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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Scharnierbeschlag für Türen, Fenster
oder dergleichen, mit einem unbeweglichen Teil, der mit Gelenkmitteln ausgestattet
ist, die vorgesehen sind, um mit ergänzenden Gelenkmitteln eines
beweglichen Teiles zusammenzuwirken, der geeignet vorgesehen ist,
um auf den Flügel
der Tür,
des Fensters oder dergleichen angebracht zu werden, wobei der unbewegliche Teil
Mittel zur Befestigung im Falz eines Blendrahmens in Form einer
Befestigungsplatte umfasst, die mit einer Einhaköffnung für die Aufnahme eines Hakens
versehen ist, den ein Zwischenträger
trägt,
mit dem die Gelenkmittel fest verbunden sind.
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Die
vorliegende Erfindung findet Anwendung im Bereich der Baubeschläge und betrifft
insbesondere Scharnierbeschläge.
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Man
kennt heutzutage bereits eine gewisse Anzahl von Scharnierbeschlägen, die
der obigen Beschreibung entsprechen. Demnach umfassen solche Scharnierbeschläge für Türen, Fenster
oder dergleichen einen unbeweglichen Teil und einen beweglichen
Teil, wobei der erste vorgesehen ist, um mit dem Blendrahmen der
Tür oder
des Fensters fest verbunden zu werden, während der bewegliche Teil an
dem Flügel
befestigt wird.
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Das
Zusammenwirken zwischen diesem unbeweglichen Teil und dem beweglichen
Teil erfolgt über
Gelenkmittel, die verschiedene Ausführungsformen annehmen können.
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Es
kommt sehr häufig
vor, dass dem unbeweglichen Teil solcher Scharnierbeschläge Mittel
zur Befestigung im Falz des Blendrahmens zugeordnet werden, die
verschiedene Ausführungsformen
annehmen können,
insbesondere je nachdem, ob der Blendrahmen aus Holz ist oder aus
Metall- oder Kunststoffprofilen zusammengesetzt ist. Auch ist es üblich, dass
solche Profile im Falz des Blendrahmens eine Nut mit U- oder T-förmigem Querschnitt
bilden, mit welcher üblicherweise
solche Mittel zur Befestigung im Falz zusammenwirken.
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Oft
sind diese als eine Platte oder eine Lamelle ausgestaltet, die sich
parallel entlang des Falzes, also entlang der Nut, erstreckt, wobei
die Lamelle oder Platte von Befestigungsorganen, insbesondere von
Schrauben, durchsetzt wird, die vorgesehen sind, um mit dem Rahmen
zusammenzuwirken.
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In
der Nut, insbesondere wenn diese einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt
hat, kann ein eine Schraubenmutter bildendes Element eingeführt werden,
mit der die erwähnten
Befestigungsschrauben zusammenwirken. Es ist ebenfalls üblich, die
hintere Seite der oben erwähnten
Befestigungsplatte mit einem Verankerungsschuh auszustatten, der
dafür vorgesehen
ist, um sich in der Nut zu verankern, so dass das mechanische Verhalten
der Gesamtheit verbessert wird. Die Befestigung ist auch hier mittels Schrauben
gesichert, die in die Dicke des Rahmenprofils eingreifen.
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Es
kommt ziemlich häufig
vor, dass diesen Mitteln zur Befestigung des unbeweglichen Teils
eines Scharnierbeschlags im Falz des Blendrahmens Einstellmittel
zugeordnet werden, die insbesondere vorgesehen sind, um die Positionierung
des Flügels hinsichtlich
des Blendrahmens einzustellen.
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Es
ist offensichtlich, dass die Zuordnung des unbeweglichen Teiles
und des beweglichen Teiles eines Scharnierbeschlags zu dem Blendrahmen
bzw. dem Flügel
einer Tür
oder eines Fensters durch den Fensterbauer ein für allemal erfolgt, wobei die
Ein stellungsmittel vorgesehen sind, um die Positionierung des Flügels der
Tür, des
Fensters oder dergleichen einzustellen oder nachzuregeln.
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Außerdem,
wenn wegen der Wartung oder zum Zeitpunkt des Einbaus des Fensters
an einem Gebäude,
der Flügel
vom Blendrahmen gelöst
werden muss, erfolgt diese Lösung
im Bereich der Gelenkmittel, die den beweglichen Teil mit dem unbeweglichen
Teil verbinden.
