DE60023076T2 - Platzpatrone für Selbstladewaffe - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Munition und insbesondere auf nicht-tödliche Munition zur Benutzung für Übungszwecke oder Kriegsspiele. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine teleskopartige Patrone, in der eine Rückwärtsbewegung eines Teils der Patrone benutzt wird, um das Repetieren einer automatischen oder halbautomatischen Schußwaffe einzuleiten.
  • Eine Form einer Patrone dieser Art ist in 1 dargestellt und in der GB-Patentanmeldung 9819928.4 erläutert.
  • Patronen der oben beschriebenen Bauart sind sowohl zum Abschießen von Platzpatronen als auch zum Abschießen von Projektilen zum Zweck eines simulierten Krieges geeignet. Die Simulation kann für Übungszwecke erfolgen oder zur Unterhaltung. Diese Patrone hat zahlreiche der Probleme überwunden, an denen ihre Vorgänger gelitten haben. Sie gibt ein ähnliches Gefühl wie eine tödliche Patrone, aber weder diese Patrone noch ihre Vorgänger waren in der Lage einen Schalleffekt zu erzeugen, der in ausreichender Weise an eine tödlich geladene Waffe erinnert.
  • Eine ähnliche Patrone ist in der WO 98/41810 beschrieben.
  • Der beim Abschießen einer tödlichen Munition verursachte Lärm ist beträchtlich und es ist schwierig, diesen Lärm unter Benutzung nicht tödlicher Alternativen zu simulieren. Da die Projektile hierbei, wenn überhaupt welche vorhanden waren, aus früher bekannten Übungspatronen oder Simulationspatronen abgeschossen wurden, gewichtsmäßig leichter sind und mit sehr viel kleinerer Geschwindigkeit fliegen als jene, die bei tödlichen Anwendungen benutzt werden, erzeugen sie keinen Abschußknall aus der Waffe, der aus einer beträchtlichen Entfernung wahrgenommen werden könnte. Demgemäß besteht für die Teilnehmer bei dieser Simulation ein Problem festzustellen, wann ein Schuß abgefeuert wird und aus welcher Richtung der Geschoßknall kam.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Patrone zur Benutzung in Verbindung mit Waffen für Kriegsübungen und -ausbildungen zu schaffen, die diese Nachteile beseitigt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung betrifft diese eine Patrone zur Benutzung bei nicht-tödlichen Anwendungen und diese Patrone besteht aus einem vorderen und einem hinteren Teil, wobei der hintere Teil einen Repetiermechanismus umfaßt, und das Repetieren bei der Aktivierung einer ersten Zündkapsel eingeleitet wird, wobei die Patrone dadurch gekennzeichnet ist, dass der vordere Teil eine Quelle energetischen Materials aufweist, das gezündet wird durch eine Reaktion, welche bei der Aktivierung der ersten Zündkapsel erzeugt wird, um beim Abschießen der Waffe ein hörbares Signal zu erzeugen, und dadurch gekennzeichnet, dass die Quelle des energetischen Materials vor dem Gaskanal positioniert ist, und das energetische Material durch die Stoßwelle oder Druckwelle gezündet wird, die bei der Zündung der Gaserzeugungsmittel erzeugt wird.
  • Die energetische Materialquelle, die am Vorderende der Patrone vorgesehen ist, kann zweckmäßiger Weise durch die Stoßwelle oder Druckwelle gezündet werden, die den Schubgasen zugeordnet ist, welche benutzt werden, um das bewegliche Glied gegen den Verschlußblock zu drücken. Das energetische Material kann gemäß seinen pyrotechnischen Qualitäten gewählt werden, um einen Knall zu erzeugen, der an jenen erinnert, der beim Abschießen tödlicher Munition entsteht. Wahlweise kann das energetische Material einen visuellen Effekt, beispielsweise einen Farbblitz erzeugen, um ein den Lauf der Waffe verlassendes tödliches Projektil zu simulieren. Vorzugsweise ist das energetische Material eine ungiftige Zündladung, und dies bewirkt, dass die Patrone umweltfreundlicher und sicherer in der Benutzung wird.
  • Demgemäß schafft die vorliegende Erfindung zwei unabhängige energetische Quellen, von denen die eine das Repetieren des Lademechanismus einleitet und die andere eine zweite Funktion durchführt, wodurch ein Geräusch erzeugt wird, das an den Abschußknall eines tödlichen Geschosses erinnert. Durch Trennen der Teibgasquellen auf diese Weise kann ein besser vorhersehbares Ansprechen beim wiederholten Abschießen einer Waffe erzeugt werden, die eine erfindungsgemäß ausgebildete Patrone benutzt. Beim Abfeuern einer derartigen Patrone ist die Rückwirkung auf den Benutzer sehr viel realistischer und entspricht einem typischen Rückwirkungs-Ansprechen von einer tödlichen Patrone.
