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Bereich der Efrindung
und Stand der Technik
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ladevorrichtung zum
Laden eines zu ladenden Elements, das in Kontakt zum zu ladenden
Element ist, ein Bilderzeugungsgerät, wie beispielsweise einen
Kopierer oder einen Drucker, und eine Prozesskartusche, die lösbar an
das Bilderzeugungsgerät
montierbar ist. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf
eine Ladewalze, die in der Ladevorrichtung enthalten ist.
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Bisher
wurde in einem Bilderzeugungsgerät,
wie einem elektrofotografischen Gerät und einem elektrostatischen
Aufzeichnungsgerät
eine Korona-Ladeeinrichtung (Korona-Entladevorrichtung) häufig als
Ladevorrichtung zum einheitlichen Laden eines Bildträgers (zu
ladendes Element), wie beispielsweise einem elektrofotografischen
lichtempfindlichen Element und einem elektrostatischen, dielektrischen
Aufzeichnungselement auf ein vorherbestimmtes Potential einer vorgeschriebenen
Polarität.
Die Korona-Ladeeinrichtung ist eine Ladevorrichtung der Nicht-Kontakt-Bauart
und hat typischerweise einen Aufbau mit einer Entladelektrode, wie
beispielsweise einer Drahtelektrode und einer Abschirmelektrode,
die so angeordnet ist, dass sie die Entladelektrode, außer an einer
Entladeöffnung,
umgibt und die hin zur Entladeöffnung
gerichtet ist und kontaktlos bezüglich
eines Bildträgers
als zu ladendes Element ist, wobei eine Bildträgerfläche des Bildträgers durch
Aussetzen an eine Entladespannung (Koronadusche), was durch Anlegen
einer Hochspannung zwischen der Entladelektrode und der Abschirmelektrode
veranlasst wird, geladen wird.
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In
den vergangenen Jahren wurde in Anbetracht der Vorteile wie beispielsweise
einer geringeren Ozonerzeugung und einem geringeren Leistungsverbrauch
verglichen mit solch einer Korona-Ladeeinrichtung eine Ladevorrichtung
der Kontaktbauart (Kontaktladevorrichtung) wie vorstehend erwähnt kommerzialisiert,
in der ein mit einer Spannung versorgtes Ladeelement an einem zu
ladenden Element anliegt, um das zu ladende Element zu laden.
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Insbesondere
hat solch eine Kontaktladevorrichtung ein elektroleitendes Ladeelement
der Walzenbauart (Ladewalze), der Fellpinselbauart, der Leistenbauart
usw., das veranlasst wird, das zu ladende Element, wie beispielsweise
einen Bildträger,
zu berühren
und mit einer vorherbestimmten Ladevorspannung versorgt wird, um
eine Oberfläche
des zu ladenden Elements auf ein vorgeschriebenes Potential einer
vorgeschriebenen Polarität
zu laden.
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Der
Lademechanismus beim Kontaktladen hat zwei Mechanismentypen, d.h.
(1) einen Entlade-Lademechanismus und (2) einen Direktinjizier-Lademechanismus,
bei Mischung dieser beiden treten zahlreiche Ladeeigenschaften auf,
abhängig
davon, welcher der zwei Mechanismen dominiert. 4 veranschaulicht
Ladeeigenschaftskurven gemäß einem
repräsentativen
der zwei jeweiligen Mechanismen, die wie folgenden charakterisiert
sind.
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(1) Entlade-Lademechanismus
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Gemäß diesem
Mechanismus wird eine Oberfläche
des zu ladenden Elements durch ein Entladephänomen geladen, welches an einer
winzigen Spalte zwischen dem Kontaktladeelement und dem zu ladenden Element
auftritt. Da das Entladephänomen
oberhalb einer gewissen Entladegrenzspannung zwischen dem Kontaktladeelement
und dem zu ladenden Element auftritt, ist es erforderlich, das Kontaktladeelement
mit einer Spannung zu versorgen, die größer als das Ladepotential ist,
welches an das zu ladende Element bereitgestellt wird. Des Weiteren
ist es gemäß diesem
Mechanismus prinzipiell unvermeidbar, dass Entlade-Nebenprodukte
auftreten während
deren Ausmaß bedeutend
niedriger als im Falle einer Korona-Ladeeinrichtung ist, sodass Schwierigkeiten,
wie das Auftreten von Ionen, die durch aktive Ionen verursacht werden,
nicht vollständig
vermieden werden können.
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Während beispielsweise
das Walzenladesystem, das eine leitende Ladewalze als Kontaktladeelement verwendet,
in Anbetracht der Ladestabilität
bevorzugt wird und weit verbreitet ist, ist der Entlade-Lademechanismus
beim Walzenladesystem im Allgemeinen vorherrschend.
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Insbesondere
ist eine Ladewalze im Allgemeinen aus einem leitenden oder einem
Gummimaterial mittleren Widerstandes oder einem Schaumprodukt ausgebildet,
welches mit einer anderen Schicht beschichtet sein kann, um gewünschte Eigenschaften
bereitzustellen. Die Ladewalze ist mit einer Elastizität versehen, sodass
eine gewisse Kontaktbreite (Spalte) ausgebildet wird, was während ihrer
Bewegung, bei der sie der Bewegung des zu ladenden Elements mit
einer identischen Geschwindigkeit oder mit einer leichten Geschwindigkeitsdifferenz
folgt, in einer großen
Reibung resultiert. Während
dieser leitfähigen
Bewegung wird unvermeidbar aufgrund einer Oberflächenformunregelmäßigkeit
der Walze und aufgrund am zu ladenden Element anhaftendem Material,
die den Entlade-Lademechanismus fördern, ein gewisser Nicht-Kontakt-Zustand verursacht.
