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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Sekundärzelle
mit nichtwässrigem
Elektrolyt, insbesondere eine aktive Anodensubstanz der Sekundärzelle mit
nichtwässrigem
Elektrolyt und ein Verfahren zum Herstellen dieser aktiven Anodensubstanz,
sowie eine Sekundärzelle
mit nichtwässrigem
Elektrolyt, welche die Anodensubstanz enthält.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Seit
kurzem steigt im Zusammenhang mit der Verbreitung von tragbaren
Geräten
wie Videokameras der Bedarf an wiederverwendbaren Sekundärzellen
anstelle von herkömmlichen
Wegwerf-Zellen an. Die Mehrheit der heute im Handel erhältlichen
Sekundärzellen
sind Nickel-Cadmium-Zellen, die Alkalilösungen enthalten. Es ist jedoch
schwierig gewesen, die Energiedichte einer herkömmlichen Zelle weiter zu verbessern,
da ihre Spannung ungefähr
1,2 V beträgt.
Sie weist noch ein weiteres Problem auf: Ihre Selbstentladungsrate
steigt auf 20 % an, wenn sie einen Monat lang Raumtemperatur ausgesetzt
ist.
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Um
diese Probleme anzugehen, wurden die Untersuchungen auf eine Sekundärzelle mit
nichtwässrigem
Elektrolyt fokussiert, die ein nichtwässriges Lösungsmittel als Elektrolytlösung und
ein Leichtmetall wie Lithium als Material für die Anode enthält, wodurch
die Spannung auf 3 V angehoben wird, um die Energiedichte zu erhöhen und
die Selbstentladungsrate zu verringern. Bei einer derartigen Sekundärzelle wächst jedoch
das Metall Lithium, das als Anodenmaterial verwendet wird, in dentritischen
Prozessen unter dem Einfluss wiederholter Lade-/Entlade-Vorgänge, wobei
die Prozesse mit der Katode in Kontakt kommen und im Inneren der
Zelle einen Nebenschluss bilden können, der eine Verkürzung der
Lebensdauer der Zelle bewirken kann. Dieses Problem verhindert ein Überführen der
Zelle in die Praxis.
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Um
dieses Problem anzugehen, ist eine Sekundärzelle mit nichtwässrigem
Elektrolyt vorgeschlagen worden, die eine Legierung aus Lithium
oder dergleichen mit anderen Metallen als Anodenmaterial enthält. Bei dieser
Zelle besteht immer noch das gleiche Problem: Wiederholte Lade-/Entlade-Vorgänge wandeln
die Legierung in feine Partikel um, die zu der verkürzten Lebensdauer
der Zelle führen
können.
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Um
die oben genannten Probleme anzugehen, ist beispielsweise, wie in
der ungeprüften
japanischen Patentschrift Nr. 62-90 863 offenbart, eine Sekundärzelle mit
nichtwässrigem
Elektrolyt vorgeschlagen worden, bei der ein Kohlenstoffmaterial
wie Koks als aktive Anodensubstanz verwendet wird. Diese Sekundärzelle,
die frei von den oben genannten Problemen ist, weist bei zyklischer
Aktivierung eine ausgezeichnete Haltbarkeit auf. Ferner wird, wenn
LixMO2 (wobei M
ein oder mehrere Übergangsmetalle
repräsentiert
und x eine Zahl nicht kleiner als 0,05 und nicht größer als
1,10 ist) als aktive Katodensubstanz verwendet wird, wie von den
jetzigen Autoren in der ungeprüften
japanischen Patenschrift Nr. 63-135 099 offenbart, die resultierende
Sekundärzelle mit
nichtwässrigem
Elektrolyt eine lange Lebensdauer und eine hohe Energiedichte haben.
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Die
Sekundärzelle
mit nichtwässrigem
Elektrolyt, die ein Kohlenstoffmaterial als aktive Anodensubstanz
enthält,
weist im Vergleich zu der Sekundärzelle,
die ein Metall wie Lithium als aktive Anodensubstanz enthält, eine
bessere Dauerbeständigkeit
bei zyklischer Aktivierung und eine höhere Betriebssicherheit auf,
ist dieser jedoch in der Energiedichte unterlegen. Zur Behebung
dieses Mangels sind Maßnahmen
ergriffen worden, um die Fülldichte
zu verbessern; jedoch ist dies noch immer ein technisch ungelöstes Problem.
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Einer
der Gründe
dafür,
dass dieser Typ von Zelle in der Energiedichte unterlegen ist, könnte sein, dass
er die Zugabe eines Binders erfordert, damit ein Pulver, das als
aktive Substanz wirkt, haftet. Bei Verwendung eines Kohlenstoffmaterials
wird nämlich
ein Material wie Pech gesintert und zerkleinert, oder das Material wird,
nachdem es zerkleinert worden ist, erneut gesintert, um ein gebrauchsfertiges
Pulver herzustellen. Dann werden diesem Pulver ein Binder wie etwa
Kautschuk und ein Dispergiermittel beigemischt, um eine Aufschlämmung zu
erzeugen. Die Aufschlämmung
wird auf einen Elektrizität sammelnden
Körper
aufgebracht oder in Presslinge geformt, um eine Anode herzustellen.
Folglich ist die Elektrode aus drei Elementen gebildet: einem Kohlenstoffmaterial,
einem Binder und einem Elektrizität sammelnden Körper. Der
beigemischte Binder macht typisch 3 bis 20 % aus. Der Gehalt der
aktiven Substanz (Fülldichte)
in der Zelle ist durch die Menge an Binder beschränkt, die
der Kapazität
der Zelle eine Grenze auferlegen wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung ist vorgeschlagen worden, um diesen Problemen abzuhelfen,
und hat zur Aufgabe, eine aktive Anodensubstanz, die eine hohe Kapazität der resultierenden
Sekundärzelle
ermöglicht,
wobei sie trotzdem nur herkömmlich
verwendete Kohlenstoffmaterialien erfordert, und ein Verfahren zu
ihrer Herstellung sowie eine Sekundärzelle mit nichtwässrigem
Elektrolyt, die eine hohe Energiedichte und eine lange Lebensdauer
hat, zu schaffen.
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Die
Erfindung ist gemacht worden, um die oben genannten Probleme anzugehen
und hängt
von einem Verfahren zum Herstellen einer aktiven Anodensubstanz
ab, das die folgenden Schritte enthält: Herstellen zweier Kohlenstoffmaterialien,
die sich in der Kalzinierungstemperatur unterscheiden, aus Kohlenstoff
in der Mesophase, Vereinigen der zwei Kohlenstoffmaterialien in
einem bestimmten Verhältnis,
Umwandeln des Gemisches in Partikel, Überführen der Partikel in eine Form
und Sintern der Form in einer Inertgasatmosphäre oder im Vakuum. Die Erfindung
löst die
oben genannte Aufgabe durch Verwenden der aktiven Anodensubstanz als
Material für
die Anode und Herstellen einer Sekundärzelle mit nichtwässrigem
Elektrolyt, welche die Anode enthält.
