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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Formen
von Zigarettengruppen.
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Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung zum
Formieren von Zigaretten zu Gruppen, jede den Inhalt von einer Packung
bildend.
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Herkömmlicherweise
besteht das Basiselement in einem System zum Zuführen von Zigaretten zu einer
Verpackungsmaschine aus einem Trichter, der einen oberen Einlass
aufweist, in welchen die Zigaretten in Masse und horizontal Seite
an Seite liegend geleitet werden, und einen Auslass, aus welchem
die Zigaretten in Gruppen, die aus einer vorgegebenen Zahl bestehen,
entnommen werden.
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Die
Zigarettengruppen, die aus einer einzigen Lage oder aus einer Anzahl
von übereinander positionierten
Lagen bestehen, werden einer Verpackungsanlage zugeführt, und
zwar mit Hilfe einer schrittweise angetriebenen Fördervorrichtung,
die mit einer Anzahl von gleichmässig
verteilten Kästen versehen
ist, jeder dazu bestimmt, eine entsprechende Gruppe aufzunehmen.
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Der
betreffende Trichter enthält
zwei Seitenwände,
die sich parallel zu der Achse der Zigaretten erstrecken und durch
zwei querverlaufende Wände miteinander
verbunden sind, angeordnet parallel zueinander und voneinander getrennt
um einen Abstand, der leicht grösser
ist als die Länge
einer Zigarette. Der Boden des Trichters weist wenigstens eine Auslassöffnung auf,
verschlossen durch eine horizontale Platte und unterteilt durch
im wesentlichen vertikale und parallel zueinander angeordnete Wände in eine
Anzahl von Kanälen,
in welchen sich die in dem Trichter enthaltene Menge trennt und
im wesentlichen vertikale Stapel von einzelnen Zigaretten bildet.
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Im
Verhältnis
zu der Platte betrachtet zeigen sich die Zigaretten somit geordnet
in horizontalen Lagen, jede bestehend aus einer Zahl von Zigaretten, die
der Zahl der Kanäle
entspricht, und angeordnet in zunehmender Höhe, ausgehend von der unteren
Lage, welche sich im Kontakt mit der Platte befindet. Während jeder
Pause des schrittweise angetriebenen Förderers schiebt sich ein horizontaler,
wechselweise arbeitender Schieber, der an der Seite des Trichters
entfernt von dem Förderer
angeordnet ist, axial durch eine in einer der vorgenannten querverlaufenden
Wände aufgewiesenen Öffnung vor
und gelangt in Kontakt mit einer oder mehreren Lagen der Zigaretten,
wobei er diese durch eine Auslassöffnung schiebt, aufgewiesen
von der verbleibenden querverlaufenden Wand, und in einen Kasten
des Förderers.
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Auf
diese Weise wird in dem Kasten eine Zigarettengruppe gebildet, bestehend
aus einer einzigen Lage oder aus mehreren Lagen, die eine über der
anderen angeordnet sind.
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Gruppen,
die aus einer Anzahl von Lagen bestehen, können ebenfalls gebildet werden,
indem die Lagen einzeln und auf einanderfolgend in einen Kasten gerichtet
werden, eine über
der anderen angeordnet und aus einem Trichter mit entsprechenden Auslassöffnungen
kommend, deren Zahl der Zahl der Lagen entspricht.
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In
beiden erwähnten
Fällen
gleiten die aus dem Trichter durch den wechselweisen Schieber ausgestossenen
Zigaretten im Kontakt mit den im Inneren des Trichters unmittelbar über dem
Auslass positionierten Zigaretten, welche wiederum zusammen eine
andere Lage bilden.
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Als
Folge der durch den Gleitkontakt erzeugten Reibung zwischen den
ausgestossenen Zigaretten, welche mit einer verhältnismässig hohen Geschwindigkeit
verschoben werden, und den an diese angrenzend liegenden stationären Zigaretten,
werden die stationären
Zigaretten axial gegen einen Anschlag gedrückt, aufgewiesen von der Innenfläche der
vorderen querverlaufenden Wand, und zwar mit dem Ergebnis, dass
sie zerdrückt
werden können und
Fasern der Tabakfüllung
herausfallen.
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Sobald
der Schieber wieder seine vorherige Position erreicht hat, sind
die dem schädigenden
axialen Druck unterzogenen Zigaretten frei, in den Auslass des Trichters
zu fallen, und ihr Einbeziehen in die während dem nächsten Zyklus des Schiebers
verschobenen Lagen kann sich in der Bildung einer defekten Gruppe
zeigen, welche während
der anschliessenden Phasen des Verfahrens beseitigt werden müssen.
