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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Tonerträger (im folgenden als Entwicklungsrolle
bezeichnet) und eine Bilderzeugungsvorrichtung, die eine nichtmagnetische
Einkomponentenentwicklungsvorrichtung hat, die ein elektrostatisches
latentes Bild, das auf einem Halter eines elektrostatischen latenten
Bildes (im folgenden als fotoempfindliche Trommel bezeichnet) gebildet
ist, unter Verwendung dieses Tonerträgers sichtbar macht.
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In
den letzten Jahren werden einhergehend mit dem Fortschritt der Büroautomatisierung
elektrofotografische Bilderzeugungsvorrichtungen wie z. B. Computerausgabeterminalvorrichtungen,
Faksimilemaschinen und Fotokopierer verbreitet eingesetzt. In solchen
Vorrichtungen wird eine fotoempfindliche Trommel durch einen Lader
aufgeladen, und auf der fotoempfindlichen Trommel wird durch Lichteinwirkung
ein elektrostatisches latentes Bild erzeugt. Dann wird Toner (Entwickler),
der gesteuert wird, um auf der Entwicklungsrolle eine gleichförmige Dicke
zu haben, auf einem elektrostatischen latenten Bild auf der fotoempfindlichen
Trommel elektrisch zum Haften gebracht, wodurch das Bild entwickelt
wird, das dann auf Aufzeichnungspapier übertragen und fixiert wird.
Nach der Übertragung
wird der Resttoner auf der fotoempfindlichen Trommel, der nicht übertragen
wurde, durch einen Reiniger zurückgewonnen,
und Vorbereitungen für
das nächste
Drucken werden getroffen.
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Bei
diesem Prozeß wird
der zurückgewonnene
Resttoner zu verbrauchtem Toner, und er wird in einer Aufnahmebox
aufgenommen, bevor er einer Entsorgungsbehandlung unterzogen wird;
da der verbrauchte Toner jedoch ein Pulver ist, stellt diese Entsorgungsbehandlung
ein Problem dar. Unter dem Gesichtspunkt der laufenden Kosten und
des Umweltschutzes ist es deshalb wünschenswert, den verbrauchten
Toner aufzubrauchen oder zum Rezirkulieren au verwenden. Der Resttoner
auf der fotoempfindlichen Trommel nach der Übertragung unterliegt jedoch
einer Veränderung
der Tonerqualität,
wie zum Beispiel der Tonerpartikelgröße, des Gehaltes an externen
Zusätzen
und der Haftcharakteristiken, und dadurch kann ein Scheitern des
elektrischen Ladens oder ein nichtgleichförmiges elektrisches Laden verursacht
werden.
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Da
ferner während
der Übertragung
das Papier mit der fotoempfindlichen Trommel in Kontakt ist oder in
ihrer Nähe
ist, setzt sich Staub, wie etwa Papierstaub, auf der fotoempfindlichen
Trommel fest, und er wird auf dieselbe Weise wie der Resttoner durch
den Reiniger zurückgewonnen;
Toner, der zu der Entwicklungsvorrichtung zurückgeführt wird, erfährt deshalb
eine gravierende Wertminderung, durch die ein Wiederaufladen erschwert
wird, was zu solchen Problemen wie einem niedrigen Grad des Aufladens
führt,
wodurch eine Verunreinigung, d. h., der sogenannte "Nebel" (im folgenden als "Nebel" bezeichnet) im Bildhintergrund
entsteht. Eine Wiederverwendung ist deshalb schwierig.
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Entwicklungsverfahren,
die in solch einer Vorrichtung zum Einsatz kommen, enthalten: das
Einkomponentenentwicklungsverfahren, bei dem nur Toner verwendet
wird, der nichtmagnetischen Einkomponentenentwickler darstellt,
und das Zweikomponentenentwicklungsverfahren, bei dem zusätzlich zu
dem Toner ein Träger
verwendet wird. Das Einkomponentenentwicklungsverfahren hat den
Vorteil, daß die
Konstruktion der Bilderzeugungsvorrichtung vereinfacht wird, da
hinsichtlich der Trägerverschlechterung
oder des Mischverhältnisses
von Träger
und Toner mit keiner besonderen Sorgfalt vorgegangen zu werden braucht,
da kein Träger
eingesetzt wird.
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Ferner
wird in dem Fall, wenn das Einkomponentenentwicklungsverfahren verwendet
wird, im Gegensatz zu dem Fall, wenn auf einer magnetischen Rolle
eine Adhäsion
durch den Einsatz eines Entwicklungsagens bewirkt wird, das ein
Gemisch aus Träger
und Toner wie bei dem Zweikomponentenentwicklungsverfahren umfaßt, da bei
dem Einkomponentenentwicklungsagens kein Träger zum Einsatz kommt, eine
Adhäsion durch
das Übertragen
von Ladung auf der Entwicklungsrolle durch zwingendes Aufladen des
Entwicklungsagens bewirkt.
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Um
dies zu erreichen, wird Toner mit einem vergleichsweise hohen spezifischen
Durchgangswiderstand verwendet; falls zum Beispiel Toner von 1010 bis 1013 Ω·cm verwendet
wird, ist es erforderlich, diesen zwingend auf die vorgeschriebene
Polarität
aufzuladen. Eine wohlbekannte herkömmliche Anordnung, um dies
zu erreichen, ist das Übertragen
einer Reibungsaufladungsladung auf den Toner durch ein Reibungsladungsglied.
Als Reibungsladungsglied wird im Falle eines Tonerschichtdickenregulierblattes
zum Beispiel ein Blatt verwendet, dessen vorderes Ende aus einem
Reibungsladungsglied gebildet ist, das zum Beispiel aus Silikongummi
oder Polyurethan ist; im Falle einer Rolle, durch die Toner zugeführt und
zurückgewonnen
wird, wird zum Beispiel eine Rolle eingesetzt, die aus einem Reibungsladungsglied
zum Beispiel aus leitfähigem
Silikonschwamm oder Polyurethanschwamm ist. Und unter Verwendung
einer Entwicklungsrolle, die mit beiden Gliedern in Kontakt ist,
kann eine Reibungsaufladung des Toners mit einer Konstruktion von
optimaler Einfachheit und mit niedrigen Kasten erreicht werden.
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Probleme
bei der Anwendung solch einer herkömmlichen Entwicklungsrolle
sind unten beschrieben. Bei dem Kontaktentwicklungsverfahren wird
die Rolle, um eine Effektivität
der Entwicklungselektrode und eine Effektivität der Entwicklungsvorspannung
zu erreichen, mit einer leitfähigen
elastischen Schicht auf dem Umfang ihres Schaftes versehen, und
es ist wünschenswert,
falls erforderlich, eine Vorspannung auf sie anzuwenden. Jedoch
wird durch das Hinzufügen
von Plastifizierungsmitteln und/oder von Weichmachern, etc., um
den vorgeschriebenen Widerstand und/oder die Härte zu erreichen, eine Umgebungsveränderung
(im besonderen ein Temperaturanstieg), etc., hervorgerufen, und
das Phänomen
eines Ausblutens dieser Zusätze
tritt auf, wodurch eine Verunreinigung der fotoempfindlichen Trommel
bewirkt wird.
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Wenn
eine leitfähige
elastische Schicht wie etwa aus Gummi auf der Entwicklungsrolle
gebildet wird, ergibt sich somit das Problem, daß auf der bedruckten Oberfläche durch
Verunreinigung der Oberfläche
der fotoempfindlichen Trommel auf Grund der Migration des Weichmacheragens,
etc., von der leitfähigen
elastischen Schicht zu der fotoempfindlichen Trommel ein Bildverlust
verursacht wird. Um die Verunreinigung der Oberfläche der
fotoempfindlichen Trommel zu verhindern, ist es deshalb erforderlich,
einen Film vorzusehen, der aus einem Glied gebildet ist, das die
Oberfläche
der leitfähigen
elastischen Schicht nicht verunreinigt, um eine Verunreinigung der
fotoempfindlichen Trommeloberfläche
zu verhindern.
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Um
dieses Problem zu lösen,
ist die Verwendung von Oberflächenfilmen
für das
Glied der leitfähigen elastischen
Schicht bekannt, die aus einem Harzüberzug gebildet sind. Bei einem
Harzfilm ergeben sich jedoch die Probleme, daß die Vorrichtung unbrauchbar
werden kann, falls ein Abschälen
auftritt, falls eine schlechte Adhäsion mit der elastischen Schicht
vorhanden ist und/oder die Abriebbeständigkeit von Gummi, etc., schlecht
ist. Falls weiterhin eine harte Harzschicht zum Beispiel durch den
Zusatz von leitfähigem
Kohlenstoff gebildet wird, wird der Toner durch die Reibungswärme geschmolzen,
mit dem Resultat, daß er
auf der Oberfläche
des Entwicklungsblattes schmilzt oder daß auf Grund seiner Haftung
an der Oberfläche
der Entwicklungsrolle eine Filmbildung auftritt.
