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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Poliervorrichtung zum
Polieren einer Halbleiterwaferoberfläche, insbesondere eines Halbleiterwafers
mit einem Bauelementmuster darauf ausgebildet, durch Eingriff der
Halbleiterwaferoberfläche
mit einem Poliertuch, um eine Planarisierung der Waferoberfläche zu bewirken.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Aufbereitungsvorrichtung
bzw. ein Abrichtwerkzeug zum Aufbereiten bzw. Abrichten eines Poliertuchs,
das auf einem Drehtisch einer solchen Poliervorrichtung befestigt
ist.
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Mit
dem raschen Fortschritt in der Technologie zur Herstellung hochintegrierter
Halbleiterbauelemente sind die Schaltungsverdrahtungsmuster immer
kleiner geworden, wodurch sich auch die Abstände zwischen den Verdrahtungsmustern
verringert haben. Während
sich die Verdrahtungsabstände auf
weniger als 0,5 Mikron verringern, wird die Tiefenschärfe bei
der Schaltungsmusterausbildung in der Photolithographie und Ähnlichem
flacher. Daher müssen
Oberflächen
von Halbleiterwafern, auf denen Schaltungsmusterabbilder durch einen
Stepper ausgebildet werden sollen, durch eine Poliervorrichtung
poliert werden, um einen exzeptionell hohen Grad an Oberflächenflachheit
oder Planarität
zu besitzen. Als ein Verfahren für
eine solche Planarisierung wurde zum Beispiel ein chemisch-mechanisches
Polier-(CMP)-Verfahren verwendet, bei dem eine mechanische Politur
durchgeführt
wird, während eine
Polierlösung
mit einer vorbestimmten chemischen Zusammensetzung geliefert wird.
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Bei
einer herkömmlichen
Poliervorrichtung zum Polieren einer Halbleiterwaferoberfläche, insbesondere
eines Halbleiterwafers mit einem Bauelementemuster darauf ausgebildet,
um eine Planarisierung davon zu bewirken, wird ein nicht gewebter
Stoff bzw. ein Material als ein Poliertuch verwendet, das an der
Oberseite eines Drehtischs befestigt ist.
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Jedoch
hat sich der Grad der Integration von ICs und LSIs in den letzten
Jahren erhöht.
Demgemäß ist es
erforderlich, dass eine polierte Oberfläche auf einen noch höheren Grad
planarisiert wird. Um eine solche Anforderung zu erfüllen, wurde
ein relativ starres Poliertuch, zum Beispiel ein Poliertuch aus Urethanschaum
verwendet.
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Die
Politur wird durchgeführt
durch Drehen eines Drehtischs der ein Poliertuch daran befestigt besitzt,
wobei das Poliertuch in Kontakt mit einem Halbleiterwafer während der
Drehung des Drehtischs gehalten wird. Während des Poliervorgangs neigen jedoch
abreibende Partikel (Körner)
und Substanzen, die von der Waferoberfläche während des Polierens entfernt
werden, dazu, an dem Poliertuch anzuhaften, was eine Verschlechterung
der Qualität
des Poliertuchs zur Folge hat und einen gleichzeitigen nachteiligen
Effekt auf den Poliervorgang. Demgemäß wird, wenn eine Politur von
Halbleiterwafern wiederholt unter Verwendung desselben Poliertuchs
durchgeführt
wird, die Qualität
der Politur nachteilig beeinträchtigt,
und es gibt eine Gefahr, dass eine Waferoberfläche nicht gleichmäßig poliert
wird. Um dieses Problem zu verhindern, wird eine Konditionierung, die
als „Aufbereiten" bzw. „Abrichten" bekannt ist, durchgeführt, um
die Oberfläche
des Poliertuchs vor, nach oder während
des Polierens eines Halbleiterwafers zu normalisieren. Beim Aufbereiten
eines starren Poliertuchs, das aus einem Urethanschaum oder Ähnlichem
hergestellt ist, wird im Allgemeinen ein Aufbereitungswerkzeug,
das ein Material mit hoher Härte,
wie beispielsweise Diamant aufweist, verwendet. Das Poliertuch ist
somit einem Schleifvorgang ausgesetzt, jedes Mal wenn es aufbereitet
wird. Ein Poliertuch aus Urethanschaum, zum Beispiel IC1000 (hergestellt
durch Rodel Nitta Company) ist so aufgebaut, dass es Toleranzen
von einem Mikrometer oder weniger aufweist, jedes Mal wenn es aufbereitet
wird.
