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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden eines Rollvorhangs mit einer Wickelwelle zum Aufwickeln des Rollvorhangs, mit einem bandförmigen, aus Blattfedermaterial bestehenden Federelement, das einenends an der Wickelwelle befestigbar ist und andernends eine Halteöse zum Umgreifen eines einer rollvorhangseitigen Durchtrittsöffnung benachbarten Haltestegs aufweist, wobei das Federelement einen zwischen dem an der Wickelwelle befestigbaren Ende und der Halteöse verlaufenden Hauptabschnitt und einen von dem Hauptabschnitt unter Bildung der Halteöse zum Hauptabschnitt hin zurückgebogenen Endabschnitt bildet.
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Ein Rollladenpanzer und eine Rollladen-Wickelwelle werden im einfachsten Falle mit Hilfe von mehreren über die Länge verteilt angeordneten Gurtstücken aus Gewebematerial miteinander verbunden. Ein so befestigter Rollladenpanzer kann jedoch von Hand hochgeschoben werden, sodass keine Sicherheit gegen einen Einbruch gewährleistet ist. Verwendet man anstelle der Gurtstücke dagegen bandförmige Federelemente aus Blattfedermaterial, die weniger flexibel sind, kann sich der Rollladenpanzer, will ihn jemand hochschieben, nicht auf die Welle aufwickeln, da die Federelemente das obere Ende des Rollladenpanzers im Abstand zur Rollladenwelle halten.
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Anstelle eines Rollladenpanzers kann es sich prinzipiell auch um einen anderen Rollvorhang, beispielsweise ein Rolltor, handeln.
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Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der
DE 20020733 U1 bekannt.
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Übliche Rollladenpanzer werden von lamellenartigen Rollladenstäben gebildet, die gelenkig aneinander hängen und im montierten Zustand horizontal verlaufen. Die Federelemente werden jeweils mit Hilfe eines Aufhängeprofilstücks mit dem Rollladenpanzer verbunden. Das Aufhängeprofilstück bildet die Durchtrittsöffnung und den neben dieser angeordneten Haltesteg, der von dem durch die Durchtrittsöffnung geführten Blattfedermaterial umgriffen wird. Der zurückgebogene Endabschnitt des Federelements ist durch Verschweißen oder Vernieten fest mit dem Federelement-Hauptabschnitt verbunden. Das auf diese Weise mit dem Federelement eine fest zusammenhängende Einheit bildende Aufhängeprofilstück wird in Längsrichtung des obersten Rollladenstabes mit diesem zusammengesteckt. Anschließend werden die Federelemente lösbar mit der Wickelwelle verbunden.
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Diese Montage sowie die im Falle einer Reparatur erforderliche Demontage ist bei Rollladenkästen, die eine Revisionsöffnung zur Innenseite des jeweiligen Gebäudes aufweisen, ohne räumliche Probleme von innen her möglich. Im Falle von heutzutage immer häufiger verwendeten Rollladenkästen, die keine solche Revisionsöffnung zum Gebäude-Inneren hin haben, muss der Rollladenpanzer jedoch durch den außen am Gebäude befindlichen Schlitz ein- bzw. ausgebaut werden, durch den hindurch der Rollladenpanzer hochgezogen oder abgelassen wird. Dieser Schlitz kann zwar entsprechend breit gemacht werden, sodass die Wickelwelle hindurchpasst. Die Wickelwelle ist jedoch bei an den Aufhängeprofilstücken hängendem Rollladenpanzer nicht erreichbar, sodass der Rollladenpanzer im Falle der Demontage vollständig herabgelassen und dann zur Seite hin von den Aufhängeprofilstücken weggeschoben werden muss. Dies ist häufig nicht oder nur sehr schwer möglich, wenn sich dem Wegschieben des Rollladenpanzers von den Aufhängeprofilstücken die Leibung der zu dem Rollladen gehörenden Gebäudeöffnung entgegenstellt. Entsprechendes gilt für die Montage, wenn der Rollladenpanzer mit den Aufhängeprofilstücken zusammengesteckt werden muss.
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Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die Montage und Demontage des jeweiligen Rollvorhangs erleichtert wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Endabschnitt des Federelements lösbar mit dem Hauptabschnitt des Federelements verbunden ist.
