DE2342423A1 - Behaeltermuendung - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D17/00—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
- B65D17/50—Non-integral frangible members applied to, or inserted in, preformed openings, e.g. tearable strips or plastic plugs
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Containers Opened By Tearing Frangible Portions (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN DI PL.-PHYS. DIPL.-ING.
8 MÖNCHEN 25 · LIPOWSKYSTR. IO
Crown Cork & Seal Company Inc. ce-4o
L/Pp
20.8.1973
Behältermündung
Die Erfindung betrifft eine Behältermündung mit einer Verschlußplatte
mit Ausgießöffnung. Die erfindungsgemäße Behältermündung kann eingesetzt werden für leicht zu öffnende Behälter einschließlich
Dosen, wobei die Behältermündung als Stirnplatte ausgebildet sein kann, die an einem Behälterkörper oder Dosenkörper befestigt
werden kann. Insbesondere ist die Behältermündung von der Art, die durch einen Hebel oder eine Aufreißlasche leicht von Hand
geöffnet werden kann.
Die bisher wirtschaftlich am erfolgreichsten eingesetzte leicht zu öffnende Behältermündung mit Öffnungshebel oder Öffnungslasche hat eine Lasche verwendet, die durch Einritzen der Stirnplatte des Dosenendes gebildet wurde und die dadurch geöffnet
wurde, daß man einen an,der Lasche befestigten Ring ergriff, wodurch
die Lasche längs der Ritzlinien oder Schwächungslinien von der Stirnplatte getrennt wurde. Im allgemeinen wird Aluminium
für Behältermündungen mit Ringlaschen dieser Art verwendet, weil Aluminium weich und leicht verformbar ist, wodurch es möglich
ist, an den Schwächungslinien eine recht beträchtliche Materialrestdicke zu verwenden, während trotzdem das Entfernen der Ringlaschen von Hand möglich ist.
Behältermündungen dieser Art aus Aluminium haben jedoch eine Reihe von Nachteilen. Zunächst ist Aluminium teuer und wegen
seiner im Vergleich zu Stahl niedrigen Festigkeit müssen große
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Mengen Aluminium verwendet v/erden, um Behältermündungen ausreichender
Stärke herzustellen, die den Innendrücken standhalten, die innerhalb der Dosen auftreten. Da Aluminium auch gegenüber
Stahl teuer ist, weisen die herkömmlichen Dosen einen Dosenkörper aus Stahl auf, wobei nur die Stirnplatten an einem oder an beiden
Dosenenden Aluminium enthalten. Dies ist unerwünscht, da eine elektrochemische Reaktion innerhalb der Dose wegen ihrer metallischen
Struktur auftreten kann, wodurch die Gefahr besteht, daß der Inhalt eines Behälters vergiftet oder unbrauchbar werden
kann.
Behältermündungen aus Aluminium mit Ringlaschen sind auch vom ökologischen Standpunkt unerwünscht. Aluminium verrottet nicht
so leicht wie Stahl. Außerdem führen die von den Behältermündungen entfernbaren Aluminiumlaschen zu Umweltverschmutzungen,
was ebenfalls außerordentlich unerwünscht ist. Wenn solche Laschen an Stränden oder anderen Stellen weggeworfen werden,
wo sie mit nackten Füßen in Berührung kommen können, bilden sie eine erhebliche Schneidgefahr.
Schließlich lassen sich Behältermündungen aus Aluminium mit Ringlaschen nicht besonders leicht öffnen. Im allgemeinen wird mehr
als eine Hand für das öffnen benötigt. Außerdem besteht die Gefahr,
daß man sich in die Finger oder in die Hand schneidet, wenn man die scharfkantigen Laschen entfernt.
