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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Bilderzeugungsgerät, in dem ein elektrofotografisches
System eingesetzt wird, und sie bezieht sich auch auf ein darin
verwendetes Zwischenübertragungselement.
Genauer gesagt bezieht sie sich auf ein Bilderzeugungsgerät, in dem
ein auf einem ersten Bildträgerelement
erzeugtes Tonerbild zunächst
auf ein Zwischenübertragungselement
(primäre Übertragung)
und danach weiter auf ein zweites Bildträgerelement (sekundäre Übertragung) übertragen
wird, um ein Bild zu erhalten, und sie bezieht sich auch auf solch
ein Zwischenübertragungselement.
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In Beziehung stehender
Stand der Technik
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Im
Vergleich zu einem Bilderzeugungsgerät, in dem Bilder von einem
ersten Bildträgerelement
auf ein zweites Bildträgerelement übertragen
werden, das an eine Übertragungswalze
bzw. -trommel befestigt ist oder dorthin gezogen wurde, weist ein
Bilderzeugungsgerät,
das Gebrauch von einem Zwischenübertragungselement
macht, die Vorteile auf, daß keine
Bearbeitung oder Steuerung (zum Beispiel Halten durch eine Greifeinrichtung,
Adsorbieren oder Bereitstellung einer Wölbung) des Übertragungsmaterials, das das
zweite Übertragungsbildelement
darstellt, erforderlich ist, und somit kann das zweite Bildträgerelement
aus verschiedenen Arten von Materialien ausgewählt werden, die sowohl dünnes als
auch dickes Papier mit einer Dicke von 40 g/m2 bis
200 g/m2 einschließen, wie Umschläge, Postkarten
und Etikettenpapier, egal ob ihre Breite weit oder schmal und ihre
Länge groß oder klein
ist.
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Wegen
der vorstehend erwähnten
Vorteile wurden bereits Farbkopierer und Farbdrucker, die ein Zwischenübertragungselement
nutzen, auf den Markt gebracht.
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Wenn
ein solches Bilderzeugungsgerät,
das ein Zwischenübertragungselement
nutzt, in der Praxis jedoch wiederholt verwendet wird, treten die
nachstehenden Probleme auf, die gelöst werden müssen.
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Da
beispielsweise die Übertragungseffizienz
bzw. -wirksamkeit von einem lichtempfindlichen Element, das das
erste Bildträgerelement
darstellt, nicht ausreichend hoch ist, muß eine große Menge an verbliebenem Übertragungsresttoner
(Toner, der nach der Übertragung übrigbleibt)
durch eine Reinigung entfernt werden, und es ist für das lichtempfindliche
Element oder das Zwischenübertragungselement
wesentlich, daß es
mit einer Reinigungseinrichtung versehen ist, so daß das Gerät zwangsläufig eine
größere Last
aufweist, wobei auch die Reinigungseinrichtung in Bezug auf ihre
Struktur ziemlich kompliziert aufgebaut und zudem teuer ist.
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Als
Gegenmaßnahme
für solche
Probleme offenbart z. B. die Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr.
6-222686 eine Technik, in der ein Zwischenübertragungselement verwendet
wird, das auf einer Trägerschicht,
die aus einem elastischen Material besteht, wie einem Gummi bzw.
Kautschuk oder einem Elastomer, eine Oberflächenschicht aufweist, die aus
mindestens einem Harz mit guten Trenneigenschaften besteht, wobei
die Trägerschicht
zum Zeitpunkt der primären Übertragung
und der sekundären Übertragung
eine gleichmäßige und
ausreichende Berührungslinie
sicherstellen und die Oberflächenschicht
zu einer Verbesserung der Übertragungswirksamkeit
beitragen kann (insbesondere der sekundären Übertragungswirksamkeit). Außerdem offenbart
die Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 8-50419 ein Zwischenübertragungselement,
in dem die äußerste Schicht
so angefertigt ist, daß sie
einen Widerstand aufweist, der höher
als der der unteren Schicht ist, um gleichzeitig die Übertragungswirksamkeit
und Bildqualität
zu verbessern; und die Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr.
8-202064 offenbart z. B. ein Zwischenübertragungselement, in dem
organischen Harzteilchen in einer Oberflächen-behandel te Schicht mit
einem bestimmten spezifischen Durchgangswiderstand eingearbeitet
sind.
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Wenn
der Widerstand des Zwischenübertragungselementes
jedoch so eingestellt worden ist, daß eine elektrische Kraft den
Toner sicher genug festhält,
so daß der übertragene
Toner nicht in der Umgebung verstreut wird, dann ist es sehr schwer,
den Übertragungsresttoner
zu entfernen, oder es gehen aus Gründen der Molekülstruktur
die Kontraktions- und Ausdehnungseigenschaften und die Glätte in bemerkenswertem
Ausmaß verloren,
und somit kann es wegen des Kontaktdruckes, der von dem Element
ausgeübt
wird, das in Kontakt mit dem Zwischenübertragungselement kommt, oder
wegen einer Zugverformung, die erzeugt wird, wenn ein Zwischenübertragungsband
verwendet wird, zu Rissen in der Oberflächenschicht kommen, so daß es an Stellen,
die den Rissen entsprechen, zu durch eine schlechte Übertragung
verursachten leeren Bereichen kommen kann. Die Reibungskraft zwischen
der Oberfläche
des Zwischenübertragungselementes
und dem Element, das in Kontakt mit der Oberfläche des Zwischenübertragungselementes
kommt, nimmt zu, so daß die
Drehung des Zwischenübertragungselementes
pulsieren und eine Farbdrift verursachen kann, wenn die entsprechenden
Farbtonerbilder überlagert
werden. Dies alles führt
zu fehlerhaften Bildern. Dementsprechend waren weitere Verbesserungen
erforderlich.
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Die
Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. JP-A-08-146705 offenbart
ein Bilderzeugungsgerät
von dem Typ, in dem ein auf dem Bildträgerelement erzeugtes Bild auf
ein Zwischenübertragungselement übertragen
und anschließend
auf ein Aufzeichnungsmaterial, wie Papier oder ähnliches, übertragen wird. Das Zwischenübertragungselement
besteht aus einem zylindrischen, leitenden Trägerkörper, einer elastischen Schicht und
einer Überzugsschicht.
Die Überzugsschicht
enthält
Polyurethan, das aus einem Polymer einer Isocyanatverbindung und
einer Polyolverbindung besteht, wobei es sich bei der Polyolverbindung
um ein kondensiertes Polyesterpolyol oder ein Polyetherpolyol handelt.
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Die
Erfindung beabsichtigt ein Bilderzeugungsgerät mit einem Zwischenübertragungselement
zur Verfügung
zu stellen, das eine Tonerstreuung während der Übertragung verringern oder
verhindern kann und gute Bilder liefert, und sie beabsichtigt, solch
ein Zwischenübertragungselement
zur Verfügung
zu stellen.
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Die
Erfindung beabsichtigt auch ein Bilderzeugungsgerät mit einem
Zwischenübertragungselement zur
Verfügung
zu stellen, das leere Bereiche, die durch eine schlechte Übertragung
auf Grund von Rissen in der Oberflächenschicht verursacht wurden,
verringern oder verhindern kann, und sie beabsichtigt, solch ein Zwischenübertragungselement
zur Verfügung
zu stellen.
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Die
Erfindung beabsichtigt auch ein Bilderzeugungsgerät mit einem
Zwischenübertragungselement zur
Verfügung
zu stellen, in dem die Reibungskraft zwischen der Oberfläche des
Zwischenübertragungselementes
und dem Element, das in Kontakt mit der Oberfläche des Zwischenübertragungselementes
kommt, so gering ist, daß eine
Farbdrift verringert oder verhindert wird, und sie beabsichtigt,
solch ein Zwischenübertragungselement
zur Verfügung
zu stellen.
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Die
Erfindung beabsichtigt auch ein Bilderzeugungsgerät mit einem
Zwischenübertragungselement zur
Verfügung
zu stellen, das ein gutes Reinigungsverhalten zeigt, und sie beabsichtigt,
solch ein Zwischenübertragungselement
zur Verfügung
zu stellen.
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Die
Erfindung stellt ein Zwischenübertragungselement
für die
Verwendung in einem Bilderzeugungsgerät zur Verfügung, wobei ein auf einem ersten
Bildträgerelement
davon erzeugtes Tonerbild zuerst auf das Zwischenübertragungselement übertragen
wird und anschließend
wird das so übertragene
Tonerbild als zweites auf ein zweites Bildträgerelement übertragen;
wobei das Zwischenübertragungselement
eine auf einer Trägerschicht
aufgebrachte Oberflächenschicht
umfaßt,
und dadurch gekennzeichnet ist, daß die Oberflächenschicht
ein Poly urethanharz enthält,
das durch die Umsetzung eines Olefinpolyols mit einem Isocyanat
erhalten wurde.
