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TECHNISCHES GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft elektrofotografische Prozesse und insbesondere
Heißwalzen
und -bänder,
die beim Schmelzfixierschritt von solchen Prozessen verwendet werden.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In
der Elektrofotografie wird auf der Oberfläche eines isolierenden fotoleitenden
Materials ein Latentbild erzeugt, indem ein Bereich der Oberfläche belichtet
wird. Es wird ein Unterschied in einer elektrostatischen Ladungsdichte
zwischen den Bereichen auf der Oberfläche, die belichtet werden,
und denjenigen, die nicht belichtet werden, erzeugt. Das elektrostatische
Latentbild wird durch elektrostatische Toner, die Pigmentkomponenten
und thermoplastische Komponenten enthalten, in ein sichtbares Bild
entwickelt. Die Toner, die Flüssigkeiten
oder Pulver sein können,
werden abhängig
von den relativen elektrostatischen Ladungen auf der Oberfläche des
Fotoleiters, der Entwicklungselektrode und dem Toner selektiv zur
Oberfläche
des Fotoleiters, die entweder belichtet oder nicht belichtet ist,
angezogen. Der Fotoleiter kann entweder positiv oder negativ geladen
sein, und das Tonersystem kann ähnlich
negativ oder positiv geladene Teilchen enthalten.
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Man
versieht einen Papierbogen oder ein Zwischenübertragungsmedium mit einer
zu derjenigen des Toners entgegengesetzten elektrostatischen Ladung,
und dann lässt
man ihn/es in der Nähe
der Oberfläche des
Fotoleiters vorbeilaufen, wobei der Toner von der Fotoleiteroberfläche auf
das Papier oder Zwischenmedium noch in dem Muster des von der Fotoleiteroberfläche entwickelten
Bildes gezogen wird. Ein Satz von Schmelzfixierwalzen oder -bändern, die
unter Hitzeeinfluss stehen, schmilzt und fixiert den Toner im Anschluss an
eine direkte Übertragung
oder indirekte Übertragung,
wenn ein Zwischenübertragungsmedium
verwendet wird, in das Papier, wobei das Druckbild erzeugt wird.
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Der
elektrostatische Druckprozess umfasst deshalb eine fortlaufende
Reihe von Schritten, in denen die Fotoleiteroberfläche geladen
und entladen wird, während
das Drucken stattfindet. Zusätzlich
werden während
des Prozesses verschiedene Ladungen auf der Fotoleiteroberfläche, dem
Toner und der Papieroberfläche
gebildet, um zu ermöglichen,
dass der Druckprozess stattfindet. Was den Prozess funktionieren
lässt,
ist, die geeigneten Ladungen in den geeigneten Plätzen zu
den geeigneten Zeiten vorliegen zu haben.
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Eine
Verunreinigung von Druckmedien entsteht in elektrofotografischen
Druckern und Kopierern infolge einer Ladungsanhäufung auf der Schmelzfixierheißwalze oder
-band und der Anpresswalze. Diese Verunreinigung ergibt sich aus
dem Offset von Toner von den Druckmedien auf die in Berührung stehende
Schmelzfixierheißwalze
oder -band aufgrund ungünstiger
elektrostatischer Felder in und um den Schmelzfixierspalt (d.h.
den Spalt, der zwischen der Schmelzfixierwalze oder -band und der
Anpresswalze gebildet ist). Diese Verunreinigung ("Toneroffset") führt zu einer
Druckseite von schlechter Qualität,
was im Allgemeinen durch das Erscheinen von unerwünschten
weißen
Linien, gefolgt von Tonertrümmerteilchen
nach einer zusätzlichen
Umdrehung der Schmelzfixierheißwalze
oder -band, gekennzeichnet ist.
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Frühere Lösungen für dieses
Problem konzentrieren sich darauf, den Widerstand des Überzugs
auf der Schmelzfixierheißwalze
oder -band in Kombination mit darunterliegenden Elektroden zu steuern,
die geerdet sein können
oder zwischen denen und einer Vorspannungsquelle eine Verbindung
hergestellt sein kann. Unter Verwendung eines solchen Lösungsansatzes
weist eine Schmelzfixierheißwalze
einen leitenden (typischerweise metallenen) Kern mit einem oder
mehreren Fluorpolymerüberzügen auf,
die zusätzlich
zu thermisch leitenden oder verstärkenden Teilchen mit elektrisch
leitenden Teilchen beladen sein können. Ähnlich würde ein Schmelzfixierfolienband
aufweisen: eine Substratlage von hohem Zugmodul (typischerweise
eine Polyimidlage), die mit thermisch leitenden Teilchen (typischerweise
Bornitrid) beladen ist, eine leitende Primärlage (z.B. rußbeladenes
Fluorpolymer) und eine äußere Lage,
die durch die Zugabe von leitenden Teilchen (wie z.B. Ruß) oder
ionenleitenden Zusatzmitteln zu einem Fluorpolymerharz ohmsch gemacht
ist. In einem alternativen Lösungsansatz
kann die Anpresswalze aus Materialien zusammengesetzt sein, die
eine Ansammlung einer Oberflächenladung
begrenzen und sie als eine Elektrode verwendbar machen. Unter Verwendung dieses
Lösungsansatzes
würde ein
Metallkern oder -welle mit einem kompressiblen Kautschukmaterial
bedeckt werden, das mit Ruß beladen
ist, um es ohmsch zu machen. Ein Fluorpolymer wird aufgebracht,
um eine Oberflächenlage
auf der Anpresswalze zu bilden, die durch die Zugabe von Ruß oder einem
ionenleitenden Agens ohmsch gemacht ist. Die ohmsche Beschaffenheit
dieser Überzüge führt zur
Ableitung der Oberflächenladung.
