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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Sortiervorrichtung für Faser-Produkte,
bei welcher insbesondere eine Sortiereinheit oberhalb deren ersten Fördereinheit
vorgesehen ist und die Endstücke durch
die Sortiereinheit auf die erste Fördereinheit herabfallen werden.
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Zeichnung
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Die
repräsentative
Zeichnung 5 stellt den Gegenstand der
Erfindung dar.
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Bezugszeichenliste
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- 21
- erste
Fördereinheit
- 22
- Zwischenraum
- 23
- zweite
Fördereinheit
- 241
- Faser-Produkt
- 243
- Anfangsstück
- 245
- Endstück
- 25
- Materialzufuhr
- 300
- Sortiervorrichtung
für Faser-Produkte
- 36
- obere
Fördereinheit
- 37
- Sortiereinheit
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Stand der Technik
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1 zeigt
die schematische Darstellung des Aufbaus der erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung
für Faser-Produkte,
der Zeichnung nach besteht die Sortiervorrichtung für Faser-Produkte 10 aus
der ersten Fördereinheit 11,
der zweiten Fördereinheit 1 und
der oberen Fördereinheit 14,
wobei zwischen der ersten Fördereinheit 11 und
der zweiten Fördereinheit 13 insbesondere
ein Zwischenraum 12 existiert; die erste Fördereinheit 11 über die
erste Antriebsrolle 111 und die erste Umlenkrolle 113 verfügt und deren erster
Fördergurt 15 über die
erste Antriebsrolle 111 und die erste Umlenkrolle 113 herum
geführt
wird; die zweite Fördereinheit 13 über die
zweite Antriebsrolle 131 und die zweite Umlenkrolle 133 verfügt und deren
zweiter Fördergurt 17 über die
zweite Antriebsrolle 131 und die zweite Umlenkrolle 133 herum
geführt wird.
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Im
Betrieb können
die Inspektionsstücke 19 mittels
der oberen Fördereinheit 14,
der ersten Fördereinheit 11 und
der zweiten Fördereinheit 13 befördert werden.
Die erste Antriebsrolle 111 und die zweite Antriebsrolle 131 liefern
die Hauptantriebkraft um den ersten Fördergurt 15 und den
zweiten Fördergurt 17 im
Betrieb zu setzen, dadurch erfolgt die Beförderung der Inspektionsstücke 19.
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In
der Praxis beträgt
das Maß des
Zwischenraums 12 „L” ungefähr das gleiche
wie oder kleiner als die Breite des Gutteils 191 „L1”, das Gutteil 191 auf
dem ersten Fördergurt 15 wird
aufgrund des Trägheitsprinzips
auf den zweiten Fördergurt 17 überführt.
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Die
Breite des Ausschussteils 193 „L2” ist kleiner als die Breite
des Zwischenraums 12 „L”, daher
kann das Ausschussteil 193 den Zwischenraum 12 nicht
passieren und fällt
in diesen hinein, während der
erste Fördergurt 15 das
Ausschussteil 193 zum zweiten Fördergurt 17 überführt; durch
den oben erwähnten
Mechanismus wird das Ziel der Sortierung erreicht.
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Es
ist bei den herkömmlichen
Sortiervorrichtungen für
Faser-Produkte 10 jedoch eine gewisse Problematik bekannt,
dass die obere Fördereinheit 14 und
die erste Fördereinheit 11 während der
Beförderung
beispielsweise das Gutteil 191 und das Ausschussteil 193 einklemmen
und somit weiter befördern,
wodurch das eingeklemmte Ausschussteil 193 aufgrund des
Trägheitsprinzips
den Zwischenraum 12 überquert
und von der ersten Fördereinheit 11 auf die
zweite Fördereinheit 13 überführt wird,
so dass sich die Präzision
der Sortierung als fehlerhaft herausstellt.
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Vorteile der Erfindung
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sortiervorrichtung
für Faser-Produkte anzugeben,
deren erste Fördereinheit
zum Befördern von
Faser-Produkten und deren Endstücken
vorgesehen sind, wobei oberhalb der ersten Fördereinheit eine Sortiereinheit
angebracht ist, damit die Endstücke
beim Passieren der Sortiereinheit auf die erste Fördereinheit
umkippen und die Sortierung von Faser-Produkten und deren Endstücken begünstigt.
