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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Erweitern eines Bandes eines Audiosignals, die fähig sind,
ein Audiosignal zu reproduzieren, das für das menschliche Ohr angenehm
ist, indem die Qualität
eines reproduzierten Klanges eines Audiosignals verbessert wird,
das durch ein Audiogerät
erzeugt worden ist, insbesondere indem die Qualität eines
reproduzierten Klanges mit hohen Audiofrequenzen verbessert wird.
Des Weiteren bezieht sich die vorliegende Erfindung insbesondere
auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erweitern eines Bandes
eines Eingangsaudiosignals, indem eine digitale Verarbeitung des
Eingangsaudiosignals durchgeführt
wird.
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STAND DER
TECHNIK
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Die
japanische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 9-36685 offenbart
eine bekannte ein Audiosignal reprpduzierende Vorrichtung zum Kombinieren
eines analogen reproduzierten Audiosignals mit einem Signal, das
ein Frequenzspektrum aufweist, das über die höchste Audiofrequenz eines Reproduktionsfrequenzbandes
oder über
die höchste Grenze
der hohen Audiofrequenz eines hörbaren Frequenzbandes
hinausragt. Ein Aufbau der ein Audiosignal reproduzierenden Vorrichtung
ist in 17 gezeigt. Bezug nehmend auf 17 weist
die ein Audiosignal reproduzierende Vorrichtung einen Trennverstärker 91,
eine Filterschaltung 92, einen Verstärker 93, eine Detektorschaltung 94,
eine Zeitkonstantenschaltung 95, einen Rauscherzeuger 96,
eine Filterschaltung 97, einen Multiplizierer 98 und
einen Addierer 99 auf.
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Zunächst wird
ein Audiosignal in den Trennverstärker 91 in einen Eingangsanschluss
T1 eingegeben und dann in zwei Audiosignale aufgeteilt. Eines der
aufgeteilten Audiosignale wird unmittelbar dem Addierer 99 zugeführt, während ein
anderes aufgeteiltes Audiosignal der Filterschaltung 92 zugeführt wird,
die ent weder ein Hochpassfilter oder ein Bandpassfilter ist. Die
Filterschaltung 92 bandpassfiltert nur ein spezifisches
Bandsignal des Eingangsaudiosignals, ermöglicht dem Signal die Filterschaltung 92 zu
durchlaufen und gibt dann das gleiche Signal an den Verstärker 93 aus.
Der Verstärker 93 verstärkt das
Eingangsaudiosignal auf einen vorbestimmten geeigneten Level und
gibt dann das verstärkte
Audiosignal an die Detektorschaltung 94 mit der Zeitkonstantenschaltung 95 aus.
Die Detektorschaltung 94 detektiert einen Hüllkurvenlevel
des Audiosignals durch beispielweise eine Hüllkurvendetektion des Eingangsaudiosignals.
Dann gibt die Detektorschaltung 94 ein Levelsignal, dass
für den
detektierten Hüllkurvenlevel
indikativ ist, an den Multiplizierer 98 als ein Levelsteuerungssignal
zum Steuern eines Levels einer Geräuschkomponente aus, die zu
dem ursprünglichen
Audiosignal zu addieren ist.
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Auf
der anderen Seite, wird eine Rauschkomponente, die durch den Rauschgenerator 96 erzeugt
wird, in die Filterschaltung 97 eingegeben, die entweder
ein Hochpassfilter oder ein Bandpassfilter ist. Die Filterschaltung 97 ermöglicht das
Passieren einer Rauschkomponente mit einem Frequenzband von 20 kHz
oder mehr und gibt dann die Rauschkomponente an den Multiplizierer 98 aus.
Der Multiplizierer 98 multipliziert die Eingangsrauschkomponente mit
dem Levelsteuerungssignal von der Detektorschaltung 94,
erzeugt eine Rauschkomponente mit einem Level, der proportional
ist zu dem Level, der durch das Levelsteuerungssignal angezeigt
wird, und gibt dann die erzeugte Rauschkomponente an den Addierer 99 aus.
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Des
Weiteren addiert der Addierer 99 die Rauschkomponente von
dem Multiplizierer 98 zu dem ursprünglichen Audiosignal des Trennverstärkers 91,
erzeugt das Audiosignal mit der addierten Rauschkomponente und gibt
dann das Audiosignal durch einen Ausgangsanschluss T2 aus. In diesem Fall
wird eine Zeitkonstante der Zeitkonstantenschaltung 95 ausgewählt, um
einen vorbestimmten Wert zu haben. Dies führt zum Anpassen der Rauschkomponente,
die durch den Rauschgenerator 96 erzeugt wird, an Charakteristika
der menschlichen Hörwahrnehmung
und verstärkt
den Effekt des Verbesserns der Klangqualität des Audiosignals.
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Wie
oben beschrieben, wird ein Hochfrequenzbereich erweitert, indem
ein Zufallsrauschen, das proportional ist zu einem Ausgangslevel
von hohen Audiofrequenzen des ursprünglichen Audiosignals, zu dem
ursprünglichen
Audiosignal addiert wird. Allerdings weist die oben erwähnte bekannte Vorrichtung
zum Reproduzieren eines Audiosignals folgende Probleme auf.
- (1) Der Klang ist auf Grund der Klangqualität unangenehm
für das
Ohr, da sich eine spektrale Struktur eines Hochfrequenzsignals einer
zusätzlichen
Rauschkomponente von einer spektralen Struktur eines musikalischen
Klangsignals unterscheidet.
- (2) Da die bekannte Vorrichtung zum Reproduzieren eines Audiosignals
eine analoge Schaltung aufweist, hat die Vorrichtung folgende Probleme. Die
Leistung der Vorrichtung verändert
sich auf Grund von Variationen in Teilen der analogen Schaltung
und auf Grund von Temperatureigenschaften. Daher tritt eine Verschlechterung
der Klangqualität
jedes Mal auf, wenn ein Audiosignal die analoge Schaltung durchläuft. Zudem
verursacht eine Verbesserung der Genauigkeit der Filterschaltung,
die die analoge Schaltung aufweist, eine Vergrößerung der Filterschaltung
und daher ein Ansteigen der Herstellungskosten.
- (3) Des Weiteren wird eine Zufallsrauschkomponente zu dem Signal
addiert, wenn ein Signal, das ein einzelnes Spektrum, wie beispielsweise
eine sinusförmige
Welle, aufweist, in die Vorrichtung eingegeben wird. Daher führt die
Messung von Signaleigenschaften zu einer merklichen Verschlechterung
der Signaleigenschaften.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist ein wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben genannten
Probleme zu lösen
und ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erweitern eines Bandes
eines Audiosignals bereitzustellen, die das Unangenehme eines Klanges
beseitigen, keine Verschlechterung der Klangqualität verursachen, eine
kleine Variation der Leistung verursachen und die Herstellungskosten
im Vergleich zum Stand der Technik reduzieren.
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Es
ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben genannten
Probleme zu lösen
und ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erweitern eines Bandes
eines Audiosignals bereitzustellen, bei denen die Messung von Signaleigenschaften
nicht zu einer Verschlechterung eines Signals führt, selbst wenn ein sinusförmiges Signal
in die Vorrichtung eingegeben wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Erweitern eines Bandes eines Audiosignasl
mit folgenden Schritten bereitgestellt:
Überabtasten eines digitalen
Audiosignals eines ersten Bandes, das eine vorbestimmte Maximalfrequenz aufweist,
mit einer Abtastfrequenz, die gleich dem Zwei- oder Mehrfachen der
Maximalfrequenz ist, und Tiefpassfiltern eines überabgetasteten digitalen Audiosignals,
um durch das Überabtasten
verursachtes Aliasingrauschen zu eliminieren, und Ausgeben eines
tiefpassgefilterten digitalen Audiosignals,
Berechnen einer
spektralen Intensität
eines vorbestimmten Bandes des tiefpassgefilterten digitalen Audiosignals
und Ausgeben eines Signals, das die berechnete spektrale Intensität anzeigt,
Erzeugen
eines erweiterten Signals mit Frequenzkomponenten eines zweiten
Bandes, das höher
ist als das erste Band,
Steuern eines Levels des erweiterten
Signals in Abhängigkeit
von dem Signal, das die berechnete spektrale Intensität anzeigt,
und
Addieren des erweiterten Signals mit dem gesteuerten Level
zu dem tiefpassgefilterten digitalen Audiosignal und Ausgeben des
Additionsresultates als digitales Audiosignal.
