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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
von Karten. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf ein Verfahren zum Herstellen von Karten, das ein Darstellen
von Unebenheiten von Komponenten, wie beispielsweise IC-Chips, Kondensatoren
und Antennenspulen, die auf einem Befestigungssubstrat befestigt
oder ausgebildet sind, auf einer Kartenoberfläche vermeiden kann.
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STAND DER
TECHNIK
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Einhergehend
mit dem schnellen Fortschritt der elektronischen Anwendungstechnologie
werden jetzt dünne
Hochleistungs-IC-Karten mit einer großen Speicherkapazität zum instantanen
Durchführen von
Ein- und Ausgaben zur Informationsspeicherung und -verarbeitung
mit externen Speichereinheiten in dem Bereich der Personenerkennung,
des Managements von Bankguthabens, der Überprüfung von Bahnfahrkarten, der Überwachung
von Autobahnmautstellen etc. in zunehmendem Maße verwendet. Unter verschiedenen
IC-Karten ermöglichen insbesondere
IC-Karten von der Nicht-Kontakt-Art das
Durchführen
von Informationseingaben und Informationsausgaben mittels Wellenübertragung
und Wellenempfang selbst bei einem gegebenen Abstand, ohne dass
eine zeitaufwendige Operation zum Eingeben und Ausgeben von Informationen
durchgeführt
werden muss, wie beispielsweise das Einführen einer Karte in ein Lesegerät, das auf
einem externen Prozessor installiert ist, wodurch sie sich von konventionellen
IC-Karten von der Kontakt-Art unterscheiden. Daher etablieren sich
jetzt IC-Karten von der kontaktlosen Art auf Grund einer exzellenten
Betriebseffizienz, Genauigkeit bei der Informationseingabe und der
Informationsausgabe und der extrem hohen Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit.
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Bekannte
IC-Karten werden hergestellt, indem zuerst eine Oberfläche eines
Substrats eines synthetischen Harzfilms, beispielsweise eines Films aus
Polyethylen-Terephthalat, mit Schaltungen unter der Verwendung einer
Kupferfolie, einer Silberpaste oder Ähnliches überschichtet wird, indem danach IC-Chips,
Kondensatoren, Antennenspulen etc. auf den Schaltungen angeordnet
werden und die Schaltungsseite des Substrats mit einem Laminatfilm
bedeckt wird, der auf seiner einen Seite eine wärmesensitive oder drucksensitive
Klebeschicht aufweist.
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Diese
IC-Karten haben jedoch den Nachteil, dass Unebenheiten von Komponenten,
wie beispielsweise von IC-Chips und Kondensatoren, auf dem Laminantfilm
dargestellt werden.
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Daher
sind IC-Karten mit der folgenden Struktur entwickelt worden, die
die Komponentenunebenheiten auf den Karten minimieren soll.
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Die
IC-Karten 120 weisen, wie in 6 gezeigt,
im Wesentlichen ein Befestigungssubstrat 12 aus einem synthetischen
Harzfilm 100, wie beispielsweise aus einem Film aus Polyethylen-Terephthalat, Übertragungs-
und Empfangs-Spulen 102 zum Übertragen und Empfangen von
Eingangs- und Ausgangs-Wellensignalen
und auf der Oberfläche
des Befestigungssubstrates 12 Kondensatoren 104 auf. Das
Befestigungssubstrat 12 umfasst Einrichtungsöffnungen 114,
in die integrierte Schaltungen (IC-Chips) 106, wie beispielsweise
ein Halbleiterspeicher, zur Informationsspeicherung eingebaut sind. Kupferfolie-Schaltungen 108 zum
Verdrahten, die vorgesehen sind, um Schaltungen zwischen Komponenten
auszubilden, werden auf das Befestigungssubstrat 12 mittels
einer Klebeschicht 112 geklebt. Beide Oberflächenseiten
des Befestigungssubstrates 12 sind durch eine Heiß-Lamination
mit Laminatfilmen 110 überschichtet,
die eine thermische Klebeschicht 109 aufweisen.
