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Die
Erfindung betrifft eine Entwicklungsvorrichtung für eine Bilderzeugungseinrichtung
; darüber hinaus
betrifft die Erfindung einen elektrophotographischen Kopierer, ein
Faksimilegerät,
einen Laserprinter oder eine ähnliche
Bilderzeugungseinrichtung und insbesondere eine Entwicklungsvorrichtung,
die in einer derartigen Einrichtung enthalten ist, um ein latentes
Bild, das elektrostatisch auf einem photoleitfähigen Element oder einem Bildträger erzeugt
worden ist, mittels Toner zu entwickeln.
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Heutzutage
ist es allgemeine Praxis, bei einer elektrophotographischen Bilderzeugungseinrichtung
einen Bildträger
zu verwenden, welcher als ein photoleitfähiges Band ausgeführt ist.
Das Band wird in Anlage an einer Entwicklungsrolle gehalten, welche
in einer Entwicklungsvorrichtung vorgesehen ist, und spielt die
Rolle eines Entwicklerträgers.
Diese Anordnungsart ist vorteilhaft, da der Verschleiß des Bandes
infolge dessen Elastizität
verhältnismäßig langsam
verläuft.
Jedoch ist das Band unter dem Kosten- und dem Übertragungsgesichtspunkt problematisch.
Diese Schwierigkeit kann nicht ohne eine weitere Erhöhung der
Kosten beseitigt werden. Für eine
sehr kleine und preiswerte Einrichtung ist ein photoleitfähiges Element
in Form einer Trommel gegenüber
einem photoleitfähigen
Band vor teilhaft. Jedoch hat eine photoleitfähige Trommel keine große Lebensdauer,
da sich eine auf ihr ausgebildete photoleitfähige Schicht infolge von Reibung
zwischen ihr und einer Entwicklungsrolle merklich abnutzt.
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Ein
Einkomponentenentwickler, d.h. Toner fördert das Verringern der Größe der Entwicklungsvorrichtung
und beseitigt grundsätzlich
die Notwendigkeit hinsichtlich einer Wartung, was allgemein bekannt
ist. Die Schwierigkeit bei dieser Art Entwickler oder Toner liegt
darin, daß die
damit erreichbare Zuverlässigkeit
gering ist, und daß er
nicht bequem gleichförmig
geladen werden kann und gelegentlich Körner enthält, die mit der entgegengesetzten
Polarität
geladen sind. Toner, der mit der entgegengesetzten Polarität geladen
ist, kontaminiert den Untergrund eines Tonerbildes. Die Voraussetzung
bei der Entwicklungsrolle oder dem Entwicklerträger ist jedoch, daß gleichförmig geladener
Toner auf diesen Elementen eine Schicht bildet. Sollte die Tonermenge
auf der Entwicklungsrolle unangemessen hoch sein, kommt es zu nicht-geladenem
Toner und es wird entgegengesetzt geladener Toner erzeugt. Wenn
ferner das Verhältnis
der Lineargeschwindigkeit der Entwicklungsrolle zu derjenigen des
photoleitfähigen
Elements größer wird,
ist es wahrscheinlich, daß eine
Spülkraft,
welche auf den Toner wirkt, hinsichtlich des Geschwindigkeitsunterschieds übermäßig groß wird,
oder daß das
photoleitfähige
Element und Toner gegeneinander reiben, was zu einem unerwünschten
Laden führt.