Da somit das Laden durch Entladen vom Ladeelement auf das zu ladende
Element bewirkt wird, wird das Laden durch Anlegen einer Spannung über eine
gewissen Grenzspannung hinaus gestartet. Beispielsweise beginnt
in einem Fall, in dem ein 25 μm-dickes OPC lichtempfindliches
Element (lichtempfindliche Schicht) als ein zu ladendes Element
mittels einer daran anliegenden Ladewalze geladen wird, das Oberflächenpotential
des lichtempfindlichen Elements anzusteigen, wenn eine Spannung
von ca. 640 Volt oder höher
an die Ladewalze angelegt wird und wird danach linear proportional
(mit einer Rate von 1) zur Erhöhung
der angelegten Spannung erhöht.
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(2) Direktinjizier-Lademechanismus
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Gemäß diesem
Mechanismus wird eine Oberfläche
eines zu ladenden Elements mit Ladungen geladen, die direkt von
einem Kontaktladeelement an das zu ladende Element injiziert werden,
wie in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 6-3921
und JP-A-11-65231 offenbart.
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Beim
Direktinjizier-Lademechanismus werden Ladungen direkt an die Oberfläche des
zu ladenden Elements durch einen direkten Kontakt eines Kontaktladeelements
mit mittlerem Widerstand an die Oberfläche des zu ladenden Elements
injiziert ohne sich im Allgemeinen auf den Entlademechanismus zu
verlassen. Dementsprechend kann das zu ladende Element auf ein Potential
geladen werden, das proportional zur Spannung ist, die an das Ladeelement
angelegt ist, selbst bei einer angelegten Spannung unterhalb der
Entladegrenzspannung, wie durch die Volllinie in 4 repräsentiert.
Der Direktinjizier-Lademechanismus
wird nicht vom Auftreten von Ionen begleitet und hat deshalb keine
Schwierigkeiten mit Entlade-Nebenprodukten.
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Insbesondere
wird ein Kontaktladeelement, wie beispielsweise eine Ladewalze,
ein Ladepinsel oder ein Lademagnetpinsel mit einer Spannung versorgt,
um Ladungen an eine Ladungsspeichereinrichtung zu injizieren, wie
beispielsweise einem Haftterm (trap level), der an der Oberfläche des
zu ladenden Elements (Bildträger)
vorhanden ist, oder elektroleitende Teilchen in einer Ladungsinjizierschicht,
die an der Oberfläche
des zu ladenden Elements ausgebildet ist. Da das Entladephänomen nicht
vorherrscht, entspricht eine erforderliche, an das Ladeelement angelegte
Spannung nur einem gewünschten
Potential, das an das zu ladende Element zugeführt wird, sodass das Auftreten
von Ozon vermieden werden kann. Die Verwendung einer porösen Walze,
wie beispielsweise einer Schwammwalze, die mit elektroleitenden
Teilchen zum Fördern
der Kontaktladefähigkeit
als Kontaktladeelement beschichtet ist, ist bekanntlich effektiv
im Verbessern eines dichten Kontakts zwischen dem Kontaktladeelement
und dem zu ladenden Element.
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Jedoch
ist es keine leichte Angelegenheit ein zu ladendes Element unter
Verwendung eines einfachen Vorrichtungsaufbaus mit einer Ladewalze
ausreichend zu laden, sodass Ladeunregelmäßigkeiten aufgrund lokalen
Ladeversagens verursacht werden. Die Ladeunregelmäßigkeiten
führen
zu Bildunregelmäßigkeiten
bei den erzielten Bildern. Die Ladeunregelmäßigkeit kann einem Versagen
des effektiven Speicherns von elektroleitenden Teilchen zugeschrieben
werden, welche die Schwammwalze zum Verbessern des Injektionsladens bedecken,
weil die Schwammzelle mit Schwammzellen versehen ist, die durch
Gaserzeugung, welche durch Abbau von Schäumungsmittel hervorgerufen
wird, in einer größeren Größe und mit
einer niedrigeren Dichte als erwartet ausgebildet werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Dementsprechend
ist es eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung eine Kontaktladevorrichtung der
Bauart bereitzustellen, bei der ein zu ladendes Element durch ein
Ladeelement mit der Hilfe von elektroleitenden Teilchen geladen
wird, die zwischen dem Ladeelement und dem zu ladenden Element angeordnet sind,
was eine gleichmäßige Direktinjizierladung
erlaubt.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Bilderzeugungsgerät mit solch
einer Ladevorrichtung bereitzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ladewalze
bereitzustellen, die geeigneterweise als Ladeelement in solch einer
Ladevorrichtung enthalten ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Ladevorrichtung bereitgestellt, mit: einem zu
ladenden Element, einer Ladewalze, die so angeordnet ist, dass sie
eine Spalte mit dem zu ladenden Element ausbildet, und elektroleitenden
Teilchen, die so angeordnet sind, dass sie an der Spalte zwischen
der Ladewalze und dem zu ladenden Element vorliegen, wobei die Ladewalze
eine feine Netzstruktur-Oberfläche
hat, die mit konkaven Zellen versehen ist, die einen Gesamtzellkantenumfang
pro Flächeneinheit
von 15 mm/mm2 bis 60 mm/mm2 ergeben.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist des Weiteren ein Bilderzeugungsgerät bereitgestellt, mit: einem lichtempfindlichen
Element, einer Ladewalze, die so angeordnet ist, dass sie einen
Spalt mit dem lichtempfindlichen Element ausbildet und elektroleitenden
Teilchen, die so angeordnet sind, dass sie an der Spalte zwischen
der Ladewalze und dem lichtempfindlichen Element vorliegen, wobei
die Ladewalze eine feine Netzstruktur-Oberfläche hat, die mit konkaven Zellen
versehen ist, die einen Gesamtzellkantenumfang pro Flächeneinheit
von 15 mm/mm2 bis 60 mm/mm2 ergeben.
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Die
vorliegende Erfindung stellt des Weiteren eine Prozesskartusche
bereit, mit: einem lichtempfindlichen Element, einer Entwicklungseinrichtung
und einer Ladeeinrichtung, die einstückig unterstützt werden,
um eine Kartusche auszubilden, die lösbar an die Hauptbaugruppe
des Bilderzeugungsgeräts
montierbar ist, wobei die Ladeeinrichtung eine Ladewalze hat, die
so angeordnet ist, dass sie einen Spalt mit dem lichtempfindlichen
Element ausbildet, und elektroleitenden Teilchen, die so angeordnet
sind, dass sie an der Spalte zwischen der Ladewalze und dem zu ladenden
Element vorliegen, wobei die Ladewalze eine feine Netzstruktur-Oberfläche hat,
die mit konkaven Zellen versehen ist, die einen Gesamtzellkantenumfang
pro Flächeneinheit
von 15 mm/mm2 bis 60 mm/mm2 ergeben.