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Ferner
hat der Harzfilm der Entwicklungsrolle die Funktion eines Reibungsaufladungsgliedes,
und auf Grund der Wechselwirkung mit dem Toner kann dies zum Beispiel
hinsichtlich der Aufladungspolarität und/oder des Reibungskoef fizienten,
etc., zu Toner mit umgekehrter Ladungspolarität oder zu ungeladenem Toner
oder nicht gleichförmig
geladenem Toner führen,
woraus sich Probleme des Nebels ergeben.
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Auf
Grund der verschiedenen Wasserabsorptionscharakteristiken von Harzgliedern
können
ferner beträchtliche
Schwankungen des elektrischen Widerstandes in Abhängigkeit
von der Umgebung vorhanden sein. Das heißt, da der Wider, stand bei
niedriger Temperatur im Vergleich zu normaler Temperatur und bei
niedriger Feuchtigkeit hoch wird und im Gegensatz dazu bei hoher
Temperatur und hoher Feuchtigkeit abnimmt, wird der Aufladebetrag
des Toners bei niedriger Temperatur und niedriger Feuchtigkeit auch
hoch und nimmt bei hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit ab. Falls
deshalb der Aufladebetrag des Toners viel höher als der vorgeschriebene
Aufladebetrag wird, wird dann das elektrostatische latente Bild
mit einer kleineren Tonermenge sichtbar gemacht, die einen Abfall
der Dichte bewirkt; falls der Aufladebetrag des Toners viel niedriger
als der vorgeschriebene Aufladebetrag ist, führt das zu dem Problem des
Nebels im Bildhintergrund. Falls weiterhin die Verteilung des Aufladebetrags
unter den Tonerpartikeln ausgeweitet wird, ist das Problem zu verzeichnen,
daß solch
ein Abfall der Dichte oder der Nebel noch verschlimmert wird.
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Deshalb
gibt es einen geeigneten Ladebetrag für den Toner, und Probleme ergeben
sich, falls er höher oder
niedriger als dieser ist. Weiterhin ist es wichtig, daß die Verteilung
der Tonerpartikel eng sein sollte. Um auf stabile Weise eine hohe
Bildqualität
vorzusehen, ist es ferner erforderlich, den Ladebetrag und die Ladungsverteilung
ungeachtet der Anzahl von bedruckten Blättern und/oder Veränderungen
der Umgebung konstantzuhalten. Um dies zu erreichen, sollte sich
die Reibungsladung nicht verändern,
auch wenn sich die Umgebung oder die Anzahl von bedruckten Blättern, etc., ändert. Eine
nichtmagnetische Einkomponen tenentwicklungsrolle muß deshalb
auf den Toner eine stabile Ladung übertragen.
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JP
10 – 326
039 A offenbart einen Tonerträger
mit einem Schaft und einer den Schaft umgebenden leitfähigen Schicht.
Die Oberfläche
der leitfähigen
Schicht kann zusätzlich
mit einem Harz beschichtet sein.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts
der obigen Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Tonerträger vorzusehen,
durch den ein geeigneter Ladebetrag des Toners beibehalten werden
kann, und eine Bilderzeugungsvorrichtung unter Verwendung von diesem.
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Um
die obige Aufgabe zu erfüllen,
sind ein Tonerträger
und eine Bilderzeugungsvorrichtung vorgesehen, die den Tonerträger enthält, welcher
Tonerträger
umfaßt:
einen
leitfähigen
Schaft;
eine leitfähige
elastische Schicht, die auf dem Umfang des leitfähigen Schaftes vorgesehen ist;
und
einen Oberflächenfilm,
der die leitfähige
elastische Schicht bedeckt und auf dem Toner aufgeladen wird und haftet,
bei
dem der elektrische Widerstand zwischen dem leitfähigen Schaft
und dem Oberflächenfilm
in Abhängigkeit von
der Polarität
der Spannung, die zwischen dem leitfähigen Schaft und dem Oberflächenfilm
angelegt wird, für
beliebige Spannungswerte unterschiedlicher Polarität verschieden
ist.
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Vorzugsweise
hat der Tonerträger
eine Charakteristik des elektrischen Widerstandes, die der Beziehung
2 < R2/R1 < 40 genügt, wobei
R1 der Widerstand in dem Fall ist, wenn eine positive Spannung auf
der Seite des Oberflächenfilms
angelegt wird und eine negative Spannung auf der Seite des leitfähigen Schaftes angelegt
wird, und R2 der Widerstand in dem Fall ist, wenn eine positive
Spannung auf der Seite des leitfähigen
Schaftes angelegt wird und eine negative Spannung auf der Seite
des Oberflächenfilms
angelegt wird.
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Infolge
der Tatsache, daß von
der Seite des leitfähigen
Schaftes zu der Seite der Oberfläche
der Entwicklungsrolle ein Widerstand vorhanden ist, der das Fließen eines
vorgeschriebenen Stromes zuläßt, aber von
der Seite der Oberflä che
der Entwicklungsrolle zu der Seite des leitfähigen Schaftes eine Widerstandscharakteristik
vorhanden ist, die das Fließen
eines Stromes erschwert, ist der Toner keinem Leckstrom von der Oberfläche der
fotoempfindlichen Trommel ausgesetzt, so daß der vorgeschriebene Aufladebetrag
des Toners ohne Verringerung beibehalten werden kann, so daß kein Nebel
des Bildhintergrundes auftritt. Da weiterhin keine Spannungsabhängigkeit
von der Schaftseite zu der Seite der Oberfläche der Entwicklungsrolle vorhanden
ist, kann eine stabile Bilddichte erhalten werden, wodurch ein Bild
mit hoher Qualität
erreicht werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Ansicht, die eine Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Ansicht im vergrößerten Maßstab der
Umgebung der Entwicklungsrolle 1, der fotoempfindlichen
Trommel 3 und der Tonerzufuhr- und -rückgewinnungsrolle 5;
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3 ist
eine Querschnittsvorderansicht einer Entwicklungsrolle;
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4 ist
ein Graph, der die Widerstandscharakteristik einer Entwicklungsrolle
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist
ein Graph, der die Widerstandscharakteristik einer Entwicklungsrolle
nach firmeninternem Stand der Technik zeigt;
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6 ist
ein Graph, der die Feuchtigkeitsabhängigkeit des Tonerschichtpotentials
auf einer Entwicklungsrolle zeigt;
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7 ist
ein Graph, der die Temperaturabhängigkeit
des Tonerschichtpotentials auf einer Entwicklungsrolle zeigt;
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8 ist
ein Graph, der die Feuchtigkeitsabhängigkeit der optischen lichte
auf dem Papier zeigt;
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9 ist
ein Graph, der die Temperaturabhängigkeit
der optischen Dichte auf dem Papier zeigt;
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10 ist
ein Graph, der die Feuchtigkeitsabhängigkeit von Nebel auf einer
fotoempfindlichen Trommel zeigt;
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11 ist
ein Graph, der die Temperaturabhängigkeit
von Nebel auf einer fotoempfindlichen Trommel zeigt;
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12 ist
ein Graph, der die Abhängigkeit
der optischen Dichte auf dem Papier von der Anzahl von bedruckten
Blättern
zeigt;
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13 ist
ein Graph, der die Abhängigkeit
des Nebels auf einer fotoempfindlichen Trommel von der Anzahl von
bedruckten Blättern
zeigt;
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14 ist
ein Graph, der die Abhängigkeit
des Tonerschichtpotentials auf einer Entwicklungsrolle von der Anzahl
von bedruckten Blättern
zeigt;
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15 ist
ein Graph, der die Abhängigkeit
des Widerstandes von der Filmdicke des Oberflächenfilms zeigt;
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16 ist
ein Graph, der die Abhängigkeit
des Tonerschichtpotentials auf einer Entwicklungsrolle von der Filmdicke
zeigt;
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17 ist
ein Graph, der die Abhängigkeit
der optischen Dichte auf dem Papier von der Filmdicke des Oberflächenfilms
zeigt;
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18 ist
ein Graph, der die Abhängigkeit
von Nebel auf einer fotoempfindlichen Trommel von der Filmdicke
des Oberflächenfilms
zeigt;
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19 ist
ein Graph, der die Abhängigkeit
der Optischen Dichte auf dem Papier von der Oberflächenrauheit
zeigt;
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20 ist
ein Graph, der die Abhängigkeit
der Oberflächenrauheit
Rz von der Filmdicke des Oberflächenfilms
zeigt;
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21 ist
ein Graph, der die Abhängigkeit
der Ziehgeschwindigkeit des Oberflächenfilms von der Filmdicke
zeigt;
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22 ist
ein Graph, der die Abhängigkeit
des Oberflächenfilms
von der Flüssigkeitsviskosität des Films
zeigt; und
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23 ist
ein Graph, der die Abhängigkeit
der Flüssigkeitsviskosität von der
Flüssigkeitstemperatur zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen sind unten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Diese Ausführungsformen sollen jedoch
den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nicht einschränken.
