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Hinterrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
beschichteten Folie. Im Besonderen betrifft sie ein Verfahren zur
Herstellung einer gereckten Polyesterfolie, die über eine neuartige Beschichtung
mit hervorragender Transparenz, Glanz, Adhäsion zu wässrigen Überzügen und Antiblock-Eigenschaften
verfügt.
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Da
gereckte Polyesterfolien hervorragende Eigenschaften wie zum Beispiel
mechanische Stärke,
dimensionale Stabilität,
Flachheit, Glätte,
Wärmebeständigkeit,
chemische Beständigkeit
und Transparenz besitzen, sind sie in großem Umfang als eine Basisfolie
von magnetischen Aufzeichnungsmedien, eine Folie zum Drucken, Magnetkarten,
synthetisches Papier usw. eingesetzt worden.
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Während die
Polyesterfolien über
solche herausragenden Eigenschaften verfügen, ist ihre Adhäsion von
geringer Qualität,
was ein gemeinsames Problem von Plastikfolien im Allgemeinen darstellt.
Zum Beispiel weisen Polyesterfolien eine schlechte Adhäsion zu
Druckertinten (Druckertinte für
Cellophan, chlorierte Polypropylentinte ((PP)-Tinte), Ultraviolett-Härtungstinte,
magnetische Tinte usw.), Wärmetransfertinte,
magnetischen Beschichtungen, Klebemitteln (Laminat- und Holzklebemittel
usw.), Überzugsmaterialien
(Ablöser,
Tintendruck-Aufnahmeschicht, Gelatine, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetal,
Celluloseacetat, Cellulosebutyroacetat, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose
usw.) und abgeschiedenen Metallen sowie anorganischen Materialien
(Aluminium, Silber, Gold, Indiumzinnoxid, Siliziumoxid, Aluminiumoxid
usw.) auf. In den vergangenen Jahren galt den wässrigen Überzügen (Tinte eingeschlossen)
besondere Aufmerksamkeit, um die Verschmutzung der Umwelt zu verringern.
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Als
ein Verfahren zur Lösung
des oben geschilderten Problems ist das Bereitstellen einer Beschichtung
auf der Polyesterfolienoberfläche
bekannt. Besonders das Verfahren, bei welchem die Beschichtung im Laufe
des Folienherstellungsverfahrens durchgeführt wird, ist aus ökonomischer
Sicht und angesichts der Eigenschaften davon bevorzugt. Diese Technik
wird „In-Line-Beschichtung" genannt. Typischerweise
wird bei diesem Verfahren die Beschichtung nach dem Längs- und
vor dem Querrecken durchgeführt;
danach werden das Querrecken und das Thermofixieren durchgeführt. Im
Vergleich zum konventionellen Beschichtungsverfahren, bei welchem
das Beschichten außerhalb
des Folienherstellungsverfahrens durchgeführt wird (dieses Verfahren
wird im Folgenden als „Off-Line-Beschichtung" bezeichnet), ist
die In-Line-Beschichtung geeignet für dünne Beschichtung und erlaubt
Trockenwärmebehandlungen
bei hohen Temperaturen, ohne dass die Flachheit der Folie beeinträchtigt wird.
Daher wird, selbst wenn eine Beschichtung mit hoher Adhäsion erreicht wird,
die Tendenz der Folien, aneinander zu kleben (so genanntes Blocken
oder Kleben), verringert.
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Verschiedene
Arten von Verbindungen, einschließlich Polyester, Poly(meth)acrylate,
Polyurethane, Polyvinylidenchlorid, Polyolefine und Silan-Kupplungsmittel können als
Beschichtungsverbindungen verwendet werden. Beschichtungen mit diesen
Verbindungen bieten in vielen Fällen
eine Verbesserung der Adhäsion auf
die eine oder andere Weise. Jedoch sind derzeit nur wenige Beschichtungsformulierungen
erhältlich,
die eine befriedigende Adhäsion
zu wässrigen Überzügen (einschließlich Tinte)
ergeben. Auch tendiert eine solche Unterbeschichtung dazu, Feuchtigkeit
zu absorbieren und klebrig zu werden.
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Der
Einbau eines Vernetzungsmittels in die Beschichtungszusammensetzung
wird als ein effektiver Weg zur Reduktion der Klebe- oder Blockneigung
angesehen, aber im Allgemeinen verursacht der Zusatz eines Vernetzungsmittels
das Erhärten
der Beschichtung. Infolgedessen entsteht das Problem einer Reckformanpassungsfähigkeit
der Beschichtung, besonders wenn die Folie, wie oben erläutert, erst
nach dem Beschichten gereckt wird. Wenn spezifischer gesagt die
Beschichtung schlecht zu recken ist, wird sie nicht gleichmäßig gereckt
und kann in dem Polyesterfolienreckschritt fein brechen, wodurch
in vielen Fällen
Mikrorisse in der Beschichtung entstehen. Solche Risse in der Beschichtung
verursachen Defekte, wie unter anderem Reduktion der Adhäsion zu
den Überzügen usw.,
und eine Eintrübung
der Beschichtung aufgrund von Lichtstreuung durch feine Unebenheit
der Beschichtungsoberfläche.
Daher tritt das Problem, dass der Glanz der Folienoberfläche abnimmt,
auch dann auf, wenn die Basispolyesterfolie nicht transparent ist.
Bis heute ist keine Formulierung gefunden worden, die diesen widersprüchlichen
Anforderungen – Verbesserung
der Transparenz und Verringerung der Klebrigkeit – gerecht
werden kann.
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Als
Ergebnis intensiver Bemühungen
der vorliegenden Erfinder, das obige Problem zu lösen, ist
herausgefunden worden, dass dieses Problem gelöst werden kann, indem eine
beschichtete Folie mit einer Beschichtung, die durch eine Beschichtungslösung, enthaltend
ein Polymer mit Oxazolin-Gruppen, gebildet wird, verwendet wird.
Die vorliegende Erfindung ist auf der Grundlage der obigen Erkenntnis
verwirklicht worden.
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Die
JP-02.060941 A offenbart eine Poly(ethylenterephthalat)-Folie, beschichtet
mit einem Polymer mit Oxazolin-Gruppen und auf der Oberseite dieser
Beschichtung einem Celluloseacetat-Butyrat-Lack. Eine wässrige Beschichtungslösung für die Überzugsschicht
wird nicht beschrieben.
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Die
JP-07.242758 A beschreibt eine PET-Polyesterfolie, beschichtet mit
einer Grundierungsschicht, bestehend aus einer Hauptmenge Polyesterharz
und einer Nebenmenge eines Polymers mit Oxazolinringen an einer
Seitenkette. Dennoch gibt es keine Beschreibung einer Überzugsschicht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Polyesterfolie mit
hervorragender Transparenz der Beschichtung, Oberflächenglanz,
Adhäsion
zu wässrigen Überzügen sowie
Blockbeständigkeit
bereitzustellen.
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Um
dieses Ziel zu erreichen, wird in einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer beschichteten Folie
gemäß Anspruch
1 bereitgestellt.
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Die Überzugsschicht
wird auch als Deckschicht bezeichnet.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden detailliert beschrieben.
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Der
Polyester, welcher die Polyesterfolie der vorliegenden Erfindung
ausmacht, ist derjenige, den man erhält, indem man eine aromatische
Dicarbonsäure
oder einen Ester davon und ein Glykol als die Hauptausgangsmaterialien
verwendet. Beispiele für
einen bevorzugten Polyester haben nicht weniger als 70% der wiederkehrenden
strukturellen Einheiten aus Ethylenterephthalat-, Ethylen-2,6-naphthalat-,
1,4-Cyclohexanterephthalat- oder Ethylenisophthalat-Einheiten und sind
besonders bevorzugt Polyethylenterephthalat und Polyethylen-2,6-naphthalat.
Er kann ebenso andere Komponenten enthalten, solange die obige Bedingung
erfüllt ist.
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Als
aromatische Dicarbonsäure
können
beispielsweise Terephthal-, 2,6-Naphthalendicarbon-,
Isophthal-, Phthal-, Adipin- und Sebacinsäure Oxycarbonsäuren (wie
beispielsweise p-Oxyethoxybenzoesäure) und ähnliches entweder einzeln oder
als eine Mischung zweier oder mehrerer davon verwendet werden. Als
Glykol kann Ethylenglykol, Diethylenglykol, Propylenglykol, Butandiol,
1,4-Cyclohexandimethanol, Neopentylglykol, Polyalkylenglykol und ähnliches
entweder einzeln oder als eine Mischung zweier oder mehrerer davon
verwendet werden.
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Die
innere Viskosität
dieser Polyester beträgt üblicherweise
nicht weniger als 0,45, vorzugsweise 0,50 bis 1,0, besonders bevorzugt
0,52 bis 0,80. Wenn die innere Viskosität unter 0,45 liegt, dann können Probleme wie
beispielsweise verringerte Produktivität bei der Herstellung der Folie
und niedrigere mechanische Stärke der
hergestellten Folie auftauchen. Mit Rücksicht auf die Schmelzextrusionsstabilität des Polymers
ist es hingegen bevorzugt, dass die innere Viskosität den Wert
1,0 nicht überschreitet.
