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Diese
Erfindung betrifft einen temperaturkompensierten Oszillator gemäß Anspruch
1, ein Verfahren zum Steuern desselben und ein drahtloses Kommunikationsgerät, in dem
er verwendet wird. Die
US 5874864 zeigt
die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1.
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Herkömmlicherweise
wird als Oszillator für elektronische
Ausrüstung
wie drahtlose Kommunikationsgeräte
ein temperaturkompensierter Oszillator (TCXO) verwendet, da die
Frequenz der Ausgangssignale über
einen weiten Temperaturbereich stabil sein muss. Die Schwingungsfrequenz
eines piezoelektrischen Resonators ändert sich entsprechend der Kapazität der Last
des Resonators. Der temperaturkompensierte Oszillator macht sich
diese Tatsache zunutze, um die Frequenz mittels einer Temperaturkompensations-
(TC; temperature compensation) Schaltung konstant zu halten, die
bewirkt, dass sich die Lastkapazität entsprechend den Temperaturschwankungen ändert.
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Zu
solchen Oszillatoren gehören
analoge, bei denen die TC-Schaltung eine analoge Schaltung ist,
und digitale, bei denen die TC-Schaltung eine digitale Schaltung
ist. (Im folgenden Text bedeutet nur "Oszillator" in jedem Zusammenhang "temperaturkompensierter
Oszillator", sofern
nicht anderweitig angegeben).
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Da
bei einem analogen Oszillator die TC-Schaltung aus zahlreichen Widerstands-
und Halbleiterelementen besteht, wird Rauschen Vn wie thermisches
Rauschen, Schrotrauschen etc. zur Temperaturkompensations- (TC)
Spannung Vc1 hinzugefügt,
die von der TC-Schaltung ausgegeben wird.
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Deshalb
kann bei dem in 15 dargestellten analogen Oszillator
durch Einfügen
einer Filterschaltung 2, die die hochfrequenten Komponenten entfernt,
zwischen einer TC-Schaltung 3 und einer spannungsgesteuerten
Oszillatorschaltung 4 ein solches Rauschen Vn aus der Ausgangsspannung
(Vc1 + Vn) der TC-Schaltung 3 entfernt werden. Auf diese Weise
wird durch Installieren der Filterschaltung 2, die das
Rauschen aus der von der TC-Schaltung 3 ausgegebenen TC-Spannung
entfernt, das Phasenrauschen des Ausgangssignals verringert.
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16 ist
ein Blockdiagramm eines digitalen Oszillators. Im digitalen Oszillator 10 besteht
eine TC-Schaltung 11 z.
B. aus einem Temperatursensor 11A, einem ADC (Analog-/Digital-Wandler) 11B,
einem Speicher 11C und einem DAC (Digital-/Analog-Wandler) 11D.
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In
der TC-Schaltung 11 werden Temperaturinformationen, die
vom Temperatursensor 11A gemessen werden, vom ADC 11B von
der analogen in die digitale Form gewandelt, ferner in ein digitales
Signal zur Kompensation der Temperaturabhängigkeit eines piezoelektrischen
Resonators X gewandelt und als TC-Spannung Vc1 ausgegeben. Das digitale
Signal zur Kompensation der Temperaturabhängigkeit des piezoelektrischen
Resonators X ist im Voraus im Speicher 11C gespeichert
worden.
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Wenn
in diesem Fall irgendeine Änderung des
in den D/A-Wandler 11D eingegebenen Signals aufgrund einer
Temperaturänderung
auftritt, tritt in der TC-Spannung Vc1 ein stufenförmiges Rauschen Vn
aufgrund des Einflusses der Auflösung
des DAC 11D auf. Aus diesem Grund wird wie in 16 gezeigt
durch Einfügen
der Filterschaltung 2, die die hochfrequenten Komponenten
entfernt, zwischen der TC-Schaltung 11 und der spannungsgesteuerten
Oszillatorschaltung (VCXO) 4 das Rauschen Vn aus der TC-Spannung
Vc1 entfernt. Deshalb kann durch die Verwendung einer Filterschaltung
wie etwa einer analogen in einem digitalen Oszillator das Phasenrauschen
des Ausgangssignals verringert werden.
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Wie
durch die Kennlinien einer Tiefpassfilterschaltung (LPF; low pass
filter) in 17 dargestellt ist, werden die
hochfrequenten Komponenten umso stärker gedämpft, je größer die Zeitkonstante, nämlich je
niedriger die Grenzfrequenz fc, ist. Aus diesem Grund sollte zur
Verringerung des Phasenrauschens der Ausgangssignale eines temperaturkompensierten
Oszillators mittels einer Filterschaltung die Grenzfrequenz fc der
Filterschaltung relativ niedrig sein. In 18 ist
eine Kennlinie zwischen dem SSB-Phasenrauschen bei der Verstimmungsfrequenz
und der Grenzfrequenz fc einer Filterschaltung dargestellt.
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Wenn
andererseits an einen solchen Oszillator eine Spannung intermittierend
angelegt wird, z. B. um die Leistungsaufnahme während der Bereitschaftszeit
eines mobilen drahtlosen Kommunikationsgeräts zu verringern, sollte die
Einschwingzeit vom Beginn der Schwingung bis die Ausgangsfrequenz
stabil wird (nachstehend als "Schwingungsstartzeit" bezeichnet), so
kurz wie möglich
sein.
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Wie
jedoch aus der Kennlinie der Schwingungsstartzeit in 19 zu
ersehen ist, wird die Schwingungsstartzeit Tsta umso länger, je
niedriger die Grenzfrequenz der Filterschaltung ist. Deshalb besteht
bei einem Oszillator das Problem, dass die Verwirklichung sowohl
der Verringerung des Phasenrauschens des Ausgangssignals als auch
die Verkürzung
der Schwingungsstartzeit schwierig ist.
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Wie
aus 20 zu ersehen ist, wird als Oszillator moderner,
mobiler, drahtloser Kommunikationsgeräte häufig ein VC-TCXO verwendet,
der mit einem Frequenzsteuersignal-Eingangsanschluss VC für die AFC-Funktion
ausgerüstet
ist, der die Frequenz sogar noch präziser auf Basis eines Signals von
der Basisstation einregelt.