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Es
ist absolut notwendig, dass ein Poliertuch eine flache Polieroberfläche besitzt,
um in der Lage zu sein, einen Gegenstand gleichmäßig auf einen hohen Grad an
Planarität
zu polieren. Variationen hinsichtlich der Ausrichtung oder Lage
eines Aufbereitungswerkzeugs, was eine Ungleichförmigkeit des Drucks während der
Aufbereitung zur Folge hat, resultiert in einen Poliertuch, das
nicht den nötigen Grad
an Flachheit besitzt und das somit nicht in der Lage ist, einen
Wafer auf einen erforderlichen Grad an Planarität zu polieren.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbereitungswerkzeug hat eine Verringerung
der Druckmenge, die an ein Poliertuch während der Aufbereitung angelegt
wird, eine Verringerung der Schleifwirkung, der das Poliertuch ausgesetzt
ist, zur Folge. Dies überträgt sich
in einen Anstieg der Lebenszeit des Poliertuchs.
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Jedoch
besitzt eine solche Verringerung der Druckmenge, die durch ein Aufbereitungswerkzeug an
ein Poliertuch während
der Aufbereitung angelegt wird, einen negativen Einfluss auf die
Stabilität
des Aufbereitungswerkzeugs, wodurch die Aufbereitung eine unebene
oder wellige Oberfläche
auf dem Poliertuch erzeugen kann.
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Bezüglich einer
Poliervorrichtung wird auf die JP 10-058308 hingewiesen, die eine
Poliervorrichtung offenbart, die mit einer Lagesteuerung zum Steuern
einer Lage eines Toprings zum Halten und Drücken eines zu polierenden Werkstücks gegen
das Poliertuch versehen ist. Die Ausrichtung des Toprings wird mittels
einer elektromagnetischen Kraft gesteuert.
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Ferner
offenbart die
GB 2 287 422 eine
Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung
eines Poliertuchs mit einem Oberflächenbehandlungswerkzeug, das
gegen ein Poliertuch in einer sich drehenden Art und Weise gedrückt wird,
während
das Poliertuch selbst gedreht wird. Das Oberflächenbehandlungswerkzeug und
das Poliertuch werden um beabstandete parallele Achsen gedreht.
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In
Anbetracht des oben Gesagten, ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung
eine Vorrichtung zum Aufbereiten eines Poliertuchs auf einem Drehtisch vorzusehen,
bei der eine Steuerung der Lage oder Ausrichtung eines Aufbereitungswerkzeugs
davon bewirkt wird durch Verwendung elektromagnetischer Kräfte, wodurch
die Polieroberfläche
eines Drehtischs auf einen erforderlichen hohen Grad an Flachheit
poliert werden kann.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Poliervorrichtung
vorzusehen, die mit einer solchen Aufbereitungsvorrichtung versehen
ist.
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Um
die oben beschriebenen Ziele zu erreichen, sieht die vorliegende
Erfindung eine Aufbereitungsvorrichtung zum Aufbereiten einer Polieroberfläche eines
Drehtisches vor, die in Gleitkontakt mit einem zu polierenden Gegenstand
kommt. Die Aufbereitungsvorrichtung umfasst einen Aufbereitungskörper, der
in Kontakt mit der Polieroberfläche kommt,
um eine Aufbereitung zu bewirken. Eine andere Vorrichtung drückt den
Aufbereitungskörper
gegen die Polieroberfläche
auf dem Drehtisch. Eine Lagesteuerung steuert die Lage oder Ausrichtung
des Aufbereitungskörpers
durch Verwendung einer elektromagnetischen Kraft.
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Zusätzlich sieht
die vorliegende Erfindung eine Poliervorrichtung, welche einen Drehtisch
mit einer Polieroberfläche
besitzt, die in Kontakt mit einem zu polierenden Gegenstand kommt,
und eine Aufbereitungsvorrichtung zum Aufbereiten der Polieroberfläche vor.
