-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein automatisches
Analysegerät
und insbesondere auf ein automatisches Analysegerät, das zum
Messen desselben Analysegegenstands in mehreren Messkanälen im Hinblick
auf eine große Anzahl
von Proben geeignet ist.
-
In
jüngster
Zeit besteht ein hoher Bedarf an automatischen Analysegeräten. Das
heißt,
weil die Verarbeitungsmöglichkeiten
solcher automatischer Analysegeräte
gesteigert werden sollen, kann eine große Menge von Proben in einer
kurzen Zeit analysiert werden. Unter diesen Umständen sind die folgenden automatischen
Analysegeräte
auf dem Markt angeboten worden, bei denen mehrere Analysemodule
verbunden sind, um Reaktionsflüssigkeiten
zu messen, während
Reagenzien und Proben in Reaktionsbehälter pipettiert werden.
-
Bei
den automatischen Analysegeräten
unterscheidet man zum Beispiel biochemische Analysegeräte, Immunitätsanalysegeräte usw.
Als Analysegegenstände
werden bei einem biochemischen Analysegerät beispielsweise die Cholesterindichte (Konzentration)
in einer Blutprobe, ein GPT-Wert oder ein Blutzuckerspiegel in einer
Blutprobe und die Proteindichte in einer Urinprobe gemessen. Eine
solche Analyse wird wie folgt durchgeführt. Während eine zu messende Probe
und ein zuvor ausgewähltes Reagens
in einen Reaktionsbehälter
gegeben werden, können
sowohl die Probe als auch das Reagens eine opto-chemische Reaktion
bewirken, so dass ein Photodetektor die Menge eines bestimmten von
dieser opto-chemischen
Reaktion emittierten Lichts erfassen kann oder ein Spektralanalysator
das Spektrum des Lichts analysiert, das durch die Reaktionsflüssigkeit
hindurchtritt. Danach wird ein von dem Photodetektor erzeugtes elektrisches
Sig nal unter Verwendung einer Kalibrierungskurve in Dichtewerte der
analysierten Komponenten umgewandelt. Ein automatisches Analysegerät kann mehrere
dieser Analysegegenstände
in kontinuierlicher Weise hinsichtlich einer einzelnen Probe für große Mengen
von Proben messen.
-
In
diesem Fall könnte
die Präzision
in den jeweiligen in einem solchen automatischen Analysegerät benutzten
Elementen, zum Beispiel das Pipettieren der Probe/des Reagens und
das Detektieren der elektrischen Signale von der Reaktionsflüssigkeit, nachteilige
Einflüsse
auf die Messwerte haben. Als Folge können, wenn die vom Pipettieren
der Probe/des Reagens bis zum Messen der Reaktionsflüssigkeit
definierten Verzweigungswege des automatischen Analysegeräts voneinander
unterschiedlich ausgeführt
sind, die resultierenden Messdaten eine durch die Verzweigungswege
der Analyse, durch die die Messdaten erhalten werden, verursachte
Differenz aufweisen, auch wenn derselbe Analysegegenstand gemessen
wird.
-
Wie
vorstehend erläutert
werden, wenn mehrere Messdaten für
denselben Analysegegenstand über
unterschiedliche Verzweigungswege gewonnen werden, die jeweiligen
Verzweigungswege als „Messkanäle" bezeichnet, die
unterscheidbar sind.
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen automatischen Analysegerät können in
einem Fall, bei dem mehrere unterschiedliche Analysegegenstände zur gleichen
Zeit analysiert werden, die verschiedenen oder getrennten Analysegegenstände den
jeweiligen Messkanälen
zugeordnet werden. Alternativ kann eine große Anzahl von Proben für Analysegegenstände von
mehreren Messkanälen
gemeinsam genutzt werden, um sie zu messen. Üblicherweise werden die Kalibrierungsergebnisse
und die Qualitätssteuerungsergebnisse
für die
Genauigkeit und Zuverlässigkeit
der Daten im Hinblick auf jeden dieser Messkanäle in den automatischen Analysegeräten getrennt
verwaltet.
-
Eine
Kalibrierung wird in Form entweder einer Kalibrierungskurve oder
-linie in der Weise erhalten, dass bei der Analyse von zwei oder
mehr Proben mit bekannten unterschiedlichen Dichten einer Komponente
mit einem Analysegerät
eine Beziehung zwischen den Analyseausgangssignalen und den bekannten
Dichtewerten als eine solche Kalibrierungskurve oder Kalibrierungslinie
ausgedrückt
wird. Eine Qualitätssteuerung
wird verwendet, um die Messpräzision
und Zuverlässigkeit
eines Analysegeräts
aufrechtzuerhalten, indem bei der Messung einer Probe mit bekannter
Dichte mit dem Analysegerät
entweder über
einen konstanten Zeitraum oder einen unregelmäßigen Zeitraum in zeitsequentieller
Weise gewonnene Messdaten auf statistische Weise verarbeitet werden,
um Datenabweichungen und Datenschwankungen festzustellen.
-
Bei
dem in
JP-A-10-2902 beschriebenen
automatischen Analysegerät
werden mindestens zwei Sätze
der Analysegegenstände
für die
Messproben und auch die Information bezüglich dieses Analysegegenstands
von der Informationsanzeigeeinrichtung auf einem einzigen Bildschirm
angezeigt, so dass mehrere Informationen zur gleichen Zeit bestätigt werden
können.
-
Bei
einem automatischen Analysegerät
mit mehreren Messkanälen
können
im Einzelnen, auch bei einem automatischen Analysegerät zum Messen desselben
Analysegegenstands in mehreren Messkanälen, die einzeln gewonnenen
Messergebnisse als das mit einem einzigen automatischen Analysegerät gewonnene
Messergebnis angesehen werden. Mit anderen Worten, auch wenn derselbe
Analysegegenstand mit irgendeinem der Messkanäle gemessen wird, ist es wichtig,
Messdaten mit demselben Genauigkeitsniveau zu erhalten.
-
Zu
diesem Zweck müssen
in den jeweiligen Messkanälen
zum Messen desselben Analysegegenstands dieselben Bedingungen für die Messpräzision aufrechterhalten
werden. Diese Messpräzision kann
in gleicher Weise für
den Fall angewendet werden, dass ein einziges Analysemodul mit mehreren Messkanälen ausgestattet
ist.
-
Es
gibt zum Beispiel ein System, bei dem ein Pipettiermechanismus für eine Probe
und ein Pipettiermechanismus für
ein Reagens gemeinsam in unterschiedlichen Kanälen verwendet werden, während unterschiedliche
Detektionseinheiten für
die Kanäle benutzt
werden. Bei einem weiteren Fall werden unterschiedliche Pipettiermechanismen
für eine
Probe oder ein Reagens verwendet, während eine einzige Signaldetektionseinheit
gemeinsam in unterschiedlichen Kanälen benutzt wird.
-
In
dem Fall, dass derselbe Analysegegenstand in mehreren solchen Messkanälen gemessen wird,
wird die Kalibrierung einzeln oder getrennt für die jeweiligen Messkanäle durchgeführt. Wenn
die Kalibrierungsergebnisse für
diesen selben Analysegegenstand zum Beispiel für jeden Messkanal verwaltet
werden, ist dieses Anzeigeverfahren, auch wenn die Daten über die
Kalibrierungsergebnisse für mehrere
unterschiedliche in diesem Messkanal gemessene Analysegegenstände erfasst
und dann auf dem Bildschirm angezeigt werden, nicht geeignet, um
systematisch sowohl die Messpräzision
als auch die Messzuverlässigkeit
für denselben
Analysegegenstand bezüglich
des gesamten Analysegeräts
zu erfassen. Mit anderen Worten, dieses Anzeigeverfahren ist nicht
geeignet, wenn die Messpräzision
eines bestimmten Messkanals mit der eines anderen Messkanals verglichen
wird. Außerdem
kann die Bestätigung
der Kalibrierungsergebnisse für
mehrere Messkanäle
mühsam
sein. Diese mühsame
Bestätigung
kann zu einer Erhöhung
der Arbeitslast für
den Benutzer führen,
wenn die Gesamtzahl der Messkanäle
erhöht
wird.