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Die
Erfindung stellt auch ein Bilderzeugungsgerät mit solch einem Zwischenübertragungselement
zur Verfügung,
wobei das Bilderzeugungsgerät
auch das erste Bildträgerelement
einschließt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 zeigt schematisch ein
Vollfarben-Bilderzeugungsgerät
(full-color image forming apparatus) der Erfindung, in dem von einem
Zwischenübertragungselement
(einem Zwischenübertragungsband)
Gebrauch gemacht wird.
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2 zeigt schematisch die
Schichtanordnung einer Zwischenübertragungstrommel
bzw. -walze der Erfindung.
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3 zeigt schematisch die
Schichtanordnung eines Zwischenübertragungsbandes
der Erfindung.
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4 zeigt schematisch die
Trägerschicht
eines Zwischenübertragungsbandes
der Erfindung mit einer Kernmaterialschicht vom Faden-Typ.
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5 zeigt schematisch die
Trägerschicht
eines Zwischenübertragungsbandes
der Erfindung mit einer Kernmaterialschicht vom Stoff-Typ.
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6 zeigt schematisch die
Trägerschicht
eines Zwischenübertragungsbandes
der Erfindung mit einer Kernmaterialschicht vom Folien-Typ.
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7 zeigt schematisch eine
Vorrichtung zum Messen des Widerstands der Zwischenübertragungswalze
der Erfindung.
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8 zeigt schematisch eine
Vorrichtung zum Messen des Widerstands des Zwischenübertragungsbandes
der Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Das
Bilderzeugungsgerät
der Erfindung weist ein Zwischenübertragungselement
auf, auf das ein auf einem ersten Bildträgerelement erzeugtes Tonerbild
primär
bzw. zuerst übertragen
wird und durch das das so übertragene
Tonerbild sekundär
bzw. als zweites auf das zweite Bildträgerelement übertragen wird. Das Zwischenübertragungselement
weist eine Oberflächenschicht
auf einer Trägerschicht
auf und die Oberflächenschicht
enthält
ein Polyurethanharz, das durch die Umsetzung eines Olefinpolyols
mit einem Isocyanat erhalten wurde.
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Gemäß der so
konstruierten Erfindung erreicht die äußerste Schicht des Zwischenübertragungselementes
ein hohes Potential auf der Anfangsstufe und behält es lange Zeit bei, so daß die Oberflächenpotentialdifferenz
zwischen Bildbereichen und Nicht-Bildbereichen des Zwischenübertragungselementes
nach der Übertragung
klein gehalten werden und der Toner an den Bildbereichen von einer
Bewegung (oder Streuung) zu den Stellen niederen Potentials (den
Nicht-Bildbereichen) auf dem Zwischenübertragungselement während des
Betriebs des Zwischenübertragungselementes
abgehalten werden kann. Auch daß die äußerste Schicht keine
Risse bekommt, verspricht ein gutes Betriebsverhalten.
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In
dem in der Erfindung verwendeten Polyurethanharz kann der Bestandteil,
der von dem Olefinpolyol stammt, bevorzugt in einem Anteil von 10
bis 60 Gewichts-% vorhanden sein, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Polyurethanharzes. Wenn er innerhalb dieses Bereiches enthalten
ist, kann sich ein besonders gutes Reinigungsverhalten für den Übertragungsresttoner
einstellen.
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Wenn
der Bestandteil, der von dem Olefinpolyol stammt, in einem Anteil
von kleiner 10 Gewichts-% vorliegt, kann während der Übertragung nur unter Schwierigkeiten
eine bemerkenswerte Wirkung bei der Verhinderung der Tonerstreuung
erhalten werden. Wenn er andererseits in einem Gehalt von größer 60 Gewichts-%
vorliegt, tritt die Tendenz auf, daß sich die sekundäre Übertragungswirksamkeit
verringert und der Über tragungsresttoner
zunimmt, so daß die
Tendenz auftritt, daß sich
das Reinigungsverhalten verschlechtert.
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Das
bevorzugt in der Erfindung verwendete Olefinpolyol schließt Polybutadienpolyole
mit Hydroxylgruppen an den Enden der Homopolymere von Butadien oder
der Copolymere von Butadien mit Acrylonitril oder Styrol und Polyisoprenpolyole
mit ähnlichen
Gruppen ein. Die Polymerisationsreaktion für das Polyurethanharz wird üblicherweise
in Gegenwart eines Lösungsmittels
durchgeführt,
bevorzugt unter Verwendung von Olefinpolyolen, in denen alle oder
ein Teil der ungesättigten
Bindungen in ihren Molekülen
in einem Ausmaß hydriert
sind, daß sie
im Lösungsmittel
löslich
sind. Die so durchgeführte
Hydrierung macht die Oberflächenschicht
widerstandsfähiger
gegenüber
einer durch Ozon verursachten Verschlechterung und führt insbesondere
dazu, daß kaum
eine ungleichmäßige Dichte
auftritt. In der Erfindung ist es bevorzugt, daß mindestens die Hälfte der
ungesättigten
Bindungen hydriert worden sind.
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Das
in der Erfindung verwendete Polyurethanharz kann unter Verwendung
von mindestens einem anderen Polyolbestandteil als dem Olefinpolyol
synthetisiert werden.
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Solch
ein anderer Polyolbestandteil als das Olefinpolyol kann verschiedene
Polyetherpolyole und Polyetherpolyole einschließen, die üblicherweise bei der Herstellung
von Urethanharzen verwendet werden.
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Die
Polyetherpolyole sind Produkte, die durch eine Additionspolymerisation
von mindestens einem Alkylenoxid, wie Ethylenoxid, Propylenoxid,
Butylenoxid oder Tetrahydrofuran, mit Verbindungen mit mindestens zwei
aktiven Wasserstoffatomen erhalten werden. Die Verbindungen mit
mindestens zwei aktiven Wasserstoffatomen können z. B. mehrwertige Alkohole,
Amine, Alkanolamine und mehrwertige Phenole einschließen. Die mehrwertigen
Alkohole können
Ethylenglykol, Propylenglykol, Butandiol, Diethylenglykol, Glycerol,
Hexantriol, Trimethylolpropan und Pentaerythritol; Amine, Ethylendiamin
und Hexamethylen diamin; Alkanolamine, Ethanolamin und Propanolamin;
und mehrwertige Phenole, Resorcin und Bisphenole einschließen.
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Beispielhaft
für die
Polyesterpolyole können
Kondensations-Polyesterpolyole,
wie Kondensationsprodukte von mehrwertigen Alkoholen mit mehrwertigen
Carbonsäuren
oder von Hydroxycarbonsäuren
mit mehrwertigen Alkoholen, Polyesterpolyole vom Lacton-Typ, die
Polymere von Lactonen sind, und Polycarbonatpolyole genannt werden.
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Die
in diesen Verbindungen verwendeten mehrwertigen Alkohole können die
zuvor in Bezug auf die Polyetherpolyole beispielhaft veranschaulichten
Verbindungen einschließen,
und die mehrwertigen Carbonsäuren
können
z. B. Adipinsäure,
Glutarsäure,
Azelainsäure,
Fumarsäure,
Maleinsäure,
Phthalsäure,
Terephthalsäure,
Dimersäure
und Pyromellithsäure
einschließen.
Kastoröl
und ein Reaktionsprodukt von Kastoröl mit Ethylenglykol oder Propylenglykol
sind ebenfalls als Kondensationsprodukte von Hydroxycarbonsäuren mit mehrwertigen
Alkoholen nützlich.
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Die
Polymere von Lacton beziehen sich auf Verbindungen, die durch eine
Ringöffnungspolymerisation von
Propiolacton, Caprolacton, Valerolacton und ähnliches in Gegenwart eines
geeigneten Polymerisationsinitiators erhalten wurden.
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Die
Polycarbonatpolyole beziehen sich auf Verbindungen von Glykolen,
wie 1,6-Hexandiol mit Phosgen oder Ethylencarbonat.
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Unter
diesen Polyolen sind Polyesterpolyole bevorzugt, und Polycarbonatpoylole
sind, da eine geringe Reibung leicht zu realisieren ist, besonders
bevorzugt.
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Jedes
dieser Polyole, einschließlich
der Olefinpolyole, kann bevorzugt ein Zahlenmittel des Molekulargewichts
von 100 bis 10.000 und bevorzugter von 700 bis 7.000 aufweisen.
