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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kraftsensor und betrifft
im Spezielleren einen Kraftsensor, der auch die Funktion eines Drucktastenschalters
hat.
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Drucktastenschalter
werden als Eingabeeinrichtungen zum Eingeben von EIN/AUS-Information in
eine Anzahl von verschiedenen elektrischen Geräten verwendet. Insbesondere
sind kostengünstige Drucktastenschalter,
die Silikongummi verwenden, als Betätigungstasten bei verschiedenen
Fernsteuerungen, Mobiltelefonen, Spielmaschinen, usw. in häufiger Verwendung.
Bei derartigen Drucktasten ist ein schalenförmiges Silikongummimaterial
mit der Oberseite nach unten weisend auf einer elektronischen Schaltungsplatte
angeordnet, wobei die Bodenseite der Schale in Kontakt mit der Elektrodenstruktur
auf der Schaltungsplatte gedrückt
wird. Der Kontaktzustand wird elektrisch detektiert, um dadurch
den EIN/AUS-Zustand zu erkennen. Der Drucktastenschalter dieses
Typs kann eine lange Hubbewegungsstrecke liefern, die der Höhe des schalenförmigen Bereichs
entspricht. Außerdem kann
der Schalter für
ein neuartiges Klickgefühl
sorgen, das durch die elastische Verformung des schalenförmigen Silikongummimaterials
erzielt wird. Dies macht es für
eine Bedienungsperson einfacher, durch den Berührungssinn in intuitiver Weise
zu erkennen, ob sich das Gerät
im EIN-Zustand oder im AUS-Zustand befindet, so dass sich eine äußerst günstige Bedienbarkeit
ergibt.
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Andererseits
werden Kraftsensoren auch als Vorrichtungen verwendet, die die Betriebseingaben von
Bedienungspersonen in elektrische Signale umwandeln. Kraftsensoren
können
für die
Eingabe von Betriebsgrößen mit
einem vorbestimmten Dynamikbereich als Größe einer von der Bedienungsperson ausgeübten Kraft
verwendet werden, während
der vorstehend beschriebene Drucktastenschalter nur EIN/AUS-Information
eingeben kann. Es werden auch zweidimensionale oder dreidimensionale
Kraftsensoren verwendet, die in der Lage sind, eine ausgeübte Kraft
in direktionale Komponenten zu zerlegen, um die Kraft zu detektieren.
Insbesondere werden Kraftsensoren vom Kapazitäts-Typ auf verschiedenen Gebieten
verwendet, da die Sensoren die Vorteile einer vereinfachten Konstruktion
und reduzierten Kosten beinhalten. Der Sensor weist ein aus zwei Elektroden
gebildetes Kapazitätselement
auf, um Kraft auf der Basis einer Kapazitätsänderung aufgrund einer Änderung
bei der Beabstandung zwischen den beiden Elektroden zu detektieren.
Beispielsweise sind multidimensionale Kraftsensoren vom Kapazitäts-Typ in
den japanischen Patentoffenlegungsschriften Nr. 4-148833 aus dem
Jahr 1992, Nr. 4-249726 aus dem Jahr 1992, Nr. 4-299227 aus dem
Jahr 1992 sowie Nr. 4-337431 aus dem Jahr 1992 offenbart.
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Wie
vorstehend beschrieben worden ist, werden Drucktastenschalter und
Kraftsensoren bereits bei verschiedenen Anwendungen eingesetzt,
jedoch ist zu erwarten, dass in den kommenden Jahren Vorrichtungen
mit beiden Funktionen nachgefragt werden. Zum Beispiel wird als
Eingabevorrichtung zur Verwendung bei Spielmaschinen eine Vorrichtung
verwendet, die einen Drucktastenschalter und einen Kraftsensor aufweist,
die separat in die Vorrichtung integriert sind. Hierbei dient der
Drucktastenschalter für
die Eingabe von EIN/AUS-Information, und
der Kraftsensor (d.h. der sogenannte „Joystick") dient für die betriebsmäßige Eingabe
in multidimensionalen Richtungen. Zum Verbessern der Bedienbarkeit
können
jedoch die Größe einer
ausgeübten
Kraft sowie die betriebsmäßige EIN/AUS-Eingabe
vorzugsweise mittels einer einzigen Vorrichtung detektiert werden.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Kraftsensors,
der die Größe von vorbestimmten
Richtungskomponenten einer ausgeübten
Kraft erkennen kann, während
er gleichzeitig die Funktion eines Drucktastenschalters aufweist,
der eine betriebsmäßige EIN/AUS-Eingabe detektiert.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht insbesondere
in der Schaffung eines Kraftsensors, der eine ausreichende Hubbewegungsstrecke
und ein vorteilhaftes Klickbetätigungsgefühl schafft,
um als Drucktastenschalter zu dienen, und der gleichzeitig für reduzierte
Kosten sorgt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Kraftsensor realisiert, der die Größe einer
vorbestimmten Richtungskomponente einer ausgeübten Kraft detektiert, während er
auch die Funktion eines Drucktastenschalters aufweist, der die betriebsmäßige EIN/AUS-Eingabe
detektiert.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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- (1) Das erste Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht
in einem Kraftsensor, aufweisend:
eine Schaltungsplatte, die
an einer Stelle angeordnet ist, an der eine obere Oberfläche von
dieser bei Definition eines räumlichen
XYZ-Koordinatensystems in einer X-Y-Ebene liegt;
einen Wirkkörper, der
an der oberen Oberfläche der
Schaltungsplatte angebracht ist, wobei der Wirkkörper einen über der Schaltungsplatte angeordneten
Verlagerungsbereich, der bei Ausüben einer
externen Kraft auf diesen verlagert wird, einen an der Schaltungsplatte
angebrachten Befestigungsbereich sowie einen Verbindungsbereich zum
Verbinden des Verlagerungsbereichs mit dem Befestigungsbereich aufweist;
einen
elastischen Verformungskörper,
der an einer unteren Oberfläche
des Verlagerungsbereichs ausgebildet ist und elastische Verformungseigenschaften
aufweist;
eine Schalter-Verlagerungselektrode, die an einer unteren
Oberfläche
des elastischen Verformungskörpers
ausgebildet ist;
eine Schalter-Befestigungselektrode, die an
einer Stelle gegenüber
von der Schalter-Verlagerungselektrode auf der Schaltungsplatte
ausgebildet ist; und einen Kondensator, der zum Erzeugen einer Kapazitätsänderung
aufgrund einer Verlagerung des Verlagerungsbereichs in der Lage
ist;
wobei der Verbindungsbereich Flexibilität besitzt, so
dass bei Ausüben
einer Kraft auf den Verlagerungsbereich eine Biegung an dem Verbindungsbereich
verursacht wird und dadurch eine Verlagerung bei dem Verlagerungsbereich
in Relation zu der Schaltungsplatte hervorgerufen wird;
wobei
dann, wenn keine Kraft auf den Verlagerungsbereich ausgeübt wird,
die Schalter-Verlagerungselektrode und die Schalter-Befestigungselektrode
nicht miteinander in Kontakt gehalten sind, während bei Ausübung einer
Kraft mit einem vorbestimmten Betrag, die in eine Z-Achsen-Richtung
des Koordinaten systems gerichtet ist, auf den Verlagerungsbereich
die Schalter-Verlagerungselektrode und die Schalter-Befestigungselektrode
miteinander in Kontakt gebracht werden;
wobei bei Ausübung einer
weiteren Kraft, die in Richtung der Z-Achse gerichtet ist, auf den
Verlagerungsbereich der elastische Verformungskörper elastisch verformt wird
und sich dadurch die Kapazität
des Kondensators verändern
kann, wobei der Kontaktzustand zwischen der Schalter-Verlagerungselektrode
und der Schalter-Befestigungselektrode unverändert aufrechterhalten bleibt;
und
wobei ein Schalter gebildet ist aus der Schalter-Verlagerungselektrode
und der Schalter-Befestigungselektrode und ein Kontaktzustand zwischen
diesen elektrisch detektiert wird und dadurch der Zustand des Schalters
erkannt wird, und eine Kapazitätsänderung
des Kondensators elektrisch detektiert wird und dadurch eine Größe einer
vorbestimmten richtungsmäßigen Komponente
einer aufgebrachten Kraft detektiert wird.
- (2) Das zweite Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in
einem Kraftsensor gemäß dem ersten
Merkmal:
wobei ein Wirkkörper
mit einem schalenförmigen Bereich
bereitgestellt und mit der Schalenoberseite nach unten weisend an
der oberen Oberfläche der
Schaltungsplatte angebracht wird, um einen einem Boden der Schale
entsprechenden Bereich als Verlagerungsbereich zu verwenden, einen
einer Seite der Schale entsprechenden Bereich als Verbindungsbereich
zu verwenden sowie einen einer Öffnung
der Schale entsprechenden Bereich als Befestigungsbereich zu verwenden.
- (3) Das dritte Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in
einem Kraftsensor gemäß dem zweiten Merkmal:
wobei
eine zwischengeordnete Verlagerungsplatte zwischen der Schaltungsplatte
und dem Wirkkörper
derart angeordnet ist, dass ein Teil der zwischengeordneten Verlagerungsplatte
an der Schaltungsplatte als Verlagerungsplatten-Befestigungsbereich befestigt ist und
ein weiterer Bereich der zwischengeordneten Verlagerungsplatte einen
Verlagerungsplatten-Verlagerungsbereich zum Erzeugen einer Verlagerung
aufgrund einer Verlagerung des Verlagerungsbereichs oder aufgrund
einer Verformung des Verbindungsbereichs bildet; und
wobei
eine auf der Schaltungsplatte ausgebildete Kondensator-Befestigungselektrode
und eine auf dem Verlagerungsplatten-Verlagerungsbereich ausgebildete
Kondensator-Verlagerungselektrode einen Kondensator bilden.
- (4) Das vierte Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in
einem Kraftsensor gemäß dem dritten
Merkmal:
wobei eine flexible Platte mit einem schalenförmigen Bereich
die zwischengeordnete Verlagerungsplatte bildet, wobei die zwischengeordnete Verlagerungsplatte
an der oberen Oberfläche
der Schaltungsplatte derart angebracht ist, dass der schalenförmige Bereich
mit der Oberseite nach unten weisend angeordnet ist, wobei ein offenes Fenster
ausgebildet ist, so dass der elastische Verformungskörper dieses
an einem Bereich durchsetzen kann, der einem Boden der Schale entspricht,
wobei ein das offene Fenster umgebender Bereich den Verlagerungsplatten-Verlagerungsbereich
bildet, ein einer Öffnung
der Schale entsprechender Bereich den Verlagerungsplatten-Befestigungsbereich
bildet und der Verlagerungsbereich oder der Verbindungsbereich in
körperlichen
Kontakt mit dem Verlagerungsplatten-Verlagerungsbereich gebracht
wird, um eine Verlagerung hervorzurufen.
- (5) Das fünfte
Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in einem Kraftsensor
gemäß dem vierten
Merkmal:
wobei die zwischengeordnete Verlagerungsplatte aus
einem Metallmaterial hergestellt ist und die eigentliche zwischengeordnete
Verlagerungsplatte als Kondensator-Verlagerungselektrode verwendet
wird.
- (6) Das sechste Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in
einem Kraftsensor gemäß dem vierten
Merkmal:
wobei die zwischengeordnete Verlagerungsplatte aus
Kunstharz hergestellt ist und eine auf einer unteren Oberfläche von
dieser ausgebildete Metallschicht eine Kondensator-Verlagerungselektrode
bildet.
- (7) Das siebte Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in
einem Kraftsensor gemäß dem sechsten
Merkmal:
wobei eine erste zusätzliche Schalterelektrode auf
einer oberen Oberfläche
der zwischengeordneten Verlagerungsplatte ausgebildet ist und eine zweite
zusätz liche
Schalterelektrode an einer Stelle gegenüber von der ersten zusätzlichen Schalterelektrode
an einer unteren Oberfläche des
Verlagerungsbereichs ausgebildet ist, so dass beide der zusätzlichen
Schalterelektroden einen zusätzlichen
Schalter bilden und ein Kontaktzustand zwischen der ersten zusätzlichen Schalterelektrode
und der zweiten zusätzlichen Schalterelektrode
elektrisch detektiert wird und dadurch zusätzliche Information über eine
aufgebrachte Kraft verfügbar
gemacht werden kann.
- (8) Das achte Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in
einem Kraftsensor gemäß dem siebten
Merkmal:
wobei bei Definition der Z-Achse an einem Zentrum
des Verlagerungsbereichs ein zusätzlicher Schalter
an einer oberhalb einer positiven X-Achse gelegenen Stelle vorhanden
ist und ein weiterer zusätzlicher
Schalter an einer oberhalb einer negativen X-Achse gelegenen Stelle
vorhanden ist, so dass Information hinsichtlich einer X-Achsen-Komponente
einer aufgebrachten Kraft auf der Basis eines Zustands eines Paares
der zusätzlichen
Schalter verfügbar
gemacht werden kann.
- (9) Das neunte Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in
einem Kraftsensor gemäß dem achten
Merkmal:
wobei ein zusätzlicher
Schalter ferner an einer oberhalb einer positiven Y-Achse gelegenen
Stelle vorhanden ist und ein weiterer zusätzlicher Schalter an einer
Stelle oberhalb einer negativen Y-Achse vorhanden ist, so dass Information
hinsichtlich einer Y-Achsen-Komponente einer aufgebrachten Kraft
auf der Basis eines Zustands eines Paare der weiteren zusätzlichen
Schalter verfügbar
gemacht werden kann.
- (10) Das zehnte Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in
einem Kraftsensor gemäß dem siebten
Merkmal:
wobei von einem Satz von Gegenelektroden, die den
zusätzlichen
Schalter bilden, eine Elektrode aus einer einzigen Elektrodenschicht
gebildet ist und die andere Elektrode aus einem Paar von Elektrodenschichten
gebildet ist, die elektrisch voneinander unabhängig sind, und wobei ein leitender
Zustand zwischen dem Paar der Elektrodenschichten elektrisch detektiert
wird und dadurch die Detektion eines Kontaktzustands der Gegenelektroden
ermöglicht
wird.
- (11) Das elfte Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in
einem Kraftsensor gemäß dem ersten
Merkmal:
wobei eine auf der oberen Oberfläche der Schaltungsplatte ausgebildete
Kondensator-Befestigungselektrode und eine an einer unteren Oberfläche des
Verlagerungsbereichs ausgebildete Kondensator-Verlagerungselektrode
einen Kondensator bilden.
- (12) Das zwölfte
Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in einem Kraftsensor
gemäß dem elften
Merkmal:
wobei eine Verdrahtung vorhanden ist, um einen leitenden
Zustand zwischen der Kondensator-Verlagerungselektrode und der Schalter-Verlagerungselektrode
zu schaffen, so dass dann, wenn die Schalter-Verlagerungselektrode
und die Schalter-Befestigungselektrode miteinander in Kontakt gebracht
werden, die Kapazität
zwischen der Schalter-Befestigungselektrode und der Kondensator-Befestigungselektrode
gemessen wird, um eine Kapazität
des Kondensators zu detektieren.