Beispiele für
diesen Lösungsansatz
sind in den unten zitierten Patenten beschrieben. Das Problem bei diesem
Lösungsansatz
besteht darin, dass er teilchenförmige
Materialien, wie z.B. Russ, in jeder von den Lagen auf der Schmelzfixierwalze
oder -band oder Anpresswalze erfordert, insbesondere in der äußeren Lage (d.h.
der Lage, die in Berührung
mit der Druckseite kommt), was ein Ablösen der Druckseite von dem
Schmelzfixierer schwieriger macht.
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Die
japanische Offenlegungsanmeldung 7-199700, Canon K. K., eingereicht
Dezember 1993, beschreibt ein Schmelzfixierband zur Verwendung in
einem elektrofotografischen Prozess, das eine Ladungsanhäufung auf
dem Band verhindern soll. Das Band umfasst ein isolierendes Substrat,
eine leitende Primärlage und
eine hochohmige Ablöselage,
wie z.B. das Fluorharz PTFE mit Siliciumteilchen, die darin dispergiert
sind.
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Das
US-Patent 4,179,601, Tarumi et al., erteilt am 18. Dezember 1979,
beschreibt eine Fixier(Schmelzfixier)vorrichtung für einen
elektrofotografischen Prozess, die den Pegel einer elektrischen
Ladung auf der Fixierwalzenoberfläche verringert. Es wird gelehrt,
dass die Fixierwalze und/oder Anpresswalze in diesem Gerät eine äußere Lage
aufweist, die aus einem harzigen Material zusammengesetzt ist, in
dem ein Pulver von niedrigem elektrischem Widerstand enthalten ist
(wie z.B. das Fluorharz PTFE, in dem Ruß und Titandioxid enthalten
sind).
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Das
US-Patent 4,434,355, Inigaki et al., erteilt am 28. Februar 1984,
beschreibt ein Heißfixiergerät zur Verwendung
in einem elektrofotografischen Prozess, das einen Toneroffset hemmen
soll. Die Heißfixierwalze, die
beschrieben ist, umfasst eine äußere Lage,
die aus einem Fluorharz (wie z.B. PTFE, PFA oder FEP) zusammengesetzt
ist, die zwischen 9% und 25% Kohlenstofffasern enthält.
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Das
US-Patent 4,550,243, Inagaki, erteilt am 29. Oktober 1985, beschreibt
auch ein Heizwalzenfixiergerät
zur Verwendung in einem elektrofotografischen Prozess, das einen
Toneroffset hemmen soll. Die Walze umfasst einen elektrisch leitenden
Kern, der eine Primärlage
trägt,
die teilchenförmigen
Ruß enthält, wobei
sich eine Fluorharzlage oben auf ihr befindet; die Primärlage liegt
teilweise an der Fluorharzlagenoberfläche frei. Die auf der Oberfläche der
Fluorharzlage erzeugten Ladungen werden durch Erden durch die Primärlage und den
leitenden Kern freigesetzt. Siehe auch das US-Patent 4,596,920,
Inagaki, erteilt am 24. Juni 1986.
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Das
US-Patent 5,045,891, Semba et al., erteilt am 23. September 1991,
beschreibt eine Bildfixiervorrichtung, die einen Toneroffset hemmen
soll. Die Heizwalze umfasst einen elektrisch leitenden Kern, der
eine Fluorharzlage (wie z.B. PFA oder PTFE) trägt, die 3% bis 20% einer niederohmigen
Einkristallfaser, wie z.B. Kaliumtitanat, Siliciumcarbid oder Kohlenstoff,
umfasst. Diese Fasern sollen leitende Pfade von der Oberfläche der
Walze zu dem leitenden Kern bilden, was bewirkt, dass jegliche Oberflächenladung,
die gebildet wird, entladen wird.
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Bis
jetzt sind die elektrischen Durchschlagcharakteristika der Schmelzfixierwalze
oder -bands nicht als ein primäres
Kriterium zum Formulieren einer Walze oder eines Bands verwendet
worden, die/das einen Toneroffset minimiert. Es ist nun gefunden
worden, dass, wenn eine Schmelzfixierwalze oder -band formuliert wird,
so dass sie einen elektrischen Durchschlag bei 250 Volt oder weniger
zeigt, das Toneroffsetverunreinigungsproblem, das mit einer Ladungsanhäufung auf
dem Schmelzfixierband oder -walze verbunden ist, beseitigt ist.
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Die
US-5,918,099 offenbart ein Schmelzfixierelement mit einem Polyimidsubstrat,
einer fakultativen lösungsmittelfreien
Zwischenlage, einer äußeren Polyphenylensulfidlage
und einer fakultativen äußeren Ablöselage.
