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Diese
Erfindung betrifft eine Kautschukzusammenetzung, die als wirksamer
Bestandteil eines Harzmodifikators brauchbar ist, einen die Kautsschukzusammensetzung
enthaltenden Harzmodifikator und eine den Harzmodifikator enthaltende
Harzzusammensetzung.
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Ein
hochschlagfestes Polystyrolharz (HIPS) ist ein modifiziertes Harz,
das durch Einschließen
eines kautschukelastischen Polymers wie eines konjugierten Dien-Copolymers
als Harzmodifikator in ein Polystyrolharz hergestellt wird. Das
hochschlagfeste Polystyrolharz weist eine gute Schlagfestigkeit,
einen guten Glanz, eine gute Steifigkeit und Verarbeitbarkeit auf
und ist preiswert. So wird es weit verbreitet für elektrische Vorrichtungen,
Bürogeräte, Verpackungsbehälter und
verschiedene Waren verwendet.
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Unter
den hochschlagfesten Polystyrolharzen weisen die meisten derjenigen,
die eine hohe Schlagfestigkeit aufweisen, einen schlechten Glanz
auf. Als hochschlagfestes Polystyrolharz mit einem verbesserten Glanz
wurden hochschlagfeste Polystyrolharze, in die ein Styrol-Butadien-Blockcopolymer als
Harzmodifikator eingeschlossen wurde, beispielsweise in der geprüften japanischen
Patentschrift Nr. S48-18594 und ibid. S60-57443 vorgeschlagen. Diese
vorgeschlagenen hochschlagfesten Polystyrolharze haben das Problem, dass
ihre Verwendung aufgrund der schlechten Schlagfestigkeit begrenzt
ist.
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Als
Verfahren zur Verbesserung der Schlagfestigkeit ohne Verschlechterung
des Glanzes wurde ein Verfahren der Verwendung eine Kautschukzusammensetzung
als Harzmodifikator vorgeschlagen, die Polybutadien mit einem cis-1,4-Bindungsgehalt
von 25 bis 40 Gew.-% und ein Styrol-Butadien-Blockcopolymer enthält, die
beide mittels Polymerisation unter Verwendung eines organischen
Alkalimetalls hergestellt werden, beispielsweise in der nichtgeprüften japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. H2-34611 und ibid. H2-34612 vorgeschlagen.
Des weiteren wird in diesen Patentoffenlegungsschriften gelehrt,
dass dann, wenn das Polybutadien einer Kopplung unterzogen wird,
die Schlagfestigkeit weiter verbessert wird. Wenn jedoch diese hochschlagfesten
Polystyrolharze immer noch eine schlechte Schlagfestigkeit aufweisen
oder wenn die Schlagfestigkeit sehr verbessert wird, wird ihr Glanz
schlecht. Des weiteren gibt es ein Problem, da der Glanz von hochschlagfesten
Polystyrolharzen dazu neigt, in einer Umgebung hoher Temperatur
verringert zu sein.
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JP-A-57-070137
betrifft eine spezifische Kautschukzusammensetzung, die durch Mischen
von zwei spezifischen Arten von Styrol-Butadien-Copolymerkautschuks
mit unterschiedlichen Vinylbindungsverhältnissen in der Butadienkomponente
hergestellt wird. Insbesondere enthält sie ein Styrol-Butadien-Copolymer
(A) mit einem Styrolgehalt von 5 bis 60 Gew.-% und einem Vinylbindungsverhältnis in
der Butadienkomponente von 35 bis 80% und ein Styrol-Butadien-Copolymer (B) mit
einem Styrolgehalt von 5 bis 40 Gew.-% und einem Vinylbindungsverhältnis in
der Butadienkomponente von 1 bis 25 Gew.-%. Diese Copolymere werden
in einem solchen Verhältnis
gemischt, dass sie ein Gewichtsverhältnis der Komponente (A) zu
der Komponente (B) von 1:4 bis 4:1 ergeben.
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JP-A-04-359938
betrifft eine Kautschukzusammensetzung für Reifenlaufflächen. Sie
wird durch Mischen von 100 Gewichtsteilen einer Kautschukkomponente,
die mindestens 30 Gewichtsteile Styrol-Butadien-Copolymerkautschuk
(A) mit einem kombinierten Styrolgehalt von 30 bis 60 Gew.-% und
einen kombinierten Vinylgehalt von bis zu 15 Gew.-% enthält, und
mindestens 30 Gewichtsteilen Styrol-Butadien-Copolymerkautschuk
(B) mit einem kombinierten Styrolgehalt von bis zu 25 Gew.-% und
einem kombinierten Vinylgehalt von 20 bis 70 Gew.-% hergestellt.
Die Summe der Kautschuks (A) und (B) beträgt mindestens 80 Gewichtsteile.
Die Kautschukzusammensetzung umfasst des weiteren 60 bis 150 Gewichtsteile
Ruß mit
einem spezifischen Stickstoffabsorptionoberflächenbereich von 100 bis 35
m2/g und einer DBP-Absorption von 100 bis 170 ml/100 g
und 40 bis 180 Gewichtsteile Extenderöl.
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Eine
Kautschukzusammensetzung wird auch in JP-A-08-053002 beschrieben.
Sie besteht aus (i) 10 bis 60 Gewichtsteilen Ruß (I) mit mindestens 120 m2/g eines stickstoffspezifischen Oberflächenbereichs
und mindestens 90 ml/100 g 24M4DBP, (ii) 10 bis 60 Teilen Ruß (II) mit
70 bis 100 m2/g stickstoffspezifischen Oberflächenbereichs
und mindestens 90 ml/100 g 24M4DBP und (iii) 70 bis 100 Teilen Siliciumdioxid
pro 100 Teile Kautschuk als Gesamtmenge von 10 bis 40 Teilen Siliciumdioxid,
Ruß (I)
und (II) und Siliciumdioxid, die mit einander gemischt sind, bezogen
auf 100 Teile des Kautschuks, einschließlich 10 bis 70 Teilen Styrol-Butadien- Copolymerkautschuks.
Das Copolymer enthält
30 bis 80% Vinylgehalt in dem Butadienanteil und 90 bis 30 Gewichtsteile
Styrol-Butadien-Copolymerkautschuk mit 20 bis 50% Styrolgehalt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine schlagfeste aromatische
Vinylharzzusammensetzung mit gut ausgeglichener Schlagfestigkeit
und Glanz bereit zu stellen, deren Glanz sich weniger leicht in
einer Umgebung hoher Temperatur verschlechtert.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer
Kautschukzusammensetzung, die als wirksamer Bestandteil in einem
Harzmodifikator brauchbar ist, der die vorstehend erwähnte schlagfeste
aromatische Vinylharzzusammensetzung bereitstellen kann.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben ausgedehnte Forschungen
unternommen, um eine schlagfeste aromatische Vinylharzzusammensetzung
mit einer gut ausgeglichenen Schlagfestigkeit und Glanz zu entwickeln,
der weniger dazu neigt, in einer Umgebung hoher Temperatur schlechter
zu werden und haben gefunden, dass ein schlagfestes aromatisches
Vinylharz mit zufriedenstellenden Charakteristiken aus einer Kautschukzusammensetzung
erhalten werden kann, die umfasst (A) eine spezifische Menge eines
konjugierten Dien-Polymers, ausgewählt aus (A1) einem konjugierten
Dien-Polymer mit einem spezifischen Vinylbindungsgehalt und (A2)
einem konjugierten Dien-Polymer mit einem spezifischen Vinylbindungsgehalt
in den konjugierten Dienmonomereinheiten und einem spezifischen
Kopplungsverhältnis
und (B) eine spezifische Menge eines aromatischen Vinyl-konjugierten
Dien-Copolymers mit einem. spezifischen Gehalt an aromatischen Vinylmonomereinheiten
und einem spezifischen Gehalt an geblocktem aromatischem Vinyl.
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So
wird unter einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Kautschukzusammensetzung
bereit gestellt, umfassend (A) 2% bis 40 Gew.-% eines konjugierten
Dien-Polymers, ausgewählt
aus (A1) einem konjugierten Dien-Polymer mit einem Vinylbindungsgehalt
von mindestens 60 Gew.-%,
bezogen auf die konjugierten Dienmonomereinheiten, und (A2) einem
konjugierten Dien-Polymer
mit einem Vinylbindungsgehalt von mindestens 30 Gew.-%, bezogen
auf die konjugierten Dienmonomereinheiten, und einem Kopplungsverhältnis von
mindestens 75 Gew.-%
und (B) 98 bis 60 Gew.-% eines aromatischen Vinyl-konjugierten Dien-Copolymers mit
einem Gehalt an aromatischen Vinylmonomereinheiten von 25 bis 50
Gew.-% und einem Gehalt an geblocktem aromatischen Vinyl von mindestens
50 Gew.-% als das Verhältnis,
ausgedrückt
in Gew.-% des Gewichts der geblockten aromatischen Vinylmonomereinheiten,
gemessen durch das Verfahren des oxidativen Abbaus von Osmiumsäure, zum
Gesamtgewicht an aromatischen Vinylmonomereinheiten.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Harzmodifikator bereit gestellt, der
als wirksamen Bestandteil die vorstehend angegebene Kautschukzusammensetzung
enthält.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Harzzusammensetzung bereit
gestellt, die den vorstehend angegebenen Harzmodifikator enthält.
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Konjugiertes Dien-Polymer
(A)
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Das
bei der vorliegenden Erfindung verwendete, konjugierte Dien-Polymer
(A) wird ausgewählt
aus (A1) einem konjugiertem Dien-Polymer mit einem Vinylbindungsgehalt
von mindestens 60 Gew.-%, bezogen auf die konjugierten Dienmonomereinheiten,
und (A2) einem konjugierten Dien-Polymer mit einem Vinylbindungsgehalt
von mindestens 30 Gew.-% in den konjugierten Dienmonomereinheiten
und einem Kopplungsverhältnis
von mindestens 75 Gew.-%.
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Als
spezifische Beispiele eines für
die Herstellung des konjugierten Dien-Polymers (A) verwendeten, konjugierten
Dienmonomers können
1,3-Butadien, 2-Methyl-1,3-butadien, 2,3-Dimethyl-1,3-butadien, 2-Chlor-1,3-butadien
und 1,3-Pentadien erwähnt
werden. Von diesen sind 1,3-Butadien und 2-Methyl-1,3-butadien bevorzugt.