-
Ähnlich wie
eine solche Qualitätssteuerung, die
ausgeführt
wird, wenn Messdaten aus einem einzigen Messkanal gewonnen werden,
muss eine Qualitätssteuerung
wie folgt durchgeführt
werden. Das heißt,
zusätzlich
zu einer Qualitätssteuerung
in einem einzelnen Messkanal werden verschiedene Messdaten zusammen
als eine einzige Messdatengruppe erfasst, ohne voneinander unterschieden
zu werden. Diese Messdaten werden aus den jeweiligen Messkanälen gewonnen, mit
denen derselbe Analysegegenstand gemessen wird, indem jedes dieser Analysemodule
oder das gesamte Analysegerät
verwendet wird.
-
Als
Folge kann eine solche Bestätigung
für den
Fall erfolgen, dass, obwohl die Qualitätssteuerungsdaten für jeden
der Messkanäle
den zulässigen Wert
für die
Qualitätssteuerung
einhalten, die durch Kombinieren der Messdaten für die mehreren Messkanäle erhaltenen
Qualitätssteuerungsdaten
den zulässigen
Wert nicht einhalten.
-
Bei
dem in
JP-A-10-2902 beschriebenen
automatischen Analysegerät
können
die Messdaten der mehreren Messkanäle auf einem einzigen Bildschirm angezeigt
werden.
-
In
einem solchen Fall jedoch, dass, auch wenn die Qualitätssteuerungsdaten
den zulässigen Bereich
einhalten, die Qualitätssteuerungsdaten
für das
gesamte Analysegerät
den zulässigen
Bereich nicht einhalten, kann dieses automatische Analysegerät diese
Qualitätssteuerungsdaten
nicht automatisch beurteilen. Folglich kann die Qualitätssteuerung für das gesamte
automatische Analysegerät
nur schwer realisiert werden.
-
EP-A-871034 beschreibt
ein automatisches Analysegerät
entsprechend dem Oberbegriff nach Anspruch 1.
US 5532941 beschreibt ein System zur Verarbeitung
von Qualitätssteuerungsdaten
für unterschiedliche
Instrumente von unterschiedlichen Labors, die denselben Test mit
denselben Kontrollmaterialien durchführen, wobei die Qualitätssteuerungsinformation
die Standardabweichung der mit den unterschiedlichen Instrumenten
bei demselben Test gemessenen Werte für die Kontrollprobe enthält.
-
Wenn
die Kalibrierungsinformation für
die jeweiligen Messkanäle
als eine Liste in Kombination mit der vorstehend erläuterten
Qualitätssteuerungsinformation
angezeigt werden könnte,
könnten gleichzeitig
Informationen bereitgestellt werden, mit denen der Benutzer des
automatischen Analysegeräts
die Bedingungen der jeweiligen Messdaten beurteilen kann. Als Ergebnis
kann der Benutzer den Zustand des automatischen Analysegeräts problemlos erfassen.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines automatischen
Analysegeräts, das
nicht nur die Qualitätssteuerungsinformation
für jeden
von mehreren Messkanälen
in einem einzigen Satz eines solchen automatischen Analysegeräts beurteilen
kann, sondern auch die Präzision
des gesamten Analysegeräts
beurteilen kann, um dadurch die beurteilte Qualitätssteuerungsinformation
und außerdem
die beurteilte Präzision
anzuzeigen, und das ohne weiteres den Zustand des eigenen automatischen
Analysegeräts
erfassen kann.
-
Ein
automatisches Analysegerät
nach der vorliegenden Erfindung ist in Anspruch 1 festgelegt.
- (2) In dem vorstehend beschriebenen automatischen
Analysegerät
werden vorzugsweise im Voraus mehrere Niveauwerte als Kalibrierungsinformation
und/oder ein zulässiger
Wert für
die Qualitätssteuerungsinformation
eingestellt.
- (3) In dem vorstehend beschriebenen automatischen Analysegerät (2)
wird vorzugsweise eine Beurteilung durchgeführt, ob die in den Messkanälen gemessene
Kalibrierungsinformation die jeweiligen zulässigen Werte einhalten kann
oder nicht. Wenn die Kalibrierungsinformation den zulässigen Wert
einhalten kann, wird eine Abweichung von dem zulässigen Wert berechnet, und ein
der gemessenen Kalibrierungsinformation entsprechendes Niveau wird
angezeigt.
- (4) In dem vorstehend beschriebenen automatischen Analysegerät (2)
wird vorzugsweise eine Beurteilung durchgeführt, ob die in den Messkanälen gemessene
Qualitätssteuerungsinformation
die jeweiligen zulässigen
Werte einhalten kann oder nicht. Wenn die Qualitätssteuerungsinformation den
zulässigen
Wert einhalten kann, wird eine Abweichung von dem zulässigen Wert
berechnet, und ein der gemessenen Qualitätssteuerungsinformation entsprechendes
Niveau wird angezeigt.
- (5) In dem vorstehend beschriebenen automatischen Analysegerät (2)
wird vorzugsweise eine Beurteilung durchgeführt, ob die in den Messkanälen gemessene
Kalibrierungsinformation die jeweiligen zulässigen Werte einhalten kann
oder nicht. Wenn die Kalibrierungsinformation den zulässigen Wert
einhalten kann, wird eine Abweichung von dem zulässigen Wert berechnet, und der
gemessenen Kalibrierungsinformation entsprechende Niveauwerte werden
jeweils in anderen Farben als den Farben der umgebenden Bildschirminhalte
angezeigt.
- (6) In dem vorstehend beschriebenen automatischen Analysegerät (2)
wird vorzugsweise eine Beurteilung durchgeführt, ob die in den Messkanälen gemessene
Qualitätssteuerungsinformation
die jeweiligen zulässigen
Werte einhalten kann oder nicht. Wenn die Qualitätssteuerungsinformation den
zulässigen
Wert einhalten kann, wird eine Abweichung von dem zulässigen Wert
berechnet, und der gemessenen Qualitätssteuerungsinformation entsprechende
Niveauwerte werden jeweils in anderen Farben als den Farben der
umgebenden Bildschirminhalte angezeigt.
- (7) In dem vorstehend beschriebenen automatischen Analysegerät (2)
werden vorzugsweise verschiedene kombinierte Niveauwerte und Nachrichten
zum Bezeichnen von Gegenmaßnahmeverfahren
entsprechend diesen Niveauwerten im Voraus gespeichert. Diese Niveauwerte
werden in dem Fall angegeben, dass mehrere Messkanäle und/oder
jeder der zum Messen desselben Analysegegenstands verwendeten Messkanäle die zulässigen Werte
für die
Qualitätssteuerungsinformation
nicht einhalten können,
und in dem Fall, dass die vorstehend erläuterte Kalibrierungsinformation
den zulässigen
Wert einhalten kann. Eine Beurteilung wird durchgeführt, ob
mehrere Messkanäle
und/oder jeder dieser zum Messen desselben Analysegegenstands verwendeten
Messkanäle
die zulässigen
Werte für
die Qualitätssteuerungsinformation
einhalten können oder
nicht. Wenn diese Messkanäle
die zulässigen
Werte für die
Qualitätssteuerungsinformation
nicht einhalten können,
wird eine Nachricht zum Bezeichnen des jeweiligen Lösungsverfahrens
angezeigt.
