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Technischer Bereich
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Elektrode aus einer
Wasserstoff-Speicherlegierung, welche elektrochemisch Wasserstoff
darin absorbieren (Laden) und davon desorbieren (Entladen) kann
und für
Speicherbatterien wie Nickel-Metallhydrid-Speicherbatterien anwendbar ist.
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Verwandter Stand der Technik
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In
jüngster
Zeit erlangten Nickel-Metallhydrid-Batterien, welche eine Elektrode aus
einer Wasserstoff-Speicherlegierung
als negative Elektrode einschließen, schnell in unserem täglichen
Leben weite Verbreitung, weil sie als Sekundärbatterie von kompakten tragbaren
Geräten
wie Arbeitsplatzrechnern und Mobiltelephonen verwendet werden. Die
Nickel-Metallhydrid-Batterie ist dadurch gekennzeichnet, dass sie
eine 1,5- bis 2-fach höhere
Kapazität
aufweist und weniger Umweltverschmutzung hervorruft als die herkömmliche
und weit verbreitet verwendete Nickel-Cadmium-Speicherbatterie,
weil sie kein giftiges Cadmium verwendet. In jüngster Zeit wurde zusätzlich zu
den kompakten tragbaren Anwendungen die Geräten und der Einbau der Nickel-Metallhydrid-Speicherbatterie
selbst auf elektrische Fahrzeuge (EV) sowie hybrid-elektrische Fahrzeuge
(HEV) und ferner auf elektrische Instrumente und Notfallbeleuchtungen ausgeweitet,
für die
bislang die Nickel-Cadmium-Speicherbatterie
in herkömmlicher
Weise breitgefächert
angewendet wurde.
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Ein
konventioneller Typ der Elektrode aus einer Wasserstoff-Speicherlegierung,
welche in der Nickel-Metallhydrid-Speicherbatterie
verwendet wird, wurde hauptsächlich
durch eine Beschichtungstechnik mit einer Paste hergestellt. Eine
solche Pastenelektrode wird durch ein Verfahren erhalten, welches
ein Pulver einer Wasserstoff-Speicherlegierung, organische Binder
wie Styren-Butadien-Kautschuk (SBR) und/oder Carboxymethylzellulose
(CMC) und ein leitfähiges
Pulver wie Kohlenstoff vermischt, die sich ergebende Mischung zu
einer Paste knetet und dann die Paste auf beide Oberflächen eines
kostengünstigen
leitfähigen
Kernelements aus einem gestanzten Metall wie eine mit Nickel plattierte
Eisenlage beschichtet und nachfolgend trocknet, presst und den leitfähigen Kernelement
schneidet, um eine Elektrode herzustellen (siehe zum Beispiel die Veröffentlichung
des US Patents Nr. 5,527,638,).
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Die
Pastenelektrode, welche durch die Pastenbeschichtungstechnik hergestellt
wurde, ist für
eine Massenproduktion relativ spezifisch und folglich gab es viele
Anläufe,
die Massenproduktion zu realisieren. Die Pastenelektrode weist jedoch
immer noch Nachteile einer unbefriedigend hohen Rate des Leistungsverhalten von
Ladung/Entladung und die Unfähigkeit
zur Verwendung beim Herstellen des augenblicklichen Aufladens und
Entladens mit einem großen
Strom auf.
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Ein
anderer Typ von Elektrode ist eine Elektrode, die durch ein Sintern
genanntes Verfahren erhalten wird. Die japanische offengelegte Patentveröffentlichung
Nr. Hei 3-294405 offenbart zum Beispiel ein Verfahren zur kontinuierlichen
Herstellung von negativen Elektroden, welches ein feines Pulver
einer Wasserstoff-Speicherlegierung
zu einem Drahtmaschensieb zuführt,
dann das Sieb zusammendrückt,
um eine Abscheidung zu bilden, und die Abscheidung sintert, gefolgt
vom Abschrecken der gesinterten Abscheidung in einer gasförmigen Wasserstoffatmosphäre. Bei
diesem Verfahren gibt es, obwohl eine verbesserte hohe Rate des
Leistungsverhalten von Ladung/Entladung verglichen mit der Pastenelektrode
erwartet werden kann, Nachteile von sehr aufwendigen Verfahren und
wahrscheinlicher Verringerung des Leistungsverhalten der Legierung
aufgrund des Sinterns, welche die Breite Verwendung der gesinterten
Elektrode gestört
haben.
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Neben
der Pastenbeschichtung und dem Sinterverfahren wurde zum Beispiel
in der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. Sho 62-216163
ein Verfahren vorgeschlagen, in welchem eine Elektrode durch Abformen
einer Mischung einer Wasserstoff-Speicherlegierung mit einem Fluorkohlenstoffharzbinder zu
einer Lage und dann mechanisches Pressen der Lage gegen einen Stromsammler
erhalten wird. Die durch dieses Verfahren erhaltene Elektrode weist
jedoch ein Problem auf, dass sie leicht Feuer fängt, zusätzlich zu dem herkömmlichen
Problem der unbefriedigenden hohen Rate des Leistungsverhalten von
Entladung/Aufladung.
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Die
durch eines der zuvor genannten Verfahren erhaltene Elektrode, die
in der Veröffentlichung
des US Patents Nr. 5,527,638 und der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung
Nr. Sho 62-216163 beschrieben wurde, schließt einige Formen von organischem
Binder ein, welcher als wesentlicher Bestandteil in dem Verfahren
der Elektrodenherstellung verwendet wird. Der organische Binder
kann ein Faktor zum Steigern des Elektrodenwiderstands sein.
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Im
Gegensatz dazu wurde als Verfahren, welches keinen organischen Binder
als Faktor zum Steigern des Elektrodenwiederstandes verwendet, ein
Verfahren zur Herstellung einer Elektrode durch eine trockene Presstechnik
unter Verwendung von schuppigem Kupfer oder Nickelpulver in zwei
japanischen offengelegten Patentveröffentlichungen Nr. Hei 7-307154
und Hei 9-245797 zum Beispiel nahegelegt. Die durch dieses Verfahren
erhaltene Elektrode ist jedoch ebenso darin nachteilig, dass sie
einen unzureichenden Kontakt zwischen den Abschnitten der Wasserstoff-Speicherlegierung
und dem Abschnitt des leitfähigen
Metalls zeigt. Der absolute Gehalt des leitfähigen Materials muss angehoben
werden, um eine hohe Rate des Leistungsverhalten von Aufladung/Entladung
zu verbessern. Für
diesen Typ von Elektrode wird angenommen, dass er ein anderes Problem
in Bezug auf die Kapazitätsdichte
pro Elektrodenvolumen aufweist.
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Neben
vielen anderen vorgeschlagenen Elektroden aus Wasserstoff-Speicherlegierung
und Verfahren zu ihrer Herstellung gab es eine ansteigende Nachfrage
für ein
einfaches und kostengünstiges
Verfahren, welches schnell eine Elektrode liefern kann, die insbesondere
exzellente Ausgangseigenschaften aufweist.
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Allgemein
benötigte
Bedingungen für
die Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung zur Verwendung in
der Nickel-Metallhydrid-Batterie usw. vom Aspekt des angedachten
Nutzens schließen
ein: (i) exzellent hohe Rate des Leistungsverhalten von Aufladung/Entladung;
(ii) hohe Dauerhaftigkeit und Lebensdauer; (iii) hohe Energiedichte;
(iv) hohe Leitfähigkeit;
(v) hohe mechanische Festigkeit und Unempfindlichkeit; (vi) einfache,
kostengünstige
und leichte Herstellungsverfahren von hoher Anwendbarkeit; und (vii)
leichte Rezyklierbarkeit.
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Es
ist wahr, dass Elektroden aus Wasserstoff-Speicherlegierung, welche durch die
zuvor genannten Verfahren im Stand der Technik erhalten wurden,
die vorstehenden Bedingungen denkbar erfüllen. Es besteht jedoch weiterhin
eine Nachfrage, die Bedingungen (i), (vi) und (vii) als Antwort
auf jüngste
Marktanforderung insbesondere zu verbessern.
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Folglich
ist es das Hauptziel der vorliegenden Erfindung, eine neue Elektrode
aus Wasserstoff-Speicherlegierung
zur Verfügung
zu stellen, welche eine exzellente hohe Rate des Leistungsverhalten
von Aufladung/Entladung aufweist und die Rezyklierung unter Verwendung
eines kostengünstigen
Verfahrens von hoher Anwendbarkeit erleichtert. Es ist ein weiteres
Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung der
vorstehenden Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung zur Verfügung zu
stellen. Noch ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es,
eine Batterie zur Verfügung
zu stellen, welche die vorstehende Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung
einschließt.
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Diese
Ziele werden durch die Merkmalskombinationen in jedem der unabhängigen Patentansprüche erreicht.
Bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden in den Unteransprüchen dargelegt.
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Die
vorliegende Erfindung ist insbesondere durch eine Elektrode aus
Wasserstoff-Speicherlegierung gekennzeichnet, welche eine Wasserstoff-Speicherlegierung
und ein leitfähiges
Metall umfasst, und die vollständig
frei von organischem Binder ist, wobei die Elektrode durch Integrieren
von mindestens 2 Lagen zum Halten von aktivem Material gebildet
ist, welche im Wesentlichen aus einem Pulver der Wasserstoff-Speicherlegierung
und einem Metallpulver zusammengesetzt sind, und eine Schicht aus
leitfähigem
Metall, die im Wesentlichen aus dem leitfähigen Metall zusammen gesetzt
ist, zu einer Lage und wird mit einem leitfähigen Netzwerk versehen, das
durch die Elektrode miteinander in Verbindung steht.