- (13) Das dreizehnte Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht
in einem Kraftsensor gemäß dem elften
Merkmal:
wobei bei Definition der Z-Achse an einem Zentrum
des Verlagerungsbereichs ein erster Kondensator an einer oberhalb
einer positiven X-Achse gelegenen Stelle vorhanden ist und ein zweiter Kondensator
an einer oberhalb einer negativen X-Achse gelegenen Stelle vorhanden
ist, so dass sich die Richtung und die Größe einer X-Achsen-Komponente
einer aufgebrachten Kraft auf der Basis einer Differenz in der Kapazität zwischen
einem Paar aus dem ersten und dem zweiten Kondensator bestimmen
lassen.
- (14) Das vierzehnte Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht
in einem Kraftsensor gemäß dem dreizehnten
Merkmal:
wobei ein dritter Kondensator ferner an einer Stelle
oberhalb einer positiven Y-Achse
vorhanden ist und ein vierter Kondensator an einer Stelle oberhalb
einer negativen Y-Achse vorhanden ist, so dass sich die Richtung
und die Größe einer Y-Achsen-Komponente
einer aufgebrachten Kraft auf der Basis einer Diffe renz in der Kapazität zwischen
einem Paar aus dem dritten und dem vierten Kondensator bestimmen
lassen.
- (15) Das fünfzehnte
Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in einem Kraftsensor
gemäß dem elften
Merkmal:
wobei ein Kondensator vorgesehen ist, der eine allgemein
symmetrisch sowohl mit der X-Achse als auch mit der Y-Achse ausgebildete
Elektrode aufweist, so dass die Größe einer Z-Achsen-Komponente
einer aufgebrachten Kraft auf der Basis der Kapazität des Kondensators
bestimmt werden kann.
- (16) Das sechzehnte Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht
in einem Kraftsensor gemäß dem elften
Merkmal:
wobei zwei Sätze
von Kondensatoren vorhanden sind, die einen Signaleingangskondensator
und einen Signalausgangskondensator beinhalten, wobei die jeweiligen
Kondensator-Befestigungselektroden der beiden Sätze von Kondensatoren durch
separate Elektroden gebildet sind, die elektrisch voneinander unabhängig sind,
und wobei die jeweiligen Kondensator-Verlagerungselektroden der
beiden Sätze
von Kondensatoren durch eine einzige gemeinsame Elektrode gebildet
sind, und die Elektroden in einen elektrisch leitenden Zustand miteinander
gebracht werden können; und
wobei
eine periodische Signalzuführeinrichtung zum
Zuführen
eines periodischen Signals zu einer Kondensator-Befestigungselektrode
des Signaleingangskondensators und eine periodische Signaldetektionseinrichtung
zum Detektieren eines periodischen Signals, das in einer Befestigungselektrode
des Signalausgangskondensators induziert wird, vorgesehen sind,
so dass eine Änderung
in der Kapazität
zwischen den beiden Sätzen von
Kondensatoren auf der Basis einer Größe des periodischen Signals
ermittelt wird, das mittels der periodischen Signaldetektionseinrichtung
zu detektieren ist, wenn das periodische Signal mit einer vorbestimmten
Größe mittels
der periodischen Signalzuführeinrichtung
zugeführt
wird.
- (17) Das siebzehnte Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht
in einem Kraftsensor gemäß dem elften
Merkmal:
wobei eine Isolierschicht auf einer Oberfläche einer
beliebigen oder von beiden einer Kondensator-Befestigungselektrode
und einer Kondensator-Verlagerungselektrode gebildet ist.
- (18) Das achtzehnte Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht
in einem Kraftsensor gemäß dem ersten
Merkmal:
wobei die Schalter-Verlagerungselektrode aus einer
einzigen Elektrodenschicht gebildet ist und die Schalter-Befestigungselektrode
aus einem Paar von Elektrodenschichten gebildet ist, die elektrisch
voneinander unabhängig
sind, und wobei ein Kontaktzustand des Paares der Elektrodenschichten
elektrisch detektiert wird, um dadurch einen Kontaktzustand zwischen
der Schalter-Verlagerungselektrode und der Schalter-Befestigungselektrode
zu detektieren.
- (19) Das neunzehnte Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht
in einem Kraftsensor gemäß dem ersten
Merkmal:
wobei der elastische Verformungsbereich aus einem
Material mit einem Elastizitätskoeffizienten gebildet
ist, der der Detektions-Ansprechempfindlichkeit entspricht.
- (20) Das zwanzigste Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht
in einem Kraftsensor gemäß dem ersten
Merkmal:
wobei der elastische Verformungsbereich mit einer
Nut versehen ist, die der Detektions-Ansprechempfindlichkeit entspricht.
- (21) Das einundzwanzigste Merkmal der vorliegenden Erfindung
besteht in einem Kraftsensor gemäß dem ersten
Merkmal:
wobei der Wirkkörper
und der elastische Verformungsbereich aus einem Verformung ausgesetzten
Körper
bzw. verformbaren Körper
gebildet sind, der in integraler Weise aus Gummi gebildet ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
im Schnitt dargestellte Seitenansicht entlang der X-Achse zur Erläuterung
der Konstruktion eines Kraftsensors gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
von oben gesehene Draufsicht zur Erläuterung einer Schaltungsplatte 110 des
in 1 dargestellten Kraftsensors, wobei der Schnitt entlang
der X-Achse der Schaltungsplatte 10 in 1 veranschaulicht
ist;
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3 eine
von oben gesehene Draufsicht zur Erläuterung einer zwischengeordneten
Verlagerungsplatte 120 des in 1 gezeigten
Kraftsensors, wobei die Schnittdarstellung entlang der X-Achse der zwischengeordneten
Verlagerungsplatte 120 in 1 dargestellt
ist;
-
4 eine
im Schnitt dargestellte Seitenansicht zur Erläuterung eines Schnittes entlang
der X-Achse der in 3 dargestellten zwischengeordneten
Verlagerungsplatte 120;
-
5 eine
von oben gesehene Draufsicht zur Erläuterung eines verformbaren
Körpers 130 des in 1 dargestellten
Kraftsensors, wobei der Schnitt entlang der X-Achse des verformbaren
Körpers 130 in 1 dargestellt
ist;
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6 eine
im Schnitt dargestellte Seitenansicht entlang der X-Achse zur Erläuterung
eines Verlagerungsbereichs 133 des Kraftsensors der 1, auf
den eine in Richtung der negativen Z-Achse gerichtete Kraft aufgebracht
wird, wobei der EIN-Zustand der betriebsmäßigen Eingabe vorliegt;
-
7 eine
im Schnitt dargestellte Seitenansicht entlang der X-Achse zur Erläuterung
eines elastischen Verformungsbereichs 134, auf den eine
stärkere
Kraft als in dem in 6 veranschaulichten Zustand
in der negativen Z-Achsen-Richtung aufgebracht wird, wobei die elastische
Verformung zum Detektieren der Kraft in Z-Achsen-Richtung verwendet
werden kann;
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8a und 8b Schaltbilder
zur Erläuterung
von Ersatzschaltungen des in 1 dargestellten
Kraftsensors;
-
9 eine
im Schnitt dargestellte Seitenansicht entlang der X-Achse zur Erläuterung
einer zwischengeordneten Verlagerungsplatte 120A, bei der es
sich um eine Modifizierung der in 4 dargestellten
zwischengeordneten Verlagerungsplatte 120 handelt;
-
10 eine
im Schnitt dargestellte Seitenansicht entlang der X-Achse zur Erläuterung
einer zwischengeordneten Verlagerungsplatte 120B, bei der
es sich um eine weitere Modifizierung der in 4 gezeigten
zwischengeordneten Verlagerungsplatte 120 handelt;
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11 eine
von oben gesehene Draufsicht zur Erläuterung der in 10 dargestellten
zwischengeordneten Verlagerungsplatte 120B, wobei der Schnitt
entlang der X-Achse der zwischengeordneten Verlagerungsplatte 120B in 10 dargestellt ist;
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12 eine
Bodenansicht zur Erläuterung des
zentralen Bereichs eines verformbaren Körpers 130B, der in
Verbindung mit der in 10 dargestellten zwischengeordneten
Verlagerungsplatte 120B verwendet wird;
-
13 eine
im Schnitt dargestellte Seitenansicht zur Erläuterung eines Kraftsensors,
der die in 10 gezeigte zwischengeordnete
Verlagerungsplatte 120B und den in 12 gezeigten
verformbaren Körper 130B verwendet,
jeweils in einer Darstellung entlang der X-Achse;
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14 eine
im Schnitt dargestellte Seitenansicht entlang der X-Achse zur Erläuterung
der Konstruktion eines Kraftsensors gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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15 eine
von oben gesehene Draufsicht zur Erläuterung einer Elektrodenstruktur,
die auf der oberen Oberfläche
der Schaltungsplatte 210 des in 14 gezeigten
Kraftsensors gebildet ist;
-
16 ein
Schaltbild zur Erläuterung
einer Ersatzschaltung des in 14 gezeigten
Kraftsensors;
-
17 eine
im Schnitt dargestellte Seitenansicht entlang der X-Achse zur Erläuterung
einer Modifizierung des in 14 gezeigten
Kraftsensors;
-
18 eine
von oben gesehene Draufsicht zur Erläuterung einer Elektrodenstruktur,
die auf der oberen Oberfläche
der Schaltungsplatte 210 des in 17 dargestellten
Kraftsensors gebildet ist;
-
19 ein
Schaltbild zur Erläuterung
einer Ersatzschaltung des in 17 dargestellten
Kraftsensors;
-
20 eine
im Schnitt dargestellte Seitenansicht entlang der X-Achse zur Erläuterung
der Konstruktion eines Kraftsensors gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
21 eine
von oben gesehen Draufsicht zur Erläuterung einer Elektrodenstruktur,
die auf der oberen Oberfläche
einer Schaltungsplatte 310 des in 20 dargestellten
Kraftsensors gebildet ist;
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22 eine
Bodenansicht zur Erläuterung des
zentralen Bereichs eines verformbaren Körpers 330 des in 20 dargestellten
Kraftsensors (wobei die Elektroden F30, F35 schraffiert sind);
-
23 ein
Schaltbild zur Erläuterung
einer Ersatzschaltung des in 20 dargestellten
Kraftsensors;
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24 eine
im Schnitt dargestellte Seitenansicht entlang der X-Achse zur Erläuterung
einer Modifizierung, die ein anderes Material für den elastischen Verformungsbereich
verwendet;
-
25 eine
im Schnitt dargestellte Seitenansicht entlang der X-Achse zur Erläuterung
einer Modifizierung, bei der eine Nut an einer Seitenfläche des
elastischen Verformungsbereichs ausgebildet ist;
-
26 eine
im Schnitt dargestellte Seitenansicht entlang der X-Achse zur Erläuterung
einer Modifizierung, bei der eine Nut an der Bodenfläche des
elastischen Verformungsbereichs ausgebildet ist;
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27a und 27b eine
im Schnitt dargestellte Seitenansicht und eine Bodenansicht zur
Erläuterung
des in 26 dargestellten elastischen Verformungsbereichs 434C;
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28a und 28b eine
im Schnitt dargestellte Seitenansicht und eine Bodenansicht zur
Erläuterung
einer ersten Modifizierung des in den 27a und 27b dargestellten elastischen Verformungsbereichs 434C;
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29a und 29b eine
im Schnitt dargestellte Seitenansicht und eine Bodenansicht zur
Erläuterung
einer zweiten Modifizierung des in den 27a und 27b dargestellten elastischen Verformungsbereichs 434C;
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30 eine
im Schnitt dargestellte Seitenansicht zur Erläuterung einer Modifizierung
von Kondensator-Befestigungselektroden, die auf der Schaltungsplatte
gebildet sind, wobei eine Isolierschicht J auf den Elektroden gebildet
ist;
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31 eine
von oben gesehene Draufsicht zur Erläuterung einer Modifizierung
der in 3 dargestellten zwischengeordneten Verlagerungsplatte; und
-
32 eine
im Schnitt dargestellte Seitenansicht entlang der X-Achse zur Erläuterung
der in 31 dargestellten zwischengeordneten
Verlagerungsplatte 120C.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele
erläutert.
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§1 Konfiguration des ersten
Ausführungsbeispiels
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1 zeigt
eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht zur Erläuterung
der Konstruktion eines Kraftsensors gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Der Kraftsensor besitzt eine Schaltungsplatte 110,
eine zwischengeordnete Verlagerungsplatte 120, einen Verformung
ausgesetzten Körper
bzw. verformbaren Körper 130 sowie
Befestigungseinrichtungen 140. Zum Vereinfachen der Erläuterung
ist im vorliegenden Fall ein räumliches
XYZ-Koordinatensystem
gemäß der Darstellung
in der Zeichnung definiert, um die Anordnung jeder Komponente in
Bezug auf dieses zu beschreiben. In Bezug auf 1 ist
ein Ursprung bzw. Nullpunkt O im Zentrum auf der oberen Oberfläche der Schaltungsplatte 110 definiert.
Eine X-Achse ist in der horizontalen Richtung rechts definiert,
eine Z-Achse ist in der vertikal nach oben gehenden Richtung definiert,
und eine Y-Achse ist in der zu der X-Z-Ebene rechtwinkligen Richtung
definiert. Im vorliegenden Fall liegt die obere Oberfläche der
Schaltungsplatte 110 in der X-Y-Ebene, wobei die Z-Achse durch
das Zentrum der Schaltungsplatte 110, die zwischengeordnete
Verlagerungsplatte 120 und den verformbaren Körper 130 hindurch
geht.
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Die
Schaltungsplatte 110 wird als gedruckte Schaltungsplatte
bei typischen elektronischen Schaltungen verwendet, wobei bei dem
vorliegenden Beispiel eine Glasepoxy-Schaltungsplatte verwendet wird.
Als Schaltungsplatte 110 können auch filmartige Schaltungsplatten
beispielsweise aus einer Polyimidschicht verwendet werden, jedoch
ist die filmartige Schaltungsplatte flexibel und somit vorzugsweise auf
irgendeiner abstützenden
Schaltungsplatte mit ausreichender Steifigkeit angeordnet. 2 zeigt eine
von oben gesehene Draufsicht auf die Schaltungsplatte 110.
Hinsichtlich der positionsmäßigen Beziehung
zu der in 1 im Schnitt dargestellten Seitenansicht
ist auf die jeweilige Achse des Koordinatensystems zu verweisen.
Die Schnittdarstellung der in 2 in der
Draufsicht dargestellten Schaltungsplatte 110 entlang der
X-Achse ist in 1 in der im Schnitt dargestellten
Seitenansicht veranschaulicht. In der Draufsicht der 2 ist
zur Vereinfachung der Darstellung ein peripherer Bereich der Schaltungsplatte 110 nicht
dargestellt. Die kreisförmige
unterbrochene Linie der 2 veranschaulicht die Position,
in der die zwischengeordnete Verlagerungsplatte 120 angeordnet
ist (wobei die Draufsicht und die im Schnitt dargestellte Seitenansicht
der zwischengeordneten Verlagerungsplatte 120 in 3 bzw. 4 dargestellt
sind). Die rechteckige unterbrochene Linie der 2 veranschaulicht
die Position, in der der verformbare Körper 130 angeordnet
ist (wobei die Draufsicht auf den verformbaren Körper 130 in 5 dargestellt
ist).