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Eine
weitere erfindungsgemäße Sekundärzelle mit
nichtwässrigem
Elektrolyt umfasst einen Elektrodenschichtkörper mit einem Schichtaufbau
aus drei oder mehr Schichten, wenn die Schichten rings um die Katode
und die Anode hinzugezählt
werden, wobei ihre Amperestunden-Kapazität pro Reaktionsflächeneinheit auf
6 bis 100 mAh/cm2 eingestellt ist. Die Entladung,
um die es sich hierbei handelt, tritt unter der Bedingung auf, dass
die geladene Elektrizität
auf 0,1 C oder weniger gehalten wird.
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Als
Ausgangsmaterial wird Kohlenstoff in der Mesophase verwendet. Davon
werden zwei Kohlenstoffmaterialien, die sich in der Kalzinierungstemperatur unterscheiden,
hergestellt, und die zwei Kohlenstoffmaterialien werden einem bestimmten
Verfahren unterzogen, um einen Sinterkörper herzustellen, der, wenn
er als aktive Anodensubstanz verwendet wird, ermöglicht, dass die resultierende
Sekundärzelle
eine hohe Kapazität hat.
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Ferner
kann es von den Elektrodenschichten um die Katode und Anode, um
einen Elektrodenschichtkörper
zu bilden, drei oder mehr an der Zahl geben, wobei die Dicke der
Elektroden und die Anzahl der Schichten derart eingestellt werden,
dass es möglich
ist, dass der Elektrodenschichtkörper
eine Amperestunden-Kapazität
pro Reaktionsflächeneinheit
von 6 bis 100 mAh/cm2 hat. Dieses Einstellen
wird ermöglichen,
dass die resultierende Zelle eine hohe Kapazität hat.
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Wenn
die Amperestunden-Kapazität
pro Reaktionsflächeneinheit
100 mAh/cm2 übersteigt, wird die Anzahl
der Schichten zu klein sein, und die resultierende Zelle wird keine
zufriedenstellende Leistungsfähigkeit zeigen,
wenn sie als eine Sekundärzelle
verwendet wird, die wie herkömmliche
Zellen wie ein Block oder ein Zylinder geformt ist, obwohl sie vorteilhaft
für Backup-Zwecke
verwendet werden kann.
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Hingegen
wird, wenn die Amperestunden-Kapazität pro Reaktionsflächeneinheit
unter 6 mAh/cm2 ist, die Anzahl der Schichten
zu groß werden,
und die resultierende Zelle wird eine Amperestunden-Kapazität haben,
die jener herkömmlicher
Zellen ähnlich
ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 zeigt
im Schnitt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Sekundärzelle mit
nichtwässrigem Elektrolyt;
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2 zeigt
im Schnitt eine Seitenansicht einer blockförmigen Sekundärzelle,
die als eine Anwendung der Erfindung hergestellt worden ist;
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3 zeigt
eine Kennlinie, die sich auf die Amperestunden-Kapazität pro Reaktionsflächeneinheit
bezieht, mit der Amperestunden-Kapazität einer Sinterkörper-Elektrode
der Erfindung;
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4 zeigt
eine Kennlinie, die sich auf die Amperestunden-Kapazität pro Reaktionsflächeneinheit
bezieht, mit der Amperestunden-Kapazität einer Mantelelektrode der
Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer aktiven Anodensubstanz
einschließlich
eines Sinterkörpers,
das die folgenden Schritte enthält:
Herstellen zweier Kohlenstoffmaterialien, die sich in der Kalzinierungstemperatur
unterscheiden, aus Kohlenstoff in der Mesophase, Vereinigen der
zwei Kohlenstoffmaterialien in einem bestimmten Verhältnis, Umwandeln
des Gemisches in Partikel und Überführen der
Partikel in eine Form; und Sintern der Form in einer Inertgasatmosphäre oder
im Vakuum, sowie eine Sekundärzelle mit
nichtwässrigem
Elektrolyt, die diese aktive Anodensubstanz für die Anode enthält.
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Die
Kohlenstoffmaterialien werden bei einer bestimmten Temperatur gesintert
und nach dem Sintern zerkleinert, um ein Pulver zu bilden, woraus
Kohlenstoffpulver, dessen Korngröße für die Verwendung
geeignet ist, ausgewählt
und erneut gesintert wird, um einen gesinterten Kohlenstoffkörper herzustellen.
Der Körper
wird als aktive Anodensubstanz verwendet.
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Die
Quelle für
das Kohlenstoffmaterial schließt
Folgendes ein: Petrolpech, Binderpech, Polymerharze, Unverkoktes
usw., thermisch gecrackte Kohlenstoffe, Kokse (Steinkohlenkokse,
Pechkokse, Petrolkokse usw.), technischen Ruß (Acetylenruß usw.),
glasartigen Kohlenstoff, Sinterkörper
aus organischen Polymeren (das organische Polymer wird in einem
Inertgasstrom oder im Vakuum bei einer geeigneten Temperatur von mindestens
500 °C gesintert),
kohlenstofffaser- und harzhaltige Peche, sinterbare Harze, wie etwa
Furanharze, und Verbindungen, die in Kohlenstoff in der Mesophase überführt werden
können,
wie etwa Divinylbenzol, Polyvinylidenfluorid oder Polyvinylidenchlorid.
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Bei
der erfindungsgemäßen Sekundärzelle mit
nichtwässrigem
Elektrolyt schließen
die Materialien, die von jenen für
die aktive Anodensubstanz verschieden sind, folgende ein: Erstens
wird für
die Katode eine aktive Substanz verwendet, die LixMoy enthält,
wobei M ein oder mehrere Übergangsmetalle, vorzugsweise
eines aus Co, Ni und Fe, repräsentiert
und x eine Zahl nicht kleiner als 0,05 und nicht größer als
1,10 ist. Die entsprechende aktive Substanz schließt Komplex-Oxide
(LixMO2), repräsentiert
durch LiCoO2, LiNiO2,
LixNiyCo(1-y)O2 (mit 0,05 ≤ x ≤ 1,10 und
0 < y < 1) ein. Ferner
kann LiMn2O4 verwendet
werden.
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Das
Komplex-Oxid kann erhalten werden, nachdem beispielsweise Carbonate
von Lithium, Kobalt, Nickel und dergleichen entsprechend der Formel
des gewünschten
Oxids vereinigt worden sind und das Gemisch in einer sauerstoffhaltigen
Atmosphäre
bei einer Temperatur im Bereich von 600 bis 1000 °C gesintert worden
ist. Das Ausgangsmaterial ist nicht auf Carbonate beschränkt, sondern
kann Hydroxide, Oxide usw. einschließen.
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Die
Elektrolytlösung
kann irgendeine der herkömmlich
verwendeten Lösungen
sein, solange sie durch Lösen
von Elektrolyten in organischen Lösungsmitteln hergestellt ist.
Folglich schließen
die geeigneten organischen Lösungsmittel
beispielsweise Ester wie etwa Propylencarbonat, Ethylencarbonat, ☐-Butyllacton usw., Diethylether,
Tetrahydrofuran, substituiertes Tetrahydrofuran, Dioxoran, Biran?
und seine Derivate, Ether wie etwa Dimethoxyethan, Diethoxyethan
usw., 3-substituierte 2-Oxazolidinone wie etwa 3-Methyl-2-Oxazolidinon usw.,
Sulfolan, Methylsulfolan, Acetonitril, Propionitril usw. ein. Diese
können
allein oder in einer Kombination aus zwei oder mehreren verwendet
werden. Die Elektrolyte schließen
Lithiumperchlorat, Lithiumborofluorat, Lithiumphosphofluorat, Lithiumchloroaluminat,
Lithiumhalogenid, Lithiumtrifluormethansulfonat usw. ein.
