DE10138943A1 - Vorrichtung zur Übergabe von Lebensmittelprodukten wie Pralinen und ähnliches in eine Einwickelmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur Übergabe von Lebensmittelprodukten wie Pralinen und ähnliches in eine EinwickelmaschineInfo
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Abstract
Vorrichtung (15) zur Übergabe von Lebensmittelprodukten (2) wie Pralinen oder ählichen in eine Einwickelmaschine (1), bestehend aus mehreren Greifervorrichtungen (44), die jeweils eine entsprechende Längsachse (48) aufweisen und eine erste und eine zweite Backe (59, 60) enthalten, die über entsprechende Schwinghebel (55, 56) mit einer Steuerstange (63) verbunden sind, welche ein Kopfende (67) aufweist, das auf einer Seite mit einer gabelförmigen Aufnahme (68) versehen ist, die so mit dem freien Ende (57) des Schwinghebels (55) verbunden ist, dass die Öffnungs- und Schließbewegung der betreffenden Backe (59) formschlüssig gesteuert wird, und zwar sowohl bei dem über ein Nockenorgan (66) gesteuerten Vorlauf, als auch bei dem über eine Rückzugsfeder (61) gesteuerten Rücklauf, und das auf der anderen Seite ein Schubprofil (70) aufweist, das berührend am freien Ende (57) des entsprechenden Schwinghebels (56) angeordnet ist, so dass die Öffnung der betreffenden Backe (60) nur beim vorlauf gesteuert wird, während das Schließen der zweiten Backe (60) durch eine zweite Feder (73) gesteuert wird, die direkt auf die zweite Backe (60) wirkt, welche ein entsprechendes Anschlagmittel (79) zur Bestimmung einer Schließstellung der zweiten Backe (60) umfasst, die abhängig von der durch die andere Backe (59) eingenommenen Schließstellung ist, so dass das Produkt (2) beidseitig gegriffen wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übergabe von
Lebensmittelprodukten wie Pralinen und ähnliches in eine
Einwickelmaschine.
Im einzelnen betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung, die
dazu geeignet ist, ein Produkt, wie beispielsweise eine Praline, von einer
ersten Vorrichtung für die Beschickung an eine zweite Vorrichtung für
die Übergabe oder den Einschlag, in automatische Einwickelmaschinen
für diese Produkte zu übergeben.
Die Übergabevorrichtungen bekannter Art sind zum Beispiel im
europäischen Patent Nr. 608823 beschrieben und bestehen aus einer
Übergabevorrichtung, welche die Produkte nacheinander an einer
Einlaufstation von einer Zufuhrvorrichtung aufnimmt und diese Produkte
an eine Ladestation einer Einschlagvorrichtung zuführt. Die genannte
Übergabevorrichtung beinhaltet mehrere Greifervorrichtungen, die
jeweils mit einem Backenpaar zum Ergreifen der Produkte ausgestattet
sind. Die Backen führen eine Hin- und Herbewegung zwischen einer
Öffnungsstellung und einer Schließstellung aus, die unter dem Druck
einer Schraubenfeder erfolgt, welche mit einer Steuerwelle
zusammenarbeitet, die eine entsprechende Steuerachse aufweist und die
mit einem Paar Schwinghebel zusammenarbeitet, die im Verhältnis zur
Achse auf gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind. Jeder
Schwinghebel weist ein fest mit einer Backe verbundenes Ende und ein
mit einer Vertiefung der Steuerwelle verbundenes Ende auf.
Diese Übergabevorrichtung ermöglicht, dass das von den Backen
aufgenommene Produkt mittig zur Steuerachse angeordnet werden kann.
In dieser Stellung wird das Produkt, unabhängig von seinen
geometrischen Merkmalen und Abmessungen, so angeordnet, dass eine
seiner Achse im wesentlichen mittig zur Steuerachse ausgerichtet ist, da
die von einer einzigen Feder betätigten Backen ihre Schließstellung, in
der das Produkt festgehalten wird, aufgrund der auf beiden Backen gleich
starken Spannkraft symmetrisch zur Steuerachse einnehmen.
