DE2310266C2 - Verstärker - Google Patents
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verstärker mit zwei Feldeffekttransistoren von komplementärem Leitfähigkeitstyp,
deren Steuerelektroden miteinander verbunden und an eine Eingangssignalquelle angeschlossen
sind, während die Quellen-Senken-Strecken der beiden Feldeffekttransistoren in Reihe miteinander an eine
Speisespannungsquelle angeschlossen sind.
Bei einem bekannten Verstärker der vorstehend genannten Art (US-PS 33 92 341) sind die Senkenelektroden
der beiden Feldeffekttransistoren direkt miteinander und mit dem Ausgang des Verstärkers verbunden.
Ein dritter Feldeffekttransistor liegt als Rückkopplung zwischen diesem Verbindungspunkt der Senkenelektroden
und den Steuerelektroden bzw. der Eingangssignalquelle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verstärker der eingangs genannten Art dahin weiterzuentwickeln,
daß sich gegenüber der bekannten Schaltung ein größerer dynamischer Bereich, ein verbessertes
Rauschverhältnis und eine höhere Eingangsimpedanz ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Quellenelektroden beider Feldeffekttransistoren
über einen Widerstand miteinander verbunden sind und daß im Ausgangskreis wenigstens ein Kondensator
als Verbindung dieses Widerstandes mit einem Transformator vorgesehen ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden im Zusammenhang mit
der Beschreibung von in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 das Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Verstärkers;
F i g. 2 ein Ersatzschaltbild des Verstärkers gemäß Fig.l;
F i g. 3 Kennlinien zur Erläuterung der Schaltung gemäß den F i g. 1 und 2;
F i g. 4 bis 7 Schaltungen von vier weiteren Ausführungsbeispielen
der Erfindung.
F i g. 1 zeigt einen Verstärker in einer Ausführungsform gemäß der Erfindung. In F i g. 1 ist der Verstärker
insgesamt mit PA 10 bezeichnet. 100a ist ein erster und lOOfcein zweiter Feldeffekttransistor, die komplementären
Leitfähigkeitstyp haben. Der erste Transistor 100a
ist ein N-Kanal-Feldeffekttransistor und der zweite
1006 ist ein P-Kanal-Feldeffekttransistor. Die Senkenelektrode
D des ersten Feldeffekttransistors 100a ist mit einer Gleichspannungsquelle Vdd und die Quellenelektrode
S ist über einen Widerstand A4 mit der Quellenelektrode S des zweiten Feldeffekttransistors
1006 verbunden, desen Senkenelektrode D geerdet ist. Eine Reihenschaltung aus Kondensatoren 104a und
1046 ist parallel zu dem Widerstand A4 geschaltet Die
jeweiligen Steuerelektroden G des ersten und zweiten Feldeffekttransistors 100a und 100b sind miteinander
verbunden, und der Verbindungspunkt ist mit einem Ausgangsanschluß iiOa einer Signalquelle 102 (bei
diesem Beispiel ein Mikrophon) verbunden, während der andere Ausgangsanschluß iio* der Signalquelle 102
geerdet ist. Die Primärwicklung 103a eines Anpassungstransformators 103 ist an ihrem einen Ende mit dem
Verbindungspunkt der Kondensatoren 104a und 1046 und an ihrem anderen Ende mit Erde verbunden. Die
Sekundärwicklung 1036 des Anpassungstransformators 103 ist an ihren beiden Enden mit Ausgangsanschiüssen
fi2»und fa* verbunden. Mit foe ist ein weiterer, geerdeter
Ausgangsanschluß bezeichnet.
Es wird nun die Arbeitsweise des Verstärkers PA 10 anhand der F i g. 2 und 3 beschrieben.
