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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung und ein Verfahren
zur Formung von Bildpunkten während
der Bewegung eines Kopfs, wenn dieser vor- und zurückläuft, um
mehrfarbige Mehrtonbilder auf ein Druckmedium zu drucken, und ein
Aufzeichnungsmedium, auf dem ein Programm für solch einen Druck aufgezeichnet
ist.
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BESCHREIBUNG DES STANDES DER
TECHNIK
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Verschiedene
Drucker sind in der Vergangenheit als Ausgabegeräte für Computer oder Digitalkameras
verwendet worden. Zu diesen Druckern gehören Tintenstrahldrucker, die
Tinte ausstoßen, um
Bildpunkte zu formen und mehrfarbige Mehrtonbilder zu drucken. In
Tintenstrahldruckern werden Bildpunkte für jedes Pixel durch wiederholte
Primärabtastung
geformt, wobei der Kopf vor- und zurückläuft, und durch Unterabtastung,
wobei das Druckpapier vorgeschoben wird. Bildpunkte werden durch Tinte
in bestimmten Farben geformt, und Mehrfachfarben werden durch Überlappung
dieser Tinten erzeugt. Die Bildtöne
werden durch die Aufzeichnungsdichte der Bildpunkte erzeugt.
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Tintenstrahldrucker
verwenden allgemein Mehrfachdüsen,
die eine Vielzahl von Düsen
umfassen, die für
jede Farbe in einem konstanten Abstand in der Unterabtastrichtung
angeordnet sind, um die Druckgeschwindigkeit zu erhöhen. In
solchen Fällen können Abweichungen
in den Tintenabgabeeigenschaften jeder Düse Verschiebungen in den Positionen
verursachen, an welchen die Bildpunkte geformt werden. Auch Vorschubfehler
bei der Unterabtastung können
Verschiebungen in den Positionen bewirken, an welchen Bildpunkte
geformt werden. Solche Verschiebungen können zu Unregelmäßigkeiten
in der Dichte führen,
als Streifen bildung bezeichnet, was einen Verlust der Bildqualität zur Folge
haben kann. Das Drucken auf der Basis so genannter Zeilensprung-
oder Überlappungsformate
wurde in dem Bemühen
vorgeschlagen, solche Verluste der Bildqualität, die auf Streifenbildung
zurückzuführen sind, zu
unterdrücken.
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Zeilensprung
bezieht sich auf ein Format zum Drucken von Bildern, wenn Abtastzeilen
auf in der Unterabtastrichtung aussetzende Weise geformt werden. 20 veranschaulicht
ein Beispiel des Zeilensprungformats. Dies ist ein Fall, der die
Verwendung von 3 Düsen
umfasst, die in einem Düsenabstand
k von 2 Punkten angeordnet sind. In 20 geben
die Kreise, die zwei Ziffern enthalten, die Bildpunkt-Aufzeichnungsposition
an. Die linke von den zwei Ziffern gibt die Düsennummer an, und die rechte Ziffer
gibt die Primärabtastung
an, während
welcher der Bildpunkt gedruckt wird.
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Bei
der in 20 veranschaulichten Aufzeichnung
im Zeilensprungformat, die in 20 dargestellt
ist, werden die Bildpunkte jeder Abtastzeile durch die 2. und 3.
Düse in
der ersten Primärabtastung
geformt. Die erste Düse
formt keine Bildpunkte. Nach einem Papiervorschub L, der drei Abtastzeilen entspricht,
wird jede Abtastzeile in der zweiten Primärabtastung mit den ersten bis
dritten Düsen
geformt. Bilder werden danach gedruckt, indem der drei Abtastzeilen
entsprechende Papiervorschub und die Abtastzeilenformung durch Primärabtastung
dementsprechend wiederholt werden. In der ersten Primärabtastung
werden keine Abtastzeilen von der ersten Düse geformt, da keine benachbarten
Abtastzeilen durch zweite und folgende Primärabtastungen unter den Abtastzeilen
geformt werden können.
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Das Überlappungsformat
bezieht sich auf die Formung von Abtastzeilen mit zwei oder mehr
Düsen durch
aussetzende Formung von Bildpunkten auf den Abtastzeilen in jeder
Primärabtastung.
Zum Beispiel werden in der ersten Primärabtastung ungeradzahlige Pixel
einer gegebenen Abtastzeile mit einer Düse geformt, und in der zweiten
Primärabtastung werden
die geradzahligen Pixel durch eine andere Düse geformt. Abtastzeilen können natürlich auch durch
3 oder mehr Abtastungen geformt werden.
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Verschiebungen
in der Bildpunkt-Formungsposition, die durch Vorschubfehler bei
der Unterabtastung oder Tintenabgabeeigenschaften während des
Drucks im Zeilensprung- oder Überlappungsformat
verursacht werden, können
in der Unterabtastrichtung oder in der Primärabtastrichtung gestreut werden.
Dadurch können
Verschiebungen in der Bildpunkt-Formungsposition
vernachlässigbar
gemacht werden, die Streifenbildung kann unterdrückt werden, und die Bildqualität kann verbessert
werden.
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Eine
erhöhte
Bildqualität
sowie ein schnellerer Druck sind allgemein auch wichtig zur Verbesserung
der Praxistauglichkeit von Druckern. Eine Technik zur Formung von
Bildpunkten während
des Vor- und Rücklaufs
in der Primärabtastung
wurde vorgeschlagen, um die Druckgeschwindigkeit in Tintenstrahldruckern
zu erhöhen
(dieser Druck wird nachstehend als bidirektionaler Druck bezeichnet).
Eine Kombination des Drucks im Zeilensprung- oder Überlappungsformat
mit dem bidirektionalen Druck ermöglicht in Tintenstrahldruckern
einen schnelleren Druck mit erhöhter
Bildqualität.
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Beim
bidirektionalen Druck können
die Positionen, an denen die Bildpunkte geformt werden, sich aber
manchmal aus verschiedenen Gründen
in der Primärabtastrichtung
verschieben, wie z.B. Spiel in den Mechanismen, die den Kopf vor
und zurück
bewegen, oder Fehler in der Kopfpositionserkennung. Es besteht ein
Bedarf danach, die Primärabtastrichtung
zur Formung von Pixeln unter Berücksichtigung der
Einflüsse
solcher Verschiebungen auf die Bildqualität einzustellen, um während des
bidirektionalen Drucks eine gute Bildqualität zu erreichen.
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Die
Druckvorrichtung in der
japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. 7-251513 ist ein Beispiel für die Erforschung
solcher Gegenstände.
Diese Druckvorrichtung beinhaltet die Verwendung eines Kopfes, der
eine Vielzahl von Düsen
in einem Abstand von 2 Punkten in der Unterabtastrichtung einschließt. Als
verbesserter Druckmodus wird auch ein Beispiel eines bidirektionalen
Drucks offenbart, der das Überlappungsformat
anwendet, um Abtastzeilen mit zwei Düsen zu formen. Dieser Offenbarung
gemäß wird eine
gute Textqualität
im ersten Modus erreicht, wobei die geradzahligen Pixel der Abtastzeilen
während
des Vorlaufs in der Primärabtastung
geformt werden und die ungeradzahligen Pixel der Abtastzeilen während des
Rücklaufs
der Primärabtastung
geformt werden. Eine gute Bildqualität mit Festtinte und ohne Ausfall
wird im zweiten Modus erreicht, wobei die geradzahligen Abtastzeilen
während
des Vorlaufs in der Primärabtastung
geformt werden und die ungeradzahligen Abtastzeilen während des
Rücklaufs
in der Primärabtastung
geformt wurden.
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Doch
dies ist nur eine sehr eingeschränkte Studie,
deren Gegenstand lediglich ein Kopf mit Düsen ist, die in einem Abstand
von 2 Punkten angeordnet sind. Ein Kopf mit Düsen, die in einem Abstand von
2 Punkten angeordnet sind, bietet nur drei Modi: die zwei oben beschriebenen
Modi und einen anderen Modus, bei welchem Pixel, die während der
Bewegung in der gleichen Richtung geformt werden, in einem Schachbrettmuster
angeordnet werden. Die obige Patentschrift untersucht die Beziehung
der Bildqualität
in zwei von diesen drei Modi.
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Die
Auflösung
von Tintenstrahldruckern hat in den letzten Jahren einen sehr hohen
Grad erreicht, mit einem Trend hin zur Verwendung von feineren Bildpunkten.
Aufgrund von Fertigungseinschränkungen
ist der Kopfdüsenabstand
oft größer als
2 Punkte. Ein Kopfdüsenabstand
von mehr als 2 Punkten ist auch wünschenswert, um das Intervall
der in einer Primärabtastung
geformten Bildpunkte in der Unterabtastrichtung zu erweitern, und
das Verschmieren der Bildpunkte zu vermeiden. Die Korrelation zwischen
den Pixeln und der Richtung der Primärabtastung ist verschiedenartiger
bei Verwendung von Köpfen,
bei denen die Düsen
in einem Abstand größer als
2 Punkte angeordnet sind.
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In
solchen Fällen
gibt es keine konventionellen Beispiele, die untersuchen, ob Pixel
während
des Vor- oder Rücklaufs
geformt werden sollten, um die Bildqualität zu erhöhen. Mit anderen Worten, es
besteht Raum für
weitere Verbesserungen der Bildqualität in konventionellen Druckvorrichtungen
durch Verbesserung der Korrelation zwischen der Bewegungsrichtung
während
der Formung der Pixel.
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EP 0 916 494 offenbart einen
Drucker mit wenigstens ersten und zweiten Druckköpfen, jeder mit einer unabhängig steuerbaren
Druckauflösung, welcher
Textdaten mit einer ersten Auflösung
und Nichttextdaten mit einer zweiten Auflösung steuerbar druckt. Vorzugsweise
umfasst der Drucker erste und zweite Tintenstrahldruckköpfe, welche
Tintentröpfchen
durch mehrere Düsen
auf der Basis von digitalen Daten, die in einem Druckpuffer gespeichert
sind, ausstoßen.
Die Auflösung
wird durch Steuern der Größe der Tintentröpfchen,
der Düsenausstoßsequenz
und der Reihenfolge des Auslesens aus dem Druckpuffer gesteuert,
wobei die Größe der Tintentröpfchen,
die Ausstoßsequenz
und die Auslesereihefolge für
jeden Druckkopf alle unabhängig
gesteuert werden. Eine Benutzeroberfläche ermöglicht es einem Benutzer, die
Auflösung
von Text- und Nichttextdaten unabhängig zu steuern.