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Die
Polyisocyanatverbindung, die verwendet wird, um das Polyurethanharz
herzustellen, das in der Erfindung verwendet wird, kann durch verschiedene
Verbindungen, die üblicherweise
bei der Herstellung von Polyurethanharzen verwendet werden, beispielhaft
veranschaulicht werden. Die nachstehenden Verbindungen seien namentlich
genannt: Trimethylendiisocyanat, Tetramethylendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat (HDI),
Dodecamethylendiisocyanat, 1,6,11-Undecantriisocyanat, 2,2,4-Trimethylhexandiisocyanat,
Lysindiisocyanat, 2,6-Diisocyanatmethylcaproat, Bis(2-isocyanatoethyl)fumarat,
Bis(2-isocyanatoethyl)carbonat
und 2-Isocyanatoethyl-2,6-diisocyanathexanoat; Isophorondiisocyanat
(IPDI), Dicyclohexylmethandiisocyanat (hydriertes MDI), Cyclohexylendiisocyanat,
Methylcyclohexylendiisocyanat (hydriertes TDI) und Bis(2-isocyanatoethyl)-4-cyclohexen-1,2-dicarboxylat;
Xylylendiisocyanat, Tetramethylxylylendiisocyanat und Diethylbenzendiisocyanat;
wassermodifizierte Produkte von HDI und trimerisierte Produkte von
IPDI; Tolylendiisocyanat (TDI), rohes TDI, Diphenylmethandiisocyanat
(MDI), Polyphenylmethanpolyisocyanat (rohes MDI), modifiziertes
MDI (z. B. carbodiimid-modifiziertes MDI) und Naphthylendiisocyanat.
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Jede
dieser Polyisocyanatverbindungen kann alleine oder in Kombination
verwendet werden.
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Das
in der Erfindung verwendete Polyurethanharz kann dadurch erhalten
werden, daß es
einer Prepolymer-Zusammensetzung ermöglicht wird, mit einem Kettenverlängerer oder
einem Vernetzungsmittel, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators,
zu reagieren.
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Der
Kettenverlängerer
oder das Vernetzungsmittel kann mehrwertige Alkohole, wie Ethylenglykol, 1,4-Butandiol,
Trimethylolpropan, Glycerol und Hydrochinondiethylolether; und/oder
mehrwertige Amine, einschließlich
von aromatischen Diaminen, wie Ethylendiamin und Hexamethylendiamin,
alicyclische Diamine, wie Isophorondiamin und 4,4'-Dicyclohexylmethandiamin,
aromatische Diamine, wie 4,4'-Diaminodiphenylmethan,
aromatische aliphatische Diamine, wie Xyloldiamin, Alkanoldiamine,
wie Ethanolethylendiamin, Hydrazin und Hydrazide, wie Adipinsäuredihydrazid,
einschließen.
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Als
der wahlweise in der Erfindung zu verwendende Katalysator können Aminkatalysatoren
und organische Metallkatalysatoren verwendet werden. Darunter sind,
als Beispiele für
die ersteren, Triethylendiamin und Morpholin bevorzugt. Als Beispiele
für die
letzteren sind Dibutylzinndilaurat, Zinnoctylat und Zinn(II)octoat bevorzugt.
Jeder davon kann in einer Mischung aus zwei oder mehreren Arten
verwendet werden.
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Die
Polymerisationsreaktion wird üblicherweise
in Gegenwart eines Lösungsmittels
durchgeführt.
Das Lösungsmittel
kann Ketone, wie Aceton, Cyclohexanon, Methylethylketon und Methylisobutylketon,
Ester, wie Ethylacetat und Butylacetat, Ether, wie Tetrahydrofuran,
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, Alkohole,
wie Methanol, Ethanol und Isopropylalkohol, mehrwertige Alkoholderivate,
wie Ethylenglykolmonomethylether und Ethylenglykolmonoethylether,
stickstoffhaltige Verbindungen, wie N,N-Dimethylformamid und N-Methylpyrrolidon,
Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid, und gemischte Lösungsmittel aus zwei oder mehreren
davon einschließen.
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Für die Herstellung
des Polyurethanharzes gibt es keine besonderen Einschränkungen.
Beispielsweise können
die Bestandteile schrittweise umgesetzt werden, oder sie können auf
einmal umgesetzt werden. Jedes übliche
Herstellungsverfahren kann angewandt werden.
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Die
Umsetzung kann auch bei einer Reaktionstemperatur von ungefähr 50°C bis ungefähr 120°C und unter
Normaldruck durchgeführt
werden.
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Dem
in der Erfindung verwendeten Polyurethanharz können des Weiteren Additive,
die üblicherweise zu
feuchtigkeits-härtbaren
Zusammensetzungen gegeben werden, hinzugefügt werden, solange die bemerkenswerten
Vorteile der Erfindung erreicht werden können; wobei die Additive beispielhaft
durch Füllstoffe, Weichmacher,
Farbstoffe, Härtungsbeschleuniger,
Härtungsverzögerer, Antiablaufmittel
und Antioxidationsmittel veranschaulicht werden.
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Um
die Schlüpfrigkeit
der Oberfläche
des Zwischenübertragungselementes
und sein Übertragungsverhalten
zu verbessern, kann gegebenenfalls ein Schmiermittel in die Oberflächenschicht
gegeben werden, solange es das Verhalten, das der Erfindung zugeschrieben
wird, nicht beeinträchtigt.
Für das
Schmiermittel gibt es keine besonderen Einschränkungen, solange es die Schlüpfrigkeit
verbessert. Beispielsweise können die
nachstehenden Verbindungen verwendet werden.
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Pulver
von Fluorverbindungen, die Fluorkautschuke, Fluorelastomere, Kohlenstofffluoride,
die Graphit kombiniert mit Fluor umfassen, und Harze, wie Polytetrafluorethylen
(PTFE), Polyvinylidenfluorid (PVDF), Ethylen-Tetrafluorethylen-Copolymer
(ETFE) und Tetrafluorethylen-Perfluoralkylvinylether-Copolymere (PFA) einschließen; Pulver
vom Silicon-Typ, wie Silikonharze, Silikonkautschuke und Silikonelastomere;
Pulver von Silikonkautschuken und Silikonelastomeren; Pulver von
Harzen, wie Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polystyrol (PS),
Acrylharze, Nylonharze, Phenolharze und Epoxidharze, und Verbindungen
oder Mischungen von jedem davon; Kornkohle, wie kugelförmiger Graphit;
und anorganische Pulver, wie Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Titanoxid,
Magnesiumoxid, Zinnoxid und Eisenoxid. Jedes davon kann alleine
oder als Mischung aus zwei oder mehreren Arten verwendet werden.
Was die die Gestalt und den Durchmesser der Teilchen angeht, so
gibt es keine besonderen Einschränkungen,
und Teilchen in Form von Kugeln, Fasern und Plättchen oder amorphe Teilchen
können
verwendet werden, solange die Schmierfähigkeit erreicht werden kann.
Was den Teilchendurchmesser angeht, so kann er unter Berücksichtigung
des Dispersionsvermögens
und der Oberflächeneigenschaften
bevorzugt in einem Bereich von 0,02 μm bis 50 μm liegen, wobei er jedoch nicht
darauf beschränkt
ist. Diese Pulver können
gegebenenfalls Oberflächen-behandelt
werden, solange die Schmierfähigkeit
nicht zerstört
wird. Ein Dispersionsmittel kann ebenfalls verwendet werden, solange
die verschiedenen Eigenschaften nicht beeinträchtigt werden.
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In
die in der Erfindung verwendeten Oberflächenschicht kann mindestens
ein anderes Harz als das Polyurethanharz eingemischt werden, solange
die ausgeprägten
Vorteile der Erfindung erreicht werden können.
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Kautschuke,
Elastomere oder Harze können
als Bindemittel in der Trägerschicht
und der Oberflächenschicht
des in der Erfindung verwendeten Zwischenübertragungselementes eingesetzt
werden. Als die Kautschuke und Elastomere können zum Beispiel eine oder
zwei Arten verwendet werden, die aus der Gruppe ausgewählt sind,
bestehend aus natürlichem
Kautschuk, Isoprenkautschuk, Styrol-Butadien-Kautschuk, Butadienkautschuk,
Butylkautschuk, Ethylen-Propylen-Kautschuk, Ethylen-Propylen-Copolymeren, Chloroprenkautschuk,
chlorsulfoniertem Polyethylen, chloriertem Polyethylen, Acrylonitril-Butadien-Kautschuk, Urethankautschuk,
syndiotaktischem 1,2-Polybutadien, Epichlorhydrinkautschuk, Acrylkautschuken,
Silikonkautschuken, Fluorkautschuken, Polysulfidkautschuken, Polynorbornenkautschuk,
hydriertem Nitrilkautschuk und thermoplastischen Elastomeren (z.
B. vom Polystyrol-Typ, Polyolefin-Typ, Polyvinylchlorid-Typ, Polyurethan-Typ,
Polyamid-Typ, Polyester-Typ
und Fluorharz-Typ), wobei sie jedoch nicht auf diese Materialien
beschränkt
sind.
