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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbilden einer
Klemmwalze, die aus Harz ausgebildet wird und bei einer Blattfördervorrichtung vorgesehen
wird und ein Bauteil eines Paars Förderwalzen zum Klemmen und
Fördern
eines Blatts bildet.
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Technologischer Hintergrund
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In
der Vergangenheit wurde eine Bildausbildungsvorrichtung, wie z.B.
ein Drucker, eine Kopiermaschine und ein Faxgerät, mit einer Blattfördervorrichtung
zum Fördern
eines Blatts zu einem Bildausbildungsabschnitt versehen und ist
als Blattfördervorrichtung
die Bauart bekannt, die mit einem Paar Förderwalzen versehen ist, das
eine Gummiantriebswalze, die in Kontakt mit einer Rückseite
des Blatts gelangt, und eine Klemmwalze aufweist, die das Blatt an
der Gummiantriebswalze presst.
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Im
Hinblick auf die Gummiwalze sind die Grenzen der Auslenkung und
der Außendurchmessergenauigkeit
gering und sind die Außendurchmesseränderungen
mit einer Temperaturänderung
groß. Zum
Bewältigen
dieser Situation ist als Konfiguration zum Erhalten einer viel höheren Fördergenauigkeit eine
Blattfördervorrichtung
vorgesehen, die konfiguriert ist, als Antriebswalze eine Metallwalze,
die eine Rauhigkeit hat, die an deren Fläche vorgesehen ist, und als
Antriebsklemmwalze eine Gummiwalze zu verwenden, die eine Fluorinbeschichtung
hat, die auf deren Fläche
aufgebracht ist, wie beispielsweise in der
japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 11-013744 offenbart
ist.
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Dabei
kann die Metallwalze, wenn die Rauhigkeit an der Metallwalzenfläche vorgesehen
wird, ein Blatt fördern,
da die Rauhigkeit in die Rückseite des
Blatts greift. Und die Fluorinbeschichtung, die auf die Gummiwalzenfläche aufgebraucht
ist, ermöglicht nicht
nur, dass der Weichmacher, der in dem Gummi enthalten ist, austritt
und sich an der Blattfläche
ablagert, sondern ermöglicht
ebenso die Verringerung des μ-Werts
(des Reibungswiderstandswerts) des Gummis. Somit wird gestattet,
dass das führende Ende
des Blatts in den Klemmabschnitt zwischen der Förderwalze und der Klemmwalze
ohne Fehler eintritt.
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Bei
der Verwendung einer Gummiwalze als Klemmwalze, die in Druckkontakt
mit einer Förderwalze
gelangt, die sich in die entgegengesetzte Richtung zu der Förderrichtung
eines Blatts dreht, um eine Schrägförderung
des Blatts zu korrigieren, kann verhindert werden, dass das führende Ende
des Blatts sich faltet, wenn es an die Klemmwalze während des
Schrägförderkorrekturbetriebs
stößt, in dem der μ-Wert der
Gummiwalzenfläche
derart verringert wird, dass eine Fluorinbeschichtung auf die Fläche der
Gummiwalze aufgetragen wird.
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Die
Blattfördervorrichtungen
nach dem Stand der Technik, die mit der Klemmwalze versehen sind,
wie vorstehend beschrieben ist, bringen jedoch Probleme dahingehend
mit sich, dass das Auftragen einer Fluorinbeschichtung auf die Gummiwalzenfläche sehr
kostspielig ist und dass die Fluorinbeschichtung sich leicht abträgt, wobei
demgemäß die Haltbarkeit
der Klemmwalze gering ist.
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Als
nächstes
wird der Zustand, in dem sich die Fluorinbeschichtung abnutzt, kurz
unter Bezugnahme auf 7 gespiegelt. In 7 bezeichnet
ein Bezugszeichen 8 eine Förderwalze mit einer Rauhigkeit 8a,
die an ihrer Fläche
vorgesehen ist, und bezeichnet ein Bezugszeichen 16 eine
Klemmwalze, die zum Drehen angetrieben wird, indem sie in Druckkontakt
mit der Förderwalze 8 gelangt,
und weist die Klemmwalze 16 eine Gummiwalze 16a und ein
Fluorinbeschichtung 16b auf, die an der Gummiwalze 16a ausgebildet
ist.