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In
dem oben genannten Verfahren umfasst der Schritt des Erzeugens des
erweiterten Signals bevorzugt folgende Schritte:
Verzerren
des digitalen Audiosignals, indem eine nichtlineare Verarbeitung
des tiefpassgefilterten digitalen Audiosignals mit einer nichtlinearen
Eingangs- und Ausgangscharakteristik durchgeführt wird, und Erzeugen eines
digitalen Audiosignals, das höhere harmonische
Komponenten des digitalen Audiosignals aufweist, und
Hochpassfiltern
zumindest von Frequenzkomponenten, die gleich oder höher sind
als das zweite Band, des digitalen Signals, das die höheren harmonischen Komponenten
aufweist, und Ausgeben eines hochpassgefilterten Signals als ein
erweitertes Signal.
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In
dem oben beschriebenen Verfahren, umfasst der Schritt des Erzeugens
des erweiterten Signals bevorzugt folgende Schritte:
Erzeugen
eines Zittersignals mit einer vorbestimmten Wahrscheinlichkeitsverteilung
für einen
Amplitudenlevel und
Hochpassfiltern zumindest von Frequenzkomponenten
des Zittersignals, die gleich oder höher sind als das zweite Band,
und Ausgeben eines hochpassgefilterten Signals als ein erweitertes
Signal.
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In
dem oben beschriebenen Verfahren umfasst der Schritt des Erzeugens
des erweiterten Signals bevorzugt folgende Schritte:
Verzerren
des digitalen Audiosignals, indem eine nichtlineare Verarbeitung
des tiefpassgefilterten Audiosignals mit einer nichtlinearen Eingangs-
und Ausgangscharakteristik durchgeführt wird, und Erzeugen eines
digitalen Signals, das höhere
harmonische Komponenten des digitalen Audiosignals aufweist,
Hochpassfiltern
zumindest von Frequenzkomponenten, die gleich oder höher sind
als das zweite Band, des digitalen Signals, das die höheren harmonischen Komponenten
aufweist, und Ausgeben eines hochpassgefilterten Signals,
Erzeugen
eines Zittersignals mit einer vorbestimmten Wahrscheinlichkeitsverteilung
für einen
Amplitudenlevel,
Hochpassfiltern zumindest von Frequenzkomponenten
des Zittersignals, die gleich oder höher sind als das zweite Band,
und Ausgeben eines hochpassgefilterten Signals und
Addieren
der zwei hochpassgefilterten Signale und Ausgeben eines Additionsresultatsignals
als ein erweitertes Signal.
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Das
oben beschriebene Verfahren umfasst bevorzugt des Weiteren vor dem
Schritt des Steuerns des Levels den Schritt des Tiefpassfilterns
des erweiterten Signals mit einer Filtercharakteristik, die entweder
eine vorbestimmte 1/f-Charakteristik
oder eine vorbestimmte 1/f2-Charakteristik
ist.
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In
dem oben beschriebenen Verfahren umfasst der Schritt des Erzeugens
des Zittersignals bevorzugt folgende Schritte:
Eine Vielzahl
von Schritten des Erzeugens einer Vielzahl von Pseudo-Rausch-Sequenz-Rauschsignalen, die
jeweils unabhängig
von einander sind, und Addieren der Vielzahl von Pseudo-Rausch-Sequenz-Rauschsignalen,
Erzeugen eines Zittersignals des Additionsresultates mit einer Wahrscheinlichkeitsverteilung,
die entweder eine Gaußverteilung oder
eine glockenförmige
Verteilung aufweist, für
einen Amplitudenlevel und Ausgeben des Zittersignals als ein erweitertes
Signal.
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Das
oben beschriebene Verfahren weist bevorzugt des Weiteren folgende
Schritte auf:
Berechnen von spektralen Intensitäten einer
Vielzahl von vorbestimmten Bändern
des tiefpassgefilterten Audiosignals und Entscheiden, ob das digitale
Audiosignal ein einzelnes Spektrum entsprechend den berechneten
spektralen Intensitäten
der Vielzahl von Bändern
aufweist oder nicht, und
Umschalten, um das erweiterte Signal
auszugeben, wenn entschieden wird, dass das digitale Audiosignal kein
einziges einzelnes Spektrum aufweist, und Um schalten, um das erweiterte
Signal nicht auszugeben, wenn entschieden wird, dass das digitale
Audiosignal ein einzelnes Spektrum aufweist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Vorrichtung zum Erweitern eines Bandes eines
Audiosignals bereitgestellt, die aufweist:
ein Filtermittel
zum Überabtasten
eines digitalen Audiosignals eines ersten Bandes, das eine vorbestimmte
Maximalfrequenz aufweist, mit einer Abtastfrequenz, die gleich dem
Zwei- oder Mehrfachen der Maximalfrequenz ist, und Tiefpassfiltern
des überabgetasteten
digitalen Audiosignals, um durch die Überabtastung verursachtes Aliasingrauschen
zu eliminieren und Ausgeben eines tiefpassgefilterten digitalen
Audiosignals,
ein erstes Spektrumsanalysemittel zum Berechnen einer
spektralen Intensität
eines vorbestimmten Bandes des tiefpassgefilterten digitalen Audiosignals, das
von dem Filtermittel ausgegeben wird, und Ausgeben eines Signals,
das die berechnete spektrale Intensität anzeigt,
ein Erweitertes-Signal-Erzeugungsmittel
zum Erzeugens eines erweiterten Signals mit Frequenzkomponenten
eines zweiten Bandes, das höher
ist als das erste Band,
ein Levelsteuerungsmittel zum Steuern
eines Levels des erweiterten Signals in Abhängigkeit von dem Signal, das
die berechnete spektrale Intensität anzeigt und von dem ersten
Spektrumsanalysemittel ausgegeben wird, und
ein erstes Addiermittel
zum Addieren des erweiterten Signals, dessen Level durch das Levelsteuerungsmittel
gesteuert wird, zu dem digitalen Audiosignal, das von dem Filtermittel
ausgegeben wird, und Ausgeben eines digitalen Audiosignals des Additionsresultats.
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In
der oben geschriebenen Vorrichtung weist das Erweitertes-Signal-Erzeugungsmittel
bevorzugt auf:
ein Mittel zum nichtlinearen Verarbeiten mit
einer nichtlinearen Eingangs- und Ausgangscharakteristik zum Verzerren
des digitalen Audiosignals, indem eine nichtlineare Verarbeitung
des digitalen Audiosignals, das von dem Filtermittel ausgegeben
wird, durchgeführt
wird, und zum Erzeugen eines digitalen Signals mit höheren harmonischen
Komponenten des digitalen Audiosignals und
einen ersten Hochpassfilter
zum Hochpassfiltern zumindest von Frequenzkomponenten, die gleich
oder höher
als das zweite Band sind, des digitalen Audiosignals, das die höheren harmonischen
Komponenten aufweist und von dem Mittel zur nichtlinearen Verarbeitung
ausgegeben wird, und Ausgeben eines hochpassgefilterten Signals
als ein erweitertes Signal.
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In
der oben beschriebenen Vorrichtung weist das Erweitertes-Signal-Erzeugungsmittel
bevorzugt auf:
ein Zittersignal-Erzeugungsmittel zum Erzeugen
eines Zittersignals mit einer vorbestimmten Wahrscheinlichkeitsverteilung
für einen
Amplitudenlevel und einen zweiten Hochpassfilter zum Hochpassfiltern
zumindest von Frequenzkomponenten, die gleich oder höher sind
als das zweite Band, des Zittersignals, das von dem Zittersignal-Erzeugungsmittel
ausgegeben wird, und Ausgeben eines hochpassgefilterten Signals
als ein erweitertes Signal.
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In
der oben beschriebenen Vorrichtung weist das Erweitertes-Signal-Erzeugungsmittel
bevorzugt auf:
ein Mittel zum nichtlinearen Verarbeiten, das
eine nichtlineare Eingangs- und Ausgangscharakteristik aufweist,
zum Verzerren des digitalen Audiosignals, indem eine nichtlineare
Verarbeitung des digitalen Audiosignals durchgeführt wird, das von dem Filtermittel
ausgegeben wird, und Erzeugen eines digitalen Signals, das höhere harmonische
Komponenten des digitalen Audiosignals aufweist,
einen ersten
Hochpassfilter zum Hochpassfiltern zumindest von Frequenzkomponenten,
die gleich oder höher
als das zweite Band sind, des digitalen Signals mit den höheren harmonischen
Komponenten, das von dem Mittel zum nichtline aren Verarbeiten ausgegeben
wird, und Ausgeben eines hochpassgefilterten Signals, und
ein
zweites Addiermittel zum Addieren des von dem ersten Hochpassfilter
ausgegebenen Signals zu dem von dem zweiten Hochpassfilter ausgegebenen
Signal und Ausgeben eines Additionsresultatssignals als ein erweitertes
Signal.
