DE60037494T2 - Verringerung von Moire-Interferenzmuster beim Abtasten von Halbtonbildern - Google Patents

Verringerung von Moire-Interferenzmuster beim Abtasten von Halbtonbildern Download PDF

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Description

  • Der in dem U.S.-Patent 5,578,813 offenbarte Gegenstand mit dem Titel FREEHAND IMAGE SCANNING DEVICE WHICH COMPENSATES FOR NON-LINEAR MOVEMENT ist für unsere hierin beschriebene Erfindung von Interesse, da dieses Patent ein exemplarisches Umfeld beschreibt, in dem unsere Erfindung praktiziert werden kann. Aus Gründen der Kürze ist das U.S.-Patent 5,578,813 hiermit hierin durch Bezugnahme aufgenommen.
  • Scanner sind Vorrichtungen, die ein Bild betrachten und es dann so darstellen, als ob es eine Anzahl von benachbarten Zeilen aufeinanderfolgender Pixelpositionen entlang einer Zeile wäre. Der optische Inhalt an jedem Pixelort ist durch einen Digitalwert (beispielsweise vier oder fünf Bits) dargestellt, und die Ausgabe des Scanners ist oft seriell gestaltet, als aufeinanderfolgende Digitalwerte, die in Sammlungen abgrenzt oder gruppiert sind, die die abgetasteten Zeilen darstellen. Ein wichtiger Parameter in diesem Prozess ist die räumliche Dichte, die in aufeinanderfolgende Digitalwerte in einer Zeile dargestellt und oft in Bildpunkten pro Zoll oder DPI (DPI = dots per inch) ausgedrückt ist. Ein ähnlicher Parameter ist die Entfernung zwischen benachbarten Zeilen, die als LPI (LPI = lines per inch = Zeilen pro Zoll) bezeichnet werden kann. Bei den meisten Scannern sind DPI und LPI während einer beliebigen gegebenen Abtastoperation fest; bei gewissen Scannern kann LPI auf komplizierte Weise variieren, wenn während des Abtastens ermöglicht wird, dass die LPI-Achse von einer Senkrechtheit bezüglich der DPI-Achse abweicht. Manchmal formatiert eine Firmware, die einem Herstellen der Grauskalierungsdaten zur Verwendung durch ein anderes System zugeordnet ist, die abgetasteten Ergebnisse um, so dass sie so erscheinen, als ob sie mit einer niedrigeren Auflösung als tatsächlich durch die Hardware durchgeführt wurde abgetastet worden wären. Auf jeden Fall gibt das Scanner system in der Regel Pixeldaten aus, von denen erwartet wird, dass sie sich bereits an ein regelmäßiges Gitter von Pixelorten anpassen, oder die eingestellt wurden, um sich an dasselbe anzupassen. Bei einer Vielfalt verschiedener lichtempfindlicher Sensoren ist dieser Abtastprozess unter günstigen Bedingungen zu einer sehr guten Leistung in der Lage.
  • Lässt man eine Menge die Leistung beeinflussender Punkte beiseite, die sich aus der Beschaffenheit des lichtempfindlichen Sensors ergeben, bezieht sich ein sehr wichtiger Punkt auf die Beschaffenheit des Originalbilds, das abgetastet wird. Wie weithin bekannt ist, werden viele Bilder, die ursprünglich Photographien waren, als Halbtöne reproduziert. Unter einer Vergrößerung erscheint die Halbtongebung als eine regelmäßig beabstandete Matrix von Bildpunkten unterschiedlicher Größen. Auf eine derartige Untersuchung (beispielsweise mit einem Vergrößerungsglas) hin zeigt sich, dass dunkle Bildpunkte in Wirklichkeit nicht dunkler als helle sondern stattdessen größer sind. Tatsächlich können benachbarte dunkle Bildpunkte so groß sein, dass sie zusammenfließen, so dass ein dazwischenliegender weißer Raum fehlt. Tatsächlich sind helle Bildpunkte ausreichend klein (sogar bis zum Grad eines Nichtvorhandenseins), so dass sie viel dazwischenliegenden weißen Raum aufweisen.
  • Eine Halbtongebung wird oft durch das Einführen eines Siebs in den optischen Weg erzeugt. Die Löcher in dem Sieb sind Öffnungen, die die Bildpunkte unterschiedlicher Größe erzeugen. Der Lochabstand des Siebs (d. h., die Anzahl von Löchern pro Zoll) bestimmt (bei Fehlen einer anderen Vergrößerung oder Reduzierung) die Beabstandung für die Matrix von Bildpunkten bei der Halbtonreproduktion, die das gedruckte Bild einer Photographie in einer Zeitung oder Zeitschrift sein kann. Der Lochabstand des Siebs ist in der Regel in beide Richtungen einheitlich. Das für Zeitungsphotographien verwendete Sieb kann bis zu 85 Zeilen pro Zoll oder weniger grob sein, wohingegen das für eine teure Zeitschrift 150 Zeilen pro Zoll oder mehr betragen kann.