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Die
vorliegende Erfindung stellt außerdem
eine Ladewalze bereit, die eine feine Netzstruktur-Oberfläche hat,
die mit konkaven Zellen versehen ist, die einen Gesamtzellkantenumfang
pro Flächeneinheit
von 15 mm/mm2 bis 60 mm/mm2 ergeben,
wobei die elektroleitenden Teilchen auf der Oberfläche der
Ladewalze angeordnet sind.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmal und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden leichter unter Betrachtung der folgenden Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung in Zusammenschauung mit den beigefügten Zeichnungen
ersichtlich.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Ausschnittsdarstellung eines Ausführungsbeispiels
der Ladevorrichtung gemäß der Erfindung
zum Veranschaulichen von dessen Aufbau und Betrieb.
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2 ist
eine schematische Draufsicht zum Veranschaulichen einer Netzstruktur-Oberfläche der
Ladewalze, die eine Ladevorrichtung gemäß der Erfindung bildet.
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3 veranschaulicht
ein Gerät
zum Messen eines Walzenwiderstandes.
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4 ist
ein Graph der Ladeeigenschaften gemäß zweier extremer Lademechanismen
die beim Kontaktladesystem involviert sind, darstellt.
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5 ist
eine schematische Ausschnittsdarstellung eines Bilderzeugungsgerätes mit
einer Ladevorrichtung der Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
Ladevorrichtung der vorliegenden Erfindung hat ein Ladeelement mit
einer feinen Netzstruktur-Oberfläche,
die mit konkaven Zellen versehen ist, die einen Gesamtzellkantenumfang
pro Flächeneinheit bereitstellen,
der so gesteuert wird, dass er im Bereich von 15 bis 60 mm/mm2 ist. Infolgedessen kann ein gleichmäßiges Laden
in einem Kontaktladesystem realisiert werden, wobei der Injektionslademechanismus vorherrscht.
Hierbei bedeutet Zellenkante eine Peripherie jeder der Vielzahl
an konkaven Zellen oder Oberflächenkonkavitäten, die
in Kombination die feine Netzstruktur-Oberfläche des Ladeelements bereitstellen. 2 ist
eine Ausschnittsdraufsicht zum Veranschaulichen einer Oberflächen-Netzstruktur
eines Schwamm-(oder Schaumgummi)Ladeelements. Bezugnehmend auf 2 wird die
Oberflächen-Netzstruktur
aus Zellen (oder Zellenkonkavitäten) 31 gebildet,
die durch Zellkanten 33 und Zellwände 32, die eine vorstehende
Fläche
des Ladeelements ausbilden, gebildet werden. Das ausgezeichnete
gleichmäßige Ladevermögen der
Ladevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann den folgenden Faktoren zugeschrieben werden. Der
Gesamtzellkantenumfang pro Flächeneinheit
(1 mm2) (d.h. Zellkantenumfangsdichte) von
15 – 60
mm/mm2 repräsentiert im Wesentlichen das
zahlreiche Vorhandensein von Zellen an der Oberfläche mit
kleiner Größe. Wenn
angenommen wird, dass die Oberflächenzellen
wirkliche Kreisformen haben, repräsentiert in einigen typischen Verteilungsfällen eine
Zellkantenumfangsdichte von 15 mm/mm2 das
Vorhandensein von Zellen mit einem Durchmesser von ca. 100 μm bei einer
Zelldichte (d.h. ein Flächeverhältnis von
Zellen die eine Gesamtoberfläche
des Ladeelements belegen) von ca. 40 %, 60 mm/mm2 repräsentiert
Zellen mit einem Durchmesser von ca. 25 μm bei einer Zelldichte von ca.
40 %, und 20 mm/mm2 repräsentiert Zellen mit einem Durchmesser
von ca. 100 μm
bei einer Zelldichte von ca. 50 %. Der Grad der Förderung
des Injektionsladevermögens
durch die (elektro)leitenden Teilchen ist proportional zur Anzahl
an leitenden Teilchen, die an der Spalte zwischen dem Ladeelement
und dem zu ladenden Element gespeichert werden. Die Zellwände 32,
die einen flachen, konvexen Bereich ausbilden, zeigen ein kleineres
Speichervermögen
gegenüber
den leitenden Teilchen, sodass die leitenden Teilchen nicht effektiv
dort gegenwärtig
sein können.
Andererseits zeigen die konkaven Zellen 31 ein großes Speichervermögen gegenüber den
leitenden Teilchen und können
viele leitende Teilchen speichern. Dementsprechend wird eine größere Zellflächendichte
(verglichen mit einer Zellenwandfläche) bevorzugt, um das Injektionsladevermögen zu fördern. Des
Weiteren werden in Anbetracht eines typischen Falls, bei dem das Ladeelement
und das zu ladende Element am Spalt mit einer relativen Geschwindigkeitsdifferenz
zwischen ihnen bewegt werden, sodass sie einander am Spalt reiben,
die leitenden Teilchen die in den konkaven Zellen 31 gespeichert
werden, auf eine Kantenseite der Zellen bewegt und wenn dementsprechend
die Zellgröße groß ist, ist
ein Raum zwischen den Zellkanten, wo die leitenden Teilchen vorhanden
sind, vergrößert, sodass der
Injektionsladefördereffekt
durch die leitenden Teilchen wahrscheinlich nicht gleichmäßig ist.
Dementsprechend wird im Allgemeinen eine kleinere Zellgröße bevorzugt
um die gleichmäßige Injektionsladung
zu verursachen. Jedoch resultiert eine zu kleine Zellgröße in einer
kleinen Kraft der Zellen die leitenden Teilchen zu speichern. In
Anbetracht der gleichmäßigen Verteilung
und dem effektiven Speichern der leitenden Teilchen an den konkaven
Zellen ist eine Zellkantenumfangsdichte von 15 – 60 mm/mm2 effektiv.