Vorzugsweise umfassen die äußere Polyphenylensulfidlage
und die fakultative äußere Ablöselage ein
leitendes Füllmittel.
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Weiter
ist es möglich,
eine solche Walze oder ein solches Band ohne teilchenförmiges Material
in der äußeren Lage
zu formulieren, wodurch die Ablösecharakteristika
beim Druckprozess verbessert werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung umfasst ein Heizwalzenfixiergerät zur Verwendung
in einem elektrofotografischen Prozess, umfassend ein Kernelement,
auf dem eine Mehrzahl von konzentrischen Lagen aufgebracht ist,
wobei mindestens eine von diesen Lagen kein elektrisch leitendes
Material enthält
und wobei die Walze selbst einen elektrischen Durchschlag bei etwa
250 Volt oder weniger zeigt, wobei die Lagen eine Primärlage auf
dem Kern, eine Zwischenlage auf der Primärlage und eine Beschichtungsdecklage
auf der Zwischenlage umfassen. Die Beschichtungsdecklage oder Ablöselage enthält keinerlei
elektrisch leitende Materialien. Die Gesamtdicke der Lagen liegt
im Bereich zwischen 1 und 50 μm.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst auch ein Schmelzfixierband zur Verwendung
in einem elektrofotografischen Heißfixierprozess, umfassend ein
wärmebeständiges Harzsubstrat
in der Form eines Endlosbands, das darauf eine Mehrzahl von Lagen
trägt,
die die äußere Oberfläche des
Bands sequenziell überziehen,
wobei mindestens eine von den Lagen keine elektrisch leitenden Materialien
enthält
und wobei das Band einen elektrischen Durchschlag bei etwa 250 Volt
oder weniger zeigt, wobei die Lagen, die von dem Band getragen werden,
umfassen: eine Primärlage,
die das Band direkt bedeckt, eine Zwischenlage, die die Primärlage direkt bedeckt,
und eine Decklage, die die Zwischenlage direkt bedeckt. Die Beschichtungsdecklage
oder Ablöselage
enthält
keinerlei elektrisch leitende Materialien. Die Gesamtdicke der Lagen
liegt im Bereich zwischen 1 und 50 μm.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
werden nun nur anhand eines Beispiels mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Testvorrichtung, die verwendet
werden kann, um eine Schmelzfixierband- oder -walzendurchschlagspannung
und Zeitkonstante zu bestimmen.
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2 ist
eine grafische Darstellung von typischen Ergebnissen, die unter
Verwendung der in 1 dargestellten Testvorrichtung
erhalten werden.
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3 ist
eine grafische Darstellung, die eine gemessene Durchschlagspannung
gegen eine Überzugsdicke
und Kohlenstoffbeladung der äußeren Lage
für Schmelzfixierbänder zeigt,
die in der vorliegenden Anmeldung erläutert sind.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Heißschmelzfixierwalzen und Heißschmelzfixierbänder, die
in dem Fixierteil des elektrofotografischen Prozesses verwendet
werden. Genauer gesagt anerkennt die vorliegende Erfindung die Wichtigkeit
des Durchschlag (oder Ladungsaufnahme)-Werts eines Heißwalzen-
oder eines Schmelzfixierbandüberzugs,
um die Ansammlung von Ladung auf den Schmelzfixierelementen zu begrenzen, statt
(wie es im Stand der Technik geschieht) sich auf den spezifischen
Widerstand der Walzen oder Bänder zu
konzentrieren. Dieser Lösungsansatz
begrenzt eine Feldgröße und Tonerverunreinigung,
die mit der Schmelzfixiererelektrostatik verbunden sind, ohne dass
jede einzelne Lage der Walze oder des Bands durch die Zugabe von
leitenden Teilchen, Fasern oder ionischen Zusatzmitteln ohmsch gemacht
werden muss. Dies liefert eine viel größere Flexibilität in der
Formulierung von Schmelzfixierheißwalzen und Schmelzfixierbändern, und,
was wichtig ist, ermöglicht
es, dass solche Walzen und Bänder
ohne teilchenförmiges
Material in der Beschichtungsdecklage oder Ablöselage formuliert werden, wodurch
die Ablöseeigenschaften
der Druckseiten von dem Schmelzfixiersystem verbessert werden.
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Die
vorliegende Erfindung beruht auf dem Befund, dass Heißwalzen
und -bänder,
die einen elektrischen Durchschlag bei 250 Volt oder weniger (wie
mit einer Korona aufgebracht und mit einer elektrostatischen Sonde
gemessen) zeigen, ein spezielles Tonerverunreinigungsproblem beseitigen,
das mit einer Ladungsanhäufung
auf dem Schmelzfixierband oder der Heißwalze verbunden ist. Die Unterscheidung
zwischen einem ohmschen Überzug
und einem Überzug,
der einen dielektrischen Durchschlag zeigt, ist ein wichtiger Unterschied,
da niedrigere Beladungen von elektrisch leitenden Teilchen oder
ionenleitenden Agenzien in dicken Fluorharzlagen oder dünne Fluorharzüberzüge ohne
leitende Teilchen oder ionenleitende Agenzien verwendet werden können, um
einen elektrischen Gesamtverbundüberzugdurchschlag
im Bereich von 250 Volt oder weniger zu erzielen. Funktionell sind
die Ablösecharakteristika
des Fluorpolymerüberzugs
signifikant verbessert, wenn leitende Agenzien konzentrationsvermindert
oder beseitigt sind.