  • Eine Halbtongebung löst manche andernfalls sehr unangenehme Probleme bei der Reproduktion von Photographien und ist allgegenwärtig. Drucker für einen Computer imitieren oft den Halbtonprozess, um die Wiedergabetreue, mit der ein herkömmlicher Bürokopierer die Druckerausgabe eines Bilds, das aus Elementen außer den leicht zu kopierenden durchgezogenen Zeilen oder „Type" (z. B. die 100% durchgehenden Schriftzeichen einer Schriftart) zusammengesetzt ist, reproduzieren kann, zu erhöhen.
  • Man betrachte einen Laserdrucker. Er kann eine interne Mikro-Bildpunkt-Auflösung von 600 oder 1200 DPI aufweisen, die verwendet wird, um Gruppen größerer Bildpunkte unterschiedlicher Größe zu erzeugen. Es gibt verschiedene bekannte Möglichkeiten, um Grauskalierungsdaten für Pixel bei beispielsweise 100 Bildpunkte pro Zoll zu nehmen und aus den Mikro-Bildpunkten ein Bild größerer Bildpunkte variabler Größe bei beispielsweise 100 Bildpunkten pro Zoll zu erzeugen. Einer dieser Prozesse ist als „geordnetes Dithering" (to dither = zittern) bekannt und benutzt die "Feinpositionen" (X- und Y-Positionen modn) eines ankommenden Pixels, um eine n-mal-n-Matrix unterschiedlicher Schwellenwerte zu adressieren. Wenn der Grauskalierungswert des ankommenden Pixels bei oder oberhalb der Schwelle liegt, wird ein entsprechendes Cluster von Mikro-Bildpunkten erzeugt. Bei Feldern, die wirklich vollständig Weiß und vollständig durchgehend Schwarz sind, erzeugt dieser Prozess ein wirkliches Fehlen von Mikro-Bildpunkten bzw. durchgehenden Mikro-Bildpunkten. Für die Graupegel zwischen diesen Extremen gibt es Cluster von Mikro-Bildpunkten variabler Größe. Es ist so, als besäße der Drucker sein eigenes internes Sieb, obwohl in den meisten Fällen das Siebmittel der Softwaretreiber und nicht der Drucker selbst ist.
  • Moiré-Muster sind das bekannte regelmäßige Muster von dunklen Bändern oder Stellen, die überall in einem Bild verteilt sind, das zwei (oder mehr) zugrunde liegende Quantisierungsbetriebsweisen enthält, wie z. B., dass es durch zwei unterschiedliche Siebe unterschiedlichen Lochabstands gesiebt wurde. Die relative Ausrichtung der zwei Betriebsweisen (Siebe) beeinflusst die Form des erzeugten Moiré-Musters. Wird ein Bild durch zwei fehlausgerichtete oder unterschiedliche Siebe betrachtet, ist das Moiré-Muster auf die regelmäßigen Störung bei der Bildintensität angewiesen, um in Erscheinung zu treten. Das heißt, wenn zwei Zellen der Siebe gut miteinander ausgerichtet sind, „gelangt" das „Licht" für den entsprechenden Gegenstand „hindurch", als ob es sich um lediglich ein Sieb handeln würde; jegliche andere Ausrichtung stört zunehmend die Bildwiedergabetreue während einer Übermittlung des Bilds. Der Fall, der uns am meisten interessiert, betrifft das Betrachten (beispielsweise durch Drucken) eines ungesiebten Originalbilds durch ein zweites Sieb (in dem Drucker), nachdem es bereits durch ein erstes Sieb eine Halbtongebung erfahren hat. Wir können auf das erste Sieb verzichten, wenn wir in Betracht ziehen, dass das, was auf das zweite Sieb auftrifft, ein Muster von Bildpunkten variabler Größe ist, die durch weißen Raum getrennt sind oder sich auf einem Feld eines solchen befinden. Wie zuvor können die Bildpunkte in einer Region so groß sein, dass sie den weißen Raum verdrängen, oder die Punkte können so klein sein, dass die Region vollständig (oder fast) ein weißer Raum ist.
  • Somit gibt es, falls sich das zweite Sieb vollständig oder vorübergehend gut in einer bestimmten Region mit den einer Halbtongebung unterzogenen Bildpunkten des Bilds ausrichtet, in der Region der guten Ausrichtung keine Artefakte, die die Übermittlung des Bilds stören; die Bildpunkte des Bilds erzeugen entsprechende Cluster von gedruckten Mikro-Bildpunkten. Es wird nun angenommen, dass das zweite Sieb beträchtlich oder vollständig bezüglich der Bildpunkte des Bilds fehlausgerichtet ist. Wenn das zweite Sieb dasselbe wie das erste ist, jedoch einfach aus der Maximalausrichtung heraus bewegt (jedoch nicht gedreht!) ist, würde das gesamte Bild einheitlich um einen Betrag, der dem Mangel an Ausrichtung entspricht, undeutlich erscheinen, da die sichtbare Dunkelheit oder wirksame Größe aller Bildpunkte einheitlich reduziert ist. Wenn das zweite Sieb einen anderen Lochabstand aufweist oder gedreht ist, gibt es periodisch auftretende Fälle guter Ausrichtung, die mit schlechter Ausrichtung durchsetzt sind. In Regionen schlechter Ausrichtung tritt einer von zwei Fällen auf: (a) das Bild fängt an verwaschen zu werden, da aufeinanderfolgende kleinere Bildpunkte in die Räume zwischen aufeinanderfolgenden Öffnungen des zweiten Siebs fallen (regelmäßig nicht die Schwelle des geordneten Dithers erfüllen); oder (b) das Bild wird durchgehend, da aufeinanderfolgende größere Bildpunkte aufeinanderfolgende Öffnungen des zweiten Siebs überbrücken (regelmäßig die Schwelle des geordneten Dithers überschreiten). In Fall (a) werden kleine Bildpunkte entfernt (und Bildpunkte mittlerer Größe kleiner gemacht) wohingegen in Fall (b) Bildpunkte mittlerer Größe zu größeren Bildpunkten gemacht werden. Diese Störungen bei der Bildpunktgröße sind das sichtbare Moiré-Muster.