Die Aufbereitungsvorrichtung umfasst einen Aufbereitungskörper zum
Aufbereiten der Polieroberfläche
indem er in Kontakt mit der Polieroberfläche kommt. Eine Andrückvorrichtung
drückt
den Aufbereitungskörper
gegen die Polieroberfläche
des Drehtischs. Eine Lagesteuerung steuert die Lage oder Orientierung
bzw. Ausrichtung des Aufbereitungskörpers durch Verwendung einer
elektromagnetischen Kraft.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Lage oder Ausrichtung eines Aufbereitungswerkzeugs
gesteuert durch Verwendung einer elektromagnetischen Kraft, um dadurch
zu erlauben, dass die Aufbereitung durchgeführt wird, während eine optimale Verteilung
des Oberflächendrucks
auf die Polieroberfläche
durch das Aufbereitungswerkzeug angelegt wird. Demgemäß ist es
möglich,
eine Polieroberfläche
mit einem hohen Grad an Flachheit zu erhalten.
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Die
obigen und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus der folgenden Beschreibung
der be vorzugten Ausführungsbeispiele
davon in Verbindung mit den Zeichnungen; in den Zeichnungen zeigt:
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1 eine
vertikale Schnittansicht, die den allgemeinen Aufbau eines ersten
Ausführungsbeispiels
der Poliervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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2 eine
teilweise Schnittansicht, die einen wesentlichen Teil der Aufbereitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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3 eine
Schnittansicht entlang der Linie III-III in 2;
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4 eine
Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 3;
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5 ein
Blockdiagramm, das die Funktionsanordnung eines Steuerteils zum
Steuern einer Lagesteuerung für
ein Aufbereitungswerkzeug darstellt;
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6 ein
Diagramm, das die Beziehung zwischen der Verkippung bzw. dem Kippwinkel α des Aufbereitungswerkzeugs
bezüglich
einer X-Achse und
der Verkippung bzw. des Kippwinkels (dem Kippwinkel?) β des Aufbereitungswerkzeugs
bezüglich
einer Y-Achse darstellt;
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7(a)–(c)
Details der Struktur eines Aufbereitungskörpers, wobei 7(a) eine Ansicht von unten; 7(b) eine Schnittansicht entlang der Linie a-a
in 7(a); und 7(c) eine vergrößerte Ansicht eines Teils b
gemäß 7(b) ist;
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8 eine
vertikale Schnittansicht durch die allgemeine Anordnung eines zweiten
Ausführungsbeispiels
der Poliervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9 eine
Schnittansicht entlang der Linie IX-IX in 8;
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10 eine
Schnittansicht entlang der Linie X-X in 9;
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11 ein
Blockdiagramm, das die Funktionsanordnung eines Steuerteils zum
Steuern einer Lagesteuerung für
einen Drehtisch zeigt.
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Ausführungsbeispiele
der Aufbereitungsvorrichtung und der Poliervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend im Detail unter Bezugnahme auf die 1 bis 11 beschrieben.
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1 ist
eine vertikale Schnittansicht, die den allgemeinen Aufbau eines
ersten Ausführungsbeispiels
der Poliervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt, und 2 ist eine teilweise Schnittansicht,
die einen wesentlichen Teil der Aufbereitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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Wie
in den 1 und 2 dargestellt ist, umfasst die
Poliervorrichtung einen Drehtisch 1 mit einem Poliertuch 2,
der an der Oberseite davon befestigt ist, und eine Aufbereitungsvorrichtung 5 zum Aufbereiten
des Poliertuchs 2. Die Aufbereitungsvorrichtung 5 umfasst
ein Aufbereitungswerkzeug 6 zum Aufbereiten des Poliertuchs 2 und
eine Aufbereitungswerkzeugantriebswelle 7 zum Tragen des
Aufbereitungswerkzeugs 6 und zum Anlegen einer Andrückkraft
und einer Drehantriebskraft an das Aufbereitungswerkzeug 6.
Die Aufbereitungsvorrichtung 5 umfasst ferner eine Universalkupplung 8 zum Übertragen
einer Andrückkraft
von der Aufbereitungswerkzeugantriebswelle 7 auf das Aufbereitungswerkzeug 6,
während
diesen Gliedern erlaubt wird, sich relativ zueinander zu kippen
bzw. zu verkippen, und eine Lagesteuerung 11 zum Steuern
der Lage oder Ausrichtung des Aufbereitungswerkzeugs 6.
