DE2947771C2 - Direkt gekoppelte Verstärkeranordnung mit Stabilisierung des Ausgangsgleichstroms - Google Patents
Direkt gekoppelte Verstärkeranordnung mit Stabilisierung des AusgangsgleichstromsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine direkt gekoppelte Verstärkeranordnung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs I und gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
Bei solch bekannten Verstärkern, wie sie nachfolgend noch näher beschrieben werden, werden verschiedene
Maßnahmen zur Reduzierung der Ausgangs-Spannungsabweichung verwendet. Die einfachste Annäherung
an dieses Problem wird dadurch erreicht, daß ein Kondensator zwischen dem rückgekoppelten Eingangsanschluß einer ersten Stufe eines Differentialverstärkerkreises
ur.d der Schaltkreis-Masse vorgesehen wird. Solch eine Annäherung hat jedoch einen nachteiligen
Einfluß auf die niederfrequente Antwort des Verstärkers. Die Beibehaltung einer befriedigenden Niederfrequenzantwort
würde die Verwendung eines Kondensators mit großer Kapazität erforderlich machen, welcher
jedoch eine instabile Schaltkreisfunktion verursachen würde.
Mit der Schaffung thermisch gekoppelter Transistoren, wie beispielsweise aus der DF.-AS 21 63 749
bekannt, ist es möglich geworden, thermische Einflußgroßen direkt elektrisch zu erfassen.
Nachfolgend wird auf den aus US-PS 40 42 886 und 40 72 907 bekannten Stand der Technik näher eingegangen,
wobei die in der Zeichnung dargestellte F i g. 1 diesen Stand der Technik vereinfacht darstellt. Schaitkreise
für die Abweichungsregulierung des Ausgangs unter Verwendung einer thermischen Kopplung zwischen
Halbleiteranordnungen, wie in F i g. 1 dargestellt, wurden jüngst in einem allstufen-direkt-gekoppelten
Verstärker verwendet. In dem allstufen-direkt-gekoppel
ten Verstärker von Fig. 1 ist ein die erste Stufe bildender Differentialverstärker aus Feldeffekttransistoren
I und 2 zusammengesetzt, um einem Leistungsverstärker eine hohe Eingangs-Impedanz-Charakteristik
zu verleihen. Das Ausgangssignal des die erste Stufe bildenden Differentialverstärkers wird durch einen die
zweite Stufe bildenden Verstärker 3 verstärkt, welcher Treiber und Ausgangs-Leistungsstufen umfaßt und zu
einem Ausgangsanschluß 4 führt, welcher mit einer Last (nicht dargestellt) wie beispielsweise einem Lautspreeher
verbunden ist. Der Ausgangsanschluß 4 ist an einen Rückkopplungseingangsanschiuß des die erste Stufe
bildenden Differentialverstärkers direkt gekoppelt, d. h. an das Gate des Feldeffekttransistors 2. Die Last des
Differentialverstärkers ist ein aus bipolaren Transistoren 5 und 6 bestehender Strom-Spiegel-Kreis. Die
Transistoren 5 und 6 sind mit den Transistoren 7 und 8 thermisch gekoppelt. Die jeweilige Basis der Transistoren
7 und 8 ist mit einem der beiden Ausgänge eines Komparator oder Operationsverstärkers 9 verbunden.
Ein Eingang des Operationsverstärkers 9 ist an den Ausgangsanschluß 4 gekoppelt und der andere Eingang
ist mit der Schaltkreismasse verbunden, wobei die Kollektorströine oder Kristalltemperaturen der Transistoren
7 und 8 in Abhängigkeit von der Größe und Polarität einer Abweichungsfehler-Spannung gesteuert
werden, die an dem Ausgangsanschluß 4 erscheint. Auf diese Weise werden die Kollektorströme der Transistoren
5 und 6, welche mit den Transistoren 7 und 8 thermisch gekoppelt sind, so gesteuert, daß die
Abweichfehler-Spannung vermindert wird. Dieser Schaltkeis kann wirksam zur Verkleinerung der
Abweichspannnng verwendet werden, da die Abweichspannung als eine eingangsbezogene Abweichspannung
des Komparators 9 betrachtet werden kann.