  • Das Abtasten und nachfolgende Drucken vorher reproduzierter Bilder verbreitet sich mehr und mehr. Leider ist dies unter Umständen von zwei unerwünschten Folgen begleitet.
  • Ein einfaches Abtasten eines einer Halbtongebung unterzogenes Bilds kann erfassbare Moiré-Muster-Artefakte in den Daten der Grauskalierungswerte für das abgetastete Ergebnis bewirken. Sie treten entlang der DPI-Richtung mit einer ersten räumlichen Frequenz auf, die die Differenz zwischen dem wirksamen Lochabstand des halbtongebenden Siebs in dieser Richtung und dem DPI des Scanners ist. Sie treten auch entlang der LPI-Richtung mit einer zweiten räumlichen Frequenz auf, die die Differenz zwischen dem effektiven Lochabstand des halbtongebenden Siebs in dieser Richtung und dem LPI des Scanners ist. Mit anderen Worten, die Auflösung der Scanner-Hardware fungiert wie ein Sieb. Denkt man darüber nach, kann man diese ohne weiteres „scannerinduzierte" Moiré-Muster nennen.
  • Noch bemerkenswerter als die „scannerinduzierten" Moiré-Muster ist das, was passiert, wenn das abgetastete Halbtonbild zu einem Drucker gedruckt wird, der Grauskalierungsdaten durch Erzeugen seiner eigenen Halbtondarstellung handhabt, wie es im Vorhergehenden beschrieben ist. Das Ergebnis entspricht genau einem Betrachten des Originals (also der ungesiebten Photographie) durch zwei unterschiedliche willkürlich positionierte Siebe. Eines dieser Siebe war dasjenige, das zur Halbtongebung des Bilds auf dem Dokument, das abgetastet wurde, verwendet wurde. Das andere ist der durch den Drucker verwendete Siebprozess. Wenn sie nicht behandelt werden, sind diese Moiré-Muster-Artefakte manchmal sehr ausgeprägt, oft so sehr, dass sie so unansehnlich sind, dass das Ergebnis insgesamt als abscheulich oder unbenutzbar angesehen wird. Es sei darauf hingewiesen, dass dieses Problem, das wir als „druckerinduziertes" Moiré-Muster bezeichnen können, nicht auf den Scanner zurückzuführen ist. Der Scanner ist eher in der Position des Boten, dem die Schuld für die schlechten Nachrichten zugeschoben wird. Schließlich ist der Ort eines „Siebs" in den Daten, die abgetastet wurden, und das andere „Sieb" befindet sich in dem Drucker, und der Scanner befindet sich einfach zwischen diesen beiden.
  • Das herkömmliche Heilmittel für Moiré-Artefakte ist eine Nachverarbeitung der abgetasteten Daten. Dies ist rechenintensiv und trägt beträchtlich zu der Komplexität entweder des Scanners oder der Umgebung, die eine Verwendung der durch den Scanner produzierten Daten erwartet, bei. Sie kann auch eine Bildauflösung reduzieren, als ein Preis der zum Glätten der Moiré-Muster bezahlt werden muss.