Gemäß unseres
Studiums waren die Zellgröße und die
Zellwanddicke in den bisher verwendeten Ladeelementen im Allgemeinen zu
groß,
sodass deren Zellkantenumfangsdichte kleiner war als bei dem' Ladeelement der
vorliegenden Erfindung.
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1 ist
eine schematische Ausschnittsdarstellung eines Ausführungsbeispiels
der Ladevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Bezugnehmend auf 1 hat die
Ladevorrichtung eine Ladewalze 21 (als ein Ladeelement)
und ein lichtempfindliches Element 1 (als ein zu ladendes
Element), die so angeordnet sind, dass sie eine Spalte n dazwischen
ausbilden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Ladewalze 21 mit einer porösen Oberflächenschicht
aus beispielsweise Schwamm oder Schaumgummi ausgebildet, und stellt eine
Netzstruktur-Oberfläche
bereit, die eine Zellkantenumfangsdichte von 15 – 60 mm/mm2 ergibt,
bevorzugterweise 20 – 50
mm/mm2. Infolgedessen erlaubt die Ladewalze 21 einen
ausreichenden Kontakt mit der Oberfläche des lichtempfindlichen
Elements 1 während
sie gleichmäßig die
Oberfläche
des lichtempfindlichen Elements an den leitenden Teilchen reibt,
die ausreichend an deren Oberfläche
gespeichert werden, was folglich eine ruhige direkte Übertragung
von Ladung von ihr an die Oberfläche
des lichtempfindlichen Elements erlaubt. Dementsprechend kann die
Ladewalze gemäß der vorliegenden
Erfindung ein hohes Ladevermögen vorweisen,
was nicht durch herkömmliche
Walzenladesysteme erreichbar ist, die sich prinzipiell auf den Entlade-Lademechanismus
verlassen, wobei ein Potential beinahe annähernd an das Potential, welches
an die Ladewalze 21 angelegt wird, an das lichtempfindliche
Element 1 geliefert werden kann. Somit ist erforderlich, dass
die Ladewalze 21 mit einer Vorspannung versorgt wird, die
vergleichbar mit einem Potential ist, das an das zu ladende Element
zu liefern ist, in dem eine stabile und sichere Direktladung (Injektionsladung)
realisiert wird ohne sich im Wesentlichen auf das Entladephänomen zu
verlassen.
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Es
ist zu bevorzugen, dass die Ladewalze 21 und das lichtempfindliche
Element 1 mit einer relativen Geschwindigkeitsdifferenz
bewegt werden, sodass sie aneinander reiben. Zu diesem Zweck kann
das lichtempfindliche Element 1 und die Ladewalze 21 bei
gegenseitig verschiedenen Oberflächengeschwindigkeiten in
einer identischen Richtung oder in entgegengesetzten Richtungen
bewegt werden, wie durch die Pfeile A und B in 1 gekennzeichnet.
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Die
Ladewalze 21 kann durch Beschichten eines Kernmetalls 2a mit
einer elastischen Schicht 2b ausgebildet werden. Die elastische
Schicht 2b kann aus einer Zusammensetzung mit einem Elastomer
(z.B. EPDM (Ethylen-Propylen-Dienterpolymer)),
leitenden Teilchen (z.B. Carbon Black), einem Vulkanisator, einem Schaumbildner,
usw. ausgebildet werden. Die Zusammensetzung kann stranggepresst
und erhitzt werden, um sie in einer Form eines zylindrischen Rohrs 2b auszuhärten, in
welches das Kernmetall 2a fest eingefügt wird, um einen Walzenaufbau
bereitzustellen, von dem dann im Allgemeinen die Oberfläche abgeschliffen
wird, um eine Ladewalze 21 bereitzustellen. In Folge der
Abreibung wird die Ladewalze 21 mit einer Netzstruktur-Oberfläche versehen,
die mit konkaven Zellen versehen ist, welche durch Zellwände getrennt
sind. Die Netzstruktur der Oberfläche einschließlich der
Zellen und Zellwände
kann in verschiedenen Zuständen
gestaltet werden, indem der Vulkanisator, der Schaumbildner und/oder
Heizeinrichtungen ausgewählt
werden, was unter Bezugnahme auf Beispiele und Vergleichsbeispiele
beschrieben wird. Des Weiteren kann solch eine feine Netzstruktur,
die solch eine Oberflächenunebenheit
ergibt, auch durch eine ausgewählte
Elution einer Nieder-Molekulargewichtssubstanz
vermischt mit einem polymerischen Material bereitgestellt werden,
um einen porösen
Körper
auszubilden oder durch eine Oberflächenbehandlung eines Nicht-Schaumkörpers, z.B.
durch Schleifen oder Ätzen.
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In
dem vorstehend genannten bevorzugten Modus zum Ausbilden einer elastomerischen
Schicht mit einer Netzstruktur-Oberfläche durch Schäumen oder
Aushärten
eines Elastomers, ist es möglich,
eine Netzstruktur-Oberfläche bereitzustellen,
die eine vorgeschriebene Zellkantenumfangsdichte vorweist, indem
geeigneterweise die Sorten des Schaumbildners und Vulkanisators,
die Schäumungsbedingungen,
die Vulkanisationsbedingungen, usw. ausgewählt werden. Beispielsweise
kann eine kleine Zellengröße bereitgestellt
werden, indem ein Schaumbildner zur thermischen Zersetzung veranlasst
wird, nachdem das Aushärten
des Elastomers bis zu einem gewissen Ausmaß fortgeschritten ist, d.h.
in einem Zustand höherer
Viskosität
des Elastomers. Wenn des Weiteren das Schäumen unter Erhitzung mit Dampf
veranlasst wird, kann eine große
Anzahl an Zellen ausgebildet werden, während die Zellengröße aufgrund
des Dampfdrucks unterdrückt
wird. In einem bevorzugten Fall des Ausformens von EPDM Elastomer
zum Bereitstellen einer Netzstruktur ist es insbesondere geeignet,
eine Kombination zu verwenden, die Azodicarbonamid als Schaumbildner,
eine Thiazolverbindung und eine Dithiocarbamatverbindung als Vulkanisationsförderer und
Schwefel aus Vulkanisator enthält. Insbesondere
ist in diesem Fall zu bevorzugen, 3 – 5 Gewichtsanteile der Thiazolverbindung
und Dithiocarbamatverbindung pro 100 Gewichtsanteilen von EPDM zu
verwenden. Um eine Zellkantenumfangsdichte von 15 – 60 mm/mm2 bereitzustellen, kann der Elastomer bevorzugterweise
geschäumt
werden, um ein spezifisches Gewicht im Bereich von 0,2 – 0,65 bereitzustellen.