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Es
ist jedoch bezüglich
der IC-Karten mit dieser Struktur immer noch das Problem vorhanden, dass
Unebenheiten durch Komponenten, wie beispielsweise von Übertragungs-
und Empfangsspulen 102, Kondensatoren 104, IC-Chips 106 und
Kupferfolie-Schaltungen 108 zum Verdrahten auf den Oberflächen der
Laminatfilme 110 dargestellt sind. Wenn ein Firmenname
oder eine andere Information auf eine Kartenoberfläche gedruckt
wird, ist es daher schwierig, konventionelle Drucker zu verwenden. Spezielle
Drucker, wie beispielsweise ein Tintenstrahldrucker, müssen verwendet
werden.
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Des
Weiteren besteht, wenn Unebenheiten beispielsweise von IC-Chips
auf den Oberflächen
der IC-Karte dargestellt werden, die Gefahr, dass die IC-Chips und
andere Komponenten durch einen Stoß auf die Unebenheiten beschädigt werden,
wenn die IC-Karten in einer Tasche oder Ähnliches angeordnet sind und
getragen werden. Im Ergebnis kann das Lesen von Leseinformationen
nicht durchgeführt
werden.
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Es
ist des Weiteren notwendig, eine Möglichkeit eines Erkennens des
Vorhandenseins von Komponenten, wie beispielsweise von IC-Chips,
in den IC-Karten auszuschalten, um ein Verändern von Informationen, die
auf den IC-Karten gespeichert sind, zu verhindern.
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Die
US-A-5,804,026 (siehe 5) lehrt ein Verfahren zum Herstellen
von Karten, bei dem obere und untere Deckschichten, die von jeweiligen
Versorgungsrollen gezogen worden sind, einem Paar von Pressrollen
zugeführt
werden, wobei zwischen diesen ein Spalt mit einer vorbestimmten
Weite gebildet wird. Eine Klebeschicht wird auf die innere Oberfläche von
jeder Deckschicht aufgetragen. Eine Bahn, die elektronische oder
elektrische Komponenten trägt,
wird zwischen den oberen und unteren Deckschichten eingefügt, so dass
das Klebemittel auf den Deckschichten gegen beide Seiten der Tragebahn gedrückt wird,
um gleichmäßige Klebeschichten
in dem Spaltbereich der Pressrollen auszubilden.
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Aus
der JP-A-10302040 ist bekannt, ein Verfahren zum Herstellen von
Karten bereitzustellen, dass folgende Schritte aufweist:
kontinuierliches
Zuführen
eines Befestigungssubstrats und gleichzeitiges Zuführen eines
Paares von Blattelementen auf beiden Oberflächenseiten des Befestigungssubstrates
derart, dass das Befestigungssubstrat zwischen dem Paar von Blattelementen
angeordnet ist,
Zuführen
eines Klebemittels in einem fluiden Zustand auf entsprechende Oberflächen der
Blattelemente, die mit dem Befestigungssubstrat zu verkleben sind,
Regulieren
eines Abstandes zwischen dem Paar von Blattelementen zu einem konstanten
Zwischenraum durch ein Regulierungsmittel, das mit den Blattelementen
in Eingriff steht, und
Aushärten
des Klebemittels.
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Die
Regulierungsmittel stehen mit den Blattelementen in Eingriff, um
den Abstand zwischen den Blattelementen an einer Stromaufwärtsposition
zu regulieren, und die Regulierungsmittel stehen in Eingriff mit
den Blattelementen, um den Abstand zwischen den Blattelementen an
einer Stromabwärtsposition zu
regulieren, wobei der regulierte Abstand an der Stromabwärtsposition
kleiner ist als an der Stromaufwärtsposition,
wodurch der Abstand fortschreitend zu einem gewünschten Endabstand verengt
wird.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen
von Karten bereitzustellen, das ein Darstellen von Unebenheiten von
Komponenten, wie beispielsweise von IC-Chips, Kondensatoren und
Antennenspulen, die auf einem Befestigungssubstrat befestigt oder
ausgebildet sind, vermeiden kann.