In dem Fall, bei welchem Toner durch Reibung zwischen einem Tonerregulierteil
und der Entwicklungsrolle oder durch Ladungsinjektion geladen wird,
ist die Tonermenge, welche gleichförmig geladen werden kann, d.h.
die Tonermenge, die auf die Entwicklungsrolle pro Flächeneinheit
aufzubringen ist, begrenzt. Tonermengen, die diesen Grenzwert überschreiten,
würden
den Anteil an entgegengesetzt geladenem Toner erhöhen. Daher
ist es nicht immer praktikabel, dieselbe Tonermenge auf der Entwicklungsrolle
aufzubringen, wie sie an dem photoleitfähigen Element gefordert wird. Bei
dem derzeiti gen Entwicklungsstand ist die erforderliche Tonermenge
nicht erreichbar, wenn die Tonermenge auf der Entwicklungsrolle
und das Lineargeschwindigkeitsverhältnis der Entwicklerrolle zu dem
photoleitfähigen
Element nicht entsprechend erhöht
wird, d. h. die Tonermenge auf der Entwicklungsrolle und das Lineargeschwindigkeitsverhältnis nicht
gut ausgewogen sind. Bei diesem Lösungsvorschlag können somit
nicht jederzeit zufrieden stellende Bilder erzeugt werden.
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Aus
DE 4 342 060 A1 ist
eine Entwicklungseinrichtung für
eine Bilderzeugungseinrichtung bekannt. Eine Tonerförderrolle
ist zwischen einer Förderrolle
und einem Entwicklungsbereich angeordnet, in welchem ein photoleitfähiges Element
angeordnet ist. Toner wird elektrisch von der Förderrolle an die Tonerförderrolle übertragen
und durch die Tonerförderrolle
zu dem Entwicklungsbereich befördert.
Hierdurch ist verhindert, dass verkehrt geladene Tonerpartikel in
den Entwicklungsbereich gebracht werden.
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Aus
EP 0 572 997 A2 ist
ein elektrophotographischer Entwicklungsapparat bekannt. Dieser
umfasst eine photoleitende Trommel, die in eine Richtung gedreht
wird. Eine Ladungsübertragungsrolle
ist auf einer Seite einer Entwicklungsrolle angeordnet, die sich
von der photoleitenden Trommel entfernt befindet.
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Aus
US 4,836,125 ist ein Entwicklungsapparat
bekannt. Toner, der in einem Gefäß gespeichert ist,
wird eine Entwicklungsrolle durch eine Tonerzuführrolle zugeführt. Die
Tonerzuführrolle
ist zwischen dem Gefäß und einer
Rolle angeordnet. Ein elastisches Glied der Tonerzuführrolle
wird in Kontakt mit der inneren Oberfläche einer Platte gebracht,
wodurch der Toner, der durch das elastisches Glied vertragen wird,
mittels Reibung geladen wird.
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Aus
US 4,982,689 ist ein Entwicklungsapparat
zum Entwickeln eines elektrostatischen latenten Bildes bekannt,
das einen Behälter
zum Aufnehmen eines Entwicklers enthält. Eine Entwicklungsrolle führt den
Entwickler von einem Entwicklerbehälter in eine Entwicklungszone.
Die Entwicklungszone weist feine Hohlräume und glatte Oberflächenabschnitte auf.
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Aus
JP 5-333647A und den entsprechenden patent abstracts of Japan ist
eine Entwicklungsvorrichtung bekannt, wobei die Oberfläche eines
Entwicklungsgliedes hinsichtlich Rauhigkeit und Bewegungeschwindigkeit
anders ist als diejenige eines Transportgliedes.
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Gemäß der Erfindung
soll daher eine Entwicklungsvorrichtung für eine Bilderzeugungseinrichtung
geschaffen werden, bei welcher eine photoleitfähige Trommel verwendet wird,
die eine an der photoleitfähigen
Trommel anliegende Entwicklungsrolle hat, und bei welcher die Größe und die
Kosten der Einrichtung reduziert werden können. Ferner soll eine Entwicklungsvorrichtung
für eine
Bilderzeugungseinrichtung geschaffen werden, welche eine angemessene
Ladungsmenge auf Toner aufbringt und dadurch nichtgeladenen Toner
reduziert, um so den Untergrund vor einer Kontaminierung zu schützen und
zu verhindert, dass der Bildschwärzungsgrad
niedriger wird.