  • Man betrachte einen tragbaren Abtastmechanismus, wie beispielsweise den in dem hierin im Vorhergehenden aufgenommenen Patent '813 beschriebenen. (Zur Kenntnisnahme, dieser kann ein CapShare 910 oder CapShare 920 der Hewlett-Packard Company sein, die beide ein HP C6300A, das der eigentliche Scanner ist, sowie eine Software, die auf einem PC abläuft, umfassen.) Dieser Scanner verwendet ein kleines (verglichen mit einem Dokument) Fenster (hinter dem sich ein Array optischer Sensoren befindet), das in Kontakt mit dem Dokument ist und durch „Schlagen" in einem beliebigen zumindest geringfügig überlappenden Muster bewegt wird, bis das ganze Dokument (oder der interessierende Teil) abgedeckt ist. Der Scanner weist einen eingebauten Navigationsmechanismus, um die Schlagbewegung nachzuverfolgen, eine ausreichende Menge an Speicher sowie eine beeindruckende Menge an Verarbeitungsleistung auf. Durch als Gleichrichtung (die DPI- und LPI-Achse senkrecht halten) und Zusammensetzen (benachbarte Schläge in Zeilen korrekt geordneter Pixel montieren) bezeichnete Prozesse rekonstruiert er das Originalbild oder die Originalbilder, das geschlagen wurde oder die geschlagen wurden und gibt die Rekonstruktion so aus, als ob die Daten durch beispielsweise einen Flachbettscanner abgetastet worden wären. Die tatsächliche Abtastung ist 300 DPI entlang einer Zeile mal nominal 200 LPI, die dann ausgerichtet und zusammengesetzt wird, um 300 DPI mal 300 LPI zu ergeben. Dieses Ergebnis wird dann abwärtsabgetastet, um 150 DPI mal 150 LPI von Grauskalierungsdaten zu erzeugen. Da die Schläge in ihrer Form willkürlich sein können (einfach gewunden, zickzackförmig oder sogar U-förmig), bewegt sich ein Ende der Zeile von Abtastpixeln oft schneller als das andere, und ein ursprüngliches oder internes 200-LPI-Kriterium zum Abtasten wird durch das Ende, das sich am schnellsten bewegt, getrieben. Der tragbare Scanner wird oft an Material verwendet, das Halbtonbilder enthält. Ungeachtet seiner Bewegung über das Dokument (ob sie hauptsächlich geradlinig oder sehr gewunden ist) treten oft kleinere scannerinduzierte Moiré-Artefakte aus einem Abtasten eines einer Halbtongebung unterzogenen Materials her vor, selbst nachdem es gleichgerichtet und wieder zusammengesetzt worden ist. Es soll nicht behauptet werden, dass die Abtastbewegung keine Auswirkung auf scannerinduzierte und druckerinduzierte Moiré-Muster hat; durch Ändern der sichtbaren relativen Positionen der „Siebe" kann sie definitiv eine Auswirkung haben. Jedoch ist die Abtastbewegung nicht der eigentliche Grund für die Moiré-Muster. Die gleichen Probleme treten bei Flachbettscannern auf.
  • Es wäre erwünscht, gäbe es einen wirksamen und wirtschaftlichen Weg, die Auswirkungen von Moiré-Mustern bei der Abtastung und dem Drucken von einer Halbtongebung unterzogenen Bildern zu mäßigen. Das heißt, einen Weg, um die Auswirkungen scannerinduzierter Moiré-Muster in den Daten von dem Scanner und druckerinduzierter Moiré-Muster in dem gedruckten Bild zu mäßigen. Es wäre besonders erwünscht, wenn eine relativ einfache Technik beide Auswirkungen mäßigen könnte.
  • Die JP 9116704 A beschreibt einen Bildleser, der die Erzeugung von Moiré unterdrückt, während er gleichzeitig die Reduzierung einer Bildauflösung mit einer niedrigen Frequenz vermeidet. Der Bildleser umfasst einen Zeilensensor, der in Längsrichtung in Schwingung versetzt wird, um eine Unterdrückung einer Erzeugung eines Moirés bereitzustellen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und einen Scanner zum Abtasten von einer Halbtongebung unterzogenen Bildern mit verbesserter Qualität bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und einen Scanner gemäß Anspruch 5 gelöst.
  • Sowohl scannerinduzierte als auch druckerinduzierte Moiré-Muster werden in einem Scanner, der sein LPI kontinuierlich variiert, in beträchtlichem Maße unterdrückt. DPI in der Richtung, die sich von der relativen Bewegung zwischen dem Scanner und dem Dokument unterscheidet, ist im Allgemeinen eine feste Eigenschaft des optischen Sensors, in der LPI-Richtung kann die Entfernung zwischen aufeinanderfolgenden Zeilen jedoch so beeinflusst werden, dass sie zufallsbedingt zwischen einer Maximalentfernung und einer Minimalentfernung variiert. Dies verteilt den Moiré-Effekt räumlich und verhindert seine konzentrierte Anhäufung in das übliche erkennbare zweidimensionale Muster.
  • 1 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm eines exemplarischen Scanners, der aufgebaut ist, um gemäß den Prinzipien der Erfindung wirksam zu sein.
  • Im Allgemeinen weist ein Moiré-Muster-Element in der gedruckten Ausgabe bei einer abgetasteten, einer Halbtongebung unterzogenen, Eingabe mehrere Pixel in der Breite und mehrere Zeilen in der Höhe auf. Symbolisch lässt sich ein derartiges gedrucktes Moiré-Muster-Element als die folgenden ausgerichteten Zeilen darstellen:
    Figure 00090001
  • Bei diesem Beispiel stellen die Schrägstriche „Ausgabepixel" (bei einem Laserdrucker, während sie Cluster dessen, was wir als Mikro-Bildpunkte bezeichnet haben, die durch das geordnete Dithern erzeugt werden) dar, bei denen die nominalen (oder fast nominalen) Werte gemäß dem Bild sind (d. h., sie scheinen frei von augenfällig sichtbaren Artefakten). Die Xe stellen derartige Ausgangspixel dar, die eine augenfällige Verdunkelung aufweisen, die kein berechtigter Teil des tatsächlichen Bilds ist, und die Os sind eine augenfällige Aufhellung, die kein berechtigter Teil des tatsächlichen Bilds ist. Das Mustern von Xen und Os in Zeilen (1)–(4) ergibt sich aus den Differenzen bei der räumlichen Frequenz der zwei Siebe. Seine sichtbare verti kale Ausrichtung ist das, was sich aus zwei Sieben ergäbe, die im Allgemeinen zueinander und auch gegenüber der DPI- und LPI-Achse parallel sind, jedoch gegeneinander versetzt sind. Diese Bedingungen sind selbstverständlich ein Spezialfall; die Siebe können eine relative Drehung erfahren, was das andere geometrische Muster für die Form der sichtbaren Moiré-Elemente erzeugt. Nichtsdestotrotz dienen die Zeilen (1)–(4) als eine Basis zur Veranschaulichung des allgemeinen Effekts der Verbesserungstechnik, die wir beschreiben möchten.