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Die
oben beschriebene Vorrichtung weist des Weiteren bevorzugt einen
Tiefpassfilter auf, der eine Filtercharakteristik aufweist, die
entweder eine vorbestimmte 1/f-Charakteristik oder eine vorbestimmte
1/f2-Charakteristik ist, zum Tiefpassfiltern des
erweiterten Signals und Ausgeben eines tiefpassgefilterten Signals
an das Levelsteuerungsmittel.
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In
der oben beschriebenen Vorrichtung weist das Zittersignal-Erzeugungsmittel
des Weiteren auf:
eine Vielzahl von Rauschsignal-Erzeugungsschaltungen
zum Erzeugen einer Vielzahl von Pseudo-Rausch-Sequenz-Rauschsignalen,
die jeweils unabhängig
voneinander sind, und
ein drittes Addiermittel zum Addieren
einer Vielzahl von Pseudo-Rausch-Sequenz-Rauschsignalen,
die durch die Rauschsignal-Erzeugungsschaltungen erzeugt werden,
wobei ein Zittersignal des Additionsresultates mit einer Wahrscheinlichkeitsdichte,
die entweder eine Gausverteilung oder eine glockenförmige Verteilung
aufweist, für
einen Amplitudenlevel erzeugt wird und wobei das Zittersignal als
ein erweitertes Signal ausgegeben wird.
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Die
oben beschriebene Vorrichtung weist bevorzugt des Weiteren auf:
ein
zweites Spektrumsanalysemittel zum Berechnen von spektralen Intensitäten einer
Vielzahl von vorbestimmten Bändern
des digitalen Audiosignals, das von dem Filtermittel ausgegeben
wird, und zum Entscheiden, ob das digitale Audiosignal ein einzelnes Spektrum
entsprechend den berechneten spektralen Intensitäten der Vielzahl von Bändern aufweist
oder nicht, und
einem Umschaltmittel zum Schalten, um das erweiterte
Signal an das erste Addiermittel auszugeben, wenn das erste Spektrumsanalysemittel
entscheidet, dass das digitale Audiosignal kein einzelnes Spektrum
aufweist, und zum Umschalten, um das erweiterte Signal nicht an
das erste Addiermittel auszugeben, wenn das zweite Spektrumsanalysemittel
entscheidet, dass das digitale Audiosignal ein einzelnes Spektrum
aufweist.
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Daher
umfasst gemäß der vorliegenden
Erfindung die Vorrichtung zum Erweitern des Bandes des Audiosignals
eine Schaltung zum Verarbeiten eines digitalen Signals umfassend
das Filtermittel, das erste Addiermittel, das erste Spektrumsanalysemittel,
das Levelsteuerungsmittel und das Erweitertes-Signal-Erzeugungsmittel.
Daher kann die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Erweitern des Bandes des Audiosignals bereitstellen, die eine kleine
Variation der Leistung der Vorrichtung verursachen und die Herstellungskosten
im Vergleich zum Stand der Technik reduzieren.
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Des
Weiteren ist der Level einer Addition eines erweiterten Signals
in Abhängigkeit
von der hochfrequenten spektralen Intensität eines digitalen Eingangs-Audiosignals des
ersten Spektrumsanalysemittels gesteuert. Zudem wird das erweiterte
Signal verwendet, das den Tiefpassfilter, der entweder eine 1/f-Charakteristik oder
eine 1/f2-Charakteristik aufweist, durchlaufen
hat. Daher kann das erweiterte Signal, das einen natürlichen
Klang aufweist, der dem Klang eines musikalischen Klangsignals ähnlich ist,
zu dem Eingangssignal addiert werden. Dementsprechend ist der Klang
nicht unangenehm und die Klangqualität ist nicht verschlechtert.
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Des
Weiteren weist die Erfindung das zweite Spektrumsanalysemittel auf
und das Umschaltmittel, und daher kann die vorliegende Erfindung
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erweitern eines Bandes eines
Audiosignals bereitstellen, bei denen die Messung von Signaleigenschaften
nicht zu einer Verschlechterung eines Signales führt, selbst wenn ein sinusförmiges Signal
in die Vorrichtung eingegeben wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Vorrichtung zum Erweitern eines Bandes
eines Audiosignals gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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2 ist
ein Blockdiagramm, das eine innere Konfiguration einer überabtastenden
Ausführung
eines Tiefpassfilters 1 zeigt, der in 1 dargestellt
ist.
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3 ist
eine Darstellung einer Signalwellenform während des Betriebs einer überabtastenden Schaltung 31,
die in 2 gezeigt ist.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das eine innere Konfiguration einer Spektrumsanalyseschaltung 3 zeigt,
die in 1 dargestellt ist.
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5 ist
ein Blockdiagramm, das eine innere Konfiguration einer Schaltung
21 zum nichtlinearen Verarbeiten zeigt, die in 1 dargestellt
ist.
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6 ist
ein Blockdiagramm, das eine innere Konfiguration einer Zittersignal-Erzeugungsschaltung 23 zeigt,
die in 1 dargestellt ist.
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7 ist
ein Blockdiagramm, das eine innere Konfiguration von PN-Sequenz-Rauschsignal-Erzeugungsschaltungen
60–n (n
= 1, 2, ..., N) zeigt, die in 6 dargestellt
sind.
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8 ist
eine Darstellung, die eine Funktion einer Wahrscheinlichkeitsdichte
für einen
Amplitudenlevel eines Weißrauschsignals
zeigt, das durch ein Beispiel der PN-Sequenz-Rauschsignal-Erzeugungsschaltungen
60–n (n
= 1, 2, ..., N) erzeugt wird, die in 7 dargestellt
sind.
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9 ist
eine Darstellung, die eine Funktion einer Wahrscheinlichkeitsdichte
für einen
Amplitudenlevel eines Rauschsignals von der Art einer glockenförmigen Verteilung
zeigt, das durch ein anderes Beispiel der PN-Sequenz-Rauschsignal-Erzeugungsschaltungen
60–n (n
= 1, 2, ..., N) erzeugt wird, die in 7 dargestellt
sind.
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10 ist
eine Darstellung, die eine Funktion einer Wahrscheinlichkeitsdichte
für einen
Amplitudenlevel eines Rauschsignals mit einer gausförmigen Verteilung
zeigt, das durch ein weiteres anderes Beispiel der PN-Sequenz-Rauschsignal-Erzeugungsschaltungen
60–n (n
= 1, 2, ..., N) erzeugt wird, die in 7 dargestellt
sind.
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11 ist
eine spektrale Darstellung, die die Frequenzcharakteristika eines
Filters 26 mit einer 1/f-Charakteristik zeigt, der in 1 dargestellt
ist.
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12 ist
eine spektrale Darstellung, die die Frequenzcharakteristika eines
Filters. mit einer 1/f2-Charakteristik zeigt,
der den Filter 26 mit einer 1/f-Charakteristik ersetzt, der in 1 dargestellt
ist.
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13 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Vorrichtung zum
Erweitern eines Bandes eines Audiosignals gemäß einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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14 ist
ein Blockdiagramm, das eine innere Konfiguration einer Spektrumsanalyseschaltung 6 zeigt,
die in 13 dargestellt ist.
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15 ist
eine spektrale Darstellung, die eine spektrale Intensität eines
digitalen Eingangssignals zeigt, das in die Vorrichtung zum Erweitern
eines Bandes eines Audiosignals eingegeben wird, die in 13 dargestellt
ist.
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16 ist
eine spektrale Darstellung, die eine spektrale Intensität des digitalen
Signals zeigt, dessen Band durch die Vorrichtung zum Erweitern eines
Bandes eines Audiosignals, die in 13 dargestellt
ist, erweitert worden ist, und
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17 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer bekannten Vorrichtung
zum Erweitern eines Bandes eines Audiosignals zeigt.
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BESTE ART, DIE ERFINDUNG
DURCHZUFÜHREN
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ERSTE BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Vorrichtung zum
Erweitern eines Bandes eines Audiosignals gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Vorrichtung zum Erweitern
eines Bandes eines Audiosignals gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform
ist eine Schaltung zum Verarbeiten eines digitalen Signals, die
zwischen einen Eingangsanschluss T1 und einen Ausgangsanschluss T2
gesetzt wird und die einen überabtastenden
Tiefpassfilter 1, einen Addierer 2, eine Spektrumsanalyseschaltung 3,
eine Levelsteuerungsschaltung 4, die einen Multiplizierer 11 umfasst,
und eine Schaltung 5 zum Erzeugen eines erweiterten Signals
aufweist. Die Schaltung 5 zum Erzeugen eines erweiterten
Signals umfasst eine Schaltung 21 zur nichtlinearen Verarbeitung,
einen Hochpassfilter 22, eine Zittersignal-Erzeugungsschaltung 23,
einen Hochpassfilter 24, einen Addierer 25 und
einen Filter 26 mit einer 1/f-Charakteristik.
