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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Rohr für einen Wärmetauscher, das durch Aufrollen
eines Aluminiummaterials, um eine Trennwand zum Unterteilen eines
Durchgangs zu schaffen, ausgebildet ist, sowie ein zugehöriges Herstellverfahren.
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Stand der
Technik
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Bisher
ist als Rohr für
einen Wärmetauscher ein
flaches Rohr bekannt, das durch Aufrollen eines Aluminiummaterials
gebildet wird.
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Beispielsweise
kann ein für
Fahrzeuge verwendeter Wärmetauscher
eine Kombination aus zumindest zwei Wärmetauschern mit verschiedenen Funktionen
sein.
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Unter
den für
solche Wärmetauscher
verwendeten Rohren ist das Rohr, das beispielsweise in der japanischen
offengelegten Patentveröffentlichung
Nr. 6-123571 oder Nr. 7-41331 offenbart ist, so ausgebildet, dass
es eine Trennwand mit einem ungefähr θ-förmigen Querschnitt hat, und
zwar durch Biegen eines Aluminiummaterials in mehreren Stufen durch
Aufrollen und Ausbilden einer Mehrzahl von Durchgängen in
dem Rohr durch Anhaftenlassen der Trennwand und einer Wand, die
zur der Trennwand hinweist, durch Verlöten in einem Ofen.
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Diese
Art von Rohr für
einen Wärmetauscher ist
mit den Trennwänden
in dem Rohr ausgebildet, obwohl die Anzahl der Arbeitsschritte relativ
gering ist, so dass dieses Rohr neuerdings als Rohr für einen
Wärmetauscher
verwendet wird, welcher für
einen Kühlzyklus
für Automobile
verwendet wird.
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Ein
weiteres Rohr für
einen Wärmetauscher, das
durch Rollen eines flachen Rohrmaterials geformt wird, ist in
US 5,890,288 A beschrieben.
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Die
Wärmetauscher
werden immer kleiner hinsichtlich ihrer Größe mit einer gleichzeitigen
Verbesserung ihrer Leistungsfähigkeit.
Daher wird nun ein Aluminiummaterial mit einer geringeren Dicke
von ungefähr
0,2 mm für
die Rohre für
die Wärmetauscher
verwendet. Die Größe des verwendeten
Rohres ist sehr klein und dünn
gemacht, mit einer Breite von ungefähr 15 mm und einer Höhe von ungefähr 1,5 mm.
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Ein
für einen
kompakten Wärmetauscher verwendetes
Wärmetauscherrohr
muss eine Genauigkeit für
die Kontrolle der Abmaße
haben, wenn es durch Aufrollen ausgebildet wird. Dabei hat das ausgebildete
Rohr Unregelmäßigkeiten
in seinen Abmaßen,
die sich auf die Umgebung des Bereichs konzentrieren, der in der
endgültigen
Querschnittsgestalt den Enden des Rohrmaterials entspricht.
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Beispielsweise
wird, wenn das Rohr ausgebildet wird, ein Trennwandteil an Enden
des Rohrmaterials ausgebildet, und die an beiden Enden des Materials
ausgebildeten Trennwandteile werden verbunden, um eine Trennwand
zu bilden. Wenn diese Trennwandteile an den Enden des Rohrmaterials
gebildet sind, wo eher eine Unregelmäßigkeit auftritt, während das
Rohr ausgebildet wird, entsteht ein Zwischenraum oder dergleichen
an dem Rohr, und die Steuerung oder Kontrolle des Abmaßes kann
unzureichend werden. Außerdem
kann auch der Lötvorgang
fehlerhaft werden abhängig
von einem Grad der erzeugten Unregelmäßigkeit. Das Rohr für einen Wärmetauscher,
welches eine fehlerhafte Verlötung oder
dergleichen hat, hat auch eine mangelnde Druckfestigkeit, oder der
rechte und der linke Durchgang in dem Rohr werden ungleichmäßig. Daher
besteht das Problem, dass ein fehlerhafter Bypass erzeugt wird oder
ein Auslaufen oder Ausströmen
nach außen
auftritt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Daher
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Rohr für einen
Wärmetauscher
zu schaffen, welches hergestellt wird, während eine Unregelmäßigkeit
vermieden wird, welche bei der Bearbeitung zum Ausbilden des Rohres
verursacht werden könnte.
