DE1261633B - Aufhaengevorrichtung zur loesbaren Befestigung von Verschalungsplatten oder dergleichen Auskleidungen an den Innenwaenden von Blockgiessformen - Google Patents
Aufhaengevorrichtung zur loesbaren Befestigung von Verschalungsplatten oder dergleichen Auskleidungen an den Innenwaenden von BlockgiessformenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B22d
Deutsche Kl.: 31 b2 - 7/10
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
D46900VI a/31 b2
25. März 1965
22. Februar 1968
25. März 1965
22. Februar 1968
Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung zur lösbaren Befestigung von Verschalungsplatten
oder dergleichen Auskleidungen an den Innenwänden von Blockgießformen, wobei die Verschalungsplatten
übereinander angeordnete Rasten zur Aufnahme einer sich am Behälterrand abstützenden Halterung aufweisen.
Es ist bekannt, in Blockgießformen Verschalungsplatten oder Auskleidungen vorzusehen, die die Aufgabe
haben, die Behälterwandung gegen die Korrosionswirkung des Metalls zu schützen oder auch das
Metallbad zu erwärmen, abzukühlen oder vor Wärmeverlust zu bewahren. Derartige Verschalungen
können aus einer oder mehreren Platten bestehen, die an der betreffenden Behälterwand befestigt sind.
Es sind bereits Verschalungsplatten bekannt, die in das obere Ende einer Blockgießform eingesetzt werden
können. Diese Verschalungsplatten weisen einen oberen Abschnitt und eine Einsenkung und einen
unteren Abschnitt auf, der an der Wandung der Blockgießform anliegt. Im oberen Abschnitt mit der
Einsenkung sind drei in senkrechter Richtung übereinanderliegende Bohrungen vorgesehen. In diese
Bohrungen können Stahlzapfen eingesetzt werden, die einen Durchmesser von etwa 1A Zoll haben.
Durch die Anordnung der Bohrungen und durch die Verwendung der Stahlzapfen sollen diese Auskleidungsplatten
höheneinstellbar sein. Der Bereich der Höheneinstellung ist hier aber außerordentlich beschränkt
und wird durch den Abstand der drei Bohrungen auf eine geringe Höhe festgelegt. Die
verwendeten Stahlzapfen, die lediglich einen Durchmesser von 1A Zoll haben, können beim Strippen
brechen, so daß die Verschalung verlorengeht. Es sind ferner Verschalungseinsätze bekannt, die mehrteilig
ausgebildet sind, wobei auf der Außenseite der Einsätze Nuten vorgesehen sind. Diese Nuten dienen
zur Aufnahme von Stahlbändern, mit denen die Einzelteile des Einsatzes zusammengehalten werden.
Diese bekannte Verschalung wird mittels Haken in die Kokille hineingehängt. Wenn man hierbei die
Höheneinstellung der Verschalung gegenüber der Blockgießform verändern will, so muß man andere
Haken hernehmen, die eine andere Länge aufweisen. Es ist auch bereits eine Aufhängevorrichtung für eine
zweiteilige Auskleidung bekannt. Diese zweiteilige Auskleidung weist ein Metallgehäuse auf, und im
Innern des Metallgehäuses befindet sich die eigentliche Auskleidung. Das Metallgehäuse weist Außenbohrungen
auf, in die Zapfen eingesteckt werden, die sich auf der Blockgießform abstützen können. Wenn
man bei dieser bekannten Auskleidung den Gußblock Aufhängevorrichtung zur lösbaren Befestigung
von Verschalungsplatten oder dergleichen
Auskleidungen an den Innenwänden
von Blockgießformen
von Verschalungsplatten oder dergleichen
Auskleidungen an den Innenwänden
von Blockgießformen
Anmelder:
Dipl.-Ing. Henri Jean Daussan, Metz (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. Dipl. oec. publ. D. Lewinsky,
Patentanwalt,
8000 München 42, Gotthardstr. 81
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Henri Jean Daussan, Metz (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 28. März 1964 (969 138)
entfernt, so wird die Verschalung mitgeführt. Dies führt zu dem Nachteil, daß das Gußstück mit Rückständen
behaftet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aufhängersystem zur lösbaren Befestigung
von Verschalungsplatten od. dgl. zu schaffen, mit dem es möglich ist, einen ganz großen Bereich von
Einstellhöhen zur Verfügung zu haben, so daß dieses Aufhängesystem den zahlreichen Betriebsbedingungen
angepaßt werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die übereinander angeordneten Rasten in einem von
der Innenfläche der Auskleidung abgesetzten Hohlraum vorgesehen sind, in die eine in den Hohlraum
längsverschiebliche Stange mit ihrem unteren abgebogenen Ende wahlweise einrückbar ist, deren oberes
Ende auf der Oberkante des Behälters aufliegt und dort verriegelbar ist.