Diese Übergabevorrichtung hat sich als äußerst zuverlässig bewährt,
wenn die herzustellende Einschlagform eine relative Positionierung des
Produkts zu dem Packmaterialstück erfordert, für die als Bezugssystem
die Ausrichtung einer Achse des Produktes zum Packmaterial verwendet
werden kann, während sich erwiesen hat, dass diese Übergabevorrichtung
in jenen Fällen nicht geeignet ist und den Nachteil einer falschen
relativen Positionierung bewirkt, in denen Einschlagformen herzustellen
sind, die eine Positionierung des Produkts zu dem Packmaterialstück
erfordert, für die als Bezugssystem eine Seite, eine Kante oder eine
bestimmte Zone des Produktes verwendet wird, die nicht einer der
Produktachsen entspricht.
Im zuletzt genannten Fall machen sich die erwähnten Nachteile um so
deutlicher bemerkbar, je größer die möglicherweise zwischen Produkten
desselben Typs auftretenden Größenunterschiede sind.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
Übergabevorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, ein Produkt so
im Verhältnis zum Packmaterial anzuordnen, dass der Nachteil einer
nicht korrekten Positionierung zwischen Produkt und Packmaterial
beseitigt wird, wenn zur Positionierung des Produktes eine beliebige
Zone des Produktes als Bezugssystem zu verwenden ist.
Nach der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung für die Übergabe
von Lebensmittelprodukten wie Pralinen und ähnlichen in eine
Einwickelmaschine bereitgestellt, bestehend aus mindestens einer
Greifervorrichtung, die eine entsprechende Längsachse aufweist und die
beweglich ist zwischen einer Station für die Zufuhr einer Reihe von
Produkten, an der ein Produkt aufgegriffen wird, und einer Station, an der
das genannte Produkt an eine Einschlagvorrichtung abgegeben wird;
wobei die Greifervorrichtung mindestens zwei bewegliche Backen umfasst, welche, durch entsprechende Steuermittel betätigt, eine Öffnungsstellung und eine Schließstellung einnehmen können, in der sie das Produkt beidseitig ergreifen, dadurch gekennzeichnet, dass eine der genannten Backen entsprechende Anschlagmittel umfasst, die eine bestimmte Schließstellung der betreffenden Backe im Verhältnis zur genannten Längsachse definieren, die unabhängig von der durch die andere Backe eingenommenen Schließstellung ist.
wobei die Greifervorrichtung mindestens zwei bewegliche Backen umfasst, welche, durch entsprechende Steuermittel betätigt, eine Öffnungsstellung und eine Schließstellung einnehmen können, in der sie das Produkt beidseitig ergreifen, dadurch gekennzeichnet, dass eine der genannten Backen entsprechende Anschlagmittel umfasst, die eine bestimmte Schließstellung der betreffenden Backe im Verhältnis zur genannten Längsachse definieren, die unabhängig von der durch die andere Backe eingenommenen Schließstellung ist.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, die als keineswegs einschränkendes Beispiel
eine Verwirklichungsform der Erfindung darstellen, wobei:
- - Abb. 1 im Aufriss einen Abschnitt einer Einwickelmaschine zeigt, die mit einer erfindungsgemäßen Übergabevorrichtung ausgerüstet ist;
- - die Abb. 2 und 3 in vergrößertem Maßstab ein Detail der Abb. 1 in zwei verschiedenen Arbeitsphasen zeigen, wobei einige Teile im Schnitt dargestellt und andere Teile entfernt sind;
- - Abb. 4 in vergrößertem Maßstab ein weiteres Detail der Abb. 1 zeigt, wobei einige Teile im Schnitt dargestellt und andere Teile entfernt sind;
- - Abb. 5 ein Detail der Abb. 4 zeigt;
- - Abb. 6 das Detail von Abb. 4 in einer bestimmten Arbeitsstellung zeigt.
Mit Bezug auf Abb. 1 bezeichnet die Nummer 1 die Gesamtheit eines
Abschnittes einer Einwickelmaschine für Lebensmittelprodukte 2 wie
Bonbons, Pralinen und ähnliche, die im dargestellten Beispiel (siehe
insbesondere Abb. 2, 4, 5) im wesentlichen die Form eines flachen
Parallelepideds aufweisen und deren vier kleinere Seiten im wesentlichen
paarweise zueinander parallel sind und mit 3, 4 und 5, 6 bezeichnet
werden. Selbstverständlich kann das Produkt 2 jede beliebige
geometrische Form aufweisen.