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist eine Schaltungsstruktur auf
die obere Oberfläche
der Schaltungsplatte 110 aufgedruckt. Das heißt, ein
Paar Elektroden E1, E2 ist direkt angrenzend an den Ursprung O gebildet,
wobei außenseitig
von diesen vier Sätze
von sektorförmigen
Elektroden E3, E4, E5, E6 gebildet sind und im zwischengeordneten
Bereich davon eine allgemein ringförmige Elektrode E7 gebildet
ist. Wie später
noch beschrieben wird, werden die Elektroden E1, E2 zum Schalten
der Vorrichtung verwendet, wobei sie im Folgenden als Schalter-Befestigungselektroden
bezeichnet werden. Ferner bilden die Elektroden E3 bis E7 Kondensatoren
zur Verwendung für die
Detektion von Kräften,
wobei diese im Folgenden als Kondensator-Befestigungselektroden
bezeichnet werden. Im Spezielleren werden die auf der X-Achse angeordneten
Kondensator-Befestigungselektroden E3, E4 zum Detektieren der X-Achsen-Komponente einer
aufgebrachten Kraft verwendet, und die auf der Y-Achse angeordneten
Kondensa tor-Befestigungselektroden E5, E6 werden zum Detektieren
der Y-Achsen-Komponente der aufgebrachten Kraft verwendet. Die allgemein
ringförmige
Kondensator-Befestigungselektrode E7 wird zum Detektieren der Z-Achsen-Komponente
der aufgebrachten Kraft verwendet. Verdrahtungsschichten L1 bis
L7 bilden leitfähige
Schichten zum elektrischen Verbinden der jeweiligen Elektroden E1
bis E7 mit jeweiligen Anschlüssen T1
bis T7, die zur Verbindung mit einer externen elektronischen Schaltung
ausgebildet sind. Jede der Elektroden E1 bis E7, jede der Verdrahtungsschichten
L1 bis L7 sowie jeder der Anschlüsse
T1 bis T7 besitzen eine auf der Schaltungsplatte 110 ausgebildete
leitfähige
Struktur bzw. Leiterstruktur, die durch die herkömmliche typische Technologie
zum Bilden von gedruckten Schaltungsplatten in Massenherstellung
gefertigt werden kann. In der im Schnitt dargestellten Seitenansicht
der 1 sind die Verdrahtungsschichten L1 bis L7 und
die Anschlüsse
T1 bis T7 nicht dargestellt, so dass die Zeichnung nicht kompliziert
wird.
-
Wie
in der Draufsicht der 3 gezeigt ist, weist die zwischengeordnete
Verlagerungsplatte 120 allgemein kreisförmige Metallplatten auf. Wie
in der im Schnitt dargestellten Seitenansicht der 4 zu sehen
ist, ist der zentrale Bereich in Form einer Schale mit der Oberseite
der Schale nach unten weisend ausgebildet. Der Bereich, der eine Öffnung der
Schale aufweist und die ebene Platte dieser zwischengeordneten Verlagerungsplatte 120 umgibt,
wird im Folgenden als Verlagerungsplatten-Befestigungsbereich 121 bezeichnet.
Andererseits wird der als solcher abgegrenzte schalenförmige Bereich
im Folgenden als Verlagerungsplatten-Verlagerungsbereich 122 bezeichnet.
Verlagerungsplatten-Befestigungsklauen 123 sind in den
vier Segmenten der zwischengeordneten Verlagerungsplatte 120 gebildet.
Die Verlagerungsplatten-Befestigungsklauen 123 sind jeweils
aus einem Bereich der kreisförmigen
Metallplatte gebildet, der ausgeschnitten und nach unten gebogen
ist. Wie in 2 gezeigt ist, ist die Schaltungsplatte 110 an
ihrer oberen Oberfläche
mit schlitzförmigen
Verlagerungsplatten-Befestigungsöffnungen H1
zum Einsetzen der vier Verlagerungsplatten-Befestigungsklauen 123 versehen.
Die Verlagerungsplatten-Befestigungsklauen 123 werden in
die Verlagerungsplatten-Befestigungsöffnungen H1 eingesetzt, so
dass die zwischengeordnete Verlagerungsplatte 120 an der
Schaltungsplatte 110 angebracht werden kann. Wie im Folgenden
noch beschrieben wird, handelt es sich bei den kreisförmigen Öffnungen,
die außensei tig
von den Verlagerungsplatten-Befestigungsöffnungen H1 vorhanden sind,
um Öffnungen
H2 zum Befestigen des verformbaren Körpers. Die zwischengeordnete
Verlagerungsplatte 120 kann durch Umbiegen der Verlagerungsplatten-Befestigungsklauen 123 an
der unteren Oberfläche
der Schaltungsplatte 110 an der Schaltungsplatte 110 befestigt
werden.
-
Auf
diese Weise ist die zwischengeordnete Verlagerungsplatte 120 an
der Schaltungsplatte 110 in Form einer mit der Oberseite
nach unten weisenden Schale angebracht. Ein kreisförmiges offenes Fenster
H3 ist in dem Bereich gebildet, der dem Basisbereich der Schale
entspricht, wie dies in 4 gezeigt ist. Die zwischengeordnete
Verlagerungsplatte 120 ist an der Schaltungsplatte 110 durch
den Verlagerungsplatten-Befestigungsbereich 121 festgelegt.
Da die zwischengeordnete Verlagerungsplatte 120 aus einer
flexiblen Platte gebildet ist (wobei es sich im vorliegenden Fall
um eine Metallplatte handelt), kann jedoch bei Ausüben einer
körperlichen Kraft
auf den Verlagerungsplatten-Verlagerungsbereich 122 die
zwischengeordnete Verlagerungsplatte 120 partiell gebogen
und dadurch verlagert werden. Insbesondere bildet der das offene
Fenster H3 umgebende Bereich ein freies Ende, so dass das offene Fenster
ausreichend verlagert werden kann. Die zwischengeordnete Verlagerungsplatte 120 mit
dieser Konfiguration lässt
sich in einfacher Weise durch Pressen einer einstückigen Metallplatte
in Massenherstellung erzeugen.
-
Weiterhin
ist die Konstruktion eines verformbaren Körpers 130 in 5 in
einer Draufsicht dargestellt. Der in diesem Beispiel dargestellte
verformbare Körper 130 besitzt
einen befestigten Bereich bzw. Befestigungsbereich 131,
einen Verbindungsbereich 132, einen Verlagerungsbereich 133 und
einen elastischen Verformungsbereich 134, die in integraler Weise
aus Silikongummi gebildet werden können und ebenfalls für die Massenherstellung
geeignet sind. Der Befestigungsbereich 131 ist an der oberen Oberfläche der
Schaltungsplatte 110 festzulegen, und vier Befestigungsstifte 135 ragen
von der unteren Oberfläche
des Befestigungsbereichs 131 weg. Wie in 2 gezeigt
ist, sind die vier Befestigungsöffnungen
H2 für
den verformbaren Körper
in der Schaltungsplatte 110 vorgesehen. Die vier Befestigungsstifte 135 werden
in die vier Befestigungsöffnungen
H2 für
den verformbaren Körper
eingesetzt, so dass der verformbare Körper 130 an der oberen Oberfläche der
Schaltungsplatte 110 festgelegt wer den kann. Der Verlagerungsbereich 133 befindet
sich im Zentrum des verformbaren Körpers 130 und ist
direkt oberhalb des Ursprungs O angeordnet, der im Zentrum der Schaltungsplatte 110 definiert
ist, wie dies in 1 gezeigt ist, so dass der Verlagerungsbereich
einer externen Kraft ausgesetzt ist und durch diese verlagert wird.
Der Befestigungsbereich 131 und der Verlagerungsbereich 133 sind über den
Verbindungsbereich 132 miteinander verbunden. Der Verbindungsbereich 132 ist
flexibel. Die Aufbringung einer Kraft auf den Verlagerungsbereich 133 verursacht
somit ein Biegen des Verbindungsbereichs 132, so dass der
Verlagerungsbereich 133 relativ zu der Schaltungsplatte 110 verlagert
wird.
-
Da
bei dem vorliegenden Beispiel der Befestigungsbereich 131,
der Verbindungsbereich 132, der Verlagerungsbereich 133 und
der elastische Verformungsbereich 134 jeweils aus Silikongummi
hergestellt sind, sind die jeweiligen Bereiche biegsam und elastisch.
Insbesondere ist der Verbindungsbereich 132 dünn, so dass
er am stärksten
biegsam ist und somit elastisch verformt werden kann. Im vorliegenden
Fall werden die Begriffe „Flexibilität" und „elastische
Verformung" im Wesentlichen
als Äquivalente verwendet,
wobei sie in Abhängigkeit
von der jeweiligen ins Auge gefassten Eigenschaft verwendet werden,
d.h. der Flexibilität
oder der elastischen Verformung. Hierbei ist unter der für den Verbindungsbereich 132 erforderlichen „Flexibilität" die einfache Biegbarkeit
zu verstehen, um ansprechend auf eine Betätigung durch eine Bedienungsperson
eine ausreichende Verlagerung zu erzeugen, damit der Verlagerungsbereich 133 als
Drucktaste dienen kann. Wie andererseits in 5 in gestrichelter
Linie dargestellt ist, handelt es sich bei dem elastischen Verformungsbereich 134 um
eine zylindrische Komponente, der die Z-Achse als zentrale Achse
aufweist und an der unteren Oberfläche des Verlagerungsbereichs 133 ausgebildet
ist. Der elastische Verformungsbereich 134 muss elastisch
verformbar sein. Hierbei ist unter der für den elastischen Verformungsbereich 134 erforderlichen „elastischen
Verformung" eine
ausreichende elastische Verformung zu verstehen, damit der Kraftsensor
ansprechend auf eine Betätigung durch
die Bedienungsperson einen Betrieb ausführen kann.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist an der Bodenfläche des
elastischen Verformungsbereichs 134 eine Elektrode F0 gebildet.
Die Elektrode F0 ist gegenüber
den Schalter-Befestigungselektroden E1, E2 angeordnet, die auf der
oberen Oberfläche
der Schaltungsplatte 110 ausgebildet sind, und wird in
Verbindung mit der Verlagerung des Verlagerungsbereichs 133 verlagert.
Daher wird die Elektrode F0 als Schalter-Verlagerungselektrode bezeichnet.
Bei dem vorliegenden Beispiel ist die Schalter-Verlagerungselektrode
F0 aus leitfähigem
Gummimaterial gebildet, jedoch kann sie auch aus einer leitfähigen Farbmaterialschicht
gebildet sein, um die Herstellungskosten noch weiter zu reduzieren.
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Bei
dem hier dargestellten Beispiel ist der verformbare Körper 130 insgesamt
in einem Stück aus
Silikongummi hergestellt. Hinsichtlich der Funktion dienen jedoch
die drei Bereiche des verformbaren Körpers 130, d.h. der
Befestigungsbereich 131, der Verbindungsbereich 132 und
der Verlagerungsbereich 133, zum Erzeugen von Verlagerung.
Aus diesem Grund wird im Folgenden der Begriff „Wirkkörper" verwendet, um die drei Bereiche kollektiv
zu benennen. Das heißt,
der Wirkkörper
weist drei Bereiche auf, nämlich
den Befestigungsbereich 131, den Verbindungsbereich 132 und
den Verlagerungsbereich 133. Somit bilden der Wirkkörper und
der elastische Verformungsbereich 134 den Verformung ausgesetzten
Körper
bzw. verformbaren Körper 130.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist bei dem Kraftsensor gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
auf der Schaltungsplatte 110 die zwischengeordnete Verlagerungsplatte 120 angeordnet,
auf der wiederum der verformbare Körper 130 angeordnet
ist, wobei diese letztendlich mittels der Befestigungseinrichtungen 140 an
der Schaltungsplatte 110 angebracht sind. Mit anderen Worten
wird als Erstes ein Wirkkörper
mit einem schalenförmigen
Bereich (132, 133) bereitgestellt und dann mit
der Oberseite nach unten weisend auf der oberen Oberfläche der
Schaltungsplatte 110 angebracht. Dabei ist der dem Bodenbereich
der Schale entsprechende Bereich als Verlagerungsbereich 133 zu
verwenden. Ferner ist der dem Seitenbereich der Schale entsprechende
Bereich als Verbindungsbereich 132 zu verwenden, und der Öffnungsbereich
sowie der diesen umgebende Bereich der Schale sind als Befestigungsbereich 131 zu
verwenden. Weiterhin ist der elastische Verformungsbereich 134 an
einer derartigen Stelle angeordnet, dass er das offene Fenster H3
durchsetzt, das exakt an der zwischengeordneten Verlagerungsplatte 120 vorgesehen
ist. Das heißt,
das of fene Fenster H3 ist mit einer ausreichenden Größe ausgebildet,
um eine Verschiebung des elastischen Verformungsbereichs 134 zu
verhindern.
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§2 Arbeitsweise des ersten Ausführungsbeispiels
-
Im
Folgenden wird die Arbeitsweise des Kraftsensors gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
beschrieben. Diese Vorrichtung kann in zwei Weisen arbeiten, d.h.
als Drucktastenschalter, der die betriebsmäßige EIN/AUS-Eingabe erfasst,
sowie als dreidimensionaler Kraftsensor, der in der Lage ist, die Größe von jeder
axialen Komponente einer aufgebrachten Kraft zu erkennen. Die in 1 dargestellte Konstruktion
veranschaulicht den Verlagerungsbereich 133, auf den keine
Kraft ausgeübt
wird. In diesem Zustand sei angenommen, dass eine Bedienungsperson
eine Drückkraft
auf den Verlagerungsbereich 133 nach unten in Richtung
auf die Schaltungsplatte 110 ausübt (eine Kraft in der negativen Z-Achsen-Richtung).
Wie in der im Schnitt dargestellten Seitenansicht der 6 zu
sehen ist, wird hierbei der Verbindungsbereich 132 elastisch
verformt und dadurch gebogen, während
der Verlagerungsbereich 133 in Verbindung mit dem elastischen
Verformungsbereich 134 in Richtung nach unten verlagert
wird. Die Schalter-Verlagerungselektrode F0, die an der Bodenfläche des
elastischen Verformungsbereichs 134 ausgebildet ist, gelangt
dadurch in Kontakt mit dem Paar der Schalter-Befestigungselektroden
E1, E2, die auf der oberen Oberfläche der Schaltungsplatte 110 ausgebildet
sind. Hierbei sei angenommen, dass die Bedienungsperson weiterhin
eine Drückkraft
(eine Kraft in der negativen Z-Achsen-Richtung) auf den Verlagerungsbereich 133 aufbringt,
um den Bereich noch weiter nach unten zu drücken. In diesem Fall wird der
elastische Verformungsbereich 134 elastisch verformt und
zusammengedrückt,
wie dies in der im Schnitt dargestellten Seitenansicht der 7 gezeigt
ist. Als Ergebnis hiervon wird eine weiter nach unten gehende Verlagerung
des Verlagerungsbereichs 133 hervorgerufen. Der Verformungsbereich
des Verbindungsbereichs 132 (oder die Bodenfläche des
verlagerten Verlagerungsbereichs 133) gelangt dann in körperlichen
Kontakt mit der zwischengeordneten Verlagerungsplatte 120,
so dass der Verlagerungsplatten-Verlagerungsbereich 132 nach
unten verlagert wird.
