DE60034638T2 - Verstärkungseinrichtung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verstärkeranordnung mit einem Verstärker mit einem Eingangsanschluss und einem Stromausgangsanschluss zum Vorsehen eines Ausgangsstromes in Abhängigkeit von einem Signal an dem Eingangsanschluss. Der Verstärker weist ferner einen Rückkoppelungspfad zwischen dem Stromausgangsanschluss und dem Eingangsanschluss auf.
  • Eine derartige Verstärkeranordnung ist aus dem Buch „Design of High-Performance Negative-Feedback amplifiers" von Erst H. Nordholt, Kapitel 1, Seite 8, 4, Elsevier Publishing Company 1983; ISBN 0-444-42140-8 bekannt.
  • Verstärkeranordnungen gemäß dem Oberbegriff werden in verschiedenen Breitbandanwendungen wie beispielsweise CATV Systemen verwendet. Die herkömmliche Verstärkeranordnung soll mit einer Signalquelle verwendet werden, welche sich wie eine Stromquelle verhält. Der durch die Eingangsquelle in den Verstärker forcierte Strom fließt durch den Rückkoppelungspfad und bewirkt eine Spannung über dem Rückkoppelungspfad. Aufgrund der Rückkoppelungsanordnung liefert die Stromquelle in dem Verstärker einen Ausgangsstrom, welcher der Summe der Ströme entspricht, welche in dem Rückkoppelungspfad und dem Pfad fließt, welcher in die Ladeimpedanz der Verstärkeranordnung fließt.
  • Die herkömmliche Verstärkeranordnung zeigt ein gutes hochfrequentes Verhalten. Es weist ferner eine niedrige Ausgangsimpedanz auf, welche kleiner wird bei steigender Verstärkung des Verstärkers. Diese niedrige Ausgangsimpedanz ist nicht immer erwünscht. Beispielsweise in einem CATV System ist es erwünscht, die Ladeimpedanz mit einem Verstärker zu treiben, welcher eine Ausgangsimpedanz aufweist, welche an die Lastimpedanz angepasst ist. In CATV Systemen entspricht diese Impedanz 75Ω. Das Abgleichen der Ladeimpedanz und der Ausgangsimpedanz ist erwünscht, um Reflektionen von RF Signalen an dem Ausgang des Verstärkers zu unterdrücken, welche durch die Koaxialkabel in dem CATV System aufgenommen werden.
  • Eine übliche Lösung dieses Problems könnte ein Verbinden eines Widerstandes in Reihe mit der Lastimpedanz darstellen, um einen geeigneten Wert für die Ausgangsimpedanz zu erhalten. Dies würde jedoch dazu führen, dass die Hälfte der durch den Verstärker erzeugte Leistung in dem Reihenwiderstand verbraucht wird.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verstärkeranordnung gemäß dem Oberbegriff mit einer vergrößerten Ausgangsimpedanz vorzusehen, ohne dabei einen Reihenverstärker zu verwenden, welcher einen erheblichen Anteil der durch den Verstärker erzeugte Leistung verbraucht.
  • Um diese Aufgabe der Erfindung zu lösen, ist die Verstärkeranordnung dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker einen weiteren Stromausgangsanschluss zum Vorsehen eines weiteren Ausgangsstromes aufweist, welcher von dem Strom abhängt, der durch den Stromausgangsanschluss fließt und wobei der zweite Stromausgangsanschluss mit dem Ausgang des Rückkoppelungsnetzwerkes gekoppelt ist.
