DE60112195T2 - Gelenkbeschlag für Türen, Fenster oder dergleichen - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Scharnierbeschlag für Tür, Fenster oder dergleichen mit einem festen Teil, der dazu bestimmt ist, an dem Stockrahmen der Tür oder des Fensters befestigt zu werden und eine Befestigungsplatte aufweist, von der sich im wesentlichen senkrecht zumindest eine Lageröse für das Halten einer Scharnierspindel erstreckt.
  • Die vorliegende Erfindung findet im Bereich von Baubeschlägen Anwendung und betrifft insbesondere Scharnierbeschläge.
  • Natürlich sind bereits zahlreiche Scharnierbeschläge bekannt, die der obigen Beschreibung entsprechen. Sie sollen bewirken, dass sich ein Tür- oder Fensterflügel relativ zu einem Stockrahmen um eine vertikale und/oder horizontale Drehachse dreht. Dazu weisen sie einen festen Teil auf, der an dem Stockrahmen befestigt wird, während der Flügel einen beweglichen Teil aufnimmt, der auch als Steg bezeichnet wird und mit dem festen Teil über eine Scharnierspindel in Zusammenwirkung gebracht wird.
  • Der bewegliche Teil weist mindestens eine Büchse auf, die auf der Scharnierspindel gelagert ist, die im übrigen in der Bohrung mindestens einer dem festen Teil zugehörigen Lageröse gehalten wird. Es lasst sich feststellen, dass die Lageröse des festen Teils sich im wesentlichen senkrecht von einer Befestigungsplatte erstreckt, die meistens eine Vielzahl von Öffnungen für den Durchtritt von Befestigungsschrauben für die Verbindung mit dem Stockrahmen aufweist.
  • Diesbezüglich sollte angemerkt werden, dass bestimmte Flügel aufgrund ihrer Größe und/oder der Art der Verglasung, mit der sie versehen sind, derartige Scharnierbeschläge durch ihr Gewicht stark beanspruchen. Folglich muss nicht nur die Befestigung des Stockrahmens derartigen schweren Flügeln standhalten können, sondern der Scharnierbeschlag selbst außerdem so angepasst sein, dass er stärkeren Beanspruchungen standhält.
  • Bekanntermaßen werden derartige Scharnierbeschläge insbesondere als Spritzgussteile aus einer Legierung auf Zinkbasis, wie beispielsweise Zamak (eingetragene Marke), hergestellt. Wenngleich diese Scharnierbeschläge dank einer derartigen Legierung den meisten Beanspruchungen standhalten können, kann sich ihre Widerstandfähigkeit bei Flügeln mit einem gewissen Gewicht in Wirklichkeit als unzureichend erweisen. Ebenso wird bekanntermaßen die Anzahl der Scharnierbeschläge erhöht, die einen Flügel mit dem Stockrahmen verbinden. Ebenso sind Zwischenlager bekannt, die die Aufgabe haben, die Scharnierbeschläge zu verstärken und einen Teil der Beanspruchungen zu übernehmen, denen sie normalerweise während des Öffnens der Tür oder des Fensters oder in dem Moment alleine ausgesetzt sind, in dem der Flügel gegen den Stockrahmen geschlossen und gedrückt wird.
  • Natürlich sind derartige Zwischenlager bzw. ist die Verwendung von zusätzlichen Scharnierbeschlägen mit Mehrkosten verbunden, ganz abgesehen davon, dass dies für den Rahmenbauer zu einer Anzahl zusätzlicher Montagearbeiten führt.
  • Bekanntermaßen wird auch der feste Teil eines Scharnierbeschlags größer ausgelegt, und insbesondere im Bereich der Befestigungsplatte und zwischen zwei Lagerendösen, die die Scharnierspindel auf beiden Seiten halten, sind Lagerzwischenösen vorgesehen, die systematisch von dieser Spindel durchsetzt sind. In diesem Fall weist der bewegliche Teil eine Vielzahl von Büchsen auf, die jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Lagerösen mit der Scharnierspindel in Eingriff kommen.