Dieses Ziel wird mittels eines Rohres für einen Wärmetauscher gemäß dem Patentanspruch
1 erreicht.
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Das
für einen
Wärmetauscher
der vorliegenden Erfindung verwendete Rohr ist mit der Trennwand
in dem Durchgang des Rohres für
den Wärmetauscher
versehen, selbst wenn es aus einem dünnen Material für die Verwendung
in einem kompakten Wärmetauscher
ausgebildet ist, so dass eine erforderliche Druckfestigkeit sichergestellt
werden kann.
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Außerdem absorbiert
die Trennwand des Rohres für
einen Wärmetauscher
eine Unregelmäßigkeit,
die während
der Bearbeitung erzeugt wird, mittels des zusätzlichen Abschnitts soweit
wie möglich.
Als Ergebnis wird verhindert, dass das ausgebildete Rohr für den Wärmetauscher
eine fehlerhafte Verlötung
hat, und es kann die erforderliche Druckfestigkeit aushalten. Das
Rohr für
den Wärmetauscher
hat die Durchgänge,
die gleichmäßig unterteilt sind
durch die Trennwand, und kann einen defekten Durchgang oder dergleichen
in dem Rohr verhindern. Daher wird es möglich, einen Wärmetauscher
mit guter Qualität
zu produzieren.
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Wenn
der entlang des zweiten flachen Abschnitts anzuschließende zusätzliche
Abschnitt gemäß der Erfindung
vorgesehen wird, kann das Rohr die Präzision der Rohrgestalt beibehalten,
weil eine Verformung, die beim Produzieren des Rohres verursacht
wird, soweit wie möglich
durch den zusätzlichen
Abschnitt absorbiert werden kann, und zwar durch den Effekt der
Bemessung, der nach dem Vorgang des Ausformens des Rohres oder während dieses
Vorgangs ausgeführt
wird.
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Das
Rohr der vorliegenden Erfindung hat eine verbesserte Druckfestigkeit
durch Ausbilden des übereinanderliegenden
Bereichs, in welchem die Enden des Rohrmaterials gebogen und verbunden
sind, Ausbilden der Trennwandteile durch Biegen des übereinanderliegenden
Bereichs und wechselseitiges Kontaktieren der Trennwandteile, um
die Trennwand zu bilden. Daher hat die Trennwand einen Zustand,
dass das Rohrmaterial vierfach übereinanderliegend
ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, welche einen Wärmetauscher zeigt, und zwar
teilweise weggebrochen;
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2 ist
ein vergrößertes Diagramm,
welches einen verbundenen Bereich der Rohre und der Tanks gemäß 1 zeigt;
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3 ist
ein vergrößertes Diagramm,
welches die Umgebung einer Trennwand eines Rohres für einen
Wärmetauscher
zeigt;
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4 ist
ein Diagramm, welches eine Endfläche
eines Rohres für
einen Wärmetauscher
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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5 ist
ein Diagramm, welches einen Zustand zeigt, dass ein übereinanderliegender
Bereich an einem Ende des Rohrmaterials gebildet ist;
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6 ist
ein erläuterndes
Diagramm, das schematisch einen Vorgang zum Biegen eines ersten Biegeabschnitts
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung zeigt, welcher an jedem der beiden Enden eines Rohrmaterials
gebildet ist, und zwar bei einem Innenwinkel von 120 Grad;
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7 ist
ein erläuterndes
Diagramm, das schematisch einen Vorgang zum Biegen des ersten Biegeabschnitts
zeigt, welcher an jedem der beiden Enden des Rohrmaterials gebildet
ist, und zwar bei einem Innenwinkel von 90 Grad;
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8 ist
ein erläuterndes