  • Durch Vorsehen eines weiteren Stromausgangsanschlusses und durch Koppeln dieses Anschlusses an den Ausgang des Rückkoppelungspfades wird erreicht, dass der Spannungsabfall über dem Rückkoppelungspfad verringert wird, wenn der Ausgangsstrom des Verstärkers ansteigt. Diese Reduzierung des Spannungsabfalls über den Rückkoppelungspfad bewirkt, dass die Ausgangsspannung der Verstärkeranordnung reduziert wird, wenn der Ausgangsstrom des Verstärkers erhöht wird. Dieser Effekt resultiert in eine vergrößerte Ausgangsimpedanz der Verstärkeranordnung. Durch die Verwendung einer Verstärkeranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Verstärkeranordnung zu erhalten, deren Ausgangsimpedanz einen vorbestimmten Wert aufweist, ohne dabei große Transformatoren zum Erhalten einer lmpedanztransformation zu benötigen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker mindestens einen ersten und einen Transistor aufweist, wobei eine erste Hauptelektrode des ersten Transistors mit dem Stromausgang gekoppelt ist, wobei eine erste Hauptelektrode des zweiten Transistors mit dem weiteren Stromausgang gekoppelt ist, wobei eine zweite Hauptelektrode des ersten und zweiten Transistors mit einer Vorspannungsquelle gekoppelt ist und wobei eine Steuerelektrode des ersten und zweiten Transistors mit dem Eingangsanschluss des Verstärkers gekoppelt ist.
  • Die Verwendung von parallel miteinander verbundenen ersten und zweiten Transistoren zur Realisierung des Stromausgangs resultiert in einen einfachen Verstärker, wobei das Verhältnis zwischen zwei Ausgangsströmen durch Auswahl des geeigneten Verhältnisses der Emitterbereiche der beiden Transistoren ausgewählt werden kann.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker einen dritten Transistor aufweist, wobei eine erste Hauptelektrode des dritten Transistors an einen Versorgungsanschluss gekoppelt ist, wobei ein zweiter Hauptanschluss des dritten Transistors an eine Vorspannungsquelle gekoppelt ist, wobei ein Steueranschluss des dritten Transistors an einen weiteren Eingang des Verstärkers gekoppelt ist und wobei ein Koppelelement zwischen dem weiteren Eingang des Verstärkers und einem Referenzanschluss gekoppelt ist.
  • Durch Hinzufügen eines dritten Transistors wird ein Verstärker mit symmetrischen Eingängen erhalten. Dies ermöglicht es, die Verstärkeranordnung mit symmetrischen Eingangssignalen zu verwenden, um die symmetrischen Signale in unsymmetrische Signale ohne Verwendung von Transformatoren umzuwandeln.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Rückkoppelungspfad und das Koppelungselement Impedanzelemente mit Werten aufweist, welche ein Verhältnis von N/(N+1) aufweisen, wobei N das Verhältnis zwischen dem Ausgangsstrom und dem weiteren Ausgangsstrom darstellt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel kann der Verstärker durch zwei symmetrische Stromquellen betrieben werden.
  • In einen weiterem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Verstärker eine spannungsgesteuerte Stromquelle mit zwei Eingangsanschlüssen und mindestens einem Ausgangsanschluss auf, wobei der erste Eingangsanschluss der spannungsgesteuerten Stromquelle mit der Steuerelektrode des ersten und zweiten Transistors gekoppelt ist, wobei der zweite Eingangsanschluss der spannungsgesteuerten Stromquelle mit der Steuerelektrode des dritten Transistors gekoppelt ist und wobei der Ausgang der spannungsgesteuerten Stromquelle ebenfalls mit der Steuerelektrode des dritten Transistors gekoppelt ist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird die Verstärkung des Verstärkers aufgrund einer positiven Rückkoppelung vergrößert, welche durch die spannungsgesteuerte Stromquelle erhalten wird. Ein Erhöhen der Verstärkung des Verstärkers resultiert in genauere Werte der Transimpedanz und der Ausgangsimpedanz. Ein Vorteil dieses bestimmten Weges der Erhöhung der Verstärkung des Verstärkers ist, dass die hochfrequenten Eigenschaften kaum beeinflusst werden. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Stabilität des Verstärkers unter allen Umständen aufrechterhalten bleibt.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, wobei die gleichen Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • 1 zeigt ein Schaltbild der prinzipiellen Verstärkeranordnung gemäß der Erfindung.
  • 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Verstärkeranordnung gemäß der Erfindung.
  • 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Verstärkeranordnung gemäß der Erfindung.