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Die
Schmelzfixierheißwalzen
der vorliegenden Erfindung umfassen ein Kernelement, das im Allgemeinen
von zylindrischer Form ist, auf dem eine Mehrzahl von konzentrischen
Lagen laminiert (beschichtet) ist, die verschiedene Funktionen liefern.
Die Kernelemente sind im Stand der Technik wohlbekannt und können aus
einem beliebigen Material hergestellt sein, das Wärme leitet.
Beispiele für
solche Materialien umfassen Aluminium, Kupfer, Aluminiumlegierungen,
Kupferlegierungen, Stahl und Edelstahl. Aluminium ist ein bevorzugtes
Material, weil es leichtgewichtig, wärmeleitend und verhältnismäßig kostengünstig ist.
Das Kernelement ist im Allgemeinen hohl, was ermöglicht, dass eine Heizlampe
in ihm platziert wird, wodurch die Wärmeenergie zur Schmelzfixierwalze
geliefert wird. Der Kern ist durch zwei oder mehr Lagen überzogen,
die die äußere Oberfläche des
Kernmaterials ganz überziehen.
Diese Lagen liefern die geeigneten Oberflächencharakteristika für die Heißschmelzfixierwalze,
sind ausreichend wärmebeständig, um
Schmelzfixiertemperaturen auszuhalten (z.B. 180°C) und liefern (allein oder
zusammen mit leitenden Materialien) die erforderlichen elektrischen Durchschlagcharakteristika
der Walze. Die Gesamtdicke der Oberflächenlagen liegt im Bereich
von zwischen etwa 1 und etwa 50 μm.
Beispiele für
Materialien, die in den Oberflächenlagen
verwendet werden können,
umfassen fluorhaltige Harze, Polyimidharze, Polyamidoimidharze,
Silikonharze, Polybenzimidazolharze, Polyphenylenoxidharze und Polybutylenterephthalatharze.
Fluorhaltige Harze werden bevorzugt. Beispiele für fluorhaltige Harze umfassen
Polytetrafluorethylen (PTFE), Tetrafluorethylen-Perfluorakylvinylether-Copolymer (PFA)
und Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen-Copolymer (FEP). Ein Schlüssel zur
vorliegenden Erfindung besteht darin, dass mindestens eine von den Überzugslagen
keine elektrisch leitenden Materialien enthält und dass die Walze selbst
einen elektrischen Durchschlag bei etwa 250 Volt oder weniger zeigt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Heißwalze
ein Kernelement, eine Primärlage,
die den Kern überzieht,
eine Zwischenlage, die die Primärlage überzieht,
und eine Beschichtungsdeck (Ablöse)-Lage,
die die Zwischenlage überzieht.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält die Beschichtungsdeck
(Ablöse)-Lage
keinerlei elektrisch leitende Materialien. Die Primär- und Zwischenlage
sind vorzugsweise aus Fluorpolymeren, wie z.B. denjenigen, die oben
beschrieben sind, gebildet, wobei sie elektrisch leitende Materialien
enthalten, wie z.B. Ruß und
die ionenleitenden Materialien, die im US-Patent 5,697,037, Yano
et al., erteilt am 9. Dezember 1997, beschrieben sind.
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In
bevorzugten Strukturen enthielten die Primär- und Zwischenlage zwischen
etwa 1% und etwa 10% der leitenden Materialien, bezogen auf das
Gewicht des Fluorpolymers. Die Primärlage weist im Allgemeinen eine
Dicke von zwischen etwa 1 und etwa 13 μm, vorzugsweise zwischen etwa
2 und etwa 5 μm,
auf; die Zwischenlage weist eine Dicke von zwischen etwa 15 und
etwa 30 μm,
vorzugsweise zwischen etwa 18 und etwa 22 μm, auf; und die Beschichtungsdecklage
oder Ablöselage
weist im Allgemeinen eine Dicke von zwischen etwa 1 und etwa 7 μm, vorzugsweise
zwischen etwa 2 und etwa 3 μm,
auf.
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Die
Schmelzfixierbänder
der vorliegenden Erfindung umfassen im Allgemeinen ein wärmebeständiges Harzsubstrat
in der Form eines Endlosbands, das darauf eine Mehrzahl von Lagen trägt, die
die äußere Oberfläche des
Bands sequenziell überziehen.
Die Folie für
das Schmelzfixierband ist typischerweise eine wärmebeständige Folie, wie z.B. Polyamid,
Polyamid oder Polyphenylenoxid. Ein bevorzugtes Band ist eine nahtlose Polyimidfolie,
die z.B. durch Gießen
eines durch Umsetzen einer aromatischen Tetracarbonsäure-Komponente mit
einer aromatischen Diamin-Komponente in einem organischen polaren
Lösungsmittel
erhaltenen Polyimidvorläufers
auf die Oberfläche
eines Zylinders, thermisches Behandeln des Gusswerkstoffs und dann
Unterziehen des behandelten Materials einer Dehydratations-Kondensations-Reaktion
erhalten werden kann.