F i g. 2 zeigt ein Ersatzschaltbild zur Erläuterung des Verstärkers in Fig. 1. In Fig.2 ist mit Vdd eine
Gleichspannung, mit VOs 1 die Spannung zwischen der
Senken- und Quellenelektrode des ersten Feldeffekttransistors 100a, mit Vsd2 die Spannung zwischen der
Quellen- und Senkenelektrode des zweiten Feldeffekttransistors 1006, mit Vgs eine Spannung zwischen der
gemeinsamen Steuerelektrode und der Quellenelektrode des ersten und zweiten Feldeffekttransistors 100a
und 1006 und mit Vc die Steuerelektrodenspannung bezeichnet.
F i g. 3 zeigt ein Diagramm, aus dem die Arbeitskennlinienkurven Vr>s\ — /ound Vsd2—Idhervorgehen,wenn
die Größe Vgs als Parameter genommen wird. In F i g. 3 geben 110 und Ul Arbeitskennlinienkurven Vsd2—Id
und Vds\ — h unter der Bedingung an, daß VGs = 0. D
ist der Schnittpunkt der Kurven 110 und 111. D ist die
Stelle, an der die Bedingung
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erfüllt ist, wenn die Feldeffekttransistoren 100a und lOOi) in einer völlig komplementären Beziehung
zueinander stehen. Die Teile auf den Vso2—h und
Vds\ — Id-Kennlinienkurven UO und 111 in der Nähe
des Arbeitspunkles D zeigen Konstantstromeigenschaften und sind nahezu flach. Wenn ein Wechselspannungssignal
Ve, das an die Steuerelektroden angelegt wird, in
positiver Richtung zunimmt, nimmt die Spannung Vgs des Feldeffekttransistors 100b ab, während die Spannung
Vgs des Feldeffekttransistors 100a zunimmt, wodurch der Arbeitspunkt D nachD'verschoben wird.
Wenn sich aber die Spannung Vgs während der Halbperiode durch das Ausgangssignal de« Mikrophons
102nach VGs;nämlich Vgs+ΔVGs(AVcs>0)ändert,so
verschiebt sich der Arbeitspunkt D der Feldeffekttransistoren 100a und 1006 nach D'. Die Ausgangskennlinien
der Feldeffekttransistoren 100a und 1006 sind jedoch in dem Bereich Vdsi>
| Vp\ und Vsd2>
| V>| nahezu flach, wobei Vp die Abschnürspannung der Feldeffekttransistoren
100a und 1006 ist. Daher ist die Änderung 4VsD2 der Spannung Vsd2 relativ groß verglichen mit
der Änderung AVcs der Spannung Vgs, so daß die
folgende Beziehung gilt:
Dies bedeutet, daß, selbst wenn die Spannung Vb von
Vdd/2 am A Vg geändert wird, VUssich nur wenig ändert
und die Spannung Vsd2 leicht der Änderung von \c
folgen kann. Daher ist die Änderung AVSdi der
Spannung Vso2 nahezu gleich dem Ausgangssignal AVc
des Mikrophons 102 (AVSd2~AVg)- Das Ausgangssignal
des Mikrophons 102 kann infolgedessen ohne Verzerrung von den Quellenelektroden der Feldeffekttransistoren
100a und 1006 abgenommen werden.
Der Senkenstrom Id an dem Schnittpunkt D' ist
nahezu gleich loss, da die Feldeffekttransistoren 100a
und 1006 komplementär sind und innerhalb des Bereichs de*· Konstantstromeigenschaften verwendet werden.
Daher erhält man eine Ausgangsspannung Vsd2, die im
wesentlichen proportional zu Vc ist. Es ist somit
möglich, den Verzerrungsfaktor extrem klein zu machen und den dynamischen Bereich entsprechend zu vergrößern.
Da die Änderung des Arbeitsstroms Id bei einer
Änderung der Amplitude des Wechselspannungssignals Vc der sehr klein ist, ergibt sich auch durch die
Impedanz der Speisespannungsquelle nur eine minimale Änderung der Speisespannung. Der Arbeitspunkt bleibt
daher stabil und Verzerrungen werden vermieden.
