DE60121665T2 - Korkenzieher - Google Patents

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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/02Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing stoppers
    • B67B7/04Cork-screws
    • B67B7/0417Cork-screws with supporting means for assisting the pulling action
    • B67B7/0423Cork-screws with supporting means for assisting the pulling action of wine-waiter, i.e. sommelier type

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Description

  • SACHGEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Sachgebiet von Korkenziehern für Weinkellner gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und Anspruch 2.
  • HINTERGRUND DES STANDES DER TECHNIK
  • Es ist bekannt, dass die Vorrichtungen zum Entfernen des Flaschenverschlusses für einen Weinkellner, die üblicherweise in Fachgeschäften, Restaurants, Bars und im häuslichen Bereich benutzt werden, um Flaschen öffnen zu können, die mit Verschlüssen versehen sind, welche durch Herausziehen aus dem Flaschenhals betätigt werden, einen spiralförmigen Körper aufweisen, der mittels Hineinschrauben in die Kappe eingebracht werden kann, wobei diese Verschlüsse normalerweise aus Kork, jedoch seit neuerem auch aus Kunststoff angefertigt sind.
  • Dieser Körper ist an ein Element von länglicher Form angelenkt, welches in eine Position gebracht ist, die in einer Ruheposition im Wesentlichen parallel zum Letzteren ist, aber bei Benutzung davon weggezogen wird.
  • Eine Vorrichtung ist allgemein an eine der Extremitäten des Elements von länglicher Form angelenkt, wobei diese Vorrichtung bekannt ist und man damit Kronenkorken öffnen kann, die für gewöhnlich zum Verschließen von Flaschen mit Mineralwasser und anderen Arten nicht alkoholischer Getränke verwendet werden. Diese Art von Vorrichtung zum Entfernen der Ver schlusskappe ist sowohl aus struktureller Sicht wie auch aus funktionaler Sicht einfach. Zudem weisen diese Vorrichtungen außerordentlich kompakte Dimensionen auf, insbesondere im Ruhezustand, so dass die Vorrichtung leicht selbst im Inneren einer Tasche des Kellners oder Weinkellners platziert werden kann, und hierin liegt der Grund für den Erfolg in der professionellen Anwendung.
  • Neben diesen unbestreitbaren Vorteilen ist jedoch die Tatsache zu bedenken, dass bei dieser Art von Vorrichtung das Heben der Kappe, nachdem der spiralförmige Körper tief in die Kappe eingebracht wurde, nicht besonders leicht ist. Um diese Nachteile zu überwinden, sind viele Vorrichtung konzipiert worden, darunter eine in dem italienischen Patent 1,302,529 beschriebene Vorrichtung. Diese Vorrichtungen sind wegen ihrer konstruktiven und funktionalen Komplexität aus kommerzieller Sicht nicht erfolgreich gewesen. Tatsächlich muss der Bediener, um die Kappe herauszuziehen, die Extremität der Vorrichtung, die zum Öffnen von Kronenkorken verwendet wird, am Hals der Flasche aufsetzen, weshalb das Anheben des Elements von länglicher Form vorgesehen sein muss, unter Verwendung des Kontaktbereichs zwischen der Flaschenöffnung und der vorgenannten Vorrichtung als Gelenkmittel.