1,3-Butadien ist am meisten bevorzugt. Diese konjugierten Dienmonomere
können
entweder allein oder als Kombination von mindestens zwei von diesen
verwendet werden.
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Das
konjugierte Dien-Polymer (A) kann ein Copolymer eines konjugierten
Dienmonomers mit einem anderen copolymerisierbaren Monomer sein.
Das copolymerisierbare Monomer schließt aromatische Vinylmonomere,
Olefinmonomere, nichtkonjugierte Dienmonomere und Acrylsäureestermonomere
ein. Von diesen sind aromatische Vinylmonomere bevorzugt.
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Als
spezifische Beispiele der aromatischen Vinylmonomere können Styrol, α-Methylstyrol,
2-Methylstyrol,
3-Methylstyrol, 4-Methylstyrol, 2,4-Diisopropylstyrol, 2,4-Dimethylstyrol,
4-t-Butylstyrol,
5-t-Butyl-2-methylstyrol, Monochlorstyrol, Dichlorstyrol und Monofluorstyrol erwähnt werden.
Von diesen ist Styrol bevorzugt. Als spezifische Beispiele der Olefinmonomere
können
Ethylen, Propylen, 1-Buten, Cyclopenten und 2-Norbornen erwähnt werden.
Als spezifische Beispiele der nichtkonjugierten Dienmonomere können 1,5-Hexadien, 1,6-Heptadien,
1,7-Octadien, Dicyclopentadien und 5-Ethyliden-2-norbornen erwähnt werden.
Als spezifische Beispiele der Acrylsäureestermonomere können Methylacrylat
und Methylmethacrylat erwähnt
werden. Diese copolymerisierbaren Monomere können entweder allein oder als
Kombination von mindestens zwei davon verwendet werden.
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Die
untere Grenze der konjugierten Dienmonomereinheiten in dem konjugierten
Dien-Polymer (A) beträgt
vorzugsweise 55 Gew.-%, und stärker
bevorzugt 75 Gew.-%. Falls die Menge der konjugierten Dienmonomereinheiten
zu klein ist, neigt der sich ergebende Harzmodifikator dazu, eine
verringerte Harzmodifizierungswirkung, d.h. eine verringerte Schlagfestigkeitsverbesserungswirkung
aufzuweisen.
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Die
untere Grenze des Vinylbindungsgehalts in den konjugierten Dienmonomereinheiten
in dem konjugierten Dien-Polymer (A1) beträgt 60%, vorzugsweise 65% und
stärker
bevorzugt 70%. Die obere Grenze davon beträgt vorzugsweise 85% und stärker bevorzugt
80%. Falls der Vinylbindungsgehalt zu gering ist, weist die sich
ergebende Harzzusammensetzung einen schlechten Glanz und eine schlechte
Wärmestabilität des Glanzes
auf. Im Gegensatz hierzu neigt dann, wenn der Vinylbindungsgehalt
zu groß ist,
die sich ergebende Harzzusammensetzung dazu, eine verringerte Schlagfestigkeit,
insbesondere eine verringerte Schlagfestigkeit bei einer niedrigen
Temperatur, aufzuweisen. Der Typ der Bindung in den konjugierten
Dienmonomereinheiten wird eingeteilt in eine Vinylbindung, die eine
1,2-Vinylbindungseinheit und eine 3,4-Vinylbindungseinheit aufweist,
und eine 1,4-Bindung, die eine 1,4-cis-Bindungseinheit und eine 1,4-trans-Bindungseinheit
aufweist.
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Die
untere Grenze der Viskosität
einer 5 gew.-%igen Lösung
des konjugierten Dien-Polymers (A1) in Styrol beträgt vorzugsweise
3 cps und stärker
bevorzugt 10 cps. Die obere Grenze davon beträgt vorzugsweise 1.000 cps und
stärker
bevorzugt 200 cps. Falls die Viskosität der Lösung zu niedrig ist, neigt
die sich ergebende Harzzusammensetzung dazu, eine verringerte Schlagfestigkeit
zu haben. Im Gegensatz hierzu, neigt die sich ergebende Harzzusammensetzung,
wenn die Viskosität
der Lösung
zu hoch ist, dazu, einen verringerten Glanz und eine verringerte
Wärmestabilität des Glanzes
aufzuweisen.
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Das
konjugierte Dien-Polymer (A1) kann einer Kopplungsbehandlung unterzogen
worden sein. Im Fall eines mit einem Kopplungsmittel behandelten
Dien-Polymers beträgt
das Kopplungsverhältnis
vorzugsweise weniger als 75 Gew.-% und stärker bevorzugt weniger als
65 Gew.-%. Falls das Kopplungsverhältnis groß ist, benötigt die Durchführung der
Kopplungsbehandlung einen langen Zeitraum und die Produktivität nimmt
ab. Das hier verwendete Kopplungsverhältnis eines Polymers bedeutet
ein Gewichtsverhältnis
der gekoppelten Polymermoleküle
zum Polymergewicht. Spezifischer gesagt, wird das Kopplungsverhältnis durch
die vor und nach der Kopplungsbehandlung festgestellten Peaks mittels
Differentialrefraktometer bei der Gelpermeationschromatographie
bestimmt. Das Kopplungsverhältnis
in % wird als Verhältnis
des Bereichs der Peaks wie nach dem Koppeln festgestellt, die ein
höheres
Molekulargewicht als der Peak haben, wie er vor dem Koppeln festgestellt
wurde, zum Gesamtbereich der Peaks, wie sie nach dem Koppeln festgestellt
wurden, definiert.
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Das
Verfahren zur Herstellung des konjugierten Dien-Polymers (A1) ist
nicht besonders begrenzt. Beispielsweise kann das Polymer (A1) durch
Polymerisieren eines konjugierten Dienmonomers allein oder in Kombination
mit einem wahlweisen copolymerisierbaren Monomer unter Verwendung
einer organischen aktiven Metallverbindung als Initiator und unter
der weiteren Verwendung einer Lewis-Base als Randomisierer oder
eines Vinylierungsmittels in einem Kohlenwasserstoffmedium hergestellt
werden.
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Das
konjugierte Dien-Polymer (A2) in der Kautschukzusammensetzung der
vorliegenden Erfindung ist ein konjugiertes Dien-Polymer mit einem
Vinylbindungsgehalt von mindestens 30 Gew.-%, bezogen auf die konjugierten
Dienmonomereinheiten, und einem Kopplungsverhältnis von mindestens 75 Gew.-%.
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Die
untere Grenze des Vinylbindungsgehalts in den konjugierten Dienmonomereinheiten,
die in dem konjugierten Dien-Polymer (A2) enthalten sind, beträgt 30%,
vorzugsweise 60% und stärker
bevorzugt 70%, und die obere Grenze davon beträgt vorzugsweise 90% und stärker bevorzugt
80%. Wenn der Gehalt der Vinylbindung in den konjugierten Dienmonomereinheiten
gering ist, weist die sich ergebende Harzzusammensetzung einen verringerten
Glanz und eine verringerte Wärmebeständigkeit
des Glanzes auf. Im Gegensatz hierzu neigt dann, wenn der Vinylbindungsgehalt
groß ist,
die sich ergebende Harzzusammensetzung dazu, eine schlechte Schlagfestigkeit,
insbesondere eine schlechte Schlagfestigkeit bei einer niedrigen
Temperatur, aufzuweisen.
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Die
obere Grenze des Kopplungsverhältnisses
des konjugierten Dien-Polymers (A2) beträgt 75%, vorzugsweise 80%, und
die obere Grenze davon beträgt
vorzugsweise 90%. Wenn das Kopplungsverhältnis klein ist, neigt die
sich ergebende Harzzusammensetzung dazu, eine schlechte Schlagfestigkeit,
insbesondere Du Pont Schlagfestigkeit, aufzuweisen. Im Gegensatz
hierzu nehmen der Zeitraum, der für das Koppeln erforderlich
ist, und die Produktivität
ab, wenn das Kopplungsverhältnis
groß ist.
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Die
untere Grenze der Viskosität
einer 5 Gew.-%igen Lösung
des konjugierten Dien-Polymers (A2) in Styrol beträgt vorzugsweise
3 cps und stärker
bevorzugt 10 cps. Die obere Grenze davon beträgt vorzugsweise 1.000 cps und
stärker
bevorzugt 200 cps. Falls die Viskosität der Lösung zu niedrig ist, neigt
die sich ergebende Harzzusammensetzung dazu, eine verringerte Schlagfestigkeit
aufzuweisen. Im Gegensatz hierzu neigt die sich ergebende Harzzusammensetzung
dazu, einen verringerten Glanz und eine verringerte Wärmestabilität des Glanzes
zu haben, wenn die Viskosität
der Lösung
zu hoch ist.
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Das
Verfahren zur Herstellung des konjugierten Dien-Polymers (A2) ist
nicht besonders beschränkt. Beispielsweise
wird ein konjugiertes Dienmonomer allein oder in Kombination mit
einem wahlweisen copolymerisierbaren Monomer unter Verwendung einer
organischen aktiven Metallverbindung als Initiator und unter der
weiteren Verwendung eines Vinylierungsmittels in einem Kohlenwasserstoffmedium
polymerisiert, und das so hergestellte Polymer wird einer Kopplungsbehandlung
unterzogen.
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Wenn
das konjugierte Dien-Polymer durch Polymerisieren unter Verwendung
einer organischen aktiven Metallverbindung als Initiator hergestellt
wird, wird ein organisches aktives Metall an ein Ende einer konjugierten
Dien-Polymerkette während
der Polymerisation gebunden, und so kann sich ein polyfunktionelles Kopplungsmittel
mit dem gebundenen organischen aktiven Metall als Reaktionsstelle
umsetzen. Die Kopplungsbehandlung wird vor der Zugabe eines Abbruchmittels
wie Alkohol, nämlich
vor der Beendigung der Polymerisation, zugegeben, wodurch das organische
aktive Metall aus dem Ende der Polymerkette eliminiert wird. Das
verwendete polyfunktionelle Kopplungsmittel ist nicht besonders
beschränkt
und umfasst beispielsweise halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Dibromethan
und Tetrachlorkohlenstoff, halogenierte Metallverbindungen wie Siliciumtetrachlorid
und Zinntetrachlorid und Alkoxymetallverbindungen wie Tetramethoxysilan und
Tetraethoxyzinn. Die untere Grenze für die Kopplungsbehandlung beträgt vorzugsweise
0°C, stärker bevorzugt
20°C und
besonders bevorzugt 40°C,
und die obere Grenze dafür
beträgt
vorzugsweise 100°C,
stärker bevorzugt
80°C und
besonders bevorzugt 70°C.