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Die
Lagen, die auf dem Band enthalten sind, wirken, um die Oberfläche des
Bands auf eine Weise zu modifizieren, die erforderlich ist, um sie
als ein wirkungsvolles Schmelzfixierband wirken zu lassen. Die Lagen, die
verwendet werden, sind diejenigen, die geeignete Hafteigenschaften
für das
Band selbst aufweisen, ausreichend wärmebeständig sind, um Schmelzfixiertemperaturen
auszuhalten, die gewünschten
Ablösecharakteristika
für die
Druckseite liefern und entweder allein oder in Kombination mit leitenden
Materialien ein Band bereitstellen, das einen elektrischen Durchschlag
bei etwa 250 Volt oder weniger zeigt. Ein Schlüsselaspekt der vorliegenden
Erfindung besteht darin, dass mindestens eine von den Lagen kein
elektrisch leitendes Material enthält. Die Gesamtdicke der Oberflächenlagen
liegt im Bereich von zwischen etwa 1 und etwa 50 μm. Beispiele
für Materialien,
die für
solche Lagen verwendet werden können,
umfassen fluorhaltige Harze, Polyimidharze, Polyamidoimidharze,
Silikonharze, Polybenzimidazolharze, Polyphenylenoxidharze und Polybutylenterephthalatharze.
Fluorhaltige Harze werden am meisten bevorzugt. Beispiele für geeignete
fluorhaltige Harze umfassen Polytetrafluorethylen (PTFE), Tetrafluorethylen-Perfluorakylvinylether-Copolymer
(PFA) und Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen-Copolymer (FEP).
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Bevorzugte
Bandstrukturen enthalten ein Polyimidharz für das Band und eine Primärlage, eine
Zwischenlage und eine Beschichtungsdeck (Ablöse)-Lage, wobei die Primärlage direkt
auf der äußeren Oberfläche des
Bands einen Überzug
vornimmt, die Zwischenlage die Primärlage überzieht und die Beschichtungsdeck
(Ablöse)-Lage
die Zwischenlage überzieht.
In bevorzugten Ausführungsformen
enthält
die Beschichtungsdecklage oder Ablöselage keinerlei elektrisch
leitende Materialien. In bevorzugten Ausführungsformen umfassen die Primär- und Zwischenlage
ein Fluorpolymer mit leitenden Materialien, wie z.B. Ruß oder die
ionenleitenden Zusätze,
die im US-Patent 5,697,037, Yano et al., erteilt am 9. Dezember
1997, beschrieben sind.
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Die
leitenden Materialien sind vorzugsweise bei zwischen etwa 5% und
etwa 30% bezogen auf einen Fluorpolymergehalt in der Primärlage und
zwischen etwa 1% und etwa 5% bezogen auf einen Fluorpolymergehalt
in der Zwischenlage anwesend. Das Band kann auch eine Menge eines
thermisch leitenden Materials, wie z.B. Bornitrid, vorzugsweise
in einer Menge von zwischen etwa 15% und etwa 30% bezogen auf den
Polyimidgehalt des Bands enthalten. Das Polyimidband weist im Allgemeinen
eine Dicke von zwischen etwa 30 μm
und etwa 60 μm,
vorzugsweise zwischen etwa 45 μm
und etwa 55 μm,
auf; die Primärlage
weist eine Dicke von zwischen etwa 1 μm und etwa 10 μm, vorzugsweise
zwischen etwa 2 μm
und etwa 5 μm,
auf; die Zwischenlage weist eine Dicke von zwischen etwa 5 μm und etwa
20 μm, vorzugsweise
zwischen etwa 8 μm
und etwa 12 μm,
auf; und die Beschichtungsdeck (Ablöse)-Lage weist eine Dicke von
zwischen etwa 2 μm
und etwa 5 μm,
vorzugsweise zwischen etwa 2 μm
und etwa 3 μm,
auf.
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Eine
Charakterisierung von Isolatoren hinsichtlich Spannungs- oder dielektrischem
Durchschlag und spezifischem Widerstand ist in der Drahtindustrie
wohlbekannt. Ein Fluorpolymerharz, z.B. Polytetrafluorethylen (PTFE),
ist hinsichtlich seiner Durchschlagspannung von 60 bis 80 Volt pro
Mikrometer und seines spezifischen Widerstands von größer als
1E18 Ohm-cm gekennzeichnet. Ein anderes Fluorpolymer, fluoriertes Ethylenpropylen
(FEP), ist so gekennzeichnet, dass es eine Durchschlagspannung von
80 Volt pro Mikrometer und einen spezifischen Widerstand von größer als
1E18 Ohm-cm aufweist. Der Unterschied zwischen Durchschlagspannung
und spezifischem Widerstand sollte beachtet werden (Daten aus Plastics
for Engineers, Hans Domininghaus, Hanser Publishers, New York, 1988).
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Eine
Charakterisierung von Materialien hinsichtlich dielektrischem Durchschlag
und spezifischem Widerstand ist in der Elektrofotografie auch wohlbekannt.