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Die
vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenräume zwischen den
einander gegenüberliegenden
Oberflächen
des Befestigungssubstrats und den Oberflächen der entsprechenden Blattelemente
an der Stromaufwärtsposition
mit Klebemittel gefüllt
werden.
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Durch
dieses Verfahren, werden die Unebenheiten von Komponenten, wie beispielsweise
von IC-Chips, Kondensatoren und Antennenspulen, die auf einem Befestigungssubstrat
befestigt oder ausgebildet sind, durch das Klebemittel in einem
fluiden Zustand absorbiert, und deren Darstellung auf den Oberflächen der
Karte kann vermieden werden.
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Daher
kann ein Firmenname oder eine andere Information auf eine Kartenoberfläche gedruckt werden,
indem konventionelle Drucker verwendet werden, ohne dass es notwendig
ist, spezielle Drucker, wie beispielsweise einen Tintenstrahldrucker, zu
verwenden. Des Weiteren würde,
selbst wenn die IC-Karten in einer Tasche oder Ähnliches angeordnet sind und
getragen werden, kein Druck auf Komponenten, wie beispielsweise
IC-Chips, ausgeübt
werden. Daher sind die Komponenten geschützt und eine Beschädigung der
IC-Karten kann vermieden werden. Des Weiteren kann das Vorhandensein
von Komponenten, wie beispielsweise IC-Chips, in den Karten von
außen
nicht bemerkt werden, so dass eine Veränderung von Informationen,
die in den IC-Karten gespeichert sind, verhindert werden kann.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
zum Herstellen von Karten besteht eines des Paares von Blattelementen
bevorzugt aus einem Lösungsblatt.
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Im
Ergebnis kann eine Klebeschicht durch Abziehen des Lösungsblattes
von den hergestellten IC-Karten freigelegt werden, und die IC-Karten
können
beispielsweise auf einer Oberfläche
eines Wellpappe-Kastens durch die freigelegte Klebeschicht als IC-Kennungen
von der kontaktlosen Art geklebt werden. Daher können die IC-Karten bei einem
Informationsmanagement für
ein physikalisches Verteilungssystem und Ähnliches verwendet werden.
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Des
Weiteren ist es bezüglich
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Herstellen von Karten bevorzugt, dass zumindest eines des Paares
von Blattelementen aus einem Lösungsblatt
besteht und dass das Verfahren des Weiteren folgende Schritte aufweist:
Abziehen
des Lösungsblattes
von dem Befestigungssubstrat nach dem Aushärten des Klebemittels und
Kleben
eines Laminatblattelementes auf die Klebeschichtoberfläche, die
als ein Ergebnis des Abziehens des Lösungsblattes freigelegt ist.
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Bei
diesem Verfahren kann eine Klebeschicht auf einer Oberfläche eines
Befestigungssubstrates vorher ausgebildet werden, indem ein Lösungsblatt
verwendet wird. Danach kann dadurch ein Laminatblattelement, das
zum Laminieren geeignet ist, auf das Befestigungssubstrat geklebt
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das die erste erfindungsgemäße Ausführungsform
des Verfahrens zum Herstellen von Karten zeigt.
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2 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Blatt-Zwischenraum-Regulierungsmittel
zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen
von Karten zeigt.
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3 ist
eine partielle vergrößerte Schnittdarstellung
einer IC-Karte, die mittels der erfindungsgemäßen ersten Ausführungsform
des Verfahrens zum Herstellen von Karten hergestellt worden ist.
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4 ist
eine partielle vergrößerte Schnittdarstellung
einer IC-Karte, die mittels einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
des Verfahrens zum Herstellen von Karten hergestellt worden ist.
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5 ist
ein schematisches Diagramm, das die erfindungsgemäße zweite
Ausführungsform
des Verfahrens zum Herstellen von Karten zeigt.
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6 ist
eine partielle vergrößerte Schnittdarstellung
einer konventionellen IC-Karte.