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Ferner
sind die Förderwalze 8 und
die Klemmwalze 16 ausgelegt, um sich in die entgegengesetzte
Richtung zu der Förderrichtung
eines Blatts, wie durch einen Pfeil B angegeben ist, beim Starten des
Blattförderbetriebs
zu drehen. Und die Korrektur der Schrägförderung wird derart durchgeführt, dass eine
Schleife eines Blatts S1 ausgebildet wird, indem gestattet wird,
dass das führende
Ende des Blatts F1 durch einen Blattfördermechanismus, der in der
Fig. nicht gezeigt ist, gefördert
wird, um an dem Klemmabschnitt zwischen der Förderwalze 8 und der Klemmwalze 16 zu
stoßen,
die sich beide drehen.
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Während dieser
Korrektur der Schrägförderung
wird, da die Klemmwalze 16 sich gegen den führenden
Randabschnitt des Blatts S1 dreht, die Fluorinbeschichtung 16b,
die auf die Fläche
der Klemmwalze 16 aufgetragen ist, durch den führenden Randabschnitt
des Blatts S1 abgetragen und nutzt sich graduell ab.
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Obwohl
der Zustand, in dem die Fluorinbeschichtung sich abnutzt, unter
Bezugnahme auf die Korrektur der Schrägförderung in die Rückwärtsrichtung
beschrieben wurde, in die das Blatt S1 an die Förderwalze 8 und die
Klemmwalze 16 stoßen
kann, die sich beide in die Rückwärtsrichtung
drehen, nutzt sich die Fluorinbeschichtung 16b ebenso während der
Korrektur der Schrägförderung
beim Anhalten der Drehung ab, bei dem gestattet wird, dass das Blatt
S1 an die Förderwalze 8 und
die Klemmwalze 16 stößt, die
sich beide in einem angehaltenen Zustand befinden, obwohl der Grad
der Abnutzung voneinander verschieden ist.
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Wenn
die Fluorinbeschichtung 16b abgenutzt wird, wie vorstehend
beschrieben ist, wird die Gummiwalze 16a freigelegt, wenn
die Anzahl der durch die Vorrichtung tretenden Blätter ansteigt,
was eine Ablagerung des Weichmachers an dem Blatt S1 und das Falten
des führenden
Endes des gleichen verursacht.
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Gemäß einem
weiteren Stand der Technik, der in der Druckschrift
JP-A-60-036243 oder
JP-A-60061443 offenbart
ist, ist es allgemein bekannt, eine Harzklemmwalze in einer Blattfördervorrichtung
zu verwenden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Lichte der vorstehend beschriebenen
Situation gemacht; demgemäß ist es
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Blattfördervorrichtung
mit geringen Kosten und einer hohen Haltbarkeit und eine Bildausbildungsvorrichtung
mit dieser zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch
1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Entwicklungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Die
Blattfördervorrichtung
weist ein paar Förderwalzen
zum Klemmen eines Blatts durch eine Metallantriebswalze, die eine
Rauhigkeit hat, die an einer Fläche
von dieser vorgesehen ist, und eine Klemmwalze auf, die im Druckkontakt
mit der Metallantriebswalze gelangt und durch diese angetrieben wird,
so dass sie gedreht wird, wobei die Klemmwalze aus einem Kunstharz
oder einem Harz ausgebildet ist.
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Bei
der Blattfördervorrichtung
wird die Klemmwalze derart ausgebildet, dass der Außendurchmesser
der entgegengesetzten Endabschnitte der Klemmwalze kleiner als derjenige
des anderen Teils der Klemmwalze ist.
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Bei
der Blattfördervorrichtung
ist die Klemmwalze derart ausgebildet, dass der Außendurchmesser
der entgegengesetzten Endabschnitte der Klemmwalze kleiner als derjenige
des im Wesentlichen zentralen Abschnitts der Klemmwalze ist und dass
die entgegengesetzten Endabschnitte und der zentrale Abschnitt eine
gleichmäßig übergehende Form
haben.
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Bei
der Blattförderrichtung
ist der Außendurchmesser
der entgegengesetzten Endabschnitte der Klemmwalze kleiner als derjenige
des im Wesentlichen zentralen Abschnitts um 10 μm oder mehr.
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Bei
der Blattfördervorrichtung
haben die entgegengesetzten Endabschnitte der Klemmwalze eine abgerundete
Gestalt.
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Bei
der Blattfördervorrichtung
wird die Klemmwalze aus dem Werkstoff ausgebildet, dessen Hauptrohwerkstoff
Polyacetal ist.