Wenn die Quellenelektroden 5 der beiden Feldeffekttransistoren
100a und 1006 über den Widerstand R verbunden sind, wie F i g. 1 zeigt, ändert sich die
Spannung Vc$ zwischen der Steuer- und der Quellenelektrode in -V'gs; (V'gs\>0). Hierbei werden die
Kennlinienkurven Vsd2 — Id und Vos 1 — h gleich den
Kurven 112 und 113 in Fig.3, in der F deren
Schnittpunkt, d. h. der Arbeitspunkt ist. Der erste und der zweite Feldeffekttransistor 100a und 1006 ist
zwischen seiner Steuer- und Quellenelektrode in Sperrichtung vorgespannt. Selbst wenn daher ein
Eingangssignal eine große Amplitude hat, ergibt sich zwischen Steuer- und Quellenelektroden keine Spannung
in Durchlaßrichtung. Da der erste und zweite Feldeffekttransistor 100a und 1006 zwischen Steuer-
und Quellenelektrode vorgespannt sind, ist es zulässig, daß sie nicht vollkommen komplementär sind, sondern
in ihrer Kennlinie etwas voneinander abweichen. Der erste und der zweite Feldeffekttransistor 100a und 1006
erzeugen sich daher an der Steuerelektrode ihre Vorspannung; und dadurch ist der Arbeitspunkt auch
ohne Steuerelektroden-Vorspannungswiderstand stabil.
Bei den Vsd—Id-Kennlinienkurven 112 und 113 der
Feldeffekttransistoren 100a und 1006 wird der Κ,οη-stantstrombereich
flacher, wenn der Strom /o abnimmt. Die Änderung des Arbeitsstroms h aufgrund der
Amplitude des Wechselspannungssigncls wird daher kleiner und die sich ergebende Verzerrung geringer als
im Falle von VCs=0.
Damit der Verstärker PA 10 der F i g. 1 ein Mikrophonausgangssignal
hoher Qualität erzeagt, muß er folgende Bedingungen erfüllen:
(A) Da das Mikrophon 102 eine hohe Impedanz hat, werden Störungen in den Feldeffekttransistoren
100a und 1006 am meisten durch Rauschströme verursacht, die zwischen deren Steuer- und
Quellenelektroden erzeugt werden. Diese Rauschströme sind proportional den Steuerelektroden-Leckströmen
Ig der Feldeffekttransistoren 100a und 1006, die daher so klein wie möglich sein sollen.
(B) Bei dem Verstärker PA10 in F i g. 1 ist die
Wechselspannungsbelastungslinie, z. B. die gerade Linie 124 in F i g. 3; wenn jedoch der Strom /ossder
Feldeffekttransistoren 100a und 1006 klein ist, verschiebt sich seine Wechselspannungsbelastungslinie
von der Linie 124 parallel nach rechts. Dadurch ergibt sich ein schmaler dynamischer
Bereich für die gleiche Last. Aus diesem Grunde ist ein größerer Strom loss der Feldeffekttransistoren
100a und 100f> für die gleiche Last vorzuziehen.
(C) Wenn die Steilheit gm der Feldeffekttransistoren
100a und 1006 groß ist, ist die Bedingung
Λ K502
> A V0S
erfüllt.
erfüllt.
(D) Um den dynamischen Bereich zu erweitern, sollte die Speisespannung Vdd erhöht werden; zu diesem
Zweck muß die Stehspannung der Feldeffekttransistoren 100a und 1006 hoch sein.
Bezeichnet man die Kanallänge der Feldeffekttransistören
100a und 100ά mit L (normalerweise 2 bis 10 Mikron), die Kanalbreite mit IV(0,7 bis 2 mm) und den
spezifischen Kanalwiderstand mit ρ (0,5 bis 5 Ohm/cm), so bestehen allgemein folgende Beziehungen:
a) IGaW
a) IGaW
(wobei α eine experimentell bestimmte Konstante ist)
χ w 1
O gma-j-j
30
35
d) Die Stehspannung des Transistors ist in einer Potenzfunktion etwa proportional Q.
