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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Ladeelement, eine Prozesskassette
und ein Bilderzeugungsgerät. Genauer
gesagt bezieht sich die Erfindung auf ein Ladeelement, das in einem
Bilderzeugungsgerät,
wie Kopierern und Seitendruckern, in Kontakt mit einem lichtempfindlichen
elektrofotografischen Element gebracht wird, um dieses elektrostatisch
aufzuladen; und die Erfindung bezieht auf eine Prozesskassette und
ein Bilderzeugungsgerät,
die solch ein Ladeelement aufweisen.
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In Beziehung stehender
Stand der Technik
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Als
Ladeeinrichtung, um primär
das lichtempfindliche elektrofotografische Element zu laden, das
als Bildträgerelement
dient, wurden in elektrofotografischen Bilderzeugungsgeräten herkömmlicherweise
weithin Koronaladungseinheiten, bei denen eine hohe Spannung an
einen Draht angelegt wird, um eine Koronaentladung zu erzeugen,
und bei denen ein lichtempfindliche Element, bei dem es sich um
ein aufzuladendes Element handelt, einer so erzeugten Korona ausgesetzt
wird, verwendet.
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In
den letzten Jahren wurde auch eine Ladeeinrichtung vom Kontaktladungs-Typ
entwickelt und praktisch verwendet, bei der es sich um eine Ladeeinrichtung
handelt, in der ein Ladeelement so angeordnet ist, dass es in Kontakt
mit einem lichtempfindlichen Element gebracht wird, wobei eine Spannung
an das Ladeelement angelegt wird, um die Oberfläche des lichtempfindlichen
Elements elektrostatisch aufzuladen.
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Dieses
Kontaktladen fand auf Grund seiner Vorteile, dass die angelegte
Spannung, die erforderlich ist, damit das aufzuladende lichtempfindliche
Element auf seiner Oberfläche
das gewünschte
Potential aufweist, kleiner als diejenige der Koronaladung vom Nicht-Kontakt-Typ
sein kann, und Ozon zum Zeitpunkt des Ladens nur in kleiner Menge
erzeugt wird, breite Anwendung.
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Ein
Beispiel für
ein Ladeelement in einem herkömmlichen
elektrofotografischen Bilderzeugungsgerät ist in 6 gezeigt.
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Eine
Ladewalze 2',
bei der es sich um das Ladeelement handelt, besteht aus einem leitenden
Träger 21', der auch als
Zufuhrelektrode dient, einer darauf aufgebrachten elastischen Schicht 22', einer des
Weiteren darauf aufgebrachten Widerstandsschicht 23' und einer noch
weiter darauf aufgebrachten Schutzschicht 24'.
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Die
elastische Schicht 22' ist
aus einem synthetischen Kautschuk gebildet, wobei ein fester Kautschuk, wie
Styrol-Butadien-Kautschuk
(SBR), Isoprenkautschuk oder Silikonkautschuk, verwendet wird. Diese
Kautschuke wurden durch das Dispergieren eines leitenden Materials
darin, wie Ruß oder
Metallpulver, mit elektrischer Leitfähigkeit versehen.
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Bei
der Widerstandsschicht 23' handelt
es sich um eine Schicht, um der Ladewalze 2' einen geeigneten Widerstand zu
verleihen, wobei Polyamidharz, Epichlorhydrinkautschuk, Urethankautschuk
oder Silikonkautschuk verwendet wird. Diese Materialien werden durch
Dispergieren eines elektrischen Materials, wie Ruß oder Metallpulver,
darin mit einer angemessenen elektrischen Leitfähigkeit versehen.
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Die
Schutzschicht 24' wird
aufgebracht, um ein geeignetes Oberflächenverhalten der Ladewalze 2' sicherzustellen
und um eine Verunreinigung der Oberfläche des lichtempfindlichen
Elements mit Materialien der Widerstandsschicht 23' zu verhindern.
Materialien dafür
können
Polyamidharze, wie N-methoxymethyliertes Nylon, und Urethanharze
einschließen.
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Selbst
wenn die Oberfläche
des lichtempfindlichen Elements durch solch eine Kontaktladung elektrostatisch
aufgeladen wird, kann es jedoch zu einer ungleichmäßigen Aufladung
kommen, die in einigen Fällen zu
fehlerhaften Bildern führt.
Dies deshalb, weil Entwickler (Toner), der an der Oberfläche des
lichtempfindlichen Elements haftet, schließlich zu dem Ladeelement gelangt,
dort anhaftet, wenngleich in sehr kleiner Menge, und eine ungleichmäßige Aufladung
verursacht.
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Um
dieses Problem zu lösen,
wurde ein Verfahren vorgeschlagen, in dem in dem Oberflächenbereich des
Ladeelements Fluorharzteilchen eingearbeitet wurden (japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. 3-293682).
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Das
vorstehende Verfahren kann jedoch zu einer schlechten Reinigbarkeit
bzw. Reinigungsfreundlichkeit führen,
wenn die Fluorharzteilchen, die in der Oberfläche des Ladeelements vorhanden
sein sollen, in zu kleiner Menge eingemischt wurden, insbesondere
in einer Umgebung tiefer Temperatur und geringer Feuchtigkeit, und
somit dazu führen,
dass Entwickler in großer
Menge an dem Ladeelement haftet, was zu einer ungleichmäßigen Aufladung
führt.
Wenn die Fluorharzteilchen in zu großer Menge eingemischt werden,
kann es schwierig werden, die Teilchen zu dispergieren, so dass
sich die Filmbildungseigenschaften verringern und Risse und eine
Ablösung
verursacht werden.
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Die
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 10-148995 offenbart den
Gedanken eines Verfahrens der Einarbeitung von Fluorharz in die
Schutzschicht. Solch ein Fluorharz, das nicht in Form von Teilchen
vorliegt, weist jedoch im Vergleich zu einem Fluorharz in Teilchenform
nur eine geringe Wirkung in Bezug auf eine Verhinderung einer ungleichmäßigen Aufladung
auf. Wenn es in großer
Menge eingearbeitet wurde, um wirkungsvoll zu sein, kann die Schutzschicht
eine hohe Abtrennbarkeit und eine geringe Haftung zwischen ihr und
der darunterliegenden Schicht aufweisen. Insbesondere dann, wenn
es auf der Oberfläche
des Ladeelements und des lichtempfindlichen Elements zur Kondensation
von Feuchtigkeit gekommen ist und die feuchtigkeits-kondensierten
Oberflächen
in Kontakt miteinander kommen, wird Wasser an dem Kontaktspalt zwischen
dem Ladeelement und dem lichtempfindlichen Element eingeschlossen.
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Dies
führt zu
einem Zusammenschweißens
der Schutzschicht und des lichtempfindlichen Elements und zur Verursachung
einer "Ablösung", wobei sich nur
die Schutzschicht des Ladeelements teilweise ablöst und auf der Oberfläche des
lichtempfindlichen Elements verbleibt.