  • Sobald nun der Ort einer DPI-Zeile entlang der LPI-Richtung erreicht worden ist, gibt es keine andere Wahl, als diese Zeile mit dem DPI des Scanners abzutasten. Und wenn das Ergebnis einige scannerinduzierte Moiré-Muster-Elemente darin entlang der DPI-Richtung aufweist, kann dies nicht verhindert werden. Jedoch können wir oft verhindern, dass die nächste Zeile automatisch das aufweist, was andernfalls der nächste Fall von Ausgabepixeln für dieses selbe Moiré-Muster-Element wäre. Durch ständiges Variieren des LPI des Scanners kann davon ausgegangen werden, dass der Ort der nächsten abgetasteten Zeile in der DPI-Richtung oft auf einen Ort in dem Dokument fällt, wo das Halbtonsieb für das Originalbild das durch den Drucker verwendete Sieb nicht (oder weniger) beeinträchtigt.
  • Soweit scannerinduzierte Moiré-Muster betroffen sind, erzeugt diese beabsichtigte Variation bei dem LPI ein geringfügiges örtliches Wackeln (wobble) bei jeglichen derartigen Moiré-Elementen. Das Wackeln ist nicht nur eine räumliche Verteilung, die selbst bei einem Eins-zu-Eins-Drucken (mit keiner Druckerhalbtongebung) nicht gleichgerichteter abgetasteter Pixel mit der höchsten Auflösung der Abtastungshardware hilfreich wäre (was etwas ist, das manchmal vorgenommen wird), sondern auch das Wackeln selbst neigt dazu, während der Halbtonsimulation des Druckers ausgeglichen zu werden. Somit liegen zwei Vorteile vor: (a) es ist hilfreich in Ausgangssituationen, in denen scanner induzierte Moiré-Muster sichtbar wären (es verteilt jedes derselben über einen größeren Bereich hinweg, so dass sie weniger augenfällig sind); wobei es (b) eine Halbtongebung durch den Drucker nicht beeinträchtigt (rammt), wenn eine Druckerhalbtongebung verwendet wird.
  • Was druckerinduzierte Moiré-Muster angeht, weist eine beabsichtigte Variation bei dem Scanner-LPI eine Tendenz auf, Mehrzeilenmusterelemente zu verteilen:
    Figure 00110001
  • Dies verschiebt selbstverständlich den sichtbaren Ort der ursprünglichen abgetasteten Dokumentpixel um denselben Betrag in der LPI-Richtung, und, falls sie in dieser Form an einen Drucker gesendet würden, der ein konstantes LPI erwartet (der ein herkömmlicher Drucker und von dem Typ ist, der zur Verwendung eingeplant ist), ein nicht-gleichgerichtetes gedrucktes Bild würde die Tendenz aufweisen, kleine maßstabsgerechte Dehnungen und Komprimierungen in der LPI-Richtung aufzuweisen. Beispielsweise können diagonale Zeilen, die nominal wenige Pixel dick sind, eine leicht wellenförmige Verdickung und Verdünnung aufweisen. Dies soll jedoch nicht heißen, dass Pixelinformationen notwendigerweise deplatziert sind. Bei einer Druckerhalbtongebung kann davon ausgegangen werden, dass das geordnete Dithern oder ein anderer Siebmechanismus in dem Drucker benachbarte Scannerpixel als Teil seiner Erzeugung von druckergesiebten Bildpunkten kombiniert. Die ursprüngliche Information ist nach wie vor vorhanden, nur in der LPI-Richtung geringfügig fehlplatziert, und wobei bei vielen Zeilen die meisten oder alle der Moiré-Artefakte fehlen. Die durch Kombinieren der benachbarten, jedoch deplatzierten, Scannerpixel erzeugte Halbtongebung des Druckers erzeugt ein Bild, das geringfügig unscharf, jedoch ansonsten präzise ist.