Es ist daher schwierig, alle obigen Bedingungen (A) bis (D) zu erfüllen. Wird ζ. Β. ρ klein gemacht, um
dadurch loss zu vergrößern, so wird die Stehspannung niedrig und der dynamische Bereich schmal. Wird der
Sieuerelektroden-Leckstrom Ig klein gemacht, um
dadurch das entsprechende Rauschen zu verkleinern, so werden loss und gm klein.
Wird ferner eine Last kleiner Größe an den Verstärker PA 10 angeschlossen, so wird seine Wechselspannungsbelastungslinie
gegenüber der Linie 124 in Fig.3 in gleicher Weise nach rechts verschoben, und
der dynamische Bereich wird schmaL Dieser Nachteil wird jedoch durch den nachstehend beschriebenen
Schaltungsaufbau behoben. In den folgenden Figuren haben die gleichen Bauelemente wie die oben
beschriebenen die gleichen Bezugszeichen.
Bei dem in F i g. 4 dargestellten Verstärker PA 20 sind Feldeffekttransistoren 100a und 1006 komplementär zu
einem Quellenfolger zusammengeschaltet, und in
gleicher Weise sind ein N-Kanal-Feldeffekttransistor
200a und ein P-Kanal-Feldeffekttransistor 2006 komplementär
zu einem Quellenfolger zusammengeschaltet. Die beiden Transistorpaare sind außerdem in Kaskade
geschaltet
Jede Steuerelektrode G der komplementär verbundenen Feldeffekttransistoren 100a und 1006 ist über ein
Mikrophon 102 geerdet, und die jeweiligen Quellenelektroden S sind über eine Serienschaltung von Widerständen
201 und 202 verbunden. Die Senkenelektrode D des Feldeffekttransistors 100a ist mit einem Spannungsquellenanschluß
203 verbunden, während die Senkenelektrode D des Feldeffekttransistors 1006 geerdet ist. Der
Verbindungspunkt der Widerstände 201 und 202 ist mit jeder Steuerelektrode G der komplementär verbundenen
Feldeffekttransistoren 200a und 2006 verbunden, und die jeweiligen Quellenelektroden 5 hiervon sind
über einen Widerstand 204 verbunden. Die Senkenelektrode D des Feldeffekttransistors 200a ist mit dem
Anschluß 203 verbunden, während die Senkenelektrode D des Feldeffekttransistors 2006 geerdet ist. Die
jeweiligen Quellenelektroden S der Feldeffekttransistoren 200a und 2006 sind außerdem durch eine
Serienschaltung von Kondensatoren 205 und 206 verbunden, deren Verbindungspunkt über einen Transformator
207 mit einem Ausgangskreis 208 verbunden ist.
Da die Feldeffekttransistoren 100a und 1006 so ausgewählt sind, daß sie einen kleinen Strom Ic haben,
wird deren Strom loss klein; die Feldeffekttransistoren 200a und 2006 sind dagegen so ausgewählt, daß der
Strom Ic und demgemäß der Strom loss groß ist.
Bei der obigen Anordnung werden die Feldeffekttransistoren 100a und 1006 so ausgewählt, daß ihr Strom
Ic und damit ihr Rauschen klein ist. Die Feldeffekttransistoren
100a und 1006 arbeiten als Quellenfolger, so daß die Ausgangsimpedanz niedrig ist. Daher ist die
Signalquellenimpedanz gegenüber den Feldeffekttransistoren 200a und 2006 niedrig, so daß, selbst wenn der
Strom Jdss der Feldeffekttransistoren 20Oa und 2006 groß ist, das dadurch erzeugte Rauschen klein ist und
damit die gesamte Schaltungsanordnung ebenralls ein geringes Rauschen hat.
