DE2714553B2 - Zweiteiliger Baggerzahn - Google Patents
Zweiteiliger BaggerzahnInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
- E02F9/28—Small metalwork for digging elements, e.g. teeth scraper bits
- E02F9/2808—Teeth
- E02F9/2816—Mountings therefor
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Description
Die Hauptanmeldung betrifft einen aus Zahnhalter und Zahnspitze bestehenden zweiteiligen Baggerzahn,
bei dem der Zahnhalter auf der Innenseite der Baggerschaufel od. dgl. angeordnet und entlang seines
Randes fest damit verbunden ist und eine über die Grabkante der Schaufel od. dgl. vorstehende Nase
aufweist, auf der die Zahnspitze lösbar gehalten ist.
Im Anspruch 1 der Hauptanmeldung ist unter Schutz gestellt daß der mit der Schaufel od. dgl. fest
verbundene hintere Teil des Zahnhalters als, im Querschnitt gesehen, zur Innenseite der Schaufel
od. dgl. geöffnete U-förmige Hohlschale ausgebildet ist
Nach Anspruch 2 der Hauptanmeldung soll zwischen der Nase und dem hinteren Teil des Zahnhalters ein die
Grabkante der Schaufel od. dgl. überdeckender Steg angeordnet sein.
Der vorstehend definierte Baggerzahn kann als Standard-Schaufelzahn für die Bestückung sowohl der
Schaufel von Fahrladern als auch des Löffels von Baggern benützt werden. Die Halbschale bietet eine
sehr große Verformungsfestigkeit. Greifen jedoch am Baggerzahn noch größere, gegen das Innere der
Schaufel bzw. des Löffels gerichtete Kräfte an, so besteht u.U. die Gefahr, daß die Verbindung des
Baggerzahns mit der Schaufel bzw. dem Löffel nicht mehr ausreicht.
Aus diesem Grunde ist es bekannt, für solch extreme
Beanspruchungen Gabelzähne zu verwenden, d.h. Zähne, die sowohl einen auf der Innenseite der Schaufel
od. dgL als auch einen auf der Außenseite derselben !Fegenden hinteren Halteteil aufweisen. Nachteilig ist
bei diesen bekannten Zähnen, daß sie praktisch nur in
Verbindung mit einer Schaufel benützt werden können,
die etwa diejenige Wanddicke wie der Zwischenraum zwischen den beiden hinteren Teilen aufweist Dies
ίο bedeutet jedoch, daß für jede andere Wanddicke der
Schaufel ein anderes Zahnmodell verfügbar sein muß.
Um nur wenige Standardgrößen zu benötigen und trotzdem Schaufeln od. dgL mit einem verhältnismäßig
großen Wanddickenbereich mit Baggerzähnen ausrfi
sten zu können und ohne dabei auf die Vorteile eines
geschmiedeten Baggerzahns verzichten zu müssen, soll
der Baggerzahn nach der Patentanmeldung P 26 05 21IS nun insofern weiter ausgebildet werden,
als auf der Außenseite der Schaufel od. dgL ein weiterer
hinterer Teil angeordnet ist, der als, im Querschnitt
gesehen, zur Außenseite der Schaufel od. dgL geöffnete U-förmige, entlang den Rändern der Schenkel mit der
Schaufel fest verbundene Hohlschale ausgebildet ist, deren nach vorne gerichtetes stirnseitiges Ende an einer
auf der Rückseite des Steges angeordneten Anschlagfläche anliegt und mit dieser fest verbunden ist
Dadurch wird erreicht, daß der weitere hintere Teil
innerhalb eines gewissen Dickenbereichs der Schaufei an der Anschlagfläche anliegen kann und demgemäß
jede Größe einen solchen Bereich decken kann, so daß nur wenige Standardgrößen benötigt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 6.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch einen als Gabelzahn ausgebildeten Baggerzahn,
F i g. 2 eine Ansicht des Baggerzahns nach F i g. 1 in Pfeilrichtung II,
F i g. 3 eine Ansicht des Baggerzahns nach F i g. 1 in Pfeilrichtung III,
F i g. 4 einen Schnitt in der Ebene der Linie IV-IV in Fig. 1,
F i g. 5 einen Schnitt in der Ebene der Linie V-V in
F i g. 1 und
F i g. 6 einen Schnitt in der Ebene der Linie VI-VI in Fig. 1.
In F i g. 1 ist eine Schaufel 1 dargestellt deren Anschrägung 2 im Bereich des hinteren Teils 4 des
Baggerzahns 5 entfernt ist, beidseits des Baggerzahns 5 aber erhalten bleibt. An dem hinteren Teil 4 schließt
nach vorne eine keilförmige Nase 6 an, auf der die Zahnspitze 16 aufgeschoben und in nicht dargestellter
Weise befestigt ist
Der hintere Teil 4 ist als U-förmige Halbschale ausgebildet, deren Schenkel 8 und 9 sich über die Länge
des hinteren Teils erstrecken. Die Verschweißung des hinteren Teils 4 mit der Schaufel 1 erfolgt längs der
Schenkel 8 und 9. Die Schenkel 8 und 9 gehen auf dem
Rücken des hinteren Teils 4 in Randrippen 30 bzw. 31
über.
Zwischen dem hinteren Teil 4 und der Nase 6 des Zahnhalters ersteckt sich ein - Steg 10 über die
Außenseite der Schaufel 1.
Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, wird der von den beiden
Schenkeln 8 und 9 begrenzte Hohlraum des hinteren Teils 4 durch eine konkave Anschlagfläche 32 für einen
weiteren hinteren Teil 33 auf der Außenseite der
Schaufel 1 abgeschlossen, die sich an der hinteren Seite
des Stegs 10 erstreckt Der weitere hintere Teil 33 ist ebenfalls, wie aus F i g. 6 ersichtlich ist, als U-fönnige
Halbschale ausgebildet, deren Schenkel 35 und 36 sich in analoger Weise erstrecken und auf dem Rücken des "5
Teils 33 in Randrippen 37 und 38 fibergehen.
Das stirnseitige Ende 39 bildet, wie am besten aus Fig.5 ersichtlich ist eine der Anschlagfläche 32
entsprechende konvexe Fläche, die an der Anschlagfläche 32 des Stegs 10 anliegt Auf der Außenseite weist
das stirnseitige Ende 39 einen Flansch 40 auf; dieser
bildet zusammen mit dem Steg 10 und einer am Flansch 40 anschließenden Schulter 41 eine Rinne, in die eine
Schweißnaht 42 bildende Schweißraupen gelegt werden, um die Verbindung zwischen dem hinteren Teil 33
und dem Steg 10 herzustellen. Die Schulter 41 geht in die beiden Randrippen 37 und 38 über.
Dadurch, daß der weitere hintere Teil 33 als
getrennter Teil hergestellt wird, kann er entsprechend
der Wanddicke der Schaufel 1 an die Anschlagfläche 32
angelegt werden. Damit ist es möglich, die Wanddicke der Schaufel 1 zu verändern, ohne daß eine andere
Zahngröße verwendet werden müßte.
Dadurch, daß die Anschlagfläche 32 konkav ausgebildet ist verläuft auch die über dem Flansch 40
angeordnete Schweißnaht 42 bogenförmig. Dadurch wird eine höhere Bruchfestigkeit an dieser Stelle
erreicht als wenn die Schweißnaht 42 gerade und etwa parallel zur Kante der Schaufel 1 verlaufen würde.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist ist der weitere hintere Teil 33 langer als der Teil 4, wodurch die auf der
Schaufel 1 anliegenden Ränder der Schenkel 35 und 36, längs denen der Teil 33 mit der Schaufel 1 verschweißt
wird, entsprechend langer sind als die Ränder der Schenkel 8 und 9.
Durch die besondere Ausbildung des Baggerzahns 5 mit einem hinteren Teil 4 und einem weiteren hinteren
Teil 33 auf der Außenseite der Schaufel 1 wird eine äußerst robuste Zahnhaltening erreicht Damit ist es
möglich, extreme Beanspruchungen, wie sie beim Einsatz von Löffelbaggern auftreten können, ohne
Beschädigung aufzunehmen. Die besondere Form der Teile 4 und 33 erlaubt es, dieselben zu schmieden,
wodurch für diese eine wesentlich höhere Lebensdauer gegenüber einer gegossenen Zahnhaltening erreicht
wird. Das Entfernen der Anschrägung 2 der Schaufel 1 hat zur Folge, daß die Schweißnahtlänge des Teils 4
verlängert wird und sich in den Bereich der Zahnspitze 16 erstreckt Selbstverständlich kann der hintere Teil 4
auch ohne Entfernung der Anschrägung 2 aufgeschweißt werden. Zudem ist es möglich, wenn die
Wanddicke der Schaufel 1 bekannt ist den weiteren hinteren Teil 33 zuerst mit dem hinteren Teil 4 zu
verschweißen und dann erst den so gebildeten Gabelzahn auf die Schaufel 1 aufzusetzen und mit
derselben zu verschweißen.
Die Ausbildung der Schenkel 8 und 9 bzw. 35 und 36 als eigentliche Tragteile erlaubt es, die dazwischenliegenden
Partien der Teile 4 und 33 verhältnismäßig dünn mit entsprechender Materialersparnis herzustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Zweiteiliger Baggerzahn nach Patentanspruch 2 der Patentanmeldung P2605211.9, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Schaufel (1) oddgL ein weiterer hinterer Teil (33)
angeordnet ist, der als, im Querschnitt gesehen, zur
Außenseite der Schaufel od. dgL geöffnete U-fönnige, entlang den Rändern der Schenkel (35 und 36)
mit der Schaufel (1) fest verbundene Hohlschale ausgebildet ist, deren nach vorne gerichtetes
stirnseitiges Ende (39) an einer auf der Rückseite des Steges (10) angeordneten Anschlagfläche (32)
anliegt und mit dieser fest verbunden ist
2. Baggerzahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dsS die Anschlagfläche (32), von hinten
gesehen, über die Zahnbreite konkav und das angrenzende vordere Ende (39) des weiteren
hinteren Teils (33) entsprechend konvex ausgebildet sind.
3. Baggerzahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (39) des
weiteren hinteren Teils (33) als Flansch (40) ausgebildet ist und mit der Anschlagfläche (32) eine
für die feste Verbindung, z.B. durch Schweißen, geeignete Rinne bildet
4. Baggerzahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der weitere hintere
Teil (33) auf seinem Rücken Randrippen (37 und 38) aufweist
5. Baggerzahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere hintere
Teil (33) langer als der innenseitige hintere Teil (4) ist
6. Baggerzahn nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die beiden hinteren
Teile (4 und 33) in einer z. B. der Anschrägung (2) der
Schaufelkante entsprechenden Ausnehmung liegen.
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