DE60057C - Form für Verbund-Gufsstücke - Google Patents

Form für Verbund-Gufsstücke

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DE60057C
DE60057C DENDAT60057D DE60057DA DE60057C DE 60057 C DE60057 C DE 60057C DE NDAT60057 D DENDAT60057 D DE NDAT60057D DE 60057D A DE60057D A DE 60057DA DE 60057 C DE60057 C DE 60057C
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DE
Germany
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insert
mold
angle
piece
castings
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60057D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. NEILL in Bailey Street, Sheffield, Grafschaft York, England
Publication of DE60057C publication Critical patent/DE60057C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zweck der Erfindung ist, die Herstellung von sogen. Verbundbarren, d. h. von Barren zu ermöglichen, die mit Stahlbelägen oder Einsätzen versehen sind.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι eine perspectivische Ansicht einer Giefsform für mit Einsatz versehene Gufsstücke; die Giefsform ist von Ringen umgeben und zum Eingufs des Einsatzes an der Ecke fertig; sie ist mit einem abnehmbaren Boden versehen.
Fig. 2 ist eine Ober- und Innenansicht des Haupttheiles der Form A,
Fig. 3 eine Seitenansicht desselben.
Fig. 4 ist die Ober- und Innenansicht der Seitenplatte B der Form,
Fig. 5 die Ober- und Seitenansicht der Winkelplatte C.
Fig. 6, 7 und 8 sind bezw. Vorder-, Hinter- und Oberansicht des abnehmbaren Bodentheiles der. Giefsform.
Fig. 9 sind drei verschiedene Ansichten der Theilplatte für mit Belägen versehene Gufsstücke.
Fig. ι ο ist die Oberansicht des mit derselben zur Verwendung kommenden Bodentheiles.
Fig. 11 ist die Oberansicht des Bodentheiles für eine Giefsform zur Herstellung von Gufsstücken mit mittleren, schwalbenschwanzförmigen Einsätzen.
Fig. 12 ist die Oberansicht einer Form mit in Stellung befindlichen Winkelstücken.
Die Giefsform zur Herstellung von Gufsstücken mit Einsätzen hat folgende Einrichtung: Es soll vorausgeschickt werden, dafs, obwohl die Darstellung eine Form mit abnehmbarem Bodentheil behandelt, die Erfindung auch in Formen mit festem Bodentheil ausgeführt werden kann. In diesem Falle empfiehlt es sich, einen Falz auf der vorderen Seite der Form für die Anlage der Kanten des Winkelstückes vorzusehen, so dafs ein vollkommener Schlufs gebildet wird.
Der Haupttheil A der Form erhält die erforderlichen Abmessungen und wird in einer Ecke vertical nach oben verlängert, so dafs der Ansatz D gebildet wird, der beispielsweise 7 bis 10 cm über dem anderen Theil von A hervortritt (Fig. 1, 2 und 3). Die Bodenkante des Theiles A wird gerade abgeschnitten. Auf jeder Seite ist ein vortretender voller Keil E vorgesehen, um den Theil A mit dem Bodentheil F zu verbinden.
Die vordere Platte B, Fig. 1 und 4, stimmt mit dem herzustellenden Gufskörper in Höhe und Breite überein. Die verticalen Kanten sind mit Falz versehen, um bei G eine dichte Fügung zu bilden, welche das Heraustreten von flüssigem Metall verhindert.
Die zusammengesetzten Theile der Form . werden durch Ringe H und Keile in üblicher Weise zusammengehalten.
Der Bodentheil F, Fig. 6, 7 und 8, ist mit hakenartigen Ansätzen / ve'rsehen, welche zur Aufnahme der Keilansätze E an dem Formtheil A dienen. In der Mitte hat der Bodentheil eine plattenförmige Erhöhung J, die dicht zwischen die Theile A und B hineinpafst, wenn dieselben mit einander verbunden sind.
Das Winkelstück oder die Theilplatte C, Fig. 5, welches in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise zu benutzen ist, bildet die Form für den Stahl,

