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Die
Erfindung wird industriell auf dem Gebiet der pharmazeutischen Maschinen
angewendet, die als intermittierend oder kontinuierlich betriebene Kapselmaschinen
bekannt sind und die zum Öffnen, Füllen und
Verschließen
von Hartgelatinekapseln bestimmt sind, die den Maschinen in vorverschlossenem
Zustand zugeführt
werden (siehe z.B. EP-A-615739). Insbesondere betrifft die Erfindung Vorrichtungen,
die die Kapseln in Sitze oder Manschetten der Kapselmaschine einführen. 1 und 2 der
beiliegenden Zeichnungen zeigen mit geschnittenen Teilen und in
verschiedenen Betriebszuständen
einen Seitenriss einer bekannten Vorrichtung zur Einführung der
Kapseln in die Manschetten einer Kapselmaschine. In diesen Figuren
ist zu sehen, dass die Hartgelatinekapseln C mit einer unteren Kappe
oder Basis C1 mit einem abgerundeten Ende versehen sind, auf die
eine Deckkappe oder ein Deckel C2 mit einem abgerundeten Ende gesetzt wird.
Der Außendurchmesser
der Basis C1 ist gewöhnlich
kleiner als der Außendurchmesser
des Deckels C2. Die leeren und vorverschlossenen Kapseln C werden
auf zufällige
Weise in einem Trichter – nicht dargestellt – angeordnet,
in den ein hohles und vertikales Rohr 1 am Boden eintritt
und sich axial mit einer alternierenden Bewegung bewegt, wobei der
Innendurchmesser des Rohrs geringfügig größer ist als der Außendurchmesser
des Deckels C2 der Kapseln C, so dass die Letztgenannten auf aufeinanderfolgende, vertikal
angeordnete und zufällig
ausgerichtete Weise in das Rohr eintreten. Ein Auffangelement 2 ist seitlich
am Rohr 1 an einem Drehzapfen 3 angelenkt und
wird gewöhnlich
durch Federmittel (nicht dargestellt) in der aktiven Position gehalten,
um die Kapseln C in dem Rohr 1 zurückzuhalten, wenn das Letztgenannte
angehoben wird, wie dies in 2 dargestellt
wird, während
es, wenn das Rohr 1 hingegen gesenkt wird, wie dies in 1 dargestellt
wird, mit Stoppmitteln 4 in Kontakt kommt und sich zurückzieht,
um es einer Kapsel C zu ermöglichen,
in einen geeichten Schacht 5 zu fallen, wo die Kapsel C
in einer vertikalen, auf dem Boden 105 des Schachts ruhenden
Position bleibt. Der Schacht 5 ist im mittleren Teil eines horizontalen,
geraden und flachen Kanals 6 angeordnet, dessen Endabschnitt 106 eine
Breite aufweist, die geringfügig
kleiner ist als der Außendurchmesser
des Deckels C2 der Kapseln C, während
in dem Abschnitt am entgegengesetzten Ende dieses Kanals 6 eine
horizontale Druckvorrichtung 7 gleitet, die an ihrer zu
dem Schacht 5 hin gerichteten Seite mit einer Spitze 107 versehen
ist, die etwa auf halber Höhe
des Schachtes 5 angeordnet ist. Die Druckvorrichtung 7 ist
zum Beispiel bei 10b über
eine Verbindungsstange 8 an einen abgewinkelten Hebel 9 angelenkt,
der bei 10 schwenkbar an einer fixen Halterung 11 zwischenbefestigt
ist und bei 10a an einem Gleitstück 101 angelenkt ist,
das das Rohr 1 hält und
von dem die Druckvorrichtung 7 die Bewegung erlangt, die
sie veranlasst, sich nach rechts zu bewegen, wenn das Rohr 1 angehoben
wird, wie dies in 2 dargestellt ist, und die sie
im Gegenteil veranlasst, in die in 1 dargestellte
Ruheposition zurückzukehren,
wenn das Rohr gesenkt wird. Wenn sich während des Betriebs der Vorrichtung
die Druckvorrichtung 7 nach rechts bewegt, berührt ihre
Spitze 107 im mittleren Teil die in dem Schacht 5 angeordnete
Kapsel C und drückt