  • In dem Fall, in dem ein tragbarer Scanner oder anderer Scanner bereits vorab ein variiertes LPI-Bild vor dem Senden desselben zu dem Drucker gleichgerichtet hat, ist die Situation bezüglich deplatzierter scannererzeugter Pixel so wie sie ohnehin stets war, dahingehend dass der Gleichrichtungsprozess ohnehin niemals konstantes LPI erwartet (wie könnte er, wenn er ein Schlagen akzeptiert?). Darüber hinaus kommt eine Gleichrichtung nicht einem Sieben gleich; sie ist im Wesentlichen eine Bewahrung von Informationen und wirft keine Information weg. Sie ist sehr erfolgreich darin, scannererzeugte Pixel zu ihren nominalen eigentlichen Orten zurückzuführen, und zwar ohne Detailverlust, der in dem nicht-gleichgerichteten Fall der vorherigen Photographie als ein Unscharfwerden erscheint. Doch ein Bewegen der abgetasteten Pixel an ihre eigentliche Orte gleicht die Tatsache, dass die tatsächlichen und eigentlichen abgetasteten Orte unterschiedlich auf das Vorhandensein des Siebs ansprechen, der die Halbtonbildpunkte, die abgetastet werden, erzeugt hat, nicht vollständig aus. Der Gleichrichtungsprozess interpoliert Pixelwerte ohne jegliches Wissen einer zugrundeliegenden räumlichen Frequenz der Halbtonbildpunkte. Die Variation in der Pixelintensität, die sich ergibt, ist nun eine vermischte Quantität, die die räumliche Frequenz der Halbtongebung durch Nicht-Getrennt-Halten ihrer Intensitätsvariationen während der Mittelung, die das Herzstück des Interpolationsprozesses zur Gleichrichtung ist, stört. Das heißt, der Bildinhalt kann die Variationen mit der realen räumlichen Halbtonfrequenz „überschwemmen". So kann davon ausgegangen werden, dass die Interpolation das Moiré-Muster in einer unregelmäßigen Art und Weise basierend auf sowohl der Variation des LPI als auch des örtlichen Bildinhalts stört. Dies erzeugt nun die räumliche Versetzung und Glättung in ansonsten regelmäßigen Moiré-Muster-Elementen, und verteilt sie, so dass sie weniger deutlich hervortreten. Es ist so, als ob die Siebe, die die Halbtonbildpunkte erzeugten, in Bewegung und auch geringfügig unscharf wären.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass ein Verändern der Position des ursprünglichen Bilds um einen Halbtonzyklus eine räumliche Verschiebung eines vollständigen Zyklus in dem Moiré-Muster bewirkt. Das gleiche passiert, wenn das einer Halbtongebung unterzogene Bild sich nicht wirklich bewegt, sondern der augenscheinliche Ort des Siebs sich bewegt, was selbstverständlich das ist, was passiert, wenn das LPI variiert wird. Da das LPI mit den meisten Sieben, die verwendet werden, um Halbtonbilder zu erzeugen, in Einklang ist, kann der Effekt eines Variierens des LPI ausgeprägt sein. Es besteht ein Interesse daran, zu entscheiden, wie viel Variation bei dem LPI erwünscht ist. (DPI in der anderen abgetasteten Achse ist selbstverständlich fest und daran lässt sich auch nichts ändern. Wenn alles gleich ist, ist höher besser.)
  • Der wünschenswerteste Fall wäre, dass die Variation bei dem LPI auf einer Kenntnis der räumlichen Frequenz (in Bildpunkten pro Zoll) der abzutastenden Halbtongebung basiert. Nimmt man an, dass jeder Bildpunkt genau einmal abgetastet wurde und dass bei jeder Abtastung ein Intensitätswert erzeugt wird, der eine Bildpunktgröße anzeigt, angenommen, dass die ganze Tinte gleichförmig dunkel ist (trotz der Bildpunktgröße) und dass das Papier vollständig weiß ist. Im Prinzip weisen diese Daten sämtliche Informationen auf, die benötigt werden, um das Bild zu rekonstruieren, einschließlich einer Erzeugung jeglicher Moiré-Muster, die sich aus dem Sieb in einem Drucker ergeben, der das abgetastete Bild druckt. Wird nun das LPI um ±50% der nominalen Mitte-zu-Mitte-Beabstandung der Halbtonbildpunkte variiert, kann das Moiré-Muster maximal gestört (und dadurch verteilt) werden. Selbst wenn die Variation weniger als ±50% beträgt, ist dies jedoch nach wie vor wirksam, obwohl es mehrere Zeilen erforderlich machen kann, um einen Zyklus einer Störung bei dem Moiré-Muster zu erzielen.
  • Diese Tatsache macht es möglich, eine Variation bei der Zeile-zu-Zeile-Abtastentfernung (d. h., entlang der LPI-Richtung) auszuwählen, die die Moiré-Muster für eine große Bandbreite von Halbtonsiebgrößen wirksam stört.
  • Ein Beispiel ist angezeigt. Angenommen, man muss eine Photographie abtasten, die als ein 150-DPI-Halbton gedruckt wurde. Um eine maximale Störung des Moiré-Musters zu erhalten, empfiehlt es sich, eine 150-LPI-Abtastrate um ±1/300 Zoll zu variieren. Das heißt, die Zeile-zu-Zeile-Beabstandung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeilen würde zwischen 1/300 Zoll und 3/300 Zoll = 1/100 Zoll variieren. Diese Variation könnte regelmäßige Beträge von Zeile zu Zeile sein oder sie könnte zufällig sein. Zufällig ist bevorzugt, da jegliche Regelmäßigkeit bei der Variation ein Potential aufweist, sich als ein regelmäßig (und damit erkennbar) gestörtes Moiré-Muster zu manifestieren.
  • Würde dieser Betrag an Abtastvariation stattdessen für ein 100-Zeilen-pro-Zoll-gesiebtes Halbton verwendet, würde er noch immer einen erwünschten Effekt erzielen, auch wenn ein Mehrfaches an Zeilen benötigt würde, um ihn zu verwirklichen.