Der Abschnitt 1 der Einwickelmaschine ist mit einem Rahmen 7
versehen, der eine vertikale Vorderwand 8 aufweist, an der zur
Beschickung ein Förderer 9 bekannter Art angefügt ist, der dazu dient,
eine geordnete Reihe von Pralinen 2 in einer ersten Richtung F1 und
entlang einer ersten Strecke P1 zuzuführen, entlang derer die Pralinen 2
mit den Seiten 3 und 4 parallel zur Richtung F1 ausgerichtet sind.
Der Abschnitt 1 der Einwickelmaschine weist eine Einschlagvorrichtung
10 auf, bestehend aus einer ersten Trommel 11 und einer hier nur
teilweise dargestellten zweiten Trommel 12 bekannter Art für den
Einschlag, die an einer Übergabestation 13 tangential zueinander liegen,
und ist dazu vorgesehen, jede Praline 2 mit einem entsprechenden
Packmaterialblatt 14 zu versehen und dieses Blatt 14 so um die
betreffende Praline 2 zu falten, dass ein entsprechender Einschlag
geformt wird, der in dem hier dargestellten Fall im Wesentlichen
röhrenförmig ist.
Der genannte Abschnitt 1 der Einwickelmaschine umfasst ferner eine
Übergabevorrichtung 15, die dazu dient, die Pralinen 2 der Reihe nach in
einer Aufnahme- oder Einlaufstation 16 vom Zufuhrförderer 9
aufzunehmen, in der die Pralinen 2 beidseitig an ihren genannten Seiten 3
und 4 aufgenommen werden, wobei die anderen beiden einander
gegenüberliegen Seiten 5 und 6 frei bleiben, und diese Pralinen dann in
einer Ladestation 17 der Reihe nach und mit einer bestimmten
Ausrichtung der Trommel 11 der Einschlagvorrichtung 10 zuzuführen.
Die Trommel 11 umfasst eine zylindrische Rolle 18, die an der
Außenoberfläche der Wand 8 angeordnet ist und von dieser getragen
wird, um sich mit einer im wesentlichen konstanten
Winkelgeschwindigkeit und gemäß Abb. 1 im Uhrzeigersinn um eine
horizontale, zur Wand 8 perpendikularen Achse 19 zu drehen. Auf der
Rolle 18 sind mehrere erste Greiforgane 20 montiert, die vom
Außenumfang der Rolle 18 hervorragen und gleichmäßig über den
gesamten Umfang der Rolle 18 verteilt sind. Jedes Organ 20 umfasst, wie
in den Abb. 4, 5 und 6 detailliert dargestellt, einen Kopf 21, der radial zur
Rolle 18 angeordnet ist und von dessen seitlichen, einander
gegenüberliegenden Enden zwei Backen 22 herausragen (von denen nur
eine sichtbar ist), die sich in einer im wesentlichen zur Wand 8
perpendikularen (nicht abgebildeten) Richtung aufeinander zu bewegen
können und dadurch mit den kleinen, einander gegenüberliegenden
Seiten 5 und 6 einer Praline 2 zusammenwirken (Abb. 1, 4 und 5), die,
wie bereits beschrieben, so ausgerichtet ist, dass sie in der Station 17 mit
ihren anderen kleinen Seiten 3 und 4 angeordnet ist, an denen sie vom
Förderer 9 in einer im Wesentlichen zur Wand 8 perpendikularen
Stellung aufgenommen werden.
Wie in den Abb. 4 und 5 dargestellt, umfasst jedes Organ 20 an
dem genannten Kopf 21 eine Anschlagfläche 23, deren Lageebene
perpendikular zur Lageebene der Backen 22 verläuft und deren freies, zu
den Backen 22 hin weisendes Ende 24 entlang seines Randes 25 mit
einem Schlitz 26 versehen ist, der im Wesentlichen C-förmig gestaltet ist
und zur Aufnahme eines der Enden der Praline 2 dient, wobei eine der
Seiten 3 oder 4 (im dargestellten Beispiel die Seite 4) aus den im
Folgenden dargelegten Gründen bündig mit der Außenoberfläche 27 der
Anschlagfläche 23 ausgerichtet sein muss.