Ein hohes Schäumungsverhältnis, welches
solch ein niedriges spezifisches Gewicht ergibt, stellt eine geringere Walzenhärte bereit,
um eine erforderliche Spaltbreite zwischen der Ladewalze und dem
lichtempfindlichen Element sicherzustellen, die zur Ladungsübertragung
dazwischen erforderlich ist, was somit eine verbesserte Ladeeffizienz
bereitstellt. Jedoch resultiert ein zu hohes Schäumungsverhältnis in einer unzureichenden
Festigkeit der Ladewalze was zu einem schlechteren Ladevermögen aufgrund
von Verformung führt.
Dementsprechend kann das Schäumungsverhältnis bevorzugterweise
im Bereich von 1,5 – 5,0
sein, wie durch die folgende Gleichung berechnet:
Formungsverhältnis =
(spezifisches Gewicht der Elastomerverbindungen vor der Vulkanisierung
und Schäumung)/(spezifisches
Gewicht nach der Vulkanisierung und Schäumung)
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Es
ist wichtig für
die Ladewalze als Elektrode zu fungieren. Dementsprechend ist es
zusätzlich
zu einer Elastizität
zum Sicherstellen eines ausreichenden Kontaktes mit dem zu ladenden
Element erforderlich, dass die Ladewalze einen ausreichend niedrigen
Widerstand hat, der für
das Laden eines zu ladenden bewegbaren Elements geeignet ist. Andererseits
ist es für
die Ladewalze erforderlich, Kriechspannungen zu vermeiden, selbst
bei einem Defekt, wie beispielsweise Nadellöchern, die möglicherweise
auf dem zu ladenden Element gegenwärtig sind. Dementsprechend
kann im Fall, bei dem das elektrofotografische lichtempfindliche
Element als zu ladendes Element verwendet wird, die Ladewalze bevorzugterweise
einen Widerstand von 104 – 107 Ohm haben, sodass sie ein ausreichendes
Ladevermögen
und ein ausreichendes Kriechwiderstandsvermögen zeigt.
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Bezüglich der
Härte der
Ladewalze resultiert eine zu niedrige Härte in einer niedrigen Formstabilität und einem
schlechten Kontaktzustand und eine zu hohe Härte führt zu Versagen beim Sicherstellen
der Ladespalte und einem minderwertigen mikroskopischen Kontakt
mit der Oberfläche
des lichtempfindlichen Elements, sodass die Ladewalze bevorzugterweise
eine Asker-C-Härte
im Bereich von 25 Grad bis 50 Grad haben kann.
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Die
elastische Schicht 2b der Ladewalze 21 kann bevorzugterweise
einen Elastomer, wie beispielsweise EPDM (Ethylen-Propylengummi),
Urethangummi, NBR (Nitril-Butadiengummi),
Silikongummi oder IR(Butylgummi), gemischt mit einer elektroleitenden
Substanz, wie beispielsweise Carbon Black oder Metalloxid aufweisen,
die darin verteilt werden, um den Widerstand einzustellen. Die Widerstandseinstellung
kann ebenso durch Verwenden eines ionenleitenden elastomerischen
Materials bewirkt werden, ohne in besonderer Weise eine elektroleitende
Substanz zu verteilen, oder kann durch Verwenden einer Mischung
aus Metalloxid und einem ionenleitenden Material bewirkt werden.
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Die
Ladewalze wird in der Form betrieben, in der sie mit leitenden Teilchen
m beschichtet ist, wie in 1 dargestellt.
Die leitenden Teilchen können
Teilchen aus Metalloxiden usw., Gemische davon mit organischem Material
oder oberflächenbeschichtete
Produkte aus diesen aufweisen. Die Metalloxide beinhalten beispielsweise:
Zinkoxid, Zinnoxid/Antimonoxidkomplexoxid und Titanoxid/Zinnoxidkomplexoxid.
Die organischen Materialien können
beispielsweise beinhalten: Polypyrrol und Polyanilin.
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Die
leitenden Teilchen können
bevorzugterweise einen spezifischen Widerstand von höchstens
1012 Ohm·cm haben.
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Spezifische
Widerstandswerte die hierin beschrieben werden basieren auf Werten,
die gemäß dem Tablettenverfahren
wie nachfolgend beschrieben gemessen werden. Das heißt ca. 0,5
g einer Pulverprobe wird in einem Zylinder mit einer Bodenfläche von
2,26 cm2 angeordnet und unter einer Last
von 15 kg zwischen einer oberen und unteren Elektrode angeordnet.
In diesem Zustand wird ein Widerstandswert gemessen während eine
Spannung von 100 Volt angelegt und nomiert wird um einen spezifischen
Widerstandswert zu erhalten.