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Nach
der Kopplungsbehandlung wird ein Alkohol wie Methanol oder Isopropanol
als Abbruchmittel zugegeben, um die Polymerisation zu beenden. Falls
gewünscht
wird ein Antioxidans oder eine Krümelbildungshilfsmittel zugegeben.
Dann wird die Polymerlösung
erhitzt oder einer Wasserdampfdestillation zur Entfernung des Lösungsmittels
unterzogen und dann getrocknet, um das konjugierte Dien-Polymer
(A2) zu ergeben.
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Aromatisches vinylkonjugiertes
Dien-Copolymer (B)
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Das
aromatische vinylkonjugierte Dien-Copolymer (B), das bei der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, ist ein Copolymer, das aus einem aromatischen
Vinylmonomer und einem konjugierten Dienmonomer hergestellt wird
und 25 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 40 Gew.-% aromatische
Vinylmonomereinheiten und 75 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 70 bis
60 Gew.-% konjugierte Dienmonomereinheiten enthält. Das Copolymer (B) weist
einen Gehalt an geblocktem aromatischem Vinyl von mindestens 50
Gew.-% auf. Wenn die Menge der aromatischen Vinylmonomereinheiten
gering ist, weist die sich ergebende Harzzusammensetzung einen schlechten
Glanz und eine schlechte Wärmestabilität des Glanzes
auf. Im Gegensatz hierzu weist die sich ergebende Harzzusammensetzung
eine verringerte Schlagfestigkeit auf, wenn die Menge der aromatischen
Vinylmonomereinheiten groß ist.
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Als
spezifische Beispiele des aromatischen Vinylmonomers und des konjugierten
Dienmonomers können
diejenigen erwähnt
werden, die vorstehend für
den konjugierten Dienkautschuk (A) angegeben sind.
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Das
aromatische vinylkonjugierte Dien-Copolymer (B) kann ein Copolymer
eines aromatischen Vinylmonomers, eines konjugierten Dienmonomers
und eines weiteren damit copolymerisierbaren Monomers sein, vorausgesetzt,
dass die Wirkung der vorliegenden Erfindung erhalten werden kann.
Das copolymerisierbare Monomer umfasst beispielsweise Olefinmonomere,
nichtkonjugierte Dienmonomere und Acrylsäurestermonomere. Als spezifische Beispiele
der copolymerisierbaren Monomere können Olefinmonomere wie Ethylen,
Propylen, 1-Buten,
Cyclopenten und 2-Norbornen; nichtkonjugierte Dienmonomere wie 1,5-Hexadien,
1,6-Heptadien, 1,7-Octadien,
Dicyclopentadien und 5-Ethyliden-2-norbornen; und Acrylsäureestermonomere
wie Methylacrylat und Methylmethacrylat genannt werden. Die obere
Grenze der Menge dieser copolymerisierbaren Monomere beträgt vorzugsweise
20 Gew.-%, stärker
bevorzugt 10 Gew.-% und besonders bevorzugt 5 Gew.-%.
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Die
Menge der Vinylbindung in den konjugierten Dieneinheiten in dem
aromatischen vinylkonjugierten Dien-Copolymer (B) beträgt vorzugsweise
mindestens 1 Gew.-% und stärker
bevorzugt mindestens 5 Gew.-%, und vorzugsweise weniger als 60 Gew.-%,
stärker
bevorzugt weniger als 30 Gew.-% und besonders bevorzugt weniger
als 15 Gew.-%. Wenn die Menge der Vinylbindung zu klein oder zu
groß ist,
weist die sich ergebende Harzzusammensetzung eine verringerte Schlagfestigkeit
auf.
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Die
Menge der geblockten Vinylmonomereinheiten beträgt mindestens 50 Gew.-%, bevorzugt
mindestens 80 Gew.-% und stärker
bevorzugt mindestens 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
aromatischen Vinylmonomereinheiten in dem Copolymer. Wenn die Menge
der geblockten aromatischen Vinylmonomereinheiten gering ist, neigt
das sich ergebende Harz dazu, einen schlechten Glanz zu haben.
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Der
Begriff "der Gehalt
der geblockten aromatischen Vinylmonomereinheiten", der hier verwendet wird,
bedeutet das Verhältnis,
ausgedrückt
in Gewichtsprozent, des Gewichts der geblockten aromatischen Vinylmonomereinheiten,
gemessen durch das Verfahren des oxidativen Abbaus von Osmiumsäure, zum
Gesamtgewicht der aromatischen Vinylmonomereinheiten in einem aromatischen
vinylkonjugierten Dien-Copolymerkautschuk (I. M. Kolthoff et al,
J. Polym. Sci., 1, 429 [1948]). Wenn dieses Verhältnis größer ist, sind die Blocks, die
nur aus aufeinanderfolgenden aromatischen Vinylmonomereinheiten
bestehen, in einem größeren Anteil
vorhanden.
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Die
Viskosität
einer 5 gew.-%igen Lösung
des aromatischen vinylkonjugierten Dien-Copolymers (B) in Styrol
ist derart, dass die untere Grenze vorzugsweise 3 cps, stärker bevorzugt
5 cps und besonders bevorzugt 10 cps, beträgt, und die obere Grenze vorzugsweise
1.000 cps, stärker
bevorzugt 200 cps und besonders bevorzugt 100 cps, beträgt. Falls
die Viskosität
der Lösung
zu niedrig ist, neigt die sich ergebende Harzzusammensetzung dazu,
eine verringerte Schlagfestigkeit aufzuweisen. Im Gegensatz hierzu
neigt die sich ergebende Harzzusammensetzung, wenn die Viskosität der Lösung zu
hoch ist, dazu, einen verringerten Glanz zu haben.
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Das
Verfahren zur Herstellung des aromatischen vinylkonjugierten Dien-Copolymers
(B) ist nicht besonders beschränkt.
Beispielsweise werden ein konjugiertes Dienmonomer, ein aromatisches
Vinylmonomer und ein wahlweises copolymerisierbares Monomer unter
Verwendung einer organischen aktiven Metallverbindung als Initiator
und unter der weiteren Verwendung einer Lewis-Base als Randomisierer
oder eines Vinylierungsmittels in einem Kohlenwasserstoffmedium
copolymerisiert. Vorzugsweise ist ein Schritt des alleinigen Polymerisierens
eines aromatischen Vinylmonomers im Verlauf der Herstellung des
Copolymers vorgesehen, wodurch ein Blockcopolymer hergestellt wird.
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Kautschukzusammensetzung
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Die
Kautschukzusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfasst (A)
2 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 30 Gew.-%, des konjugierten
Dien-Polymers, ausgewählt
aus konjugiertem Dien-Polymer (A1) und konjugiertem Dien-Polymer
(A2) und (B) 98 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 95 bis 70 Gew.-%, des
aromatischen vinylkonjugierten Dien-Copolymers.
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Falls
die Menge des konjugierten Dien-Polymers (A) zu klein ist, weist
die sich ergebende Harzzusammensetzung eine verringerte Schlagfestigkeit
auf. Im Gegensatz hierzu besitzt die sich ergebende Harzzusammensetzung
dann, wenn die Menge des Polymers (A) zu hoch ist, eine schlechte
Wärmestabilität des Glanzes.
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Das
Verfahren der Herstellung der vorstehend erwähnten Kautschukzusammensetzung
ist nicht besonders beschränkt.
Beispielsweise können
Polymere, jedes in einer Lösungsform,
miteinander vermischt werden, oder Polymere, jedes in einer koagulierten
Form, können
zusammen geknetet werden. Insbesondere werden bei einen Verfahren
des Vermischens von Polymeren, jedes in einer Lösungsform, Polymerlösungen, die
erhalten wurden, wenn die Polymerisation beendet wird, oder Lösungen,
die durch Lösen
der gesammelten Polymere in einem organischen Lösungsmittel hergestellt werden,
zusammen vermischt und die Mischung gleichmäßig gemacht. Falls gewünscht, wird
der gemischten Lösung
ein Antioxidans und ein Krümelbildungshilfsmittel
zugegeben und dann wird die gemischte Lösung einer Wasserdampfdestillation
unterzogen, um das Lösungsmittel
zu entfernen und dann mittels einer Entwässerungsvorrichtung oder eines
Expansionstrockners entwässert,
um eine Kautschukzusammensetzung zu ergeben. Bei einem Verfahren
zum Vermischen der Polymere durch Kneten werden koagulierte Polymere,
d.h. Krümel,
die durch Unterziehen der Polymerlösungen wie sie bei Beendigung
der Polymerisation erhalten wurden, einer Wasserdampfdestillationsbehandlung
und Sammeln der behandelten Polymere oder getrockneten Formel, die
durch Trocken der Krümel
oder Pulver oder gepressten Masse hergestellt wurden, mechanisch
zusammen geknetet und, falls gewünscht,
getrocknet, um eine Kautschukzusammensetzung zu erhalten.
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Harzmodifikator
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Ein
Harzmodifikator der vorliegenden Erfindung umfasst als wirksamen
Bestandteil die vorstehend angegebene Kautschukzusammensetzung und
ist besonders als Modifikator zur Verbesserung der Schlagfestigkeit,
d.h. zum Erhöhen
der Schlagfestigkeit, eines Harzes, nämlich als Mittel zum Schlagfestmachen
brauchbar. Üblicherweise
werden das konjugierte Dien-Polymer
(A) und das aromatische vinylkonjugierte Dien-Copolymer (B) miteinander
vermischt und dann in ein Harz eingeschlossen. Falls gewünscht, können das
Polymer (A) und das Copolymer (B) getrennt einem Harz zugegeben
werden und dann gleichmäßig mit
dem Harz vermischt werden. Andere Kautschuke als das Polymer (A)
und das Copolymer (B) und andere Bestandteile können in dem Harzmodifikator
enthalten sein, vorausgesetzt, dass die Wirkung der vorliegenden
Erfindung erhalten wird.