Eine Aufbereitungsflüssigkeitslieferdüse 60 ist
oberhalb des Drehtischs 1 vorgesehen, um eine Aufbereitungsflüssigkeit
auf das Poliertuch 2 auf dem Drehtisch 1 zu liefern.
Die Oberseite des Poliertuchs 1 bildet eine Polieroberfläche, die
in Gleitkontakt mit einer Oberfläche
eines zu polierenden Halbleiterwafers kommt.
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Wie
in 2 dargestellt ist, umfasst das Aufbereitungswerkzeug
einen Aufbereitungskörper 9 der eine
Aufbereitungsplatte 9A aufweist, die einen unteren Teil
des Aufbereitungskörpers 9 bildet,
und eine Anbringungsplatte 9B, die einen oberen Teil des
Aufbereitungskörpers 9 bildet,
der mit der Aufbereitungswerkzeugantriebswelle 7 verbunden
ist. Das Aufbereitungswerkzeug 6 umfasst ferner einen Diamantring 10,
der mittels Elektroabscheidung auf einem Vorsprungsteil der Bodenoberfläche des
Aufbereitungskörpers 9 angebracht
ist.
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Wie
in 1 dargestellt ist, ist die Aufbereitungswerkzeugantriebswelle 7 mit
einem Aufbereitungswerkzeugluftzylinder 22 gekoppelt, der
an einem Aufbereitungskopf 21 befestigt ist. Der Aufbereitungswerkzeugluftzylinder 22 bewirkt,
dass sich die Aufbereitungswerkzeugantriebswelle vertikal bewegt,
wodurch bewirkt wird, dass der aus Diamant elektro-abgeschiedene
Ring 10 an der unteren Endoberfläche des Aufbereitungswerkzeugs 6 gegen
den Drehtisch 1 gedrückt
wird. Die Aufbereitungswerkzeugantriebswelle 7 ist mit
einem sich drehenden Zylinder 23 gekoppelt über eine
Keilnutverbindung (nicht gezeigt). Der sich drehende Zylinder 23 besitzt einen
Zeitsteuerriemen 24 an einem Außenumfangsteil davon. Der Zeitsteuerriemen 24 ist über einen Zeitsteuerriemen 25 mit
einer Zeitsteuerscheibe 27 verbunden, die an einem Aufbereitungswerkzeugmotor 26 vorgesehen
ist, der an dem Aufbereitungskopf 21 befestigt ist. Demgemäß dreht
der Aufbereitungswerkzeugmotor 26 den sich drehenden Zylinder 23 antriebsmäßig und
die Aufbereitungswerkzeugantriebswelle 7 über die
Zeitsteuerscheibe 27 und den Zeitsteuerriemen 25 und
die Zeitsteuerscheibe 24, um dadurch das Aufbereitungswerkzeug 6 antriebsmäßig zu drehen.
Der Aufbereitungskopf 21 ist durch eine Aufbereitungskopfwelle 29 fest
an einem Rahmen getragen.
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Das
Universalgelenk 8, das eine Druckkraft von der Aufbereitungswerkzeugantriebswelle 7 auf das
Aufbereitungswerkzeug 6 überträgt, während es diesen Gliedern erlaubt
sich relativ zueinander zu verkippen, besitzt einen kugelförmigen Lagermechanismus 40,
der erlaubt, dass das Aufbereitungswerkzeug 6 und die Aufbereitungswerkzeugantriebswelle 7 sich
relativ zueinander verkippen. Das Universalgelenk 8 besitzt
ferner einen Rotationsübertragungsmechanismus 45 zum Übertragen
der Rotation der Aufbereitungswerkzeugantriebswelle 7 an
den Aufbereitungskörper 9.
Der kugelförmige
Lagermechanismus 40 umfasst eine kugelförmige Ausnehmung 41a,
die in der Mitte der Unterseite eines Antriebsflansches 41 ausgebildet
ist, der an dem unteren Ende der Aufbereitungswerkzeugantriebswelle 7 befestigt
ist. Der kugelförmige
Lagermechanismus 40 umfasst ferner eine sphärische Ausnehmung 9a,
die in der Mitte der Oberseite der Anbringungsplatte 9B ausgebildet
ist, und ein Kugellager 42, das zwischen den zwei Ausnehmungen 41a und 9a ange ordnet
ist. Das Kugellager 42 ist aus einem Material mit hoher
Härte,
wie beispielsweise einer Keramik hergestellt.