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Wie
in 20 dargestellt ist, empfängt der VC-TCXO 12 ein
Frequenzsteuersignal ϕVC, das von einer Signalverarbeitungsschaltung
eines mobilen drahtlosen Kommunikationsgeräts auf Basis eines von der
Basisstation empfangenen Signals geliefert wird, und wandelt die
Spannung dieses Frequenzsteuersignals ϕVC mittels einer
Spannungswandlerschaltung 13 in eine Frequenzsteuerspannung
Vc2.
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Dann
werden im VC-TCXO 12 die Frequenzsteuerspannung Vc2 und
die TC-Spannung Vc1 durch ein Addierglied 14 addiert und
das Ergebnis wird über
die Filterschaltung 2 an eine spannungsgesteuerte Oszillatorschaltung 4 geliefert.
Dadurch wird die Frequenz des Ausgangssignals temperaturkompensiert
und auf eine Frequenz geändert,
die synchron zur Basisfrequenz der Basisstation ist.
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Wenn
in der oben beschriebenen Schaltung das Phasenrauschen des Ausgangssignals
durch Verwenden einer Filterschaltung 2 mit einer großen Zeitkonstanten
verringert wird, ergibt sich außerdem insofern
ein Problem, als das Ansprechverhalten der Schwingungsfrequenz auf
das Frequenzsteuersignal Vc2 nicht gut ist.
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Die
EP 0299674 A2 offenbart
einen Frequenzgenerator mit einem Leistungsabsenkungsmodus, in dem
die Generatorschaltung und der VCO ausgeschaltet sind.
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Die
US 5,389,899 offenbart einen
Frequenzgenerator mit einer phasensynchronisierten Schleife. Die
phasensynchronisierte Schleife bewirkt einen Phasenvergleich zwischen
einem Vergleichssignal auf Basis eines Ausgangs von einem spannungsgesteuerten
Oszillator und einem Referenzsignal auf Basis eines Ausgangs von
einem Referenzoszillator. Das resultierende Phasendifferenzsignal
wird an ein Schleifenfilter gelegt, dessen Ausgang als Steuersignal
des spannungsgesteuerten Oszillators dient. Der Frequenzgenerator
enthält
ein Tiefpassfilter mit Schaltern zum Ändern der Zeitkonstante des
Filters.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, einen temperaturkompensierten Oszillator
bereitzustellen, der auch beim Einschalten sowohl eine verringerte Leistungsaufnahme
als auch ein schnelles und rauschfreies Steuerungsansprechverhalten
aufweist. Eine weitere Aufgabe ist die Bereitstellung eines Verfahrens
zum Steuern des Oszillators und eines drahtlosen Kommunikationsgeräts, das
mit dem Oszillator ausgerüstet
ist.
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Diese
Aufgaben werden von einem temperaturkompensierten Oszillator gemäß Anspruch
1, einem Verfahren gemäß Anspruch
15 und einem Kommunikationsgerät
gemäß Anspruch
14 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
vorliegende Erfindung löst
das durch eine große
Zeitkonstante der Filterschaltung zum Entfernen von Rauschen aus
der TC-Spannung verursachte Problem durch die Verwendung von Schaltmitteln
zum vorübergehenden
Umgehen der Filterschaltung oder zur Verringerung ihrer Zeitkonstante, wenn
die Schwingung beginnt. Dadurch kann die Einschwingperiode bis zum
Erreichen des stationären Zustandes
des Oszillators erheblich verkürzt
werden.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich
aus der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen; es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm eines Oszillators;
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2 ein
Beispiel eines Schalters im Oszillator;
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3 eine
Kennlinie zur Erläuterung
der Spannungswandlerschaltung im Oszillator;
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4 ein
Schaltschema eines Beispiels der spannungsgesteuerten Oszillatorschaltung;
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5 ein
Schaltschema eines weiteren Beispiels der spannungsgesteuerten Oszillatorschaltung;
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6 ein
Impulsdiagramm der Operation des Oszillators;
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7 ein
Blockdiagramm eines Oszillators gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
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8 ein
Beispiel eines Schalters im Oszillator;
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9 ein
weiteres Blockdiagramm eines Oszillators;
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10 ein
Blockdiagramm eines mobilen drahtlosen Kommunikationsgeräts, das
den Oszillator verwendet;
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11 ein
Impulsdiagramm der Operation des Oszillators;
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12 ein
Blockdiagramm eines Oszillators, das eine Ausführungsform der Erfindung enthält;
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13 eine
perspektivische Ansicht eines Oszillators;
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14 eine
weitere perspektivische Ansicht eines Oszillators;
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15 ein
Blockdiagramm eines herkömmlichen
analogen Oszillators;
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16 ein
Blockdiagramm eines herkömmlichen
digitalen Oszillators;
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17 eine
Kennlinie der Filterschaltung (LPF);
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18 eine
Kennlinie des SSB-Phasenrauschens des Ausgangssignals des Oszillators;
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19 eine
Kennlinie der Schwingungsstartzeit des Ausgangssignals des Oszillators;
und
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20 ein
Blockdiagramm eines VC-TCXO mit einer eingefügten Filterschaltung.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines temperaturkompensierten Oszillators (der
Einfachheit halber als "Oszillator" bezeichnet).
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Dieser
Oszillator 15 hat eine Temperaturkompensations- (TC) Schaltung 21,
eine Filterschaltung 23, einen Schalter SW1, der parallel
zur Filterschaltung 23 geschaltet ist, eine Spannungssteuerschaltung 25,
eine Stromversorgungssteuerschaltung 26, ein Addierglied 27 und
eine spannungsgesteuerte Oszillator- (VCO; voltage controlled oscillation)
Schaltung 28.
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Die
TC-Schaltung 21 kann eine Temperaturkompensationsspannung
(TC) Vc1 ausgeben, um etwaige Frequenzänderungen, die durch die Temperaturabhängigkeit
eines piezoelektrischen Resonators X verursacht werden, aufzuheben.
Die TC-Schaltung 21, die oben unter Bezugnahme auf den
Stand der Technik beschrieben worden ist, kann z. B. mit einem Temperatursensor,
einer ADC-Schaltung, einem Speicher und einer DAC-Schaltung aufgebaut
sein. Nach der Wandlung der Temperaturinformationen zu einem digitalen
Signal, wird dieses zu geeigneten Daten für die Temperaturkompensation
gewandelt, die vorab in einem Speicher gespeichert werden. Die Temperaturkompensationsschaltung 21 kann
vom digitalen Typ sein, der eine TC-Spannung Vc1 ausgibt, indem
die Daten zur Temperaturkompensation von der digitalen zur analogen
Form gewandelt werden, oder vom analogen Typ, der eine TC-Spannung
Vc1 ausgibt, indem er sich die Temperaturabhängigkeit von Elementen wie
einem Thermistor zunutze macht.