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Der
Kautschuk, der in Kombination mit dem konjugierten Dien-Polymer
(A) und dem aromatischen vinylkonjugierten Dien-Copolymer (B) verwendet
werden kann, ist nicht besonders beschränkt und umfasst beispielsweise
andere konjugierte Dien-Polymere als das konjugierte Dien-Polymer
(A) und andere aromatische vinylkonjugierte Dien-Copolymere als
das aromatische vinylkonjugierte Dien-Copolymer (B).
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Nach
Bedarf können
Bestandteile, die herkömmlicherweise
in der Harzindustrie verwendet werden, in dem erfindungsgemäßen Harzmodifikator
eingeschlossen werden. Als spezifische Beispiele der Bestandteile können Mineralöl und flüssiges Paraffin
erwähnt
werden. Falls ein Monomer für
ein Harz in Gegenwart des Harzmodifikators polymerisiert wird, um
eine Harzzusammensetzung herzustellen, sollten die verwendeten Bestandteile
vorzugsweise aus denjenigen gewählt
werden, die keinen schädlichen
Einfluss auf die Polymerisationsumsetzung haben und auch die Eigenschaften
der sich ergebenden Harzzusammensetzung nicht verschlechtern.
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Harzzusammensetzung
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Eine
Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfasst den vorstehend
angegebenen Harzmodifikator. Das Harz ist nicht besonders beschränkt, jedoch
ist es vorzugsweise ein thermoplastisches Harz. Das thermoplastische
Harz umfasst beispielsweise ein aromatisches Vinylharz, ein Olefinharz
und Chemiewerkstoff. Von diesen ist ein aromatisches Vinylharz bevorzugt.
Als spezifische Beispiele des aromatischen Vinylharzes können ein
Acrylnitril-Acrylat-Styrol-Harz,
ein Acrylnitril-Ethylen-Styrol-Harz, ein Acrylnitril-Styrol-Harz,
ein Acrylnitril-Butadien-Styrol-Harz, ein Polystyrolharz, ein hochschlagfestes
Polystyrolharz und ein Methylmethacrylat-Styrol-Harz erwähnt werden.
Als spezifische Beispiele des Olefinharzes können Polyethylen und Polypropylen
erwähnt
werden. Als spezifische Beispiele des Chemiewerkstoffs können Polyphenylenether,
Polyamid, Polycarbonat, Polyacetal und Polyester erwähnt werden.
Diese Harze können
entweder allein oder als Kombination von mindestens zwei davon verwendet
werden. Unter den Harzen wird ein Polystyrolharz am bevorzugtesten
verwendet.
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Das
Verhältnis
der vorstehend angegebenen Kautschukzusammensetzung zu einem Harz
wird in geeigneter Weise in Abhängigkeit
von der bestimmten Aufgabe und der Art und der Zusammensetzung des
Kautschuks variiert. Die Menge der Kautschukzusammensetzung, die
in 100 Gewichtsteilen eines Harzes derart eingeschlossen werden
soll, ist jedoch eine solche, dass die untere Grenze vorzugsweise
2 Gewichtsteile, stärker
bevorzugt 3 Gewichtsteile und besonders bevorzugt 5 Gewichtsteile,
beträgt
und die obere Grenze vorzugsweise 30 Gewichtsteile, stärker bevorzugt
20 Gewichtsteile und besonders bevorzugt 15 Gewichtsteile, beträgt. Wenn
die Menge der Kautschukzusammensetzung gering ist, ist die Wirkung
des Modifizierens der Schlagfestigkeit gering. Im Gegensatz hierzu
weist die sich ergebende Harzzusammensetzung dann, wenn die Menge
der Kautschukzusammensetzung groß ist, einen verringerten Glanz
auf.
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Nach
Bedarf können
Bestandteile, die herkömmlicherweise
in der Harzindustrie verwendet werden, in der Harzzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung eingeschlossen werden. Als spezifische
Beispiele der Bestandteile können
Mineralöl
und flüssiges
Paraffin wie vorstehend für die
Kautschukzusammensetzung angegeben, und organische und anorganische
Füllstoffe,
Stabilisatoren, Weichmacher, Gleitmittel, Ultraviolettabsorptionsmittel,
Färbemittel,
Trennmittel, antistatische Mittel und Flammverzögerungsmittel genannt werden. Diese
Bestandteile können
entweder allein oder als Kombination von mindestens zwei davon verwendet
werden. Die Menge der Bestandteile wird in geeigneter Weise vorgesehen,
sodass die Aufgabe der vorliegenden Erfindung erzielt wird.
-
Die
Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung weist eine Schmelzfließrate, gemessen
bei 200°C,
und eine Last von 5 kg gemäß JIS K6871
auf, sodass die untere Grenze vorzugsweise 0,1 und stärker bevorzugt
0,5 beträgt
und die obere Grenze vorzugsweise 20 beträgt. Wenn die Schmelzfließrate zu
gering oder zu hoch ist, ist das Kneten schwierig und die Dispersion
des Kautschuks wird ungleichmäßig, mit
der Folge einer ungleichmäßigen Qualität der Harzzusammensetzung
und einer Verringerung der die Schlagfestigkeit verbessernden Wirkung.
-
Die
erfindungsgemäße Harzzusammensetzung
kann durch Zusammenmischen des Harzmodifikators und eines Harzes
oder durch Polymerisieren eines Monomers für das Harz in Gegenwart des
Harzmodifikators hergestellt werden.
-
Das
Mischen des Harzmodifikators mit einem Harz kann mittels eines herkömmlichen
Verfahrens, beispielsweise mittels eines Einschneckenextruders oder
Zweischneckenextruders, eines Banbury-Mischers, einer Walze oder
eines Knetvorrichtung durchgeführt
werden. Die Mischtemperatur liegt vorzugsweise im Bereich von 100
bis 250°C.
-
In
dem Fall, in dem ein Monomer für
das Harz in Gegenwart des Harzmodifikators polymerisiert wird, wird
der Harzmodifikator in dem Monomer für das Harz gelöst oder
dispergiert, um eine Monomerlösung
oder -dispersion herzustellen, gefolgt von der Polymerisation in
einem Reaktor.
-
BEISPIELE
-
Die
Erfindung wird nun spezifischer mittels der nachfolgenden Herstellungsbeispiele,
Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben. In diesen Beispielen
sind Teile und Prozentsätze
Gewichtsteile und Gewichtsprozentsätze, es sei denn etwas anderes
ist angegeben. Verschiedene Eigenschaften wurden mittels der folgenden
Verfahren bestimmt.
- (1) Der Gehalt der Vinylbindung
in den konjugierten Dienmonomereinheiten eines konjugierten Dien-Polymers
wurde mittels Infrarotspektrometrie bestimmt, wobei die Berechnungen
gemäß dem in
D. Morero et al., Chimie Ind., 41, 758 (1959) beschriebenen Morero-Verfahren
durchgeführt
wurde.
- (2) Das Kopplungsverhältnis
wurde aus einem Diagramm der Gelpermeationschromatographie, gemessen unter
Verwendung einer Hochgeschwindigkeits-Flüssigchromatographievorrichtung
(Handelsname "HLC-8020", erhältlich von
der Tosoh Corporation, mit einer G4000HXL Säule, erhältlich von der Tosoh Corporation,
verbunden mit einer G5000HXL Säule,
erhältlich
von der Tosoh Corporation) bestimmt.
- (3) Der Gehalt der aromatischen Vinylmonomereinheiten in einem
aromatischen vinylkonjugierten Dien-Copolymerkautschuk und der Gehalt
der Vinylbindungen in den konjugierten Dienmonomereinheiten eines aromatischen
dienkonjugierten Dien-Copolymerkautschuks
wurden mittels eines Messverfahrens unter Verwendung der Infrarotspektrometrie
gemäß dem Hampton-Verfahren
(R. Hampton, Anal. Chem. 21, 923 (1949)) und einer Berechnung aus
einer Kalibrierungskurve bestimmt.
- (4) Der Gehalt der geblockten aromatischen Vinylmonomereinheiten
in einem aromatischen vinylkonjugierten Dien-Copolymerkautschuk
wurde mittels des Verfahrens des oxidativen Abbaus von Osmiumsäure gemessen.
Insbesondere wurden 0,05 g eines aromatischen vinylkonjugierten
Dien-Copolymerkautschuks in 10 ml Tetrachlorkohlenstoff gelöst, um eine
Copolymerkautschuklösung
herzustellen. 16 ml einer wässerigen
70%igen Lösung
aus tert.-Butylhydroperoxid
und 4 ml einer 0,05%igen Lösung
von Osmiumtetroxid in Chloroform wurden der Copolymerkautschuklösung zugegeben.
Das Gemisch wurde in einem Bad, das 15 Minuten bei 90°C gehalten
wurde, unter Rückfluss
erhitzt, wodurch der Copolymerkautschuk einer oxidativen Abbauumsetzung
unterzogen wurde. Nach Beendigung der Umsetzung wurde die Umsetzungsflüssigkeit
gekühlt
und dann wurden 200 ml Methanol der Umsetzungsflüssigkeit unter Rühren zugegeben,
wodurch ein geblockter aromatischer Vinylbestandteil ausgefällt wurde.
Die das Präzipitat
enthaltende Flüssigkeit
wurde mittels eines Glasfilters mit einer durchschnittlichen Porengröße von 5 μm gefiltert.
Der so gesammelte Feststoff wurde gewogen. Der Gehalt der geblockten
aromatischen Vinylmonomereinheiten wurde durch das Gewichtsverhältnis des
gesammelten Feststoffs zum Gesamtgewicht der aromatischen Vinylmonomereinheiten
des aromatischen vinylkonjugierten Dien-Copolymerkautschuks ausgedrückt.
- (5) Die Izod-Schlagfestigkeit wurde wie folgt bestimmt. Ein
Pellet der Harzzusammensetzung wurde unter Verwendung einer Spritzgussvorrichtung "SAV-30/30" (erhältlich von
der Yamashiro Seiki K.K., Formtemperatur: 50°C, Düsenspitzentemperatur: 240°C) spritzgegossen,
um ein Probestück
herzustellen. Die Messung der Izod-Schlagfestigkeit wurde bei 25°C gemäß JIS K-7110
durchgeführt.