In vorteilhafter Weise ist dieses Aufhängesystem außerordentlich robust, so daß die Verschalungsplatten beim Strippen an der Blockgießform verbleiben.
Es wird auf alle Fälle erreicht, daß die vollständige Auskleidung mit der Blockgießform fest verbunden
bleibt, so daß der Block oder das Gußstück nicht mit Rückständen behaftet wird, welche die
späteren Arbeitsgänge im Tiefofen, beim Walzen oder beim Schmieden stören und behindern können. In
vorteilhafter Weise werden unterschiedliche Höhen-
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einstellungen durch eingebaute in bestimmter Weise Sa, 5b usw. geschoben werden. Diese Stellung II ent-
miteinander zusammenwirkender Teile erzielt. spricht der Lage Π des waagerechten Armes 6b
Weitere Merkmale der ernndungsgemäßen Auf- (F i g. 5), der stets auf der oberen Stirnfläche 10 der
hängevorrichtung und durch sie erzielte Vorteile Kokille A aufliegt, auf der er verriegelt werden kann.
gehen aus der nachstehenden Beschreibung der 5 In der in Fig. 5 strichpunktiert eingezeichneten
Zeichnung hervor, die Aufhängevorrichtungen der Lage I greift der Haken 7 in einen über sämtliche
ernndungsgemäßen Art in mehreren beispielsweise Hülsenstücke 5 sich erstreckenden, seitlich offenen
gewählten Ausführungsformen veranschaulicht. Hier- axialen Einschnitt der Hülsenstücke 5, 5°, 5* usw.
bei zeigt ein, so daß die Platte B senkrecht verschoben wer-
Fig. 1 die Aufhängevorrichtung in einem Schnitt i° den kann; dieser StellungI des Hakens7 entspricht
nach Linie 1-1 der Fig. 2 und 3 in größerem Maß- die Lage I des waagerechten Armes 6b, der hierbei
stab, an den in die Wand A eingelassenen Bolzen 12 an-
F i g. 2 einen Querschnitt nach 2-2 der F i g. 1, schlägt.
F i g. 3 einen anderen Schnitt nach Linie 3-3 der Die Bedienung dieser Aufhängevorrichtung nach
F i g. 1, 15 F i g. 1 bis 6 ist folgende: Für eine bestimmte Höhen-Fig.
4 einen Längsschnitt nach Linie 4-4 der stellung der PlatteB im Verhältnis zur oberen Stirn-F
i g. 5, fläche 10 der Wand A nimmt der (in F i g. 1 ausge-F i g. 5 eine teilweise aufgerissene und im Schnitt zogen gezeichnete) Haken 7 die Stellung II ein und
gehaltene Draufsicht der F i g. 4, greift hierbei unter das Hülsenstück 5Ö, wobei der
F i g. 6 einen Schnitt in größerem Maßstab nach ao Arm 6b in seiner Lage II unter die beiden Bügel 11
Linie 6-6 der F i g. 5, der auf die Stirnfläche 10 der Wand A aufgeschweiß-F
i g. 7 einen Längsschnitt der Linie 7-7 der F i g. 8 ten Platte 11« geschoben ist (F i g, 5, 6). Auf letzterer
als Variante der Aufhängevorrichtung gemäß F i g. 1, ist ein Haken 16 angelenkt, dessen Gelenkwelle 18 in
Fig. 8 einen Querschnitt nach Linie 8-8 der Fig. 7, zwei Lagern ruht und der sich mittels des Griffs 17
F i g. 9 einen Längsschnitt einer anderen Ausfüh- as über den Arm 6b hinüberklappen und dann mit dem
rungsform nach Linie 9-9 der F i g. 10, Stift 19 festhalten läßt (F i g. 5 und 6); darauf kann
F i g. 10 eine Draufsicht der F i g. 9, bis auf etwa 1 cm unter dem oberen Rand der Platte B
Fig. 11 eine Teilansicht der Fig. 9, gegossen werden. Will man nun kurz vor Beginn des
Fig. 12 einen Längsschnitt einer weiteren Aus- Gusses den Guß höher ausführen, z. B. etwa um die
führungsform nach Linie 12-12 der F i g. 13, 30 Höhe eines Hülsenstücks 5, so zieht man den Stift 19
F i g. 13 einen Querschnitt nach Linie 13-13 der heraus, klappt den Haken 16 hoch und führt sodann
Fig. 12, den Arm66 aus seiner Lage Π in die Lage I, in der
F i g. 14 eine Seitenansicht der Aufhängevorrich- sich die Platte B an ihren beiden Henkeln 14 und 15
tung gemäß Fig. 12. um die gewünschte Höhe hochziehen läßt; sodann
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 6 35 wird der Arm & in seme Lage II zurückgeschwenkt