Wenn jedoch bei dem soeben beschriebenen Schaltkeis die Kollektorströme der Transistoren 5 und 6
geändert werden, dann bewirken die Drainströme der Feldeffekttransistoren t und 2 bei diesen eine Änderung
ihrer Arbeitspunkte. Dies führt aber zu einer Änderung der Steilheit grn der Feldeffekttransistoren und damit
wird eine Zerstörung herbeigeführt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen direkt gekoppelten Verstärker mit einer Abweichregulierung
des Ausgangs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart zu schaffen, daß ein gegenüber bekannten
Schaltkreisen verringerter Einfluß auf die Schaltkreischarakteristik besteht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Insbesondere wird
diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in Übereinstimmung mit den Ausgangsabweichungen eine Steuerung derjenigen
Spannungen erfolgt, welche an den Verbindungen eines Paares von Halbleiterverstarkereiementen anliegen
und einen Eingangsstufendifferentialverstärker eines direkt gekoppelten Verstärkers bilden, wobei
diese Spannungen Gate-zu-Source-Spannungen bei Feldeffekttransistoren und Basis-zu-Emitter-Spannu.igtn
bei bipolaren Transistoren sind. Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
die Kristalltemperaturen der Halbleiterverstärkerelemente entsprechend den Ausgangsabweichungen gesteuert,
um die Spannungen über den Verbindungen der Verstärkerelemente zu variieren.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Darin
zeigt
Fig. 1 in schematischer Schaltkreisdarstellung einen
bekannten, direkt gekoppelten Verstärker mit der Fähigkeit zur Regulierung einer Ausgangsabweichung,
Fig. 2 in schematischer Schaltkreisdarstellnng einen
direkt gekoppelten Verstärker mit der Fähigkeit zur Regulierung einer Ausgangsabweichung entsprechend
einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 in schematicher Schaltkreisdarstellung einen
direkt gekoppelten Verstärker entsprechend einer anderen Ausführungsform der Erfindung und
Fig.4 eine praktische bzw. detaillierte Schaltkreisdarstellung entsprechend der Ausführungsform von Fig.2.
Fig.4 eine praktische bzw. detaillierte Schaltkreisdarstellung entsprechend der Ausführungsform von Fig.2.
Diese Erfindung resultiert aus der Überlegung der Tatsache, daß solange als ein konstanter Drain-Vor-3d
Spannungsstrom durch Feldeffekttransistoren fließt, die Steilheit gm der Feldeffekttransistoren sich kaum
ändert, ungeachtet der Veränderungen zwischen den Übertragungscharakteristiken der Feldeffekttransistoren,
d. h. sogar wenn die Gate-Zu-Source-Spannung Vgs j5 für das Fließen einer bestimmten Größe des Drain-Stromes
durch den Feldeffekttransistor erforderlich ist. variiert dies zwischen den Feldeffekttransistoren.
Entsprechend dem Prinzip dieser Erfindung werden die Gate-Zu-Source-Spannungen Vgs der verschiedenen
Feldeffekttransistoren von einem eine erste Stufe bildenden Differentialverstärker eines Allstufen direkt
gekoppelten Verstärkerschaltkrcises durch Änderung der Verbindungstemperaturen der verschiedenen Feldeffekttransistoren
variiert, während der Drain- Vorspannungsstrom der Differentialfeldeffekttransistoren konstant
gehalten wird, wodurch eine Ausgangsabweichung korrigiert wird.
Gemäß F i g. 2 ist ein Eingangsanschluß 10 über einen Widerstand 24 mit der Schaltkreis-Masse verbunden
und damit auch das Gate eines mit einem N-Kanal-Zonenübergang versehenen Feldeffekttransistors 11. Die
Source des Feldeffekttransistors 11 ist mit der Source eines mit einem N-Kanal-Zonenübergang versehenen
Feldeffekttransistors 12 über ein Potentiometer 13 verbunden, dessen Gleitkontakt über eine konstante
Stromquelle 14 mit einem negativen Energieversorgungsanschluß bzw. mit dem Minuspol - Vcc der
Spannungsquelle ist. Die Drain-Anschlüsse der Feldeffekttransistoren 11 und 12 sind über konstante
M) Stromquellen 25 bzw. 26 mit einem positiven Energieversorgungsanschluß
+ Vcc bzw. mit dem Pluspol einer Spannungsquelle verbunden. Die Drain-Anschlüsse der
Feldeffekttransistoren 11 und 12 sind ebenfalls mit den
E'ngangsanschlüssen eines Verstärkers 27 verbunden, h5 dessen Ausgang zu einem Ausgangsanschluß 28 führt.