Diagramm, das schematisch einen Vorgang zum Biegen des ersten Biegeabschnitts
zeigt, welcher an jedem der beiden Enden des Rohrmaterials gebildet
ist, und zwar bei einem Innenwinkel von 40 bis 80 Grad;
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9 ist
ein erläuterndes
Diagramm, das schematisch einen Vorgang zum Ausbilden eines zweiten
Biegeabschnitts am vorderen Ende des ersten Biegeabschnitts zeigt,
auszubilden an den Enden des Rohrmaterials;
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10 ist
ein vergrößertes Diagramm,
welches den ersten und den zweiten Biegeabschnitt zeigt, die in 9 dargestellt
sind;
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11 ist
ein erläuterndes
Diagramm, welches Vektoren einer Belastung zeigt, welche auf den ersten
Biegeabschnitt aufgebracht wird, wenn ein übereinanderliegender Bereich
ausgebildet ist durch Ausbilden des zweiten Biegeabschnitts und
Biegen dieses Abschnitts bei ungefähr 180 Grad mit dem ersten
Biegeabschnitt als Drehpunkt;
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12 ist
ein erläuterndes
Diagramm, welches Vektoren einer Belastung zeigt, welche auf den ersten
Biegeabschnitt aufgebracht wird, wenn ein übereinanderliegender Bereich
ausgebildet ist durch Biegen um ungefähr 180 Grad mit dem ersten
Biegeabschnitt als Drehpunkt, ohne dass der zweite Biegeabschnitt
ausgebildet ist;
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13 ist
ein vergrößertes Diagramm
eines Endbereichs eines Rohrmaterials, welches ein erläuterndes
Diagramm zeigt, das schematisch einen Vorgang zum Ausbilden eines
Trennwandteils und eines zusätzlichen
Abschnitts durch Biegen des übereinanderliegenden
Bereichs zeigt;
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14 ist
ein vergrößertes Diagramm
des Endbereichs des Rohrmaterials, welches ein erläuterndes
Diagramm zeigt, das schematisch einen Vorgang zum Ausbilden des
Trennwandteils und des zusätzlichen
Abschnitts durch Biegen des übereinanderliegenden
Bereichs zeigt;
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15 ist
ein vergrößertes Diagramm
des Endbereichs des Rohrmaterials, welches einen Vorgang zeigt zum
Anpassen der Größe, nachdem
der Trennwandteil und der zusätzliche
Abschnitt ausgebildet worden sind;
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16 ist
ein Diagramm, welches ein Vorgang zum Anpassen der Größe zeigt,
nachdem der Trennwandteil ausgebildet worden ist, wenn der zusätzliche
Bereich nicht ausgebildet ist; und
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17 ist
ein erläuterndes
Diagramm, das schematisch einen Vorgang zum Ausbilden eines Rohres
für einen
Wärmetauscher
durch Rollformen eines flachen Rohrmaterials zeigt.
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Beste Art
und Weise zum Ausführen
der Erfindung
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1 zeigt
ein Beispiel eines Wärmetauschers 1.
Beispielsweise wird dieser Wärmetauscher 1 als
Heizungskern oder als Heizkörper
eines Klimaanlagensystems für
Fahrzeuge verwendet.
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Der
Wärmetauscher 1 ist
ausgebildet durch abwechselndes Stapeln von flachen Rohren 2 und gewählten Finnen 3 in
mehrere Schichten und Verbinden beider Enden der gestapelten Rohre 2 in
der Längsrichtung
mit Tanks 4 und 5.
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Beispielsweise
sind die Rohre 2 aus einem Aluminiummaterial gebildet,
wie beispielsweise einer Aluminiumlegierung, mit einer Aluminiumverkleidung mit
einem Lötmaterial
als Hauptmaterial. Die Rohre 2 sind mit Durchgängen 6 versehen,
durch welche hindurch ein Wärmetauschermedium
strömt,
wie in den 1 und 2 dargestellt.