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In
dem Kontext der vorliegenden Erfindung ist die beabsichtigte Bedeutung
von „umfassen" oder „im Wesentlichen
zusammengesetzt aus",
dass andere Komponenten ebenso zu einem gewissen Ausmaß enthalten
sein können,
wobei sie die Wirkung der vorliegenden Erfindung nicht verletzen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das leitfähige Metall Ni oder Cu oder
eine Legierung, welche Ni und Cu enthält, und die Schicht zum Halten
des aktiven Materials, welche im Wesentlichen aus dem Pulver der
Wasserstoff-Speicherlegierung und einem leitfähigen Metallpulver zusammen
gesetzt ist, umfasst 70 bis 95 Gew.-% der Pulver der Wasserstoff-Speicherlegierung
und 30 bis 5 Gew.-% leitfähige
Metallpulver, und die leitfähige
Metallschicht umfasst 95 Gew.-% oder mehr leitfähiges Metall.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Mitte der Elektrode im Wesentlichen
aus der leitfähigen
Metallschicht und beide Enden der Elektrode sind im Wesentlichen
aus der Schicht zum Halten des aktiven Materials in einer Richtung
der Dicke der Elektrode zusammengesetzt.
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Umgekehrt
kann die Mitte im Wesentlichen aus der Schicht zum Halten des aktiven
Materials und beide Enden im Wesentlichen aus ein porösen leitfähigen Metallschicht
in einer Richtung der Dicke der Elektrode zusammengesetzt sein.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Zusammensetzungen der leitfähigen Metallschicht
und der Schicht zum Halten des aktiven Materials kontinuierlich
in einer Richtung der Dicke der Elektrode geneigt.
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Ferner
sind beide Enden der Elektrode bevorzugt plattiert und weisen leitfähige Metallschichten
auf.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist mindestens ein Abschnitt der leitfähigen Metallschicht
aus einem zweidimensional oder dreidimensional porösen Metall
zusammengesetzt. Das zweidimensional oder dreidimensional poröse Metall
ist wünschenswerter
Weise eine geprägte
Platte, eine gestanzte Metalllage, eine ausgedehnte Metalllage,
ein geschäumtes
Metallblatt, ein Lattenmetallblatt oder ein Metallfasergewebe.
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Alternativ
ist es ebenso bevorzugt, das mindestens ein Abschnitt der leitfähigen Metallschicht
aus einer Metallfolie zusammengesetzt ist.
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Ein
Ende oder beide Enden der Elektrode können nur aus der leitfähigen Metallschicht
in einer Richtung der Breite der Elektrode zusammengesetzt sein.
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In
noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weist die Elektrode eine Dicke von 0,5 mm oder weniger
und eine Porosität
von 5 bis 20% auf.
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Es
ist ebenso bevorzugt, dass das Pulver der Wasserstoff-Speicherlegierung
eine Nickel reiche Oberfläche
durch Vorbehandlung mit heißer
Lauge oder Säure
aufweist.
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Es
ist ebenso wünschenswert,
dass das Pulver der Wasserstoff-Speicherlegierung vorher einem mechanischen
Verbinden („mechanofusion") oder einer Plattierung
unterzogen wurde und eine Oberfläche
mit einer metallischen Nickelschicht aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung realisiert ebenso ein Verfahren zur Herstellung
der Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung,
welche eine Wasserstoff-Speicherlegierung
und ein leitfähiges
Metall aufweist und vollständig
frei von organischen Binder ist, wobei das Verfahren die Schritte
umfasst:
- (a) Zuführen eines Pulvers aus Wasserstoff-Speicherlegierung,
eines leitfähigen
Metallpulvers und eines porösen
leitfähigen
Metalls;
- (b) Laminieren von mindestens zwei Schichten zum Halten von
aktivem Material, welche eine Mischung des Pulvers der Wasserstoff-Speicherlegierung
und des leitfähigen
Metallpulvers umfasst, und einer leitfähigen Metallschicht, die im
Wesentlichen aus dem leitfähigen
Metallpulver oder porösem
leitfähigem
Metall zusammengesetzt ist; und
- (c) Pressen eines Laminats, welches durch den vorstehenden Schritt
(b) hergestellt wurde, um die Schicht zum Halten des aktiven Materials
und die leitfähige
Metallschicht zu einer Lage zu integrieren und ein leitfähiges Netzwerk
herzustellen, welches durch die Elektrode miteinander in Verbindung
steht.
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In
dem zuvor genannten Herstellungsverfahren werden Schritt (b) und
Schritt (c) bevorzugt gleichzeitig durchgeführt.
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Es
ist insbesondere wünschenswert,
dass der Schritt (b) und der Schritt (c) gleichzeitig mit einem
Walzenpressverfahren und unter der Verwendung eines Walzenpaares
durchgeführt
werden, während
deren Oberflächen
unebene Teile aufweisen.
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Es
ist ebenso bevorzugt, dass die Mischung in einer nicht oxidativen
Atmosphäre
für 10
Minuten oder weniger in einem Temperaturbereich von nicht weniger
als 500°C
und nicht mehr als der niedrigste Schmelzpunkt der Schmelzpunkte
der Metallelemente, welche die Elektrode aufbauen, während oder
nach Schritt (c) erhitzt wird.
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In
diesem Fall ist ein wünschenswertes
Aufheizverfahren Induktionserhitzen, elektrisches Wiederstandserhitzen,
Heißpresserhitzen, Lichtstrahlerhitzen
oder Erhitzen durch Wärmestrahleinstrahlung.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ebenso eine Batterie zur Verfügung, welche
eine Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung einschließt, die
eine Wasserstoff-Speicherlegierung und ein leitfähiges Metall umfasst und vollständig frei
von organischem Binder ist, wobei diese dadurch gekennzeichnet ist,
dass die Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung durch Integrieren
von mindestens zwei Schichten einer Schicht zum Halten von aktivem
Material, welche im Wesentlichen aus dem Pulver der Wasserstoff-Speicherlegierung
und einem leitfähigen
Metallpulver zusammengesetzt ist, und einer leitfähigen Metallschicht,
welche im Wesentlichen aus einem leitfähigen Metall zusammengesetzt
ist, zu einer Lage zu integrieren, und die ein leitfähiges Netzwerk
aufweist, das durch die Elektrode miteinander in Verbindung steht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Rasterelektronenmikroskop-Aufnahme, welche einen Querschnitt
der Schichtstruktur der Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung
darstellt, welche in Übereinstimmung
mit einem Beispiel der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde
(× 100).
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2 ist
eine schematische Ansicht eines Geräts, welches zur Herstellung
der Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung
in Übereinstimmung
mit einem Beispiel der vorliegenden Erfindung verwendet wurde.
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3 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, welche eine Elektrode
aus Wasserstoff-Speicherlegierung
darstellt, welche durch das in 2 gezeigte
Gerät hergestellt
und welches in einem Beispiel der vorliegenden Erfindung verwendet
wurde.
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4 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, welche die Oberflächenform
von Walzen darstellt, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
wurde.
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5 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, welche eine Elektrode
aus Wasserstoff-Speicherlegierung
darstellt, die durch die in 4 gezeigten
Walze hergestellt wurde.
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6 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, welche die Oberflächenform
von Walzen darstellt, welche in der vorliegenden Erfindung verwendet
wurde.
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7 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, welche eine Elektrode
aus Wasserstoff-Speicherlegierung
darstellt, die durch die in 6 gezeigte
Walze hergestellt wurde.
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8 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, welche die Oberflächenform
von Walzen darstellt, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
wurde.
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9 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, welche eine Elektrode
aus Wasserstoff-Speicherlegierung
darstellt, die durch die in 8 gezeigte
Walze hergestellt wurde.
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10 ist
eine schematische Ansicht eines Pressabformgeräts, welches eine herkömmliche
Walze verwendet.
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11 ist
eine Rasterelektronenmikroskop-Aufnahme,
welche einen Querschnitt der Schichtstruktur der Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung
darstellt, die in Übereinstimmung
mit einem Vergleichsbeispiel hergestellt wurde (× 100).
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12 ist
eine Rasterelektronenmikroskop-Aufnahme,
welche einen Querschnitt der Schichtstruktur der Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung
darstellt, die in Übereinstimmung
mit einem anderen Vergleichsbeispiel hergestellt wurde (× 1000).
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13 ist
eine graphische Darstellung, welche die Beziehung zwischen dem Auflade-/Entlade-Zyklus und
der Entladekapazität
in den Elektroden A1, A2, B und C darstellt.
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14 ist
eine schematische Ansicht eines Geräts, das zur Herstellung einer
Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung
in Übereinstimmung
mit einem Beispiel der vorliegenden Erfindung verwendet wurde.
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15 ist
eine schematische Ansicht eines anderen Geräts, welches für die Herstellung
der Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung in Übereinstimmung
mit einem anderen Beispiel der vorliegenden Erfindung verwendet
wurde.
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16 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, welche eine Elektrode
aus Wasserstoff-Speicherlegierung
darstellt, die durch das in 15 gezeigte
Gerät hergestellt
und in einem Beispiel der vorliegenden Erfindung verwendet wurde.
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17 ist
eine graphische Darstellung, welche die Beziehung zwischen dem Auflade-/Entlade-Zyklus und
der Entladekapazität
in verschlossenen Speicherbatterien darstellt, welche die Elektrode
A2, C oder F einschließen.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Bezug auf konkrete
Beispiele beschrieben.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf eine Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung, welche eine Wasserstoff-Speicherlegierung
und ein leitfähiges
Metall umfasst und vollständig
frei von organischem Binder ist, dadurch gekennzeichnet dass die
Elektrode durch Integrieren von mindestens zwei Schichten zum Halten
aktiven Materials, welche im Wesentlichen aus einem Pulver der Wasserstoff- Speicherlegierung
und einem leitfähigen
Metallpulver zusammengesetzt sind, und einer leitfähigen Metallschicht,
welche im Wesentlichen aus einem leitfähigen Metall zusammengesetzt
ist, zu einer Lage gebildet wurde. Diese ist mit einem leitfähigen Netzwerk
versehen, das durch die Elektrode in Kontakt miteinander steht.