Der Ausgangsanschluß 28 ist über einen Widerstand 29 auch auf das Gate des Feldeffekttransistors 12 geführt.
Das Gate des Feldeffekttransistors 12 ist auch über
einen Widerstand 30 an die Schaltkreis-Masse angeschlossen. Des weiteren ist der Ausgangsanschluß 28
über einen Widerstand 31 an die Basis eines Transistors 32 angeschlossen, dessen Emitter mit dem Emitter eines
Transistors 33 über einen Potentiometer 34 verbunden ist. Die Kollektoren der Transistoren 32 und 33 sind
über Widerstände 36 bzw. 37 mit dem negativen Energieversorgungsanscliluß - VVc verbunden. Der
Schiebekontakt des Potentiometers 34 ist über eine konstante Stromquelle 38 mit dem positiven Energieversorgungsanschluß
+ V'c( verbunden. Gegenseitig entgegengesetzt gepolte Dioden 39 und 40 sind parallel
zwischen die Basis des Transistors 32 und die Basis des Transistors 33 angeschlossen. Die Kollektoren der
Differentialtransistoren 32 und 33 sind mit den Eingängen eines Komparators 41 verbunden.
Der durch eine gestrichelte Linie dargestellte Ausschniti des Schaltkreises von Fig. 2 bildet einen
Abweichungs-Detektorschaltkreis 42. Die Ausgänge 22 und 23 des Komparators 41 sind mit dem Source-Anschluß
des Feldeffekttransistors 20 bzw. 21 verbunden, wobei die Feldeffekttransistoren 20 und 21 mit den
Feldeffekttransistoren 11 bzw. 12 thermisch gekoppelt sind, so daß die Ausgangsspannungen an den Ausgängen
22 und 23 in entgegengesetzter Richtung variieren. Die Feldeffekttransistoren 20 und 21 sind mit ihren
Drain- und Gate-Anschlüssen an den positiven Pol der Energiequelle + VVr bzw. an die Schaltkreis-Masse
angeschlossen. Die thermisch gekoppelten Paare der Transistoren 11 und 20 bzw. 12 und 21 sind
vorzugsweise Ein-Chip-Dualtransistoren, d. h. ein Paar von Transistoren, welche auf einem gemeinsamen
Halbleitersubstrat hergestellt sind.
Bei der eben beschriebenen Schaltkreisanordnung ist das Potentiometer 13 zur Anpassung der Ausgangsabweichung
vorgesehen, welche durch Veränderung der Transfercharakteristik zwischen den Feldeffekttransistoren
11 und 12 gegenüber der Null-zu-Null Eingangssignalbedingung
verursacht werden kann. Das Potentiometer 34 dient zur Angleichung der Zonenübergangstemperaturen
der Feldeffekttransistoren 20 und 21 an den normalen Temperaturpegel.
Mit der Signalverstärkerfunktion des Schaltkreises gemäß F i g. 2 wird ein Eingangssignal, das an den
Eingangsanschluß 10 angelegt wird, durch die Differentialfeldeffekttransistoren 11 und 12 verstärkt und
weiterverstärkt durch den Verstärker 27 und dann zum Ausgangsanschluß 28 geführt. Das Ausgangssignal des
Verstärkers 27 ist auf den Gate-Anschluß des Feldeffekttransistors 12 über den Widerstand 29
rückgekoppelt.