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Bei
der Blattfördervorrichtung
wird die Klemmwalze mit einer Form ausgebildet, ist die Form in
Längsrichtung
geteilt, so dass die Teilungslinie nicht an dem Umfang der Klemmwalze
erscheinen wird, wobei der Innendurchmesser des Formteils zum Ausbilden
des Endabschnitts in der Nähe
der Kernseite der Klemmwalze kleiner als derjenige des Abschnitts
zum Ausbilden des im Wesentlichen zentralen Abschnitts der Klemmwalze
ist, und wobei der Innendurchmesser der Form derart eingerichtet
wird, das Festfressen zwischen der Klemmwalze und der Form während des
Lösens
der Form in Erwartung eines gewissen Prozentanteils einer Schrumpfung
des im Wesentlichen zentralen Abschnitts der Klemmwalze während des
Harzfüll-Kühl-Löseprozesses
nicht auftritt.
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Bei
der Blattfördervorrichtung
wird die Rauhigkeit an der Fläche
der Antriebswalze durch Beschichten der Fläche einer Metallwalze mit einem
keramischen Pulver oder Aluminiumoxidpulver vorgesehen.
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Bei
der Blattfördervorrichtung
wird die Rauhigkeit an der Fläche
der Antriebswalze durch Unterziehen der Fläche einer Metallwalze einer
Strahlbehandlung vorgesehen.
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Bei
der Blattfördervorrichtung
wird die Rauhigkeit an der Fläche
der Antriebswalze durch Unterziehen der Fläche einer Metallwalze von Rändeln vorgesehen.
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Das
Blatt wird durch eine Metallantriebswalze, an deren Fläche eine
Rauhigkeit vorgesehen ist, und eine Klemmwalze, die in Druckkontakt
mit der Antriebswalze gelangt und dadurch zum Drehen betrieben wird,
geklemmt und gefördert.
Die Klemmwalze wird aus Kunstharz oder Harz ausgebildet, wobei dadurch
die Klemmwalze weniger kostspielig hergestellt werden kann und die
Lebensdauer derselben verlängert
werden kann.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Ansicht, die die Konfiguration einer Bildausbildungsvorrichtung
mit einer Blattfördervorrichtung
zeigt;
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2 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Blattförderabschnitts
der Blattfördervorrichtung
von 1;
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3A, 3B und 3C sind
Ansichten, die die Form einer Klemmwalze des Blattförderabschnitts
der 1 und 2 zeigt;
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4A und 4B sind
Ansichten, die eine weitere Form der Klemmwalze des Blattförderabschnitts
der 1 und 2 zeigen.
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5 ist
eine Ansicht, die ein Verfahren zum Ausbilden der Klemmwalze darstellt,
die eine weitere Form hat, wie in den 4A und 4B gezeigt
ist.
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6 ist
eine Ansicht, die ein Verfahren zum Ausbilden der Klemmwalze zeigt,
die eine Tonnenform hat; und
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7 ist
eine Ansicht, die einen Schrägförderkorrekturbetrieb
bei einer Blattfördervorrichtung gemäß dem Stand
der Technik zeigt.
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Die
Ausführungsbeispiele
gemäß den 2, 3A–3C, 4A und 4B bilden
keinen Teil der beanspruchten Erfindung, sondern stellen einen technologischen
Hintergrund, der zum Verständnis
der beanspruchten Erfindung nützlich
ist.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nun im Einzelnen unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Ansicht, die die Konfiguration einer Bildausbildungsvorrichtung
mit einer Blattfördervorrichtung
zeigt.
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In 1 bezeichnet
Bezugszeichen 50 eine Bildausbildungsvorrichtung, die einen
Bildausbildungsabschnitt 51 hat, bezeichnet Bezugszeichen 60 eine
Blattfördervorrichtung,
die einen Blattaufnahmeabschnitt 20 zum Aufnehmen von Blättern S,
eine Förderwalze 3 zum
Fördern
eines Blatts S1, das in dem Blattaufnahmeabschnitt 20 enthalten
ist, eine Trennklaue 40, die stromabwärts des Blattaufnahmeabschnitts 20 in
eine Blattförderrichtung
und zum Trennen der Blätter
S vorgesehen ist, die durch die Förderwalze 3 gefördert werden,
und einen Förderabschnitt 21 zum
Fördern
des Blatts S1, das durch die Trennklaue 4 getrennt wird,
zu dem Bildausbildungsabschnitt 51 aufweist.