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1 ist
eine Ansicht, die eine Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In 1 hat eine
fotoempfindliche Trommel 3 zum Beispiel einen Durchmesser
von 30 mm und wird mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 72,8 mm/s
rotiert. Das Vorladen erfolgt durch eine Rotationsbürste 8,
die das Oberflächenpotential
der fotoempfindlichen Trommel 3 auf etwa -735 V auflädt. Ein latentes
Bild gemäß den Druckinformationen
wird auf der fotoempfindlichen Trommel 3 durch optische
Beleuchtung gebildet, die durch ein optisches Laserscansystem 12 ausgeführt wird.
Dies bewirkt eine Veränderung
des Potentials des Latentbildabschnittes in einer Höhe von etwa
-50 V. Die Laserleistung ist zum Beispiel auf 0,24 mW festgelegt.
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Toner 4,
der in dem Tonervorratsbehälter 11 enthalten
ist, wird der Entwicklungsrolle 1 am Entwicklungsblatt 2 durch
die Rotation der Tonerzufuhr- und -rückgewinnungsrolle 5 zugeführt und
somit zu dem Entwicklungsblatt 2 transportiert, so daß auf der
Oberfläche
der Entwicklungsrolle 1 durch dieses Entwicklungsblatt 2 eine
dünne Tonerschicht
mit vorgeschriebener Dicke gebildet wird. Der Toner 4 wird
der Entwicklungsrolle 1 zugeführt, während er innerhalb des Tonervorratsbehälters 11 durch
einen Rührer 6 gerührt wird,
so daß der
Toner 4 der Tonerzufuhr- und -rückgewinnungsrolle 5 effektiv
zugeführt
wird. Der Hauptbestandteil des Toners 4, der in dem Tonervorratsbehälter 11 enthalten
ist, ist Polyesterharz, und seine Ladungspolarität ist negativ.
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Die
Entwicklungsrolle 1, die mit der fotoempfindlichen Trommel 3 in
Kontakt ist, kontaktiert die fotoempfindliche Trommel 3,
während
sie mit einer Umfangsgeschwindigkeit des 1,55fachen von jener der
fotoempfindlichen Trommel 3 in derselben Richtung rotiert.
Da der Oberfläche
der Entwicklungsrolle 1 ein Potential von etwa -420 V verliehen
wird, wird Toner 4 auf Grund des Unterschiedes zwischen
dem Oberflächenpotential der
Entwicklungsrolle 1 und dem Oberflächenpotential der fotoempfindlichen
Trommel 3, hinsichtlich des Latentbildabschnittes, von
der Entwicklungsrolle 1 auf die fotoempfindliche Trommel 3 verlagert.
Das latente Bild wird dadurch sichtbar gemacht. Der Toner 4,
der auf der fotoempfindlichen Trommel 3 haftet, wird durch
die Übertragungsrolle 7 auf
das Papier 10 gezogen und durch Schmelzen durch die Fixiervorrichtung 13 auf
dem Papier 20 fixiert. Ferner wird der Resttoner, der auf
der Oberfläche
der fotoempfindlichen Trommel 3 verbleibt, durch das Reinigungsblatt 9 zurückgewonnen
und durch Rotation einer Schraube (nicht gezeigt) zu dem oberen
zentralen Teil des Tonervorratsbehälters 11 transportiert,
wo er unter seinem eigenen Gewicht herabfällt und in das Innere des Tonervorratsbehälters 11 zurückgeführt und
somit rezirkuliert wird. Weiterhin wird jeglicher Toner 4 der
Entwicklungsrolle 1, der nicht zu dem Entwickeln beigetragen
hat, durch die Tonerzufuhr- und -rückgewinnungsrolle 5,
die unter der Entwicklungsrolle 1 in entgegengesetzter
Richtung rotiert, abgeschabt und dadurch durch den unteren Teil
dieser Rolle 5 in den Tonervorratsbehälter 11 zurückgeführt.
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2 ist
eine Ansicht im vergrößerten Maßstab der
Umgebung der Entwicklungsrolle 1, der fotoempfindlichen
Trommel 3 und der Tonerzufuhr- und -rückgewinnungsrolle 5.
In 2 kennzeichnen Pfeile A, B und C jeweilig die
Rotationsrichtungen der fotoempfindlichen Trommel 3, der
Entwick lungsrolle 1 und der Tonerzufuhr- und -rückgewinnungsrolle 5.
Ferner ist 3 eine Querschnittsvorderansicht
der Entwicklungsrolle 1, die aus einem Schaft 1a,
einer elastischen Schicht 1c und einem Oberflächenfilm
(im folgenden als "Oberfläche" bezeichnet) 1b gebildet
ist. Die Entwicklungsrolle 1 ist, wie in 2 gezeigt,
angrenzend an die rollenförmige fotoempfindliche
Trommel 3 angeordnet, die in der Richtung des Pfeils A
rotiert, oder ist mit ihr in der Richtung des Pfeils B in Kontakt,
und die Rolle 5, die in der Richtung des Pfeils C rotiert,
ist angrenzend an die Entwicklungsrolle 1 angeordnet. Das
Blatt 2 ist zwischen der fotoempfindlichen Trommel 3 und
der Rolle 5 so angeordnet, daß das vordere Ende des Blattes 2 in
der Rotationsrichtung B der Entwicklungsrolle 1 mit der
Oberfläche
der Entwicklungsrolle 1 in zugewandtem Gleitkontakt liegt.
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In 2 wird
eine Ladung der angelegten Gleichstromspannung von -735 V und der
Wechselspannung von 1150 V P-P an die Ladebürste 8 angelegt. Ferner
wird eine vorgeschriebene Spannung von der Ladebürste 8 auf die fotoempfindliche
Trommeloberfläche 3b übertragen,
wodurch die fotoempfindliche Trommeloberfläche 3b aufgeladen
wird, während
die angelegte Spannung von -520 V an die Rolle 5 und das
Blatt 2 angelegt wird und die angelegte Spannung von -420
V an die Entwicklungsrolle 1 angelegt wird. Toner 4,
der durch die Rotation der Rolle 5 transportiert wird,
wird durch Ladungsinjektion und Reibungsladung mit der Entwicklungsrolle 1 aufgeladen,
die in Kontakt mit der Rolle 5 rotiert, und wird dadurch
auf die Oberfläche
der Entwicklungsrolle 1 gezogen. Toner 4, der
auf der Entwicklungsrolle 1 haftet, wird durch Reibung
unter angewendetem Druck und Ladungsinjektion durch das Blatt 2 und
die Entwicklungsrolle 1 durch Rotation der Entwicklungsrolle 1 einer
noch höheren
Reibungsaufladung unterzogen, und somit wird eine vorgeschriebene
Tonerschicht gleichförmig
gebildet, wenn er hindurchläuft.
Des weiteren wird Toner 4 in die Entwick lungszone transportiert,
in der die Entwicklungsrolle 1 und die fotoempfindliche
Trommel 3 aneinandergrenzend oder in Kontakt einander zugewandt
sind. Etwas von dem Toner 4 auf der Entwicklungsrolle 1 haftet
auf dem Abschnitt des elektrostatischen latenten Bildes auf der
fotoempfindlichen Trommel 3, wodurch dieses elektrostatische latente
Bild sichtbar gemacht wird, während
der Rest des Toners mit der Rotation der Entwicklungsrolle 1 zu der
Rolle 5 zurückgeführt wird.
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Nun
kann, wie oben erwähnt,
Nebel auftreten, entweder auf Grund dessen, daß der Aufladebetrag des Toners 4 auf
der Entwicklungsrolle 1 den vorgeschriebenen Aufladebetrag
nicht erreicht hat oder daß der
aufgeladene Toner 4 seine Ladung verloren hat. Nebel infolge
von Ladungsverlust durch den Toner 4 tritt aus den folgenden
Gründen
auf. Genauer gesagt, um das elektrostatische latente Bild sichtbar
zu machen, wird eine Potentialdifferenz zwischen dem Oberflächenpotential
der fotoempfindlichen Trommel 3 und dem Oberflächenpotential
der Entwicklungsrolle 1 vorgesehen. Das heißt, da die
Beziehung so festgelegt wird, daß das Potential der Oberfläche der
fotoempfindlichen Trommel größer als
das Potential der Entwicklungsrollenoberfläche ist, tritt auf der fotoempfindlichen
Trommeloberfläche 3b und
der Entwicklungsrollenoberfläche 1b ein
Lecken auf. Während
dieses Prozesses empfängt
Toner 4 zwischen der fotoempfindlichen Trommel 3 und
der Entwicklungsrolle 1 den Leckstrom und verliert dadurch
Ladung; als Resultat fällt
der Aufladebetrag des Toners 4 unter den vorgeschriebenen
Aufladebetrag ab, wodurch Nebel im Bildhintergrund entsteht.
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Selbst
wenn der Ladebetrag des Toners 4 auf der Entwicklungsrolle 1 den
vorgeschriebenen Ladebetrag erreicht, wird somit Nebel erzeugt,
falls der Ladebetrag des Toners 4 den vorgeschriebenen
Ladebetrag nicht beibehalten kann.