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BESTE AUSFÜHRUNGSART
DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das die erste erfindungsgemäße Ausführungsform
des Verfahrens zum Herstellen von Karten zeigt.
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 10 im Allgemeinen eine Vorrichtung zum
Herstellen von Karten gemäß der vorliegenden
Erfindung (im Folgenden einfach als „Karten" bezeichnet).
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Ein
Befestigungssubstrat 12, auf dem die gleichen IC-Chips,
Kondensatoren, Antennenspulen, Schaltungen etc. ausgebildet sind
oder übereinander lagern,
wie in der in 6 gezeigten konventionellen Struktur,
wird von einer Lieferrolle 14 über ein Führungsrolle 13 zugeführt.
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Ein
Paar von Blattelement-Versorgungsrollen 16, 18 ist
auf beiden Seiten, der rechten Oberflächenseite und der linken Oberflächenseiten
des Befestigungssubstrates 12, vorhanden. Blattelemente 20, 22 werden
jeweils von den Blattelement-Versorgungsrollen 16, 18 über ein
Paar von Führungsrollen 24, 26 zugeführt.
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Blätter aus
synthetischen Harzen, wie beispielsweise Polyethylen-Terephthalat
und Polycarbonat, werden bevorzugt als Blattelemente 20, 22 verwendet.
Von dem Gesichtspunkt der Bedruckbarkeit und der Verhinderung eines
Erkennens von Komponenten, wie beispielsweise von IC-Chips, aus,
ist es bevorzugt, dass die Blattelemente 20, 22 aus
beispielweise einem weißen
oder andersartig gefärbtem Harz
gebildet sind. Es ist auch bevorzugt, dass die Dicke derselben in
dem Bereich von 30 bis 200 μm liegen
sollte. Die Blattelemente 20, 22 sind nicht auf das
obige Blatt aus synthetischem Harz beschränkt und können natürlich aus Papiermaterialien
gebildet sein, wie beispielsweise einem imprägnierten Papier oder einem
synthetischen Papier. Des Weiteren werden die zuletzt erwähnten Lösungsblätter durch
Beschichten einer Oberflächenseite
eines Blattes aus beispielsweise synthetischem Harz oder eines imprägnierten
Papiers mit einem Lösungs-Behandlungsmittel,
wie beispielsweise einem Silikonharz, erzeugt.
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Die
Zuführgeschwindigkeit
der Blattelemente 20, 22 von den Blattelement-Versorgungsrollen 16, 18 ist
mit der Zuführgeschwindigkeit
des Befestigungssubstrates 12 von der Befestigungssubstrat-Lieferrolle 14 synchronisiert.
Die Zuführgeschwindigkeit
ist beispielsweise auf 5 bis 20 m/min gesetzt.
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Des
Weiteren wird ein Klebemittel in einem fluiden Zustand 28, 30 über die
jeweiligen Oberflächen 20A, 22A der
Blattelemente 20, 22, die von den Blattelement-Vorratsrollen 16, 18 geliefert
werden, durch Klebemittel-Vorrratsmittel 32, 35,
wie beispielsweise Die-Beschichtern (engl. die coaters) oder T-Dies
(engl. T-dies), zugeführt.
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Nach
dem Auftragen des Klebemittels in einem fluiden Zustand 28, 30 auf
die jeweiligen Oberflächen 20A, 22A der
Blattelemente 20, 22, werden die Blattelemente 20, 22 durch
ein Paar von Führungsrollen 24, 26 geführt, so
dass das Befestigungssubstrat 12 zwischen den Blattelementen 20, 22 angeordnet
ist und so dass die Zwischenräume,
die durch beide Oberflächenseiten
des Befestigungssubstrates 12 und die Blattelemente 20, 22 definiert
sind, mit dem Klebemittel 28, 30 gefüllt werden.