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Es
sei angenommen, dass die elastische Verformung des Verbindungsbereichs 132 im
Vergleich mit der elastischen Verformung des elastischen Verformungsbereichs 134 stattfinden
kann (wobei genauer gesagt der Verbindungsbereich 132 dünner als
in der Zeichnung dargestellt ausgebildet werden kann). In diesem
Fall würde
die Bedienungsperson den vorstehend beschriebenen Drückbetätigungsvorgang
als zweistufigen Vorgang verspüren. Das
heißt,
bei der Betätigung
in der ersten Stufe wird der Verlagerungsbereich 133 mit
einer relativ schwachen Kraft niedergedrückt, und zwar in der gleichen Weise
wie bei einem herkömmlichen
typischen Drucktastenschalter, so dass der Schalter eingeschaltet
wird. Diese Betätigung
verschafft der Bedienungsperson eine relativ lange Hubbewegungsstrecke
sowie ein günstiges
Klickbetätigungsgefühl. Die Betätigung in
der ersten Stufe verursacht ein Biegen des Verbindungsbereichs 132,
so dass sich die Konstruktion der Vorrichtung von der in 1 dargestellten
Position in die in 6 dargestellte Position ändert. Die
Betätigung
in der zweiten Stufe entspricht der Betätigung bei einem weiteren Niederdrücken des
Verlagerungsbereichs 133 mit einer höheren Kraft nach dem Einschalten
des Drucktastenschalters. Dieser Vorgang benötigt eine geringe Hubbewegungsstrecke
und erzeugt kein Klickbetätigungsgefühl. Die
Betätigung
in der zweiten Stufe führt
dazu, dass der elastische Verformungsbereich 134 elastisch
verformt und zusammengedrückt
wird, wobei dies wiederum eine Veränderung der Konstruktion der
Vorrichtung von der in 6 gezeigten Position in die
in 7 gezeigte Position hervorruft.
-
Die 8a und 8b zeigen
Schaltbilder unter Darstellung von Ersatzschaltungen des Kraftsensors
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel. Dabei
veranschaulicht 8a das Ersatzschaltbild eines
Bereichs, der bei der Betätigung
eines Drucktastenschalters zum Detektieren der betriebsmäßigen EIN/AUS-Eingabe
zum Einsatz kommt, wobei die Ersatzschaltung bei der vorstehend
beschriebenen Betätigung
in der ersten Stufe zum Einsatz kommt. Das heißt, die Schalter-Befestigungselektroden
E1, E2 sind in dem in 1 dargestellten Zustand elektrisch
voneinander getrennt, so dass auch die Anschlüsse T1, T2 voneinander getrennt
sind. Es sei jedoch angenommen, dass eine vorbestimmte Größe einer
Kraft in Z-Achsen-Richtung (der negativen Z-Achsen-Richtung, wenn
das Vorzeichen Berücksichtigung
findet) auf den Verlagerungsbereich 133 aufgebracht wird.
In diesem Fall gelangt der Verlagerungsbereich 133 in den
in 6 gezeigten Zustand (oder in ähnlicher Weise in den in 7 gezeigten
Zustand), so dass die Schalter-Verlagerungselektrode F0 mit den
Schalter-Befestigungselektroden E1, E2 in Kontakt gebracht wird.
Dadurch entsteht ein Kurzschluss zwischen den Schalter-Befestigungselektroden
E1, E2 und diese werden zwischen den Anschlüssen T1, T2 leitend. Letztendlich
entspricht eine Verlagerung in der vertikalen Richtung des Verlagerungsbereichs
133 dem Einschalt-/Ausschaltvorgang des Schalters SW in der in 8a dargestellten
Schaltung. Durch Überwachen
des leitfähigen
Zustands zwischen den Anschlüssen
T1, T2 mittels einer externen Schaltung wird somit die Detektion
der betriebsmäßigen EIN/AUS-Eingabe
ermöglicht.
-
8b dagegen
veranschaulicht ein Ersatzschaltbild eines Bereichs, der bei Betätigung eines dreidimensionalen
Kraftsensors zum Einsatz kommt, um die Größe jeder axialen Komponente
einer auf den Verlagerungsbereich 133 aufgebrachten Kraft
zu erkennen. Der Betrieb der Ersatzschaltung erfolgt in erster Linie
bei der vorstehend beschriebenen Betätigung in der zweiten Stufe.
Wie in 2 gezeigt ist, sind fünf Kondensator-Befestigungselektroden
E3 bis E7 auf der Schaltungsplatte 110 ausgebildet. Über diesen
Elektroden ist der aus einer Metallplatte gebildete Verlagerungsplatten-Verlagerungsbereich 122 gegenüber von
diesen Elektroden angeordnet. Wie in der Ersatzschaltung der 8b gezeigt
ist, sind somit fünf
Sätze von
Kondensatoren C3 bis C7 gebildet. Hierbei wird der Verlagerungsplatten-Verlagerungsbereich 122 als
Kondensator-Verlagerungselektrode bezeichnet. Die Kondensatoren
C3 bis C7 sind durch eine gemeinsame Kondensator-Verlagerungselektrode
(Verlagerungsplatten-Verlagerungsbereich 122) sowie die
einzelnen Kondensator-Befestigungselektroden E3 bis E7 zu bilden.
Die Kapazität
jedes Kondensators C3 bis C7 kann in unabhängiger Weise als Kapazität zwischen
den Verlagerungsplatten-Befestigungsklauen 123 und den
jeweiligen Anschlüssen
T3 bis T7 gemessen werden.
-
Wie
in 7 gezeigt ist, wird bei Ausführung der vorstehend beschriebenen
Betätigung
in der zweiten Stufe der Verlagerungsplatten-Verlagerungsbereich 122 aufgrund
der Verformung des Verbindungsbereichs 132 (oder aufgrund
der Verlagerung des Verlagerungsbereichs 133) nach unten
verlagert. Dies verursacht eine Veränderung in der Beabstandung
zwischen den Elektroden der Kondensatoren C3 bis C7, so dass sich
die jeweilige Kapazität ändert. Die
Kon densatoren C3 bis C7 sind somit derart konfiguriert, dass sich
ihre Kapazität
in Abhängigkeit von
der Verlagerung des Verlagerungsbereichs 133 ändert. Bei
dieser Betätigung
in der zweiten Stufe erfolgt keine Veränderung in der in 8a dargestellten
Ersatzschaltung, so dass der Schalter SW in einem geschlossenen
Zustand (einem EIN-Zustand) bleibt. Dagegen tritt bei der in 8b dargestellten Ersatzschaltung
eine Veränderung
bei der Kapazität jedes
Kondensators C3 bis C7 auf. Aufgrund der Detektion der Veränderung
kann die jeweilige axiale Komponente einer aufgebrachten Kraft (die
X-, Y- und Z-Achsen-Komponente) in unabhängiger Weise bestimmt werden.
Obwohl dies in den vorstehend genannten Veröffentlichungen ausführlich beschrieben ist,
wird dieses Prinzip im Folgenden wiederholt erläutert.
-
Als
Erstes sei bei der Betätigung
in der zweiten Stufe angenommen, dass eine Kraft Fx in der positiven
X-Achsen-Richtung aufgebracht wird. Hierbei erfolgt die Betätigung in
der zweiten Stufe unter der Voraussetzung, dass die Schalter-Verlagerungselektrode
F0 und die Schalter-Befestigungselektroden E1, E2 miteinander in
Kontakt bleiben. Dadurch bleibt auch eine Kraft –Fz in der negativen Z-Achsen-Richtung
aufgebracht, wenn die Betätigung
in der zweiten Stufe ausgeführt
wird. Somit sollte die Bedienungsperson den Drucktastenschalter
niederdrücken
(Betätigung
in der ersten Stufe) und anschließend eine weitere Kraft Fx
in der positiven X-Achsen-Richtung aufbringen (wobei dies üblicherweise
in Begleitung eines Vorgangs zum weiteren Erhöhen einer Kraft –Fz in der
negativen Z-Achsen-Richtung erfolgt). Das Aufbringen einer Kraft
Fx in der positiven X-Achsen-Richtung als solches führt dazu,
dass der positive X-Achsen-Bereich
des Verlagerungsplatten-Verlagerungsbereichs 122 stärker nach
unten verlagert wird als wenn der negative X-Achsen-Bereich nach unten
verlagert wird. Somit wird die Beabstandung zwischen den Elektroden
des Kondensators C3 geringer als bei dem Kondensator C4. Dies führt dazu, dass
die Kapazität
des Kondensators C3 größer wird als
die des Kondensators C4. Die Kapazität wird bei jedem Kondensator
mit dem gleichen Symbol ausgedrückt,
so dass sich die Größe einer
in der positiven X-Achsen-Richtung aufgebrachten Kraft auf der Basis
einer Subtraktion „C3–C4" bestimmen lässt. Das Aufbringen
einer Kraft -Fx in der negativen X-Achsen-Richtung dagegen würde dazu
führen,
dass die Beziehung der Größe zwischen
den Kapazitätswerten
umgekehrt wird. Bei der Differenz, die sich aus der Subtraktion „C3–C4" ergibt, zeigt das
Vor zeichen davon letztendlich die positive oder die negative Richtung
an, während
ihr Absolutwert die Größe der X-Achsen-Komponente
der Kraft angibt.
-
Dies
gilt auch für
die Y-Achse. Die Richtung und die Größe einer Kraft ±Fy, die
in der Y-Achsen-Richtung aufgebracht wird, kann somit auf der Basis
einer Differenz „C5–C6" der Kapazität zwischen
den Kondensatoren C5, C6 bestimmt werden. Das heißt, der
erste Kondensator C3, der über
der positiven X-Achse angeordnet ist, und der zweite Kondensator
C4, der über
der negativen X-Achse angeordnet ist, erlauben eine Bestimmung der
Richtung und der Größe der X-Achsen-Komponente
der aufgebrachten Kraft auf der Basis der Differenz in der Kapazität zwischen
einem Paar der Kondensatoren. Gleichermaßen erlauben der dritte Kondensator
C5, der über
der positiven Y-Achse angeordnet ist, und der vierte Kondensator
C6, der über
der negativen Y-Achse angeordnet ist, eine Bestimmung der Richtung
und der Größe der Y-Achsen-Komponente
der aufgebrachten Kraft auf der Basis der Differenz bei der Kapazität zwischen
einem Paar von Kondensatoren.
-
Andererseits
kann eine in der Z-Achsen-Richtung aufgebrachte Kraft mittels der
Kapazität
C7 des Kondensators C7 bestimmt werden. Der Kraftsensor gemäß der vorliegenden
Erfindung basiert auf der Voraussetzung, dass die Bedienungsperson
eine Niederdrückkraft
nach unten auf den Verlagerungsbereich 133 ausübt, um die
betriebsmäßige Eingabe
auszuführen.
Bei der in der Z-Achsen-Richtung aufgebrachten Kraft handelt es
sich somit unweigerlich um eine Kraft –Fz, die in die negative Richtung
geht. Da eine Kraft –Fz
mit einer bestimmten Größe durch
die Betätigung
in der ersten Stufe auf diesen aufgebracht worden ist, befindet sich
die Schalter-Verlagerungselektrode F0 in Kontakt mit den Schalter-Befestigungselektroden
E1, E2, wie dies in 6 gezeigt ist. Bei der durch
den Kondensator C7 zu bestimmenden Kraft in der Z-Achsen-Richtung
handelt es sich jedoch um eine Kraft, die ausgehend von dem in 6 gezeigten
Zustand weiter in der Z-Achsen-Richtung aufgebracht wird, um den
in 7 dargestellten Zustand zu erzeugen. Wie in 7 gezeigt
ist, führt
eine solche zusätzliche Kraft,
die in der negativen Z-Achsen-Richtung aufgebracht wird, zu einer
gleichmäßigen Verlagerung
des Verlagerungsplatten-Verlagerungsbereichs 122 nach unten,
so dass die Beabstandung zwischen den Elektroden des Kondensators
C7 vermindert wird und dadurch die Kapazität C7 steigt. Auf die se Weise
kann die Größe einer
in der negativen Z-Achsen-Richtung aufgebrachten Kraft auf der Basis
der Kapazität
C7 bestimmt werden.
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Bei
der in 8b dargestellten Ersatzschaltung
ermöglicht
letztendlich die Überwachung
der Kapazität
der Verlagerungsplatten-Befestigungsklauen 123 sowie eines
jeden Anschlusses T3 bis T7 mittels einer externen Schaltung eine
Detektion der Kraftkomponenten in allen der XYZ-Achsen-Richtungen.
Um dabei zu verhindern, dass ein Wert der anderen axialen Komponenten
das Detektionsresultat beeinträchtigt,
ist jede der Kondensator-Befestigungselektroden E3 bis E7 vorzugsweise
folgendermaßen
konfiguriert. Wie in 2 gezeigt ist, sind als Erstes
die Kondensator-Befestigungselektroden E3, E4 in Bezug auf die X-Achse
vorzugsweise symmetrisch ausgebildet. Diese Ausbildung erlaubt ein
Aufheben des Einflusses der Y-Achsen-Komponente der Kraft (der Subtraktionsvorgang
hebt den Einfluss der Z-Achsen-Komponente der Kraft auf). Wie in 2 gezeigt
ist, sind gleichermaßen
die Kondensator-Befestigungselektroden E5, E6 vorzugsweise symmetrisch
in Bezug auf die Y-Achse ausgebildet. Diese Anordnung erlaubt wiederum
ein Aufheben des Einflusses der X-Achsen-Komponente der Kraft (der Subtraktionsvorgang
hebt den Einfluss der Z-Achsen-Komponente
der Kraft auf). Wie ferner in 2 gezeigt
ist, ist die Kondensator-Befestigungselektrode
E7 ebenfalls vorzugsweise symmetrisch in Bezug sowohl auf die X-Achse
als auch in Bezug auf die Y-Achse ausgebildet. Auch diese Anordnung
gestattet das Aufheben des Einflusses der X-Achsen-Komponente und
der Y-Achsen-Komponente der Kraft. In der Praxis müssen jedoch
Verdrahtungsschichten oder dergleichen vorgesehen sein, so dass
es häufig schwierig
ist, die Elektroden perfekt symmetrisch auszubilden. In Wirklichkeit
reicht es daher aus, die Elektroden möglichst symmetrisch auszubilden.
-
Wie
vorstehend beschrieben worden ist, ermöglicht der Kraftsensor gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Erkennung der Richtung und der Größe von räumlichen XYZ-Komponenten einer
aufgebrachten Kraft, während
er gleichzeitig als Drucktastenschalter dient, der die betriebsmäßige EIN/AUS-Eingabe detektiert.
Das heißt,
eine Betätigung,
die von der Bedienungsperson bei der Betätigung in der ersten Stufe
ausgeführt
wird, um den Verlagerungsbereich 133 nach unten zu drücken, führt zur
Verwirklichung einer betriebsmäßigen EIN/AUS-Eingabe
mit einer ausreichenden Hubbewegungsstrecke und einem günstigen
Klickbetätigungsgefühl. Der
EIN/AUS-Zustand kann im Hinblick auf den leitfähigen Zustand zwischen den
Anschlüssen
T1, T2 in der in 8a dargestellten Ersatzschaltung
detektiert werden. Als Betätigung
in der zweiten Stufe sei angenommen, dass die Bedienungsperson eine
weiter nach unten gehende Drückkraft
ausübt
oder gleichzeitig eine Niederdrückkraft
in seitlicher Richtung (in der Richtung der X- oder der Y-Achse)
in diesem Zustand ausübt.
In diesem Fall kann die Komponente jeder der Achsen der betreffenden
Drückkraft
detektiert werden, und zwar auf der Basis der Kapazität eines
jeden Kondensators in der in 8b dargestellten
Ersatzschaltung.