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Bezugnehmend
auf 1 wird ein digitales Audiosignal in den überabtastenden
Tiefpassfilter 1 durch den Eingangsanschluss T1 eingegeben.
Das digitale Audiosignal ist ein Signal, das beispielsweise von
einer CD (engl. compact disk) wiedergegeben wird. In diesem Fall
hat das Signal eine Tastfrequenz fs von 44.1 kHz und eine Wortlänge von
16 Bit. Der überabtastende
Tiefpassfilter 1 umfasst eine Überabtastungsschaltung 31 und
einen digitalen Tiefpassfilter 32, wie in 2 dargestellt,
und ist eine digitale Filterschaltung zum Multiplizieren der Abtastfrequenz fs
des digitalen Audiosignals, das durch den Eingangsanschluss T1 eingegeben
worden ist, mit p (wobei p eine positive Zahl darstellt, die gleich
oder größer als
2 ist) und zum Dämpfen,
um 60 dB oder mehr, von Signalen eines entbehrlichen Bandes, das von
einer Frequenz von fs/2 bis zu einer Frequenz von p·fs/2 reicht.
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Beispielsweise
wird, wenn p = 2 gilt, das digitale Audiosignal, mit der Abtastfrequenz
fs (oder mit einer Abtastperiode Ts = 1/fs) in die Überabtastungsschaltung 31 eingegeben
und die Überabtastungsschaltung 31 fügt Nulldaten
D2 an dem Zwischenpunkt (auf der Zeitachse), der zwischen zwei benachbarten
Daten D1 des digitalen Eingangsaudiosignals in einem Intervall der
Abtastperiode Ts angeordnet ist, ein und interpoliert die Nulldaten
D2 an diesem Zwischenpunkt, wie in 3 dargestellt.
Daher führt die Überabtastungsschaltung 31 einen Überabtastungsprozess
durch, um das Signal in ein digitales Audiosignal umzuwandeln, das
eine Abtastfrequenz von 2fs (oder eine Abtastperiode von Ts/2) aufweist, und
dann gibt die Überabtastungsschaltung 31 das digitale
Audiosignal an den digitalen Tiefpassfilter 32 aus. Der
digitale Tiefpassfilter 32 weist das Folgende auf:
- (a) ein Durchlassband für Frequenzen von 0 bis 0.45fs,
- (b) ein Sperrband für
Frequenzen von 0.54fs bis fs und
- (c) eine Dämpfung
von 60 dB oder mehr bei der Frequenz fs oder bei höheren Frequenzen.
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Der
digitale Tiefpassfilter 32 tiefpassfiltert das digitale
Eingangsaudiosignal, um das Band zu begrenzen, um Aliasingrauschen
zu eliminieren, das durch die oben beschriebene Überabtastung verursacht worden
ist, und der digitale Tiefpassfilter 32 ermöglicht einen
Durchlass nur eines effektiven Bandes (mit Frequenzen von 0 bis
0.45fs), in dem im Wesentlichen nur das digitale Eingangsaudiosignal
vorhanden ist. Dann werden die Signale des effektiven Bandes an
die Spektrumsanalyseschaltung 3 und an die Schaltung 21 zum
nichtlinearen Verarbeiten der Schaltung 5 zum Erzeugen
eines erweiterten Signals ausgegeben.
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Anschließend führt die
nichtlineare Verarbeitungseinheit 21, die eine nichtlineare
Eingangs- und Ausgangscharakteristik aufweist, eine nichtlineare Verarbeitung
des digitalen Eingangsaudiosignals durch. Dies führt zu einer Verzerrung des
digitalen Audiosignals, wodurch höhere harmonische Komponenten
erzeugt werden. Dann gibt die Schaltung 21 zum nichtlinearen
Verarbeiten das digitale Audiosignal mit den höheren harmonischen Komponenten
an den digitalen Hochpassfilter 22 aus. Die Schaltung 21 zum
nichtlinearen Verarbeiten umfasst beispielsweise eine Schaltung 51 zum
Berechnen eines absoluten Wertes und eine Schaltung 52 zum
Entfernen eines DC-Offsets, wie in 5 dargestellt.
Die Schaltung 52 zum Entfernen eines DC-Offsets umfasst
einen Subtrahierer 53, eine Mittelungsschaltung 54 und
einen 1/2-Multiplizierer 55.
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Die
Schaltung 51 zum Berechnen eines absoluten Wertes führt eine
nichtlineare Verarbeitung des digitalen Eingangsaudiosignals durch,
wie beispielsweise eine Zweiweggleichrichtung, und gibt dann das
digitale Audiosignal, das einer nichtlinearen Verarbeitung ausgesetzt
war, an den Subtrahierer 53 und die Mittelungsschaltung 54 der
Schaltung 52 zum Entfernen eines DC-Offsets aus. Die Schaltung 51 zum
Berechnen eines absoluten Wertes gibt ein Signal, das eine positive
Amplitude aufweist, wie es ist, aus, und die Schaltung 51 zum
Berechnen eines absoluten Wertes wandelt ein Signal, das eine negative
Amplitude aufweist, in ein Signal um, das eine positive Amplitude
mit dem gleichen absoluten Wert wie der absolute Wert der negativen
Amplitude aufweist, und gibt dann das Signal mit der positiven Amplitude
aus. Daher erzeugt das Signal mit der negativen Amplitude die höheren harmonischen
Komponenten, wenn das Signal auf die positive Seite auf eine Nulllevelgrenze
gefaltet wird. Die Mittelungsschaltung 54 umfasst einen
Tiefpassfilter mit einer Abschneidefrequenz von beispielsweise ungefähr 0.0001fs,
die viel kleiner ist als die Abtastfrequenz fs. Die Mittelungsschaltung 54 berechnet
einen zeitlichen Mittelwert der Amplituden des digitalen Audiosignals
für ein
vorbestimmtes Zeitintervall (beispielsweise ein Zeitintervall, das
ausreichend länger
ist als die Abtastperiode Ts). Dann gibt die Mittelungsschaltung 54 das
digitale Signal mit dem zeitlichen Mittelwert an den 1/2-Multiplizierer 55 aus.
Dann multipliziert der 1/2-Multiplizierer 55 das digitale
Eingangssignal mit 1/2, und dann gibt der 1/2-Multiplizierer 55 das
digitale Signal, das einen Multiplikationsresultatswert aufweist,
an den Substrahierer 53 als das digitale Signal aus, das
eine Höhe
des DC-Offsets anzeigt. Des Weiteren subtrahiert der Subtrahierer 53 das
digitale Signal, das von dem 1/2-Multiplizierer 55 ausgegeben
worden ist, von dem digitalen Audiosignal, das von der Schaltung 51 zum
Berechnen eines absoluten Wertes ausgegeben worden ist, um den DC-Offset zu entfernen.
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Das
digitale Signal, das durch den Eingangsanschluss T1 eingegeben worden
ist, ist ein Signal, das als Referenz den Nulllevel aufweist. Die
digitalen Signale, die von den Schaltungen, die in 1 dargestellt
sind, ausgegeben werden, und das digitale Signal, das durch den
Ausgangsanschluss T2 ausgegeben wird, benötigen auch den Nulllevel als
Referenz. Obwohl das digitale Signal, das in die Schaltung 21 zur
nichtlinearen Verarbeitung eingegeben wird, ein Signal ist, das
als Referenz den Nulllevel aufweist, wird der DC-Offset erzeugt,
da das digitale Signal durch die Schaltung 51 zum Berechnen
eines absoluten Wertes zur Durchführung einer nichtlinearen Verarbeitung
in ein Signal mit einem positiven Level umgewandelt wird. Daher
berechnet die Mittelungsschaltung 54 den Mittelwert der
Amplituden des digitalen Signals, das von der Schaltung 51 zum
Berechnen eines absoluten Wertes ausgegeben wird, und der Subtrahierer 53 subtrahiert
eine Hälfte
des absoluten Wertes von dem digitalen Signal, das von der Schaltung 51 zum
Berechnen eines absoluten Wertes ausgegeben wird, um den DC-Offset
zu entfernen.
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Dann
wird das digitale Signal, das die höheren harmonischen Komponenten
aufweist, die durch die Schaltung 21 zur nichtlinearen
Verarbeitung erzeugt worden sind, wobei als Referenz der Level des digitalen
Eingangsaudiosignals verwendet worden ist, in den digitalen Hochpassfilter 22 eingegeben, wie
in 1 dargestellt. Der digitale Hochpassfilter 22 hochpassfiltert
das digitale Eingangssignal, um zu ermöglichen, dass nur hochfrequente
Komponenten mit einer Frequenz von ungefähr fs/2 oder mit höheren Frequenzen
durchgelassen werden. Dann gibt der digitale Hochpassfilter 22 die
hochfrequenten Komponenten an den Addierer 25 aus.