  • Die Patrone selbst kann von jener Bauart sein, bei der ein geschoßartiger Vorsprung sich nach vorn aus der Patrone erstreckt und der Vorsprung kann durch eine Öffnung im Patronengehäuse nach dem Abschießen der Patrone zurückziehbar sein. Stattdessen kann die Patrone mit einem Kopfabschnitt am Vorderende ausgerüstet sein und der Kopfabschnitt ist geeignet zur Aufnahme eines Projektils, und das Projektil ist bei der Zündung des energetischen Materials austreibbar.
  • Eine typische Patrone gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt einen hinteren Teil, der ein bewegliches Glied umfaßt, welches in Richtung nach hinten nach dem Verschlußblock gleitbar ist, und der vordere Teil besitzt einen durchgehenden Gaskanal, wobei eine Expansionskammer zwischen dem beweglichen Glied und dem vorderen Teil vorgesehen ist, und Gaserzeugungsmittel ein Gas innerhalb der Patrone liefern, wobei die Gaserzeugungsmittel beim Abschießen der Waffe gezündet werden, um das bewegliche Glied in Richtung nach hinten zu stoßen, um so die Waffe zu repetieren. Das energetische Material ist vor dem Gaskanal angeordnet und kann durch irgendeine geeignete Reaktion gezündet werden, die bei der Zündung der Zündkapsel eingeleitet wird. Beispielsweise kann die Stoßwelle oder die Druckwelle, die bei der Aktivierung der Zündkapsel erzeugt wird, ausreichen, um eine energetische Reaktion in dem energetischen Material einzuleiten, oder stattdessen kann die Aktivierung der Zündkapsel eine zweite mechanische oder elektrische Einrichtung aktivieren, die eine Zündung des energetischen Materials bewirkt.
  • Vorzugsweise wird das energetische Material so gewählt, dass ein hörbares Signal freigegeben wird, das ein Volumen von weniger als ungefähr 140 Dezibel hat. Dies ermöglicht eine Schußerkennung, aber vermindert die Gefahr einer Gehörbeschädigung und/oder es brauchen keine Ohrenschützer benutzt zu werden.
  • Bei gewissen Ausführungsbeispielen kann das bewegliche Glied in Form eines Kolbens oder eines Zylinders ausgebildet sein, die gleitbar mit einem Zylinder oder einem Kolben zusammenwirken. Vorzugsweise ist bei diesen Ausführungsbeispielen das bewegliche Glied in Form eines Kolbens ausgebildet, der gleitbar in einem Zylinder angeordnet ist. Wahlweise kann der geschoßartige Vorsprung mit dem beweglichen Glied verbunden oder einstückig mit diesem derart hergestellt sein, dass der Vorsprung aus der Patrone vorsteht. Der Vorsprung ist durch eine Öffnung im Patronengehäuse nach Abschießen der Patrone zurückziehbar.
  • Das energetische Material kann entweder dem beweglichen Glied zugeordnet werden oder getrennt im vorderen Teil des Gehäuses angeordnet werden.
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 zeigt eine den Stand der Technik bildende Patrone, wie sie in der GB-Anmeldung Nr. 9819928.4 beschrieben ist.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Patrone einen geschoßartigen Vorsprung besitzt, der nach vorn aus der Patrone vorsteht, wobei der Vorsprung durch eine Öffnung im Patronengehäuse nach Abschießen der Patrone zurückziehbar ist.
  • Gemäß 1 weist eine Rohrwaffen-Patrone 30 eine zylindrische Patronenhülse 32 mit einem nach innen eingezogenen Flansch 34 am hinteren Ende auf. Das vordere Ende der Hülse besitzt einen Kopfteil 36, der bei diesem Ausführungsbeispiel in Form eines Stopfens ausgebildet ist, von welchem eine Hülse 44 nach hinten verläuft. Der Stopfen 36 besitzt eine axiale Bohrung oder einen Gaskanal 38, und die axiale Bohrung ist derart gestuft, dass der Vorderabschnitt größeren Durchmessers der Bohrung 40 einen vertieften Sitz bildet, von dem das Hinterende eines Geschosses 42 aufgenommen wird.
  • Die innere Oberfläche der Hülse und die rückwärtige Oberfläche 46 des Stopfens definieren eine Kolbenkammer 48. In der Kolbenkammer 48 ist gleitbar ein Kolben 50 eingesetzt, und dieser besitzt am Vorderende zwei nach außen vorstehende Flansche 52. Zwischen den Flanschen 52 ist ein den Kolben umschließender O-Ring 54 eingefügt, um eine Dichtung zwischen dem Vorderende des Kolbens und der inneren Oberfläche des Gehäuses zu schaffen.