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Es
ist möglich,
dass in der Polyesterfolie der vorliegenden Erfindung die Teilchen
im Polyester so enthalten sind, dass angemessene Projektionen auf
der Folienoberfläche
gebildet werden, um der Folie einwandfreie Rutscheigenschaften zu
geben, um damit deren Handhabungsqualitäten zu verbessern. Beispiele
für solche
Teilchen, die in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, schließen anorganische
Teilchen, wie zum Beispiel die Teilchen von Calciumcarbonat, Calciumphosphat,
Kieselsäure,
Kaolin, Talk, Titandioxid, Aluminiumoxid, Bariumsulfat, Calciumfluorid,
Lithiumfluorid, Zeolith, Molybdänsulfid
usw., organische Teilchen, wie zum Beispiel die Teilchen von vernetzten
Polymeren, Calciumoxalat usw., und präzipitierte Teilchen, die bei
der Polyesterpolymerisation entstehen, ein.
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Die
Größe und die
Menge der in der Folie der vorliegenden Erfindung enthaltenen Teilchen
sind im Allgemeinen trotz Variabilität in Abhängigkeit vom Zweck der Verwendung
der Folie wie unten beschrieben. Die durchschnittliche Teilchengröße liegt
vorzugsweise im Bereich von 0,005 bis 5,0 μm, bevorzugter zwischen 0,01
und 3,0 μm.
Wenn die durchschnittliche Teilchengröße den Wert 5,0 μm überschreitet,
wird die Folienoberfläche
in einem Überschussmaße aufgeraut.
Auch kann in einer dünnen
Folie die Isolierleistung abnehmen. Darüber hinaus werden die Teilchen
anfällig
dafür,
von der Folienoberfläche
abzufallen, wodurch ein so genannter Teilchenfall ("drop-off of particles") bei der Benutzung
der Folie verursacht wird. Wenn die durchschnittliche Teilchengröße weniger
als 0,005 μm
beträgt,
nimmt der Effekt der Verbesserung der Rutscheigenschaften der Folie
wegen unzureichender Bildung der Vorsprünge durch die Teilchen tendenziell
ab. Das heißt, der
Effekt der Verbesserung der Rutscheigenschaften könnte nicht
bereitgestellt werden, solange nicht die Teilchen in großen Mengen
enthalten sind, aber andererseits können sich die mechanischen
Eigenschaften der Folie verschlechtern, wenn die Teilchen in großen Mengen
hinzugefügt
werden.
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Der
Gehalt der Teilchen beträgt
vorzugsweise nicht weniger als 30 Gew.-%, bevorzugter 0,0001 bis 30,0
Gew.-%, noch bevorzugter 0,010 bis 20,0 Gew.-%, auf Grundlage des
Gewichts des Polyesters. Wenn der Teilchengehalt den oben definierten
Bereich überschreitet,
können
sich mechanische Eigenschaften der Folie verschlechtern. Der untere
Grenzwertgehalt variiert in Abhängigkeit
vom Zweck der Verwendung der Folie. Je geringer der Teilchengehalt
ist, desto besser für
eine Hochtransparenz-Folie. Ein geringerer Teilchengehalt ist auch
bevorzugt, um angemessene Rutscheigenschaften zu gewährleisten.
Zur Nutzung für
Magnetaufzeichnungen sind die Rutscheigenschaften der Folie ein
wichtiger Qualitätsfaktor,
und normalerweise ist ein Teilchengehalt von mindestens 0,1 Gew.-%
notwendig, obwohl dieser Wert in Abhängigkeit von der Größe der hinzuzufügenden Teilchen
variabel ist. Im Falle einer weißen Folie, die durch den Zusatz
eines weißen
Pigments wie Calciumcarbonat oder Titanoxid hergestellt wird, wird
typischerweise ein Teilchengehalt von nicht weniger als 2 Gew.-%
benötigt.
Dies ist notwendig für
den Fall, dass eine Folie mit einem hohen Lichtschutzeffekt hergestellt
werden soll; der untere Grenzwert für den Teilchengehalt kann im
Falle einer halbtransparenten Folie geringer sein.
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Es
ist möglich,
dass in der Folie zwei oder mehrere Arten dieser Teilchen oder die
gleiche Art von Teilchen, jedoch in unterschiedlicher Größe, enthalten
sind. In jedem Fall ist es bevorzugt, dass die Durchschnittsgröße der in
der Folie enthaltenen Teilchen und deren Gesamtgehalt innerhalb
der oben definierten Bereiche liegen.
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Bei
der Herstellung des Teilchen enthaltenden Polyesters können die
Teilchen entweder während
der Polyestersynthese oder direkt dem Polyester zugefügt werden.
Für den
Fall, dass die Teilchen während
der Polyestersynthese zugefügt
werden, ist es bevorzugt, ein Verfahren anzuwenden, bei welchem
eine Aufschlämmung
durch Verteilen der Teilchen in Ethylenglykol oder dergleichen gebildet
wird; und diese Aufschlämmung
wird in einer bevorzugten Phase der Polyestersynthese hinzugefügt. Dagegen
wird für
den Fall, dass die Teilchen direkt dem Polyester zugefügt werden,
ein Verfahren bevorzugt angewendet, bei welchem die getrockneten
Teilchen oder eine Aufschlämmung
daraus, die durch Verteilen der Teilchen in Wasser oder einem organischen
Lösungsmittel
mit einem Siedepunkt von nicht mehr als 200 °C gebildet wird, hinzugefügt und unter
Verwendung eines Doppelschneckenextruders mit dem Polyester vermischt
werden bzw. wird. Sofern notwendig, können die hinzuzufügenden Teilchen
Behandlung(en) wie Pulverisierung, Dispergierung, Sieben und Filtrierung
vor der Zugabe unterzogen worden sein.
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Um
den Teilchengehalt anzupassen, wird vorzugsweise ein Verfahren verwendet,
bei dem zunächst ein
Hauptmaterial, welches die Teilchen in einer hohen Konzentration
enthält,
in der oben beschriebenen Weise hergestellt wird, und im Folienherstellungsverfahren
wird diese Hauptherstellung mit einem Material verdünnt, das
im Wesentlichen frei von den Teilchen ist, um auf diesem Wege den
Teilchengehalt anzupassen.
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Als
Zusatzstoffe außer
dem genannten vorsprungbildenden Mittel können nach Bedarf solche Stoffe wie
Antistatikmittel, Stabilisatoren, Gleitmittel, Vernetzungsmittel,
Antiblockmittel, Antioxidationsmittel, Farbmittel (Farbstoff und
Pigment), Lichtfilter, Ultraviolett-Absorptionsmittel usw. enthalten
sein. Daher kann die Polyesterfolie gemäß der vorliegenden Erfindung
zum Beispiel eine Farbfolie oder ein geschäumtes dünnes Blatt sein, welches eine
Vielzahl feiner Luftzellen enthält.
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Die
Polyesterfolie der vorliegenden Erfindung kann eine vielschichtige
Struktur haben, solange die Endeigenschaften der Folie den Anforderungen
der vorliegenden Erfindung genügen.
Beispielsweise kann es sich um eine coextrudierte laminierte Folie
handeln. In diesem Fall betrifft die sich auf die Grundfolie beziehende
Beschreibung den Polyester der äußersten
Oberflächenschicht.
Die Folien der anderen (inneren) Schichten können aus einer beliebigen Art
von Polyester, Kunststoffmaterial, Papier oder Stoff gemacht sein.
Derartige Innenschichtfolien können
zum Beispiel geschäumte
Folien mit einer Vielzahl feiner Luftzellen sein.
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Die
Polyesterfolie der vorliegenden Erfindung kann entweder eine monoaxial
gereckte Folie oder eine biaxial gereckte Folie sein, solange es
sich um eine gereckte Polyesterfolie handelt. Die biaxial gereckte
Folie ist allerdings die im industriellen Bereich häufiger genutzte.
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Biaxiales
Recken der Polyesterfolie durch gleichzeitiges biaxiales oder aufeinander
folgendes biaxiales Recken wird bevorzugt, besonders wird aufeinander
folgendes biaxiales Recken üblicherweise
angewandt. Gemäß dem Arbeitsvorgang
des aufeinander folgenden biaxialen Reckens wird der schmelzextrudierte
Polyester auf einer Kühltrommel
gekühlt,
um eine nicht-gereckte
Folie zu bilden; die nicht-gereckte Folie wird zunächst in
Maschinenrichtung (Längsrecken)
durch eine Reihe von Walzen mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit
und dann weiter, bei gleichzeitigem Gehaltenwerden von einer Klammer,
in die zur Längsreckrichtung
rechtwinklige Richtung gereckt. Als eine Modifizierung dieses Arbeitsvorganges
können
sowohl das Längs-
als auch das Querrecken in mehreren Schritten durchgeführt werden.
Oder sie können
abwechselnd durchgeführt
werden, bis die Folie im gewünschten
Maße gereckt
ist. Diese Technik wird angewandt, wenn eine hochfeste Folie mit
einem Re-Reck-Verfahren hergestellt wird.
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Nun
wird das Polymer (A), das für
die Beschichtungszusammensetzung in der vorliegenden Erfindung benutzt
wird, erklärt.
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Die
Polymere der Oxazolin-Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung
sind Copolymere wie in Anspruch 1 definiert und können durch
die Verwendung eines Monomers, das eine Oxazolin-Verbindung als mindestens
eines der Ausgangsmonomere enthält,
synthetisiert werden. Als Oxazolin-Verbindung können 2-Oxazolin-, 3-Oxazolin-
und 4-Oxazolin-Verbindungen verwendet werden. Besonders die 2-Oxazolin-Verbindungen
sind wegen ihrer hohen reaktiven Leistung und industriellen Verfügbarkeit
bevorzugt.