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In
den Fällen,
wo Nebel auf Grund von Ladungsverlust durch den Toner 4 auftritt,
ist es deshalb erforderlich, einen Stromaustritt aus der fotoempfindlichen
Trommeloberfläche 3b hin
zu der Entwicklungsrollenoberfläche 1b zu
erschweren. Das heißt,
um das elektrostatische latente Bild sichtbar zu machen, ist Toner 4 erforderlich,
der auf der Oberfläche 1b der
Entwicklungsrolle 1 einen vorgeschriebenen Ladebetrag hat.
Wenn eine Entwicklungsvorspannung angelegt wird, muß die Oberflächenelektrode
der Entwicklungsrolle 1 zu diesem Zweck einen vorgeschriebenen
Widerstand haben, und eine Entwicklungsrollenoberflächenelektrode
ist erforderlich, in der sowohl eine geringe Spannungsabhängigkeit
vorhanden ist und die gleichzeitig eine Stromgleichrichtungswirkung
hat, um Leckstrom von der fotoempfindlichen Trommeloberfläche 3b zu
unterdrücken.
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Die
Entwicklungsrolle 1, die für die vorliegende Ausführungsform
der Erfindung charakteristisch ist, hat einen Widerstand R1, so
daß ein
vorgeschriebener Strom fließen
kann, wenn eine negative Spannung an die Seite des Schaftes 1a angelegt
wird und eine positive Spannung an die Seite der Entwicklungsrollenoberfläche 1b angelegt
wird, und einen Widerstand R2, so daß Strom nicht ohne weiteres
fließen
kann, wenn eine positive Spannung an die Seite des Schaftes 1a angelegt
wird und eine negative Spannung an die Seite der Entwicklungsrollenoberfläche 1b angelegt
wird. Als Resultat fällt
der Ladebetrag des Toners 4 nicht ab, und der vorgeschriebene
Ladebetrag wird beibehalten, so daß kein Nebel des Bildhintergrundes
auftritt. Das heißt,
es ist erforderlich, daß die
Entwicklungsrolle 1 eine Reibungsladungsfunktion und eine
Stromgleichrichtungscharakteristik hat, so daß die elektrischen Widerstände die
Beziehung R1 < R2
haben, d. h., daß Strom
in einer Richtung nur mit Schwierigkeit fließt.
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Da
ferner dann, wenn eine negative Spannung an die Seite des Schaftes 1a angelegt
wird und eine positive Spannung an die Seite der Entwicklungsrollenoberfläche 1b angelegt
wird, keine Spannungsabhängigkeit
vorhanden ist, mit dem Resultat, daß ein stabiles Laden des Toners 4 auf
der Entwicklungsrolle 1 stattfindet, kann die Bilddichte
auf stabile weise erzeugt werden und ein Bild mit hoher Qualität ohne Nebel
erhalten werden.
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Unten
wird eine Ausführungsform
einer Entwicklungsrolle 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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[Ausführungsform]
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4 ist
eine Ansicht, die die Widerstandscharakteristik einer Entwicklungsrolle
1 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
5 ist eine
Ansicht, die die Widerstandscharakteristik einer Entwicklungsrolle
nach firmeninternem Stand der Technik zeigt. Die unterschiedlichen
Punkte der Entwicklungsrolle
1 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und der Entwicklungsrolle nach firmeninternem
Stand der Technik werden beschrieben, indem ihre Widerstandscharakteristiken
und ihre Bildqualität
unter Verwendung von
4,
5 und der
Tabelle 1 unten verglichen werden. In
4 und
5 verkörpern die
Graphen auf der linken Seite der Figuren, d. h., mit dem Symbol Ο oder Δ, den Fall,
wenn eine negative Ladung an die Seite des Schaftes
1a angelegt
wird, während
eine positive Spannung an die Seite der Oberfläche
1b angelegt wird,
und die Graphen auf der rechten Seite der Figuren, d. h., unter
Verwendung der Symbole
oder
,
verkörpern
den Fall, wenn die Polarität
der Spannung invertiert ist, d. h., die positive Spannung wird an
die Seite des Schaftes
1a angelegt, und die negative Spannung
wird an die Seite der Oberfläche
1b angelegt.
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5 zeigt
die Widerstandscharakteristik einer Entwicklungsrolle nach firmeninternem
Stand der Technik. Beim dem Beispiel 1 nach firmeninternem stand
der Technik ist die elastische Schicht 1c aus NBR-Gummi,
beträgt
die Gummihärte
40° (JIS
A), und die Entwicklungsrollenoberfläche 1b hat eine mittlere JIS-10-Punkt-Rauheit von
9,5 μm Rz,
und ihre Oberfläche
wird einer Filmbearbeitung mit Polyurethanharz unter Verwendung
eines Sprühverfahrens
unterzogen, um einen Film 1b von 10,0 μm zu erzeugen.
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Hinsichtlich
des elektrischen Widerstandes betrug dieser, wenn eine Spannung
von -100 V angelegt wurde, von der Seite des Schaftes 1a zu
der Seite der Entwicklungsrollenoberfläche 1b 3,2 × 107 Ω·cm, und wenn
eine Spannung von 100 V angelegt wurde, von der Seite der Entwicklungsrollenoberfläche 1b zu
der Seite des Schaftes 1a 6,4 × 107 Ω·cm, 4,5 × 107 Ω·cm, wenn
200 V angelegt wurden, und 3,2 × 107 Ω·cm, wenn 300
V angelegt wurden; obwohl bestätigt
wurde, daß eine
Spannungsabhängigkeit
und Stromgleichrichtungscharakteristiken bis zu 300 V vorhanden
waren, war somit über
300 V, wie durch den Graph von 5 gezeigt, weder
eine Spannungsabhängigkeit
noch ein Stromgleichrichtungseffekt vorhanden.
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Bei
dem Beispiel 1 nach firmeninternem Stand der Technik bewirkt das
Anlegen einer Spannung von -735 V auf die Seite der fotoempfindlichen
Trommeloberfläche 3b und
von -420V auf die Seite der Entwicklungsrolle 1 eine Ladungsinjektion
(ein Lecken) bei einer Potentialdifferenz von -315 V, wodurch es
für die
Tonerladung unmöglich
wird, den vorgeschriebenen Aufladebetrag beizubehalten, und somit
entsteht Nebel, wie in Tabelle 1 gezeigt. Da selbst in der Praxis
die Differenz des Potentials der fotoempfindlichen Trommeloberfläche 3b und
des Potentials der Entwicklungsrollenoberfläche 1b -200 V. bis
-450 V, vorzugsweise -250 V bis -400 V beträgt, blieb das Problem des Nebels
noch immer bestehen.
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Da
ferner angesichts der Bilddichte die Widerstands schwankung zunahm
und eine beträchtliche
Widerstandserhöhung
bei niedriger Temperatur und niedriger Feuchtigkeit vorhanden war,
auf Grund dessen, daß der
Widerstand der elastischen Schicht 1c ziemlich hoch festgelegt
war, um Nebel zu reduzieren, wurde die Dichte durch einen übermäßigen Anstieg
des Ladebetrags verringert.
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Bei
dem Beispiel 2 nach firmeninternem Stand der Technik mit einer Entwicklungsrolle 1 vor
dem Ausführen
der Oberflächenfilmbehandlung
der vorliegenden Erfindung war die elastische Schicht 1c aus
Polyurethangummi mit einem NCO/OH-Molverhältnis, dem sogenannten Indexwert,
von mehr als "1" gebildet, betrug die
Gummihärte
45° (JIS
A) und belief sich die Oberflächenrauheit
der Entwicklungsrollenoberfläche 1b auf
9,0 μm Rz,
wobei keine Oberflächenfilmbehandlung
ausgeführt
wurde. Hinsichtlich des elektrischen Widerstandes betrug dieser
bei Anlegen einer Spannung von -100 V von der Seite des Schaftes 1a zu
der Seite der Entwicklungsrollenoberfläche 1b 6,5 × 106 Ω·cm, und
bei Anlegen einer Spannung von 100 V von der Seite der Entwicklungsrollenoberfläche 1b zu
der Seite des Schaftes 1a 6,5 × 106 Ω·cm; obwohl
die Spannung ebenfalls von 200 V auf 500 V angehoben wurde, wie
in dem Graph von 5 gezeigt, wurde keine Veränderung
festgestellt, d. h., es war weder eine Spannungsabhängigkeit
noch eine Stromgleichrichtungscharakteristik des Widerstandes vorhanden.
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Da
bei dem Beispiel 2 nach firmeninternem Stand der Technik die Reibungsladungsenergie
schwächer als
bei dem Beispiel 1 nach firmeninternem Stand der Technik war und
weder eine Spannungsabhängigkeit noch
ein Stromgleichrichtungsvermögen
vorhanden war, trat ein Austritt von Toner 4 auf, was zu
Nebel führte, wie
in Tabelle 1 gezeigt. Da ferner das Tonerschichtpotential niedrig
war, war die Bilddichte ziemlich hoch.