Wegen dieser Nachteile der Aluminium-Ringlaschen hat die Behälterindustrie
bereits die Verwendung von Stahl für leicht zu öffnende Behältermündungen in Betracht gezogen. Unglücklicherweise macht 4
jedoch die Härte des Stahls dessen Verwendung bei im übrigen in herkömmlicher Weise ausgebildeten Behältermündungen mit Ringlaschen aus einer Anzahl von Gründen unpraktisch. Zunächst muß
die Restdicke an den Ritslinien oder Schwächungslinien einer Stahlbehältermündung
dieser Art sehr klein sein, und sie muß innerhalb sehr enger Toleranzen gehalten werden, um Schwächungslinien her-
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stellen zu können, die ein Entfernen der Laschen von den Behältermündungen
ermöglichen. Außerdem ist die Härte des Stahls für eine verhältnismäßig kurze Standzeit der Werkzeuge in den Stempeln und
Gesenken verantwortlich, die zur Herstellung der Stahllaschen und der Schwächungslinieh in Stahl verwendet werden.
Wegen dieser Schwierigkeiten bei der Verwendung von Stahl bei Behältermündungen mit Ringlaschen wurden von der Behälterindustrie
andere Arten leicht zu' öffnender Behältermundungen aus Stahl in .
Betracht gezogen. Ein Vorschlag besteht darin, eine kleine Stahllasche zu verwenden, die an der Stirnplatte der Behältermündung
befestigt bzw. angenietet ist. Ein Teil der Lasche gleitet unter einem angehobenen Rand einer Ausgießöffnung in der Stahlstirnplatte. Um eine Abdichtung zu schaffen, kann ein Dichtungsmaterial,
beispielsweise ein Plastisol, an der Unterseite der Stirnplatte in dem Bereich verwendet werden, der mit der Lasche in
Berührung steht und die Ausgießöffnung umgibt. Diese Anordnung macht beim öffnen ein vollständiges Trennen der Lasche vorl der
Behältermündung notwendig. Obwohl es möglich ist, die Lasche wieder unter den erhöhten Rand zu schieben, um den Behälter wieder
zu schließen, führt das Trennen der Lasche von der Behältermündung
im allgemeinen zum Verlust oder mindestens zur Verunreinigung der Lasche. Ein anderes bei dieser Ausbildung entstehendes Problem
sind die Kosten für das Vernieten des Rings 'mit der Lasche.
Ein anderer Vorschlag besteht darin, die Lasche nach Art einer Zunge in einer Führungsbahn verschiebbar .zu machen, wobei die
Führungsbahn die Lasche jederzeit an der Behältermündung festhält. Während diese Konstruktion viele der beim Stand der Technik
vorhandenen Probleme löst, ist es jedoch immer noch schwierig, eine Schiebelasche dieser Art zu öffnen, weil recht erhebliche
Innendrücke auf die Lasche wirken, wodurch erhebliche Reibungskräfte
zwischen der Lasche und den Kanten der Ausgießöffnung
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entstehen und beim öffnen zu überwinden sind. Die zum öffnen ■
erforderliche Kraft wird durch Verwendung eines plastischen Dichtungsmittels, beispielsweise eines Plastisols, weiter erhöht,
weil das Dichtungsmittel eine hermetische, gegen Druck widerstandsfähige
Abdichtung zwischen der Lasche und der Stirnplatte der Dosenmündung im Bereich-der Ausgießöffnung bildet. Infolgedessen
ist es schwierig, Behältermündungen dieser Art zu öffnen, wenn, wie im Fall von kohlensäurehaltigen Getränken oder Bier, der
Inhalt der Dose unter einem erheblichen Innendruck in der Größen-
Ordnung von 8 kg/cm (115 psi) steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Behältermündung zu schaffen, die sehr leicht geöffnet werden kann, die mit geringen
Kosten hergestellt werden kann, die vom ökologischen Standpunkt her unbedenklich ist und die aus Stahl hergestellt
werden oder Stahl aufweisen kann.
Die erfindungsgemäße Behältermündung ist in Anspruch 1 gekennzeichnet.