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Ferner
soll gemäß der Erfindung
einen Entwicklungsvorrichtung für
eine Bilderzeugungseinrichtung geschaffen werden, welche ein gefordertes
Tonerbild erzeugen kann, indem Untergrund-Kontaminierung und andere
Störungen
beseitigt sind, was auf entgegengesetzt geladenen Toner zurückzuführen ist.
Darüber
hinaus soll eine Entwicklungsvorrichtung für einen Bilderzeugungseinrichtung
geschaffen werden, welche verhindert, dass Toner herunterfällt.
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Gemäß der Erfindung
ist dies bei einer Entwicklungsvorrichtung für eine Bilderzeugungseinrichtung
nach Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand
der auf den vorstehenden Anspruch unmittelbar oder mittelbar rückbezogenen Ansprüche.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf
die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen.
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1 im
Schnitt eine Seitenansicht einer Bilderzeugungseinrichtung mit einer
herkömmlichen Entwicklungsvorrichtung;
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2 eine
Entwicklungsrolle in der herkömmlichen
Entwicklungsvorrichtung, die eine magnetisierte Oberfläche hat;
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3 im
Schnitt einen Teil einer Seitenschnittansicht einer Bilderzeugungseinrichtung
mit einer Entwicklungsvorrichtung gemäß der Erfindung;
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4 eine
Schnittansicht einer Zwischenrolle, die in der Ausführungsform
enthalten ist;
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5 einen
Graphen, der eine Beziehung zwischen der Oberflächenrauheit einer Entwicklungsrolle,
die ebenfalls in der Ausführungsform
vorgesehen ist, und der Ladungsmenge wiedergibt, die auf Toner aufzubringen
ist;
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6,
wie es zu einer fehlerhaften Ladung kommt, wenn die Oberflächenrauhigkeit
der Entwicklungsrolle größer ist
als das Volumen oder die mittlere Korngröße von Toner;
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7 einen
Graphen, welcher eine Beziehung zwischen dem spezifischen elektrischen
Volumenwiderstand der Entwicklungsrolle und der Ladungsmenge wiedergibt,
um sie auf Toner aufzubringen;
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8 im
Schnitt einen Teil einer Seitenansicht einer Bild erzeugungseinrichtung,
die als eine alternative Ausführungsform
der Erfindung ausgeführt ist;
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9 die
Bewegung von Toner an einer Stelle, in welcher eine Entwicklungsrolle
und eine Zwischenrolle der alternativen Ausführungsform einander berühren;
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10 einen
Graphen, welcher eine Beziehung zwischen der Tonermenge pro Flächeneinheit und
der Toner-Ladungsmenge wiedergibt;
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11 die
Bewegung von nicht-magnetischem Toner, zu der es kommt, wenn ein
Bildträger als
ein photoleitfähiges
Band ausgeführt
ist;
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12 im
Schnitt eine Seitenansicht einer Anordnung bei Verwendung von magnetischem
Toner und eines photoleitfähigen
Bandes, das an zwei Stellen getragen ist, und
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13 eine
der 12 entsprechende Ansicht, die eine Anordnung bei
Verwendung eines magnetischen Toners und eines photoleitfähigen Bands wiedergibt,
das an drei Stellen getragen ist.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung wird kurz eine herkömmliche Entwicklungsvorrichtung
in einem elektrophotographischen Kopierer oder einer ähnlichen
Bilderzeugungseinrichtung beschrieben. In 1 ist eine
Bilderzeugungseinrichtung 10 mit einem photoleitfähigen Element 12 dargestellt, das
als ein Band ausgeführt
ist. Das Band 12 ist über Rollen 14 geführt und
in einer durch einen Pfeil X in 1 angezeigten
Richtung bewegbar. Ein Hauptlader 16 lädt gleichförmig die Oberfläche des
Bandes 12 mit einer vorherbestimmten Polarität. Eine
optische Schreibeinheit 18 erzeugt elektrostatisch ein
latentes Bild auf der geladenen Oberfläche des Bandes 12,
indem diese belichtet wird. Eine Entwicklungsvorrichtung 20 hat
eine Entwicklungsrolle 20a, um einen Einkomponentenentwickler,
d.h. magnetischen Toner, auf das latente Bild aufzubringen, um ein
entsprechendes Tonerbild zu erzeugen, eine Rühreinrichtung 20b zum
Umrühren
des Toners, eine Zuführrolle 20c,
um den Toner der Entwicklungsrolle 20a zuzuführen, und
eine metallische Rakelschneide 20d, welche mit einem vorherbestimmten
Druck gegen die Entwicklungrolle 20a gedrückt ist.