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EP 0 667 242 offenbart ein
Tintenstrahldruckverfahren zur Optimierung der Ränder von Bildelementen, wobei
ein Teil jedes Bildelements während
einer Schreibstiftabtastung in einer Richtung und ein Teil während einer
Abtastung in einer entgegengesetzten Richtung gedruckt werden. Keine
der Abtastungen druckt den hinteren Rand – das heißt, den Rand, den der Schreibstift
zuletzt erreicht, wenn sie sich in einer bestimmten Richtung bewegt.
Stattdessen druckt jede Abtastung nur den vorderen Rand – und den
Innenbereich oder einen Teil des Innenbereichs, wenn das Bild breit
genug ist, dass sein Innenbereich einen analytisch separaten Abschnitt
bildet. Überlappungsbildpunkte
können
im Abschnitt oder in den Abschnitten enthalten sein, die gedruckt werden,
wenn in einer oder in beiden Richtungen abgetastet wird, um schmale
nicht gedruckte Spalte im Falle einer Fehlausrichtung zwischen Abtastungen
in entgegengesetzten Richtungen zu vermeiden.
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EP 0 925 921 offenbart ein
Bildpunktaufzeichnungsverfahren und eine Bildpunktaufzeichnungsvorrichtung,
wobei der Abstand k von bildpunktformenden Elementen bei einem Produkt
m.n von zwei ganzen Zahlen m und n (wobei m und n ganze Zahlen sind,
die nicht kleiner als 2 sind) eingestellt wird. Ein Unterabtastungsvorschub
wird durch mehrere Unterabtastungsvorschubsätze ausgeführt, welche jeweils aus m Unterabtastungsvorschüben bestehen.
Wenn Vorschubmengen der m Unterabtastungsvorschübe in jedem Unterabtastungsvorschubsatz
als Li Bildpunkte (wobei i eine ganze Zahl von 1 bis m ist) ausgedrückt werden,
gelten folgende Punkte (1) und (2) : (1) die Vorschubmengen Li (i
= 1 bis (m – 1))
bei ersten bis (m – 1)-ten
Unterabtastungsvorschüben
werden so festgelegt, dass ein Rest, der durch Teilen jeder Vorschubmenge
Li durch den Abstand k erhalten wird, gleich der ganzen Zahl n ist;
(2) eine Vorschubmenge Lm in der m-ten Unterabtastung wird so festgelegt,
dass ein Rest, der durch Teilen der Vorschubmenge Lm durch den Abstand
k erhalten wird, eine ganze Zahl ist, die verschieden von einem
Wert n.j ist, der j-mal die ganze Zahl n ist (wobei j eine beliebige
ganze Zahl bezeichnet).
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Verbesserung der Bildqualität beim bidirektionalen
Druck, und auch die Bereitstellung einer Technik zum schnelleren
Drucken mit höherer
Auflösung.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Druckvorrichtung zum
Drucken von mehrfarbigen Bildern durch Primärabtastung, wobei ein Kopf
sich in einer Primärabtastrichtung
in Bezug auf ein Druckmedium vor und zurück bewegt, um Abtastzeilen
zu formen, und durch Unterabtastung, wobei das Druckmedium in Bezug
auf den Kopf in der Richtung rechtwinkelig zur Primärabtastrichtung
vorgeschoben wird, um Bildpunkte für die Pixel auf dem Druckmedium
zu formen, wobei der Kopf in der Unterabtastrichtung in Abständen von
zwei oder mehr Abtastzeilen je Farbe eine Vielzahl von Düsen zur Abgabe
von Tinte aufweist, und die Druckvorrichtung umfasst: einen Speicher
zum Speichern von Steuerparametern; eine Druckbedingungseingabevorrichtung
zum Eingeben von Druckbedingungen; einen Kopf-Drive-Controller zum
Steuern des Kopfes, während
der Kopf sich bei der Primärabtastung
vor und zurück
bewegt, um Bildpunkte für
die Pixel zu formen, die durch die Steuerparameter gemäß den Druckbedingungen
spezifiziert sind; und einen Unterabtastmechanismus zum Durchführen einer
Unterabtastung mit einem Vorschub, der durch die Steuerparameter
gemäß den Druckbedingungen
spezifiziert ist; dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher die Position
der Pixel, die während
jeder Primärabtastung
geformt werden sollen, und den Vorschub der Unterabtastung enthält, wobei
der Vorschub so eingestellt ist, dass Bildpunkte, die in derselben
Primärabtastrichtung
geformt sind, gemäß den Druckbedingungen
benachbart zueinander geformt sind.
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In
dieser Druckvorrichtung können
die Druckbedingungen die Auflösung
während
des Druckens umfassen, und die Steuerparameter sind wenigstens so
eingestellt, dass die Anzahl von Bildpunkten, die in derselben Primärabtastrichtung
geformt und in der Unterabtastrichtung benachbart zueinander sind,
ein Wert ist, welcher der Auflösung entspricht.
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Die
Druckbedingungen können
auch den Typ von Bildern umfassen, und die Steuerparameter können wenigstens
so eingestellt sein, dass Bildpunkte, die in derselben Primärabtastrichtung
geformt sind, mit Pixeln derselben Position in der Primärabtastrichtung
für Textbilder
ausgerichtet sind.
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Die
Druckbedingungen können
auch Typen von Druckmedien umfassen.
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In
diesem Fall werden Druckmedien, die zum Beispiel in erster Linie
zum Drucken von Textbildern verwendet werden, auf dieselbe Weise
wie Textbilder bedruckt, und Druckmedien, die in erster Linie zum Drucken
von natürlichen
Bildern verwendet werden, werden bedruckt, während Bedingungen so eingestellt
sind, dass eine Vielzahl von Bildpunkten, die durch Primärabtastung
in derselben Richtung geformt werden, in der Unterabtastrichtung
benachbart zueinander sind. Der Druckmodus für jedes Druckmedium kann unter
Berücksichtigung
des Durchmessers der Bildpunkte, die geformt werden, ungeachtet der
beabsichtigten Verwendung des Druckmediums eingestellt werden.
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Die
Druckvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann für Köpfe angepasst
werden, die Tinte auf verschiedene Weisen abgeben. Verfahren, die
angepasst werden können,
umfassen zum Beispiel die Verwendung von elektrostriktiven Elementen,
wie beispielsweise Piezoelementen, um den Tintenkanal in der Düse zu ändern und
Tinte mit der Anwendung von Druck abzugeben. Ein anderes Verfahren,
das angepasst werden kann, ist, einem Heizelement innerhalb des
Tintenkanals Elektrizität
zuzuführen,
um Gasbläschen
in der Tinte zu bilden, um vom Druck der Gasbläschen Gebrauch zu machen, um
die Tinte abzugeben.
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In
modernen Druckvorrichtungen wurden zunehmend höhere Auflösungsstufen erreicht. Es besteht
auch ein allgemeiner Bedarf an einem Drucken mit besserer Bildqualität während solch
eines Druckens mit hoher Auflösung.
Wenn eine bessere Bildqualität
während
solch eines Druckens mit hoher Auflösung erreicht werden soll,
werden die Steuerparameter in Übereinstimmung
mit Bedingungen, die es erlauben, die Richtung der Primärabtastung
während der
Formung von Bildpunkten während
des Vor- oder Rücklaufs
für jede
Abtastzeile auszurichten, und Bedingungen, unter welchen zwei oder
mehr Abtastzeilen, die in jeder Richtung einer Primärabtastung
geformt werden, benachbart zueinander sind, eingestellt.
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Während eines
Druckens mit hoher Auflösung
besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit der Punkte, die für benachbarte
Pixel in den Primär-
und Unterabtastrichtungen geformt werden. Ein Drucken auf der Basis
von Steuerparametern, die unter den Bedingungen eingestellt werden,
erlaubt es demnach, die Richtung, in welcher Bildpunkte geformt
werden, lokal auszurichten, und erlaubt es, ein Drucken mit besserer
Bildqualität
mit weniger Bildgrobheit zu erreichen.
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Druckvorrichtungen
zum Drucken mit hoher Auflösung
umfassen im Allgemeinen einen Druckmodus für schnelles Drucken mit niedriger
Auflösung.
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Die
Druckvorrichtung umfasst demnach ferner vorzugsweise eine Auflösungseinstelleinheit
zum Einstellen der Auflösung
während
des Druckens als eine Druckbedingung; und einen Druck-Controller zum
Steuern des Kopf-Drive-Controllers und des Unterabtastmechanismus,
um ein Drucken auf der Basis der Steuerparameter auszuführen, wenn
die Auflösung
nicht niedriger als eine vorbestimmte Stufe ist.
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Dies
erlaubt es, ein Drucken mit hoher Bildqualität während eines Druckens mit hoher
Auflösung
zu erreichen.
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In
diesem Fall kann ein Drucken mit niedriger Auflösung auf verschiedene Arten
und Weisen verwaltet werden.
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Der
Speicher sollte außerdem
zweite Steuerparametern speichern, welche die Position der Pixel, die
während
jeder Primärabtastung
geformt werden sollen, und den Vorschub der Unterabtastung umfassen;
und der Druck-Controller führt
ein Drucken auf der Basis der zweiten Steuerparameter aus, wenn die
Auflösung
unter der vorbestimmten Stufe ist. Die zweiten Parameter werden
in Übereinstimmung
mit Bedingungen, unter welchen die Abtastzeilen durch eine Vielzahl
von Primärabtastungen
geformt werden, Bedingungen, welches es erlauben, die Bildpunkt-Formungsrichtung
während
des Vor- oder Rücklaufs
für jede
Abtastzeile auszurichten, und Bedingungen, unter welchen Abtastzeilen,
die bei Bewegung in verschiedenen Richtungen geformt werden, benachbart
zueinander sind, eingestellt.
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Wenn
Druckmodi mit hoher Auflösung
und niedriger Auflösung
in Druckervorrichtungen innerhalb eines praktischen Bereichs eingestellt
werden, werden Zwischentöne
im Modus mit einer niedrigen Auflösung oft mit einer Druckgeschwindigkeit
von ungefähr
25 dargestellt. Dies entspricht den Druckgeschwindigkeiten in den
zuvor beschriebenen 15 und 16. Die
Druckvorrichtung erlaubt es demnach, die Richtung, in welcher benachbarte
Bildpunkte geformt werden, selbst bei niedrigen Auflösungsstufen
lokal auszurichten, und sie erlaubt es, eine Bildgrobheit zu unterdrücken.
