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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung eines Drehmomentübertragungssystems,
das einen Verbrennungsmotor, eine elektrische Rotationsmaschine
(nachfolgend wird eine, die hauptsächlich zum Antrieb verwendet
wird, ein Elektromotor genannt, eine, die hauptsächlich zur Energieerzeugung
und zum Anlassen des Verbrennungsmotors verwendet wird, ein Energieerzeuger
genannt und eine, die zum Antrieb und zur Energieerzeugung mit im
allgemeinen gleicher Drehzahl verwendet wird, ein Motorgenerator
genannt) und einen Gangwechselmechanismus aufweist, insbesondere
eine Drehmomentübertragungsvorrichtung
zur Erhöhung
des Wirkungsgrades der Übertragung
eines Antriebsstrangsystems.
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Im
Hinblick auf Umweltprobleme ist es wichtig, ein Hybridsteuersystem
für Kraftfahrzeuge
herzustellen, bei dem eine umfangreiche Reduzierung des spezifischen
Kraftstoffverbrauchs erwartet werden kann.
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In
JP-A-10-217779 ist eine integrierte Hybriddrehmomentübertragungsvorrichtung
beschrieben, die durch eine einzige elektrische Rotationsmaschine,
einen Gangwechselmechanismus und einen Kupplungsmechanismus gebildet
ist. Die in der Veröffentlichung
offenbarte Vorrichtung ist derart ausgebildet, dass der Gangwechselmechanismus,
der die elektrische Rotationsmaschine und den Kupplungsmechanismus
aufweist, in einem Gehäuse
der Drehmomentübertragungsvorrichtung
fest eingebaut ist, um das Drehmomentübertragungssystem kompakt und
leicht auszuführen.
Weiterhin ist es durch eine ständige
Verbindung einer Antriebswelle des Gangwechselmechanismus mit der
elektrischen Rotationsmaschine möglich,
einen Antriebstyp, ein so genanntes „serielles Hybridsystem" zu realisieren,
bei dem ein Verbrennungsmotor lediglich die elektrische Rotationsmaschine
antreibt, um eine Energie zu erzeugen, mit deren Teil andere elektrische
Rotationsmaschinen angetrieben werden, um ein Fahrzeug anzutreiben.
Der Verbrennungsmotor und die elektrische Rotationsmaschine werden
gemeinsam derart gesteuert, dass sie das vom Fahrer gewünschte Gefühl der Beschleunigung
und Verzögerung
vermitteln und den Verbrennungsmotor und die elektrische Rotationsmaschine
in einem Bereich mit hohem Wirkungsgrad betreiben.
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Das
in JP-A-10-217779 gezeigte System weist die folgenden Probleme auf.
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Erstens
ist es erforderlich, um einen Drehmomentstoß während des Gangwechsels, zum
Beispiel von einem ersten in einen zweiten Gang oder von einem zweiten
in einen dritten Gang, zu verringern, die elektrische Rotationsmaschine
auf der Antriebsradseite des Gangwechselmechanismus anzuordnen.
Um bei dem seriellen Hybrid Energie durch die Antriebskraft des
Verbrennungsmotors zu erzeugen ist es andererseits erforderlich,
die elektrische Rotationsmaschine auf der dem Verbrennungsmotor
zugewandten Seite des Gangwechselmechanismus anzuordnen. Dementsprechend
sind, um den Stoß bei
einem Gangwechsel zu eliminieren und die Gangwechselleistung zu
erhöhen,
mindestens zwei oder mehr elektrische Rotationsmaschinen erforderlich,
wodurch das Problem entsteht, dass das Antriebssystem groß wird.
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Zweitens,
da der Mechanismus zur Drehmomentübertragung zwischen der Abtriebswelle
des Verbrennungsmotors und der Abtriebs welle der elektrischen Rotationsmaschine
kompliziert ist, ist der Wirkungsgrad der Drehmomentübertragung
niedrig.
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Drittens,
da das Antriebssystem derart ausgebildet ist, dass die elektrische
Rotationsmaschine durch den Verbrennungsmotor angetrieben wird,
wirkt das Trägheitsdrehmoment
des Rotors der elektrischen Rotationsmaschine auf der Seite des
Verbrennungsmotors als Last. Somit ist es während des Betriebs mit dem
Verbrennungsmotorantrieb notwendig, ein zusätzliches Drehmoment zum Ausgleich
des Trägheitsdrehmoments auf
der Verbrennungsmotorseite sowie des dem Beschleunigungsbefehl entsprechenden
Drehmoments zu erzeugen, um einen Beschleunigungsbefehl vom Fahrer
korrekt auszuführen.
Dadurch wird das Problem verursacht, dass der spezifische Kraftstoffverbrauch
verschlechtert wird, um die Antriebsleistung zu verbessern.
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Die
DE 195 28 628 A1 offenbart
eine Drehmomentübertragungsvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 für
ein Hybridfahrzeug mit einer Kupplung, die zwischen einem Verbrennungsmotor
und einer Gangwechselvorrichtung angeordnet ist, und einem Elektromotor,
der über
ein Untersetzungsgetriebe mit einer Antriebswelle der Gangwechselvorrichtung
verbunden ist. Die Antriebswelle und die Abtriebswelle der Gangwechselvorrichtung
werden mittels des Elektromotors synchronisiert.
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Kurze Zusammenfassung
der Erfindung
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Dementsprechend
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Wirkungsgrad der Übertragung
zu verbessern, den spezifischen Kraftstoffverbrauch eines Fahrzeugs
zu reduzieren und ein kompaktes Antriebssystem für eine Drehmomentübertragungs-vorrichtung
vorzuschlagen, das eine elektrische Rotationsmaschine und einen Kupplungsmechanismus
aufweist, und das insbesondere Stöße bei Gangwechselvorgängen reduziert.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Drehmomentübertragungsvorrichtung gemäß dem Anspruch
1 gelöst.
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Hinsichtlich
des ersten Problems ist es wirksam, einen Mechanismus zum mechanischen
Reduzieren des Gangwechselstoßes
an der Stelle der Nutzung einer elektrischen Antriebskraft, wie
einer elektrischen Rotationsmaschine, anzuordnen, um den Gangwechselstoß zu reduzieren.
Dementsprechend ist die Erfindung eine Drehmomentübertragungsvorrichtung
von Kraftfahrzeugen mit einem Verbrennungsmotor, einer Gangwechselvorrichtung,
die zwischen dem Verbrennungsmotor und einer Fahrzeugantriebswelle
angeordnet ist, einer elektrischen Rotationsmaschine, die über die
Gangwechselvorrichtung mit einer Abtriebswelle des Verbrennungsmotors
und der Fahrzeugantriebswelle verbunden ist, und einer Kupplung,
die zwischen einer Antriebswelle und einer Abtriebswelle der Gangwechselvorrichtung
angeordnet ist und eine Drehmomentübertragung zwischen der Antriebs-
und Abtriebswelle regelt. Hinsichtlich der Kupplung ist es möglich, den
während des
Gangwechsels auftretenden Gangwechselstoß ohne die Anordnung der elektrischen
Rotationsmaschine auf der Antriebsradseite der Gangwechselvorrichtung
zu reduzieren.
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Bei
der Drehmomentübertragungsvorrichtung
für Kraftfahrzeuge
ist die Kupplung an einer Gangsstufe montiert, die ein minimales Übersetzungsverhältnis in
der Gangwechselvorrichtung hat. Durch die Anordnung der Kupplung
an der Gangstufe mit der minimalen Schaltübersetzung (d.h., der Hochgeschwindigkeitsgangstufe)
ist es möglich,
jegliche Änderungen
der Rotationsgeschwindigkeit vor und nach dem Gangwechsel durchzuführen.
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Hinsichtlich
des zweiten Problems kann das folgende Verfahren angewendet werden.
Das bedeutet, dass bei einem Hybridfahrzeug, um den spezifischen
Kraftstoffverbrauch des Verbrennungsmotors zu verbessern, beim Anhalten
des Fahrzeuges und der Verwendung der elektrischen Rotationsmaschine
zum Anlassen des Verbrennungsmotors bei jedem Start des Fahrzeuges
ein Stillstand des Verbrennungsmotors auftreten kann. In diesem
Fall ist es hinsichtlich des elektrischen Wirkungsgrades sinnvoll,
anstatt der direkten Übertragung
der Rotation auf die Verbrennungsmotorwelle die Übertragung der Rotation der
elektrischen Rotationsmaschine über
die Gangwechselvorrichtung auf die Verbrennungsmotorwelle zu reduzieren.