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Vorrichtungen
nach dem was oben erwähnt wurde,
sind in
US4962772 und
US4667831 beschrieben.
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US 4962772 beschreibt eine
Vorrichtung zum Formen von Zigaretten zu Gruppen, bei welcher die
Zigaretten aus dem Boden einer Anzahl von Kanälen eines Trichters austreten
und dann Seite an Seite auf einem Bord liegen, wobei sie eine Lage
bilden, und bei welcher ebenfalls Schieber auf beiden Seiten der
Lage eine seitliche Kompaktierung der Zigaretten vornehmen und ein
Ansaugsitz eine Zigarette in der Mitte der Lage auf dem Bord hält, um deren Bewegung
während
der Arbeit der Schieber zu verhindern.
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US 4667831 beschreibt eine
Vorrichtung zum Zuführen
von Zigaretten an eine Einwickelanlage einer Verpackungsmaschine,
bei welcher die Zigaretten in den Kanälen gestapelt angeordnet sind und
entlang einem jeden Kanal eine Fühlervorrichtung
zum Kontrollieren der aufeinanderfolgenden Zigaretten und eine Vorrichtung
zum Ausstossen der defekten Zigaretten vorgesehen sind, und bei
welcher ebenfalls zwei gebogene Vertiefungen eines jeden Kanals
durch Ansaugen die zu kontrollierenden Zigaretten halten können.
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Es
wurde bis hierher auf den Fall von Gruppen Bezug genommen, die aus
einer einzigen Lage bestehen, und auf Gruppen, bestehend aus einer
Anzahl von Lagen, alle enthaltend die gleiche Zahl von Zigaretten,
während
in der Mehrheit der Fälle
der Inhalt einer Zigarettenpackung aus einer Anzahl von Lagen besteht,
welche nicht die gleiche Zahl von Zigaretten enthalten.
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Zum
Beispiel besteht der Inhalt einer weichen Packung von zwanzig Zigaretten
generell aus einer Gruppe enthaltend zwei äussere Lagen von jeweils sieben
Zigaretten und eine Zwischenlage von sechs Zigaretten. Die auf diese
Weise gebildeten Gruppen weisen eine besonders stabile Struktur
auf, da die Zigaretten eine Quincunxanordnung haben.
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Ausgesprochen üblich sind
ebenfalls Gruppen von zwanzig Zigaretten, enthaltend zwei aneinanderliegende
Lagen von je sieben Zigaretten und eine äussere Lage von sechs Zigaretten.
Solch eine Gruppe bildet den typischen Inhalt einer steifen Packung
mit einem angelenkten Deckel, da diese besondere Geometrie ein fehlerfreies
Schliessen dieses Typs von Packung ermöglicht.
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Ein
anderer Grund für
die Verwendung von Gruppen, die aus Lagen gebildet sind, welche
unterschiedliche Zahlen von Zigaretten enthalten, ist der, dass
im Falle einer Erhöhung
der Produktionskosten oder der Steuern, insbesondere in Ländern, in
welchen Zigarettenautomaten weit verbreitet sind, der Einzelhandelspreis
beibehalten werden kann und die Angleichung durch die Veränderung
des Inhalts der Packung erfolgt, indem in wenigstens einer Lage
der Gruppe die Zahl der Zigaretten entsprechend reduziert wird.
Dadurch wird natürlich
die Notwendigkeit vermieden, Änderungen
an den Verkaufsautomaten vorzunehmen.
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Das
Verfahren nach der bekannten Technik zum Formen von ungleichmässigen Gruppen,
das heisst von Gruppen, die aus Lagen gebildet sind, welche unterschiedliche
Zahlen von Zigaretten enthalten, bezieht die Verwendung von Schiebern
mit ein, die auf solche Weise geformt sind, dass, wenn sie an der
Auslassöffnung
des Trichters arbeiten, nur die Zigaretten greifen, die zum Formen
der Gruppe bestimmt sind.
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Da
jedoch diese Massnahme nicht die Möglichkeit ausschliesst, dass
eine oder mehrere Zigaretten, obwohl ausserhalb des Wirkungsbereiches
des Schiebers, von den angrenzenden Zigaretten durch Reibung mitgezogen
werden können
und ihren Weg in den Kasten an dem Förderer finden, ist die Auslassöffnung mit
Haltemitteln in Form von hervorstehenden Rippen versehen, die zu
den von den ausgeschlossenen Zigaretten belegten Positionen ausgerichtet
sind.