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Die
vorbestimmte Stufe von Auflösung,
die als eine Basis zur Änderung
der einzelnen Steuerdaten durch den Druck-Controller dient, kannn auf verschiedene
Weisen auf der Basis der Beziehung zwischen Auflösung und Grobheit voreingestellt
werden. Die vorbestimmte Stufe kann als eine konstante Stufe eingestellt
werden und, wenn die Auflösungseinstelleinheit
es erlaubt, die Auflösung
in der Primärabtastrichtung
und die Auflösung
in der Unterabtastrichtung auf verschiedene Stufen einzustellen,
kann der Druck-Controller die Auflösung in der Unterabtastrichtung
auf die vorbestimmte Stufe anpassen und die Steuerung gemäß dem Größenverhältnis zwischen
der Auflösung
in der Primärabtastrichtung
und der vorbestimmten Stufe durchführen.
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Hierbei
sind die Auflösung
in der Primärabtastrichtung
und die Auflösung
in der Unterabtastrichtung nicht unbedingt beide auf irgendeine
Kombination einzustellen. Auf der Basis der vorbestimmten Korrelation
gibt es auch Fälle,
die zu verschiedenen Stufeneinstellungen in der Lage sind. Zum Beispiel kann „die Auflösung in
der Primärabtastrichtung
/die Auflösung
in der Unterabtastrichtung" auf
eine vorbestimmte Kombination, wie beispielsweise „360 dpi/720
dpi", „720 dpi/720
dpi" und „1440 dpi/720", eingestellt werden,
so dass die Auflösungsstufen durch
Auswählen
daraus eingestellt werden.
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Die
vorliegende Erfindung kann neben der Struktur der Druckvorrichtungen
als ein Druckverfahren aufgebaut sein. Das Verfahren kann auf verschiedene
Weisen realisiert werden, wie beispielsweise durch ein Computerprogramm
zum Ausführen
des Druckverfahrens oder der Druckvorrichtung, Aufzeichnungsmedien,
auf welchen solch ein Programm aufgezeichnet ist, und Daten, die
in Trägerwellen
verwirklicht sind. Es versteht sich von selbst, dass verschiedene
zusätzliche
Elemente, die in den zuvor erwähnten
Druckvorrichtungen angegeben wurden, auf verschiedene Weisen angepasst
werden können.
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Wenn
die vorliegende Erfindung ein Computerprogramm oder Aufzeichnungsmedien,
auf welchen solch ein Programm aufgezeichnet ist, oder dergleichen
umfasst, kann die Erfindung das ganze Programm zum Betreiben der
Druckvorrichtung oder nur jene Abschnitte umfassen, welche die Funktionen der
vorliegenden Erfindung ausführen.
Beispiele für Aufzeichnungsmedien,
welche verwendet werden können,
umfassen Disketten, CD-ROM, optomagnetische Platten, IC-Karten,
ROM-Kassetten, Lochkarten, Strichcodes und andere mit Codes bedruckte Druckerzeugnisse
und verschiedene Medien, welche durch Computer gelesen werden können, wie
beispielsweise interne Speichergeräte von Computern (Speicher,
wie beispielsweise RAM oder ROM) und externe Speichergeräte.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 veranschaulicht
den Aufbau des Drucksystems, das sich durch die Verwendung eines Druckers
PRT als ein Beispiel der vorliegenden Erfindung auszeichnet.
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2 veranschaulicht
den schematischen Aufbau des Druckers PRT.
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3 veranschaulicht
die Anordnung von Düsen
Nz in Köpfen 61 bis 66.
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4 ist
ein Flussdiagramm der Bildpunkt-Formungsroutine.
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5 veranschaulicht
ein Beispiel der Steuerparametertabelle.
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6 veranschaulicht
das Aussehen von Bildpunkten, die im natürlichen Bilddruckmodus geformt
wurden.
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7 veranschaulicht
das Aussehen von Bildpunkten, die im Textdruckmodus geformt wurden.
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8 veranschaulicht
eine Vielzahl von benachbarten Abtastzeilen, die im Textdruckmodus
geformt wurden.
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9 veranschaulicht
benachbarte Abtastzeilen, die in verschiedenen Richtungen geformt
wurden.
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10 veranschaulicht
das Aussehen von Bildpunkten, die im Textdruckmodus geformt wurden.
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11 veranschaulicht
ein Beispiel einer Steuerparametertabelle in Beispiel 2.
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12 veranschaulicht
das Aussehen von Bildpunkten, die mit niedriger Auflösung geformt
wurden.
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13 veranschaulicht
das Aussehen von Bildpunkten, die mit mittlerer Auflösung geformt
wurden.
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14 veranschaulicht
das Aussehen von Bildpunkten, die mit hoher Auflösung geformt wurden.
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15 veranschaulicht
eine Vielzahl von benachbarten Abtastzeilen, die in der gleichen
Richtung mit einer niedrigen Druckgeschwindigkeit geformt wurden.
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16 veranschaulicht
eine Vielzahl von benachbarten Abtastzeilen, die in verschiedenen
Richtungen mit einer niedrigen Druckgeschwindigkeit geformt wurden.
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17 veranschaulicht
die Beziehung zwischen Auflösung
und Druckgeschwindigkeit.
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18 veranschaulicht
ein Verfahren zur Bestimmung der Steuerparameter.
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19 veranschaulicht
die Beziehung zwischen dem Bildpunktintervall in der Unterabtastrichtung
und der Zahl der Abtastzeilen, die in der gleichen Richtung geformt
werden.
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20 veranschaulicht
ein Beispiel des Zeilensprungformats.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme
auf Arbeitsbeispiele beschrieben.
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(1) Geräteaufbau
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme
auf Arbeitsbeispiele beschrieben. 1 veranschaulicht den
Aufbau eines Drucksystems, das einen Drucker PRT umfasst, der als
Beispiel der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Der Drucker
PRT ist an einen Computer PC angeschlossen, und der Druck wird beim
Empfang von Druckdaten vom Computer PC durchgeführt. Der Drucker PRT wird betrieben,
wenn der Computer PC eine Software ausführt, die Druckertreiber genannt
wird. Der Computer PC ist an ein externes Netzwerk TN angeschlossen
und ist mit einem spezifischen Server SV verbunden, der das Herunterladen
von Programmen und Daten zum Betreiben des Druckers PRT ermöglicht.
Auch ein Diskettenlaufwerk FDD oder ein CD-ROM-Laufwerk CDD kann
benutzt werden, um benötigte
Programme und Daten von Aufzeichnungsmedien wie z.B. Disketten oder
CD-ROMs zu laden.
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1 veranschaulicht
auch die Struktur der Funktionsblöcke des Druckers PRT. Der Drucker PRT
ist mit einem Eingabevorrichtung 91, einem Puffer 92,
einem Primärabtaster 93 und
einem Unterabtaster 94 ausgestattet. Eine Steuerparametertabelle 97 ist
als Tabelle vorgesehen, die vom Primärabtaster 93 und Unterabtaster 94 konsultiert
wird.
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Der
Eingabevorrichtung 91 empfängt Druckdaten und Druckmodusdaten
vom Computer PC, die temporär
im Puffer 92 gespeichert werden. Die Druckdaten, die vom
Computer PC ausgegeben werden, sind Daten, die halbtonverarbeitete
Bilddaten umfassen, die gedruckt werden sollen, das heißt Daten,
die für
jedes zweidimensional angeordnete Pixel „Bildpunkt ein/aus" in jeder Farbe angeben.
Der Primärabtaster 93 führt die
Primärabtastung
durch, die beinhaltet, dass der Kopf des Druckers PRT auf der Basis
der Druckdaten in einer Richtung vor- und zurückläuft. Bildpunkte werden durch
den Betrieb des Kopfs geformt, wenn dieser vor- und zurückläuft. Die Pixel,
für welche
die Bildpunkte durch die Primärabtastung
des Primärabtasters 93 geformt
werden sollen, werden bei jeder Primärabtastung bestimmt und sind
in der Steuerparametertabelle 97 vorgespeichert.
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Der
Unterabtaster 94 führt
die Unterabtastung durch, bei der Druckpapier vorgeschoben wird, bis
die Primärabtastung
beendet ist. In diesem Beispiel wird die Unterabtastung mit einem
Vorschub verwaltet, der es Abtastzeilen gestattet, in zwei Primärabtastungen
geformt zu werden. Doch der Vorschub variiert dem Druckmodus entsprechend.
Der Vorschub ist dem Abstand und der Zahl von Kopfdüsen und
der Druckauflösung
entsprechend voreingestellt und ist für jeden Druckmodus in der Steuerparametertabelle 97 gespeichert.
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2 ist
eine schematische Darstellung des Aufbaus des Druckers PRT. Wie
in der Zeichnung gezeigt, umfasst der Drucker PRT einen Mechanismus, um
Papier P mit Hilfe eines Papiervorschubmotors 23 vorzuschieben,
einen Mechanismus, um mit Hilfe eines Wagenmotors 24 den
Vor- und Rücklauf
des Wagens 31 in der Axialrichtung der Walze 26 zu
erlauben, einen Mechanismus, um den am Wagen 31 befestigten
Druckkopf 28 zu betreiben, damit er Tinte abgibt, und eine
Steuerschaltung 40 zum Steuern der Signalverarbeitung mit
dem Papiervorschubmotor 23, dem Wagenmotor 24,
dem Druckkopf 28 und der Bedienungskonsole 32.
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Der
Mechanismus, der es dem Wagen 31 erlaubt, in der Axialrichtung
der Walze 26 vor- und zurückzulaufen, umfasst eine Gleitwelle 34,
die parallel zur Achse der Walze 26 aufgehängt ist,
und die den Wagen 31 auf verschiebbare Weise zurückhält; eine Riemenscheibe 38,
um einen Endlosantriebsriemen 36 zwischen dem Wagenmotor 24 aufzuhängen; und einen
Positionserkennungssensor 39, um den Punkt der Ausgangsposition
des Wagens 31 zu messen.
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Eine
schwarze (K) Tintenpatrone 71 und eine Farbtintenpatrone 72,
die Cyan (C), Hellcyan (LC), Magenta (M), Hellmagenta (LM) und Gelb
(Y) enthält, können am
Wagen 31 angebracht werden. Insgesamt sechs Tintenabgabeköpfe 61 bis 66 sind
im Druckkopf 28 auf der Unterseite des Wagens 31 geformt.