Somit kann eine Drehmomentübertragungsvorrichtung
von Kraftfahrzeugen zur Verfügung
gestellt werden, mit einem Verbrennungsmotor, einer Gangwechselvorrichtung,
die zwischen dem Verbrennungsmotor und einer Fahrzeugantriebswelle
angeordnet ist, und einer elektrischen Rotationsmaschine, die über die
Gangwechselvorrichtung mit einer Abtriebswelle des Verbrennungsmotors
und der Antriebswelle des Fahrzeugs verbunden ist, bei der die Rotation
der Abtriebswelle der elektrischen Rotationsmaschine reduziert und
auf die Antriebswelle der Gangwechselvorrichtung auf der Verbrennungsmotorseite übertragen
wird.
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Im
Fall des Antriebs der elektrischen Rotationsmaschine durch die Verbrennungsmotorenergie,
um elektrische Energie zu erzeugen, ist es weiterhin sinnvoll, die
Anzahl der Übertragungsmechanismen
zur Übertragung
der Verbrennungsmotorenergie auf die elektrische Rotationsmaschine
(z.B. die Anzahl der Gangstufen) zu reduzieren. Somit kann eine
Drehmomentübertragungsvorrichtung
von Kraftfahrzeugen zur Verfügung gestellt
werden, mit einem Verbrennungsmotor, einer Gangwechselvorrichtung,
die zwischen dem Verbrennungsmotor und einer Fahrzeugantriebswelle
angeordnet ist, und einer elektrischen Rotationsmaschine, die über die
Gangwechselvorrichtung mit einer Abtriebswelle des Verbrennungsmotors
und der Fahrzeugantriebswelle verbunden ist, bei der die Abtriebswellen
des Verbrennungsmotors und der elektrischen Rotationsmaschine getrennt
angeordnet sind und Zahnräder,
die auf den beiden Wellen montiert sind, direkt miteinander in Eingriff
stehen, um die Leistung auf beide Wellen zu übertragen. Durch den direkten
Eingriff der Zahnräder ohne
Zwischenschaltung anderer Zahnräder
ist es möglich,
die Verringerung des Wirkungsgrades einzuschränken.
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Weiterhin
kann die Drehmomentübertragungsvorrichtung
von Kraftfahrzeugen vorzugsweise eine Kupplung zur Trennung der
Verbindung zwischen der Abtriebswelle der elektrischen Rotationsmaschine
und der Antriebswelle der Gangwechselvorrichtung auf der Seite der
elektrischen Rotationsmaschine aufweisen. Hinsichtlich der Kupplung
ist es möglich,
die Verbindung des Verbrennungsmotors mit der elektrischen Rotationsmaschine
wahlweise zu trennen und die Wirkung des Trägheitsdrehmoments der elektrischen
Rotationsmaschine auf der Seite des Verbrennungsmotors als Last
zu verhindern, wodurch das dritte oben erwähnte Problem gelöst werden
kann.
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Eine
Ausführung
der Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den beiliegenden
Zeichnungen ausführlich
beschrieben.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Ansicht eines Antriebssystems von Kraftfahrzeugen
gemäß einer
ersten Ausführung
der Erfindung;
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2 ist
eine Darstellung des in 1 gezeigten Antriebssystems,
die eine Drehmomentübertragungsstrecke
beim Antrieb durch die Kraft des Verbrennungsmotors zeigt,
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3 ist
eine Darstellung des in 1 gezeigten Antriebssystems,
die eine Drehmomentübertragungsstrecke
während
eines Gangwechsels zeigt;
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4 ist
eine Darstellung des in 1 gezeigten Antriebssystems,
die eine Drehmomentübertragungsstrecke
nach einem Gangwechsel zeigt;
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5 ist
eine schematische Ansicht eines Antriebssystems von Kraftfahrzeugen
gemäß einer
zweiten Ausführung
der Erfindung;
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6 ist
eine schematische Ansicht eines Antriebssystems von Kraftfahrzeugen
gemäß einer
dritten Ausführung
der Erfindung;
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7 ist
eine schematische Ansicht eines Antriebsstrangs eines Fahrzeuges
mit Vorderradantrieb (Fronttrieb-Fahrzeug), bei dem die Erfindung
verwendet wird;
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8 ist
eine schematische Ansicht eines anderen Antriebsstrangs von FF-Fahrzeugen,
bei dem die Erfindung verwendet wird;
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9 ist
eine schematische Ansicht, die ein Steuersystem eines Hybridkraftfahrzeuges
zeigt, bei dem die Erfindung verwendet wird;
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10 ist
eine schematische Ansicht eines Hybridkraftfahrzeuges, bei dem die
Drehmomentübertragungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
auf der Vorderradseite vorgesehen ist;
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11 ist
eine schematische Ansicht eines Antriebssystems von Kraftfahrzeugen
gemäß einer
vierten Ausführung
der Erfindung.
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Ausführliche Beschreibung der vorteilhaften
Ausführungen
der vorliegenden Erfindung
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1 ist
eine schematische Ansicht, die das gesamte Antriebssystem eines
Kraftfahrzeuges gemäß einer
ersten Ausführung
der Erfindung zeigt. Die Bezugszeichen 1 bezeichnen einen
Verbrennungsmotor und 11 einen Motorgenerator, der eine
von einer Batterie 13 gelieferte elektrische Energie in
eine kinetische Energie umwandelt und eine zugeführte kinetische Energie in
eine elektrische Energie umwandelt, die in der Batterie 13 gespeichert
wird. Das Bezugzeichen 21 bezeichnet ein Rad und das Bezugszeichen 23 eine
Radantriebswelle.
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Das
Bezugszeichen 5 bezeichnet ein Zahnrad, das allgemein als
Hochgeschwindigkeitsantriebszahnrad bezeichnet wird, und das Bezugszeichen 15 bezeichnet
ein Zahnrad, das allgemein als Hochgeschwindigkeitsabtriebszahnrad
bezeichnet wird, das mit dem Hochgeschwindigkeitsantriebszahnrad 5 in
Eingriff steht. Das Hochgeschwindigkeitsantriebszahnrad 5 ist
auf einer Antriebswelle 4 befestigt.
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Das
Bezugszeichen 6 bezeichnet ein Zahnrad, das allgemein als
Langsamlaufantriebszahnrad bezeichnet wird, und das Bezugszeichen 16 bezeichnet
ein Zahnrad, das allgemein als Langsamlaufabtriebszahnrad bezeichnet
wird, das mit dem Langsamlaufantriebszahnrad 6 in Eingriff
steht. Das Hochgeschwindigkeitsantriebszahnrad 6 ist auf
der Antriebswelle 4 befestigt.
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Das
Bezugszeichen 7 bezeichnet ein Zahnrad, das allgemein als
Mittelgeschwindigkeitsantriebszahnrad bezeichnet wird, das auf einer
Antriebswelle 5 befestigt ist. Das Bezugszeichen 18 bezeichnet
ein Zahnrad, das allgemein als Mittelgeschwindigkeitsabtriebszahnrad
bezeichnet wird, und das Bezugszeichen 8 bezeichnet ein
Motorgene ratorabtriebsrad. Das Mittelgeschwindigkeitsabtriebszahnrad 18 und
das Motorgeneratorabtriebsrad 8 stehen mit dem Mittelgeschwindigkeitsantriebszahnrad 7 in
Eingriff. Das Verhältnis
zwischen dem Mittelgeschwindigkeitsantriebszahnrad 7 und
dem Motorgeneratorabtriebsrad 8 ist derart gewählt, dass
das Übersetzungsverhältnis der
Drehmomentübertragung
von der Motorgeneratorabtriebswelle 10 auf die Antriebswelle 4 mit
einer reduzierten Geschwindigkeit entspricht.
