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GEGENSTAND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende beschreibende Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten
Korkenzieher, dessen offensichtliche Verwendung in seiner Ausbildung
als eine Vorrichtung, die Korkstopfen herausziehen kann, welche
die Öffnung
einer herkömmlichen
Flasche verschließen,
beruht.
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Die
Erfindung, die über
ein herkömmliches schneckenförmiges Element
verfügt,
das sich durch Drehung in den Korken einführt, hat zwei verschieden ausgebildete
Stützen,
die es erlauben, bei Ausübung
einer vertikalen Kraft auf den Handgriff der Erfindung die von der
gesamten Einheit erzeugte steigende vertikale Kraft, welche den
Korken herauszieht, über
seinen gesamten Weg durchzuführen, wobei
sie eine im wesentlichen vertikale Richtung folgt, und den durch
die herkömmlichen
Korkenzieher ausgeübten
schrägen
Kräften
ausweicht, welche die Korken während
des Herausziehens abbrechen können.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung findet ihre Anwendung innerhalb der Industrie, welche
sich mit der Herstellung von in der Weinkunde anwendbaren Elementen
und Vorrichtungen befasst, genauer, innerhalb der Industrie, welche
sich mit der Herstellung von Korkenziehern befasst.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es
ist allgemein bekannt, dass es Korkenzieher gibt, die aus einem
schneckenförmigen
Element mit einem spitzen Ende bestehen, welches in seinem entgegengesetzten
Ende an den mittleren Bereich eines Handgriffs gelenkig verbunden
ist, welcher in seinem Ende einen mit einem stufenförmigen Absatz vorgesehenen
Körper
hat.
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Ein
Korkenzieher nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist durch
das Dokument
US-A-3451076 bekannt.
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Auf
diese Weise, nach Einführen
des schneckenförmigen
Elementes in den Korken durch Drehung, die durch den Handgriff erzeugt
wird, welcher in diesem Schritt senkrecht zur Stellung des schneckenförmigen Elementes
angeordnet ist, zieht sich der Korken heraus, wobei eine vertikale
Kraft auf den Handgriff ausgeübt
wird, in dem Zeitpunkt, in welchem der stufenförmige Absatz des gelenkig verbundenen
Körpers
sich auf die Flaschenöffnung
aufsetzt.
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Die
Tatsache, dass der schneckenförmige Körper sowie
das einen stufenförmigen
Absatz aufweisenden Element an den Handgriff gelenkig verbunden
sind, erlaubt einerseits, die ausgeübte Kraft zu vervielfachen,
da die gesamte Einheit wie ein Hebel ausgebildet ist, und andererseits,
dass sich die Herausziehkraft derartig ausübt, dass die Wirkungslinie
dieser letzten im wesentlichen parallel verläuft, und in einer senkrechten
Richtung zur Ebene, in der sich die Flaschenöffnung befindet.
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Wenn
sich jedoch der gesamte Korken in demselben Eingriff herausziehen
soll, bricht er häufig,
da das Ende des durch das Gelenk des schneckenförmigen Körpers beschriebene Bogens,
welches dem des einen stufenförmigen
Absatz aufweisenden Körpers
folgt, sich von der vertikalen Achse des Flaschenhalses entfernt,
wobei sich so eine schräge
Kraft erzeugt, welche das Herausziehen behindert.
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Wenn
es andererseits wünschenswert
ist, dass der stufenförmige
Absatz des Körpers,
welcher sich an das Ende des Handgriffs gelenkig verbindet, am Anfang
des Herausziehens wirkt, ist dies aufgrund der Korkenlänge nicht
möglich
während
der letzte Abschnitt herauskommt, wobei dies meistens getan werden
muss, indem man eine beträchtliche Zugkraft
ohne die Hilfe des zuvor erwähnten
Hebels ausübt.