Wenn Patronen 71 und 72 auf dem Wagen 31 angebracht
sind, wird den Köpfen 61 bis 66 von
den Tintenpatronen Tinte zugeführt.
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3 veranschaulicht
die Anordnung von Düsen
Nz in den Köpfen 61 bis 66.
Diese Düsen
bestehen aus 6 Sätzen
von Düsenanordnungen
zur Abgabe von Tinte jeder Farbe, wobei jede Düsenanordnung eine Vielzahl
von Düsen
Nz umfasst, die in einem Zickzackmuster in einem konstanten Düsenabstand
k angeordnet sind. Die Positionen der Düsenanordnungen stimmen in der
Unterabtastrichtung miteinander überein.
Die Düsenanordnungen
für jede Farbe
sind in der Primärabtastrichtung
so angeordnet, wie in der Zeichnung gezeigt. Die Tintenabgabesequenz
für jedes
Pixel variiert daher je nachdem, ob das Pixel während des Vorlaufs oder des
Rück laufs in
der Primärabtastung
geformt wird. Mit anderen Worten, für Pixel, die während des
Vorlaufs geformt werden, wird Tinte in der Folge K, C, LC, M, LM
und Y abgegeben. Umgekehrt wird für Pixel, die während des
Rücklaufs
geformt werden, Tinte in der Folge Y, LM, M, LC, C und K abgegeben.
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Tinte
wird mit Hilfe eines Mechanismus von den Düsen abgegeben, der sich durch
die Verwendung von Piezoelementen auszeichnet. In den Düsen der
Köpfe 61 bis 66 für jede Farbe
sind Piezoelemente an Stellen angeordnet, die mit dem Tintenkanal
in Kontakt sind, der die Tinte zu den Düsen Nz leitet. Wenn Spannung
an diese Piezoelemente PE angelegt wird, werden die Piezoelemente
PE einer Formänderung
ausgesetzt, wodurch die Verformung der Seitenwände der Tintenkanäle bewirkt
wird, und Tinte wird mit hoher Geschwindigkeit von den Spitzen der
Düsen abgegeben.
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Auch
wenn dieses Beispiel die Verwendung eines Druckers PRT veranschaulicht,
der Köpfe
aufweist, um Tinte mit Hilfe von Piezoelementen abzugeben, wie oben
beschrieben, können
auch Drucker verwendet werden, bei denen Tinte durch ein anderes
Verfahren abgegeben wird. Ein Beispiel für einen anderen Druckertyp
ist einer, bei dem elektrischer Strom an Heizelemente angelegt wird,
die in den Tintenkanälen
angeordnet sind, und die Tinte durch die resultierenden Bläschen abgegeben
werden, die in den Tintenkanälen
geformt werden.
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(2) Steuerung der Bildpunktformung
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Der
Bildpunkt-Formungsprozess in diesem Beispiel wird unten beschrieben. 4 ist
ein Flussdiagramm der Bildpunkt-Formungsroutine.
Dies ist der Prozess, der von der CPU in der Steuerschaltung 40 des
Druckers PRT ausgeführt
wird. Wenn der Prozess startet, gibt die CPU Druckdaten und den
Druckmodus ein (Schritt S10). Die Druckdaten sind Daten, die vom
Computer PC verarbeitet wurden, und sind Daten, die für die Tinte
jeder Farbe für
jedes bildformende Pixel „Bildpunkt
ein/aus” mit
einer 1 oder 0 darstellen. Wenn die CPU die Daten eingibt, werden die
Daten temporär
im RAM-Speicher
in der Steuerschaltung 40 gespeichert.
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Die
Druckmodi umfassen einen Textdruckmodus zum Drucken von Textbildern
und einen natürlichen
Bilddruckmodus zum Drucken anderer Bilder, so genannter natürlicher
Bilder. Wie unten beschrieben, sind die Positionen der Pixel, für welche
Bildpunkte bei der Primärabtastung
geformt werden, und der Vorschub der Unterabtastung (nachstehend
beide als Steuerparameter bezeichnet) für die beiden Modi unterschiedlich.
Die CPU legt den Unterabtastungsvorschub jedem Modus entsprechend
fest und bestimmt dadurch, ob der eingegebene Druckmodus ein Textdruckmodus
ist (Schritt S20).
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Wenn
Textdruckmodus angegeben wurde, werden Text-Steuerparameter eingestellt (Schritt S30).
In diesem Beispiel sind die Steuerparameter jedem Druckmodus entsprechend
voreingestellt und in Form einer Steuerparametertabelle gespeichert. 5 veranschaulicht
ein Beispiel einer Steuerparametertabelle. Wie in der Zeichnung
gezeigt, werden die Parameter so eingestellt, dass ein 3-Punkt-Vorschub und ein
4-Punkt-Vorschub beim Textdruckmodus wiederholt durchgeführt werden.
In diesem Beispiel werden Abtastzeilen durch zwei Primärabtastungen
geformt, Bildpunkte für
Pixel, die sich in (der Spalte) UNGERADE, d.h. mit ungeraden Nummern, befinden,
werden während
des Vorlaufs geformt, und Bildpunkte für Pixel, die sich in (der Spalte)
GERADE, d.h. mit geraden Nummern, befinden, werden während des
Rücklaufs
geformt. Die in 5 gezeigten Steuerparameter
sind Werte, die den unten beschriebenen Bildpunkt-Formungsbeispielen
entsprechen (7).
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Wenn
der natürliche
Bilddruckmodus und nicht der Textdruckmodus angegeben ist, werden
Parameter für
natürliche
Bilder eingestellt (Schritt S40). Die natürlichen Bildparameter werden
voreingestellt und in der Steuerparametertabelle gespeichert. Wie in 5 gezeigt,
werden die Parameter so eingestellt, dass für den natürlichen Bilddruckmodus ein 2-Punkt-,
3-Punkt-, 4-Punkt-, 4-Punkt-, 9-Punkt- und 2-Punkt-Vorschub wiederholt durchgeführt wird.
UNGERADE Bildpunkte werden durch die erste Primärabtastung geformt, und GERADE
Bildpunkte werden durch die zweite Primärabtastung geformt. Die erste Primärabtastung
ist die erste Primärabtastung
zur Abtastung von Abtastzeilen, und die zweite Primärabtastung
ist die zweite Primärabtastung
zur Abtastung von Abtastzeilen. Die Steuerparameter sind Werte,
die den unten beschriebenen Bildpunkt-Formungsbeispielen entsprechen
(6).
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Wenn
die den Druckmodi entsprechenden Steuerparameter auf diese Weise
eingestellt wurden, beginnt die CPU den Druck auf der Basis der
Steuerparameter. Zuerst bestimmt die CPU, ob die Primärabtastung,
die ausgeführt
wird, eine ungeradzahlige Abtastung ist (Schritt S50). In diesem
Beispiel wurde der bidirektionale Druck wie oben beschrieben durchgeführt. Ungeradzahlige
Primärabtastungen
wurden während
des Vorlaufs des Wagens durchgeführt,
und geradzahlige Primärabtastungen
wurden während des
Rücklaufs
des Wagens durchgeführt.
Wenn in Schritt S50 eine ungeradzahlige Primärabtastung bestimmt wird, werden
für die
Düsen im
Kopf Vorlaufdaten eingestellt (Schritt S60). Das heilt, Druckdaten
für die
Pixel, die durch solche Primärabtastungen
geformt werden, werden für
den Betriebspuffer in Verbindung mit der Sequenz eingestellt, die
der Betriebsrichtung des Vorlaufs für jede Düse entspricht. Wenn die Daten
auf diese Weise eingestellt wurden, werden Bildpunkte geformt, wenn
der Wagen in der Primärabtastung
vorläuft
(Schritt S70).
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Wenn
in Schritt S50 eine geradzahlige Primärabtastung bestimmt wird, werden
für die
Düsen im
Kopf Rücklaufdaten
eingestellt (Schritt S80). Da die Betriebsrichtung des Wagens der
während
des Vorlaufs entgegengesetzt ist, ist die Sequenz für die Daten
zur Pixelformung das Gegenteil von der während des Vorlaufs. Wenn die
Daten auf diese Weise eingestellt wurden, werden Bildpunkte geformt,
wenn der Wagen in der Primärabtastung
zurückläuft.
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Die
Pixel, die zur Formung auf Abtastzeilen bestimmt sind, unterscheiden
sich in der obigen Primärabtastung
je nach Druckmodus. Wenn Textdruckmodus angegeben ist, werden ungeradzahlige
Pixel während
des Vorlaufs geformt, wie in der Steuerparametertabelle von 5 angegeben,
und geradzahlige Pixel werden während
des Rücklaufs
geformt. Demnach werden im Textdruckmodus die Einstellung der Vorlaufdaten
und die Primärabtastung
(Schritt S60 und S70) nur für
ungeradzahlige Pixel der Abtastzeilen durchgeführt. Die Einstellung der Rücklaufdaten
und die Primärabtastung
(Schritt S80 und S90) werden nur für geradzahlige Pixel der Abtastzeilen durchgeführt.
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Im
natürlichen
Bilddruckmodus werden ungeradzahlige Pixel in der ersten Primärabtastung
geformt, und geradzahlige Pixel werden in der zweiten Primärabtastung
geformt. Die Betriebsrichtung während
des Vor- und Rücklaufs
kann auch jeder der ersten und zweiten Primärabtastungen entsprechen. In der
ersten Primärabtastung
können
einige der Düsen im
Kopf der ersten Primärabtastung
entsprechen, und die restlichen Düsen können der Sekundärabtastung
entsprechen. Die Dateneinstellung (Schritt S60 und S80) und Primärabtastung
(Schritt S70 und S90) werden so ausgeführt, dass nur ungeradzahlige
oder geradzahlige Pixel geformt werden, je nachdem, ob die durchgeführte Primärabtastung
die erste oder zweite Primärabtastung
ist. Die Korrelation zwischen Düsen
und der ersten und zweiten Primärabtastung wird
einfach den Steuerparametern entsprechend bestimmt, wie oben erwähnt.