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Das
US-amerikanische Patentschrift US-Patent No. 5,659,854 offenbart
ein Ladeelement, das eine Oberflächenschicht
mit Fluorpulver in einem Bindemittel umfasst. Die Verwendung der
Fluorharzteilchen in einem Bindemittelharz, um die Trenneigenschaften
eines lichtempfindlichen Elements zu verbessern, ist aus JP-09 034
156A bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht in der Überwindung der wie vorstehend
angegebenen Nachteile und in der Bereitstellung eines Ladeelements,
das jede ungleichmäßige Aufladung
verhindern kann, die verursacht wird, wenn Toner auf der Oberfläche des
lichtempfindlichen Elements an dem Ladeelement anhaftet, und auch
zu keiner Ablösung
führt;
und in der Bereitstellung einer Prozesskassette und eines Bilderzeugungsgeräts, die
solch ein Ladeelement aufweisen.
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Um
die vorstehende Aufgabe zu lösen,
stellt die Erfindung ein Ladeelement nach Anspruch 1 und eine entsprechende
Prozesskassette und ein Bilderzeugungsgerät zur Verfügung, die mit solch einem Ladeelement ausgestattet
sind.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
den Aufbau eines Ladeelements der Erfindung.
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2 zeigt
eine schematische Schnittansicht des Bilderzeugungsgeräts in Beispiel
1 und in den Vergleichsbeispielen 1 und 3.
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3 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Fluorharz-Mischungsverhältnis und
den Kontaktwinkeln in Beispiel 1 zeigt.
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4 zeigt
den Aufbau der lichtempfindlichen Trommel und der Ladeklinge in
den Beispielen 3 und 6.
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5 zeigt
den Aufbau der Prozesskassette der Erfindung in den Beispielen 4
und 7.
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6 zeigt
den Aufbau eines Ladeelements vom Stand der Technik.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Das
Ladeelement der Erfindung ist in Kontakt mit einem lichtempfindlichen
elektrofotografischen Element angeordnet und lädt die Oberfläche des
lichtempfindlichen elektrofotografischen beim Anliegen einer Spannung
elektrostatisch auf, und umfasst einen leitenden Träger, eine
Grundschicht und eine Oberflächenschicht,
die auf dem leitenden Träger
gebildet sind. Die Oberflächenschicht
enthält
Fluorharzteilchen als einen Füllstoff
und ein Fluorharz als ein Bindemittelharz.
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Die
Fluorharzteilchen als der Füllstoff
in der Erfindung sind im wesentlichen nicht mit dem Fluorharz als
Bindemittelharz verträglich
und liegen in Form von Teilchen in dem Bindemittelharz vor. Solche
Teilchen können
einen mittleren Teilchendurchmesser von nicht mehr als 1 μm, und besonders
bevorzugt von nicht mehr als 0,5 μm
aufweisen. Diejenigen, die einen mittleren Teilchendurchmesser von
größer 1 μm aufweisen, führen dazu,
die Dispergierbarkeit zu verringern und Risse zu verursachen. Der
mittlere Teilchendurchmesser ist als 50%-Durchmesser des mittels
des Coulter-Zählverfahrens
ermittelten Summen-Prozentsatzes der auf das Volumen bezogenen Verteilung
des Teilchendurchmessers definiert.
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Die
Fluorharzteilchen als der Füllstoff
und das Fluorharz als das Bindemittelharz können bevorzugt mit einem Gehalt
von 50 bis 95 Gewichts-%, als Gesamtgehalt, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Oberflächenschicht,
auftreten. Wenn ihr Gehalt weniger als 50 Gew.-% beträgt, tritt
eine Tendenz zu einer fehlerhaften Aufladung auf Grund einer Toneranhaftung
auf. Wenn ihr Gehalt mehr als 95 Gew.-% beträgt, tritt auf Grund einer Verschlechterung
der Filmbildungseigenschaften eine Tendenz zur Erzeugung von Rissen
und einer Ablösung auf.
Als Material, das in Kombination mit diesen Füllstoffen und Bindemittelharzen
verwendet werden kann, können
Harze, wie Esterharze oder Vinylharze, synthetische Kautschuke,
wie NBR (Acrylonitril-Butadien-Kautschuk) und natürliche Kautschuke
eingeschlossen sein.
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Die
Fluorharzteilchen als der Füllstoff
und das Fluorharz als das Bindemittelharz können ausgedrückt als
Gewichtsverhältnis
bevorzugt in einem Verhältnis
von 1:1 bis 1:2 (Fluorharzteilchen:Fluorharz) vorliegen. Wenn die
Fluorharzteilchen in zu kleiner Menge vorliegen, tritt eine Tendenz
zu einer fehlerhaften Aufladung auf Grund einer Toneranhaftung auf.
Wenn sie in zu grober Menge vorliegen, tritt auf Grund einer Verschlechterung
der Filmbildungseigenschaften eine Tendenz zur Erzeugung von Rissen
und zu einer Ablösung
auf.
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In
der Erfindung kann die Oberflächenschicht
zum Zwecke einer Verhinderung von fehlerhaften Bildern (horizontale
Linien) auf der Anfangsstufe der Bildreproduktion, die verursacht
werden, wenn das lichtempfindliche Element ein Gedächtnis (memory)
für das
positive Potentials aufweist, des Weiteren ein positiv aufladbares
Material enthalten. Solch ein Gedächtnis für das positive Potential auf
dem lichtempfindlichen Element wird auf die hohe negative Aufladbarkeit
des Fluorharzmaterials zurückgeführt, und
wird durch ein Reiben zwischen dem Ladeelement und lichtempfindlichen
Element mittels einer starken Stoßes, z.B. während des Transports zum Verkauf,
verursacht. Insbesondere in einer Umgebung niedriger Feuchtigkeit
tritt eine Tendenz zum Auftreten dieses Gedächtnisses auf.
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Das
positiv aufladbare Material bezieht sich auf ein Material, dessen
Position in der elektrochemischen Spannungsreihe (electrification
series) weiter auf der Plusseite als die des lichtempfindliche Elements
liegt und das beim Reiben zwischen ihm und dem lichtempfindlichen
Element positiv aufgeladen wird. Das positiv aufladbare Material
kann bevorzugt in einer Menge von 1 bis 15 Gew.-%, und besonders
bevorzugt von 5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Oberflächenschicht,
enthalten sein. Wenn sie weniger als 1 Gew.-% beträgt, kann
eine Wirkung der Verhinderung fehlerhafter Bilder nur schwierig
erreicht werden. Wenn sie mehr als 15 Gew.-% beträgt, können die
Wirkungen der Fluorharzteilchen als Füllstoff und des Fluorharzes als
Bindemittelharz nur schwierig erreicht werden.
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Die
Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf Beispiele detaillierter
beschreiben.
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Beispiel 1
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Ein
Beispiel für
das erfindungsgemäße Bilderzeugungsgerät wird nun
beschrieben. 1 ist eine Schnittansicht, die
den Aufbau eines in der Erfindung verwendeten Ladeelements zeigt.
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Wie
in 1 gezeigt, ist das Ladeelement in der Erfindung
eine walzenförmiges
Ladeelement, d.h. eine Ladewalze 2. Die Ladewalze 2 umfasst
in der angegebenen Reihenfolge einen metallischen oder leitenden
Kunststoffträger 21,
der auch als Zufuhrelektrode fungiert und um den herum eine elastische
Schicht 22, eine Widerstandsschicht 23 und eine
Schutzschicht 24 als Oberflächenschicht angeordnet sind.
Sie weist einen Außendurchmesser
von ungefähr
12 mm auf.
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Die
elastische Schicht 22 dient als die Grundschicht der Ladewalze 2.