sie in den Abschnitt 106. Wenn die Kapsel C so ausgerichtet
ist, dass ihre Basis C1 nach oben gerichtet ist, bewirken die Spitze 107 und
die Reibung des Kanalabschnitts 106 gegen den Deckel C2,
dass die Kapsel C der Bewegung der Druckvorrichtung 7 folgt
und sich, wie aus 1 ersichtlich ist, gegen den
Uhrzeigersinn dreht, bis sie die Position erreicht, die in 2 mit
durchgezogenen Linien dargestellt ist und durch C' angezeigt wird. Wenn
jedoch die Kapsel C in dem Schacht 5 so ausgerichtet ist,
dass ihr Deckel C2 nach unten gerichtet ist, folgt die Kapsel C
der Bewegung der Druckvorrichtung 7 und dreht sich gleichzeitig,
wie aus 1 ersichtlich ist, im Uhrzeigersinn,
und erreicht die Position, die in 2 mit gestrichelten
Linien dargestellt ist und durch C'' angezeigt
wird. In jedem Fall erreicht die Kapsel C nach dem aktiven Hub der
Druckvorrichtung 7 den Endteil des Abschnitts 106 des
Kanals 6 so, dass sie im Wesentlichen horizontal angeordnet ist
und dass der Deckel C2, wie aus 2 ersichtlich ist,
nach links gerichtet ist. In 1 und 2 ist
zu sehen, dass das Rohr 1 eine ihm zugeordnete vertikale
Druckvorrichtung 12 umfasst, deren Spitze 112 zum
mittleren Teil der Kapseln in den Positionen C' oder C'' hin
gerichtet ist, so dass, wenn die horizontale Druckvorrichtung 7 nach
dem Senken des Rohrs 1 in die Ruheposition zurückkehrt,
die vertikale Druckvorrichtung 12 die Kapsel C nach unten
drückt
und sie gleichzeitig veranlasst, sich, wie aus 1 ersichtlich
ist, durch die Reibung, die durch den Abschnitt 106 des
Kanals 6 auf den Deckel C2 der Kapsel C ausgeübt wird,
im Uhrzeigersinn zu drehen, bis sich die Kapsel C in die abgerundete
Vertiefung 212 in der Druckvorrichtung 12 einfügt und vertikal
ausgerichtet wird, wobei der Deckel C2 nach oben und die Basis C1
nach unten gerichtet ist. In diesem Zustand wird die Kapsel veranlasst,
den unteren Teil des Abschnitts 106 des Kanals 6 zu
verlassen und in die Manschette 13 eines der radialen Gleitstücke S des Karussells
der Kapselmaschine zu fallen, wobei die Manschette 13 so
geformt ist, dass sie die Kapsel durch die Stufe zurückhält, die
durch den Rand des Deckels C2 gebildet wird.
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In
den bekannten Vorrichtungen des oben beschriebenen Typs kann sich
nun aufgrund der relativen Bewegungen, die die Kapseln C während der Lagerung,
des Transports und der Einführung
in den Zufuhrtrichter ausführen,
und auch aufgrund der alternierenden Bewegung des Rohrs 1 in
dem Trichter eine Kapsel C öffnen,
und der Schacht 5 erhält
möglicherweise
anstatt einer Kapsel C samt ihres dazugehörigen, nach unten oder oben
gerichteten Deckels C2 nur die Basis C1 einer Kapsel C oder aber eine
Kapsel C, die später
mit dem Begriff „fehlerhafte Kapsel" bezeichnet werden
wird und die zwei Deckel C2 an einem Ende oder an den gegenüberliegenden Enden
einer Basis C1 aufweist. In solchen Fällen wird die Basis oder die
fehlerhafte Kapsel mit den zwei Deckeln C2 durch die horizontale
Druckvorrichtung 7 über
die Manschette 13 befördert,
so dass nur die Basis C1 durch die Schwerkraft in die Manschette 13 fallen
kann, möglicherweise
führt auch
das nachfolgende Eingreifen der vertikalen Druckvorrichtung 12 die
fehlerhafte Kapsel C mit den zwei Deckeln C2 in die Manschette 13 ein,
wodurch die Manschette 13 verstopft wird und in bestimmten
Fällen
eine Blockade der Kapselmaschine hervorgerufen wird.