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Als
die Harze können
eine oder zwei oder mehrere Arten verwendet werden, die aus der
Gruppe ausgewählt
sind, bestehend aus Styrolharzen (Homopolymere oder Copolymere,
die Styrol oder Styrolderivate enthalten), wie Polystyrol, Chlorpolystyrol,
Poly-α-methylstyrol,
Styrol-Butadien-Copolymer, Styrol-Vinylchlorid-Copolymer, Styrol-Vinylacetat-Copolymer,
Styrol-Maleinsäure-Copolymer,
Styrol-Acrylat-Copolymeren (z. B. Styrol-Methylacrylat-Copolymer,
Styrol-Ethylacrylat-Copolymer, Styrol-Butylacrylat-Copolymer, Styrol-Octylacrylat-Copolymer
und Styrol-Phenylacrylat-Copolymer), Styrol-Methacrylat-Copolymeren
(z. B. Styrol-Methylmethacrylat-Copolymer, Styrol-Ethylmethacrylat-Copolymer
und Styrol-Phenylmethacrylat-Copolymer), Styrol-Methyl-α-chloracrylat-Copolymer
und Styrol-Acrylonitril-Acrylat-Copolymeren;
Methylmethacrylatharz, Butylmethacrylatharz, Ethylacrylatharz, Butylacrylatharz, modifizierten
Harzen (z. B. silikon-modifizierte Harze, vinylchloridharz-modifizierte
Acrylharze und Acryl-Urethan-Harze), Vinylchloridharz, Styrol-Vinylacetat-Copolymer,
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer,
colophonium-modifizierten Maleinsäureharzen, Phenolharzen, Epoxidharzen,
Polyesterharzen, Polyesterpolyurethanharzen, Polyethylen, Polypropylen,
Polybutadien, Polyvinylidenchlorid, Ionomerharzen, Polyurethanharzen,
Silikonharzen, Fluorharzen, Ketonharzen, Ethylen-Ethylacrylat-Copolymer, Xylolharzen,
Polyvinylbutyralharzen, Polyamidharzen und modifizierten Polyphenylenoxidharzen,
wobei sie jedoch nicht auf diese Materialien beschränkt sind.
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Ein
leitfähiges
Material kann zugegeben werden, um den Wert des Widerstandes des
Zwischenübertragungselementes,
das in der Erfindung verwendet wird, einzustellen. Für das leitfähige Material
gibt es keine besonderen Einschränkungen
und es können
beispielsweise ein oder zwei oder mehrere Arten verwendet werden,
die aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus den nachstehenden Verbindungen besteht: Ruß, Pulver
von Metallen, wie Aluminium und Nickel, Metalloxiden, wie Titanoxid,
und leitfähigen
polymeren Verbindungen, wie Polymethylmethacrylat, Polyvinylanilin,
Polyvinylpyrrol, Polydiacetylen, Polyethylenimin, die ein quartäres Ammoniumsalz
enthalten, borhaltigen Polymerverbindungen und Polypyrrol, wobei
das Material nicht auf diese leitfähigen Materialien beschränkt ist.
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Verschiedene
Additive können
unter geeigneter Anwendung eines bekannten Verfahrens in die Bindemittel,
wie die vorstehenden verschiedenen Harze, Elastomere oder Kautschuke,
eingemischt und dispergiert werden. Wenn es sich bei den Bindemittelbestandteilen
um Kautschuke oder Elastomere handelt, können Apparaturen, wie Walzenmühlen, Kneter
und Banbury-Mischer angewendet werden. Wenn die Bestandteile flüssig sind,
können
Kugelmühlen,
Perlmühlen,
Homogenisatoren, Farbschüttelmaschinen,
Nanomischer oder ähnliche
Apparaturen angewendet werden, um eine Dispersion durchzuführen.
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Die
Oberflächenschicht
kann durch Aufbringen eines Beschichtungsmaterials, z. B. durch
Tauchauftrag, Walzenauftrag, Spritzdüsenauftrag oder Bürstenauftrag,
oder durch Befestigen eines Harzfilm auf der Trägerschicht des Zwischenübertragungselementes
bereitgestellt werden, wobei das Verfahren jedoch nicht darauf beschränkt ist.
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Wenn
beispielsweise ein Beschichtungsmaterial für die Oberflächenschicht
des Zwischenübertragungselementes
aufgebracht wird, kann es bevorzugt in einer Beschichtungsatmosphäre mit einer
Feuchtigkeit von 40% RF bis 60% RF aufgebracht werden. Wenn die
Feuchtigkeit weniger als 40% RF beträgt, kann das Beschichtungsmaterial
so rasch trocknen, daß die
Tendenz auftritt, daß ein
Unterschied in der Trocknungsgeschwindigkeit zwischen der Oberfläche und
dem Inneren auftritt, was in einigen Fällen unabhängig von der Oberflächenrauigkeit
der Trägerschicht
zu einer sehr schlechten Oberflächenrauigkeit
der Oberflächenschicht
führt.
Wenn die Feuchtigkeit mehr als 60% RF beträgt, kann das Beschichtungsmaterial
in Abhängigkeit
von der Art des Lösungsmittels
Feuchtigkeit während
des Beschichtens und Trocknens absorbieren, was es in einigen Fällen unmöglich macht,
glatte Beschichtungsflächen
zu erzeugen.
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Bei
der auf der Trägerschicht
in dem Zwischenübertragungselement
aufgebrachten Oberflächenschicht
kann es sich um eine Einzelschicht handeln oder sie kann gegebenenfalls
aus zwei oder mehreren Schichten bestehen.
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Das
in der Erfindung verwendete Zwischenübertragungselement kann in
Form einer Walze oder einer Trommel (2;
Zwischenübertragungsband),
die auf einem zylindrischen leitfähigen Träger eine Grund- bzw. Trägerschicht
aufweist, die mindestens Kautschuk, ein Elastomer oder ein Harz
enthält,
und die eine Oberflächenschicht
auf der Trägerschicht
aufweist, oder in Form eines Bandes (3;
Zwischenübertragungsband) mit
einer Oberflächenschicht
auf der Trägerschicht
vorliegen. Verschiedene Ausführungsformen
können
entsprechend dem Zweck und den Bedürfnissen ausgewählt werden.
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In
den 2 und 3 bezeichnet das Bezugszeichen 18 die
Zwischenübertragungswalze
bzw. -trommel; und das Bezugszeichen 20 bezeichnet das
Zwischenübertragungsband.
Das Bezugszeichen 19 bezeichnet den zylindrischen leitenden
Träger;
das Bezugszeichen 21 die Trägerschicht; und das Bezugszeichen 22 die Oberflächenschicht.
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Wenn
das in der Erfindung verwendete Zwischenübertragungselement die Zwischenübertragungstrommel
ist, kann der leitfähige
zylindrische Träger
aus einem Metall oder einer Legierung, wie Aluminium, Eisen, Kupfer
oder rostfreiem Stahl, oder einem leitfähigen Harz mit darin dispergiertem
Kohlenstoff oder darin dispergierten Metallteilchen gefertigt sein.
Er kann die Form des vorstehend beschriebenen Zylinders, eines Zylinders
mit einer durch seinen Mittelpunkt laufenden Welle oder eines Zylinders
aufweisen, dessen Inneres verstärkt
worden ist.
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Die
in der Erfindung verwendete Zwischenübertragungstrommel kann z.
B. auf die nachstehende Weise hergestellt werden. Zuerst wird eine
Metallwalze als der zylindrische leitende Träger vorbereitet. Der Kautschuk,
das Elastomer oder das Harz wird durch Schmelzextrusion oder Spritzguß geformt
oder mittels Tauchauftrags oder Sprühbeschichtung zu einer Schicht
ausgebildet, um die Trägerschicht
zur Verfügung
zu stellen. Anschließend
werden die Materialien für
die Oberflächenschicht
durch Schmelzextrusion oder Spritzguß geformt oder mittels Tauchauftrags
oder Sprühbeschichtung
zu einer Schicht ausgebildet, um die Oberflächenschicht zur Verfügung zu
stellen.
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Wenn
das in der Erfindung verwendete Zwischenübertragungselement ein Zwischenübertragungsband
ist, kann das Zwischenübertragungsband
eine Kernmaterialschicht aufweisen, wodurch die mechanische Festigkeit
des Zwischenübertragungsbandes
verbessert werden kann und jedes durch eine bleibende Dehnung (elongation
set) verursachte fehlerhafte Bild auf perfekte Weise verhindert
werden kann.
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Als
Materialien, die die Kernmaterialschicht bilden, können eine
oder mehrere Arten verwendet werden, die aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus natürliche
Fasern, wie Baumwolle, Seide, Leinen und Wolle, Chitinfaser, Alginatfaser,
regenerierten Fasern, wie regenerierte Cellulosefaser, halbsynthetischen
Fasern, wie Acetatfaser, synthetischen Fasern, wie Polyesterfaser,
Nylonfaser, Acrylfaser, Polyolefinfaser, Polyvinylalkoholfaser,
Polyvinylchloridfaser, Polyvinylidenchloridfaser, Polyurethanfaser,
Polyalkylparaoxybenzoatfaser, Polyacetalfaser, Aramidfaser, Polyfluorethylenfaser
und Phenolfaser, anorganischen Fasern, wie Kohlenstoff-Faser, Glasfaser
und Borfaser, und Metallfasern, wie Eisenfaser und Kupferfaser,
besteht, wobei die Materialien jedoch nicht auf diese Materialien
beschränkt
sind.