In dem vorliegenden Beispiel wurde sie aus Urethan-Schaumstoff gebildet
und es wurde ein Metalloxid zugesetzt, um ihr Leitfähigkeit
zu verleihen. Ihre Dicke beträgt
ungefähr
1,7 mm.
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Die
Widerstandsschicht 23 wurde mittels Tauchauftrags eines
wässrigen
Acrylharzes mit darin zugesetztem Ruß auf der elastischen Schicht
gebildet. Die Widerstandsschicht wurde mittels einer 5- bis 6stündigen natürlichen
Trocknung in einer 100°C
heißen
Umgebung nach der Beschichtung mit einer Dicke von ungefähr 300 μm gebildet.
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Die
Schutzschicht 24 dient als Oberflächenschicht und wurde durch
Beschichten mit einer Mischung, die durch die Zugabe von Fluorharzteilchen
mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 0,4 μm und Kohlenstoff als Füllstoffe
zu einem Bindemittelharz, das aus Fluorharz, Esterharz und Acrylharz
als das positiv aufladbare Material bestand, hergestellt und mittels
Tauchauftrag auf der Widerstandsschicht 23 gebildet worden war,
gefolgt von einer Trocknung, hergestellt. Hier wurde für das als
Bindemittelharz verwendete Fluorharz PCTF (Polychlortrifluorethylen)
verwendet. Für
das Acrylharz wurde eines vom Emulsions-Typ verwendet, das aus einem
Copolymer aus Ethylacrylat, Methylacrylat, Butylacrylat, Styrol
und Acrylonitril bestand. Für
die als Füllstoff
verwendeten Fluorharzteilchen wurde PTFE (Polytetrafluorethylen)
eingesetzt. Die Schutzschicht wurde mit einer Dicke von ungefähr 10 μm gebildet.
Die Fluorharzteilchen, der Kohlenstoff, das Fluorharz, das Esterharz
und das Acrylharz lagen in einem Anteil von 35:5:45:5:10, ausgedrückt als
Gewichtsverhältnis,
vor.
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Beispiel 2
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Eine
Ladewalze wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
außer
dass die Schutzschicht unter Verwendung eines Bindemittelharzes,
das nur aus dem Fluorharz und dem Esterharz bestand, und Fluorharzteilchen
und Kohlenstoff als Füllstoffe
(Formulierung ohne Acrylharz) gebildet worden war. Die Fluorharzteilchen,
der Kohlenstoff, das Fluorharz, das Esterharz und das Acrylharz
lagen in einem Anteil von 35:5:45:15:0, ausgedrückt als Gewichtsverhältnis, vor.
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Als
Vergleichsbeispiele wurden auch die nachstehenden Ladeelemente hergestellt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Eine
Ladewalze wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
außer
dass die Schutzschicht unter Verwendung eines Bindemittelharzes,
das aus dem Fluorharz, dem Esterharz und dem Acrylharz bestand,
und nur von Kohlenstoff als Füllstoff
(Formulierung ohne Fluorharzteilchen) gebildet worden war. Die Fluorharzteilchen,
der Kohlenstoff, das Fluorharz, das Esterharz und das Acrylharz
lagen in einem Anteil von 0:5:80:5:10, ausgedrückt als Gewichtsverhältnis, vor.
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Vergleichsbeispiel 2
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Eine
Ladewalze wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
außer
dass die Schutzschicht unter Verwendung eines Bindemittelharzes,
das nur aus dem Fluorharz und dem Esterharz bestand, und nur von
Kohlenstoff als Füllstoff
(Formulierung ohne Acrylharz und ohne Fluorharzteilchen) gebildet
worden war. Die Fluorharzteilchen, der Kohlenstoff, das Fluorharz,
das Esterharz und das Acrylharz lagen in einem Anteil von 0:5:80:15:0,
ausgedrückt
als Gewichtsverhältnis,
vor.
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Vergleichsbeispiel 3
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Eine
Ladewalze wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
außer
dass die Schutzschicht unter Verwendung eines Bindemittelharzes,
das nur aus dem Esterharz und dem Acrylharz bestand, und Fluorharzteilchen
und Kohlenstoff als Füllstoffe
(Formulierung ohne Fluorharz) gebildet worden war. Die Fluorharzteilchen,
der Kohlenstoff, das Fluorharz, das Esterharz und das Acrylharz
lagen in einem Anteil von 80:5:0:5:10, ausgedrückt als Gewichtsverhältnis, vor.
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Vergleichsbeispiel 4
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Eine
Ladewalze wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
außer
dass die Schutzschicht unter Verwendung eines Bindemittelharzes,
das nur aus dem Esterharz bestand, und Fluorharzteilchen und Kohlenstoff
als Füllstoffe
(Formulierung ohne Fluorharz und Acrylharz) gebildet worden war.
Die Fluorharzteilchen, der Kohlenstoff, das Fluorharz, das Esterharz
und das Acrylharz lagen in einem Anteil von 80:5:0:15:0, ausgedrückt als
Gewichtsverhältnis,
vor.
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Vergleichsbeispiel 5
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Eine
Ladewalze wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
außer
dass die Schutzschicht unter Verwendung eines Bindemittelharzes,
das nur aus dem Esterharz bestand, und nur von Kohlenstoff als Füllstoff
(Formulierung ohne Fluorharz, Acrylharz und Fluorharzteilchen) gebildet
worden war. Die Fluorharzteilchen, der Kohlenstoff, das Fluorharz,
das Esterharz und das Acrylharz lagen in einem Anteil von 0:5:0:95:0,
ausgedrückt
als Gewichtsverhältnis,
vor.
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2 ist
eines schematische Schnittansicht eines Laserdrucker-Bilderzeugungsgeräts, das
in den vorliegenden Beispielen verwendet wird.
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In 2 bezeichnet
M den Hauptkörper
des Bilderzeugungsgeräts
als Druckgerät.
Das Bezugszeichen 1 bezeichnet ein zylindrisches lichtempfindliches
elektrofotografisches Element (lichtempfindliche Trommel) als das
Bildträgerelement
und wird mittels einer Antriebseinrichtung (nicht gezeigt) rotierend
in Richtung des Pfeiles R1 angetrieben. Die lichtempfindliche Trommel 1 ist
so angeordnet, dass ihre Oberfläche
in Kontakt mit der Ladewalze 2 kommt und einen Ladespalt
N1 bildet. Ihre Oberfläche
wird durch die Ladewalze 2, die sich in Richtung des Pfeiles
R2 dreht, gleichmäßig elektrostatisch
aufgeladen. Danach wird mittels einer Belichtungseinheit 3 ein
latentes elektrostatisches Bild auf der Oberfläche der Trommel erzeugt.
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Eine
Entwicklungseinheit (eine Einrichtung zur Erzeugung eines Tonerbildes) 4 mit
einem Trichter, bei dem es sich um einen Tonerbehälter zur
Aufbewahrung eines Toners T handelt, und einer Entwicklungshülse 4a,
die ein Tonerträgerelement
ist, die das auf der lichtempfindlichen Trommel 1 gebildete
latente elektrostatische Bild entwickelt. In der Nähe der Entwicklungshülse 4a,
die sich in Richtung des Pfeiles R4 dreht, ist eine Entwicklungsklinge 4b angeordnet,
bei der es sich um ein Element zur Tonerregulierung handelt.