-
Durch
Einsatz der vorstehend beschriebenen Anordnung in dem automatischen
Analysegerät mit
mehreren Messkanälen
wird nicht nur die Qualitätssteuerungsinformation
für die
jeweiligen Messkanäle
angezeigt, sondern auch die Qualitätssteuerungsinformation, die
auf der Grundlage der durch Messen desselben Analysegegenstands
in mehreren Messkanälen
erhaltenen Messdaten gewonnen wird. Mit anderen Worten, die Qualitätssteuerungsinformation
für das
gesamte Analysegerät
kann ebenfalls angezeigt werden, um diese einzelnen Messkanäle miteinander
zu kombinieren. Daher kann der Benutzer einen Fall erkennen, dass,
obwohl der zulässige
Bereich der Messqualität
in den jeweiligen Messkanälen eingehalten
werden kann, der zulässige
Bereich der Messqualität
im gesamten Analysegerät
nicht eingehalten werden kann.
-
Außerdem kann,
weil die Kalibrierungsinformation für die jeweiligen Kanäle zusätzlich angezeigt wird,
der Zustand des automatischen Analysegeräts erfasst werden.
-
Darüber hinaus
wird in einem solchen Fall, dass, obwohl der zulässige Bereich der Messqualität in den
jeweiligen Messkanälen
eingehalten werden kann, der zulässige
Bereich der Messqualität
im gesamten Analysegerät
nicht eingehalten werden kann, eine solche Nachricht für ein Lösungsverfahren
angezeigt. Folglich kann die Messqualitätssteuerung für das automatische
Analysegerät
problemlos durchgeführt
werden.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung sollte die folgende ausführliche
Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen gelesen werden.
-
1 zeigt
eine Draufsicht des gesamten Aufbaus eines automatischen Analysegeräts nach
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
2 zeigt
ein Diagramm mit einem Beispiel für die Anzeige sowohl der Kalibrierungsinformation als
auch der Qualitätssteuerungsinformation
für zwei Messkanäle in dem
automatischen Analysegerät
in 1.
-
3 zeigt
ein Diagramm mit einem Beispiel für die Anzeige der Kalibrierungsinformation
für zwei Messkanäle in dem
automatischen Analysegerät
in 1.
-
4 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung des Prozessablaufs der Messdaten
in dem automatischen Analysegerät
in 1.
-
5 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung des Prozessablaufs der Messdaten
für eine
Qualitätssteuerungsprobe
in dem automatischen Analysegerät
in 1.
-
6 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung des Prozessablaufs, wenn die
in dem Anzeigebeispiel in 2 gezeigten
Ergebnisse in dem automatischen Analysegerät in 1 erhalten
werden.
-
7 zeigt
eine Tabelle zur Angabe der Wartungsprozesse für jede der Niveauwert-Kombinationen
für die
in einer Datenverarbeitungseinheit des automatischen Analysegeräts in 1 gespeicherten
Kalibrierungsdaten.
-
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend beschrieben.
-
1 zeigt
den gesamten Aufbau eines automatischen Analysegeräts nach
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
In 1 ist
ein Analysemodul 15-1 mit einer Untersuchungsproben-Einsetzeinheit 20 und
einem Transportweg 3 gezeigt. Die Untersuchungsproben-Einsetzeinheit 20 beschickt
ein Gestell 2, das mehrere Probenbehälter 1-1, 1-2 usw.
aufnehmen kann, die Proben enthalten. Die in den Probenbehältern 1-1, 1-2 usw.
enthaltenen Proben können
bis zu einer Probenahmeposition des Analysemoduls 15-1 transportiert
werden. Während
die Proben über
die Hälfte
dieses Trans portwegs 3 transportiert werden, werden Informationen
im Hinblick auf eine Qualitätssteuerungsprobe
zum Messen einer Art von Probe und die Charge der Probe anhand von
Strichcodes auf den Probenbehältern 1-1, 1-2 usw.
mit einem Strichcodeleser (nicht gezeigt) in einer Datenverarbeitungseinheit 16 registriert.
-
Ein
Reagens 4 wird auf einem Reagensteller 5 angeordnet,
und Informationen wie die Art des Reagens und die Charge des Reagens
werden ebenfalls anhand eines Strichcodes in dem Gerät registriert.
Das Pipettieren einer Probe und eines Reagens wird mit einer Pipettiersonde 6 durchgeführt. Für jedes
Pipettieren einer Probe oder eines Reagens wird eine Einwegspitze
an einem Spitzenabschnitt der Pipettiersonde 6 befestigt
bzw. von dort abgezogen, wobei eine ungebrauchte Spitze in dem Gestell 7 bereitgehalten
wird. Ein Inkubator 8 enthält mehrere Reaktionsbehälter 9-1, 9-2 usw.
-
Die
Reaktionsbehälter 9-1, 9-2 usw.
sind Einwegbehälter,
und ungebrauchte Reaktionsbehälter 9-1, 9-2 usw.
werden in dem Gestell 10 bereitgehalten. Sowohl die Reaktionsbehälter 9-1, 9-2 usw.
als auch die Spitzen werden mit einem Transportmechanismus 11 transportiert.
Die gebrauchten Spitzen und die gebrauchten Reaktionsbehälter werden
an einer Stelle entsorgt.
-
Eine
in einem Reaktionsbehälter
enthaltene Reaktionsflüssigkeit
wird aus einer Düse 12 in
einen Detektor in einer Detektionseinheit 13-1 eingeleitet, und
danach wird der Umfang der Lichtemission von der Reaktionsflüssigkeit
mit dem Detektor erfasst. Die bereits gemessenen Reaktionsflüssigkeiten
werden in einem Abwasserbehälter 14 aufgefangen.
Ein Analysemodul 15-1 ist über einen Transportweg 18 für eine Probe
und einen weiteren Transportweg 19 zum erneuten Messen
einer Probe mit einem Analysemodul 15-2 verbunden.
-
In
dem Analysemodul 15-2 sind sowohl eine Probennachuntersuchungs-Warteeinheit 21 als
auch eine Untersuchungsproben-Aufnahmeeinheit 22 vorgesehen
und mit einem Trans portweg 23 zum Transportieren einer
Probe in einer dem Transportweg 3 entgegengesetzten Richtung
verbunden. Der übrige Aufbau
dieses Analysemoduls 15-2 entspricht dem Analysemodul 15-1.
Die von der Detektionseinheit 13-1 und der Detektionseinheit 13-2 erfassten
Signale werden von einer Datenverarbeitungseinheit 16 auf
der Grundlage einer Kalibrierungskurve in Dichtewerte (Konzentrationswerte)
umgewandelt. Danach wird dieses Messergebnis an eine Ausgabeeinheit 17 weitergegeben.
-
Die
Datenverarbeitungseinheit 16 kann mit einem normalen Computer
realisiert werden. Ein Computer, der die Datenverarbeitungseinheit 16 bildet,
umfasst eine CPU, die nach einem Programm arbeitet, einen ROM zum
Speichern vorbestimmter Daten und des Programms, einen RAM zum vorübergehenden
Speichern von Daten und eines Teils des Programms, einen Eingabe/Ausgabe-Port
zur Steuerung des Sendens/Empfangens von Signalen zu/von einer externen
Einheit und einen Bus, der diese Vorrichtungen in dem Computer miteinander
verbindet. Dabei ist zu beachten, dass wohl ein Steuerungsprogramm
für das
automatische Analysegerät
nach der vorliegenden Erfindung als auch ein Programm für die Qualitätssteuerung
auf einem Datenträger 18 wie zum
Beispiel einer optischen Platte oder einer Diskette in einem computerlesbaren
Codeformat gespeichert sein können,
und diese Programme können
in einen Speicher des Computers geladen werden.