Gemäß Abb. 1 befördert jedes Organ 20 nach Verlassen der
Ladestation 17 und Übernahme einer Praline 2 von der Vorrichtung 15
diese Praline 2 durch eine weitere Ladestation 28, in der das Organ 20 ein
Packmaterialblatt 14 von einer Zufuhrvorrichtung 29 bekannter Art
empfängt, die gegenüber dem Umfang der Rolle 18 zwischen den
Stationen 17 und 13 in Drehrichtung der Rolle 18 angeordnet ist. Wie in
den Abb. 1, 4 und 5 dargestellt, ist jedes Organ 20 zum Ergreifen
des betreffenden Blattes 14 in bekannter Art mit einer weiteren Backe 30
versehen, die dazu dient, einen ersten Abschnitt des Blattes 14 gegen die
Außenoberfläche 27 der Anschlagfläche 23 zu klemmen, und damit im
Wesentlichen auch in Berührung auf die Seite 4 der Praline 2 (Abb. 4 und
5), während ein zweiter Abschnitt des Blattes 14 radial nach außen über
die Praline 2 hinausragt. Dieser zweite Abschnitt des Blattes 14 wird in
bekannter Weise durch das Zusammenwirken mit einer gegenüber dem
Umfang der Rolle 18 zwischen den Stationen 28 und 13 in Drehrichtung
der Rolle 18 angeordneten feststehenden Platte 31 L-förmig über die
Praline 2 gefaltet.
Die zweite Trommel 12 umfasst eine zylindrische Rolle 32 (in Abb. 1 nur
teilweise sichtbar), die an der Außenoberfläche der Wand 8 angeordnet
ist und von dieser getragen wird, um sich mit einer im wesentlichen
konstanten Winkelgeschwindigkeit und gemäß Abb. 1 im
Gegenuhrzeigersinn um eine horizontale, zur Wand 8 perpendikularen
Achse 33 zu drehen. Auf der Rolle 32 sind mehrere zweite Greiforgane
34 montiert, die vom Außenumfang der Rolle 32 hervorragen und
gleichmäßig über den gesamten Umfang der Rolle 32 verteilt sind. Jedes
Organ 34 umfasst, wie in den Abb. 1 und 6 dargestellt, zwei
Backen 35 und 36, von denen eine (genauer gesagt die mit 35
gekennzeichnete) feststehend ist und eine (mit 36 gekennzeichnet) zur
anderen hin in einer im wesentlichen zur Wand 8 parallelen Richtung
beweglich ist, um mit den Seiten 3 und 4 einer Praline
zusammenzuwirken (Abb. 6), die in der Station 13 zwischen den Backen
22 eines entsprechenden ersten Greiforgans 20 und mit den genannten
Seiten 3 und 4 perpendikular zur Wand 8 angeordnet ist.
Wie in den Abb. 1 und 6 dargestellt, ergreift jedes Organ 34 eine
Praline 2 in der Station 13 und legt sie, zusammen mit einem Teil des
entsprechenden Packmaterialblattes 14, in eine Vertiefung 37 ein, die am
Ende 38 der feststehenden Backe 35 ausgebildet ist, so dass ein Abschnitt
des Blattes 14 die Praline 2 an der zum Boden der Vertiefung 37
weisenden Fläche berührt, während der andere Abschnitt in einer zur
Rolle 32 radialen Stellung verbleibt, wie in den Abb. 1 und 6 mit
gestrichelter Linie dargestellt.
Das Organ 34 befördert daraufhin die Praline 2 und das Blatt 14 weiter zu
einer Faltstation 39, in der, wie in Abb. 1 dargestellt, ein
feststehendes Faltelement 40 bekannter Art die genannten überstehenden
Ränder des Blattes 14 mitnimmt, um es in Berührung auf die Praline 2 zu
falten und somit die Formung eines röhrenförmigen Einschlags um die
Praline 2 zu vervollständigen.