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Die
Filterschaltung 23 ist ein Tiefpassfilter, das aus Widerstandselementen
und Kondensatoren (kapazitive Elemente) oder aus induktiven Elementen
und Kondensatoren besteht und die hochfrequenten Komponenten der
TC-Spannung Vc1, nämlich
Rauschen in der TC-Spannung Vc1, entfernt.
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Da
der Schalter SW1 parallel zu dieser Filterschaltung 23 geschaltet
ist, geht die TC-Spannung Vc1 nicht durch die Filterschaltung 23,
wenn der Schalter SW1 im EIN-Zustand ist, sondern wird durch den
Schalter SW1 geführt. 2 ist
ein Schaltschema der Umgebung des Schalters SW1, wenn es sich bei
diesem Schalter SW1 um einen analogen Schalter handelt.
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Die
Spannungssteuerschaltung 25 ist eine Schaltung, bei der
eine Spannungswandlerschaltung des herkömmlichen VC-TCXO-Typs (13 in 20) etc.
eingesetzt werden kann, und die eine Frequenzsteuerspannung Vc2
auf Basis des Frequenzsteuersignals ϕVC, das über den
Frequenzsteuerspannungs-Eingangsanschluss VC geliefert wird, erzeugt.
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Die
Spannungssteuerschaltung 25 ist z. B. eine Schaltung, durch
die die Neigung der Frequenzsteuerspannung Vc2 relativ zur Kennlinie
des Frequenzsteuersignals ϕVC oder die Polarität der Änderung
der Frequenzsteuerspannung Vc2 geändert wird, wie mit A, B und
C in 3 gekennzeichnet ist.
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Das
Addierglied 27 addiert die TC-Spannung Vc1, die über die
Filterschaltung 23 geliefert wird, und die Frequenzsteuerschaltung
Vc2 und gibt das Ergebnis an die VCO-Schaltung 28 aus.
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Die
VCO-Schaltung 28 besteht aus einer Oszillatorschaltung 29,
die einen piezoelektrischen Resonator X wie einen Quarzkristallresonator,
einen Keramikresonator etc. in Schwingung versetzt, einer Pufferschaltung
und einem Element Cv mit variabler Kapazität. Die VCO-Schaltung 28 kann
aus bipolaren Transistoren Q1 und Q2 aufgebaut sein, wie in 4 dargestellt
ist, oder sie kann vom CMOS-Typ sein, wobei ein Inverter IV aus
Transistoren des MOS-Typs besteht, wie aus 5 ersichtlich
ist.
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Die
VCO-Schaltung 28 wird so gesteuert, dass die Frequenz des
Ausgangssignals P aufgrund der TC-Spannung Vc1 selbst bei einer
Temperaturänderung
konstant bleibt. Außerdem
wird sie so gesteuert, dass die Frequenz des Ausgangssignals P die
Frequenz wird, die von der Frequenzsteuerspannung Vc2 eingestellt
ist.
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In 1 ist
die Stromversorgungssteuerschaltung 26 eine Schaltung,
die die Stromversorgung zur TC-Schaltung 21, zur Spannungssteuerschaltung 25 und
zur Oszillatorschaltung 29 steuert. Sie steuert die Stromversorgung
zu den einzelnen Schaltungen auf Basis des Bereitschaftssteuersignals ϕST,
das extern über
den Bereitschaftssteueranschluss STBY bereitgestellt wird. Diese
Stromversorgungssteuerschaltung 26 wird mit Spannung von
einer externen Spannungsquelle über
die Spannungsanschlüsse
VCC und GND versorgt.
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Die
Stromversorgungssteuerschaltung 26 bewirkt, dass ein Ausgangssignal
einer gewünschten Frequenz
ausgegeben wird, indem die TC-Spannung Vc1 und die Frequenzsteuerspannung
Vc2 an die VCO-Schaltung 28 geliefert werden, wenn das
extern bereitgestellte Bereitschaftssteuersignal ϕST auf dem
Pegel H liegt.
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Die
Stromversorgungssteuerschaltung 26 beendet die Aktionen
aller Schaltungen, wenn das extern bereitgestellte Bereitschaftssteuersignal ϕST auf
dem Pegel L liegt. Durch die Beendigung der Stromversorgung zur
TC-Schaltung 21, zur Spannungssteuerschaltung 25 und
zur Oszillatorschaltung 29 kann nämlich die Leistungsaufnahme
des Oszillators 15 verringert werden.
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Ferner
schaltet die Stromversorgungssteuerschaltung 26 den Schalter
SW1 in den EIN-Zustand um, indem das Schaltsteuersignal ϕS1
kurzzeitig und synchronisiert mit dem Anstieg des extern bereitgestellten
Bereitschaftssteuersignals ϕST auf den Pegel H gelegt wird.
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Wenn
das Bereitschaftssteuersignal ϕST auf den Pegel H geht,
wird deshalb die TC-Spannung Vc1 über den Schalter SW1 ausgegeben,
ohne durch die Filterschaltung 23 zu gehen.
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Wenn
das Bereitschaftssteuersignal ϕST auf den Pegel H ansteigt,
wird deshalb die TC-Spannung Vc1 innerhalb kurzer Zeit an die VCO-Schaltung 28 geliefert,
indem die Verzögerungszeit
vermieden wird, die durch das Durchlaufen der Filterschaltung 23,
die eine relativ hohe Zeitkonstante hat, verursacht wird.
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6 ist
ein Impulsdiagramm des Oszillators 15, und die Aktionen
des Oszillators werden anhand dieser Figur erläutert. Die Versorgungsspannung
wird vom Zeitpunkt T1 an an den Spannungsanschluss VCC des Oszillators 15 gelegt,
wie in 6 (A) dargestellt ist. Es wird der Fall angenommen,
in dem das Bereitschafssteuersignal ϕST an den Bereitschaftssteueranschluss
STBY gelegt wird, wie in 6 (B) dargestellt ist.