-
Als
Nächstes
wird ein beispielhafter Messablauf für eine Probe in dem automatischen
Analysegerät
in 1 nach einer Ausführungsform beschrieben.
-
Das
automatische Analysegerät
nach der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung misst die Kalibrierlösungen 1 und 2 für einen
Analysegegenstand „A", die jeweils eine
unterschiedliche Dichte aufweisen, oder den Analysegegenstand „A" für die Qualitätssteuerungsproben 1 und 2.
Diese Kalibrierlösungen 1 und 2 für bestimmte
Untersuchungsproben sind in den Probenbehältern 1-1 bzw. 1-2 enthalten.
Die Probenbehälter 1-1 und 1-2 werden
in das Gestell 2 zum Transportieren der Probe eingesetzt. Der
Analysegegenstand „A" entspricht zum Beispiel einer
Analyse von Cholesterin, Blutzuckerspiegel oder anderen chemischen
Substanzen. Eine Kalibrierlösung
entspricht einer Probe mit einer Komponente bekannter Dichte zum
Messen einer Kalibrierungskurve.
-
Zunächst wird
der Probenbehälter 1-1,
der entweder die Kalibrierlösung 1 oder
die Qualitätssteuerungsprobe 1 enthält, von
der Untersuchungsproben-Einsetzeinheit 20 über den
Transportweg 3 zu einer Probenahmeposition des Analysemoduls 15-1 transportiert.
Danach befestigt die Pipettiersonde 6 eine Einwegspitze
an dem Spitzenabschnitt und pipettiert sowohl ein Reagens als auch
eine Probe in den Reaktionsbehälter 9-1 an
der Pipettierposition. Die Einwegspitze wird vom Transportmechanismus 11 in
der Spitzenbefestigungsposition angeordnet. Der Reaktionsbehälter 9-1,
in den sowohl das Reagens als auch die Probe pipettiert werden,
wird vom Transportmechanismus 11 auf den Inkubator 8 transportiert.
-
Wenn
die Reaktion für
einen ersten Schritt abgeschlossen ist, wird das auf dem Reagensteller 5 angeordnete
Reagens 4 von der Pipettiersonde 6 in den Reaktionsbehälter 9-1 pipettiert
und anschließend
umgerührt.
Nach Abschluss der Reaktion zwischen dem Reagens 4 und
der Probe wird der Reaktionsbehälter 9-1 vom
Transportmechanismus 11 zur Ansaugposition für die Düse 12 transportiert.
Die Reaktionsflüssigkeit
in dem Reaktionsbehälter 9-1 wird durch
die Saugkraft der Düse 12 dem
Detektor in der Detektionseinheit 13-1 zugeführt, woraufhin
der Detektor die Menge des von der Reaktionsflüssigkeit emittierten Lichts
erfasst. Nach dem Messen einer Probe wird das Innere des Detektors
gereinigt, ehe die nächste
Messung vorbereitet wird.
-
Um
eine zweite Messung mit einer Kalibrierlösung durchzuführen, wird,
nachdem die Pipettiersonde 6 eine erste Kalibrierlösung aus
dem Probenbehälter 1-1 in
den Reaktionsbehälter 9-1 pipettiert hat,
die Spitze am Spitzenabschnitt durch eine andere Spitze ersetzt,
ehe die Pipettiersonde 6 erneut die erste Kalibrierlösung aus
dem Probenbehälter 1-1 in den
Reaktionsbehälter 9-2 pipettiert.
Während
die Spitze am Spitzenabschnitt durch eine andere Spitze ersetzt
wird, pipettiert die Pipettiersonde 6 anschließend eine
zweite Kalibrierlösung,
die in dem zur Probenahmeposition transportierten Probenbehälter 1-2 enthalten
ist, in ähnlicher
Weise wie für
die erste Kalibrierlösung
in den Reaktionsbehälter.
Dieser Reaktionsbehälter
wird anschließend
in einem ähnlichen Verfahren
wie der Reaktionsbehälter 9-1 verarbeitet.
-
Für den Fall,
dass entweder eine Qualitätssteuerungsprobe
oder eine normale Analyseprobe (normale Komponentenanalyse) gemessen
wird, wird nach dem Pipettieren entweder einer Qualitätssteuerungsprobe „a" oder einer allgemeinen
Untersuchungsprobe im Probenbehälter 1-1 die
Spitze am Spitzenabschnitt durch eine andere Spitze ersetzt, und
danach wird entweder eine Qualitätssteuerungsprobe „b" oder eine allgemeine
Untersuchungsprobe, die in dem zur Probenahmeposition transportierten Probenbehälter 1-2 enthalten
ist, in den Reaktionsbehälter 9-2 pipettiert.
Der Reaktionsbehälter 9-2 wird
anschließend
in einem ähnlichen
Verfahren wie der Reaktionsbehälter 9-1 verarbeitet.
-
Für den Fall,
dass für
eine einzige normale Untersuchungsprobe mehrere Analysegegenstände mit
einem einzigen Satz Analysemodule analysiert werden, wird nach dem
Pipettieren der allgemeinen Untersuchungsprobe im Probenbehälter 1-1 in
den Reaktionsbehälter 9-1 die
Spitze am Spitzenabschnitt der Pipettiersonde 6 durch eine
andere Spitze ersetzt. Danach wird erneut die allgemeine Untersuchungsprobe
aus dem Probenbehälter 1-1 in
den Reaktionsbehälter 9-2 pipettiert.
-
Das
Gestell 2, in dem die Probenahmeoperation durch das Analysemodul 15-2 ausgeführt worden
ist, wird über
den Transportweg 18 zum Analysemodul 15-2 transportiert.
Das Analysemodul 15-2 führt
auch die Messung entweder einer Ka librierlösung oder einer Qualitätssteuerungsprobe
in einer ähnlichen
Analyseoperation wie im Analysemodul 15-1 durch.
-
Das
Gestell 2, in dem die Probenahmeoperation durchgeführt wird,
wird zur Probennachuntersuchungs-Warteeinheit 21 transportiert.
In dieser Probennachuntersuchungs-Warteeinheit 21 wird
ein Messergebnis erhalten. Als Ergebnis wird, wenn eine Wiederholungsmessung
erforderlich ist, das Gestell 2 über den Transportweg 19 in
den Transportweg des Analysemoduls 15-1 eingebracht. Im
Gegensatz dazu wird, wenn keine Wiederholungsmessung erforderlich
ist, das Gestell 2 von der Untersuchungsproben-Aufnahmeeinheit 22 aufgenommen.
-
4 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung des Prozessablaufs der Messdaten
in dem automatischen Analysegerät
in 1 nach der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, nämlich
einen Prozessablauf für
die Daten zum Messen einer Qualitätssteuerungsprobe.
-
Die
Analysemodule 15-1 und 15-2 weisen eine Detektionseinheit 13-1 bzw.
eine Detektionseinheit 13-2 auf. Die entsprechenden Detektionseinheiten 13-1 und 13-2 messen
jeweils einen Analysegegenstand „A". In diesem Fall wird die folgende Bezeichnung
zuvor wie folgt vorgenommen. Dieselbe Kalibrierlösung wird in Messkanälen (im
Folgenden als „Messkanäle" bezeichnet) gemessen,
die als die Detektionseinheiten 13-1 und 13-2 dargestellt
sind.
-
Alternativ
wird in den jeweiligen Messkanälen
zum Messen des Analysegegenstands A dieselbe Kalibrierlösung ohne
jede Bezeichnung gemessen.