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Somit sind die Aufhängeprofilstücke und die Federelemente voneinander getrennte Teile, die erst bei der Montage miteinander verbunden werden müssen. Auf diese Weise kann man die Federelemente zuerst an der Wickelwelle befestigen und dann mit den zuvor mit dem Rollladenpanzer zusammengesteckten Aufhängeprofilstücken verbinden. Dementsprechend löst man bei der Demontage nach dem Herablassen des Rollladenpanzers die Federelemente von den Aufhängeprofilstücken, sodass die Wickelwelle zugänglich wird. Daher ist kein seitliches Verschieben des Rollladenpanzers mehr erforderlich.
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Wie bereits erwähnt, lässt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung auch bei anderen Rollvorhängen als Rollläden einsetzen.
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Ferner ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für solche Rollvorhänge geeignet, bei denen die Federelemente nicht über die erwähnten Aufhängeprofilstücke, sondern in anderer Weise mit dem jeweiligen Rollvorhang verbunden werden, sofern seitens des Rollvorhangs von Haltestegen begrenzte Durchtrittsöffnungen zum Hindurchführen des Ösenabschnitts der Federelemente vorhanden sind.
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Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist am Hauptabschnitt des Federelements ein Schieberelement in Längsrichtung des Hauptabschnitts verschiebbar gelagert, das eine die dem Endabschnitt des Federelements zugewandte Flachseite des Hauptabschnitts übergreifende Quersteganordnung aufweist, sodass zwischen der Flachseite des Hauptabschnitts und der Quersteganordnung ein Steckschlitz gebildet wird, in den der Endabschnitt beim Verschieben des Schieberelements in Richtung zur Halteöse hin steckbar ist. Zum Herstellen der Verbindung ist es lediglich erforderlich, den Endabschnitt des Federelements durch die betreffende Durchtrittsöffnung zu stecken und dann gegen den Hauptabschnitt zu halten, wonach man das Schieberelement auf den Endabschnitt schiebt. Das Lösen der Verbindung erfolgt in umgekehrter Richtung. Somit kann die Verbindung ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs hergestellt und gelöst werden.
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In diesem Zusammenhang besteht eine zweckmäßige Weiterbildung darin, dass am Endabschnitt ein aus der Ebene des Endabschnitts vorstehendes Rastelement angeordnet ist, das im in den Steckschlitz gesteckten Zustand des Endabschnitts an der Quersteganordnung lösbar verrastet ist.
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Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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1 in Schrägansicht ein erfindungsgemäßes Federelement, das an einer strichpunktiert angedeuteten, abgeschnitten gezeigten Wickelwelle lösbar befestigt ist, zusammen mit einem mit dem obersten, strichpunktiert angedeuteten Rollladenstab eines abgeschnitten gezeigten Rollladenpanzers zusammengesteckten Aufhängeprofilstück im voneinander getrennten Zustand,
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2 das Federelement zusammen mit dem auf ihm sitzenden Schieberelement im Querschnitt gemäß der Schnittlinie II-II in 1,
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3 das Schieberelement und das durch dieses geführte, abgeschnitten gezeichnete Federelement in Unteransicht gemäß Pfeil III in 2,
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4 das Federelement im am Aufhängeprofilstück lediglich eingehängten Zustand, wobei sich das Schieberelement in einer unwirksamen Lage befindet, im der Schnittlinie IV-IV in 1 entsprechenden Schnitt und
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5 die Anordnung nach 4, wobei das Schieberelement in seine wirksame Stellung verschoben ist und den Endabschnitt des Federelements fest am Hauptabschnitt hält.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in der Zeichnung in Zusammenhang mit einem Rollladenpanzer als Rollvorhang gezeigt. Ein solcher Rollladenpanzer 1 besteht aus mit ihren Längsseiten gelenkig aneinander hängenden, üblicherweise aus Kunststoff bestehenden, lamellenartigen Rollladenstäben, von denen in 1 der oberste Rollladenstab 2 strichpunktiert angedeutet ist. Dabei ist der Rollladenstab 2 abgeschnitten gezeichnet, das heißt, er ist in Wirklichkeit wesentlich länger, wobei sich seine Länge nach den Abmessungen der Fenster- oder Türöffnung richtet, der der Rollladenpanzer 1 zugeordnet ist.