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Sodann
wird eine Beschreibung des Aufbaus der Elektroden der erfindungsgemäßen Sekundärzelle mit
nichtwässrigem
Elektrolyt gegeben.
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Die
erfindungsgemäße Sekundärzelle mit
nichtwässrigem
Elektrolyt umfasst einen Elektrodenschichtkörper, der in einem Zellenbehälter angeordnet
ist, bei dem die Anode, die eine aktive Anodensubstanz enthält, die
aus Kohlenstoffmaterialien hergestellt ist, und die Katode, die
eine aktive Katodensubstanz enthält,
die aus einem Lithiumkomplex-Oxid hergestellt ist, eine Schichtstruktur
mit insgesamt drei oder mehr Schichten bilden; und dessen Amperestunden-Kapazität pro Reaktionsflächeneinheit
auf 6 bis 100 mAh/cm2 eingestellt ist.
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Die
Amperestunden-Kapazität
pro Reaktionsflächeneinheit
bezeichnet hier eine Amperestunden-Kapazität, die von einer geladenen
Elektrizität
von mindestens 0,1 C erhalten wird, und hat die Bedeutung eines Wertes,
der erhalten wird, indem die Amperestunden-Kapazität durch
die wirksame Reaktionsfläche
(Katodenreaktionsfläche)
geteilt wird.
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Bei
der erfindungsgemäßen Sekundärzelle mit
nichtwässrigem
Elektrolyt werden die Dicke der Elektroden und die Anzahl der Schichten
so eingestellt, dass die auf diese Weise berechnete Amperestunden-Kapazität pro Reaktionsflächeneinheit
zwischen 6 und 100 mAh/cm2 fallen kann.
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Für einen
Elektrodenschichtkörper
gilt, solange die gleichen Materialien verwendet werden, dass je
dicker die Elektroden sind und je kleiner die Anzahl der Schichten
ist, desto größer die
Amperestunden-Kapazität pro
Reaktionsflächeneinheit
ist. Umgekehrt gilt: Je dünner
die Elektroden sind und je größer die
Anzahl der Schichten ist, desto kleiner ist die Amperestunden-Kapazität pro Reaktionsflächeneinheit.
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Wie
aus Obigem ersichtlich ist, wird eine Zelle mit einer hohen Kapazität erzielt,
indem die Dicke der Elektroden und die Anzahl der Elektrodenschichten
so eingestellt werden, dass sich eine gewünschte Amperestunden-Kapazität pro Reaktionsflächeneinheit
ergibt. Ferner hat die resultierende Zelle nicht nur unter schwacher
Last eine hohe Kapazität,
wenn die Amperestunden-Kapazität
pro Reaktionsflächeneinheit
entsprechend eingestellt ist, sondern behält auch unter einer recht hohen
Last, wie sie in der Praxis angetroffen wird, eine gute Leistungsfähigkeit
bei, sodass der Betrieb fünf
Stunden andauern kann.
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Wenn
die Amperestunden-Kapazität
pro Reaktionsflächeneinheit
100 mAh/cm2 übersteigt, wird die Anzahl
der Schichten zu klein sein, und die resultierende Zelle wird keine
zufriedenstellende Leistungsfähigkeit zeigen,
wenn sie als eine Sekundärzelle
verwendet wird, die wie herkömmliche
Zellen block- oder zylinderförmig
ist, obwohl sie vorteilhaft für
Backup-Zecke verwendet werden kann. Im gegenteiligen Fall, wenn
die Amperestunden-Kapazität
pro Reaktionsflächeneinheit
unter 6 mAh/cm2 ist, wird die Anzahl der
Schichten zu groß sein,
und die resultierende Zelle wird eine Amperestunden-Kapazität haben,
die jener von herkömmlichen
Zellen ähnlich
ist.
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Die
Amperestunden-Kapazität
pro Reaktionsflächeneinheit
wird deshalb vorzugsweise auf 6 bis 100 mAh/cm2 oder
insbesondere auf 6 bis 30 mAh/cm2 festgesetzt.
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Gemäß der Erfindung
ist die Amperestunden-Kapazität
pro Reaktionsflächeneinheit
innerhalb des oben angegebenen Bereichs eingestellt. Die Steuerung
der Amperestunden-Kapazität
pro Reaktionsflächeneinheit
wird erreicht, indem die Dicke der aktiven Substanzen, die den Elektrodenschichtkörper bilden,
und die Fülldichte
der aktiven Substanzen richtig eingestellt werden. Der Aufbau der
Elektroden sollte festgelegt werden, nachdem diesen Parametern die
gebührende
Beachtung gezollt worden ist.
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Die
Katode und die Anode, die einen Elektrodenschichtkörper bilden,
schließen
beispielsweise Folgendes ein:
Erstens wird die Anode hergestellt,
indem eine Zusammensetzung in Form einer Aufschlämmung für die Anode, die ein Kohlenstoffmaterial,
das als aktive Substanz wirksam wird, einen Binder und ein Dispergiermittel enthält, auf
einen Elektrizität
sammelnden Körper
aufgebracht wird und dann die Gesamtheit getrocknet und geformt
wird. Diese Anode ist vom ummantelten Typ.
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Alternativ
wird der Binder dem Kohlenstoffmaterial beigemischt, das Gemisch
wird in Partikel umgewandelt, und die Partikel werden zusammen mit
einem Elektrizität
sammelnden Körper
in Form einer Maschenware geformt, um eine Anode vom geformten Typ
herzustellen. Um das Gemisch in Partikel umzuwandeln, eignet sich
am besten eine Zerstäubungstrocknung,
wobei eine Schmelze durch eine Düse
geblasen wird, um sie zu zerstäuben,
da sich die resultierenden Partikel für ein Formen eignen.
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Außerdem kann
ein mehrschichtiger Sinterkörper
verwendet werden, der erhalten wird, indem ein Material, das beim
Sintern karbonisch wird, zusammen mit einem Elektrizität sammelnden
Körper
in Form einer Maschenware gesintert wird. Dieser mehrschichtige
Sinterkörper
ist besonders zweckmäßig, denn
er enthält keinen
Binder und ermöglicht
demzufolge, dass die Elektrode infolge der Leerstellen, die der
Binder hinterlässt,
eine höhere
Fülldichte
aufweist.
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Die
Quelle für
das Kohlenstoffmaterial schließt
Petrolpech, Binderpech, Pech in der Mesophase, das durch thermisches
Behandeln von Polymerharzen hergestellt worden ist, Pech in der
Mesophase, das teilweise oxidiert ist, Pech in der Mesophase, wovon
ein Teil karbonisch wird, Pech in der Mesophase, das alles karbonisch
wird, und Verbindungen, die nicht vollständig karbonisch werden, jedoch
sinterbar sind, wie etwa Unverkoktes, ein.