Die Durchgänge
haben eine Öffnung
an beiden Enden in der Längsrichtung.
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Der
Tank ist versehen mit einer Zuführleitung zum
Zuführen
des Mediums zu dem Tank 4, und der andere Tank 5 ist
versehen mit einer Auslassleitung zum Auslassen des Mediums aus
dem Tank 5 (nicht dargestellt).
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Das
Medium strömt
in den Wärmetauscher 1 hinein
durch die Zuführleitung,
wird wärmegetauscht mit
der Außenluft
durch eine Wärmetauschfunktion der
Rohre 2 und Finnen 3 für einen Wärmetauscher. Nach dem Wärmetausch
wird das Medium, welches mittels des Wärmetauschers 1 kondensiert
wird, wenn der Wärmetauscher 1 ein
Kondensator ist, durch die Auslassleitung hindurch ausgelassen und durch
einen Wärmetauschzyklus
hindurch umlaufen gelassen.
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Wie
in 2 dargestellt, ist das Rohr 2 aufgebaut
durch einen ersten flachen Abschnitt 19, der im Wesentlichen
flach ist, erste aufgerichtete Abschnitte 20, die sich
von beiden Enden des ersten flachen Abschnitts 19 aus fortsetzen
und eine fast halbkreisförmige
Gestalt haben, zweite flache Abschnitte 41, die sich an
die ersten aufrechten Abschnitte anschließen, im Wesentlichen parallel
zu dem ersten flachen Abschnitt 19 und mit einer Größe, die
fast gleich der Hälfte
des ersten flachen Abschnitts ist, und den Durchgängen, die
durch eine Trennwand 22 unterteilt sind, welche ausgebildet
ist durch einander berührende
Trennwandteile 30.
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Der
Trennwandteil 30 ist ausgebildet durch Biegen von Enden
eines flachen Rohrmaterials. Wie in 3 dargestellt,
wird der Trennwandteil 30 ausgebildet durch Ausbilden eines
ersten Biegeabschnitts 30c mit einem vorbestimmten Punkt
des Endes des Rohrmaterials als Biegepunkt und Ausbilden eines zweiten
Biegeabschnitts 30d durch Biegen in ungefähr rechten
Winkeln entlang der Kante des Rohrmaterials.
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Hier
muss der Trennwandteil 30 einen Bereich 30a haben,
der sich in einer Richtung des ersten flachen Abschnitts erstreckt,
und einen Bereich 30b, der sich in einer Richtung des zweiten
flachen Abschnitts erstreckt. Der Bereich 30a, der sich
in der Richtung des ersten flachen Abschnitts erstreckt, und der
Bereich 30b, der sich in der Richtung des zweiten flachen
Abschnitts erstreckt, müssen
nicht notwendigerweise das gleiche Abmaß als eine Länge zwischen
dem ersten und dem zweiten flachen Abschnitt haben.
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Beispielsweise
wird es, wenn ein zusätzlicher
Abschnitt, welcher eine Größe Y hat,
die geringfügig
länger
ist als eine Länge
(X) zwischen dem ersten und dem flachen Abschnitt, bei dem Bereich 30a ausgebildet
ist, der sich in der Richtung des ersten flachen Abschnitts erstreckt,
möglich,
den ersten Biegeabschnitt 30c so auszubilden, dass er in
den ersten flachen Abschnitt 19 hineinschneidet, um einen vorbestimmten
Wert Z (beispielsweise ungefähr
0,05 mm). Daher verbessert der Trennwandteil 30 eine Lötfähigkeit
durch Verlängern
eines Bereichs, der mit dem ersten flachen Abschnitt 19 in
Berührung
gerät, und
kann mit dem ersten flachen Abschnitt 19 mit einer guten
Wasserdichtheit verbunden werden.