Die Izod-Schlagfestigkeit wurde als Index ausgedrückt, wobei
der im Vergleichsbeispiel 1 erhaltene Wert 100 war. Wenn der Index-Wert
mehr als 100 beträgt,
ist die Schlagfestigkeit akzeptabel.
- (6) Der Glanz wurde wie folgt bewertet. Ein Pellet einer Harzzusammensetzung
wurde unter Verwendung einer Spritzgussvorrichtung "SAV-30/30" (erhältlich von
der Yamashiro Seiki K.K., Formtemperatur: 50°C, Düsenspitzentemperatur: 240°C) spritzgegossen,
um ein Probestück
herzustellen. Die Messung des Glanzes wurde unter einem Einfallswinkel
von 60°C
gemäß JIS Z-8741 durchgeführt. Der
Glanz wurde als Index ausgedrückt,
wobei der im Vergleichsbeispiel 1 bei den in Tabelle 3 gezeigten
Tests erhaltene Glanzwert 100 war und wobei der im Vergleichsbeispiel
5 in den in Tabelle 5 gezeigten Tests erhaltene Glanzwert 100 war.
Je höher
der Index ist, desto ausgezeichneter ist der Glanz.
- (7) Die Wärmestabilität des Glanzes
wurde wie folgt bewertet. Der Glanz eines Probestücks wurde
gemäß JIS Z-8741
vor und nach seiner Wärmebehandlung
gemessen und das Verhältnis
als Prozent des Werts, der durch die Messung nach der Wärmebehandlung
erhalten wurde, zu dem Wert, der bei der Messung vor der Wärmebehandlung
erhalten wurde, wurde berechnet. Die Wärmestabilität des Glanzes wurde ausgedrückt, indem
die folgenden Bewertungen zugewiesen wurden.
Bewertung A: das
Verhältnis
beträgt
mindestens 97%
B: das Verhältnis
beträgt
mindestens 96%, jedoch weniger als 97%
C: das Verhältnis beträgt mindestens
95%, jedoch weniger als 96%
D: das Verhältnis beträgt weniger als 95%
- (8) Die Du Pont Schlagfestigkeit wurde wie folgt gemessen. Ein
Pellet einer Harzzusammensetzung wurde unter Verwendung einer Spritzgussvorrichtung "SAV-30/30" (erhältlich von
der Yamashiro Seiki K.K., Formtemperatur: 50°C, Düsenspitzentemperatur: 240°C) spritzgegossen,
um ein Probestück
mit einer Größe von 40
mm × 70
mm × 2
mm herzustellen. Die Messung der Du Pont Schlagfestigkeit wurde
gemäß ASTM D3029,
Verfahren F, Geometrie FB, durchgeführt. Die Du Pont Schlagfestigkeit
wurde als Index ausgedrückt,
wobei der Schlagfestigkeitswert, der im Vergleichsbeispiel 5 erhalten
wurde, 100 war. Je höher
der Indexwert ist, desto ausgezeichneter ist die Schlagfestigkeit.
-
Herstellungsbeispiel 1
-
Ein
Reaktor, der mit einem Rührer,
einem Rückflusskühler und
einem Mantel versehen war, wurde gewaschen und getrocknet, und die
Innenatmosphäre
wurde mit Stickstoffgas ausgetauscht. Dann wurde der Reaktor mit
700 kg des zuvor gereinigten und getrockneten Cyclohexans, 640 Millimol
N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin
(TMEDA) und 60 kg 1,3-Butadien
beschickt und die Temperatur des Inhalts wurde auf 50°C erhöht. Dann
wurden 450 ml einer Lösung
aus 1,65 Millimol/ml n-Butyllithium in Hexan zugegeben, um die Polymerisierung
zu initiieren. Vom Beginn der Polymerisierung an wurde die Polymerisierungstemperatur
auf 60°C
mit einer Geschwindigkeit von 0,5°C/Min.
erhöht.
Wenn die Polymerisierungsumwandlung etwa 100% erreicht hatte, wurden
40 kg 1,3-Butadien zugegeben und die Polymerisation wurde fortgesetzt.
Wenn die Polymerisierungsumwandlung etwa 100% erreicht hatte, wurde
1 Mol Isopropylalkohol zugegeben, um die Polymerisation zu beenden.
Dann wurden 200 g eines phenolischen Antioxidans ("Irganox 1076", erhältlich von
der Ciba-Geigy A.G.) der Polymerisationsmischung zugegeben. 10 kg
der Polymerisationsmischung wurden herausgenommen, und ein Teil
davon wurde einer Wasserdampfdestillation unterzogen, um das Lösungsmittel
zu entfernen, und dann vakuumgetrocknet, um ein konjugiertes Dien-Polymer
i zu ergeben. Der Gehalt der Vinylbindung in dem konjugierten Dien-Polymer
i, das Kopplungsverhältnis
davon und die Viskosität
einer 5%igen Lösung
davon in Styrol sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Herstellungsbeispiel 2
-
Mittels
der gleichen Verfahren wie im Herstellungsbeispiel 1 beschrieben
wurde ein konjugiertes Dien-Polymer ii hergestellt, wobei, wenn
die Polymerisierungsumwandlung des zusätzlichen 1,3-Butadiens etwa 100%
erreichte, 74 Millimol Tetramethoxysilan zugegeben wurden, um die
Kopplungsumsetzung zu initiieren, und die Kopplungsumsetzung wurde
120 Minuten fortgesetzt, während
alle anderen Bedingungen die gleichen blieben. Die Bewertungsergebnisse
des konjugierten Dien-Polymers ii sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Herstellungsbeispiel 3
-
Mittels
der gleichen Verfahren wie im Herstellungsbeispiel 1 beschrieben
wurde ein konjugiertes Dien-Polymer iii hergestellt, wobei die Menge
des TMEDA auf 1.000 Millimol geändert
wurde, wobei alle anderen Bedingungen die gleichen blieben. Die
Bewertungsergebnisse des konjugierten Dien-Polymers iii sind in
Tabelle 1 gezeigt.
-
Herstellungsbeispiel 4
-
Mittels
der gleichen Verfahren wie im Herstellungsbeispiel 1 beschrieben
wurde ein konjugiertes Dien-Polymer iv hergestellt, wobei die Menge
des TMEDA auf 1.000 Millimol geändert
wurde, und wenn die Polymerisierungsumwandlung des zusätzlichen
1,3-Butadiens etwa 100% erreichte, wurden 27 Millimol Tetramethoxysilan
zugegeben, um eine Kopplungsumsetzung zu initiieren, und die Kopplungsumsetzung
wurde 120 Minuten fortgesetzt, wobei alle anderen Bedingungen die
gleichen blieben. Die Bewertungsergebnisse des konjugierten Dien-Polymers
iv sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Herstellungsbeispiel 5
-
Mittels
der gleichen Verfahren wie im Herstellungsbeispiel 1 beschrieben
wurde ein konjugiertes Dien-Polymer v hergestellt, wobei die Menge
des TMEDA auf 1,340 Millimol geändert
wurde, die Menge der Lösung
von 1,65 Millimol/ml n-Butyllithium in Hexan auf 550 ml geändert wurde
und dann, wenn die Polymerisierungsumwandlung des zusätzlichen
1,3-Butadiens etwa 100% erreichte, wurden 101 Millimol Tetramethoxysilan
zugegeben, um eine Kopplungsumsetzung zu initiieren, und die Kopplungsumsetzung
wurde 120 Minuten fortgesetzt, wobei alle anderen Bedingungen die
gleichen blieben. Die Bewertungsergebnisse des konjugierten Dien-Polymers
v sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Herstellungsbeispiel 6
-
Mittels
der gleichen Verfahren wie im Herstellungsbeispiel 1 beschrieben
wurde ein konjugiertes Dien-Polymer vi hergestellt, wobei die Menge
des TMEDA auf 183 Millimol geändert
wurde und dann, wenn die Polymerisierungsumwandlung des zusätzlichen
1,3-Butadiens etwa 100% erreichte, wurden 480 Millimol Tetramethoxysilan
zugegeben, um eine Kopplungsumsetzung zu initiieren, und die Kopplungsumsetzung
wurde 120 Minuten fortgesetzt, wobei alle anderen Bedingungen die
gleichen blieben. Die Bewertungsergebnisse des konjugierten Dien-Polymers
vi sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
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Herstellungsbeispiel 7
-
Ein
Reaktor, der mit einem Rührer,
einem Rückflusskühler und
einem Mantel versehen war, wurde gewaschen und getrocknet und die
Innenatmosphäre
wurde mit Stickstoffgas ausgetauscht. Dann wurde der Reaktor mit
700 kg von zuvor gereinigtem und getrockneten Cyclohexan und 60
kg 1,3-Butadien beschickt und die Temperatur des Inhalts wurde auf
50°C erhöht. Dann
wurden 500 ml einer Lösung
aus 1,65 Millimol/ml n-Butyllithium in Hexan zugegeben, um die Polymerisation
zu initiieren. Vom Beginn der Polymerisierung an wurde die Polymerisationstemperatur
auf 70°C
mit einer Geschwindigkeit von 1°C/Min.
erhöht.
Wenn die Polymerisierungsumwandlung 100% erreichte, wurden 40 kg
Styrol zugegeben und die Polymerisation wurde fortgesetzt. Wenn
die Polymerisierungsumwandlung des zusätzlichen Styrols etwa 100%
erreichte, wurde 1 Mol Isopropylalkohol zugegeben, um die Polymerisation
zu beenden. Dann wurden 200 g eines phenolischen Antioxidans ("Irganox 1076", erhältlich von
der Ciba-Geigy A.G.) dem Polymerisationsgemisch zugegeben. 10 kg
des Polymerisationsgemisches wurden herausgenommen und ein Teil
davon wurde einer Wasserdampfdestillation unterzogen, um das Lösungsmittel
zu entfernen, und dann vakuumgetrocknet, um ein aromatisches vinylkonjugiertes
Dien-Copolymer I zu ergeben. Der Gehalt der aromatischen Vinylmonomereinheiten in
dem aromatischen vinylkonjugierten Dien-Copolymer I, der Gehalt
der geblockten aromatischen Monomereinheiten in dem Copolymer I,
der Gehalt der Vinylbindung in dem Copolymer I und die Viskosität einer
5%igen Lösung
davon in Styrol sind in Tabelle 2 angegeben.