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Um
diese Situation zu vermeiden, ist sich der Anmelder der Existenz
von Korkenziehern bewusst, die aus einer Kolbenpumpe bestehen, welche
an eine Hohlnadel angeschlossen ist, die, wenn die Nadelspitze den
Korken der Länge
nach durchsticht, den Druck innerhalb des durch die in der Flasche
enthaltene Flüssigkeit
begrenzte Volumens, der Flasche an sich und dem Korken erhöhen können, wobei
bewirkt wird, dass dieser letzte sich aus seiner Lagerung herauszieht,
wenn die durch den Druck auf die Innenseite des Korkens ausgeübte Kraft
die zwischen der Seitenwand des Korkens und der Innenseite des Flaschenhalses
vorhandene Reibungskraft übersteigt.
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Das
Ausstoßen
des Korkens wird jedoch von einer leichten, durch die Ausdehnung
der Luft, welche den Korken antreibt, herbeigeführten Explosion gefolgt, welches
diese für
viele Nutzer unangenehm machen, und zugleich die Druckerhöhung an
der Flüssigkeitsübergangsstelle
eine Erhöhung
der Löslichkeit
von bestimmten Gasen in der selben mit sich bringt, wobei es seine
geschmacklichen Eigenschaften verändert.
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Bei
Berücksichtigung
der sich auf diesem Gebiet befindenden Probleme, wäre es wünschenswert, über einen
Korkenzieher zu verfügen,
welcher es erlaubt, den Korkstopfen einer Flasche herauszuziehen,
ohne die Notwendigkeit, in irgendeinem Zeitpunkt eine direkte Zugkraft
dieses letzten durchzuführen,
wobei gleichzeitig eine Druckerhöhung
in der Flüssig-Gas-Übergangsstelle
in der Flasche vermieden wird.
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Der
Anmelder ist sich nicht über
die Existenz eines Handkorkenziehers bewusst, welcher die zuvor als
in Vorrichtungen dieser Art wünschenswerten
beschriebenen Nachteile vermeidet.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Der
durch die Erfindung vorgeschlagene verbesserte Korkenzieher stellt
in diesem Anwendungsgebiet eine eindeutige Neuheit dar, wobei er
das Herausziehen eines Korkstopfens aus einem Flaschenhals erlaubt,
ohne die Notwendigkeit, eine direkte Zugkraft dieses letzten in
irgendeinem Zeitpunkt durchzuführen,
und ohne den Druck in der Flüssig-Gas-Übergangsstelle in derselben
zu erhöhen.
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Die
Erfindung besteht insbesondere aus einem herkömmlichen schneckenförmigen Körper, der an
den mittleren Bereich eines Handgriffs gelenkig verbunden ist, welcher
zwei Elemente aufweist, die mit an beiden Seiten des schneckenförmigen Elementes
gelenkig verbundene stufenförmige
Absätze versehen
sind.
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Die
Elemente, welche gelenkig verbundene stufenförmige Absätze haben, haben diese in beiden Fällen zum
schneckenförmigen
Körper
hin ausgerichtet, wobei der, der dem Handgriff am nächsten ist, kürzer ist
als jener, der weiter entfernt ist, wobei es möglich ist, dass die gesamte
Einheit gelenkig verbundene Schneiden vom Typ Taschenmesser, Flaschenöffner, Dosenöffner oder ähnliches
eingliedert.
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Auf
diese Weise beginnt der Eingriff, der den verbesserten Korkenzieher
anwendet, mit der Einführung
des schneckenförmigen
Körpers
der Länge nach
in den Korken, wobei dieser letzte mit Hilfe des Handgriffes gedreht
wird, wobei anschließend
der Handgriff vertikal und nach oben gezogen wird, nachdem das mit
dem kürzeren
stufenförmigen
Absatz versehenen Element auf den Umfang der Flaschenöffnung aufgesetzt
wird.
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Dank
des erzeugten Hebeldrehpunktes ist es auf diese Weise möglich, den
ersten Abschnitt des Korkstopfens bis zu einer dem Abstand zwischen dem
stufenförmigen
Absatz und seines Gelenks entsprechenden Länge herauszuziehen.