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Ferner
schließt
sie Graphit, thermisch gecrackte Kohlenstoffe, Kokse (Pechkokse,
Petrolkokse usw.), technischen Ruß (Acetylenruß usw.),
glasartigen Kohlenstoff, Sinterkörper
aus organischen Polymeren (das organische Polymer wird in einem
Inertgasstrom oder im Vakuum bei einer geeigneten Temperatur von
mindestens 500 °C
gesintert), kohlenstofffaser- und harzhaltige Peche und sinterbare
Harze, wie etwa Furanharze, Divinylbenzol, Polyvinylidenfluorid,
Polyvinylidenchlorid usw. ein. Sie können verwendet werden, nachdem sie
thermisch behandelt und zerkleinert worden sind, wobei die Korngröße des Pulvers
in geeigneter Weise eingestellt wird.
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Es
ist wünschenswert,
sich auf die folgenden Schritte zu verlegen, um eine aktive Anodensubstanz aus
Kohlenstoff in der Mesophase zu erzielen: Zwei Kohlenstoffmaterialien,
die sich in der Kalzinierungstemperatur unterscheiden, werden aus
Kohlenstoff in der Mesophase hergestellt; die zwei Kohlenstoffmaterialien werden
in einem bestimmten Verhältnis
vereinigt, in Partikel umgewandelt und in eine Form überführt, und
die Form wird in einer Inertgasatmosphäre oder im Vakuum gesintert.
Die Katode wird hergestellt, indem eine Zusammensetzung in Form
einer Aufschlämmung
für die
Katode, die ein Lithiumkomplex-Oxid, das als aktive Substanz wirksam
wird, einen Binder und ein Dispergiermittel enthält, auf einen Elektrizität sammelnden
Körper
aufgebracht wird und danach die Gesamtheit getrocknet und geformt
wird. Diese Katode ist vom ummantelten Typ. Alternativ wird der
Binder dem Lithiumkomplex-Oxid beigemischt, das Gemisch wird in
Partikel umgewandelt, und die Partikel werden zusammen mit einem
Elektrizität
sammelnden Körper,
der die Form einer Maschenware hat, geformt, um eine Katode vom
geformten Typ herzustellen. Als eine weitere Abwandlung wird eine
aktive Katodensubstanz durch Sintern mit dem Elektrizität sammelnden
Körper
in Form einer Maschenware verbunden.
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Als
Material für
das Lithiumkomplex-Oxid, das für
die Katode verwendet wird, können
die Verbindungen verwendet werden, die oben im Zusammenhang mit
den entsprechenden Zellen dieser Erfindung erwähnt worden sind.
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Diese
Zelle, in die eine nichtwässrige
Elektrolytlösung
gegossen wird, kann einen Elektrodenschichtkörper enthalten, der drei oder
mehr Schichten um die Katode und Anode aufweist. Für diese
nichtwässrige Elektrolytlösung können beliebige
der oben mit Bezug auf die entsprechenden Zellen der Erfindung erwähnten organischen
Lösungsmittel
und Elektrolyte verwendet werden.
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Beispiele
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Die
Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf bevorzugte Beispiele beschrieben.
In den Beispielen 1-22 und in den Vergleichsbeispielen 1-3 wurde
die Wirkung der gemäß den näher beschriebenen
Verfahren hergestellten aktiven Anodensubstanzen untersucht.
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Beispiel 1
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Zunächst wurden
Katoden-Presslinge wie folgt hergestellt:
Eine Katodensubstanz
wurde wie nachstehend angegeben erhalten: 0,5 mol Lithiumcarbonat
und 1 mol Kobaltcarbonat wurden vereinigt, und das Gemisch wurde
5 Stunden lang in Luft bei 900 °C
gesintert, um LiCoO2 zu erzeugen. Dieses
LiCoO2 wurde so zerkleinert, dass sich ein
Pulver mit einem mittleren Durchmesser von 10 Dm ergab. Dann wurden
91 Gew.-% dieses LiCoO2, 6 Gew.-% Graphit
als Leiter und 3 Gew.-% Polyvinylidenfluorid als Binder vereinigt,
wozu N-Methylpyrrolidon als Dispergiermittel gegeben wurde, um eine
Paste herzustellen. Diese Paste wurde getrocknet und formgepresst,
um Katoden-Presslinge herzustellen, wovon jeder eine Volumendichte
von 3,5 g/cm2 und einen Durchmesser von
15,5 mm aufwies.
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Als
Nächstes
wurde die Anode wie folgt hergestellt:
Zuerst wurden 88,5 %
fester Kohlenstoff, nämlich
ein Kohlenstoffpulver in der Mesophase mit einem geringen Ausdehnungsvermögen, das
(gemessen mit einem Dilatometer, das zur Messung der Wärmedehnung
von Kohle verwendet worden ist) 0 % war, und dessen Partikelgröße unter
250 Mesh war, eine Stunde lang in einer oxidierenden Atmosphäre bei 300 °C behandelt,
um ein Pulver herzustellen, dessen mittlerer Durchmesser 20 Dm betrug.
Dieses wurde als Kohlenstoffpulver A bezeichnet.
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Dann
wurden 88,5 % fester Kohlenstoff, nämlich ein Kohlenstoffpulver
in der Mesophase mit einem geringen Ausdehnungsvermögen oder
einem Ausdehnungsvermögen
von 0 % (gemessen mit einem Dilatometer, das zur Messung der Wärmedehnung
von Kohle verwendet worden ist), dessen Partikelgröße unter
250 Mesh war, eine Stunde lang in einer oxidierenden Atmosphäre bei 300 °C behandelt,
dann in eine Inertgasatmosphäre übertragen
und dort drei Stunden lang bei 900 °C belassen, um ein Pulver zu
erzeugen, dessen mittlerer Durchmesser 20 Dm betrug. Dieses wurde
als Kohlenstoffpulver B bezeichnet.
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Als
Nächstes
wurden die Kohlenstoffpulver A und B in einem Verhältnis von
5 : 95 vereinigt, wozu Polyvinylalkohol (relative Molekülmasse 500)
als Binder gegeben wurde. Zu dem Gemisch wurde Wasser als Lösungsmittel
gegeben, und die Masse wurde durch Kneten gemischt. Später wurde
die Masse bei Maschenweiten von 150 ☐m und mehr und von
250 ☐m und weniger durchgeseiht, um die Größe der Partikel
einzustellen. Aus diesen Partikeln wurden Presslinge hergestellt,
die einen mittleren Durchmesser von 16,7 mm aufwiesen. Die Presslinge
wurden drei Stunden lang in einem Inertgas bei 1000 °C behandelt,
um einen als aktive Anodensubstanz wirksam werdenden Sinterkörper herzustellen,
der einen Durchmesser von 16,0 mm aufwies.
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Der
Aufbau einer Sekundärzelle,
welche die oben beschriebene aktive Anodensubstanz enthält, ist
in 1 angegeben. Die Sekundärzelle ist mit einem Anodengefäß 1,
einem Anoden-Pressling 2, der die aktive Anodensubstanz
enthält,
einem aus Polypropylen hergestellten Separator 3, dem Katoden-Pressling 4,
einer Dichtung 5 und einer Katodenumhüllung 6 hergestellt.