-
Wenn
der Messkanal zum Messen einer Kalibrierlösung festgelegt ist, führt das
Analysemodul 15-1 zuerst die Messung der Kalibrierlösung (das heißt einer
für die
Kalibrierung verwendeten Probe) durch (Schritt 24).
-
Als
Nächstes
werden, wenn die Kalibrierlösung „#1" in Messkanal 13-1 entsprechend
der vorstehend beschriebenen Operation gemessen wird, dieses Messsignal
und Informationen bezüglich
dieses Messsignals an die Datenverarbeitungs einheit 16 übermittelt
(Schritt 25). Bei den vorstehend erwähnten Informationen handelt
es sich um die aus einem Strichcode gelesene Information, eine Unterscheidung
des gemessenen Kanals, die Messzeit usw.
-
Alle
von den beiden Messkanälen 13-1 und 13-2 detektierten
Signale werden von der Datenverarbeitungseinheit 16 erfasst
und in einem Speicher dieser Datenverarbeitungseinheit 16 gespeichert. Die
folgende Prozessoperation richtet sich nach der Art der Probe, die
dieses Signal erzeugt. Mit anderen Worten, in Schritt 26 wird
anhand der Daten des Strichcodes kontrolliert, ob eine Kalibrierlösung gemessen
wird oder nicht. Wird keine Messung einer Kalibrierlösung durchgeführt, wird
in Schritt 27 eine weitere Kontrolle vorgenommen, ob eine
Qualitätssteuerungsprobe
gemessen wird oder nicht. Wenn in Schritt 27 festgestellt
wird, dass die Qualitätssteuerungsprobe
gemessen wird, wird der Prozessablauf mit Schritt 41 fortgesetzt.
In diesem Schritt 41 wird die Qualitätssteuerung ausgeführt.
-
Außerdem Wird,
wenn in Schritt 27 festgestellt wird, dass keine Qualitätssteuerungsprobe
gemessen wird, in Schritt 28 eine weitere Kontrolle vorgenommen,
ob die Messprobe eine normale Untersuchungsprobe ist oder nicht.
Wenn festgestellt wird, dass keine normale Untersuchungsprobe gemessen wird,
erzeugt das automatische Analysegerät in Schritt 31A einen
Alarm. Im Gegensatz dazu wird, wenn in Schritt 28 festgestellt
wird, dass die Probe die normale Untersuchungsprobe ist, der Prozessablauf
mit Schritt 41 fortgesetzt. In diesem Schritt 41 wird
eine Dichte (Konzentration) für
jeden der Messkanäle
berechnet. In Schritt 42 wird die Qualitätssteuerung
ausgeführt.
-
Wenn
in Schritt 26 festgestellt wird, dass die Kalibrierlösung gemessen
wird, wird der Prozessablauf mit Schritt 29 fortgesetzt.
In diesem Schritt 29 wird eine weitere Kontrolle vorgenommen,
ob die Kalibrierlösung
im Messkanal 13-1 gemessen wird oder nicht. Wenn festgestellt
wird, dass die Kalibrierlösung nicht
in Messkanal 13-1 ge messen wird, wird in Schritt 30 eine
weitere Kontrolle vorgenommen, ob die Kalibrierlösung im Messkanal 13-2 gemessen wird
oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass die Kalibrierlösung nicht
im Messkanal 13-2 gemessen wird, erzeugt das automatische
Analysegerät
in Schritt 31 einen Alarm.
-
Wenn
die Kalibrierlösung
in Schritt 29 oder Schritt 30 entweder im Messkanal 13-1 oder
im Messkanal 13-2 gemessen wird, wird ein durch Messen
der Kalibrierlösung
erhaltenes Signal in der Berechnungseinheit der Datenverarbeitungseinheit 16 verwendet,
um solche Berechnungsparameter wie einen Gradienten (Neigung) einer
Kalibrierungskurve (Kalibrierungslinie) und Koeffizienten für jeden
Messkanal zu berechnen, in dem das Signal erfasst wird. Danach wird
in jedem der Messkanäle
eine Kalibrierungskurve für
den Analysegegenstand „A" gebildet (Schritte 32 und 33).
-
Die
Kalibrierungsinformation wird an die Ausgabeeinheit 17 in
Kombination mit der Information für einen anderen Messkanal ausgegeben
(Schritt 34 und Schritt 35). Die Kalibrierungsinformation
enthält
einen Wert (Lichtemissionswert und Spektralabsorption) für ein erfasstes
Signal, einen berechneten Berechnungsparameter, Datum und Uhrzeit,
wann das Signal gemessen wurde, das bei der Messung verwendete Reagens
und die Charge einer Kalibrierlösung.
-
Die
Kalibrierungsinformation wird zum Beispiel in eine ausgewählte Spalte
für jeden
der Messkanäle
in derselben Tabelle ausgegeben, die auf dem Anzeigebildschirm angezeigt
wird (siehe 2). Bei der in 1 gezeigten
Ausführungsform
wird ein Analysegegenstand gemessen. Alternativ kann für den Fall,
dass mehrere selbe Analysegegenstände in jedem dieser Messkanäle gemessen
werden, die Information für
andere Messkanäle
und alle Analysegegenstände
in Form einer Liste beobachtet werden. Anderenfalls können die
entsprechenden Gegenstände
kontinuierlich ausgegeben werden.
-
Im
nächsten
Schritt 36 werden im Hinblick auf die gebildete Kalibrierungskurve
die Berechnungsparameter mit ihren zulässigen Werten verglichen, das
heißt
eine Verschie bung (Abweichung) zwischen den Messwerten eines in
einem Zweifachmessmodus erfassten Signals wird mit einem zulässigen Verschiebungswert
verglichen, eine Neigung der Kalibrierungskurve wird mit einem zulässigen Neigungswert
verglichen, ein bei einer Dichte von 0 erhaltener Signalwert wird
mit einem zulässigen
Signalwert verglichen und ein Wert für die untere Nachweisgrenze
wird mit einem zulässigen
Wert für
die untere Nachweisgrenze verglichen. Mit anderen Worten, die Verschiebung
zwischen dem Berechnungsparameter und dem zulässigen Wert (Referenzwert) wird
berechnet.
-
Danach
erfolgt in Schritt 37 eine Beurteilung, ob die gemessene
Kalibrierungskurve eine annehmbare Kalibrierungskurve ist oder nicht.
Wenn in Schritt 37 festgestellt wird, dass die gemessene
Kalibrierungskurve keine annehmbare Kalibrierungskurve ist, wird
diese Tatsache als ein Alarm an die Ausgabeeinheit 17 weitergegeben
(Schritt 38).
-
Als
Ergebnis der in Schritt 37 definierten Zulässigkeitsbeurteilung
wird, wenn die gemessene Kalibrierungskurve die jeweiligen zulässigen Werte
einhalten kann, wobei mehrere Niveauwerte zuvor auf der Grundlage
einer Differenz zwischen dem resultierenden Berechnungsparameterwert
und dem zulässigen
Wert oder einem Verhältnis
des resultierenden Berechnungsparameterwerts zum zulässigen Wert bestimmt
werden, in Schritt 39 die folgende Beurteilung vorgenommen.
Das heißt,
die Präzision
(Qualität)
des resultierenden Berechnungsparameters gehört zu einem bestimmten Niveau.
Das Ergebnis der Beurteilung wird ausgegeben (Schritt 40).
Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer (Zeit) wird der Prozessablauf
dann mit Schritt 42 fortgesetzt. In diesem Schritt 42 wird
eine Qualitätssteuerungsprobe mit
bekannter Dichte in dem Messkanal gemessen.