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Obwohl
das zur Verwendung in einem fluiden Zustand geeignete Klebemittel
nicht auf besondere Klebemittel begrenzt ist, so lange das Klebemittel
vor dem Aushärten
eine Fluidität,
aber nach dem Aushärten
Haftung und Klebrigkeit aufweist, können heißschmelzende Klebemittel, die
beispielsweise aus einem Polyolefin-Harz (wie beispielsweise Polyethylen-Harz
oder Polypropylen-Harz), einem Polyester-Harz und einen Vinylacetat-Harz
gebildet sind, und Klebemittel, die durch ionisierende Strahlung, wie
beispielsweise ultraviolettes Licht oder Elektronen-Strahlen, aushärtbar sind
und die beispielsweise aus einem Urethan-Acrylat-Harz und einem Polyester-Acrylat-Harz
gebildet sind, bevorzugt verwendet werden.
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Bei
der in 1 dargestellten Ausführungsform wird ein heißschmelzendes
Klebemittel als das Klebemittel 28, 30 verwendet.
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Die
Zuführrate
des Klebemittels 28, 30 wird entsprechend der
gewünschten
Dicke und Blattzuführgeschwindigkeit
gesteuert. Die Lücke
zwischen den Führungsrollen 24, 26 reicht,
obwohl deren Größe nicht
besonderes begrenzt ist, von einigen Millimetern bis zu einigen
Zentimetern, bevorzugt beispielsweise von 5 mm bis 5 cm.
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Nachdem
die Zwischenräume,
die durch Oberflächenseiten
des Befestigungssubstrats 12 und der Blattelemente 20, 22 definiert
sind, mit dem Klebemittel 28, 30 gefüllt sind,
wird das Befestigungssubstrat 12, das mittels des Klebemittels 28, 30 mit den
Blattelementen 20, 22 überdeckt ist, durch ein Blatt-Zwischenraum-Regulator 33 geführt, so
dass der Abstand zwischen den Blattelementen 20, 22 auf einen
konstanten Zwischenraum reguliert wird. Dieser konstante Zwischenraum,
der durch die Regulierung erreicht wird, ist, obwohl er von der
Kartendicke abhängt,
bevorzugt so gesetzt, dass Unebenheiten von Komponenten, wie beispielweise
IC-Chips, aufgenommen und durch das Klebemittel 28, 30 versiegelt
werden können.
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Bei
dieser Ausführungsform
weist der Blatt-Zwischenraum-Regulator 33 drei Paare von
Regulationsrollen auf, wobei jedes Paar, das aus Regulationsrollen 34, 36 besteht,
mit einem Zwischenraum links und rechts angeordnet ist, und wobei
sie so angeordnet sind, dass die Zwischenräume fortschreitend auf einen
konstanten Zwischenraum reguliert werden. Obwohl drei Paare von
Regulationsrollen in dieser Ausführungsform
verwendet werden, kann der Blatt-Zwischenraum-Regulator 33 natürlich zwei Paare
von Regulationsrollen oder mehrere Paare von Regulationsrollen aufweisen.
Des Weiteren kann, obwohl in dieser Ausführungsform Paare von Regulationsrollen 34, 36 rechts
und links angewendet werden, wie in 2 gezeigt,
der Blatt-Zwischenraum-Regulator 33 stattdessen aus einem
Paar von Regulationsplatten 38, 40 bestehen, deren
Lücke allmählich auf
den konstanten Zwischenraum reguliert wird.
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Wenn
ein heißschmelzendes
Klebemittel verwendet wird, müssen
die Klebemittel-Zuführmittel 32, 35 durch
den Blatt-Zwischenraum-Regulator 33 erwärmt werden, um den fluiden
Zustand aufrechtzuerhalten.
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Nachdem
der Abstand zwischen den Blattelementen 20, 22 auf
einen konstanten Zwischenraum reguliert worden ist, wird das Befestigungssubstrat 12,
das durch das Klebemittel 28, 30 mit den Blattelementen 20, 22 überschichtet
ist, durch einen ersten Kühler 44 und
einen zweiten Kühler 48 geführt, so dass
das Klebemittel 28, 30 ausgehärtet wird.