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Solch
eine Lösung
führt folglich
zu einem axialen Druck und dem Risiko der Beschädigung der zurückgehaltenen
Zigaretten in der gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben wurde.
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Aus
dem, was vorstehend gesagt wurde, wird klar, dass der beschriebene
Nachteil unter Bezugnahme auf das Formen einer Gruppe, ob mit einer
einzigen Lage oder einer Anzahl von Lagen, die eine über der
anderen angeordnet sind, und von welchen alle die gleiche Zahl von
Zigaretten enthalten, besonders schwerwiegend in dem Falle von Gruppen sein
kann, welche Lagen von unterschiedlichen Zahlen von Zigaretten enthalten,
und zwar aufgrund der erhöhten
Zahl von Zigaretten, die dem schädigenden axialen
Druck unterzogen sind, ausgeübt
durch die Haltemittel.
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Zweck
der vorliegenden Erfindung ist, eine solche Vorrichtung zum Formen
von Zigarettengruppen vorzusehen, die frei von den oben erwähnten Nachteilen
ist.
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Der
gewünschte
Zweck ist realisiert nach der vorliegenden Erfindung durch eine
Vorrichtung zum Formen von Zigarettengruppen, enthaltend einen Trichter,
durch welchen ein Fluss von Zigaretten geleitet wird, die horizontal
Seite an Seite angeordnet sind und jede in einer Richtung quer zu
ihrer Längsachse
zu wenigstens einer Auslassöffnung
des Trichters vorlaufend, die an ihrem unteren Ende durch eine im
wesentlichen horizontale Platte verschlossen ist und seitlich durch
zwei Seitenwände,
angeordnet parallel zu der Längsachse
und innen versehen mit einer Anzahl von Trennwänden, die im wesentlichen parallel
zu den Seitenwänden
angeordnet sind und eine Anzahl von Kanälen zwischen den Seitenwänden bilden,
und zwar von einer Breite, die im wesentlichen dem Durchmesser einer
Zigarette entspricht, sowie einen Kastenförderer, der sich quer zu der Richtung
des Flusses bewegt, und eine wechselweise Transfervorrichtung, in
der Lage, sich in einer Richtung parallel zu der Längsachse
durch eine Transferstation zu bewegen, die mit dem Auslass übereinstimmt,
und durch welche ein Teil des Flusses bei jedem Vorwärtshub gegriffen
und von dem Trichter zu einem jeweiligen Kasten transferiert wird,
um eine Gruppe zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass sie Haltemittel
enthält,
dazu bestimmt, eine entsprechende axiale Gleitbewegung der Zigaretten
zu verhindern, wobei diese quer zu der Achse wirken und bei jedem
Vorwärtshub
der Transfervorrichtung in einer Position aktiviert werden, die
wenigstens einer der vorgegebenen Positionen überein stimmt, die im Inneren
des Trichters durch die Zigaretten im Kontakt mit dem Abschnitt
des Flusses belegt sind, der durch die Transfervorrichtung gegriffen
wird.
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Ein
anderer Nachteil, der bei Trichtern von dem betreffenden Typ festgestellt
werden kann, ist, dass sich Partikel der Tabakfüllung auf der Bodenplatte ansammeln
und zwischen der Platte und den Zigaretten liegen; dies bewirkt
eine nicht korrekte Positionierung der Zigaretten und verhindert
somit die korrekte Bildung der Zigarettengruppe.
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Ein
weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist, diesen Nachteil zu überwinden.
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Die
Erfindung wird nun im Detail beschrieben, und zwar durch ein Beispiel
und mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen, in welchen:
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1 eine
nach der vorliegenden Erfindung ausgeführte Vorrichtung zeigt, gesehen
in der Perspektive;
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2 zeigt
die Vorrichtung aus 1 in der Perspektive, gesehen
mit einigen Teilen der Klarheit wegen entfernt und während einer
anderen Betriebsphase;
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3 ist
ein vergrössertes
Detail aus den 1 und 2;
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4 ist
ein Schnitt von einem Detail aus den 1, 2 und 3;
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5 zeigt eine alternative Ausführung der in
den Abboldungen von 1 bis 4 gezeigten Vorrichtung,
gesehen im Schnitt;
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6 und 7 sind Ansichten
im Schnitt, jeweils in der Erhebung und in Plandarstellung, von einer
weiteren Ausführung
der in den Abbildungen von 1 bis 5 gezeigten Vorrichtung;
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8 zeigt
eine weitere Ausführung
der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung, gesehen in der
Erhebung.