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Wenn
beispielsweise ein zusätzlicher
Abschnitt, welcher eine Größe (Y) hat,
die geringfügig länger ist
als eine Länge
(X) zwischen dem ersten und dem zweiten flachen Abschnitt, bei dem
Bereich 30b vorgesehen ist, welcher sich in der Richtung
des zweiten flachen Abschnitts erstreckt, wird es möglich, die
Kante des Rohrmaterials so auszubilden, dass sie in den zweiten
flachen Abschnitt 21 um einen vorbestimmten Wert W hineinschneidet
(beispielsweise ungefähr
0,05 mm). Daher kann der Trennwandteil 30 mit dem zweiten
flachen Abschnitt 21 mit einer guten Wasserdichtheit verbunden
werden, ohne dass ein Zwischenraum gebildet wird.
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So
kann der Trennwandteil 30 eine Unregelmäßigkeit in der Länge des
Trennwandteils 30 soweit wie möglich dank des zusätzlichen
Abschnitts absorbieren, welcher an dem Bereich 30a ausgebildet
ist, der sich in der Richtung des ersten flachen Abschnitts erstreckt,
und an dem Bereich 30b, der sich in der Richtung des zweiten
flachen Abschnitts erstreckt. Daher erzeugt das Rohr 2 einen
Zwischenraum und verbessert die Lötfähigkeit. Da kein Zwischenraum
oder dergleichen bei der Trennwand 22 ausgebildet wird,
wird kein defekter Bypass oder ein Auslaufen oder Ausströmen nach
außen
erzeugt.
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Eine
Ausführungsform
gemäß der Erfindung wird
nun beschrieben.
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4 ist
ein Diagramm, welches eine Endfläche
des Rohres 2 zeigt.
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Wie
in 4 dargestellt, hat das Rohr 2 eine Trennwand 45,
welche die Durchgänge
ungefähr
in der Mitte des Rohres 2 unterteilt.
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Ein
Rohrmaterial 10 wird gebogen und verbunden bei ungefähr 180 Grad
unter Verwendung eines vorbestimmten Punkts an seinem Ende als Biegepunkt,
um einen übereinanderliegenden
Bereich zu bilden, und ein vorbestimmter Punkt des übereinanderliegenden
Bereichs wird um ungefähr
90 Grad gebogen, um einen Trennwandteil 41 und einen zusätzlichen
Abschnitt 42 zu bilden. Außerdem ist das Rohr 2 so
ausgebildet, dass es die Trennwand 45 hat, bei welcher
die beiden Trennwandteile 41 an den beiden Enden des Rohrmaterials 10 ausgebildet
sind und sich wechselseitig berühren,
und ein hervorstehendes Ende 41a des Trennwandteils 41 berührt den ersten
flachen Abschnitt 19.
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Es
wird nun ein Verfahren zur Herstellung des Rohres 2 beschrieben,
das in 4 dargestellt ist.
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Die 5 bis 17 sind
Diagramme, die eine Endfläche
des Rohrmaterials oder einen Teil davon in den Schritten zeigen,
die zum Ausbilden des Rohres 2 gemäß 4 notwendig
sind.
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Zunächst wird
ein erster Schritt zum Ausbilden eines übereinanderliegenden Bereichs 40 beschrieben. 5 ist
ein Diagramm, das einen Zustand zeigt, in dem der übereinanderliegende
Bereich 40 an einem Ende des Rohrmaterials 10 gebildet
wird.
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Das
Rohrmaterial 10 hat eine Größe von mehr als dem Zweifachen
einer Größe der Trennwand 45 zusätzlich zu
einer vorbestimmten Materialgröße zum Ausbilden
des Rohres 2.
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Zunächst wird
das Rohrmaterial 10 ausgebildet mit einem ersten Biegeabschnitt 43 an
seinen beiden Enden. Der erste Biegeabschnitt 43 wird ausgebildet
durch Biegen des Rohrmaterials 10 unter Verwendung als
Biegepunkt eines Bereichs, welcher den übereinanderliegenden Bereich 40 bilden
kann, mit einer Größe zwischen
dem ersten 19 und dem zweiten flachen Abschnitt 21,
nämlich
einer Größe (S),
die eine Größe (X) der
Trennwand 45 überschreitet
(siehe 3).