  • Natürlich verkompliziert eine derartige Lösung die Spritzgussarbeiten für den festen Teil des Scharnierbeschlags, die sich bereits aufgrund der Zusatzfunktionen, mit denen ein derartiger fester Teil üblicherweise ausgestattet ist, als komplex erweisen. Bei diesen Funktionen geht es insbesondere darum, einerseits dem Monteur oder Benutzer die Montage eines Flügels an seinem Stockrahmen zu erleichtern und folglich das Zusammenwirken zwischen dem beweglichen Teil eines Scharnierbeschlags und seinem festen Teil zu vereinfachen, und andererseits, dass der Monteur sichergehen kann, dass die Montage richtig durchgeführt wurde und dass keine Gefahr besteht, dass die Scharnierspindel sich ungewollt von den Teilen löst, deren Drehbewegung zueinander sie bewirkt.
  • In Dokument FR-A-2.773.377, das die im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Merkmale offenbart, ist beispielsweise eine Vorrichtung für die Halterung einer Scharnierspindel beschrieben, bei der die Funktionen anzutreffen sind, die die Spritzgussarbeiten für einen festen Teil eines Scharnierbeschlags insbesondere im Bereich der Lagerösen, mit dem er versehen ist, um einiges schwieriger gestalten.
  • Um dem Problem der Widerstandsfähigkeit von diesen Scharnierbeschlägen tatsächlich gerecht zu werden, wird, wie insbesondere durch das Dokument FR-A-2.772.416 bekannt, der feste Teil eines Scharnierbeschlags auf einen Metalleinsatz, insbesondere aus Stahl, aufgeformt. Dieser weist einen Flügel auf, der sich über die Länge der Befestigungsplatte erstreckt, während er an seinen Enden umgebogen ist derart, dass er einen Schenkel bildet, auf den eine Lageröse aufgeformt ist, die sich senkrecht zu der Befestigungsplatte erstreckt. Aufgrund dieser Aufformung ist der Querschnitt dieses Einsatzes notwendigerweise begrenzt.
  • Wenngleich derartige Scharnierbeschläge bislang zufriedenstellend waren, lässt sich doch beobachten, dass die Beanspruchungen, denen sie ausgesetzt sind, immer mehr zunehmen. Im Falle von Rahmen aus Profilen mit einer relativen Steifigkeit, insbesondere aus PVC, sind diese Profile in ihrem röhrenförmigen Bereich häufig durch eine Metallversteifung verstärkt, mit der die verschiedenen Beschläge, mit denen diese Rahmen versehen sind, die meiste Zeit über im Eingriff sind. Allerdings erweisen sich die Ecken als problematisch, in deren Bereich sich die Metallversteifungen nicht immer erstrecken, so dass die Scharnierbeschläge, die in den Ecken befestigt werden, nicht über die Gesamtheit ihrer Befestigungsorgane mit den Metallversteifungen zusammenwirken können. Folglich sind sie durch das über den Flügel auf sie aufgebrachte Gewicht größeren Biegekräften ausgesetzt, denen die Scharnierbeschläge nicht immer standhalten können.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Lösung für die geschilderten Nachteile zu erbringen. Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung einen Scharnierbeschlag für Tür, Fenster oder dergleichen mit einem festen Teil, der dazu bestimmt ist, an dem Stockrahmen der Tür oder des Fensters befestigt zu werden und eine Befestigungsplatte aufweist, die von einem Metallsteg gebildet ist, der mindestens einen Schenkel aufweist, der sich senkrecht zu dem Steg erstreckt und eine Lageröse bildet für den Halt einer Scharnierspindel, wobei der Schenkel durch Aufformung Halte- und/oder Sicherungsmittel empfängt für das Festlegen der Scharnierspindel, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg in seinem sich zwischen den Schenkeln erstreckenden Abschnitt an seinen Seiten und an seiner Vorderseite, die der zum Aufsetzen auf den Stockrahmen bestimmten Rückseite gegenüberliegt, einen U-förmigen Querschnitt annimmt, wobei der Steg an seinem Rand mit Rippen versehen ist.