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Bezugnehmend
auf die 1, 2 und 3 der
Zeichnungen ist mit 1 in ihrer Gesamtheit eine Vorrichtung
zum Formen von Gruppen von Zigaretten 2 bezeichnet, jede
den Inhalt einer Packung bildend.
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Die
Vorrichtung 1 enthält
einen Trichter 3 (nur ein unterer Abschnitt ist in den
Zeichnungen dargestellt), durch welchen ein kontinuierlicher Fluss von
Zigaretten geleitet wird, die horizontal und Seite an Seite angeordnet
sind.
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Der
Trichter 3 ist abgegrenzt durch zwei Seitenwände 4 und 5,
die sich parallel zu der Achse der Zigaretten erstrecken und durch
eine vordere Wand 6 und eine hintere Wand 7 miteinander
verbunden sind, letztere angeordnet quer zu den Seitenwänden 4 und 5 und
durch einen Abstand voneinander getrennt, der leicht grösser ist
als die Länge
einer Zigarette.
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Das
untere Ende des Trichters 3, beschrieben als Auslassöffnung und
bezeichnet mit 8, ist horizontal durch eine Bodenplatte 9 verschlossen
und im Inneren unterteilt durch eine Anzahl von im wesentlichen
vertikalen Wänden 10,
die durch einen Abstand voneinander getrennt ist, der im wesentlichen dem
Durchmesser einer Zigarette entspricht. Somit ist das untere Ende
des Trichters 3 zwischen den beiden Seitenwänden 4 und 5 in
eine Anzahl von Kanälen 11 aufgeteilt,
im Inneren von welchen die Zigaretten im wesentlichen vertikal übereinanderliegend
angeordnet sind.
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Im
Verhältnis
zu der Bodenplatte 9 betrachtet, sind demgemäss die Zigaretten 2 in
horizontalen Lagen 12 angeordnet, wie vorteilhafterweise
in 4 gezeigt ist, bestehend aus einer Zahl von Zigaretten 2,
die der Zahl der Kanäle 11 entspricht,
und angeordnet in zunehmender Höhe,
ausgehend von einer ersten oder unteren Lage 12a, welche
direkt auf der Platte 9 liegt, über eine zweite Lage 12b,
die auf der ersten Lage 12a liegt, bis zu einer dritten
Lage 12c, die auf der zweiten Lage 12b liegt.
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Die
Platte 9 weist eine Anzahl von Rinnen 13 auf,
ausgerichtet zu den Auslassöffnungen
der Kanäle 11,
jede im Schnitt gesehen halbkreisförmig ausgebildet und von einem
Durchmesser, der im wesentlichen dem Durchmesser einer einzelnen
Zigarette 2 entspricht; jede Rinne 13 ist wiederum
mit einer Anzahl von durchgehenden Bohrungen 14 versehen, die
in einer darunter liegenden Kammer 15 münden, die an eine Unterdruckquelle 16 angeschlossen
ist, und zwar über
eine mit Ventilmitteln 18 versehene Leitung 17,
verriegelt mit einer Hauptsteuereinheit 19 (1 und 3).
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Die
vorderen und hinteren Wände 6 und 7 weisen
entsprechende untere horizontale Kanten 20 auf, positioniert
vom Boden aus im wesentlichen auf einer Ebene mit der vierten Lage
von Zigaretten, und zwar auf solche Weise, dass zwei jeweilige Öffnungen 21 und 22 zwischen
den Kanten selbst und der Bodenplatte 9 gebildet werden,
axial zueinander ausgerichtet und einen Zugang zu dem Inneren des Trichters 3 bildend.
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Ebenfalls
vorgesehen ist ein Förderer 23, ausgerichtet
zu dem Boden der Auslassöffnung 8 auf der
Seite der vorderen Wand 6 und bestehend aus einem ringförmig geschlossenen
Band. Genauer gesagt zeigen die Zeichnungen den oberen horizontalen
Trum 24 des Bandes, welcher sich quer zu der Achse der
Zigaretten 2 erstreckt, wobei er dieselbe Ebene belegt
wie die Platte 9 und mit Hilfe von in den Zeichnungen nicht
dargestellten Mitteln schrittweise in einer mit D bezeichneten Richtung
angetrieben wird.