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Der
Blattaufnahmeabschnitt 20 ist mit einer Blattförderdruckplatte 1 zum
Stapeln von Blättern
S1 daran schwenkbar an einer in den Figuren nicht gezeigten Schwenkwelle
vorgesehen. Die Blattförderdruckplatte 1 wird
gegen die Förderwalze 3 durch eine
Druckplattenfeder 2 vorgespannt.
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Die
Förderwalze 3 hat
die Form eines Halbkreises, dessen Umfangsfläche teilweise weggeschnitten
ist, und wird, wenn sie sich in einem Ruhezustand nach dem Fördern eines
Blatts befindet, angehalten, wobei ihr Sehnenabschnitt (der weggeschnittene
Abschnitt) gegenüber
den Blättern
S durch einen in den Figuren nicht gezeigten Sperrmechanismus angehalten
wird. In diesem Ruhezustand wird die Blattförderdruckplatte 1 ebenso
in einem Zustand angehalten, in dem sie nach unten weg von der Förderwalze 3 durch
einen in den Figuren nicht gezeigten Nockenmechanismus gepresst
ist, was ebenso gestattet, dass die Förderwalze 3 und die Blätter S frei
von Kontakt miteinander gehalten werden.
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Der
Förderabschnitt 21 weist
eine Förderführung 6,
einen Klemmwalzenhalter 5, der einen Blattförderpfad
R zusammen mit der Förderführung 6 bildet,
eine Förderwalze 8,
die in die Richtungen drehbar ist, die durch die Pfeile A und B
angegeben sind, durch einen Antriebsmechanismus, der in den Figuren
nicht gezeigt ist, und eine Klemmwalze 9 auf, die an dem
entfernten Endabschnitt des Klemmwalzenhalters 5 über eine
Klemmwalzenwelle 10 drehbar gehalten ist.
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Der
Klemmwalzenhalter 5 ist schwenkbar durch ein Chassis 11 der
Bildabbildungsvorrichtung 50 über eine Schwenkwelle 5a gestützt und
wird in eine derartige Richtung vorgespannt, dass er die Klemmwalze 9 gegen
die Förderwalze 8 mit
einem vorbestimmten Druck durch eine Korrosionsschraubenfeder 12 vorspannt,
die zwischen dem Chassis 11 und dem Klemmwalzenhalter 5 eingehängt ist.
Während
einer vorbestimmten Zeitdauer nach dem Starten des Förderbetriebs
werden die Förderwalze 8 und
die Klemmwalze 9 in die entgegengesetzte Richtung zu der
Förderrichtung
eines Blatts, nämlich
in die Richtung gedreht, die durch den Pfeil B angegeben ist, oder
befindet sich in dem angehaltenen Zustand, um eine Schrägförderung
des Blatts zu korrigieren.
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Der
Bildausbildungsabschnitt 51 weist einen Aufzeichnungskopf 51a und
einen Schlitten 51b zum Halten de Aufzeichnungskopfs 51a und
zum Bewegen in eine Richtung auf, die senkrecht zu der Blattförderrichtung
ist. Nach dem Korrigieren der Schrägförderung, wie später beschrieben
wird, wird das Drucken durch den Aufzeichnungskopf 51a an
dem Blatt S1 durchgeführt,
das zu einer Druckstartposition durch die Förderwalze 8 gefördert wird,
die sich in die Richtung dreht, die durch den Pfeil A angegeben
ist, während
sich der Schlitten 51b bewegt.
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In 1 bezeichnet
ein Bezugszeichen 7 einen Durchtrittserfassungshebel, der
schwenkbar durch das Chassis 11 über eine Schwenkwelle 7b gestützt ist,
und ein Endabschnitt 7a des Durchtrittserfassungshebels 7 steht
in den Blattförderpfad
vor, und das Bezugszeichen 15 bezeichnet einen Erfassungssensor
zum Erfassen der Schwenkbewegung dieses Durchtrittserfassungshebels 7.
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Der
Durchtrittserfassungshebel 7 kann an der Schwenkwelle 7b in
Uhrzeigerrichtung schwenken, wie in 1 gezeigt
ist, wenn das Blatt S1 den einen Endabschnitt 7a während des
Durchtritts durch den Blattförderpfad
R presst. Der andere Endabschnitt 7c bewegt sich ebenso,
wenn der Durchtrittserfassungshebel 7 schwenkbar bewegt
wird, und der Erfassungssensor 15a erfasst diese Bewegung und
gibt ein Erfassungssignal zu einer Steuereinrichtung (die in den
Figuren nicht gezeigt ist), zum Steuern des Antriebsmechanismus
ab.