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Das
Bezugszeichen 9 bezeichnet eine Motorgeneratorklauenkupplung,
die die Funktion erfüllt,
die Motorgeneratorabtriebswelle 10 mit dem Motorgeneratorabtriebsrad 8 in
oder außer
Eingriff zu bringen. Das Bezugszeichen 17 bezeichnet eine
Gangwechselklauenkupplung. Die Gangwechselklauenkupplung 17 erfüllt die Funktion,
die Abtriebswelle 19 mit dem Langsamlaufabtriebszahnrad 16 oder
dem Mittelgeschwindigkeitsabtriebszahnrad 18 in oder außer Eingriff
zu bringen.
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Im
allgemeinen ist es bekannt, dass die Klauenkupplung, wenn sie im
Eingriff ist, keine Schlupfverluste und einen hohen Wirkungsgrad
der Drehmomentübertragung
aufweist. Weiterhin wird der Drehmomentübertragungsmechanismus, wie
durch die gestrichelte Linie 100 dargestellt ist, durch
das Mittelgeschwindigkeitsantriebszahnrad 7 und das Motorgeneratorabtriebszahnrad 8 gebildet.
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Das
Bezugszeichen 3 bezeichnet eine Anlasserkupplung. Sie kann
als eine so genannte trockene Kupplung ausgeführt sein, bei der eine auf
der Antriebswelle 4 montierte Kupplungsscheibe zwischen
einem Schwungrad und einer Druckplatte eingeklemmt ist, um ein Drehmoment
zu übertragen,
und kann einen derartigen Mechanismus zum Durchführen eines Einkuppel-/Auskuppel-Vorgangs
aufweisen, bei dem eine Betätigungskraft
eines (nicht gezeigten) Kupplungspedals mittels eines hydraulischen
Aktuators o. dgl. übertragen wird.
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Die
Anlasserkupplung 3 kann auch eine herkömmliche Kupplung sein, wie
eine nasse Mehrscheibenkupplung, eine elektromagnetische Kupplung
usw.
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Das
Bezugszeichen 14 bezeichnet eine Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung,
die die Funktion erfüllt,
bei der Betätigung
eines hydraulischen Aktuators 24 das Hochgeschwindigkeitsabtriebszahnrad 15 in
und außer
Eingriff zu bringen. Wenn dabei die Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 14 durch
den hydraulischen Aktuator 24 allmählich zusammen gedrückt wird,
wird das Drehmoment der Antriebswelle 4 allmählich auf
die Abtriebswelle 19 übertragen.
Die Rotationsgeschwindigkeit der Abtriebswelle 19 kann
hinsichtlich einer Last (eines Straßenzustands, eines Fahrzeugkörpergewichts
usw.) durch Steuerung der Kraft zum Zusammenpressen der Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 14 mittels
des hydraulischen Aktuators 24 gesteuert werden. In diesem
Fall wird das Drehmoment des Verbrennungsmotors 1 über eine Übertragungsstrecke
von der Abtriebswelle 2 auf die Abtriebswelle 19 nacheinander über die
Anlasserkupplung 3, die Antriebswelle 4, das Hochgeschwindigkeitsantriebszahnrad 5,
die Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 14 und das
Hochgeschwindigkeitsabtriebszahnrad 15 (siehe 3) übertragen.
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Nachfolgend
wird ein grundlegendes Ablaufsteuerungsverfahren zur Steuerung des
Verbrennungsmotors 1 und des Motorgenerators 11 im
Zusammenhang mit der Tabelle 1 in entsprechenden Betriebsmodi beschrieben.
Hier wird bezüglich
der Gangwechselklauenkupplung 17 der Zustand, in dem sie
mit dem Langsamlaufabtriebszahnrad 16 in Eingriff steht,
als eine 1. Stellung bezeichnet, der Zustand, in dem sie mit dem Mittelgeschwindigkeitsabtriebszahnrad 18 in
Eingriff steht, als eine 2. Position bezeichnet, während ihr „ausgekuppelter" Zustand als eine
N-(Neutral)-Position bezeichnet wird.
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Erstens
wird ein Steuerungsverfahren im Stillstand beschrieben. Zum Zeitpunkt
der Leerlaufleistungsabgabe (Nr. 1 in Tabelle 1) wird die Anlasserkupplung 3 in
einen eingekuppelten Zustand „EIN" geschaltet, die Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 14 in
einen ausgekuppelten Zustand „AUS" geschaltet, die Gangwechselklauenkupplung 17 in
die „N" (Neutral)-Position
geschaltet und die Motorgeneratorklauenkupplung 9 in einen
eingekuppelten Zustand „EIN" geschaltet. Dementsprechend
wird das Drehmoment vom Verbrennungsmotor 1 mittels des
Mittelgeschwindigkeitsantriebszahnrades und des Motorgeneratorabtriebszahnrades 8 auf
den Motorgenerator 11 übertragen
und es ist möglich,
in dem Zustand, in dem sich das Fahrzeug befindet, die Leerlaufleistung
des Verbrennungsmotors 1 abzugeben. Um weiterhin aus diesem
Zustand ein ruckfreies Anfahren zu realisieren ist es notwendig,
den Anfahrvorgang des Fahrzeuges während des Schlupfes der Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 14 durchzuführen. Nach
dem Anfahren wird die Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 14 schnell
außer
Eingriff gebracht, die Antriebswelle 4 und die Abtriebswelle 19 werden
durch Verwendung des Motorgenerators 11, einer elektronisch
gesteuerten Drosselklappe 22 o. dgl. synchron in Rotationsbewegung
versetzt und die Gangwechselklauenkupplung 17 wird in die 1.
Position gebracht. Zu dieser Zeit existiert in dem Fall, dass das Übersetzungsverhältnis der
Gangstufe, in der sich die Mehrscheibenkupplung im Eingriff befindet,
klein ist, das Risiko, dass der Verbrennungsmotor stehen bleibt,
ohne dass das Fahrzeug anfährt.
In diesem Fall wird der Stillstand des Verbrennungsmotors zum Zeitpunkt
des Anfahrens durch eine Erhöhung
des Drehmoments des Motorgenerators 11 verhindert. Weiterhin
wird als ein anderes Anfahrverfahren ein Verfahren angewendet, bei
dem zunächst
die Anlasserkupplung 3 in „AUS" geschaltet wird, danach der Motorgenerator 11 derart
angesteuert wird, dass sich die Antriebswelle 4 und die
Abtriebswelle 19 synchron drehen, die Gangwechselklauenkupplung 17 in
die 1. Position gebracht wird und, wie allgemein bekannt ist, während des
Schlupfes der Anlasserkupplung 3 mit dem Drehmoment des Verbrennungsmotors 1 oder
mit dem Motorgenerator 11 angefahren wird.
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Nachfolgend
wird ein Steuerverfahren während
des Leerlaufstillstands (Nr. 2) beschrieben. Der Leerlaufstillstand
kommt dadurch zustande, dass die Anlasserkupplung aus dem Zustand
der Leerlaufleistungsabgabe (Nr. 1) in „AUS" geschaltet und die Kraftstoffzufuhr
zum Verbrennungsmotor 1 unterbrochen wird. In diesem Fall
ist es erforderlich, die Gangwechselklauenkupplung 17 in
die 1. Position zu bringen, um ein ruckfreies Anfahren aus dem Leerlaufstillstand
zu realisieren. Beim Anfahren ist es möglich, ein Verfahren zum Anfahren mit
dem Drehmoment des Motorgenerators 11 und ein Verfahren
zum Anfahren mit dem Drehmoment des Motorgenerators 11 und
dem Anschiebestart des Verbrennungsmotors 1 zu verwenden.
Im Fall des Anschiebestarts des Verbrennungsmotors 1 ist
es erforderlich, die Drehzahl des Verbrennungsmotors 1 in
einem Bereich zu steuern, in dem ein Anfahren während des Schlupfes der Anlasserkupplung 3 möglich ist.