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Die
Zittersignal-Erzeugungsschaltung 23, die in 1 dargestellt
ist, weist ein Frequenzband von 0 bis p·fs/2 auf und erzeugt ein
digitales Audiosignal mit einem bezüglich der Zeitachse zufälligem Amplitudenlevel,
d. h., die Zittersignal-Erzeugungsschaltung 23 erzeugt
ein Zittersignal, das nicht mit dem digitalen Audiosignal korreliert
ist, das durch den Eingangsanschluss T1 eingegeben worden ist. Dann gibt
die Zittersignal-Erzeugungsschaltung 23 das Zittersignal
an den digitalen Hochpassfilter 24 aus. Anschließend hochpassfiltert
der digitale Hochpassfilter 24 das Eingangs-Zittersignal,
um zu ermöglichen, dass
nur die hochfrequenten Komponenten mit einer Frequenz von fs/2 oder
mit höheren
Frequenzen durchgelassen werden. Dann gibt der digitale Hochpassfilter 24 die
hochfrequenten Komponenten an den Addierer 25 aus.
-
Die
Zittersignal-Erzeugungsschaltung 23 wird speziell konfiguriert,
wie beispielsweise in 6 dargestellt. Bezugnehmend
auf 6 umfasst die Zittersignal-Erzeugungsschaltung 23 eine
Vielzahl von N Pseudo-Rausch-Sequenz-Rauschsignal-Erzeugungsschaltungen (im
Folgenden als PN-Sequenz-Rauschsignal-Erzeugungsschaltungen
bezeichnet) 60-n (n = 1, 2, ..., N), einen Addierer 61,
einen Erzeuger 63 zum Erzeugen eines konstanten Signals
zum Entfernen eines DC-Offsets und einem Subtrahierer 64.
Die PN-Sequenz-Rauschsignal-Erzeugungsschaltungen 60-n weisen
initiale Werte auf, die unabhängig
voneinander sind. Beispielsweise erzeugt jede der PN-Sequenz-Rauschsignal-Erzeugungsschaltungen 60-n ein
M-Sequenz-Rauschsignal, d.h. ein Pseudo-Rauschsignal mit einem gleichförmigen zufälligen Amplitudenlevel
und gibt dann das Pseudo-Rauschsignal an den Addierer 61 aus. Anschließend addiert
der Addierer 61 eine Vielzahl von N Pseudo-Rauschsignalen,
die von einer Vielzahl von PN-Sequenz-Rauschsignal-Erzeugungsschaltungen 60-1 bis 60-N ausgegeben
worden sind, und gibt dann ein Pseudo-Rauschsignal des Additionsresultates
an den Subtrahierer 64 aus. Der Erzeuger 63 zum
Erzeugen eines konstanten Signals zum Entfernen eines DC-Offsets
erzeugt die Summe der zeitlichen Mittelwerte der Pseudo-Rauschsignale
von einer Vielzahl von NPN-Sequenz-Rauschsignal-Erzeugungsschaltungen 60-1 bis 60-N,
d.h. ein konstantes Signal zum Entfernen eines DC-Offsets, und gibt
dann das konstante Signal zum Entfernen eines DC-Offsets an den
Subtrahierer 64 aus. Dann subtrahiert der Subtrahierer 64 das
konstante Signal zum Entfernen eines DC-Offsets von der Summe der Pseudo-Rauschsignale
und erzeugt dann ein Zittersignal, das keinen DC-Offset aufweist,
und gibt dieses Zittersignal aus.
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Jede
der PN-Sequenz-Rauschsignal-Erzeugungsschaltungen 60-n (n
= 1, 2, ..., N) umfasst einen 32-Bit-Zähler 71, ein Exklusives-Oder-Gatter 72, einen
Taktsignalerzeuger 73 und ein Erzeuger 74 zum
Erzeugen eines initialen Datenwertes, wie in 7 dargestellt.
Der 32-Bit-Zähler 71 wird
auf einen Initialwert initialisiert, der von dem Erzeuger 74 zum Erzeugen
eines initialen Datenwertes ausgegeben wird, der sich von Erzeugern
zum Erzeugen eines initialen Datenwertes der anderen PN-Sequenz-Rauschsignal-Erzeugungsschaltungen 60-n unterscheidet.
Dann zählt
der 32-Bit-Zähler 71 den Zählwert,
um entsprechend einem Taktsignal, das durch den Taktsignalerzeuger 73 erzeugt
wird, den Zählwert
um 1 zu erhöhen.
Von 32-Bit-Daten (einschließlich
Daten des 0. Bits bis zu Daten des 31. Bits) des 32-Bit-Zählers 71 werden
1-Bit-Daten des höchstwertigen
Bits (most significant bit, MSB: das 31. Bit) und 1-Bit-Daten des
dritten Bits in einen Eingangsanschluss des Exlusives-Oder-Gatters 72 eingegeben.
Das Exlusives-Oder-Gatter 72 setzt 1-Bit-Daten
eines Resultates einer Exlusives-Oder-Operation, als das niedrigstwertige
Bit (least significant bit, LSB) des 32-Bit-Zählers 71,
gemäß dem Taktsignal
des Taktsignalerzeugers 73. Dann werden niederwertige 8-Bit-Daten
des 32-Bit-Zählers 71 als
ein PN-Sequenz-Rauschsignal ausgegeben.
Die PN-Sequenz-Rauschsignal-Erzeugungsschaltungen 60-n sind,
wie oben beschrieben, konfiguriert, wobei die PN-Sequenz-Rauschsignale, die
von den PN-Sequenz-Rauschsignal-Erzeugungsschaltungen 60-n ausgegeben
werden, 8-Bit-PN-Sequenz-Rauschsignale
sind, die jeweils unabhängig voneinander
sind.
-
In
einem in 7 gezeigten Beispiel sind die PN-Sequenz-Rauschsignal-Erzeugungsschaltungen 60-n wie
oben beschrieben konfiguriert, um die 8-Bit-PN-Sequenz-Rauschsignale zu erzeugen,
die jeweils unabhängig
voneinander sind. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf
begrenzt, und die PN-Sequenz-Rauschsignal-Erzeugungsschaltungen 60-n können jede
der folgenden Konfigurationen aufweisen.
- (1)
Die Bitpositionen von 8 Bits eines PN-Sequenz-Rauschsignals, das
von dem 32-Bit-Zähler 71 zu
extrahieren ist, werden so gesetzt, dass sie sich voneinander unterscheiden.
Das heißt,
die PN-Sequenz-Rauschsignal-Erzeugungsschaltung 60-1 extrahiert
ein 8-Bit-PN-Sequenz-Rauschsignal von den niederwertigen 8 Bits,
die PN-Sequenz-Rauschsignal-Erzeugungsschaltung 60-2 extrahiert
ein PN-Sequenz-Rauschsignal von 8 Bits, die unmittelbar oberhalb
der niederwertigen 8 Bits angeordnet sind, und die folgenden PN-Sequenz-Rauschsignal-Erzeugungsschaltungen
extrahieren jeweils PN-Sequenz-Rauschsignale auf die gleiche Art.
- (2) Alternativ werden die Bitpositionen des 32-Bit-Zählers 71,
von dem 1-Bit-Daten
in das Exklusives-Oder-Gatter 72 einzugeben sind, so gesetzt,
dass sie sich bezogen auf die PN-Sequenz-Rauschsignal-Erzeugungsschaltungen 60-n voneinander
unterscheiden.
- (3) Alternativ werden, wie in zumindest zwei Fällen des
in 7 gezeigten Beispiels, die oben beschriebene Modifikation
(1) und die oben beschriebene Modifikation (2) kombiniert.