-
4 zeigt
die Widerstandscharakteristik einer Entwicklungsrolle 1 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Für
die elastische Schicht 1c der Entwicklungsrolle 1.
der vorliegenden Erfindung wird eine Schicht verwendet, die einen
niedrigeren Widerstand als die elastische Schicht 1c des
Beispiels 2 nach firmeninternem Stand der Technik hat,
die oben beschrieben wurde. Genauer gesagt, der Polyurethangummi der
elastischen Schicht 1c dieser Entwicklungsrolle 1 ist
mit einem Index von NCO/OH < 1
und mit einem Widerstand von zum Beispiel 1,2 × 106 Ω·cm gebildet;
eine Filmbildungsbehandlung wird ausgeführt, um einen Film 1b mit
einer Dicke von 7,0 μm
auf der Oberfläche
durch das Verfahren des Eintauchens in eine Flüssigkeit vorzusehen, in der
wärmehärtbares
Polyurethan dispergiert ist; dadurch wird er so gebildet, daß 2 < R2/R1 < 40 ist.
-
Der
elektrische Widerstand wies eine Spannungsabhängigkeit und ein Stromgleichrichtungsvermögen auf,
wobei er 2,7 × 106 Ω·cm betrug,
als eine negative Spannung von 100 V an die Seite des Schaftes 1a angelegt
wurde und eine positive Spannung an die Seite der Entwicklungsrollenoberfläche 1b angelegt
wurde, aber 6,2 × 107 Ω·cm betrug,
als eine positive Spannung von 100 V an die Seite des Schaftes 1a und
eine negative Spannung an die Seite der Entwicklungsrollenoberfläche 1b angelegt
wurde, und 4,2 × 106 Ω·cm betrug, als
500 V angelegt wurden. Als ferner die Spannung progressiv größer gemacht
wurde, wie in Tabelle 1 gezeigt, trat kein Nebel auf, da die Anordnung
so war, daß das
Verhältnis
(R2/R1) des Widerstandes (R1), wenn eine negative Spannung an die
Seite des Schaftes 1a und eine positive Spannung an die
Seite der Entwicklungsrollenoberfläche 1b angelegt wurde,
und des Widerstandes (R2), wenn eine positive Spannung an die Seite
des Schaftes 1a und eine negative Spannung an die Seite
der Entwicklungsrollenoberfläche 1b angelegt wurde,
nie kleiner als ein Mindestwert (zum Beispiel als der wert "2") war.
-
Nun
wird unter Bezugnahme auf Tabelle 1 unten und auf 2 die
Stromgleichrichtungswirkung beschrieben. Die Tabelle 1 zeigt einen
Vergleich des Tonerschichtpotentials 4a vor der Verbindung
der Oberfläche 1b der
Entwicklungsrolle 1 mit der fotoempfindlichen Trommeloberfläche 3b von 2 und
des Tonerschichtpotentials 4b nach der verbindung.
-
Bei
dem Beispiel 1 nach firmeninternem Stand der Technik und dem Bei
spiel 2 nach firmeninternem Stand der Technik nahm das Potential 4b der
Tonerschicht nach der Verbindung im Vergleich zu dem Potential der
Tonerschicht vor der Verbindung mit der fotoempfindlichen Trommeloberfläche 3b ab,
wodurch Nebel entstand. Im Gegensatz dazu stieg bei der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung das Potential 4b der Tonerschicht
nach der Verbindung im Vergleich zu dem Tonerschichtpotential 4a vor
der Verbindung mit der fotoempfindlichen Trommeloberfläche 3b an,
so daß kein
Nebel auftrat.
-
Der
Grund dafür,
daß Nebel
auftritt, trotz der Tatsache, daß sowohl das Tonerschichtpotential 4a vor dem
Kontakt mit der fotoempfindlichen Trommeloberfläche 3b bei dem Beispiel
1 nach firmeninternem Stand der Technik als auch das Tonerschichtpotential 4b nach
dem Kontakt mit ihr einen höheren
Wert als bei der Ausführungsform
hat, liegt darin, daß hier,
obwohl das Tonerschichtpotential 4b offensichtlich hoch
ist, ungeladener Toner und/oder nichtgleichförmiger Toner, da es dem Leckeffekt
unterliegt, damit vermischt wird, wodurch eine beträchtliche
Veränderlichkeit
des Ladebetrags des Aufladens hervorgerufen wird, was zu der Erzeugung
von Nebel fühlt.
Der Leckeffekt ist an dem großen
Abfall des Tonerschichtpotentials 4b nach dem Kontakt zu
erkennen.
-
Im
Gegensatz dazu sind die Gründe
dafür,
daß bei
der Ausführungsform
kein Nebel auftritt, wie folgt. Da speziell, wie oben beschrieben,
eine Widerstandscharakteristik (Stromgleichrichtungscharakteristik)
vorhanden ist, die es erschwert, daß Strom auf der Seite der Entwicklungsrollenoberfläche 1b positiv
fließt
und auf der Seite des Schaftes 1a negativ fließt, wenn
die fotoempfindliche Trommeloberfläche 3b und die Entwicklungsrollenoberfläche 1b in
Kontakt gelangen, wird im Gegensatz dazu der Toner 4 durch
die Ladungsinjektionswirkung tatsächlich weiter aufgeladen. Durch
Ausnutzung dieser Charakteristik wird daher der Aufladebetrag des
Toners 4 auf der Entwicklungsrolle 1 stabilisiert, wodurch
ein Bild mit hoher Qualität
ohne Nebel erhalten werden kann. Wie ferner aus der Tabelle 1 ersichtlich
ist, ist infolge dessen, daß eine
geringe Widerstandsschwankung auf Grund der Temperatur oder Feuchtigkeit
der Umgebung vorhanden ist, eine geringe Schwankung des Tonerschichtpotentials
zu verzeichnen, so daß auch
die Dichte stabil ist.
-
-
Als
nächstes
werden die Umgebungscharakteristiken der Entwicklungsrolle 1 der
vorliegenden Erfindung unter Verwendung von 6 bis 11 beschrieben.
Die Daten von 6 bis 11 wurden
unter identischen Bedingungen gesammelt, wobei nur die Entwicklungsrolle 1 verändert wurde.
In 6 und 7 wurden die Daten des Tonerschichtpotentials 4a (4b)
(im folgenden als "Vt" bezeichnet) auf
der Entwicklungsrolle 1 unter Verwendung einer kontaktlosen
Sonde und eines Oberflächenpotentiometers
nach dem Festlegen der Tonerschichtdicke auf 8,0 μm und dem
zwingenden Trennen der Bilderzeugungsvorrichtung von der Vorrichtung
während
des Druckens eines weißen
Blocks gemessen. Ferner zeigt 6 die Resultate
der Untersuchung der Abhängigkeit
des Tonerschichtpotentials 4a auf der Entwicklungsrolle 1 von
der Feuchtigkeit, wobei die Temperatur auf 35°C festgelegt war. Die Art und
Weise, auf die bei der Ausführungsform
Vt abfällt,
ist, wie in 6 gezeigt, allmählicher
als bei dem Beispiel 1 nach firmeninternem Stand der Technik, woraus
gefolgert werden kann, daß der
Aufladebetrag hinsichtlich der Feuchtigkeit stabil ist. Weiterhin
ist ersichtlich, daß Vt
relativ höhere
Werte als bei dem Beispiel 2 nach firmeninternem Stand der Technik
hat.
-
7 zeigt
die Resultate der Prüfung
der Abhängigkeit
des Tonerschichtpotentials 4a auf der Entwicklungsrolle 1 von
der Temperatur, wobei die Feuchtigkeit auf 20% Rh gehalten wurde.
Vt der Ausführungsform ist
relativ niedriger als bei dem Beispiel 1 nach firmeninternem Stand
der Technik, wie 7 gezeigt, und hat höhere Werte
als bei dem Beispiel 2 nach firmeninternem Stand der Technik.
-
Wie 6 und 7 zeigt 8 die
Resultate der Prüfung
der Abhängigkeit
der optischen Dichte (O.D.) auf dem Papier von der Feuchtigkeit,
wobei die Temperatur auf 35°C
gehalten wurde, 9 zeigt die Resultate der Prüfung der
Abhängigkeit
der optischen Dichte auf dem Papier von der Temperatur, wobei die Feuchtigkeit
auf 20% Rh gehalten wurde. Obwohl weder bei der Ausführungsform
noch bei dem Beispiel 1 nach firmeninternem Stand der Technik oder
dem Beispiel 2 nach firmeninternem Stand der Technik eine relative
Differenz bezüglich
der Temperatur vorhanden ist, ist, wie in 8 gezeigt,
bezüglich
der Feuchtigkeit ersichtlich, daß die Dichte zunimmt, wenn
die Feuchtigkeit ansteigt. Denn wenn die Feuchtigkeit ansteigt, nimmt
Vt ab, wie in 6 gezeigt, wodurch eine Verringerung
des Aufladeladungsniveaus bewirkt wird, und dadurch nimmt die Tonermenge
zu, die an dem elektrostatischen latenten Bild haftet, und somit
wird dessen Dichte erhöht.