beschrieben. Wenn an dem Ausgangsanschluß 28 ein Potential zu dem Massenpegel mit dem Potentiometer
13 angepaßt wird, um eine Null-Signalbedingung zu schaffen, ist eine Spannung Vl zwischen dem Gate des
Feldeffekttransistors 11 und dem Gleitanschluß des Potentiometers 13 gleich einer Spannung V2 zwischen
dem Gate des Feldeffekttransistors 12 und dem Gleitanschluß des Potentiometers 13. Wenn nunmehr
eine Abweichspannung am Ausgangsanschluß 28 durch einen Temperaturwechsel erzeugt wird, dann ist V2
verschieden von Vl. Diese Abweichspannung wird als Differenz zwischen dem Basispotential des Transistors
32 und dem Basispotential (Massepotential) des Transistors 33 durch die Differentialtransistoren 32 und
33 erkannt und verstärkt Die verstärkte Abweichung wird dann als Differenz zwischen dem Kollektorpotential
der Differentialtransistoren 32 und 33 an den Komparator 41 angelegt. Der Komparator 41 steuert
die Source-Potentiale der Feldeffekttransistoren 20 und 21, welche mit den Differentialfeldeffekttransistoren 11
■i bzw. 12 thermisch gekoppelt sind in Antwort auf die
Größe und Polarität der Ausgangsspannung der Differentialtransistoren 32 und 33. Als ein Ergebnis
daraus werden die Zonenübergangstemperaturen der Feldeffekttransistoren 20 und 21 so gesteuert, daß eine
ίο Differenz in den dazwischenliegenden Temperaturen
entsprechend der Größe und Polarität der Ausgangsabweichspannungen vorliegt und dadurch werden die
Gate-Zu-Source-Spannungen Vgs der Feldeffekttransistoren 11 und 12 in entgegengesetzten Richtungen
verändert.
Bei dem Abweichsteuersystem gemäß dieser Erfindung werden die Spannungen Vgs der Feldeffekttransistoren
11 und 12 so gesteuert, daß V2 gleich groß Vl gemacht wird. Wenn beispielsweise die Abweichspannung
positiv ist, dann wird Vgsdes Feldeffekttransistors
12 verringert, während Vgs des Feldeffekttransistors 11 erhöht wird. Wenn die Abweichspannung negativ ist,
dann wird Vgs der Feldeffekttransistoren 11 und 12 in einer zu einer positiven Abweichspannung entgegenge-
2> setzten Richtung gesteuert. Die Spannung Vgs des
Feldeffekttransistors wird entweder positiv oder negativ in Abhängigkeit von dem Temperaturkoeffizienten
im Funktions- bzw. Übergangsbereich. Die Verbindungen zwischen den Source-Anschlüsse der Feldeffekt-
jo transistoren 20 und 21 und den Ausgängen 22 und 23 des
Komparators 41 sind daher in Übereinstimmung mit den Vorzeichen der Temperaturkoeffizienten der
Differentialfeldeffekttransistoren 11 und 12 bestimmt.
In Fig.3 ist die Schaltung einer anderen Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Diese Ausführungsform basiert auf der Erkenntnis, daß die
Ausgangs-Abweichspannung wesentlich von der Zonenübergangstemperatur des Eingangsdifferentialtransistors
oder Umgebungstemperatur abhängt, so daß die
-to Ausgangsabweichung dadurch beseitigt werden kann,
daß eine solche Temperatur erkannt wird und als Kontrollparameter dem Differentialtransistor rückgekoppelt
wird. Der Deutlichkeit halber sind in F i g. 3 jene Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, welchen
•ti denen in F i g. 2 gleich sind oder diesen entsprechen und
daher kann die Beschreibung dieser Teile unterbleiben. Im Unterschied zur Schaltung von Fig.2, welche die
Ausgangsabweichung am Ausgangsanschluß 28 direkt erfaßt, wird in dem Schaltkreis gemäß Fig.3 die
vi Ausgangsabweichung an der Basis eines temperaturabhängigen
Widerstandes entsprechend der Änderung eines ternperaturenipfindüchen Elements 5! erfaßt Auf
diese Weise wird die Basis des Transistors 32 mit der Schaltkreis-Masse über ein temperaturempfindliches
Element 51 wie beispielsweise einen Thermistor verbunden. Ferner ist die Basis des Transistors 32 über
einen Widerstand 52 mit dem positiven Pol eines Energieversorgungsanschlusses verbunden. Der Transistor
33 ist auf der anderen Seite mit seiner Basis über
b'i einen Widerstand 54 an den positiven Pol des
Energieversorgungsanschlusses angeschlossen und außerdem ist die Basis des Transistors 33 über eine
Zehnerdiode 53 an die Schaltkreis-Masse angeschlossen.
h5 In dem Schaltkreis gemäß Fig.3 variiert der
Widerstandswert des temperaturempfindlichen Elements 51 mit den Änderungen der umgebenden
Temperaturen, was Ausgangsabweichungen verursacht.