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Wenn
die Primärabtastung
beendet ist, führt die
CPU die Unterabtastung aus (Schritt S100). Die Hilfsabtastung wird
mit dem vorgegebenen Vorschub durchgeführt, der in der Steuerparametertabelle
eingestellt ist. Die CPU führt
die oben beschriebenen Primär-
und Unterabtastungen wiederholt durch, bis der Druck abgeschlossen
ist (Schritt S110).
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Das
Aussehen der Bildpunkte, die durch die Bildpunkt-Formungsroutine
geformt werden, wird in einem spezifischen Beispiel beschrieben. 6 veranschaulicht
das Aussehen der Bildpunkte im natürlichen Bilddruckmodus. Hier
weist das Beispiel der Einfachheit halber 8 Düsen mit einem Düsenabstand von
6 Punkten auf.
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Die
Positionen des Kopfes in der Unterabtastrichtung während der
1. bis 12. Primärabtastungen werden
auf der linken Seite der Zeichnung gezeigt. Die nummerierten Symbole
in der Zeichnung geben Düsen
an. Die Nummern stehen für
die Düsennummer.
Düsen,
die durch einen Kreis dargestellt sind, entsprechen ungeradzahligen
Primärabtastungen, das
heißt,
Positionen während
des Vorlaufs, und Düsen,
die durch Quadrate dargestellt sind, entsprechen geradzahligen Primärabtastungen,
das heißt, Positionen
während
des Rücklaufs.
Wenn die Unterabtastung mit einem Vorschub von 2 Punkten, 3 Punkten,
4 Punkten, 4 Punkten, 9 Punkten und 2 Punkten durchgeführt wird,
wie in den Steuerparametern von 4 gezeigt,
können
Bilder gedruckt werden, indem Abtastzeilen innerhalb des Bereichs geformt
werden, der in 6 als druckbarer Bereich angegeben
ist.
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Das
Aussehen von Bildpunkten innerhalb des druckbaren Bereichs wird
auf der rechten Seite von 6 gezeigt.
Die Kreise und Kästchen,
die Bildpunkte bedeuten, entsprechen den Symbolen für die Düsen, die
die Bildpunkte formen. Die Entsprechung zwischen Bildpunkten und
Düsennummern
wird im Abschnitt A gezeigt. Zum Beispiel werden in der ersten Abtastzeile
oben in der Zeichnung die ungeradzahligen Pixel durch die 7. Düse geformt,
und die geradzahligen Pixel werden durch die 3. Düse geformt. Wie
aus Zeichnung A hervorgeht, formen die 1. bis 4. Düsen in der
zweiten Abtastung stets Bildpunkte für geradzahlige Pixel, und die
5. bis 8. Düsen
formen in der ersten Abtastung Bildpunkte für die ungeradzahligen Pixel.
Die Entsprechung zwischen den ersten und zweiten Primärabtastungen
wird demnach einfach dem Unterabtastungsvorschub entsprechend bestimmt.
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Das
Segment B auf der rechten Seite von 6 zeigt
die Entsprechung mit den pixelformenden Primärabtastungen. Das heißt, die
Nummer zeigt, in welcher Primärabtastung
die Pixel geformt wurden. Hier im Beispiel, das in 6 gezeigt
wird, wurde ein Kopf mit einem Düsenabstand
von 6 Punkten in der Unterabtastrichtung verwendet, wodurch Abtastzeilen
in zwei Primärabtastungen
geformt werden können.
Die Bildpunkte für
das Bild als Ganzes werden daher durch eine Sequenz so geformt,
dass eine Region aus insgesamt 12 Pixeln, umfassend 2 Pixelsegmente
in der Primärabtastrichtung
und 6 Pixelsegmente in der Unterabtastrichtung, als eine Einheit
dargestellt wird, wie im Abschnitt C in der Zeichnung gezeigt. Gezeigt
wird die Sequenz, durch welche Bildpunkte für 12 Pixel geformt werden,
die als die Einheit in Abschnitt C der Zeichnung dienen. Nachstehend
wird die Bildpunkt-Formungssequenz bei Bedarf in dieser Patentschrift
durch die Darstellung im Abschnitt C in der Zeichnung beschrieben.
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Wie
aus den Abschnitten A und B auf der rechten Seite in 6 hervorgeht,
werden im natürlichen
Bilddruckmodus Abtastzeilen, die dem Vorlauf entsprechen (Abtastzeilen,
die in der Zeichnung durch Kreise dargestellt sind), und Abtastzeilen,
die dem Rücklauf
entsprechen (Abtastzeilen, die in der Zeichnung durch Kästchen dargestellt
sind), auf alternierende Weise in benachbarten Dreiersegmenten geformt.
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7 veranschaulicht
das Aussehen von Bildpunkten, die im Textdruckmodus geformt wurden. Der
Einfachheit halber weist das Beispiel hier 7 Düsen mit einem Düsenabstand
von 6 Punkten auf. Die Symbole in der Zeichnung bedeuten das gleiche
wie die Symbole in 6. Wie durch die Steuerparameter
in 4 angegeben, können
Bilder gedruckt werden, wenn die Unterabtastung bei einem Vorschub von
3 Punkten und 4 Punkten erfolgt, während Abtastzeilen in zwei
Primärabtastungen
in dem Bereich geformt werden, der in 7 als druckbarer
Bereich angegeben ist.
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Abschnitt
A auf der rechten Seite von 7 zeigt
die Entsprechung zwischen Bildpunkten und Düsennummern im druckbaren Bereich.
Zum Beispiel in der ersten Abtastzeile oben in der Zeichnung werden
die ungeradzahligen Pixel durch die 3. Düse geformt, und die geradzahligen
Pixel werden durch die 6. Düse
geformt. Wie aus Zeichnung A hervorgeht, werden Bildpunkte für die ungeradzahligen
Pixel stets in der ersten Primärabtastung
während
des Vorlaufs geformt, und Bildpunkte für die geradzahligen Pixel werden
in der zweiten Primärabtastung während des
Rücklaufs
geformt. Die Entsprechung zwischen den ersten und zweiten Primärabtastungen wird
daher einfach dem Unterabtastungsvorschub entsprechend bestimmt.
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Das
Segment B auf der rechten Seite von 7 zeigt
die Entsprechung mit den pixelformenden Primärabtastungen. Das heißt, die
Nummer zeigt, in welcher Primärabtastung
die Pixel geformt wurden. Auf die gleiche Weise, wie in 6 gezeigt, werden
die Bildpunkte für
das Bild als Ganzes durch eine Sequenz so geformt, dass eine Region
aus insgesamt 12 Pixeln, umfassend 2 Pixelsegmente in der Primärabtastrichtung
und 6 Pixelsegmente in der Unterabtastrichtung, als eine Einheit
dargestellt wird, wie im Abschnitt C in der Zeichnung gezeigt. Gezeigt wird
die Sequenz, durch welche Bildpunkte für 12 Pixel geformt werden,
die als die Einheit im Abschnitt C der Zeichnung dienen.
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Wie
aus den Abschnitten A und B auf der rechten Seite in 7 hervorgeht,
stimmen im Textdruckmodus die Primärab tastungsrichtungspositionen
für Pixel,
die dem Vorlauf entsprechen (Pixel, die in der Zeichnung durch Kreise
dargestellt sind), und Pixel, die dem Rücklauf entsprechen (Pixel,
die in der Zeichnung durch Kästchen
dargestellt sind), überein. Das
heißt,
ungeradzahlige Pixel werden während des
Vorlaufs geformt, und geradzahlige Pixel werden während des
Rücklaufs
geformt.
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Die
Druckvorrichtung im oben beschriebenen Beispiel erlaubt den Druck
sowohl von natürlichen
Bildern als auch von Textbildern mit hoher Bildqualität. 8 veranschaulicht
das Aussehen von Bildpunkten, die im natürlichen Bilddruckmodus gedruckt
wurden. Hier sind Abtastzeilen-Achtersegmente dargestellt. Wie oben
erwähnt,
werden Abtastzeilen, die dem Vorlauf entsprechen, und Abtastzeilen,
die dem Rücklauf
entsprechen, im natürlichen Bilddruckmodus
auf alternierende Weise in Abtastzeilen-Dreiersegmenten geformt.
Beim bidirektionalen Druck werden die Positionen, an denen Bildpunkte
während
des Vorlaufs und während
des Rücklaufs geformt
werden, zuweilen aufgrund des Spiels oder dergleichen in der Primärabtastrichtung
verschoben. In solchen Fällen
sind die Verschiebungen an Stellen erkennbar, an denen Abtastzeilen
mit verschiedenen Formungsrichtungen zueinander benachbart sind, das
heißt,
den zwei Stellen G1 und G2 in der Zeichnung.
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9 veranschaulicht
ein Vergleichsbeispiel eines Falls mit verschiedenen Abtastzeilen-Formungsrichtungen
bei jeder Abtastzeile. Abtastzeilen-Achtersegmente sind auf gleiche
Weise wie in 8 dargestellt. In diesem Fall
sind Verschiebungen in der Primärabtastrichtung
zwischen Abtastzeilen an insgesamt 7 Stellen einschließlich g1,
g2, g3 usw. sichtbar.
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Ein
Vergleich von 8 und 9 macht deutlich,
dass die Formung von 3 benachbarten Abtastzeilen, die in der Druckvorrichtung
in der gleichen Richtung geformt werden, zu weniger erkennbaren Verschiebungen
zwischen Abtastzeilen führt.
Da die Druckvorrichtung in diesem Beispiel mit einer relativ hohen
Auflösung
druckt, haben die Flächen
der Stellen G1 und G2, wo die Verschiebungen sichtbar sind, relativ
geringen Einfluss auf die Bildqualität, wogegen die Zahl der Stellen,
wo Verschiebungen auftreten, größeren Einfluss
auf die Bildqualität
hat. Wenn Verschiebungen an einer großen Zahl von Stellen auftreten,
wird das Bild als Ganzes körnig
erscheinen, was zu insgesamt gröberen
Bildern führt.
In der Druckvorrichtung dieses Beispiels gibt es eine kleinere Zahl
von Regionen, in denen Verschiebungen auftreten können, was
die Verbesserung von körnigen Bildern
und den Erhalt einer besseren Bildqualität erlaubt. Auch in diesem Beispielen
wurden Segmente aus drei benachbarten Abtastzeilen geformt, die
in der gleichen Richtung geformt wurden, doch die Zahl der benachbarten
Abtastzeilen kann dem Düsenabstand
und der Düsenzahl
entsprechend verschieden eingestellt werden, unter Berücksichtigung
der Einflüsse
auf die Bildqualität
und der Bildpunkt-Formungsleistung.