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Der
Erfindung liegt eine weitere Aufgabe zugrunde, eine Sortiervorrichtung
für Faser-Produkte anzugeben,
dass die Anfangsstücke
mittels der Materialzufuhr zur ersten Fördereinheit befördert werden
und die Materialzufuhr höher
als die erste Fördereinheit
platziert ist, so dass die von der Materialzufuhr an die erste Fördereinheit
beförderten
Anfangsstücke
umkippen und die Sortierung von Faser-Produkten und deren Endstücken begünstigt wird.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung liegt zugrunde, eine Sortiervorrichtung
für Faser-Produkte anzugeben,
dass insbesondere eine Verbindungseinheit zwischen der Materialzufuhr
und der ersten Fördereinheit
vorgesehen ist und diese von der Materialzufuhr schräg zu der
ersten Fördereinheit
nach unten neigt, so dass die Anfangsstücke umkippen, während sie
die Verbindungseinheit passieren, und dadurch die Sortierung von
Faser-Produkten
und deren Anfangsstücken
begünstigt
wird.
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Ferner
liegt der vorliegenden Erfindung eine weitere Aufgabe zugrunde,
eine Sortiervorrichtung für
Faser-Produkte anzugeben, über
deren erste Fördereinheit
eine verformbare Klappe angebracht ist, und die Klappe niedriger
als die Faser-Produkte platziert ist, so dass die Klappe die passierenden
Endstücke
zum Umfallen streift und die Endstücke auf der erste Fördereinheit
umkippen.
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Darüber hinaus
liegt der vorliegenden Erfindung eine weitere Aufgabe zugrunde,
eine Sortiervorrichtung für
Faser-Produkte anzugeben, bei der zwischen deren ersten Fördereinheit
und zweiten Fördereinheit
ein Zwischenraum vorgesehen ist, und die Anfangsstücks und
die Endstücke
während
ihrer Beförderung
auf der ersten Fördereinheit
umkippen und daran anschließend
in den vorhergehend beschriebenen Zwischenraum zwischen der ersten
Fördereinheit
und zweiten Fördereinheit
hineinfallen.
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Zuletzt
liegt der vorliegenden Erfindung eine weitere Aufgabe zugrunde,
eine Sortiervorrichtung für
Faser-Produkte anzugeben, dass die beweglichen Rollen auf der ersten
Fördereinheit
und der zweiten Fördereinheit
umstellbar sind und die Größe des Zwischenraumes
durch die Umstellung der beweglichen Rollengruppen reguliert werden
kann. Demzufolge kann die Sortierung von Faser-Produkten, deren
Anfangsstücken
und Endstücken
erfolgen.
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Die
vorstehend genannten Aufgaben werden vorzugsweise dadurch gelöst, dass
die vorliegende erfindungsgemäße Sortiervorrichtung
für Faser-Produkte
aus den folgenden Bauteilen besteht:
- – einer
ersten Fördereinheit
zur Ausführung
zumindest eines Faser-Produktes
und zumindest eines Endstückes
und/oder zumindest eines Anfangsstücks;
- – einer
zweiten Fördereinheit,
welche sich in direkter Nähe
der ersten Fördereinheit
befindet und zur Übernahme
der von der ersten Fördereinheit beförderten
Faser-Produkte dient, wobei zwischen der ersten Fördereinheit
und der zweiten Fördereinheit
einen Zwischenraum vorgesehen ist, um das Hineinfallen der Endstücke in diesen zu
ermöglichen;
- – einer
Sortiereinheit über
die erste Fördereinheit, welche
die von der ersten Fördereinheit
beförderten
Faser-Produkte und Endstücke
kontaktiert und somit die Faser-Produkte und Endstücke aussortiert,
so dass die Endstücke
auf der ersten Fördereinheit
umkippen.
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Alternativ
kann weiterhin vorgesehen sein, dass die vorliegende Erfindung eine
Sortiervorrichtung für
Faser-Produkte vorschlägt,
welche aus folgenden Bauteilen besteht:
- – einer
ersten Fördereinheit
zur Ausführung
der Beförderung
zumindest eines Faser-Produktes und zumindest eines Anfangsstücks und/oder
zumindest eines Endstückes;
- – einer
zweiten Fördereinheit,
welche sich in direkter Nähe
der ersten Fördereinheit
befindet und zur Übernahme
der von der ersten Fördereinheit beförderten
Faser-Produkte dient, wobei zwischen der ersten Fördereinheit
und der zweiten Fördereinheit
einen Zwischenraum vorgesehen ist, um das Hineinfallen der Anfangsstücke in diesen
zu ermöglichen;
- – einer
Materialzufuhr, welche an die erste Fördereinheit angeschlossen und
höher als
die erste Fördereinheit
platziert ist, wobei die Materialzufuhr die Faser-Produkte und Anfangsstücke und/oder
die Endstücke
auf die erste Fördereinheit
befördert
und die Anfangsstücke
während
der Beförderung
umkippen.