Gemäß Abb. 1 umfasst die Übergabevorrichtung 15 eine
Antriebswelle 41, die durch die Wand 8 oberhalb des Zufuhrförderers 9
montiert ist, so dass sie sich um eine horizontale Achse 42 und parallel
zur Achse 19 gemäß Abb. 1 im Gegenuhrzeigersinn drehen kann,
sowie eine Trommel 43, die koaxial zur Welle 41 ist und von dieser
getragen wird. Die Trommel 43 ist mit mehreren Greifervorrichtungen 44
für die Übergabe versehen, die gleichmäßig um die Achse 42 verteilt sind
und jeweils dazu dienen, in der Aufnahmestation 16 eine Praline 2 vom
Förderer 9 zu entnehmen und in der Ladestation 17 an ein Organ 20 der
Trommel 18 zu übergeben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung und wie im einzelnen in den
Abb. 2 und 3 dargestellt, ist jede Greifervorrichtung 44 über eine
Muffe 45, deren Achse parallel zur Achse 42 ist, mit der Trommel 43
verbunden und umfasst einen hohlen prismatischen Körper 46, der mit
der genannten Muffe verbunden ist und einen seitlichen, röhrenförmigen
zylindrischen Ansatz 47 mit einer Längsachse 48 aufweist, die sich über
die gesamte Länge der Vorrichtung 44 erstreckt und quer zur Achse der
Muffe 45 verläuft.
Im Ansatz 47 ist drehbar ein zylindrischer Körper 49 montiert, der einen
im Wesentlichen tassenförmigen Kopf 50 aufweist, welcher fest mit
einem äußeren Ende des Körpers 49 verbunden ist, der an einem inneren
Ende einen drehbar im Körper 46 angeordneten Teller 51 trägt, wobei der
Körper 49 axial zum Ansatz 47 befestigt ist. Der Kopf 50 beinhaltet eine
Seitenwand 52, die koaxial zur Achse 48 ist und zwei diametral
gegenüberliegende Durchgangsöffnungen 53 aufweist, in denen um
entsprechende feste Achsen 54, die quer zur Achse 48 verlaufen, zwei
entsprechende Schwinghebel 55 und 56 drehbar gelagert sind, die im
Wesentlichen radial zum Kopf 50 angeordnet sind, und von denen sich
ein erster Arm 57 zum Innern des Kopfes 50 hin erstreckt, während ein
zweiter Arm 58 jeweils eine fest mit ihm verbundene Backe 59 und 60
trägt, die sich nach außen in einer im wesentlichen zur Achse 48
parallelen Richtung erstreckt. Die Schwinghebel 55 und 56 schwingen in
einander entgegengesetzten Richtungen in einer diametralen Ebene des
Kopfes 50 hin und her, damit die Backen 59 und 60 in der genannten
diametralen Ebene eine Hin- und Herbewegung von einer normalerweise
geöffneten Stellung (in Abb. 2 dargestellt) in eine geschlossene
Arbeitsstellung (in Abb. 3 dargestellt) ausführen, wobei die Betätigung
über Steuermittel 80 erfolgt.
Die Steuermittel 80 umfassen erste Betätigungsmittel 81, die ihrerseits
eine Schraubenfeder 61 umfassen, die koaxial zur Achse 48 ist und
innerhalb einer axialen Vertiefung 62 des Körpers 49 zwischen der
Bodenfläche der Vertiefung 62 und dem Teller einer Steuerstange 63 zur
Betätigung der Schwinghebel 55 und 56 komprimiert ist. Die Stange 63,
die ebenfalls zu den Steuermitteln 80 gehört, ist koaxial zur Achse 48
und greift gleitend in eine Axialbohrung 64 des Körpers 49 ein, so dass
sie, mit einer eigenen Axialbewegung entlang der Achse 48 in Richtung
des Kopfes 50 und gegen die Kraft der Feder 61, eine Drehung der
Schwinghebel 55 und 56 sowie eine Öffnungsbewegung der Backen 59
und 60 bewirkt. Die Stange 63 durchquert ferner den Teller 51 und dringt
mit einem oberen Endabschnitt 65 in den Körper 46 ein, in der ein
Nockenelement bekannter Art, das mit 66 gekennzeichnet ist, in
bekannter Weise für die Bewegung der Steuerstange 63 nach unten und
in Richtung des Kopfes 50 sorgt.
Die Steuerstange 63 weist auf der Seite, die dem genannten oberen
Abschnitt 65 gegenüberliegt, einen Kopf 67 am unteren Endabschnitt auf,
der auf der zum Schwinghebel 55 weisenden Seite eine gabelförmige
Aufnahme 68 aufweist, die in ihrem Innern einen Zapfen 69 aufnimmt,
der am freien Ende des Armes 57 des Schwinghebels 55 vorgesehen ist,
so dass der Kopf 67 den entsprechenden Schwinghebel 55 formschlüssig
betätigen kann, und zwar sowohl bei dem über die genannten
Nockenorgane 66 gesteuerten Vorlauf der Stange 63 nach unten, als auch
beim Rücklauf, der durch die Rückzugskraft der Feder 61 bewirkt wird,
die somit ein Rückzugsorgan darstellt.