Der Katoden-Pressling 4,
die Dichtung 5 und die Katodenumhüllung 6 werden in
dieser Reihenfolge übereinander
angeordnet, es wird eine Elektrolytlösung eingegossen, und die Elemente
werden durch Druck miteinander verbunden, um eine knopfförmige Lithiumionen-Zelle
herzustellen, die mit einem Durchmesser von 20 mm und einer Dicke
von 2,5 mm von gleicher Gestalt wie eine Zelle vom Typ CR2025 ist.
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Vergleichsbeispiel 1
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Eine
Lithiumionen-Zelle vom Knopftyp wurde mit Ausnahme des Aufbaus des
Anoden-Presslings auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 hergestellt.
Der Ano den-Pressling wurde wie folgt hergestellt: Pechkoks wurde
so zerkleinert, dass sich ein Pulver mit einem mittleren Durchmesser
von 10 ☐m ergab; 90 Gew.-% dieses Pechkokspulvers und 10
Gew.-% Polyvinylidenfluorid als Binder wurden vereinigt, wozu N-Methylpyrrolidon
als Dispergiermittel gegeben wurde, um eine Paste herzustellen.
Die Paste wurde getrocknet und formgepresst, um einen Anodenpressling 2 zu
erzeugen. Die Elektrolytlösung
wurde erhalten, indem Ethylencarbonat und Diethylcarbonat vereinigt
wurden, wozu eine Lösung
gegeben wurde, die hergestellt wurde, indem LiPF6 in
Diethylcarbonat bis zu einer Endkonzentration von 1 mol/l gelöst wurde.
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Beispiele 2 bis 7
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Lithiumionen-Zellen
vom Knopftyp wurden auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 hergestellt,
nur dass die Kohlenstoffpulver A und B in anderen Verhältnissen
vereinigt wurden.
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Vergleichsbeispiel 2
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Eine
Lithiumionen-Zelle vom Knopftyp wurde, abgesehen davon, dass der
Anoden-Pressling nur aus dem Kohlenstoffpulver B gebildet wurde,
auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 hergestellt.
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Vergleichsbeispiel 3
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Eine
Lithiumionen-Zelle vom Knopftyp wurde, abgesehen davon, dass der
Anoden-Pressling nur aus dem Kohlenstoffpulver A gebildet wurde,
auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 hergestellt.
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Die
wie in den Beispielen 1 bis 7 und den Vergleichsbeispielen 1 bis
3 hergestellten Sekundärzellen mit
nichtwässrigem
Elektrolyt wurden mittels eines Konstantstroms von 1 mA geladen,
bis sie eine Endspannung von 4,2 V abgaben, und dann bei einem Entladestrom
von 3 mA entladen, bis sie eine Endspannung von 2,5 V abgaben. Während dieser
Abfolge von Laden und Entladen wurde die Amperestunden-Kapazität gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Dieselben Zellen wurden
einer Abfolge von Lade- und Entladevorgängen bei 100 Zyklen/s ausgesetzt,
und es wurde das Verhältnis
der Amperestunden-Kapazität
nach 100-mal Laden/Entladen zu jener nach dem ersten Laden/Entladen
oder die Kapazitätsbeibehaltung
nach zyklischem Laden berechnet. Die Ergebnisse sind ebenfalls in
der Tabelle 1 gezeigt.
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Aus
diesen Ergebnissen ist offensichtlich, dass die Zellen der Beispiele
bezüglich
der Lade-/Entlade-Kapazität
besser als jene der Vergleichsbeispiele sind. Das Verhältnis, in
dem die Kohlenstoffpulver A und B vereinigt werden, ist vorzugsweise
A : B = 5 : 95 bis 95: 5, insbesondere 10 : 90 bis 90 : 10. Wenn
die Kapazitätsbeibehaltung
nach zyklischem Laden betrachtet wird, sind 30 : 70 bis 90 : 10
besonders zu bevorzugen.
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Das
ist deshalb so, weil eine Kohlenstoffpulverkomponente, wenn sie
bei einer Temperatur über
500 °C thermisch
behandelt wird, nicht fähig
sein wird, selbst zu sintern, während
eine Kohlenstoffkomponente, wenn sie bei einer Temperatur unter
500 °C thermisch
behandelt wird, trotzdem sie selbst sintern kann, bewirkt, dass
der Lade-/Entlade-Wirkungsgrad der resultierenden Zelle absinkt,
da während
des letzten Sinterns noch immer flüchtige Elemente vorhanden sein
werden. In diesen Beispielen, in denen ein Kohlenstoffpulver, das bei
einer Temperatur unter 500 °C
behandelt worden ist, als Binder zu einem weiteren Kohlenstoffpulver
gegeben wurde, das bei einer Temperatur über 500 °C behandelt worden ist, wird
es möglich,
eine Lithiumionen-Zelle zu erhalten, die einen ausgezeichneten Lade-/Entlade-Wirkungsgrad
und eine ausgezeichnete Ladeaktivität im Zyklus bietet.
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Beispiele 8 bis 17
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Die
Behandlungstemperatur des Kohlenstoffpulvers B, die auf über 500 °C festgelegt
sein sollte, wurde in den Beispielen 1 bis 7 auf 900 °C festgesetzt.
Um die Beispiele 8 bis 17 hervorzubringen, wurde dann die Temperatur
zwischen 500 °C
und 1500 °C
variiert. Das Verhältnis,
in dem die Kohlenstoffpulver A und B vereinigt wurden, war wie im
Beispiel 5 auf A : B = 70 : 30 eingestellt. Es wurden die Lade-/Entlade-Kapazität und die
Kapazitätsbeibehaltung
nach einem zyklischen Laden der Zellen gemessen, wobei die Ergebnisse
in der Tabelle 2 gezeigt sind.
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Bei
Betrachtung der Tabelle 2 wird sinnfällig, dass die Kohlenstoffpulver,
die bei einer Temperatur oberhalb von 600 °C und unterhalb von 1200 °C behandelt
worden sind, eine Zelle ergeben werden, die hinsichtlich der Lade-/Entlade-Kapazität und der
Kapazitätsbeibehaltung
nach einem zyklischen Laden ausgezeichnet ist, und dass, damit sie
eine lange Lebensdauer hat, eine Zelle vorzugsweise aus einem Kohlenstoff
hergestellt wird, der bei einer Temperatur von mindestens 700 °C und höchstens
1100 °C
behandelt worden ist.
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Beispiele 18 bis 22
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Um
die Beispiele 18 bis 22 hervorzubringen, wurde das Kohlenstoffpulver
A hergestellt, wobei es nicht thermisch behandelt wurde, oder indem
zugelassen wurde, dass die Behandlungstemperatur bis zu 500 °C variierte.
Das Verhältnis,
in dem die Kohlenstoffpulver A und B vereinigt wurden, war wie im
Beispiel 5 auf A : B = 70 : 30 festgelegt. Es wurden die Lade-/Entlade-Kapazität und die
Kapazitätsbeibehaltung
nach einem zyklischen Laden der Zellen gemessen. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle 3 gezeigt.