  • Am hinteren Ende des Kolbens 50 ist eine pyrotechnische Zusammensetzung 56 eingefüllt. Von der pyrotechnischen Zusammensetzung erstreckt sich nach dem Vorderende des Kolbens eine Gasexpansionskammer 58. Am Kopf der Gasexpansionskammer 58 erlauben Gaskanäle 62 das Abströmen des Schubgases aus der ersten Expansionskammer 58 in die zweite Expansionskammer 48a (die der Expansionskammer entspricht, die in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist). Diese Expansionskammer wird durch den Raum zwischen dem Kolbenkopf und der hinteren Oberfläche 46 des Stopfens definiert.
  • Ein Zapfen 64 erstreckt sich vom Vorderende des Kolbens und dieser Zapfen ist gleitbar in der Axialbohrung oder dem Gaskanal 38 des Stopfens enthalten. Der Zapfen besitzt einen axialen Durchgangskanal 66, der einen Gasströmungspfad von der ersten Gasexpansionskammer 58 über seitlich verlaufende Kanäle 66a nach den Auslässen 68 bildet. Die Auslässe 68 öffnen sich in einem im Durchmesser größeren Vorderabschnitt 40 der Bohrung 38, unmittelbar hinter dem Hinterrand 42c des hohlzylindrischen Hülsenabschnitts des Geschosses 42. Der Ringraum 40a, der zwischen dem Hinterrand 42c des Geschosses, der Außenwand des Zapfens und der axial weisenden Oberfläche 36a des Stopfens ausgebildet ist, funktioniert als dritte Expansionskammer.
  • Im Betrieb wird die pyrotechnische Zusammensetzung durch den Schlagbolzen P der Waffe aktiviert und das erzeugte Schubgas expandiert in die erste Gasexpansionskammer 58 und durch den Kanal 66 im Stopfen 64 nach der dritten Expansionskammer 40a, wodurch das Geschoss 42 von seinem Sitz abgehoben wird. Im wesentlichen gleichzeitig strömt Gas durch die Gaskanäle 62 zwischen der ersten Gasexpansionskammer 58 und der zweiten Expansionskammer 48a an der Vorderseite des Kolbens. Das Druckgas drückt auf den Kolben und bewegt diesen relativ zum äußeren Gehäuse 32 nach hinten, wodurch der Zapfen 64 nach hinten gegen den Verschlußblock B gedrückt wird. Infolge der Versetzung des Kolbens und des Zapfens nach hinten, werden die Auslässe 68 durch die innere Oberfläche der axialen Bohrung 38 im wesentlichen abgedichtet, so dass eine Gasströmung nach dem vorderen Abschnitt der Bohrung 40 verhindert wird (vergleiche 3).
  • Infolgedessen wird die volle Kraft des verbleibenden Schubgases durch die Gaskanäle 62 gerichtet, wenn der Kolben nach hinten gegen den Verschlußblock gedrückt wird, um die Waffe zu repetieren. Der Flansch 52 am Vorderende des Kolbens greift an dem Flansch 34 am hinteren Ende des Gehäuses 32 an, und dadurch wird eine weitere Rückwärtsbewegung des Kolbens und ein Ausstoßen des Kolbens aus der Patronenhülse vermieden.
  • Gemäß 2a weist eine Patrone einen vorderen Teil 1 und einen hinteren Teil 2 auf, wobei der hintere Teil einen Kolben 3 aufweist, der in einem Zylinder 4 gleitbar ist, der vom Vorderteil 1 nach hinten verläuft. Der Vorderteil 1 ist mit einem Gaskanal 5 versehen, der mit einer Expansionskammer 7 über einen Gaskanal 6 kommuniziert, der in der Nähe des Halses angeordnet ist, welcher die Verbindung zwischen dem Zylinder 4 und dem vorderen Teil 1 definiert. Der Kolben 3 ist mit einem inneren Hohlraum 8 ausgerüstet und er weist mehrere Kanäle 9 auf, die zwischen dem inneren Hohlraum und der Expansionskammer 7 verlaufen.
  • Nach dem hinteren Ende des Kolbens 3 hin verläuft eine erste Zündkapsel 10 und nach dem Vorderende des Kolbens, vor den Kanälen 9, befindet sich eine zweite Zündkapsel 11. Das vordere Ende des Kolbens 3 ist mit einem Vorsprung 12 ausgerüstet, der so ausgebildet ist, dass er das Erscheinungsbild eines Geschosses bildet und der bei ordnungsgemäßem Einsatz der Patrone von dem Vorderteil 1 der Patrone vorsteht. Es besteht ein geringes Spiel zwischen dem Umfang des Gaskanals 5 in dem vorderen Abschnitt 1 und dem äußeren Umfang des Vorsprungs 12. Der Vorsprung ist mit einem Kanal 13 ausgestattet, der am Vorderende offen ist.