Z.B. sind Fotoleiter durch eine Ladungsaufnahme gekennzeichnet (d.h.
die Spannung, bei der eine Fotoleiterfolie von einer vorgegebenen
Dicke (im Dunkeln) keine Spannungszunahme mehr zeigt, wenn mit einer
Ladungsquelle eines Corotrons oder einer Ladungswalze versehen).
Diese steht direkt mit der Durchschlagspannung in Beziehung. Der
spezifische Folienwiderstand r ist durch die gemessene Ladungsabklingzeit
(auch im Dunkeln veranschlagt) gekennzeichnet, wobei die gemessene
Zeitkonstante T durch T(sec) = r (Ohm-cm) × Kεo (Farad/cm) gegeben ist. In
dieser Gleichung ist K die relative Dielektrizitätskonstante der Folie, und εo ist die
Permittivität
des leeren Raums (8,854E-14 Farad/cm).
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Eine
Vorrichtungsprozedur zur Veranschlagung der Durchschlagspannung
und Zeitkonstante für
ein Schmelzfixierband oder -walze ist in 1 dargestellt.
Die Testprozedur, die verwendet wird, ist wie folgt:
- (1) Reinige die Band- oder Walzenoberfläche in einem Bereich von 3 × 10 cm,
wo die Messung ausgeführt werden
soll. Wische mit einem Reinraumreinigungstuch, das mit Isopropylalkohol
befeuchtet worden ist. Wische trocken, dann trockne 30 Sekunden
mit Luft.
- (2) Platziere das Band auf den Dorn der Testvorrichtung.
- Sorge für
eine Erde zur Primärlage
des Bands (oder zum Heißwalzenkern).
- (3) Positioniere die Monroe-ESV-Sonde für eine einsatzbereite Platzierung
1 bis 1,5 mm von der Komponente, die getestet wird.
- (4) Bewege die Probe seitwärts.
Schalte Monroe-Corona Ply II mit +20 μA, 0 bis 10 KV ein, wobei sich
die Ladungsbürste
in der Hand befindet.
- (5) Zieh die Ladungsbürste
leicht über
die Oberfläche
des Schmelzfixierbands (oder -walze), wobei 3 Überstrei chungen über den
Bereich von 3 × 10
cm gemacht werden. Dann führe
drei zusätzliche
Aufladungsüberstreichungen
mit der Ladungsbürste
2 bis 4 mm von der Oberfläche
des Bands (oder Walze) durch.
- (6) Schalte die Corona Ply II aus, und repositioniere sofort
die ESV-Sonde 1 bis 1,5 mm von der Mitte des geladenen Bereichs.
- (7) Registriere die Spannung bei 3 Sekunden als "V3".
- (8) Registriere die Spannung bei 30 Sekunden als "V30". Das Ergebnis einer
Aufladung eines Schmelzfixierbands mit der Ladungsbürste und
einer Überwachung
der Spannung auf seiner Oberfläche
nach Entfernung der Ladungsquelle ist in 2 dargestellt.
Hier ist die Durchschlagspannung des Verbundstoffüberzogenen
Bands als V3 definiert, die Spannung, die bei 3 Sekunden nach Entfernung
der 20 μA-Ladungsbürste gemessen
wird. Die Zeitkonstante T = 27/ln (V3/V30).
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Eine
füllmittelfreie
PTFE-Fluorpolymeraußenlage
schlägt
bei ungefähr
80 Volt pro Mikrometer durch, was zu einer Durchschlagspannung von
960 Volt für
eine 12 μm
dicke Überzugslage
führt.
Man würde
erwarten, dass eine Verringerung der Dicke auf 6 μm die Durchschlagspannung
auf ungefähr
480 Volt verringert. Man würde
erwarten, dass eine weitere Verringerung der Dicke auf 2 μm die Durchschlagspannung
auf etwa 160 Volt verringert.
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Durch
Hinzufügen
von Kohlenstoffteilchen zu dem Fluorharzüberzug kann die effektive Isolationsdicke wesentlich
(abhängig
von der Beladung) verringert werden, um einen Durchschlag von 40
bis 200 Volt für
denselben 12 μm
dicken PTFE-Überzug
zu erzielen. Die gemessene Zeitkonstante, die in 2 veranschaulicht ist,
ist ungeändert,
was anzeigt, dass es die Durchschlagspannung und nicht der spezifische Überzugswiderstand
ist, die/der durch die Kohlenstoffbeladung verringert worden ist.
Der spezifische Überzugswiderstand
ist derjenige des PTFE (sehr hoch), sobald sich das Oberflächenpotenzial
unter der Isolationsdurchschlagspannung befindet.
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Die
Schmelzfixierwalzen und Schmelzfixierbänder der vorliegenden Erfindung
werden durch die folgenden Beispiele veranschaulicht, die dafür veranschaulichend
und nicht beschrän kend
sein sollen.
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BEISPIEL 1
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Ein
Schmelzfixierband der vorliegenden Erfindung weist die folgende
Zusammensetzung auf:
- 1. Eine 50 μm dicke Polyimid-Basislage,
die mit Bornitrid bei 15 Gew.-% bis 30 Gew.-% beladen ist.
