DE618971C - Vorrichtung zum Verdichten des Brennstoffbesatzes von absatzweise betriebenen Koksfuelloefen - Google Patents

Vorrichtung zum Verdichten des Brennstoffbesatzes von absatzweise betriebenen Koksfuelloefen

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DE618971C
DE618971C DE1930618971D DE618971DD DE618971C DE 618971 C DE618971 C DE 618971C DE 1930618971 D DE1930618971 D DE 1930618971D DE 618971D D DE618971D D DE 618971DD DE 618971 C DE618971 C DE 618971C
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wedge
compression
fuel
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compressing
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B37/00Mechanical treatments of coal charges in the oven
    • C10B37/04Compressing charges

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verdichten des Brennstoffbesatzes von absatzweise betriebenen Koksfüllöfen Im Patent 6io 658 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verdichtendes Brennstoffbesatzes von absatzweise betriebenen Koksfüllöfen beschrieben. Hierbei erfolgt das Verdichten ohne Pressen oder Stampfen des Besatzes durch von oben her in die Ofenkammer eingeführte keilförmige Verdichtungskörper, die in bestimmten Abständen über die ganze Kammerlänge verteilt und. so in den Brennstoff eingesenkt werden, daß die Keilflächen quer zur Längsachse ,der Ofenkammer gerichtet sind. Beim Einsenken dieser Verdichtungskörper werden die einzelnen Teilchen des Besatzes hauptsächlich in Richtung der Kammerlängsachse gegeneinander verschoben, so daß die Kammerwandungen weitgehend entlastet sind. Die einzelnen Teilchen des Besatzes legen sich hierbei unter gleichzeitiger Drehung Seite an Seite eng aneinander. Die Verdichtungskörper können durch entsprechende Krümmung ihrer Keilflächen so ausgebildet sein, daß die einzelnen Schichten des Besatzes möglichst gleichmäßig verdichtet werden. Die Verdichtung kann bei niedrigen Ofenkammern in ganzer Höhe des Besatzes stattfinden, bei hohen Ofenkammern dagegen auf die oberen Schichten :des Besatzes beschränkt bleiben, da hier die unteren Brennstoffschichten durch die darauf lastende Brennstoffsäule bereits genügend verdichtet sind. Die Verdichtungskörper können bei gleicher oder verstellbarer Hubhöhe entsprechend dem -Fortgang .der Verdichtung in ihrer Höhenlage bzw. Eintauchtiefe verstellt werden. Hierbei ist Vorsorge getroffen, .daß zur Schonung der Kammerwände ein bestimmtes Höchstmaß der Verdichtung des Besatzes nicht überschritten werden kann. Die keilförmigen Verdichtungskörper sind. in ihrer Länge der Eintauchtiefe angepaßt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine weitere bauliche Ausbildung dieser keilförmige-n Verdichtungskörper. Es hat sich nämlich gezeigt, daß infolge der erheblichen Länge der Keilflächen beim Einsenken der Verdichtungskörper in den Brennstoffbesatz eine erhebliche Reibung zu überwinden ist. Dies erforderte sehr leistungsfähige, teure Antriebsmaschinen. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und ermöglicht es, die Verdichtung des Besatzes unter Aufwendang einer erheblich geringeren Arbeitsleistung durchzuführen. Hierdurch werden die Anschaffungs- und Betriebskosten der Anlage wesentlich verringert und der Betrieb wirtschaftlicher gestaltet. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, de.ß die Länge und Stei.gurng der Verdichtungskeile nur so groß ,gewählt wird, @daß die Überwindung der beim Einsenken in den Besatz an ,den Keilflächen auftretenden Reibung unter Aufwendung verhältnismäßig geringer Antriebskräfte möglich ist. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Keillänge nur etwa bis zu t/2 m zu wählen. Die Eintauchtiefe :dieser kurzen Verdichtungskörper ist an sich beliebig und richtet sich nach der Höhe der zu verdichtenden Brennstoffschichten. Damit der bei .größerer Eintauchtiefe oberhalb der Verdichtungskeile befindliche Brennstoff nicht auf die Oberfläche derselben herabfällt und beim Heben der Keile mit hochgehoben werden muß, wer= den sie nach oben zu durch ein Verlängerungsstück mit parallelen Seitenwandungen, dessen Querschnitt dem obersten Keilquerschnitt angepaßt ist, so weit verlängert., :äaß auch bei größter Eintauchtiefe dieses Verlängerungsstück noch über die Brennstoffoberfläche hinäussragt. Damit sich beim Einsenken nicht eine zu große Reibung an den Seitenflächen des Verlängerungsstückes ergibt, kann dieses an den in der Verdichtungsrichtung liegenden Seitenflächen nach oben zu schwach verjüngt sein. Es ist ferner zweckmäßig, das Verlängerungsstück nachgiebig zu gestalten, indem man die in derVerdichtungsrichtung liegenden Seitenflächen desselben gegeneinander beweglich gestaltet und in der N,Qrmalstellung durch eingebaute Federn auseinanderspreizt. Diese Spreizfedern drücken sich beim Einsenken des Verdichtungskörpers in den Besatz zusammen und verhindern gleichfalls das vorzeitige Herabfallen