  • Praktische Überlegungen bei einem beliebigen bestimmten System können eine Auswahl und Kompromisse erfordern. Angenommen, das Sieb beträgt 150 DPI und der Bildsensor kann nicht schnell genug (300 LPI) abtasten, wenn die Geschwindigkeit nicht reduziert wird. Zum einen ist es in Ordnung ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen. Selbst wenn die Variation bei dem LPI 50% nicht ganz erreicht, ist sie nach wie vor wirksam. Zweitens ist es bei dem Fall eines tragbaren Scanners möglich, den Benutzer dahingehend zu bilden, dass er langsamer über das gesiebte Material geht. (300 LPI bedeutet 3000 Abtastungen pro Sekunde, wenn der Sensor sich mit 10 Zoll pro Sekunde über das Papier bewegt. Wenn 3000 Abtastungen pro Sekunde für die Hardware zu hoch ist – oder für die zugehörige Arithmetik – so ist 5 Zoll pro Sekunde nur halb so schnell und kann 300 LPI ermöglichen.) Noch mehr Überlegungen ergeben sich, wenn das Halbton-DPI klein ist, beispielsweise 50 DPI. Angenommen, dass der Gleichrichtungsprozess darauf abzielt, eine 150-DPI-Ausgabe zu erzeugen und nominal 200 LPI an Rohdaten erwartet. Soll er nun 1/50 Zoll plus die Hälfte von 1/50 Zoll (3/100 Zoll) als die mögliche Entfernung annehmen, kann er wesentlich mehr Genauigkeit als zuvor erforderlich machen, was die Frage aufwirft, ob ein Entwurf eines neuen Teils gerechtfertigt ist oder nicht (bei einem tragbaren Scanner ist der Gleichrichter ein sehr großes IS-Teil). Wie vorher ist eine Teillösung noch immer teilweise wirksam, so dass die Antwort „nein" lauten kann, auch wenn darauf hingewiesen wird, dass es im Prinzip keinen Grund gibt, warum dies nicht getan werden soll noch dass dies von einem Blickwinkel der Technik oder Leistung aus betrachtet, unpraktisch wäre.
  • Aus dem Vorhergehenden lässt sich die folgende Heuristik anbieten: Bei einer Scannerhardware, die darauf abgestimmt ist, bei nominalen 200 LPI wirksam zu sein, und die einen Gleichrichter umfasst, können Siebe mit 85 bis 150 DPI eine wirksame Moiré-Muster-Unterdrückung aufweisen, wenn der Abstand von Zeile zu Zeile (Werte für LPI) zwischen 1/200 Zoll und 1/150 Zoll (200 LPI bis 150 LPI) variiert, also um 4/600 – 3/600 = 1/600 Zoll.
  • Die 1/600 Zoll sind nicht der einzige Wert einer Variation; er ist der Grenzwert. Es gibt eine Familie von Variationen, in der 1/600 Zoll die größte ist. Es ist vernünftig, davon auszugehen, dass diese Familie fünf bis zehn Mitglieder aufweisen kann, was die Frage aufwirft, ob ein bestimmter Scanner an Orten, die mit Auflösungen weit unter Brüchen von einem Tausendstel eines Zolls positioniert sind, abtasten kann oder nicht. Bei mechanischen Systemen kann dies eine ziemliche Herausforderung darstellen. Der tragbare Scanner verwendet jedoch eine optische Navigationstechnik, die diese Art von Auflösung zulässt (wirklich!). Inkremen tale Positionsinformationen werden verwendet, um eine Geschwindigkeit zu finden, die sich aufgrund der betroffenen Massen nicht sehr schnell ändern kann. Dies ermöglicht es, dass Entfernungen präzise als Zeitintervalle begrenzt werden können, die mit weit mehr als der erforderlichen Präzision gemessen und bearbeitet werden können. So sei darauf hingewiesen, dass, auch wenn das Blockdiagramm, das im Folgenden untersucht wird, im Sinne einer „zufälligen Delta-Entfernung" zu sehen ist, die einer nominalen Beabstandung von Zeile zu Zeile hinzugefügt wird, während eine derartige Beschreibung konzeptionell genau ist, es bei einer Implementierung im Umfeld des Patents '813 ein geschwindigkeitsabhängiger variabler Zeitintervall ist, der wirksam ist, um die Familie von Brüchen von 1/600 eines Zolls zu erzeugen, um die die 200 LPI zufällig variiert werden.
  • Es wird nun auf 1 Bezug genommen, in der ein vereinfachtes Blockdiagramm 1 eines allgemeinen Scanners gezeigt ist, der angepasst ist, um variable LPI aufzunehmen. Der Scanner weist einen Bildsensor 2 auf, der ein CIS (Contact Image Sensor = Kontaktbildsensor) der Farbe- oder Grauskalierungsart sein kann, mit einer Auflösung von vielleicht 300 DPI. Heutzutage kann ein CIS seine eigene eingebaute Digitalisierung aufweisen, und ansprechend auf ein ABTAST-Signal 3 erzeugt ein derartiger CIS digitalisierte Daten für eine gesamte Zeile abgetasteter Bildpixel, die hier durch Zeile 4 dargestellt sind. Die Daten gehen in einen ROHDATENSPEICHER 5, auch wenn sie durch entsprechende Positionsdaten auf Zeile 7 begleitet sind, die von einem oder mehreren POSITIONSSENSOR(EN) 6 erhalten werden, ebenfalls ansprechend auf das Auftreten des ABTAST-Signals 3.