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Die
Druckvorrichtung in diesem Beispiel kann auch die Bildqualität im Textdruckmodus
verbessern. 10 veranschaulicht das Aussehen
von Punkten, die im Textdruckmodus geformt wurden. Wie zuvor beschrieben,
werden. im Textdruckmodus ungeradzahlige Pixel während des Vorlaufs geformt, und
geradzahlige Pixel werden während
des Rücklaufs
geformt. Die linke Seite von 10 zeigt
einen Fall, in dem Bildpunkte ohne jede Verschiebung in den Formungspositionen
während
des Vor- und Rücklaufs
geformt wurden. Das Beispiel stellt Netzlinien dar, die in der Unterabtastrichtung
zwei Pixel breit sind.
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Die
Mitte von 10 veranschaulicht das Aussehen
von Verschiebungen, die an Positionen während des Vor- und Rücklaufs
auftreten. Wie in der Zeichnung dargestellt, haben sich Positionen,
wo die geradzahligen und ungeradzahligen Pixel geformt wurden, einheitlich
in die Primär abtastrichtung
verschoben. Die vernetzten Linien sind leicht in Form von geraden
Linien zu erkennen.
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Zum
Vergleich zeigt die rechte Seite von 10 ein
Beispiel, in welchem die Formungsrichtung bei jeder Abtastzeile
ausgerichtet ist. Zwei Pixel werden in derselben Richtung auf jeder
Abtastzeile geformt, die von oben auf alternierende Weise während des
Vor- und Rücklaufs
geformt werden. Dieses Beispiel zeigt das Aussehen von Bildpunkten,
wenn während
des Vor- und Rücklaufs
Verschiebungen in der Formungsrichtung auftreten, in einem Fall,
wo Abtastzeilen auf diese Weise geformt werden. Wenn Verschiebungen
in der Formungsrichtung auftreten, erscheinen die Netzlinien wellenförmig.
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Die
Ausrichtung der Richtung, in welcher die Bildpunkte für Pixel
mit der gleichen Position in der Primärabtastrichtung geformt werden,
erlaubt das präzisere
Drucken von geraden Linien in der Unterabtastrichtung, trotz der
Verschiebungen in den Formungspositionen während des Vor- und Rücklaufs. Die
Genauigkeit solcher geraden Linien beeinflusst die Bildqualität mehr als
die Gesamtkörnigkeit
von Textbildern. Die Druckvorrichtung dieses Beispiels kann daher
selbst im Textdruckmodus eine höhere Bildqualität erreichen.
In diesem Beispiel wurden Pixel, die während des Vorlaufs geformt
wurden, und Pixel, die während
des Rücklaufs
geformt wurden, auf alternierende Weise in der Primärabtastrichtung angeordnet.
Im Textdruckmodus sollte eine Eins-zu-eins-Entsprechung zwischen der Position
in der Primärabtastrichtung
und der Formungsrichtung vorliegen. Eine Vielzahl von benachbarten
Pixeln, die während
des Vorlaufs geformt werden, und Pixel, die während des Rücklaufs geformt werden, können auch
in der Primärabtastrichtung
zueinander benachbart sein.
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Wie
oben beschrieben, ist die Druckvorrichtung dieses Beispiels zum
Hochgeschwindigkeitsdruck durch bidirektionalen Druck in der Lage.
Der Druck mit hoher Bildqualität
wird auch durch Drucken im Überlappungsformat
erreicht, wobei Abtastzeilen in zwei Primärabtastungen geformt werden,
und durch Drucken im Zeilensprungformat, wobei Köpfe mit einem Düsenabstand
von 6 Punkten verwendet werden. Wie auch oben erwähnt, können Bilder,
die insgesamt körnig
sind, im natürlichen
Bilddruckmodus durch Formung einer Vielzahl von benachbarten Abtastzeilen
verbessert werden, die in der gleichen Richtung geformt werden.
Im Textdruckmodus können
Textbilder unterdessen präziser
gedruckt werden, indem Bildpunkte mit einer Eins-zu-eins-Entsprechung zwischen
der Position in der Primärabtastrichtung
und der Formungsrichtung geformt werden. Diese Aktionen erlauben
der Druckvorrichtung in diesem Beispiel, Bilder mit hoher Geschwindigkeit und
mit besserer Bildqualität
zu drucken.
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Dieses
Beispiel veranschaulichte die Verwendung von separaten Steuerparametern
abhängig davon,
ob der Textdruckmodus angegeben wurde oder nicht. Die Verwendung
separater Steuerparameter kann auf verschiedene Weisen angewandt werden.
Zum Beispiel können
je nach Typ des Druckmediums separate Steuerparameter verwendet
werden. Solch ein Fall wird unten in einem Variantenbeispiel beschrieben.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm zur Verwendung separater Steuerparameter je nach
dem Typ von Druckmedien. In Variantenbeispiel wird der Typ der Druckmedien
als ein Druckmodus eingegeben (Schritt S10). Beispiele für Druckmedien
sind Normalpapier, Spezialpapier und dergleichen. Spezialpapier
weist eine bessere Tintenabsorption auf und erlaubt die Formung
von feineren Bildpunkten, und kann daher für den Druck mit hoher Bildqualität verwendet
werden.
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In
Schritt S20 des vorherigen Beispiels wurden separate Steuerparameter
abhängig
davon benutzt, ob der Textdruckmodus gewählt war oder nicht. In diesem
Variantenbeispiel andererseits werden separate Steuerparameter abhängig vom
angegebenen Typ des Druckmediums benutzt. Hier werden Textparameter-Einstellungen
verwendet, wenn Normalpapier angegeben wird (Schritt S30). Wenn
Spezialpapier angezeigt wird, werden Parameter für natürliche Bilder benutzt (Schritt
S40). Das Verfahren, nachdem die Steuerparameter dem Druckmedium entsprechend
eingestellt wurden, ist das gleiche wie zuvor. Das heißt, das
Verfahren von Schritt S50 bis S110 in 4 wird wiederholt,
um Bilder durch bidirektionalen Druck zu drucken.
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Wie
oben erwähnt,
erlaubt die Verwendung von separaten Steuerparametern die Formung
von Bildpunkten wie in 7 dargestellt, wenn Normalpapier
angezeigt wird. Das heißt,
die Richtung, in welcher die Bildpunkte geformt werden, ist bei
Pixeln mit derselben Position in der Primärabtastrichtung ausgerichtet.
Wenn Spezialpapier angezeigt ist, werden Bildpunkte wie in Beispiel
6 dargestellt geformt. Das heißt,
die Richtung, in welcher die Bildpunkte bei jeder Abtastzeile geformt
werden, ist ausgerichtet, und eine Vielzahl von Abtastzeilen, die
in der gleichen Richtung geformt sind, ist zueinander benachbart.
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Allgemein
sind Druckmedien je nach Art des Mediums für bestimmte Anwendungen vorgesehen. Wie
oben erwähnt,
ist Spezialpapier für
Drucken mit hoher Bildqualität
geeignet. Es wird daher oft verwendet, um natürliche Bilder zu drucken. Normalpapier bietet
gewöhnlich
eine geringere Bildqualität
als Spezialpapier, ist aber billiger. Es wird oft verwendet, um so
genannte Textdokumente zu drucken. In diesem Variantenbeispiel werden
Bildpunkte auf eine Weise geformt, die für den Textdruck (7)
auf Normalpapier geeignet ist. Bildpunkte werden auf eine Weise geformt,
die für
den natürlichen
Bilddruck (6) auf Spezialpapier geeignet
ist. Der für
die beabsichtigte Anwendung geeignete Druck kann dadurch für jeden Typ
von Druckmedium verwaltet werden.
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Im
obigen Beispiel konnten zwei Typen von Druckmedium gewählt werden,
Normalpapier und Spezialpapier. Wenn noch mehr Typen von Druckmedien
verfügbar
sind, können
Bildpunkte dementsprechend auf eine Weise geformt werden, die für die beabsichtigte
Anwendung geeignet ist, wodurch die Bildqualität für jeden Typ von Druckmedium
verbessert wird. Die Verwendung von dem Druckmedium entsprechenden
separaten Steuerparametern muss nicht unbedingt von der beabsichtigten
Anwendung jedes Druckmediums abhängen.
Zum Beispiel kann die Art, auf welche Bildpunkte auf Druckmedien
geformt werden, auch unter Berücksichtigung
der Ergiebigkeit der Tinte eingestellt werden, die je nach dem Typ
des Druckmediums unterschiedlich ist.
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Im
obigen Beispiel wurden separate Steuerparameter abhängig vom
Typ der gedruckten Bilder verwendet, das heißt, abhängig davon, ob die Bilder Textbilder
oder natürliche
Bilder waren. Im Variantenbeispiel wurden separate Steuerparameter
abhängig vom
Typ des Druckmediums verwendet. Separate Steuerparameter sind nicht
auf diese beschränkt.
Separate Steuerparameter können
auch verschiedenen Druckbedingungen entsprechend verwendet werden, wie
z.B. Auflösung.
Das folgende Beispiel 2 veranschaulicht auf spezifische Weise Änderungen
in der Formungsweise der Bildpunkte in Abhängigkeit von der Auflösung.
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(3) Beispiel 2
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Ein
zweites Beispiel einer Druckvorrichtung wird unten beschrieben.
Der Hardwareaufbau der Druckvorrichtung in Beispiel 2 ist derselbe
wie der in Beispiel 1. Auch das Flussdiagramm der Bildpunkt-Formungsroutine
entspricht dem in Beispiel 1. Die Steuerparametertabelle und ihre separaten
Anwendungen in Beispiel 2 unterscheiden sich von denen in Beispiel
1.
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11 veranschaulicht
ein Beispiel der Steuerparametertabelle für Beispiel 2. Hier wird nur der
Unterabtastungsvorschub für
den natürlichen Bilddruckmodus
gezeigt. Der Vorschub entspricht einem Fall mit 96 Düsen in einem
Abstand von 4 Punkten. Wie in der Zeichnung gezeigt, wird die Unterabtastung
in Beispiel 2 je nach Auflösung
während
des Drucks mit verschiedenen Vorschüben durchgeführt.