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Die
Erfindung, so wie sie beansprucht wird, beabsichtigt, diesen Nachteil
und diese Einschränkung
des Stands der Technik mit der folgenden vorgeschlagenen Lösung zu
beseitigen. Jeweilige sekundäre
Druckvorrichtungen werden zu den horizontalen und vertikalen Druckvorrichtungen
oder primären
Druckvorrichtungen hinzugefügt,
und der Führungskanal
wird mit derartigen Abmessungen versehen, dass die Schritte der
Führung
und Zufuhr der Kapsel mit minimalen aufeinanderfolgenden Bewegungen
der Kapsel durchgeführt
werden. Zu diesem Zweck wird die primäre vertikale Druckvorrichtung
in einer von der Manschette der Kapselmaschine beabstandeten Position
betrieben, d.h. in einer Entfernung, die es erlaubt, die fehlerhaften
Kapseln mit einer doppelten Basis oder einzelne Basen dieser Kapseln
auszusortieren und zu entfernen. Der Teil des Führungskanalabschnitts, in dem
die sekundäre
vertikale Druckvorrichtung betrieben wird, ist mit derartigen Abmessungen
versehen, dass sie eine Breite aufweist, die geringfügig kleiner
ist als jene des stromaufwärts
befindlichen Teils des Kanalabschnitts, um die Enden fehlerhafter
Kapseln festzuhalten, die Deckel an entgegengesetzten Enden einer
Basis aufweisen. Auf eine solche fehlerhafte Kapsel, die horizontal
angeordnet ist oder durch die primäre horizontale Druckvorrichtung
geneigt wird, wird sodann durch die Spitze der primären vertikalen Druckvorrichtung
und durch eine Vorder- und Rückseite
der sekundären
vertikalen Druckvorrichtung eingewirkt, die geeignet ist, diese
fehlerhafte Kapsel vom Boden des Führungskanals auszustoßen.
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Weitere
charakteristische Merkmale der Erfindung und die sich daraus ergebenden
Vorteile werden klarer ersichtlich durch die folgende Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform
derselben, die als reines, nicht einschränkendes Beispiel in den beiliegenden
Zeichnungen veranschaulicht wird, wobei:
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1 und 2 Seitenansichten
mit ausgeschnittenen Teilen der bekannten Führungs- und Zufuhrvorrichtung sind, die in
der Einleitung der vorliegenden Beschreibung beschrieben wurde und
in aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten dargestellt wird;
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3 und 4 Seitenansichten
mit ausgeschnittenen Teilen der verbesserten Vorrichtung gemäß der Erfindung
sind, die in den verschiedenen Endpositionen der Druckvorrichtungen
dargestellt ist;
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5 eine
schematische, teilweise Draufsicht einer der fraglichen Vorrichtungen
ist;
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6, 7 und 8 die
fragliche Vorrichtung seitlich mit ausgeschnittenen Teilen während aufeinanderfolgender
Vorgänge
zeigen, an denen eine Kapsel mit einem doppelten Deckel beteiligt
ist.
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In 3 und 4 ist
zu sehen, dass nun eine sekundäre
horizontale Druckvorrichtung 70 am unteren Teil der primären horizontalen
Druckvorrichtung 7 des mit Bezug auf 1 und 2 besprochenen
Typs hinzugefügt
wurde, wobei die Vorderseite 170 der Erstgenannten vertikal
und eben oder leicht gekrümmt
ist, um der abgerundeten Form der Kapsel C zu entsprechen, mit der
sie in Kontakt kommt, und wobei sie auf geeignete Weise etwas vor der
Spitze 107 der primären
Druckvorrichtung 7 angeordnet ist. Die sekundäre Druckvorrichtung 70 arbeitet
unter dem Schacht 5, der an der Unterseite durch den Boden
oder die Platte 105 verschlossen ist. Der Führungskanal 6 ist
nun mit derartigen Abmessungen versehen, dass die durch die Druckvorrichtungen 7 und 70 bewegten
Kapseln C zurückgehalten
werden, wie dies weiter unten erklärt werden wird. Aus den in 5 dargestellten
Einzelheiten geht hervor, dass sich der Abschnitt 106 des
Kanals 6, der die Kapseln C führt, mit einem Abschnitt 206, der
eine Breite gleich jener des Abschnitts 106 oder vorzugsweise
eine geringfügig
kleinere Breite aufweist, in Längsrichtung
unter der primären
vertikalen Druckvorrichtung 12 erstreckt. Eine sekundäre vertikale
Druckvorrichtung 71, die mit der primären vertikalen Druckvorrichtung 12 verbunden
ist, deren Spitze 112 nun kürzer ist als jene der vertikalen
Druckvorrichtung des bekannten Typs (1 und 2),
arbeitet über
dem Führungskanalabschnitt 206 (3, 4).