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Wenn
das Bereitschaftssteuersignal ϕST im Zeitpunkt T1 auf den
Pegel H ansteigt, beginnt zunächst
die Stromversorgungssteuerschaltung 26 damit, eine Versorgungsspannung
VREG an jede Schaltung zu liefern, und die TC-Schaltung 21,
die Spannungssteuerschaltung 25, die Oszillatorschaltung 29 und
das Addierglied 27 gehen in Betrieb.
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Wenn
außerdem
das Bereitschaftssteuersignal ϕST im Zeitpunkt T1 den Pegel
H annimmt wie in 6 (D) gezeigt, weil das Schaltsteuersignal ϕS1 kurzzeitig
synchron mit dem Anstieg des Bereitschaftssteuersignals ϕST
auf den Pegel H ansteigt, wird die TC-Schaltung 21 über den
Schalter SW1 kurzgeschlossen.
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Aus
diesem Grund kann im Oszillator 15 die Anstiegszeit der
TC-Spannung Vc1 im Vergleich zu dem Fall, in dem die TC-Spannung
Vc1 über
die Filterschaltung 23 an die VCO-Schaltung 28 geliefert wird,
verkürzt
werden, und die Frequenzsteuerung des Ausgangssignals P durch die
TC-Spannung Vc1 kann
innerhalb kurzer Zeit gestartet werden.
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Sobald
außerdem
die Versorgungsspannung VREG im Zeitpunkt T1 an die Spannungssteuerschaltung 25 gelegt
wird, gibt die Spannungssteuerschaltung 25 die Frequenzsteuerspannung
Vc2 auf Basis des Frequenzsteuersignals ϕVC aus, und durch
die über
das Addierglied 27 zur VCO-Schaltung 28 gelieferte Frequenzsteuerspannung
Vc2 wird die Frequenzsteuerung des Ausgangssignals gestartet.
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Sobald
danach das Schaltsteuersignal ϕS1 im Zeitpunkt T2 den Pegel
L erreicht wie in 6 (D) dargestellt, wird die
TC-Spannung Vc1, da der Schalter SW1 in den AUS-Zustand geht, über die
Filterschaltung 23 an die VCO-Schaltung 28 geliefert. Deshalb
wird Rauschen in der TC-Spannung Vc1 entfernt, wenn der Schalter
SW1 in den AUS-Zustand geht.
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Der
Oszillator 15 kann Phasenrauschen des Ausgangssignals P
verringern, indem Rauschen in der TC-Spannung Vc1 mittels der Filterschaltung 23 entfernt
wird.
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Sobald
das Bereitschaftssteuersignal ϕST im Zeitpunkt T3 den Pegel
L erreicht hat, wie in 6 (B) dargestellt ist, wird
die Lieferung der Versorgungsspannung VREG an jede Schaltung durch
die Stromversorgungssteuerschaltung 26 beendet, wie in 6 (C)
dargestellt ist, und die Aktionen der TC-Schaltung 21,
der Spannungssteuerschaltung 25, der Oszillatorschaltung 29 und
des Addierglieds 27 werden beendet. Auf diese Weise kann
der Oszillator 15 die Leistungsaufnahme verringern, indem
die Ausgabe des Ausgangssignals P auf Basis des Bereitschaftssteuersignals ϕST
gestartet oder beendet wird.
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Die
gewünschte
Frequenz des Ausgangssignals P, das der Oszillator 15 ausgeben
sollte, sei als f0 und die Differenz zwischen dieser gewünschten Frequenz
f0 und der tatsächlichen
Frequenz (Frequenz des tatsächlich
ausgegebenen Signals) sei als df bezeichnet. Der Oszillator 15 kann
die Frequenz des Ausgangssignals P auf die gewünschte Frequenz f0 innerhalb
kurzer Zeit stabilisieren, sobald das Bereitschaftssteuersignal ϕST
ansteigt.
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Außerdem ist
beim Oszillator 15 der Schalter SW1 parallel zur Filterschaltung 23 geschaltet,
und die Frequenz des Ausgangssignals P kann innerhalb kurzer Zeit
auf die gewünschte
Frequenz stabilisiert werden, indem der Schalter SW2 kurzzeitig
auf den EIN-Zustand gesetzt wird, sobald das Bereitschaftssteuersignal ϕST
ansteigt.
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Auf
diese Weise kann der Oszillator 15 Phasenrauschen des Ausgangssignals
verringern und außerdem
die Frequenz des Ausgangssignals innerhalb kurzer Zeit stabilisieren.
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Bei
einer tatsächlichen
Implementierung dieses Oszillators 15 könnte übrigens ein Wert von ca. –120 [dBc/Hz]
bei der Offset-Frequenz von 100 [Hz] als die Phasenrauscheneigenschaft
erzielt werden.
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AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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7 ist
ein Blockdiagramm eines temperaturkompensierten Oszillators 17 gemäß der Ausführungsform
dieser Erfindung.
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Da
dieser Oszillator 17 den gleichen Aufbau wie der Oszillator 15 von 1 mit
Ausnahme eines verschiedenen Schalters SW1A hat, sind gleiche Teile
mit identischen Bezugszeichen gekennzeichnet und auf eine wiederholte
Erläuterung
wird verzichtet.
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Bei
diesem Oszillator 17 dient der Schalter SW1A zum Verbinden
eines Endes eines Kondensators C der Filterschaltung 23 entweder
mit einem Anschluss A oder mit einem Anschluss B. Der Anschluss
A ist mit der Seite der TC-Schaltung 21 (TC-Spannungseingangsseite)
des Widerstandsele ments R verbunden, während der Anschluss B mit der
Seite des Addierglieds 27 (TC-Spannungsausgangsseite) des
Widerstandselements R verbunden ist.
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Der
Schalter SW1A ist so aufgebaut, dass er den Kondensator C mit dem
Anschluss A verbindet, wenn das Schaltsteuersignal ϕS1
auf dem Pegel H liegt, und mit dem Anschluss B, wenn das Schaltsteuersignal ϕS1
auf dem Pegel L liegt; wie in 8 dargestellt
kann dies mit zwei analogen Schaltern verwirklicht werden, von denen
einer durch das Signal ϕS1 gesteuert wird, um auf EIN zugehen,
wenn das Signal ϕS1 auf dem Pegel H liegt, während der
andere analoge Schalter vom invertierten Signal ϕS1 gesteuert
wird, um auf EIN zu gehen, wenn das Signal ϕS1 auf dem
Pegel L liegt.