Weiterhin ist es im Falle des Anschiebestarts wichtig, einen Verbrennungsmotor
mit elektromagnetisch betätigbaren
Einlass- und Auslassventilen zu verwenden. Bei einem Verbrennungsmotor
vom herkömmlichen
Typ, bei dem die Einlass- und Auslassventile durch Drehen einer
Nockenwelle geöffnet
und geschlossen werden, ist stets ein Zylinder vorhanden, bei dem,
wenn der Verbrennungsmotor steht, die Einlass- und Auslassventile
geschlossen sind, wodurch eine große Last erzeugt wird, so dass
es notwendig ist, dass der Motorgenerator 11 beim Anschiebestart
ein hohes Drehmoment erzeugt. Im Gegenteil ist es bei dem Verbrennungsmotor
mit elektromagnetisch betätigbaren
Einlass- und Auslassventilen möglich,
die Ventile bei sämtlichen
Zylindern während
des Verbrennungsmotorstillstands zu öffnen und die Last zu verringern,
so dass der Anschie bestart leicht durchgeführt werden kann und es nicht
notwendig ist, dass der Motorgenerator 11 ein hohes Drehmoment
erzeugt, wodurch es möglich
ist, den Motorgenerator 11 kompakt zu bauen. Weiterhin
kann die Anordnung derart aufgebaut werden, dass wie bei einem herkömmlichen
bekannten Anlassermotor (gestrichelte Linie 300 in 1) mit
dem Drehmoment des Motorgenerators 11 angefahren wird,
der auf der Verbrennungsmotorseite angeordnet ist, und der Verbrennungsmotor 1 durch
den Anlassermotor gestartet wird, wobei die Anlasserkupplung allmählich in
Eingriff gebracht wird und das Drehmoment des Verbrennungsmotors 1 hinzugeschaltet
wird, wodurch ein Anfahren erfolgt.
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Nachfolgend
wird ein Anfahrvorgang mit dem Motorgenerator 11 beschrieben.
Bei einer Umsteuerung (Nr. 3) wird die Anlasserkupplung 3 in „AUS" geschaltet, die
Motorgeneratorklauenkupplung wird in „EIN" geschaltet und das Langsamlaufabtriebszahnrad 16,
das Mittelgeschwindigkeitsabtriebszahnrad 18 oder das Hochgeschwindigkeitsabtriebszahnrad 15 ausgewählt wird,
so dass sich der Motorgenerator 11 in einer negativen Richtung
dreht (die Vorwärtsrichtung
des Fahrzeugs wird als eine positive Richtung und die Rückwärtsrichtung
des Fahrzeugs als eine negative Richtung angesehen), wodurch ein
Anfahren erfolgt. Es ist bekannt, dass bei der Umsteuerung ein hohes
Antriebsdrehmoment erforderlich ist, wobei die Gangwechselklauenkupplung 17 in
die 1. Position gebracht und die Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 14 in „AUS" geschaltet werden
kann. Weiterhin kann das Fahrzeug im Falle einer Rückwärtsbewegung
durch einen Eingriff mit einem (nicht gezeigten) Rückwärtsgang
und durch Übertragung
des Drehmoments des Verbrennungsmotors 1 auf ein Rad 21 während des
Schlupfes der Anlasserkupplung 3, wie allgemein bekannt,
rückwärts bewegt
werden. Im Falle einer niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeit (Nr. 4)
werden die Anlasserkupplung 3 in „AUS" geschaltet, die Gangwechselklauenkupp lung 17 in
die 1. Position gebracht, die Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 14 in „AUS" geschaltet und der
Motorgenerator 11 dreht sich in der positiven Richtung, so
dass sich das Fahrzeug bewegt. Auf die gleiche Art werden im Falle
einer mittleren Fahrzeuggeschwindigkeit (Nr. 5) die Anlasserkupplung 3 in „AUS" geschaltet, die
Gangwechselklauenkupplung 17 in die 2. Position gebracht,
die Motorgeneratorklauenkupplung 9 in „EIN" geschaltet und die Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 14 in „AUS" geschaltet. Weiterhin
werden im Falle einer hohen Fahrzeuggeschwindigkeit (Nr. 6) die
Anlasserkupplung 3 in „AUS" geschaltet, die Gangwechselklauenkupplung 17 in
die N-(Neutral-) Position gebracht, die Motorgeneratorklauenkupplung 9 in „EIN" geschaltet und die
Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 14 in „EIN" geschaltet. Weiterhin,
da der Motorgenerator 11 in den oben erwähnten Betriebsmodi 3
bis 6 mit der Abtriebswelle 19 direkt verbunden ist, kann
im Falle einer Geschwindigkeitsreduzierung Energie zurück gewonnen
werden. Weiterhin ist es in den oben erwähnten Betriebsmodi 4 bis 6
möglich,
die Anlasserkupplung 3 derart zu steuern, dass der Verbrennungsmotor 1 stoßartig angelassen
wird. Weiterhin ist es, wie oben erwähnt wurde, möglich, den
Verbrennungsmotor 1 durch den Anlassermotor zu starten
und die Anlasserkupplung 3 zu steuern, wodurch der Antrieb
durch das Drehmoment des Verbrennungsmotors 1 erfolgt.
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Nachfolgend
wird ein Anfahrvorgang mit dem Verbrennungsmotor 1 im Falle
einer niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeit (im ersten Gang) beschrieben.
Die Anlasserkupplung 3 wird in „EIN" geschaltet, die Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 14 in „AUS" geschaltet, die
Gangwechselklauenkupplung wird in die 1. Position gebracht und die
Motorgeneratorklauenkupplung 9 wird in „AUS" (Nr. 7) geschaltet. In diesem Fall
ist es möglich,
mit dem Verbrennungsmotor 1 bei einer niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeit
anzufahren. Weiterhin wird die Anlasserkupplung 3 in „EIN" geschaltet, die
Hochgeschwindig keitsmehrscheibenkupplung 14 in „AUS" geschaltet, die
Gangwechselklauenkupplung wird in die 1. Position gebracht und die
Motorgeneratorklauenkupplung 9 wird in „EIN" (Nr. 8) geschaltet. In dem Fall, in
dem die Restenergie der Batterie 13 klein ist und die Notwendigkeit
besteht, Energie durch Antrieb des Motorgenerators 11 durch
den Verbrennungsmotor 1 zu erzeugen, kann das Anfahren
durch den Verbrennungsmotor 1 und die Energieerzeugung
durch den Motorgenerator 11 sichergestellt werden. Weiterhin
können
in dem Fall, in dem die Batterie 13 voll geladen ist und
die Restenergie als Reserve dient, eine Drehmomentunterstützung durch
den Motorgenerator 11 und ein Anfahren mit dem Verbrennungsmotor 1 und
dem Motorgenerator 11 durchgeführt werden. Weiterhin kann
bei dem oben erwähnten
Antrieb durch den Verbrennungsmotor Nr. 8 bei einer Geschwindigkeitsreduzierung
Energie zurück
gewonnen werden, da der Motorgenerator 11 mit der Abtriebswelle 19 direkt
verbunden ist.
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Nachfolgend
wird ein Fahrbetrieb mit dem Verbrennungsmotor 1 bei einer
mittleren Fahrzeuggeschwindigkeit (im zweiten Gang) beschrieben.
Die Anlasserkupplung 3 wird in „EIN" geschaltet, die Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 14 in „AUS" geschaltet, die
Gangwechselklauenkupplung 17 wird in die 2. Position gebracht
und die Motorgeneratorklauenkupplung 9 wird in „AUS" (Nr. 9) geschaltet.
In diesem Fall ist es möglich,
mit dem Verbrennungsmotor 1 bei einer mittleren Fahrzeuggeschwindigkeit
zu fahren. Weiterhin wird die Anlasserkupplung 3 in „EIN" geschaltet, die
Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 14 in „AUS" geschaltet, die
Gangwechselklauenkupplung wird in die 2. Position gebracht und die
Motorgeneratorklauenkupplung 9 wird in „EIN" (Nr. 10) geschaltet. Auf die gleiche
Art wie bei der niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeit kann in dem Fall,
in dem die Restenergie der Batterie 13 klein ist und die
Notwendigkeit besteht, Energie durch Antrieb des Motorgenerators 11 durch
den Verbrennungsmotor 1 zu erzeugen, der Fahrbetrieb durch
den Verbrennungsmotor 1 und die Energieerzeugung durch
den Motorgenerator 11 sichergestellt werden. Weiterhin
können
in dem Fall, in dem die Batterie 13 voll geladen ist und
die Restenergie als Reserve dient, eine Drehmomentunterstützung durch
den Motorgenerator 11 und ein Fahrbetrieb mit dem Verbrennungsmotor 1 und
dem Motorgenerator 11 durchgeführt werden. Weiterhin kann
bei dem oben erwähnten Antrieb
durch den Verbrennungsmotor Nr. 10 bei einer Geschwindigkeitsreduzierung
Energie zurück
gewonnen werden, da der Motorgenerator 11 mit der Abtriebswelle 19 direkt
verbunden ist.