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Wenn
die Gelenkmittel als eine Aufeinanderfolge aus Hülsen ausgestaltet sind, die
von einer Achse durchsetzt sind, bei Scharnierbeschlägen vom Typ
Türangel
der Fall ist, wird man zunächst
die Achse ausstoßen,
bevor man den Flügel
vom Blendrahmen entfernt. Das Problem bei einem solchen Aufbau liegt
darin, dass man den Flügel
halten muss, während
die Verbindungsachse entfernt wird.
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Es
sind ebenfalls Gelenkmittel bekannt, die als ein Kugelgelenk oder
ein Achsstumpf ausgestaltet sind und oft dem unbeweglichen Teil
des Scharnierbeschlags zugeordnet werden, während der bewegliche Teil ergänzende Gelenkmittel
in Form von einer Hülse
umfasst, die vorgesehen ist, auf dieses Kugelgelenk oder diesen
Achsstumpf eingefügt
zu werden.
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In
diesem letzten Fall muss, um den Flügel vom Blendrahmen zu entfernen,
diesem eine Bewegung parallel zu seiner Gelenkachse um einen Hub, der
der Höhe
des Kugelgelenks oder des Achstumpfes entspricht, auferlegt werden.
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Unter
besonderen Umständen
kann eine solche Bewegung des Flügels über eine
so große
Strecke unmöglich
sein, so dass entweder der unbewegliche Teil oder der bewegliche
Teil vom Blendrahmen bzw. vom Flügel
gelöst
werden muss, um diesen Letzteren zu entfernen.
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Es
kommen auch Situationen vor, wo die dem Flügel zu übertragende relative Bewegung,
um diesen letzteren von der Einfassung zu lösen, also, um seine jeweiligen Gelenkmittel
loszukuppeln, unheilvolle Folgen hat. Dies ist insbesondere der
Fall, wenn ein verdeckter Scharnierbeschlag vorliegt, mit einem
beweglichen Teil, der sich im Falz und/oder einfacher im Bereich
der Deckleiste positioniert, die sich um des Umfang des Flügels erstreckt
und dafür vorgesehen
ist, sich in dessen Schließposition
auf die Innenseite des Blendrahmens aufzulegen. Man begreift, dass
in einer solchen Situation die Gelenkmittel des unbeweglichen Teiles
und die ergänzenden Gelenkmittel
des beweglichen Teiles sich auch im Bereich dieser Deckleiste befinden,
die außerdem eine
Umfangsdichtung aufnimmt.
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Unter
diesen Umständen
wäre es
notwendig, diese Dichtung im Bereich der Gelenkmittel zu unterbrechen,
und zwar auf einer Höhe,
die die relative Bewegung berücksichtigt,
die dem Flügel
erteilt werden muss, um ihn vom Blendrahmen zu lösen.
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In
Wirklichkeit wird diese Bewegung, die dem Flügel verliehen werden müsste, um
ihn vom Blendrahmen zu lösen,
sehr selten berücksichtigt,
und zwar natürlich,
um die Abdichtung der Tür
oder des Fensters zu verbessern. Offensichtlich kann man unter diesen
Umständen
nichts anderes tun, als diese Dichtung zu einem Zeitpunkt, wenn
sich die Entfernung des Flügels
als notwendig erweist, zu beschädigen.
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Es
sei beiläufig
bemerkt, dass das Weglassen einer solchen Dichtung auch im Bereich
eines mehr klassischen und also sichtbaren Gelenks notwendig ist,
und zwar wegen der konstruktiven Zwänge desselben.
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, das oben erwähnte Problem
zu beseitigen. Also hat man sich im Rahmen eines ersten erfinderischen Vorgehens
vorgenommen, die Funktion zum Festhaken des Flügels am Blendrahmen von den
diese verbinden Gelenkmitteln zu trennen, also, sich von der bis
heute im allgemeinen benutzten Lösung
zu entfernen.
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In
diesem Zusammenhang sei bemerkt, dass aus der ziemlich alten Schrift
GB-A-14556 eine
Türangel
bekannt ist, bestehend aus zwei Lamellen, von denen die eine an dem
Flügel
und die andere am Blendrahmen befestigt wird. Dabei ist eine von
diesen Lamellen in zwei Teile unterteilt – eine Befestigungsplatte zum
Anbringen am Rahmen und eine Zwischenlamelle, die mit Gelenkmitteln
ausgestattet ist, die mit ergänzenden
Gelenkmitteln der anderen Lamelle dieser Türangel zusammenwirken.