Ein Übertragungslader 22 überträgt das Tonerbild
von dem Band 12 auf ein Blatt S.
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Ein
Reiniger/Toner-Magazin (CTM) 24 ist abnehmbar an dem Gehäuse des
Geräts
gehalten und besteht aus einem Behälterteil 26 zum Sammeln
von verbrauchtem Toner und einem Behälter 28 zum Nachfüllen von
frischem Toner. Eine Reinigungsschneide 30 ist an einem
Halter 32 befestigt, welche in dem Behälterteil 26 für verbrauchten
Toner angeordnet ist. Mit Hilfe der Reinigungsschneide 30 wird Toner,
der auf dem Band 12 nach einer Bildübertragung verblieben ist,
abgeschabt und in dem Behälterteil 26 gesammelt.
Eine Entladelampe 34 verteilt Ladungen, welche auf dem
Band 12 nach einer Bildübertragung
verblieben sind, um dadurch das Band 12 wieder in den Ausgangszustand
zu bringen. Das Blatt S, welches das Tonerbild trägt, wird
nach Durchlaufen einer nicht dargestellten Fixiervorrichtung aus dem
Gerät ausgetragen.
Wenn der Toner in der Entwicklungsvorrichtung 20 knapp
wird, wird frischer Toner von dem Behälterteil 28 in die
Vorrichtung 20 nachgefüllt.
Die Entwicklungsrolle 20a ist aus Kunstharz hergestellt,
das eine magnetische Substanz enthält. Wie in 2 dargestellt,
sind eine Anzahl Magnetpole auf der Oberfläche 20a' der Rolle 20a angeordnet.
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Im
allgemeinen wird das auf dem Band 12 erzeugte, latente
Bild auf folgende Weise entwickelt. Zuerst werden die Rühreinheit 20b und
die Zuführrolle 20c gedreht,
um den magnetischen Toner genau unter die Entwicklungsrolle 20a zu
befördern.
Der Toner wird dann auf die magnetisierte Oberfläche 20a' der Entwicklungsrolle 20a aufgebracht.
Während
die Entwicklungsrolle 20a zum Befördern des Toners gedreht wird,
gleicht die Rakelschneide 20d den Toner aus, um eine dünne Tonerschicht
auszubilden, während
diese durch Reibung geladen wird. An der Stelle, an welcher die
Entwicklungsrolle 20a das Band 12 berührt, wird
der Toner selektiv von der Rolle 20a an das Band 12 übertragen,
um dadurch das latente Bild zu entwicklen.
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In
der Einrichtung 10, welche das photoleitfähige Band 12 aufweist,
werden das Band 12 und die Entwicklungsrolle 20a in
Kontakt miteinander gehalten, um ein latentes Bild zu entwickeln.
Diese Art Anordnung ist vorteilhaft, da der Verschleiß des Bandes 12 infolge
dessen Elastizität
verhältnismäßig langsam
verläuft.
Jedoch ist das Band 12 unter dem Kosten- und dem Übertragungsaspekt
problematisch. Dieses Problem kann nicht ohne eine weitere Kostenerhöhung beseitigt
werden. Für
eine sehr kleine und preiswerte Einrichtung ist ein photoleitfähiges Element
in Form einer Trommel gegenüber
dem photleitfähigen
Band vorteilhaft. Jedoch hat eine photoleitfähige Trommel keine lange Lebensdauer,
da sich eine auf ihr ausgebildete, photoleitfähige Schicht infolge von Reibung
zwischen dieser und einer Entwicklungsrolle sich merklich abnutzt.