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Obwohl
Kühler
des Luftkühlungssystems oder
des Wasserkühlungssystems
als die Kühler 44, 48 verwendet
werden können,
kann die Benutzung derselben vermieden werden, wenn ein natürliches Kühlen ausreichend
ist.
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Danach
wird das Befestigungssubstrat 12, das mittels des Klebemittels 28, 30 mit
den Blattelementen 20, 22 überdeckt ist, zu einer IC-Kartenkonfiguration
durch eine Karten-Stanzeinrichtung 67 gestanzt, um dadurch
IC-Karten als ein endgültiges Produkt
zu erhalten. Nach dem Stanzen wird der Rest um eine Aufwickelrolle 65 gewickelt.
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Als
Resultat werden IC-Karten 1, wie in 3 gezeigt,
erzeugt (Ähnliche
Bezugszeichen werden für ähnliche
Bauelemente der IC-Karten der vorliegenden Erfindung und von konventionellen IC-Karten
verwendet. Dies gilt auch im Folgenden.)
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Bei
dieser Ausführungsform
kann ein Blattelement des Paares von Blattelementen 20, 22 (Blattelement 20 in 4)
aus einem Lösungsblatt,
wie in 4 gezeigt, gebildet sein. Bei diesem Beispiel kann,
nach dem eine Karte ausgebildet worden ist, eine Klebeschicht freigelegt
werden, indem das Lösungsblatt
von den hergestellten IC-Karten abgezogen wird, so dass die IC-Karten
beispielsweise auf eine Oberfläche
eines Wellpappe-Kastens mittels der freigelegten Klebeschicht als
IC-Kennzeichnungen geklebt werden können. Daher können die
IC-Karten beim Informationsmanagement
für ein
physikalisches Verteilungssystem oder Ähnliches verwendet werden.
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5 ist
eine schematische Darstellung, die die zweite Ausführungsform
des Verfahrens zum Herstellen von Karten gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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Der
Aufbau derselben ist im Wesentlichen der gleiche Aufbau wie bei
der ersten Ausführungsform. Ähnliche
Bezugszeichen werden für ähnliche Bauelemente
in der ersten Ausführungsform
und in der zweiten Ausführungsform
verwendet, und eine Wiederholung einer detaillierten Erklärung wird
vermieden.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden Lösungsblätter 21, 23 als
Blattelemente 20, 22 jeweils von Blattelement-Versorgungsrollen 16, 18 über ein Paar
von Führungsrollen 24, 26 zugeführt.
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Die
Lösungsblätter 21, 23,
die von den Blattelement-Versorgungsrollen 16, 18 geliefert
werden, weisen jeweils zum Zwecke der Ablösung behandelte Oberflächen 21A, 23A auf.
Ein Klebemittel in einem fluiden Zustand 28, 30,
wie beispielsweise ein durch ionisierende Strahlung aushärtbares
Klebemittel, beispielsweise ein durch ultraviolettes Licht aushärtbares
Klebemittel, wird über
die zum Zwecke der Ablösung
behandelten Oberflächen 21A, 23A durch Klebemittel-Versorgungsmittel 32, 35,
wie beispielsweise Die-Beschichter oder T-Dies, zugeführt.
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Der
Abstand zwischen den Lösungsblättern 21, 23 wird
auf einen konstanten Zwischenraum durch einen Blatt-Zwischenraum-Regulator 33 reguliert.
Danach wird das Befestigungssubstrat 12, das mittels des
Klebemittels 28, 30 mit den Blattelementen 21, 23 überdeckt
ist, durch einen ersten ultravioletten Bestrahler 42 geführt. Daher
wird das Klebemittel 28, 30 mit ultraviolettem
Licht bestrahlt, was dazu führt,
dass das Klebemittel 28, 30 vorläufig zu einer
halb-ausgehärteten Form
ausgehärtet
wird. Das Befestigungssubstrat 12, das mittels des Klebemittels 28, 30 mit
den Lösungsblättern 21, 23 überdeckt
ist, wird durch einen ersten Kühler 44 gekühlt, um
jegliche Reaktionswärme
zu entfernen, die durch das vorläufige
Aushärten
entstanden ist.