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Zeichnungen
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In
den beiliegenden Zeichnungen ist die erfindungsgemäße Sortiervorrichtung
für Faser-Produkte
schematisch dargestellt. Es zeigen:
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1 Schematische
Darstellung des Aufbaus herkömmlicher
Sortiervorrichtung für
Faser-Produkte
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2 Schematische
Darstellung des Aufbaus eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung
für Faser-Produkte
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3 Schematische
Darstellung des Aufbaus eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung
für längsförmige Faser-Produkte
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4 Schematische
Darstellung des Aufbaus eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung
für Faser-Produkte
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5 Schematische
Darstellung des Aufbaus eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung
für Faser-Produkte
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6 Schematische
Darstellung des Aufbaus eines vierten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung
für Faser-Produkte
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7A~7F Schematische
Darstellung des Betriebsablaufs eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung
für Faser-Produkte
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Sortiervorrichtung
für Faser-Produkte
- 11
- erste
Fördereinheit
- 111
- erste
Antriebsrolle
- 113
- erste
Umlenkrolle
- 12
- Zwischenraum
- 13
- zweite
Fördereinheit
- 131
- zweite
Antriebsrolle
- 133
- zweite
Umlenkrolle
- 14
- obere
Fördereinheit
- 15
- erster
Fördergurt
- 17
- zweiter
Fördergurt
- 19
- Inspektionsstück
- 191
- Gutteil
- 193
- Ausschussteil
- 20
- Sortiervorrichtung
für Faser-Produkte
- 21
- erste
Fördereinheit
- 22
- Zwischenraum
- 23
- zweite
Fördereinheit
- 24
- längsförmige Faser-Produkte
- 241
- Faser-Produkt
- 243
- Anfangsstück
- 245
- Endstück
- 25
- Materialzufuhr
- 29
- Verbindungseinheit
- 30
- Sortiervorrichtung
für Faser-Produkte
- 300
- Sortiervorrichtung
für Faser-Produkte
- 36
- obere
Fördereinheit
- 37
- Sortiereinheit
- 40
- Sortiervorrichtung
für Faser-Produkte
- 41
- erste
Fördereinheit
- 411
- erste
Antriebsrolle
- 412
- erster
Zylinder
- 413
- erste
Fixierrolle
- 415
- erste
Umspannrolle
- 417
- erste
bewegliche Rollengruppe
- 419
- erster
Fördergurt
- 42
- Zwischenraum
- 43
- zweite
Fördereinheit
- 431
- zweite
Antriebsrolle
- 432
- zweiter
Zylinder
- 433
- zweite
Fixierrolle
- 435
- zweite
Umspannrolle
- 437
- zweite
bewegliche Rollengruppe
- 439
- zweiter
Fördergurt
- 45
- Materialzufuhr
- 47
- Sortiereinheit
- 49
- Verbindungseinheit
-
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
-
Die
folgende Beschreibung der Ausführungsbeispiele
erfolgt beispielhaft für
eine erfindungsgemäße Sortiervorrichtung
für Faser-Produkte.
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2 zeigt
eine schematische Darstellung des Aufbaus eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung
für Faser-Produkte. Der Zeichnung
nach besteht die Sortiervorrichtung für Faser-Produkte 20 hauptsächlich aus
einer ersten Fördereinheit 21,
einer zweiten Fördereinheit 23 und
einer Materialzufuhr 25. Das Einrichten der ersten Fördereinheit 21,
der zweiten Fördereinheit 23 und
der Materialzufuhr 25 begünstigt die Ausführung der
Beförderung
und der Sortierung von Faser-Produkten 241 und
Anfangsstücken 243.