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Nachfolgend
wird ein Fahrbetrieb mit dem Verbrennungsmotor 1 im Falle
einer hohen Fahrzeuggeschwindigkeit (im dritten Gang) beschrieben.
Die Anlasserkupplung 3 wird in „EIN" geschaltet, die Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 14 in „AUS" geschaltet, die
Gangwechselklauenkupplung 17 wird in die N-(Neutral-) Position
gebracht und die Motorgeneratorklauenkupplung 9 wird in „AUS" (Nr. 11) geschaltet.
In diesem Fall ist es möglich,
mit dem Verbrennungsmotor 1 mit einer hohen Fahrzeuggeschwindigkeit
zu fahren. Weiterhin wird die Anlasserkupplung 3 auf „EIN" geschaltet, die
Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 14 in „AUS" geschaltet, die
Gangwechselklauenkupplung wird in die N-(Neutral-) Position gebracht
und die Motorgeneratorklauenkupplung 9 wird in „EIN" (Nr. 12) geschaltet.
Auf die gleiche Art wie bei der niedrigen und der mittleren Fahrzeuggeschwindigkeit
können
in dem Fall, dass die Restenergie der Batterie 13 klein
ist und die Notwendigkeit besteht, Energie durch Antrieb des Motorgenerators 11 durch
den Verbrennungsmotor 1 zu erzeugen, der Fahrbetrieb durch
den Verbrennungsmotor 1 und die Energieerzeugung durch
den Motorgenerator 11 sichergestellt werden. Weiterhin
können
in dem Fall, dass die Batterie 13 voll geladen ist und
die Restenergie als Reserve dient, eine Drehmomentunterstützung durch
den Motorgenerator 11 und der Fahrbetrieb mit dem Verbrennungsmotor 1 und
dem Motorgenerator 11 durchgeführt werden. Weiterhin kann
bei dem oben erwähnten
Antrieb durch den Verbrennungsmotor Nr. 11 bei einer Geschwindigkeitsreduzierung
Energie zurück
gewonnen werden, da der Motorgenerator 11 mit der Antriebswelle 19 direkt
verbunden ist.
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Weiterhin
wird in dem Fall des oben genannten Fahrbetriebs mit dem Verbrennungsmotor 1,
in dem eine Energieerzeugung und eine Drehmomentunterstützung durch
den Motorgenerator 11 erfolgt, notwendig sein, den Motorgenerator 11 derart
zu steuern, dass sich die Motorgeneratorabtriebswelle 10 und
die Antriebswelle 4 synchron drehen.
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Weiterhin
ist es bei der Anordnung gemäß der Erfindung
möglich,
die Energie bei einer Geschwindigkeitsreduzierung während des
Fahrbetriebs in allen Antriebsmodi zurück zu gewinnen. Zum Beispiel
kann die Energie in den oben erwähnten
Antriebsmodi Nr. 7, 9 und 11 bei einer Geschwindigkeitsreduzierung
zurück gewonnen
werden, wenn die Antriebswelle 4 und die Motorgeneratorabtriebswelle 10 synchronisiert
werden und wenn die Motorgeneratorklauenkupplung 9 in „EIN" geschaltet wird.
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Da
weiterhin der Motorgenerator 11 als Anlasser zum Starten
des Verbrennungsmotors 1 dient, wird ein Übersetzungsverhältnis zwischen
dem Mittelgeschwindigkeitsantriebszahnrad 7 und dem Motorgeneratorabtriebszahnrad 8 derart
gewählt,
dass das Drehmoment bei der Übertragung
von der Antriebswelle 4 auf den Motorgenerator 11 verstärkt wird.
Dementsprechend, da es möglich
ist, das Drehmoment des Motorgenerators 11, das zum Zeitpunkt
des Anlassens des Verbrennungsmotors 1 erforderlich ist,
und das Drehmoment des Motorgenerators 11 in reduzierter
Weise auf die Antriebswelle 4 übertragen wird, zu reduzieren,
ist es möglich,
das Drehmoment des Motorgenerators 11 zu reduzieren, das
während
der Fahrt und der Drehmomentunterstützung durch den Motorgenerator 11 erforderlich
ist, so dass es möglich
ist, den Motorgenerator 11 kompakt und leicht auszulegen.
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Weiterhin
sind bei einer herkömmlichen
Ausführung
in einer Drehmomentübertragungsstrecke
zwischen dem Verbrennungsmotor und dem Motorgenerator zwei Zahnradpaare
vorzusehen; die Anzahl der Zahnräder
wird jedoch bei der Ausführung
gemäß der vorliegenden
Erfindung auf ein Paar reduziert. Dementsprechend kann der Wirkungsgrad
der Drehmomentübertragung
bei der Energieerzeugung durch den Verbrennungsmotor 1 erhöht und der
spezifische Kraftstoffverbrauch weiter reduziert werden.
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2 ist
eine schematische Darstellung für
den Fall einer Beschleunigung des Fahrzeuges im Fahrbetrieb durch
die Antriebskraft des Verbrennungsmotors. Eine dicke gestrichelte
Linie in 2 zeigt die Drehmomentübertragungsstrecke.
Als Beispiel wird der Fall angenommen, in dem sich die Anlasserkupplung 3 in Eingriff
befindet und die Gangwechselklauenkupplung 17 in Eingriff
mit dem Langsamlaufabtriebszahnrad 16 steht. In diesem
Fall wird das Drehmoment des Verbrennungsmotors 1 auf die
Abtriebswelle 19 mittels des Langsamlaufantriebszahnrads 6 und
des Langsamlaufabtriebszahnrads 16 übertragen. Im Falle einer Beschleunigung
des Fahrzeuges, da der Motorgenerator 11 von der Antriebswelle 4 durch
die Motorgeneratorklauenkupplung 9 getrennt ist und das
Trägheitsdrehmoment
des Motorgenerators 11 reduziert werden kann, ist es nicht
erforderlich, das Drehmoment des Verbrennungsmotors 1 zu
erhöhen
und der spezifische Kraftstoffverbrauch kann während der Beschleunigung reduziert
werden.
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3 und 4 sind
schematische Darstellungen des Gangwechsels vom ersten Gang in 3 in den
zweiten Gang. Wenn sich das Fahrzeug im Zustand eines Gangwechsels
befindet, wird die Gangwechselklauenkupplung 17 ausgekuppelt,
um die Verbindung zwischen dem Langsamlaufabtriebszahnrad 16 und der
Kraftübertragungsabtriebswelle 19 zu
trennen, wie in 4 dargestellt ist. Gleichzeitig
wird das Drehmoment des Verbrennungsmotors 1 auf die Abtriebswelle 19 mittels
des Hochgeschwindigkeitsabtriebszahnrades 15 durch die
Betätigung
des hydraulischen Aktuators 24 übertragen, bei der die Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 14 zusammen
gedrückt
wird. Das Drehmoment des Verbrennungsmotors wird auf die Radantriebswelle 23 durch
die Andrückkraft
der Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 14 übertragen,
so dass dieses als Antriebsdrehmoment für das Fahrzeug dient, und die
Drehzahl des Verbrennungsmotors 1 wird infolge der steigenden
Last des Verbrennungsmotors 1 reduziert, da das Übersetzungsverhältnis durch
das Hochgeschwindigkeitsabtriebszahnrad verringert wird, so dass
das Übersetzungsverhältnis zwischen
der Abtriebswelle 19 und der Antriebswelle 4 in
Richtung und nahe zu dem Übersetzungsverhältnis des
zweiten Gangs ausgehend vom Übersetzungsverhältnis des
ersten Gangs (in Richtung kleinerer Werte) geändert wird. In diesem Fall
wird das Drehmoment des Verbrennungsmotors 1 gemäß dem Drehmomentverlauf
von der Abtriebswelle 2 auf die Abtriebswelle 19 nacheinander über die
Anlasserkupplung 3, die Antriebswelle 4, das Hochgeschwindigkeitsantriebszahnrad 5,
die Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 14 und das
Hochgeschwindigkeitsabtriebszahnrad 15 übertragen. Wenn in diesem Fall
das Übersetzungsverhältnis zwischen der
Antriebswelle 4 und der Abtriebswelle 19 dem Übersetzungsverhältnis des
zweiten Gangs entspricht, wird die Gangwechselklauenkupplung 17 mit
dem Mittelgeschwindigkeitsabtriebszahnrad 18 in Eingriff
gebracht, um, wie in 4 dargestellt ist, das Mittelgeschwindigkeitsabtriebszahnrad 18 mit
der Abtriebswelle 19 in Eingriff zu bringen. Wenn der Eingriff
vollendet ist, wird der hydraulische Aktuator 24 derart
betätigt,
dass die Wirkung der Andrückkraft
der Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 14 aufgehoben
wird, wodurch der Gangwechsel vom ersten in den zweiten Gang beendet
ist. In diesem Fall wird das Drehmoment des Verbrennungsmotors 1 mittels
der Drehmomentübertragungsstrecke
von der Abtriebswelle 2 auf die Abtriebswelle 19 nacheinander über die
Anlasserkupplung 3, die Antriebswelle 4, das Mittelgeschwindigkeitsantriebszahnrad 6, und
das Mittelgeschwindigkeitsabtriebszahnrad 15 übertragen.