  • Die Befestigungsplatte, die dem festen Teil des Scharnierbeschlags entsprechend der Erfindung entspricht, wird letztlich von einem Steg aus hartem Metall, insbesondere aus Stahl, gebildet, dessen Enden in einer bevorzugten Ausführungsform im wesentlichen senkrecht umgebogen sind, so dass sie Lagerösen bilden. Mindestens einer davon ist insbesondere durch Aufformung eine gewisse Anzahl von Funktionen zugeordnet, wie Mittel zum Festlegen der Scharnierspindel gegen Bewegung in axialer Richtung, die durch eine derartige Lageröse gehalten und geführt wird.
  • Da die Befestigungsplatte des festen Teils ausschließlich von einem Steg aus hartem Metall, insbesondere aus Stahl, gebildet ist, verleiht sie dem Scharnierbeschlag letzt lich eine wesentlich höhere mechanische Widerstandsfähigkeit. Da nur die Lagerösen in die Aufformvorgänge einbezogen sind, sind sie zudem einfacher herzustellen.
  • Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung treten im Laufe der nachfolgenden Beschreibung hervor, die sich auf ein Ausführungsbeispiel bezieht.
  • Diese Beschreibung wird durch Einbeziehung der beigefügten Zeichnung verständlicher; hierbei gilt:
  • 1 ist schematisch der feste Teil eines Scharnierbeschlages entsprechend der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
  • 2 ist schematisch der Steg, der die Befestigungsplatte des festen Teils bildet, im Längsschnitt dargestellt.
  • 3 ist eine Draufsicht des in 2 dargestellten Stegs.
  • 4 ist eine Ansicht der 1 von unten, wobei Mittel zum Sperren der Scharnierspindel gegen Bewegung in axialer Richtung in ihrer entriegelten Position dargestellt sind.
  • 5 ist eine ähnliche Darstellung wie 4, wobei die Sperrmittel hier in Verriegelungsstellung dargestellt sind.
  • Wie in den Figuren der beigefügten Zeichnung ersichtlich, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf den Bereich von Scharnierbeschlägen für Tür, Fenster oder dergleichen.
  • So weist ein derartiger Scharnierbeschlag 1 einen festen Teil 2 auf, der an dem Stockrahmen der Tür oder des Fensters über eine Befestigungsplatte 3 befestigt wird. Relativ zu dieser letzten erstreckt sich im wesentlichen senkrecht mindestens eine Lageröse 4, 4A, die für die Führung einer Scharnierspindel 5 vorgesehen ist. An dieser letzten kann ein (in 1 teilweise und mit punktgestrichelten Linien dargestellter) beweg licher Teil zum Eingriff kommen, der an dem Flügel der Tür oder des Fensters befestigt wird.
  • Entsprechend einem insbesondere in den 1 bis 3 der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Befestigungsplatte 3 im wesentlichen an jedem ihrer Enden 6, 7 eine Lageröse 4, 4A auf, in der die Enden der Scharnierspindel 5 gehalten werden.
  • Allerdings beschränkt sich die vorliegende Erfindung verständlicherweise keinesfalls auf eine derartige Ausgestaltung, da der feste Teil 2 des Scharnierbeschlags 1 Lagerzwischenösen aufnehmen könnte, die zwischen den Lagerendösen 4, 4A angeordnet sind.
  • Entsprechend der Erfindung ist die Befestigungsplatte 3 im Grunde von einem Metallsteg 8, insbesondere aus hartem Metall wie beispielsweise Stahl, gebildet, wobei sich von diesem Steg 8 aus im wesentlichen senkrecht zumindest ein Schenkel 9, 9A erstreckt, so dass eine Lageröse 4, 4A gebildet wird.
  • Von dem Steg 8 ausgehend erstrecken sich letztendlich vorzugsweise so viele Schenkel 9, 9A, wie an dem festen Teil 2 Lagerösen 4, 4A vorgesehen sind.