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Der
erste Biegeabschnitt 43 wird ausgebildet durch Biegen auf
eine solche Art und Weise, dass ein erster Biegewinkel einen Innenwinkel
von ungefähr 120
Grad hat, Biegen auf eine solche Art und Weise, dass ein zweiter
Biegewinkel einen Innenwinkel von ungefähr 90 Grad hat, und schrittweises
Verbiegen auf eine solche Art und Weise, dass ein dritter Biegewinkel
einen Innenwinkel von ungefähr
40 bis 80 Grad hat, wie in 6 bis 8 dargestellt.
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Wenn
der erste Biegeabschnitt 43 durch schrittweises Verbiegen
gebildet wird, wird so eine Unregelmäßigkeit vermindert, die beim
Biegen erzeugt wird, und eine Belastung auf den Biegepunkt des ersten
Biegeabschnitts 43 wird vermindert. Daher kann das ausgebildete
Wärmetauscherrohr
eine Genauigkeit mittels der Kontrolle des Abmaßes beibehalten.
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Der
Biegewinkel zum Ausbilden des ersten gebogenen Abschnitts 43 ist
nicht auf den vorgenannten Winkel beschränkt, sondern kann auch einen
ersten Biegewinkel von 90° oder
mehr beinhalten, einen zweiten Biegewinkel von 90° oder weniger und
einen dritten Biegewinkel, welcher nicht größer ist als der zweite Biegewinkel.
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Ein
gekrümmter
Bereich 11 wird ungefähr
in der Mitte des Rohrmaterials 10 ausgebildet, so dass er
in einer Richtung der Ausbildung des ersten Biegeabschnitts hervorsteht,
um eine Genauigkeit des Rohres 2 beizubehalten durch Absorbieren
einer Verformung, die verursacht wird, wenn das Rohr ausgebildet
wird, wie später
noch beschrieben wird, mittels des gekrümmten Bereichs 11.
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Dann
wird ein zweiter Biegeabschnitt 44, der einen größeren Innenwinkel
hat als der erste Biegeabschnitt 43, am vorderen Ende des
ersten Biegeabschnitts 43 ausgebildet, wie in 9 und 10 dargestellt.
Es wird angenommen, dass der zweite Biegeabschnitt 44 beispielsweise
einen Innenwinkel von 110° hat.
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Insbesondere
wird angenommen, dass der Innenwinkel des ersten Biegeabschnitts 43 gleich
V1 ist und der Innenwinkel des zweiten Biegeabschnitts 44 gleich
V2 ist und der zweite Biegeabschnitt 44 so ausgebildet
ist, dass V1 < V2
ist.
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Der
zweite Biegeabschnitt 44 wird ausgebildet, um ein Problem
zu vermeiden, dass ein Biegepunkt verschoben wird und der Biegeabschnitt 43 ungleichmäßig wird,
wenn der übereinanderliegende Bereich 40 durch
Biegen des Endes des Rohrmaterials in einem einzigen Hub gebildet
wird.
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Unterschiede
zwischen der Ausbildung des zweiten Biegeabschnitts 44 und
keiner Ausbildung dieses Abschnitts werden in Form von Vektoren
beschrieben.
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11 zeigt
eine Belastung auf dem ersten Biegeabschnitt 43, wenn der
zweite Biegeabschnitt 44 ausgebildet ist, und zwar als
Vektorsumme E = e1 + e2 + e3 + e4 + e5. Dabei zeigt 12 eine
Belastung auf einem ersten Biegeabschnitt 43', wenn der zweite Biegeabschnitt 44 nicht
ausgebildet ist, als Vektorsumme E' = e'1
+ e'2 + e'3 + e'4 + e'5. Wenn diese beiden
Vektorsummen E und E' verglichen
werden, ergibt sich, dass E < E'.