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Im
Bereich der Befestigungsplatte ist ein Knopfloch vorgesehen, in
dem sich auf die Art eines Riegels ein "Drehknopf" einfügen kann, der schwenkbar an
der besagten Zwischenlamelle montiert ist. Dann, indem diesem Knopf
eine Drehung übermittelt wird,
folgt daraus die Verriegelung der besagten Zwischenlamelle auf der
Befestigungsplatte.
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Jedoch
findet man nicht bei diesem Konzept die Funktion zum Festhaken,
die es erlaubt, die Zwischenlamelle mit der Befestigungsplatte fest
zu verbinden, wobei ihre Zusammenarbeit durch horizontale Einfügung erfolgt.
Also, nachdem der Drehknopf in seinem Knopfloch eingefügt ist,
muss er gedreht werden, damit der Flügel mit dem Blendrahmen fest
verbunden wird, ohne dass er sich davon unter dem Einfluss seines
eigenen Gewichts trennen kann.
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Ebenso
ist aus der DE- 20 935 eine Türangel bekannt,
bestehend aus zwei Lamellen, von denen die eine an dem Flügel und
die andere am Blendrahmen befestigt wird. Eine von diesen Lamellen
unterteilt sich in zwei Teile: eine Befestigungsplatte, vorgesehen,
um am Rahmen angebracht zu werden, und eine Zwischenlamelle, die
mit Gelenkmitteln ausgestattet ist, die vorgesehen sind, um mit
den ergänzenden
Gelenkmitteln der anderen Lamelle dieser Türangel zusammenzuwirken.
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Insbesondere
umfasst die Befestigungsplatte eine Querausnehmung für die verschiebbare
Aufnahme der Zwischenlamelle, wobei zu beachten ist, dass nach Beendigung
dieser Einfügung
ein Knopf gedreht werden muss, um die besagte Lamelle in dieser
Befestigungsplatte festzulegen.
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Man
kennt noch aus der GB-13 751 eine Türangel, bestehend aus zwei
Lamellen, die miteinander gelenkig verbunden sind, wobei die eine
von diesen Lamellen eine Öffnung
für den
Durchgang von Befestigungsorganen aufweist, die die feste Verbindung mit
dem Rahmen erlauben, während
die andere Lamelle mit pilzförmigen
Zäpfchen
ausgestattet ist, die geeignet sind, um mit Öffnungen in Form von Knopflöchern zusammenzuwirken,
die insbesondere an einem Blendrahmen aus Metall vorgesehen sind.
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Es
ist ebenfalls in der DE-609 667 ein Scharnier von sehr großer Länge beschrieben,
der als Klavierscharnier bezeichnet wird. Es besteht aus zwei Lamellen
in Form von Bändern,
umfassend jeweils eine Mehrzahl von Hülsen, die hinsichtlich der
Hülsen der
anliegenden Lamelle versetzt angeordnet und von einer Stange durchquert
sind, die die Drehachse bildet. Die eine von diesen Lamellen ist
durch Ausstanzen mit einer Mehrheit von Zungen versehen, die vorgesehen
sind, um mit den Öffnungen
zusammenzuwirken, die entsprechend in einer Befestigungsplatte vorgesehen
sind.
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Die
Art und Weise, das Problem nach der Erfindung anzugehen, hat erlaubt,
im Falle des Abhakens des Flügels
vom Blendrahmen, dem Flügel
eine Bewegung zu erteilen, deren Amplitude ausschließlich von
der Funktion der Verbindung des Flügels mit dem Blendrahmen, und
nicht von der Funktion der Gelenkverbindung abhängig ist.
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Festzustellen
sei in diesem Zusammenhang, dass die Gelenkmittel Konfigurationen
annehmen können,
die mit dem Vorhandenen strikt identisch sind, so dass es möglich bleibt,
den beweglichen Teil eines Scharnierbeschlags mit dem unbeweglichen Teil
mit Hilfe dieser Gelenkmittel zu verbinden. Dies kann sich als besonders
praktisch dann erweisen, wenn der Fensterbauer die verschiedenen
Teile des Scharnierbeschlags, einerseits dem Blendrahmen, und andererseits
einem Flügel
im Bereich unterschiedlicher Herstellungslinien zuordnet.