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Die
leitenden Teilchen können
bevorzugterweise eine durchschnittliche Partikelgröße (50%-Durchschnittspartikelgröße) von
höchstens
50 μm haben,
basierend auf Beobachtungen durch ein Optik- oder Elektronenmikroskop,
wobei agglomerierte Teilchen als solche wahrgenommen werden (d.h.
nicht basierend auf deren Hauptteilchen) und die Partikelgröße von jedem
einzelnen Teilchen als maximale Sehnenweite in einer einzigen (z.B.
horizontalen) Richtung für
mindestens 100 zufällig
ausgewählte
Teilchen gemessen wird, um eine Volumen-Basispartikelgrößenverteilung zu erhalten,
aus der eine Partikelgröße (Durchmesser),
die kumulativ ein 50 %-Volumen
ergibt, als eine Durchschnittspartikelgröße bestimmt wird. Die leitenden
Teilchen können
des Weiteren bevorzugterweise eine Durchschnittspartikelgröße von zumindest
10 nm haben, sodass eine gleichmäßige Produktion
von Teilchen erlaubt wird und können
bevorzugterweise zumindest 0,3 μm
für eine effektive
Partikelgrößensteuerung
haben.
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Als
nächstes
wird ein Ausführungsbeispiel
des Bilderzeugungsgeräts
mit einer Ladevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. 5 veranschaulicht
ein elektrofotografisches Gerät
der reinigungslosen Bauart, das nicht mit einer Reinigungseinrichtung
für das
lichtempfindliche Element ausgestattet ist, sondern ein Tonerrückführung erlaubt.
Bezugnehmend auf 5 hat das Bilderzeugungsgerät ein trommelförmiges lichtempfindliches
Element 1, um welches eine Ladewalze 2, eine Belichtungseinrichtung 3,
eine Entwicklungsvorrichtung 4, eine Übertragungsladeeinheit 5 und
eine Fixiervorrichtung 6 angeordnet sind. Die Entwicklungsvorrichtung,
ein lichtempfindliches Element und eine Ladewalze können in
einer Prozesskartusche integriert sein, welche lösbar an eine Hauptbaugruppe
des Bilderzeugungsgerätes
montierbar ist.
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In
einem spezifischen Ausführungsbeispiel
(in den hierin beschriebenen Beispielen verwendet) ist das Bilderzeugungsgerät, das in 5 dargestellt
ist, folgendermaßen
aufgebaut.
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Die
Ladewalze 2 stößt gegen
ein lichtempfindliches Element 1 als ein zu laderdes Element
mit einer vorgeschriebenen Andrückkraft
im Widerstand zu dessen Elastizität, sodass ein Ladespalt n von
3 mm zwischen dem lichtempfindlichen Element 1 und der
Ladewalze 2 ausgebildet wird. Die Ladewalze 2 wurde
in einer Richtung, die durch den Pfeil B gekennzeichnet ist, mit
einer Rate von 80 Umdrehungen pro Minute gedreht, sodass eine Umfangsgeschwindigkeit
bereitgestellt wird, die identisch zu der (50 mm/s) des lichtempfindlichen
Elements 1 ist, aber in einer Richtung entgegengesetzt
zur Drehrichtung, die durch einen Pfeil A gekennzeichnet ist.
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Das
Kernmetall 2a der Ladewalze 2 wird mit einer Gleichstromspannung
von –620
Volt als Ladevorspannung von einer Ladevorspannungsversorgung S1
versorgt. Das lichtempfindliche Element 1 wurde mit einem
Oberflächenpotential
von –600
Volt beinahe gleich zur Spannung, die an die Ladewalze 2 angelegt
wird, geladen.
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Das
lichtempfindliche Element 1 wies Aluminium von 30 mm im
Außendurchmesser
auf, das nacheinander mit einer Ladungserzeugungsschicht, einer
Ladungstransportschicht und einer Ladungsinjektionsschicht beschichtet
wurde. Die Ladungserzeugungsschicht war eine 1 μm-dicke Schicht mit einem Ladungserzeugungspigment
des Disazotyps, das in einem Polyvinylbutylaldehyd-Harz mit einem
Gewichtsverhältnis von
2:1 verteilt ist. Die Ladungstransportschicht war eine 20 μm-dicke Schicht
mit einer Ladungstransportzusammensetzung der Hydrazone-Art, die
in Polycarbonat-Harz in einem Gewichtsverhältnis von 1:1 gemischt ist.
Die Ladungsinjektionsschicht war eine 10 μm-dicke Schicht zum Fördern der
Ladungsinjektion von der Ladewalze 2 zur Ladungstransportschicht
und wurde durch Verteilen von SnO2-Pulver
als leitendes Füllmittel
in einem Phosphazen-Harz in einem Gewichtsverhältnis von 7:10 ausgebildet.
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Die
Belichtungseinrichtung 3 hat einen Laserstrahl-Scanner mit einer
Laserdiode, einem Vieleckspiegel, usw. Der Laserstrahl-Scanner 3 wurde
betrieben, um einen Laserstrahl L abzugeben, dessen Intensität entsprechend
zu zeitseriellen elektrischen Digital-Punktsignalen basierend auf
Zielbilddaten moduliert wurde. Die gleichmäßig geladene Oberfläche des
drehenden lichtempfindlichen Elements 1 wurde dem sich
bewegenden Laserstrahl L ausgesetzt. Infolgedessen wurde ein elektrostatisch
latentes Bild entsprechend zu – Zielbilddaten
auf der Oberfläche
des lichtempfindlichen Elements 1 ausgebildet.
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Das
elektrostatisch latente Bild auf der Oberfläche des lichtempfindlichen
Elements 1 wurde durch eine Entwicklungsvorrichtung 4 entwickelt,
um ein Tonerbild auszubilden. Die Entwicklungsvorrichtung 4 war eine
Umkehr-Entwicklungsvorrichtung, die einen magnetischen Einkomponentenisolationstoner
(negativ ladbarer Toner) verwendet und eine nicht magnetische Drehentwicklungshülse 4a als
ein Entwicklerträgerelement enthält, das
darin eine magnetische Walze 4b enthält. Ein Entwickler 4d der
in der Entwicklungsvorrichtung 4 enthalten ist, wurde in
einer dünnen
Schicht mit kontrollierter Dicke auf der drehenden Entwicklungshülse 4a mittels
einer Regulierleiste 4c aufgebracht, wobei der Toner in
dem Entwickler 4d mit einer Ladung versehen wurde. Der
Entwickler 4d der auf der Entwicklungshülse 4a aufgebracht
wurde, wurde zusammen mit der Hülse 4a zu
einem Entwicklungsbereich 4a an eine Position befördert, wo
das lichtempfindliche Element 1 und die Hülse 4a einander
gegenüberliegen.