findet die hier vorgeschlagene Aufhängevorrichtung und hierbei der Haken 7 des vertikalen Armes 6a
Anwendung auf die Seitenwand A einer zum Gießen unter das Hülsenstück 5 geschoben, wie dies in F i g. 1
von Eisen-Metallen bestimmten Kokille, deren oberer in strichpunktierten Linien veranschaulicht ist. Sobald
Teil in F i g. 4 in einem Längsschnitt in F i g. 5 aus- der Arm 6* wieder in seiner Lage II verriegelt ist,
schnittsweise in Draufsicht dargestellt ist und an 40 kann mit dem weiteren Gießen begonnen werden,
deren Innenfläche eine bewegliche Auskleidung ange- Es könnte auch vorkommen, daß man die Ausbracht
ist, von der eine Platte B in F i g. 4 im Längs- kleidung kurz vor dem Gießen ganz herausnehmen
schnitt, in F i g. 5 in Draufsicht als Teilansicht wieder- muß; dies würde in der Stellung I erfolgen, indem
gegeben ist. Die Wahl der Werkstoffe, aus denen die man die Auskleidungsplatte an den Henkern 14 und
Auskleidung besteht, hängt von der von ihr zu er- 45 15 und/oder an der Stange 6 hochhebt. Bei normalem
füllenden Aufgabe ab (z. B. Schutz der Kokillenwand, Guß schließlich, der mit der Auskleidung B und mit
Wärmeisolation oder Erhitzung der Schmelze). Die der in der Lage Π verriegelten Stange 6 durchge-Platte
B ist mit einem Sackloch 1 versehen, in das ein führt wird, erfolgt das Abnehmen der Form, indem
Stahlrohr 2 eingesetzt ist, auf dessen an seinem die Kokille A mit den üblichen, nicht dargestellten
unteren Flansch angeschweißten Boden 3 eine Stahl- 50 Hilfsmitteln in Richtung des Pfeils / abgehoben wird,
stange 3° aufgeschweißt ist, deren Enden etwa 2 bis Da die Platte B mit der Kokillenwand A fest ver-3
cm von den Seitenflächen der Platte!? entfernt sind. bunden ist, wird sie derselben folgen, ohne zu zer-Die
in dem Rohr2 angeordneten HülsenstückeS, 5a, 5* brechen; der nötige Halt ist durch den unteren
usw., deren jeweiliges unteres Ende kegelstumpf- Flansch des Rohres 2 sowie durch die Stange 3" geförmig
ausgebildet ist, sind entlang der Achse X-X 55 geben. Der Blockkopf wird somit einwandfrei von
(F i g. 1) jeweils mit einer Bohrung versehen, die an der Auskleidung B getrennt, womit die vorerwähnten
ihrem oberen Ende jeweils in einem Ausschnitt ge- Vorteile erreicht werden. Der in F i g. 1 unter S einmäß
der Linieghi (Fig. 3) endet, dessen HöheI die gezeichnete Spielraum, der zur größeren Klarheit der
gleiche ist wie die der über dem Rohrboden3 be- Zeichnung in Fig. 4 nicht wiedergegeben ist, soll
findlichen Scheibe 4, die ihrerseits denselben Aus- 60 die Verstellbeweglichkeiten des Armes 6° der Stange 6
schnitt aufweist. Die Scheibe 4 und die Hülsenstücke 5, in den Hülsenstücken 5, S", 5b usw. erleichtern,
die aus einem Eisen-Metall bestehen können, werden Die F i g. 7 und 8 beziehen sich auf eine weitere
in das Rohr 2 derart unter Preßsitz eingebracht, daß Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung gedie
jeweiligen Ausschnitte nach der Linieghi genau maß der Erfindung, bei der das Rohr 2 der Fig. 1
übereinanderliegen; somit kann das hakenförmige 6g bis 6 durch das Rohr 20 ersetzt ist, das auf die gleiche
Ende 7 des Armes 6° der die Platte B tragenden Art in das Sackloch 1 der Platte B eingesetzt ist; die
Stahlstange 6 in der Stellung II (F i g. 1 und 2) unter Verriegelungsstellen des Rohres 20 werden hier
das kegelstumpfförmige Ende der Hülsenstücke 5, durch trapezförmige Einschnitte 21 gebildet, die
senkrecht zu einer Rohrmantellinie eingedrückt sind. Die in F i g. 7 teilweise dargestellte Hülle 20a überdeckt
sämtliche Einschnitte, um zu vermeiden, daß das die Platte B bildende Material in das Rohr 20
eindringt: sie besteht zweckmäßig aus Stahlblech oder feuerfester Pappe mit einer Stärke von etwa ein
zehntel Millimeter.