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Beispiele
für Monomere
mit Oxazolin-Gruppen schließen
die folgenden ein, ohne jedoch auf diese begrenzt zu sein: 2-Vinyl-2-oxazolin
(VOZO), 5-Methyl-2-vinyl-2-oxazolin
(MVOZO), 4,4-Dimethyl-2-vinyl-2-oxazolin (DMVOZO), 2-Isopropenyl-2-oxazolin
(IPOZO), 4,4-Dimethyl-2-isopropenyl-2-oxazolin (DMIPOZO), 4-Acryloyloxymethyl-2,4-dimethyl-2-oxazolin
(AOZO), 4-Methacryloyloxymethyl-2,4-dimethyl-2-oxazolin
(MAOZO), 4-Methacryloyloxymethyl-2-phenyl-4-methyl-2-oxazolin
(MAPOZO), 2-(4-Vinylphenyl)-4,4-dimethyl-2-oxazolin
(VPMOZO), 4-Ethyl-4-hydroxymethyl-2-isopropenyl-2-oxazolin (EHMIPOZO) und 4-Ethyl-4-carboethoxymethyl-2-isopropenyl-2-oxazolin
(EEMIPOZO).
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Vinyloxazoline
unterlaufen in der Gegenwart von AIBN oder BPO leicht einer Radikalpolymerisation, um
ein Polymer mit Oxazolin-Ringen in der Seitenkette zu erzeugen.
Vinyloxazoline produzieren auch ähnliche Poly(vinyloxazoline)
durch anionische Polymerisation unter Verwendung von N-Butyllithium
als Katalysator. Es gibt Verfahren, die nicht auf die Nutzung von
Monomeren mit Oxazolin-Ringen zurückgreifen, so zum Beispiel ein
Verfahren zur Synthese von Poly(vinyloxazolinen), umfassend die
Isomerisierungsreaktion von Poly(methacryloylazilidin).
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Bei
dem Polymer (A), das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird
und Oxazolin-Gruppen enthält,
wird ein Oxazolin enthaltendes Monomer, (Meth)acrylnitril und Styrol
als die drei primären
monomeren Komponenten des Polymers (A) copolymerisiert. Der hierin
verwendete Ausdruck „drei
primäre
monomere Komponenten" bedeutet „drei Komponenten
mit dem höchsten
bis zum dritthöchsten
Gehalt" in den Monomeren,
die das Oxazolin enthaltende Copolymer bilden, was die wahrscheinliche
Anwesenheit eines anderen Monomers oder anderer Monomere als diese
drei primären
Komponenten andeutet. Auch ist es bevorzugt, dass die Dichte der
Oxazolin-Gruppen hoch ist und dass das Oxazolinäquivalent nicht mehr als 300
g/eq. ist.
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Die
oben erwähnten „bevorzugten
Bedingungen", die
sich auf das Polymer (A) beziehen, sind die Bedingungen für eine weitere
Verbesserung der Lösungs- und Dispersionsstabilität des Polymers
(A) als einem Beschichtungsmaterial, der Transparenz der Beschichtung,
der Blockbeständigkeit
und der Adhäsion
zum Überzug.
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Es
ist ebenso bevorzugt, dass die Polymere (A) in Wasser dispergierbar
und löslich
sind, vor allem, dass sie in Wasser löslich sind. Sie können in
Wasser durch den Gebrauch eines organischen Lösungsmittels, das mit Wasser
mischbar ist, dispergierbar und/oder löslich gemacht werden. In diesem
Fall wird eine beschichtete Folie mit hervorragender Transparenz
und Antiblock-Eigenschaften
gebildet, selbst wenn das Recken erst nach dem Beschichten durchgeführt wird.
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Die
Beschichtung in der vorliegenden Erfindung kann andere Verbindungen
enthalten als das genannte Polymer (A) mit Oxazolin-Gruppen. Beispiele
für andere
Komponenten als das Polymer (A) schließen Bindemittel, Vernetzungsmittel,
organische Teilchen, anorganische Teilchen, Wachs, Tensid, Entschäumungsmittel,
Mittel zur Verbesserung der Beschichtungseigenschaften, Eindicker,
Antioxidationsmittel, Ultraviolett-Absorptionsmittel, Schaumbildungsmittel,
Farbstoff und Pigment ein.
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Die
Menge des Polymers (A) im trockenen festen Stoff der Beschichtungslösung ist
in der vorliegenden Erfindung nicht besonders definiert, aber vorzugsweise
beträgt
die Menge des Polymers (A) 0,1 bis 100 Gew.-%, bevorzugter 1 bis
50 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 30 Gew.-% des trockenen festen
Stoffes der Beschichtungslösung.
Falls die Menge des Polymers (A) weniger als 0,1 % beträgt, kann
zufriedenstellende Adhäsion
nicht erzielt werden. Ebenfalls sorgt eine zu große Menge
des Polymers (A) im Vergleich zum damit benutzten Harz dafür, dass
die Kleb- oder Blockneigung sich erhöht. Es wird angenommen, dass
dies auf die Erhöhung
von Oxazolin-Gruppen zurückzuführen ist,
die unreagiert mit der funktionalen Gruppe des Harzes zurückgelassen
wurden.
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Verschiedene
Arten von Polymeren können
als Harz, welches in der Beschichtung enthalten sein muss, verwendet
werden, jedoch sind Polyester, Polymer(e) des Vinylmonomers, Polyurethane
und Polyvinylidenchlorid hinsichtlich der Adhäsionsförderung bevorzugt.
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Als
Komponenten des Polyesters, die in der vorliegenden Erfindung als
Bindemittel für
die Beschichtung verwendet werden, können polyvalente Carbonsäuren und
polyvalente Hydroxylverbindungen beispielhaft genannt werden, wie
im Folgenden aufgelistet. Beispiele für polyvalente Carbonsäuren schließen Terephthal-,
Isophthal-, Orthophthal-, Phthal-, 4,4'-Diphenylcarbon-, 2,5-Naphthalendicarbon-,
2,6-Naphthalendicarbon-, 1,4-Cyclohexandicarbon-, 2-Kaliumsulfoterephthal-,
5-Natriumsulfoisophthal-, Adipin-, Azelain-, Sebacin-Dodecandicarbon-,
Glutar-, Bernstein-, Trimellit- und Trimesinsäure, Trimellitsäureanhydrid,
Phthalsäureanhydrid,
p-Hydroxybenzoinsäure,
Trimellitsäure-Monokalium-Salz
und Ester bildende Derivate davon ein. Beispiele für die polyvalenten
Hydroxylverbindungen schließen
Ethylen-, 1,2-Propylen-
und 1,3-Propylenglykol, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, 2-Methyl-1,5-pentandiol,
Neopentylglykol, 1,4-Cyclohexandimethanol,
p-Xylylenglykol, Bisphenol-A-Ethylenglykol-Addukt, Diethylenglykol,
Triethylenglykol, Polyethylenglykol, Polypropylenglykol, Polytetramethylenglykol,
Polytetramethylenoxidglykol, Dimethylolpropionsäure, Glycerin, Trimethylolpropan,
Natriumdimethylolethylsulfonat und Kaliumdimethylolpropionat ein.
Die Polyester können
durch gewöhnliche
Polykondensationsreaktion synthetisiert werden.
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Neben
den oben genannten sind auch die Verbundstoffpolymere (Kompositpolymere),
die solche Polyesterkomponenten haben, wie die so genannten Acryl-Pfropfpolyester,
wie sie in der Japanischen Patentanmeldungsveröffentlichungsschrift (KOKAI)
Nr. 1-165633 veröffentlicht
wurden, und Polyesterpolyurethane, welche durch kettenverlängernde
Polyesterpolyole mit einem Isocyanat hergestellt werden, in den
Polyestern eingeschlossen, die in der vorliegenden Erfindung für das Bindemittel
der Beschichtungszusammensetzung verwendbar sind.
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Der
Polyester, der in der vorliegenden Erfindung für das Bindemittel der Beschichtungszusammensetzung
verwendet wird, ist vorzugsweise ein solcher, der in der Lage ist,
unter Verwendung von Wasser als Medium eine Beschichtungszusammensetzung
zu bilden. Der Polyester kann von der Art sein, dass er eine Beschichtungszusammensetzung
nach erzwungener Dispergierung durch ein Tensid oder dergleichen
bilden kann, aber bevorzugt gehört
er zur selbstdispergierenden Art von Polyester mit hydrophilen,
nichtionischen Komponenten, wie Polyether, oder kationischen Gruppen,
wie beispielsweise quaternären
Ammoniumsalze, noch bevorzugter ist er ein wasserlöslicher
oder wasserdispergierbarer Polyesterharz mit anionischen Gruppen.
Der „Polyester
mit anionischen Gruppen" ist
ein Polyester, an den eine Verbindung mit anionischen Gruppen durch
Copolymerisierung oder Pfropfung angehängt worden ist. Die Verbindung
wird sorgfältig
aus Sulfon-, Carbon-, Phosphorsäure
und deren Lithium-, Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalz ausgewählt.
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Die
Menge der anionischen Gruppen im Polyester befindet sich vorzugsweise
im Bereich von 0,05 bis 8 Gew.-%. Wenn die Menge der anionischen
Gruppen weniger als 0,05 Gew.-% beträgt, neigt der hergestellte Polyesterharz
dazu, sich hinsichtlich Wasserlöslichkeit
oder -dispergierbarkeit zu verschlechtern; wenn dagegen die Menge
der anionischen Gruppen 8 Gew.-% übersteigt, kann sich die Wasserbeständigkeit
der Beschichtung verschlechtern, oder die erhaltenen Folien werden
möglicherweise
anfällig
dafür,
nach der Feuchtigkeitsabsorption aneinander zu kleben (Blocking).