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In
einem vorzüglichen
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung kann das Faser-Produkt 241 Toilettenpapierrolle,
Toilettenpapier oder Kosmetiktücher
darstellen. In der Herstellung des Faser-Produktes 241 werden
zuerst das längsförmige Faser-Produkte 24 als
eine lange Rolle produziert, danach wird die Rolle der längsförmigen Faser-Produkte 24 nach
vorgegebenen Größen und
Längen
in die Faser-Produkte 241 aufgeteilt. Nach dem Aufteilen
der langen Rolle der längsförmigen Faser-Produkte 24 in
die Faser-Produkte 241, entstehen üblicherweise Anfangsstücke 243 und
Endstücke 245, wobei
die Länge
der Anfangsstücke 243 und
der Endstücke 245 kleiner
als die der Faser-Produkte 241 ist,
und die Anfangsstücke 243 und
die Endstücke 245 daher
nicht mehr für
normalen Verkauf geeignet sind, siehe 3.
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Die
in der vorliegenden Erfindung angegebene Sortiervorrichtung für Faser-Produkte 20 kann
die Faser-Produkte 241, die Anfangsstücke 243 und die Endstücke 245 mit
unzureichender Länge
aussortieren, wobei es in diesem Zusammenhang durchaus möglich ist,
anhand der Erfindung auch die Faser-Produkte 241 und ihre defekten
Stücke
mit unzureichender Länge
auszusortieren.
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In
dem Ausführungsbeispiel
ist die erste Fördereinheit 21 an
der Materialzufuhr 25 angeschlossen, wobei die Materialzufuhr 25 zumindest
ein Faser-Produkt 241 und zumindest ein Anfangsstück 243 und/oder
zumindest ein Endstück 245 an
die erste Fördereinheit 21 übergibt,
und die erste Fördereinheit 21 die
Faser-Produkte 241, die Anfangsstücke 243 und/oder die
Endstücke 245 weiter
befördert.
Die Materialzufuhr 25 ist höher als die erste Fördereinheit 21 platziert,
dadurch ist zwischen der Materialzufuhr 25 und der ersten
Fördereinheit 21 eine
Höhendifferenz „H” entstanden.
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Wie
vorhergehend beschrieben ist die Länge der Anfangsstücke 243 „L1” kleiner
als z. B. ihre eigene Höhe,
so dass die Anfangsstücke 243 während deren
Beförderung
von der Materialzufuhr 25 zur ersten Fördereinheit 21 aufgrund
der Höhendifferenz „H” beispielsweise
auf die erste Fördereinheit 21 umfallen.
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Die
erste Fördereinheit 21 und
die zweite Fördereinheit 23 sind
benachbart angebracht, können
zumindest ein Faser-Produkt 241 von der ersten Fördereinheit 21 an
die zweite Fördereinheit 23 befördern. Ferner
ist ein Zwischenraum 22 zwischen der ersten Fördereinheit 21 und
der zweiten Fördereinheit 23 vorgesehen,
so dass die Anfangsstücke 243 und/oder
die Endstücke 245 mit
unzureichender Länge
in den Zwischenraum 22 hineinfallen werden, wodurch die
Sortierung der Faser-Produkte 241 und der Anfangsstücke 243 und/oder
Endstücke 245 mit unzureichender
Länge erfolgt.
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Dadurch,
dass die Anfangsstücke 243 auf der
erste Fördereinheit 21 umkippen,
während
die erste Fördereinheit 21 die
Anfangsstücke 243 befördert, können die
Anfangsstücke 243 problemlos
in den Zwischenraum 22 zwischen der ersten Fördereinheit 21 und
der zweiten Fördereinheit 23 hineinfallen.
Somit erfolgt die Sortierung der Anfangsstücke 243 und der Faser-Produkte 241.
Darüber
hinaus kann es effektiv verhindert werden, dass die Anfangsstücke 243 wie
bei herkömmlicher
Technik aufgrund des Trägheitsprinzips
den Zwischenraum 22 von der ersten Fördereinheit 21 zur
zweiten Fördereinheit 23 überqueren.
Infolgedessen werden Fehler bei der Sortierung effektiv reduziert.
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4 zeigt
die schematische Darstellung des Aufbaus eines zweiten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung
für Faser-Produkte. Der Zeichnung
nach besteht die Sortiervorrichtung für Faser-Produkte 30 hauptsächlich aus
einer ersten Fördereinheit 21,
einer zweiten Fördereinheit 23 und
einer Sortiereinheit 37, wobei zwischen der ersten Fördereinheit 21 und
der zweiten Fördereinheit 23 ein
Zwischenraum 22 vorgesehen ist, anhand dessen die Faser-Produkte 241 und
die Endstücke 245 und/oder
Anfangsstücke 243 mit
unzureichender Länge
befördert
und sortiert werden.