-
Weil
sich die Farbe der Anzeige entsprechend dem Niveauwert des vorstehend
erwähnten Berechnungsparameters ändert, ist
es in Schritt 40 möglich,
schnell zu erfassen, in welchem Maß die gebildete Berechnungskurve
von dem zulässi gen
Wert abweicht. Außerdem
kann ein Benutzer zuvor einen Niveauwert für eine Verschiebung zwischen
einem resultierenden Berechnungsparameter und einem zulässigen Wert
für jeden
der Analysegegenstände festlegen.
-
Wenn
eine Kalibrierungslinie zum Beispiel einer Geraden entspricht, wird
eine Neigung (Gradient) der Kalibrierungslinie auf der Grundlage
eines Signalwerts für
eine erste Kalibrierlösung
#1, eines Signalwerts für
eine zweite Kalibrierlösung
#2 mit einer anderen Dichte als die erste Kalibrierlösung #1
und der bekannten Dichte der jeweiligen Kalibrierlösungen berechnet.
Dabei werden die folgenden Bedingungen angenommen. Das heißt, die
berechnete Neigung der Kalibrierungslinie kann den zulässigen Wert
einhalten, wenn diese berechnete Neigung in einen solchen Bereich
eingegeben wird, der um „b" gegenüber einem
zulässigen
Wert „a" der Neigung verschoben
ist.
-
Die
Differenz „r" zwischen der berechneten Neigung „k" und dem zulässigen Wert „a" wird berechnet.
Wird diese Differenz „r" in einen durch –b < r < b definierten Bereich
eingegeben, kann die Neigung „k" den zulässigen Wert
einhalten.
-
Als
Nächstes
wird angenommen, dass, wenn die Differenz „r" zwischen der berechneten Neigung „k" und dem zulässigen Wert „a" gleich „c" ist, das Niveau 1 eingestellt
wird, während
das Niveau 2 eingestellt wird, wenn die Differenz „r" zwischen der berechneten
Neigung „k" und dem zulässigen Wert „a" gleich „d" ist (0 < c < d < b). Eine Beurteilung
wird vorgenommen, ob die Differenz „r" zwischen der Neigung „k" und dem zulässigen Wert „a" gleich –c < r < c wird oder nicht.
Wenn die Differenz „r" diese Bedingung
einhalten kann, wird das Niveau 1 eingestellt. Im Gegensatz
dazu wird, wenn die Differenz „r" diese Bedingung
nicht einhalten kann, das Niveau 2 eingestellt. Außerdem kann
ein Fall –c < r von einem anderen
Fall r < c unterschieden
werden. Alternativ kann ein Fall –d < r von einem anderen Fall r < d unterschieden
werden.
-
Auch
der Zeitpunkt, wann die Kalibrierung für denselben Analysegegenstand
durchgeführt
wird, kann je nach Messkanal unterschiedlich sein. In diesem Fall
werden sowohl ein neu gemessenes Signal als auch die Information
bezüglich
dieses neu gemessenen Signals anstelle des zuvor gemessenen Signals
bzw. der entsprechenden Information ausgegeben. Die Kalibrierungsinformation
für einen
bei der vorherigen Messung angegebenen Bereich oder die vergangene
Messung wird zum Beispiel in eine weitere Tabelle mit einem ähnlichen
Format ausgegeben. Während
die Kalibrierungsinformation auf der Ordinate und die Messzeit auf
der Abszisse aufgetragen sind, kann diese Kalibrierungsinformation
alternativ auch in demselben Diagramm wie die Kalibrierungsinformation
für einen
anderen Messkanal angezeigt werden (siehe 3).
-
In 3 ist
auch der Aufbau eines Messkanals in Kombination mit der Kalibrierungsinformation gezeigt.
Dieser Aufbau zeigt deutlich ein Element, das einen Messkanal darstellt
und einen großen
Einfluss auf das Messergebnis haben kann. Dieser Aufbau zeigt zum
Beispiel deutlich, welche Teile der Detektionseinheiten (D1, D2)
zum Messen eines von einem Proben-Pipettiermechanismus (S1, S2)
gewonnenen Signals, eines von einem Reagens-Pipettiermechanismus
(R1, R2) gewonnenen Signals und eines von einer Reaktionsflüssigkeit
gewonnenen Signals unterschiedlich sind, je nach den Messkanälen. Es
ist zu beachten, dass in der grafischen Darstellung der Messzeit
bezogen auf die Signalstärke
in 3 das Kreissymbol die Messdaten für den Messkanal 13-1 angibt,
während
das Rechtecksymbol die Messdaten für den Messkanal 13-2 angibt.
-
Wenn
die Messungen der Kalibrierlösungen durchgeführt werden,
um die Messergebnisse auszugeben, kann die Kalibrierung erfolgreich
gebildet werden, falls alle diese Messergebnisse den zulässigen Wert
einhalten können.
Danach wird der Prozessablauf mit der Messung einer Qualitätssteuerungsprobe
in Reaktion auf die Anweisung des Benutzers fortgesetzt.
-
Die
Signale, die durch Messen sowohl der Qualitätssteuerungsprobe als auch
der normalen Untersuchungsprobe erhalten werden, werden auf der Grundlage
der entsprechend dem vorstehend beschriebenen Ablauf gebildeten
Kalibrierungslinie in die Dichte (Konzentration) einer untersuchten
Substanz umgewandelt, und danach wird dieser umgewandelte Dichtewert
an die Ausgabeeinheit 17 ausgegeben.
-
Die
Qualitätssteuerung
in Schritt 42 von 4 wird entsprechend
dem in 5 gezeigten Ablaufdiagramm durchgeführt. Das
heißt,
in dem Ablaufdiagramm in 5 wird die Qualitätssteuerungsprobe
gemessen, und danach wird das Messergebnis wie folgt beurteilt:
Zuerst erfolgt in Schritt 43 und in Schritt 44 eine
Beurteilung, ob das Messergebnis von Messkanal 13-1 oder
von Messkanal 13-2 erhalten wird. Wenn festgestellt wird,
dass das Messergebnis weder von Messkanal 13-1 noch von
Messkanal 13-2 erhalten wird, erzeugt das automatische Analysegerät in Schritt 45 einen
Alarm.
-
Wenn
die Qualitätssteuerungsprobe
entweder in Messkanal 13-1 oder in Messkanal 13-2 gemessen
wird, wird das gemessene Signal in die Dichte umgewandelt (Schritte 46 und 47).
In den Schritten 48 und 49 wird eine statistische
Berechnung für
die Qualitätssteuerungsinformation
bezüglich
eines Durchschnittswerts, einer Standardabweichung und eines variablen
Koeffizienten der früheren
Messdaten für
die Messgegenstände „A" der jeweiligen Qualitätssteuerungsproben
durchgeführt,
die in diesem Messkanal an diesem Tag erfasst worden sind, und die
Qualitätssteuerungsinformation
bezüglich
des Bereichs der Messdaten durchgeführt. Danach werden der in den
Schritten 48 und 49 berechnete Durchschnittswert
und dergleichen ausgegeben (Schritt 50).
-
Anschließend wird,
während
die von den jeweiligen Messkanälen 13-1 und 13-2 erfassten Messdaten
miteinander kombiniert werden, ohne einzeln unterschieden zu werden,
eine statistische Berechnung im Hinblick auf die in allen Messkanälen erfassten
Daten in ähnlicher
Weise wie bei der sta tistischen Berechnung für die in einem einzigen Messkanal
erhaltenen Daten ausgeführt,
so dass die Qualitätssteuerungsinformation
für das
gesamte automatische Analysegerät
berechnet wird.