-
Ähnlich zeigt 10 die
Resultate der Prüfung
der Abhängigkeit
des Nebels auf der fotoempfindlichen Trommel 3 von der
Feuchtigkeit, wobei die Temperatur auf 35°C gehalten wurde. 11 zeigt
die Resultate der Prüfung
der Abhängigkeit
hinsichtlich des Nebels der fotoempfindlichen Trommel 3,
wobei die Feuchtigkeit auf 20% Rh gehalten wurde. Bei der Ausführungsform
wurde, wie in 10 und 11 gezeigt,
durch die Temperatur oder Feuchtigkeit kein Nebel erzeugt, aber
sowohl bei dem Beispiel 1 nach firmeninternem Stand der Technik
als auch bei dem Beispiel 2 nach firmeninternem Stand der Technik
ist ersichtlich, daß der
Nebel die Grenze für
den praktischen Einsatz mit einem Wert der optischen Dichte O.D.
von 0,02 überschritt.
Nun erfolgt unter Bezugnahme auf 6 und 7 eine
Beschreibung bezüglich
des Nebels von 10 und 11. Vt
der Ausführungsform
hat, wie in 6 und 7 gezeigt
einen Wert, der niedriger als jener des Beispiels 1 nach firmeninternem
Stand der Technik aber höher
als jener des Beispiels 2 nach firmeninternem Stand der Technik
ist. Es ist ersichtlich, daß der
Grund dafür,
daß bei
dem Beispiel 1 nach firmeninternem Stand der Technik Nebel auftritt,
auch wenn hier Vt (Tonerschichtpotential 4a) höher als
bei der Ausführungsform
ist, darin liegt, daß der
Aufladebetrag des Toners durch einen Leckstrom zwischen der fotoempfindlichen Trommeloberfläche 3b und
der Entwicklungsrollenoberfläche 1b verringert
wird, wie oben beschrieben.
-
Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 12 bis 14 die
Stabilität
der Entwicklungsrolle 1 bei der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. 12 verkörpert eine Untersuchung der
Abhängigkeit
der optischen Dichte (O.D.) auf dem Papier von der Anzahl von bedruckten
Blättern;
obwohl bezüglich
der Anfangsdichte zwischen der Ausführungsform, dem Beispiel 1
nach firmeninternem Stand der Technik und dem Beispiel 2 nach firmeninternem
Stand der Technik keine Differenz vorhanden ist, nimmt bei dem Beispiel
1 nach firmeninternem Stand der Technik, obwohl der O.D.-Wert der
Dichte temporär
ansteigt, die Dichte ab, wenn das Drucken wiederholt wird. Im Gegensatz
dazu nimmt die Dichte bei der Ausführungsform und bei dem Beispiel
2 nach firmeninternem Stand der Technik allmählich zu, wenn das Drucken
wiederholt wird. Dieses Resultat kann als Tendenz eines Abfalls
von Vt verstanden werden, wenn wiederholtes Drucken fortgesetzt
wird, wie in 12 gezeigt. Bei der Ausführungsform
und bei dem Beispiel 2 nach firmeninternem Stand der Technik nimmt
der Ladebetrag auf Grund der Verschlechterung des Toners ab, wodurch
bewirkt wird, daß die
Tonermenge erhöht
wird, die an dem elektrostatischen latenten Bild haftet und so dessen
Dichte erhöht. Bei
dem Beispiel 1 nach firmeninternem Stand der Technik ist dasselbe
der Fall, da aber dieser Oberflächenfilm 1b hart
ist und ziemlich dick gebildet ist, um eine Verunreinigung der fotoempfindlichen
Trommel 3 zu vermeiden, wird feines Tonerpulver geschmolzen,
das an der Entwicklungsrolle 1 haftet und eine Filmbildung
verursacht. Als Resultat wird das Haften von Toner an der Entwicklungsrollenoberfläche 1b erschwert,
was zu der Erzeugung von einer großen Anzahl von weißen Punkten
in dem Bild und zu vertikalen weißen Streifen führt, wodurch
die Dichte verringert wird.
-
13 zeigt
eine Untersuchung der Abhängigkeit
des Nebels von der Anzahl von bedruckten Blättern; obwohl bei der Ausführungsform
kein Nebel mit einer Erhöhung
der Anzahl von bedruckten Blättern
entsteht, nimmt bei dem Beispiel 1 nach firmeninternem Stand der
Technik und dem Beispiel 2 nach firmeninternem Stand der Technik
der O.D.-Wert des Nebels allmählich
zu, wenn das Drucken fortgesetzt wird. Dies geschieht aus dem folgenden
Grund. Speziell fällt
Vt ab, wie in 14 gezeigt, wenn das Drucken
fortgesetzt wird. Selbst wenn bei der Ausführungsform Vt auf Grund einer
Verschlechterung des Toners abfällt,
entsteht dann, da Nebel infolge eines Leckens, wie oben beschrieben,
nicht auftritt, durch einen leichten Abfall von Vt kein Nebel. Bei
dem Beispiel 1 nach firmeninternem Stand der Technik und dem Beispiel
2 nach firmeninternem Stand der Technik ist, wenn Vt abfällt, eine
empfindliche Reaktion hinsichtlich des Leckens zu verzeichnen, wodurch
ein allmählicher
Anstieg des O.D.-Wertes des Nebels herbeigeführt wird, wenn das Drucken
fortgesetzt wird.
-
Als
nächstes
wird das Material der elastischen Schicht 1c und der Oberfläche 1b der
Entwicklungsrolle 1 beschrieben. Die elastische Schicht 1c umfaßt Hydroxylgruppen
(OH) und Isocyanatgruppen (NCO). Deren Molverhältnis NCO/OH wird festgelegt,
um < 1 zu sein.
Ferner ist die Oberfläche 1b so
konstruiert, daß ihr
spezifischer Durchgangswiderstand in einem vorgeschriebenen Bereich
(1 × 108 bis 1012 Ω·cm) liegt.
Um dies zu erreichen, liegt die Filmdicke der Oberfläche 1b zwischen
4 und 16 μm.
Dadurch wird die Beziehung 2 < R2/R1 < 40 erhalten. Beispiele
für Materialien,
durch die solch ein spezifischer Durchgangswiderstand der Oberfläche 1b erhalten
werden kann, enthalten Harze wie etwa Polyurethan, Epichlorhydrin,
NBR oder CR, etc., oder Esteramase, etc. Diese können in der Art einer Lösungsmittelverdünnung, als
Latex oder als Emulsion, etc., eingesetzt werden.
-
Falls
der spezifische Durchgangswiderstand unter dem obigen vorgeschriebenen
Bereich liegt, d. h., R2/R1 ≤ 2,
oder falls ferner R1 = R2 fast erreicht wird, geht der Puffereffekt
verloren, und es tritt ein umgekehrtes Laden von der fotoempfindlichen
Trommel 3 auf. Falls der spezifische Durchgangswiderstand über dem obigen
vorgeschriebenen Bereich liegt, d. h., falls R2/R1 ≥ 40 ist, weist
der elektrische Widerstand des Tonerträgers 1 einen extremen
Anstieg auf, wodurch er nicht mehr in der Lage ist, die Funktion
eines Tonerträgers 1 auszuführen.
-
Somit
sind die Gründe
dafür,
die Filmdicke des Oberflächenfilms
der Entwicklungsrolle 1 auf 4 bis 16 μm festzulegen, die, die Druckqualität zu stabilisieren,
indem der Film 1b mit der erforderlichen Dicke auf der Oberfläche gebildet
wird, eine stabile Druckdichte zu erhalten und die nötige Widerstandscharakteristik (Stromgleichrichtungsvermögen) der
Entwicklungsrolle 1 zu erreichen, um eine Gegenmaßnahme gegen
den Leckstrom von der fotoempfindlichen Trommel vorzusehen, der
eine Ursache des Nebels ist.
-
15 ist
eine Ansicht, die die Abhängigkeit
des Widerstandes von der Filmdicke zeigt. Falls die Dicke des Oberflächenfilms 1b unter
3 μm liegt,
wie in 15 gezeigt, nähern sich
der Widerstand von der Oberfläche 1b in
Richtung des Schaftes 1a und der widerstand von dem Schaft 1a in
Richtung der Oberfläche 1b einander
an, d. h., es ist ersichtlich, daß das Stromgleichrichtungsvermögen verlorengeht.