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Der
Rotationsübertragungsmechanismus 45 umfasst
einen Antriebsstift (nicht gezeigt) der an dem Antriebsflansch 41 befestigt
ist und einen angetriebenen Stift (nicht gezeigt) der an der Anbringungsplatte 9B befestigt
ist. Der angetriebene Stift und der Antriebsstift sind vertikal
relativ zueinander bewegbar. Daher werden, selbst wenn sich der
Aufbereitungskörper 9 verkippt,
der angetriebene Stift und der Antriebsstift in Eingriff miteinander
gehalten, wobei sich ein Punktkontakt dazwischen verschiebt. Somit überträgt der Rotationsübertragungsmechanismus 45 das
Drehmoment der Aufbereitungswerkzeugantriebswelle 7 auf
den Aufbereitungskörper 9 in
einer verlässlichen
und stabilen Art und Weise.
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Als
nächstes
wird die Lagesteuerung 11 zum Steuern der Lage des Aufbereitungswerkzeugs 6 unter
Bezugnahme auf die 2 bis 6 beschrieben. 2 ist
eine teilweise Schnittansicht, die einen wesentlichen Teil der Aufbereitungsvorrichtung
zeigt, wie oben erwähnt. 3 ist
eine Ansicht in der Richtung des Pfeils III-III in 2 und 4 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 3.
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Wie
in den 2 und 3 dargestellt ist, umfasst die
Lagesteuerung 11 einen elektromagnetischen Kern 12,
der an dem Aufbereitungskopf 21 befestigt ist. Vier Magnetpole 12a, 12b, 12c und 12d ragen
radial nach außen
aus dem elektromagnetischen Kern 12 hervor. Vier Elektromagnetspulen 13a, 13b, 13c und 13d sind
auf jeweilige der Magnetpole 12a bis 12d gewickelt.
Die Lagesteuerung 11 umfasst ferner einen zylindrischen
Anker 14, der zu den Magnetpolen 12a bis 12d weist,
und zwar über
einen Spalt hinweg. Der Anker 14 ist an dem Aufbereitungskörper 9 befestigt.
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Wie
in 4 dargestellt ist, besitzen die Magnetpole 12a bis 12d jeweils
eine U-förmige
Querschnittskonfiguration mit einer 90-Grad-Drehung zueinander.
Die oberen horizontal vorspringenden Teile der Magnetpole 12a bis 12d sind mit
den jeweiligen Elektromagnetspulen 13a bis 13d versehen.
Die Magnetpole 12a bis 12d und der Anker 14 sind
aus einem magnetischen Material wie beispielsweise einem Permalloy.
Wie in 3 dargestellt ist, ist die Elektromagnetspule 13a an
einer Position in positiver Ausrichtung mit der X-Achse platziert.
Die Elektromagnetspule 13b ist in einer Position in negativer
Ausrichtung mit der X-Achse platziert. Die Elektromagnetspule 13c ist
in einer Position in positiver Ausrichtung mit der Y-Achse platziert.
Die Elektromagnetspule 13d ist in einer Position in negativer
Ausrichtung mit der Y-Achse platziert. Vier Paare von Versetzungssensoren 15a1 , 15a2 ; 15b1 , 15b2 ; 15c1 , 15c2 ; und 15d1 , 15d2 sind
auf zwei Achsen P und Q platziert, die mit einem Winkel von 45 Grad
bezüglich
der X- und Y-Achsen geneigt bzw. verkippt sind. Jedes Paar von Versetzungssensoren
besteht aus oberen und unteren Versetzungssensoren. Jedes Versetzungssensorpaar
wird durch einen Sensorhalter 17 gehalten.