- 2. Eine 3 μm
dicke leitende Primärlage,
die aus DuPont 855-029 hergestellt ist (eine Dispersion, die eine PTFE/FEP-Mischung
mit leitendem Russ enthält).
- 3. Eine 10 μm
dicke Fluorpolymer-Durchschlaglage, die aus DuPont 855-411 (eine
Dispersion, die PFA und ungefähr
3,8% Ruß enthält), das
mit DuPont 857-210 (eine Dispersion, die PFA enthält) im Verhältnis 40:60 gemischt
ist, hergestellt ist, so dass sich ein Überzug mit ungefähr 1,5%
Ruß ergibt.
- 4. Eine 2 μm
dicke Fluorpolymer-Decklage, die aus DuPont 857-210 hergestellt
ist, ohne dass ein elektrisch leitendes Zusatzmittel anwesend ist.
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Das
Schmelzfixierband wird wie folgt hergestellt:
Ein nahtloses
Polyimidrohr (25,4 mm Durchmesser) wird als das Überzugssubstrat verwendet.
Das Polyimid ist ein Biphenyl-3,3',4,4'-tetracarboxyldianhydrid/p-Phenylendiamin
(BPDA/PDA)-Typ, der mit Bornitrid beladen ist. Das Rohr wird auf
einen eloxierten Aluminiumdorn platziert. Er ist auf einem Ende
konisch zulaufend, um zu helfen, das Rohr an seinem Ort zu halten,
wenn der Dorn gedreht wird. Eine Luftspritzpistole mit Schwerkraftzuführung, Iwata
Model RG-2, wird auf einer Vorrichtung montiert, die mittels einer
Drehspindel in einer Translationsbewegung nach links und rechts
bewegt wird. Das Rohr mit dem Dorn wird innerhalb 150 bis 200 mm
von der Spitze der Pistole montiert.
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Das
DuPont 855-029-Primärlagenmittel
wird langsam rotiert, um sich zu mischen, dann durch einen 50-Mikrometer-Nylonbeutel
filtriert. Die Dispersion wird mit einer 1%igen wässrigen
Lösung
von TritonTM X-100-Tensid von Union Carbide
auf 20% Feststoffe verdünnt.
Der Pistolendurchsatz wird auf 0,0125 gr/sec und ein Zerstäubungsdruck
auf 40 psi eingestellt. Das Primärlagenmittel
wird in 2 Überstreichungen
in einer Richtung mit einer Geschwindigkeit von 3,0 cm/sec und einer
Dorndrehung von 120 U/min gespritzt.
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DuPont
855-411 und 857-210 werden langsam rotiert, um sich zu mischen.
40 gr von 855-411 werden zu 60 gr von 857-210 zugesetzt. Diese Mischung
wird langsam rotiert, um sich zu mischen, dann durch einen 100 Mikrometer-Nylonbeutel
filtriert. Eine Maske wird verwendet, um freiliegendes Primärlagenmittel
auf einem Ende des Bands zurück
zu lassen. Der Pistolendurchsatz wird auf 0,0362 gr/sec und ein
Zerstäubungsdruck auf
60 psi eingestellt. Die Durchschlaglage wird in 3 Überstreichungen
in einer Richtung mit einer Geschwindigkeit von 3,0 cm/sec und einer
Dorndrehung von 120 U/min gespritzt.
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Die
DuPont 857-210-Beschichtungsdecklage wird langsam rotiert, um sich
zu mischen, dann durch einen 100 Mikrometer-Nylonbeutel filtriert. Die Dispersion
wird mit einer 1%igen wässrigen
Lösung
von TritonTM X-100-Tensid von Union Carbide
auf 25% Feststoffe verdünnt.
Der Pistolendurchsatz wird auf 0,0362 gr/sec und ein Zerstäubungsdruck
auf 60 psi eingestellt. Die Beschichtungsdecklage wird in 1 Überstreichung
mit einer Geschwindigkeit von 3,0 cm/sec und einer Dorndrehung von
120 U/min gespritzt. Das Rohr wird dann 10 Minuten lang bei 200C
getrocknet und 2 Stunden lang bei 380C gesintert. Das Rohr wird
auf einer Drehbank getrimmt, um eine freiliegende Beschichtungsdecklage
zurück
zu lassen.
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BEISPIEL 2
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Ein
Schmelzfixierband der vorliegenden Erfindung mit der vorstehend
dargelegten Zusammensetzung wird gemäß dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren hergestellt.
- 1. Eine 50 μm dicke Polyimid-Basislage,
die mit Bornitrid bei 15 Gew.-%-30 Gew.-% beladen ist.
- 2. Eine 3 μm
dicke leitende Primärlage,
die aus Fluorpolymer DuPont 855-029 hergestellt ist (eine Dispersion,
die eine PTFE/FEP-Mischung mit leitendem Russ enthält).
- 3. Eine 10 μm
dicke Fluorpolymer-Durchschlaglage, die aus DuPont 857-210 PFA hergestellt
ist, mit einem ionenleitenden Zusatzmittel des Typs, der im US-Patent
5,697,037 beschrieben ist.