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Die
Hilfsabtastung wird bei einem konstanten Vorschub von 47 Punkt-Segmenten
durchgeführt, wenn
der Druckmodus eine niedrige Auflösung hat, das heißt, eine
Auflösung
von 360 DPI (Punkte pro Zoll) in der Primärabtastrichtung und eine Auflösung von
720 DPI in der Unterabtastrichtung. 12 veranschaulicht
das Aussehen der Bildpunkte, die bei einer niedrigen Auflösung geformt
wurden. Die Hilfsabtastung bei dem Vorschub erlaubt die Durchführung des
Drucks im Überlappungsformat,
um Abtastzeilen in zwei Primärabtastungen
zu formen. Die Bildpunkt-Formungssequenz in 12 ist
auf die gleiche Weise wie im Abschnitt C von 6 und 7 oben dargestellt.
Wie in der Zeichnung gezeigt, werden die Bildpunkte des Bildes als
Ganzes durch die gleiche Sequenz geformt, wobei eine Einheit insgesamt
8 Pixel mit 2 Pixeln in der Primärabtastrichtung
und 4 Pixeln in der Unterabtastrichtung umfasst. Bildelemente auf
den Abtastzeilen werden in der gleichen Richtung geformt, wie in 12 gezeigt,
abhängig
von Steuerparametern bei der niedrigen Auflösung. Die Abtastzeilen, die
während
des Vorlaufs geformt werden, und die Abtastzeilen, die während des
Rücklaufs
geformt werden, sind auf alternierende Weise zueinander benachbart.
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Ein
Vorschub von 22 Punkten, 25 Punkten, 22 Punkten und 23 Punkten wird
wiederholt, wie in 11 gezeigt, wenn der Druckmodus
eine mittlere Auflösung
hat, das heißt,
eine Auflösung
von 720 DPI in den Primar- und Unterabtastrichtungen. 13 veranschaulicht
Bildpunkte, die bei einer mittleren Auflösung geformt wurden. Die Hilfsabtastung
bei dem Vorschub erlaubt die Durchführung des Druckens im Überlappungsformat,
um Abtastzeilen in vier Primärabtastungen
zu formen. Die Bildpunkt-Formungssequenz in 13 ist
auf die gleiche Weise wie im Abschnitt C von 6 und 7 oben dargestellt.
Wie in der Zeichnung gezeigt, werden die Bildpunkte des Bildes als
Ganzes durch die gleiche Sequenz geformt, wobei die Einheit insgesamt
16 Pixel mit 4 Pixeln in der Primärabtastrichtung und 4 Pixeln
in der Unterabtastrichtung umfasst. Bildelemente auf den Abtastzeilen
werden in der gleichen Richtung geformt, wie in 13 gezeigt,
abhängig
von den Steuerparametern bei mittlerer Auflösung. Die Abtastzeilen, die
während
des Vorlaufs geformt werden, und die Abtastzeilen, die während des
Rücklaufs
geformt werden, werden in benachbarten Abtastzeilen-Zweiersegmenten
geformt.
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Ein
Vorschub von 10 Punkten, 13 Punkten, 10 Punkten und 11 Punkten wird
wiederholt, wie in 11 gezeigt, wenn der Druckmodus
eine hohe Auflösung
hat, das heißt,
eine Auflösung
von 1440 DPI in der Primärabtastrichtung
und 720 DPI in der Unterabtastrichtung. 14 veranschaulicht
Bildpunkte, die bei der hohen Auflösung geformt wurden. Die Hilfsabtastung
bei dem Vorschub erlaubt die Durchführung des Druckens im Überlappungsformat, um
Abtastzeilen in acht Primärabtastungen
zu formen. Die Bildpunkt-Formungssequenz in 14 ist auf
die gleiche Weise wie im Abschnitt C von 6 und 7 oben
dargestellt. Wie in der Zeichnung gezeigt, werden die Bildpunkte
des Bildes als Ganzes durch die gleiche Sequenz geformt, wobei die
Einheit insgesamt 32 Pixel mit 8 Pixeln in der Primärabtastrichtung
und 4 Pixeln in der Unterabtastrichtung umfasst. Bildelemente auf
den Abtastzeilen werden in der gleichen Richtung geformt, wie in 14 gezeigt,
abhängig
von den Steuerparametern bei der hohen Auflösung. Die Abtastzeilen, die
während
des Vorlaufs geformt werden, und die Abtastzeilen, die während des
Rücklaufs
geformt werden, werden in benachbarten Abtastzeilen-Zweiersegmenten
geformt.
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12 bis 14 zeigen
Bilder von Pixeln mit verschiedenen Auflösungen. Dies bedeutet nicht, dass
die elliptischen Bildpunkte der dargestellten Größe bei den entsprechenden Auflösungen in 12 bis 14 geformt
werden. Die Breite der Pixel in der Primär- und Unterabtastrichtung
ist in den Zeichnungen in einem Verhältnis dargestellt, das den verschiedenen
Auflösungen
entspricht, doch der Einfachheit halber stimmt die relative Größe zwischen 12 bis 14 nicht
mit dem Verhältnis
der Auflösungsstufen überein.
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Beim
Druck bei mittlerer oder hoher Auflösung verbessert die Druckvorrichtung
in Beispiel 2 die Gesamtkörnigkeit
von Bildern und erhöht
die Bildqualität,
indem sie einer Vielzahl von Abtastzeilen, die in der gleichen Richtung
geformt werden, erlaubt, benachbart zueinander geformt zu werden,
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1. Unterdessen verbessert
sie die Bildqualität
auch bei niedriger Auflösung, indem
sie Abtastzeilen, die in verschiedenen Richtungen geformt werden,
erlaubt, benachbart zueinander geformt zu werden. Die Gründe werden
unten erläutert.
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15 und 16 veranschaulichen
das Aussehen von Bildpunkten, wenn die niedrige Auflösung angegeben
wird. 15 entspricht dem Druck in 8,
der oben beschrieben wurde. Das heißt, der Druck ist derart, dass,
von oben aus, Abtastzeilen, die in verschiedenen Richtungen geformt
werden, in Dreiergruppen alternieren. 16 entspricht
dem Druck in 9, der oben beschrieben wurde.
Das heißt,
Abtastzeilen, die während
des Vorlaufs geformt wurden, und Abtastzeilen, die während des Rücklaufs
geformt wurden, alternieren bei jeder Abtastzeile.
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Hier
wurde die Beziehung zwischen der Auflösung (8 und 9)
und der Pixelgröße und dem
Punktdurchmesser zur Vereinfachung der Beschreibung vereinheitlicht,
um den Vergleich mit 8 und 9 zu erleichtern.
Tatsächlich
wird bei einer niedrigen Auflösung
die Größe der Pixel
größer, und
der Durchmesser der für
den Druck verwendeten Bildpunkte wird größer. Die Zunahme im Durchmesser
der verwendeten Bildpunkte führt
zu einer langsameren Druckgeschwindigkeit in jedem Mehrton. 17 veranschaulicht
die Beziehung zwischen Auflösung
und Druckgeschwindigkeit. Die Druckgeschwindigkeitskorrelation ist
je nach Bildpunktdurchmesser, der für jede Auflösungsstufe verwendet wird, verschieden,
doch bei einer niedrigen Auflösung
werden Bildpunkte in diesem Beispiel mit einer Druckgeschwindigkeit
gedruckt, die fast die Hälfte
von der während
der hohen Auflösung
beträgt.
Die Wirkungen der Grobheit, die durch Verschiebungen in den Positionen
verursacht wird, an denen Bildpunkte geformt werden, sind allgemein
in Zwischentönen
sehr sichtbar. Wie in 17 gezeigt, beträgt die Druckgeschwindigkeit
in diesem Beispiel in einem mittleren Mehrton bei einer niedrigen
Auflösung
etwa 25
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15 und 16 veranschaulichen
das Aussehen von Bildpunkten, die in Zwischentönen im niedrigen Auflösungsmodus
geformt wurden. Bei einer Druckgeschwindigkeit von etwa 25% werden Bildpunkte
mit ausreichender Beibehaltung der Streuung geformt, wodurch nahe
gelegene Bildpunkte in der Primär-
und Unterabtastrichtung pixelweise geformt werden. Wenn Bildpunkte
bei solch einer Druckgeschwindigkeit auf alternierende Weise in
Abtastzeilen-Dreiersegmenten in verschiedenen Richtungen gedruckt
werden, wird die Abtastzeile r1, wie in 15 gezeigt,
in einer anderen Richtung geformt als der Richtung, in der die benachbarten
Abtastzeilen darüber
und darunter geformt werden. Das heißt, die Richtung, in der die
Bildpunkte geformt werden, ist um die Abtastzeile r1 herum lokal
ausgerichtet. Als Ergebnis sind vergleichsweise mehr Stellen vorhanden,
an denen Verschiebungen in den Bildpunkt-Formungspositionen auftreten,
was zu gröberen
Bildern führt.
Wenn im Gegensatz dazu die Richtung, in der die Abtastzeilen geformt
werden, bei jeder Abtastzeile alterniert, ist die Richtung, in der
die nahe gelegenen Bildpunkte geformt werden, ausgerichtet, wie
in 16 gezeigt. Als Ergebnis können die Stellen, wo Verschiebungen
in den Bildpunkt-Formungspositionen auftreten, reduziert werden,
wodurch die Bildgrobheit des unterdrückt werden kann. In Fällen mit niedriger
Auflösung
kann die Bildqualität
daher verbessert werden, indem wie in 16 gezeigt
gedruckt wird.
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Die
Druckvorrichtung im oben beschriebenen Beispiel 2 erlaubt die Verbesserung
der Bildqualität
durch geeignetes Steuern der Richtung, in welcher Abtastzeilen geformt
werden, der Auflösung
entsprechend, wenn natürliche
Bilder gedruckt werden. In Beispiel 2 wurden drei Auflösungsstufen
gezeigt, doch die Bildqualität
kann bei anderen Auflösungsstufen
auf entsprechende Weise verbessert werden, indem die Richtung, in
welcher die Abtastzeilen geformt werden, auf der Basis der Bildpunkt-Druckgeschwindigkeit
in mittleren Mehrtönen
gesteuert wird. Die Zahl der Primärabtastungen zur Formung von Abtastzeilen
bei jeder Auflösung
kann auf verschiedene Weisen eingestellt werden, nicht nur, wie
in 11 bis 14 gezeigt.