-
§3 Modifikationen des ersten
Ausführungsbeispiels
-
Im
Folgenden werden einige Modifikationen des vorstehend erläuterten
ersten Ausführungsbeispiels
beschrieben. Bei dem vorstehend genannten Ausführungsbeispiel wird ein Bereich
(der Verlagerungsplatten-Verlagerungsbereich 122) der zwischengeordneten
Verlagerungsplatte 120, der aus einem Metallmaterial gebildet
ist, direkt als Kondensator-Verlagerungselektrode verwendet. Es
ist jedoch nicht immer notwendig, die zwischengeordnete Verlagerungsplatte 120 aus
einer Metallplatte zu bilden. 9 zeigt
eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht zur Erläuterung
eines Beispiels einer zwischengeordneten Verlagerungsplatte 120A,
die aus Kunstharzmaterial gebildet ist. Bei diesem Beispiel ist
die Basiskonstruktion 125A aus Kunstharzmaterial, wie z.B. PET
oder Polyimid gebildet, und eine Metallschicht 124A ist
an der unteren Oberfläche
von dieser gebildet, um die zwischengeordnete Verlagerungsplatte 120A zu
bilden. Die Basiskonstruktion 125A an sich weist einen
isolierenden Körper
auf, wobei jedoch die an der unteren Oberfläche ausgebildete Metallschicht 124A als
Kapazitäts-Verlagerungselektrode dient.
Kunstharzmaterialien, wie z.B. PET oder Polyimid, können für reduzierte
Kosten sorgen und die Herstellung vereinfachen, so dass sie für die Massenfertigung
geeignet sind. Die Metallschicht 124A lässt sich durch Aufbringen von
Metall, wie z.B. Aluminium, in einfacher Weise bilden. PET-Schichten mit
bereits darauf aufgebrachten Metallschichten sind ebenfalls im Handel
erhältlich.
Unter Verwendung eines solchen im Handel erhältlichen Materials ist somit
die Schaffung der zwischengeordneten Verlagerungsplatte 120A mit
einer solchen Konstruktion, wie sie in 9 gezeigt
ist, lediglich unter Ausführung
eines Pressvorgangs möglich.
-
Die
in 10 dargestellte zwischengeordnete Verlagerungsplatte 120B beinhaltet
eine Basiskonstruktion 125B, die ebenfalls aus einem synthetischen
Material, wie z.B. PET oder Polyimid, gebildet ist und an deren
unterer Oberfläche
eine Metallschicht 124B gebildet ist, wobei die Basiskonstruktion
als Kondensator-Verlagerungselektrode verwendet wird. Ferner sind
an der oberen Oberfläche
von dieser eine Gruppe von Elektroden gebildet, die aus einer Metallschicht
gebildet sind. 11 zeigt eine Draufsicht zur
Erläuterung
der zwischengeordneten Verlagerungsplatte 120B. Im Wesentlichen
wie bei der in 3 gezeigten zwischengeordneten
Verlagerungsplatte 120 weist auch die zwischengeordnete Verlagerungsplatte 120B einen
umgebenden Verlagerungsplatten-Befestigungsbereich 121B sowie
einen schalenförmigen
Verlagerungsplatten-Verlagerungsbereich 122B auf, wobei
sie durch Verlagerungsplatten-Befestigungsklauen 123B an
der Schaltungsplatte angebracht ist. An den beiden Enden sind Verdrahtungsbereiche 126B ausgebildet
und Anschlüsse
T11 bis T18 angeordnet. Wie in der Zeichnung dargestellt ist, sind
acht Elektroden E11 bis E18 auf dem Verlagerungsplatten-Verlagerungsbereich 122B gebildet.
Diese Elektroden werden im Folgenden als erste zusätzliche
Schalterelektroden bezeichnet. Die ersten zusätzlichen Schalterelektroden E11
bis E18 sind durch Verdrahtungsschichten L11 bis L18 mit den jeweiligen
Anschlüssen
T11 bis T18 verbunden. Jede dieser Elektroden, Verdrahtungsschichten
und Anschlüsse
kann auf der Basiskonstruktion 125B durch eine Siebdrucktechnik
gebildet werden. Die in 10 im
Schnitt dargestellte Seitenansicht veranschaulicht die zwischengeordnete
Verlagerungsplatte 120B der 11 in
einer Darstellung entlang der X-Achse.
-
Die
Verwendung einer solchen zwischengeordneten Verlagerungsplatte 120B macht
einen dieser entsprechenden verformbaren Körper 130B erforderlich. 12 zeigt
eine Bodenansicht zur Erläuterung
des zentralen Bereichs des verformbaren Körpers 130B. Da der
verformbare Körper 130B nahezu die
gleiche Konstruktion wie der in 5 gezeigte verformbare
Körper 130 aufweist,
ist zur Vereinfachung der Darstellung nur ein innerer Bereich des Verbindungsbereichs 132B in 12 veranschaulicht. 13 zeigt
eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht zur Erläuterung
eines Kraftsensors, der die zwischengeordnete Verlagerungsbereich 120B gemäß der Darstellung
in den 10 und 11 sowie den
verformbaren Körper 130B gemäß der Darstellung
in 12 verwendet. Wie in 13 deutlich
zu sehen ist, ist die Gesamtkonstruktion des verformbaren Körpers 130B nahezu
die gleiche wie bei dem vorstehend beschriebenen verformbaren Körper 130. Das
heißt,
ein Befestigungsbereich 131B oder ein den verformbaren
Körper 130B umgebender
Bereich ist an der Schaltungsplatte 110B festgelegt, wobei ein
zentraler Verlagerungsbereich 133B durch den flexiblen
Verbindungsbereich 132B abgestützt ist. Ein zylindrischer
elastischer Verformungsbereich 134B ist an der unteren
Oberfläche
des Verlagerungsbereichs 133B ausgebildet, und eine Schalter-Verlagerungselektrode
F0 ist an der unteren Oberfläche
des elastischen Verformungsbereichs 134B ausgebildet. Jedoch
sind an der unteren Oberfläche
des Verlagerungsbereichs 133B eine Stufe sowie vier Elektroden
F1 bis F4 ausgebildet, wobei sich in dieser Hinsicht ein Unterschied
von dem vorstehend genannten verformbaren Körper 130 ergibt. Die vier
Elektroden F1 bis F4 sind in der in der Bodenansicht der 12 dargestellten
Weise angeordnet. Hierbei werden die vier Elektroden F1 bis F4 als zweite
zusätzliche
Schalterelektroden bezeichnet. Die zweiten zusätzlichen Schalterelektroden
F1 bis F4 können
aus einem beliebigen leitfähigen
Material gebildet sein, jedoch können
sie in der Praxis aus leitfähigem
Gummi oder leitfähigem
Farbmaterial gebildet sein, ebenso wie dies auch bei der Schalter-Verlagerungselektrode
F0 der Fall ist.
-
Wie
andererseits in der in 13 im Schnitt dargestellten
Seitenansicht gezeigt ist, ist die zwischengeordnete Verlagerungsplatte 120B auf
der Schaltungsplatte 110B derart angeordnet, dass die beiden
Enden der Verdrahtungsbereiche 126B umgeschlagen sind.
Auf der Schaltungsplatte 110B sind Verdrahtungsschichten
LL11 bis LL16 an einer Stelle in Kontakt mit den Anschlüssen T11
bis T16 gebildet (wobei in 13 nur
die Verdrahtungsschichten LL11, LL13 gezeigt sind). Schließlich sind
die in 11 dargestellten ersten acht
zusätzlichen
Schalterelektroden E11 bis E18 mit den auf der oberen Oberfläche der
Schaltungsplatte 110B ausgebildeten Verdrahtungsschichten
LL11 bis LL18 durch die Verdrahtungsschichten L11 bis L18 und die
Anschlüsse T11
bis T18 zu verbinden. Die auf der unteren Oberfläche der zwischengeordneten
Verlagerungsplatte 120B gebildete Metallschicht 124B ist
ebenfalls mit einer vorbestimmten Verdrahtungsschicht der Schaltungsplatte 110B verbunden
(in 13 nicht dargestellt). Die an der Schaltungsplatte 110B angebrachte
zwischengeordnete Verla gerungsplatte 120B und der oben
auf der zwischengeordneten Verlagerungsplatte 120B angeordnete
verformbare Körper 130B sind
mittels Befestigungseinrichtungen 140B in ihrer Position
festgelegt.
-
Die
grundlegende Arbeitsweise des Kraftsensors mit einer derartigen
Ausbildung ist mit dem in 1 dargestellten
Kraftsensor identisch. Das heißt, es
besteht die Möglichkeit,
die EIN/AUS-Betätigung durch
den Kontaktzustand zwischen den auf der Schaltungsplatte 110B ausgebildeten
Schalter-Befestigungselektroden E1, E2 und der Schalter-Verlagerungselektrode
F0 zu detektieren. Ferner besteht die Möglichkeit, jede axiale Komponente
einer Kraft durch die Kondensatoren C3 bis C7 zu detektieren, die
die auf der Schaltungsplatte 110B ausgebildeten Kondensator-Befestigungselektroden
E3 bis E7 und die als Kondensator-Verlagerungselektrode dienende
Metallschicht 124B umfassen.
-
Jedoch
sind bei dieser Modifizierung vier zusätzliche Schalter vorgesehen.
Es ist somit die Möglichkeit
vorhanden, eine unabhängige
Betätigungseingabe
auf der Basis der Information von den zusätzlichen Schaltern zu detektieren.
Das heißt,
bei einem Vergleich der in 11 dargestellten
ersten acht zusätzlichen
Schalterelektroden E11 bis E18 mit den in 12 dargestellten
vier zweiten zusätzlichen Schalterelektroden
F1 bis F4 ist zu erkennen, dass Kombinationen aus den einander gegenüberliegenden
Elektroden gebildet sind. Durch elektrisches Detektieren des Kontaktzustands
dieser einander gegenüberliegen
ersten und zweiten Elektroden, kann man zusätzliche Information hinsichtlich
der auf den Verlagerungsbereich 133B aufgebrachten Kraft
erzielen. Im Spezielleren sei angenommen, dass die zwischengeordnete
Verlagerungsplatte 120B und der verformbare Körper 130B einander
gegenüberliegend
angeordnet sind, wobei sowohl die XY-Achsen der 11 als
auch die XY-Achsen der 12 miteinander ausgerichtet
sind. In diesem Fall ist zu erkennen, dass ein Paar der ersten Elektroden
E11, E12 gegenüber
der zweiten Elektrode F1 angeordnet ist. In ähnlicher Weise ist ein Paar
der ersten Elektroden E13, E14 gegenüber der zweiten Elektrode F2 angeordnet;
ein Paar der ersten Elektroden E15, E16 ist gegenüber der
zweiten Elektrode F3 angeordnet; und ein Paar der ersten Elektroden
E17, E18 ist gegenüber
der zweiten Elektrode F4 angeordnet. Diese Gegenelektroden bilden
jeweils die zusätzlichen Schalter.
-
Es
sei nun angenommen, dass der über
der positiven X-Achse befindliche zusätzliche Schalter (der Schalter,
der aus den Elektroden E11, E12, F1 besteht) eingeschaltet ist (d.h.
die Anschlüsse
T11, T12 sind zwischen einander leitend). In diesem Fall lässt sich
detektieren, dass eine Kraft Fx, die größer ist als eine vorbestimmte
Kraft, in der positiven X-Achsen-Richtung aufgebracht worden ist.
Es sei nun angenommen, dass der über
der negativen X-Achse befindliche zusätzliche Schalter (der Schalter,
der aus den Elektroden E13, E14, F2 besteht) eingeschaltet wird
(d.h. die Anschlüsse
T13, T14 sind zwischen einander leitend geschaltet). In diesem Fall kann
detektiert werden, dass eine Kraft –Fx, die größer ist als eine vorbestimmte
Kraft, in der negativen X-Achsen-Richtung aufgebracht worden ist.
In ähnlicher
Weise sei angenommen, dass der über
der positiven Y-Achse befindliche zusätzliche Schalter (der Schalter
der aus den Elektroden E15, E16, F3 besteht) eingeschaltet wird
(d.h. die Anschlüsse
T15, T15 sind zwischen einander leitend geschaltet). In diesem Fall
lässt sich
detektieren, dass eine Kraft Fy, die größer ist als eine vorbestimmte
Kraft, in der positiven Y-Achsen-Richtung aufgebracht worden ist. Ferner
sei angenommen, dass der über
der negativen Y-Achse befindliche zusätzliche Schalter (der Schalter,
der aus den Elektroden E17, E18, F4 besteht) eingeschaltet wird
(d.h. die Anschlüsse
T17, T18 sind zwischen einander leitend geschaltet). In diesem Fall
lässt sich
detektieren, dass eine Kraft –Fy,
die größer ist
als eine vorbestimmte Kraft, in der negativen Y-Achsen-Richtung
aufgebracht worden ist.
-
Bei
den vorstehend genannten zusätzlichen Schaltern
sind in einem Satz der Gegenelektroden, der den zusätzlichen
Schalter bildet, die eine Elektrode aus einer einzelnen Elektrodenschicht
gebildet und die andere Elektrode aus einem Paar von Elektrodenschichten
gebildet, die elektrisch voneinander unabhängig sind. Wenn der leitfähige Zustand
zwischen dem Paar der Elektrodenschichten elektrisch detektiert
wird, besteht somit die Möglichkeit,
den Kontaktzustand der Gegenelektroden zu detektieren. Im Fall des
zusätzlichen
Schalters z. B., der aus den Elektroden E11, E12, F1 besteht, weist
somit die eine Elektrode die einzelne Elektrodenschicht F1 auf,
und die andere Elektrode weist ein Paar Elektrodenschichten E11,
E12 auf, die elektrisch voneinander unabhängig sind. Wenn der leitfähige Zustand
zwischen dem Paar der Elektrodenschichten E11, E12 elektrisch detektiert
wird, erfolgt die Detektion des Kontaktzustands der Gegenelektroden.
Diese Anordnung ermöglicht
die Bereitstellung der Verdrahtungs schicht nur auf einer Seite.
Das heißt,
bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel des zusätzlichen Schalters
ist eine Verdrahtung nur für
die Elektroden E11 bis E18 auf der Seite der in 11 dargestellten zwischengeordneten
Verlagerungsplatte erforderlich. Somit ist keine Verdrahtung für die Elektroden
F1 bis F4 auf der Seite des in 12 dargestellten
verformbaren Körpers 130B erforderlich.
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Dies
gilt auch für
die Beziehung zwischen den Schalter-Befestigungselektroden E1, E2
zum Detektieren der EIN/AUS-Betätigungseingabe
und der Schalter-Verlagerungselektrode F0. Das heißt, bei
jedem der vorstehend geschilderten Ausführungsbeispiele weist die Schalter-Verlagerungselektrode
F0 eine einzelne Elektrodenschicht auf, und die Schalter-Befestigungselektroden
E1, E2 weisen ein Paar von Elektrodenschichten auf, die elektrisch
voneinander unabhängig
sind. Somit wird der leitende Zustand zwischen den Schalter-Befestigungselektroden
E1, E2 elektrisch detektiert, so dass die Detektion des leitenden
Zustands zwischen der Schalter-Verlagerungselektrode F0 und den
Schalter-Befestigungselektroden E1, E2 ermöglicht wird. Somit ist eine
Verdrahtung nur für
die Schalter-Befestigungselektroden E1, E2 erforderlich (d.h. für die Schaltungsplatte),
während
für die
Schalter-Verlagerungselektrode F0 (d.h. für den verformbaren Körper) keine
Verdrahtung erforderlich ist.