  • In der Verstärkeranordnung 4 gemäß 1 ist eine Eingangsstromquelle 2, welche einen Eingangsstrom iIN vorsieht, mit einem invertierenden Eingang eines Verstärkers 6 verbunden. Ein nicht-invertierender Eingang des Verstärkers 6 ist mit einer Referenzspannungsquelle verbunden.
  • Der Stromausgangsanschluss des Verstärkers führt einen Ausgangstrom i und ist mit dem Ausgang der Verstärkeranordnung verbunden, an welchem eine Lastimpedanz 10 mit einem Wert R1 verbunden ist. Der Stromausgangsanschluss ist ferner an den Eingang des Rückkoppelungspfades gekoppelt, dessen Eingang hier einen ersten Anschluss eines Widerstands 8 mit dem Wert R1 darstellt. Der Ausgang des Rückkoppelungspfades, dessen Ausgang hier einen zweiten Anschluss des Widerstandes 8 darstellt, ist mit dem invertierenden Eingang des Verstärkers 6 verbunden.
  • Gemäß dem erfinderischen Konzept der vorliegenden Erfindung ist der weitere Stromausgangsanschluss, welcher einen Strom i/N führt, mit dem Ausgang des Rückkoppelungspfades gekoppelt, wobei der Ausgang hier den zweiten Anschluss des Widerstands 8 darstellt.
  • Um die Eigenschaften der Verstärkeranordnung gemäß 1 zu bestimmen, wird die offene Spannung und die Ausgangsimpedanz bestimmt. Die offenen Spannung kann durch Setzen des Wertes des Lastwiderstandes 10 auf unendlich bestimmt werden. Wenn die Eingangsimpedanz des Verstärkers als sehr hoch angesehen wird, dann kann die Beziehung zwischen den Strömen iIN und i wie folgt beschrieben werden:
    Figure 00050001
  • Wenn der invertierte Anschluss des Verstärkers 6 eine virtuelle Erde bzw. Masse darstellt dann können die Ausgangsspannungen VOUT wie folgt beschrieben werden:
    Figure 00050002
  • Dementsprechend entspricht die Transimpedanz der Schaltung gemäß der Erfindung N/(N+1) mal der Transimpedanz der Schaltung gemäß dem Stand der Technik, dessen Transimpedanz R1 entspricht.
  • Zur Bestimmung der Ausgangsimpedanz wird zunächst der Kurzschlussstrom bestimmt. In einer Kurzschlusssituation ist die Ausgangsspannung VOUT gleich null. Dies bedeutet, dass kein Strom durch den Widerstand R1 fließen kann, da die Spannung über dem Widerstand 8 ebenfalls null ist. Dementsprechend entspricht der Strom i/N – IN. Der Kurzschlussstrom IK ist dann gleich –N·IIN. Für die Ausgangsimpedanz ZOUT der Verstärkeranordnung gemäß 1 kann wie folgt beschrieben werden:
    Figure 00060001
  • Aus der Gleichung (3) ergibt sich, dass die Ausgangsimpedanz stark von N abhängt, da die Transimpedanz lediglich leicht mit N variiert. Dies ermöglicht es, dass die Verstärkeranordnung gemäß der Erfindung eine geeignete Ausgangsimpedanz abgeben ohne dabei Transformatoren verwenden zu müssen, welche teuer und welche unerwünschte Eigenschaften bei sehr niedrigen und sehr hohen Frequenzen aufweisen.
  • In der Verstärkeranordnung gemäß 2 ist der Verstärker 6 ein Differentialverstärker mit den Transistoren 13 (T2), 14 (T1) und 16 (T3). Die Emitter der Transistoren 13, 14 und 16 werden mit einer Vorspannungsstromquelle 15 zum Empfangen einer vorbestimmten Vorspannungsstroms verbunden. Der Kollektor des Transistors 14 stellt den ersten Stromausgangsanschluss des Verstärkers da, welcher einen Strom i14 trägt und der Kollektor des Transistors 13 stellt den zweiten Stromausgangsanschluss mit einem Strom i13 dar. Die Emitterbereiche der Transistoren 13 und 14 unterscheiden sich durch einen Faktor N, wodurch der Kollektorstrom des Transistors 13 um einen Faktor N kleiner als der Kollektorstrom des Transistors 14 ist.