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Herstellungsbeispiel 8
-
Mittels
der gleichen Verfahren wie im Herstellungsbeispiel 7 beschrieben
wurde ein aromatisches vinylkonjugiertes Dien-Copolymer II hergestellt,
wobei die Menge der Lösung
von n-Butyllithium
in Hexan auf 450 ml geändert
wurde, wobei alle anderen Bedingungen die gleichen blieben. Die
Bewertungsergebnisse des Copolymers II sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
Herstellungsbeispiel 9
-
Mittels
der gleichen Verfahren wie im Herstellungsbeispiel 7 beschrieben
wurde die Polymerisation initiiert, wobei die Menge des 1,3-Butadiens
auf 62 kg geändert
wurde und die Menge der Lösung
von n-Butyllithium in Hexan auf 450 ml geändert wurde, wobei alle anderen
Bedingungen die gleichen blieben. Wenn die Polymerisierungsumwandlung
etwa 100% erreicht hatte, wurden 18 kg Styrol und 20 kg Butadien
zugegeben und die Polymerisation wurde fortgesetzt. Wenn die Polymerisierungsumwandlung
der zusätzlichen
Monomere etwa 100% erreicht hatte, wurden des weiteren 20 Styrol
zugegeben und die Polymerisation wurde fortgesetzt. Wenn die Polymerisierungsumwandlung
des zweiten zusätzlichen
Styrols etwa 100% erreicht hatte, wurden die im Herstellungsbeispiel
7 beschriebenen Verfahren wiederholt, um ein aromatisches vinylkonjugiertes Dien-Copolymer
III zu erhalten. Die Bewertungsergebnisse des Copolymers III sind
in Tabelle 2 gezeigt.
-
-
Beispiel 1
-
Die
Lösung
des konjugierten Dien-Polymers i, das durch die Beendigung der Polymerisation
im Herstellungsbeispiel 1 erhalten wurde, und die Lösung des
aromatischen vinylkonjugierten Dien-Copolymers II, das durch die Beendigung
der Polymerisation im Herstellungsbeispiel 8 erhalten wurde, wurden
in einem Gewichtsverhältnis
von Polymer i/Copolymer II von 10/90 zusammengemischt und die Mischung
gleichmäßig gemacht.
Dann wurden 0,2 Teile eines phenolischen Antioxidans ("Irganox 1076"), bezogen auf 100
Gewichtsteile der Kautschukbestandteile, zugegeben. Die sich ergebende
Kautschukzusammensetzungslösung
wurde einer Wasserdampfdestillation unterzogen, um das Lösungsmittel
zu entfernen, und dann unter Verwendung einer Entwässerungsvorrichtung
und eines Expansionstrockners entwässert, um eine Kautschukzusammensetzung
A zu ergeben.
-
10
Teile der Kautschukzusammensetzung A wurden in 90 Teilen eines Styrolmonomers
gelöst
und ein Kettenübertragungsmittel
(n-Dodecylmercaptan) wurde in einer Menge von 300 ppm zugegeben,
um eine Monomerlösung
zu erhalten. Die Monomerlösung
wurde kontinuierlich einem Reaktor aus rostfreiem Stahl, der mit
einem Rührer
ausgestattet war, zugeführt.
Die Polymerisationstemperatur und die Strömungsgeschwindigkeit der zugeführten Monomerlösung wurden
derart gesteuert, dass die Feststoffkonzentration der Lösung am Auslass
des Reaktors 30% betrug. Die Lösung,
die aus dem Reaktor strömte,
wurde gesammelt und dann wurde ein Reaktor aus rostfreiem Stahl,
der mit einem Rührer
ausgestattet war, damit beschickt. Die Polymerisation wurde durchgeführt, bis
die Feststoffkonzentration 45% bei 130°C erreichte. Der Inhalt wurde
gekühlt
und dann dem Reaktor entnommen.
-
Ein
Reaktor aus rostfreiem Stahl, der mit einem Rührer versehen war, wurde mit
625 Teilen des erhaltenen Inhalts und 1.825 Teilen einer wässerigen
Lösung
aus Polyvinylalkohol ("Gosenol
GH-20", erhältlich von der
The Nippon Synthetic Chem. Co.) als Dispergiermittel beschickt.
Der Inhalt wurde auf 70°C
unter Rühren erhitzt.
Dann wurden 1,25 Teile Benzoylperoxid und 0,63 Teile Dicumylperoxid
als Radikalpolymerisationsinitiator zugegeben, um eine Suspensionspolymerisation
zu initiieren. Die Suspensionspolymerisation wurde 1 Stunde bei
70°C, 1
Stunde bei 90°C,
1 Stunde bei 110°C
und des weiteren 4 Stunden bei 130°C durchgeführt. Nach Beendigung der Polymerisation
wurde das Polymerisationsgemisch gefiltert, um eine Polymerzusammensetzung
zu sammeln. Die Polymerzusammensetzung wurde mit Wasser gewaschen,
entwässert
und dann 120 Stunden im Vakuum bei 60°C getrocknet, um eine Polystyrolharzzusammensetzung
SA zu ergeben.
-
Die
Polystyrolharzzusammensetzung SA wurde mittels Walzen bei 180°C geknetet
und zu einer Platte geformt. Die Platte wurde zu Pellets mit einer
Plattenpelletisiervorrichtung pelletisiert. Unter Verwendung des Pellets
als Testprobe wurden die Izod Schlagfestigkeit, der Glanz und die
Wärmestabilität des Glanzes
bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben.
-
Beispiel 2
-
Eine
Kautschukzusammenetzung B wurde mittels der gleichen Verfahren wie
in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, wobei die Lösung des
konjugierten Dien-Polymers ii, das durch Beendigung der Polymerisation
im Herstellungsbeispiel 2 erhalten wurde, statt der Lösung des
konjugierten Dien-Polymers i verwendet wurde, und eine Polystyrolharzzusammensetzung
SB wurde mittels der gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 beschrieben
hergestellt, wobei die Kautschukzusammensetzung B statt der Kautschukzusammensetzung
A verwendet wurde. Alle anderen Bedingungen blieben die gleichen.
Die Eigenschaften der Polystyrolharzzusammensetzung SB wurden bewertet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
-
Beispiel 3
-
Eine
Kautschukzusammensetzung C wurde mittels der gleichen Verfahren
wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, wobei die Lösung des
konjugierten Dien-Polymers iii, das durch Beendigung der Polymerisation
im Herstellungsbeispiel 3 erhalten wurde, statt der Lösung des
konjugierten Dien-Polymers verwendet wurde, die Lösung des
aromatischen vinylkonjugierten Dien-Copolymers iii, das durch Beendigung
der Polymerisation im Herstellungsbeispiel 9 erhalten wurde, statt
der Lösung
des aromatischen vinylkonjugierten Dien-Copolymers II verwendet
wurde und die beiden Polymere mit einem Gewichtsverhältnis von
Polymer iii/Copolymer III von 10/90 gemischt wurden, wobei alle
anderen Bedingungen die gleichen blieben. Des weiteren wurde eine
Polystyrolharzzusammensetzung SC mittels der gleichen Verfahren
wie im Beispiel 1 beschrieben hergestellt, wobei die Kautschukzusammensetzung
C statt der Kautschukzusammensetzung A verwendet wurde, wobei alle
anderen Bedingungen die gleichen blieben. Die Eigenschaften der
Polystyrolharzzusammenetzung SC wurden bewertet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 angegeben.
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Beispiel 4
-
5
Teile des getrockneten konjugierten Dien-Polymers iv und 95 Teile
des getrockneten aromatischen vinylkonjugierten Diencopolyers II
wurden mittels Walzen geknetet, um eine Kautschukzusammensetzung
D herzustellen. Eine Polystyrolharzzusammensetzung SD wurde mittels
der gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt,
wobei die Kautschukzusammensetzung D statt der Kautschukzusammensetzung
A verwendet wurde, wobei alle anderen Bedingungen die gleichen blieben.
Die Eigenschaften der Polystyrolharzzusammensetzung SD wurden bewertet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben.
-
Beispiel 5
-
30
Teile des getrockneten konjugierten Dien-Polymers v und 70 Teile
des getrockneten aromatischen vinylkonkugierten Dien-Copolymers
I wurden mittels Walzen geknetet, um eine Kautschukzusammensetzung E
herzustellen. Eine Polystyrolharzzusammensetzung SE wurde mittels
der gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt,
wobei die Kautschukzusammensetzung E statt der Kautschukzusammensetzung
A verwendet wurde, wobei alle anderen Bedingungen die gleichen blieben.
Die Eigenschaften der Polystyrolharzzusammensetzung SE wurden bewertet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
-
Beispiel 6
-
1
Teil des getrockneten konjugierten Dien-Polymers v und 9 Teile des
getrockneten aromatischen vinylkonkugierten Dien-Copolymers III
wurden in 90 Teilen eines Styrolmonomers gelöst. Ein Kettenübertragungsmittel
(n-Dodecylmercaptan) wurde der erhaltenen Lösung zugegeben, um eine Monomerlösung herzustellen,
die 300 ppm des Kettenübertragungsmittels
enthielt. Mittels der gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 beschrieben
wurde eine Polystyrolharzzusammensetzung SF hergestellt, wobei die
vorstehend angegebene Monomerlösung
statt der Lösung
der Kautschukzusammensetzung A in Styrol verwendet wurde, wobei
alle anderen Bedingungen die gleichen blieben. Die Eigenschaften
der Polystyrolharzzusammensetzung SF wurden bewertet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 angegeben.
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Vergleichsbeispiel 1
-
Mittels
der gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 beschrieben wurde eine
Polystyrolharzzusammensetzung SG hergestellt, wobei das aromatische
vinylkonjugierte Dien-Polymer
II statt der Kautschukzusammensetzung A verwendet wurde, wobei alle
anderen Bedingungen die gleichen blieben. Die Eigenschaften der
Polystyrolharzzusammensetzung SG wurden bewertet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 angegeben.