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Die
Polymere des Vinylmonomers, welche für die Beschichtung in der vorliegenden
Erfindung benutzt werden, sind die Polymere, die polymerisierbare
Monomere mit Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen umfassen, besonders
Acryl- oder Methacrylmonomere. Diese Polymere können entweder Homopolymere
oder Copolymere sein. Copolymere dieser oder anderer Polymere (so
wie Polyester und Polyurethane), welche Block- oder Pfropfcopolymere
sein können,
sind ebenfalls in dem Konzept der genannten Polymere in der vorliegenden
Erfindung umfasst. Sie schließen
auch die Polymere (Polymermischungen in einigen Fällen) mit
ein, die durch Polymerisation der polymerisierbaren Monomere mit
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen in einer Polyesterlösung oder
einer Polyesterdispersion erhalten wurden; die Polymere (Polymermischungen
in einigen Fällen),
die durch Polymerisation der polymerisierbaren Monomere mit Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen
in einer Polyurethanlösung
oder einer Polyurethandispersion erhalten wurden; und die Polymere (Polymermischungen
in einigen Fällen),
die durch Polymerisation der polymerisierbaren Monomere mit Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen in
einer anderen Polymerlösung
oder -dispersion erhalten wurden.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendbaren polymerisierbaren Monomere
mit Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen sind nicht bestimmt,
aber sie schließen
als typische Beispiele die folgenden ein: Monomere, die verschiedene
Arten von Carboxyl-Gruppen haben, so wie Acryl-, Methacryl-, Croton-,
Itacon-, Fumar-, Malein-, Citraconsäure und ihre Salze; Monomere,
die verschiedene Arten von Hydroxylgruppen haben, so wie 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat,
2-Hydroxypropyl(meth)acrylat
und 4-Hydroxybutyl(meth)acrylat, Monobutylhydroxylfumarat und Monobutylhydroxylitaconat;
verschiedene (Meth)acrylsäureester
wie Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Propyl(meth)acrylat,
Butyl(meth)acrylat und Lauryl(meth)acrylat; verschiedene Arten von
Stickstoff enthaltende Vinylmonomere, wie zum Beispiel (Meth)acrylamide,
Diacetonacrylamide, N-Methyolacrylamide sowie (Meth)acrylnitril;
Styrol und verschiedene Styrol-Derivate, wie α-Methylstyrol, Divinylbenzol
und Vinyltoluol, sowie verschiedene Vinylester wie Vinylacetat und
Vinylpropionat; verschiedene Silicium enthaltende polymerisierbare
Monomere wie γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
Vinyltrimethoxysilan und Silaplane FM-07 (ein Methacryloyl-Silicium-Makromonomer,
hergestellt von Chisso Corp.); Phosphor enthaltende Vinylmonomere;
verschiedene Arten halogenierter Vinyle wie Vinylchlorid, Vinylidenchlorid,
Vinylfluorid, Trifluorchlorethylen, Tetrafluorethylen, Chlortrifluorethylen
und Hexafluorpropylen; sowie verschiedene Arten konjugierter Diene
wie beispielsweise Butadien.
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Das
Verfahren zur Herstellung der Polymere aus den oben aufgeführten Vinylmonomeren
wird in der vorliegenden Erfindung nicht spezifisch bestimmt; die
herkömmlichen
Verfahren können
für deren
Herstellung angewendet werden. Zum Beispiel können die Polymere durch Mischen
der Monomere, wie oben erwähnt,
und eines Polymerisationsinitiators mit einem organischen Lösungsmittel
sowie Erwärmen
der Mischung unter Rühren
oder durch das tropfenweise Hinzufügen der Monomere und eines
Polymerisationsinitiators zu einem organischen Lösungsmittel während des
Erwärmens
unter Rühren
hergestellt werden. Ebenso können
ein organisches Lösungsmittel,
die Monomere und ein Polymerisationsinitiator unter hohem Druck
in einem Autoklav polymerisiert werden. Es ist des Weiteren möglich, Emulsions-
oder Suspensionspolymerisation zu nutzen, wobei anstelle eines organischen
Lösungsmittels
Wasser und falls nötig
zusätzlich
ein Tensid verwendet wird.
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Als
Polyurethan können
für die
Beschichtung in der vorliegenden Erfindung die bekannten Polyurethane,
wie sie in den Japanischen Patentveröffentlichungen (KOKOKU) Nr.
42-24194, 46-7720, 46-10193 und 49-37839 sowie den Japanischen Patentveröffentlichungsoffenlegungsschriften
(KOKAI) Nr. 50-123197, 53-126058
und 54-138098 offenbart werden, und ihre Derivate verwendet werden.
Diese Polyurethane können dadurch
hergestellt werden, dass man Polyisocyanate, Polyole und falls notwendig
ein Kettenverlängerungsmittel
und/oder ein Vernetzungsmittel reagieren lässt.
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Beispiele
für Polyisocyanate,
die für
die Reaktion genutzt werden können,
schließen
Tolylen-, Phenylen-, 4,4'-Diphenylmethan-,
Hexamethylen-, Xylylen-, 4,4'-Dicyclohexylmethan-
und Isophorondiisocyanat ein.
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Als
Polyole sind Polyetherpolyole wie Polyoxyethylen-, Polyoxypropylen-
und Polyoxytetramethylenglykol; Polyesterpolyole wie Polyethylenadipat
und Polyethylen-Butylen-Adipat sowie Polycaprolacton; Acryl-Polyole
und Kastoröl
verwendbar. Normalerweise werden Polyole mit einem Molekulargewicht
von 300 bis 2.000 verwendet.
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Als
Kettenverlängerungs-
oder Vernetzungsmittel können
beispielsweise Ethylenglykol, Propylenglykol, Butandiol, Diethylenglykol,
Trimethylolpropan, Hydrazin, Ethylendiamin, Diethylentriamin, 4,4'-Diaminodiphenylmethan,
4,4'-Diaminodicyclohexylmethan
und Wasser benutzt werden.
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Die
genannten Polyurethane haben vorzugsweise einen anionischen Substituenten,
zum Beispiel eine -SO3H-Gruppe, -OSO3H-Gruppe, -COOH-Gruppe und deren Ammoniumsalze, Erdalkalimetallsalze
und Alkalierdmetallsalze, zur Verbesserung der Löslichkeit in den Lösungsmitteln,
wobei Wasser als Hauptmedium benutzt wird. Die folgenden Verfahren
(1) bis (3) können
als Mittel angeführt
werden, um diese Polyurethane herzustellen, aber die vorliegende
Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsformen begrenzt.
- (1) Ein Verfahren, welches die Verbindungen
mit einem anionischen Substituenten als Polyisocyanat, Polyol und
Kettenverlängerungsmittel
verwendet.
Zum Beispiel kann ein Polyisocyanat mit einem anionischen
Substituenten erhalten werden, indem eine aromatische Isocyanatverbindung
sulfoniert wird. Ebenso ist es auch möglich, eine Isocyanatverbindung
zu verwenden, die ein Schwefelsäureestersalz
oder ein Diaminocarbonsäuresalz
eines Aminoalkohols aufweist.
- (2) Ein Verfahren, welches das Umsetzen einer Verbindung, die
einen anionischen Substituenten hat, mit der nicht-reagierten Isocyanat-Gruppe
des hergestellten Polyurethans umfasst.
Als Verbindung mit
einem anionischen Substituenten können Verbindungen benutzt werden,
die beispielsweise ein Bisulfit, eine Aminosulfonsäure oder
deren Salze, eine Aminocarbonsäure
oder deren Salze, einen Schwefelsäureester eines Aminoalkohols
oder dessen Salze oder eine Hydroxyessigsäure oder deren Salze als anionischen
Substituenten haben.
- (3) Ein Verfahren, welches das Umsetzen einer aktiven Wasserstoff
enthaltenden Gruppe (OH, COOH usw.) des Polyurethans mit einer spezifischen
Verbindung umfasst.
-
Als
spezifische Verbindung können
zum Beispiel Dicarbonsäureanhydride,
Tetracarbonsäureanhydride,
Sulton, Lacton, Epoxycarbonsäure,
Epoxysulfonsäure,
2,4-Dioxo-oxazolidin, Isatonsäureanhydride
und Phoston verwendet werden. Es ist auch möglich, die 3- bis 7-gliedrigen
ringzyklischen Verbindungen zu verwenden, die über eine salzartige Gruppe
oder eine Gruppe verfügen,
welche imstande ist, ein Salz nach dem Ringöffnen zu bilden, so wie Carbylsulfat.
-
„Polyvinylidenchlorid", das in der vorliegenden
Erfindung in der Beschichtung enthalten ist, ist ein Polymer, welches
aus der Emulsionspolymerisation einer im Wesentlichen Vinylidenchlorid
umfassenden Monomermischung erhalten wurde. Verschiedene Arten von
(Meth)acrylaten sind als Beispiele für zu copolymerisierende Monomere
genannt. Das Verhältnis
von Vinylidenchlorid in der zu copolymerisierenden Monomermischung
beträgt
vorzugsweise nicht weniger als 50 Mol-%. In der vorliegenden Erfindung
wird die Adhäsion
zu einer wässrigen Überzugsschicht
durch die Verwendung von Vinylidenchlorid merklich verbessert. Wenn
das Verhältnis
von Vinylidenchlorid weniger als 50 Mol-% beträgt, ist die Adhäsion möglicherweise
unzureichend.