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5 ist
ein Blockdiagramm, das die Funktionsanordnung eines Steuerteils
zum Steuern der Lagesteuerung 11 zeigt. Wie in der Figur
dargestellt ist, besitzt der Steuerteil ein Subtrahierglied 30 und
eine Steuerung 31. Das Subtrahierglied 30 wird
mit gewünschten
Werten für
die Lage des Aufbereitungswerkzeugs 6 beliefert und Werten α und β der Versetzung
eines gesteuerten Objekts (Aufbereitungswerkzeug 6), die
durch Sensoren 15 (Versetzungssensoren 15a1 , 15a2 ; 15b1 , 15b2 ; 15c1 , 15c2 ; und 15d1 , 15d2 ) detektiert werden und in einem Koordinatenwandler 35 umgewandelt
werden. Unterschiede zwischen den gewünschten Werten und den Versetzungswerten α und β, die aus
dem Subtrahierglied 30 abgeleitet werden, werden in die
Steuerung 31 als Fehlersignale eα und eβ eingegeben. Wie in 6 dargestellt
ist, zeigen α und β eine Verkippung
bzw. Neigung bezüglich
einer X-Achse bzw. eine Verkippung bzw. Neigung bezüglich einer
Y-Achse an. Die X-Achse und die Y-Achse liegen entlang einer Horizontalebene.
In diesem Fall führt
das Aufbereitungswerkzeug 6 eine kombinierte Bewegung bestehend aus
einer Verkippung bezüglich
der X-Achse und Verkippung bezüglich
der Y-Achse um das Kugellager 42 herum durch, das als Drehmittelpunkt
wirkt.
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Die
Fehlersignale eα und
eβ werden
einer Kippsteuer- und Dämpfungsverarbeitung
in einem PID+lokalem Phasenverschiebungsverarbeitungsabschnitt 31-1 ausgesetzt
und ferner durch einen Kerb- bzw. Fallenfilter 31-2 hindurch
geleitet, um Vibrationskomponenten zu entfernen und in Spannungsbefehlssignale
Vα und Vβ umgewandelt.
Dann werden in einem Koordinatenwandler 31-3 die Spannungsbefehlssignale
Vα und Vβ in Steuersignale
Vxu und Vyu umgewandelt,
die durch die Lagesteuerung zur Lieferung an einen Treiberabschnitt 32 ausgegeben
werden.
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Der
Treiberabschnitt 32 umfasst die Elektromagnetspulen 13a, 13b, 13c, 13d und
Treiberschaltung 24 zum Erregen dieser Spulen. Die Steuersignale
Vxu und Vyu werden
an die jeweiligen Treiberschaltungen 24 angelegt, in denen
sie in Erregungsströmung
Ixu+, Ixu–, Iyu+ und Iyu– umgewandelt
werden zum Versetzen bzw. Verschieben des Ankers 14 in
irgendeine der positiven und negativen Richtungen der X- und Y-Achsen,
die in 3 dargestellt sind. Die Erregungsströme Ixu+, Ixu–, Iyu+ und Iyu– werden an
die Elektromagnetspulen 13a, 13b, 13c und 13d angelegt,
um die Lage des gesteuerten Objekts (Aufbereitungswerkzeug 6)
zu steuern. In diesem Fall ist die Drehmitte (Kugellager 42)
des Aufbereitungswerkzeugs 6 und die X- und Y-Achsen des
Ankers 14, die in 3 dargestellt
sind, um eine vorbestimmte Höhe
L zueinander versetzt. Daher kann, wenn der Anker 14 in
der positiven oder negativen Richtung der X- oder Y-Achse gemäß 3 versetzt
wird, der Aufbereitungskörper 9,
d.h. das Aufbereitungswerkzeug 6, in der gewünschten
Richtung verkippt werden bezüglich
der Horizontalebene um das Kugellager 42 als Drehmittelpunkt
herum.
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Die 7(a)–(c)
zeigen Einzelheiten der Struktur der Aufbereitungsplatte 9A,
wobei 7(a) eine Bodenansicht ist; 7(b) eine Schnittansicht entlang der Linie a-a
in 7(a) ist und 7(c) eine vergrößerte Ansicht eines Teils b
gemäß 7(b) ist. Die Aufbereitungsplatte 9A besitzt
eine scheibenförmige
Konfiguration. Ein gürtelförmiger Ringvorsprungsteil 9a mit
einer vorbestimmten Breite ist an der Umfangskante der Unterseite
davon ausgebildet um zu erlauben, dass feine Partikel aus Diamant
daran mittels Elektroabscheidung abgeschieden werden. Somit wird
ein elektroabgeschiedener Ring 10 an der Oberfläche des
Vorsprungsteils 9a durch Elektroabscheidung feiner Diamantpartikel
vorgesehen.