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Daher
wird, wenn der zweite Biegeabschnitt 44 ausgebildet ist,
die auf den Biegeabschnitt 43 aufgebrachte Belastung gering,
und eine durch die Belastung erzeugte Ungleichmäßigkeit wird vermindert, um
dadurch eine Genauigkeit des übereinanderliegenden
Bereichs 40 beizubehalten.
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Der
zweite Biegeabschnitt 44 wird außerdem herabgedrückt und
verbunden, um den übereinanderliegenden
Bereich 40 zu bilden.
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Dann
wird ein zweiter Schritt zum Ausbilden des Trennwandteils 41 und
des zusätzlichen
Abschnitts 42 beschrieben. Die 13 und 14 sind erläuternde
Diagramme, die Schritte zum Ausbilden des Trennwandteils 41 und
des zusätzlichen
Abschnitts 42 aus dem übereinanderliegenden
Bereich 40 schematisch zeigen.
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Der
Trennwandteil 41 ist ausgebildet durch Bestimmen als Biegepunkt
eines Bereichs, der eine Größe zwischen
dem ersten 19 und dem zweiten flachen Abschnitt 21 des übereinanderliegenden
Bereichs 40 erfüllt,
nämlich
eines Bereichs, der die Trennwand 45 erfüllt, und
Verbiegen in ungefähr rechten
Winkeln mit dem Biegepunkt in der Mitte. Der Trennwandteil 41 ist
ein Bereich, der von dem Bereich hervorsteht, welcher den zweiten
flachen Abschnitt 21 bildet, und der zusätzliche
Abschnitt 42 ist ein Bereich, welcher entlang des Bereichs
verbunden ist, welcher den zweiten flachen Abschnitt 21 bildet.
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Zunächst wird
der übereinanderliegende
Bereich 40 in einem Innenwinkel von ungefähr 120 Grad mit
dem Biegepunkt in der Mitte verbogen, wie in 13 dargestellt.
Dann wird der übereinanderliegende
Bereich 40 mit dem Innenwinkel von ungefähr 90 Grad
verbogen mit dem Biegepunkt in der Mitte, um den Trennwandteil 41 und
den zusätzlichen
Abschnitt 42 zu bilden, wie in 14 dargestellt.
Dann wird eine Anpassung der Größe ausgeführt, um
Abweichungen in der Größe einzustellen,
die verursacht werden, wenn der Trennwandteil 41 und der
zusätzliche
Abschnitt 42 ausgebildet werden.
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15 ist
ein Diagramm, das einen in der Größe angepassten Zustand zeigt.
Die Pfeile in 15 bezeichnen eine Belastungsrichtung,
dass eine Kraft durch die Anpassung der Größe aufgebraucht wird. Die durchbrochenen
Linien in 15 bezeichnen die Gestalten
des Trennwandteils 41 und die zusätzlichen Abschnitts 42 vor
dem Anpassen der Größe.
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Die
durch das Anpassen der Größe aufgebrachte
Kraft trifft gegen den Bereich, welcher den zweiten flachen Abschnitt 21 bildet,
und wird dann in der Richtung des zusätzlichen Abschnitts 42 aufgebracht,
welcher entlang des zweiten flachen Abschnitts 21 verbunden
ist. Daher wird der zusätzliche Abschnitt 42 verformt
und die Größe des Trennwandteils 41 wird
akkurat gesteuert.
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Währenddessen
ist 16 ein Diagramm, das zeigt, dass ein Zwischenraum
an einem Bereich ausgebildet ist, wo ein Trennwandteil 41' und ein zweiter
flacher Abschnitt 21' ausgebildet
sind, weil der zusätzliche
Abschnitt 42 nicht vorhanden ist. Wie in 1 dargestellt,
kann, wenn der Zwischenraum zwischen dem Trennwandteil 41' und dem Bereich ausgebildet
ist, wo der zweite flache Abschnitt 21' ausgebildet ist, keine akkurate
Steuerung des Abmaßes
erfolgen, selbst wenn die Steuerung des Abmaßes durch Anpassen der Größe gemacht
wird, weil die Kraft, die beim Anpassen der Größe aufgebracht worden war,
vom vorderen Ende des Trennwandteils 41' weggenommen wird.