Wenn also der Hebelteil um seine Verbindungsstelle mit dem Schieberteil
so verschwenkt wird, daß er von der Behältermündung nach außen weg weist, drückt die Einrichtung zum öffnen des Belüftungsloches
im Bereich dieses Loches auf die Stirnplatte der Behältermündung, wodurch das Belüftungsloch geöffnet und der Innendruck im Behälter
vermindert wird, so daß anschließend der Schieberteil leicht bewegt und. somit die Ausgießöffnung frei gegeben werden kann. Der Hebelteil
wirkt dabei als Hebelarm mit Drehpunkt an der Verbindungsstelle zwischen Hebelteil und Schieberteil, wodurch sich wegen der Längenverhältnisse
von Hebelteil und öffnungseinrichtung für das Belüftungsloch ein mechanischer Vorteil ergibt, der ein leichtes Eindrücken
des Belüftungslochs zur Einleitung der öffnung der Behältermündung
ermöglicht. Beim weiteren Verschwenken des Hebelteils um die Verbindungsstelle zwischen Schieberteil und Hebelteil wirkt
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der Hebelteil mit dem Belüftungsloch bzw. einer Kante dieses Belüftungslochs zusammen und stützt sich daran ab, wodurch der
Schieberteil der öffnungslasche in die Öffnungsstellung verschoben
wird.
Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
Pig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Behältermündung.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Behältermündung nach der
Linie 2 - 2 in Fig. 1.
Fig. 2a ist ein vergrößerter Teilschnitt durch den Bereich des Belüftungslochs der Behältermündung nach der Linie 2-2
in Fig. 1. ■
Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Behältermündung nach"der
Linie 5 - 5 in Fig. 1.
Fig. 4 ist ein vergrößerter Teilschnitt durch den Bereich des Belüftungslochs und des Eindrückvorsprungs nach der
Linie 4 - 4 in Fig. 1.
Fig. 5 und 6 sind Schnitte durch die Behältermündung nach der Linie 2-2 in Fig. 1, wobei diese Schnitte zwei verschiedene
Phasen des Öffnungsvorgangs an der Behältermündung darstellen.
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel
der Behältermündung.
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Pig. 8 ist ein Schnitt durch die Behältermündung nach der
Linie 8 - 8 in Fig. 7."
Fig. 9 ist ein Schnitt durch die BehältermUndung nach der
Linie 9 - 9 in Fig. 7.
Gemäß den Figuren 1 und 2 trägt eine aus Stahl bestehende Behältermündung
10 eine umklappbare öffnungslasche 12, die eine Ausgießöffnung 14 in einer zentralen Stirnplatte 16 der Behältermündung
10 versehließt. Die öffnungsiasehe 12 weist einen Schieberteil
auf, der die Ausgießöffnung 14 abdeckt, sowie einen Hebelteil 20, der von den Fingern des Benutzers ergriffen werden kann. Außerdem
weist die öffnungslasche 12 einen Vorsprung 22 auf, der zum Eindrücken
oder Durchstoßen eines teilweise vorgeformten Belüftungslochs 24 dient, das in der zentralen Stirnplatte 16 angeordnet
ist.
Wie am besten Figur 3 zeigt, ist der Schieberteil 18 innerhalb einer Führung 26 gehalten, die durch dreimaliges Umbiegen der
Kanten 28 auf gegenüberliegenden Seiten der Ausgießöffnung 14 gebildet ist. Im Einzelnen sind die Kanten 28 doppelt über die
Außenseite des Schieberteils 18 umgebogen, und die einfache Umbiegung längs der freien Kante 30 der Stirnplatte 16 ist auf der
Innenseite des Schieberteils 18 angeordnet. Die Ausgießöffnung ist dadurch dicht abgeschlossen, daß ein plastisches Dichtungsmaterial
^2, z.B. ein Plastisol, längs der freien Kante 30 vorgesehen
ist.