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Wie
es bekannt ist, wird bei einem Poliervorgang ein Halbleiterwafer,
der durch einen Waferträger
getragen wird, gegen das Poliertuch 2 gedrückt, während eine
abreibende Flüssigkeit
an das Poliertuch geliefert wird. Wenn der Poliervorgang für eine vorbestimmte
Zeitperiode fortgeführt
wird, haften abreibende Partikel (Körner) und Substanzen, die von einem
Wafer entfernt werden, an dem Poliertuch 2 an, was eine
Verschlechterung der Oberfläche
des Poliertuchs 2 zur Folge hat. Daher wird ein Aufbereitungs-
bzw. Abrichtvorgang zur Wiederherstellung des Oberflächenzustandes
oder der Polieroberfläche des
Poliertuchs 2 durchgeführt
durch die Verwendung der Aufbereitungsvorrichtung 5, und
zwar vor, nach oder während
des Polierens eines Halbleiterwafers. Noch genauer werden der Drehtisch 1 und das
Aufbereitungswerkzeug 6 gedreht und eine Aufbereitungsflüssigkeit
wie beispielsweise reines Wasser wird aus der Aufbereitungsflüssigkeitsversorgungsdüse 60 ungefähr zur Drehmitte
des Poliertuchs 2 geliefert. In diesem Zustand wird die
Oberfläche
des mit Diamant elektrobeschichteten Rings 10 in Kontakt
mit der Poliertuchoberfläche
gebracht, um dadurch die Poliertuchoberfläche zu rasieren bzw. abzureiben
und eine Aufbereitung bzw. Abrichtung zu bewirken. Der mit Diamant
elektrobeschichtete Ring 10 besitzt eine Struktur, in der
feine Diamantpartikel an der Oberfläche des Vorsprungsteil 9a abgeschieden
sind und der mit Diamant beschichtete Teil ist mit Nickel plattiert,
um dadurch die feinen Diamantpartikel mit der abgeschiedenen Nickelschicht zu
fixieren.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
besitzt das Aufbereitungswerkzeug 6 zum Beispiel die folgenden Abmessungen.
Der Durchmesser des Aufbereitungskörpers 9 beträgt 250 mm
und der mit Diamant elektrobeschichtete Ring 10 mit einer
Breite von 6 mm ist an der Umfangskante der Unterseite des Aufbereitungskörpers 9 ausgebildet.
Der mit Diamant elektrobeschichtete Ring 10 ist in eine
Vielzahl von Teilen (8 Teilen in dem dargestellten Beispiel) unterteilt.
Der Durchmesser des Aufbereitungskörpers 9 ist größer eingestellt
als der Durchmesser eines Halbleiterwafers als ein zu polierender
Gegenstand, so dass, wenn ein Halbleiterwafer poliert wird, die
aufbereitete Oberfläche
des Poliertuchs einen ausreichenden Rand bzw. Spielraum für die Oberfläche des
zu polierenden Halbleiterwafers in sowohl radial nach innen als
auch radial nach außen
gerichteten Richtungen des Drehtischs 1 umfasst. Es sei
bemerkt, dass das Diamantaufbereitungswerkzeug mit einem mit Diamant
elektrobeschichteten Ring ersetzt werden kann mit einem SiC-Aufbereitungswerkzeug,
das einen Ring mit einer Vielzahl von SiC-Sektoren verwendet. In
diesem Fall besitzt das SiC-Aufbereitungswerkzeug eine Struktur ähnlich zu
der, die in den 7(a)–(c) gezeigt ist. Das SiC-Aufbereitungswerkzeug
besitzt eine große
Anzahl von pyramidenförmigen
Vorsprüngen
von mehreren Zehnteln Mikrometer Größe an der Oberfläche davon.
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Während des
oben beschriebenen Aufbereitungsvorgangs wird die Lage des Aufbereitungskörpers 9 durch
die Lagesteuerung 11 gesteuert. In diesem Fall wird, wie
oben bemerkt, die Verkippung des Aufbereitungskörpers 9 detektiert
durch Verarbeitung der Ausgänge
der Versetzungssensoren 15 (15a1 , 15a2 ; 15b1 , 15b2 ; 15c1 , 15c2 ; und 15d1 , 15d2 ) und die Verkippung des Aufbereitungskörpers 9 wird
korrigiert um zu Bewirken, das der Aufbereitungskörper 9 in
einer Horizontalebene liegt.