  • Die in dem ROHDATENSPEICHER 5 angehäuften Daten werden an einen GLEICHRICHTER 17 gesendet, aus dem sie auf einer Leitung 18 als bei diesem Beispiel Pixelwerte für ein 150-DPI-Bild austreten.
  • Das ABTAST-Signal 3 geht auch zu einem Δ-LPI-ZUFALLSGENERATOR 9, dessen Ausgabe eine Pseudozufallszahl ist, die skaliert ist, um Brüche der Entfernung 1/600-tel Zoll (die im Vorhergehenden erwähnte Änderung zwischen 200 LPI und 150 LPI) darzustellen. Der Ausgangswert ΔLPI 10 wird als eine Eingabe in einen Summierer 11 angelegt, dessen andere Eingabe eine zwischengespeicherte Version des Werts 7 ist, der die Position der im Vorhergehenden abgetasteten Zeile ist. Ein VORHERIGE-POSITION-ZWISCHENSPEICHER 8 erfasst den Wert 7 ansprechend auf das ABTAST-Signal 3 und legt dann den zwischengespeicherten Wert an den Summierer 11 an. Die Ausgabe 12 des Summierers 11 ist somit die nächste Position, an der eine Abtastung vorgenommen werden sollte. Dieser Positionswert wird in einen NÄCHSTE-POSITION-ZWISCHENSPEICHER 13 zwischengespeichert, dessen Ausgabe 14 an einen KOMPARATOR/ABTASTSTEUERUNG 15 angelegt wird. Er/sie empfängt eine aktualisierte aktuelle Positionsinformation 16 von dem/den POSITIONSSENSOR(EN) 6. Wenn die aktuelle Position entlang der LPI-Achse mit dem übereinstimmt, was in dem NÄCHSTE-POSITION-ZWISCHENSPEICHER 13 eine weitere Instanz des ABTAST-Signals 3 ist, wird sie ausgegeben, und der Prozess fährt fort.

Claims (6)

  1. Ein Verfahren zum Reduzieren eines Auftretens von Moiré-Mustern bei der Sammlung von Pixeln, die durch ein Abtasten eines Halbtonbildes erzeugt wurden, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: (a) Quantisieren eines ersten Abschnitts eines Bildes, der entlang einer ersten Achse liegt, zu aufeinander folgenden Pixelwerten, wobei das Quantisieren bei einer festen Auflösung einer konstanten Anzahl von Pixeln pro Einheitslänge vorgenommen wird; (b) Verschieben des Ortes der ersten Achse um eine ausgewählte Größe; (c) anschließend an Schritt (b), Quantisieren eines zweiten Abschnitts des Bildes, der entlang der verschobenen ersten Achse liegt, zu aufeinander folgenden Pixelwerten, wobei das Quantisieren bei einer festen Auflösung einer konstanten Anzahl von Pixeln pro Einheitslänge vorgenommen wird; (d) anschließend an Schritt (c), Variieren der ausgewählten Größe basierend auf einer pseudozufälligen Variation der ausgewählten Größe; (e) und anschließend Wiederholen der Schritte (b), (c) und (d)
  2. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Verschiebeschritt (b) eine Drehung ermöglicht, und das ferner einen Schritt (f) eines Ausrichtens der quantisierten aufeinander folgenden Pixelwerte, so dass sie auf ei nem Pixelgitter von regelmäßigen Intervallen liegen, aufweist.
  3. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, das ferner ein Ausrichten der quantisierten Pixelwerte aufweist, um die quantisierten Pixelwerte an Orte zurückzusetzen, an denen sich die quantisierten Pixelwerte befunden hätten, wenn ein Verschieben der ersten Achse um die pseudozufällig variierte ausgewählte Größe nicht durchgeführt würde.
  4. Das Verfahren gemäß Anspruch 3, bei dem ein Ausrichten der quantisierten Pixelwerte auf einem Interpolieren der Pixelwerte basiert.
  5. Eine Abtastvorrichtung (1) zum Abtasten eines Halbtonbildes, die folgende Merkmale aufweist: einen Bildsensor (2), der angepasst ist, um einen ersten Abschnitt des Bildes, der entlang einer ersten Achse liegt, zu Pixelwerten zu digitalisieren, wobei das Digitalisieren bei einer festen Auflösung einer konstanten Anzahl von Pixeln pro Einheitslänge vorgenommen wird; und eine Steuerung (15), die angepasst ist, um dem Bildsensor (2) eine Ausgabe bereitzustellen, um dem Ort der ersten Achse um eine ausgewählte Größe, die auf eine pseudozufällige Weise variiert wird, zu verschieben, wobei der Bildsensor (2) angepasst ist, um nachfolgende Abschnitte des Bildes nach entsprechenden Verschiebungen des Ortes der ersten Achse um die pseudozufällig variierten ausgewählten Größen wiederholt zu Pixelwerten zu digitalisieren.
  6. Die Abtastvorrichtung (1) gemäß Anspruch 5, die ferner einen Zufallszahlengenerator (9) aufweist, der angepasst ist, um die pseudozufällig variierten ausgewählten Größen zu erzeugen.
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