Die Hülse 4a wurde
mit einer Entwicklungsvorspannung, die eine Überlagerung von Gleichstromspannung
von –500
Volt und einer Rechteck-Wechselspannung
mit einer Frequenz von 1800 Volt und einer Spitzenspannung von 1600
Volt aufweist, von einer Entwicklungsvorspannungsversorgung S2 versorgt.
Infolgedessen wurde das elektrostatische Bild auf dem lichtempfindlichen
Element 1 mit dem Toner entwickelt, um ein Tonerbild auf
dem lichtempfindlichen Element 1 auszubilden.
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Der
Entwickler 4d war eine Mischung aus einem Toner t und leitenden
Teilchen m. Der Toner t wurde hergestellt, indem ein Gemisch aus
Bindeharz, magnetischen Teilchen und Ladungssteuermittel Schmelzkneten,
Pulverisierung und Klassieren unterworfen wird, und durch Mischen
der resultierenden Tonerteilchen mit einem Fließfördermittel als externes Additiv.
Der Toner t hat eine Gewichtsdurchschnitts-Partikelgröße (D4) von
7 μm. Die
leitenden Teilchen m weisen leitende Zinkoxidteilchen mit einem
Durchmesser von 3 μm
auf, die mit zwei Gewichtsanteilen pro 100 Gewichtsanteilen des
Toners t gemischt sind. Die Teilchen m besitzen einen spezifischen
Widerstand von 106 Ohm·cm und eine durchschnittliche
Partikelgröße von 3 μm einschließlich der Sekundäragglomeratteilchen.
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Das
Bilderzeugungsgerät
hat des Weiteren eine Übertragungswalze 5 mit
mittlerem Widerstand als eine Kontaktübertragungseinrichtung, die
mit einem vorgeschriebenen Druck gegen das lichtempfindliche Element
stößt, um eine Übertragungsspalte
b dazwischen auszubilden. Wenn ein Übertragungspapier p an die Übertragungsspalte
b von einer Papierzuführeinheit
(nicht dargestellt) entsprechend einer vorgeschriebenen Zeitsteuerung
zugeführt
wird, wurde eine vorgeschriebene Übertragungsvorspannung an die Übertragungswalze 5 von
einer Übertragungsvorspannungsversorgung
S3 angelegt, wodurch Tonerbilder auf dem lichtempfindlichen Element 1 nacheinander
auf das Übertragungspapier
P, das an die Übertragungsspalte
b zugeführt wird, übertragen
wurden. Die Übertragungswalze 5 hatte
einen Widerstand von 5×108 Ohm und wurde mit Gleichstromspannung von
+2000 Volt für
die Übertragung
versorgt. Insbesondere wurde das Übertragungspapier P, das in
die Übertragungsspalte
b eingeleitet wurde, unter Einklemmung durch die Spalte b gefördert, während es,
durch Übertragung
unter der Wirkung einer elektrostatischen Kraft und einer Andruckkraft,
nacheinander Tonerbilder auf ihrer Oberfläche empfängt, die auf dem rotierenden
lichtempfindlichen Element ausgebildet und getragen werden.
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Die
Fixiervorrichtung 6 war von einer Hitzefixierbauart. Das Übertragungspapier
P welches das übertragene
Tonerbild an der Übertragungsspalte
b von dem lichtempfindlichen Element 1 empfing, wurde von
dem lichtempfindlichen Element 1 getrennt und in die Fixiervorrichtung 6 eingeleitet,
wo das Tonerbild darauf fixiert wurde und das resultierende Bildprodukt
(Druck oder Kopie) wurde aus dem Gerät ausgestoßen.
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An
der Übertragungsspalte
b wurde das Tonerbild an das lichtempfindliche Element 1 auf
das Übertragungspapier
P unter der Wirkung der Übertragungsvorspannung
zwangsläufig übertragen,
aber die leitenden Teilchen m auf dem lichtempfindlichen Element 1 wurden
zwangläufig
nicht auf das Übertragungspapier P übertragen,
aufgrund ihrer Elektroleitfähigkeit,
sondern wurden anhaftend an das lichtempfindliche Element 1 gehalten.
Die leitenden Teilchen m und möglicher Übertragungsresttoner,
der auf dem lichtempfindlichen Element 1 nach dem Übertragen
zurückbleibt,
wurden zusammen mit der Drehung des lichtempfindlichen Elements 1 an
die Ladespalte n der Ladewalze 2 gebracht und an die Ladewalze 2 angebracht.
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Dementsprechend
wurde das lichtempfindliche Element 1 in dem Zustand, in
dem die leitenden Teilchen m an der Spalte n zwischen dem lichtempfindlichen
Element 1 und der Ladewalze 2 gegenwärtig waren kontaktgeladen.
Im Übrigen
konnte im Anfangsstadium der Bilderzeugung keine ausreichende Menge
an leitenden Teilchen m (erforderlich für effektives Laden) zur Oberfläche der
Ladewalze vom Entwickler 4d zugeführt werden, wobei die Fläche der
Ladewalze im Voraus mit leitenden Teilchen m beschichtet war.
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Andererseits
wurde der Resttoner, der zur Ladewalze 2 bewegt wurde kontinuierlich
von der Ladewalze abgeführt,
um von der Entwicklungsvorrichtung 4 entfernt zu werden
und für
die erneute Entwicklung zurückgeführt zu werden.
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[Beispiele und Vergleichsbeispiele]
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Beispiel 1
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Eine
Zusammensetzung zum Ausbilden einer leitenden Schaumgummischicht
wurde aus folgenden Bestandteilen hergestellt.