Ferner ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung
der Elektrode gerichtet.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ebenso auf eine Batterie, die
unter Verwendung der Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung
und des Verfahrens zur Herstellung der Elektrode erhalten wurde.
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Spezieller
ist die Elektrode in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung einer Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung,
welche durch Druckwalzen von mindestens zwei Lagen einer Schicht
zum Halten von aktivem Material und einer leitfähigen Metallschicht erhalten
wurde, so dass das sich ergebende Laminat zu einer Lage ohne die
Verwendung der herkömmlich
und breit verwendeten organischen Binder integriert wird.
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Wie
vorstehend genannt wurde, gab es verschiedene Anläufe, den
organischen Binder, der als Bindematerial verwendet wurde, zu entfernen,
um die Wiederstandskomponenten mit Elektrodenreaktion oder Aktivität zu verringern.
Frühere
Verfahren sind jedoch darin gescheitert, zufriedenstellenden Kontakt
zwischen der Wasserstoff-Speicherlegierung und dem leitfähigen Material
zu erreichen. Die vorliegende Erfindung verbessert den zuvor genannte
kritischen Nachteil der herkömmlichen
Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung und schlägt eine
optimale Elektrodenstruktur und ein Verfahren zur Herstellung einer
solchen Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung vor.
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete leitfähige Metallpulver ist bevorzugt
Ni oder Cu oder eine Legierung, die Ni und Cu enthält. Dies
hat den Grund, weil sowohl Ni als auch Cu exzellente Elektronenleitfähigkeit,
chemische Stabilität
und Duktilität
aufweisen.
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Es
ist ebenso wünschenswert,
dass die Schicht zum Halten von aktivem Material im Wesentlichen
aus dem Pulver der Wasserstoff-Speicherlegierung und dem leitfähigen Metallpulver
zusammengesetzt ist, welche 70 bis 95 Gew.-% Wasserstoff-Speicherlegierung
und 30 bis 5 Gew.-% leitfähiges
Metall enthalten.
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Es
ist ebenso wünschenswert,
dass die leitfähige
Metallschicht leitfähiges
Metall mit 95 Gew.-% oder mehr der sich ergebenden Elektrode umfasst.
Dies hat den Grund, die hohe Rate des Leistungsverhalten von Aufladung/Entladung
der sich ergebenen Elektrode zu verbessern. Wie später erklärt werden
wird, kann die leitfähige
Metallschicht aus einem leitfähigen
Metallpulver oder einem porösen
leitfähigen
Metall zusammengesetzt sein. Die leitfähige Metallschicht kann ferner
die vorstehend genannte Wasserstoff-Speicherlegierung zusätzlich zu
dem leitfähigen
Metall umfassen.
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Es
ist für
die Elektrode wünschenswert,
dass die Mitte im Wesentlichen aus der leitfähigen Metallschicht und beide
Enden im Wesentlichen aus der Schicht zum Halten des aktiven Materials
in der Richtung der Dicke der Elektrode zusammengesetzt worden ist.
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Umgekehrt
kann die Mitte im Wesentlichen aus der Schicht zum Halten des aktiven
Materials und beide Enden im Wesentlichen aus der leitfähigen Metallschicht
zusammengesetzt sein. In diesem Fall jedoch ist es gewünscht, dass
die leitfähige
Metallschicht porös
ist, um die Aktivität
der Schicht zum Halten des aktiven Materials in der Mitte nicht
zu behindern. Die letztere Struktur weist Wirkungen zum Verbessern
des sehr großen
Leistungsverhalten der Stromentladung und des Verlängerns der
Standzeit der Batterie unter strengen Anwendungsbedingungen auf.
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Beim
Erhalten hoher Ausgangseigenschaften wirkt die leitfähige Metallschicht
als Schlüsselbestandteil
zum Sicherstellen eines elektronenleitfähigen Netzwerks durch die Elektrode
und als wesentlicher Bestandteil zum Sicherstellen der Elektrodenflexibilität.
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Vom
Aspekt des weiteren Verbesserns der hohen Rate des Leistungsverhalten
von Aufladung/Entladung der Elektrode kann mindestens ein Abschnitt
der leitfähigen
Metallschicht aus einem zweidimensionalen oder dreidimensionalen
porösen
Metall zusammengesetzt sein. Als zweidimensionales oder dreidimensionales
poröses
Metall sind eine geprägte
Platte, eine gestanzte Metalllage, ein ausgedehntes Metallblatt,
eine Metallschwammlage oder ein Metallfasergewebe wünschenswert.
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Obwohl
in diesem Fall Ni oder Cu oder eine Legierung, die Ni oder Cu enthält, ein
wünschenswertes Material
zum Aufbauen der zweidimensionalen oder dreidimensionalen porösen Metalls
ist, kann eine mit Ni oder Cu plattierte Eisenstahlplatte, welche
kostengünstig
ist, ebenso verwendet werden.
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Es
ist ebenso bevorzugt, die Zusammensetzungen der leitfähigen Metallschicht
und der Schicht zum Halten des aktiven Materials kontinuierlich
in Richtung der Dicke der Elektrode zu neigen. Das Neigen der Zusammensetzung
verbessert nicht nur die hohe Rate des Leistungsverhalten von Aufladung/Entladung,
sondern weist ebenso einen Effekt auf die Lebensdauer-Eigenschaften
und die mechanische Festigkeit auf.
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Insbesondere
ist ein kontinuierlicher Gradient der Zusammensetzungen der Pulver
der Wasserstoff-Speicherlegierung
und des leitfähigen
Metallpulvers technisch darin vorteilhaft, dass die benötigten Eigenschaften
für eine
praktische Batterie wie eine hohe Rate der Entladeeigenschaft und
der Lebensdauer-Eigenschaft
gut ausgeglichen werden können.
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Ferner
ist in der vorliegenden Erfindung das Pulver der Wasserstoff-Speicherlegierung
mit heißer
Lauge, Säure,
mechanischem Verbinden oder Plattieren vorbehandelt, um eine Nickel
reiche Oberfläche
aufzuweisen, vom Standpunkt, dass ein leitfähiges Netzwerk, welches durch
die Elektrode in Verbindung steht, sicher erhalten werden kann.
Die Elektrode in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung erzielt eine hohe Entladerate und
weist ein zufrieden stellendes Leistungsverhalten von Entladung
auf. Um die Elektrode jedoch ihr exzellentes Leistungsverhalten
als Batterie zeigen zu lassen, ist es wünschenswert, einen Stromsammler in
der Elektrode zu bilden. Wenn dies so getan wird, ist es insbesondere
effektiv, ein Ende oder beide Enden der Elektrode mit dem leitfähigen Metall
durch Plattieren in einer Richtung der Breite der Elektrode zu versehen.
Beispiele der Plattierungsmetalle sind Cu, Ni und dergleichen.
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Der
direkte elektrische Kontakt des Stromsammlers mit dem leitfähigen Metall
an einem oder an beiden Enden ermöglicht es, den inneren Wiederstand
der Elektrode zu verringern und die hohe Rate der Aufladung/Entladung
zu verbessern, wenn sie zusammen gebaut und als eine Batterie betrieben
wird. Zusätzlich erleichtert
eine solche leitfähige
Metallschicht auf der Oberfläche
der Elektrode die Verringerung von gasförmigem Sauerstoff, welcher
um das Ende der Aufladung herum erzeugt wird, und ermöglicht eine
augenblickliche und schnellen Aufladung. Von dem Aspekt des Ermöglichens
einer schnellen Aufladung und Entladung ist es für die Elektrode wünschenswert,
dass sie eine Dicke von 0,5 mm oder weniger aufweist, welches eher dünner ist
als gewöhnlich.
Dieser Bereich der Dicke ist wünschenswert,
weil die Elektrode in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung ihre Eigenschaften mit Leichtigkeit ausüben kann.
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Um
darüber
hinaus die hohe Kapazitätsdichte,
stabilisierte Lebensdauer-Eigenschaften und verbesserte mechanische
Festigkeiten der Elektrode sicherzustellen, ist es bevorzugt, eine
relativ niedrige Porosität für die Elektrode
einzustellen, indem die Konstituenten mit einer relativ hohen Dichte
eingefüllt
werden, so dass eine gesamte Porosität in einem Bereich von 5 bis
20% eingestellt wird. Dies hat den Grund, weil, wenn die Porosität weniger
als 5% beträgt,
es eine Tendenz gibt, dass die Möglichkeit
der Freisetzung eines Elektrolyten mit der Elektrode abnimmt und
eine hohe Rate der Entladeeigenschaften beeinträchtigt wird. Im Gegenteil, wenn
die Porosität
größer als
20% ist, gibt es eine Tendenz, dass die Lebensdauer-Eigenschaften
beeinträchtigt
werden, ungeachtet dass es keine besonderen Probleme in der hohen
Rate der Entladeeigenschaften gibt.
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Als
Nächstes
bezieht sich die vorliegende Erfindung ebenso auf ein Verfahren
zur Herstellung der vorher genannten Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung.