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Als
Nächstes
werden die Aktionen dieses Oszillators 17 erläutert. Da
das Impulsdiagramm dieses temperaturkompensierten Oszillators 17 nahezu identisch
mit dem des Oszillators 15 ist, werden nur Teile beschrieben,
deren Aktionen verschieden sind, wobei auf 6 Bezug
genommen wird.
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Sobald
bei diesem Oszillator 17 das Bereitschaftssteuersignal ϕST
im Zeitpunkt T1 den Pegel H erreicht, wie in 6 (B) dargestellt
ist, erreicht das Schaltsteuersignal ϕS1 den Pegel H eine
kurze Zeit, die mit dem Anstieg des Bereitschaftssteuersignals ϕST
synchronisiert ist wie in 6 (D) gezeigt,
und das eine Ende des Kondensators C der Filterschaltung 23 wird
nur kurzzeitig vom Anschluss B auf den Anschluss A umgeschaltet.
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Deshalb
wird die Verzögerung
der Schwingungsstartzeit aufgrund des Wiederaufladens des Kondensators
C, die durch den Widerstand R verursacht wird, verkürzt. Mit
anderen Worten, nachdem beim Oszillator 17 das eine Ende
des Kondensators C vom Anschluss A auf den Anschluss B umgeschaltet
worden ist, kann die Verzögerung
der TC-Spannung Vc1 aufgrund einer relativ hohen Zeitkonstante der
Filterschaltung 23 verkürzt
werden.
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Bei
einer tatsächlichen
Implementierung des Oszillators 17 könnte ein Wert von ca. –121 [dBc/Hz] bei
der Offset-Frequenz von 100 [Hz] als die Phasenrauscheneigenschaft
erzielt werden.
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Weitere Oszillatorbeispiele
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9 ist
ein Blockdiagramm eines temperaturkompensierten Oszillators 20.
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Da
der Oszillator 20 den gleichen Aufbau wie der Oszillator 15 von 1 hat,
mit der Ausnahme, dass eine Filterschaltung 24 und eine
Nachlauf-Halte-Schaltung 22 hinzugefügt sind, sind gleiche Teile mit
identischen Bezugszeichen gekennzeichnet und auf eine wiederholte
Erläuterung
wird verzichtet.
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Die
Nachlauf-Halte-Schaltung 22 schaltet zwischen einem Nachlaufmodus
(erster Modus) und einem Haltemodus (zweiter Modus) entsprechend dem
von der Stromversorgungssteuerschaltung 26 gelieferten
Modussteuersignal ϕTH um und gibt die unveränderte Eingangsspannung
aus, indem sie sie als die Ausgangsspannung im Nachlaufmodus durchlässt; im
Haltemodus hält
die Schaltung 22 die Eingangsspannung im Zeitpunkt des
Modusumschaltens und gibt sie als Ausgangsspannung aus. Im Fall der
in 9 dargestellten Schaltung schaltet die Nachlauf-Halte-Schaltung 22 auf
den Nachlaufmodus, wenn das Modussteuersignal ϕTH auf dem
Pegel H liegt, und auf den Haltemodus, wenn das Modussteuersignal ϕTH
auf dem Pegel L liegt. Diese Nachlauf-Halte-Schaltung 22 kann unter
Verwendung einer hinreichend bekannten Schaltung ausgeführt werden.
Als die einfachste Grundausführung kommt
eine Schaltung in Betracht, die eine Schaltschaltung einsetzt, die
zur EIN-Position
wechselt, wenn das Modussteuersignal ϕTH auf dem Pegel
H liegt, und einen Kondensator, der die Ausgangsspannung hält, wenn
die Schaltschaltung zur AUS-Position wechselt.
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Die
Filterschaltung 23 ist bei diesem Beispiel ein Tiefpassfilter,
das aus Widerstandselementen und Kondensatoren (kapazitive Elemente)
oder aus induktiven Elementen und Kondensatoren besteht und die
hochfrequenten Komponenten der TC-Spannung Vc1, die über die
Nachlauf-Halte-Schaltung 22 empfangen wird, entfernt. Wenn
die Nachlauf-Halte-Schaltung 22 im Nachlaufmodus arbeitet,
entfernt sie das in der TC-Spannung Vc1 enthaltene Rauschen, weil
die Ausgangsspannung die von der TC-Schaltung 21 empfangene
TC-Spannung Vc1 ist.
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Da
der Schalter SW1 parallel zu dieser Filterschaltung 23 geschaltet
ist, geht die von der Nachlauf-Halte-Schaltung 22 ausgegebene
TC-Spannung Vc1 durch den Schalter SW1, wenn der Schalter SW1 im
EIN-Zustand ist, ohne durch die Filterschaltung 23 geführt zu werden.
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Für der Spannungssteuerschaltung 25 kann die
herkömmliche
VC-TCXO-Spannungswandlerschaltung (13 in 20)
etc. verwendet werden, und es handelt sich dabei um eine Schaltung,
die die Frequenzsteuerspannung Vc2 auf Basis des Frequenzsteuersignals ϕVC,
das über
den Frequenzsteuerspannungs-Eingangsanschluss VC geliefert wird,
erzeugt.
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Die
Filterschaltung 24 ist ein Tiefpassfilter, das z. B. aus
kapazitiven Elementen besteht und die hochfrequenten Komponenten
der Frequenzsteuerspannung Vc2, die von der Spannungssteuerschaltung 25 geliefert
wird, entfernt. Die Filterschaltung 24 entfernt deshalb
das in der Frequenzsteuerspannung Vc2 enthaltene Rauschen wie das
im Frequenzsteuersignal ϕVC, das extern an den Frequenzsteuerspannungs-Eingangsanschluss
VC geliefert wird, das in der Spannungssteuerschaltung 25 enthaltene Rauschen
etc.
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Da
die Filterschaltung 24 Rauschen in der Frequenzsteuerspannung
Vc2 entfernen kann, können
Filterschaltungen mit relativ niedrigen Zeitkonstanten verwendet
werden, wenn die Grenzfrequenz in einem Bereich von mehreren 100
Hz bis zu mehreren kHz eingestellt ist.
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Andererseits
benötigt
die Filterschaltung 23 eine Grenzfrequenz im Bereich von
einigen 10 Hz bis zu einigen 100 Hz, um Rauschen in der TC-Spannung
Vc1 zu entfernen. Aus diesem Grund hat die Filterschaltung 23 eine
niedrigere Grenzfrequenz fc als die Filterschaltung 24.