-
Indem
eine Vielzahl von PN-Sequenz-Rauschsignalen, die unabhängig voneinander sind,
addiert werden, können,
wie in den 8, 9 und 10 gezeigt,
die PN-Sequenz-Rauschsignale erzeugt werden, die jeweils eine Wahrscheinlichkeitsdichte
für den
Amplitudenlevel aufweisen. Zum Beispiel kann, wenn n = 1 gilt, ein
Weißrauschsignal
mit einer Wahrscheinlichkeitsdichte mit einer gleichförmigen Verteilung
für den
Amplitudenlevel in der Regel, wie in 8 dargestellt,
erzeugt werden. Wenn n = 12 gilt, kann in der Regel ein Rauschsignal von
der Art einer Gausverteilung erzeugt werden, das die Wahrscheinlichkeitsdichte
der Gausverteilung für den
Amplitudenlevel, wie in 10 dargestellt,
aufweist, indem die PN-Sequenz-Rauschsignale, die jeweils von den
PN-Sequenz-Rauschsignal-Erzeugungsschaltungen 60-n ausgegeben
wurden, addiert werden, wobei die PN-Sequenz-Erzeugungsschaltungen 60-n 12
gleichförmige
Zufallszahlen erzeugen, da die Gausverteilung eine Varianz von 1/12 aufweist,
wenn der zentrale Grenzwertsatz verwendet wird. Wenn n = 3 gilt,
kann, wie in 9 dargestellt, ein Rauschsignal
von der Art einer glockenförmigen
Verteilung (geformt wie eine hängende
Glocke) mit der Wahrscheinlichkeitsdichte einer glockenförmigen Verteilung
für den
Amplitudenlevel erzeugt werden, wobei die glockenförmige Verteilung
der gausförmigen
Verteilung nahe kommt oder ähnlich
ist und eine Varianz aufweist, die leicht breiter ist als die Varianz
der Gausverteilung. Wie oben beschrieben werden die Schaltungen,
die in den 6 und 7 gezeigt
sind, konfiguriert und das Rauschsignal, das in den 9 oder 10 gezeigt
ist, wird beispielsweise erzeugt, was dazu führt, dass das Zittersignal mit
einem Klang erzeugt werden kann, der einem natürlichen oder einem musikalischen
Klang sehr nahe kommt, wobei eine Schaltung mit kleinen Größenabmessungen
verwendet wird.
-
Wieder
Bezug nehmend auf 1 addiert der Addierer der Schaltung 5 zum
Erzeugen eines erweiterten Signals das bandbegrenzte digitale Signal mit
den höheren
harmonischen Komponenten von dem Hochpassfilter 22 zu dem
bandbegrenzten Zittersignal von dem Hochpassfilter 24 und
gibt dann ein digitales Signal eines Additionsresultates an den Multiplizierer 11 der
Levelsteuerungs schaltung 11 durch den Filter 26 mit
der 1/f-Charakteristik aus. Zum Beispiel, wie in 11 dargestellt,
ist der Filter 26 mit der 1/f-Charakteristik ein sogenannter
1/f-Charakteristik-Tiefpassfilter mit einer Dämpfungscharakteristik, die
einen Gradienten von –6
dB/oct in einem Band B2 mit Frequenzen von fs/2 bis p·fs/2 aufweist, das
höher ist
als ein Band B1 mit Frequenzen von 0 bis fs/2, wobei p eine Überabtastungsrate
darstellt und jeden ganz zeitigen Wert zwischen 2 und in der Regel
8 einnehmen kann.
-
Die
Position, an der der Filter 26 mit der 1/f-Charakteristik
zwischenzusetzen ist, ist nicht begrenzt auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel,
das in 1 dargestellt ist. Der Filter 26 mit
der 1/f-Charakteristik kann zwischen dem Hochpassfilter 22 und dem
Addierer 25 und zwischen dem Hochpassfilter 24 und
dem Addierer gesetzt werden. Alternativ kann der Filter 26 mit
einer 1/f-Charakteristik nur zwischen dem Hochpassfilter 22 und
dem Addierer 25 oder nur zwischen dem Hochpassfilter 24 und
dem Addierer 25 gesetzt werden. Der Filter 26 mit
einer 1/f-Charakteristik kann durch einen Filter mit einer 1/f2-Charakteristik mit einer Dämpfungscharakteristik,
die in 12 gezeigt ist, ersetzt werden.
Wie in 12 gezeigt, ist der Filter 26 mit
einer 1/f2-Charakteristik ein sogenannter
1/f2-Charakteristik-Tiefpassfilter
mit einer Dämpfungscharakteristik,
die einen Gradienten von –12
dB/oct in einem Band B2 mit Frequenzen von fs/2 bis p·fs/2 aufweist,
das höher
ist als ein Band B1 mit Frequenzen von 0 bis fs/2.
-
Die
Spektrumsanalyseschaltung 3 berechnet die spektrale Intensität eines
vorbestimmten Bandes des digitalen Audiosignals, das von dem überabtastenden
Tiefpassfilter 1 ausgegeben worden ist, und gibt dann ein
Signal, das die berechnete spektrale Intensität anzeigt, an den Multiplizierer 11 der
Levelsteuerungsschaltung 4 aus. Die Spektrumsanalyseschaltung 3 umfasst
beispielsweise eine FFT-Schaltung 41, eine Datenauswahlschaltung 42 und
eine Wichtungs- und
Addierschaltung 43, wie in 4 dargestellt.
Die FFT-Schaltung 41 führt
eine Schnelle-Fourier-Transformations-Verarbeitung des digitalen
Eingangsaudiosignals durch, indem ein FFT-Verfahren angewendet wird,
um insgesamt 1024 spektrale Intensitäten bei einem Frequenzintervall
von fs/1024, zu berechnen, entspricht Daten bei einem Intervall
von 2048 Ts, wenn die Frequenzauflöseleistung beispielsweise 1024
ist. Dann gibt die FFT-Schaltung 41 die berech neten 1024
spektralen Intensitäten
an die Datenauswahlschaltung 42 aus. Anschließend extrahiert
die Datenauswahlschaltung 42 selektiv Daten mit spektralen
Intensitäten,
die einem Frequenzband von beispielsweise von fs/4 bis fs/2 entsprechen,
in Übereinstimmung
mit den spektralen Eingangsintensitäten bei einem Frequenzintervall
von fs/1024, und gibt dann die extrahierten Daten an die Wichtigungs-
und Addierschaltung 43 aus. Des Weiteren addiert die Wichtungs- und Addierschaltung 43 die
extrahierten Daten aus spektralen Intensitäten mit Wichtungskoeffizienten,
die für
die jeweiligen Daten vorbestimmt sind, um die spektrale Intensität des Frequenzbandes
von fs/4 bis fs/2 des digitalen Eingangsaudiosignals zu berechnen.
Die Wichtungs- und Addierschaltung 43 gibt dann ein Signal,
das die spektrale Intensität
des Berechnungsergebnisses anzeigt, an den Multiplizierer 11 der
Levelsteuerungsschaltung 4 aus.
-
Dann
steuert die Levelsteuerungsschaltung 4 den Signallevel
eines erweiterten Signals, das das Summensignal ist, das erhalten
wurde, indem das bandbegrenzte Signal mit den höheren harmonischen Komponenten
von dem Filter 26 mit einer 1/f-Charakteristik zu dem Zittersignal
addiert wurde, in Abhängigkeit
von dem Signal, das die spektrale Intensität von der Spektrumsanalyseschaltung 3 anzeigt.
Die Levelsteuerungsschaltung 4 umfasst den Multiplizierer 11,
wie in 1 gezeigt, multipliziert das erweiterte Signal
von der Schaltung 5 zum Erzeugen eines erweiterten Signals
mit dem Signal, das die spektrale Intensität anzeigt, und gibt dann ein Signal
des Multiplikationsresultates an den Addierer 2 aus. Das
heißt,
die Levelsteuerungsschaltung 4 bewirkt, dass der Signallevel
von dem Filter 26 mit einer 1/f-Charakteristik steigt,
wenn die spektrale Intensität der
Frequenzen von fs/4 bis fs/2 des digitalen Eingangsaudiosignals
hoch ist, wo hingegen die Levelsteuerungsschaltung 4 bewirkt,
dass der Signallevel von dem Filter 26 mit einer 1/f-Charakteristik
reduziert wird, wenn die spektrale Intensität der Frequenzen von fs/4 bis
fs/2 des digitalen Eingangssignals niedrig ist.
-
Des
Weiteren addiert der Addierer 2 das digitale Audiosignal
von dem überabtastenden
Tiefpassfilter 1 zu dem Summensignal, das erhalten wird, indem
das digitale Signal mit den höheren
harmonischen Komponenten von der Levelsteuerungsschaltung 4 zu
dem Zittersignal addiert wird, und gibt dann ein Signal des Additionsresultates
durch den Ausgangsanschluss T2 aus.
-
Wie
oben beschrieben, werden gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die höheren
harmonischen Komponenten mit einer spektralen Struktur, die der
eines musikalischen Klangsignals ähnlich ist, in dem Band, das
gleich oder höher
ist als das Band des digitalen Eingangsaudiosignals (das heißt mit einem
Erzeugungsmechanismus der im Wesentlichen dem Erzeugungsmechanismus
eines natürlichen
Klanges ähnlich
ist, indem es ermöglicht
wird, das die Frequenz des Auftretens des Zittersignals eine im
Wesentlichen gaußförmige oder
glockenförmige
Verteilung aufweist), und das Zittersignal erzeugt. Des Weiteren
werden die digitalen Signale mit den höheren harmonischen Komponenten,
die in Abhängigkeit von
der hochfrequenten spektralen Intensität des digitalen Eingangsaudiosignals
erzeugt worden sind, und das Zittersignal zu dem digitalen Eingangsaudiosignal
addiert, wobei dies dazu führt,
dass die vorliegende Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik leicht
ein digitales Audiosignal erzeugen kann, das ein erweitertes Audioband
aufweist.