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In
anderen Worten bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren
zur Herstellung einer Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung,
welche im Wesentlichen eine Wasserstoff-Speicherlegierung und ein
leitfähiges
Metall umfasst und vollständig
frei von organischem Binder ist, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
- (a) Zuführen
eines Pulvers aus Wasserstoff-Speicherlegierung,
eines leitfähigen
Metallpulvers und eines porösen
leitfähigen
Metalls;
- (b) Laminieren von mindestens zwei Schichten zum Halten von
aktivem Material, welches eine Mischung des Pulvers der Wasserstoff-Speicherlegierung
und des leitfähigen
Metallpulvers umfasst, und einer leitfähigen Metallschicht, die im
Wesentlichen aus dem leitfähigen
Metallpulver zusammengesetzt ist, und dem porösen leitfähigen Metall; und
- (c) Pressen eines Laminats, das durch den vorstehenden Schritt
(b) hergestellt wurde, um die Schicht zum Halten des aktiven Materials
und die leitfähige
Materialschicht zu integrieren, so dass eine Elektrodenlage hergestellt
wird, und um die Elektrode mit einem leitfähigen Netzwerk zu versehen,
welches durch die Elektrode in Verbindung steht.
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Die
Mischung des Pulvers der Wasserstoff-Speicherlegierung und des leitfähigen Metallpulvers
wird in eine Lage mit hoher Dichte durch Druckabformen geformt.
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Exemplarisch
anwendbare Verfahren des Druckabformens schließen Druckabformen unter Verwendung
einer flachen Pressmaschine, Walzenpressen unter Verwendung eines
Walzenpaares und Kalandrieren ein.
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In
dem Herstellungsverfahren in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, den Schritt (b)
und den Schritt (c) vom Aspekt der effizienten Herstellungsverfahren
gleichzeitig auszuführen.
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Wenn
dies so ausgeführt
wird, das heißt,
wenn Walzenpressen unter Verwendung eines Walzenpaares ausgewählt wird,
ist es bevorzugt, die Zufuhr des Pulvers aus Wasserstoff-Speicherlegierung
und des leitfähigen
Metallpulvers, wie später
in Bezug auf 2 erklärt wird, zu kontrollieren.
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Wenn
ein unebenes Teil auf den Oberflächen
des Walzenpaares gebildet ist, ist es möglich, eine Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung
mit einer Oberfläche
zu erhalten, welche entsprechend der Form des unebenen Teils geformt
ist.
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10 ist
eine schematische Ansicht zum Darstellen eines herkömmlichen
Walzenverfahrens unter Verwendung eines Walzenpaares.
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Das
herkömmliche
Walzenwalzverfahren führt
eine Mischung 3 aus einem Pulver der Wasserstoff-Speicherlegierung
und einem leitfähigen
Metallpulver zwischen ein Walzenpaar 5 durch Regulieren
der Zufuhr der Mischung mit einer Partitionierungsplatte 1 und
Formen der Mischung zu einer Lage, wodurch eine Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung 6 erhalten
wird.
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Im
Gegensatz dazu führt
das Verfahren zur Herstellung der Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zu einer Druck- und Kompressionsabformmaschine die
Mischung aus Pulver der Wasserstoff-Speicherlegierung und leitfähigem Metallpulver
zu, so dass diese durch Pressen Übereinstimmung
mit der gewünschten
Struktur der Schicht zu Halten des aktiven Materials und der leitfähigen Metallschicht
abgeformt wird.
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Hier
wird das Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung unter
Bezug auf das Walzenverfahren unter Verwendung eines Walzenpaares
als repräsentativ
unter Bezug auf 2 geschrieben. In diesem Beispiel
wird eine Elektrode hergestellt, in der die Mitte die leitfähige Metallschicht
umfasst, welche aus einem leitfähigen
Metallpulver 4 zusammengesetzt ist, und wobei beide Enden
die Schicht zum Halten des aktiven Materials umfassen, die aus dem
Pulver der Wasserstoff-Speicherlegierung
und dem leitfähigen
Metallpulver in einer Richtung der Dicke der Elektrode zusammengesetzt
ist.
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Wie
in 2 gezeigt wird, werden zwei oder mehr Partitionierungsplatten
in Übereinstimmung
mit der Schichtstruktur der sich ergebenden Elektrode zur Verfügung gestellt
und eine Mischung 3 des Pulvers der Wasserstoff-Speicherlegierung
und des leitfähigen
Metallpulvers oder des leitfähigen
Metallpulvers 4 in eine Zufuhreinheit 2 zwischen
den Partitionierungsplatten 1 eingeführt, um diese zwischen die
Walzen 5 zuzuführen.
Dies ergibt eine Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung 6, welche
eine leitfähige
Metallschicht 7 und eine Schicht zum Halten von leitfähigem Material 8 umfasst,
wie in 3 gezeigt wird. 3 ist eine
schematische Ansicht, welche eine Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung
in Übereinstimmung
mit einem Beispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. Die Partitionierungsplatte 1 kann
in dem sogenannten Aufgabetrichter geformt sein.
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Dann
wird die Form der Walzen, die für
das Verfahren zur Herstellung der Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung anwendbar sind, beschrieben.
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In
der vorliegenden Erfindung kann eine Walze mit einer glatten Oberfläche verwendet
werden, wie in 2 dargestellt wird. Die Verwendung
einer Vielzahl von Walzen mit Oberflächen mit unterschiedlichen
unebenen Teilen ist jedoch effektiv. Dies ist der Fall, weil eine
Vielzahl von Elektroden aus Wasserstoff-Speicherlegierung mit Oberflächen mit
unterschiedlichen Formen in Übereinstimmung
mit den Formen der unebenen Teilen erhalten werden können. Eine
solche unebene Form kann als Kreppgewebe oder Raupenkette exemplarisch
dargestellt werden. Formen, wie sie beim gewöhnlichen Prägen und der Gravurendbearbeitung
angewendet werden, können
ebenso verwendet werden.
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Die
Walzen mit einer solchen Form können
die zu verpressenden Pulver oder die verpressten Pulver davor bewahren,
auf der Oberfläche
der Walzen zu gleiten, und stellen einen exzellenten Kompressionseffekt dar.
Ebenso kann die Oberfläche
der zu erhaltenden Elektrode vergrößert werden und die Reduktionsfähigkeit von
gasförmigen
Sauerstoff verbessern, welcher um das Ende der Aufladungen erzeugt
wird.
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Spezieller
kann die Walze beide oder einen konkaven und einen konvexen Anteil
haben. Bei der Verwendung eines Walzenpaares kann der konvexe Teil
auf der Oberfläche
einer Walze und der konkave Teil auf der Oberfläche der anderen Walze gebildet
sein. Als solches ermöglicht
die Verwendung von unterschiedlichen Kombinationen eine Vielzahl
von Elektronen aus Wasserstoff-Speicherlegierung mit unterschiedlicher
Oberflächenform.
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Wie
vorstehend erwähnt
wurde, hat die Bildung von unebenen Teilen auf der Oberfläche der
Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung einen Effekt zum Erleichtern
des Biegens der sich ergebenden Lage aus Wasserstoff-Speicherlegierung
und Eindringung des Elektrolyten in die Elektrode aus der Wasserstoff-Speicherlegierung.
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4 bis 9 zeigen
die Formen von unebenen Teilen auf den Oberflächen der Walzen und die Formen
der Elektroden aus Wasserstoff-Speicherlegierung, welche unter Verwendung
dieser Walze hergestellt wurden. 4, 6 und 8 zeigen
schematische Ansichten der Walzen, welche auf die vorliegende Erfindung
anwendbar sind, und 5, 7 und 9 zeigen
schematische Ansichten der Elektroden aus Wasserstoff-Speicherlegierung,
die unter Verwendung der entsprechenden Walzen, die in 4, 6 und 8 gezeigt
werden, hergestellt wurden.
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Eine
Walze 5, die in 4 gezeigt wird, ist auf ihrer
Oberfläche
mit zwei parallelen konvexen Teilen 5' in einer Walzenrichtung versehen.
Die Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung 6, die
durch die Walze 5 erhalten wird, weist auf ihren beiden
Oberflächen
zwei konkave Teile 11 in Übereinstimmung mit den konvexen Teilen 5' der Walze 5 auf,
wie in 5 gezeigt wird.
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Die
in 6 gezeigte Walze 5 ist auf ihrer Oberfläche mit
parallelen konvexen Teilen 5' in
einer Walzenrichtung versehen. Die Walze 5 kann eine Elektrode
aus Wasserstoff-Speicherlegierung mit konkaven Teilen 11 ergeben,
wie in 7 gezeigt wird.
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Die
in 8 gezeigte Walze 5 ist in der Oberfläche mit
konvexen Gittern 5' versehen
und kann eine andere Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung 6 ergeben,
deren Oberfläche
konkave Gitter 11 aufweist.
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In
jeder der 5, 7 und 9 wird
ein poröses
geprägtes
Kernelement aus Ni als leitfähige
Metallschicht angewendet.
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In ähnlicher
Weise kann die Verwendung einer flachen Pressmaschine ebenso die
Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung
der vorliegenden Erfindung mit der zuvor genannten Struktur durch
Modifizieren des Zufuhrverfahrens des Pulvers der Wasserstoff-Speicherlegierung
und des leitfähigen
Metallpulvers, wie es geeignet ist, offerieren.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens zur Herstellung der Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird die Mischung des Pulvers der Wasserstoff-Speicherlegierung
und des leitfähigen
Metallpulvers in einer nicht oxidativen Atmosphäre für 10 Minuten oder weniger in
einem Temperaturbereich von nicht weniger als 500°C und nicht
mehr als der niedrigste Schmelzpunkt der Schmelzpunkte der Metallelemente,
die die Legierung und das leitfähige
Metall aufbauen, während
oder nachdem Pressabformschnitt (c) erhitzt, um eine Lage herzustellen.