-
16 ist
eine Ansicht, die die Abhängigkeit
des Tonerschichtpotentials auf der Entwicklungsrolle 1 von
der Filmdicke zeigt. Wenn die Oberfläche mit einer Dicke von unter
3 μm gebildet
wird, fällt
das Tonerschichtpotential ab. Wenn das Tonerschichtpotential 4a vor
dem Kontaktieren der fotoempfindlichen Trommeloberfläche 3b und
der Entwicklungsrollenoberfläche 1b mit
dem Tonerschichtpotential 4b nach dem Kontaktieren verglichen
wird, fällt
somit das Tonerschichtpotential 4b, falls sie unter 3 μm liegt,
nach dem Kontakt im Vergleich zu dem Tonerschichtpotential 4a vor
dem Kontakt ab; falls sie im Gegensatz dazu dicker als 4 μm ist, nimmt
das Tonerschichtpotential 4b nach dem Kontakt im Vergleich
zu dem Tonerschichtpotential 4a vor dem Kontakt zu. Falls
ferner die Filmdicke groß wird,
wird die Tonerschichtpotentialdifferenz noch erweitert; dies zeigt
sich besonders in Umgebungen mit hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
-
Tabelle
2 zeigt die Resultate der Untersuchung der Abhängigkeit der Bildschärfe und
dem Fehlen von Bildern von der Filmdicke. In Tabelle 2 wird bei
einer Filmdicke von mehr als 18 μm
eine Bildschärfe
schlecht, und es kommt zum Fehlen von Bildern. [Tabelle
2]
- Anmerkung) 0: gut x: nicht gut
-
17 ist
eine Ansicht, die die Abhängigkeit
der optischen Dichte auf dem Papier von der Filmdicke zeigt. Wenn
in 17 die Filmdicke größer gemacht wird, wird die
optische Dichte (O.D.) verringert, und wenn die Filmdicke kleiner
gemacht wird, steigt die optische Dichte an, bis bei 18 μm oder darüber die
praktisch bevorzugte Dichte O.D. von 1,20 oder weniger erreicht
ist. Da der Widerstand von dem Schaft 1a zu der Oberfläche 1b nicht
ansteigt, ist dieses Phänomen
nicht auf den Widerstand sondern auf die Filmdicke zurückzuführen.
-
Im
folgenden wird unter Bezugnahme auf 19, 20, 21, 22 und 23 die
Tatsache erläutert,
daß die
Filmdicke der kausale Faktor ist. 19 ist
eine Ansicht, die die Abhängigkeit
der optischen Dichte auf dem Papier von der Oberflächenrauheit
zeigt. In 19 nimmt die Dichte auf dem
Papier zu, da die Förderkraft
ansteigt, wenn die Tonermenge, die an der Entwicklungsrollenoberfläche 1b haftet,
auf Grund der Oberflächenunregelmäßigkeiten
der Entwicklungsrolle 1, die größer werden, wenn die Oberflächenrauheit
zunimmt, ansteigt.
-
20 ist
eine Ansicht, die die Abhängigkeit
der Oberflächenrauheit
von der Filmdicke zeigt. In 20 wird
hinsichtlich der Oberflächenrauheit
der Wert der Oberflächenrauheit
kleiner, wenn die Filmdicke zunimmt, auf Grund von Oberflächenunregelmäßigkeiten,
die infolge der zunehmenden Filmdicke weniger werden.
-
21 ist
eine Ansicht, die die Abhängigkeit
der Filmdicke von der Ziehgeschwindigkeit zeigt. Hinsichtlich der
Filmdicke wird in 21 die Filmdicke durch die auf
Grund der Erhöhung
der Ziehgeschwindigkeit der Entwicklungsrolle 1 länger werdende
Zeit erhöht,
während
der die Lösung
an der Oberfläche 1b der
Entwicklungsrolle 1 haftet.
-
22 ist
eine Ansicht, die die Abhängigkeit
der Filmdicke von der Viskosität
zeigt. In 22 vergrößert sich die Filmdicke infolge
der stärker
werdenden Adhäsionskraft
auf Oberflächenunregelmäßigkeiten
der Entwicklungsrolle 1, wenn die Viskosität zunimmt.
-
23 ist
eine Ansicht, die die Abhängigkeit
der Viskosität
von der Flüssigkeitstemperatur
zeigt. In 23 verringert sich die Viskosität auf Grund
des weicher werdenden Harzes der Lösung, wenn die Flüssigkeitstemperatur
zunimmt.
-
Wie
es oben unter Bezugnahme auf 19 bis 23 beschrieben
wurde, wird die Druckdichte, abgesehen von dem Widerstand der Entwicklungsrolle 1,
wie aus 20 hervorgeht, durch die Oberflächenunregelmäßigkeit
der Entwicklungsrolle 1 außerordentlich beeinflußt, und
die vorgeschriebene Oberflächenrauheit
vor dem Beschichten muß auch
nach dem Beschichten eingehalten werden. Um die Oberflächenrauheit nach
dem Beschichten zu steuern, ist demzufolge eine vorgeschriebene
Filmdicke erforderlich. Um diese Filmdicke zu erhalten, sind, wie
aus 21 und 22 hervorgeht,
eine vorgeschriebene Ziehgeschwindigkeit und Steuerung der Flüssigkeitsviskosität erforderlich.
Auf 23 geht ferner hervor, daß die Flüssigkeitstemperatursteuerung
hinsichtlich der Viskosität
von Bedeutung ist.
-
Die
Abhängigkeit
der Bildzerstörung
und des Fehlens von Bildern, die in Tabelle 2 gezeigt sind, von der
Filmdicke und der Abfall der Druckdichte treten auf, weil die Oberflächenrauheit
bei dem Prozeß kleiner wird,
durch den die Filmdicke erhöht
wird, wie auf der obigen Beschreibung erkennbar ist.
-
18 zeigt
die Abhängigkeit
von Nebel auf der fotoempfindlichen Trommel von der Filmdicke. Wenn in 18 die
Filmdicke zunimmt, wird der Nebel verringert, und wenn die Filmdicke
reduziert wird, nimmt der Nebel zu. Denn der Widerstand von der
Oberfläche 1b zu
dem Schaft 1a nimmt ab, wobei Nebel durch einen Abfall
des Ladebetrags des Toners 4 unter den vorgeschriebenen
Ladebetrag auf Grund eines Ladungsverlustes hervorgerufen wird,
der durch den Toner 4 verursacht wird, der zwischen der
fotoempfindlichen Trommel 3 und der Entwicklungsrolle 1 Leckstrom
empfängt.
Denn genauer gesagt, die Filmdicke der Entwicklungsrolle 1 hat
sich verringert; wie aus 15 hervorgeht,
weist unter 3 μm
der Widerstand von der Oberfläche 1b zu dem
Schaft 1a einen beträchtlichen
Abfall auf, wobei er sich dem widerstand von dem Schaft 1a zu
der Oberfläche 1b nähert, da
das Stromgleichrichtungsvermögen
des Widerstandes verlorengeht.
-
Demzufolge
sollte die Filmdicke der Oberfläche 1b der
Entwicklungsrolle 1 hinsichtlich des Nebels wenigstens
4 μm und
vorzugsweise wenigstens 5 μm
betragen, wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht. Hinsichtlich
der Dichte sollte ferner die Filmdicke der Oberfläche 1b der
Entwicklungsrolle 1 nicht mehr als 16 μm und vorzugsweise nicht mehr
als 14 μm
betragen. Auf diese Weise kann eine stabile Druckdichte und eine hohe
Druckqualität
ohne Nebel realisiert werden.
-
Als
nächstes
folgt unter Bezugnahme auf 19 und
Tabelle 3 eine Beschreibung hinsichtlich der Oberflächenrauheit
(Rz). Auf der Oberfläche 1b der
Entwicklungsrolle 1 wird eine Oberflächenrauheit erzeugt, die das
0,4 bis 1,5fache der mittleren Korngröße des nichtmagnetischen Einkomponententoners
beträgt.
-
-
Gemäß 19 nimmt
die Dichte auf dem Papier zu, weil dann, wenn die Oberflächenrauheit
Rz größer wird,
die rauhen Flächen
der Oberflächenunregelmäßigkeit
der Entwicklungsrolle 1 größer werden, wodurch bewirkt
wird, daß die
Tonermenge, die an der Entwicklungsrollenoberfläche 1b haftet, größer wird,
wodurch die Förderkraft
ansteigt. Angesichts des zulässigen
Wertes der Dichte für
den praktischen Einsatz wurde herausgefunden, daß die Oberflächenrauheit
(Rz) wenigstens 3,0 μm
betragen muß.
-
Wenn
Toner mit einer Korngröße von 7,5 μm verwendet
wird, werden gemäß Tabelle
3, falls die Oberflächenrauheit (Rz) über 3,0 μm und unter
11,3 μm
liegt, die zulässigen
werte für
den praktischen Einsatz hinsichtlich der Dichte und des Fehlens
von Bildern erfüllt,
aber bei mehr als 12,0 μm
tritt ein Fehlen von Bildern auf Grund der Oberflächenrauheit
auf, und unter 2,3 μm
bewirkt eine Verringerung der Oberflächenrauheit einen Abfall der
Tonermenge, die an der Entwicklungsrollenoberfläche 1b haftet, wodurch
die Förderkraft
und somit die Dichte verringert wird und deshalb das Fehlen von
Bildern verursacht wird. Des weiteren werden auch in dem Fall, wenn
Toner von 9,0 μm
eingesetzt wird, bei einer Oberflächenrauheit (Rz) von mehr als
3,0 μm aber
weniger als 13,5 μm
die zulässigen
Werte der Dichte und des Nebels für den praktischen Einsatz erfüllt, aber über 14,4 μm tritt ein
Fehlen von Bildern auf Grund der Oberflächenrauheit auf, und unter
2,7 μm tritt ein
Fehlen von Bildern auf Grund der verringerten Dichte auf.