-
In
dem automatischen Analysegerät
in 1 nach der Ausführungsform sind die Analysemodule 15-1 und 15-2 jeweils
mit einem einzigen Messkanal ausgerüstet. In gleicher Weise wird
in dem Fall, dass ein Analysemodul mehrere Messkanäle aufweist,
die Qualitätssteuerungsinformation
bezüglich
eines Durchschnittswerts und einer Standardabweichung des gesamten
automatischen Analysegeräts
für jedes
Messmodul und jedes Analysemodul berechnet (Schritt 50).
Die erhaltene Qualitätssteuerungsinformation
wird ausgegeben (Schritt 52).
-
Die
berechneten Werte werden mit den jeweiligen zulässigen Werten für die Qualitätssteuerung
verglichen (Schritt 53). Wenn der berechnete Wert den zulässigen Wert
nicht einhalten kann, wird diese Tatsache als Alarm angezeigt/ausgegeben (Schritt 54).
In diesem Fall kann diese Qualitätssteuerungsinformation,
die die zulässigen
Werte nicht einhalten kann, angezeigt/ausgegeben werden, wobei dies
in einer anderen Farbe erfolgt, die sich von den übrigen Teilen
auf dem Anzeigebildschirm unterscheidet.
-
Alle
vorstehend beschriebenen Qualitätssteuerungsinformationen
werden in Kombination mit der Kalibrierungsinformation ausgegeben,
die benutzt wird, um jeden der Messkanäle in die Dichte umzuwandeln
(siehe 2). Wenn der berechnete Wert den zulässigen Wert
einhalten kann, wird in Schritt 55 eine Kontrolle vorgenommen,
ob ein Alarm bezüglich
der Qualitätssteuerung
ausgegeben wird oder nicht. Wird kein solcher Alarm bezüglich der Qualitätssteuerung
erzeugt, wird die Messung fortgesetzt. Außerdem wird in Schritt 55,
wenn ein solcher Alarm bezüglich
der Qualitätssteuerung
erzeugt wird, das zuvor in dem automatischen Analysegerät gespeicherte
Verarbeitungsergebnis angezeigt (Schritt 56).
-
Ähnlich dem
vorstehend beschriebenen Fall für
die Kalibrierungsinformation kann, wenn die gemessene und erhaltene
Qualitätssteuerungsinformation
mit dem zulässigen
Wert verglichen wird, wobei in den entsprechenden zulässigen Werten
zuvor mehrere Niveauwerte eingestellt werden, eine Beurteilung vorgenommen
werden, dass die erfasste Qualitätssteuerungsinformation
gleich einem bestimmten Niveau ist, und das beurteilte Niveau kann ausgegeben
werden.
-
Falls
das automatische Analysegerät
die Kalibrierung mitten während
der Durchführung
der Analysearbeiten für
einen bestimmten Tag ausführt,
falls das automatische Analysegerät die Kalibrierung mitten während der
Durchführung
einer Tagesdifferenz-Qualitätssteuerung
ausführt,
um die Qualitätsdifferenz
täglich
zu messen, wenn es einen Satz (beliebige Analysemodule oder gesamtes
Analysegerät) von
Messkanälen
gibt oder einen Messkanal, der den zulässigen Wert einer Qualitätssteuerung
nicht einhalten kann, wird die Qualitätssteuerungsinformation im
Hinblick auf alle Messdaten berechnet, deren Kalibrierungslinien
miteinander identisch sind, und sodann wird die berechnete Qualitätssteuerungsinformation
ausgegeben. Diese Kalibrierungslinien werden bei der Dichteumwandlung
benutzt. Danach werden die Messdaten mit den jeweiligen zulässigen Werten
verglichen. Wenn die Messdaten den zulässigen Wert nicht einhalten
können,
wird diese Tatsache als Alarm angezeigt/ausgegeben. In diesem Fall kann
die Präzisionsmanagementinformation,
die den zulässigen
Wert nicht einhalten kann, in anderen Farben als den Farben der
umgebenden Bildschirminhalte angezeigt/ausgegeben werden.
-
2 zeigt
ein Beispiel für
die Anzeige auf der Ausgabeeinheit 1, die eine Liste mit
dem durch das in 1 gezeigte automatische Analysegerät erhaltenen
Kalibrierungsergebnis in Kombination mit einer Datenliste der täglichen
Qualitätssteuerungsinformation
zeigt, die bei den Analysenarbeiten für einen Tag gewonnen wurde.
In dieser Liste sind zusätzlich
zu der Kalibrierungsinformation in den entsprechenden Messkanälen für den Messgegenstand „A" bezüglich der
Messdaten für
die Qualitätssteuerungsproben
#1 und #2 die Qualitätssteuerungsinformation
in den jeweiligen Messkanälen 13-1 und 13-2 und
außerdem
die Qualitätssteuerungsinformation der
miteinander kombinierten Messdaten der beiden Messkanäle für das gesamte
automatische Analysegerät
gezeigt.
-
Das
heißt,
das Anzeigebeispiel in 2 zeigt den Messgegenstand 70,
den Tag/die Uhrzeit 71, wann die Kalibrierung ausgeführt wird,
die Bezeichnung 72 der Kalibrierung, den Namen der Qualitätssteuerungsprobe,
die Art/Charge 73 eines Reagens, den Wert 74 des
durch Messen einer Kalibrierung erhaltenen Signals, den zulässigen Wert 75,
den Qualitätsdurchschnittswert 76,
die Verwaltungs-SD (Standardabweichung) 77, die Gesamtzahl
der Messdaten, den Durchschnittswert der Messdaten, die Standardabweichung
der Messdaten und dergleichen.
-
In
dem Anzeigebeispiel in 2 ist unter der Annahme, dass
zum Beispiel die Dichte der Qualitätssteuerungsprobe (Kontrolle)
als der Referenzwert der Dichte ± [2 × (Referenzwert der Verwaltungs-SD)] und
auch der Referenzwert der Qualitätssteuerung als
der Referenzwert der Verwaltungs-SD gewählt wird, der Referenzwert
für die
Dichte-Qualitätssteuerung
in der Qualitätssteuerungsprobe
#1 gleich 10 ± (2 × 0,5) =
9 bis 11, und außerdem
ist der Qualitätssteuerungs-Referenzwert
der Verwaltungs-SD kleiner als 0,5. Folglich wird die Dichte im
Messkanal 13-1 mit 10,1 gewählt, und die Dichte im Messkanal 13-2 wird
mit 9,0 gewählt.
Weil der Durchschnittswert der Gesamtdichte gleich 9,6 ist, entspricht
jeder der vorstehend erläuterten
Dichtewerte dem Verwaltungs-Referenzwert.
-
Weil
die Verwaltungs-SD des Messkanals 13-1 gleich 0,1 und die
Verwaltungs-SD des Messkanals 13-2 gleich 0,4 ist und weil
außerdem
der Durchschnittswert für
die gesamte Verwaltung 0,7 beträgt, sind
die jeweiligen Messkanäle
kleiner als der Qualitätssteuerungs-Referenzwert.
Die Ge samtverwaltungs-SD liegt jedoch außerhalb des Qualitätssteuerungs-Referenzwerts.
In diesem Fall wird der den zulässigen
Wert übersteigende
Wert, das heißt
die Gesamtverwaltungs-SD für
die Qualitätssteuerung 1,
in einer anderen Farbe als der Farbe der umgebenden Bildschirminhalte
angezeigt.
-
Außerdem liegt
in dem Anzeigebeispiel in 2 ein Signalwert „96" für die Kalibrierlösung #1 im
Messkanal 13-2 an der Grenze eines zulässigen Bereichs von 95 bis
105 und kann zum Beispiel von Niveau 2 (niedrig) unterschieden
werden. Als Ergebnis wird verständlich,
dass die Neigung der Kalibrierungslinie im Vergleich zu der des
Messkanals 13-1 gering wird. In diesem Fall kann der Benutzer
eine Maßnahme
zum Erhöhen
der Signalverstärkung
treffen, zum Beispiel den Signalwert für die Kalibrierlösung #1
im Messkanal 13-2.