-
Solch
eine kurzzeitige Wärmebehandlung
ermöglicht
nur der Oberflächenschicht
der Wasserstoff- Speicherlegierung
mit der zu backenden leitfähigen
Metallschicht zu reagieren, wobei die Reaktion und das Backen des
Inneren der Wasserstoff-Speicherlegierung ausgeschlossen wird, wobei
diese mit einer hohen gradierten Funktion der sich ergebenden Elektrode
versehen wird. Als Ergebnis kann eine Elektrode erhalten werden,
in der die Wasserstoff-Speicherlegierung und das leitfähige Metall
fest aneinander befestigt und aneinander angehaftet sind. Es ist
ebenso möglich,
die hohe Rate der Entladeeigenschaft, der Lebensdauer und der mechanischen
Festigkeit der Elektrode zu verbessern.
-
Es
ist wünschenswert,
die kurzzeitige Wärmebehandlung
in einer nicht oxidativen Atmosphäre wie einer Inertgasatmosphäre wie Argongas
oder Vakuum durchzuführen,
um die inhärente
Funktionen der Wasserstoff-Speicherlegierung und des leitfähigen Metalls
aufgrund deren Reaktion in einiger Form nicht zu beschädigen.
-
Es
ist von besonderer Wichtigkeit, so gut wie möglich die Wasserstoff-Speicherlegierung
davor zu bewahren, durch Sauerstoffgas aufgrund der hohen Temperatur
oxidiert zu werden.
-
Die
gewünschte
Heiztemperatur, die in der kurzzeitigen Wärmebehandlung verwendet wird,
ist nicht niedriger als 500°C
und nicht mehr als der niedrigste Schmelzpunkt der Schmelzpunkte
der Metallelemente, welche die Elektrode aufbauen. Bei einer Temperatur über dem
niedrigsten Schmelzpunkt schreitet das Backen der Metalle mit einer
niedrigen Schmelztemperatur als die Temperatur in einer beschleunigten
Weise fort, welches wiederum die Wasserstoff absorbierende Kapazität der Wasserstoff-Speicherlegierung übermäßig verringern
kann. Im umgedrehten Fall weist eine Temperatur niedriger als 500°C keinen
Heizeffekt auf.
-
Es
ist sehr wichtig, die Dauer der kurzzeitigen Wärmebehandlung so stark wie
möglich
zu verkürzen, um
die Kontrolle des Zusammenbackens zu erleichtern, und eine wünschenswerte
Dauer liegt zum Beispiel innerhalb von 10 Minuten.
-
Diese
Zeitbedingung ist sehr heikel. Es wurde bereits überprüft, dass, wenn die Wasserstoff-Speicherlegierung
in einem herkömmlichen
elektrischen Ofen gebacken wird, eine Reaktion oder ein Backen der
Wasserstoff-Speicherlegierung und des leitfähigen Metalls übermäßig fortschreitet
und die Wasserstoff-Speicherkapazität der Wasserstoff-Speicherlegierung übermäßig verringert
wird. Folglich liegt die herkömmlich
empfundene kurze Aufwärmzeit
in wünschenswerter
Weise innerhalb von 10 Minuten, noch wünschenswerter in Sekunden,
wenn möglich.
-
Es
ist bevorzugt, die kurzzeitige Wärmebehandlung
zum Beispiel mit Induktionserhitzen, Anregungserhitzen oder Heisspresserhitzen
oder Lichtstrahlerhitzen oder Erhitzen durch Einstrahlung mit Wärmestrahlen durchzuführen.
-
Um
eine Elektrode mit exzellentem Leistungsverhalten zu erhalten, ist
es insbesondere bevorzugt, die kurzzeitige Wärmebehandlung während des
Pressabformens eines Formmaterials durchzuführen. Die Behandlung unter
Verwendung einer heißen
Walze ist effektiv. Von dem zuvor genannte Aufheizverfahren ist
die Anregungserhitzen am effektivsten. Der Grund liegt darin, dass,
da dieses Verfahren einen Strom durch die Elektrodenbestandteile
durchführt,
das Aufheizen effektiv mit der Verteilung des Stromes ausgeführt werden kann.
-
Die
Verwendung des Induktionserhitzens ist ebenso effektiv, weil ein
ferromagnetischer Teil der Wasserstoff-Speicherlegierung mit einer
Nickel reichen Schicht dafür
angesehen wird, bevorzugt erhitzt zu werden. Im Folgenden wird die
vorliegende Erfindung im größeren Detail
auf unter Bezug auf konkrete Beispiele beschrieben. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht nur auf diese Beispiele begrenzt.
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Beispiel 1
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Als
Pulver der Wasserstoff-Speicherlegierung wurde eine Legierung des
AB5-Typs verwendet, welche durch die Formel
MmNi3.6Mn0.4Al0.3Co0.7 dargestellt
wird. Das Pulver wurde durch mechanisches Malen eines Gussblocks
zu feinen Teilchen erhalten. Der Gussblock wurde durch thermische
Behandlung einer Legierung der vorstehenden Zusammensetzung erhalten,
die unter Verwendung eines bekannten Hochfrequenz-Induktionsschmelzens
und eines Gussverfahrens hergestellt wurde. Das Pulver weist eine
Teilchengröße von etwa 30 μm auf. Einige
der Legierungspulver wurden mit einer Lauge durch Eintauchen in
eine wässrige
30 Gew.-%-ige KOH-Lösung
bei 80°C
für eine
Stunde behandelt. Es wurde bestätigt,
dass die Oberflächenschicht des
Pulvers der Wasserstoff-Speicherlegierung,
welche mit der Lauge behandelt worden war, reich an metallischem
Nickel verglichen mit der Oberflächenschicht
des Pulvers der Wasserstoff-Speicherlegierung
ohne Behandlung mit einer Lauge war.
-
Jedes
Pulver der Wasserstoff-Speicherlegierung wurde homogen mit einem
Ni-Pulver als leitfähiges Metallpulver
mit einer Teilchengröße von etwa
5 μm in
einem Verhältnis
von 10 Gew.-% vermischt, was ein gemischtes Pulver ergab. Das gemischte
Pulver und das Ni-Pulver wurden unter Verwendung des in 2 gezeigten
Geräts
zu einer Elektronenlage ausgeformt, wobei die Mitte eine leitfähige Metallschicht
umfasste, die aus dem Ni-Pulver zusammengesetzt war, und beide Enden
eine Schicht zum Halten des aktiven Materials umfassten, welche
aus dem Pulver der Wasserstoff-Speicherlegierung und Ni-Pulver in einer
Richtung der Dicke der Elektrode zusammen gesetzt war. Dann wurde
die Lage geschnitten, um eine Legierung aus Wasserstoff-Speicherlegierung
zu erhalten. Hier wurde die Elektrode, die unter Verwendung von
unbehandelndem Pulver der Wasserstoff-Speicherlegierung gehalten
wurde, „A1" und die Elektrode,
welche unter Verwendung von Laugen behandeltem Pulver der Wasserstoff-Speicherlegierung
erhalten wurde, „A2" genannt. Beim Herstellen
der Elektroden A1 und A2 wurde die Positionierung der Partitionierungsplatte 1 gesteuert,
um eine Dicke von etwa 60 μm
für die
Mitte in einer Dickenrichtung zu steuern, das heißt, die
leitfähige
Metallschicht. Die Elektrodendicke wurde auf etwa 300 μm eingestellt.
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Die
Elektroden A1 und A2 sind beides Elektroden aus Wasserstoff-Speicherlegierung,
die durch vollkommenes Weglassen von organischem Binder gebildet
wurden, wobei die Lagen zum Halten des aktiven Materials im Wesentlichen
aus der Wasserstoff-Speicherlegierung und dem leitfähigen Metall
zusammengesetzt sind, und die leitfähige Metallschicht im Wesentlichen
aus dem leitfähigen
Metall zusammengesetzt ist, wobei diese zu einer Elektrodenlage
integriert wurden, welche mit einem leitfähigen Netzwerk versehen wurde,
das durch die Elektrode miteinander in Verbindung steht.
-
Nun
wird eine Rasterelektronenmikroskop-Aufnahme, welche den Querschnitt
der Schichtstruktur der Elektrode A2 darstellt, in 1 gezeigt
(× 100).
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1 ist
eine 100-fach vergrößerte Mikroskopaufnahme,
aus welcher die Platzierung der leitfähigen Metallschicht in der
Mitte der Elektrode klar ersehen werden kann. Es kann ebenso visuell
ausreichend bestätigt
werden, dass die leitfähige
Metallschicht und die Schicht zum Halten des aktiven Materials sich
dicht berühren
und aneinander binden, und dass ein leitfähiges Netzwerk durch die Elektrode
gebildet ist. Die obere und untere Elektrode einer dreilagigen Struktur
in Schwarz zeigen den Hintergrund an.
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Vergleichsbeispiel 1
-
Ein
gemischtes Pulver wurde durch homogenes Mischen eines identischen
Legierungspulvers und eines identischen Ni-Pulvers zu dem in der
Elektrode A2 in Beispiel 1 in einem Verhältnis von 10 Gew.-% hergestellt.
Dann wurde das gemischte Pulver zu einer Elektronenlage ausgeformt,
welche nur die Schicht zum Halten des aktiven Materials umfasste,
unter Verwendung des in 10 gezeigten
Gerätes,
wobei die Elektrode „B" genannt wurde.
-
Die
erhaltene Elektrode B wies eine Dicke von etwa 300 μm auf. Eine
andere Rasterelektronenmikroskop-Aufnahme,
welche den Querschnitt der Schichtstruktur der Elektrode B darstellt,
wird in 11 gezeigt (× 100). 12 ist
eine 1000-fach vergrößerte Mikroskopaufnahme.
Der schwarze Bereich über
und unter der Elektrode zeigt den Hintergrund an.
-
In
Elektrode B ist das Ni-Pulver um die Wasserstoff-Speicherlegierung herum dispergiert,
um eine Schicht zum Halten eines aktiven Materials zu bilden. Es
gibt jedoch keine leitfähige
Metallschicht, welche ein wesentlicher Bestandteil der Elektrode
in Übereinstimmung
der vorliegenden Erfindung ist, was die Vergleichselektrode mechanisch
bruchanfällig
und kollabierbar macht.