-
Indem
die unregelmäßigen rauhen
Flächen
der Oberfläche 1b der
Entwicklungsrolle 1 gebildet werden, um sich auf das 0,4
bis 1,5fache der mittleren Korngröße des nichtmagnetischen Einkomponententoners zu
belaufen, kann demzufolge ein Bild mit hoher Qualität mit einer
stabilen Dichte und ohne das Fehlen von Bildern, das durch Oberflächenrauheit
und/oder verringerte Dichte entsteht, vorgesehen werden.
-
Als
nächstes
wird ein Verfahren zum Herstellen einer Entwicklungsrolle 1 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Eine elastische Schicht 1c aus
halbleitendem Polyurethangummi wurde auf den Umfang eines leitfähigen Schaftes 1a [JG-S626(SUS430)]
aufgebracht. Die Gummihärte
betrug 40° (JIS
A); die Entwicklungsrollenoberfläche 1b hatte
eine Oberflächenrauheit
(Rz) von 7 μm,
die erhalten wurde, indem eine Oberflächenbehandlung durch eine Fertigungsbearbeitung
für die
unregelmäßigen rauhen Flächen nach
dem Schleifen ausgeführt
wurde (die Oberflächenbehandlung
wurde ausgeführt,
indem Sandpapier mit ihr in Kontakt gebracht wurde und die Entwicklungsrolle 1 in
radialer Richtung rotiert wurde).
-
Als
nächstes
wurden auf dieselbe Weise wie bei der vorherigen Bearbeitung die
elektrischen Eigenschaften von dieser Entwicklungsrolle 1 an
einem Ort untersucht, an dem die Temperatur und die Feuchtigkeitsumgebung
auf 23°C – 55% Rh
festgelegt waren, wobei als Resultat herausgefunden wurde, daß der elektrische
Widerstand 9,2 × 106 Ω·cm betrug,
als eine negative Spannung von 100 V an die Seite des Schaftes 1a und
eine positive Spannung an die Seite der Entwicklungsrollenoberfläche 1b angelegt
wurde. Durch Veränderung
der Spannungspolarität
wurde als nächstes
festgestellt, daß der
elektrische Widerstand 9,2 × 106 Ω·cm betrug,
als eine negative Spannung von -100 V an die Seite der Entwicklungsrollenoberfläche 1b und eine
positive Spannung an die Seite des Schaftes 1a angelegt
wurde. 5 ist ein Graph, der die Abhängigkeit des Widerstandes von
der. Spannung nach firmeninternem Stand dar Technik unter diesen
Bedingungen zeigt. Daraus geht hervor, daß es keine Polaritätsabhängigkeit
(Stromgleichrichtungsvermögen)
des Widerstandes gibt.
-
Dann
wurde die Oberfläche 1b der
Entwicklungsrolle 1 durch eine Tauchbeschichtungsbearbeitung
erzeugt. Zum Beispiel wurde ein Vormischen unter Verwendung eines
Mischers ausgeführt,
um wärmehärtbares Polyurethan,
das durch Herstellen von Polyurethan (Handelsname Neopac-R-9430)
durch Zeneca Limited erzeugt wurde, unter Verwendung von Methanol
zu verdünnen.
Eine Viskosität
von 5,5 (CP) wurde erhalten, indem die Flüssigkeitstemperatur auf 23 ± 1°C bei einer
Umgebungstemperatur von 23°C – 55% Rh
gesteuert wurde. Danach wurde diese in die gelöste Lösung getaucht und dann mit
einer Geschwindigkeit von 200 mm/min gezogen, und der Oberflächenfilm
entstand durch einstündiges
Erhitzen und Trocknen in einem Ofen, der auf 120°C gehalten wurde.
-
Als
Resultat der Ausführungsform
der oben beschriebenen Tauchbeschichtungsbehandlung wurde eine Entwicklungsrolle 1 erhalten,
die noch mit einem Beschichtungsfilm 1b mit einer Filmdicke
von 7,0 μm gebildet
war, dessen Oberfläche
eine hohe Härte
und eine ausgezeichnete Adhäsion
mit dem elastischen Körper
aufwies. Genau wie vor dieser Behandlung wurden die elektrischen
Eigenschaften der Rolle an einem Ort untersucht, wo die Temperatur-/Feuchtigkeitsumgebung
auf 23°C – 55% Rh
festgelegt war. Als Resultat wurde festgestellt, daß der Widerstand
2,7 × 106 Ω·cm betrug,
als eine negative Spannung von 100 V an die Seite des Schaftes 1a und
eine positive Spannung an die Seite der Oberfläche 1b der Entwicklungsrolle 1 angelegt wurde.
Durch Verändern
der Polarität
der Spannung wurde als nächstes
festgestellt, daß der
Widerstand 6,2 × 107 Ω·cm betrug,
als eine positive Spannung an die Seite des Schaftes 1a und
eine negative Spannung von -100 V an die Seite der Oberfläche 1b der
Entwicklungsrolle angelegt wurde. 4 ist ein
Graph, der die Spannungsabhängigkeit
des Widerstandes zeigt. Eine Polaritätsabhängigkeit des elektrischen Widerstandes (Stromgleichrichtungsvermögen), wie
in 4 gezeigt, wird dargestellt.
-
Unter
Einsatz eines Herstellungsverfahrens, bei dem ein Film unter Verwendung
von solch einem Tauchverfahren gebildet wird, kann daher, falls
der Widerstand der Entwicklungsrolle 1 als R1 bezeichnet
wird, wenn eine negative Spannung an die Seite des Schaftes 1a des
Tonerträgers
und eine positive Spannung an die Seite der Oberfläche 1b angelegt
wird, und der widerstand der Entwicklungsrolle 1 als R2
bezeichnet wird, wenn eine positive Spannung an die Seite des Schaftes 1a und
eine negative Spannung an die Seite der Oberfläche 1b des Tonerträgers angelegt
wird, eine Entwicklungsrolle 1 erhalten werden, die eine
Widerstandscharakteristik hat, die der Beziehung 2 < R2/R1 < 40 genügt.
-
Obwohl
die vorliegende Ausführungsform
unter Bezugnahme auf schwarzen Toner eines nichtmagnetischen Einkomponentensystems
für die
Entwicklungsrolle 1 beschrieben wurde, sei erwähnt, daß die vorliegende
Erfindung nicht auf die obige Ausführungsform begrenzt ist und
zum Beispiel auf ein vollfarbiges Drucken, etc., angewendet werden
könnte,
dessen künftige
Ausbreitung in Betracht gezogen wird. Ferner können innerhalb des Schutzumfangs
der vorliegenden Erfindung natürlich
viele Abwandlungen und Veränderungen vorgenommen
werden. Somit ist der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nicht
auf die oben beschriebene Ausführungsform
begrenzt, sondern erstreckt sich auf die Erfindungen, die in den
Ansprüchen
definiert sind, und auf deren Äquivalente.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird oben ein Tonerträger
mit einer Widerstandscharakteristik vorgesehen, der der Beziehung
2 < R2/R1 < 40 genügt, wobei
R1 der Widerstand ist, wenn eine positive Spannung auf die Oberflächenseite
und eine negative Spannung auf die Seite des Schaftes des Tonerträgers angewendet
wird, und R2 der Widerstand ist, wenn eine positive Spannung auf
die Seite des Schaftes und eine negative Spannung auf die Seite
der Oberfläche
des Tonerträgers
angewendet wird, und eine Bilderzeugungsvorrichtung, die diesen
umfaßt.
Eine hohe Bildqualität
wird durch eine unkomplizierte Konstruktion ohne Nebel und mit stabiler
Bilddichte erhalten.
-
Da
ferner die Erzeugung von Nebel verhindert werden kann, wird es möglich, Resttoner
aufzubrauchen, der durch den Reiniger zurückgewonnen wird, indem er rezirkuliert
wird, so daß eine
Bilderzeugungsvorrichtung vorgesehen werden kann, die eine hohe
Zuverlässigkeit
besitzt und niedrige laufende Kosten hat und bei der Umgebungsprobleme
hinsichtlich Tonerstaub, etc., Berücksichtigung finden.
-
Die
vorliegende Erfindung kann in anderen spezifischen Formen verkörpert werden,
ohne vom Grundgedanken oder von ihren wesentlichen Charakteristiken
abzuweichen. Die vorliegende Ausführungsform ist deshalb in jeder
Hinsicht als erläuternd
und nicht als einschränkend
anzusehen, wobei der Schutzumfang der Erfindung vielmehr durch die
beigefügten Ansprüche als
durch die obige Beschreibung umrissen wird, und deshalb soll jede
Veränderung,
die unter die Bedeutung und den Äquivalenzbereich
der Ansprüche
fällt,
hierin eingeschlossen sein.