-
Da
die gesamte Signalverarbeitung, die mit der Vorrichtung zum Erweitern
eines Bandes eines Audiosignals gemäß der bevorzugten Ausführungsform
durchgeführt
wird, eine digitale Signalverarbeitung ist, wird keine Leistungsvariation
auf Grund von Variationen in Komponenten der Schaltung und der Temperatureigenschaften
verursacht. Des Weiteren tritt jedes Mal, wenn ein Audiosignal die
Schaltung durchläuft,
keine Verschlechterung der Klangqualität auf. Zudem verursacht, selbst
wenn die Genauigkeit des Filters verbessert wird, die erfindungsgemäße Schaltung
kein Anwachsen der Schaltungsgröße und daher
kein Anwachsen der Herstellungskosten im Vergleich zu einer analogen
Schaltungskonfiguration.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
wird das Signal, das die höheren
harmonischen Komponenten aufweist, durch die Schaltung 21 zum
nichtlinearen Verarbeiten erzeugt, ohne das Band des digitalen Eingangsaudiosignals
zu begrenzen. Das Signal mit den höheren harmonischen Komponenten kann
jedoch auch erzeugt werden, nachdem das Signal, dessen Band vorher
durch einen Hochpassfilter, der dem Hochpassfilter 22 ähnlich ist,
begrenzt worden ist, in die Schaltung 21 zum nichtlinearen Verarbeiten
eingegeben worden ist.
-
Die
Schaltung 51 zum Berechnen eines absoluten Wertes, die
in 5 gezeigt ist und die eine Zweiweggleichrichterschaltung
ist, wird verwendet, um die Schaltung 21 zur nichtlinearen
Verarbeitung zu bilden.
-
Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und
die Schaltung 51 zum Berechnen eines absoluten Wertes kann
durch eine Einweggleichrichterschaltung ersetzt werden, die nur einen
positiven Teil des digitalen Eingangsaudiosignals ausgibt und die
im Falles eines negativen Teils des digitalen Eingangsaudiosignals
ein Nulllevelsignal ausgibt.
-
ZWEITE BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORM
-
13 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Vorrichtung zum
Erweitern eines Bandes eines Audiosignals gemäß einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In 13 sind
Komponenten, die den in 1 gezeigten Komponenten ähnlich sind,
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und die detaillierte Beschreibung
derselben wurde weggelassen. Die Vorrichtung zum Erweitern eines
Bandes eines Audiosignals gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
unterscheidet sich durch die in 1 gezeigte
Vorrichtung zum Erweitern eines Bandes eines Audiosignals durch
das Folgende.
- (1) Die Levelsteuerungsschaltung 4 wird
durch eine Levelsteuerungsschaltung 4a ersetzt, die eine
Glättungsschaltung 12 und
einen Multiplizier 11 aufweist.
- (2) Die Vorrichtung umfasst des Weiteren eine Spektrumanalyseschaltung 6 und
einen Schalter 7.
-
Die
oben genannten Unterschiede werden unten detailliert beschrieben.
-
Bezugnehmend
auf 13 wird eine Hüllkurvendetektion,
eine Integrationsverarbeitung im Zeitbereich oder eine Tiefpassfilterung
auf ein Signal angewendet, das von der Spektrumsanalyseschaltung 3 ausgegeben
wird und die spektrale Intensität eines
vorbestimmten Bandes mit Frequenzen von fs/4 bis fs/2 aufweist.
Danach wird ein erweitertes Signal, das von der Schaltung 5 zum
Erzeugen ei nes erweiterten Signals ausgegeben wird, mit dem verarbeiteten
Signal multipliziert. Die Levelsteuerungsschaltung 4a ist
also angepasst, um die Levelsteuerung allmählich oder langsam durchzuführen.
-
14 ist
ein Blockdiagramm, das eine innere Konfiguration der Spektrumsanalyseschaltung 6, die
in 13 dargestellt ist, zeigt. Die Spektrumsanalyseschaltung 6 umfasst,
wie in 14 dargestellt, einen Hochpassfilter 81,
eine Schaltung 82 zum Berechnen eines absoluten Wertes,
einen Tiefpassfilter 83, einen Subtrahierer 84,
einen Tiefpassfilter 85, eine Schaltung 86 zum
Berechnen eines absoluten Wertes, einen Tiefpassfilter 87 und
eine Entscheiderschaltung 88.
-
Bezugnehmend
auf 14 wird ein tiefpassgefiltertes digitales Audiosignal
von dem überabtastenden
Tiefpassfilter 1, der in 13 gezeigt
ist, in den Hochpassfilter 81 und in den Subtrahierer 84 eingegeben.
Der Hochpassfilter 81 hochpassfiltert das tiefpassgefilterte
digitale Audiosignal um zu ermöglichen,
dass nur Bandkomponenten mit Frequenzen von fs/4 bis fs/2 passieren.
Danach durchläuft
das hochpassgefilterte Signal die Schaltung 82 zum Berechnen
eines absoluten Wertes und den Tiefpassfilter 83, um im
Zeitbereich eine Integrationsverarbeitung durchzuführen. Dies
führt zu
einer Berechnung einer spektralen Intensität yah des Bandes mit Frequenzen
von fs/4 bis fs/2 des digitalen Eingangsaudiosignals. Dann wird
ein Signal, das die spektrale Intensität yah anzeigt, an die Entscheiderschaltung 88 ausgegeben.
-
Auf
der anderen Seite subtrahiert der Subtrahierer 84 das hochpassgefilterte
Signal von dem Hochpassfilter 81 von dem digitalen Eingangsaudiosignal
von dem überabtastenden
Tiefpassfilter 1. Danach durchläuft ein Signal des Subtraktionsresultates den
Tiefpassfilter 85. Dies führt dazu, dass Komponenten
eines Bandes mit Frequenzen von 0 bis fs/4 extrahiert werden. Die
extrahierten Komponenten des Bandes mit Frequenzen von 0 bis fs/4
durchlaufen die Schaltung 86 zum Berechnen eines absoluten Wertes
und den Tiefpassfilter 87, um eine zeitliche Integrationsverarbeitung
durchzuführen.
Dies führt
dazu, dass die spektrale Intensität yal des Bandes mit Frequenzen
von 0 bis fs/4 des digitalen Eingangsaudiosignals berechnet wird.
Dann wird ein Signal, das die spektrale Intensität yal anzeigt, an die Entscheiderschaltung 88 ausgegeben.
-
Dann
vergleicht die Entscheiderschaltung 88 die spektrale Intensität yal der
Frequenzen von 0 bis fs/4 des digitalen Eingangsaudiosignals mit
der spektralen Intensität
yah der Frequenzen von fs/4 bis fs/2 desselben, wobei dann das Schalten
des Schalters 7 auf die folgende Art gesteuert wird.
- (a) Wenn die spektrale Intensität yal gleich
oder größer als
ein vorbestimmter Schwellwertlevel ist und wenn die spektrale Intensität yah kleiner
ist als der oben genannte Schwellwertlevel oder
- (b) wenn die spektrale Intensität yal kleiner ist als der vorbestimmte
Schwellwertlevel und wenn die spektrale Intensität yah gleich oder größer ist
als der vorbestimmte Schwellwertlevel,
schaltet die Entscheiderschaltung 88 den
Schalter 7 auf einen Kontakt „b" um und gibt dann ein Nulllevelsignal
an den Addierer 2 aus, ohne dass ein erweitertes Signal
von der Levelsteuerungsschaltung 4a an den Addierer 2 ausgegeben
wird. In jedem anderen Fall, der sich von den oben genannten Fällen (a)
und (b) unterscheidet, schaltet die Entscheiderschaltung 88 den
Schalter 7 auf einen Kontakt „a" und gibt dann das erweiterte Signal
von der Levelsteuerungsschaltung 4a an den Addierer 2 aus.
-
Das
heißt,
wenn das digitale Eingangsaudiosignal die spektrale Intensität aufweist,
die in zwei Bändern
gleich oder größer als
ein vorbestimmter Schwellwert ist, wobei die zwei Bänder ein
Band mit Frequenzen von 0 bis fs/4 und ein anderes Band mit Frequenzen
von fs/4 bis fs/2 umfassen, wird der Schalter 7 auf den
Kontakt „a" umgeschaltet. Dies führt dazu,
dass das Band des digitalen Eingangsaudiosignals erweitert wird.