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Danach
wird eine Entwicklungsvorspannung, die durch die Überlagerung
einer Wechselvorspannung und einer Gleichvorspannung gebildet wurde,
an die lichtempfindliche Trommel 1 und die Entwicklungshülse 4a mittels
einer Gerätesteuereinheit 8 mit
einer Energiequelle zum Betrieb des Bilderzeugungsgeräts und einem
Hochspannungsschaltkreis, der eine Vorspannung zur Erzeugung von
Bildern zuführt,
angelegt. Auf diese Weise wird das auf der lichtempfindlichen Trommel 1 erzeugte
latente elektrostatische Bild, auf das Toner haften gelassen wird,
als Tonerbild entwickelt.
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Das
Tonerbild auf der lichtempfindlichen Trommel 1 wird mittels
einer Übertragungseinheit
(eine Übertragungseinrichtung) 5,
die sich in Richtung des Pfeiles R5 dreht, auf ein Übertragungsmaterial
P, wie Papier, übertragen.
Das Übertragungsmaterial
P wird in einer Papierzufuhrkassette (nicht gezeigt) aufbewahrt,
mittels einer Zufuhrwalze (nicht gezeigt) zugeführt und mittels einer Widerstandswalze 9 und
in Synchronisation mit dem auf der lichtempfindlichen Trommel erzeugten
Tonerbild zu dem Übertragungsspalt
N2 zwischen der lichtempfindlichen Trommel 1 und der Übertragungseinheit 5 geleitet.
Das auf das Übertragungsmaterial
P übertragene
Tonerbild wird zusammen mit dem Übertragungsmaterial
P zu einer Fixiereinheit 7 transportiert und dort erwärmt und
gepresst, um es auf dem Übertragungsmaterial
P zu fixieren und ein Aufzeichnungsbild zu erhalten.
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Inzwischen
wird der auf der lichtempfindlichen Trommel 1 nach der Übertragung
des Tonerbildes verbliebene Toner, der nicht auf das Übertragungsmaterial
P übertragen
wurde (nachstehend wird darauf als "Übertragungsresttoner" Bezug genommen),
mittels einer Reinigungsklinge 6a, die in einer Reinigungseinheit (eine
Reinigungseinrichtung) 6 bereitgestellt wird, entfernt.
Mit der lichtempfindlichen Trommel 1, von der der Übertragungsresttoner
entfernt wurde, erfolgt die nächste
Bilderzeugung, die mit einem Laden mittels der Ladeeinheit 2 beginnt,
und der vorstehende Prozess der Bilderzeugung wird wiederholt.
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Nun
wurden die wie vorstehend beschrieben hergestellten Ladewalzen jeweils
in das in 2 gezeigte Bilderzeugungsgerät eingebaut,
um einen Schüttel-
bzw. Vibrationstest durchzuführen.
Danach wurde auf 2.000 Blatt ein Bildreproduktionstest durchgeführt, wobei
Bilder mit einer Größe von A4
und einem Druckprozentsatz (Prozentsatz der Bildfläche) von
4% in einer Umgebung tiefer Temperatur und niedriger Feuchtigkeit bei
einer Temperatur von 15,0°C
und 10,0% Feuchtigkeit (nach stehend als "L/L-Umgebung" bezeichnet) und einer Umgebung normaler
Temperatur und normaler Feuchtigkeit bei einer Temperatur von 23,5°C und 60,0% Feuchtigkeit
(nachstehend als "N/N-Umgebung" bezeichnet) erzeugt
wurden. Es erfolgte eine visuelle Beurteilung, ob es auf dem lichtempfindlichen
Element durch Reiben zu einer Gedächtnisbildung und zu einer
fehlerhaften Aufladung gekommen war.
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Der
Vibrationstest erfolgte gemäß JIS Z0232
unter den Bedingungen einer Frequenz (Zahl der Schwingungen): 10
bis 100 Hz; Sweep-Dauer (eine Runde); Beschleunigung: Sinuswelle
9,8 m/s2; Schwingungsdauer: 1 Stunde (12
Runden); und Schwingungsrichtungen: x, y und z-Richtungen. Es erfolgte
ebenfalls eine Beurteilung der Ablösung der Schutzschicht durch
eine Untersuchung der Oberfläche
der Ladewalze und der Oberfläche
der lichtempfindlichen Trommel nachdem die Ladewalze unter Einsatz
einer Last von 1400 g in Kontakt mit der lichtempfindlichen Trommel
gebracht worden war und diese einen Monat lang in einer Umgebung
mit einer Temperatur von 40°C
und einer Feuchtigkeit von 95% stehen gelassen worden waren.
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Die
Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse der vorstehenden Beurteilung. In
Tabelle 1 wurde, was die Beurteilungsergebnisse des durch Reiben
erzeugten Gedächtnisses
angeht, der Fall, in dem in den auf der Anfangsstufe der Bildreproduktion
in einer L/L-Umgebung nach dem Schwingungstest erzeugten Halbtonbildern
keine horizontalen Linien auf Grund eines durch Reiben erzeugten
Gedächtnisses
auftraten, mit "A" bewertet; der Fall,
in dem wenige horizontale Linien auftraten, aber mit einer so geringen
Dichte, dass das Ausmaß nicht problematisch
war, mit "B" bewertet; und der
Fall, in dem deutliche horizontale Linien über dem gesamten Längsbereich
auftraten, als "C" bewertet.
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Was
die Ergebnisse der Beurteilung einer ungleichmäßigen Aufladung (fehlerhafte
Aufladung) angeht, so wurde der Fall, in dem weder in einer L/L-Umgebung
noch in einer N/N-Umgebung während
der Bildreproduktion von 2.000 Blatt fehlerhafte Bilder auf Grund
einer ungleichmäßigen Aufladung
auftraten, mit "A" beurteilt; der Fall,
in dem sie in so geringer Zahl auftraten, dass das Ausmaß nicht
problematisch war, mit "B" beurteilt, und der
Fall, in dem sie die Toleranzgrenze überschritten, mit "C" beurteilt.
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Was
die Ergebnisse der Beurteilung einer Ablösung angeht, so wurde der Fall,
in dem bei dem vorstehenden Verfahren der Beurteilung der Ablösung sowohl
auf der Oberfläche
der Ladewalze als auch auf der Oberfläche des lichtempfindlichen
Elements keine Probleme auftraten, mit "A" bewertet;
und der Fall, in dem Spuren einer Ablösung auf der Oberfläche der
Ladewalze zu sehen waren und Ablösungsfragmente
an der Oberfläche
des lichtempfindlichen Elements hafteten, mit "C" beurteilt.
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Wie
aus Tabelle 1 ersichtlich ist, traten in Beispiel 1, in dem die
Schutzschicht unter Verwendung des Füllstoffs, der aus Fluorharzteilchen
und Kohlenstoff bestand, und des Bindemittelharzes, das aus Fluorharz, Esterharz
und Acrylharz bestand, formuliert worden war, weder in einer L/L-Umgebung
noch in einer N/N-Umgebung bis zur Beendigung eines 2.000 Blatt-Betriebs horizontale
Linien auf Grund eines durch Reiben erzeugten Gedächtnisses
auf und es traten auch keine fehlerhaften Bilder auf Grund einer
ungleichmäßigen Aufladung
auf.