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Anhand
von 3 wird eine Bilderzeugungseinrichtung mit einer
Entwicklungsvorrichtung gemäß der Erfindung
beschrieben. Wie dargestellt, hat die Einrichtung eine photoleitfähige Trommel 42, die
aus einem harten Material hergestellt ist, eine Rühreinheit 44,
eine Entwicklungsrolle 46, die aus einem harten Material
hergestellt ist, und als erste Toner-Fördereinrichtung dient, eine
Rakelschneide oder ein Tonerregulierteil 48, eine Zwischenrolle
oder eine zweite Tonerfördereinrichtung 50,
die aus einem elastischen Material hergestellt ist, eine Entladebürste 52,
einen Hauptlader 54, einen Übertragungslader 56,
eine Reinigungsschneide 58, einen Entlader 58 und
eine optische Schreibeinheit 60. Die Rühreinheit 44, die
Entwicklungsrolle 46, die Rakelschneide 48, die
Zwischenrolle 50 und die Entladebürste 52 bilden eine
Entwicklungsvorrichtung 40. Die Rakelschneide 48 und
die Entladebürste 52 sind
in Anlage an der Entwicklungsrolle 46 gehalten. Die Zwischenrolle 50 ist
in Anlage an der Entwicklungsrolle 46 und der Trommel 42 gehalten.
Eine Vorspannung VR wird an die Entwicklungsrolle 46,
die Rakelschneide 48 und die Entwicklungsbürste 52 angelegt,
während
eine Vorspannung VM an die Zwischenrolle 50 angelegt wird.
Die Trommel 42 ist mit Erde verbunden. Die Vorspannungen
VR und VM haben
eine Beziehung von 0 > VM > VR. Wie in 4 dargestellt,
hat die Zwischenrolle 50 einen Kern 50a, der aus
leitfähigem Kautschuk
hergestellt ist, eine Elektronenschicht 50b, die auf dem
Kern 50a ausgebildet ist, und eine auf der Elektrodenschicht 50b ausgebildete
dünne Auflagenschicht. 50c.
Die dünne
Auflageschicht 50c ist aus isolierendem oder nicht-leitendem
Material, beispielsweise aus einem Fluor enthaltenden Kunstharz
hergestellt.
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Während des
Betriebs werden die Entwicklungsrolle 46 und die Zwischenrolle 50 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht, wie in 3 dargestellt
ist, während
die Trommel 42 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Zuerst befördert die
in Drehung versetzte Rühreinheit 44 Toner
genau unter die Entwicklungsrolle 46. Da der Toner nicht
von einem Träger
begleitet wird und magnetisches Pulver enthält, wird er auf die magnetisierte
Oberfläche
der Rolle 46 aufgebracht und durch sie (46) befördert. Die
Rakelschneide 48 gleicht den Toner auf der Rolle 46 aus,
um eine dünne
Schicht auszubilden, während
er durch Reibung mit negativer Polarität geladen wird. Da das Oberflächenpotential
der Zwischenrolle 50 höher
als dasjenige der Entwicklungsrolle 46 ist, wird der Toner,
welcher auf die Entwicklungsrolle 46 aufgebracht und negativ
geladen ist, von der Rolle 46 an die Rolle 50 an
der Stelle übertragen,
an welcher die Rollen 46 und 50 einander berühren. Ferner
liegt der Oberflächenteil
der Trommel 42, welche mittels des Hauptladers 54 geladen
worden ist, auf einem niedrigeren Potential als die Oberfläche der
Zwischenrolle 50, und das latente Bild, das auf der Trommel 42 mittels der
Schreibeinheit 60 erzeugt worden ist, hat ein höheres Potential
als die Oberfläche
der Rolle 50. Folglich wird der Toner selektiv von der
Zwischenrolle 50 an das latente Bild übertragen, wodurch ein Tonerbild auf
der Trommel 42 erzeugt wird. Anschließend wird das Tonerbild von
der Trommel 42 mittels des Übertragungsladers 54 an
ein Blatt übertragen
und dann mittels Wärme
auf dem Blatt fixiert. Schließlich
wird das Blatt, welches das Tonerbild trägt, aus der Einrichtung ausgetragen.