-
Die
Polystyrolharzzusammensetzung SG enthält bei diesem Vergleichsbeispiel
1 kein konjugiertes Dien-Polymer (A1). Deshalb weist die Polystyrolharzzusammensetzung
SG, obgleich sie eine ausgezeichnete Wärmestabilität des Glanzes aufweist, einen
schlechten Glanz und eine schlechte Schlagfestigkeit auf.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Eine
Kautschukzusammensetzung H wurde mittels der gleichen Verfahren
wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, wobei die Lösung des
konjugierten Dien-Polymers v, das durch die Beendigung der Polymerisation
im Herstellungsbeispiel 5 erhalten wurde, verwendet wurde, die Lösung des
aromatischen vinylkonjugierten Dien-Copolymers II, das durch die
Beendigung der Polymerisation im Herstellungsbeispiel 9 erhalten wurde,
verwendet wurde und die zwei Polymere in einem Gewichtsverhältnis von
Polymer v/Copolymer III von 50/50 gemischt wurden, wobei alle anderen
Bedingungen die gleichen blieben. Des weiteren wurde eine Polystyrolharzzusammensetzung
SH mittels der gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 beschrieben
hergestellt, wobei die Kautschukzusammensetzung H statt der Kautschukzusammenetzung
A verwendet wurde, wobei alle anderen Bedingungen die gleichen blieben.
Die Eigenschaften der Polystyrolharzzusammensetzung SH wurden bewertet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben.
-
Die
Polystyrolharzzusammensetzung SH, die aus der Kautschukzusammensetzung
H hergestellt wurde, die eine große Menge eines konjugierten
Dien-Polymers (A1) enthielt, wies eine ausgezeichnete Schlagfestigkeit,
jedoch einen schlechten Glanz und eine schlechte Wärmebeständigkeit
des Glanzes auf.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Eine
Kautschukzusammensetzung J wurde mittels der gleichen Verfahren
wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, wobei die Lösung des
konjugierten Dien-Polymers vi, die mittels der Beendigung der Polymerisation
im Beispiel 6 hergestellt wurde, statt der Lösung des konjugierten Dien-Polymers
i verwendet wurde. Eine Polystyrolharzzusammensetzung SJ wurde mittels
der gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt,
wobei die Kautschukzusammensetzung J statt der Kautschukzusammensetzung
A verwendet wurde. Alle anderen Bedingungen blieben die gleichen.
Die Eigenschaften der Polystyrolharzzusammensetzung SJ wurden bewertet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben.
-
Die
Polystyrolharzzusammensetzung SJ wurde aus der Kautschukzusammensetzung
J hergestellt, die ein konjugiertes Dien-Polymer mit einem geringen
Vinylbindungsgehalt enthielt, und deshalb weist die Zusammensetzung
SJ einen schlechten Glanz und eine schlechte Wärmestabilität des Glanzes auf.
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Vergleichsbeispiel 4
-
Eine
Polystyrolharzzusammensetzung SK wurde mittels der gleichen Verfahren
wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, wobei die verwendete
Monomerlösung
wie folgt hergestellt wurde. 13 Teile des konjugierten Dien-Polymers
vi und 7 Teile des aromatischen vinylkonjugierten Dien- Copolymers II wurden
in 90 Teilen eines Styrolmonomers gelöst. Ein Kettenübertragungsmittel
(n-Dodecylmercaptan) wurde der erhaltenen Lösung zugegeben, um eine Monomerlösung herzustellen,
die 300 ppm des Kettenübertragungsmittels
enthielt. Alle anderen Bedingungen blieben die gleichen. Die Eigenschaften
der Polystyrolharzzusammensetzung SK wurden bewertet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 gezeigt.
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Die
Polystyrolharzzusammensetzung SK wurde bei diesem Vergleichsbeispiel
4 aus der Kautschukzusammensetzung K hergestellt, die ein konjugiertes
Dien-Polymer mit einem geringen Vinylbindungsgehalt enthielt und
deshalb weist die Zusammensetzung SK einen schlechten Glanz und
eine schlechte Wärmestabilität des Glanzes
auf.
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Wie
aus den vorstehend angegebenen Arbeitsbeispielen ersichtlich ist,
weist die erfindungsgemäße Polystyrolharzzusammensetzung
eine gut ausgeglichene Schlagfestigkeit und Glanz auf und besitzt
eine ausgezeichnete Wärmestabilität des Glanzes.
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Herstellungsbeispiel 10
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Mittels
der gleichen Verfahren wie im Herstellungsbeispiel 2 beschrieben
wurde ein konjugiertes Dien-Polymer vii hergestellt, wobei die Menge
von N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin
(TMEDA) auf 1.000 Milliliter geändert
wurde und die Menge von Tetramethoxysilan wurde auf 129 Millimol
geändert,
wobei alle anderen Bedingungen die gleichen blieben. Die Bewertungsergebnisse
des konjugierten Dien-Polymers vii sind in Tabelle 4 angegeben.
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Herstellungsbeispiel 11
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Mittels
der gleichen Verfahren wie im Herstellungsbeispiel 10 beschrieben
wurde ein konjugiertes Dienolymer viii hergestellt, wobei die Menge
an TMEDA auf 640 Milliliter geändert
wurde, wobei alle anderen Bedingungen die gleichen blieben. Die
Bewertungsergebnisse des konjugierten Dien-Polymers viii sind in
Tabelle 4 angegeben.
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Herstellungsbeispiel 12
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Mittels
der gleichen Verfahren wie im Herstellungsbeispiel 10 beschrieben
wurde ein konjugiertes Dien-Polymer ix. hergestellt, wobei die Menge
der Lösung
von 1,65 Millimol/ml n-Butyllithium
in Hexan auf 650 ml geändert
wurde, die Menge von TMEDA geändert
wurde auf 250 Millimol geändert
wurde und die Menge von Tetramethoxysilan auf 183 Millimol geändert wurde,
wobei alle anderen Bedingungen die gleichen blieben. Die Bewertungsergebnise
des konjugierten Dien-Polymers ix sind in Tabelle 4 angegeben.
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Herstellungsbeispiel 13
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Mittels
der gleichen Verfahren wie im Herstellungsbeispiel 10 beschrieben
wurde ein konjugiertes Polymer x hergestellt, wobei die Menge der
Lösung
vn 1,65 Millimol/ml n-Butyllithium
in Hexan auf 900 ml geändert
wurde, die Menge von TMEDA auf 2.500 Millimol geändert wurde und die Menge von
Tetramethoxysilan auf 46 Millimol geändert wurde, wobei alle anderen
Bedingungen die gleichen blieben. Die Bewertungsergebnisse des konjugierten
Dien-Polymer x sind
in Tabelle 4 angegeben.
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Herstellungsbeispiel 14
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Mittels
der gleichen Verfahren wie im Herstellungsbeispiel 10 beschrieben
wurde ein konjugiertes Dien-Polymer xi hergestellt, wobei die Menge
der Lösung
von 1,65 Millimol/ml n-Butyllithium
in Hexan auf 1.150 ml geändert
wurde, die Menge von TMEDA auf 183 Millimol geändert wurde und die Menge des
Tetramethoxysilans auf 70 Millimol geändert wurde, wobei alle anderen
Bedingungen die gleichen blieben. Die Bewertungsergebnisse des konjugierten
Dien-Polymers xi sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
-
Beispiel 7
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Die
Lösung
des konjugierten Dien-Polymers vii, das durch die Beendigung der
Polymerisation im Herstellungsbeispiel 10 erhalten wurde, und die
Lösung
des aromatischen vinylkonjugierten Dien-Copolymers II, das durch
die Beendigung der Polymerisation im Herstellungsbeispiel 8 erhalten
wurde, wurden in einem Gewichtsverhältnis von Polymer vii/Copolymer
II von 10/90 gemischt und die Mischung gleichmäßig gemacht, um eine Kautschukzusammensetzungslösung herzustellen.
Dann wurden 0,2 Teile eines phenolischen Antioxidans ("Irganox 1076"), bezogen auf 100
Gewichtsteile der gesamten Kautschukbestandteile, zugegeben. Die sich
ergebende Kautschukzusammensetzungslösung wurde einer Wasserdampfdestillation
unterzogen, um das Lösungsmittel
zu entfernen und dann unter Verwendung einer Entwässerungsvorrichtung
und eines Expansionstrockners entwässert, um eine Kautschukzusammensetzung
L zu ergeben.
-
10
Teile der Kautschukzusammensetzung L wurden in 90 Teilen eines Styrolmonomers
gelöst
und ein Kettenübertragungsmittel
(n-Dodecylmercaptan) wurde zugegeben, um eine Monomerlösung herzustellen,
die 300 ppm des Kettenübertragungsmittels
enthielt. Die Monomerlösung
wurde kontinuierlich einem Reaktor aus rostfreiem Stahl zugeführt, der
mit einem Rührer
versehen war. Die Polymerisationstemperatur und die Strömungsrate
der zugeführten
Monomerlösung
wurden derart gesteuert, dass die Feststoffkonzentration der Lösung am
Auslass des Reaktors 30% betrug. 2.300 Teile der Lösung, die
aus dem Reaktor strömte,
wurden gesammelt und dann einem Reaktor aus rostfreiem Stahl zugeführt, der
mit einem Rührer
versehen war. Die Polymerisation wurde durchgeführt, bis die Feststoffkonzentration
etwa 40% bei 130°C
erreichte. Der Inhalt wurde gekühlt
und dann dem Reaktor entnommen.
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Ein
Reaktor aus rostfreiem Stahl, der mit einem Rührer versehen war, wurde mit
625 Teilen des erhaltenen Inhalts und 1.825 Teilen einer wässerigen
Lösung
aus Polyvinylalkohol ("Gosenol
GH-20", erhältlich von der
The Nippon Synthetic Chem. Co.) als Dispergiermittel beschickt.
Der Inhalt wurde unter Rühren
auf 70°C erhitzt.
Dann wurden 1,25 Teile Benzoylperoxid und 0,63 Teile Dicumylperoxid
als Radikalpolymerisationsinitiator zugegeben, um eine Suspensionspolymerisation
zu initiieren. Die Suspensionspolymerisation wurde 1 Stunde bei
70°C, 1
Stunde bei 90°C,
1 Stunde bei 110°C
und weiter 4 Stunden bei 130°C
durchgeführt.
Nach Beendigung der Polymerisation wurde die Polymerisationsmischung
gefiltert, um eine Polymerzusammensetzung zu sammeln. Die Polymerzusammensetzung
wurde mit Wasser gewaschen, entwässert
und dann 12 Stunden im Vakuum bei 60°C getrocknet, um eine Polystyrolharzzusammensetzung
SL zu ergeben.