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Wie
oben erwähnt
wurde, wird der erste Gang während
des Gangwechsels außer
Eingriff gebracht, so dass die neutrale Position eingestellt wird;
da in diesem Fall jedoch das Drehmoment des Verbrennungsmotors 1 durch
die Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 14, das Hochgeschwindigkeitsantriebszahnrad 5, und
das Hochgeschwindigkeitsabtriebszahnrad 15 auf die Radantriebswelle 23 übertragen
wird, ist es nicht erforderlich, dass der Fahrer das Gaspedal zurück stellt
(das heißt,
es ist nicht erforderlich, dass das Drehmoment und die Drehzahl
des Verbrennungsmotors 1 eingestellt werden). Aufgrund
dieser Anordnung ist es möglich,
einen Gangwechsel des Übersetzungsgetriebes
während
der Fahrzeugbeschleunigung durchzuführen. Im Gegenteil erfolgt
in dem Fall, dass der Fahrer das Gaspedal zurück stellt und die elektronisch
betätigbare Drosselklappe 22 derart
ansteuert, dass der Drosselquerschnitt während des Fahrbetriebs verringert
wird, eine Synchronisation der Drehbewegung zwischen der Antriebswelle 4 und
der Abtriebswelle 19 durch die Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 14 früher (die
Drehzahl des Verbrennungsmotors 1 wird früher reduziert),
so dass es möglich
ist, die Zeit zum Gangwechseln zu verkürzen.
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Im
Falle des Gangwechsels in den dritten Gang ist es möglich, den
Gangwechsel durch die Betätigung des
hydraulischen Aktuators 24 derart durchzuführen, dass
die maximal erreichbare Andrückkraft der Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 14 erreicht
wird, und durch Auskuppeln der Gangwechselklauenkupplung 17 (Neutralposition).
Im Falle einer Erhöhung
des Übersetzungsverhältnisses
(Herunterschalten) kann der hydraulische Aktuator 24 derart
betätigt
werden, dass das Zielübersetzungsverhältnis wie
in dem in 3 dargestellten Zustand erreicht
wird, wodurch die Andrückkraft
der Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 14 eingestellt
werden kann. Weiterhin kann das Ansteuerungsverfahren während des
oben erwähnten
Gangwechsels in dem Fahrmodus durchgeführt werden, in dem der Antrieb
durch den Motorgenerator 11 erfolgt, im Fahrmodus, in dem
der Antrieb durch den Verbrennungsmotor 1 und die Energieerzeugung
durch den Motorgenerator 11 erfolgt, und im Fahrmodus,
in dem der Antrieb durch den Verbrennungsmotor 1 und den
Motorgenerator 11 erfolgt, zusätzlich zum Fahrmodus, bei dem,
wie bei der Ausführung
gezeigt wird, der Antrieb durch den Verbrennungsmotor 1 erfolgt.
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5 ist
eine schematische Ansicht des gesamten Kraftfahrzeugsystems gemäß einer
zweiten Ausführung
der Erfindung. Dieses System entspricht einer Anordnung, bei der
eine Motorgeneratorklauenkupplung 9 auf der Seite der Antriebswelle 4 angeordnet
ist und bei der ein Mittelgeschwindigkeitsantriebszahnrad 7b entsprechend
derart angeordnet ist, dass es sich in Bezug auf die Antriebswelle 4 wie
bei der in 1 gezeigten Anordnung frei dreht.
Weiterhin ist auf der Motorgeneratorabtriebswelle 10 ein
Motorgeneratorabtriebszahnrad 8b angeordnet. Die anderen
Anordnungen entsprechen der, die in 1 dargestellt
ist, wobei in 5 für die gleichen Elemente die
gleichen Bezugszeichen wie in 1 verwendet
werden und auf ihre Beschreibung verzichtet wird. Weiterhin tritt
im Betrieb der Anordnung der Nachteil auf, dass in dem Fahrmodus,
in dem der Antrieb durch den Verbrennungsmotor 1 wie in
dem in der Tabelle 1 gezeigten Fahrmodus Nr. 9 erfolgt, sich der
Motorgenerator 11 mit dreht; es ist jedoch möglich, in
den anderen Fahrmodi, in denen der Antrieb durch den Verbrennungsmotor 1 erfolgt,
den Motorgenerator 11 abzuschalten, und da das Trägheitsdrehmoment
des Motorgenerators 11 bei der Beschleunigung des Fahrzeuges
reduziert werden kann, ist es nicht erforderlich, das Drehmoment
des Verbrennungsmotors 1 zu erhöhen, wodurch bei der Beschleunigung der
spezifische Kraftstoffverbrauch reduziert werden kann.
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6 ist
eine schematische Ansicht des gesamten Kraftfahrzeugsystems gemäß einer
dritten Ausführung
der Erfindung. Dieses System entspricht einer Anordnung, bei der
anstelle der Gangwechselklauenkupplung 17 eine Langsamlaufmehrscheibenkupplung 27 sowie
eine Mittelgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 17c bezüglich des
Langsamlaufabtriebszahnrades 16 und des Mittelgeschwindigkeitsabtriebszahnrades 18 entsprechend
angeordnet sind und anstelle der Motorgeneratorklauenkupplung 9 (wie
bei der in 1 gezeigten Anordnung) eine
Motorgeneratormehrscheibenkupplung 9c angeordnet ist. Auch
bei dieser Anordnung ist es möglich,
den in 1 dargestellten gleichen Effekt des Ein- und Auskuppelns
der Gangwechselklauenkupplung 17 und der Motorgeneratorklauenkupplung 9 zu
realisieren. Wenn zum Beispiel der hydraulische Langsamlaufaktuator 25 derart
betätigt
wird, dass die maximal erreichbare Andrückkraft der Langsamlaufmehrscheibenkupplung 27 erreicht
wird, werden das Langsamlaufabtriebszahnrad 16 und die
Abtriebswelle 19 derart verbunden, dass sie sich in dem
Zustand befinden, der dem Vorgang des Schaltens der Gangwechselklauenkupplung 17 in
die 1. Position in 1 entspricht. Auf die gleiche
Art, wenn der hydraulische Mittelgeschwindigkeitsaktuator 26 derart
betätigt
wird, dass die maximal erreichbare Andrückkraft der Mittelgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 17c erreicht
wird, werden das Mittelgeschwindigkeitsabtriebszahnrad 17 und
die Kraftübertragungsabtriebswelle 19 derart
verbunden, dass sie sich in dem Zustand befinden, der dem Vorgang des
Schaltens der Gangwechselklauenkupplung 17 in die 2. Position
in 1 entspricht.
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Wenn
weiterhin der hydraulische Langsamlaufaktuator 25 und der
hydraulische Mittelgeschwindigkeitsaktuator 26 derart betätigt werden,
dass die Andrückkraft
der Langsamlaufmehrscheibenkupplung 27 und der Mittelgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 17c aufgehoben
werden, nimmt die Anordnung den Zustand an, der dem Vorgang des
Schaltens der Gangwechselklauenkupplung 17 in die N-(Neutral-) Position
in 1 entspricht. Wenn der hydraulische Aktuator 28 des
Motorgenerators derart betätigt
wird, dass die maximal erreichbare Andrückkraft der Motorgeneratormehrscheibenkupplung 9c erreicht
wird, kann der Vorgang des Ein- und des Auskuppelns der Motorgeneratorklauenkupplung 9 auf
die gleiche Art realisiert werden. Die anderen Anordnungen entsprechen
der, die in 1 dargestellt ist, wobei in 6 für die gleichen
Elemente die gleichen Bezugszeichen wie in 1 verwendet
werden und auf ihre Beschreibung verzichtet wird.