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In 5 ist
eine Beziehung zwischen der Oberflächenrauhigkeit der Entwicklungsrolle 46 und der
Ladungsmenge, die auf den Toner aufzubringen ist, dargestellt. In
der dargestellten Ausführungsform wird
der Toner durch die Reibung zwischen der Entwicklungsrolle 46 und
der Rakelschneide 48 geladen. Daher hängt, wie in 5 dargestellt,
die Reibungsladung des Toners stark von der Oberflächenrauhigkeit
der Entwicklungsrolle 46 ab. Bei unzureichenden Ladungen
auf dem Toner würde
der Untergrund eines Tonerbildes beschmutzt, während übermäßige Ladungen den Bildschwärzungsgrad
infolge einer kurzen Entwicklung erniedrigen würden. Bei der Ausführungsform
wird eine angemessene Ladungsmenge auf dem Toner aufgebracht, indem
die Entwicklungsrolle 46 mit einer Oberflächenrauhigkeit
Rz von 10μm
und weniger hinsichtlich eines Zehnpunkte-Mittelwerts aufgebracht,
wie er durch JIS (Japanese Industrial Standards) vorgeschrieben
ist.
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Nunmehr
soll die Oberflächenrauhigkeit
der Entwicklungsrolle 46 als Zahl (for a number) größer sein
als das Volumen oder die mittlere Körnung von Toner. Dann erscheinen,
wie in 6 dargestellt, nicht-geladene Tonerkörner T' zwischen der Rakelschneide 48 und
der Entwicklungsrolle 46. Insbesondere gelangen solche
Körner
T' in Vertiefungen,
die an der Oberfläche
der Entwicklungsrolle 46 vorhanden sind, und kommen nicht
in Kontakt mit der Rakelschneide 48. Die nicht-geladenen
Körner
T' verunreinigen
den Untergrund eines Tonerbildes. Bei der Ausführungsform ist ein unzureichendes
Laden von Toners beseitigt, indem die Entwicklungsrolle 46 eine Oberflächenrauhigkeit
hat, die kleiner als die mittlere Körnung oder Korngröße von Toner
ist. In 6 sind Tonerkörner, welche
die mittlere Körnung
haben, mit T bezeichnet.
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Der
spezifische Volumenwiderstand der Entwicklungsrolle 46 und
die Ladungsmenge, die auf Toner aufzubringen ist, stehen in einer
bestimmten Wechselbeziehung, wie in 7 dargestellt
ist. Wenn der Widerstandswert der Entwicklungsrolle 46 niedrig
ist, bewegt sich Toner, welcher auf die Oberfläche der Rolle 46 aufgebracht
ist, leicht und dadurch nimmt die Ladungsmenge ab. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
ist verhindert, daß die
Ladungsmenge geringer wird, indem die Rolle 46 einen spezifischen
Volumenwiderstand von 104 Ωcm oder darüber hat.
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Die
dargestellte und beschriebene Ausführungsform hat zahlreiche unerwartete
Vorteile, die nachstehend aufgeführt
sind.
- (1) Da die Zwischenrolle 50 elastisch
ist, liegen die Entwicklungsrolle 46 und die Zwischenrolle 50 sowie
die Zwischenrolle 50 und die Trommel 46 weich
aneinander an. Hierdurch wird mit Erfolg ein Schaden an der photoleitfähigen Schicht
der Trommel 42 gemindert, und folglich kann eine sehr kleine
und preiswerte Bilderzeugungseinrichtung realisiert werden, bei
welcher eine photoleitfähige
Trommel und ein Einkomponentenentwickler, d.h. Toner verwendet sind.