Da die Last der Feldeffekttransistoren 100a und 1006 durch die Feldeffekttransistoren 200a und 2006 gebildet
wird, die als Quellenfolger geschaltet sind, ist die
Impedanz hoch; selbst wenn der Strom fass der Feldeffekttransistoren 100a und 1006 klein ist ist der
dynamische Bereich der Feldeffekttransistoren 200a und 2006 groß. Da der Strom loss der Feldeffekttransistoren
200a und 2006 groß ist, ergibt sich — selbst wenn die Lastimpedanz niedrig ist — ein großer dynamischer
Bereich. Somit ist der dynamische Bereich der gesamten Schaltungsanordnung ebenfalls groß. Der Senkenstrom
der Feldeffekttransistoren 100a und 1006 wird entsprechend dem Eingangssignal nahezu nicht geändert; damit
ergibt sich auch keine Rückwirkung auf die Speisespannung Vdd, so daß hierdurch bedingte Tonverzerrungen
vermieden werden.
Bei den Verstärkern PA 30 und PA 40 der F i g. 5 und
6 sind Konstantstromquellen 300 und 400 jeweils an die nächste Stufe von Feldeffekttransistoren 100a und 1006
angeschlossen. In F i g. 5 ist ein N-Kanal-Feldeffekttransistor
301 vorgesehen. Die Steuer- und Quellenelektroden G bzw. 5 hiervon sind jeweils geerdet und die
Senkenelektrode Dist mit der Quellenelektrode Seines
Feldeffekttransistors 200a verbunden; auf diese Weise wird die Konstantstromquelle 300 gebildet Die
Konstantstromquelle 300 dient als Quellenelektrodenlast des Feldeffekttransistors 200a. Der Feldeffekttransistor
200a ist somit als Quellenfolger geschaltet Das Ausgangssignal des Feldeffekttransistors 200a wird
fiber einen Kondensator 303 zu einem Transformator 207 geleitet
F ϊ g. 6 zeigt ein Beispiel, bei dem die Konstantstromquelle
400 von einem bipolaren Transistor 401 gebildet wird. Hierbei wird die Basisvorspannung des Transistors
401 von dem Verbindungspunkt von Widerständen 402 und 403 abgenommen, die zwischen die Speisespannungsquelle
und Erde geschaltet sind.
Auch bei diesem Beispiel sind die Feldeffekttransistoren 100a und 1006 so ausgewählt, daß loss klein ist, und
der Feldeffekttransistor 200a ist so gewählt, daß /oss groß ist. Wie bei dem Beispiel der F i g. 4 ist daher das
Rauschen klein und der dynamische Bereich groß. Selbst wenn nur der einzige Feldeffekttransistor 200a verwendet
wird, ist seine Gleichstromlast die Konstantstromquelle, so daß der Senkenstrom des Feldeffekttransistors
200a gegenüber dem Eingangssignal nahezu konstant ist. Wenn daher ein Ausgangstransformator
mit dem richtigen Wicklungsverhältnis in dem Bereich der praktischen Lastimpedanz verwendet wird, tritt
keine durch eine Änderung der Speisespannung Vdd
verursachte Tonverzerrung auf. Bei dem Verstärker PA 30 der Fig. 5 ist der Verzerrungsfaktor kleiner als
1% für eine Last von 350 0hm im Bereich einer Eingangsspannung von 10 Vm und es kann ein
Rauschabstandsverhältnis von etwa 53 dB unter der Bedingung erhalten werden, daß bei einer Eingangssignalspannung
von 1 mV die Mikrophonkapazität 50 pF beträgt.
F i g. 7 zeigt einen Verstärker PA 50, bei dem das Quellenausgangssignal der Feldeffekttransistoren 100a
und 1006 einem bipolaren Transistor 501 zugeführt wird, der als Emitterfolger geschaltet ist und eine
Konstantstromquelle 300 als Gleichstromlast hat. Die Feldeffekt501 sind so ausgewählt, daß der Strom loss
klein und der Kollektorstrom groß ist, so daß auch hier die. oben beschriebenen Wirkungen erreicht werden.