-
„Polyester/Poly(meth)acrylat-Verbundstoff", der in der vorliegenden
Erfindung in der Beschichtung enthalten ist, stellt einen Gattungsnamen
verschiedener Arten von Copolymeren dar, d. h., statistische, Pfropf- und
Blockcopolymere, die Polyester- und Poly(meth)acrylateinheiten enthalten.
Diese schließen
die Reaktionsprodukte der wahlweise aus den verschiedenen genannten
Arten von Copolymeren ausgewählten
Polymere ein. Ein solcher Verbundstoff kann beispielsweise durch
ein Verfahren hergestellt werden, das eine Radikalpolymerisation
eines (Meth)acrylats in einer wässrigen
Lösung
oder Dispersion eines Polyesters umfasst. In diesem Fall können die
Wasserstoffatome des Polyesters durch das Radikal herausgerissen
werden, was dazu führt,
dass das Poly(meth)acrylat auf die Seitenkette des Polyesters pfropfpolymerisiert
wird. Jedoch wird bei diesem Verfahren das Monomer nicht immer zu
100 % pfropfpolymerisiert. Auf der anderen Seite kann man, wenn
ein ungesättigter
Polyester und ein (Meth)acrylmonomer copolymerisiert werden, ein
Polymer erhalten, in welchem der Polyester mit hoher Wahrscheinlichkeit
auf das Poly(meth)acrylat pfropfpolymerisiert ist.
-
„Polyurethan/Poly(meth)acrylat-Verbundstoff", der in der vorliegenden
Erfindung in der Beschichtung enthalten ist, stellt einen Gattungsnamen
verschiedener Arten von Copolymeren dar, d. h., statistische, Pfropf- und
Blockcopolymere, die Polyurethan- und Poly(meth)acrylateinheiten
enthalten. Diese schließen
die Reaktionsprodukte der wahlweise aus den verschiedenen genannten
Arten von Copolymeren ausgewählten
Polymere ein. Ein solcher Verbundstoff kann beispielsweise durch
ein Verfahren hergestellt werden, das eine Radikalpolymerisation
eines (Meth)acrylats in einer wässrigen
Lösung
oder Dispersion eines Polyurethans umfasst. In diesem Fall können die
Wasserstoffatome des Polyurethans durch das Radikal herausgerissen
werden, was dazu führt,
dass das Poly(meth)acrylat auf die Seitenkette des Polyesters pfropfpolymerisiert
wird. Jedoch wird bei diesem Verfahren das Monomer nicht immer zu
100 % pfropfpolymerisiert. Auf der anderen Seite kann man, wenn
ein Polyurethan mit ungesättigten
Bindungen und ein (Meth)acrylmonomer copolymerisiert werden, ein
Polymer erhalten, in welchem das Polyurethan mit hoher Wahrscheinlichkeit
auf das Poly(meth)acrylat pfropfpolymerisiert ist.
-
Wenn
ein Polyurethan, das aus einem (Meth)acrylat mit Isocyanat-Verknüpfung synthetisiert
ist, mit einem (Meth)acrylat copolymerisiert wird, kann man ein
Copolymer erhalten, in welchem das Polyurethan und das Poly(meth)acrylat
eine komplizierte Vernetzungsreaktion eingegangen sind.
-
Die
Beschichtung in der vorliegenden Erfindung kann eine Verbindung
oder Verbindungen enthalten, die von dem Polymer (A) und den oben
genannten Harzen verschieden ist/sind, zum Beispiel andere Arten
von Harz, Vernetzungsmittel, organische Teilchen, anorganische Teilchen,
Wachs, Tensid, Entschäumungsmittel, Mittel
zur Verbesserung der Beschichtungseigenschaften, Eindicker, Antioxidationsmittel,
Ultraviolett-Absorptionsmittel,
Schaumbildungsmittel, Farbstoff und Pigment. Die Menge der Verbindung(en),
welche von dem Polymer (A) in der Beschichtung verschieden ist/sind,
ist nicht spezifisch definiert, aber üblicherweise beträgt sie nicht
mehr als 99 Gew.-%, vorzugsweise 0 bis 95 Gew.-%, noch bevorzugter
0 bis 90 Gew.-%.
-
Die
Beschichtungszusammensetzung, die in der vorliegenden Erfindung
benutzt wird, ist vorzugsweise diejenige, die aus Gründen hygienischer
Sicherheit Wasser als Medium gebraucht, aber die Zusammensetzung
kann ein organisches Lösungsmittel
enthalten, vorausgesetzt, dass dies nicht das Konzept der vorliegenden
Erfindung überschreitet
und dass die Verbindung, die ein solches Lösungsmittel enthält, wasserlöslich ist.
-
Die
Feststoffkonzentration der Beschichtungszusammensetzung, die in
der vorliegenden Erfindung benutzt wird, ist nicht spezifisch definiert,
aber sie liegt vorzugsweise im Bereich von 0,4 bis 65 Gew.-%, bevorzugter
1 bis 30 Gew.-%, am bevorzugtesten 2 bis 20 Gew.-%.
-
Als
Mittel zur Auftragung der genannten Beschichtungslösung auf
einer Polyesterfolie können
die verschiedenen Beschichtungsvorrichtungen eingesetzt werden,
wie in Yuji Harasaki: Handbook of Coating Devices and Their Operational
Techniques, Sogo Gijutsu Center, 1990, verdeutlicht, einschließlich Vorwärtswalzenbeschichter
und Gegenlaufwalzenbeschichter, Gravur-, Messer-, Blatt-, Stab-,
Luftmesser-, Flor-, Tauch-, Wangen-, Wangenwalz-, Perl-, Tauch-,
Sieb-, Guss- und Sprühbeschichter
und andere Arten von Beschichtern und Beschichtungssystemen wie
Imprägnierungvorrichtungen
und LB-Beschichtungssysteme.
-
Die
vorbeschichtete Folie kann einer chemischen Behandlung oder einer
Entladungsbehandlung unterzogen werden, um die Beschichtungseigenschaften
und die Adhäsion
der Beschichtung gegenüber
der Folie zu verbessern. Ebenso kann eine Entladungsbehandlung auf
die Beschichtung nach deren Bildung angewendet werden, um die Beschichtungseigenschaften
und die Adhäsion
der Beschichtung gegenüber
der biaxial gereckten Polyesterfolie der vorliegenden Erfindung
zu verbessern.
-
Die
Dicke der Beschichtung, bestimmt als die der trockenen Feststoffe
im Endprodukt, liegt vorzugsweise im Bereich von 0,005 bis 10,0 μm, bevorzugter
von 0,01 bis 2,0 μm,
am bevorzugtesten von 0,015 bis 0,2 μm. Die Dicke der Beschichtung
ist innerhalb der obigen Grenzen vorzugsweise so klein wie möglich zu halten.
Wenn die Dicke der Beschichtung den Grenzwert von 10,0 μm überschreitet,
können
Probleme wie Blocking (bzw. Blockbildung) usw. auffällig auftreten.
Wenn die Dicke der Beschichtung andererseits weniger als 0,005 μm beträgt, wird
es möglicherweise
unmöglich,
die bevorzugte Leistung der Folie zu erreichen, und es treten auch
tendenziell Beschichtungsdefekte oder unbeschichtete Flecken auf.
-
Der
Beschichtungsschritt kann in verschiedenen Phasen des Polyesterfolienherstellungsverfahrens vorgenommen
werden. So kann das Beschichten auf einer nicht-gereckten Folie
stattfinden, wonach die beschichtete Folie dann mono- oder biaxial
gereckt wird. Oder das Beschichten kann auf der monoaxial gereckten
Folie durchgeführt
werden, und diese monoaxial gereckte Folie kann als ein Erzeugnis
angeboten oder weiter gereckt werden, um eine beschichtete, biaxial
gereckte Folie zu erhalten. Die Merkmale der vorliegenden Erfindung
kommen am besten zum Vorschein, wenn das Beschichten in dem Polyesterfolienherstellungsverfahren
stattfindet und die beschichtete Folie anschließend gereckt wird. Es ist besonders
bevorzugt, das Beschichten vor dem Spannen durchzuführen, weil
es so möglich
wird, die Vergrößerung des
Trockenofens zu minimieren oder ganz zu vermeiden. In einer typischen
Ausführungsform
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung wird die genannte wässrige Beschichtungszusammensetzung
auf eine Folie aufgebracht, die in Maschinenrichtung (longitudinal)
gereckt worden ist; und diese beschichtete Folie wird getrocknet,
quergereckt, wärmefixiert
und aufgewickelt. Sofern notwendig kann die so behandelte Folie
in Längsrichtung
rückgereckt und
entspannt werden. Das Trocknen der Beschichtung wird vorzugsweise
während
des Vorwärmens
vor dem Querrecken der Polyesterfolie oder im Verlauf des Querreckens
durchgeführt.
In ähnlichen
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung wird das Beschichten auf der nicht-gereckten
Folie vorgenommen, und diese beschichtete Folie wird monoaxial oder
gleichzeitig durch einen Spannrahmen biaxial gereckt.
-
Die
Beschichtung in der vorliegenden Erfindung kann aus einer Einzelschicht- oder Mehrfachschichtstruktur
bestehen; oder sie kann als eine Einzelschicht oder als mehrere
Schichten in einer Mehrfachschichtstruktur bereitgestellt sein.