- (2) Die Entwicklungsrolle 46 ist mit einer Oberflächenrauhigkeit
Rz von 10μm
oder weniger hinsichtlich eines JIS-Zehnpunkte-Durchschnittswerts versehen, so daß eine angemessene
Ladungsmenge auf Toner aufgebracht wird. Die angemessene Ladungsmenge
verhindert, daß der Untergrund
eines Bildes verschmiert wird und verhindert, daß der Bildschwärzungsgrad
bzw. die Bilddichte geringer wird.
- (3) Die Oberflächenrauhigkeit
der Entwicklungsrolle 46 wird so gewählt, daß sie kleiner als die mittlere
Korngröße von Toner ist,
um nicht-geladene Körner
soweit wie möglich
zu reduzieren. Hierdurch werden fehlerhafte Bilder einschließlich eines
Bildes mit einem verschmutzten Untergrund reduziert.
- (4) Die Entwicklungsrolle 46 ist mit einem spezifischen
Volumenwiderstand von 104 Ωcm oder
darüber
versehen. Folglich wird eine angemessene Tonermenge auf Toner aufgebracht,
um so fehlerhafte Bilder auszuschließen, die auf unzureichendes
Laden zurückzuführen sind.
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Eine
alternative Ausführungsform
der Erfindung wird nunmehr beschrieben, bei welcher beispielsweise
eine Untergrundverunreinigung beseitigt ist, welche Tonerkörnern zuzuschreiben
ist, die mit entgegengesetzter Polarität geladen sind.
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In 8 ist
eine Bilderzeugungseinrichtung mit einer Entwicklungsvorrichtung 70 dargestellt,
welche Toner T speichert. Wie dargestellt, hat die Entwicklungsvorrichtung 70 eine
Entwicklungsschneide oder eine Tonerreguliereinrichtung 72,
eine Entwicklungsrolle oder eine erste Tonerfördereinrichtung 74 und
eine Zwischenrolle oder eine zweite Tonerfördereinrichtung 76,
welche die Rolle 74 berührt.
Die Schneide 72 gleicht auf die Entwicklungsrolle 74 aufgebrachten
Toner aus, welcher durch Reibung zwischen ihn und der Rolle 74 geladen
wird. Der geladene Toner wird von der Entwicklungsrolle 74 unter
der Wirkung eines elektrischen Feldes an die Zwischenrolle 76 übertragen.
Ferner wird der Toner von der Zwischenrolle 76 an eine
photoleitfähige
Trommel oder einen Bildträger 78 übertragen,
um so ein latentes Bild zu entwicklen, das elektrostatisch auf der Trommel 78 erzeugt
worden ist. Um die Trommel herum sind angeordnet ein Hauptlader 80,
eine Laseroptik 82, um ein Bild auf der Trommel 78 zu
lesen, ein Übertragungslader 84,
eine Reinigungseinheit 86, ein Entlader 88 und
weitere herkömmliche
Einrichtungen zur Bilderzeugung. Ferner ist eine Fixiereinheit 90 vorgesehen,
um ein Tonerbild auf einem Blatt zu fixieren.
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Wenn
der geladene Toner T von der Entwicklungsrolle 74 an die
Zwischenrolle 76 übertragen wird,
werden die Rollen 74 und 76 in entgegengesetzten
Richtungen bewegt, wie an der Stelle angezeigt ist, an welcher sie
aneinander anliegen bzw. einander berühren. Folglich reiben, wie
in 9 dargestellt, die Rollen 74 und 76 an
der Berührungsstelle aneinander,
mit dem Ergebnis, daß die
Rolle 76 den Toner von der Rolle 74 abschabt (und
damit übernimmt).