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Demnach
betrifft die vorliegende Erfindung einen Scharnierbeschlag für Türen, Fenster
oder dergleichen, umfassend einen unbeweglichen Teil, der mit Gelenkmitteln ausgestattet
ist, die vorgesehen sind, um mit ergänzenden Gelenkmitteln eines
beweglichen Teiles zusammenzuwirken, die geeignet vorgesehen sind,
um an dem Flügel
der Tür,
des Fensters oder dergleichen angebracht zu werden, wobei der unbewegliche
Teil Mittel zur Befestigung im Falz eines Blendrahmens in Form von
einer Befestigungsplatte umfasst, die mit einer Einhaköffnung für die Aufnahme
eines Hakens ausgestattet ist, den ein Zwischenträger trägt, mit
dem die Gelenkmittel fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
dass:
die Einhaköffnung
in der Befestigungsplatte mit einer keilstumpfförmigen Form in ihrem unteren
Teil ausgebildet ist, wobei der Haken eine komplementäre Form hat,
die geeignet ist, um zur Positionierung in Querrichtung des Zwischenträgers relativ
zur besagten Befestigungsplatte (11) beizutragen;
und
dass sie in Kombination Verriegelungsmittel umfasst, die vorgesehen
sind, um in verriegelter Position den Haken daran zu hindern, sich
von der besagten Einhaköffnung
zu lösen.
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Die
vorliegende Erfindung wird besser verstanden bei dem Lesen der folgenden
Beschreibung und bei Berücksichtigung
der beiliegenden Zeichnungen, die sich auf eine Ausführungsform
beziehen.
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1 ist
eine schematische Darstellung in Perspektive und Teilansicht eines
Flügels,
der mit Hilfe eines Scharnierbeschlags nach der Erfindung mit einem
Blendrahmen verbunden ist;
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2 ist
eine Darstellung, die der 1 ähnlich ist,
wobei der Flügel
vom Blendrahmen abgehakt ist;
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3 ist
eine schematische Seitenansicht des unbeweglichen Teiles des Scharnierbeschlags nach
der Erfindung;
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4 ist
eine schematische Ansicht im Schnitt nach der Linie IV-IV von 3;
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5 ist
eine schematische Ansicht im Schnitt nach der Linie V-V von 3;
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6 ist
eine schematische Seitenansicht der Platte, die teilweise die Mittel
zur Befestigung am Falz des unbeweglichen Teiles bildet;
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7 ist
eine schematische Seitenansicht von hinten der Mittel zum Festhaken,
denen die Gelenkmittel des unbeweglichen Teiles des Scharnierbeschlags
zugeordnet sind.
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Wie
in den beiliegenden Zeichnungen erkennbar ist, bezieht sich die
vorliegende Erfindung auf das Gebiet der Scharnierbeschläge für Türen, Fenster
oder dergleichen.
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Ein
solcher Scharnierbeschlag 1 umfasst einen unbeweglichen
Teil 2 und einen beweglichen Teil 3. Der Ente
ist durch geeignete Befestigungsmittel 4 im Falz des Blendrahmens 6 befestigt,
hier dargestellt in Form von einem einfachen Profilabschnitt, einer
Tür, eines
Fensters oder dergleichen 7.
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Dieser
unbewegliche Teil 2 ist außerdem mit Gelenkmitteln 8 ausgestattet,
die vorgesehen sind, um mit ergänzenden
Gelenkmitteln 9 zusammenzuwirken, die der bewegliche Teil 3,
des Scharnierbeschlags 1 umfasst, und der mit dem Flügel 10,
der Tür,
dem Fenster oder dergleichen 7 fest verbunden ist.
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Die
Mittel zur Befestigung 4 des unbeweglichen Teiles 2 am
Falz 5 des Blendrahmens 6 können natürlich verschiedene Ausführungsformen
annehmen.
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Bei
der Ausführungsform
entsprechend den Figuren in der beiliegenden Zeichnung bestehen
sie aus einer Befestigungsplatte 11, ausgestattet im Bereich
ihrer hinteren Seite 12 mit einem Verankerungsschuh 13 mit
einem Querschnitt, der für
ihre Aufnahme insbesondere durch Einrasten in eine Nut 14 angepasst
ist, mit der gewöhnlich
ein Blendrahmen 6 versehen ist, der durch Zusammenfügen von
Profilen metallischer Art oder aus Kunststoff gebildet ist.