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Bei
Betrachtung der Tabelle 3 wird sinnfällig, dass es erforderlich
ist, das Kohlenstoffpulver A bei einer Temperatur zwischen 100 °C und 400 °C zu behandeln,
um eine Zelle mit einer guten Kapazitätsbeibehaltung nach einem zyklischen
Laden zu erzielen, obschon die Lade-/Entlade-Kapazität für alle Zellen
nahezu gleich war. Der Grund dafür
ist wahrscheinlich, dass dann, wenn das Kohlenstoffpulver bei 500 °C behandelt
wird, sein Harzgehalt auf einen extrem niedrigen Grad vermindert
wird und damit seine Sintertemperatur fällt. Die Zelle des Beispiels
18, bei der das Kohlenstoffpulver nie thermisch behandelt worden
ist, bietet eine gute Lade-/Entlade-Kapazität, obwohl sie hinsichtlich
der Kapazitätsbeibehaltung
nach einem zyklischen Laden schwach ist. Um die Kapazitätsbeibehaltung
auf einem zufriedenstellenden Niveau zu halten, ist folglich zu
bevorzugen, das Pulver bei einer Temperatur über 100 °C zu behandeln.
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Es
ist selbstverständlich,
dass, obwohl in den obigen Beispielen mit 250 Mesh klassierte Kohlenstoffpulver
in der Mesophase verwendet wurden, andere Kohlenstoffpulver in der
Mesophase, die gröbere
oder feinere Partikel enthalten, ebenso gut verwendet werden können.
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In
den obigen Beispielen wurden Sekundärzellen vom Knopftyp hergestellt,
um die Leistungsparameter der gemäß der Erfindung hergestellten
Zellen zu prüfen,
jedoch wurde eine ähnliche
Auswertung anhand von gemäß der Erfindung
hergestellten blockförmigen
Sekundärzellen
erzielt. Folglich kann die Erfindung vorteilhaft auch auf aus Schichten
aufgebaute Zellen und auf Zellen vom Kartentyp angewendet werden.
Ferner kann der gemäß der Erfindung
hergestellte Sinterkörper
erneut zu Pulver zerkleinert werden, das zum Herstellen einer schraubenförmigen Zelle
verwendet wird.
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In
den folgenden Beispielen 23 bis 33 und den Vergleichsbeispielen
4 und 5 wurden blockförmige
Sekundärzellen
wie in 2 gezeigt hergestellt, und es wurde untersucht,
wie sich die Struktur auf die Leistungsfähigkeit der Zelle auswirkt.
Die Anzahl der Schichten um die Anode und die Katode ist in den
Beispielen und Vergleichsbeispielen je nach Zelle verschieden.
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Beispiel 23
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Als
erster Schritt wurde die Anode wie folgt hergestellt:
Ein Kohlenstoffpulver
in der Mesophase, das ein geringes Ausdehnungsvermögen von
88,5 % festen Kohlenstoffs bei einem Gesamtausdehnungsvermögen von
0 % (gemessen mit einem Dilatometer, das zur Messung der Wärmedehnung
von Kohle verwendet worden ist) hat und 250 Mesh durchgeseiht worden
war, wurde in einer oxidierenden Atmosphäre (in diesem Beispiel in Luft)
eine Stunde lang bei 300 °C
gesintert, um ein Pulver mit einem mittleren Durchmesser von 20 ☐ herzustellen.
Dieses wurde als Kohlenstoffmaterial C bezeichnet.
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Ein
Kohlenstoffpulver in der Mesophase, das ein geringes Ausdehnungsvermögen von
88,5 % festen Kohlenstoffs bei einem Gesamtausdehnungsvermögen von
0 % (gemessen mit einem Dilatometer, das zur Messung der Wärmedehnung
von Kohle verwendet worden ist) hat und bei 250 Mesh durchgeseiht
worden war, wurde in einer oxidierenden Atmosphäre (in diesem Beispiel in Luft)
eine Stunde lang bei 300 °C
und dann in einer Inertgasatmosphäre (in diesem Beispiel Stickstoff)
drei Stunden lang bei 900 °C
gesintert, um eine koksartige Masse herzustellen. Diese Masse wurde
zu einem Pulver zerkleinert, dessen mittlerer Durchmesser 20 betrug.
Dieses wurde als Kohlenstoffmaterial D bezeichnet.
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Als
Nächstes
wurden die Kohlenstoffmaterialien C und D in einem Verhältnis von
70 : 30 vereinigt, wozu Polyvinylalkohol (relative Molekülmasse 500)
als Binder gegeben wurde. Zu der Masse wurde Wasser als Lösungsmittel
gegeben, und das Gemisch wurde geknetet. Die resultierende Masse
wurde bei 250 Mesh oder weniger und des Weiteren bei 150 Mesh oder
mehr durchgeseiht, um die Größe der resultierenden
Partikel einzustellen.
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Auf
diese Partikel zusammen mit einer Kupfermaschenware, die als Elektrizität sammelnder
Anodenkörper
wirken soll, wurde Druck ausgeübt,
um eine blockförmige
Elektrodenanordnung herzustellen. Diese Elektrodenanordnung mit
integrierter Kupfermaschenware wurde drei Stunden lang in einer
Inertgasatmosphäre
bei 1000 °C
gesintert, um eine Anode 11 (mehrschichtiger Sinterkörper) herzustellen.
Diese aktive Anodensubstanz hatte eine Volumendichte von 1,25 g/ml
und eine wahre Dichte von 1,75 g/ml. Die äußeren beiden Schichten der
Anode hatten eine Dicke von 0,18 mm und die übrigen Schichten eine Dicke
von 0,36 mm.
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Als
Nächstes
wurde eine Katode 12 wie folgt hergestellt.
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91
Gewichtsteile LiCoO2 als aktive Katodensubstanz,
3 Gewichtsteile Ketchen Black als Leiter und 2,5 Gewichtsteile Polyvinylidenfluorid
wurden vereinigt, wozu Dimethylformamid als Dispergiermittel gegeben
wurde, um eine Aufschlämmung
herzustellen. Die Aufschlämmung
wurde getrocknet, wobei sie mit heißer Luft auf 150 °C von einem
Zerstäubungstrockner
für organische
Lösungsmittel
(Technologisches Institut Sakamoto) angeblasen wurde, um pulverförmige Partikel
mit einer vollkommen kugelförmigen
Gestalt mit einem Durchmesser von ungefähr 100 ☐ zu erzeugen.
Diese Partikel wurden zusammen mit einer Aluminiummaschenware, die
als ein Elektrizität
sammelnder Katodenkörper
wirksam werden soll, mittels Druck geformt, um eine Katode 2 herzustellen.
Diese aktive Katodensubstanz hatte eine Volumendichte von 3,1 g/ml.
Der Katode 2 wurde eine Dicke von 0,36 mm zugestanden.
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Diese
Anoden- und Katodenpräparate 11 und 12 wurden
in Streifen von 41,5 × 32,3
mm bzw. 39,5 × 31,0
mm gestanzt. Die Anoden- und Katodenpräparate 11 und 12 wurden
mit dazwischen angeordneten 30 ☇m-Separatoren 13 aus
poröser
Polyethylenfolie übereinander
geschichtet. Auf diese Weise wurden acht Streifen Anodenpräparate 11 und
sieben Streifen Katodenpräparate
aufgeschichtet, um eine Zelle mit insgesamt 15 Elektroden, zwischen
die 17 Separatoren 3 eingefügt waren, herzustellen. Schließlich wurde
ein Streifen Klebeband 20 mit einer Breite von 40 mm zur
Fixierung der äußeren Schichten
verwendet, um eine aus Schichten aufgebaute Zelle zu vervollständigen.