-
Ein
typisches Folienherstellungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
wird nun detaillierter beschrieben werden.
-
Das
anfängliche
Polyestermaterial wird einem Extruder zugeführt, bei einer Temperatur oberhalb
des Schmelzpunktes des Polyesters geschmolzen und als ein geschmolzenes
Blatt aus einer Schlitzdüse
extrudiert. Das geschmolzene Blatt wird schnell auf eine Temperatur
unterhalb des Glasübergangspunktes
gekühlt und
dann auf einer Rotationskühltrommel
erstarren gelassen, um ein nicht-gerecktes Blatt in einem im Wesentlichen
amorphen Zustand zu erhalten. Bei diesem Arbeitsschritt ist es bevorzugt,
die Adhäsion
zwischen dem Blatt und der Rotationskühltrommel zu erhöhen, um
die Flachheit des Blatts zu verbessern; und zu diesem Zweck wird/werden
in der vorliegenden Erfindung vorzugsweise ein elektrostatisches „Pinning"-Verfahren und/oder
ein Flüssigschichthaft-Verfahren
angewendet.
-
Das
so erhaltene nicht-gereckte, beschichtete Blatt wird zunächst in
der Maschinenrichtung gereckt. Dieses Recken wird vorzugsweise bei
einer Temperatur im Bereich von 70 bis 150 °C für ein Reckverhältnis von
2,5- bis 6-mal durchgeführt. Das
Recken kann in einem Einzelschritt oder in zwei oder mehr Schritten
vorgenommen werden. In der vorliegenden Erfindung wird die genannte
Beschichtungslösung
auf mindestens einer Seite des Blatts aufgetragen und dann in einer
beliebigen Phase in dem Verfahren getrocknet. Dieser Arbeitsschritt
wird am bevorzugtesten in einer Phase nach dem Läng- und vor dem Querrecken durchgeführt. Dann
wird die erhaltene monoaxial ausgerichtete Folie einmal auf eine
Temperatur unter dem Glasübergangspunkt
heruntergekühlt
oder nicht gekühlt,
sondern auf eine Temperatur im Bereich von beispielsweise 90 bis 150 °C vorgewärmt und
weiter 2,5- bis 5-mal gereckt, vorzugsweise 3,0- bis 4,5-mal quer
(transversal) gereckt, also in der Richtung, die rechtwinklig zur
Richtung des Längsreckens
liegt, um eine biaxial ausgerichtete Folie zu erhalten. Falls nötig kann
das Vorwärmen
verstärkt
werden. Die so erhaltene Folie wird für einen Zeitraum von einer
Sekunde bis 5 Minuten mit einer Verlängerung von nicht mehr als
30 % oder unter einer begrenzten Schrumpfung oder konstanten Länge wärmebehandelt.
Um einen optimalen Grad an Wärmeschrumpfung
in der Längsrichtung
zu erreichen, ist es in diesem Verfahren möglich, eine geeignete Technik
einzusetzen, wie zum Beispiel die Folie um nicht mehr als 10 %,
vorzugsweise um nicht mehr als 5 %, in Längsrichtung in der Phase der
Wärmebehandlung
oder nach der Wärmebehandlung
zu entspannen. Die Wärmebehandlungstemperatur
liegt – obwohl
variabel in Abhängigkeit
von den Reckbedingungen – vorzugsweise
im Bereich von 180 bis 250 °C,
bevorzugter 200 bis 230 °C.
Wenn die Wärmebehandlungstemperatur
250 °C übersteigt,
wird die Foliendichte zu hoch. Auch kann ein Teil der Beschichtung
thermisch zersetzt werden. Andererseits ergibt sich ein zu hoher
Grad der Wärmeschrumpfung
der Folie, wenn die Wärmebehandlungstemperatur
unter 180 °C liegt.
-
Bei
der Herstellung beschichteter Folien gemäß dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung werden Defektprodukte (Fehlstücke) in einem gewissen Maße hergestellt.
Deshalb ist die Wiedergewinnung (Recycling) solcher defekten Produkte
von großem
industriellem Interesse. Falls kein wiedergewonnenes Material in den
Anfangspolyester zugemischt wird, steigen die Herstellungskosten,
aber zu starkes Zumischen des wiedergewonnenen Materials verursacht
Tönen während der
Schmelzextrusion oder in anderen Phasen. Es verschlechtert auch
die dynamischen Eigenschaften der hergestellten Polyesterfolie.
Das wiedergewonnene Material wird vorzugsweise in das Material für die Basispolyesterfolie
zugemischt. Obwohl variabel in Abhängigkeit von der Polyesterfoliendicke,
der Beschichtungsdicke, dem Polymer (A)-Gehalt, der Produktionsausbeute und
anderen Faktoren, wird das wiedergewonnene Material vorzugsweise
auf solche Art und Weise in die Basispolyesterfolie zugemischt,
dass der Prozentanteil des Polymers (A) oder des Reaktionsprodukts
des Polymers (A) nicht mehr als 10 Gew.-% bezogen auf das Gewicht
des Materials für
die Basispolyesterfolie beträgt. Das
Zumischen der Menge an wiedergewonnenem Material zu der Beschichtung
im Überschuss
von 10 Gew.-% kann, wie oben erwähnt,
zu einer Verschlechterung der optischen und dynamischen Eigenschaften der
hergestellten Folie führen.
-
Die
wässrige
Beschichtungslösung,
die in der vorliegenden Erfindung für den Überzug verwendet wird, ist
eine Lösung,
kolloidale Dispersion oder Emulsion, in welcher das primäre Lösungsmittel
oder Dispersionsmedium Wasser ist. Daher ist es zufriedenstellend,
Wasser als Hauptbestandteil des Lösungsmittels oder Dispersionsmediums
zu benutzen; und ein organisches Lösungsmittel, das inkompatibel
mit Wasser ist, kann als Unterkomponente enthalten sein. Die „Emulsion", auf die hier Bezug
genommen wird, ist eine Dispersion, in der ein organisches oder
anorganisches Polymer, das inkompatibel mit dem Dispersionsmedium
ist, darin dispergiert ist. Die „kolloidale Dispersion", die hier erwähnt worden
ist, wird auch „Hydrosol" genannt und ist
zwischen Lösung
und Emulsion eingestuft. Es handelt sich nämlich um eine Emulsion, deren
Dispersoid extrem klein hinsichtlich der Teilchengröße oder
in der Form einer Halblösung
ist. In diese Beschichtungslösungen werden
Harz (als Bindemittel), Vernetzungsmittel, organische Teilchen,
anorganische Teilchen, Wachs, Tensid, Entschäumungsmittel, Mittel zur Verbesserung
der Beschichtungseigenschaften, Eindicker, Antioxidationsmittel,
Ultraviolett-Absorptionsmittel,
Schaumbildungsmittel, Farbstoff, Pigment und anderes dispergiert.
-
Insbesondere
Harz als Bindemittel ist zwingend, wobei er ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus wasserlöslichen Harzen: Stärke, Etherstärke, Esterstärke, Dextrin,
Alginat, Propylenalginatglykolester, Gelatine, Celluloseester, Cellulosesulfat,
Celluloseether, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose,
Polyvinylalkohol, Polyvinylmethylether, Polyvinylbutyral, Polyacrylamid,
Polyethylenoxid, Polyethylenimin, Polyvinylpyrrolidon, Poly(meth)acrylsäure, Poly(meth)acrylat,
Polystyrolsulfonsäure,
Polystyrolsulfonat, Gummi Arabicum, Traganthgummi, Karaya-Gummi,
Johannisbrotgummi, Taragummi, Guargummi, Tamarindgummi, Xanthangummi,
Chitosan, Carragengummi, Agar, Pektin, Pullulan, Kasein, Hyaluronsäure, Chondroitinschwefelsäure; den
wasserlöslichen
Harzen, die für
kolloidale Dispersion genutzt werden: Schellack, styrolierter Schellack,
Styrol-Maleinsäure-Harz,
Terpentinharz-Maleinsäure-Harz-Kasein
(α-Protein), (Meth)acrylsäure-Copolymer,
(Meth)acrylat-Copolymer, Alkydharz, Aminoharz; den wasserdispergierbaren Harzen,
die zur Emulsion genutzt werden: Poly(meth)acrylate, Polyvinylacetat,
synthetische Kautschuke, Polyester, Polyurethane, Ionomere, Vinylchlorid-Harze, Vinylidenchlorid-Harze
und Copolymere davon.
-
Wässrige Beschichtungen,
die in der vorliegenden Erfindung für Überzüge genutzt werden können, sind
nicht begrenzt auf transparente Beschichtungen; sie umfassen auch
Farbbeschichtungen, zum Beispiel wässrige Tinten wie wässrige UV-Härtetinte,
wässrige
Gravurtinte und wässrige
Siebtinte. Zur Herstellung dieser wässrigen Beschichtungen wird/werden
neben Farbe oder Pigment (eine) Verbindung(en), ausgewählt aus (Meth)acrylat-Derivaten,
Poly(meth)acrylaten, Polyestern, Polyurethanen, Polyamiden usw.,
verwendet. In einigen Fällen
kann zusätzlich
eine Azirdin-, Metallchelat-, Isocyanat-, Epoxy-, Melamin-, Carbodiimid-,
Oxazolin-Verbindung oder Ähnliches
als Vernetzungsmittel benutzt werden.