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Die
erste Fördereinheit 21 kann
zur Beförderung
zumindest eines Faser-Produktes 241 und
zumindest eines Endstückes 245 und/oder
zumindest eines Anfangsstückes 243 eingesetzt
werden. Die zweite Fördereinheit 23 und
die erste Fördereinheit 21 sind
benachbart angebracht und werden zur Übernahme der von der ersten
Fördereinheit 21 beförderten
Faser-Produkte 241 eingesetzt. Zwischen der ersten Fördereinheit 21 und
der zweiten Fördereinheit 23 ist
ein Zwischenraum 22 vorgesehen, so dass die Endstücke 245 und/oder
die Anfangsstücke 243 in
den Zwischenraum 22 hineinfallen und die Sortierung der
Faser-Produkte 241 und der Endstücke 245 und/oder der
Anfangsstücke 243 erfolgt.
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Die
Sortiereinheit 37 ist oberhalb der ersten Fördereinheit 21 platziert,
kontaktiert die von der ersten Fördereinheit 21 beförderten
Faser-Produkte 241 und die Endstücke 245 und/oder die
Anfangsstücke 243,
und sortiert die Faser-Produkte 241 und die Endstücke 245,
so dass die Endstücke 245 auf
die erste Fördereinheit 21 herabfallen.
Die Sortiereinheit 37 kann als eine mögliche Ausformung gemäß der Erfindung
eine Klappe sein, wobei die Klappe (Sortiereinheit 37)
aus verformbarem Material beseht und der Abstand „H1” zwischen
der Klappe (Sortiereinheit 37) und der ersten Fördereinheit 21 kleiner
als die Höhe „H2” der Faser-Produkte 241 und/oder
der Endstücke 245 ist,
und die Faser-Produkte 241 und die Endstücke 245 deshalb
beim Passieren der Klappe (Sortiereinheit 37) die Klappe
(Sortiereinheit 37) kontaktieren. Wenn die Klappe (Sortiereinheit 37)
die Endstücke 245 kontaktiert,
werden die Endstücke 245 weiter
von der ersten Fördereinheit 21vorwärts befördert und
hierbei wird Reibungswiderstand zwischen den Endstücken 245 und
der Klappe (Sortiereinheit 37) erzeugt. Da die Länge der
Endstücke 245 „L2” beispielsweise
kleiner als die Höhe
der Endstücke 245 ist,
kippen die Endstücke 245 auf
der ersten Fördereinheit 21 um,
nachdem die Endstücke 245 mit der
Klappe (Sortiereinheit 37) kontaktiert haben und der Reibungswiderstand
hervorgerufen ist.
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Durch
die hervorgehend beschriebenen Vorgänge werden die von der ersten
Fördereinheit 21 beförderten
Endstücke 245 nach
dem Passieren der Sortiereinheit 37 umkippen, somit fallen
die Endstücke 245 problemlos
in den Zwischenraum 22 zwischen der ersten Fördereinheit 21 und
der zweiten Fördereinheit 23 hinein,
und die Sortierung der Endstücke 245 und
der Faser-Produkte 241 erfolgt.
In diesem Zusammenhang kann es effektiv verhindert werden, dass
die Endstücke 245 wie
bei herkömmlicher
Technik aufgrund des Trägheitsprinzips
den Zwischenraum 22 während
der Beförderung
von der ersten Fördereinheit 21 zur
zweiten Fördereinheit 23 überqueren.
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5 zeigt
die schematische Darstellung des Aufbaus eines dritten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung
für Faser-Produkte. Die erfindungsgemäße Sortiervorrichtung
für Faser-Produkte 300,
wie in der Zeichnung gezeigt, besteht aus einer ersten Fördereinheit 21,
einer zweiten Fördereinheit 23,
einer Materialzufuhr 25, einer Verbindungseinheit 29 und
einer Sortiereinheit 37, und ist vorteilhaft für die Sortierung
der Faser-Produkte 241,
der Anfangsstücke 243 und
der Endstück 245.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der
Erfindung, werden die Anfangsstücke 243 von der
Materialzufuhr 25 an die erste Fördereinheit 21 befördert und
währenddessen
auf der ersten Fördereinheit 21 oder
der Verbindungseinheit 29 umgekippt, da die Materialzufuhr 25 höher als
die erste Fördereinheit 21 angebracht
und zwischen der Materialzufuhr 25 und der ersten Fördereinheit 21 eine Verbindungseinheit 29 vorgesehen
ist, außerdem sich
die Verbindungseinheit 29 von der Materialzufuhr 25 schräg zu der
ersten Fördereinheit 21 nach unten
neigt. Die Endstücke 245 dahingegen
kippen nach dem Passieren der Sortiereinheit 37 auf der
ersten Fördereinheit
21 um. Dadurch wird die Sortierung der Faser-Produkte 241,
der Anfangsstücke 243 und der
Endstücke 245 mit
unzureichender Länge
begünstigt,
die herkömmlichen
Fehler werden während des
Sortiervorgangs effektiv reduziert.