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Wie
vorstehend erwähnt
worden ist, lässt sich
eine Verdrahtung in einfacher Weise in Form einer gedruckten Struktur
auf der Seite der Schaltungsplatte bilden, während vorzugsweise so weit
wie möglich
keine Verdrahtung auf der Seite des verformbaren Körpers vorgesehen
ist. Der Grund hierfür
besteht darin, dass jeder Bereich der letzteren Seite verlagert
und verformt wird. Die Anordnung der Elektroden in der vorstehend
beschriebenen Weise ist für eine
derartige Situation höchst
geeignet. Selbstverständlich
ist die vorstehend geschilderte Ausbildung zum Ausführen der
vorliegenden Erfindung nicht notwendigerweise von essentieller Bedeutung.
Zum Beispiel kann nur die Elektrode E1 auf der Seite der Schaltungsplatte
als Schalter-Befestigungselektrode vorgesehen sein und nur die Elektrode
F0 auf der Seite des verformbaren Körpers als Schalter-Verlagerungselektrode
vorgesehen sein, wobei jede Elektrode mit einer Verdrahtung versehen
ist. Auf diese Weise ist es möglich,
den leitfähigen
Zustand der beiden Elektroden direkt festzustellen. In der Praxis
ist es je doch bevorzugt, die vorstehend beschriebene Elektrodenanordnung
aufzugreifen, um eine Verdrahtung zu eliminieren.
-
§4 Konfiguration des zweiten
Ausführungsbeispiels
-
14 zeigt
eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht zur Erläuterung
der Konstruktion eines Kraftsensors gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Der Kraftsensor weist eine Schaltungsplatte 210,
einen Verformung ausgesetzten Körper
bzw. verformbaren Körper 230 sowie
Befestigungseinrichtungen 240 zum Festlegen des verformbaren
Körpers 230 auf.
Jede dieser Komponenten hat nahezu die gleiche Funktion wie die Schaltungsplatte 110,
der verformbare Körper 130 und
die Befestigungseinrichtungen 140 des in 1 dargestellten
Kraftsensors. Jedoch ist eine Komponente, die der in 1 gezeigten
zwischengeordneten Verlagerungsplatte 120 entspricht, nicht
vorhanden, und ein Befestigungsbereich 231 des verformbaren
Körpers 230 ist
direkt an der Schaltungsplatte 210 festgelegt. Diese Konfiguration
ist die gleiche wie bei dem Kraftsensor der 1, indem
ein Verbindungsbereich 232 mit einem schalenförmigen Bereich
einen zylindrischen Verlagerungsbereich 233 abstützt und
ein zylindrischer elastischer Verformungsbereich 234 an
der unteren Oberfläche
des Verlagerungsbereichs 233 ausgebildet ist. Auf der oberen
Oberfläche
der Schaltungsplatte 210 ist eine ähnliche Elektrodenstruktur
wie in 2 ausgebildet. Das heißt, es sind Schalter-Befestigungselektroden E21,
E22 (die E1, E2 der 2 entsprechen) und Kondensator-Befestigungselektroden
E23 bis E27 (die E3 bis E7 der 2 entsprechen)
vorhanden. 15 zeigt nur die Elektrodenstruktur
(für ein
besseres Verständnis
der Struktur sind die Elektrodenbereiche schraffiert dargestellt,
während
die Verdrahtungsschichten in der Zeichnung nicht dargestellt sind).
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Andererseits
sind drei Arten von Elektroden auf der Seite des verformbaren Körpers 230 ausgebildet.
Das heißt,
die Elektroden beinhalten eine scheibenförmige Elektrode F20, die an
der Bodenfläche
des zylindrischen elastischen Verformungsbereichs 234 ausgebildet
ist, eine unterlegscheibenförmige
bzw. ringförmige
Elektrode F28, die an der Bodenfläche des Verlagerungsbereichs 233 ausgebildet ist,
sowie eine zylindrische Elektrode F29, die an der Seitenfläche des
zylindrischen elastischen Verformungsbereichs 234 ausgebildet
ist. Die scheibenförmige
Elektrode F20 ist gegenüber
den Schalter-Befestigungselektroden E21, E22 angeordnet und dient als
Schalter-Verlagerungselektrode (entsprechend der Elektrode F0 des
Kraftsensors der 1). Die ringförmige Elektrode
F28 ist den Kondensator-Befestigungselektroden E23 bis E27 gegenüber angeordnet
und dient als Kapazitäts-Verlagerungselektrode
(entsprechend dem Verlagerungsplatten-Verlagerungsbereich 122 des
Kraftsensors der 1). Ferner hat die zylindrische
Elektrode F29 lediglich die Funktion einer Verdrahtungsschicht,
wobei sie zum Bilden eines Kurzschluss s zwischen der Elektrode F20
und der Elektrode F28 dient. Vorstehend sind zur Vereinfachung der
Erläuterung
die Elektroden F20, F28, F29 als separate Elektroden beschrieben
worden. In der Praxis sind diese drei Arten von Elektroden F20,
F28, F29 jedoch in Form einer monolithischen leitfähigen Schicht
ausgebildet, die die untere Oberfläche des Verlagerungsbereichs 233,
die seitliche Oberfläche
sowie die untere Oberfläche
des elastischen Verformungsbereichs 234 überdeckt. Diese
Elektroden können
aus einem beliebigen leitfähigen
Material gebildet sein, wobei sie in der Praxis jedoch vorzugsweise
aus leitfähigem
Gummi oder leitfähigem
Farbmaterial gebildet sind. Ferner hat die Elektrode F29 lediglich
die Funktion einer Verdrahtungsschicht, so dass es nicht notwendig
ist, dass sie die gesamte Seitenfläche des elastischen Verformungsbereichs 234 überdeckt.
-
Die
Arbeitsweise dieses Kraftsensors als Drucktastenschalter zum Detektieren
der betriebsmäßigen EIN/AUS-Eingabe
ist exakt die gleiche wie bei dem vorstehend beschriebenen Kraftsensor
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
Das heißt,
die von einer Bedienungsperson ausgeführte, nach unten gehende Druckbeaufschlagung
des Verlagerungsbereichs 233, wie diese bei der Betätigung in der
ersten Stufe erfolgt, veranlasst eine elastische Verformung des
Verbindungsbereichs 232 und führt dazu, dass die Schalter-Befestigungselektrode
F20 mit den Schalter-Befestigungselektroden E21, E22 in Kontakt
gebracht wird. Somit werden die Elektroden E21, E22 leitend geschaltet.
Das grundlegende Prinzip der Detektion der betriebsmäßigen Eingabe
in der zweiten Stufe bei diesem Kraftsensor ist wiederum das gleiche
wie bei der Vorrichtung gemäß dem vorstehend
beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel. Das
heißt,
die Kondensator-Befestigungselektroden E23 bis E27, die auf der
Seite der Schaltungsplatte 210 ausgebildet sind, und die
Kondensator-Verlagerungselektrode F28, die auf der Seite des verformbaren
Körpers 230 ausgebildet
ist, bil den fünf
Sätze von Kondensatoren
C23 bis C27. Somit besteht die Möglichkeit,
die dreidimensionalen Komponenten einer bei der Betätigung in
der zweiten Stufe aufgebrachten Kraft auf der Basis einer Kapazitätsänderung
dieser Kondensatoren zu detektieren (das Detektionsprinzip ist das
gleiche wie in §2
beschrieben).
-
16 zeigt
ein Schaltbild zur Erläuterung einer
Ersatzschaltung des in 14 gezeigten Kraftsensors. In
dem Schaltbild sind die Elektroden E21 bis E27 dargestellt, die
auf der Schaltungsplatte 210 gebildet sind und durch Verdrahtungsschichten
mit den Anschlüssen
T21 bis T27 verbunden sind. Die Elektrode F20 hat die Funktion eines
Schalters SW, indem sie mit den Elektroden E21, E22 in Kontakt tritt oder
nicht in Kontakt tritt. Der EIN/AUS-Zustand des Schalters SW kann
durch Überwachen
des leitenden Zustands zwischen den Anschlüssen T21, T22 detektiert werden.
Wie vorstehend beschrieben worden ist, ist die Elektrode F20 mit
der Elektrode F28 über die
Elektrode F29 verbunden, wobei die Elektrode F28 die Funktion der
Kondensator-Verlagerungselektrode hat, die gegenüber den Kondensator-Befestigungselektroden
E23 bis E27 vorhanden ist, um dadurch fünf Sätze von Kondensatoren C23 bis
C27 zu bilden.
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Ein
Vorteil des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels besteht darin,
dass keine Verdrahtung auf der Seite des verformbaren Körpers 230 erforderlich
ist. Wie vorstehend beschrieben worden ist, sind auf der Seite des
verformbaren Körpers 230 drei
Arten von Elektroden F20, F28, F29 gebildet, für die keine nach außen führende Verdrahtung
erforderlich ist. Unter Bezugnahme auf das Schaltbild der 16 ist
jeder der Anschlüsse
T21 bis T27 zur Verbindung mit einer externen Schaltung ausgebildet, wobei
jedoch die Elektroden F20, F28, F29 mit keinerlei externen Schaltung
verbunden sind und somit getrennt sind. Wenn jedoch die Elektrode
F20 mit den Elektroden E21, E22 in Kontakt gelangt, wird die Elektrode
F28 mit den Anschlüssen
T21, T22 verbunden. Wenn z.B. der Anschluss T21 auf einem vorbestimmten
Potential V festgelegt ist (oder möglicherweise geerdet ist, so
dass V = 0), kann der EIN/AUS-Zustand des Schalters SW auf der Basis davon
erkannt werden, ob der Anschluss T22 das gleiche Potential erreicht
hat wie das Potential V. Wenn der Schalter SW eingeschaltet wird,
ist auch die Elektrode F28 auf dem Potential V festgelegt, so dass
sich ein nicht isolierter Zustand ergibt. Wie bereits in §2 erwähnt worden
ist, erfolgt bei den Kraftsensoren gemäß der vorliegenden Erfindung
der Betrieb in der zweiten Stufe unter der Voraussetzung, dass der
Betrieb in der ersten Stufe ausgeführt worden ist und der Schalter
SW in einem EIN-Zustand gehalten bleibt. Wenn eine durch die zweite
Betätigung
aufgebrachte Kraft auf der Basis einer Kapazität der Kondensatoren C23 bis
C27 detektiert wird, befindet sich der Schalter SW somit unweigerlich
in einem EIN-Zustand. Es sei nun angenommen, dass keine nach außen führende Verdrahtung
an der Elektrode F28 vorhanden ist. Selbst in diesem Fall ist dann,
wenn die Kapazität
jedes Kondensators detektiert werden muss, die Elektrode F28 stets
mit den Anschlüssen
T21, T22 verbunden, so dass es zu keinem Problem kommt. Mit anderen
Worten wird die Kapazität
jedes Kondensators C23 bis C27 in Form der Kapazität zwischen
dem Anschluss T21 (oder T22, einer Schalter-Befestigungselektrode)
und den Anschlüssen
T23 bis T27 (oder Kondensator-Befestigungselektroden) detektiert.
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Es
versteht sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt ist,
bei dem keine Verdrahtung an der Seite des verformbaren Körpers 230 vorhanden
ist, wobei eine Verdrahtung an beiden Seiten der Schaltungsplatte 210 und
des verformbaren Körpers 230 vorgesehen sein
kann. 17 zeigt eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht
eines Ausführungsbeispiels,
bei dem eine Verdrahtung beidseits vorgesehen ist. Der erste unterschiedliche
Gesichtspunkt dieses Ausführungsbeispiels
gegen dem in 14 dargestellten besteht darin,
dass die Elektrode F28 auf der Seite des verformbaren Körpers 230 mit
einer Verdrahtung oder einer Verdrahtungsschicht L28 versehen ist.
Bei dem vorliegenden Beispiel ist die Verdrahtungsschicht L28 entlang
der unteren Oberfläche
des Verbindungsbereichs 232 ausgebildet, und eine weitere Verdrahtungsschicht
LL28 ist in Berührung
mit dem Rand der Verdrahtungsschicht L28 ausgebildet. Die Verdrahtungsschicht
LL28 auf der Seite der Schaltungsplatte ist mit einem Anschluss
T28 verbunden (nicht gezeigt). Der zweite unterschiedliche Gesichtspunkt
besteht in der Elektrodenstruktur, die auf der oberen Oberfläche der
Schaltungsplatte 210 gebildet ist. 18 zeigt
diese Elektrodenstruktur (für
ein besseres Verständnis
der Struktur sind die Elektrodenbereiche schraffiert, während die
Verdrahtungsschichten in der Zeichnung nicht dargestellt sind).
Die Schalter-Befestigungselektroden E21, E22 bei der in 15 dargestellten
Struktur sind bei der in 18 gezeigten Struktur
durch eine ringförmige
Elektrode E20 ersetzt worden. Der Grund hierfür besteht darin, dass die auf
der Seite des verformbaren Körpers 230 vorgesehene
Verdrahtung nur eine einzige Elektrode für eine Schalter-Befestigungselektrode
erforderlich macht, die auf der Seite der Schaltungsplatte vorzusehen
ist.
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19 zeigt
ein Schaltbild zur Erläuterung einer
Ersatzschaltung des in 17 gezeigten Kraftsensors. Der
erste unterschiedliche Gesichtspunkt dieser Schaltung von der in 16 dargestellten Schaltung
besteht darin, dass die Elektrode F28 über die Verdrahtungsschicht
L28, LL28 mit dem Anschluss T28 verbunden ist. Der zweite unterschiedliche
Gesichtspunkt besteht darin, dass ein Paar der Elektroden E21, E22
in die einzelne Elektrode E20 integriert ist und die Anschlüsse T21,
T22 in einen einzigen Anschluss T20 integriert sind. Die betriebsmäßige EIN/AUS-Eingabe
kann durch Überwachen
des leitfähigen
Zustands zwischen dem Anschluss T20 und dem Anschluss T28 detektiert
werden. Die Kapazität
jedes Kondensators C23 bis C27 kann durch Messen der Kapazität zwischen
dem Anschluss T28 und den jeweiligen Anschlüssen T23 bis T27 detektiert
werden.
-
Der
Kraftsensor gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
umgeht die zwischengeordnete Verlagerungsplatte, die bei dem Kraftsensor
gemäß dem in §1 beschriebenen
ersten Ausführungsbeispiel
erforderlich ist, so dass eine vereinfachte Konstruktion geschaffen
wird und sich eine weitere Kostenreduzierung ergibt. Wie bei der
in §1 beschriebenen
Vorrichtung bietet die Ausbildung der Schaltungsplatte 210 in
der Praxis aus einer gedruckten Schaltungsplatte sowie die Ausbildung
des verformbaren Körpers 230 aus
Silikongummi eine Konstruktion, die für die Massenherstellung geeignet
ist. In diesem Fall kann die Elektrodenstruktur auf der Seite der
Schaltungsplatte 210 als Metallstruktur auf der gedruckten
Schaltungsplatte gebildet werden, und die Elektrodenstruktur auf
der Seite des verformbaren Körpers 230 kann
aus leitfähigem
Gummi oder leitfähigem
Farbmaterial gebildet werden. Der Kraftsensor gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
hat ebenfalls die Funktion eines Drucktastenschalters mit einer
ausreichenden Hubbewegungsstrecke und einem günstigen Klickbetätigungsgefühl, wobei
es ebenfalls die Detektion einer Kraft in jeder räumlichen
axialen Komponente ermöglicht.