-
Die
Folie gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine solche, die hervorragende Adhäsion, Transparenz und Antiblock-Eigenschaften
aufweist. Diese Folie ist deshalb besonders für Verwendungen bevorzugt, in
denen Transparenz benötigt
wird. Außerdem
ist die Beschichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung auch von Wert für
lichtdurchlässige
oder undurchlässige
Folien. Es mag erscheinen, dass Transparenz der bereitgestellten
Beschichtung nicht für
die lichtdurchlässigen
oder undurchlässigen
Folien erforderlich ist, aber dies gilt nicht in allen Fällen. Die
Transparenz der Beschichtung hängt
mit ihrem Glanz zusammen; eine eingetrübte Beschichtung reduziert
deren Glanz. Das heißt,
es ist für
alle Polyesterfolien von hoher Bedeutung, Adhäsion zur Basisfolie bieten
zu können
und dabei ihren Glanz zu erhalten.
-
Die
Folie der vorliegenden Erfindung ist eine Polyesterfolie, die über eine
neuartige Beschichtung mit hoher Transparenz und Glanz verfügt und hinsichtlich
Adhäsion
und Antiblock-Eigenschaften hervorsticht.
-
Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird detaillierter durch Beispiele davon beschrieben
werden, die jedoch nur zur Illustration dienen sollen und in keiner
Weise dazu gedacht sind, den Umfang der Erfindung in irgendeiner Art
und Weise zu beschränken.
Die Evaluierungsverfahren, welche in den Beispielen eingesetzt werden,
sind wie unten beschrieben. In den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen
sind alle „Teile", sofern nicht anders
bezeichnet, bezogen auf das Gewicht angegeben.
-
(1) Innere Viskosität [η] (dl/g)
des Polymers
-
1
g des Polymers wurde in 100 ml Phenol/Tetrachlorethan-Mischlösungsmittel
(je die Hälfte
des Gewichts: 50/50) aufgelöst,
und die Viskosität
der Lösung
wurde bei 30 °C
gemessen.
-
(2) Mischungsstabilität der Beschichtungszusammensetzung
-
Die
hergestellte Beschichtungszusammensetzung wurde in eine Glasflasche
gegeben und für
einen Tag stehengelassen, wonach der Grad der Generierung oder Inklusion
von Gel und Fremdstoffen in der Beschichtungszusammensetzung visuell
bewertet wurde. Die Bewertung wurde anhand des folgenden Kriteriums gemacht.
- A: Hervorragend. Es existierten keine Fremdstoffe.
- B: Gut. Es existierten nur wenige Fremdstoffe.
- C: Ziemlich gut. Es existierten in einigem Umfang Fremdstoffe.
- D: Schlecht. Es existierten Fremdstoffe in einer recht großen Menge,
oder es wurde ein Eindicken der Beschichtungszusammensetzung beobachtet.
- E: Sehr schlecht. Es existierten Fremdstoffe in großen Mengen,
oder die Beschichtungszusammensetzung verfestigte sich zu einer
gallertartigen Masse.
-
(3) Folientrübung
-
Eintrübung der
Folie wurde auf Grundlage von JIS-K6714 unter Verwendung eines Ulbricht-Sphärenhazeometers
NDH-20D (hergestellt von Nippon Denshoku Kogyo KK) bestimmt. Als
Richtwert für
Transparenz sollte die Zunahme der Eintrübung durch die Beschichtung
vorzugsweise nicht mehr als 0,3 % betragen.
-
(4) Klebrigkeit (Blockneigung)
-
Die
Folien wurden übereinander
gelegt und unter den Bedingungen von 40 °C, 80 % relativer Luftfeuchtigkeit,
10 kg/cm2 sowie 20 Stunden gepresst. Gewöhnlich bleiben
gepresste Folien aneinander kleben. Diese Folien wurden abgeschält, und
die Abschälstärke wurde
gemäß ASTM-D-1893
gemessen. Eine höhere Abschälstärke signalisiert
eine höhere
Klebrigkeit (Blockneigung). Falls die Folien mit einer derartig
starken Klebrigkeit aufgerollt werden, findet tendenziell Blocking
statt, so dass solche Folien als ein Industrieprodukt inakzeptabel
sind. Daher gilt: je kleiner der numerische Wert der Klebrigkeit,
desto bevorzugter. Selbst im Falle einer dicken Folie kann diese
bei starker Klebrigkeit brechen, sobald sie abgewickelt wird.
-
(5) Adhäsion
-
Die
folgende wässrige
Lösung
(A) oder (B) wurde auf die Folienoberfläche aufgetragen, dann getrocknet
und gehärtet;
der Grad der Adhäsion
zwischen der Beschichtung und der Polyesterfolie wurde unter den unten
beschriebenen Bedingungen evaluiert.
-
(A) Wässriges Harz:
-
Natriumcarboxylmethylcellulose
mit Natriumcarboxylmethyl-Gruppen, welche in einer Menge von ungefähr 1,2 Mol
pro Mol Glukose-Ring eingeführt
wurden, die einen Polymerisationsgrad von etwa 500 besitzt, wurde
verwendet. Beschichtungsgewicht nach dem Trocknen: 3 μm.
-
(B) Wässrige Tinte:
-
„Aqua PAW
Ink 911 Black",
hergestellt von Teikoku Ink Mfg. Co., Ltd., wurde verwendet.
- Beschichtungsgewicht:
20 μm.
- Trocknen und Härten:
für 3 Minuten
bei 120°C
getrocknet und dann einen Tag stehengelassen.
-
Evaluierung der Adhäsion:
-
Die
Probe wurde mit den Händen
gerieben und dann einem Scotch-Tape-Test unterzogen, und der Grad der Schälung wurde
gemäß dem folgenden
Kriterium bewertet. Die oben beschriebenen zwei Arten wässriger
Beschichtungen wurden zur kollektiven Evaluierung verwendet. Wenn
die Ergebnisse (der Evaluierung der Adhäsion) zwischen den zwei Proben
sich unterschieden, wurde das schlechtere als Grundlage der Bewertung
angenommen.
- A: Hervorragend (die Beschichtung
ließ sich
gar nicht abschälen).
- B: Sehr gut (die Beschichtung schälte sich nur leicht ab (in
einem Flächenverhältnis von
weniger als 10 %)).
- C: Gut (die Beschichtung schälte
sich zu einem gewissen Grad ab (in einem Flächenverhältnis von 10 bis 50 %)).
- D: Ziemlich gut (die Beschichtung schälte sich zu einem beachtlichen
Grad ab (in einem Flächenverhältnis von
50 bis 100 %)).
- E: Schlecht (die Beschichtung schälte sich in dem Bereich, in
dem das Band angebracht war, komplett ab).
-
(6) Oxazolin-Gruppen-Äquivalent
-
Eine
Polymerlösung,
die eine Oxazolin-Gruppe enthält,
wurde gefriergetrocknet und mit 1H-NMR analysiert;
das Oxazolin-Gruppen-Äquivalent
wurde aus der Absorptionspeakstärke,
welche auf die Oxazolin-Gruppe zurückzuführen ist, und der Absorptionspeakstärke, welche
auf andere Monomere zurückzuführen ist,
berechnet.
-
(Herstellung der Beschichtungszusammensetzungen)
-
Die
oben beschriebenen wasserbasierten Beschichtungsvorratslösungen wurden
vermischt, um die wasserbasierten Beschichtungen der in Tabelle
2 gezeigten Zusammensetzungen herzustellen.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Polyethylenterephthalat,
welches 0,005 Gew.-% SiO2 mit einer inneren
Viskosität
von 0,65 und einer Teilchengröße (Durchmesser)
von 1,5 μm
enthält,
wurde durch ein herkömmliches
Verfahren getrocknet, in einen Extruder gegeben, bei 290 °C geschmolzen,
in Form eines Blatts extrudiert und schnell auf einer Kühlrolle unter
Verwendung eines elektrostatischen „Pinning"-Verfahrens
gekühlt,
um ein amorphes Blatt zu erhalten. Dieses so erhaltene nicht-gereckte
Blatt wurde bei 85 °C
2,5-mal, dann bei 95 °C
1,3-mal in Maschinenrichtung mit Walzen gereckt. Die erhaltende
monoaxial gereckte Folie wurde zu einem Spannrahmen (Tenter) geführt, wodurch
die Folie bei 120 °C
4,0-mal in Querrichtung gereckt und bei 235 °C wärmebehandelt wurde, um eine biaxial
gereckte Polyesterfolie mit der Basispolyesterfoliendicke von 50 μm zu erhalten.
Die erhaltene Folie war eine flache Folie mit hoher Transparenz,
aber fehlerhafter Adhäsion.
Transparenz und Adhäsion
der erhaltenen Folie werden in Tabelle 3 gezeigt.
-
Beispiel 1
-
Eine
monoaxial gereckte Folie wurde auf die gleiche Weise wie in Vergleichsbeispiel
1 erhalten. Auf einer Seite dieser Folie wurde eine Beschichtung
der als Beispiel 1 in Tabelle 2 gezeigten Zusammensetzung aufgebracht.
Die Komponentenmaterialien (symbolisiert durch die Buchstaben des
Alphabets) der in Tabelle 2 gezeigten Beschichtungen werden in Tabelle
1 erklärt.