-
Alternativ
werden verschiedene Gegenmaßnahmen
wie zum Beispiel Wartungsgegenstände
im Voraus gespeichert, indem die Fälle kombiniert werden, dass
die Qualitätssteuerungsinformation
für den Messkanal,
das Analysemodul oder das' gesamte Analysegerät die zulässigen Werte
nicht erfüllen kann,
und auch durch Kombinieren der jeweiligen Niveauwerte der Kalibrierungsinformation
in diesen Fällen.
Danach kann, wenn die jeweilige Qualitätssteuerungsinformation den
zulässigen
Wert nicht erfüllen
kann, das entsprechende gespeicherte Lösungsverfahren ausgegeben werden.
-
6 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung eines Prozessablaufs, wenn zum
Beispiel die in dem Anzeigebeispiel in 2 gezeigten
Ergebnisse in dem automatischen Analysegerät in 1 erhalten
werden, wobei die Schritte nach dem Messen gezeigt sind.
-
Zuerst
wird in dem Ablauf in 6 eine Beurteilung vorgenommen,
ob ein in jedem der Messkanäle
erhaltenes Qualitätssteuerungsergebnis
außerhalb
der Qualitätssteuerung
liegt oder nicht (Schritt 57). In diesem Fall können für die jeweiligen
Messkanäle
in den Messkanälen 13-1 und 13-2 die
entsprechenden zulässigen
Werte eingehalten werden. Die Durchschnitts-SD (Standardabweichung)
der beiden zusammengefassten Kanäle
für die
Qualitätssteuerungsprobe
#1 kann den zulässigen
Wert jedoch nicht einhalten. Als Folge nimmt das Analysesystem Bezug
auf die Kalibrierungsinformation für beide Messkanäle 13-1 und 13-2 (Schritt 60).
Danach wird hinsichtlich der jeweils von beiden Messkanälen erhaltenen
Information die Information mit einem von anderen Niveauwerten abweichenden
Niveau erfasst (Schritt 61). Hierbei wird in diesem Schritt 61 angenommen,
dass es sich bei der zu erfassenden Information auch um Informationen über die
andere Kalibrierlösung
und die andere Charge des Reagens handeln kann.
-
In
diesem Anzeigebeispiel in 2 haben alle
aus dem Messkanal 13-1 gewonnenen Kalibrierungsinformationen
den Niveauwert 1, und das Verhältnis der Kalibrierlösung #1
in Messkanal 13-2 zu der Kalibrierlösung #2 darin hat den Niveauwert 2 (niedrig).
-
Eine
Tabelle wird im Voraus vorbereitet und in einem Speicher der Datenverarbeitungseinheit 16 gespeichert.
Diese Tabelle enthält
mehrere Anweisungsnachrichten im Hinblick auf alle Kombinationen zwischen
den Datenelementen der Qualitätssteuerungsinformation,
die den zulässigen
Wert nicht einhalten können,
und den Niveauwerten der Kalibrierungsinformation. Ein Beispiel
für diese
Tabelle ist in 7 gezeigt. In dieser Tabelle
wird eine Kombination gesucht, die der Kombination zwischen dem
Datenelement der Qualitätssteuerungsinformation,
das den gegenwärtigen
zulässigen
Wert nicht einhalten kann, und dem Niveauwert der Kalibrierungsinformation
entspricht (Schritt 62). Danach kann die jeweilige Anweisungsnachricht 80,
die einer Kombination der erfassten Informationen entspricht, mit
einem Drucker ausgedruckt oder auf einem Anzeigebildschirm angezeigt/ausgegeben
werden (Schritt 63). Zum Beispiel wird eine Nachricht angezeigt,
mit der der Prozessablauf für "Wartung #1" bezüglich des
Messkanals 13-2 ausgeführt
wird.
-
Wenn
die Ergebnisse für
die jeweiligen Messkanäle
einen ausgewählten
Wert nicht einhalten, wird der Prozessablauf mit Schritt 58 fortgesetzt. In
diesem Schritt 58 greift die CPU auf die Kalibrierungsinformation
für jeden
der Messkanäle
zu. Danach wird der Prozessablauf mit einem weiteren Schritt 59 fortgesetzt.
In diesem Schritt 59 werden die Daten erfasst, die einen
vorbestimmten Referenzwert in jedem der Messkanäle nicht einhalten. Anschließend wird
der Prozessablauf mit Schritt 62 fortgesetzt.
-
Wie
bereits erläutert,
können,
wenn die Qualitätssteuerungsinformation
für das
gesamte automatische Analysegerät,
die durch Kombinieren der Messdaten der beiden Messkanäle miteinander
gewonnen wird, außerhalb
der Qualitätssteuerung
liegt, sofern die von den jeweiligen Messkanälen gelieferte Kalibrierungsinformation
in derselben Tabelle (auf demselben Bildschirm) beobachtet werden
kann, die Bedingungen der Messkanäle ohne weiteres erfasst werden.
-
Mit
anderen Worten wird nach einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in dem automatischen Analysegerät mit mehreren Messkanälen die
Messqualität
für jeden
der Messkanäle
berechnet, um angezeigt zu werden. Darüber hinaus wird auch die Messqualität für das gesamte
Gerät,
in dem die jeweiligen Messkanäle
miteinander kombiniert sind, berechnet und angezeigt. Daher kann
der Benutzer den Fall erkennen, dass, obwohl der zulässige Bereich
der Messqualität
in den jeweiligen Messkanälen
eingehalten werden kann, der zulässige
Bereich der Messqualität
nicht im gesamten Analysegerät
eingehalten werden kann.
-
Weil
außerdem
die Kalibrierungsinformation für
die jeweiligen Kanäle
angezeigt wird, kann auch der Zustand des automatischen Analysegeräts schnell
erfasst werden.
-
Weiter
erfolgt eine solche Anzeige in dem Fall, dass, obwohl der zulässige Bereich
der Messqualität
in den jeweiligen Messkanälen
eingehalten werden kann, der zulässige
Bereich der Messqualität nicht
im gesamten Analysegerät
eingehalten werden kann. Das heißt, welcher Messkanal durch Ausführung welcher
Art von Wartung verarbeitet wird. Als Ergebnis kann die Messqualitätssteuerung
für das automatische
Analysegerät
problemlos durchgeführt werden.
-
Mit
anderen Worten, nicht nur die jeweilige Qualitätssteuerungsinformation für die mehreren Messkanäle, die
zu einem einzigen Satz des automatischen Analysegeräts gehören, wird
beurteilt, um angezeigt zu werden, sondern auch die Qualität des Analysegeräts insgesamt
wird beurteilt und angezeigt. Daher kann ein automatisches Analysegerät realisiert
werden, das die Messqualitätssteuerung verbessern
kann.
-
Wie
vorstehend beschrieben, wird nach der vorliegenden Erfindung nicht
nur die jeweilige Qualitätssteuerungsinformation
für die
mehreren Messkanäle,
die zu einem einzigen Satz des automatischen Analysegeräts gehören, beurteilt,
um angezeigt zu werden, sondern auch die Qualität des Analysegeräts insgesamt
wird beurteilt und angezeigt. Daher kann ein automatisches Analysegerät realisiert
werden, das die Messqualitätssteuerung
verbessern kann.
-
Daher
ist es möglich,
die Effizienz der Zuverlässigkeitsbestätigung zur
Erfassung von Daten mit stabiler Qualität zu verbessern, auch wenn
die Messung in einem beliebigen Messkanal durchgeführt wird.