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In
Beispiel 2, in dem der Füllstoff
aus Fluorharzteilchen und Kohlenstoff bestand, und das Bindemittelharz
nur aus Fluorharz und Esterharz bestand (Formulierung ohne Acrylharz),
traten weder in einer L/L-Umgebung noch in einer N/N-Umgebung fehlerhafte
Bilder auf Grund einer ungleichmäßigen Aufladung,
wohl aber horizontale Linien auf Grund eines durch Reiben erzeugten
Gedächtnisses
auf.
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In
Vergleichsbeispiel 1, in dem der Füllstoff nur aus Kohlenstoff
bestand, und das Bindemittelharz aus Fluorharz, Esterharz und Acrylharz
bestand (Formulierung ohne Fluorharzteilchen) kam es in einer N/N-Umgebung
zu keiner ungleichmäßigen Aufladung,
wobei es aber in einer N/N-Umgebung vor der Beendigung des Betriebstests
zu einer ungleichmäßigen Aufladung
jenseits der Toleranzgrenzen kam. In Vergleichsbeispiel 2, das dem
Vergleichsbeispiel 1 entsprach, aus dem das Acrylharz entfernt worden
war, trat eine etwas ernsthaftere Tendenz zu einem durch Reiben
erzeugten Gedächtnis
auf, obwohl sie innerhalb der Toleranzgrenzen lag.
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In
Vergleichsbeispiel 3, in dem der Füllstoff aus Fluorharzteilchen
und Kohlenstoff bestand, und das Bindemittelharz nur aus Esterharz
und Acrylharz bestand (Formulierung ohne Fluorharz), kam es vor
der Beendigung des Betriebstests in einer N/N-Umgebung in leichtem
Ausmaß zu
einer ungleichmäßigen Aufladung, die
in einer L/L-Umgebung sogar jenseits der Toleranzgrenzen lag. In
Vergleichsbeispiel 4, das dem Vergleichsbeispiel 3 entsprach, aus
dem das Acrylharz entfernt worden war, trat eine etwas ernsthaftere
Tendenz zu einem durch Reiben erzeugten Gedächtnis auf, obwohl sie innerhalb
der Toleranzgrenzen lag.
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In
Vergleichsbeispiel 5, in dem der Füllstoff nur aus Kohlenstoff
bestand, und das Bindemittelharz ebenfalls nur aus einem Esterharz
bestand (Formulierung ohne Fluorharz, Acrylharz und Fluorharzteilchen), kam
es in einem ernsten Ausmaß sowohl
in einer L/L-Umgebung als auch in einer N/N-Umgebung zu einer ungleichmäßigen Aufladung.
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Aus
dem Vorstehenden geht hervor, dass in einer Formulierung, in der
kein Acrylharz eingemischt wurde, die lichtempfindliche Trommel
und die Ladewalze auf der Anfangsstufe des Vibrationstests gegeneinander reiben,
was zu einer negativen Aufladung der fluorharzhaltigen Ladewalze
führt,
so dass die lichtempfindliche Trommel induzierte positive elektrische
Ladungen aufweist, die als Gedächtnis
zurückbleiben
und horizontale Linien verursachen. Andererseits kompensiert das
Beimischen von Acrylharz als positiv aufladbares Material das negativ
aufladbare Fluorharz potentiell und macht es schwierig, dass die
Ladewalze durch Reiben aufgeladen wird, wodurch auf Grund eines
Gedächtnisses
erzeugte horizontale Linien verhindert werden können.
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Das
Einmischen von Fluorharzmaterialien unterschiedlicher Form, der
Fluorharzteilchen und des Fluorharzes, in die Schutzschicht führt auch
zu wirksamen Oberflächenfilmbildungseigenschaften
und gleichzeitig zu einer wirksamen Oberflächenabtrennbarkeit. Das Einmischen
von nur dem Fluorharz oder nur der Fluorharzteilchen ist zur Verbesserung
der Oberflächenabtrennbarkeit
nicht wirklich wirkungsvoll, oder ein Einmischen in größerer Menge
führt dazu,
dass die Schutzschicht schlechte Filmbildungseigenschaften aufweist, was
zu ihrer Ablösung
führt.
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3 ist
ein Diagramm, das die Kontaktwinkel der Oberfläche der Ladewalze mit reinem
Wasser und die Ablösegrenzen
(Ablösepunkt:
X) in Fällen
wiedergibt, in denen die Mischungsverhältnisse der Fluorharzmaterialien
in den Ladewalzen-Schutzschichten in Bezug auf die Fluorharzteilchen
und das Fluorharz in Beispiel 1 (schwarze Kreise), das Fluorharz
in der Formulierung in Vergleichsbeispiel 1 (weiße Kreise) und die Fluorharzteilchen
in der Formulierung in Vergleichsbeispiel 3 (weiße Quadrate) verändert wurden.
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Um
die Kontaktwinkel als Maß für die Beobachtung
der Abtrennbarkeit zu messen, wurde ein von Kyowa Kaimen Kagaku
K. K. hergestellter Kontakt-Winkelmesser vom CA-X-Typ verwendet,
wobei die Ladewalze mit 3,1 μl
Wassertropfen an der Mitte und an beiden Enden in Längsrichtung
auf natürliche
Weise angefeuchtet und der Mittelwert der Messungen an drei Punkten
ermittelt wurde. Das Mischungsverhältnis der entsprechenden Fluorharzmaterialien
wurde als Gewichtsanteil des gesamten Materials, das die Schutzschicht bildet,
berechnet. Die Beurteilung der Ablösung wurde mittels des vorstehend
beschriebenen Verfahrens zur Beurteilung der Ablösung durchgeführt.
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Wie
aus 3 ersichtlich ist, nimmt der Kontaktwinkel in
der Formulierung von Beispiel 1 einen Wert von 90° an, wenn
die Fluorharzteilchen und das Fluorharz in einem Mischungsanteil
von 12 Gewichts-% vorliegen, und danach verschiebt er sich zu Kontaktwinkeln,
die etwas größer als
100° sind,
bis es zu einer Ablösung
kommt, wenn das Mischungsverhältnis
60 Ge wichts-% beträgt.
Bei der Formulierung von Vergleichsbeispiel 1 kam es bis zum Überschreiten
eines Mischungsverhältnis
des Fluorharzes von 75 Gewichts-% zu keiner Ablösung, wobei der Kontaktwinkel
aber bei ungefähr
70° eine
Tendenz zu einer Sättigung
zeigte. Bei der Formulierung von Vergleichsbeispiel 3 erreicht der
Kontaktwinkel einen etwas kleineren Wert als 90°, wobei es aber zu einer Ablösung kommt,
wenn der Mischungsanteil der Fluorharzteilchen 35 Gewichts-% erreicht.
Dies kann wie nachstehend dargelegt erklärt werden:
Das Fluorharz
weist eine Funktion als Bindemittelharz auf und wirkt somit einer
Ablösung
günstig
entgegen. In Hinblick auf den Kontaktwinkel (Abtrennbarkeit) ist
das Fluorharz jedoch jedem bloßem
Bindemittelharz überlegen,
aber schlechter als die Fluorharzteilchen aus PTFE oder ähnlichem.