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In 9 steuert
die Stromversorgungssteuerschaltung 26 die Stromversorgung
der einzelnen Schaltungen auf Basis des Bereitschaftssteuersignals ϕST,
das extern über
den Bereitschaftsanschluss STBY bereitgestellt wird, und schaltet
außerdem
die Nachlauf-Halte-Schaltung 22 auf den Nachlauf- oder
den Haltemodus, indem sie das Modussteuersignal ϕTH auf
Basis des Bereitschaftssteuersignals ϕST ausgibt, wie oben
erläutert
wurde.
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Die
Stromversorgungssteuerschaltung 26 liefert die Versorgungsspannung
VREG an jede Schaltung, wenn das Bereitschaftssteuersignal ϕST auf
dem Pegel H liegt, und legt außerdem
das Modussteuersignal ϕTH auf den Pegel H, um die Nachlauf-Halte-Schaltung 22 in
den Nachlaufmodus umzuschalten.
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Andererseits
beendet die Stromversorgungssteuerschaltung 26 die Lieferung
der Versorgungsspannung VREG, wenn das Bereitschaftssteuersignal ϕST
auf dem Pegel L liegt, und legt außerdem das Modussteuersignal ϕTH
auf den Pegel L, um die Nachlauf-Halte-Schaltung 22 in
den Haltemodus umzuschalten.
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Deshalb
bewirkt die Stromversorgungssteuerschaltung 26, dass ein
Ausgangssignal einer gewünschten
Frequenz ausgegeben wird, indem die TC-Spannung Vc1 und die Frequenzsteuerspannung Vc2
an die VCO-Schaltung 28 geliefert werden, wenn das extern
bereitgestellte Bereitschaftssteuersignal ϕST auf dem Pegel
H liegt.
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Die
Stromversorgungssteuerschaltung 26 beendet die Aktionen
einzelner Schaltungen, wenn das extern bereitgestellte Bereitschaftssteuersignal ϕST
auf dem Pegel L liegt. Durch die Beendigung der Stromversorgung
der Schaltungen mit Ausnahme der Stromversorgungssteuerschaltung 26 selbst
und der Nachlauf-Halte-Schaltung 22 kann nämlich die Leistungsaufnahme
des Oszillators 20 verringert werden.
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Da
zu diesem Zeitpunkt die Nachlauf-Halte-Schaltung 22 in
den Haltemodus geht, hält
sie die Ausgangsspannung auf dem Pegel, auf dem die TC-Spannung
Vc1 zum Zeitpunkt des Modusumschaltens lag. Sobald das extern bereitgestellte
Bereitschaftssteuersignal ϕST auf den Pegel H geht und
die Nachlauf-Halte-Schaltung 22 in den Nachlaufmodus geschaltet
wird, kann sie deshalb die TC-Spannung Vc1 unmittelbar ohne Verzögerung aus
der TC-Schaltung 21 ausgeben.
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Außerdem stellt
die Stromversorgungssteuerschaltung 26 den Schalter SW1
kurzzeitig auf den EIN-Zustand,
indem das Schaltsteuersignal ϕS1 kurzzeitig synchron mit
dem Anstieg des extern bereitgestellten Bereitschaftssteuersignals ϕST
auf den Pegel H gelegt wird.
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Sobald
das Bereitschaftssteuersignal ϕST auf den Pegel H geht,
wird deshalb die TC-Spannung Vc1, die über die Nachlauf-Halte-Schaltung 22 ausgegeben
wird, über
den Schalter SW1 ausgegeben, ohne die Filterschaltung 23 zu
passieren.
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Aus
diesem Grund geht das Bereitschaftssteuersignal ϕST auf
den Pegel H und Vc1 wird innerhalb einer kurzen Zeit an die VCO-Schaltung 28 geliefert,
wobei eine Verzögerungszeit
bedingt durch das Passieren der Filterschaltung 23, die
eine relativ hohe Zeitkonstante hat, vermieden wird.
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10 ist
ein Blockdiagramm, das die Anwendung des Oszillators 20 in
einem mobilen drahtlosen Kommunikationsgerät 30 zeigt. Dieses
Kommunikationsgerät 30 kann
ein herkömmliches
Kommunikationsgerät
sein mit der Ausnahme, dass sich der Oszillator 20 von
einem herkömmlichen
unterscheidet und dass die Zentraleinheit (CPU) 31 das Bereitschaftssteuersignal ϕST
an den Bereitschaftssteueranschluss STBY des Oszillators 20 ausgibt.
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Die
schraffierten Teile in 10 sind intermittierend arbeitende
Teile, um die Leistungsaufnahme im Bereitschaftszustand dieses Kommunikationsgeräts 30 zu
verringern.
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Obwohl
diese intermittierend arbeitenden Teile die gleichen sind wie in
einem herkömmlichen Kommunikationsgerät, kann
dieses Kommunikationsgerät 30 direkt
steuern, ob der Oszillator 20 gemäß dem Bereitschaftssteuersignal ϕST
angesteuert werden soll.
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Der
Anzeige-/Tastaturabschnitt 32 wird stets angesteuert, so
dass er immer benutzerseitige Eingaben annehmen kann, und der sendende
Synthetisator 33 sowie der sendende Filter-/Verstärkerabschnitt 34 werden
nur beim Senden angesteuert.
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11 ist
ein Impulsdiagramm des Oszillators 20, und die Aktionen
des Oszillators 20 werden anhand dieser Figur erläutert. Der
Oszillator 20 wird vom Zeitpunkt T1 an mit der Versorgungsspannung an
den Spannungsanschluss VCC versorgt, wie in 11 (A)
dargestellt ist. Es wird der Fall angenommen, in dem das Bereitschaftssteuersignal ϕST
an den Bereitschaftssteueranschluss STBY gelegt wird, wie in 11 (B)
dargestellt ist.
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Sobald
das Bereitschaftssteuersignal ϕST im Zeitpunkt T1 den Pegel
H erreicht, beginnt zunächst
die Stromversorgungssteuerschaltung 26 damit, die Versorgungsspannung
VREG an jede Schaltung zu liefern, wie in 11 (C)
dargestellt ist, und die TC-Schaltung 21, die Spannungssteuerschaltung 25,
die Oszillatorschaltung 29 und das Addierglied 27 gehen
in Betrieb.