-
Aus 11 kann
ersehen werden, dass Druckabformen unter Verwendung der Walze eine
abgeformte Lage bieten kann, in welcher alle der aufbauenden Pulver
miteinander verbunden sind ohne die Verwendung eines Bindermaterials.
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Vergleichsbeispiel 2
-
Zum
Vergleich wurde eine Pastenelektrode „C" durch Beschichten einer gemischten
Paste einer Wasserstoff- Speicherlegierung,
eines Kohlenstoffpulvers als leitfähiges Material und SBR und
CMC als organischer Binder auf ein herkömmlich bekanntes gestanztes
Metall gefolgt von Trocknen und Pressen des Metalls hergestellt.
-
Auswertung
-
Die
Elektroden A1 und A2 der vorliegenden Erfindung und die Elektroden
B und C der Vergleichsbeispiele wurden auf ihr Leistungsverhalten
der Elektroden hin ausgewertet. Das Leistungsverhalten dieser Elektroden
als Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung wurde durch Einbau
jeder der Elektroden in eine halbe Zelle ausgewertet.
-
Zunächst wurde
jede der Elektroden auf eine vorbestimmte Größe geschnitten, an welche ein
bandförmiger
Anschlussdraht aus Ni angebracht wurde. Als Gegenelektrode wurde
eine positive Nickelelektrode mit einer überschüssigen Kapazität verglichen
mit der der Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung ausgewählt. Jede
Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung und jede positive Nickelelektrode
als Gegenelektrode wurden kombiniert, um ein kernverbundenes Laminat
zu bilden, durch Platzieren eines Polypropylenseparators mit Hydrophilizität dazwischen.
Als Nächstes
wurden beide Enden des Laminats mit Kunststoffplatten kernverbunden,
was ein unter Druck gesetztes Element zur Erzeugung elektrischer
Energie ergab. Der hier verwendete Elektrolyt war eine wässriges
Kaliumhydroxidlösung
mit einer spezifischen Dichte von 1,30. Jedes der Elemente zur Erzeugung
der elektrischen Energie, die in der zuvor stehenden Art und Weise
hergestellt wurden, erfuhr eine Auflade-/Entladeprüfung durch
Regulierung der Kapazität
der Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung.
-
Beim
Auswerten der Elektroden A1, A2, B und C wurde die Größe oder
die Dimension nahezu gleich und die Dicke so eingestellt, dass die
Menge der Wasserstoff-Speicherlegierung
pro Einheitsfläche
im Wesentlichen gleich war. Bei der Auswertung wurde die Stromrate
unter der Annahme des gesetzt, dass die Wasserstoff-Speicherlegierung
eine Entladekapazität
von 300 mAh/g erreichte. Die festgesetzte Stromrate war 1 C für 300 mAh/g
Legierung.
-
Als
Nächstes
wurden anfänglich
fünf Auflade-/Entladezyklen
vom ersten bis fünften,
ein Zyklus eines Aufladens für
12 Stunden mit einem Strom von 0,1 C bei 25°C und ein Entladen mit einem
Strom von 0,2 C, bis die Zellenspannung auf 0,8 V abfiel, wiederholt.
Das Ergebnis zeigte, dass die Entladekapazität beim fünften Zyklus etwa 290 mAh/g
in den Elektroden A, B und C war, ohne signifikante Unterschiede
in der Entladekapazität
und der Entladespannung bei einer niedrigen Entladerate, wie in
einer routinemäßigen Bestätigungsprüfung der
Batteriekapazität
durchgeführt
wurde.
-
Als
Nächstes
wurde die Elektrode auf ihre hohe Rate der Entladeeigenschaften
beim sechsten und den nachfolgenden Zyklen in der Auflade/Entladeprüfung ausgewertet.
Spezieller wurde nach einem Aufladen mit einem Strom von 0,5 C bei
25°C für 2,5 Stunden
eine Entladung mit einem Strom von 1 C, 3 C und 5 C in jedem Zyklus
durchgeführt,
bis die Zellenspannung auf 0,8 V abfiel. Um die hohe Rate der Entladeeigenschaft bei
niedriger Temperatur auszuwerten, wurde ebenso ein Entladen mit
1 C bei 0°C
durchgeführt.
Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt. In Tabelle 1 wurde die
Entladekapazität
bei jeder Entladerate durch das Kapazitätsverhältnis (%) durch Definieren
des Wertes des Entladens bei 25°C
mit 0,2 C als 100% ausgedrückt.
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Tabelle
1 Ergebnisse
der Prüfung
der Entladekapazität
bei jeder Temperatur und bei jeder Entladerate in den Elektroden A
bis C
-
Wie
aus Tabelle 1 deutlich wird, zeigten die Elektroden A1 und A2 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wesentlich überlegenere hohe Raten des
Leistungsverhalten von Entladung gegenüber der Elektrode B und der
herkömmlichen
Elektrode C der Vergleichsbeispiele in Bezug auf die hohe Rate der
Entladeeigenschaft mit 1 C, 3 C oder 5 C bei einer hohen Rate der
Entladeeigenschaft bei niedriger Temperatur von 0°C mit 1 C.
-
Es
wurde ebenso gefunden, dass verglichen mit der Elektrode A1, welche
ein nicht behandeltes Pulver der Wasserstoff-Speicherlegierung einschließt, die
Elektrode A2, welche ein mit Lauge behandeltes Pulver der Wasserstoff-Speicherlegierung
einschließt,
eine bessere Entladeeigenschaft zeigte.
-
Eine
Lebensdauerprüfung
wurde als Auflade-/Entlade-Prüfung
beim zehnten und den nachfolgenden Zyklen durchgeführt. Ein
Auflade-/Entlade-Zyklus wurde unter den Prüfungsbedingungen eines Aufladens
mit einem Strom von 0,5 C von 0,25°C für 2,5 Stunden und einem Entladen
mit einem Strom von 0,5 C wiederholt, um eine abschließende Spannung
von 0,8 V einzustellen. Der Zyklus, bei dem die Elektrodenkapazität auf 70%
oder weniger der anfänglichen
Entladekapazität
aufgrund der Lebensdauerprüfung
abfiel, wurde als das Ende der Elektrodenlebensdauer festgesetzt.
-
Die
Tabelle der Lebensdauerprüfung
werden in 13 gezeigt, welche eine graphische
Darstellung ist, die die Beziehung zwischen dem Auflade-/Entlade-Zyklus
und der Entladekapazität
darstellt. Wie in 13 gezeigt wird, erreichten
trotz keiner Verwendung von organischem Binder der Elektroden A1
und A2 der vorliegenden Erfindung eine Lebensdauer-Eigenschaft ohne
jegliches Problem verglichen mit der herkömmlichen Elektrode C, welche
einen organischen Binder einschließt. Elektrode B des Vergleichsbeispiels
beendete ihre Elektrodenlebensdauer bei einem relativ frühen Zeitpunkt.
-
Diese
Prüfungsergebnisse
bestätigten,
dass die Elektroden A1 und A2 der vorliegenden Erfindung eine drastische
Verbesserung der gewünschten
hohen Rate der Entladeeigenschaft erreichten und sehr effektiv wären, wenn
sie in eine abgedichtete Batterie eingebaut werden, ohne jegliche
Probleme in den Lebensdauer-Eigenschaften, wie angenommen wurde.
-
In
dem Herstellungsverfahren in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung kann eine Elektrode A mit hohem Leistungsverhalten
durch einen Schritt des Materialmischens, einen Schritt des Druckabformens, (einen
Aufheizschritt) und einen Schneideschritt erhalten werden. Im Gegensatz
dazu kann das herkömmliche Pastenbeschichtungsverfahren
nur eine Elektrode mit unterlegenem Leistungsverhalten gegenüber der
Elektrode der vorliegenden Erfindung durch den Schritt der Materialherstellung
(einschließlich
der Paste) den Beschichtungs- und den Abformschritt, den Trockenschritt,
den Verdichtungsschritt und den Schneideschritt bieten.
-
Folglich
kann es verstanden werden, dass das Herstellungsverfahren der vorliegenden
Erfindung die Herstellung einer Elektrode mit wesentlich einfacheren
Schritten als das herkömmliche
Verfahren ermöglichen kann.
Ein besonderer und großer
Unterschied des Herstellungsverfahrens der vorliegenden Erfindung
von dem herkömmlichen
Verfahren ist die Behandlung in einer trockenen Atmosphäre. Das
Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung, welches den Aufheizschritt
einschließt,
wird in den folgenden Beispielen erklärt werden.
-
Beispiele 2 bis 6
-
Als
Nächstes
wurden verschiedene Elektroden durch Variieren der Elektrodenstruktur
in einem Bereich des Herstellungsverfahrens der vorliegenden Erfindung
auf der Grundlage der Elektrode A2 hergestellt, welche in Beispiel
1 hergestellt wurde. In den Beispielen 2 bis 6 wurden die gleichen
Pulver der Wasserstoff-Speicherlegierung,
wie sie in Beispiel 1 verwendet werden, vorbehandelt, um die Oberfläche der
Wasserstoff-Speicherlegierung
mit dem gleichen Element zu modifizieren wie das leitfähige Material.
-
Spezieller
wurde ein feines Ni-Pulver mit einer Teilchengröße von 0,03 μm mit 3 Gew.-%
des Pulvers der Wasserstoff-Speicherlegierung zugemischt und das
sich ergebende gemischte Pulver durch mechanisches Verbinden in
einer gasförmigen
Argonatmosphäre
behandelt unter Verwendung einer Vorrichtung für mechanisches Verbinden (Typ
AM-15 F, hergestellt von HOSOKAWA MICRON CORPORATION) (Beispiel
2).