Wie am besten die Figuren 1 und 2 zeigen, ist das Ende 34 des
Schieberteils 18, das .dem Wulstrand 36 der Behältermündung 10
benachbart ist, unter einer nach oben gebogenen Lippe 38 der
Stirnplatte l6 aufgenommen, wobei sich die Lippe 38 längs einer
Kante der Ausgießöffnung 14 erstreckt. Das Plastisol 32 erstreckt
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sich auch längs des Endes 34 des Schieberteils 18, so daß eine
Dichtung mit der Stirnplatte 16 gebildet ist. In ähnlicher Weise
bildet das Plastisol 32 eine Dichtung zwischen dem SchieberteiQ.
und dem gegenüberliegenden Rand der Ausgießöffnung 14, die dem Belüftungsloch 24 benachbart ist.
Wie die Figuren 1, 2 und 2a zeigen, ist das Belüftungsloch 24
durch Einschneiden der Stirnplatte 16 längs eines Bogens 40 von etwa 300° teilweise vorgeformt, wobei eine Brücke 42, die den
eingeschnittenen Teil mit der übrigen Stirnplatte 16 verbindet, auf der der Ausgießöffnung 14 gegenüberliegenden Seite angeordnet
ist. Diese Brücke 42 ist besonders wichtig, denn sie verhindert,
daß die Abdeckung 4j5, die sich über das Belüftungsloch 24 erstreckt, in die Dose hineinfällt, wenn die Dose geöffnet
wird.
Das Belüftungsloch 24 wird durch ein Plastisol-Dichtungsmittel
geschlossen gehalten, das längs des Bogens 40 von 300° zwischen der Abdeckung 43 des BeIUftungslochs 24 und dem Rest der Stirnplatte 16 längs der Kante 46 des teilweise vorgeformten Belüftungslochs
24 verläuft. Obwohl der Druck innerhalb der Dose recht beträchtliche Werte erreichen kann, beispielsweise etwa
8 kg/cm (115 psi.), ist die Ausbildung des Belüftungsloches 24 in der Lage, ein vorzeitiges Belüften der Dose zu verhindern.
Das Einschneiden der Stirnplatte 16 zur Bildung des teilweise vorgeformten Belüftungslochs 24 erzeugt eine Art Reibungssitz
zwischen der Kante 46 des Belüftungslochs 24 längs des Bogens 40 ' und einer Kante 48 der Abdeckung 43 des Belüftungslochs 24.
Diese Ausbildung verhindert, daß die Abdeckung 43 des Belüftungslochs 24 aus der Dose nach außen herausgedrückt wird. Das Plastisol
44 verhindert jedes Lecken zwischen der Abdeckung 43 und der
Stirnplatte 16 an den Kanten 46 und 48. Außerdem läßt sich diese eingeschnittene Ausbildung leicht herstellen. Schließlich ist
die Abdeckung 43 des Belüftungslochs 24 gewölbt oder blasenförmig
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ausgebildet, so daß ein optimales Zusammenwirken zwischen dem Eindrückvorsprung 22, der im Querschnitt, wie Figur 4 zeigt,
gebogen ist, und der Abdeckung 4j erzielt wird, was im folgenden
mit Bezug auf die Figuren 2, 5 und 6 beschrieben wird.
Gemäß Figur 2, die die geschlossene Stellung veranschaulicht,
erstreckt sich der Hebelteil 20 der öffnungslasche 12 nach hinten
•über den Schieberteil 18 und die Ausgießöffnung l4. Während sich
der Eindrückvorsprung 22 der öffnungslasche 12 über die Abdeckung
43 des BelUftungslochs 24 erstreckt, können die Dosen trotzdem
mit ihren Boden- bzw. Mündungsflächen übereinander gestapelt werden,
ohne daß eine Gefahr der Beschädigung der öffnungslasche oder eines vorzeitigen öffnens besteht. Danach wird durch Einführen
eines Fingers unter den Hebelteil 20, was durch eine Vertiefung 50 im Schieberteil 18 erleichtert wird, der Hebelteil 20
in eine im wesentlichen aufrechte Stellung gemäß Figur 5 hochgeklappt.