  • Zwischen dem Kolben 3 und dem Zylinder 4 ist ein Gummidichtungsring 14 eingesetzt, um zu verhindern, dass Gas nach dem hinteren Teil 2 entweicht. Benachbart zum Gummidichtungsring 14 ist der Kolben mit einem Rand vergrößerten Umfangs 15, der dann, wenn der Kolben sich aus dem Zylinder erstreckt, gegen einen Flansch 16 anstößt, der am inneren Umfang des Zylinders 4 am Hinterende des Zylinders 4 vorgesehen ist.
  • Im Betrieb schlägt ein nicht dargestellter Zündbolzen gegen die erste Zündkapsel 10 und leitet ein energetisches Ansprechen ein, wodurch ein Gasvolumen in dem hohlen Innenraum 8 des Kolben 3 erzeugt wird. Das Gas strömt im hohlen Innenraum 8 nach den Kanälen 9 und in die Expansionskammer 7, wo die weitere Expansion den Kolben 3 nach hinten gegen den Verschlußblock drückt. Die Druck-/Stoßwelle, die bei der Zündung der Zündkapsel 10 erzeugt wurde, erregt die nahe zweite Zündkapsel 11 durch die energetische Reaktion und dies liefert einen akustischen Effekt, der dem Abschuß einer tödlichen Patrone sehr ähnlich ist.
  • Es ist klar, dass die vorstehende Beschreibung nur ein mögliches Ausführungsbeispiel darstellt und dass Modifikationen getroffen werden können, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen.

Claims (9)

  1. Patrone zur Benutzung für nicht-tödliche Anwendungen, mit einem vorderen Teil und mit einem hinteren Teil, wobei der hintere Teil einen Repetiermechanismus aufweist, und das Repetieren bei Aktivierung einer ersten Zündkapsel eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Teil eine Quelle aus energetischem Material aufweist, das gezündet wird durch eine Reaktion, welche bei Aktivierung der ersten Zündkapsel erzeugt wurde, um ein hörbares und/oder sichtbares Signal zu erzeugen.
  2. Patrone für nicht-tödliche Anwendungen nach Anspruch 1, bei der der hintere Teil ein bewegliches Glied aufweist, das nach hinten nach dem Verschlußblock gleitbar ist, und der Vorderteil einen durchgehenden Gaskanal besitzt, wobei eine Expansionskammer zwischen dem beweglichen Glied und dem vorderen Teil vorgesehen ist, und Gaserzeugungsmittel ein Gas innerhalb der Patrone erzeugen, und die Gaserzeugungsmittel durch die Zündkapsel in Tätigkeit gesetzt werden, wenn die Waffe abgefeuert wird, und das bewegliche Glied in Richtung nach hinten gegen den Verschlußblock getrieben wird, um die Waffe zu repetieren und wobei die Quelle energetischen Materials vor dem Gaskanal angeordnet ist.
  3. Patrone nach Anspruch 2, bei welcher das bewegliche Glied in Form eines Kolbens oder Zylinders ausgebildet ist, der mit einem Zylinder oder einem Kolben gleitbar zusammenwirkt.
  4. Patrone nach Anspruch 3, bei welcher das bewegliche Glied als Kolben ausgebildet ist, der gleitbar in einem Zylinder läuft.
  5. Patrone nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher der vordere Teil einen geschoßartigen Vorsprung besitzt, der nach vom von der Patrone vorsteht, wobei der Vorsprung durch eine Öffnung in der Patronenhülse nach Zünden der Patrone zurückgezogen wird.
  6. Patrone nach Anspruch 5, bei welcher der Vorsprung einstückig mit dem beweglichen Glied hergestellt oder mit diesem verbunden ist.
  7. Patrone nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei welcher das energetische Material durch die Druckwelle oder Stoßwelle wirksam gemacht wird, die erzeugt werden, wenn die Gaserzeugungsmittel wirksam gemacht werden.
  8. Patrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das energetische Material durch mechanische und/oder elektrische Mittel wirksam gemacht wird, die bei Beaufschlagung der Zündkapsel aktiviert werden.
  9. Verfahren zur Repetierung einer Schußwaffe, bei dem die Schußwaffe mit einer Patrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche geladen und die Schußwaffe abgefeuert wird.
DE60023076T 1999-08-27 2000-08-16 Platzpatrone für Selbstladewaffe Expired - Lifetime DE60023076T2 (de)

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