-
Separat
davon wurde Ni mit 3 Gew.-% auf das Pulver der Wasserstoff-Speicherlegierung
unter Verwendung von elektroloser Ni-Plattierung aufplattiert (Beispiel
3).
-
Diese
Vorbehandlungen ergaben Pulver der Wasserstoff-Speicherlegierung,
deren Oberflächen
moderat mit Nickel beschichtet waren. Wenn diese vorbehandelten
Pulver der Wasserstoff-Speicherlegierung verwendet wurden, wurden
Elektroden hergestellt, welche dem Vorgehen aus Beispiel 1 folgen
(Elektrode A2). Die Elektrode, die unter Verwendung der mit mechanischem
Verbinden vorbehandelten Pulver aus Wasserstoff-Speicherlegierung erhalten wurden, wurde
Elektrode „D" genannt und die
Elektrode, die unter Verwendung des mit Ni plattierten Pulvers aus
Wasserstoff-Speicherlegierung erhalten wurde, wurde Elektrode „E" genannt.
-
Dann
wurde nach Herstellung einer abgeformten Lage in der gleichen Art
und Weise wie in Beispiel 1 die Lage in einer gasförmigen Argonatmosphäre gehalten.
Nachfolgend wurde unter Verwendung des in 14 gezeigten
Gerätes
die Lage einem Widerstandserhitzen mit Hilfe einer Nahtverschweißungswalze 9 unter
Verwendung einer Nahtverschweißungs-Energiequelle 10 unterzogen
(Beispiel 4). Zu diesem Zeitpunkt wurde bestätigt, dass die Lage auf maximal
950°C durch
das Widerstandserhitzen aufgeheizt wurde, welche sich aus der Stromzufuhr
zwischen den Walzen 9 ergibt. Die Lage wurde für eine sehr
kurze Zeit aufgeheizt, wenn sie in Kontakt mit den Widerstandsheizwalzen
gebracht wurde, gefolgt von Abkühlen
in einer Umgebungsatmosphäre
in wenigen Sekunden hinunter auf einer Temperatur von 500°C oder weniger.
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Durch
das Widerstandserhitzen wurde die Lage in einem Teil gebacken und
zu einer Lage mit einer festeren mechanischen Festigkeit weiterverarbeitet.
Die auf dieser Weise erhaltenen Elektrode wurde Elektrode „F" genannt.
-
Als
Nächstes
wurde unter Verwendung des in 15 gezeigten
Gerätes
eine Elektrode G hergestellt, in welcher die Schichten zum Halten
des aktiven Materials 3 auf beiden Seiten der leitfähigen Metallschicht 7' (siehe 16)
in der gleichen Art und Weise wie in dem Fall der Elektrode „F" mit der Ausnahme
platziert waren, dass ein poröses
geschmiedetes Ni-Kernelement 7', welches mit Vorsprüngen und
Vertiefungen auf beiden Oberflächen
gebildet war, in die Mitte zwischen ein Walzenpaar 5 am
Platz des Ni-Pulvers als Material zugeführt wurde, welches die leitfähige Metallschicht
aufbaut, und dass die Schichten zum Halten des aktiven Materials
auf beiden Seiten der leitfähigen
Metallschicht durch Zuführen
des aktiven Materials gebildet wurden (Beispiel 5).
-
Separat
davon wurde eine Elektrode in der gleichen Art und Weise wie in
Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt, dass schuppiges Ni-Pulver
mit einer gleichen Größe von etwa
30 μm (hergestellt
von FUKUDA METAL FOIL & POWDER
CO., Ltd.) anstelle des Ni-Pulvers mit einer Teilchengröße von etwa
5 μm als
das leitfähige
Metallpulver (6) verwendet wurde. Die durch dieses Verfahren
erhaltene Elektrode wurde „H" genannt.
-
Die
Elektroden H bis D in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wurden auf ihr Leistungsverhalten
der Elektrode unter Verwendung des zuvor genannten Prüfverfahrens
ausgewertet. Aus den Auswertungsergebnissen werden jene mit der
hohen Rate für
die Entladeeigenschaft in Tabelle 2 gezeigt.
-
Tabelle
2 Ergebnisse
der Entladekapazitätsprüfung bei
jeder Temperatur und bei jeder Entladerate für die Elektroden D bis H
-
Wie
aus Tabelle 2 deutlich wird, weisen alle der Elektroden D bis H
der vorliegenden Erfindung eine überlegene
hohe Rate der Entladeeigenschaft gegenüber Elektrode A2 der vorliegenden
Erfindung auf.
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Spezieller
sind die Verbesserungen der Vorbehandlung der Oberfläche der
Wasserstoff-Speicherlegierung zur Modifizierung der Oberfläche der
Wasserstoff-Speicherlegierung
mit dem gleichen Element wie das leitfähige Metall, die kurzzeitige
Wärmebehandlung
im Zustand zum Bilden einer Lage aus der Wasserstoff-Speicherlegierung
und dem Ni-Pulver, die Verwendung von schuppigem Ni-Pulver anstelle
von Ni-Pulver und die Anordnung eines leitfähigen Kerns in der Mitte der
Elektrode effektiv. Von den Elektroden D bis H war die Elektrode
F, die der kurzzeitigen Wärmebehandlung unterzogen
worden war, insbesondere überlegen.
Obwohl nicht gezeigt waren die Auswertungsergebnisse der Lebensdauer-Eigenschaft
der Elektroden D bis H gleich denen der Elektrode A2.
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Beispiele 7 bis 18
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In
den Beispielen 7 bis 18 wurden Ni und Cu als leitfähiges Metall
verwendet, um ihr optimales Verhältnis
zu der Wasserstoff-Speicherlegierung zu untersuchen.
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Als
Nächstes
wird die Art des verwendeten leitfähigen Materials beschrieben.
Zwei Arten von Ni wurden verwendet: ein Ni-Pulver mit einer mittleren
Teilchengröße von etwa
5 μm und
ein schuppiges Ni-Pulver mit einer mittleren Teilchengröße von etwa
10 μm. In ähnlicher
Weise wurden zwei Arten von Cu verwendet: ein Cu-Pulver mit einer
mittleren Teilchengröße von 45 μm oder weniger
und ein schuppiges Cu-Pulver mit einer mittleren Teilchengröße von 10 μm oder weniger.
Als Wasserstoff-Speicherlegierung wurde die gleiche AB2-Typ
Legierung wie die in Beispiel 1 gezeigte verwendet, welche durch
die Formel MmNi3.6Mn0.4Al0.3Co0.7 dargestellt
wurde.
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Die
vier Arten von leitfähigen
Metallpulvern wurden mit dem Pulver der Wasserstoff-Speicherlegierung gemischt,
um elf gemischte Pulver unter Variieren des Verhältnisses des Pulvers der Wasserstoff-Speicherlegierung
um 5 Gew.-% in einem Bereich von 100 bis 50 Gew.-% herzustellen.
Dann wurden elf verschiedene Elektroden in der gleichen Art und
Weise wie für
Elektrode A2 aus Beispiel 1 hergestellt.
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Die
auf diese Weise erhaltenen Elektroden wurden in ähnlicher Weise zu einer offenen
halben Zelle zusammengesetzt und auf ihr Leistungsverhalten hin
ausgewertet.
-
Die
Auswertungsergebnisse zeigten das Folgende.
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Als
Schlüsselpunkte
zum Beurteilen der Eigenschaften von diesen Elektroden aus Wasserstoff-Speicherlegierung
wurden die folgenden drei Punkte insbesondere in Erwägung gezogen:
(1)
Eine Elektrode mit hoher Kapazitätsdichte;
(2) Eine Elektrode mit exzellenter hoher Rate der Entladeeigenschaft;
und (3) eine Elektrode, welche eine exzellente Lebensdauer-Eigenschaft
aufweist.
-
Die
Auswertungsergebnisse zeigten, dass mit Ansteigen des Verhältnissen
des leitfähigen
Metallpulvers die Volumenkapazitätsdichte
bei niedriger Rate der Entladung der Elektrode abnahm. Um eine hohe
Kapazitätsdichte
sicherzustellen ist es wichtig, das leitfähige Metallpulver auszuschließen. Ereignisse
jedoch, welche in solchen Elektroden mit abwesendem leitfähigen Metallpulver
beobachtet wurde, waren: schwere Beeinträchtigungen der hohen Rate des
Leistungsverhalten von Entladung und extreme Abnahme der Lebensdauer-Eigenschaft.
-
Die
Betrachtung dieser Elektroden nach der Auswertung deckte die Abwesenheit
des leitfähigen
Metallpulvers auf, den übermäßigen Verlust
der mechanischen Festigkeit der Elektrodenplatte aufgrund wiederholter
Auflade-/Entlade-Zyklen, das Abfallen der Legierung aufgrund der
Pulverisierung der Legierung und einer Abnahme der Elektrodenleitfähigkeit.
Diese Ereignisse werden so eingeschätzt, dass sie zu einer schlechten
hohen Rate des Leistungsverhalten von Entladung und schlechten Lebensdauer-Eigenschaften
führen.
-
Es
wurde folglich bestätigt,
dass, wenn das Verhältnis
des leitfähigen
Metallpulvers in der Elektrode angehoben wird, die hohe Rate der
Entladeeigenschaft und die Lebensdauer-Eigenschaft nahezu kontinuierlich
im Zusammenhang mit dem Verhältnis
verbessert werden würde.