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Der
zweite Schritt des Eingriffs, welcher mit dem vollständigen Herausziehen
des Korkstopfens abschließt,
führt sich
dadurch aus, indem man über dem
Handgriff einen absteigenden vertikalen Druck ausübt, nachdem
man den stufenförmigen
Absatz des langen Elements auf die Flaschenöffnung aufgesetzt hat.
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Dies
ist möglich,
weil, auch wenn der stufenförmige Absatz
an beiden Elementen mit gleichem Abstand seiner Enden aufgebracht
ist, die Länge
des Ersten unterschiedlich ist, was es unmöglich macht, weder das lange
Element im ersten Schritt des Herausziehens zu benutzen, noch das
kurze Element im Schlussschritt.
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Das
Ergebnis ist ein Herausziehen in zwei Schritten, indem es in keinem
Zeitpunkt notwendig ist, eine Zugkraft direkt auf den Korkstopfen
auszuüben,
noch den Druck des Gases in der Übergangsstelle
innerhalb der Flasche zu erhöhen.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Um
die ausführende
Beschreibung zu vervollständigen,
und um ein besseres Verständnis
der Erfindungseigenschaften zu liefern, sind der vorliegenden Patentschrift
als Bestandteil desselben zwei Seiten mit Zeichnungen beigelegt,
in denen auf anschauliche und nicht einschränkende Art das folgende veranschaulicht
wird:
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1 zeigt
eine Darstellung des ersten Schrittes des Eingriffs des Herausziehens
eines Korkstopfens aus seiner Lagerung in einer Flasche, wobei der
Pfeil mit Spitze die Richtung der auf den Handgriff ausgeübten Kraft
darstellt.
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2 zeigt
den zweiten Schritt des Herausziehens eines Korkstopfens, in dem
man das längere Element
der beiden, die einen stufenförmigen
Absatz in ihrem Ende aufweisen, benutzt.
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3 stellt
das Ergebnis dar, eine aufsteigende vertikale Kraft, durch einen
Pfeil mit Spitze dargestellt, auf den Handgriff der Erfindung anzuwenden.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Im
Angesicht dieser Figuren kann man beobachten, wie der beschriebene
verbesserte Korkenzieher aus einem schneckenförmigen Körper (1) besteht,
der in seinem oberen Ende (2) an einen Handgriff (3)
gelenkig verbunden ist, an den seinerseits zwei mit an ihren Enden
(4) und (5) gelenkig verbundenen stufenförmigen Absätzen versehene
Elemente gelenkig verbunden sind.
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Das
kurze Element, welches einen stufenförmigen Absatz an seinem Ende
(4) hat, ist an das Ende des Handgriffs (3) gelenkig
verbunden, wobei dessen stufenförmige
Absatz (41) zum schneckenförmigen Körper (1) hin auf die
gleiche Weise ausgerichtet ist, wie der stufenförmige Absatz (51)
des langen Elementes, das einen stufenförmigen Absatz an seinem Ende
(5) hat, welches nächst
des Gelenks (2) des schneckenförmigen Körpers (1) gelenkig
verbunden ist.
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Das
kurze Element, welches einen stufenförmigen Absatz an seinem Ende
(4) hat, und das lange Element, welches einen stufenförmigen Absatz
an seinem Ende (5) hat, können parallel zum Handgriff (3)
angeordnet werden, wobei sie dessen Größe verringern, wobei es möglich ist,
in der gesamten Einheit gelenkig verbundene Schnittmesser, oder
herkömmliche
Flaschenöffner
oder Dosenöffner
einzugliedern, um die Metallplatte auf dem Flaschenhals durchzuschneiden.
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Die
gesamte Einheit kann ein seitliches Schnittmesser mit einem Sägerand aufweisen,
das mit dem Handgriff gelenkig verbunden ist.
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Es
wird nicht als notwendig angesehen, diese Beschreibung weiter auszuführen, damit
ein Fachmann die Reichweite der Erfindung, und die aus derselben
hervorgehenden Vorteile, verstehen kann.