  • Das Manöver erfordert zu seiner Durchführung eine gewisse Kraft, vor allem bei Vorhandensein von Kappen guter Qualität, welche beim Abfüllen kräftig in das Innere des Halses der Flasche hineingepresst wurden, insbesondere aufgrund der Tatsache, dass gleichzeitig das Element von länglicher Form angehoben und der Kontakt der Vorrichtung mit der Flasche aufrechterhalten werden muss, was durchgeführt wird, indem der Benutzer konstant die Finger einer Hand gleichzeitig in Kontakt mit der Vorrichtung und dem Flaschenhals hält. Es liegt auf der Hand, dass die Tatsache, dass der Benutzer die Hand am Flaschenhals festhalten muss, in einem Bereich sehr nahe an der Flaschenöffnung, aus hygienischen Gründen nicht angezeigt ist, was noch dadurch verstärkt wird, dass die gesamte Operation häufig direkt unter den Augen des Benutzers durchgeführt wird. Aus diesem Grund bedient sich der Benutzer einer Serviette, eines Tuchs oder eines ähnlichen Materials, um wechselseitigen Kontakt mit der Vorrichtung und der Öffnung des Flaschenhalses aufrechtzuerhalten. In jedem Fall ist der Benutzer gezwungen, da die Vorrichtung durch nichts daran gehindert wird, sich von der Oberfläche der Flasche zu lösen, die erforderliche Zeit zu verlängern, die für ein gutes Resultat der Operation erforderlich ist, was für einen professionellen Bediener, der in der Öffentlichkeit arbeitet, nicht angenehm ist.
  • Zudem kommt es manchmal vor, dass der Bediener, der die Vorrichtung für einen Weinkellner verwendet, einen Riss in der Öffnung der Flasche herbeiführt, welches gelegentlich zu einer Verletzung an der Hand des Bedieners führt, was zu unangenehmen Klagen auf Schadensersatz durch die Eigentümer der gewerblichen Einrichtungen geführt hat, in welchen der Bediener und/oder Weinproduzenten, die Flaschen verkauft haben, welche zerbrochen sind.
  • In der FR-A-2689115 ist eine Vorrichtung zum Entfernen der Kappe von einer Flasche des oben beschriebenen Typs vorgesehen, welche es dem Bediener ermöglicht, ein leichtes Manöver des Extrahierens der Kappe aus dem Hals der Flasche durchzuführen, ohne die Notwendigkeit, die Finger der Hand am Flaschenhals zu halten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine bevorzugte und nützliche Ausführungsform dieser Vorrichtung anzugeben.
  • Die Aufgabe wird durch einen Korkenzieher nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 gelöst.
  • Liegt die Vorrichtung des Korkenziehers nach Anspruch 1 auf der Öffnung der Flasche auf, ist vorgesehen, dass die zum Flaschenhals zeigende Oberfläche der Verlängerung den Hals der Falsche umschließt, wodurch der Vorgang des Herausziehens der Kappe durchgeführt wird, ohne dass es für den Bediener notwendig ist, den Flaschenhals mit seinen Händen zu berüh ren. Insbesondere ist dieser Vorgang des Herausziehens durch die Anwesenheit der „langen" Verlängerung besser durchzuführen als bei der zitierten Vorrichtung.
  • Diese und andere Eigenschaften der Erfindung werden genauer unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen beschrieben, die als nicht beschränkende Beispiele vorgestellt werden, unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen:
  • 13 zeigen Seitenansichten einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Anspruch 1, in der offenen, halb geöffneten bzw. geschlossenen Position;
  • 4, 5 und 6 zeigen dieselben Ausführungsformen der Vorrichtung in drei verschiedenen Phasen beim Öffnen einer Flasche;
  • 7 illustriert eine Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 2, angewandt auf die Kappe einer Flasche zum Öffnen einer Flasche;
  • 8 und 9 zeigen zwei Ansichten einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Anspruch 2;
  • 10, 11 und 12 zeigen die Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 2 in drei verschiedenen Phasen beim Öffnen einer Flasche.