Claims (2)

welcher den Eckeneinsatz des Gufsstückes abgeben soll; die Sicherung dieses Winkelstückes erfolgt durch einen Ring, welcher um den oberen Theil desselben und den Ansatz D des Theiles A gelegt und durch Keil befestigt wird. Der untere Theil des Winkelstückes sitzt auf dem mit L bezeichneten Theil des Bodentheiles auf (Fig. 8). Dieser Theil liegt tiefer als der Bodentheil J, so dafs ein Ansatz K gebildet wird, gegen welchen sich das Winkelstück zur Sicherung seiner Lage legen kann. Der Theil N des Bodenstückes ist eben mit dem Theil / und zweckmäfsig in der Mitte ausgehöhlt. Die zweite, den Theil N umgebende Schulter O verhindert jede Bewegung des Winkelstückes und bewirkt gleichzeitig, dafs das Gufsstahleinsätzstück in verticaler Lage gehalten wird, wenn das Winkelstück entfernt wird, ehe das Eisen oder der weiche, das Gufssfück bildende Stahl eingegossen wird. Mit Hülfe der vorbeschriebenen Giefsform kann man das Einsatzstück an der Ecke zuerst giefsen, und es kann eine schnelle Lösung des Winkeleinsatzes eintreten, wodurch der abschreckende Einflufs durch Berührung der Oberflächen mit kalter Luft bis zum letzten Augenblick ausgeschlossen wird. Auch bewirkt das Winkelstück, dafs der Metallkörper beim Eingiefsen in die Form in verticaler Lage bleibt, so dafs ein Verbund-Gufsstück entsteht, das an der Verbindungsstelle beide Metalle innig vereinigt zeigt, ohne dafs Zellen oder Blasen entstehen. Bei Formen, welche zur Herstellung von mit Belägen versehenen Gufsstücken dienen sollen, wird ein Bodentheil von ähnlicher Construction angewendet. Es hat dieser Bodentheil indessen einen Rand oder eine Schulter P, die quer über die Platte J reicht (Fig. ii), und die Theilplatte Q, Fig. 9, hat einen Ansatz R von derselben Höhe wie der Ansatz D, Dieser Ansatz R tritt nach vorn, so dafs seine Kanten gegen die Fläche der Form passen und in ähnlicher Weise wie die Ansätze in C bei der vorbeschriebenen Form wirken. Der schräg verlaufende Ansatz S, Fig. 9, soll ermöglichen, dafs das untere Ende der Platte fest gegen die Kante P, Fig. 10, mittelst eines Blockes am Ende einer Stange gehalten wird, welche zwischen dieselbe und die Seite der Form getrieben wird. Bei Herstellung von Gufsstücken mit mittlerem, schwalbenschwanzförmigen Einsatz wird entweder eine feste oder abnehmbare Bodenplatte angewendet, welche einen Theil T von der Gestalt und Gröfse des Einsatzes hat und vor. dem Theil J vorsteht. Es werden hierbei zwei Winkelstücke V angewendet, die den mit C bezeichneten ähneln, indessen, wie aus Fig. 12 ersichtlich, einen schiefen Winkel bilden. Diese beiden Winkelstücke passen, wenn sie zusammengestellt werden, gegen den erhöhten Theil T des Bodenstückes (Fig. 11) und gegen den hinteren Theil des Gufsstückes und seine Ansätze, und werden in dieser Lage durch einen Ring und Keil gehalten, die in ähnlicher Weise, wie aus Fig. 1 ersichtlich, anzubringen sind. Patent-AnsρrOche:
1. Eine Form für die Herstellung von mit Einsätzen oder Belägen versehenen Verbund-Gufsstücken, bestehend aus den Formtheilen A B, von denen ersterer mit Ansatz D versehen ist, um den Winkeleinsatz C befestigen zu können, und aus dem Bodentheil F, der durch Lappen- und Keilverbindung mit den Formtheilen verbunden wird und mit Anlagekanten für die Formtheile und den Winkeleinsatz bezw. die Theilwand (Q, Fig. 9) versehen ist.
2. Bei der unter 1. genannten Form zur Herstellung von Gufsstücken mit mittleren, schwalbenschwanzförmigen Einsätzen die Anordnung von zwei Winkeleinsätzen (V), die mit dem Ansatz (D) des Formtheiles (A) verbunden werden und sich gegen die Ränder eines erhöhten Absatzes (T) des Bodentheiles der Form legen (Fig. 11 und 12).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60057D Form für Verbund-Gufsstücke Expired - Lifetime DE60057C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165383B (de) * 1958-10-28 1964-03-12 Geraetewerk Karl Marx Stadt Ve Vorrichtung zum Erzeugen einer der Stanzwerkzeugbewegung ueberlagerten Schwingbewegung beim repassierenden Nachschneiden von Werkstuecken an Pressen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165383B (de) * 1958-10-28 1964-03-12 Geraetewerk Karl Marx Stadt Ve Vorrichtung zum Erzeugen einer der Stanzwerkzeugbewegung ueberlagerten Schwingbewegung beim repassierenden Nachschneiden von Werkstuecken an Pressen

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