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Ein
solcher Verankerungsschuh 13 kann noch Mittel zur Vorpositionierung
in dieser Nut 14 in Form insbesondere von Verankerungskeilen 15 aufnehmen,
die vorge sehen sind, um mit einer seitlichen Wand 16 dieser
Nut 14 zusammenzuwirken, um ihn in dieser letzteren unverschiebbar
festzulegen, insbesondere bis zu dem Zeitpunkt des Eingriffs der
Befestigungsschrauben 17, die die Öffnungen 18 in der Befestigungsplatte 11 und
den besagten Verankerungsschuh 13 durchqueren, um sich
in der Dicke des Blendrahmens 6 zu positionieren.
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Nach
einer besonderen Ausführungsform sind
die Befestigungsplatte 11 und der Verankerungsschuh 13 zwei
verschiedene Elemente, wobei die erste durch Einstellmittel 19,
insbesondere durch eine exzentrische Schraube 20, am zweiten
montiert ist. Es sei in diesem Zusammenhang bemerkt, dass die besagte
Befestigungsplatte 11 wenigstens eine Öffnung 21 aufweisen
kann, die über
ein Führungsstück 22 greift,
das dem Verankerungsschuh 13 zugeordnet ist, um bei den
Einstellungen mit Hilfe der exzentrischen Schraube 20 die
Bewegung der Befestigungsplatte 11 zu führen.
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Also,
wie in 1 und 2 dargestellt ist, erlaubt es
dieses Zusammenwirken zwischen der Öffnung oder Öffnungen 21 und
den Führungsblöcken 22,
bei Betätigung
der exzentrischen Schraube 20 die Positionierung der Befestigungsplatte 11 in
einer Richtung, die zu der Nut 14 parallel ist, also parallel
zu der Drehachse 10 des Flügels, anzupassen.
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Was
die Gelenkmittel 8 anbetrifft, sind sie hier in Form von
einem Kugelgelenk 23 dargestellt, das sich von einer Trägerbasis 24 senkrecht
zu der Ebene der Befestigungsplatte 11 erstreckt, mit der
es fest verbunden ist.
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Bei
der in 1 und 2 dargestellten Ausführungsart
ist der bewegliche Teil 3 des Scharnierbeschlags 1 dafür vorgesehen,
um sich in einer Ausnehmung 25 zu positionieren, die in
der Deckleiste 26 vorgesehen ist, mit welcher der Flügel 10 ausgestattet
ist, und zwar auf der Seite 27, die dafür vorgesehen ist, um gegen
den Blendrahmen 6 aufzulegen, sobald die Tür oder das
Fenster 7 geschlossen ist.
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Dieser
bewegliche Teil 3 ist vorteilhaft als ein Gehäuse 28 ausgestaltet,
das sich in dieser Ausnehmung 25 befindet, im dessen Innern
sich eine Hülse 29 erstreckt,
die den ergänzenden
Gelenkmitteln 9 entspricht, also geeignet vorgesehen ist,
um das Kugelgelenk 23 aufzunehmen.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung keineswegs
auf diese besondere Ausführungsform
des beweglichen Teiles 3 begrenzt ist.
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In
der Tat besteht die Eigenart der Erfindung darin, dass die Gelenkmittel 8 des
unbeweglichen Teiles 2, im vorliegenden Fall das Kugelgelenk 23, mit
einem Zwischenträger 30 fest
verbunden sind, der Mittel zum Festhaken 31 umfasst, die
geeignet vorgesehen sind, um mit ergänzenden Mitteln zum Festhaken 32 zusammenzuwirken,
die den Mitteln zur Befestigung 4 des besagten unbeweglichen
Teiles 2 am Falz 5 zugeordnet sind. Übrigens
sind die Verriegelungsmittel 33 vorgesehen, um in verriegelter
Position die Mittel zum Festhaken 31 daran zu hindern,
sich von diesen ergänzenden
Mitteln zum Festhaken 32 zu lösen.