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Nach
dem Kühlen
durch den ersten Kühler 44 wird
des Weiteren das Befestigungssubstrat 12, das mittels des
Klebemittels 28, 30 mit den Lösungsblättern 21, 23 überdeckt
ist, durch einen zweiten ultravioletten Bestrahler 46 geführt. Daher
wird das Klebemittel 28, 30 mit ultraviolettem
Licht bestrahlt, was dazuführt,
dass das Klebemittel 28, 30 aushärtet. Danach
wird das Befestigungssubstrat 12, das mittels des Klebemittels 28, 30 mit
den Lösungsblättern 21, 23 überdeckt
ist, durch einen zweiten Kühler 48 gekühlt, um
jegliche Reaktionswärme
zu entfernen, die durch das Aushärten
entstanden ist.
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Das
ultraviolette Bestrahlen in zwei Stufen zum Aushärten bewirkt im Vergleich zu
dem ultravioletten Bestrahlen in einer Stufe, dass das Auftreten von
Wellen, Krümmungen
und Ungleichmäßigkeiten der
Klebeschichten und Blattelemente auf Grund der Reaktionswärme verhindert
wird.
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Es
ist bevorzugt, dass die ultraviolette Intensität des ersten ultravioletten
Bestrahlers 42 nur so gesetzt sein sollte, dass das Klebemittel 28, 30 vorläufig zu
einer halb-ausgehärteten
Form ausgehärtet wird.
Des Weiteren ist die ultraviolette Intensität des zweiten ultravioletten
Bestrahlers 46 bevorzugt so gesetzt, dass das Klebemittel 28, 30 vollständig ausgehärtet wird.
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Wenn
die Reaktionswärme
geringfügig
von der Art des Klebemittels abhängt,
ist es nicht notwendig, Kühler
bereitzustellen.
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Obwohl
in dieser Ausführungsform
das Klebemittel 28, 30 mit ultraviolettem Licht
in zwei Stufen bestrahlt wird, kann die ultraviolette Bestrahlung
natürlich
in drei oder mehreren Stufen oder in einer einzelnen Stufe durchgeführt werden.
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Da
das Klebemittel 28, 30 in dieser Ausführungsform
durch die Lösungsblätter 21, 23 hindurch ausgehärtet werden
muss, werden die Lösungsblätter 21, 23 bevorzugt
aus Filmen aus transparenten Harzen ausgewählt, die für ultraviolettes Licht durchlässig sind,
wie beispielsweise Polyethylen-Terephthalat und Polycarbonat. Obwohl
die Dicke des Lösungsblattes
nicht besonderes begrenzt ist, ist es unter dem Gesichtspunkt der
Festigkeit und dimensionalen Stabilität bevorzugt, dass das Lösungsblatt eine
Dicke von 20 bis 150 μm
aufweist.
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Nach
dem Aushärten
des Klebemittels 28, 30 und dem Entfernen der
Aushärte-Reaktionswärme, werden
die Lösungsblätter 21, 23,
die auf beide Oberflächenseiten
des Befestigungssubstrats 12 geklebt sind, durch ein Paar
von Abzieh-Führungsrollen 51, 53 abgezogen
und um ein Paar von Aufwickelrollen 50, 52 gewickelt.
Nach dem die Lösungsblätter 21, 23 abgezogen
sind, werden Laminatblätter 58, 60 von
einem Paar von Laminatblattelement-Versorgungsrollen 54, 56 zu
einer Lücke
zwischen einem Paar von Druck-Verbindungsrollen 62, 64 geführt. Im Ergebnis
werden die Laminatblätter 58, 60 auf
das Befestigungssubstrat 12 durch das Kleben des Klebemittels 28, 30 geklebt.
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Bei
dieser Ausführungsform
kann eine Mannigfaltigkeit von Blättern, einschließlich von
Blättern die
gleich den oben genannten Blättern 20, 22 sind, als
die Laminatblätter 58, 60 verwendet
werden.