der oberhalb des Verdichtungskeiles befindlichen Brennstoffteilchen. An Stelle von Verdichtungskörpern mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt mit ebensolcher, gegebenenfalls verjüngter Verlängerung nach oben, können.aueh Stangen von rundem oder ovalem Querschnitt gewählt werden, welche nach unten zu keilfärmig oder. kegelförmig zugespitzt sind: Die Verdichtungskörper samt ihren Verlängerungsstücken körnen hohl oder voll ausgeführt werden. Letztere Ausführungsform wird zweckmäßig dann gewählt, wenn die Verdichtungskörper beispielsweise als Fallgewichte verwendet werden- und .durch ihre eigene Schwere in denBesatz .eindringen. Das Gewicht der vollere bzw. -die Antriebskraft der hohlen Verdichtungskörper kann auch hier derart. ,gewählt werden, da3. zur Schonung - der Kammerwände ein bestimmtes Höchstmaß :der Verdichtung nicht überschritten werden kann. Sämtliche :auf die Kammerlänge verteilten Verdichtungskörper können im Gleichtakt arbeiten, d. h. gleichzeitig gehoben und gesenkt werden. In diesem Falle erfolgt der Antrieb von einer gemeinsamen Antriebsmeschine aus. Die @lerdichtungskörper können aber auch mit gesondertem Antrieb versehen sein und ihre Verdichtungsbewegung unabhängig voneinander ausführen. Zwischen den Verdichtungskörpern können Dorne oder Rohre in die Ofenkammer eingesetzt oder in den verdichteten Besatz eingepreßt werden, welche nach Beendigung der Verdichtung zur Bildung von Gasabzugskanälen wieder aus dem Besatz herausgezogen werden. ° Diese Gasabzugskanäle können auch in bekannter Weise mit Koksstückchen ausgefüllt werden, um das Verstopfen -,derselben während der Verkokung zu verhindern.
  • Der @ Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in ,mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar in schematischer Darstellung.
  • Nach Abh:@i ist der keilförmige Verdichtungskörper i, @dessen Heb- und Senkbewegung mittels der Stange 2 erfolgt, nach oben zu mit einer .dem Querschnitt des Keiles angepaßtenVerlängerung 3 versehen, deren Seitenflächen auch in der Verdichtungsrichtung parallel sind. Während der keilförmige Teil i des Verdichtungskörpers nur etwa eine Lange von 1/2 m hat, .ist die Länge des Verlängerungsstückes 3 so gewählt, daß auch bei der größten Eintauchtiefe der Körper 3 noch über die Oberfläche des Besatzes hinausragt.
  • Nach Abb. 2 ist das Verlängerungsstück 3 nach oben zu schwach verjüngt, um die Reibung beim Einsenken in den Besatz zu vermindern. Statt der schwachen Verjüngung nach Abb. 2 kann nach Abb. 3 auch ein Oberkeil 3' am Verdichtungskörper i angebracht sein, Abb. q, und q. a zeigt eine weitere Ausführungsform der Verdichtungskörper, bei welcher das Verlängerungsstück zweiteilig ausgeführt ist. Die beiden Teile 3" sind mit dem Keil i scharnierartig verbunden und gegeneinander beweglich, Am oberen Ende sind Federn q. angebracht, welche zum Spreizen der in der Verdichtungsrichtung liegenden Seitenflächen bis zu ihrer Parallellage dienen. Die beiden Teile 3" des Verlängerungsstückes drücken sich im Besatz so weit zusammen, als es die Spannung der Federn q. gestattet.
  • Die Abb. 5 und 5a zeigen weitere Ausführungsformen des Verdichtungskörpers, wobei dieser aus Stangen 5 runden, ovalen,, rechteckigen oder quadratischen Querschnittes besteht, an welche sich unten die eigentlichen Verdichtungskörper i von kegel- oder keilförmiger Gestalt anschließen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verdichten des Brennstoffbesatzes von absatzweise betriebenen Koksfüllöfen nach Patent 61o 658, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Verncjichtungskörper (i) nur eine geringeLänge besitzen und nach oben zu durch einen dem Querschnitt des Keiles angepaßten Verlängerungskörper (3) so weit verlängert sind, daß derselbe auch bei der -größten Eintauchtiefe des Verdichtungskeiles. (i) noch über die Oberfläche des Besatzes herausragt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Richtung der Verdichtungsbewegung liegenden Seitenflächen des Vierlängerungskörpers (3) parallel oder nach oben zu verjüngt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Richtung der Verdichtungsbewegung liegenden Seitenflächen (3") des-,Verlängerungskörpers (3) gegeneinander beweglich und durch Scharniere mit dem Verdichtungskeil (i) verbunden sind. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Seitenflächen (3") des Verlängerungskörpers (3) durch Federn (q.) auseinandergespreszt werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtungskörper aus Stangen (5) runden, ovalen, rechteckigen oder quadratischen Querschnittes bestehen, an deren unterem Ende ein keilförmiger oder kegelförmiger Verichtungtskörper (i) angebracht ist.
DE1930618971D 1930-03-22 1930-04-30 Vorrichtung zum Verdichten des Brennstoffbesatzes von absatzweise betriebenen Koksfuelloefen Expired DE618971C (de)

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