Dann wurde die Folie auf die gleiche Weise wie im Vergleichsbeispiel
1 in einen Spannrahmen geführt,
wodurch sie getrocknet, quergereckt und wärmebehandelt wurde, um eine
biaxial gereckte Folie zu erhalten. Da die Beschichtung ebenfalls
gereckt wurde, war die Beschichtungsenddicke nach dem Trocknen 0,05 μm. Die Eigenschaften
der auf diese Weise erhaltenen Folie sind in Tabelle 3 veranschaulicht.
Die Folie hatte eine hervorragende Transparenz und Adhäsion und
wies nur geringe Klebrigkeit oder Blockneigung auf.
-
Vergleichsbeispiel 2 und
Beispiel 2
-
Die
biaxial gereckten Folien des Vergleichsbeispiels 2 und des Beispiels
2 wurden auf die gleiche Art und Weise wie in Beispiel 1 erhalten.
Das heißt,
monoaxial gereckte Folien wurden gemäß dem in Beispiel 1 angewandten
Verfahren erhalten, und auf einer Seite dieser Folien wurden die
Beschichtungen der als Vergleichsbeispiel 2 bzw. Beispiel 2 in Tabelle
2 gezeigten Zusammensetzungen aufgetragen. Die Komponentenmaterialien
der in Tabelle 2 gezeigten Beschichtungen werden in Tabelle 1 erklärt. Dann
wurden diese Folien auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 in einen
Spannrahmen geführt,
wodurch sie getrocknet, quergereckt und wärmebehandelt wurden, um biaxial
gereckte Folien zu erhalten. Da die Beschichtung ebenfalls gereckt wurde,
war die Endbeschichtungsdicke beider Folien nach dem Trocknen 0,05 μm. Die Eigenschaften
dieser Folien werden in Tabelle 3 gezeigt. Sie hatten hervorragende
Adhäsion
und wiesen nur eine geringe Klebrigkeit auf. Vergleicht man die
Beispiele 1 und 2 mit Vergleichsbeispiel 2, in denen jeweils die
gleiche Menge Oxazolinpolymer verwendet wurde, fällt auf, dass Beispiel 1 das
beste ist, gefolgt von Vergleichsbeispiel 2 und Beispiel 2 in dieser
Reihenfolge. Das bedeutet konkret, dass Vergleichsbeispiel 2 dem
Beispiel 1 hinsichtlich Transparenz und Adhäsion leicht unterlegen war
und auch eine ziemlich starke Klebrigkeit aufwies. In Beispiel 2
entwickelten sich Mikrorisse in der Beschichtungsoberfläche, um
die Eintrübung
der Folie zu vergrößern. Es wird
angenommen, dass die geringe Klebrigkeit dieser Folie auf Oberflächenunebenheiten,
die von den Mikrorissen erzeugt werden, zurückzuführen ist.
-
Vergleichsbeispiele 3
und 4
-
Die
biaxial gereckten Folien der Vergleichsbeispiele 3 und 4 wurden
auf die gleiche Art und Weise wie in Vergleichsbeispiel 2 und Beispiel
2 erhalten. Das heißt,
monoaxial gereckte Folien wurden gemäß dem in Beispiel 1 angewandten
Verfahren erhalten, und auf einer Seite dieser Folien wurden die
Beschichtungen der als Vergleichsbeispiel 3 bzw. 4 in Tabelle 2
gezeigten Zusammensetzungen aufgebracht. Die Komponentenmaterialen
der in Tabelle 2 gezeigten Beschichtungen werden in Tabelle 1 erklärt. Dann
wurden die Folien auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 in einen
Spannrahmen geführt,
wodurch sie getrocknet, quergereckt und wärmebehandelt wurden, um biaxial
gereckte Folien zu erhalten. Da die Beschichtung ebenfalls gereckt
wurde, war die Endbeschichtungsdicke nach dem Trocknen 0,05 μm. Die Eigenschaften
dieser erhaltenen Folien werden in Tabelle 3 gezeigt. Der Vergleich
der Vergleichsbeispiele 3 und 4 mit den Beispielen 1 und 2 sowie Vergleichsbeispiel
2 weist darauf hin, dass die oxazolinbasierte Beschichtung hinsichtlich
Adhäsion
hervorragend ist.
-
Beispiele 3 bis 12
-
Die
biaxial gereckten Folien der Beispiele 3 bis 12 wurden auf die gleiche
Art und Weise wie in Beispiel 1 erhalten. Das heißt, monoaxial
gereckte Folien wurden gemäß dem in
Beispiel 1 angewandten Verfahren erhalten, und auf einer Seite dieser
Folien wurden die Beschichtungen der in den Beispielen 3 bis 12
in Tabelle 2 gezeigten jeweiligen Zusammensetzungen aufgetragen.
Die Komponentenmaterialen der in Tabelle 2 gezeigten Beschichtungen
werden in Tabelle 1 erklärt.
Dann wurden diese Folien auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1
in einen Spannrahmen geführt,
wodurch sie getrocknet, quergereckt und wärmebehandelt wurden, um biaxial
gereckte Folien zu erhalten. Die Beschichtung wurde ebenfalls gereckt,
so dass die Endbeschichtungsdicke nach dem Trocknen in jeder Folie
0,05 μm
betrug. Die Eigenschaften der erhaltenen Folien werden in Tabelle
3 gezeigt.
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Jede
Folie hatte hervorragende Transparenz und Adhäsion und wies nur eine geringe
Klebrigkeit auf. Besonders die Beispiele 3 bis 11 zeigten eine herausragende
Adhäsion.
In den Beispielen 10 und 11, in denen ein Polyester/Poly(meth)acrylat-Verbundstoff
bzw. ein Polyurethan/Poly(meth)acrylat-Verbundstoff verwendet wurde,
war die Klebrigkeit (Blockneigung) geringer als in den Beispielen
4 und 7.
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Vergleichsbeispiel 5
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Polyethylen-2,6-naphthalat
(PEN), das 0,005 Gew.-% SiO2 mit einer Teilchengröße von 1,5 μm und einer
inneren Viskosität
von 0,68 enthält,
wurde auf gewöhnliche
Weise getrocknet, in einen Extruder gegeben, bei 300 °C geschmolzen,
in Form eines Blatts extrudiert und schnell auf einer Kühltrommel
unter Verwendung einer elektrostatischen „Pinning"-Technik gekühlt, um ein amorphes Blatt
zu erhalten. Diese nicht-gereckte Folie wurde 3,5-mal bei 135 °C durch Recken
mit Walzen (Walzrecken) in der Maschinenrichtung gereckt. Die monoaxial
gereckte Folie wurde in einen Spannrahmen geführt, wodurch die Folie bei
135 °C 4,0-mal
in die Querrichtung gereckt und bei 23 °C wärmebehandelt wurde, um eine
biaxial gereckte Polyesterfolie mit einer Basispolyesterfoliendicke
von 50 μm
zu erhalten. Die so erhaltene Folie war eine flache Folie mit hervorragender
Transparenz, aber ihr mangelte es an Adhäsion. Die Ergebnisse der Evaluierung
der Transparenz und Adhäsion
dieser Folie sind in Tabelle 3 gezeigt.
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Beispiel 13
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Eine
Beschichtung der als Beispiel 1 in Tabelle 2 gezeigten Zusammensetzung
wurde auf die Polyethylen-2,6-naphthalat-Folie aus Vergleichsbeispiel
5 aufgebracht, um eine In-Linie-beschichtete Folie des Beispiels
13 zu erhalten. Die Komponentenmaterialien der in Tabelle 2 gezeigten
Beschichtung werden in Tabelle 1 erklärt. Die Eigenschaften der erhaltenen
Folie werden in Tabelle 3 gezeigt. Diese Folie hatte hervorragende Transparenz,
Adhäsion
und Antiblock-Eigenschaften.
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Beispiele 1' bis 13' und Vergleichsbeispiel
2'
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Die
in den Beispielen 1 bis 13 und Vergleichsbeispiel 2 erhaltenen Polyesterfolien
wurden in Pellets gebrochen, und diese Pellets (hiernach als „regenerierter
Polyester" bezeichnet)
wurden in einer Menge von 20 Gew.-% zu Polyethylenterephthalat der
entsprechenden Beispiele oder Vergleichsbeispiele hinzugefügt. Das
heißt,
dass der regenerierte Polyester aus Beispiel 1 in Beispiel 1' in einer Menge von
20 Gew.-% sowie der regenerierte Polyester aus Vergleichsbeispiel
2 in Vergleichsbeispiel 2' in
einer Menge von 20 Gew.-% hinzugefügt wurde, wobei dieses Muster
der Zugabe des regenerierten Polyesters in den folgenden Beispielen
3' bis 13' wiederholt wurde;
und In-Linie-Beschichtung
wurde auf den entsprechenden regenerierten polyesterbeigefügten Polyesterfolien
durchgeführt,
um biaxial gereckte Polyesterfolien zu erhalten. Die Eigenschaften der
erhaltenen Folien waren die gleichen wie diejenigen, die in Tabelle
3 gezeigt werden. Jedoch nahm jede dieser Folien eine leicht gelbe
Färbung
an, obwohl keine Unterschiede bzgl. Eintrübung zu bemerken waren. Diese
Tendenz wurde sogar noch etwas stärker, wenn ein polyurethanbasiertes
Polymer für
die Beschichtung angewendet wurde. Es waren eine bemerkenswerte
Färbung
sowie die Entstehung von Spaltgas zu sehen, wenn ein Vinylidenchlorid-basiertes
Polymer verwendet wurde (Beispiel 9'). Dies deutet auf Unpraktikabilität der Nutzung
von regeneriertem Polyester in Beispiel 9' hin.
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