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In
Beispiel 2 war die Art, auf welche die Abtastzeilen geformt wurden,
der Auflösung
entsprechend unterschiedlich. Die Beziehung zwischen der Auflösung und
der Art, auf welche die Abtastzeilen geformt werden, kann auf verschiedene
Weisen eingestellt werden. In Beispiel 2 wurde die Art, auf welche
die Abtastzeilen geformt werden, auf der Basis der relativen Beziehung
zwischen der Auflösung
in der Primärabtastrichtung
und der Auflösung
in der Unterabtastrichtung geändert.
Das heißt,
wenn die Auflösung
in der Primärabtastrichtung
niedriger war als die Auflösung
in der Unterabtastrichtung (360 DPI/720 DPI in 11),
wurden die Abtastzeilen geformt, indem abtastzeilenweise zwischen
dem Vor- und Rücklauf
umgeschaltet wurde. Wenn die Auflösung in der Primärabtastrichtung
gleich wie oder höher
als die Auflösung
in der Unterabtastrichtung war (720 DPI/720 DPI und 1440 DPI/720
DPI in 11), wurde eine Vielzahl von
benachbarten Abtastzeilen in der gleichen Richtung geformt.
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Die
Arten, auf welche die Abtastzeilen geformt werden, können auch
auf dem Größenverhältnis zwischen
der Auflösung
während
des Druckes und bestimmten voreingestellten Werten basieren. Zum
Beispiel können
in Fällen,
wo mit einer Auflösung
niedriger als 720 DPI gedruckt wird, Abtastzeilen gedruckt werden,
indem abtastzeilenweise zwischen dem Vor- und Rücklauf umgeschaltet wird. In solchen
Fällen
kann der Druck erfolgen, indem zum Beispiel während des Druckens bei 360
DPI/360 DPI abtastzeilenweise zwischen dem Vor- und Rücklauf umgeschaltet
wird.
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(4) Einstellen der Steuerparameter
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Im
Folgenden werden Verfahren zum Einstellen der Steuerparameter beschrieben. 18 veranschaulicht
ein Verfahren zum Einstellen von Steuerparametern. Dies ist ein
Beispiel, in dem die Formungsrichtung bei jeder Abtastzeile ausgerichtet ist.
Zuerst wird der Mehrton spezifiziert, der als Basis zur Einstellung
der Steuerparameter dient, und die Bildpunkt-Druckgeschwindigkeit
im Basis-Mehrton wird spezifiziert (Schritt S300 und S310). Der
Vergleich von 8 und 9 mit 15 und 16 macht
deutlich, dass die Steuerparameter, die es der Bildpunkt-Formungsrichtung
erlauben, lokal ausgerichtet zu sein, je nach Bildpunkt-Druckgeschwindigkeit
verschieden sind. Die Bildpunkt-Druckgeschwindigkeit variiert dem
gewünschten
Mehrtonwert entsprechend.
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Hier
wird ein Mehrton gewählt,
um durch die lokale Ausrichtung der Richtung, in welcher die Bildpunkte
geformt werden, eine bessere Bildqualität zu erreichen. Grobheit, die
durch Verschiebungen in den Positionen verursacht wird, an welchen
die Bildpunkte geformt werden, ist allgemein bei mittleren Tonwerten
sehr auffällig.
Solche Zwischentöne
sollten daher normalerweise in Schritt S300 gewählt werden. Das heißt, Proben
sollten in einem breiten Mehrtonbereich gedruckt werden und es sollten
Mehrtonwerte gewählt
werden, in denen die Grobheit sehr auffällig ist. Wenn ein Mehrton
gewählt
worden ist, kann die dem Zwischenton entsprechende Druckgeschwindigkeit
leicht dem Rasterverfahren gemäß bestimmt
werden. Wenn dem Beispiel in 17 entsprechend
Zwischentöne
als Basis-Mehrton gewählt wurden,
beträgt
die. Druckgeschwindigkeit im hohen Auflösungsmodus etwa 50%, und im
niedrigen Auflösungsmodus
etwa 25%.
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Das
Intervall in der Unterabtastrichtung zwischen Bildpunkten, die in
der Nähe
geformt sind, wird dann der derart spezifizierten Druckgeschwindigkeit gemäß spezifiziert
(Schritt S320). In gewöhnlichen Rasterverfahren
wird der „Bildpunkt
ein/aus" für jedes
Pixel bestimmt, um eine ausreichende Streuung zu gewährleisten.
Das durchschnittliche Formmuster der Bildpunkte kann daher der Druckgeschwindigkeit entsprechend
spezifiziert werden, und auch das Intervall in der Unterabtastrichtung
kann spezifiziert werden. Das Intervall in der Unterabtastrichtung braucht
gewöhnlich
nicht für
alle Bildpunkte konstant zu sein. Für das hier zu spezifizierende
Intervall sollte der Durchschnittswert verwendet werden.
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Wie
in 8 gezeigt, werden die Bildpunkte auf Abtastzeilen
geformt, wenn die Bildpunkt-Druckgeschwindigkeit etwa 100% beträgt, so dass
das Intervall in der Unterabtastrichtung 1 Punkt entspricht. Ähnlich entspricht
in Fällen,
wo die Druckgeschwindigkeit höher
als 50% ist, das Intervall in der Unterabtastrichtung 1 Punkt.
Wie in 15 gezeigt, entspricht das Intervall
in der Unterabtastrichtung 2 Punkten, wenn die Druckgeschwindigkeit
etwa 25% beträgt.
Das Intervall in der Unterabtastrichtung kann also der Druckgeschwindigkeit
entsprechend spezifiziert werden. In diesem Beispiel ist die Formungsrichtung
bei jeder Abtastzeile ausgerichtet. Wenn auf Abtastzeilen Bildpunkte
angeordnet sind, die in verschiedenen Richtungen geformt werden,
wird das Intervall in der Unterabtastrichtung vorzugsweise gleichzeitig
in Schritt S320 eingestellt.
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Die
Zahl der Abtastzeilen in der gleichen Richtung wird auf der Basis
der oben spezifizierten Parameter so spezifiziert, dass die Richtung,
in welcher die Bildpunkte geformt werden, lokal ausgerichtet ist
(Schritt S330). Die Zahl der Abtastzeilen in der gleichen Richtung
bedeutet, wie viele Abtastzeilen, die in der gleichen Primärabtastrichtung
geformt werden, zueinander benachbart sind. Zum Beispiel in Fällen, wo
die Bildpunkt-Druckgeschwindigkeit etwa 50 beträgt, kann die Richtung, in welcher
die Bildpunkte geformt werden, lokal ausgerichtet sein, wenn eine
Vielzahl von benachbarten Abtastzeilen in der gleichen Primärabtastrichtung
geformt wird, wie in 8 gezeigt. In dem Beispiel,
das in 8 gezeigt wird, wird die Richtung, in der die
Abtastzeilen geformt werden, alle 3 Abtastzeilen geändert, so
dass die Zahl der Abtastzeilen in der gleichen Richtung 3 ist.
Wenn die Bildpunkt-Druckgeschwindigkeit etwa 25 beträgt, sollte
die Richtung, in welcher die Abtastzeilen geformt werden, bei jeder
Abtastzeile geändert werden,
wie in 16 gezeigt. Die Zahl der Abtastzeilen
in der gleichen Richtung wäre
demnach 1.
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Die
Zahl der Abtastzeilen in der gleichen Richtung kann auf verschiedene
Weisen relativ zum Bildpunktintervall in der Unterabtastrichtung
bestimmt werden. 19 veranschaulicht die Beziehung
zwischen dem Bildpunktintervall in der Unterabtastrichtung und der
Zahl von Abtastzeilen, die in der gleichem Richtung geformt werden.
Die Zeichnung gibt an, ob die Formungsrichtung lokal ausgerichtet werden
kann, mit Werten von 1 bis 8 für
die Zahl der Abtastzeilen, die in der gleichen Richtung geformt werden,
relativ zu Werten von 1 bis 8 für
das Bildpunktintervall. Der Druck, der in 8 und 16 dargestellt
ist, entspricht Schraffierungskombinationen in den Zeichnungen.
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In 19 zeigt
ein Kreis eine Kombination aus zwei Bildpunkten an, die in der gleichen
Richtung geformt wurden, in der Unterabtastrichtung auf einer Linie
liegend. Nummern, wo Bildpunkte, die in der gleichen Richtung geformt
wurden, in der Unterabtastrichtung auf einer Linie liegen, sind
nicht in jeder Kombination in der Zeichnung ausgerichtet. Der Druck
mit Kombinationen, bei denen die meisten Bildpunkte in der Unterabtastrichtung
in einer Linie liegen, kann die Stellen reduzieren, an denen Verschiebungen
in den Bildpunkt-Formungspositionen auftreten können, wodurch ein einheitlicherer
Druck erreicht werden kann. Welche Kombination zu verwenden ist,
sollte unter Berücksichtigung
von Anforderungen wie der Zahl der Primärabtastungen, die zum Drucken
erforderlich ist, sowie der gewünschten Einheitlichkeit
und Auflösung
gewählt
werden. Die Steuerparameter für
die Primär-
und Unterabtastung können
auf der Basis der gewählten
Kombination bestimmt werden (Schritt S340). Wenn die Steuerparameter
durch solch einen Schritt eingestellt werden, ist es relativ einfach,
Steuerparameter einzustellen, die der Druckauflösung entsprechend den Druck
mit weniger Bildgrobheit erlauben.
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Alle
Beispiele, die oben beschrieben, waren Fälle, sie sich durch die Verwendung
des Überlappungsformat
auszeichneten, um Abtastzeilen in zwei oder mehr Primärabtastungen
zu formen. Die vorliegende Erfindung kann auch verwendet werden,
wenn Abtastzeilen nur in einer Primärabtastung geformt werden,
das heißt,
während
des Vor- oder Rücklaufs. Die
Beispiele waren auch von Fällen,
in denen der Textdruckmodus oder der natürliche Bilddruckmodus separat
verwendet wurden, wie angegeben. Die vorliegende Erfindung kann
auch mit nur einem Modus verwendet werden, der dem natürlichen
Bilddruckmodus entspricht. In den Beispielen wurde die Richtung,
in welcher die Bildpunkte geformt wurden, in Zwischentönen gesteuert,
doch auch andere Regionen als die Zwischentönen können als der spezifizierte
Mehrtonbereich eingestellt werden.
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Verschiedene
Steuerverfahren, die in den obigen Beispielen beschrieben wurden,
können
teilweise oder gänzlich
durch Hardware verwaltet werden.