Die Vorderfläche
der sekundären
Druckvorrichtung 71 weist eine stufenförmige Ausgestaltung auf und
umfasst einen ersten, im Wesentlichen horizontalen zurückweichenden
Abschnitt 171, der eine Länge aufweist, die geringfügig kleiner
als jene einer Kapsel ist, und geringfügig über der Spitze 112 angeordnet
ist, sowie einen zweiten, vorgeschobenen Abschnitt 271 mit
einer Breite, die annähernd
gleich jener einer Kapsel ist und durch eine kleine, nach unten gerichte te
Konvexität
gekennzeichnet ist. Die Fläche 171 ist
in einer Entfernung von der Fläche 271 angeordnet,
die größer ist
als die Dicke einer Kapsel C.
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Die
so ausgestaltete Vorrichtung arbeitet auf die unten beschriebene
Weise. Wenn die Kapsel C, die vom Rohr 1 in den Schacht 5 eingeführt wird,
normal geschlossen ist und einen nach unten oder oben gerichteten
Deckel C2 aufweist, wird die Kapsel C nach dem Hub der primären horizontalen
Druckvorrichtung 7 die in 4 mit C' bzw. C'' bezeichnete Position erreichen, wobei
der Deckel C2 stets Kontakt mit der Druckvorrichtung 7 hat.
Während
des nachfolgenden Rückwärtshubs
der horizontalen Druckvorrichtung 7 kommt die Spitze 112 der
primären
vertikalen Druckvorrichtung 12 in Kontakt mit dem Deckel C2
der Kapsel C in einer der beschriebenen Positionen und veranlasst
die Kapsel C, sich, wie aus 4 ersichtlich
ist, im Uhrzeigersinn zu drehen, bis die Kapsel C vertikal angeordnet
ist und mit dem Deckel C2 in die Vertiefung 212 eingeführt ist.
Am Ende des aktiven Hubs der primären vertikalen Druckvorrichtung 12 erreicht
die Kapsel die in 3 mit C''' bezeichnete Position.
Während
die primäre
horizontale Druckvorrichtung 7 auf eine neue Kapsel einwirkt,
berührt
bei dem folgenden aufsteigenden Hubs der vertikalen Druckvorrichtungen 21, 71 die
sekundäre
horizontale Druckvorrichtung 70 den Deckel C2 der Kapsel
C in der Position C''' und bewegt sie horizontal in die in 4 angezeigte
Position C'''',
wo die Kapsel C auf die Manschette 13 des Gleitstücks S ausgerichtet
wird. Während
des folgenden Arbeitshubs der vertikalen Druckvorrichtungen 12, 71 wird
die Kapsel in der Position C'''' in
die Manschette 13 eingeführt, und zwar durch die führende Fläche 271 der
sekundären
vertikalen Druckvorrichtung 71, welche die Kapsel C während des
gesamten Hubs begleitet, bei dem sie in die Manschette 13 eingeführt wird,
sie dies in 4 dargestellt ist.