-
Wie
in den 14 oder 17 gezeigt
ist, ist dann, wenn keine Kraft auf den Verlagerungsbereich 233 aufgebracht
wird, die Distanz zwischen den den Kondensator bildenden Gegenelektroden
relativ groß,
so dass in diesem Zustand eine tatsächlich gemessene Kapazität von im
Wesentlichen Null vorhanden ist. Somit kann eine geringfügige positionsmäßige Schwankung
bei dem elastischen Verformungsbereich 234 durch die Temperaturcharakteristik
des den verformbaren Körper 230 bildenden
Silikongummis sowie durch die Hystereseeigenschaften bei der Verformung
hervorgerufen werden. Selbst in diesem Fall ist jedoch das Ausgangssignal
in dem Zustand, in dem keine Kraft aufgebracht wird, äußerst stabil.
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§5 Konfiguration des dritten
Ausführungsbeispiels
-
20 zeigt
eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht zur Erläuterung
der Konstruktion eines Kraftsensors gemäß einem dritten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung. Dieser Kraftsensor weist eine Schaltungsplatte 310,
einen Verformung ausgesetzten Körper
bzw. verformbaren Körper 330 sowie
Befestigungseinrichtungen 340 zum Anbringen des verformbaren
Körpers 330 auf.
Jede dieser Komponenten hat nahezu die gleiche Funktion wie die
Schaltungsplatte 210, der verformbare Körper 230 und die Befestigungseinrichtungen 240 des in 14 dargestellten
Kraftsensors, die bei dem zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben
worden sind. Das heißt,
der verformbare Körper 330 weist
einen Befestigungsbereich 331, einen Verbindungsbereich 332,
einen Verlagerungsbereich 333 und einen zylindrischen elastischen
Verlagerungsbereich 334 auf, der an der unteren Oberfläche von
diesem angeordnet ist. Der Befestigungsbereich 331 ist
auf der Schaltungsplatte 310 durch Befestigungsstifte 335 positioniert,
die an der unteren Oberfläche
des Befestigungsbereichs 331 vorgesehen sind, und ist mittels der
Befestigungseinrichtungen 340 festgelegt. Der zylindrische
Verlagerungsbereich 333 ist ebenfalls mittels des Verbindungsbereichs 332 abgestützt, der einen
schalenförmigen
Bereich aufweist.
-
Ein
wesentlicher Unterschied zwischen der in 20 dargestellten
Vorrichtung und der in 14 dargestellten besteht in
der Elektrodenstruktur. 21 veranschaulicht
die Elektrodenstruktur, die auf der Schaltungsplatte 310 der
in 20 dargestellten Vorrichtung ausgebildet ist (zum
besseren Verständnis
der Struktur sind die Elektrodenbereiche schraffiert, während die
Verdrahtungsschichten in der Zeichnung nicht dargestellt sind).
Wie in der Zeichnung zu sehen ist, sind nur vier Elektroden E31
bis E34 auf der Schaltungsplatte 310 gebildet. Das Elektrodenmuster
ist als solches einfach, da die Vorrichtung lediglich die Funktion
eines eindimensionalen Kraftsensors zum Detektieren einer Kraft
in der Z-Achsen-Richtung zusätzlich
zu der Funktion eines Drucktastenschalters zum Detektieren einer
betriebsmäßigen EIN/AUS-Eingabe
aufweist. Von den vier Elektroden dienen die Elektroden E31, E32
als Schalter-Befestigungselektroden, und die Elektroden E33, E34
dienen als Kondensator-Befestigungselektroden. Wie andererseits
in 20 dargestellt ist, sind zwei Arten von Elektroden
auf der Seite des verformbaren Körpers 330 gebildet.
Das heißt,
eine scheibenförmige
Elektrode F30 ist an der unteren Oberfläche des zylindrischen elastischen
Verformungsbereichs 334 gebildet, und eine unterlegscheibenförmige bzw.
ringförmige
Elektrode F35 ist an der unteren Oberfläche des Verlagerungsbereichs 333 gebildet
(wobei es sich bei dieser Oberfläche
um den Bereich handelt, der der umgebenden Fläche des Bereichs entspricht,
an der der elastische Verformungsbereich 334 gebildet ist).
Die scheibenförmige Elektrode
F30 ist gegenüber
von den Schalter-Befestigungselektroden E31, E32 angeordnet und
hat die Funktion der Schalter-Verlagerungselektrode. Die ringförmige Elektrode
F35 ist gegenüber
von den Kondensator-Befestigungselektroden E33, E34 angeordnet und
hat die Funktion der Kondensator-Verlagerungselektrode.
-
22 zeigt
eine Bodenansicht unter Darstellung des zentralen Bereichs des verformbaren Körpers 330 (wobei
nur der Bereich innerhalb des Verbindungsbereichs 332 gezeigt
ist). Unter Bezugnahme auf 22 sind
zum einfachen Sehen der Struktur der Elektroden F30, F35 diese Elektrodenbereiche
schraffiert dargestellt. Die Arbeitsweise dieses Kraftsensors als
Drucktastenschalter zum Detektieren der betriebsmäßigen EIN/AUS-Eingabe
ist exakt die gleiche wie bei dem vorstehend beschriebenen ersten
oder zweiten Ausführungsbeispiel.
Das heißt,
wenn die Bedienungsperson den Verlagerungsbereich 333 bei
einer Betätigung
in der ersten Stufe nach unten drückt, wird der Verbindungsbereich 332 elastisch
verformt, und dadurch wird die Schalter-Verlagerungselektrode F30
mit den Schalter-Befestigungselektroden E31, E32 in Kontakt gebracht,
so dass die Elektroden E31, E32 leitend verbunden werden. Die Überwachung
des leitfähigen Zustands
zwischen den Elektroden E31, E32 gestattet somit die Detektion der
betriebsmäßigen EIN/AUS-Eingabe.
-
Andererseits
ist bei diesem Kraftsensor das Prinzip der Detektion der betriebsmäßigen Eingabe in
der zweiten Stufe im Vergleich zu den vorstehend beschriebenen Prinzipien
etwas anders. 23 zeigt ein Schaltbild zur
Erläuterung
einer Ersatzschaltung eines Bereichs, der den Kondensatoren bei
dem in 20 dargestellten Kraftsensor
zugeordnet ist. Dieses Schaltbild zeigt die auf der Schaltungsplatte 310 gebildeten
Elektroden E33, E34, die mit Anschlüssen T33, T34 durch Verdrahtungsschichten
verbunden sind. Ferner ist auch ein Paar Kondensatoren C33, C34
dargestellt, die aufgrund des Vorhandenseins der Elektrode F35 resultieren,
die gegenüber
von diesen Komponenten angeordnet ist. Hierbei ist der Kondensator
C33 als Signaleingangskondensator zu bezeichnen, und der Kondensator
C34 ist als Signalausgangskondensator zu bezeichnen. Letztendlich sollen
diese beiden Sätze
von Kondensatoren C33, C34 die Befestigungselektroden E33, E34,
die elektrisch voneinander unabhängig
sind, sowie die einzelne Verlagerungselektrode F35 aufweisen, die elektrisch
leitfähig
ist.
-
Wie
in dem Schaltbild der 23 dargestellt ist, wird der
Befestigungselektrode E33 des Signaleingangskondensators C33 ein
vorbestimmtes periodisches Signal S33 (z.B. eine Sinuswelle) über den Anschluss
T33 von einer periodischen Signalzuführeinrichtung M1 zugeführt. Das
periodische Signal S33 wird über
die kapazitive Kopplung des Kondensators C33 zu der Verlagerungselektrode
F35 übertragen
und über
die kapazitive Kopplung des Kondensators C34 zu der Befestigungselektrode
E34 des Signalausgangskondensators C34 übertragen. Auf diese Weise
wird ein in der Befestigungselektrode E34 induziertes periodisches
Signal S34 über
den Anschluss T34 durch eine periodische Signaldetektionseinrichtung
M2 detektiert. Die Verwendung einer derartigen Schaltung erlaubt
der periodischen Signaldetektionseinrichtung M2 die Detektion des
periodischen Signals S34, wobei das periodische Signal S33 mit einer
vorbestimmten Größe von der
periodischen Signalzuführeinrichtung
M1 zugeführt
worden ist. Ferner besteht die Möglichkeit
eine Änderung
in der Kapazität
der beiden Sätze
von Kondensatoren C33, C34 auf der Basis der Größe des periodischen Signals
S34 festzustellen. Der Grund hierfür besteht darin, dass mit steigender Kapazität der Kondensatoren
C33, C34 auch der Kopplungskoeffizient der kapazitiven Kopplung
größer wird,
wodurch wiederum die Amplitude des zu induzierenden periodischen
Signals S34 größer wird.
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Wie
vorstehend erwähnt
worden ist, hat dieser Kraftsensor lediglich die Funktion eines
Drucktastenschalters zum Detektieren der betriebsmäßigen EIN/AUS-Eingabe sowie die
Funktion eines eindimensionalen Kraftsensors zum Detektieren von
Kraft in der Z-Achsen-Richtung. Das heißt, wenn die Bedienungsperson
bei der Betätigung
in der ersten Stufe eine Niederdrückkraft auf den Verlagerungsbereich 333 in
Richtung auf die Schaltungsplatte 310 ausübt, gelangt
die Elektrode F30 mit den Elektroden E31, E32 in Kontakt, und es
wird die betriebsmäßige Eingabe
eines EIN-Zustands detektiert. Wenn in diesem Zustand die Bedienungsperson
als betriebsmäßige Eingabe
in der zweiten Stufe eine weitere Niederdrückkraft auf den Verlagerungsbereich 333 in Richtung
auf die Schaltungsplatte 310 ausübt, wird der elastische Verformungsbereich 334 elastisch
verformt und zusammengepresst, so dass die Beabstandung zwischen
der Elektrode der Kondensatoren C33, C34 vermindert wird. Je geringer
die Beabstandung zwischen den Elektroden der Kondensatoren C33,
C34 ist, desto größer wird
hierbei die Kapazität jedes
Kondensators, wodurch wiederum die Amplitude des detektierten periodischen
Signals S34 erhöht wird.
Indem man der periodischen Signalzuführeinrichtung M1 die Zufuhr
des periodischen Signals S33 mit einer konstanten Amplitude ermöglicht,
wird letztendlich die Größe einer
von der Bedienungsperson aufgebrachten Kraft (in der negativen Z-Achsen-Richtung)
als Amplitude des periodischen Signals S34 detektiert, das von der
periodischen Signaldetektionseinrichtung M2 detektiert wird.
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Ein
Vorteil des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels besteht darin,
dass wiederum keine Verdrahtung auf der Seite des verformbaren Körpers 330 erforderlich
ist. Wie in 22 gezeigt ist, sind an der
unteren Oberfläche
des verformbaren Körpers 330 die
Elektroden F30 und F35 ausgebildet, die aus leitfähigem Gummimaterial
oder leitfähigem Farbmaterial
gebildet sein können.
Zum Versehen der Elektrode F30 und F35 mit einer Verdrahtung ist es
notwendig, die Verdrahtungsschicht entlang des Verbindungsbereichs 332 vorzusehen,
da der Verlagerungsbereich 333 von dem flexiblen Verbindungsbereich 332 umgeben
ist. Selbstverständlich
ist es wie bei dem in 17 dargestellten Ausführungsbeispiel
wiederum möglich,
eine solche Verdrahtungsschicht entlang dem Verbindungsbereich auszubilden.
Die Tatsache, dass der Verbindungsbereich stets eine Biegung hervorruft,
sollte jedoch berücksichtigt
werden, damit nicht vergessen wird, dass die Verdrahtungsschicht
entlang dem Verbindungsbereich Bruch ausgesetzt ist. Daher sollte
in der Praxis so weit wie möglich
eine Verdrahtung auf der Seite des verformbaren Körpers vorzugsweise
vermieden werden. Das vorliegend beschriebene Ausführungsbeispiel
verwendet die kapazitive Kopplung der Kondensatoren für die Detektion,
so dass sich der Vorteil ergibt, dass die Notwendigkeit für die Verdrahtung auf
der Seite des verformbaren Körpers
vermieden wird.
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§6 Weitere Modifikationen
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Nachdem
einige Ausführungsbeispiele
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben worden sind, werden nun einige Modifikationen
beschrieben, die bei allen oder bei einem Teil dieser Ausführungsbeispiele
anwendbar sind.
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Als
Erstes wird eine Modifikation für
die elastische Verformung beschrieben. Der Kraftsensor gemäß der vorliegenden
Erfindung zeichnet sich durch die Funktion als Drucktastenschalter
aus, der die betriebsmäßige EIN/AUS-Eingabe
detektiert. Ferner zeichnet sich der Sensor auch durch die Funktion
als primärer
Kraftsensor für
die weitere Detektion der Größe der vorbestimmten
richtungsmäßigen Komponenten
der Kräfte
aus, die nach dem Einschalten durch die Drucktastenschalterfunktion
ausgeübt
werden. Diese primäre
Funktion als Kraftsensor steht in enger Beziehung zu der elastischen
Verformung des elastischen Verformungsbereichs. Das heißt, die durch
die Funktion des primären
Kraftsensors detektierte Kraft (eine Kraft, die unter Verwendung
von Kondensatoren detektiert wird) ist nichts anderes als die zum
elastischen Verformen des elastischen Verformungsbereichs aufgebrachte
Kraft. Die Detektions-Ansprechempfindlichkeit des Kraftsensors ist
somit in Abhängigkeit
von der elastischen Verformung des elastischen Verformungsbereichs
zu bestimmen. Das heißt,
bei einem elastischen Verformungsbereich, der mit einer schwachen
Kraft elastisch zu verformen ist, könnte ein Kraftsensor verfügbar gemacht werden,
der für
die Detektion von relativ schwacher Kraft geeignet ist (ein Kraftsensor
mit hoher Ansprechempfindlichkeit). Bei einem elastischen Verformungsbereich dagegen,
der eine beträchtlich
starke Kraft für
die elastische Verformung benötigt,
könnte ein
Kraftsensor verfügbar
gemacht werden, der für die
Detektion einer relativ starken Kraft geeignet ist (ein Kraftsensor
mit niedriger Ansprechempfindlichkeit).
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Eine
Verfahrensweise zum Einstellen der elastischen Verformung liegt
in der Materialauswahl. Das heißt,
ein Kraftsensor mit der gewünschten
Detektions-Ansprechempfindlichkeit
kann durch Ausbilden des elastischen Verformungsbereichs aus einem Material
geschaffen werden, das einen der Detektions-Ansprechempfindlichkeit
entsprechenden Elastizitätskoeffizienten
aufweist. Beispielsweise handelt es sich bei der Modifikation, die
in der im Schnitt dargestellten Seitenansicht der 24 gezeigt
ist, lediglich um ein Beispiel eines elastischen Verformungsbereichs 434A,
für den
ein anderes Material verwendet wird. Dieses Beispiel veranschaulicht
einen Kraftsensor, bei dem ein verformbarer Körper 430A an der Schaltungsplatte 410 mittels
der Befestigungseinrichtungen 440 angebracht ist, wobei
dies dem in §4 oder
dem in §5
beschriebenen Ausführungsbeispiel entspricht.