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Dem Rollladenpanzer 1 ist eine um ihre Achslinie 3 verdrehbar in einem nicht dargestellten Rollladenkasten oder dergleichen angeordnete Wickelwelle 4 (ebenfalls abgeschnitten gezeichnet) zugeordnet, auf die sich der Rollladenpanzer 1 beim Hochziehen aufwickelt bzw. von der sich der Rollladenpanzer bei seinem Ablassen, wenn das jeweilige Fenster oder die betreffende Türe verschlossen werden soll, abwickelt. Das hierzu erforderliche Verdrehen der Wickelwelle 4 kann mittels eines handbetätigten Antriebs oder eines im Inneren der Wickelwelle 4 untergebrachten Antriebsmotors erfolgen. Die Wickelwelle 4 ist hierzu als Hohlwelle ausgebildet.
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Zum Verbinden des obersten Rollladenstabs 2 mit der Wickelwelle 4 dienen bandförmige, aus Blattfedermaterial gefertigte und somit von einem elastischen Metallblechband gebildete Federelemente 5, sogenannte Sicherungsfedern, die in Längsrichtung der Wickelwelle 4 mit Abstand zueinander angeordnet sind. In der Zeichnung ist nur eines dieser Federelemente 5 dargestellt.
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Das jeweilige Federelement
5 ist einenends lösbar an der Wickelwelle
4 und andernends lösbar mit dem Rollladenpanzer
1 verbindbar. Die Ausbildung der lösbaren Verbindung mit der Wickelwelle
4 interessiert im vorliegenden Zusammenhang nicht weiter, sodass sie unterschiedlich ausgebildet sein kann. Im dargestellten Falle handelt es sich um die aus der
DE 20020733 U1 hervorgehende Verbindungsart, bei der am Federelement
5 angeordnete Haken
6 an der Wickelwelle
4 eingehängt werden.
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Die Verbindung des jeweiligen Federelements 5 mit dem Rollladenstab 2 erfolgt über ein nur dem jeweiligen Federelement zugeordnetes Aufhängeprofilstück 7, das sich ein Stück weit dem Rollladenstab 2 entlang erstreckt und so profiliert ist, dass es mit dem Rollladenstab 2 in dessen Längsrichtung zusammengeschoben werden kann, sodass eine gelenkige Verbindung gebildet wird. Das Aufhängeprofilstück 7 wird von einem der Längsenden des Rollladenstabs 2 aufgeschoben. Dabei greift eine den oberen Rand des Rollladenstabs 2 bildende Einhängeleiste 9 hakenförmigen Querschnitts in das einen geeigneten Querschnitt aufweisende Aufhängeprofilstück 7, sodass der Rollladenstab 2 gelenkig am Aufhängeprofilstück 7 hängt. Das Federelement 5 wird mit dem Aufhängeprofilstück 7 lösbar verbunden.
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Ein über die Federelemente 5 mit der Wickelwelle 4 verbundener Rollladenpanzer 1, der mit seinen Längsenden am Gebäude geführt ist, lässt sich nicht von Hand hochschieben. Die Federelemente 5 halten den Rollladenpanzer 1 von der Wickelwelle 4 weg, sodass der obere Rollladenstab 2, übt man auf den Rollladenpanzer 1 eine von unten nach oben gerichtete Kraft aus, gegen die der Wickelwelle 4 vorgelagerte Wand des Rollladenkastens oder dergleichen gedrückt wird und oben innerhalb des Rollladenkastens an einen geeigneten Anschlag stößt. Mit den Federelementen 5 wird somit eine Einbruchsicherung erreicht.
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All dies ist mit Ausnahme der lösbaren Verbindung des jeweiligen Federelements 5 mit dem Rollladenpanzer 1 allgemein bekannt, sodass sich insoweit eine weitere Beschreibung erübrigt.
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Das Aufhängeprofilstück 7 weist oberhalb seiner mit der Einhängeleiste 9 des Rollladenstabs 2 zusammensteckbaren Steckpartie 10 eine Durchtrittsöffnung 11 auf, der in Richtung von der Steckpartie 11 weg ein Haltesteg 12 benachbart ist. Das Federelement 5 bildet an seinem dem mit der Wickelwelle 4 verbindbaren Ende 13 entgegengesetzten Ende eine Halteöse 14, die im montierten Zustand den Haltesteg 12 umgreift. Dabei durchgreift der die Halteöse 14 bildende Ösenabschnitt 15 des Federelements 5 die Durchtrittsöffnung 11.