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Sobald
das Bereitschaftssteuersignal ϕST den Pegel H erreicht,
schaltet die Nachlauf-Halte-Schaltung 22 auf
den Nachlaufmodus, da das Modussteuersignal ϕTH den Pegel
H erreicht wie in 11 (D) gezeigt. Dadurch kann
die von der TC-Schaltung 21 gelieferte TC-Spannung Vc1
ohne Verzögerung
durch die Nachlauf-Halte-Schaltung 22 sofort ausgegeben
werden.
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Da
ferner das Schaltsteuersignal ϕS1 kurzzeitig synchron mit
dem Anstieg des Bereitschaftssteuersignals ϕST den Pegel
H erreicht, wie in 11 (E) dargestellt ist, wird
die Filterschaltung 23 über
den Schalter SW1 kurzgeschlossen.
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Aus
diesem Grund liegt beim Oszillator 20 die Anfangs-TC-Spannung
Vc1, die an die VCO-Schaltung 28 geliefert wird, der stationären TC-Spannung
Vc1 wesentlich näher
als es der Fall sein würde,
wenn die TC-Spannung Vc1 die Filterschaltung 23 passieren
müsste
und/oder wenn keine Nachlauf-Halte-Schaltung vorgesehen wäre; die
Frequenzsteuerung des Ausgangssignals P durch die TC-Spannung Vc1
kann deshalb innerhalb kurzer Zeit gestartet werden.
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Sobald
dann die Versorgungsspannung VREG im Zeitpunkt T1 an die Spannungssteuerschaltung 25 gelegt
wird, gibt die Spannungssteuerschaltung 25 die Frequenzsteuerspannung
Vc2 auf Basis des Frequenzsteuersignals ϕVC aus. Aus dieser
Frequenzsteuerspannung Vc2 ist Rauschen durch die Filterschaltung 24 entfernt
worden und sie wird über
das Addierglied 27 zur VCO-Schaltung 28 geliefert.
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Da
wie oben erwähnt
die Grenzfrequenz fc dieser Filterschaltung 24 relativ
hoch ist, ist die Zeitkonstante relativ niedrig, und die Frequenzsteuerspannung
Vc2 wird mit nahezu keiner Verzögerung durch
die Filterschaltung 24 an die VCO-Schaltung 28 geliefert.
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Deshalb
kann der Oszillator die Frequenzsteuerung des Ausgangssignals durch
die Frequenzsteuerspannung Vc2 innerhalb kurzer Zeit beginnen, ohne
dass dies zu Lasten des Frequenzregelungsverhaltens auf eine Änderung
der Frequenzsteuerspannung Vc2 geht, selbst wenn Rauschen der Frequenzsteuerspannung
Vc2 mittels der Filterschaltung 24 entfernt wird.
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Wie
in 11 (E) gezeigt, wird dann, sobald das Schaltsteuersignal ϕS1
im Zeitpunkt T2 den Pegel L annimmt, die TC-Spannung Vc1 über die
Filterschaltung 23 an die VCO-Schaltung 28 geliefert, weil der
Schalter SW1 in den AUS-Zustand geht. Wenn der Schalter SW1 in den
AUS-Zustand geht, wird das in der TC-Spannung Vc1 enthaltene Rauschen
entfernt.
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Auf
diese Weise kann der Oszillator 20 Phasenrauschen des Ausgangssignals
P verringern, indem das in der TC-Spannung Vc1 und der Frequenzsteuerspannung
Vc2 enthaltene Rauschen durch die Filterschaltungen 23 bzw. 24 entfernt
wird.
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Sobald
das Bereitschaftssteuersignal ϕST den Pegel L im Zeitpunkt
T3 erreicht, wie in 11 (A) dargestellt ist, wird
die Lieferung der Versorgungsspannung VREG durch die Stromversorgungssteuerschaltung 26 an
jede Schaltung beendet, und die TC-Schaltung 21, die Spannungssteuerschaltung 25,
die Oszillatorschaltung 29 und das Addierglied 27 stellen
den Betrieb ein.
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Auf
diese Weise kann der Oszillator 20 die Leistungsaufnahme
verringern, indem die Ausgabe des Ausgangssignals P auf Basis des
Bereitschaftssteuersignals ϕST gestartet oder beendet wird.
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Da
wie in 11 (D) gezeigt das Modussteuersignal ϕTH
den Pegel L im Zeitpunkt T3 erreicht, schaltet die Nachlauf-Halte-Schaltung 22 in
den Haltemodus, und die Ausgangsspannung der Nachlauf-Halte-Schaltung 22 wird
im Zeitpunkt des Modusumschaltens auf dem Pegel der TC-Spannung Vc1 gehalten.
Wenn das Bereitschaftssteuersignal ϕST im Zeitpunkt T4
den Pegel H wieder erreicht, kann die von der TC-Schaltung 21 gelieferte
TC-Spannung Vc1 sofort ohne eine Verzögerung durch die Nachlauf-Halte-Schaltung 22 ausgegeben
werden.
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Die
gewünschte
Frequenz des Ausgangssignals P, das der Oszillator 20 ausgeben
sollte, sei als f0 und die Differenz zwischen der tatsächlichen
Frequenz des tatsächlich
ausgegebenen Signals und der gewünschten
Frequenz sei als df bezeichnet; die Frequenzabweichung df/f0 ist
in 11 (G) dargestellt. Der Oszillator 20 kann
die Frequenz des Ausgangssignals P auf die gewünschte Frequenz f0 innerhalb
kurzer Zeit stabilisieren, sobald das Bereitschaftssteuersignal ϕST
angestiegen ist.
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Beim
Oszillator 20 ist der Schalter SW1 parallel zur Filterschaltung 23 geschaltet,
und die Frequenz des Ausgangssignals P kann innerhalb kurzer Zeit
auf die gewünschte
Frequenz stabilisiert werden, indem der Schalter SW1 kurzzeitig
auf EIN gestellt wird, sobald das Bereitschaftssteuersignal ϕST
angestiegen ist.
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Auf
diese Weise kann der Oszillator 20 Phasenrauschen des Ausgangssignals
weiter verringern, indem die Filterschaltung 24 installiert
wird und außerdem
die Frequenz des Ausgangssignals innerhalb kurzer Zeit stabilisieren,
indem die Nachlauf-Halte-Schaltung 22 installiert wird.
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12 ist
ein Blockdiagramm eines temperaturkompensierten Oszillators 20A.