Andererseits tritt die Tendenz auf, dass die Fluorharzteilchen wegen
der schlechten Filmbildungseigenschaften eine Ablösung verursachen
und ihr Einmischen in einem großen
Anteil macht es schwierig, sie gleichmäßig zu dispergieren. Obwohl
lokal ein großer
Kontaktwinkel (hohe Abtrennbarkeit) erreicht werden kann, kann somit,
wenn der gesamte Durchschnitt betrachtet wird, wegen des Einflusses
der anderen Materialien kein sehr großer Kontaktwinkel (hohe Abtrennbarkeit)
erreicht werden. Aus diesen Tatsachen wird verständlich, dass die Verwendung
der Fluorharzteilchen als Füllstoff
und die Verwendung des Fluorharzes als Bindemittelharz ihre einzelne
Verwendung in einem niedrigen Mischungsanteil möglich macht und somit auf wirkungsvolle
Weise einen großen
Kontaktwinkel (hohe Abtrennbarkeit) liefern kann und auch einer
Ablösung
günstig
entgegenwirkt. Auch zur Vermeidung einer ungleichmäßigen Aufladung
in einer L/L-Umgebung bis zur Beendigung des Betriebs ist es bevorzugt,
dass die Fluorharzteilchen und das Fluorharz verwendet werden und
der Kontaktwinkel 90° oder
mehr beträgt.
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Aus
den vorstehenden Ergebnissen kann gesagt werden, dass gute Bilder
erhalten werden können, ohne
dass auf Grund eines Reibens mit dem lichtempfindlichen Element
horizontale Linien verursacht werden, dass selbst in einer L/L-Umgebung
keine ungleichmäßige Aufladung
erzeugt wird, und ohne dass eine Ab lösung der Oberflächenschicht
verursacht wird, wenn eine Ladewalze verwendet wird, deren Schutzschicht-Oberflächenschicht
mindestens die Fluorharzmaterialien und das positiv aufladbare Material
enthält, und
es sich bei den Fluorharzmaterialien um Fluorharzteilchen als den
Füllstoff
und um Fluorharz als das Bindemittelharz handelt. Solange der Kontaktwinkel
auf der Oberfläche
der Ladewalze 90° oder
mehr beträgt, kommt
es selbst in einer L/L-Umgebung bis zur Beendigung des Betriebs
zu keiner durch eine schlechte Reinigungsfreundlichkeit herbeigeführten, ungleichmäßigen Aufladung.
Deshalb ist solch ein Kontaktwinkel bevorzugt.
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In
diesen Beispielen wird das Acrylharz, das ein Copolymer aus Ethylacrylat,
Methylacrylat, Butylacrylat, Styrol und Acrylonitril umfasst, als
das positiv aufladbare Material verwendet, wobei es jedoch keineswegs
darauf beschränkt
ist, solange die gleiche Wirkung erhalten werden kann. Ebenfalls
verwendbar sind natürlich
Acrylharze unterschiedlicher Formulierung und Polyamidharze. In
Hinblick auf die elektrochemische Spannungsreihe sind Acrylharze
als das positiv aufladbare Material am vorteilhaftesten und bevorzugt.
PTFE wird hier als die Füllstoff-Fluorharzteilchen
verwendet, wobei PFA (Tetrafluorethylen-Perfluoralkylvinylether), FEP
(Fluorethylen-Propylen) und PCTFE ebenfalls verwendet werden können, wenn
die gleiche Wirkung erhalten werden kann. In Hinblick auf den Erhalt
einer höheren
Abtrennbarkeit sind PTFE und PFA, insbesondere PTFE, bevorzugt.
Was das Bindemittel-Fluorharz angeht, so wird in diesen Beispielen
PCTFE verwendet, wobei sich die Fluorharzmaterialien aber von den
als Füllstoff
verwendeten Fluorharzteilchen unterscheiden und als Bindemittel
dienen. Beispielsweise sind Fluorharze mit niedrigeren Schmelzpunkten
bevorzugt. Solche Fluorharze schließen zusätzlich zu dem PCTFE FEP (fluoriertes
Ethylen-Propylen), PVF (Polyvinylfluorid), PVDF (Polyvinylidenfluorid),
ETFE (Ethylen-Tetrafluorethylen) und ECTFE (trifluoriertes chloriertes
Ethylen-Ethylen) ein. In Hinblick auf die als Füllstoff verwendeten Fluorharzteilchen
ist es bevorzugt, dass das Fluorharz wahlweise aus diesen Materialien
ausgewählt
wird. In Hinblick auf überlegene
Film bildungseigenschaften und eine überlegene Abtrennbarkeit ist
PCTFE bevorzugt.
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Beispiel 3
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In
diesem Beispiel wird ein wie in 4 gezeigtes
Klingenelement als das Ladeelement 2 verwendet.
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Diese
Ladeklinge als das Ladeelement 2 umfasst einen metallischen
oder leitenden Kunststoffträger 21,
der auch als Zufuhrelektrode dient, ein Urethanschaum-Grundmaterial 22,
das von dem Träger
gehalten wird, eine auf der Oberfläche des Grundmaterials 22 auf
der Seite der lichtempfindlichen Trommel 1 aufgebrachte
Widerstandsschicht 23, und als Oberflächenschicht eine Schutzschicht 24,
die die Widerstandsschicht 23 bedeckt. Die Materialien
für die
Widerstandsschicht 23 und die Schutzschicht 24 sind
die gleichen wie diejenigen für
die Widerstandsschicht bzw. die Schutzschicht der als das Ladeelement 2 in
Beispiel 1 verwendeten Ladewalze.
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Was
die Ladeklinge 20 als das Ladeelement 2 angeht,
so wurde der Kontaktwinkel mit reinem Wasser an dem Teil, der in
Kontakt mit der lichtempfindlichen Trommel 1 kommt, gemessen
und in einer L/L-Umgebung wurde ein Betriebstest zur Untersuchung
der Erzeugung fehlerhafter Bilder durchgeführt. Als Ergebnis konnten, ähnlich wie
beim Ergebnis in Beispiel 1, auf Grund eines durch Reiben erzeugten
Gedächtnisses
verursachte horizontale Linien und eine ungleichmäßige Aufladung
wirksam verhindert werden, wenn eine Ladungsklinge verwendet wurde,
deren Oberflächenschicht
mindestens die Fluorharzmaterialien und das positiv aufladbare Material
enthält,
wobei es sich bei den Fluorharzmaterialien um die Fluorharzteilchen
als Füllstoff und
das Fluorharz als Bindemittelharz handelt. Solange der Kontaktwinkel
90° oder
mehr betrug, kam es bis zur Beendigung des Betriebs selbst in einer
L/L-Umgebung zu keiner durch eine schlechte Reinigungsfreundlichkeit
verursachten, ungleichmäßigen Aufladung,
und es kam auch zu keiner Ablösung
der Oberflächenschicht.
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In
den Beispielen 1, 2 und 3 wird das walzen- oder klingenförmige Element
als das Ladeelement 2 verwendet. Ohne Beschränkung auf
solche Formen kann jedes Element verwendet werden, solange es sich
um ein Ladeelement handelt, dessen Oberflächenschicht die Fluorharzteilchen
als Füllstoff
und das Fluorharz als Bindemittel enthält. In Hinblick auf die Gleichmäßigkeit
der Aufladung ist ein walzenförmiges
Element bevorzugt.