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Der
Förderer 23 trägt eine
Anzahl von im wesentlichen parallelflachen Kästen 25, die entlang
ihrer Länge
um einen vorgegebenen Schritt voneinander abstehend sind und dazu
dienen, eine jeweilige Gruppe 26 von Zigaretten aufzunehmen,
wie nachstehend deutlich wird.
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Die
Kästen 25 weisen
vier Wände
auf, angeordnet in zwei parallelen Paaren und sich quer zu dem oberen
Trum 24 erstreckend, oder genauer gesagt zwei grössere horizontale
Wände 27 und
zwei kleinere vertikale Wände 28,
und sind an den beiden entgegengesetzten Enden offen, von welchen
eins dem Trichter 3 zugewandt ist.
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Im
Inneren des einzelnen Kastens 25 weist jede der beiden
kleineren Wände 28 eine
horizontale Rippe 29 auf, angeordnet im Verhältnis zu
den beiden grösseren
Wänden
in einer mittleren Position und versehen mit einer Anfasung 30 an
dem Ende, das zu dem Trichter 3 hin gerichtet ist.
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Der
Vorlaufschritt des Förderers 23 wird
auf solche Weise gewählt,
dass bei jeder Vorschubphase ein Kasten 25 in eine Transferposition 31 geht,
ausgerichtet axial zu den Öffnungen 21 und 22 in
den Wänden
der Auslassöffnung 8 des
Trichters.
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Ebenfalls
Teil der beschriebenen Vorrichtung 1 bildend, ist eine
wechselweise arbeitende Transfervorrichtung 32 vorhanden,
angeordnet an der Seite des Trichters 3, die von dem Förderer 23 entfernt
ist, enthaltend eine horizontale Welle 33, in der Lage, durch
wechselweise arbeitende Triebe 34 eine axiale Bewegung
in einer Richtung D1 normal zu der Förderrichtung D auszuführen, und
einen Schieber 35, der an dem freien Ende der Welle 33 montiert
ist.
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Der
Schieber 35 weist eine Anzahl von Fingern 36 auf,
zahlenmässig
gleich wie die Zahl der Kanäle 11,
und zwar sieben in dem gezeigten Beispiel, die horizontal einer
neben dem anderen angeordnet sind und sich entlang der vorgenannten
Verschieberichtung D1 zu den jeweiligen Kanälen 11 der Auslassöffnung 8 hin
erstrecken, und von welchen die vordersten Enden ebene Flächen 37 aufweisen,
die in einer gemeinsamen vertikalen Ebene parallel zu der hinteren
Wand 7 des Trichters liegen.
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Jeder
der ersten sechs Finger 36, gesehen von links nach rechts
in den 1 und 3, weist einen im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt mit abgerundeten Enden auf, deren horizontale
Abmessung leicht geringer ist als die Breite des einzelnen Kanals 11,
und die vertikale Abmessung dreimal dem Durchmesser einer Zigarette
entspricht.
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Der
siebente Finger 36 ist als Gabel 38 ausgeführt, enthaltend
zwei Zinken 39 von kreisförmigem Querschnitt, vertikal
zueinander ausgerichtet und von einem Durchmesser, der im wesentlichen dem
Durchmesser einer einzelnen Zigarette 2 entspricht, und
welche um einen Abstand voneinander getrennt sind, der ebenfalls
dem Durchmesser einer Zigarette 2 entspricht.
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Der
Schieber 32 wird durch die Triebe 34 wechselweise
betätigt
zwischen einer zurückgezogenen
Position, in welcher er sich ausserhalb der Abmessungen des Trichters 3 befindet,
und einer Betriebsposition, in welcher die freien Enden der Finger 36,
indem sie durch die Öffnungen 21 und 22 und durch
die Kanäle 11 gehen,
das offene Ende eines Kastens 25 erreichen, welcher die
Transferposition 31 belegt.
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Eine
Seitenwand 5 des Trichters 3 ist an der Innenseite
mit einer Rille 40 versehen, welche eine dem betreffenden
Kanal 11 zugewandte konkave Fläche aufweist und sich parallel
zu der Transferrichtung D1 erstreckt, und zwar auf einer Höhe, die
mit der Ebene der von einer Zigarette belegten Position übereinstimmt,
welche zu der zweiten Lage 12b gehört, das heisst getrennt von
der Oberfläche
der Platte 9 um einen Abstand, der im wesentlichen gleich dem
Durchmesser einer Zigarette 2 ist (s. auch 4).
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Dieselbe
Seitenwand 5 ist ebenfalls mit einer Anzahl von durchgehenden
Bohrungen 41 versehen, angeordnet entlang der Rille 40 und
Teil eines pneumatischen, in seiner Gesamtheit mit 42 bezeichneten Kreises
bildend.