  • Die Verstärkeranordnung gemäß 2 ist für symmetrische Eingangssignale und einen „single ended" Ausgangssignal ohne Verwendung von Transformatoren ausgelegt. Die Spule 19 ist vorhanden, um zu ermöglichen, dass der Ausgangsspannung VOUT größer als die Versorgungsspannung ist, wodurch ein erhöhter maximaler Spannungshub am Ausgang ermöglicht wird. Dies ist insbesondere wichtig, wenn die Transistoren 13, 14 und 15 in einem Hochfrequenz- Prozess hergestellt werden, welches normalerweise lediglich geringe Versorgungsspannungen ermöglicht. Zum Bestimmen der Ausgangsspannung der Verstärkeranordnung gemäß 2 wird angenommen, dass die Verstärkung des Verstärkers 6 groß ist. Somit ist die Spannung zwischen den Knoten X und Y gleich null. Die Klein-Signalspannung am Knoten Y entspricht –i2·R2. Die Spannung an dem Knoten X ist dann gleich –i2·R2.
  • Wenn der Verstärker gemäß 2 fastfrei ist, fließt der Kleinsignalkollektorstrom des Transistors 14 komplett in den Widerstand 8. Durch Anwendung der Kirchhoffschen Regel an dem Knoten X ergibt sich:
    Figure 00070001
  • Gemäß der Gleichung (4) kann die Spannung am Knoten Z wie folgt berechnet werden:
    Figure 00070002
  • Wenn R2 R1·N/(N+1) entspricht, dann ändert sich die Gleichung (5) in
    Figure 00070003
  • Der Kürzschlussstrom der Verstärkeranordnung gemäß 2 kann durch Setzen der Spannung an dem Knoten Z auf null berechnet werden. Der Strom im Widerstand R1 ist dann gleich VX/R1 = –i2·R2/R1. Der Kollektorstrom des Transistors 13 ergibt sich zu:
    Figure 00070004
  • Der Kollektorstrom des Transistors 14 entspricht:
    Figure 00080001
  • Der Kurzschlussstrom der Verstärkeranordnung entspricht der Summe des Stromes i8 in dem Widerstand 8 und dem Kollektorstrom des Transistors 14. Somit ergibt sich der Kurzschlussstrom zu:
    Figure 00080002
  • Die Ausgangsimpedanz ZOUT der Verstärkeranordnung kann nun durch Berechnung des Koeffizienten von (6) und (9) erhalten werden. Durch diese Berechnung ergibt sich ein Wert von R1/(N+1).
  • Der Bias- bzw. Vorspannungsstrom des Transistors 13 fließt durch den Widerstand 8. Dies reduziert die Vorspannung am Knoten X. Um jedoch den Ausgangsspannungshub der Verstärkeranordnung zu maximieren, sollte diese Vorspannung bei ungefähr ½ VDD sein. Um eine Reduktion des Spannungshubs zu vermeiden, sollte der Bias-Strom des Transistors 8 nicht durch den Widerstand 8 fließen, sondern es sollten andere Möglichkeiten vorgesehen werden. Dies könnte durch eine Stromquelle erfolgen, aber dies benötigt das Vorhandensein von PNP Transistoren. Diese sind jedoch nicht immer erhältlich im Hochfrequenz-IC-Herstellungsverfahren. Der Bias-Strom des Transistors 13 kann durch einen Widerstand 18 mit einem Wert R3 vorgesehen werden, welcher zwischen der Basis des Transistors 13 und der positiven Versorgungsspannung verbunden ist. Um den Einfluss des Widerstandes 18 auf das Wechselspannungsverhalten der Verstärkeranordnung zu eliminieren, könnte eine Spule in Reihe mit dem Widerstand 18 vorgesehen werden.