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Im
wesentlichen und abgesehen von der Trägerplatte 24, mit
der das Kugelgelenk 23 fest verbunden ist, ist der Zwischenträger 30 als
ein Flügel 34 ausgestaltet,
der sich parallel zu der Befestigungsplatte 11 erstreckt,
so dass er sich auf diese auflegt. Auf der hinteren Seite 35,
dieser Befestigungsplatte 11 gegenüberliegend, umfasst dieser
Flügel 34 einen Haken 36,
der dafür
vorgesehen ist, um in eine Einhaköffnung 37 einzugreifen
und mit ihr zusammenzuwirken, die zu diesem Zweck in dieser Befestigungsplatte 11 vorgesehen
ist.
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Auf
besondere Art und Weise ist die Einhaköffnung 37 in ihrem
unteren Teil 38 mit keilstumpfförmiger Form ausgebildet, während der
Haken 36 selbst eine komplementäre Form aufweist, und zwar derart,
um zur Positionierung in Querrichtung dieses Zwischenträgers 30 hinsichtlich
der Befestigungsplatte 11 beizutragen. Es sei noch in diesem
Zusammenhang festgestellt, dass der Flügel 34 auf seiner hinteren
Seite 35 und im Bereich seiner seitlichen Ränder 39, 40 mit
Rippen zur seitlichen Führung 41 aus gestattet
werden kann, die vorgesehen sind, um mit den Seitenkanten 42 der
Befestigungsplatte 11 zusammenzuwirken.
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Vorzugsweise
befindet sich im Falle eines Fensters, dessen Blendrahmen 6 von
Profilen aus Metall oder Kunststoff gebildet ist und folglich, am Falz 5,
eine Nut 14 umfasst, die Öffnung 37 in der Befestigungsplatte 11 über dieser
Nut 14, während
der Haken 36 verlängert
ist derart, so dass er in diese hineinragt. Wenn man sich jetzt
die Einhaköffnung 37, und
also den Haken 36 mit einer an die Nut 14 angepassten
Breite vorstellt, schafft die Gesamtheit eine Verankerung mit sehr
guter mechanischer Haltbarkeit hinsichtlich des Fenster- oder Türrahmens.
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Was
die Verriegelungsmittel 33 anbetrifft, sind sie nach einer
bevorzugten Ausführungsart
als ein Drehzapfen 43 ausgestaltet, der gebremst drehbar
an der Befestigungsplatte 11 gelagert ist und einen exzentrischen
Kopf 44 aufweist, der, je nach Fall, in der Lage ist, sich
vor dem Flügel 34 des
Zwischenträgers 30 zu
erstrecken oder nicht, sobald dieser auf der besagten Befestigungsplatte 11 festgehakt
ist.
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Im
Bereich seines Randes 45, der diesem Drehzapfen 43 und
also dem exzentrischen Kopf 44 gegenüberliegend, kann der Flügel 34 auf
seiner vorderen, der Befestigungsplatte 11 entgegengesetzten Seite 47,
eine Ausnehmung 46 aufweisen, um teilweise diesen exzentrischen
Kopf 44 in Verriegelungsposition aufzunehmen.
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Folglich,
wenn es wegen der Wartung oder dergleichen notwendig ist, den Flügel 10 von
dem Blendrahmen 6 zu lösen,
reicht es daher aus, diesen Drehzapfen 43 zu drehen, damit
sein Kopf 44 vor dem Flügel 34 diesen
freigibt. Zu diesem Zeitpunkt kann der Zwischenträger 30,
und also der Flügel 10, angehoben
werden, derart, um den Haken 36 von der Einhaköffnung 37 freizumachen.
Es sei ganz besonders festgestellt, dass die Amplitude dieser Bewegung
sehr klein sein kann, da die Eingriffstiefe 48 des Hakens 36 in
der Einhaköffnung 37 klein
sein kann, während
der Gesamtheit eine vollkommene mechanische Festigkeit verlieht
wird.
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Offenbar
erweist sich diese Handhabung als besonders einfach, wobei man außerdem wissen soll,
dass dieses Aushaken des Flügels 10 vom Blendrahmen 6 die
gelenkige Verbindung zwischen dem unbeweglichen Teil 2 und
dem beweglichen Teil 3 des Scharnierbeschlags 1 nicht
aufs Spiel setzt.
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Wie
aus der vorausgehenden Beschreibung hervorgeht, löst die vorliegende
Erfindung auf vorteilhafte Art und Weise die gestellte Aufgabe.