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Ebenfalls
Teil des pneumatischen Kreises 42 ist eine Kammer 43,
die ausserhalb der Seitenwand 5 und an diese angrenzend
angeordnet ist, angeschlossen an den Kanal 11 mit Hilfe
der Bohrungen 41, sowie eine Rohrleitung 44, die
mit Ventilmitteln 45 ausgestattet ist, mit Hilfe welcher
die Kammer 43 an eine Unterdruckquelle 46 angeschlossen
werden kann.
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Diese
Ventilmittel 45 sind ebenfalls mit der Hauptsteuereinheit 19 verriegelt.
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Der
pneumatische Kreis 42 bildet einen Teil der Haltemittel 47,
dazu bestimmt, die axiale Gleitbewegung von bestimmten Zigaretten 2 während des Formens
der Gruppe 26 zu verhindern.
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Während des
Betriebes der so weit beschriebenen Vorrichtung beginnt der Zyklus,
der aus dem Formen einer Gruppe 26 von Zigaretten besteht,
bei einem Ausgangszustand, in welchem die Zigaretten im Inneren
der sieben Kanäle 11 des
Trichters 3 zu Stapeln geordnet werden, ein Kasten 25 des
Förderers 23 bereit
in der Transferposition 31 stationiert ist und der Schieber 32 sich
in der zurückgezogenen Position
ausserhalb der Abmessungen des Trichters 3 befindet.
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Wie
in 2 gezeigt, setzen sich die Triebe 34 in
Betrieb und der Schieber 32 bewegt sich vorwärts in Richtung des
Trichters 3, wobei er durch die Öffnung 22 geht und
in die Kanäle 11 eintritt.
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Die
Wirkung der Verschiebung ist, dass ein Abschnitt des Flusses von
Zigaretten 2 aus dem Trichter 3 ausgestossen wird.
Genauer gesagt stossen sechs Finger 36 des Schiebers 32 jeweils
drei gestapelte Zigaretten aus, während der siebente Finger 36,
die Gabel 38, nur zwei Zigaretten 2 greift und ausstösst, von
welchen eine zu der unteren Lage 12a im Kontakt mit der
Platte 9 und die andere zu der dritten Lage 12c gehört, ohne
die Lage 12b dazwischen zu berühren.
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Gleichzeitig
betätigt
die Steuereinheit 19 die Ventilmittel 45, um sie
zu öffnen
und die Rille 40 mit Hilfe der Rohrleitung 44 mit
der Unterdruckquelle 46 zu verbinden.
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Die
zylindrische Oberfläche
der an die Rille angrenzend liegenden Zigarette 2 wird
nun der durch die Bohrungen 41 erzeugten Saugkraft unterzogen, mit
dem Ergebnis, dass die Zigarette im Inneren des Trichters 3 gehalten
wird, ungeachtet der Mitnehmerwirkung durch die Zigarette 2 darüber und
die Zigarette 2 darunter.
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Durch
die Anwendung der Haltmittel 47, die quer auf die zylindrische
Oberfläche
der Zigaretten 2 wirken, wird es möglich, auf die Notwendigkeit
axialer Anschläge
jeglicher Art zu verzichten, wie sie herkömmlicherweise benutzt wurden,
und somit zu vermeiden, dass die Zigaretten schädigenden Druckkräften unterzogen
werden.
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Eine
Gruppe von zwanzig Zigaretten, enthaltend zwei äussere Lagen von je sieben
Zigaretten und eine Zwischenlage von sechs Zigaretten, wird somit
aus dem Trichter 3 ausgestossen und, sobald der Schieber 32 seine
Hubgrenze erreicht, in den die Transferposition 31 belegenden
Kasten 25 geschoben.
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Wenn
die Gruppe in den Kasten 25 eingeschoben ist, wird die
Zwischenlage 12b durch die beiden Rippen 29 mit
ihren Anfasungen 30 gezwungen, sich im Verhältnis zu
der angrenzenden oberen Lage 12c und der unteren Lage 12a seitlich
zu verschieben, was bewirkt, dass die zwanzig ausgestossenen Zigaretten 2 eine
insgesamt stabilere Anordnung einnehmen.
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Eine
Gruppe dieses Typs, die sich in einer Quincunxanordnung zeigt und
mit 26 bezeichnet ist, ist in 1 dargestellt,
wobei sie einen stromabwärts
der Transferposition 31 angeordneten Kasten 25 belegt.