  • Alternativ dazu kann der Einfluss des Widerstands 8 durch Auswählen der Werte der Widerstände 8 und 22 kompensiert werden:
    Figure 00090001
  • Aus den oben abgeleiteten Ausdrücken können Designgleichungen abgeleitet werden. Zum geeigneten Impedanzausgleich sollte die Ausgangsimpedanz ZOUT derart gewählt werden, dass sie dem Wert RL des Lastwiderstandes, welcher mit der Verstärkeranordnung verbunden ist, entspricht. Mit der ersten Gleichung R1 = (N+1)·RL (11)
  • Ersetzen der Gleichung (11) in die Gleichung (10) ergibt:
    Figure 00090002
  • Durch Verwenden der Gleichung (6) und des Wertes der Ausgangsimpedanz der Verstärkeranordnung, welcher vorab berechnet worden ist, resultiert die Ausgangsspannung VOUT der Verstärkeranordnung zu:
    Figure 00090003
  • Da die Eingangsströme symmetrisch sind, ist der Eingangsstrom effektiv verdoppelt durch (i1–i2). Dies resultiert in einem Wert der Transimpedanzverstärkung GT der Verstärkeranordnung zu: GT = N·RL (14)
  • Der folgenden Prozedur kann nun zum Entwickeln der Schaltung gefolgt werden. Da der Wert der Lastimpedanz RL, mit welcher die Verstärkerordnung zu verwenden ist, bekannt ist, kann der Wert von N durch den benötigten Wert der Transimpedanzverstärkung unter Verwendung der Gleichung (14) bestimmt werden. Anschließend folgt der Wert R1 aus der Gleichung (11). Dann wird der Wert R3 ausgewählt, so dass die Gleichspannungsvorspannung am Knoten X ungefähr der Hälfte der Versorgungsspannung entspricht. Schließlich ergibt sich der Wert R2 aus der Gleichung (12). Die letzten beiden Schritte können einige Male wiederholt werden, um den maximalen Ausgangsspannungshub zu erreichen.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß 2, wobei eine spannungsgesteuerte Stromquelle 33 hinzugefügt worden ist. Die Eingänge der spannungsgesteuerten Stromquelle 33 werden mit den Knoten X und Y verbunden. Der Ausgang der spannungsgesteuerten Stromquelle wird mit dem Knoten Y verbunden.
  • Die spannungsgesteuerte Stromquelle fügt eine Kompensationsspannungsquelle zwischen die Knoten X und Y mit einer im wesentlichen gleichen Amplitude, aber mit einem unterschiedlichen Vorzeichen im Vergleich zu der ursprünglichen Spannung zwischen den Knoten X und Y hinzu. Dies bewirkt, dass die tatsächliche Spannung zwischen den Knoten X und Y reduziert wird. Die geringere Spannung zwischen den Knoten X und Y reduziert die Verzerrung in dem Verstärker 6.
  • Da die Verwendung der spannungsgesteuerten Stromquelle eine positive Rückkoppelung involviert, muss darauf geachtet werden, dass die Stabilität des Verstärkers gewährleistet wird. Dies kann durch Begrenzung der Transkonduktanz der spannungsgesteuerten Stromquelle auf einen vorbestimmten Wert erfolgen.
  • Die spannungsgesteuerte Stromquelle 33 wird durch ein differentielles Paar mit entarteten (degenerated) Emitter mit den Transistoren 36 und 38 realisiert. Die Emitter der Transistoren 36 und 38 sind mit den Bias-Quellen 30 und 32 verbunden und werden jeweils über einen Widerstand 34 mit dem Wert R4 miteinander verbunden. Der Ausgang der spannungsgesteuerten Stromquelle, welche durch den Kollektor des Transistors 36 ausgestaltet ist, ist mit dem Knoten Y verbunden. Der Ausgangsstrom der spannungsgesteuerten Stromquelle erzeugt die Kompensationsspannung in Reihe mit dem Verstärkereingang über den Widerstand 22 mit dem Wert R2.
  • Simulationen der Schaltung haben eine –3d6 Bandbreite von 1.1 GHz ohne Peaking gezeigt. Die Bandbreite kann über 2 GHz erhöht werden, indem ein kleiner Kondensation mit einem Wert von 1 pF zwischen dem Knoten X und Masse vorgesehen ist.