  • Wie in den 13 gezeigt, besteht die Erfindung nach Anspruch 1 aus einer Vorrichtung zum Herausziehen der Kappe für einen Weinkellner, welche in üblicher Weise umfasst: einen spiralförmigen Körper (1), der in die Kappe eingebracht werden kann, wobei der Körper an ein Element (2) von länglicher Gestalt angelenkt ist. Die Hebeleinrichtung (4) ist an eine der Ex tremitäten (3) von Element (2) angelenkt. Die Hebeleinrichtung (4) entspricht dem Stand der Technik. Eine Ausnehmung (5), die mit einer scharfen Kante (6) versehen ist, ist in der Vorrichtung vorhanden. Die Kante (6) dient dazu, mit den Kanten eines Kronkorkens in Eingriff zu kommen, dessen Kanten einen sägezahnförmigen Rand aufweisen, um dessen Anheben und damit das Öffnen der durch den Kronkorken verschlossenen Flasche zu bewirken.
  • In der Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 1 sieht die Vorrichtung vor: eine Verlängerung (7), die an die Vorrichtung (4) bei (7') angelenkt wird und sich im Wesentlichen entlang der gesamten Länge von Element (2) erstreckt. Diese Verlängerung besitzt eine Breite, gemessen quer zur Längsausdehnung der Verlängerung und quer zu seiner Gelenkachse oder Pin (7'), die kleiner in Bezug auf korrespondierende Ausdehnung der Vorrichtung (4) ist, so dass eine Stufe (8) gebildet wird, die senkrecht zur Längsrichtung der Vorrichtung (4) verläuft.
  • Wie in 4 gezeigt, ist die ist die Phase des Einführens des spiralförmigen Körpers in die Kappe (9) der Flasche (10) mit der bei bekannten Vorrichtungen identisch. In der Praxis reicht es aus, den spiralförmigen Körper hinreichend senkrecht in Bezug auf Element (2) zu platzieren, wobei die Vorrichtung (4) von der Flasche ferngehalten wird.
  • Nach ausreichendem Einschrauben des spiralförmigen Körpers in die Kappe wird die Vorrichtung (4) und ihre Verlängerung (7) in Kontakt mit dem Falschenhals gebracht, so dass die Stufe (8) in Kontakt mit der oberen Öffnung der Flasche gelangt. In dieser Situation ist das Element (2) nicht horizontal angeordnet, sondern im Verhältnis zu einer horizontalen Linie schräg gestellt, wie in 5 gezeigt.
  • An diesem Punkt reicht es aus, Kraft auf den Teil von Element (2) entgegengesetzt des Teils, an welchem Vorrichtung (4) angelenkt ist, in Richtung des Pfeils F auszuüben, wie in 5 gezeigt, aufliegend auf der oberen Öffnung der Flasche (10), wobei ihr Kontakt mit der Stufe (8) ausgenutzt wird.
  • Zwischenzeitlich bewirkt die Verlängerung (7), die sich leicht um Pin (7') drehen kann, einen sicheren Kontakt der gesamten Vorrichtung mit dem oberen Teil des Flaschenhalses, welcher nicht unbedingt vom Benutzer festgehalten werden muss, was die vorstehend diskutierten Nachteile zur Folge hätte.
  • In jedem Fall tritt der Kontakt nicht am oberen Teil der Öffnung der Flasche ein, sondern wird im Bereich der unteren Extremität der Verlängerung (7) stattfinden, und dies ist eine sichere und hygienische Position.
  • 7, 8 und 9 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 2, wobei eine Verlängerung (11) an die Hebelvorrichtung (4) angelenkt ist. Die Verlängerung (11) ist im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. Die Position der Verlängerung (11), wie in den 10, 11 und 12 gezeigt, kann variieren von einer Position ausgerichtet an der Vorrichtung (4), wie in 10 gezeigt, zu der in 11 gezeigten Position, in welcher ein gekrümmter Teil (12) den Körper (2) umschließt und aufsteigt nach oberhalb des Bereiches entsprechend demjenigen, an welchen Vorrichtung (4) und Element (2) angelenkt sind.