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Im
Anschluss an das Einschieben der Gruppe 26 in den Kasten 25 läuft der
Förderer 23 um
einen Schritt vor und bringt einen leeren Kasten 25 in die
Transferposition 31, wobei der Schieber 32 gleichzeitig
den Trichter 3 verlässt
und es somit den darüber
liegenden Zigaretten erlaubt, in die Kanäle 11 herunter zu
fallen und den vorher durch die Zigaretten 2 der gerade
ausgestossenen Gruppe belegten Platz zu füllen. Insbesondere fällt die
bis hierher in der Rille 40 gehaltene Zigarette 2 auf
den Boden der Auslassöffnung
und in eine Position des Kontaktes mit der Platte 9.
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Wenn
sich die Zigaretten nach unten bewegen, steuert die Steuereinheit 19 den
einen Satz Ventilmittel 45, um die Ansaugung entlang der
Rille 40 abzusperren, und die anderen Ventilmittel 18,
um mit Hilfe der Bohrungen 14 und des betreffenden Kreises 17 die
Rinnen 13 mit der entsprechenden Unterdruckquelle 16 in
Verbindung zu bringen.
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Die
entlang den Rinnen 13 erzeugte Ansaugung dient dazu, das
Absenken der Zigaretten 2 zu beschleunigen.
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Diesbezüglich ist
zu beobachten, dass die Unterdruckquelle 16 wenigstens
an die dichter an dem Schieber 32 liegenden Enden der Rinnen 13 angeschlossen
werden könnte,
präziser
ausgedrückt, an
die Enden dichter an der Öffnung 22 der
hinteren Wand 7, und zwar auf solche Weise, dass die Zigaretten
unmittelbar nach dem Zurückziehen
des Schiebers korrekt positioniert werden. Tatsächlich wird, wenn der Schieber
in seine zurückgezogene Position
zurück
läuft,
der vorderste Abschnitt einer jeden Zigarette im Kontakt mit dem
oberen Teil des Schiebers zuerst freigegeben und danach der hinterste
Abschnitt der Zigarette. Dies bedeutet, dass der vorderste Abschnitt
der Zigarette ungehindert durch Schwerkraft in die entsprechende
Rinne 13 fallen kann, der hinterste Abschnitt aber durch
den Schieber angehoben bleibt und es passieren kann, dass, wenn
der Schieber 32 vollkommen zurückgezogen ist, wenigstens eine
oder mehrere der betreffenden Zigaretten schief fallen, wobei sie
während des
anschliessenden Vorwärtshubes
des Schiebers 32 ein Verklemmen bewirken.
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Die
Entlang den Rinnen 13 erzeugte Ansaugung dient ebenfalls
dazu, eventuelle Partikel von Tabakfüllung zu entfernen, die sich
während
des Senkens der Zigaretten 2 in den Rinnen 13 selbst
angesammelt haben könnten.
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Wie
aus 7 ersehen werden kann, ist zu diesem Zweck jede
Rinne 13 zusätzlich
mit einem Schlitz 51 von verlängerter Form versehen, der
sich parallel zu der Längsachse
der Zigarette 2 erstreckt.
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Insbesondere
kann jede Rinne 13 mit einer Anzahl von Bohrungen 14 und
mit wenigstens einem Schlitz 51 ausgeführt sein, der im wesentlichen
zu den Bohrungen ausgerichtet ist und eine Position dicht an der Öffnung 22 in
der hinteren Wand 7 der Auslassöffnung 8 belegt. Der
Schlitz 51 kann entweder über den entsprechenden pneumatischen
Kreis 17 an die vorgenannte Unterdruckquelle 16 angeschlossen
sein, oder an einen unabhängigen
Vakuumkreis (nicht gezeigt) mit jeweiligen Ventilmitteln (nicht
gezeigt), die sich in bestimmten Intervallen, oder wann auch immer,
in Betrieb setzen, um den Schlitz 51 mit der entsprechenden
Unterdruckquelle zu verbinden.
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Die
so weit gemachte Beschreibung bezieht sich auf das Formen einer
Gruppe vom Sieben-sechs-sieben-Typ, wie sie in einer Packung vom weichen
Typ verpackt wird.