-
Welches
Leistungsverhalten am wichtigsten für die Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung
zur Verwendung in der Nickel-Metallhydrid-Speicherbatterie ist,
die hohe Kapazitätsdichte,
hohe Rate der Entladeeigenschaft oder Lebensdauer-Eigenschaft, kann
leicht abhängig
von den Verwendungsbedingungen der Batterie variieren. Um jedoch
alle der zuvor genannten wichtigen Eigenschaften zu erfüllen, ist
es bevorzugt, die Schicht zum Halten des aktiven Materials, die
im Wesentlichen aus der Wasserstoff-Speicherlegierung und einem
leitfähigen
Metall in dem Verhältnis
von 95 bis 70 Gew.-% Pulver aus Wasserstoff-Speicherlegierung und
5 bis 30 Gew.-% leitfähiges
Metallpulver zusammen gesetzt ist, zu bilden.
-
Es
wurde gefunden, dass die Verhältnisse
der Wasserstoff-Speicherlegierung, welche 95% überstiegen, Probleme der schlechten
hohen Rate des Leistungsverhalten von Entladung und schlechte Lebensdauer-Eigenschaft
aufwarfen, und dass Verhältnisse
der Wasserstoff-Speicherlegierung,
die niedriger als 50 Gew.-% waren, ein Problem des Versagens einer
Batterie mit hoher Kapazität
aufgrund der Abnahme der Kapazitätsdichte
aufwarfen.
-
Im
Bezug auf den Unterschied zwischen Ni und Cu als leitfähige Metallpulver
gab es keinen signifikanten Unterschiede in dem Leistungsverhalten
der Auswertung und die zwei Elemente wurden als effektiv für das leitfähige Metall
herausgefunden. Beobachtete geringe Unterschiede können aufgrund
des Unterschiedes der Pulverform vorliegen. Eine Tendenz wurde beobachtet,
dass das schuppige Pulver überlegene
hohe Rateentladung und Lebensdauer-Eigenschaft zeigten im Vergleich
mit normalen partikulären
Pulvern mit relativ kleinen Mengen.
-
Beispiele 19, 20 und Vergleichsbeispiel
3
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Als
Nächstes
wurden praktische verschlossene Batterien unter Verwendung der Elektroden
aus Wasserstoff-Speicherlegierung der vorliegenden Erfindung hergestellt.
-
Verschlossene
Batterien wurden unter Verwendung der Elektrode A2, die in Beispiel
1 erhalten wurde, der Elektrode C, die in Vergleichsbeispiel 2 erhalten
wurde, und der Elektrode F, die in Beispiel 4 erhalten wurde, hergestellt
und auf Ihre Eigenschaften hin verglichen.
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Die
positive Elektrode wurde in der folgenden Art und Weise hergestellt.
Eine pastöse
positive Nickelelektrode, SNE genannt, wurde durch Einfüllen einer
Paste aus einer Mischung von einem bekannten partikulären Nickelhydroxidpulver
mit Kobalthydroxid und Zinkoxid in einem porösen Nickelschwamm mit einer
Netzwerkstruktur hergestellt, gefolgt von Trocknen und Pressen desselben.
Als Separator wurde ein bekanntes nicht gewebtes Polypropylenfasergelege
verwendet, dessen Oberfläche
mit Hydrophilizität
versehen war. Als negative Elektrode wurden die Elektrode A2, C
oder F verwendet.
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Um
die Stromsammelkapazität
als Batterien zu verbessern, wurden die Elektroden A2, C und F modifiziert,
um ein direktes Widerstandsschweißen zwischen der leitfähigen Metallschicht
und einem Elektrodenanschluss durch Bereitstellen eines Abschnitts
zu ermöglichen,
dessen eines Endes nur aus der leitfähigen Metallschicht in der
Richtung der Breite der Elektrode zusammengesetzt ist.
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Als
verschlossenen Batterien wurden Batterien der so genannten SC-Größe mit einem
Durchmesser von 23 mm und einer Höhe von 43 mm hergestellt. Ein
Element zur Erzeugung elektrischer Energie, welches durch spirales
Aufwickeln von drei Schichten der positiven Elektrode, des Separators
und der negativen Elektrode hergestellt wurde, wurde in einem Batteriegehäuse eingehaust.
Um dem Anschlussdraht herauszunehmen wurde die Stromsammelstruktur
ohne so genannte Anschlusslaschen abgewandelt, welche gewöhnlich bei
der hohen Rate der Entladung verwendet wird. Nachfolgend wurde ein
Elektrolyt, der 30 g Lithiumhydroxid in Kaliumhydroxid mit einer
spezifischen Dichte von 1,30 löste,
in das Batteriegehäuse
eingespritzt. Ein Blechmantelbehälter
und eine Verschlusskappe, welche ein Deckel mit einem Sicherheitsventil
ist, wurde durch eine gewöhnliche
Quetschabdichtungstechnik verschlossen, welche eine verschlossene
Nickel-Metallhydrid-Speicherbatterie ergab. Die Batterie wird für die Kapazität durch
die positive Elektrode auf 3 A Stunden reguliert. 3 A ist gleich
1 C.
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Als
Nächstes
wurden die verschlossenen Nickel-Metallhydrid-Speicherbatterien
der SC-Größe, welche
die Elektrode A2, C oder F einschlossen, jeweils in 5 Stücken hergestellt
und empfingen 5 Zyklen des vollen Aufladens und Entladens mit einem
relativ niedrigen Strom. In anderen Worten wurden ein Zyklus des
Aufladens bei 25°C
für 6 Stunden
mit 0,2 C und ein Entladen mit 0,2 C bis zum Abfall der Spannung
auf 1,0 V wiederholt. Das Aufladen und das Entladen bei den anfänglichen
Zyklen bestätigte,
dass die Batterien ein Leistungsverhalten aufwiesen, wie anfänglich erwartet.
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Nachfolgend
wurden die Batterien einer hohen Rate der Entladungsprüfung bei
25°C mit
einem Strom von 3,3 C und 10 C unterzogen. Die Prüfungsbedingungen
schlossen wiederholte Zyklen eines Aufladens bei 25°C für 1,2 Stunden
mit 1 C und eines Entladens mit einem Strom von 10 A und 30 A bis
zum abschließenden Spannungsabfall
1,0 V ein.
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Tabelle
3 listet Mittelwerte der zwischenzeitlichen Entladespannung und
ein Entladekapazitätsverhältnis der
Batterien auf, welche die Elektrode A2, C oder F einschlossen. Die
Entladekapazitäten
bei hoher Rate der Entladung mit 10 A und 30 A werden als Kapazitätsverhältnisse
(%) durch Definieren der Entladekapazität bei 25°C mit 0,2 C als 100 ausgedrückt.
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Tabelle
3 Ergebnisse
der Hohenrate der Entladeprüfung
für verschlossene
Batterien unter Verwendung der Elektroden A2, C und F
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Aus
dem Vorstehenden wird klar gezeigt, dass die Batterien, welche die
Elektroden A2 und F in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung verwendeten, eine merklich überlegenere
hohe Rate des Leistungsverhalten von Entladung gegenüber der
Batterie aufweisen, welche die herkömmliche Elektrode C des Vergleichsbeispiels
verwendet.
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Dann
wurden die verschlossenen Batterien, welche die Elektrode A2, C
oder F einschlossen, der Lebensdauerprüfung unterzogen. Die Testbedingungen
schlossen wiederholte Zyklen eines Aufladens bei 25°C für 1,2 Stunden
mit 1 C und eines Entladens mit einem Strom mit 1 C bis zum abschließenden Spannungsabfall 1,0
V ein. Der Zyklus, in dem die Elektrodenkapazität auf 70% oder weniger der
anfänglichen
Entladekapazität durch
die Zyklusprüfung
abfiel, wurde als das Ende der Lebensdauer der Batterie festgesetzt.
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Die
Prüfungsergebnisse
werden in 17 gezeigt. Wie aus der Figur
klar ersehen werden kann, ermöglichten
ungeachtet der Nichtverwendung des organischen Binders die Elektrode
A Lebensdauer-Eigenschaften ohne Problem verglichen mit der herkömmlichen
Elektrode C mit organischem Binder. Die Testergebnisse bestätigten,
dass die Elektroden A2 und F in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung die gewünschte hohe Rate der Entladeeigenschaft
drastisch verbessern können.
Die Elektroden sind sehr nützlich, wenn
sie in verschlossene Batterien eingebaut werden, ohne Probleme bei
der Lebensdauer-Eigenschaft, was ein Gegenstand des Interesses war.
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Eine
Kombination von verschiedenen Techniken zum Zusammensetzen der Elektroden,
wie in den vorhergehenden Beispielen ausgeführt wurde, ermöglicht weitere
Entwicklungen der Wirkung der vorliegenden Erfindung. Zum Beispiel
kann ein synergetischer Effekt von einer Kombination der Elektrode
F mit der Elektrode H erwartet werden.
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Wie
vorstehend ausgeführt
wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorhergehenden
Beispiele begrenzt und schließt
den Bereich ein, der in der Offenbarung der Erfindung genannt wird,
und den Bereich der Modifikationen und Veränderungen durch einen Fachmann
als geeignet ein.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
eine Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung herzustellen, die
insbesondere exzellent in der hohen Rate der Auflade/Entladeeigenschaften
ist und die Rezyklierung erleichtert, während sie das Leistungsverhalten
mit einer allgemeinen Anforderung mit einem einfachen und relativ
kosteneffektiven Verfahren erfüllt.
Die vorliegende Erfindung kann ebenso eine bahnbrechende Elektrode
aus Wasserstoff-Speicherlegierung zur Verfügung stellen, durch Eliminieren,
aufgrund dessen, dass kein organischer Binder verwendet wird, und
aufgrund des Entfernens von organischen Verbindungen, die in der
Elektrode enthalten sind, was lange zu Problemen führte, beim
Herstellen und Rezyklieren der Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung.
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Die
Elektrode aus Wasserstoff-Speicherlegierung, das Verfahren zur Herstellung
desselben und die Batterie, welche die Elektrode verwendet, können breitgefächert in
dem Fett der Batterien angewendet werden.