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Als
Nächstes
wurde eine Isolierplatte 15 an einer vernickelten, rechteckigen
Zellenumhüllung 14 angebracht,
und diese nahmen die oben beschriebene geschichtete Elektrodenanordnung
zusammen mit einem Federteller 16 und einem Elektrodenspanner 21 auf.
Um die von der Anode angesammelte Elektrizität abzuleiten, wurde ein Ende
einer Anodenzuleitung mittels Druck mit der Anode verbunden, und
das andere Ende wurde an die Zellenumhüllung 14 geschweißt. Ferner
wurde, um die von der Katode angesammelte Elektrizität abzuleiten,
ein Ende einer aus Aluminium hergestellten Katodenzuleitung mit
der Katode 12 verbunden, und das andere Ende wurde mittels
Laser an einen Katodenanschluss 19 geschweißt. Der
Katodenanschluss 9 integriert eine Sicherheitsvorrichtung,
abhängig
von Ventilbetätigungen,
durch welche der elektrische Strom entsprechend der inneren Spannung
unterbrochen wird.
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Dann
wurde in diese Zellenumhüllung 14 eine
Elektrolytlösung
gefüllt,
die hergestellt wurde, indem LiPF6 in einem 50 Vol.-% Propylencarbonat
und 50 Vol.-% Diethylcarbonat enthaltenden Gemisch zu 1 mol/l gelöst wurde.
Der Katodenanschluss 19 wurde mittels Laser an die Umhüllung geschweißt, um eine
blockförmige
Zelle von 8 × 48 × 34 mm
in Dicke × Höhe × Breite
herzustellen.
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Beispiele 24 bis 28
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Es
wurden blockförmige
Zellen auf die gleiche Weise wie im Beispiel 23 hergestellt, nur
dass die Dicke der Elektroden und die Anzahl der Schichten wie in
Tabelle 4 gezeigt geändert
wurden. Diese Zellen wurden als Beispiele 24 bis 28 bezeichnet.
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Die
Dicke der Elektroden und die Anzahl der Schichten der Zellen, bei
denen die Anode den mehrschichtigen Sinterkörper und die Katode den Formkörper aus
Partikeln enthielt, sind in Tabelle 4 aufgelistet.
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Beispiel 29
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Zuerst
wurde eine Anode 11 wie folgt hergestellt:
Als Ausgangsmaterial
wurde Petrolpech verwendet, in das 10 bis 20 Gew.-% einer Sauerstoff
enthaltenden funktionellen Gruppe eingebracht wurden (Sauerstoff-Vernetzung),
und das Gemisch wurde in einem Strom Inertgas auf 1000 °C gesintert,
um ein Kohlenstoffmaterial herzustellen, das ähnlich wie Glaskohlenstoff
beschaffen ist. Dieses Kohlenstoffmaterial wurde einer Röntgenbeugungsanalyse
unterzogen, wobei festgestellt wurde, dass die (002)-Fläche in Oberflächennähe einen
Zwischenraum von 3,76 Ångstom
aufweist. Das gleiche Material wurde der Messung mit einem Picnometer
unterzogen, wobei eine wahre Dichte von 1,58 g/cm3 festgestellt
wurde. Dieses Kohlenstoffmaterial wurde zu Pulver zerkleinert, dessen
mittlerer Durchmesser 10 betrug.
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Das
auf diese Weise erhaltene Kohlenstoffmaterial wurde als aktive Anodensubstanz
verwendet, wobei 90 Gew.-% davon und 10 Gew.-% Polyvinylidenfluorid
vereinigt wurden, um ein Anodenpräparat herzustellen. Dieses
Anodenpräparat
konnte in N-Methylpyrrolidon, das als Lösungsmittel wirkt, dispergiert
werden, um eine Aufschlämmung
herzustellen.
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Dieses
Anodenpräparat
in Form einer Aufschlämmung
wurde auf beide Seiten eines Kupferstreifens mit einer Dicke von
0,01 mm aufgebracht. Nach dem Trocknen wurde der Streifen mit einer
Rollenpressmaschine gepresst, um einen Anoden-Streifen 11 (Mantelelektrode)
herzustellen. Bei der Anode 11 hatten die äußeren Schichten
eine Dicke von 0,18 mm und die übrigen
Schichten eine Dicke von 0,36 mm. Die Anode ausschließlich des
Elektrizität
sammelnden Anodenkörpers
hatte eine Volumendichte von 1,0 g/m.
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Als
Nächstes
wurde eine Katode 2 wie folgt hergestellt.
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Lithiumcarbonat
und Lithium-Kobalt wurden in einem Molekülverhältnis von Li : Co = 1 : 1 vereinigt, und
das Gemisch wurde fünf
Stunden lang in Luft gesintert. Die resultierende Masse wurde einer
Röntgenbeugungsanalyse
unterzogen, wobei festgestellt wurde, dass ihre Struktur jener von
LiCoO2 gemäß JCPDS-Karte ähnlich ist.
Später
wurde die Masse mit einem automatischen Tiegel zerkleinert, um ein
LiCoO2-Pulver zu erzeugen.
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Das
auf diese Weise erhaltene LiCoO2 wurde als
aktive Anodensubstanz verwendet, wobei 91 Gewichtsteile davon, 16
Gewichtsteile Graphit als Leiter und 3 Gewichtsteile Polyvinylidenfluorid
als Binder vereinigt wurden, um ein Katodenpräparat herzustellen. Dieses
Katodenpräparat
konnte in N-Methylpyrrolidon dispergiert werden, um eine Aufschlämmung herzustellen.
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Dieses
Katodenpräparat
in Form einer Aufschlämmung
wurde auf beide Seiten eines Streifens aus Aluminiumfolie mit einer
Dicke von 0,02 mm aufgebracht. Der Katode 12 wurde eine
Dicke von 0,36 mm zugestanden. Die Volumendichte der Zelle ausschließlich des
Elektrizität
sammelnden Körpers
betrug 3,1 g/ml.
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Wie
aus Obigem ersichtlich ist, wurde eine blockförmige Sekundärzelle auf
die gleiche Weise wie im Beispiel 1 hergestellt, nur dass die aktiven
Katodenschichten durch ein Beschichtungsverfahren hergestellt worden
sind.
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Beispiele 30 bis 33
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Es
wurden blockförmige
Zellen auf die gleiche Weise wie im Beispiel 29 hergestellt, nur
dass die Dicke der Elektrodenschichten und die Anzahl der Schichten
wie in Tabelle 5 gezeigt geändert
wurden. Diese Zellen wurden als Beispiele 30 bis 33 bezeichnet.
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Für die Beispiele
29 bis 33, in denen die Katode und die Anode aus umhüllten Schichten
hergestellt wurden, sind die Dicke und die Anzahl der Elektroden
in Tabelle 5 aufgelistet.
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Vergleichsbeispiel 4
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Es
wurde eine blockförmige
Sekundärzelle
auf die gleiche Weise wie im Beispiel 23 hergestellt, nur dass die
Anode eine Dicke von 0,17 mm hatte, die Katode eine Dicke von 0,18
mm hatte und es insgesamt 29 Schichten gab (siehe Tabelle 4).