Dies ändert auch das Basispotential des Transistors 32. In der Folge daraus erzeugen die Differentialtransistoren
32 und 33 eine Ausgangsspannung, deren Größe und Polarität entsprechend jener der Ausgangsabweichspannung
ist. Daraufhin wird die Ausgangsabweichung in gleicher Weise wie in F i g. 2 korrigiert.
In Fig. 4 ist ein Detailschaltbild entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 2 dargestellt, in welchem
gleiche Teile von F i g. 2 mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. In diesem Schaltkreis sind die Lasten der
Differentialtransistoren 11 und 12 aus einem Paar von Stromspiegelschaltkreisen mit Transistoren 60 bis 63
gebildet. Die Ausgangssignale der Differentialtransistoren 11 und 12 werden durch einen Treiberschaltkreis
verstärkt, welcher Feldeffekttransistoren 64 und 65 in differentialer Schaltkonfiguration umfassen. Das Ausgangssignal
des Treiberschaltkreises wird verstärkt und über einen Ausgangsschaltkreis zu dem Ausgangsanschluß
28 geführt. Der Ausgangsschaltkreis umfaßt komplementäre Transistoren 66 und 67, welche in einer
Schaltkonfiguration mit einer SEPP (single-ended push-pull-)Funktion bzw. einer transformatorlosen
Gegentaktfunktion verbunden sind. Ein Komparator, welcher Transistoren 68 und 69 umfaßt, wird mit den
Ausgangssignalen der Differentialtransistoren 32 und 33 versorgt, um die Ausgangsabweichung festzustellen.
Obwohl diese Erfindung auch bei einem Allstufen direkt gekoppelten Verstärkerschaltkreis verwendet
werden kann, dessen erste Stufe von einem Differentialverstärker mit bipolaren Transistoren gebildet wird,
kann diese Schaltung im einzelnen auch an einen direkt gekoppelten Verstärkerschaltkreis angepaßt werden,
dessen die erste Stufe bildender Differentialverstärker aus Feldeffekttransistoren gebildet ist, die eine niedrigere
Verstärkung als bipolare Transistoren haben.
Zusammenfassend kann somit festgestellt werden, daß mit der vorliegenden Erfindung ein direkt
gekoppelter Verstärkerschaltkreis geschaffen wird, welcher einen Diffcrcntialverstärker in der ersten Stufe
aufweist und dessen Zonenübergangstemperaturen oder Spannungen über den Zonenübergängen der
Differentialtransistoren in den Differentialverstärker gesteuert werden, wobei die Steuerung entsprechend
der Größe und Polarität einer Ausgangsabweichungsspannung erfolgt, so daß dadurch die Ausgangsabweichungsspannung
reduziert wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Direkt gekoppelte Verstärkeranordnung mit Stabilisierung des Ausgleichstroms, bei welcher für
den Empfang eines Eingangssignals ein Eingangsanschluß und für die Ankopplung der Last ehr
Ausgangsanschluß vorgesehen sind, die einen Differenzverstärker mit einem ersten und zweiten
Verstärkerelement aufweist, welche zwischen Energieversorgungsanschlüsse geschaltet sind, wobei
eine Steuerelektrode des ersten Verstärkerelements mit dem Eingangsanschluß gekoppelt ist und eine
Steuerelektrode des zweiten Verstärkerelements mit dem Ausgangsanschluß über ein negatives
Rückkopplungsnetzwerk gekoppelt ist und wobei ein Ausgangssignal des Differenzvei stärkers durch
einen zweiten Treiber- und Leistungsstufen umfassenden Verstärker verstärkt und dem Ausgangsanschluß
zugeführt wird, welche ferner einen an den Ausgangsanschluß angeschlossenen Detektorschaltkeis
aufweist, der ein Signal am Ausgangsanschluß mit einem festen Referenzsignal vergleicht und beim
Vorliegen einer Abweichung ein Ausgangssignal erzeugt, welches über ein thermisches Koppelglied
die Ströme des ersten und zweiten Verstärkerelements im Sinne einer Verminderung der Abweichung
beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Verstärkerelemente
(11 und 12) zwischen die Energieversorgungsanschlüsse (+ Vco — V<rc) jeweils über Konstantstromquellen
(25, 26, 14) geschaltet sind und daß der Detektorschaltkreis (42) erste und zweite Ausgangsanschlüsse
(23 und 22) aufweist, welche mit entsprechenden Steuerelektroden von ersten und zweiten Heizelementen (20 und 21) verbunden sind,
die mit den zugehörigen ersten bzw. zweiten Verstärkerelementen (11 bzw. 12) thermisch derart
gekoppelt sind, daß die Spannungen an den ersten und zweiten Ausgangsanschlüssen (23 und 22) des
Detektorschaltkreises (42J in einer Richtung verändert werden, die zu den Änderungen der Spannung
zwischen den entsprechenden Steuerelektroden und den zweiten Elektroden der ersten und zweiten
Verstärkerelemente (1! und 12) des Differenzverstärkers entgegengesetzt sind.