Auf diese Weise wird die Tonerübertragung von
der Rolle 74 an die Rolle 76 nicht nur durch die Kraft
bzw. unter der Wirkung des elektrischen Feldes, sondern auch durch
eine mechanische Kraft bewirkt. Folglich nimmt das Toner-Übertragungsverhältnis von
der Rolle 74 zu der Rolle 76 zu und die erforderliche
Tonermenge wird ohne weiteres auf die Rolle 76 aufgebracht.
Hierdurch kann die Tonermenge auf der Rolle 74 verringert
werden oder die Lineargeschwindigkeit der Trommel 74 kann
erniedrigt werden, um so ein gewünschtes
Verhältnis
in der Lineargeschwindigkeit der Rolle 74 zu der Rolle 76 einzustellen.
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In 10 ist
ein Verhältnis
zwischen der Tonermenge und der aufgebrachten Ladungsmenge dargestellt.
Wie dargestellt, nimmt die Ladungsmenge zu, wenn die Tonermenge
pro Flächeneinheit
abnimmt. Folglich kann durch Verringern der Tonermenge auf der Rolle 74 die
auf Toner aufgebrachte Ladungsmenge erhöht und dadurch können ein
unzureichendes Laden und nicht-geladene Tonerkörner verhindert werden. Der
Toner T soll nur entlang einer Linie, welche die Achsen der Rollen 74 und 76 verbindet,
zu einer Seite hin befördert
werden. Hieraus folgt, daß verhindert
ist, daß Toner
T, wenn er an der oberen Seite befördert wird, bezüglich der
vertikalen Richtung herunterfällt.
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In 11 ist
dargestellt, wie sich nicht-magnetischer Toner T bewegt, wenn der
Bildträger
als ein photoleitfähiges
Band 78a ausgeführt
ist. In 12 ist eine Anordnung, welche
mit magnetischem Toner T betreibbar ist, und ein photoleitfähiges Band 78b dargestellt,
welches an zwei Stellen getragen ist. Ferner zeigt 13 eine
Anordnung mit magnetischem Toner T und einem photoleitfähigem Band 78c,
das an drei Stellen getragen und gehalten ist.
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Somit
weist die alternative Ausführungsform der
Erfindung die folgenden Vorteile auf:
- (1) Nachdem
Toner an der ersten Tonerfördereinrichtung 74 durch
das Tonerregulierteil 72 ausgeglichen worden ist, wird
er von der Fördereinrichtung 74 an
die zweite Tonerfördereinrichtung 76 und
dann an das photoleitfähige
Element 78 übertragen.
Hierdurch ist mit Erfolg verhindert, daß der Untergrund eines Tonerbildes
durch Toner verschmutzt wird, der mit entgegengesetzter Polarität geladen
ist.
- (2) Die ersten und zweiten Tonerfördereinrichtungen 74 und 76 bewegen
sich in entgegengesetzten Richtungen an der Stelle, an welcher sie
einander berühren.
Folglich wird die Tonerübertragung
von der Fördereinrichtung 74 zu
der Fördereinrichtung 76 nicht
nur durch die Kraft bzw. unter der Wirkung eines elektrischen Feldes,
sondern durch eine mechanische Kraft bewirkt. Folglich nimmt das
Tonerübertragungsverhältnis von
der Fördereinrichtung 74 zu
der Fördereinrichtung 76 zu
und es wird ohne weiteres eine geforderte Tonermenge auf die Fördereinrichtung 76 aufgebracht.
Hierdurch kann die Tonermenge auf der Fördereinrichtung 74 reduziert
oder die Lineargeschwindigkeit der Fördereinrichtung 74 kann
verringert werden.
- (3) Nur entlang einer Linie, welche die Achsen der ersten und
zweiten Fördereinrichtungen 74 und 76 verbindet,
wird der Toner zu einer Seite hin befördert. Folglich ist verhindert,
daß Toner,
wenn er an der oberen Seite befördert
wird, bezüglich
der vertikalen Richtung herunterfällt.