Die jeweiligen Elektroden, die auf der Seite der Schaltungsplatte 410 gebildet
sind, die jeweiligen Elektroden, die auf der Seite des verformbaren Körpers 430A gebildet
sind, und die Verdrahtungsschichten sind in der Zeichnung nicht
dargestellt. Der verformbare Körper 430A soll
einen Wirkkörper
mit einem Befestigungsbereich 431, einem Verbindungsbereich 432 und
einem Verlagerungsbereich 433 sowie den elastischen Verformungsbereich 434A und Befestigungsstifte 435 aufweisen.
Von diesen Komponenten ist nur der elastische Verformungsbereich 434A aus
einem anderen Material gebildet. Beispielsweise kann Silikongummi
durch Ändern
der Bestandteile in seiner Härte
eingestellt werden. Durch Ausbilden des elastischen Verformungsbereichs 434A aus
Silikongummi mit Bestandteilen, die weiche Eigenschaften zeigen,
lässt sich
somit die Detektions-Ansprechempfindlichkeit erhöhen. Dagegen kann bei Ausbildung
des elastischen Verformungsbereichs 434A aus Silikongummi
mit Bestandteilen, die harte Eigenschaften zeigen, die Detektions-Ansprechempfindlichkeit
verringert werden.
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Eine
weitere Verfahrensweise zum Einstellen der elastischen Verformung
liegt in der Auswahl der Formgebung. Zum Beispiel kann ein Kraftsensor mit
einer gewünschten
Detektions-Ansprechempfindlichkeit durch Ausbilden einer Nut in dem
elastischen Verformungsbereich in der Detektions-Ansprechempfindlichkeit
entsprechender Weise gebildet werden. Beispielsweise handelt es
sich bei der Modifikation, die in der in 25 im
Schnitt dargestellten Seitenansicht gezeigt ist, um ein Beispiel
mit einem elastischen Verformungsbereich 434B, der eine
Nut G1 an dem Seitenbereich aufweist. Ein verformbarer Körper 430B weist
einen Wirkkörper
mit dem Befestigungsbereich 431, dem Verbindungsbereich 432 und
dem Verlagerungsbereich 433, den elastischen Verformungsbereich 434B sowie
Befestigungsstifte 435 auf. Diese Komponenten sind jeweils
in integraler Weise aus dem gleichen Material gebildet, beispielsweise
aus Silikongummi. Durch Einstellen der Größe oder der Tiefe der Nut G1,
die an dem elastischen Verformungsbereich 434B gebildet
ist, kann jedoch die elastische Verformung des elastischen Verformungsbereichs 434B variiert
werden, so dass sich die Detektions-Ansprechempfindlichkeit einstellen
lässt.
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Bei
der Modifikation, die in der in 26 im Schnitt
dargestellten Seitenansicht gezeigt ist, handelt es sich um ein
Beispiel zur Erläuterung
einer Möglichkeit
zum Einstellen der Detektions-Ansprechempfindlichkeit für eine bestimmte
axiale Komponente einer Kraft. Ein hier dargestellter verformbarer
Körper 430C verwendet
einen elastischen Verformungsbereich 434C. Dieser elastische
Verformungsbereich 434C kann aus dem gleichen Material
wie der Wirkkörper
gebildet sein (Befestigungsbereich 431, Verbindungsbereich 432 und
Verlagerungsbereich 434) oder kann aus einem anderen Material
gebildet sein. Der elastische Verformungsbereich 434C zeichnet sich
dadurch aus, dass er eine ringförmige
Nut G2 an seinem Boden aufweist. 27a zeigt
eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht, in der nur der elastische
Verformungsbereich 434C veranschaulicht ist, und 27b zeigt eine Bodenansicht von diesem. Der elastische
Verformungsbereich 434C weist einen zentralen Bereich α, einen dünnschichtigen
Bereich β und
einen umgebenden Bereich γ auf.
Der dünnschichtige
Bereich β entspricht
dem Bereich, in dem die ringförmige
Nut G2 gebildet ist. Durch Bilden der Nut G2 an der Position, die
den auf der Schaltungsplatte 410 zu bildenden Kondensator-Befestigungselektroden
entspricht, befindet sich die Bodenfläche des elastischen Verformungsbereichs 434C nicht
in direktem Kontakt mit den Kondensator-Befestigungselektroden.
Dies kann selbst dann sichergestellt werden, wenn die Bodenfläche des
elastischen Verformungsbereichs 434C mit der oberen Oberfläche der Schaltungsplatte 410 in
Kontakt ge bracht wird, so dass verhindert ist, dass die die Kondensatoren
bildenden Kondensator-Befestigungselektroden miteinander kurzgeschlossen
werden.
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Die
Verwendung des elastischen Verformungsbereichs 434C mit
einer derartigen Formgebung kann die Detektions-Ansprechempfindlichkeit
in der X- oder der Y-Achsen-Richtung steigern. Das heißt, in der
Z-Achsen-Richtung kann ohne eine aufgebrachte Kraft mit einer ausreichenden
Stärke
zum Zusammendrücken
des blockförmigen
zentralen Bereichs α kein
ausreichendes Detektionsausgangssignal von den Kondensatoren erzielt
werden. Wenn dagegen in der X- oder der Y-Achsen-Richtung eine aufgebrachte
Kraft mit einer Größe vorhanden
ist, die zum Zusammendrücken
des dünnwandig
ausgebildeten Umgebungsbereichs γ ausreichend
stark ist, kann ein ausreichendes Detektionsausgangssignal von den
Kondensatoren erzielt werden. Selbstverständlich kann durch Ausbilden
der den Umgebungsbereich γ bildenden
Wände mit
einer anderen Dicke in Richtung der X-Achse und der Y-Achse auch
die Detektions-Ansprechempfindlichkeit für die X- und die Y-Achsen-Richtung
verändert
werden.
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Die 28a und 28b zeigen
ein Beispiel, bei dem die Breite der Nut schmaler ausgebildet ist.
Das heißt,
eine in 28a und 28b dargestellte
Nut G3 hat eine schmalere Breite als die in 27a und 27b gezeigte Nut G2, so dass die Breite der Wand
vergrößert ist,
die den umgebenden Bereich γ bildet.
Dadurch wird die den umgebenden Bereich γ bildende Wand auch bei Ausübung einer Kraft
in der X- oder Y-Achsen-Richtung weniger zusammengedrückt, so
dass sich eine geringfügig
verminderte Detektions-Ansprechempfindlichkeit in der X- und der
Y-Achsen-Richtung ergibt. Dagegen veranschaulichen die 29a und 29b ein
Beispiel, bei dem die Breite der Nut vergrößert ist. Das heißt, eine
in den 29a und 29b dargestellte Nut
G4 hat eine größere Breite
als die in den 27a und 27b dargestellte
Nut G2, wobei die den umgebenden Bereich γ bildende Wand verschwunden ist.
Dies ermöglicht
eine beträchtliche
Erhöhung
der Detektions-Ansprechempfindlichkeit in der X- oder Y-Achsen-Richtung.
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Vorstehend
ist die Technik zum Einstellen der Detektions-Ansprechempfindlichkeit
der Kraft durch Einstellen der elastischen Verformung des elastischen
Verformungsbereichs 434 beschrieben worden. Außerdem ermöglicht die
Einstel lung der elastischen Verformung des Verbindungsbereichs 432 auch
die Einstellung des Klickbetätigungsgefühls des
Drucktastenschalters, der die betriebsmäßige EIN/AUS-Eingabe detektiert.
Durch Reduzieren der Dicke des Verbindungsbereichs 432 kann
z.B. ein Drucktastenschalter mit weicherem Klickbetätigungsgefühl verfügbar gemacht
werden. Durch Erhöhen der
Dicke des Verbindungsbereichs 432 dagegen kann ein Drucktastenschalter
verfügbar
gemacht werden, der ein härteres
Klickbetätigungsgefühl vorsieht.
In der Praxis erfolgt die Ausbildung vorzugsweise derart, dass der
EIN/AUS-Schaltvorgang und die Detektions-Ansprechempfindlichkeit
der Kraft in optimaler Weise vorliegen, und zwar sowohl unter Berücksichtigung
der elastischen Verformung des Verbindungsbereichs 432 als
auch der elastischen Verformung des elastischen Verformungsbereichs 434.
Durch Niederdrücken
des ersten Verlagerungsbereichs 433 in Richtung auf die
Schaltungsplatte 410 mit einer relativ schwachen Kraft
kann z.B. das Einschalten des Drucktastenschalters hervorgerufen werden.
In diesem Zustand kann dann eine stärkere Kraft aufgebracht werden,
um den Verlagerungsbereich 433 nach hinten und nach vorne
sowie in seitlicher Richtung (entlang der X- oder der Y-Achse) oder nach
unten (entlang der Z-Achse) zu bewegen, so dass die Möglichkeit
geschaffen wird, eine betriebsmäßige Eingabe
mit der gewünschten
Größe in der gewünschten
Richtung zu schaffen. Eine solche betriebsmäßige Eingabe ist für einen
Eingabevorgang beispielsweise für
Spielmaschinen oder Mobiltelefone geeignet.
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30 zeigt
eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht zur Erläuterung
eines Beispiels, bei dem Isolierschichten auf der Oberfläche der
Kondensator-Befestigungselektroden gebildet sind, die auf einer
Schaltungsplatte gebildet sind. Bei der hier dargestellten Schaltungsplatte 210 handelt
es sich um die gleiche wie sie bei der in 14 dargestellten Vorrichtung
verwendet wird. Die Schalter-Befestigungselektroden
E21, E22 und die Kondensator-Befestigungselektroden E23 bis E27
sind auf dieser Schaltungsplatte 210 gebildet. Da die Schalter-Befestigungselektroden
E21, E22 hier erforderlich sind, um elektrischen Kontakt mit der
Schalter-Verlagerungselektrode F20 herzustellen, müssen die
Elektroden freiliegend bleiben. Da jedoch die Kondensator-Befestigungselektroden
E23 bis E27 die Kondensatoren bilden, können die Oberflächen von
diesen vorzugsweise mit irgendeiner Isolierschicht J überdeckt
werden, wie dies in der Zeichnung gezeigt ist. Die Oberfläche der
Kondensator-Verlagerungselektrode, die auf der Seite des verformbaren
Körpers
gebildet ist, kann mit einer Isolierschicht bedeckt sein.
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31 zeigt
eine Draufsicht zur Erläuterung einer
Modifizierung der in 3 dargestellten zwischengeordneten
Verlagerungsplatte 120, und 32 zeigt
eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht von dieser. Die zwischengeordnete
Verlagerungsplatte 120, die in 3 dargestellt
ist, weist bei Betrachtung von oben eine allgemein kreisförmige Gestalt
auf, während
eine in 31 dargestellte zwischengeordnete
Verlagerungsplatte 120C eine allgemein rechteckige Formgebung
bei Betrachtung von oben aufweist. Das heißt, die Verlagerungsplatten-Befestigungsbereiche 121C sind
an dem rechten und dem linken Ende gebildet, und ein Verlagerungsplatten-Verlagerungsbereich 122C ist
auf dem zentralen Bereich gebildet. Wie in 32 gezeigt
ist, ist dieser Verlagerungsplatten-Verlagerungsbereich 122C mit
der Formgebung eines konvexen Teils ausgebildet, wobei das offene
Fenster H3 im Zentrum ausgebildet ist. Eine solche zwischengeordnete
Verlagerungsplatte 120C ist auf einer Schaltungsplatte anzubringen.
Als solche kann die Formgebung jeder der Komponenten, die bei den
vorstehend beschriebenen verschiedenen Ausführungsbeispielen verwendet
werden, in der Ausbildung nach Bedarf modifiziert werden.
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Bei
den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist eine gemeinsame
Elektrode auf der Seite des verformbaren Körpers oder der zwischengeordneten
Verlagerungsplatte vorgesehen, und jede der Elektroden, die elektrisch
unabhängig voneinander
ausgebildet sind, ist auf der Seite der Schaltungsplatte vorgesehen,
um die Kondensatoren zu bilden. Umgekehrt dazu können jedoch einzelne Elektroden,
die elektrisch unabhängig
sind, auf der Seite des verformbaren Körpers vorgesehen sein, oder
die zwischengeordnete Verlagerungsplatte und eine gemeinsame Elektrode
können
auf der Seite der Schaltungsplatte vorgesehen sein. Alternativ hierzu können ohne
Vorhandensein der gemeinsamen Elektrode einzelne Elektroden, die
elektrisch voneinander unabhängig
sind, an beiden Seiten vorhanden sein. Wie bei den vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen
ist es jedoch in der Praxis bevorzugt, die einzelnen Elektroden,
die elektrisch voneinander unabhängig
sind, auf der Seite der Schaltungsplatte vorzusehen, so dass sich
eine komplizierte Verdrahtungsstruktur in einfacher Weise auf diesen
bilden lässt.
Zusätzlich
dazu kann die ge meinsame Elektrode vorzugsweise auf der Seite des
verformbaren Körpers
oder an der zwischengeordneten Verlagerungsplatte vorgesehen sein.
Diese Anordnung sorgt vorzugsweise für eine Vereinfachung der Konfiguration insgesamt
einschließlich
der Verdrahtung.
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Jede
der Vorrichtungen gemäß den verschiedenen
Ausführungsbeispielen,
die vorstehend beschrieben worden sind, hat die Funktion eines dreidimensionalen
Kraftsensors, und zwar mit Ausnahme von einem Ausführungsbeispiel
(dem dritten Ausführungsbeispiel,
wie es im §5
beschrieben ist). Bei einigen Anwendungen muss der Kraftsensor jedoch nur
die Funktion eines zweidimensionalen Kraftsensors oder nur die Funktion
eines eindimensionalen Kraftsensors aufweisen. In diesen Fällen sind
derartige, für
die Detektion erforderliche Kondensatoren in ausreichender Weise
vorgesehen. Unter Bezugnahme auf das in 2 dargestellte
Beispiel sei z.B. angenommen, dass nur die Elektrode E7 als Kondensator-Befestigungselektrode
vorgesehen ist. In diesem Fall ist es möglich, die Z-Achsen-Komponente
einer aufgebrachten Kraft zu detektieren, so dass die Vorrichtung
als Kraftsensor zum Detektieren einer eindimensionalen Kraft in
der Z-Achsen-Richtung verfügbar
gemacht wird. Alternativ hierzu können nur zwei der Elektroden
E3, E4 als Kondensator-Befestigungselektroden vorgesehen sein, so
dass die Möglichkeit
besteht, zwei Sätze
von Kondensatoren C3, C4 zu bilden, die auf der X-Achse angeordnet
sind. Die X-Achsen-Komponente einer aufgebrachten Kraft auf der
Basis der Differenz in der Kapazität zwischen den beiden Sätzen der
Kondensatoren detektiert werden, so dass die Vorrichtung als Kraftsensor zum
Detektieren einer eindimensionalen Kraft in der X-Achsen-Richtung verfügbar gemacht
wird. In letzterem Fall kann auch die Z-Achsen-Komponente der Kraft detektiert
werden, und zwar auf der Basis der Summe der Kapazität der beiden
Sätze der
Kondensatoren C3, C4, so dass die Vorrichtung als Kraftsensor zum
Detektieren einer zweidimensionalen Kraft in der X- und der Z-Achsen-Richtung
verfügbar
gemacht wird.