In dieser Stellung hat der EindrUckvorsprung 22 die Abdeckung 43 des BelUftungslochs 24 nach unten in das Innere der
Dose gestoßen. Die Brücke 42 bleibt jedoch intakt, so daß sie verhindert, daß die Abdeckung in die Dose hineinfällt.
Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung wirkt der Hebelteil als Hebelarm, der an der Gelenkverbindung 52 zwischen dem Hebelteil
20 und dem Schieberteil l8 drehbar gelagert ist. Der Eindrückvorsprung 22 dient als ein viel kürzerer Hebelarm zwischen
der Gelenkverbindung 52 und dem einzudrückenden Belüftungsloch Auf diese Weise ist ein erheblicher mechanischer Vorteil zur Erleichterung
des öffnens des Belüfungslochs 24 in der aus Stahl bestehenden Behältermündung 10 erzielt, da die Lasche 12 selbst
als V/erkzeug zum öffnen des teilweise vorgeformten Belüftungslochs 24 dient. Dasselbe Ergebnis könnte man erzielen, wenn
das Belüftungsloch 24 in das Stahlblech der Behältermündung 10 eingeritzt wäre, da der durch die öffnungsiasehe erzielte mechanische
Vorteil auch ein Durchdrücken der Behältermündung 10 am
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Belüftungsloch 24 selbst dann ermöglichen würde, wenn die Toleranzen
der nach dem Einritzen verbleibenden Materialstärke erheblich variieren sollten.
Gemäß einem weiteren" wichtigen Merkmal der Erfindung wirkt der
Vorsprung 22 mit der Kante 46 des Belüftungslochs 24 so zusammen, daß der Schieberteil 18 in eine offene Stellung verschoben wird,
wenn einmal der Druck auf den Schieberteil durch das Belüften der Dose vermindert wurde und wenn der Hebelteil 20 in einer Lage
gegenüber der Ausgießöffnung 14 gegen die Stirnplatte 16 angelegt worden ist, wie es Figur 6 zeigt, Auf diese Weise bewirkt <
eine einzige Bewegung der umklappbaren öffnungslasche aus der in Figur 2 gezeigten Stellung in die in Figur 6 gezeigte Stellung
ein Belüften der Dose, welches wiederum es dem Schieberteil 18 ermöglicht, sich leicht in die in Figur 6 gezeigte Stellung zu
bewegen, und zwar durch das Zusammenwirken des Eindrückvorsprungs 22 und des Belüftungslochs 24. In der Praxis kann diese einfache
Öffnungsbewegung mit einer Hand bewerkstelligt werden, wenn man den Daumen unter den an seinen Rändern nach außen umgebogenen
Hebelteil 20 legt und den Hebelteil 20 in einem Bogen von etwa l80° um die Gelenkverbindung 52 verschwenkt. Die öffnungslasche
12 verbleibt nach dem öffnen an der Behältermündung 10, was vom
Standpunkt des Umweltschutzes und der Sicherheit außerordentlich vorteilhaft ist.