  • In der Praxis bewirkt der Bediener, der die vorliegende Vorrichtung benutzt, nachdem die Stufe (8) mit der Öffnung der Flasche (10) gebracht wurde, dass die Verlängerung (11) eine Rotation entsprechend dem Pfeil (F1) ausführt, um in die in 11 gezeigte Position zu gelangen. Danach bewirkt der Bediener, dass Element (2) in die von Pfeil F2 gezeigte Richtung gedreht wird, wodurch das Anheben der Kappe bewirkt wird. Die gesamte Operation kann durchgeführt werden, ohne dass der Bediener den Hals umschließen muss, lediglich den unteren Teil der Flasche, so dass die Operation sicher und hygienisch ist.
  • Auf der Grundlage des Gezeigten ist es ersichtlich, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung die oben beschriebene Aufgabe löst, insbesondere ein sicheres und hygienisches Manöver zum Öffnen von Flaschen ermöglicht, die mit einer Kappe aus Kork verschlossen sind; und weiterhin ist die Vorrichtung sowohl von konstruktiven als auch vom funktionalen Standpunkt her einfach.

Claims (2)

  1. Korkenzieher für einen Weinkellner, umfassend einen spiralförmigen Körper (1), der mittels Hineinschrauben in eine Kappe (9) eingebracht werden kann, ein Element (2) von länglicher Gestalt, an welches der spiralförmige Körper (1) derart angelenkt ist, dass der Körper (1) im Ruhezustand eine Position im wesentlichen parallel zu dem Element (2) einnimmt, jedoch bei Benutzung davon weggezogen wird, wobei das Element (2) zwei Extremitäten aufweist, eine Hebeleinrichtung (4), die an eine Extremität (3) des Elements (2) angelenkt ist und zum Öffnen von Kappen mit einer Krone benutzt werden kann, eine Verlängerung (7), die an die Einrichtung (4) angelenkt ist, wobei die Breite der Verlängerung (7) senkrecht zu deren Längsrichtung und senkrecht zu ihrer Gelenkachse (7') kleiner in Bezug auf die betreffenden Abmessungen der Einrichtung (4) ist, so dass eine Stufe (8) gebildet wird, welche senkrecht zur Längsrichtung der Einrichtung (4) verläuft, und wobei die Stufe (8) während der Phase des Hebens des Korkens auf der oberen Kante einer Öffnung einer Flasche (10) aufliegen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung (7), wenn sie mit der Einrichtung (4) ausgerichtet ist, mit dieser eine Gesamtlänge bildet, die im wesentlichen der Länge des Elements (2) entspricht, und die Verlängerung (7), welche etwas um ihre Gelenkachse (7') drehbar ist, einen sicheren Kontakt mit dem oberen Teil des Flaschenhalses erlaubt.
  2. Korkenzieher für einen Weinkellner, umfassend einen spiralförmigen Körper (1), der mittels Hineinschrauben in eine Kappe (9) eingebracht werden kann, ein Element (2) von länglicher Gestalt, an welches der spiralförmige Körper (1) derart angelenkt ist, dass der Körper (1) im Ruhezustand eine Position im wesentlichen parallel zu dem Element (2) einnimmt, jedoch bei Benutzung davon weggezogen wird, wobei das Element (2) zwei Extremitäten aufweist, eine Hebeleinrichtung (4), die an eine Extremität (3) des Elements (2) angelenkt ist und zum Öffnen von Kappen mit einer Krone geeignet ist, eine an einer Extremität der Hebeleinrichtung (4) senkrecht zur Längsrichtung der Einrichtung (4) gebildete Stufe, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verlängerung (11), die an die Einrichtung (4) angelenkt ist und durch eine im wesentlichen U-förmige Verlängerung (11) gebildet ist, wobei die Position der Verlängerung (11) von einer mit der Einrichtung (4) ausgerichteten Position zu einer Position variiert werden kann, wo der gekrümmte Abschnitt (12) des Us um das Element (2) herum verläuft, sich über den Bereich erstreckt, der dem Gelenk von Einrichtung (4) und Element (2) entspricht.
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