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Insbesondere
in diesem Zusammenhang kann weiterhin vorgesehen sein, dass oberhalb
des Zwischenraums 22, der ersten Fördereinheit 21 und der
zweiten Fördereinheit 23 eine
obere Fördereinheit 36 angebracht
ist, wobei die obere Fördereinheit 36,
die erste Fördereinheit 21 und/oder
die zweite Fördereinheit 23 die
Faser-Produkte 241 während des
Beförderungsprozesses
kontaktieren, wodurch die Faser-Produkte 241 von der ersten
Fördereinheit 21 an
die zweite Fördereinheit 23 weitergeführt werden.
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Darüber hinaus
kontaktieren die Anfangsstücke 243 und
die Endstücke 245 die
obere Fördereinheit 36 nicht,
da sie alle auf der ersten Fördereinheit 21 umgekippt
sind. Demzufolge fallen die Anfangsstücke 243 und die Endstücke 245 in
den Zwischenraum 22 zwischen der ersten Fördereinheit 21 und der
zweiten Fördereinheit 23 hinein.
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6 zeigt
die schematische Darstellung des Aufbaus eines vierten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung
für Faser-Produkte.
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Laut
der Zeichnung besteht die Sortiervorrichtung für Faser-Produkte 40 hauptsächlich aus
einer ersten Fördereinheit 41,
einer zweiten Fördereinheit 43,
einer Materialzufuhr 45 und einer Sortiereinheit 47,
wobei ein Zwischenraum 42 zwischen der ersten Fördereinheit 41 und
der zweiten Fördereinheit 43 vorzufinden
ist, anhand dessen die Faser-Produkte 241 und die Endstücke 245 und/oder die
Anfangsstücke 243 mit
unzureichender Länge befördert und
sortiert werden.
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In
einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist die Materialzufuhr 45 höher als
die erste Fördereinheit 41 angebracht,
des Weiteren kann eine Verbindungseinheit 49 zwischen Materialzufuhr 45 und
der ersten Fördereinheit 41 vorgesehen
sein, wobei die Verbindungseinheit 49 von der Materialzufuhr 45 schräg zu der
ersten Fördereinheit 41 neigt,
so dass die Anfangsstücke 243 während des
Passierens der Verbindungseinheit 49 aufgrund der Schwerkraft
möglicherweise
auf der ersten Fördereinheit 41 oder
auf der Verbindungseinheit 49 umkippen.
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Darüber hinaus
ist oberhalb der ersten Fördereinheit 41 eine
Sortiereinheit 47 vorgesehen, damit die Endstücke 245 nach
dem Passieren der Sortiereinheit 47 auf der ersten Fördereinheit 41 umkippen.
Die Höhendifferenz
zwischen den Positionen der Materialzufuhr 45 und der ersten
Fördereinheit 41 und
das Anbringen der Sortiereinheit 47 können dazu frühren, dass
die Anfangsstücke 243 und
die Endstücke 245 während der
Beförderung
auf der ersten Fördereinheit 41 umkippen
und es begünstigt
wird, dass die Anfangsstücke 243 und
die Endstücke 245 in
den Zwischenraum 42 hineinfallen.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung können
außerdem
die Bauteile der ersten Fördereinheit 41 und
der zweiten Fördereinheit 43 beweglich
sein, damit die Größe des Zwischenraumes 42 verändert werden
kann. In einem anderen vorteilhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung besteht die erste Fördereinheit 41 aus
einer erste Antriebsrolle 411, einer ersten Umspannrolle 415,
einer ersten Fixierrolle 413, einer ersten beweglichen
Rollengruppe 417 und einem ersten Fördergurt 419, einem über die
erste Antriebsrolle 411, die erste Umspannrolle 415,
die erste Fixierrolle 413 und von der ersten beweglichen
Rollengruppe 417 herum geführten ersten Fördergurt 419. Die
erste Antriebsrolle 411 versorgt die erste Fördereinheit 41 mit
der Hauptantriebskraft; wenn die erste Antriebsrolle 411 rotiert,
treibt sie den ersten Fördergurt 419 zum
Rotieren an, damit der erste Fördergurt 419 die
Faser-Produkte 241, die Anfangsstücke 243 und die Endstücke 245 befördern kann.