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7 ist
eine schematische Darstellung eines Antriebsstrangs für ein Fahrzeug
mit Vorderradantrieb sowie einem vorne angeordneten Verbrennungsmotor
(Fronttrieb-Fahrzeug), bei der die vorliegende Erfindung angewendet
wird. Eine Antriebswelle 804 und eine Abtriebswelle 819 sind
im inneren Teil eines Gehäuses 850 parallel
zueinander derart angeordnet, dass sie sich frei drehen können. Das
Gehäuse 850 ist
durch einen im wesentlichen zylindrischen Hauptkörperteil 862, ein
Kupplungsgehäuse 851 und
ein Differentialgetriebegehäuse 854,
die einteilig ausgebildet sind, einen Vorderteil 863, die
auf der vorderen Stirnseite des Hauptkörperteils 862 angeordnet
ist, und einen Verlängerungsteil 864,
die an der hinteren Stirnseite des Hauptkörperteiles 862 angeordnet
ist, gebildet. Ein Trägerteil 865,
der sich in den mittleren Bereich von einer inneren Umfangsfläche erstreckt, ist
auf der hinteren Stirnseite des Hauptkörperteiles 862 ausgebildet,
eine Trennwand 853 ist im Vorderteil 863 ausgebildet,
die Antriebswelle 804 erstreckt sich durch die Trennwand 853 und
deren Endteil erstreckt sich durch ein Lager 852 hindurch,
das auf der hinteren Stirnseite des Verlängerungsteiles 864 angeordnet
ist, wodurch die Antriebswelle 804 mittels der Trennwand 853 und
des Lagers 852 drehbar gelagert ist. In einem Endteil,
der sich in das Kupplungsgehäuse 851 der
Antriebswelle 804 hinein erstreckt, ist eine Anlasserkupplung 803 angeordnet,
wobei die Antriebswelle 804 mit einer Abtriebswelle 802 mittels
der Anlasserkupplung 803 verbunden ist. Im Gegenteil ist
die Abtriebswelle 819 in Lagern 852 drehbar gelagert,
die einzeln im Trennwandteil 853 und an dem Trägerteil 865 angeordnet
sind. Weiterhin ist eine Motorgeneratorabtriebswelle 810 auf
der gleichen Achse wie die Abtriebswelle 819 angeordnet.
Die Motorgeneratorwelle 810 ist in Lagern 852 drehbar
gelagert, die einzeln an dem Trägerteil 865 und
der inneren Fläche
des Verlängerungsteiles 864 angeordnet
sind. Im Verlängerungsteil 864 ist
ein Motorgenerator 811 angeordnet und eine Motorgeneratorabtriebswelle 810 ist
mit seinem Rotor 860 einteilig ausgebildet.
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Weiterhin
ist auf der Motorgeneratorabtriebswelle 810 ein Motorgeneratorabtriebszahnrad 808 fest
angeordnet, und ein Motorgeneratorantriebszahnrad 861,
das mit dem Motorgeneratorabtriebszahnrad 808 in ständigem Eingriff
steht, ist drehbar auf der gleichen Achse wie die Antriebswelle 804 drehbar
angeordnet. Das Bezugszeichen 809 bezeichnet eine Motorgeneratorklauenkupplung,
die die Funktion erfüllt,
das Motorgeneratorantriebszahnrad 861 mit der Antriebswelle 804 in
und außer
Eingriff zu bringen. Das Differentialgetriebegehäuse 854 ist an einer
Außenseite
in der radialen Richtung des oben erwähnten Kupplungsgehäuses 851 ausgebildet,
wobei ein Differentialgetriebe-träger 858, der ein Ritzel 857 und
ein Paar von rechts- und linksseitigen Zahnrädern 866 trägt, die
mit dem Ritzel 857 in Eingriff stehen, in seinem Inneren
angeordnet sind, und wobei ein Differentialstirnrad 856 am
Differentialgetriebeträger 858 fest
montiert ist. Dann werden ein Antriebszahnrad 855, das
mit dem Differentialstirnrad 856 in Eingriff steht und
auf der Abtriebswelle 819 fest montiert ist, und eine Baugruppe 820,
die durch das Ritzel 857, den Differentialgetriebeträger 858,
das Seitenzahnrad 866, das Differentialstirnrad 856 und
das Antriebsrad 855 gebildet wird, insgesamt als die höchste Getriebestufe
bezeichnet. In diesem Fall bezeichnet das Bezugszeichen 823 eine
Vorderradantriebswelle, die mit dem Seitenzahnrad 866 verbunden
ist.
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8 ist
eine schematische Darstellung eines Antriebsstrangs für ein Fahrzeug
mit Vorderradantrieb sowie einem vorne angeordneten Verbrennungsmotor
(Fronttrieb-Fahrzeug), bei der die vorliegende Erfindung auf die
gleiche Art wie in 7 angewendet wird und bei der
die Art der Anordnung des Motorgenerators und der Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung
geändert
wurde. In 8 erstreckt sich die Abtriebswelle 919 zur
hinteren Stirnseite eines Verlängerungsteiles 964 hin
und ist in Lagern 952 drehbar gelagert, die einzeln in
einem Hauptkörperteil 962 und
einer Innenfläche
des Verlängerungsteiles 964 angeordnet
sind. Weiterhin bildet der Rotor 960 des Motorgenerators 911 eine
Abtriebswelle des Motorgenerators, wobei der Rotor 960 mit
einem Motorgeneratorabtriebszahnrad 908 einteilig ausgebildet
ist. Das Motorgeneratorabtriebszahnrad 908 und der Rotor 960,
die einteilig ausgebildet sind, sind auf der gleichen Achse wie
die Antriebswelle 904 drehbar gelagert, wobei die Anordnung
derart ausgebildet ist, dass der Motorgenerator 911 mit
der Antriebswelle 904 durch den Eingriff einer Motorgeneratorklauenkupplung 909 mit
dem Motorgeneratorabtriebszahnrad 908 direkt verbunden
ist. Weiterhin sind ein Hochgeschwindigkeitsabtriebsrad 905 und
die Abtriebswelle 919 durch Zusammenpressen einer Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 914 verbunden.
In diesem Fall wird ein Drehmoment von der Antriebswelle 904 mittels
der Drehmomentübertragungsstrecke
von der Antriebswelle 904 nacheinander über das Hochgeschwindigkeitsantriebsrad 915,
das Hochgeschwindigkeitsabtriebsrad 905 und die Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 914 auf
die Antriebswelle 919 übertragen.
Da die Anordnung mit der Anordnung gemäß 8 entspricht,
wird auf deren Beschreibung verzichtet.
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9 ist
eine schematische Darstellung, die eine Steuereinrichtung eines
Hybridfahrzeuges zeigt, das mit dem in 7 dargestellten
Antriebsstrang ausgestattet ist. In 9 bezeichnet
das Bezugszeichen 2000 Fahrerwunscherfassungsmittel. Die
Fahrerwunscherfassungsmittel werden normalerweise durch ein Gaspedal,
ein Bremspedal und einen Wahlhebel gebildet. Das Bezugszeichen 1001 bezeichnet
einen Verbrennungsmotor, bei dem die Ansaugluftmenge durch eine
elektronisch gesteuerte Drosselklappe 1022 gesteuert wird, die
in einem (nicht gezeigten) Ansaugrohr angeordnet ist, wobei eine
der Luftmenge entsprechende Kraftstoffmenge von einer (nicht gezeigten)
Kraftstoffeinspritzeinrichtung eingespritzt wird. Weiterhin wird
ein Zündzeitpunkt
aus Signalen wie Luft-Kraftstoff-Verhältnis, Verbrennungsmotordrehzahl
oder dergleichen durch die Luftmenge und die Kraftstoffmenge ermittelt.