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Die
vorstehenden Bestandteile wurden auf einer Walzvorrichtung geknetet,
um eine Gummizusammensetzung zu erhalten und die Zusammensetzung
wurde in ein Rohr stranggepresst, gefolgt durch eine Primärvulkanisierung
für 30
Minuten unter Erhitzung auf 160 °C
mit Dampf von 0,52 MPa und einer Sekundärvulkanisierung für 30 Minuten
durch Elektroofenerhitzung bei 160 °C. In das so ausgebildete Rohr
wurde ein Kernmetall mit einem Außendurchmesser von 6 mm und
einer Länge
von 250 mm eingefügt
und die Außenfläche der
Gummischicht wurde abgeschliffen, um eine Ladewalze mit einem Außendurchmesser
von 12 mm auszubilden, die eine feine Netzstruktur-Oberfläche hat,
welche konkave Zellen bereitstellt, die eine Gesamtzellkantenumfangsdichte
von 50,0 mm/mm2 ergeben. Die Schaumgummischicht
wies ein spezifisches Gewicht von 0,21 auf und zeigte somit ein
Schäumungsverhältnis von
4,9. Die Ladewalze wies einen Widerstand von 104 Ohm
auf.
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Übrigens
war die Primärvulkanisierung
durch Erhitzung mit Dampf effektiv zum Ausbilden von winzigen Zellen,
weil der Dampfdruck die Ausdehnung der Zellen während dem Fortschreiten der
Vulkanisierung und dem Schäumen
unter Hitze unterdrückt,
und die Verwendung eines geeigneterweise ausgewählten Schäumungsmittel in einer relativ
großen
Menge war effektiv zum Erzeugen einer ausreichenden Menge an Schäumungsgas
ohne die Vulkanisierung zu verzögern,
um einen Schaumgummi bereitzustellen, der ein hohes Schäumungsverhältnis und
dünne Zellwände hat.
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Die
hierin beschriebenen Walzenwiderstandswerte basieren auf Werten,
die folgendermaßen
unter Bezugnahme auf 3 gemessen wurden. Eine Beispielwalze 42 stößt gegen
eine Aluminiumtrommel 43 während sie eine Gesamtlast von
1 kg an das Kernmetall 41 anlegt, und ein Widerstand wird
gemessen, während
eine Gleichstromspannung von 100 Volt zwischen dem Kernmetall 41 und
der Aluminiumtrommel 43 angelegt wird.
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Die
Werte der Gesamtzellkantenumfangsdichte, die hierin beschrieben
wurden, basieren auf Werten, die folgendermaßen gemessen wurden. Eine Beispielwalzenoberfläche wird
durch ein optisches Mikroskop („DMRHC" Metallmikroskop, hergestellt durch
Reica Microsystem K.K.) bei einer Vergrößerung von 200 betrachtet und
das resultierende Walzenoberflächebild
wird durch einen Bildanalysierer („Q5001W-EX„, hergestellt von Reica Microsystem
K.K.) graphisch verarbeitet, um einzelne Zellenflächen zu
messen, aus denen flächenäquivalente
Kreisdurchmesser (dceq) von einzelnen Zellenflächen und
für entsprechende
einzelne Zellen von dceq ≥ 10 μm, die Zellkantenumfänge als
n × dceq berechnet werden und pro Flächeneinheit
von 1 mm2 aufsummiert werden, um eine Zellkantenumfangsdichte
(mm/mm2) bereitzustellen.
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Die
vorstehend angefertigte Ladewalze wurde in das Bilderzeugungssystem,
das unter Bezugnahme auf 5 beschrieben wurde, eingesetzt
und das resultierende Tonerbild, das auf das Übertragungspapier P fixiert
wurde, wurde bezüglich
der Auflösung
von 100 μm-breiten
dünnen
Linien ausgewertet. Insbesondere wurde eine große Anzahl von 100 μm-breiten
dünnen
Linien mit einem Abstand von 100 μm
erzeugt und 20 Bildlinien wurden zufällig zum Betrachten durch ein
Mikroskop ausgewählt,
um eine Maximalbreite und eine Minimalbreite entlang einer Länge von
1500 μm
für jede
Linie zu messen. Aus den gemessenen Ergebnissen wurde die Auflösung gemäß dem Standard
ausgewertet.
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A:
Die maximale Breite und die minimale Breite für die 20 Linien waren innerhalb
dem Bereich von ± 10 μm von der
Zielbreite von 100 μm.
Dies ergibt praktisch ein Niveau zum Bereitstellen von gleichmäßigen Halbtonbildern
die frei von Unregelmäßigkeiten
sind.
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B:
Die Maximalbreite und die Minimalbreite für die 20 Linien waren innerhalb
dem Bereich von ± 20 μm, aber überstiegen ± 10 μm. Dies ist
ein schlechteres Niveau gegenüber
A, aber kann als ein Niveau betrachtet werden, um praktisch gleichmäßige Halbtonbilder
bereitzustellen, die im Wesentlichen frei von Unregelmäßigkeiten
sind.
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C:
Die Maximalbreite und die Minimalbreite für die 20 Linien waren innerhalb
dem Bereich von ± 60 μm, aber überstiegen ± 20 μm. Dies ist
ein Niveau, um Halbtonbilder mit erkennbaren Unregelmäßigkeiten
bereitzustellen.
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Die
Ergebnisse der Auswertung für
die entsprechenden Elemente sind in Tabelle 1 dargestellt, einschließlich zusammen
mit jenen der folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele.
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Beispiele
2 – 8
und Vergleichsbeispiele 1 – 4
Die Ladewalzen wurden in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel
1 vorbereitet und ausgewertet, außer dass die Vulkanisatorherstellung
und die Schäumungsmittelherstellung
der Zusammensetzung zum Ausbilden der Schaumgummischicht verändert wurde,
wie in Tabelle 1 dargestellt. In Vergleichsbeispiel 2 wurde die Primärvulkanisierung
durch eine Elektroofenerhitzung bei 160 °C für 30 Minuten bewirkt, anders
in als in den anderen Beispiel (einschließlich Beispiel 1, das vorstehend genannt
wurde) und den Vergleichsbeispielen, bei denen die Primärvulkanisierung
durch Dampferhitzen (bei 160 °C
(0,52 MPa) für
30 Minuten) bewirkt wurde.
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Sämtliche
Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
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