Bei der Bedienung der Ausführungsform der Fig. 7 und 8 sind die gleichen Maßnahmen zu ergreifen
und gleichen Vorteile gegeben wie bei der der F i g. 1 bis 6. In der Stellung II schiebt sich der
Haken 7 des Armes 6« der Stange 6 unter einen der nach innen umgeschlagenen Einschnitte 21, wenn
der Arm 6b in der Lage II (F i g. 5) verriegelt ist,
und löst sich aus dem betreffenden Einschnitt 21, wenn der Arm 6* mittels seines Endes 13 (Fig. 4
und 5) in die Lage I gebracht wird, nachdem seine Verriegelung gelöst wurde.
Fig. 9, 10 und 11 betreffen ein weiteres Anwendungsbeispiel,
das sich auf die Wand A1 einer sich nach oben verengenden Kokille mit in den Ecken
abgerundetem viereckigem Querschnitt bezieht, von der eine Ecke in ihrem oberen Teil dargestellt ist;
die Auskleidung B1 besteht für jede der Seitenflächen der Kokille aus einer trapezförmigen Platte 24, 25,
deren Seitenkanten in den anliegenden Fugen der sich in den vier Ecken befindlichen, nach oben
konvergierenden Keile 26 gleiten. F i g. 9 und 10 geben eine teilweise Darstellung der Platten 24 und
25 wieder; der mit der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung versehene Keil 26 wird in Fig. 10 im
Grundriß und in Fig. 11 getrennt im Aufriß dargestellt, und zwar mit einem Abriß entlang Linie 11 der
Fig. 10. Die Aufhängevorrichtung besteht aus Stahldrähten mit einem Durchmesser von etwa 1 bis 5 mm,
die wie Leitersprossen bei 28, 28", 286 in einer Aussparung
27 des Keiles 26 mit in der Masse desselben eingebetteten Enden eingesetzt sind; die Stahlstange
29, deren gekrümmtes Ende 30 sich an dem Stäbchen 28 festhakt, wird über die obere Stirnfläche der
Kokillenwand A1 gespannt; die obere Stirnfläche der Auskleidung liegt dann in der gleichen horizontalen
Ebene wie die der Wand A1. Für den Fall, daß die Auskleidung tiefer gehängt werden soll, müßte der
Haken 30 von dem Stäbchen gelöst und beispielsweise unter die Stäbchen 28a oder 286 geschoben
werden. Der Spielraum S1 ermöglicht das Loshaken des Hakens 30. Sollte demgegenüber die Auskleidung
B1 höher gehängt werden, so ließe sich die Stange 29 umdrehen und der an ihrem entgegengesetzten
Ende vorgesehene Haken 31 an dem Stäbchen 28 einhängen. Um einen besseren Halt zu gewährleisten,
wird der strichpunktiert dargestellte Teil 31 der Stange 29 bei 32 auf die Außenfläche der
Kokillenwand A1 abgebogen. Ist es von Interesse, die Stangen 29 vorzufertigen, so ermöglichen die beiden
Haken 30 und 31 ihre Anzahl zu beschränken.