Claims (7)

  1. Verstärkeranordnung (4), mit einem Verstärker (6) mit einem Eingangsanschluss und einem Stromausgangsanschluss zum Vorsehen eines Ausgangsstromes (i) in Abhängigkeit von einem Signal (iIN) an dem Eingangsanschluss, einem Rückkopplungspfad (8), wobei ein Eingang des Rückkopplungspfads mit dem Stromausgangsanschluss gekoppelt ist, and wobei ein Ausgang des Rückkopplungspfads mit dem Eingangsanschluss gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker (6) einen weiteren Stromausgangsanschluss zu Vorsehen eines weiteren Ausgangsstromes (i/N) aufweist, welcher von dem Strom (i) abhängt, der durch den Stromausgangsanschluss fließt, and wobei der zweite Stromausgangsanschluss mit dem Ausgang des Rückkopplungsnetzwerkes (8) gekoppelt ist.
  2. Verstärkeranordnung (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eingang der Verstärkeranordnung (4) mit dem Eingangsanschluss des Verstärkers (6) gekoppelt ist und dass der Ausgang (VOUT) der Verstärkeranordnung (4) mit dem Stromausgang gekoppelt ist.
  3. Verstärkeranordnung (4) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker (6) zumindest einen ersten (T1) and einen zweiten (T2) Transistor aufweist, wobei eine erste Hauptelektrode des ersten Transistors (T1) mit dem Stromausgang gekoppelt ist, wobei eine erste Hauptelektrode des zweiten Transistors (T2) mit dem weiteren Stromausgang gekoppelt ist, wobei eine zweite Hauptelektrode des ersten (T1) and des zweiten (T2) mit einer Vorspannungsquelle (15) gekoppelt ist, and wobei Steuerelektroden des ersten (T1) and des zweiten (T2) Transistors mit dem Eingangsanschluss (X) des Verstärkers (6) gekoppelt sind.
  4. Verstärkeranordnung (4) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis (N:1) zwischen der Emitterflache des ersten (T1) and des zweiten (T2) Transistors dem Verhältnis zwischen dem Ausgangsstrom (i) and dem weiteren Ausgangsstrom (i/N) entspricht.
  5. Verstärkeranordnung (4) nach Anspruch 3 oder 4, d durch gekennzeichnet, dass der Verstärker einen dritten Transistor (T3) aufweist, wobei ein erste Hauptelektrode des dritten Transistors (T3) mit einem Versorgungsanschluss (VDD) gekoppelt ist, wobei ein zweiter Hauptanschluss des dritten Transistors (T3) mit der Vorspannungsquelle (15) gekoppelt ist, wobei ein Steueranschluss des dritten Transistors (T3) mit einem weiteren Eingang (Y) des Verstärkers (6) gekoppelt ist, and wobei ein Koppelelement (22) zwischen dem weiteren Eingang (Y) des Verstärkers (6) und dem Versorgungsanschluss (VDD) gekoppelt ist.
  6. Verstärkeranordnung (4) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückkopplungspfad (8) and das Kopplungselement (22) Impedanzelemente (R1, R2) mit Werten aufweisen, welche ein Verhältnis von N/(N+1) aufweisen, wobei N das Verhältnis zwischen dem Ausgangsstrom (i) and dem weiteren Ausgangsstrom (i/N) darstellt.
  7. Verstärkeranordnung (4) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker (6) eine spannungsgesteuerte Stromquelle (33) mit zwei Eingangsanschlüssen und zumindest einem Ausgangsanschluss aufweist, wobei der erste Eingangsanschluss der spannungsgesteuerten Stromquellen mit der Steuerelektrode (X) des ersten (T1) and des zweiten (T2) Transistors gekoppelt ist, wobei der zweite Eingangsanschluss der spannungsgesteuerten Stromquelle (33) mit der Steuerelektrode (Y) des dritten Transistors (T3) gekoppelt ist, und wobei der Ausgang der spannungsgesteuerten Stromquelle ebenfalls mit der Steuerelektrode (Y) des dritten Transistors (T3) gekoppelt ist.
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