  • Bei der den Figuren der beigefügten Zeichnung entsprechenden Ausführungsform ist der Steg 8 an seinen Enden derart umgebogen, dass sich Schenkel 9, 9A bilden, die den Lagerösen 4, 4A entsprechen.
  • In dem inneren Winkel, zwischen dem Steg 8 und dem Schenkel 9, 9A, kann auf vorteilhafte Weise eine (in den Zeichnungen nicht dargestellte) Verstärkungsrippe ausgebildet sein, die beispielsweise durch eine Materialumlenkung ausgeformt sein kann.
  • Um die mechanische Stabilität des Scharnierbeschlags 1 zu verstärken, weist der Steg 8 in seinem sich zwischen den Schenkeln 9, 9A erstreckenden Abschnitt einen U-förmigen Querschnitt auf. Auf diese Weise ist er an seinen Längsseiten 11, 12 und an seiner Vorderseite 13, die der zum Aufsetzen auf den Stockrahmen bestimmten Rückseite 14 gegenüberliegt, an seinem Rand mit Rippen 15, 16 versehen.
  • Wie bereits oben erwähnt, erstrecken sich die Rippen 15, 16 vorzugsweise im wesentlichen über die gesamte Länge des Steges 8, derart, dass ihre Enden 17, 18 im wesentlichen mit den Schenkeln 9, 9A zur Deckung kommen und dass sie bei einer Aufformung, auf die nun Bezug genommen wird, eingezwängt werden.
  • Zu diesem Zweck empfängt mindestens einer der Schenkel 9, 9A, der den Lagerösen 4, 4A entspricht, durch Aufformung Halte- und/oder Sicherungsmittel 19, 24 für das Festlegen der Scharnierspindel 5.
  • Auf diese Weise können ihnen hierdurch Mittel 19 für das Festlegen der Scharnierspindel 5 gegen Axialverschiebung zugeordnet sein. insbesondere kann im Bereich der Enden 20, 21 der Scharnierspindel 5 eine Rippe in Form einer umlaufenden Nut 22 mit abgeschrägten Rändern ausgeformt sein, in die ein Sperrclip 25 in Form eines elastischen Metalldrahts elastisch eintreten kann, der im Bereich der Aufformung, die an den die Lagerösen 4, 4A bildenden Schenkeln 9, 9A vorgesehen ist, oder sogar an jeder von ihnen verankert ist.
  • Diesbezüglich lasst sich feststellen, dass sich die vorliegende Erfindung keinesfalls auf eine derartige Ausgestaltung der Mittel zum Festlegen der Scharnierspindel 5 gegen Axialverschiebung beschränkt. Insbesondere sind bereits in Dokument FR-A-2.773.377 derartige Mittel für das Festlegen beschrieben, die entsprechend einer anderen Ausführungsform ausgebildet sind und ohne weiteres in Kombination mit einem Scharnierbeschlag mit den Merkmalen entsprechend der vorliegenden Erfindung denkbar sind.
  • Auch könnte ein Schenkel 9, 9A durch Aufformung mit zusätzlichen, von Hand betätigbaren Sperrmitteln 24 versehen sein, die auch hier wiederum die Funktion haben, jegliche Axialverschiebung der Scharnierspindel 5 zu verhindern, sobald der Flügel der Tür oder des Fensters endgültig an seinem Stockrahmen montiert ist und somit, nachdem der bewegliche Teil des Scharnierbeschlags 1 in Zusammenwirkung mit dem festen Teil 2 gebracht wurde.
  • Derartige Sperrmittel 24 haben letztlich den Zweck, einerseits zu verhindern, dass die Scharnierspindel 5 sich unbeabsichtigt von dem Scharnierbeschlag 1 löst, und andererseits zu ermöglichen, dass der Monteur im Laufe der Montage sichergehen kann, dass die Scharnierspindel im Bereich des beweglichen Teils und des festen Teils vollständig fest sitzt.