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Im
Falle einer Gruppe von zwanzig Zigaretten für eine steife Packung, das
heisst mit zwei aneinandergrenzenden Lagen von sieben Zigaretten
und einer äusseren
Lage von sechs Zigaretten, wird die wie oben beschriebene Vorrichtung 1 auf
solche Weise geändert,
dass sie die Zigarette 2 festhält, die oberhalb und angrenzend
an die Zigarette positioniert ist, auf die sich in dem vorherigen
Beispiel bezogen wurde, und so mit die Zahl der Zigaretten in der dritten
Lage 12c auf sechs reduziert.
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Wie
in 5 gezeigt, wird demgemäss die Rille 40,
versehen mit den an die Unterdruckquelle 46 angeschlossenen
Bohrungen 41, auf einer Höhe angeordnet, die mit der
dritten Lage 12c der Zigaretten übereinstimmt, und der entsprechende
Finger 36 (nicht gezeigt) des Schiebers 32 erscheint
nicht länger
als Gabel 38, sondern weist einen im wesentlichen rechteckigen
Schnitt mit abgerundeten Enden auf, ähnlich wie die verbleibenden
sechs Finger 36, wenn auch von einer kürzeren vertikalen Abmessung,
zum Beispiel entsprechend dem zweifachen des Durchmessers einer
einzelnen Zigarette, so dass die eine bestimmte Zigarette von der
Schubwirkung ausgeschlossen wird.
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Anschliessend
an das Einschieben in den Kasten 25, der in diesem Falle
mit zwei Rippen 29 auf einer der dritten Lage 12c entsprechenden
Höhe versehen
ist, zeigen sich die Zigaretten wie in dem Beispiel in 5b angeordnet,
in welcher die Gruppe mit 48 bezeichnet ist.
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In
dem Beispiel der 6 und 7 wird eine
Zigarette nicht von einem am Ende liegenden Kanal 11 ausgeschlossen,
sondern von einem der zwischenliegenden Kanäle, insbesondere von dem dritten
Kanal 11, entfernt in diesem Falle von der zweiten Lage 12b.
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Eine
der Trennwände 10,
die den betreffenden Kanal 11 abgrenzen, ist mit einer
Rille 40 versehen, auf einer Höhe entsprechend der ausgeschlossenen
Zigarette, die parallel zu der Schubrichtung D1 verläuft und
Bohrungen 41 aufweist, die an eine im Inneren der Wand 10 angeordnete
Leitung 49 angeschlossen sind und somit an den entsprechenden pneumatischen
Kreis 42. Da die ausgeschlossene Zigarette 2 zu
der Zwischenlage 12b gehört, besteht der Finger 36,
der zum Einschieben in den entsprechenden Kanal 11 bestimmt
ist, aus einer Gabel ähnlich
der Gabel 38, wie sie vorstehend beschrieben wurde.
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Im
Anschluss an das Einschieben in den Kasten 25, der in diesem
Falle keine Rippen aufweist, zeigen sich die zwanzig Zigaretten
wie in dem Beispiel der 6b, in
welcher die Gruppe mit 50 bezeichnet ist.
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In
dem Beispiel der 6 sind die in Querrichtung
wirkenden Haltemittel 47 nach der Erfindung zu den Positionen
ausgerichtet angeordnet, die von allen Zigaretten belegt sind, welche
die Lage unmittelbar über
der dritten Lage 12c bilden.
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Dies
hat die Wirkung zu sichern, was immer auch der Typ der durch die
Vorrichtung 1 geformten Gruppe ist, dass die Zigaretten,
welche die betreffende Lage bilden, nicht axial gegen die Innenfläche der vorderen
Wand 6 gedrückt
werden, wenn sich die Finger 36 vorwärts bewegen, auch ohne die
Notwendigkeit, die Wand 6 zu beseitigen.
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Schliesslich
zeigt die 8 eine Vorrichtung des verwendeten
Typs zum Formen einer Gruppe 26 von Zigaretten durch Ablegen
einzelner Lagen eine über
der anderen im Inneren des Kastens 25, wenn diese längsseits
der drei jeweils mit 8a, 8b und 8c bezeichneten
Auslassöffnungen
eines einzigen Trichters 3 anhält.
-
In
diesem Falle sind die in Querrichtung wirkenden Haltemittel 47 zu
einer zweiten Lage einer jeden der drei Auslassöffnungen ausgerichtet positioniert,
wobei sie auf genau die gleiche Weise arbeiten, wie bezugnehmend
auf die 6 beschrieben, und zwar um
zu verhindern, dass die Zigaretten dieser selben Lage axial gegen
die vordere Wand 6 der jeweiligen Auslassöffnung 8 gedrückt werden,
während jede
untere Lage wiederum an den Kasten transferiert wird.