Fig. 12, 13, 14 beziehen sich auf eine andere Ausführungsform
der zuvor beschriebenen Verriegelungsvorrichtung für den Fall einer Verschalung B-aus
Platten, die zwar auch mit der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung zu versehen sind, deren
Stärke jedoch zu gering ist, um in ihnen eine Aushöhlung vorzusehen. Für diesen Fall wird eine
solche Aussparung 33 in der Kokillenwand A 2 vorgesehen.
Die Verriegelungsvorrichtung besteht aus einem Rahmen 39 aus Stahldraht mit einem Durchmesser
von etwa 2 bis 5 mm, der in 39« zusammengeschweißt ist und dessen obere Seite 34 a wie eine
Kramme ausgebildet ist, ähnlich wie die Stäbchen, die in Form einer Leiter angeordnet sind und deren
Enden an die Längsseiten des Rahmens 39 geschweißt sind (F i g. 14). Die Stahlstange 35 ist ähnlich
ausgeführt wie die Stange 29 des Ausführungsbeispiels der Fig. 9 bis 11. Sie ist an ihren beiden
Enden mit Haken 36 und 37 versehen; und ihre Verwendungsart ist die gleiche. Während seiner Erstarrung
löst sich das gegossene Metall M von der Kokillenwand A2 und lunkert gemäß dem Profil qrs; der
Block wird freigelegt, indem man die Kokille in Richtung des Pfeiles /2 mit den üblichen, nicht dargestellten
Hilfsmitteln abhebt; die mit der Kokille fest verbundene Auskleidung B2 gibt den Blockkopf frei,
was die bereits vordem beschriebenen Vorteile hat. Das gleiche Ergebnis ist im vorhergehenden Beispiel
durch das Abheben der Kokille Λ1 in Richtung des
Pfeiles f1 erzielt.
Claims (10)
1. Aufhängevorrichtung zur lösbaren Befestigung von Verschalungsplatten oder dergleichen
Auskleidungen an den Innenwänden von Blockgießformen, wobei die Verschalungsplatten übereinander
angeordnete Rasten zur Aufnahme einer sich am Behälterrand abstützenden Halterung
aufweisen, dadurchgekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten Rasten in einem
von der Innenfläche der Auskleidung (B) abgesetzten Hohlraum (1) vorgesehen sind, in die eine
in dem Hohlraum längsverschiebliche Stange (6) mit ihrem unteren abgebogenen Ende (7) wahlweise
einrückbar ist, deren oberes Ende (6b) auf der Oberkante (10) des Behälters (A) aufliegt und
dort verriegelbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum im Innern der
Auskleidung (B) vorgesehen und zweckmäßig als Sackloch (1) ausgebildet ist (F i g. 1 bis 8).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum in der Behälterwand
(A) vorgesehen ist und vorzugsweise an deren der Auskleidung (B) zugewandten Fläche
offen ist (Fig. 12 bis 14).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten in einem
in den Hohlraum (1) eingebrachten Rohr (2, 20) vorgesehen sind (F i g. 1 bis 8).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten durch in übereinandergesetzten
Hülsenstücken (5) vorgesehene Ausschnitte (ghi) gebildet sind (Fig. 1 bis 6).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten von auf einer Rohrmantellinie
in Flucht liegenden Durchbrüchen (21) des Rohres (20) gebildet sind (F i g. 7, 8).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten durch leitersprossenartige
Stäbchen (28; 34) gebildet sind, die an der Auskleidung (B) oder an der Behälterwand (A)
befestigt sind (Fi g. 9 bis 11; 12 bis 14).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auskleidung
(B) tragende Stange (29; 35) mit ihrem oberen Ende (31; 37) auf die Außenseite der Behälterwand
(A) umgebogen ist (Fig. 9 bis 11; 12 bis 14).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (29; 35) mit ihren
beiden hakenförmigen Enden (30,31; 36,37) umkehrbar ist (Fi g. 9 bis 11; 12 bis 14).
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 für erne nach oben sich verjüngende Blockgießform, dadurch
gekennzeichnet, daß die trapezförmigen Verschalungsplatten (24, 25) mit ihren Seitenkanten
in Fugen von in den vier Ecken befindlichen, nach oben konvergierenden Keilen (26) gleiten,
und daß die Rasten (28, 28a, 286) in einer Aussparung
(27) der Keile angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1316 992;
USA.-Patentschriften Nr. 1137144, 2 914 825.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 509/269 2.68 © Bundesdruckerei Berlin
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