Bei dem AusfUhrungsbeispiel nach den Figuren 7 - 9 ist die öffnungslasche
12 im wesentlichen identisch mit derjenigen nach den
Figuren 1-6, aber die Führungsbahn, die die öffnungslasche aufnimmt, hat eine etwas andere Ausbildung. Insbesondere erstreckt
sich eine nach oben gebogene Lippe 60 nicht nur längs der Kante 62 der Ausgießöffnung 14, sondern auch längs eines
wesentlichen Teiles der Seitenkanten 64 der Ausgießöffnung 14, wobei die freien Kanten" 66 der Stirnplatte l6 auf der Außenseite j
der Dose liegen. In ähnlicher Weise erstreckt sich eine nach j
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außen gebogene Lippe 68 längs den gegenüberliegenden Ehdteilen
der Seitenkanten der Ausgießöffnung 14. Der Schieberteil 18 der öffnungslasche 12 erstreckt sich durch einen Schlitz 72,
der an dem den Lippen 68 benachbarten Ende zwischen der Ausgießöffnung
l4 und dem teilweise vorgeformten Belüftungsloch 24
angeordnet ist. Um die" Innenseite des Schieberteils 18 der öffnungslasche 12 abzustützen, sind Nasen oder Haken 74 vorgesehen,
die zwischen der nach außen gebogenen Lippe 60 und den nach außen gebogenen Lippen 68 sich unterhalb des Schieberteils
18 erstrecken. Ein Plastisol-Dichtungsmittel 76 verläuft längs
des Schlitzes 72 und um die Ausgießöffnung 14 herum, so daß eine Abdichtung für den Inhalt innerhalb der Dose gebildet ist, bevor
die Behältermündung in der in den Figuren 1-6 gezeigten Weise geöffnet wird.
Da die Ausbildung der Öffnungslasche als Werkzeug beim öffnen
der Behältermündung einen mechanischen Vorteil bietet und da Stahl gewisse ökologische Vorzüge hat, wurden die bevorzugten
Ausführungsbeispiele als Behältermündungen aus Stahl beschrieben. Es kann jedoch auch ein anderes Metall, beispielsweise Aluminium,
verwendet werden; dies ist jedoch zur Ausführung der Erfindung keineswegs notwendig, weil sich der mechanische Vorteil aus der
besonderen Art der Ausbildung ,der öffnungslasche ergibt.
In der vorstehenden Beschreibung wurde die umklappbare öffnungslasche
in Verbindung mit einer Behältermündung beschrieben, die mit einem in Figur 2 in strichpunktierten Linien gezeigten Dosenkörper
durch doppeltes Umbördeln verbunden werden kann. Eine umklappbare öffnungslasche dieser Art könnte jedoch auch in verschiedenen
anderen Arten von Behälterverschlüssen verwendet werden, einschließlich Kronenkapseln für Flaschen.
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTEHELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANNDIPU-PHYS. DIPL.-IMG.■ β MÜNCHEN 25 · L(POWSKYSTR. 10 / v5 H Z H Z vJCrown Cork St Seal Company Inc. cc-4ol/P20.8.1972PatentansprücheBehältennündung mit einer Verschlußplatte mit Ausgießöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verschlußplatte (16) ein wenigstens teilweise vorgeformtes Belüftungsloch (24) vorgesehen ist, daß eine öffnungslasche (12) mit einem Schieberteil (l8) vorgesehen ist, der in der Schließstellung die Ausgießöffnung (14) abdeckt, daß mit dem Schieberteil (18) ein Hebelteil (20) schwenkbar verbunden i'st, · der eine Einrichtung (22) zum öffnen des Belüftungslochs (24) aufweist, die wirksam wird, wenn der Hebelteil (20) um seine Verbindungsstelle (52) mit dem Schieberteil (18) verschwenkt wird, und daß die öffnungslasche (12) so ausgebildet ist, daß beim weiteren Verschwenken des Hebelteils (20) der Schieberteil (l8) in seine öffnungssteilung verschoben wird.2. Behältennündung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle (52) zwischen Schieberteil (l8) und Hebelteil (20) als scharnierartiges Gelenk ausgebildet ist, daß in der Schließstellung der Hebelteil (20) über dem Schieberteil (18) liegt und die Einrichtung (22) zum öffnen des Belüftungslochs (24) sich mit Abstand gegenüber der Verschlußplatte (l6) von dem HebeIteil (20) weg erstreckt, und daß zum Eindrücken des Belüftungslochs (24) mit Hilfe der öffnungseinrichtung (22) der Hebelteil (20) in eine Stellung bringbar ist, in der er von der Verschlußplatte (16) und dem Schieberteil (l8) nach