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Vergleichsbeispiel 5
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Es
wurde eine blockförmige
Sekundärzelle
auf die gleiche Weise wie im Beispiel 23 hergestellt, nur dass die
Anode eine Dicke von 2,54 mm hatte, die Katode eine Dicke von 2,54
mm hatte und es insgesamt 2 Schichten gab.
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Bewertung der Betriebseigenschaften
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Die
blockförmigen
Sekundärzellen
wie in den Beispielen und Vergleichsbeispielen beschrieben wurden
mittels eines Konstantstroms von 400 mA geladen, bis sie eine Endspannung
von 4,2 V abgaben, und dann bei einem Entladestrom von 200 mA (Entladung
bei 0,05 C) entladen, bis sie eine Endspannung von 2,5 V abgaben.
Während
dieser Abfolge von Laden und Entladen wurde die Amperestunden-Kapazität gemessen. Die
Ergebnisse der blockförmigen
Sekundärzellen,
die eingearbeitete Sinterkörper-Elektroden
enthalten, wie etwa jene der Beispiele 23 bis 28 und der Vergleichsbeispiele
4 bis 5, sind in Tabelle 6 und 3 gezeigt,
während
die Ergebnisse der blockförmigen
Sekundärzellen, die
Mantelelektroden enthalten, wie etwa jene der Beispiele 29 bis 33,
in Tabelle 7 und 4 gezeigt sind.
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Aus
diesen Ergebnissen ist offensichtlich, dass die blockförmigen Sekundärzellen
der Beispiele 23 bis 33, deren Amperestunden-Kapazität pro Reaktionsflächeneinheit
der Elektrode 6 bis 100 mAh/cm2 beträgt, während die
geladene Elektrizität
auf 0,1 C oder niedriger gehalten wird, hinsichtlich der Amperestunden-Kapazität jenen
der Vergleichsbeispiele überlegen
sind. Wie daraus ersichtlich ist, kann die Energiedichte durch richtiges
Einstellen der Ampèrestunden-Kapazität pro Reaktionsflächeneinheit,
d. h. durch richtiges Einstellen der Dicke der Elektroden und der
Anzahl der Elektrodenschichten, die aufzuschichten sind, verbessert
werden. Dieser Typ von Zelle hat nicht nur, wenn ihm eine schwache
Last auferlegt ist, eine hohe Kapazität, sondern auch unter einer
erheblichen Last, wie sie in der Praxis angetroffen wird, so dass
der Betrieb fünf
Sunden andauern kann. Insbesondere wird die Zelle dann eine stark
verbesserte Amperestunden-Kapazität haben, wenn sie eine Entladekapazität von 6
bis 30 Ah/cm2 aufweist.
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Bei
Betrachtung von Tabelle 6 und 3 wird sinnfällig, dass
die Beispiele 23 bis 28 eine gegenüber den Beispielen 29 bis 33
verbesserte Ladekapazität
haben, da sie auch dann keinen Rückgang
der Kapazität erfahren,
wenn die Reaktionsfläche
kleiner wird. Der Grund hierfür
ist, dass die Beispiele 23 bis 28 einen mehrschichtigen Sinterkörper als
aktive Katodensubstanz und einen Formkörper aus Partikeln als aktive
Anodensubstanz enthalten – im
Gegensatz zu den Beispielen 29 bis 33, wo Mantelelektroden verwendet
werden. Kurz gesagt, da die Elektroden, die aus einem Sinterkörper und
einem Formkörper
gebildet sind, keine Zugabe eines Binders erfordern, haben sie eine
hohe Fülldichte,
was für
die Verbesserung der Kapazität
der Zelle vorteilhaft sein wird.
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Wie
bei Betrachtung von Tabelle 7 und 4 deutlich
wird, sind die Beispiele 29 bis 32 mit Mantelelektroden den Beispielen
23 bis 28 mit Elektroden aus gesinterten Streifen wie oben erörtert hinsichtlich
der Leistungsparameter leicht unterlegen. Dennoch sind sie, was
die Amperestunden-Kapazität
anbelangt, verbessert, da sie einen dickeren aufgebrachten Mantel
als eine herkömmliche
Zelle haben, die einen sehr dünnen
Mantel hat.
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Wenn
eine Zelle wie die blockförmige
Sekundärzelle
im Vergleichsbeispiel 4 hergestellt wird, bei der die Elektrode
sehr dünn
ist, und die Anzahl der Schichten groß ist, oder bei der die Amperestunden-Kapazität pro Reaktionsflächeneinheit
niedriger als 6 mAh/cm2 ist, hat sie eine
Amperestunden-Kapazität,
die jener einer herkömmlichen
Zelle ähnlich
ist, und ist kaum effektiver. Im umgekehrten Fall, wenn eine Zelle
wie die blockförmige
Sekundärzelle
im Vergleichsbeispiel 5 hergestellt wird, deren Amperestunden-Kapazität pro Reaktionsflächeneinheit
mehr als 100 mAh/cm2 beträgt, wird
sie eine geringere Anzahl von Schichten aufweisen, die keine etwa
zufriedenstellenden Ergebnisse bringen werden, wenn die Zelle eine
Block- oder Zylinderform annimmt.
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Wie
aus Obigem ersichtlich ist, befasst sich die Erfindung insbesondere
mit der richtigen Einstellung der Amperestunden-Kapazität pro Reaktionsflächeneinheit.
Dies ermöglicht,
die Dicke und Anzahl der Elektrodenschichten in einem passenden
Bereich festzulegen, was wiederum dem Hersteller ermöglicht,
in geeigneter Weise eine Sekundärzelle
mit nichtwässrigem
Elektrolyt zu schaffen, die eine hohe Kapazität bieten wird.
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Die
zur Veranschaulichung der Erfindung benutzten Beispiele umfassen
blockförmige
Zellen. Die gleichen Ergebnisse können jedoch von aus Schichten
aufgebauten Zellen erhalten werden, die drei oder mehr Elektrodenschichten
aufweisen, wie etwa zylinderförmige
Zellen.
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Wie
aus der obigen Beschreibung offensichtlich ist, werden gemäß der Erfindung
aus herkömmlichen Materialien,
je nach unterschiedlicher Wärmebehandlung,
zwei verschiedene Arten von Kohlenstoffmaterialien erhalten. Diese
Materialien werden verwendet, um eine aktive Anodensubstanz herzustellen,
die zum Herstellen einer Sekundärzelle
mit hoher Kapazität
verwendbar ist. Oder aber bei Verwendung der aktiven Anodensubstanz
als Werkstoff für
die Anode wird die resultierende Sekundärzelle mit nichtwässrigem
Elektrolyt eine hohe Energiedichte, ein ausgezeichnetes Zyklusverhalten
und eine lange Lebensdauer aufweisen. Die erfindungsgemäße Sekundärzelle mit
nichtwässrigem
Elektrolyt bietet, wenn ihre Amperestunden-Kapazität pro Reaktionsflächeneinheit
richtig eingestellt ist, eine hohe Kapazität und unterstützt demzufolge
den Hersteller dabei, in geeigneter Weise eine Zelle, die eine hohe
Kapazität
aufweist, zu entwickeln.