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Wenn
eine fehlerhafte Kapsel C, bei der zwei Deckel C2 an entgegengesetzten
Enden einer Basis C1 befestigt sind, den Schacht 5 erreicht,
wie dies in 6 dargestellt ist, so wird die
fehlerhafte Kapsel C nach dem aktiven Hub der horizontalen Haupt-Druckvorrichtung 7 in
die Position befördert,
die in 7 zum Beispiel mit C' oder C'' bezeichnet
wird, wobei sich einer der Deckel C2 innerhalb des Endteils 206 des Kanals 6 befindet,
der, da er geringfügig
schmäler
ist als der Abschnitt 106 dieses Kanals, für eine stabile
Verbindung der Deckel C2 mit der Basis C1 der Kapsel C sorgt, um
eine nachfolgende vollständige
Entfernung der fehlerhaften Kapsel C zu gewährleisten. D.h. wenn die primäre vertikale
Druckvorrichtung 12 eingreift, berührt ihre Spitze 112 den
mittleren Teil der Kapsel C, die bei C' oder C'' stationär ist, und
veranlasst sie, sich gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, da die Kapsel
C hauptsächlich
durch den Kanalendabschnitt 206 gehalten wird. Die mit
zwei Deckeln C2 versehene fehlerhafte Kapsel C wird so angeordnet,
dass sie sich in Kontakt mit der Spitze 112 und der Vorderfläche 171 der
sekundären
vertikalen Druckvorrichtung 71 befindet, und während der
Abwärtsbewegung
dieser sekundären
Druckvorrichtung wird die fehlerhafte Kapsel aus dem unteren Teil
des Abschnitts 106 des Führungskanals 6 ausgestoßen, wie
dies in 8 dargestellt ist.
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Wenn
hingegen nur die Basis C1 einer Kapsel C den Schacht 5 erreicht,
fällt die
Basis nach dem aktiven Hub der primären horizontalen Druckvorrichtung 7 wie
im Stand der Technik aus dem unteren Teil des Führungskanals 6, mit
dem Unterschied, dass nun die Basis C1 zuerst auf die sekundäre horizontale
Druckvorrichtung 70 fällt
und dass, wenn sich die Letztgenannte zurückzieht, die Basis C1 in Kontakt mit
der Platte 105 kommt und den Führungskanal 6 in einer
weit von der Manschette 13 entfernten Position durch Schwerkraft
verlässt.
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Wenn
andererseits eine fehlerhafte Kapsel C, bei der sich zwei ineinandergefügte Deckel
C2 an einer Basis C1 befinden, den Schacht 5 erreicht,
so kann es sein, dass die zwei Deckel C2 nach oben oder unten gerichtet
sind. Im ersten Fall wird der zusätzliche Deckel C2 oder der äußere Deckel
C2 durch die Vorrichtung 2 zum Unterbrechen des Rohrs 1 zurückgehalten.
Wenn die beiden Deckel C2 jedoch nach unten gerichtet sind, wird
die mit einem einzigen Deckel C2 versehende Kapsel C durch die Vorrichtung 2 des
Rohrs 1 zurückgehalten,
und nur der äußere Deckel
C2 bleibt in dem Schacht 5 und ist durch die Einwirkung
der verschiedenen primären und
sekundären
Druckvorrichtungen in der Lage, dem Pfad einer fehlerfreien Kapsel
zu folgen und die Manschette 13 der Kapselmaschine zu erreichen. Durch
Sensoren, die an den bekann ten Saugvorrichtungen angeordnet sind,
die dazu bestimmt sind, die Kapseln C in der Kapselmaschine zu öffnen, ist
es möglich
zu erkennen, dass sich nur ein Deckel C2 in der Manschette 13 befindet,
und die Information zu einem elektronischen Prozessor zur Steuerung
der Maschine zu senden, die gewährleisten
wird, dass die fehlende Kapsel nicht gefüllt wird, während der Deckel C2 durch den
abschließenden
Manschettenreinigungsschritt eliminiert wird.
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Schließlich sind
spezielle, nicht dargestellte Mittel vorgesehen, um die Kapselabfälle, die
durch den Boden des Führungskanals 6 ausgestoßen wurden,
von der Kapselmaschine zu entfernen und zu sammeln.
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Ein
weiterer Vorteil, der sich aus der Vorrichtung gemäß der Erfindung
ergibt, besteht in der Tatsache, dass die sekundäre vertikale Druckvorrichtung 71 mit
ihrer führenden
Fläche 271 die
Kapsel C während
des gesamten Hubs zur Einführung
in die Manschette 13 der Kapselmaschine begleitet, was eine
korrekte Einführung
der Kapsel gewährleistet.
In den bekannten Vorrichtungen hingegen verlässt, wie dies in 1 dargestellt
ist, die vertikale Druckvorrichtung 12 die aus dem Führungskanal 6 ausgestoßene Kapsel
vorher, die einzig durch die Schwerkraft in die Manschette 13 eintritt.