  • Bei der Montage könnte der Monteur unter der Einwirkung eines von den Mitteln für das Festlegen 19 möglicherweise ausgeübten Widerstands nämlich zu der Überzeugung kommen, dass die Scharnierspindel 5 vollständig fest sitzt, obwohl dies nicht der Fall ist.
  • Entsprechend der insbesondere in den 4 und 5 dargestellten Ausführungsform sind die Sperrmittel 24, die durch Aufformung mindestens der unteren Lageröse 4 zugeordnet sind, von einer Sperrzunge 25 gebildet, die dafür vorgesehen ist, von Hand und/oder elastisch in den Weg der Scharnierspindel 5 unter deren unteres Ende 20 zurückgeschoben zu werden.
  • Wie weiter unten noch erläutert, kann diese Sperrzunge 25 von elastischer Beschaffenheit sein, um unter das Ende 20 der Scharnierspindel 5 zurückgeschoben zu werden. In diesem Fall weisen die Sperrmittel 24 ferner Mittel 26 auf, um die Sperrzunge 25 in der in 4 dargestellten Entriegelungsstellung unter elastischer Spannung zurückzuhalten. Derartige Rückhaltemittel 26 können insbesondere die Form eines Hakens aufweisen, der für das Zusammenwirken mit einem Einhakrand 27 vorgesehen ist, den die Sperrzunge 25 an ihrem Ende aufweist.
  • Allerdings kann die Sperrzunge 25 entsprechend einer weiteren Ausführungsform eine gewisse Nachgiebigkeit aufweisen, durch die sie sich mit Hilfe eines Werkzeugs, wie beispielsweise eines Schraubendrehers, entweder in der in 4 dargestellten Entriegelungsstellung oder in der in 5 dargestellten Verriegelungsstellung zurückschieben lässt, wobei die Rückhaltemittel 26 in diesem Fall unnötig sind.
  • Derartige Sperrmittel 24 sind vorzugsweise jeweils einem der Schenkel zugehörig, die die Lagerendösen 4, 4A bilden. Im Grunde wird der feste Teil 2 des Scharnierbeschlags 1 auf vorteilhafte Weise relativ zu der Quermittelebene P symmetrisch ausgestaltet, wodurch sich der feste Teil 2 umdrehen und somit seitenvertauscht anordnen lässt.
  • Letztlich lässt sich feststellen, dass die Halte- und/oder Sicherungsmittel 19, 24 für das Festlegen der Scharnierspindel 5 aufgrund der größeren Widerstandsfähigkeit, die eine ausschließlich von einem Steg aus hartem Metall, insbesondere aus Stahl, gebildete Befestigungsplatte 3 dem festen Teil 2 eines Scharnierbeschlags 1 verleiht, durch Aufformung auf die Schenkel 9, 9A nicht notwendigerweise aus einem metallischen, sondern auch aus einem synthetischen Material ausgestaltet sein können. Die von der Scharnierspindel 5 auf die Lagerösen 4, 4A ausgeübten Kräfte werden von den Schenkeln 9, 9A nämlich fast vollständig direkt auf den der Befestigungsplatte 3 entsprechenden Steg 8 mit höherer Steifigkeit übertragen.
  • Im Bereich des Stegs 8 kann natürlich eine gewisse Anzahl von Öffnungen 28 für den Durchtritt von Befestigungsorganen, wie beispielsweise Schrauben, ausgebildet sein. Ebenso kann er, sofern notwendig, für die Ausgestaltung der Halte- und/oder Sicherungsmittel 19, 24 durch Aufformung Einrastöffnungen 29 aufnehmen für seine einwandfreie Positionierung in der Spritzgussform. Allerdings kann das Einrasten in diesem Fall auch auf ganz andere Weise erfolgen. Der Steg 8 kann beispielsweise von seinen Längsseiten 11, 12 her ergriffen werden, um seine Positionierung während des Gießvorgangs sicherzustellen.