- 4. Eine 2 μm
dicke Fluorpolymer-Decklage, die aus DuPont 857-210 hergestellt
ist, ohne dass ein elektrisch leitendes Zusatzmittel anwesend ist.
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BEISPIEL 3
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Eine
Schmelzfixierheißwalze
der vorliegenden Erfindung umfasst die folgenden Komponenten:
- 1. Einen Aluminiumkern, der auf ungefähr 3 μm Ra aufgeraut
ist.
- 2. Eine 3 μm
dicke leitende Primärlage,
die aus DuPont 855-029 hergestellt ist (eine Dispersion, die eine PTFE/FEP-Mischung
mit leitendem Russ enthält).
- 3. Eine 20 μm
dicke Fluorpolymer-Durchschlaglage, die aus DuPont 855-411 (eine
Dispersion, die PFA bei ungefähr
3,8% Ruß enthält), das
mit DuPont 857-210 (eine Dispersion, die PFA enthält) in einem
40:60-Verhältnis gemischt
ist, hergestellt ist, so dass sich ein Überzug mit ungefähr 1,5%
Ruß ergibt.
- 4. Eine 2 μm
dicke Fluorpolymer-Decklage, die aus DuPont 857-210 hergestellt
ist, ohne dass ein elektrisch leitendes Zusatzmittel anwesend ist.
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Die
Schmelzfixierheißwalze
wird unter Verwendung der folgenden Prozedur hergestellt: Ein Aluminiumrohr,
das bis auf eine durchschnittliche Rauhigkeit von 3,5 Mikrometer
gesandstrahlt worden ist, wird als der Kern verwendet. Der Überzugsprozess
ist derselbe, wie derjenige, der in Beispiel 1 beschrieben ist,
außer dass
6 Überstreichungen
für die
Durchschlaglage verwendet werden und die Überzugsgeschwindigkeit eingestellt
wird, wenn der Durchmesser des Rohrs von Beispiel 1 verschieden
ist.
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BEISPIEL 4
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Unter
Verwendung der in Beispiel 3 oben beschriebenen Prozedur wird eine
Schmelzfixierheißwalze mit
den unten beschrie benen Komponenten hergestellt.
- 1.
Ein Aluminiumkern, der auf ungefähr
3 μm Ra
aufgeraut ist.
- 2. Eine 3 μm
dicke leitende Primärlage,
die aus DuPont 855-029 hergestellt ist (eine Dispersion, die eine PTFE/FEP-Mischung
mit leitendem Russ enthält).
- 3. Eine 20 μm
dicke Fluorpolymer-Durchschlaglage, die aus DuPont 857-210 PFA hergestellt
ist, mit einem ionenleitenden Zusatzmittel des Typs, der im US-Patent
5,697,037 beschrieben ist.
- 4. Eine 2 μm
dicke Fluorpolymer-Decklage, die aus DuPont 857-210 hergestellt
ist, ohne dass ein elektrisch leitendes Zusatzmittel anwesend ist.
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BEISPIEL 5
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Eine
Rußbeladungs-
und Foliendickenuntersuchung wurde ausgeführt. Die Zusammensetzungen,
die untersucht wurden, und die Ergebnisse, die erhalten wurden,
sind in der folgenden Tabelle und in 3 dargestellt.
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Es
wurden Folien unter Verwendung einer Reihe von Mischungsverhältnissen
der füllmittelfreien
DuPont 857-210-PFA- und
der rußbeladenen
DuPont 855-411-PFA- (mit ungefähr
8,5 Gew.-% Ruß)
Fluorpolymere hergestellt. 3 veranschaulicht
die erwarteten Wirkungen von sowohl Rußbeladung als auch Foliendicke
auf die Durchschlagspannungsmessung. Ein separater funktioneller
Test zeigte, dass Bänder
mit einer Durchschlagspannung von 250 Volt oder weniger keine Toneroffsetverunreinigung
zeigten. Die 250 Volt-Schwellenwertspannung, die dem Beginn dieser
Verunreinigungswirkung entspricht, ist auch in 3 dargestellt.
Der bevorzugte Betriebsbereich ist unter der Schwellenwertlinie.
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Eine
zweite Untersuchung wurde bei vierlagigen Schmelzfixierbändern ausgeführt. Durchschlagspannungsmessungen
für drei
experimentelle vierlagige Schmelzfixierbandproben, die mit einer
leitenden Primärlage,
einer Durchschlaglage mit Rußbeladung
und einer füllmittelfreien
Beschichtungsdecklage konstruiert waren, sind in der folgenden Tabelle
dargestellt. Hier entsprach, wie erwartet, Bandprobe #3 mit einer
2 μm dicken Beschichtungsdecklage
dem gewünschten
Durchschlagspannungsziel von < 250
V. Bänder
mit dickeren Beschichtungsdecklagen überschritten das Durchschlagziel
von 250 Volt.
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Die
verwendeten Überzugsmaterialien
sind wie folgt:
DuPont 855-029 (eine Dispersion, die eine PTFE/FEP-Mischung mit leitendem
Russ enthält)
DuPont
855-101 (eine Dispersion, die eine PTFE/FEP-Mischung mit Ruß enthält)
DuPont 857-210 (eine
Dispersion, die PFA enthält)