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Beispiel 4
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5 ist
eine Schnittansicht, die eine erfindungsgemäße Prozesskassette zeigt.
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Charakteristisch
für das
vorliegende Beispiel ist, dass das in Beispiel 1 beschriebene Ladeelement 2 als
eine Einheit in einem Kassettengehäuse 15 angeordnet
wurde, um eine in abnehmbarer Form an den Hauptkörper eines Bilderzeugungsgeräts montierbare
Prozesskassette aufzubauen. In der in 5 gezeigten Prozesskassette 16 sind
eine lichtempfindliche Trommel 1, das Ladeelement 2,
eine Entwicklungseinrichtung 4 und eine Reinigungseinrichtung 6 als
eine Einheit angeordnet, um die Prozesskassette 16 aufzubauen.
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Diese
Prozesskassette 16 ist an dem Hauptkörper eines Bilderzeugungsgeräts mit einer
Energiequelle zum Antrieb der lichtempfindlichen Trommel 1 und ähnlichem
und einem Hochspannungsschaltkreis, der eine Vorspannung zur Erzeugung
von Bildern zuführt,
montiert, und auf der lichtempfindlichen Trommel 1 wird
ein Tonerbild erzeugt.
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Das
auf der lichtempfindlichen Trommel 1 erzeugte Tonerbild
wird mittels einer Übertragungseinheit 5 (siehe 2),
die in dem Hauptkörper
des Bilderzeugungsgeräts
bereitgestellt wird, auf ein Übertragungsmaterial
P übertragen
und mittels einer Fixiereinheit 7 fixiert. Der auf der
lichtempfindlichen Trommel 1 verbliebene Übertragungsresttoner,
der nicht auf das Übertragungsmaterial
P übertragen
wurde, wird mittels der Reinigungseinrichtung 6 entfernt,
die in der Prozesskassette 16 bereitgestellt wird.
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Auf
diese Weise kann wie im Falle des vorstehend beschriebenen Beispiels
1 eine gute Verhinderungswirkung einer fehlerhaften Aufladung auftreten
und es wird möglich,
eine wartungsfreie Prozesskassette zur Verfügung zu stellen.
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Beispiel 5 und Vergleichsbeispiele
6 bis 8
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Auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 1, Vergleichsbeispiel 4, Vergleichsbeispiel
5 und Vergleichsbeispiel 3 wurden Ladeelemente hergestellt, außer dass
kein Acrylharz verwendet worden war. Die so erhaltenen Ladeelemente
wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 beurteilt, außer dass
der Vibrationstest und die Beurteilung des durch Reiben erzeugten
Gedächtnisses
nicht durchgeführt
wurden, und der Kontaktwinkel wurde auf die vorstehend beschriebene
Weise gemessen.
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Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Wie
aus Tabelle 2 ersichtlich ist, traten in Beispiel 1, in dem die
Schutzschicht unter Verwendung eines Füllstoffs, der aus Fluorharzteilchen
und Kohlenstoff bestand, und eines Bindemittelharzes, das aus Fluorharz und
Esterharz bestand, formuliert worden war, weder in einer L/L-Umgebung
noch in einer N/N-Umgebung bis zur Beendigung des 2.000-Blatt-Betriebstest
fehlerhafte Bilder auf Grund einer ungleichmäßigen Aufladung auf. In Vergleichsbeispiel
6 jedoch, in dem der Füllstoff
aus Fluorharzteilchen und Kohlenstoff bestand, und das Bindemittelharz
nur aus Esterharz bestand, traten in einer N/N-Umgebung keine fehlerhaften
Bilder auf Grund einer ungleichmäßigen Aufladung
auf, wohl aber kam es in einer L/L-Umgebung gerade vor der Beendigung des
2.000-Blatt-Betriebstests zu einer ungleichmäßigen Aufladung jenseits der
Toleranzgrenzen. Auch in Vergleichsbeispiel 7, in dem der Füllstoff
nur aus Kohlenstoff bestand, und das Bindemittelharz aus Fluorharz
und Esterharz bestand, kam es in einer N/N-Umgebung nur in leichtem
Ausmaß zu
einer ungleichmäßigen Aufladung,
wobei es aber in einer L/L-Umgebung vor der Beendigung des Betriebstests
zu einer ungleichmäßigen Aufladung
jenseits der Toleranzgrenzen kam. In Vergleichsbeispiel 8, in dem
der Füll stoff
nur aus Kohlenstoff bestand, und das Bindemittelharz ebenfalls nur
aus Esterharz bestand, kam es sowohl in einer L/L-Umgebung als auch
einer N/N-Umgebung in einem ernsten Ausmaß zu einer ungleichmäßigen Aufladung.
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Was
den Kontaktwinkel angeht, so werden in Bezug auf eine ungleichmäßige Aufladung
um so bessere Ergebnisse erzielt, je größer die Kontaktwinkel sind.
Dies legt nahe, dass beide miteinander korrelieren.
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Dementsprechend
wurden bei der Formulierung für
die Schutzschicht in Beispiel 4 die Mischungsanteile der Füllstoff-Fluorharzteilchen
und des Bindemittel-Fluorharzes gesteuert. Unter Verwendung der
erhaltenen Ladeelemente wurden 2.000-Blatt-Betriebstests durchgeführt, um
die ungleichmäßige Aufladung
zu beurteilen, und ihre Kontaktwinkel wurden ebenfalls gemessen.
Als Ergebnis konnte bei der Formulierung für die Schutzschicht in Beispiel
4 in einer L/L-Umgebung die ungleichmäßige Aufladung auf ein Ausmaß eingestellt werden,
das nicht problematisch war, solange der Kontaktwinkel 80° oder größer war.
Solange der Kontaktwinkel 90° oder
größer war,
kam es bis zur Beendigung des Betriebs zu keiner ungleichmäßigen Aufladung.
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Dies
ist einem Kontaktwinkel mit reinem Wasser von 80° oder größer zuzuschreiben, der die
Grenzflächenspannung,
die an der Kontaktgrenzfläche
zwischen der Oberfläche
der Ladewalze und dem Fremdmaterial, wie dem Toner, einwirkt, extrem
klein werden lässt,
wodurch es möglich
wird, Fremdstoffe, wie den Toner, an einer Haftung zu hindern, so
dass stets eine gleichmäßige Aufladung
erhalten werden kann.
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Was
das Ablösen
der Schutzschicht angeht, so kam es zu überhaupt keiner Ablösung.
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Bei
der Formulierung für
die Schutzschicht in den Vergleichsbeispielen 6 und 7 wurde der
Mischungsanteil der Fluorharzteilchen oder des Fluorharzes vergrößert, damit
der Kontaktwinkel nicht kleiner als 80° wurde. In solchen Fällen, in
Ver gleichsbeispiel 6, war es schwierig, Schutzschichten zu bilden.
Auch in Vergleichsbeispiel 7 nahm der Kontaktwinkel durch die Erhöhung des
Mischungsanteils einen Wert von 80° oder mehr an, wobei es aber
bei der Beurteilung der Ablösung
mittels des vorstehend beschriebenen Beurteilungsverfahrens zu einer
Ablösung
der Schutzschicht kam und keine gewünschte Ladewalze erhalten werden
konnte.