Claims (11)

  1. Scharnierbeschlag bzw. Gelenkbeschlag für Tür, Fenster oder dergleichen mit einem festen Teil (2), der dazu bestimmt ist, an dem Stockrahmen der Tür oder des Fensters befestigt zu werden und eine Befestigungsplatte (3) aufweist, die von einem Metallsteg (8) gebildet ist, der mindestens einen Schenkel (9; 9A) aufweist, der sich senkrecht zu dem Steg (8) erstreckt und eine Lageröse (4; 4A) bildet für den Halt einer Scharnierspindel (5), wobei der Schenkel (9; 9A) durch Aufformung Halte- und/oder Sicherungsmittel (19, 24) empfängt für das Festlegen der Scharnierspindel (5), dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (8) in seinem sich zwischen Schenkeln (9, 9A) erstreckenden Abschnitt an seinen Seiten (11, 12) und an seiner Vorderseite (13), die der zum Aufsetzen auf den Stockrahmen bestimmten Rückseite (14) gegenüberliegt, einen U-förmigen Querschnitt annimmt, wobei der Steg (8) an seinem Rand mit Rippen (15, 16) versehen ist.
  2. Scharnierbeschlag entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halte- und/oder Sicherungsmittel (19, 24) durch einen Aufformvorgang miteinander verbunden sind, der nicht die Lageröse oder Lagerösen (4; 4A) einbezieht.
  3. Scharnierbeschlag entsprechend Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich von dem Steg (8) ausgehend ebenso viele Schenkel (9, 9A) erstrecken, wie an dem festen Teil (2) Lagerösen (4, 4A) vorgesehen sind.
  4. Scharnierbeschlag entsprechend einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (8) an seinen Enden derart umgebogen ist, dass sich Schenkel (9, 9a) bilden.
  5. Scharnierbeschlag entsprechend einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem inneren Winkel (10) zwischen dem Steg (8) und einem Schenkel (9, 9A) eine Verstärkungsrippe ausgebildet ist.
  6. Scharnierbeschlag entsprechend einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Rippen (15, 16) im wesentlichen über die gesamte Länge des Steges (8) erstrecken, derart, dass ihre Enden (17, 18) im wesentlichen mit den Schenkeln (9, 9A) derart zur Deckung kommen, dass sie bei der Aufformung zur Ausgestaltung der Halte- und/oder Sicherungsmittel (19, 24) für das Sperren der Scharnierspindel (5) eingezwängt und mit mindestens einem Schenkel (9, 9A) verbunden werden.
  7. Scharnierbeschlag entsprechend einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er Mittel (19) zum Festlegen der Scharnierspindel (5) gegen Bewegung in axialer Richtung umfasst, wobei diese im Bereich ihrer Enden (20, 21) eine umlaufende Nut (22) aufweist, in die ein Sperrclip (23) in Form eines elastischen Metalldrahtes elastisch eintreten kann, der im Bereich der Aufformung an mindestens einem den Lagerösen (4, 4A) entsprechenden Schenkel (9, 9A) verankert ist.
  8. Scharnierbeschlag entsprechend einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er zusätzliche, von Hand betätigbare Sperrmittel (24) aufweist, die dafür vorgesehen sind, jegliche Verschiebung der Scharnierspindel (5) in axialer Richtung zu verhindern, nachdem sie mit dem festen Teil (2) und dem beweglichen Teil des Scharnierbeschlages (1) in Zusammenwirkung gebracht wurde.
  9. Scharnierbeschlag entsprechend Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrmitel (24) von einer Sperrzunge (25) gebildet sind, die dafür vorgesehen ist, von Hand und/oder elastisch in den Weg der Scharnierspindel (5) unter deren unteres Ende (20) zurückgeschoben zu werden.
  10. Scharnierbeschlag entsprechend Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrmittel (24) Mittel (26) aufweisen, um die Sperrzunge (25) von elastischer Beschaffenheit in Entriegelungsstellung unter elastischer Spannung zurückzuhalten.
  11. Scharnierbeschlag entsprechend einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Teil (2) relativ zu einer Quermittelebene P symmetrisch ausgestaltet ist.
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