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Spezielle
Beispiele für
die Form der Kernmaterialschicht schließen Gewebe bzw. Stoff, Vlies
oder Folie ein, wie durch das Bezugszeichen 23 in den 4 bis 6 gezeigt ist. D. h. bei der Kernmaterialschicht
handelt es sich nicht notwendigerweise um eine kontinuierliche Schicht
ohne Lücken.
Vom Standpunkt der Einfachheit der Herstellung und der Produktionskosten
kann die Kernmaterialschicht bevorzugt in Fadenform oder in Stoffform
vorliegen, wie in 4 bzw. 5 gezeigt ist. Das Bezugszeichen 24 bezeichnet
eine Überzugsschicht.
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Das
Garn bzw. der Faden kann aus einem einzelnen Filament oder mehreren
miteinander verdrillten Filamenten bestehen, wobei letzterer aus
einem verdrillten Faden aus Einzelgarn, Mehrfachgarn (ply yarn), 2-Mehrfachgarn
(2-ply yarn) und ähnlichem
bestehen kann. Es kann sich auch um Halbwollgarn handeln, das z.
B. mit irgendwelchen anderen Fasern, die aus den in der vorstehenden
Gruppe von Materialien angegebenen Materialien gefertigt sind, vermischt
wurde. Der Faden kann gegebenenfalls einer geeigneten Leitfähigkeitsbehandlung
unterzogen werden.
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Was
den Stoff angeht, so kann gleichfalls jede Art von Stoff verwendet
werden, wie sie beispielhaft durch Maschenware veranschaulicht wird,
und es kann natürlich
auch ein Mischgewebe verwendet werden. Der Stoff kann gegebenenfalls
zum Zwecke seiner Verwendung einer geeigneten Leitfähigkeitsbehandlung
unterzogen werden.
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Für die Herstellung
der Trägerschicht
mit der Kernmaterialschicht gibt es keine besonderen Einschränkungen,
und es seien die nachstehenden Verfahren als Beispiele angegeben:
ein Verfahren, in dem ein Stoff, der zu einem Zylinder verarbeitet
wurde, auf eine Form oder ähnlichem
gegeben und eine Deckschicht darauf aufgebracht wird, ein Verfahren,
in dem ein Stoff, der zu einem Zylinder verarbeitet wurde, in Kautschuk
oder ähnlichem
eingetaucht und eine Deckschicht oder Schichten auf eine Seite oder
beide Seiten der Kernmaterialschicht aufgebracht wird/werden, ein
Verfahren, in dem ein Faden mit einem gewünschten Wicklungsabstand um
eine Form oder ähnlichem
gewickelt und eine Deckschicht darauf aufgebracht wird, und ein
Verfahren, in dem eine Deckschicht auf eine Form oder ähnlichem
aufgebracht, eine Kernmaterialschicht darauf aufgebracht und des
Weiteren eine weitere Deckschicht darauf aufgebracht wird, d. h,
die Kernmaterialschicht wird zwischen Deckschichten bereitgestellt.
Die hier verwendete Deckschicht bezieht sich auf den Bereich des Trägerschichtmaterials,
ausgenommen die Kernmaterialschicht, des erfindungsgemäßen Zwischenübertragungsbandes.
Somit wird der gesamte Aufbau aus der Deckschicht und der Kernmaterialschicht
als die Trägerschicht
angesehen.
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Wie
vorstehend dargelegt, besteht der Zweck der Bereitstellung der Kernmaterialschicht
in dem Zwischenübertragungsband,
das in dem Bilderzeugungsgerät
der Erfindung verwendet wird, in der Verstärkung des Zwischenübertragungsbandes.
Dementsprechend kann die Kernmaterialschicht jede Dicke aufweisen, aber
bevorzugt eine Dicke in einem Bereich von 10 μm bis 500 μm. Wenn die Kernmaterialschicht
eine Dicke von kleiner 10 μm
aufweist, tritt die Tendenz auf, daß die Schicht weniger wirkungsvoll
verstärkt
wird. Wenn sie eine Dicke von größer 500 μm aufweist,
kann die Kernmaterialschicht so überaus
starr bzw. unelastisch sein, daß die
Tendenz auftritt, daß es
schwierig wird, das Zwischenübertragungsband
glatt anzutreiben.
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In
dem Fall, in dem es sich bei der Kernmaterialschicht um einen Stoff
oder ein Faservlies handelt, bezieht sich die Dicke der Kernmaterialschicht
in der Erfindung auf den Wert, der erhalten wird, wenn der Stoff und
das Faservlies, die noch nicht zu dem Zwischenübertragungselement verarbeitet
wurden, unter Verwendung einer Vorrichtung TH-102 zur Messung der
Dicke (von Tester Sangyo K. K. hergestellt) gemessen wird.
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In
dem Fall, in dem die Kernmaterialschicht in Form eines Fadens vorliegt,
wird die Dicke oder der Durchmesser des Fadens als die Dicke der
Kernmaterialschicht angesehen. Die Dicke des Fadendurchmessers ist
der Wert, der erhalten wird, wenn der Faden, der noch nicht zu dem
Zwischenübertragungselement verarbeitet
wurde, unter Verwendung der vorstehenden Vorrichtung zur Messung
der Dicke gemessen wird.
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In
dem Fall, in dem die Kernmaterialschicht in Form einer Folie vorliegt,
wird der Wert, der erhalten wird, wenn die Dicke des Folie unter
Verwendung der vorstehenden Vorrichtung zur Messung der Dicke gemessen
wird, als die Dicke der Kernmaterialschicht angesehen. Wenn sie
jedoch nicht unter Verwendung der Vorrichtung zur Messung der Dicke
gemessen werden kann, wird das Zwischenübertragungsband in Richtung seiner
Dicke zerschnitten, um den Querschnitt mikroskopisch zu untersuchen,
und der erhaltene Wert wird als die Dicke der Kernmaterialschicht
angesehen.
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In
dem Fall, in dem die Kernmaterialschicht in einer anderen Form als
eine der vorstehenden Formen vorliegt, wird das Zwischenübertragungselement
in Richtung seiner Dicke zerschnitten, um den Querschnitt mikroskopisch
zu untersuchen, und der erhaltene Wert wird als die Dicke der Kernmaterialschicht
angesehen.
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Das
Zwischenübertragungselement
kann bevorzugt eine Wand- oder Schichtdicke aufweisen, die sowohl
im Fall der Zwischenübertragungstrommel
als auch im Fall des Zwischenübertragungsbandes
so klein wie möglich
ist, solange die mechanische Festigkeit und die Biegsamkeit der
Zwischenübertragungstrommel sich
nicht verschlechtern oder solange das Zwischenübertragungsband glatt angetrieben
werden kann und sich auch die mechanische Festigkeit und Biegsamkeit
des Zwischenübertragungsbandes
nicht verschlechtern. Genauer gesagt kann es bevorzugt eine Dicke
von 0,1 mm bis 8 mm aufweisen.
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Die
Trägerschicht
kann bevorzugt eine Dicke von 100 μm bis 7.000 μm aufweisen.
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Die
Oberflächenschicht
kann bevorzugt eine Dicke aufweisen, die klein genug ist, damit
sich die Biegsamkeit der darunterliegenden Trägerschicht nicht verschlechtert,
und genauer gesagt kann sie bevorzugt eine Dicke von 1 μm bis 1.000 μm aufweisen.
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Die
Trägerschicht
kann bevorzugt einen Widerstand von 1 × 104 Ω bis 1 × 109 Ω aufweisen,
und das Zwischenübertragungselement
kann bevorzugt einen Widerstand von 1 × 107 Ω bis 1 × 1012 Ω aufweisen.
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Insbesondere
kann das Zwischenübertragungselement
in der Erfindung bevorzugt einen Widerstand vom mindestens 100fachen
des Widerstandes der Trägerschicht
aufweisen. Solch ein Aufbau ermöglicht selbst
in einer Umgebung hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit eine wirkungsvolle
Verhinderung einer Tonerstreuung.
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Der
Widerstand sowohl des Zwischenübertragungselementes
als auch der Trägerschicht
in der Erfindung wird unter den nachstehenden Bedingungen gemessen.
- – Messung
des Widerstandes des Zwischenübertragungselementes:
- (1) Im Falle der Zwischenübertragungstrommel
werden, wie in 7 gezeigt,
die Zwischenübertragungstrommel
(18) und eine Metallwalze 202 (Durchmesser: 30
mm bis 40 mm) mit einem linearen Druck von 40 g/cm auf solch eine
Weise miteinander in Kontakt gebracht, daß die Achsen beider parallel
verlaufen, und es werden eine Gleichspannungsquelle, ein Widerstand
mit einem geeigneten Widerstandswert und ein Kompensationsmessgerät (potentiometer)
angeschlossen.
- (2) Die Metallwalze wird angetrieben und die Umfangsgeschwindigkeit
der Zwischenübertragungstrommel, die
der Metallwalze folgt, wird so eingestellt, daß sie 100 mm/Sekunde bis 120
mm/Sekunde beträgt.