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In 1 bezeichnet
ein Bezugszeichen 13 eine Ausstoßwalze und bezeichnet ein Bezugszeichen 14 ein
Stirnrad, das in Druckkontakt mit der Ausstoßwalze 13 ist, die
beide dazu dienen, das bedruckte Blatt S1 in einen Ausstoßschacht
auszustoßen,
der in den Figuren nicht gezeigt ist.
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Nun
wird der Blattförderbetrieb
der Bildausbildungsvorrichtung (der Blattfördervorrichtung), die auf die
vorstehend angegebene Weise konfiguriert ist, nachstehend beschrieben.
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Wenn
der Blattförderbetrieb
startet, beginnt die Förderwalze 3,
die nicht in Kontakt mit den Blättern
S war, sich zu drehen und wird die Blattförderdruckplatte 1,
die von der Förderwalze 3 weggerichtet
nach unten gepresst wurde, nach oben geschoben. Das gestattet, dass
der Bogenabschnitt der Förderwalze 3 in
Kontakt mit dem obersten Blatt F1 gelangt, was bedeutet, dass das
Blatt S1 beginnt gefördert
zu werden. Zu diesem Zeitpunkt tendieren die gestapelten Blätter, die
andere als das oberste Blatt sind, dazu sich zu bewegen; jedoch
aufgrund der Wirkung der Trennklaue 4 wird einzig das oberste Blatt
gefördert.
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Darauf
wird das getrennte Blatt S1 zu dem Förderpfad R geführt, der
durch den Klemmwalzenhalter 5 und die Förderführung 6 ausgebildet
wird, und presst den einen Endabschnitt 7a des Durchtrittserfassungshebels 7,
der in den Förderpfad
vorsteht. Wenn zu diesem Zeitpunkt ein Endabschnitt 7a gepresst
wird, beginnt der Durchtrittserfassungshebel 7 zu schwenken
und erfasst der Erfassungssensor 15a diese Schwenkbewegung
und gibt ein Erfassungssignal an die Steuereinrichtung ab.
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Die
Steuereinrichtung steuert den Antriebsmechanismus auf der Grundlage
des Erfassungssignals, so dass die Förderwalze 3 sich derart
drehen wird, dass sie gestattet, dass der entfernte Endabschnitt
des Blatts S1 sich bis zu dem Klemmabschnitt bewegt, der durch die
Förderwalze 8 und die
Klemmwalze 9 ausgebildet wurde, zuzüglich zwei bis drei Millimeter.
Das Fördern
des Blatts S1 um zusätzliche
zwei bis drei Millimeter gestattet, dass die gesamte Breite des
führenden
Endes des Blatts S1, das in dem Schrägförderzustand gefördert wird,
an die Klemmposition ohne Fehler stößt.
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Da
unterdessen die Förderwalze 8 und
die Klemmwalze 9 sich in die entgegengesetzte Richtung
zu der Förderrichtung
des Blatts S1 drehen, nämlich
in die Richtung, die durch den Pfeil B angegeben ist, oder sich
in dem angehaltenen Zustand befinden, wird das Blatt S1 gemäß einem
zusätzlich geförderten
Betrag aufgewölbt,
nachdem das Blatt S1 den Klemmabschnitt erreicht, wie in 1 gezeigt ist,
und wird eine Schrägförderung
korrigiert. Die Förderwalze 3 befindet
sich an diesem Punkt in einem Zustand, in dem ihr Bogenabschnitt
in Kontakt mit dem Blatt S1 steht.
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Nach
dem Korrigieren der Schrägförderung wird
das Blatt S1 zu der Druckstartposition durch Drehen der Förderwalze 8 in
die Blattförderrichtung, nämlich in
die Richtung gefördert,
die durch den Pfeil A angegeben ist, und ebenso durch Drehen der
Förderwalze 3.
Wenn das Blatt S1 zu der Druckstartposition auf die vorstehend angegebene
Weise gefördert
wird, werden die Förderwalze 3 und
die Blattförderdruckplatte 1 auf
ihre Ruheposition zurückgestellt.
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Dann
wird das Drucken durch den Aufzeichnungskopf 51a an dem
Blatt S1 vorgenommen, das zu der Druckstartposition gefördert wurde,
während der
Schlitten 51b bewegt wird, und wird darauf das gedruckte
Blatt S1 in den Ausstoßschacht
durch die Ausstoßwalze 13 und
das Stirnrad 14 ausgestoßen, das gegen die Ausstoßwalze 13 vorgespannt
wird.