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Was
die vorstehenden Ergebnisse anbelangt, so wird der gleiche Mechanismus
wie vorstehend dargelegt angenommen, der folgendes besagt: für die Abtrennbarkeit
sind in großem
Ausmaß die
Fluorharzteilchen als der Füllstoff
verantwortlich, und das Fluorharz als das Bindemittelharz ist sowohl
für die
Abtrennbarkeit als auch die Filmbildungseigenschaften verantwortlich.
Selbst wenn bei der Formulierung für die Schutzschicht in Beispiel
4 die Fluorharzteilchen als Füllstoff
und das Fluorharz als Bindemittelharz in einem kleinen Mischungsanteil
vorliegen, ermöglichen
deren wechselseitige kooperative Wirkung somit das Erreichen einer hohen
Abtrennbarkeit und eines großen
Kontaktwinkels. Auf Grund ihres kleinen Mischungsanteils kam es auch
zu keiner Ablösung
der Oberflächenschicht.
In Vergleichsbeispiel 6 mussten die Fluorharzteilchen jedoch in
großer
Menge beigemischt werden, um den Kontaktwinkel größer zu machen,
so dass der Anteil des Füllstoffs
in Bezug auf das Bindemittelharz groß wurde und die Bildung einer
Schutzschicht schwierig machte. In Vergleichsbeispiel 7 musste das
Fluorharz ebenfalls in großer
Menge beigemischt werden, um den Kontaktwinkel größer zu machen,
so dass die Schutzschicht eine geringe Haftung an die darunterliegende
Schicht aufwies und es zu ihrer Ablösung kam.
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Aus
den vorstehenden Ergebnissen kann gesagt werden, dass gute Bilder
erhalten werden können, ohne
dass es zu einer ungleichmäßigen Aufladung
kommt, selbst in einer L/L-Umgebung, und ohne dass es zu einer Ablösung der
Oberflächenschicht
kommt, wenn eine Ladewalze verwendet wird, bei der die Oberfläche der
Schutzschicht mindestens die Fluorharzmaterialien als Füllstoff
und das Fluorharz als Bindemittelharz enthält.
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Der
Kontaktwinkel auf der Oberfläche
der Ladewalze kann bevorzugt 80° oder
mehr betragen, und bevorzugter 90° oder
mehr, wobei es bis zur Beendigung des Betriebs selbst in einer L/L-Umgebung
zu keiner auf Grund einer schlechten Reinigungsfreundlichkeit verursachten,
ungleichmäßigen Aufladung
kommt. Somit ist solch ein Kontaktwinkel bevorzugt.
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In
dem vorliegenden Beispiel wird PTFE als Füllstoff-Fluorharzteilchen verwendet,
wobei aber auch PFA eingesetzt werden kann, wenn die gleiche Wirkung
erhalten werden kann. Was das Bindemittelharz-Fluorharz angeht,
so wird in dem vorliegenden Beispiel PCTFE verwendet, wobei die
Erfindung nicht darauf beschränkt
ist, und es können
auch Fluorharze verwendet werden, die als Bindemittel fungieren
können
und deshalb tiefere Schmelzpunkte als das PTFE und PFA aufweisen,
wie sie beispielhaft durch FEP, PVF, PVDF, ETFE und ECTFE veranschaulicht
werden.
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Beispiel 6
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In
dem vorliegenden Beispiel wird ein wie in 4 gezeigtes
Klingenelement als das in Beispiel 5 eingesetzte Ladeelement 2 verwendet.
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Diese
Ladeklinge als das Ladeelement 2 umfasst einen metallischen
oder leitenden Kunststoffträger 21,
der auch als Zufuhrelektrode dient, ein Urethanschaum-Grundmaterial 22,
das von dem Träger
gehalten wird, eine auf der Oberfläche des Grundmaterials 22 auf
der Seite der lichtempfindlichen Trommel 1 aufgebrachte
Widerstandsschicht 23, und als Oberflächenschicht eine Schutzschicht 24,
die die Widerstandsschicht 23 bedeckt. Die Materialien
für die
Widerstandsschicht 23 und die Schutzschicht 24 sind
die gleichen wie diejenigen für
die Widerstandsschicht bzw. die Schutzschicht der als das Ladeelement 2 in
Beispiel 1 verwendeten Ladewalze.
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Was
die Ladeklinge 20 als das Ladeelement 2 angeht,
so wurde der Kontaktwinkel mit reinem Wasser an dem Teil, der in
Kontakt mit der lichtempfindlichen Trommel kommt, gemessen und in
einer L/L-Umgebung wurde ein Betriebstest zur Untersuchung der Erzeugung
fehlerhafter Bilder durchgeführt.
Als Ergebnis konnte, ähnlich
wie beim Ergebnis in Beispiel 1, eine ungleichmäßige Aufladung gut verhindert
werden, wenn eine Ladeklinge verwendet wurde, deren Schutzschicht-Oberflächenschicht
die Fluorharzteilchen als Füllstoff
und das Fluorharz als Bindemittelharz enthielt. Solange der Kontaktwinkel
90° oder
mehr betrug, kam es bis zur Beendigung des Betriebs selbst in einer
L/L-Umgebung zu keiner auf Grund einer schlechten Reinigungsfreundlichkeit
verursachten, ungleichmäßigen Aufladung,
und es kam auch zu keiner Ablösung
der Oberflächenschicht.
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Beispiel 7
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5 zeigt
eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Prozesskassette.
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Charakteristisch
für das
vorliegende Beispiel ist, dass das in Beispiel 5 beschriebene Ladeelement 2 als
eine Einheit in einem Kassettengehäuse 15 angeordnet
wurde, um eine in abnehmbarer Form an den Hauptkörper eines Bilderzeugungsgeräts montierbare
Prozesskassette aufzubauen. In der in 5 gezeigten Prozesskassette 16 sind
eine lichtempfindliche Trommel 1, das Ladeelement 2,
eine Entwicklungseinrichtung 4 und eine Reinigungseinrichtung 6 als
eine Einheit angeordnet, um die Prozesskassette 16 aufzubauen.
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Diese
Prozesskassette 16 ist an dem Hauptkörper eines Bilderzeugungsgeräts mit einer
Energiequelle zum Antrieb der lichtempfindlichen Trommel 1 und ähnlichem
und einem Hochspannungsschaltkreis, der eine Vorspannung zur Erzeugung
von Bildern zuführt,
montiert, und auf der lichtempfindlichen Trommel 1 wird
ein Tonerbild erzeugt.
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Das
auf der lichtempfindlichen Trommel 1 erzeugte Tonerbild
wird mittels einer Übertragungseinheit 5 (siehe 2),
die in dem Hauptkörper
des Bilderzeugungsgeräts
bereitgestellt wird, auf ein Übertragungsmaterial
P übertragen
und mittels einer Fixiereinheit 7 fixiert. Der auf der
lichtempfindlichen Trommel 1 verbliebene Übertragungsresttoner,
der nicht auf das Übertragungsmaterial
P übertragen
wurde, wird mittels der Rei nigungseinrichtung 6 entfernt,
die in der Prozesskassette 16 bereitgestellt wird.
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Auf
diese Weise kann wie im Falle des vorstehend beschriebenen Beispiels
1 eine gute Verhinderungswirkung einer fehlerhaften Aufladung auftreten
und es wird möglich,
eine fast wartungsfreie Prozesskassette zur Verfügung zu stellen.
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