Wenn die spektrale Intensität
yal gleich oder größer als
der vorbestimmte Schwellwertlevel ist und wenn die spektrale Intensität yah kleiner
ist als der vorbestimmte Schwellwertlevel, so weist das Eingangssignal
im Wesentlichen keine Komponenten des Bandes mit Frequenzen von
fs/4 bis fs/2 auf. Daher ist es nicht notwendig, dass Band zu erweitern,
so dass der Schalter 7 auf den Kontakt „b" umgeschaltet wird. Wenn die spektrale
Intensität yal
kleiner ist als der vorbestimmte Schwellwertlevel und wenn die spektrale
Intensität
yah gleich ist oder größer als
der vorbestimmte Schwellwertlevel, so entscheidet die Entscheiderschaltung 88,
dass das Eingangssignal keine Grundwel lenkomponente aufweist und
nur die höheren
harmonischen Komponenten, das heißt, dass das Eingangssignal
kein musikalischer Klang ist, sondern ein einzelnes Hochfrequenzspektrum
oder ein nichtmusikalischer Klang, der absichtlich erzeugt worden
ist. Daher wird der Schalter 7 auf den Kontakt „b" umgeschaltet. Deshalb
wird, wenn das einzelne Spektrum oder das nichtmusikalische Klangsignal
detektiert wird, der Schalter 7 so gesteuert, dass das
Band nicht erweitert wird, wie in 15 dargestellt.
Mit anderen Worten wird das Spektrum des digitalen Signals, das
von der Vorrichtung zum Erweitern eines Bandes eines Audiosignals
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
ausgegeben wird, zu einem Spektrum 100 dessen Abschneidefrequenz
gleich des höchsten
Bandes in dem Band B1 des digitalen Eingangssignals ist.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
wird, wenn der Schalter 7 auf den Kontakt „a" umgeschaltet wird,
das erweiterte Signal von der Schaltung 5 zum Erzeugen
eines erweiterten Signals zu dem digitalen Eingangsaudiosignal addiert,
so dass diese Signale glatt bezüglich
der spektralen Charakteristika, wie in 16 dargestellt,
kombiniert werden können, da
die Vorrichtung zum Erweitern eines Bandes eines Audiosignals die
Glättungsschaltung 12 aufweist. Das
heißt,
dass das Spektrum des digitalen Signals, das von der Vorrichtung
zum Erweitern eines Bandes eines Audiosignals gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
ausgegeben wird, mit einem Spektrum 101 des niedrigsten
Bandes in dem Band B2 mit dem Spektrum 100 des höchsten Bandes
in dem Band B1 des digitalen Eingangssignals verbunden ist. Danach wird
der Gradient des Spektrums in dem Band B2 mit dem Gradienten des
Spektrums in dem Band B1 abgeglichen, so dass diese Gradienten stetig
gemacht werden.
-
Die
zweite bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist, wie oben beschrieben, die Funktion
und die vorteilhaften Wirkungen auf, die denen der ersten bevorzugten
Ausführungsform ähnlich sind.
Des Weiteren umfasst die Vorrichtung zum Erweitern eines Bandes
eines Audiosignals gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
die Glättungsschaltung 12 und
kann daher das erweiterte Signal, das durch die Schaltung 5 zum
Erzeugen eines erweiterten Signals erzeugt wird, zu dem digitalen Eingangsaudiosignal
so addieren, dass das erweiterte Signal mit dem digitalen Eingangsaudiosignal
glatt bezüglich
der spektralen Charakteristika in Übereinstimmung mit der hochfrequenten
spektralen Intensität
des digitalen Eingangsaudiosignals kombiniert werden kann.
-
Des
Weiteren umfasst die Vorrichtung zum Erweitern eines Bandes eines
Audiosignals gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
die Spektrumsanalyseschaltung 6 und den Schalter 7.
Daher kann der Schalter 7, wenn eine sinusförmige Welle mit
einem einzelnen Spektrum oder ein nichtmusikalisches Klangsignal
in die Vorrichtung eingegeben wird, so gesteuert werden, dass der
Schalter 7 auf den Kontakt „b" umgeschaltet wird, um das erweiterte Signal
nicht zu dem Eingangssignal zu addieren. Mit anderen Worten kann
die Vorrichtung die Funktion zum Erweitern des Audiobandes stoppen,
und daher kann die Vorrichtung die Messung von Signalcharakteristika
davor schützen,
dass eine merkliche Verschlechterung der Signalcharakteristika auftritt.
-
MODIFIZIERTE
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
In
den oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen erzeugt die Schaltung 5 zum
Erzeugen eines erweiterten Signals ein erweitertes Signal auf die
folgende Art: Die Schaltung 21 zum nichtlinearen Verarbeiten
und der Hochpassfilter 22 erzeugen ein Signal mit höheren harmonischen
Komponenten, die Zittersignal-Erzeugungsschaltung 23 und
der Hochpassfilter 24 erzeugen ein Zittersignal und der
Addierer 25 addiert das Signal mit den höheren harmonischen
Komponenten zu dem Zittersignal. Dies führt zur Erzeugung eines erweiterten
Signals. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Das
erweiterte Signal kann zumindest eines der beiden Signale, das oben
erwähnte
Signal mit den höheren
harmonischen Komponenten und das oben erwähnte Zittersignal, aufweisen.
-
In
den oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen berechnet die
Spektrumsanalyseschaltung 6 die spektralen Intensitäten von
zwei Bändern.
Dies führt
zu einer Entscheidung, ob ein digitales Eingangsaudiosignal ein
einzelnes Spektrum oder ein nichtmusikalisches Klangsignal ist oder nicht.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und
die Spektrumsanalyseschaltung 6 kann die spektralen Intensitäten von
einer Vielzahl von Bändern berechnen.
Dies führt
zu einer Entscheidung, ob ein digitales Eingangsaudiosignal ein einzelnes
Spektrum oder ein nichtmusikalisches Klangsignal ist.
-
In
den oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen umfasst die Vorrichtung
zum Erweitern eines Bandes eines Audiosignals den Filter 26 mit
einer 1/f-Charakteristik. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht
darauf beschränkt,
und die Vorrichtung zum Erweitern eines Bandes eines Audiosignals
kann auch keinen Filter 26 mit einer 1/f-Charakteristik
aufweisen.
-
In
den oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen umfasst die Vorrichtung
zum Erweitern eines Bandes eines Audiosignals eine Hardwareschaltung
zum Verarbeiten eines digitalen Signals. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Beispielsweise kann die in 1 oder 13 gezeigte
Konfiguration durch ein Signalverarbeitungsprogramm implementiert
sein, das auf einem DSP (digitaler Signalprozessor) ausgeführt werden
kann.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
-
Wie
detaillierter oben beschrieben ist, wird, gemäß den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die Vorrichtung zum Erweitern eines
Bandes eines Audiosignals, die den überabtastenden Tiefpassfilter 1,
den Addierer 2, die Spektrumsanalyseschaltung 3,
die Levelsteuerungsschaltung 4 und die Schaltung 5 zum
Erzeugen eines erweiterten Signals aufweist, durch eine Schaltung
zum Verarbeiten eines digitalen Signals gebildet. Daher kann die
vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erweitern
eines Bandes eines Audiosignals bereitstellen, die im Vergleich
zum Stand der Technik eine kleine Variation der Leistung der Vorrichtung
verursachen und die Herstellungskosten reduzieren.
-
Zudem
wird der Level einer Addition eines erweiterten Signals entsprechend
der hochfrequenten spektralen Intensität eines digitalen Eingangsaudiosignals
von der Spektrumsanalyseschaltung 3 gesteuert, und des
Weiteren wird ein erweitertes Signal verwendet, das den Filter 26 mit
einer 1/f-Charakteristik durchlaufen hat. Daher kann ein erweitertes
Signal mit einem natürlichen
Klang, der einem Klang eines musikalischen Klangsignals nahe ist,
zu dem Eingangssignal addiert werden. Dementsprechend ist keine
Klangunannehmlichkeit und keine Verschlechterung der Klangqualität vorhanden.
-
Des
Weiteren umfasst die Vorrichtung zum Erweitern eines Bandes eines
Audiosignals die Spektrumsanalyseschaltung 6 und den Schalter 7. Daher
kann die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Erweitern eines Bandes eines Audiosignals bereitstellen, wobei
die Messung von Signalcharakteristika nicht zu einer Signalverschlechterung
führt,
selbst wenn ein sinusförmiges Signal
in die Vorrichtung eingegeben wird.