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Andererseits
ist unter Bezugnahme auf 2 eine vergrößerte Ansicht des Förderabschnitts 21 gezeigt.
Wie in 2 gezeigt ist, hat die Förderwalze 3 ein keramisches
Pulver 8a, das auf ihre Fläche beschichtet ist, so dass
sie eine Rauhigkeit daran hat. Aufgrund dieser Rauhigkeit (des keramischen Pulvers 8a)
wird gestattet, dass die Förderwalze 8 die Rückseite
des Blatts S1 festhält,
während
sie die Rauhigkeit in eine Rückseite
des Blatts S1 beißen lässt und
eine starke Förderkraft
erzeugt.
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Bei
der herkömmlichen
Technologie wurde die Förderkraft
durch Bereitstellen eine Spaltbreite (X von 7) derart
erhalten, dass gestattet wird, dass eine der Förderwalze 8 und der
Klemmwalze 9 einen starren Körper hat und die andere einen
elastischen Körper
hat.
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Jedoch
wurde herausgefunden, dass die Verwendung der Metallwalze, an deren
Fläche
eine Rauhigkeit vorgesehen ist, ermöglicht, nahezu die gleiche
Förderkraft
zu erzielen, auch wenn Kunstharz, der ein starrer Körper ist,
als Werkstoff der Klemmwalze verwendet wird, im Vergleich mit dem Pfeil
der Verwendung von Gummi, das ein elastischer Körper ist, als Werkstoff der
Klemmwalze, da die Rauhigkeit der Fläche gestattet, dass die Förderwalze 8 die
Rückseite
des Blatts festhält,
wie vorstehend beschrieben ist.
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Tatsächlich wurde
gemäß Experimenten, wenn
die Metallwalze mit dem an ihrer Fläche beschichteten keramischen
Pulver als Förderwalze
verwendet wurde und auch in dem Fall der Verwendung einer Klemmwalze,
die aus Kunstharz ausgebildet ist, deren Hauptrohwerkstoff Polyacetal
ist, die Förderleistung
nur um ungefähr
5% im Vergleich mit dem Fall der Verwendung einer Klemmwalze abgesenkt, die
aus einem Gummi mit einer Härte
von 60 ausgebildet wird, das eine Fluorinbeschichtung von 20 μm Dicke hat,
die an ihrer Fläche
aufgetragen war, obwohl das von der Art des verwendeten Blatts abhängt.
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Wenn
demgemäß die gleiche
Förderkraft
erhalten werden muss, kann die Walze, die aus Kunstharz ausgebildet
ist, als Klemmwalze anstelle derjenigen aus Gummi als elastischer
Körper
verwendet werden, in dem nur geringfügig die Last der Torsionsschraubenfeder 12 vergrößert wird
(siehe 1).
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Zum
Zeitpunkt der Durchführung
eines Blattdurchtrittsdauertests mit einer Klemmwalze, die aus Gummi
ausgebildet ist, die eine an ihrer Fläche aufgetragene Fluorinbeschichtung
hat, begann die Fluorinbeschichtung sich abzuschälen und wurde die Gummifläche nach
ungefähr
30.000 Blättern
freigelegt, die hindurch getreten sind. Als Folge tendierte beim
Schrägförderkorrekturbetrieb
das führende Ende
des Blatts dazu gefaltet zu werden und stieß nicht vollständig an
den Spaltabschnitt aufgrund des hohen μ-Werts des Gummis; demgemäß konnte
die Korrektur der Schrägförderung
nicht vollständig
vorgenommen werden. Andererseits traten beim Durchführen des
gleichen Blattdurchtrittsdauertests mit einer Klemmwalze, die aus
Kunstharz ausgebildet ist, die vorstehend beschriebenen Probleme
auch nach 60.000 Blättern
nicht auf, die durch die Klemmwalze getreten sind.
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Somit
wird in diesem Ausführungsbeispiel die
Klemmwalze 9 aus Harz ausgebildet, um nicht nur die Kosten
zu verringern, sondern ebenso deren Haltbarkeit zu erhöhen. Die
Form und der Werkstoff der Klemmwalze werden nachstehend beschrieben.