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Das Federelement 5 bildet einen zwischen dem an der Wickelwelle 4 befestigbaren Ende 13 und der Halteöse 14 verlaufenden Federelement-Hauptabschnitt 16 und einen von dem Hauptabschnitt 16 unter Bildung der Halteöse 14 zum Hauptabschnitt 16 hin zurückgebogenen Federelement-Endabschnitt 17. Dabei ist der Endabschnitt 17 lösbar mit dem Hauptabschnitt 16 verbindbar. Im unverbundenen Zustand (1 und 4) ist die Halteöse 14 seitlich offen, sodass bei der Montage der Endabschnitt 17 durch die Durchtrittsöffnung 11 gesteckt werden kann, bis sich der Haltesteg 12 in der Halteöse 14 befindet. Die Demontage erfolgt in umgekehrter Richtung, das heißt, der Endabschnitt 17 wird durch die Durchtrittsöffnung 11 herausgezogen. Hat man den Federelement-Hauptabschnitt 16 dagegen mit dem Federelement-Endabschnitt 17 verbunden (5), ist die Halteöse 14 nicht mehr seitlich nach außen hin geöffnet, sodass das Federelement 5 fest am Haltesteg 12 gehalten wird.
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Eine einfache Möglichkeit zur Realisierung der lösbaren Verbindung zwischen dem Hauptabschnitt 16 und dem Endabschnitt 17 besteht darin, dass am Federelement-Hauptabschnitt 16 ein Schieberelement 18 in Längsrichtung 19 des Hauptabschnitts 16 verschiebbar gelagert ist, wobei das Schieberelement 18 eine Quersteganordnung 20 aufweist, die die dem Federelement-Endabschnitt 17 zugewandte Flachseite 21 des Federelement-Hauptabschnitts 16 übergreift. Dabei sitzt das Schieberelement 18 mit einem solchen Spiel auf dem Federelement-Hauptabschnitt 16, dass zwischen der genannten Flachseite 21 des Hauptabschnitts 16 und der Quersteganordnung 20 ein Steckschlitz 22 gebildet wird, in den der Federelement-Endabschnitt 17 beim Verschieben des Schieberelements 18 in Richtung zur Halteöse 14 hin gesteckt werden kann. Der zusammengesteckte Zustand geht aus 5 hervor. Um die Verbindung zu lösen, muss das Schieberelement 18 in Richtung von der Halteöse 14 weg verschoben werden, sodass der Federelement-Endabschnitt 17 freikommt (1 und 4).
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Der Federelement-Endabschnitt 17 steht im Ausgangszustand, wenn er von dem Schieberelement 18 frei ist, V-artig vom Federelement-Hauptabschnitt 16 ab. Um ihn in seine in den Steckschlitz 22 steckbare Lage zu bringen, wird er mit der Hand in Richtung gemäß Pfeil 23 elastisch zum Hauptabschnitt 16 hin verschwenkt. Die Schwenkachse liegt bei der Halteöse 14. Im gegen den Hauptabschnitt 16 gehaltenen Zustand wirkt auf den Federelement-Endabschnitt 17 aufgrund der Eigenelastizität des Federelementmaterials eine vom Hauptabschnitt 16 weg gerichtete Kraft. Schiebt man das Schieberelement 18 mit der Quersteganordnung 20 über den Federelement-Endabschnitt 17, drückt der Endabschnitt mit dieser Kraft gegen die Quersteganordnung 20.
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Beim Verschwenken des Endabschnitts 17 in Richtung gemäß Pfeil 23 zum Hauptabschnitt 16 hin verengt sich der Schlitz 24, über den die Halteöse 14 seitlich offen ist. Dabei ist die Anordnung verallgemeinert zweckmäßigerweise so getroffen, dass sich der Federelement-Hauptabschnitt 16 und der Federelement-Endabschnitt 17 im in den Steckschlitz 22 am Schieberelement 18 gesteckten Zustand des Endabschnitts 17 im zwischen der Halteöse 14 und dem Schieberelement 18 angeordneten Bereich mit Abstand gegenüberliegen, wie aus 5 hervorgeht. Dies ermöglicht es, dass man zum Lösen der Verbindung mit der Hand in diesem Bereich den Endabschnitt 17 gegen den Hauptabschnitt 16 drückt, sodass sich das Schieberelement 18 leichter vom Federelement-Endabschnitt 17 abziehen lässt.