2. Direkt gekoppelte Verstärkeranordnung mit Stabilisierung des Ausgangsgleichstroms, bei welcher
für den Empfang eines Eingangssignals ein Eingangsanschluß und für die Ankopplung der Last
ein Ausgangsanschluß vorgesehen sind, die einen Differenzverstärker mit einem ersten und zweiten
Verstärkerelement aufweist, welche zwischen Energieversorgungsanschlüsse geschaltet sind, wobei
eine Steuerelektrode des ersten Verstärkerelements mit dem Eingangsanschluß gekoppelt ist und eine
Steuerelektrode des zweiten Verstärkerelements mit dem Ausgangsanschluß über ein negatives
Rückkopplungsnetzv/erk gekoppelt ist, welche ferner einen Detektorschaltkreis zur Erfassung einer
Änderung in der Umgebungstemperatur aufweist, um Größe und Polarität einer Ausgangsabweichung
an dem Ausgangsanschluß zu erfassen und beim Vorliegen einer Abweichung ein Eingangssignal zu
erzeugen, welches über ein thermisches Koppelglied des ersten und zweiten Verstärkerelements im Sinne
einer Verminderung der Abweichung beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten
Verstärkerelemente (11 und 12) zwischen die Energieversorgungsanschlüsse (+ Vco — Vcc) jeweils
über Konstantstromquellen (25, 26, !4) geschaltet sind und daß der Detektorschaltkreis (42)
erste und zweite Ausgangsanschlüsse (23 und 22) aufweist, welche mit entsprechenden Steuerelektroden
von ersten und zweiten Heizelementen (20 und 21) verbunden sind, die mit den zugehörigen ersten
bzw. zweiten Verstärkerelementen (11 bzw. 12) thermisch derart gekoppelt sind, daß die Spannungen
an den ersten und zweiten Ausgangsanschlüssen (23 und 22) des Detektorschaltkreises (42) in einer
Richtung verändert werden, die zu den Änderungen der Spannung zwischen den entsprechenden Steuerelektroden
und den zweiten Elektroden der ersten und zweiten Verstärkerelemente (11 und 12) des
Differenzverstärkers entgegengesetzt sind.
3. Direkt gekoppelte Verstärkeranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl die ersten und zweiten Verstärkerelemente (11 und 12) als auch die ersten und zweiten
Heizelemente (20 und 21) jeweils Feldeffekttransistoren sind.
4. Direkt gekoppelte Verstärkeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Verstärkerelement (11) und das erste Heizelement (20) als EIN-CHIP-Dualtransistoren
und das zweite Verstärkerelement (12) und das zweite Heizelement (21) als EIN-CHIP-Dualtransistoren
ausgebildet sind.
5. Direkt gekoppelte Verstärkeranordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der
Detektorschaltkreis (42) erste und zweite Differential-Bipolar-Transistoren
(32 und 33) umfaßt und daß der erste Bipolar-Transistor (32) an seiner Basiselektrode
mit dem Ausgangsanschluß (28) und der zweite Bipolar-Transistor (33) an seiner Basiselektrode mit
einer Bezugsspannungsquelle verbunden ist.
6. Direkt gekoppelter Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektorschaltkeris
(42) erste und zweite Diflerential-Bipolar-Transistorcn (32 und 33) umfaßt, und daß der erste
Bipolar-Transistor (32) an seiner Basiselektrode mit einer temperaturabhängigen Spannungsquelle (51)
und der zweite Bipolar-Transistor (33) an seiner Basiselektrode mit einer Bezugsspannungsquelle
verbunden ist.
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