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Zuerst
wird die Form der Klemmwalze beschrieben. Die Klemmwalze 9 weist
einen zylindrischen Walzenkörper
auf, der aus Harz ausgebildet ist, und ein Loch 9c, das
in der Mitte des Walzenkörpers
ausgebildet ist, in das die Welle 10, die aus Metall, Harz
usw. ausgebildet wird, pressgepasst wird. „Klemmwalze", was hier verwendet
wird, bedeutet hauptsächlich
den Walzenkörper.
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Alternativ
können,
wie in 3C gezeigt ist, die Klemmwalze
(der Walzenkörper) 9 und
die Welle 10 aus Harz als integrale Einheit ausgebildet
werden.
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Mit
dem Fortschritt der Qualität
der Abbildungen, die durch die neusten Bildausbildungsvorrichtungen,
wie z.B. einen Tintenstrahldruck ausgebildet werden, ergeben sich
Fälle,
bei denen dickes Papier oder Spezialpapier einschließlich eines
Kunststoffblatts und einer Tintenaufnahmeschicht, die an dem Kunststoffblatt
vorgesehen ist, als Blatt zusätzlich
zu einem Normalpapier verwendet wird.
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Demgemäß muss die
Form der Klemmwalze in Abhängigkeit
von der Art des bei der Bildausbildungsvorrichtung zu verwendenden
Blatts entschieden werden. Bei der Verwendung von lediglich Normalpapier
kann die Form einfach zylindrisch sein, wie in den 3A und 3B gezeigt
ist. Bei der Verwendung von dickem Papier oder Spezialpapier einschließlich einem
Kunststoffblatt und einer Tintenaufnahmeschicht, die auf dem Kunststoffblatt
vorgesehen ist, können
jedoch, wenn die Klemmwalze 9, die in den 3A bis 3C gezeigt
ist, verwendet wird, beide Endschnitte (Ränder) der Klemmwalze 9 manchmal
in die Tintenaufnahmeschicht greifen, da die Förderwalze 8 ebenso
ein starrer Körper
ist, obwohl sie nur geringfügig
eingreifen, und beschädigen die
Tintenaufnahmeschicht.
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Daher
ist es bei der Verwendung von Spezialpapier wirksam, jeden der Endabschnitte
der Klemmwalze 9 abzurunden, wie in 4A gezeigt ist.
Die Verfahren zum Bereitstellen einer abgerundeten Form R an jedem
der Endabschnitte der Klemmwalze 9 umfassen beispielsweise
das Unterziehen der beiden Enden der Klemmwalze 9, die
in 3A gezeigt ist, einer Nachbearbeitung, wie z.B.
Schneiden.
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Alternativ
können
beide Enden der Klemmwalze 9 so gestaltet werden, dass
sie in Kontakt mit der Blattfläche
gelangen, nicht durch Nachbearbeiten sondern durch Abrunden der
beiden Enden unter Verwendung von Formen. Unter Bezugnahme auf die 5 ist
eine Ansicht gezeigt, die das Verfahren zum Ausbilden einer Klemmwalze
unter Verwendung der Formen darstellt. In 5 bezeichnet
ein Bezugszeichen 15 eine Form an der Hohlraumseite und
bezeichnet ein Bezugszeichen 9a eine Klemmwalze, die geschrumpft
ist, nachdem sie in der Form an der Hohlraumseite und einer Form
an der Kernseite, die in den Figuren nicht gezeigt sind, abgekühlt wurde.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist die Form, die verwendet wird, in Längsrichtung geteilt, da dann, wenn
die Teilungslinie (P, L) der Form an dem Umfang der Klemmwalze 9a gestatten
kann, dass die Blätter
S beschädigen
wird. Und die Endabschnitte der Form 15 an der Hohlraumseite
werden mit einer abgerundeten Gestalt R ausgebildet.
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Hinsichtlich
der Endabschnitte der Form an der Kernseite werden, wenn sie so
ausgebildet werden, dass sie eine normale abgerundete Gestalt R haben,
die Klemmwalze unterschnitten und wird nicht lösbar sein; demgemäß wird der
Innendurchmesser ΦY1 des Formabschnitts zum Ausbilden des Endabschnitts
an der Kernseite kleiner als der Innendurchmesser ΦZ1 des Formabschnitts zum Ausbilden des im
Wesentlichen zentralen Abschnitts eingerichtet, wobei zusätzlich der
Innendurchmesser ΦY1 in Erwartung eines gewissen Prozentanteils
einer Schrumpfung des im Wesentlichen zentralen Abschnitts während des
Harzwerkstofffüllens-Kühlens-Formlöseprozesses
eingerichtet wird, der ein Festfressen zwischen dem Außendurchmesser ΦY1 der Klemmwalze und der Form während des
Formlösens
nicht verursacht (ΦZ1/2 – ΦY1/2 = 10 μm
oder größer).