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Die
zweite Fördereinheit 43 besteht
aus einer zweiten Antriebsrolle 431, einer zweiten beweglichen
Rollengruppe 437, einer zweiten Umspannrolle 435,
einer zweiten Fixierrolle 433 und einem zweiten Fördergurt 439,
wobei der zweite Fördergurt 439 über die
zweite Antriebsrolle 431, die zweite Umspannrolle 435,
die zweite Fixierrolle 433 und die zweite bewegliche Rollengruppe 437 herum
geführt wird.
Die zweite Antriebsrolle 431 treibt die zweite Fördereinheit 439 an,
wenn die zweite Antriebsrolle 431 rotiert, wird der zweite
Fördergurt 439 angetrieben.
Dadurch können
die Faser-Produkte 241, die Anfangsstücke 243 und/oder die
Endstücke 245 von dem
zweiten Fördergurt 439 befördert werden.
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Die
erste bewegliche Rollengruppe 417 und die zweite bewegliche
Rollengruppe 437 sind bewegliche Bauteile. In einem vorteilhaften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sind die erste Fördereinheit 41 und
die zweite Fördereinheit 43 ungefähr auf gleicher
Ebene vorgesehen, die erste bewegliche Rollengruppe 417 und
die zweite bewegliche Rollengruppe 437 sind jeweils mit
dem ersten Zylinder 412 und dem zweiten Zylinder 432 verbunden, damit
sich die erste bewegliche Rollengruppe 417 und die zweite
bewegliche Rollengruppe 437 entlang der X-Richtung bewegen
können,
um die Größe des Zwischenraumes 42 zu
verändern.
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7A~7F zeigen
die schematische Darstellung des Betriebsablaufs eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung
für Faser-Produkte.
Den Zeichnungen nach besteht die Sortiervorrichtung für Faser-Produkte 40 hauptsächlich aus
einer ersten Fördereinheit 41,
einer zweiten Fördereinheit 43,
einer Materialzufuhr 45, einer Sortiereinheit 47 und
einer Verbindungseinheit 49.
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Um
die Prinzipien der vorliegenden Erfindung anhand des Beispiels zu
veranschaulichen, wird das Folgende in 7A dargestellt:
Die Materialzufuhr 45 befördert die Anfangsstücke 243,
die Faser-Produkte 241 und die Endstücke 245 über die Verbindungseinheit 49 bis
zur ersten Fördereinheit 41,
welche als der Beginn der Bewegungskette darstellt. Da die Materialzufuhr 45 höher als
die erste Fördereinheit 41 platziert
ist, und die Verbindungseinheit 49 von der Materialzufuhr 45 schräg nach unten
zu der ersten Fördereinheit 41 neigt,
verlieren die Anfangsstücke 243 aufgrund
der Schwerkraft ihr Gleichgewicht, während die Anfangsstücke 243 von der
Materialzufuhr 45 nach der ersten Fördereinheit 41 befördert werden.
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Aufgrund
fehlender Konstruktion zur Stütze vor
den Anfangsstücken 243 kippen
die Anfangsstücke 243 auf
der ersten Fördereinheit 41 oder
der Verbindungseinheit 49 um, sobald sie ihr Gleichgewicht verloren
haben. Nachdem die Anfangsstücke 243 umgekippt
sind, befördern
die erste Fördereinheit 41 und/oder
die Materialzufuhr 45 weiterhin die Faser-Produkte 241,
die Anfangsstücke 243 und/oder die
Endstücke 245.
Dabei passieren die Anfangsstücke 243,
Faser-Produkte 241 und/oder die Endstücke 245 nach und nach
die Sortiereinheit 47, wie in 7B dargestellt.
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Die
erste Fördereinheit 41 befördert weiterhin
die Anfangsstücke 243,
die Faser-Produkte 241 und/oder die Endstücke 245,
wobei die Anfangsstücke 243 in
den Zwischenraum 42 zwischen der ersten Fördereinheit 41 und
der zweiten Fördereinheit 43 hineinfallen,
wie in 7C dargestellt.