außen wegragt.409810/0460- /- cc-40J). Behältermündung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge des Hebelteils (20) größer ist als der Abstand zwischen dem Punkt der Berührung der öffnungseinrichtung (22) mit dem teilweise vorgeformten BeIUftungsloch (24) und dem Gelenk (52).4. Behältermündung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Eindrücken des Belüftungslochs (24) die Öffnungseinrichtung (22) mit dem Belüftungsloch derart zusammenwirkt, daß durch weiteres Verschwenken des Hebelteils (20) ein Verschieben des Schieberteils (18) und ein öffnen der Ausgießöffnung (14) erfolgt.5. Behältermündung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η -■ zeichnet, daß sich die öffnungseinrichtung (22) gegen eine Kante (46) des Belüftungslochs (24) anlegt, wenn sich der Hebelteil (12) gegen das Belüftungsloch (24) bewegt.6. Behältermündung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungseinrichtung (22) für das Belüftungsloch (24) im Schnitt in einer Ebene paralell zu der Gelenkachse der Verbindung (52) im wesentlichen gekrümmt ist. (Figur 4).7. Behältermündung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,• dadurch gekennzei c'hnet, daß ein wesentlicher Teil der Kante (46) des BelUftungslochs (24) gekrümmt ist (Bogen 4o).8. Behältermündung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (16) und die öffnungslasche (12) Stahl enthalten.9. Behältermündung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η- zeichnet, daß ein Dichtungsmittel (32) vorgesehen ist, das vor dem öffnen eine Abdichtung zwischen der Öffnungslasche (12) und der Ausgießöffnung (14) bildet.409810/046000-4010. Behältermündung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (16) zur Bildung des teilweise vorgeformten BeIUftungslochs (24) längs einer teilweise geschlossenen Linie (40) eingeschnitten ist und daß ein Dichtungsmittel (44) zur Bildung einer Abdichtung zwischen den eingeschnittenen Kanten (46, 48) der Verschluß-- platte (16) vor dem Eindrücken des Belüftungslochs (24) vorgesehen ist. -11. Behältermündung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsloch (24) mit Abstand von der Ausgießöffnung (14) angeordnet ist., und daß die Gelenkverbindung (52) zwischen Belüftungsloch und Ausgießöffnung angeordnet ist.12. Behältermündung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chnet, daß die Ausgießöffnung (l4) durch eine doppelt umgebogene Schicht (28) des Materials der Verschlußplatte (16) oberhalb der öffnungslasche (12) mit einer freien Kante (j50) des Materials der Verschlußplatte (16) unterhalb der öffnungslasche (12) auf gegenüberliegenden Selten der Ausgießöffnung (14) gebildet ist, so daß eine Gleitbahn für den Schieberteil (18) vorhanden ist, und daß ferner ein Dichtungsmaterial (32) zur Bildung einer Abdichtung zwischen der freien Kante (30) und dem Schieberteil (18) vorgesehen ist.13. Behältermündung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgießöffnung (14) durch einen-.Teil (66) der freien Kante des Materials der Versehlußplatte (l6) oberhalb der öffnungslasche (12) und einen anderen Teil (74) der freien Kante unterhalb der öffnungslasche (12) auf gegenüberliegenden Seiten der Ausgießöffnung (l4) gebildet ist und daß ferner ein Dichtungsmaterial (76) zur Bildung einer Abdichtung zwischen der öffnungslasehe (12) und der Versehlußplatte (l6) im Bereich der Ausgießöffnung (l4) vorgesehen ist.409810/04607342423l4. Behältermündung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberteil (18) in der Nähe des freien Endes des in Schließstellung befindlichen Hebelteils (20) mit einer Vertiefung (50) versehen ist, die das Einführung eines Fingers unter den Hebelteil ermöglicht.15. Behältermündung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Öffnen die Verschlußplatte (16) im Bereich des Belüftungslochs (24) nach außen gegen die Einrichtung (22) zum Qffnen des Belüftungslochs (24) gewölbt (43) ist.409810/0460
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