- (3) Im Falle des Zwischenübertragungsbandes
wird, wie in 8 gezeigt,
das Zwischenübertragungsband (20)
so gestreckt, daß es
zwischen den beiden Metallwalzen 202 und 203 gehalten
wird, und es werden eine Gleichspannungsquelle, ein Widerstand mit
einem geeigneten Widerstandswert und ein Kompensationsmessgerät angeschlossen.
- (4) Das Zwischenübertragungsband
wird mittels einer Antriebswalze angetrieben und die Bewegungsgeschwindigkeit
der Oberfläche
des Zwischenübertragungsbandes
wird so eingestellt, daß sie
100 mm/Sekunde bis 120 mm/Sekunde beträgt.
- (5) In jedem Fall wird eine Spannung (+1 kV) aus der Gleichspannungsquelle
an den Stromkreis angelegt, und der Potentialunterschied Vr an beiden
Enden des Widerstandes wird auf dem Kompensationsmessgerät abgelesen.
Bei der Messung wird die Atmosphäre
auf eine Temperatur von 23 ± 5°C und eine
Feuchtigkeit von 50 ± 10%
RF eingestellt.
- (6) Der Stromwert I des durch den Stromkreis fließenden Stromes
wird aus der resultierenden Potentialdifferenz Vr ermittelt.
- (7) Widerstand des Zwischenübertragungselementes
= Angelegte Spannung (+1 kV)/Stromwert I
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In
den 7 und 8 bezeichnet das Bezugszeichen 200 die
Antriebswalze; das Bezugszeichen 201 eine Metallwalze;
das Bezugszeichen 204 die Spannungsquelle; das Bezugszeichen 205 den
Widerstand; und das Bezugszeichen 206 das Kompensationsmessgerät.
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Der
Widerstand der Trägerschicht
wird auf die gleiche Weise wie vorstehend gemessen, wobei aber ein
Zwischenübertragungselement,
das nicht mit der Oberflächenschicht
versehen wurde, oder ein Zwischenübertragungselement, von dem
die Oberflächen schicht
mit einem geeigneten Lösungsmittel
abgelöst
wurde, verwendet wird. Eine Gleichspannung von +100 V wird angelegt.
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Der
Aufbau eines erfindungsgemäßes Gerätes zur
Farbbilderzeugung, das ein elektrofotografisches Verfahren nutzt,
ist in 1 schematisch
gezeigt.
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Bezugszeichen 1 bezeichnet
ein trommelförmiges
elektrofotografisches lichtempfindliches Element (nachstehend als "lichtempfindliche
Trommel" bezeichnet),
das als das erste Bildträgerelement
dient und in Richtung des Pfeiles mit vorgegebener Umfangsgeschwindigkeit
(Betriebsgeschwindigkeit) gedreht wird.
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Die
lichtempfindliche Trommel 1 wird im Laufe ihrer Drehung
mittels einer primären
Aufladeeinheit 2 gleichmäßig auf eine vorgegebene Polarität und ein
vorgegebenes Potential elektrostatisch aufgeladen und anschließend mit
Licht 3 bestrahlt, das von einer Einrichtung 3 für eine bildweise
Belichtung ausgesendet wird (nicht gezeigt; ein optisches Belichtungssystem
für die
Farbtrennung/Bilderzeugung der Originalfarbbilder, oder ein Abtast/Belichtungssystem,
das einen Laserscanner verwendet, der Laserstrahlen aussendet, die
in Übereinstimmung
mit zeitlich aufeinanderfolgenden elektrischen Pixelsignalen der
Bildinformation moduliert wurden). Auf diese Weise wird ein latentes
elektrostatisches Bild erzeugt, das dem Bild eines ersten Farbbestandteiles
(z. B. Bild des gelben Farbbestandteils) des gewünschten Farbbildes entspricht.
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Anschließend wird
das latente elektrostatische Bild mittels einer ersten Entwicklungseinheit
(Gelb-Entwicklungseinheit 41) mit dem Toner Y der ersten
Farbe Gelb entwickelt. Im Laufe dieser Entwicklung werden die zweite
bis vierte Entwicklungseinheit (Entwicklungseinheit 42 für die Farbe
Magenta, Entwicklungseinheit 43 für die Farbe Cyan und Entwicklungseinheit 44 für die Farbe
Schwarz) nicht in Betrieb gesetzt und wirken nicht auf die lichtempfindliche
Trommel 1 ein. Somit werden die Tonerbilder der ersten
Farbe Gelb nicht durch die zweite bis vierte Entwicklungseinheit
beeinflußt.
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Das
Zwischenübertragungselement 20 wird
unter Drehen in Richtung des Pfeiles mit vorgegebener Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben.
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Im
Laufe des Durchschreitens des Spaltes zwischen der lichtempfindlichen
Trommel 1 und dem Zwischenübertragungselement 20,
werden die auf der lichtempfindlichen Trommel 1 erzeugten
und festgehaltenen Tonerbilder der ersten Farbe Gelb unter Zuhilfenahme
eines elektrischen Feldes, das durch eine primäre Übertragungsvorspannung erzeugt
wird, die von einer primären Übertragungswalze 62 an
das Zwischenübertragungselement 20 angelegt
wurde, nacheinander auf die Außenfläche des
Zwischenübertragungselementes 20 (primäre Übertragung) übertragen.
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Die
Oberfläche
der lichtempfindlichen Trommel 1, auf der die Übertragung
der Tonerbilder der ersten Farbe Gelb beendet worden ist, wird mittels
einer Reinigungseinheit 13 gereinigt.
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Anschließend werden
die Tonerbilder der zweiten Farbe Magenta, die Tonerbilder der dritten
Farbe Cyan und die Tonerbilder der vierten Farbe Schwarz nacheinander überlagert
und auf das Zwischenübertragungselement 20 übertragen,
wodurch das gewünschte
vollfarbige Tonerbild erzeugt wird.
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Das
Bezugszeichen 63 bezeichnet eine zweite Übertragungswalze,
die so angeordnet ist, daß sie
axial parallel zu einer zweiten gegenläufigen Übertragungswalze 64 gehalten
wird und einen bestimmten Abstand von der Bodenfläche des
Zwischenübertragungselementes 20 wegbewegt
werden kann.
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Die
primäre Übertragungsvorspannung
für das
aufeinanderfolgende Überlagern
und Übertragen
der Tonerbilder der ersten bis vierten Farbe von der lichtempfindlichen
Trommel 1 auf das Zwischenübertragungselement 20 weist
eine Polarität
auf, die zu der der Toner entgegengesetzt ist, und stammt aus einer
Vorspannungsquelle 29. Die angelegte Spannung liegt beispielsweise
in einem Bereich von +100 bis +2 kV.
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Im
Laufe der primären Übertragung
werden die zweite Übertragungswalze 63 und
die Aufladeeinheit 7 zum Reinigen von dem Zwischenübertragungselement 20 ferngehalten.
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Das
auf dem Zwischenübertragungselement 20 erzeugte
vollfarbige Tonerbild wird auf die nachstehende Weise auf das zweite
Bildträgerelement,
das Übertragungsmaterial
P, übertragen:
Die zweite Übertragungswalze 63 wird
in Kontakt mit dem Zwischenübertragungselement 20 gebracht
und das Übertragungsmaterial
P wird mittels einer Papierzuführwalze 11 dem
Kontaktspalt zwischen dem Zwischenübertragungselement 20 und
der zweiten Übertragungswalze 63 im
vorgegebenen Zeittakt zugeführt,
wobei die sekundäre Übertragungsvorspannung
von der Vorspannungsquelle 28 aus an die zweite Übertragungswalze 63 angelegt wird.
Das Übertragungsmaterial
P, auf das das vollfarbige Tonerbild übertragen worden ist, wird
in eine Fixiereinheit 15 eingeführt, dort erwärmt und
fixiert.
-
Nachdem
die Übertragung
des Tonerbildes auf das Übertragungsmaterial
P beendet worden ist, wird die Aufladeeinheit 7 zur Reinigung
in Kontakt mit dem Zwischenübertragungselement 20 gebracht,
um eine Vorspannung mit einer Polarität anzulegen, die derjenigen
der lichtempfindlichen Trommel 1 entgegengesetzt ist, so
daß dem
Toner, der nicht auf das Übertragungsmaterial
P übertragen
wurde und auf dem Zwischenübertragungselement 20 verblieb
(der Übertragungsresttoner),
Ladungen mit einer Polarität,
die derjenigen der lichtempfindlichen Trommel entgegengesetzt ist,
verliehen werden.
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Der Übertragungsresttoner
wird an dem Spalt zwischen der lichtempfindlichen Trommel 1 und
dem Zwischenübertragungselement 20 und
in der Nähe
davon elektrostatisch auf die lichtempfindliche Trommel 1 übertragen,
so daß das
Zwischenübertragungselement
gereinigt wird.