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Nach
dem Kleben der Laminatblätter 58, 60 wird
das Befestigungssubstrat 12, das durch das Klebemittel 28, 30 mit
den Laminatblättern 58, 60 überdeckt
ist, zu einer IC-Kartenkonfiguration mittels einer Karten-Stanzeinrichtung 67 gestanzt,
um dadurch IC-Karten 69 als ein endgültiges Produkt zu erhalten.
Nach dem Stanzen wird der Rest um eine Aufwickelrolle 65 gewickelt.
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Als
Ergebnis werden IC-Karten 1, wie in 3 gezeigt,
erhalten.
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Bei
dieser zweiten Ausführungsform
können die
Karten durch Kleben der Laminatblätter nach dem Aushärten der
Klebeschichten auf beide Oberflächenseiten
des Befestigungssubstrats 12 hergestellt werden. Daher
können
bei dieser Ausführungsform Laminatblätter, die
nicht leicht in direktem Kontakt mit dem Klebemittel in einem fluiden
Zustand gebracht werden können,
oder Laminatblätter,
die aus für
ultraviolettes Licht undurchlässige
Papiere oder gefärbte Filme
gebildet sind, verwendet werden.
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Auch
bei dieser Ausführungsform
kann, auf die gleiche Art wie bei der ersten Ausführungsform, ein
Lösungsblatt
als eines der Laminatblätter 58, 60 verwendet
werden, oder eines der Lösungsblätter 21, 23 kann
nicht-abgezogen zurück
gelassen werden, ohne auf einer Seite eine Lamination durchzuführen. Bei
solch einem Beispiel können
die gleichen IC-Karten, wie in 4 gezeigt,
hergestellt werden, die beispielsweise auf eine Oberfläche eines
Wellpappe-Kastens als IC-Kennungen
geklebt werden können.
Daher können
die IC-Karten bei einem Informationsmanagement für ein physikalisches Verteilungssystem
und Ähnliches
verwendet werden.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung begrenzen in keiner Weise den Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Erfindung kann auch
bei einem horizontal angeordneten System angewendet werden, obwohl
sich die obigen Ausführungsformen
auf ein vertikal angeordnetes System beziehen. Obwohl das gleiche
Klebeharz in den Klebemitteln 28, 30 in den oben
beschriebenen Ausführungsformen
verwendet worden ist, können
unterschiedliche Arten von Klebeharzen in diesen verwendet werden.
Des Weiteren sind die Karten nicht auf IC-Karten begrenzt. Die vorliegende
Erfindung kann für
kartenförmige
Produkte verwendet werden, die auf Befestigungssubstrate mit unebenen
Oberflächen
basieren.
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WIRKUNG DER
ERFINDUNG
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
zum Herstellen von Karten können
die Unebenheiten von Komponenten, wie beispielsweise von IC-Chips, Kondensatoren
und Antennenspulen, die auf einem Befestigungssubstrat befestigt
oder ausgebildet sind, durch das Klebemittel in einem fluiden Zustand
aufgenommen werden, und deren Darstellung auf den Kartenoberflächen kann
vermieden werden.
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Daher
kann ein Name eines Unternehmens oder eine andere Information auf
eine Kartenoberfläche
mittels konventioneller Drucker gedruckt werden, ohne dass es notwendig
ist, spezielle Drucker, wie beispielsweise einen Tintenstrahldrucker,
zu verwenden. Des Weiteren würde,
selbst wenn die IC-Karten in einer Tasche oder Ähnliches platziert sind und
getragen werden, kein Stoß auf
Komponenten, wie beispielsweise IC-Chips, einwirken beziehungsweise keine
Kraft würde
auf diese ausgeübt
werden. Daher sind die Komponenten geschützt, und eine Beschädigung der
IC-Karten kann vermieden werden. Des Weiteren kann das Vorhanden
sein von Komponenten, wie beispielsweise IC-Chips in den IC-Karten, von außen nicht
erkannt werden, so dass eine Veränderung
von Informationen, die in den IC-Karten gespeichert sind, vermieden
werden kann.