Bei dem oben beschriebenen Beispiel kann anstelle des Mikrophons 102 ein Wandler verwendet werden,
der eine hohe Ausgangsimpedanz hat, z. B. ein Kondensator-Tonabnehmersystem. Außerdem kann jeder
Feldeffekttransistor ein MOS-Transistor sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verstärker mit zwei Feldeffekttransistoren von komplementärem Leitfähigkeitstyp, deren Steuerelektrode
miteinander verbunden und an eine Eingangssignalquelle angeschlossen sind, während
die Quellen-Senken-Strecken der beiden Feldeffekttransistoren in Reihe miteinander an eine Speisespannungsquelle
angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Quellenelektroden
(S) beider Feldeffekttransistoren (z. B. 100a, iOOb)
über einen Widerstand (z. B. Ra) miteinander verbunden sind und daß im Ausgangskreis wenigstens
ein Kondensator (z. B. 104a, \Mb) als Verbindung dieses Widerstandes (z. B. Ra) mit einem
Transformator (z. B. 103) vorgesehen ist.
2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zu dem die Quellenelektroden (Sjbeider Feldeffekttransistoren (110a, lOOtyverbindenden
Widerstand (Ra)'die Reihenschaltung zweier Kondensatoren (104a, 104.!^ vorgesehen ist, an deren
Verbindungspunkt der Transformator (103) angeschlossen ist
3. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in Kaskade zu den beiden Feldeffekttransistoren (100a, XWb) zwei weitere Feldeffekttransistoren
(200a, 2006^ von komplementärem
Leitfähigkeitstyp angeordnet sind, wobei der Verbindungspunkt der zwischen den Quellenelektroden
(S) des ersten und zweiten Feldeffekttransistors (100a, 100ty angeordneten Widerstände (201,202) an
die Steuerelektrode (G) des dritten und vierten Feldeffekttransistors (200,3, 2006,J angeschlossen ist
und ein die Quellenelektroden (S) des dritten und vierten Feldeffekttransistors (200a, 20üb) verbindender
Widerstand (204) durch zwei in Reihe geschaltete Kondensatoren (205, 206) überbrückt ist, deren
Verbindungspunkt an den Transformator (207) angeschlossen ist.
4. Verstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektroden-Leckströme des
ersten und zweiten Feldeffekttransistors (100a, lOOb)
kleiner als die des dritten und vierten Feldeffekttransistors (200a, 2006; sind.
5. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres, mit drei Elektroden
versehenes aktives Element (z. B. 200a,) sowie eine Konstantstromquelle (z. B. 300) vorgesehen ist,
wobei die erste Elektrode (G) des aktiven Elementes an den Verbindungspunkt der zwischen den
Quellenelektroden (S) der beiden Feldeffekttransistoren (100a, XQOb) angeordneten Widerstände (201,
202) angeschlossen ist, die zweite Elektrode (D) an die Speisespannungsquelle und die dritte Elektrode
(S) einerseits über den Kondensator (303) an den Transformator (207) und andererseits an die
Konstantstromquelle (300).
6. Verstärker nach \nspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere aktive Element durch einen dritten Feldeffekttransistor (20Oa^ gebildet
wird und die Konstantstromquelle (300) einen vierten Feldeffekttransistor (301) enthält, wobei
einerseits die Quellenelektrode (S) des dritten Feldeffekttransistors (200a) und die Senkenelektrode
(D) des vierten Feldeffekttransistors (301) und andererseits die Steuerelektrode (G) und die
Quellenelektrode (S) des vierten Feldeffekttransi
stors (301) miteinander verbunden sind.
7. Verstärker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere aktive Element durch
einen dritten Feldeffekttransistor (20OaJ gebildet
wird und die Konstantsiromquelle (400) einen bipolaren Transistor (401) enthält, wobei die
Quellenelektrode (S) des dritten Feldeffekttransistors (200a,) mit dem Kollektor des Transistors (401)
verbunden ist
8. Verstärker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß das weitere aktive Element durch
einen bipolaren Transistor (501) gebildet wird und die Konstantstromquelle (300) einen dritten Feldeffekttransistor
(301) enthält, wobei einerseits der Emitter des Transistors (501) und die Senkenelektrode
(D) des dritten Feldeffekttransistors (301) und andererseits die Steuerelektrode (G) und die
Quellenelektrode (S) des dritten Feldeffekttransistors (301) miteinander verbunden sind.
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