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Die
Polystyrolharzzusammensetzung SL wurde mittels Walzen bei 180°C geknetet
und zu einer Platte geformt. Die Platte wurde zu einem Pellet mittels
einer Plattenpelletisiervorrichtung pelletisiert. Unter Verwendung
des Pellets als Testprobe wurde die Du Pont Schlagfestigkeit, der
Glanz und die Wärmestabilität des Glanzes
bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 angegeben.
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Beispiel 8
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Eine
Kautschukzusammensetzung M wurde mittels der gleichen Verfahren.
wie in Beispiel 7 beschrieben hergestellt, wobei die Lösung des
konjugierten Dien-Polymers viii, das durch die Beendigung der Polymerisation
im Herstellungsbeispiel 11 erhalten wurde, statt der Lösung des
konjugierten Dien-Polymers vii verwendet wurde, und eine Polystyrolharzzusammensetzung
SM wurde mittels der gleichen Verfahren wie in Beispiel 7 beschrieben
hergestellt, wobei die Kautschukzusammensetzung M statt der Kautschukzusammensetzung
L verwendet wurde. Alle anderen Bedingungen blieben die gleichen.
Die Eigenschaften der Polystyrolharzzusammensetzung SM wurden bewertet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
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Beispiel 9
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Eine
Kautschukzusammensetzung N wurde mittels der gleichen Verfahren
wie in Beispiel 7 hergestellt, wobei die Lösung des konjugierten Dien-Polymers
ix, das durch Beendigung der Polymerisation im Herstellungsbeispiel
12 erhalten wurde, statt der Lösung
des konjugierten Dien-Polymers vii verwendet wurde, und das konjugierte
Dien-Polymer ix und das aromatische vinylkonjugierte Dien-Copolymer
II wurden in einem Gewichtsverhältnis
von Polymer ix/Copolymer II von 25/75 gemischt. Des weiteren wurde
eine Polystyrolharzzusammensetzung SN mittels der gleichen Verfahren
wie in Beispiel 7 beschrieben hergestellt, wobei die Kautschukzusammensetzung
N statt der Kautschukzusammensetzung L verwendet wurde. Alle anderen
Bedingungen blieben die gleichen. Die Eigenschaften der Polystyrolharzzusammensetzung
SN wurden bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 angegeben.
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Beispiel 10
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Eine
Kautschukzusammensetzung P wurde mittels der gleichen Verfahren
wie in Beispiel 7 beschrieben hergestellt, wobei die Lösung des
konjugierten Dien-Polymers x, das durch Beendigung der Polymerisation
im Herstellungsbeispiel 13 erhalten wurde, statt der Lösung des
konjugierten Dien-Polymers vii verwendet wurde. Des weiteren wurde
eine Polystyrolharzzusammensetzung SP mittels der gleichen Verfahren
wie in Beispiel 7 beschrieben hergestellt, wobei die Kautschukzusammensetzung
P statt der Kautschukzusammensetzung L verwendet wurde. Alle anderen
Bedingungen blieben die gleichen. Die Eigenschaften der Polystyrolharzzusammensetzung
SP wurden bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 angegeben.
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Beispiel 11
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Eine
Kautschukzusammensetzung Q wurde mittels der gleichen Verfahren
wie in Beispiel 10 beschrieben hergestellt, wobei das Gewichtsverhältnis des
konjugierten Dien-Polymers x zu dem aromatischen vinylkonjugierten
Dien-Copolymer II auf 5/95 geändert
wurde. Des weiteren wurde eine Polystyrolharzzusammensetzung SQ
mittels der gleichen Verfahren wie im Beispiel 7 beschrieben hergestellt,
wobei die Kautschukzusammensetzung Q statt der Kautschukzusammensetzung
L verwendet wurde. Alle anderen Bedingungen blieben die gleichen.
Die Eigenschaften der Polystyrolharzzusammensetzung SQ wurden bewertet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
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Beispiel 12
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Eine
Kautschukzusammensetzung R wurde mittels der gleichen Verfahren
wie im Beispiel 10 beschrieben hergestellt, wobei die Lösung des
aromatischen vinylkonjugierten Dien-Copolymers I, das durch Beendigung
der Polymerisation im Herstellungsbeispiel 7 erhalten wurde, statt
der Lösung
des aromatischen vinylkonjugierten Dien-Copolymers II verwendet
wurde, und das Gewichtsverhältnis
des konjugierten Dien-Polymers x zu dem aromatischen vinylkonjugierten
Dien-Copolymer I wurde zu 30/80 geändert. Des weiteren wurde eine
Polystyrolharzzusammensetzung SR mittels der gleichen Verfahren
wie in Beispiel 7 beschrieben hergestellt, wobei die Kautschukzusammensetzung
R statt der Kautschukzusammensetzung L verwendet wurde. Alle anderen
Bedingungen blieben die gleichen. Die Eigenschaften der Polystyrolharzzusammensetzung SR
wurden bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 angegeben.
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Beispiel 13
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Eine
Kautschukzusammensetzung S wurde mittels der gleichen Verfahren
wie in Beispiel 10 beschrieben hergestellt, wobei die Lösung des
aromatischen vinylkonjugierten Dien-Copolymers III, das durch Beendigung
der Polymerisation im Herstellungsbeispiel 9 erhalten wurde, statt
der Lösung
des aromatischen vinylkonjugierten Dien-Copolymers II verwendet
wurde und das Gewichtsverhältnis
des konjugierten Dien-Polymers x zu dem aromatischen vinylkonjugierten
Dien-Copolymer III auf 10/90 geändert
wurde. Des weiteren wurde eine Polystyrolharzzusammensetzung SS
mittels der gleichen Verfahren wie in Beispiel 7 beschrieben hergestellt,
wobei die Kautschukzusammensetzung S statt der Kautschukzusammensetzung
L verwendet wurde. Alle anderen Bedingungen blieben die gleichen.
Die Eigenschaften der Polystyrolharzzusammensetzung SS wurden bewertet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 angegeben.
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Vergleichsbeispiel 5
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Mittels
der gleichen Verfahren wie im Beispiel 7 beschrieben wurde eine
Polystyrolharzzusammensetzung ST hergestellt, wobei getrocknetes
aromatisches vinylkonjugiertes Dien-Polymer II statt der Kautschukzusammensetzung
L verwendet wurde, wobei alle anderen Bedingungen die gleichen blieben.
Die Eigenschaften der Polystyrolharzzusammensetzung ST wurden bewertet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 angegeben.
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Die
Polystyrolharzzusammensetzung ST bei diesem Vergleichsbeispiel 5
enthält
kein konjugiertes Dien-Polymer (A2). Deshalb weist die Polystyrolharzzusammensetzung
ST, obgleich sie eine ausgezeichnete Wärmestabilität des Glanzes besitzt, einen
schlechten Glanz und eine schlechte Schlagfestigkeit auf.
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Vergleichsbeispiel 6
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Eine
Kautschukzusammensetzung U wurde mittels der gleichen Verfahren
wie in Beispiel 12 beschrieben hergestellt, wobei das Gewichtsverhältnis des
konjugierten Dien-Polymers x zu dem aromatischen vinylkonjugierten
Dien-Copolymer I auf 50/50 geändert
wurde. Des weiteren wurde eine Polystyrolharzzusammensetzung SU
mittels der gleichen Verfahren wie in Beispiel 7 beschrieben hergestellt,
wobei die Kautschukzusammensetzung U statt der Kautschukzusammensetzung
L verwendet wurde. Alle anderen Bedingungen blieben die gleichen.
Die Eigenschaften der Polystyrolharzzusammensetzung SU wurden bewertet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 angegeben.
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Die
Polystyrolharzzusammensetzung SU bei diesem Vergleichsbeispiel 6
wird aus der Kautschukzusammensetzung U hergestellt, die eine große Menge
eines konjugierten Dien-Polymers
(A2) enthielt und besaß eine
ausgezeichnete Schlagfestigkeit, jedoch einen schlechten Glanz.
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Vergleichsbeispiel 7
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Eine
Kautschukzusammensetzung V wurde mittels der gleichen Verfahren
wie in Beispiel 7 beschrieben hergestellt, wobei die Lösung des
konjugierten Dien-Polymers xi, das durch Beendigung der Polymerisations
im Herstellungsbeispiel 14 erhalten wurde, und die Lösung des
aromatischen vinylkonjugierten Dien-Copolymers II, das durch Beendigung
der Polymerisation im Herstellungsbeispiel 8 hergestellt wurde,
verwendet wurden, und das Gewichtsverhältnis des konjugierten Dien-Polymers
xi zu dem aromatischen vinylkonjugierten Dien-Copolymers II auf
30/70 geändert
wurde. Des weiteren wurde eine Polystyrolharzzusammensetzung SV
mittels der gleichen Verfahren wie im Beispiel 7 beschrieben hergestellt,
wobei die Kautschukzusammensetzung V statt der Kautschukzusammensetzung
L verwendet wurde. Alle anderen Bedingungen blieben die gleichen.
Die Eigenschaften der Polystyrolharzzusammensetzung SV wurden bewertet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 angegeben.
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Die
Polystyrolharzzusammensetzung SV bei diesem Vergleichsbeispiel 7
wurde aus der Kautschukzusammensetzung V hergestellt, die ein kojugiertes
Dien-Polymer mit einem geringen Vinylbindungsgehalt enthielt und
ein geringes Kopplungsverhältnis
aufwies, und deshalb weist die Zusammensetzung SV eine ausgezeichnete
Schlagfestigkeit, jedoch einen schlechten Glanz und eine schlechte
Wärmestabilität des Glanzes auf.
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Wie
aus den vorstehend angegebenen Ergebnissen ersichtlich ist, besitzt
die erfindungsgemäße Polystyrolzusammensetzung
eine gut ausgeglichene Schlagfestigkeit und Glanz und weist eine
ausgezeichnete Wärmestabilität des Glanzes
auf.
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Ein
Harzmodifikator, der als wirksamen Bestandteil eine erfindungsgemäße Kautschukzusammensetzung
enthält,
weist eine verbesserte Modifizierungswirkung für ein Harz auf. Beispielsweise
besaß eine
hochschlagfeste Styrolharzzusammensetzung, die durch Modifizieren
des Polystyrolharzes mit diesem Harzmodifikator hergestellt wurde,
eine gut ausgeglichene Schlagfestigkeit und Glanz und weist eine
ausgezeichnete Wärmestabilität des Glanzes
auf.