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Die
Verwendung einer derartigen Form gestattet, dass die Klemmwalze 9a derart
ausgebildet wird, dass ihr Durchmesser nur in der Nähe der Endabschnitte
der Klemmwalze 9a kleiner wird. In diesem Ausführungsbeispiel
wird der Außendurchmesser
der beiden Endabschnitte der Klemmwalze 9a so eingerichtet,
dass er kleiner als derjenige des anderen Abschnitts um 10 μm wird. Das
verhindert, dass beide Endabschnitte der Klemmwalze 9a in
die Aufnahmeschicht greifen und daher die Beschädigung der Blätter.
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Die
Form der Klemmwalze ist jedoch nicht auf diejenige beschränkt, die
in den 4A und 4B gezeigt
sind. Die Klemmwalze 9b kann unter Verwendung einer Form 15a ausgebildet
werden, die in 6 gezeigt ist, so dass sie eine
Tonnengestalt hat, bei der der Außendurchmesser kleiner als
derjenige des im Wesentlichen zentralen Abschnitts ist und beide
Endabschnitte und der zentrale Abschnitt gleichmäßig verbunden sind.
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Als
Kunstharz zum Ausbilden von derartigen Klemmwalzen 9, 9a und 9b werden
geeignet diejenigen verwendet, deren Hauptrohwerkstoff Polyacetal ist,
deren Elastomergehalt null bis 50% ist und deren Elastizitätsmodul
300 bis 500 MPa ist. Je höher
der Elastomerprozentgehalt des Kunstharzes ist, der verwendet wird,
und je niedriger der Elastizitätsmodul des
Kunstharzes ist, umso mehr wird die Beschädigung des Spezialpapiers usw.
durch die beiden Endabschnitte der Klemmwalze verringert. In Fällen, in denen
Kunstharz verwendet wird, dessen Elastomergehalt ungefähr 15% oder
mehr beträgt
und der Elastizitätsmodul
ungefähr
1500 MPa oder weniger beträgt,
ergibt sich auch dann, wenn die Klemmwalze 9 eine einfache
zylindrische Gestalt hat, wie in den 3A bis 3C gezeigt
ist, kein Problem der Beschädigung
des Spezialpapiers.
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Obwohl
das Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung im Hinblick auf die Blattfördervorrichtung
beschrieben wurde, die die Förderwalze 8 aus
Metall und an dem Metall beschichteten keramischen Pulver 8a einsetzt,
ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses spezifische Beispiel
beschränkt.
Diejenigen Vorrichtungen liegen innerhalb des Anwendungsbereichs
der vorliegenden Erfindung, die die Förderwalze einsetzen, die ein
Metall und ein Aluminiumoxidpulver anstelle des keramischen Pulvers 8a aufweisen,
das daran beschichtet ist, die eine Metallwalze aufweist, die der
Strahlbehandlung ausgesetzt wurde, oder die eine Metallwalze aufweist,
die einem Rändeln
ausgesetzt wurde.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, ist gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Klemmwalze, die zum Drehen dadurch betrieben wird, dass sie
in Druckkontakt mit einer Metallantriebswalze gelangt, die eine
an ihrer Fläche
vorgesehene Rauhigkeit hat, aus Kunstharz ausgebildet; demgemäß können die Herstellungskosten
von Klemmwalzen verringert werden und kann die Haltbarkeit der Klemmwalze vergrößert werden.
Das macht es möglich,
eine Bildausbildungsvorrichtung mit einer Blattfördervorrichtung mit geringen
Kosten und einer hohen Haltbarkeit bereitzustellen.
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Eine
Blattfördervorrichtung
mit geringen Kosten und einer hohen Haltbarkeit und ebenso eine Bildausbildungsvorrichtung
mit dieser werden bereitgestellt. Ein Blatt S1 wird durch eine Metallantriebswalze,
die eine an ihrer Fläche
vorgesehene Rauhigkeit hat, und eine Klemmwalze, die in Druckkontakt mit
der Antriebswalze gelangt und dadurch zum Drehen betrieben wird,
geklemmt und gefördert.
Und die Klemmwalze ist aus Kunstharz ausgebildet, so dass die Klemmwalze
weniger kostspielig hergestellt werden kann und die Haltbarkeit
derselben vergrößert werden
kann.