Der genannte Kopf 67 weist auf der zum Schwinghebel 56 gerichteten
Seite ein Schubprofil 70 auf, das dazu vorgesehen ist, mit einem Zapfen
71 in Berührung zu treten, der am freien Ende des Armes 58 des
Schwinghebels 56 vorgesehen ist, so dass der Kopf 67 selbst den
entsprechenden Schwinghebel 56 bei dem über die genannten
Nockenorgane 66 gesteuerten Vorlauf der Stange 63 nach unten betätigen
kann. Ebenso wird der Rücklauf des Schwinghebels 56 über zweite
Betätigungsmittel 82 gesteuert, die ebenfalls zu den genannten
Steuermitteln 80 gehören und ihrerseits eine zweite Feder 73 beinhalten,
die eine bestimmte Rückzugskraft während des Rücklaufs der Backe 60
in ihre Schließstellung ausübt. Die Feder 73 ist auf einer Seite mit einem
freien Ende 75 der Backe 60 verbunden, und zwar über eine in dieser
angefertigten Aufnahme 74, und auf der gegenüberliegenden Seite mit
einer Aufnahme 76, die an einem Ansatz 77 angefertigt ist, der fest am
Kopf 50 befestigt ist und damit einen festen Punkt der genannten
Greifervorrichtung 44 bildet.
Die Backe 60 ist ferner mit Anschlagmitteln 79 ausgerüstet, die zwischen
dem unteren freien Ende 78 der Backe 60 und deren Verbindungspunkt
mit dem entsprechenden Schwinghebel 56 angeordnet sind. Diese
Anschlagmittel 79 dienen dazu, durch Zusammenwirken mit den
genannten zweiten Betätigungsmitteln 82 eine bestimmte Schließstellung
der Backe 60 im Verhältnis zu der genannten Längsachse 48 zu
definieren, die unabhängig von der durch die Backe 59 eingenommenen
Schließstellung ist.
Die Anschlagmittel 79 beinhalten sowohl eine Einstellschraube 83, die in
eine auf der Backe 60 angefertigte, durchgehende Gewindebohrung 84
eingeschraubt ist, als auch einen Bezugsanschlag, der aus einer starr mit
dem Kopf 50 verbundenen Platte 85 besteht, an der die Schraube 83 bei
Erreichen der Endlage des Schließhubes der Backe 60 anliegt.
Es ist daher offensichtlich, dass durch Einwirken auf die Schraube 83
eine Regulierung vorgenommen werden kann, um eine Stoppstellung und
maximale Schließstellung der Backe 60 zu bestimmen. Im Einzelnen
wird beim Einsatz der Vorrichtung, da die von der Feder 61 der ersten
Betätigungsmittel 81 ausgeübte Kraft geringer ist als die von der Feder
73 der zweiten Betätigungsmittel 82 ausgeübte Kraft, das zwischen den
zwei Backen 59 und 60 eingeklemmte Produkt 2, mit seiner Seite 4 in der
gewünschten Position angeordnet sein, das heißt bündig mit dem freien
Ende 24 der Anschlagfläche 23.
Dies ermöglicht der Einwickelmaschine, das Packmaterialblatt 14 wie
gewünscht in einer vorbestimmten Position im Verhältnis zum Produkt 2
anzuordnen.
Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass jede Vorrichtung 44 über
den Teller 51 mit entsprechenden Antriebsmitteln bekannter Art
verbunden sind, die im europäischen Patent Nr. 608823 beschrieben sind,
das hier in seiner Gesamtheit zur Vervollständigung der Beschreibung
herangezogen wird. Diese Antriebsmittel sorgen dafür, dass die Backen
59 und 60 zwei 90°-Drehungen um die Achse 48 ausführen, genauer
gesagt eine erste Drehung um 90° zwischen der Aufnahmestation 16 und
der Ladestation 17 und eine nachfolgende Drehung um 90° zwischen der
Station 17 und der Station 16, wie in Abb. 1 dargestellt.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Übergabe von Lebensmittelprodukten wie
Pralinen oder ähnliches in eine Einwickelmaschine (1), bestehend aus
mindestens einer Greifervorrichtung (44), die eine entsprechende
Längsachse (48) aufweist und beweglich ist zwischen mindestens einer
Station (16) für die Zufuhr und den Einlauf einer Reihe der genannten
Produkte, an der ein Produkt (2) aufgegriffen wird, sowie einer
Einschlagvorrichtung (10) zugeführt wird; wobei die Greifervorrichtung
(44) mindestens zwei bewegliche Backen (59, 60) aufweist, die, durch
entsprechende Steuermittel (80) betätigt, eine Öffnungsstellung und eine
Schließstellung einnehmen können, in der sie das Produkt (2) beidseitig
ergreifen, dadurch gekennzeichnet, dass eine der genannten Backen
(59, 60) entsprechende Anschlagmittel (79) umfasst, die eine
vorbestimmte Schließstellung der genannten mindestens einen Backe
(59, 60) im Verhältnis zur genannten Längsachse (48) definieren, die
unabhängig von der durch die andere Backe (60, 59) eingenommenen
Schließstellung ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
genannten Steuermittel (80) mindestens erste Betätigungsmittel (81)
beinhalten, die während ihres Vorlaufs kinematisch mit beiden Backen
(59, 60) verbunden sind, um die genannten Backen (59, 60) in Richtung
der genannten Öffnungsstellung zu bewegen, und während ihres
Rücklaufs mit nur einer der beiden Backen (59, 60) verbunden sind, um
mindestens eine der genannten Backen (59, 60) in Richtung der genannten
Schließstellung zu bewegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
genannten Steuermittel (80) zweite Betätigungsmittel (82) beinhalten, die
von den genannten ersten Betätigungsmitteln (81) unabhängig und
kinematisch mit einer zweiten (60) der genannten beiden Backen (59, 60)
verbunden sind, um die genannte zweite Backe (60) mindestens in
Richtung ihrer Schließstellung zu bewegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
genannte zweite Backe (60) mit den genannten Anschlagmitteln (79)
versehen ist, die mit den genannten zweiten Betätigungsmitteln (82)
zusammenwirken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
genannten ersten Betätigungsmittel (81) entsprechende Rückzugsmittel
(61) beinhalten, um die genannten ersten Betätigungsmittel (81) entlang
des genannten Rücklaufhubs zu bewegen, wobei die Rückzugsmittel (61)
mit einer bestimmten Kraft wirken, die geringer ist als die von den
genannten zweiten Betätigungsmitteln (82) ausgeübte Kraft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede
der genannten ersten und zweiten Backen (59, 60) mit einem ersten Ende
(58) eines entsprechenden Schwinghebels (55, 56) verbunden sind, der
drehbar um eine feste, quer zur genannten Steuerachse (48) verlaufende
Achse (54) auf der genannten Greifervorrichtung (44) gelagert ist, wobei
die ersten Betätigungsmittel (81) eine Steuerstange (63) beinhalten, die
entlang der genannten Steuerachse (48) hin und her im Vorlauf nach
unten und im Rücklauf nach oben bewegt werden kann, und die Stange
(63) ein Kopfende (67) aufweist, welches auf einer Seite mit einer
gabelförmigen Aufnahme (68) versehen ist, die so mit dem freien Ende
(57) eines der beiden Schwinghebel (55, 56) verbunden ist, dass der
entsprechende Schwinghebel (55) sowohl beim Vorlauf, als auch beim
Rücklauf formschlüssig gesteuert wird, und welches auf der anderen
Seite ein Schubprofil (70) aufweist, das berührend am freien Ende (57)
des entsprechenden Schwinghebels (56) angeordnet ist, so dass dieser nur
beim Vorlauf gesteuert wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
genannten ersten Betätigungsmittel (81) eine Steuerstange (63)
beinhalten, die entlang der genannten Steuerachse (48) hin und her im
Vorlauf nach unten und im Rücklauf nach oben bewegt werden kann,
wobei die genannten Rückzugsmittel (61) eine erste Rückzugsfeder (61)
beinhalten, die mit einer ersten, vorbestimmten Kraft auf die Stange (63)
wirkt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
genannten zweiten Betätigungsmittel (82) eine zweite Feder (73)
beinhalten, deren eines Ende mit einem freien Ende (70) der genannten
zweiten Backe (60) verbunden ist, während das andere Ende mit einem
festen Punkt der genannten Greifervorrichtung (44) verbunden ist.
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