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Um das Schieberelement 18 in seinem auf den Federelement-Endabschnitt 17 gesteckten Zustand zu sichern, kann am Federelement-Endabschnitt 17 ein aus der Ebene des Endabschnitts 17 vorstehendes Rastelement 25 angeordnet sein, das im in den Steckschlitz 22 gesteckten Zustand des Endabschnitts 17 an der Quersteganordnung 20 lösbar verrastet ist.
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Das Rastelement 25 wird zweckmäßigerweise von einer Stanzbiegezunge 25, 26 des Endabschnitts 17 gebildet, das heißt, bei dem Rastelement 25 handelt es sich um eine einstückig mit dem Endabschnitt 17 verbundene, zungenartige Ausstanzung, die aus der Ebene des Endabschnitts 17 etwas nach außen gebogen worden ist. Dabei ist die Stanzbiegezunge 26 zur Halteöse 14 hin gerichtet.
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Im in den Steckschlitz 22 gesteckten Zustand ist das Rastelement 25 zweckmäßigerweise hinter einer quer zur Längsrichtung 19 des Federelements 5 verlaufenden Querkante 27 der Quersteganordnung 20 verrastet.
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Drückt man den Federelement-Endabschnitt 17 mit der Hand zum Hauptabschnitt 16 hin, gelangt das Rastelement 25 außer Eingriff mit dem Schieberelement 18. Beim Einstecken der Stanzbiegezunge 26 in den Steckschlitz 22 gleitet sie, da sie zur Halteöse 14 hin gerichtet ist, mit ihrer Außenseite innen an der Quersteganordnung 20 entlang, bis die Verrastung an der Querkante 27 stattfindet.
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Das Schieberelement 18 weist zusätzlich zur ersten Quersteganordnung 20 noch eine zweite Quersteganordnung 28 auf, die die andere Flachseite 29 des Federelement-Hauptabschnitts 16 ergreift, die dem Endabschnitt 17 abgewandt ist. Dabei sind die beiden Quersteganordnungen 20, 28 beiderseits des Federelement-Hauptabschnitts 16 miteinander verbunden. Der Federelement-Hauptabschnitt 16 läuft zwischen den beiden Quersteganordnungen 20, 28 hindurch.
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In jedem Falle ist das Schieberelement 18 zweckmäßigerweise ein einstückiges Blechteil 30. Dabei kann das Blechteil 30 aus einem ebenen Blechstück hergestellt sein und beiderseits des Federelement-Hauptabschnitts 16 seitlich vor diesen vorstehende Randpartien aufweisen, zwischen denen das Blechteil in Querrichtung, beim Ausführungsbeispiel durch zwei Querschlitze, geschlitzt ist, sodass in Längsrichtung 19 des Federelement-Hauptabschnitts 16 aufeinanderfolgende Querstege 33, 34, 35 gebildet werden, die die beiden Quersteganordnungen 20, 28 bilden. Im dargestellten Falle ergeben sich drei Querstege 33, 34, 35, von denen die beiden äußeren Querstege 33, 35 eine der Quersteganordnungen, zweckmäßigerweise die erste Quersteganordnung 20, und der mittlere Quersteg 34 die andere Quersteganordnung, zweckmäßigerweise die zweite Quersteganordnung 28, bilden.
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Wie aus den 2, 4 und 5 hervorgeht, sind die beiden die erste Quersteganordnung 20 ergebenden Querstege 33, 35 zur einen Seite hin und der die zweite Quersteganordnung 28 bildende Quersteg 34 zur anderen Seite hin aus der Blechstückebene herausgebogen, in der die beiden Randpartien 31, 32 verlaufen. Prinzipiell wäre es auch möglich, nur den oder die Querstege einer der beiden Quersteganordnungen aus der Blechstückebene entsprechend weit herauszubiegen.
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Schließlich ergibt sich aus 5 noch, dass das Rastelement 25 im in den Steckschlitz 22 gesteckten Zustand hinter der der Halteöse 14 abgewandten Querkante 27 des der Halteöse 14 zugewandten Querstegs 33 der ersten Quersteganordnung 20 verrastet ist.