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Da
die Trennwand 45 des Rohres 2 in dieser Ausführungsform
den zusätzlichen
Abschnitt 42 hat, der entlang des zweiten flachen Abschnitts 21 verbunden
ist, wird ein Effekt zum Anpassen der Größe vollständig ausgeführt, und eine akkurate Steuerung des
Abmaßes
kann durchgeführt
werden.
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Wenn
die Trennwand 45 ausgebildet wird durch Berühren beider
Trennwandteile 41, können daher
die Durchgänge
des Wärmetauscherrohrs ebenfalls
durch die Trennwand 45 unterteilt werden, ein fehlerhafter
Strom in dem Rohr wird nicht verursacht, und die Herstellung von
Produkten mit hoher Qualität
wird möglich.
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Schließlich wird
ein dritter Schritt zum Ausbilden des Rohres 2 beschrieben. 17 ist
ein erläuterndes
Diagramm, das schematisch jeweilige Schritte zum Ausbilden des Rohres 2 aus
dem Rohrmaterial 10 mit dem Trennwandteil 41 zeigt.
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Zunächst werden
vorbestimmte Bereiche, wo die ersten aufgerichteten Bereiche 20 des
Rohrmaterials 10 ausgebildet sind, in der Reihenfolge (a), (b),
(c) und (d) ungefähr
im rechten Winkel in einer Aufwärtsrichtung
in der Zeichnung verbogen. Wenn das Rohrmaterial 10 ungefähr rechtwinklig
wird, wird das in der Abwärtsrichtung
gekrümmte
Rohrmaterial 10 in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt,
wie durch einen Pfeil (f) gekennzeichnet. Aus dem Zustand, in dem
das Rohrmaterial 10 fast rechte Winkel hat, wird dann ein
hervorstehender Abschnitt 41a des Trennwandteils 41 gebogen,
so dass er in Kontakt mit ungefähr
der Mitte des Rohrmaterials gerät.
Zwei Durchgänge
werden durch die oben beschriebenen Schritte gebildet, und das Rohr 2 wird
fertiggestellt.
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Das
durch die oben beschriebenen drei Schritte gebildete Rohr 2 und
die Finne 3 werden abwechselnd gestapelt, die offenen Enden
des Rohres 2 werden in die Rohreinsetzöffnungen der Tanks 4, 5 eingebracht,
um den Wärmetauscher
temporär
zu montieren, und der temporär
montierte Wärmetauscher
wird in einem Ofen verlötet.
So werden die Rohre 2 und die Tanks 4, 5 und
auch die Rohre 2 und die Finnen 3 verlötet, um
den Wärmetauscher 1 fertig zu
stellen.
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Gemäß dem Wärmetauscher,
dem Rohr für den
Wärmetauscher
und dem Herstellverfahren dieser Ausführungsform kann ein gutes Produkt
produziert werden, ohne eine fehlerhafte Verlötung der Trennwandteile, eine
mangelnde Festigkeit oder einen fehlerhaften Strom in dem Rohr zu
verursachen.
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Die
Trennwände 22, 45 des
Rohres für
einen Wärmetauscher
gemäß dieser
Ausführungsform werden
gebildet durch vierfaches Falten des Rohrmaterials, so dass das
Löten verbessert
wird, und eine Druckfestigkeit wird ebenfalls verbessert.
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Gewerbliche
Anwendbarkeit
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Das
Rohr für
den Wärmetauscher
und sein Herstellverfahren gemäß der Erfindung
dienen dazu, eine Ungleichmäßigkeit,
die beim Herstellen des Rohres verursacht wird, so weit wie möglich zu
vermeiden, und sie sind insbesondere geeignet für einen kompakten Wärmetauscher
oder ein Rohr, das für
einen solchen kompakten Wärmetauscher
verwendet wird.