-
BEISPIELE
-
Die
Erfindung wird nachstehend detaillierter unter Angabe von Beispielen
beschrieben.
-
Beispiel 1
-
Eine
wie nachstehend gezeigt formulierte Kautschukverbindung, die zuvor
in Gestalt eines Rohres extrudiert worden war, wurde auf eine zylindrische
Form montiert, und Polyestergarn (Durchmesser: 100 μm), das mit
einem Klebstoff oberflächenbeschichtet
worden war, wurde spiralförmig
mit einem Abstand von 0,7 mm darum gewunden. Eine wie nachstehend
gezeigt formulierte Kautschukverbindung, die zuvor in Gestalt eines Rohres
extrudiert worden war, wurde des Weiteren darauf aufgebracht, gefolgt
von einer Vulkanisierung und einem Polieren, wodurch ein Kautschukband
(die Trägerschicht)
erhalten wurde, das eine Kernmaterialschicht mit einer Dicke von
0,73 mm als Zwischenschicht aufwies. Das so erhaltene Kautschukband
wies einen Widerstand von 1,8 × 10
6 Ω auf.
Kautschukzusammensetzung: | (bezogen
auf das Gewicht) |
NBR-Kautschuk | 75
Teile |
EPD-Kautschuk | 25
Teile |
Vulkanisationsmittel | 4
Teile |
Vulkanisationshilfsmittel | 2
Teile |
Vulkanisationsbeschleuniger | 3
Teile |
Leitfähiges Material
(Ruß) | 20
Teile |
Dispersionsmittel | 1
Teil |
Weichmacher
(Weichmacheröl
vom Paraffin-Typ) | 5
Teile |
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Anschließend wurde
ein Beschichtungsmaterial mit der nachstehenden Formulierung hergestellt,
das verwendet wurde, um eine Oberflächenschicht auf dem Kautschukband
(der Trägerschicht)
zu erzeugen. Zusammensetzung
des Beschichtungsmaterials
Polyurethanharzlösung (Feststoffgehalt:
20 Gewichts-%)
Polyole: Polyolefinpolyol (mindestens 80% hydriertes Polybutadiendiol;
Zahlenmittel des Molekulargewichts: 3.000) und Polycarbonatpolyol
(Hexamethylencarbonatdiol)
Polyisocyanat: Isophorondiisocyanat
(IPDI)
Kettenverlängerer:
Isophorondiamin (IPDA)
Lösungsmittel:
Toluol/Isopropylalkohol (IPA) = 6/4 (Gewichtsverhältnis) | 100
Teile |
Polytetrafluorethylen-(PTFE)-Harzteilchen | 16
Teile |
Dispersionsmittel | 0,8
Teile |
Methylethylketon | 180
Teile |
N-Methylpyrrolidon | 60
Teile |
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Die
Trägerschicht
wurde mit dem vorstehenden Beschichtungsmaterial sprüh-beschichtet
und die gebildete Beschichtung wurde bis sie sich trocken anfühlte getrocknet,
gefolgt von einem einstündigen
Erwärmen bei
140°C, um
das verbliebene Lösungsmittel
zu entfernen. Auf diese Weise wurde ein Zwischenübertragungsband mit einer 20 μm dicken
Oberflächenschicht
erhalten. In dem Polyurethanharz lag der Bestandteil, der von dem
Olefinpolyol stammte, in einem Anteil von 43 Gewichts-% vor. Das
so erhaltene Zwischenübertragungsband
wies einen Widerstand von 5,2 × 109 Ω auf.
-
Dieses
Zwischenübertragungsband
wurde in das in 1 gezeigte
elektrofotografische Vollfarbengerät eingefügt und es wurden vollfarbige
Bilder auf 5.000 Blatt 80 g/m2-Papier in
einer Umgebung (N/N) mit einer Temperatur von 23°C und einer Feuchtigkeit von
60% RF und in einer Umgebung (H/H) mit einer Temperatur von 30°C und einer
Feuchtigkeit von 80% RF gedruckt. Die erzeugten Bilder wurden visuell
beurteilt. Die Farbdrift wurde unter Verwendung eines 30 ×-Vergrößerungsglases
begutachtet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
In
dem vorliegenden Beispiel wurden Bilder unter den nachstehenden
Hauptbedingungen erzeugt.
-
Farbentwickler (im allgemeinen
vier Farben)
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Nicht-magnetischer
Einkomponenten-Entwickler (Toner)
Primäre Übertragungsspannung: +500 V
Sekundärer elektrischer Übertragungsstrom:
+10 μA
Betriebsgeschwindigkeit:
110 mm/Sek.
-
Die
Bilder wurden gemäß den nachstehenden
Kriterien beurteilt:
-
Tonerstreuung während der Übertragung
-
- AA: Es war überhaupt
keine Tonerstreuung zu sehen.
- A: Eine ganz leichte Tonerstreuung war auf den Bildern als Flecken
um die Zeilenbilder erkennbar, die jedoch für die praktische Verwendung
kein Problem darstellte.
- B: Eine Tonerstreuung war auf den Bildern als Flecken um die
Zeilenbilder erkennbar.
- C: Eine Tonerstreuung war in bemerkenswertem Ausmaß auf den
Bildern als Flecken um die Zeilenbilder erkennbar.
-
Durch eine schlechte Übertragung
verursachte leere Bereiche
-
- AA: Es kam zu keiner Rißbildung in der äußersten
Schicht des Zwischenübertragungselementes
und es war überhaupt
kein durch eine schlechte Übertragung
verursachter leerer Bereich auf den Bildern feststellbar.
- A: Es kam zu einer leichten Rißbildung in der äußersten
Schicht des Zwischenübertragungselementes
und es waren schwach teilweise leere Bereiche auf den Bildern zu
erkennen, die durch eine schlechte Übertragung verursacht worden
waren, wobei sie aber für
die praktische Verwendung kein Problem darstellten.
- B: Es kam zu einer leichten Rißbildung in der äußersten
Schicht des Zwischenübertragungselementes über den
gesamten Bereich, und es waren schwach leere Bereiche über den
gesamten Bereich auf den Bildern zu erkennen, die durch eine schlechte Übertragung
verursacht worden waren.
- C: Es kam zu einer Rißbildung
in der äußersten
Schicht des Zwischenübertragungselementes über den
gesamten Bereich, und es waren deutlich leere Bereiche über den
gesamten Bereich auf den Bildern zu erkennen, die durch eine schlechte Übertragung
verursacht worden waren.
-
Farbdrift
-
- AA: Überhaupt
nicht zu sehen.
- A: Teilweise auf den Bildern schwach zu erkennen, aber kein
Problem für
die praktische Verwendung.
- B: Etwas auf den Bildern davon zu erkennen.
- C: Deutlich auf den Bildern zu erkennen.
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Reinigungsverhalten
-
- AA: Es waren überhaupt keine auf eine fehlerhafte
Reinigung zurückzuführenden
verunreinigten Bilder zu erkennen.
- A: Es waren teilweise verunreinigte Bilder schwach zu erkennen,
wobei sie aber für
die praktische Verwendung kein Problem darstellten.
- B: Verunreinigte Bilder waren über den gesamten Bereich zu
erkennen.
- C: Verunreinigte Bilder waren deutlich über den gesamten Bereich zu
erkennen.
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Ungleichmäßige Halbton-Dichte
-
- AA: Überhaupt
nicht zu erkennen.
- A: War teilweise schwach auf den Bildern zu erkennen, wobei
sie aber für
die praktische Verwendung kein Problem darstellte.
- B: War auf den Bildern über
den gesamten Bereich zu erkennen.
- C: War auf den Bildern über
den gesamten Bereich deutlich zu erkennen.
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Beispiel 2
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Unter
Verwendung einer Form wurde eine wie nachstehend gezeigt formulierte
Kautschuk-Verbindung auf die Oberfläche einer aus Aluminium hergestellten
Walze mit einem Durchmesser von 182 mm, einer Länge von 320 mm und einer Dicke
von 3 mm spritzgepreßt.
Auf diese Weise wurde eine Walze (A) mit einer Trägerschicht
mit einer Dicke von 5 mm erhalten. Die so erhaltene Trägerschicht
wies einen Widerstand von 1,3 × 106 Ω auf.
Kautschuk-Zusammensetzung: | (bezogen
auf das Gewicht) |
NBR-Kautschuk | 36
Teile |
Epichlorhydrin-Kautschuk | 65
Teile |
Vulkanisationsmittel | 2
Teile |
Vulkanisationshilfsmittel | 2
Teile |
Vulkanisationsbeschleuniger | 3
Teile |
Leitfähiges Material
(Ruß) | 10
Teile |
Dispersionsmittel | 1
Teile |
Weichmacher
(Weichmacheröl
vom Paraffin-Typ) | 3
Teile |
-
Anschließend wurde
unter Verwendung eines Beschichtungsmaterials, das so formuliert
worden war, daß es
die gleiche Zusammensetzung wie das in Beispiel 1 aufwies, die Walze
(A) mit dem Beschichtungsmaterial sprüh-beschichtet, und die Beschichtung
wurde bis sie sich trocken anfühlte
getrocknet, gefolgt von einem 1stündigen Erwärmen bei 130°C, um das
verbliebene Lösungsmittel
zu entfernen. Auf diese Weise wurde eine Zwischenübertragungstrommel
mit einer Oberflächenschicht
mit einer Dicke von 15 μm
erhalten. Die so erhaltene Zwischenübertragungstrommel wies einen
Widerstand von 3,6 × 109 Ω auf.