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Da
dieser Oszillator 20A den gleichen Aufbau wie der Oszillator 20 von 9 hat,
mit der Ausnahme, dass der Schalter SW1A verschieden ist, sind gleiche
Teile mit identischen Bezugszeichen gekennzeichnet und auf eine
wiederholte Erläuterung wird
verzichtet.
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Da
außerdem
das Impulsdiagramm des Oszillators 20A nahezu identisch
mit dem des Oszillators 20 ist, werden nur Teile, deren
Aktionen verschieden sind, anhand der 11 erläutert.
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Beim
Oszillator 20A dient der Schalter SW1A zum Umschalten eines
Endes des Kondensators C in der Filterschaltung 23 zwischen
einem Anschluss A und einem Anschluss B. Der Anschluss A ist mit
der Seite der Nachlauf-Halte-Schaltung 22 (Eingangsseite
der TC-Spannung) des Widerstandselements R verbunden und der Anschluss
B ist mit der Seite des Addierglieds 27 (Ausgangsseite
der TC-Spannung) des Widerstandselements R verbunden.
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Wenn
deshalb beim Oszillator 20A das Schaltsteuersignal ϕS1
kurzzeitig synchron mit dem Anstieg des Bereitschaftssteuersignal ϕST
den Pegel H erreicht, wie in 11 (E)
dargestellt ist, wird das eine Ende des Kondensators C nur kurzzeitig vom
Anschluss B auf den Anschluss A umgeschaltet und die Verzögerung der
Schwingungsstartzeit aufgrund des Wiederaufladens des Kondensators
C, die durch den Widerstand R verursacht wird, wird verkürzt.
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Obwohl
vorstehend nichts über
die Installationsbedingung der den temperaturkompensierten Oszillator
bildenden Bauelemente gesagt wurde, können die Elemente etc., aus
denen der Oszillator besteht, integriert werden, da der Oszillator
Rauschen in der TC-Spannung Vc1 oder in der Frequenzsteuerspannung
Vc2 entfernen kann.
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Deshalb
können
Bauelemente, ausgenommen der piezoelektrische Resonator X der VCO-Schaltung 28 und
der Kondensator C der Filterschaltung 23 (Abschnitt, der
in den 1, 7, 9 und 12 mit
einer Strichpunktlinie umgeben ist) oder Bauelemente, ausgenommen
nur der piezoelektrische Resonator X (Abschnitt, der in den 4 und 5 mit
einer Strichlinie umgeben ist, die ein Element mit variabler Kapazität einschließt), z.
B. als eine Ein-Chip-IC installiert werden. Ein temperaturkompensierter
Oszillator in einem Keramikgehäuse, bei
dem ein piezoelektrischer Resonator X zwischen dem Oszillator und
einem Deckel eingebettet ist, kann wie in 13 dargestellt
installiert werden. Ein temperaturkompensierter Oszillator in einem
Kunststoffgehäuse
mit einer Ein-Chip-IC, dem piezoelektrischen Resonator X und dem
Element Cv mit variabler Kapazität,
die durch Vergießen
abgedichtet werden, kann wie in 14 dargestellt
installiert werden.
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Obwohl
eine Ein-Chip-IC in den 13 und 14 mit
einer Platine durch Drahtbondieren verbunden ist, erübrigt sich
die Feststellung, dass auch andere Verfahren wie Flip-Chip-Bondieren
(FCB) angewendet werden können.
In gleicher Weise können Bauelemente
wie Reaktanzelemente der Filterschaltung 23 oder der Filterschaltung 24 am
Kondensator C installiert werden. Selbst wenn der Kondensator C an
der Außenseite
des Gehäuses
in den 13 und 14 installiert
ist, ändert
sich die Funktion der Schaltung nicht.
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Dadurch
kann der Oszillator miniaturisiert werden, und die Anzahl der Montageschritte
sowie die Fertigungskosten können
durch eine Verringerung der Bauteile gesenkt werden.
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Obwohl
die Filterschaltungen 23 und 24 der oben beschriebenen
Strukturen jeweils ein einstufiges Tiefpassfilter sind, können sie
auch als mehrstufiges Tiefpassfilter für eine oder beide Filterschaltungen
ausgeführt
sein.
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In
diesem Fall kann bei den Oszillatoren 17 und 20A der 7 bzw. 12 das
entsprechende Ende aller im mehrstufigen Tiefpassfilter enthaltenen Kondensatoren
durch den Schalter (SW1A) beim Start der Schwingung auf die TC-Schaltungsseite des
entsprechenden Widerstands oder des induktiven Elements im mehrstufigen
Tiefpassfilter geschaltet werden.
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Obwohl
die Beschreibung bisher unter Bezugnahme auf Strukturen, die die
Frequenz des Ausgangssignals auf Basis des Frequenzsteuersignals ϕVC ändern, beschrieben
worden ist, kann sie auch auf einen temperaturkompensierten Oszillator
angewendet werden, der keinen Frequenzsteuersignal-Eingangsanschluss
VC hat und der die Frequenz des Ausgangssignals konstant hält, selbst
wenn sich die Temperatur ändert.
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In
diesem Fall können
die Spannungssteuerschaltung 25, die Filterschaltung 24 und
das Addierglied 27 im Oszillator jeder der obigen Strukturen
entfallen. Selbst in diesem Fall kann Phasenrauschen des Ausgangssignals
verringert und die Frequenz des Ausgangssignals innerhalb kurzer
Zeit stabilisiert werden.
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Es
ist ein Fall beschrieben worden, in dem der Oszillator in einem
mobilen drahtlosen Kommunikationsgerät verwendet wird. Jeder der
oben beschriebenen Oszillatoren kann in einem mobilen drahtlosen
Kommunikationsgerät
verwendet werden, jedoch auch als temperaturkompensierter Oszillator in
einer weiten Vielfalt anderer elektronischer Geräte.
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Wie
oben angegeben, ist die Schaltschaltung des temperaturkompensierten
Oszillators der Erfindung parallel zur Filterschaltung mit einer
hohen Zeitkonstante geschaltet, so dass die TC-Spannung zur VCO-Schaltung
geliefert werden kann, ohne die Filterschaltung zu passieren, wenn
die Schwingung startet, das Phasenrauschen des Ausgangssignals durch
Wiederaufladen des Kondensators in der Filterschaltung verringern
werden kann und ferner die Frequenz des Ausgangssignals innerhalb
kurzer Zeit stabilisiert werden kann, ohne das Regelungsverhalten
zu verschlechtern.