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Nachdem
die Anfangsstücke 243 hineingefallen
sind, nährt
sich die auf der ersten Fördereinheit 41 befindliche
erste bewegliche Rollengruppe 417 der zweiten Fördereinheit 43 an,
danach wird beispielsweise die erste bewegliche Rollengruppe 417 und
der erste Zylinder 412 verbunden sein. Durch das Ausstrecken
des ersten Zylinders 412 sind die erste Fördereinheit 41 und
die zweite Fördereinheit 43 verbunden,
und die Faser-Produkte 241 werden von der ersten Fördereinheit 41 zur
zweiten Fördereinheit 43 befördert. In
einem anderen vorteilhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann sich auch die zweite Fördereinheit 43 der
ersten Fördereinheit 41 annähren, wie
in 7D dargestellt.
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In
praktischer Anwendung können
die Beförderungsgeschwindigkeit
der ersten Fördereinheit 41, die
Länge der
längsförmigen Faser-Produkte 24 oder aber
die Gesamtlänge
der miteinander verbundenen Faser-Produkte 241 erfasst
werden, um es berechnen zu können,
wann der beste Zeitpunkt für
die relative Bewegung der ersten Fördereinheit 41 und/oder
der zweite Fördereinheit 43 sein
kann, um die Größe des Zwischenraums 42 zwischen
der ersten Fördereinheit 41 und
der zweiten Fördereinheit 43 zu
steuern. Zum Beispiel, nachdem alle Faser-Produkte 241 erst
von der ersten Fördereinheit 41 zur
zweiten Fördereinheit 43 befördert werden, beginnen
erst die erste Fördereinheit 41 und
die zweite Fördereinheit 43 mit
ihren relativen Bewegungen. Damit werden die Faser-Produkte 241,
die Anfangsstücke 243 und/oder
die Endstücke 245 sortiert.
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Nach
der Verbindung der ersten Fördereinheit 41 und
der zweiten Fördereinheit 43 befördert die erste
Fördereinheit 41 die
Faser-Produkte 241 zur zweiten Fördereinheit 43. Während die
erste Fördereinheit 41 die
Faser-Produkte 241 und
die Endstücke 245 befördert, kontaktieren
die Faser-Produkte 241 und
die Endstücke 245 die
Sortiereinheit 47 und kippen die Endstücke 245 auf der ersten
Fördereinheit 41 um,
wie in 7E dargestellt.
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Nachdem
die erste Fördereinheit 41 die
Faser-Produkte 241 zur zweiten Fördereinheit 43 befördert hat,
verlässt
die erste Fördereinheit 41 die
zweite Fördereinheit 43.
Während
die erste Fördereinheit 41 sich
von der zweiten Fördereinheit 43 entfernt,
werden die Endstücke 245 nicht
zur zweiten Fördereinheit 43 befördert, sondern
in den Zwischenraum 42 zwischen der ersten Fördereinheit 41 und
der zweiten Fördereinheit 43 hineinfallen,
wie in 7F dargestellt. Nach dem gleichen
Prinzip der Erfindung kann freilich in einem anderen Ausführungsbeispiel vorgesehen
sein, dass die zweite Fördereinheit 43 die
erste Fördereinheit 41 verlässt und
so der gleiche Effekt wie vorhergehend beschrieben verursacht wird.
Auch hierbei fallen die Endstücke 245 in
den Zwischenraum 42 hinein.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung liegen die Anfangsstücke 243 und/oder
die Endstücke 245 waagerecht
auf der der ersten Fördereinheit 41,
während
die erste Fördereinheit 41 die
Anfangsstücke 243 und/oder
die Endstücke 245 befördert. Im
Vergleich zu den senkrecht stehenden Anfangsstücken 243 und/oder
Endstück 245 fallen
die liegenden Anfangsstücke 243 und/oder
die Endstücke 245 früher in den
Zwischenraum 42 hinein, so dass der ersten Fördereinheit 41 und/oder
der zweiten Fördereinheit 43 eine
längere
Reaktionszeit für
die relative Bewegung zur Verfügung
steht, und somit verhindert wird, dass die Faser-Produkte 241 aufgrund
knapper Reaktionszeit in den Zwischenraum 42 hineinfallen.
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Jeder
Bausatz, der zur Herstellung einer Sortiervorrichtung für die Faser-Produkte, gemäß einer Ausführungsform
bzw. eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung geeignet ist, fällt
in den Schutzbereich der zugehörigen
Ansprüche.