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Vollfarbige
Bilder wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 auf 5.000
Blatt gedruckt, außer
daß das
elektrofotografische Gerät
durch eines mit der Zwischenübertragungstrommel
ersetzt worden war. Die Beurteilung erfolgte ebenfalls auf die gleiche
Weise. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 3
-
Ein
Trägerschicht-Kautschukband,
das mit einer Kernmaterialschicht als Zwischenschicht versehen war,
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten.
-
Anschließend wurde
unter Verwendung eines Beschichtungsmaterials, das so formuliert
worden war, daß es
gänzlich
die gleiche Zusammensetzung wie das in Beispiel 1 aufwies, außer daß das darin
verwendete Polyurethanharz des Beschichtungsmaterials so verändert worden
war, daß es
die nachstehende Zusammensetzung aufwies, auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 1 ein Zwischenübertragungsband
erhalten. In dem Polyurethanharz betrug der Anteil des Bestandteils,
der von dem Olefinpolyol stammte, 35 Gewichts-%. Das so erhaltene
Zwischenübertragungsband
wies einen Widerstand von 2,3 × 10
9 Ω auf.
– Polyurethanharzlösung (Feststoffgehalt:
20 Gew.-%)
Polyole: Polyolefinpolyol (Polybutadiendiol; Zahlenmittel
des Molekulargewichtes: 2.000) und Polycarbonatpolyol (Hexamethylencarbonatodiol)
Polyisocyanat:
IPDI
Kettenverlängerer:
IPDA
Lösungsmittel:
Toluol/IPA = 6/4 (Gewichtsverhältnis) | 100
Teile |
-
Vollfarbige
Bilder wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 auf 5.000
Blatt gedruckt. Die Beurteilung erfolgte ebenfalls auf die gleiche
Weise. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Beispiel 4
-
Ein
Trägerschicht-Kautschukband,
das mit einer Kernmaterialschicht als Zwischenschicht versehen war,
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten.
-
Anschließend wurde
unter Verwendung eines Beschichtungsmaterials, das so formuliert
worden war, daß es
gänzlich
die gleiche Zusammensetzung wie das in Beispiel 1 aufwies, außer daß das darin
verwendete Polyurethanharz des Beschichtungsmaterials so verändert worden
war, daß es
die nachstehende Zusammensetzung aufwies, auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 1 ein Zwischenübertragungsband
erhalten.
-
In
dem Polyurethanharz betrug der Anteil des Bestandteils, der von
dem Olefinpolyol stammte, 50 Gewichts-%. Das so erhaltene Zwischenübertragungsband
wies einen Widerstand von 1,8 × 10
9 Ω auf.
– Polyurethanharzlösung (Feststoffgehalt:
20 Gew.-%)
Polyol: Polyolefinpolyol (Polybutadiendiol; Zahlenmittel
des Molekulargewichtes: 2.000)
Polyisocyanat: IPDI
Kettenverlängerer:
Ethylenglykol
Lösungsmittel:
Toluol/N,N-Dimethylformamid (DMF) = 1/1 (Gewichtsverhältnis) | 100
Teile |
-
Vollfarbige
Bilder wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 auf 5.000
Blatt gedruckt. Eine Beurteilung erfolgte ebenfalls auf die gleiche
Weise. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Beispiel 5
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Ein
Trägerschicht-Kautschukband,
das mit einer Kernmaterialschicht als Zwischenschicht versehen war,
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten.
-
Anschließend wurde
unter Verwendung eines Beschichtungsmaterials, das so formuliert
worden war, daß es
gänzlich
die gleiche Zusammensetzung wie das in Beispiel 1 aufwies, außer daß das darin
verwendete Polyurethanharz des Beschichtungsmaterials so verändert worden
war, daß es
die nachstehende Zusammensetzung aufwies, auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 1 ein Zwischenübertragungsband
erhalten. In dem Polyurethanharz betrug der Anteil des Bestandteils,
der von dem Olefinpolyol stammte, 65 Gewichts-%. Das so erhaltene
Zwischenübertragungsband
wies einen Widerstand von 7,3 × 10
9 Ω auf.
– Polyurethanharzlösung (Feststoffgehalt:
20 Gew.-%)
Polyole: Polyolefinpolyol (Polybutadiendiol; Zahlenmittel
des Molekulargewichtes: 2.000) und Polycarbonatpolyol (Hexamethylencarbonatodiol)
Polyisocyanat:
IPDI
Kettenverlängerer:
IPDA
Lösungsmittel:
Toluol/IPA = 6/4 (Gewichtsverhältnis) | 100
Teile |
-
Vollfarbige
Bilder wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 auf 5.000
Blatt gedruckt. Die Beurteilung erfolgte ebenfalls auf die gleiche
Weise. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Beispiel 6
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Ein
Trägerschicht-Kautschukband,
das mit einer Kernmaterialschicht als Zwischenschicht versehen war,
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten.
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Anschließend wurde
unter Verwendung eines Beschichtungsmaterials, das so formuliert
worden war, daß es
gänzlich
die gleiche Zusammensetzung wie das in Beispiel 1 aufwies, außer daß das darin
verwendete Polyurethanharz des Beschichtungsmaterials so verändert worden
war, daß es
die nachstehende Zusammensetzung aufwies, auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 1 ein Zwischenübertragungsband
erhalten. In dem Polyurethanharz betrug der Anteil des Bestandteils,
der von dem Olefinpolyol stammte, 70 Gewichts-%. Das so erhaltene
Zwischenübertragungsband
wies einen Widerstand von 2,6 × 10
9 Ω auf.
– Polyurethanharzlösung (Feststoffgehalt:
20 Gew.-%)
Polyol: Polyolefinpolyol (Polybutadiendiol; Zahlenmittel
des Molekulargewichtes: 2.000)
Polyisocyanat: IPDI
Kettenverlängerer:
Ethylenglykol
Lösungsmittel:
Toluol/DMF = 1/1 (Gewichtsverhältnis) | 100
Teile |
-
Vollfarbige
Bilder wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 auf 5.000
Blatt gedruckt. Die Beurteilung erfolgte ebenfalls auf die gleiche
Weise. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Ein
Trägerschicht-Kautschukband,
das mit einer Kernmaterialschicht als Zwischenschicht versehen war,
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten.
-
Anschließend wurde
unter Verwendung eines Beschichtungsmaterials, das so formuliert
worden war, daß es
gänzlich
die gleiche Zusammensetzung wie das in Beispiel 1 aufwies, außer daß das darin
verwendete Polyurethanharz des Beschichtungsmaterials so verändert worden
war, daß es
die nachstehende Zusammensetzung aufwies, auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 1 ein Zwischenübertragungsband
erhalten. Das so erhaltene Zwischenübertragungsband wies einen
Widerstand von 8,8 × 10
7 Ω auf.
– Polyurethanharzlösung (Feststoffgehalt:
20 Gew.-%)
Polyol: PBA (Polyethylenadipat; Zahlenmittel des
Molekulargewichtes: 1.000)
Polyisocyanat: MDI
Kettenverlängerer:
4,4'-Diaminodiphenylmethan (MDA)
Lösungsmittel:
DMF/Methylethylketon (MEK) = 1/1 (Gewichtsverhältnis) | 100
Teile |
-
Vollfarbige
Bilder wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 auf 5.000
Blatt gedruckt. Eine Beurteilung erfolgte ebenfalls auf die gleiche
Weise. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Ein
Trägerschicht-Kautschukband,
das mit einer Kernmaterialschicht als Zwischenschicht versehen war,
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten.
-
Anschließend wurde
unter Verwendung eines Beschichtungsmaterials, das so formuliert
worden war, daß es
gänzlich
die gleiche Zusammensetzung wie das in Beispiel 1 aufwies, außer daß das darin
verwendete Polyurethanharz des Beschichtungsmaterials durch eine
Fluorharzlösung
(Fluorharz: alternierendes Fluorolefin-Vinylether-Copolymer, Lösung: Feststoffgehalt:
20 Gewichts-%, Lösungsmittel:
Xylol) ersetzt worden war, auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 ein Zwischenübertragungsband
erhalten. Das so erhaltene Zwischenübertragungsband wies einen
Widerstand von 1,1 × 1010 Ω auf.
-
Vollfarbige
Bilder wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 auf 5.000
Blatt gedruckt. Die Beurteilung erfolgte ebenfalls auf die gleiche
Weise. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-