Das Bezugszeichen 2002 bezeichnet ein Verbrennungsmotorsteuergerät. Das Verbrennungsmotorsteuergerät 2002 ist
eine Einrichtung zum Steuern des Verbrennungsmotors durch die elektrisch
gesteuerte Drosselklappe 1022, und wird zum Beispiel durch
einen Mikrocomputer, eine elektrische Schaltung, einen Motor u. ä. gebildet.
Ein Betätigungsweg
des Gaspedals, eine Bremsbetätigungskraft,
eine Stellung des Wahlhebels, eine Restenergie der Batterie, eine
Fahrzeuggeschwindigkeit, eine Verbrennungsmotordrehzahl und eine
Verbrennungsmotordrehgeschwindigkeit werden einem Steuergerät der Drehmomentübertragungsstrecke 2001 in 9 zugeführt. Weiterhin
arbeitet das Steuergerät
der Drehmomentübertragungsstrecke 2001 derart,
dass ein Drehmoment des Verbrennungsmotors 1001 berechnet
wird, wobei ein Öffnungsgrad
des Drosselventils zum Erreichen des Verbrennungsmotordrehmoments
derart berechnet wird, dass er über
Datenübertragungsmittel
dem Verbrennungsmotorsteuergerät 2002 übermittelt wird,
wobei die elektronisch gesteuerte Drosselklappe 1022 den
gewünschten
Drosselventil-Öffnungsgrad
erreicht.
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Weiterhin
wird im Steuergerät
der Drehmomentübertragungsstrecke 2001 das
Drehmoment des Motorgenerators 1011 derart berechnet, dass
es über
Datenübertragungsmittel
dem Motorsteuergerät 2005 übermittelt
wird, wodurch jeder der Aktuatoren angesteuert wird. Das Motorsteuergerät 2005 stellt
eine elektrische Energie, die vom Verbrennungsmotor 1001 erzeugt
wird, und eine elektrische Rekuperationsenergie, die beim Verringern
der Fahrzeuggeschwindigkeit erzeugt wird, der Batterie bereit, oder
liefert entsprechend der Batteriekapazität die elektrische Energie aus
der Batterie zum Antrieb des Motorgenerators 1011. Weiterhin
bezeichnen in 9 das Bezugszeichen 1003 eine
Anlasserkupplung, 1014 eine Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung, 1017 eine
Gangwechselklauenkupplung und 1009 eine Motorgeneratorklauenkupplung.
Im Steuergerät 2001 der
Drehmomentübertragungsstrecke
wird eine Zielposition der Anlasserkupplung berechnet und einem
Anlasserkupplung-Steuergerät 2003 mittels
Datenübertragungsmittel
mitgeteilt. Auf die gleiche Art wird die Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 1014 von
einem Mehrscheibenkupplung-Steuergerät 2005 gesteuert,
während
die Gangwechselklauenkupplung 1017 und die Motorgeneratorklauenkupplung 1009 von
einem Klauenkupplung-Steuergerät 2006 gesteuert
werden.
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10 ist
eine idiomatische Darstellung eines Hybridfahrzeuges, bei dem der
in 7 gezeigte Antriebsstrang auf der Vorderradseite
vor gesehen ist. Wie in 10 gezeigt ist, ist es möglich, den
Antriebsstrang auf dem Fahrzeug zu montieren, ohne den Motorgenerator
auf der Antriebsradseite (zum Beispiel, auf der Hinterradseite)
anzuordnen.
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11 ist
eine schematische Darstellung eines Systems (einer vierten Ausführung der
vorliegenden Erfindung), bei dem ein Motor 300 zwischen
dem Verbrennungsmotor 1 und der Anlasserkupplung 3 bei
dem in 1 gezeigten Antriebsstrang angeordnet ist und
die Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung auf der Seite der Antriebswelle
angeordnet ist. Der Motor 300 wird zum Anlassen der Verbrennungsmotors 1 verwendet
und wird von ihm angetrieben, so dass er Energie erzeugt. Weiterhin
wird die Anlasserkupplung 3 beim Reduzieren der Geschwindigkeit
in „EIN" geschaltet, so dass
Energie rekuperiert wird. Weiterhin kann der Motor 300 in
dem Fall, dass die Restenergie der Batterie ausreichend ist, zur
Unterstützung
des Drehmoments verwendet werden, wodurch eine große Antriebskraft
erzeugt werden kann. Weiterhin werden das Hochgeschwindigkeitsantriebsrad 5 und
die Antriebswelle 4 durch Zusammenpressen der Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 14 verbunden.
In diesem Fall wird ein Drehmoment von der Antriebswelle 4 mittels
der Drehmomentübertragungsstrecke
von der Antriebswelle 4 auf die Abtriebswelle 19 nacheinander
durch die Hochgeschwindigkeitsmehrscheibenkupplung 14,
das Hochgeschwindigkeitsantriebsrad 5 und das Hochgeschwindigkeitsabtriebsrad 15 übertragen.
Die anderen Anordnungen entsprechen der, die in 1 gezeigt
ist, wobei die gleichen Bezugszeichen den gleichen Elementen in 11 zugeordnet
sind und auf deren Beschreibung verzichtet wird.
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In
diesem Fall ist die Erfindung nicht auf den Systemaufbau nach jeder
der oben erwähnten
Ausführungen
beschränkt,
und der Verbrennungsmotor kann zum Beispiel ein Benzinmotor oder
ein Dieselmotor sein. Weiterhin kann bei der Vorrichtung zur Übertragung
des Drehmoments zwischen der Antriebswelle und der oben erwähnten elektrischen
Rotationsmaschine zusätzlich
zum Getriebe ein Mechanismus verwendet werden, der in der Lage ist,
Drehmomente zu übertragen,
wie ein CVT, eine Kette, ein Zahnriemen o. dgl. Bei dem Kupplungsmechanismus
zum Bringen der Antriebswelle in und außer Eingriff mit der elektrischen
Rotationsmaschine kann eine Vorrichtung verwendet werden, die in
der Lage ist, das Drehmoment selektiv zu übertragen und die Übertragung
zu unterbrechen, zum Beispiel eine nasse Mehrscheibenkupplung, eine
elektromagnetische Kupplung o. dgl. Weiterhin kann der Gangwechselmechanismus
bei der Erfindung derart ausgelegt werden, dass vier oder mehr Stufen
für eine
Vorwärtsbewegung
gewählt
werden können,
und es kann ein Gangwechselmechanismus verwendet werden, der für die Rückwärtsbewegung
eine Stufe vorsieht.
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Wie
aus den obigen Ausführungen
erhellt, können
bei der vorliegenden Erfindung die folgenden technischen Vorteile
erreicht werden:
- (1) Durch die Kupplung zur
Einstellung der Übertragung
des Drehmoments zwischen der Antriebswelle und der Abtriebswelle
in der Gangwechselvorrichtung ist es möglich, den während des
Gangwechselvorgangs entstehenden Gangwechselstoß ohne Hinzuschalten der elektrischen
Rotationsmaschine auf die Antriebsradseite der Gangwechselvorrichtung
zu reduzieren.
- (2) Durch das Merkmal, dass die Drehbewegung der Abtriebswelle
der elektrischen Rotationsmaschine reduziert wird, so dass diese
auf die Antriebswelle auf der Verbrennungsmotorseite in reduzierter
Weise übertragen
wird, wird der elektrische Wirkungsgrad bei erneutem Anlassen des
Verbrennungsmotors erhöht.
- (3) Durch das Merkmal, dass die Zahnräder, die auf der Abtriebswelle
des Verbrennungsmotors angeordnet sind, mit der Abtriebswelle der
elektrischen Rotationsmaschine ohne Zwischenschaltung anderer Zahnräder in Eingriff
stehen, ist es möglich,
während
der Energieerzeugung durch den Verbrennungsmotor eine Verringerung
des Wirkungsgrades zu beschränken.
- (4) Durch die Verwendung der Kupplung zum Trennen der Abtriebswelle
der elektrischen Rotationsmaschine von der Antriebswelle der Gangwechselvorrichtung
auf der Seite der elektrischen Rotationsmaschine ist es möglich, den
Verbrennungsmotor von der elektrischen Rotationsmaschine bei Gelegenheit
zu trennen und die Wirkung des Trägheitsdrehmoments der elektrischen
Rotationsmaschine als Last auf der Seite des Verbrennungsmotors
zu verhindern.