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Alternativ
wird Aufbereitungskörper 9 auf
einen gewünschten
Winkel in einer gewünschten
Richtung bezüglich
der Horizontalebene gesteuert. Als solches kann eine streng parallele
Beziehung zwischen der Aufbereitungsoberfläche des Aufbereitungskörpers 9,
d.h. der Unterseite des mit Diamant elektrobeschichteten Rings 10 und
der Oberseite des Poliertuchs 12, d.h. der Polieroberfläche während des
Aufbereitungsvorgangs beibehalten werden.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
würde eine
Kraft zum Drücken
des Aufbereitungskörpers 9 gegen
die Polieroberfläche
des Drehtischs 1 erhalten durch Übertragen der Andrückkraft
des Luftzylinders 22 direkt auf das Aufbereitungswerkzeug 6.
Zum Steuern der Lage des Aufbereitungswerkzeugs 6 wird
der Zustand der Polieroberfläche
an der Oberseite des Drehtischs 1 einschließlich von
Unregelmäßigkeiten
bzw. Welligkeiten oder Ähnlichem
zuvor gemessen und in die Steuerung eingegeben, so dass eine optimale
Lage des Aufbereitungswerkzeugs 6 auf der Basis der eingegebenen
Daten vorab erhalten wird. Somit wird eine optimale Lage des Aufbereitungswerkzeugs 6 durch
die Lagesteuerung 1 auf der Basis der detektierten Lage
mittels der Versetzungssensoren 15 bewirkt.
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Gemäß den 8 bis 11 ist
eine Poliervorrichtung gezeigt, die mit einer Aufbereitungsvorrichtung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung versehen ist. 8 ist eine vertikale Schnittansicht
der Poliervorrichtung. 9 ist eine Schnittansicht entlang
der Linie IX-IX in 8. 10 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie X-X in 9.
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Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist die Anordnung einer Aufbereitungseinheit einschließlich eines
Aufbereitungswerkzeugs 6 und einer Lagesteuerung 11 dieselbe
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
Das zweite Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel in der Anordnung
eines Drehtischs. D.h. bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist der Drehtisch
mit einer Lagesteuerung versehen.
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Wie
in 8 dargestellt ist, sind ein Drehtisch 101 mit
einem Poliertuch 2 auf der Oberseite davon und eine Drehwelle 102 eines
Motors (nicht gezeigt) miteinander gekuppelt über obere und untere Kupplungsglieder 103 und 104.
Das untere Kupplungsglied 104 ist an dem oberen Ende der
Drehwelle 102 des Motors befestigt. Das obere Kupplungsglied 103 ist
an der Unterseite des Drehtischs 101 befestigt. Ein selbst
ausrichtendes Rollen- bzw. Walzenlager 105 ist zwischen
dem unteren Kupplungsglied 104 und dem oberen Kupplungsglied 103 angeordnet,
um dem Drehtisch 101 und dem oberen Kupplungsglied 103 zu
erlauben, sich in irgendeiner Richtung bezüglich des unteren Kupplungsgliedes 104 um
das selbst ausrichtende Rollen- bzw. Walzenlager 105 zu
verkippen, das als die Drehmitte dient. Das untere Kupplungsglied 104 ist
mit einem kurzen säulenförmigen Stift 106 versehen,
der mit einem Eingriffsloch 103a in Eingriff steht, das
in dem oberen Kupplungsglied 103 vorgesehen ist, um dem
Drehtisch 101 zu erlauben, sich zu drehen. Es sei bemerkt,
dass ein vorbestimmter Freiraum zwischen dem Eingriffsloch 103a und
dem Stift 106 ausgebildet ist, um ein Verkippen des Drehtischs 101 zu
ermöglichen.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist eine Lagesteuerung 111 zur Steuerung der Lage des Drehtischs 101 vorgesehen.
Die Lagesteuerung 111 umfasst einen elektromagnetischen
Kern 112, der an einem Rahmen 28 befestigt ist.
Der elektromagnetische Kern 112 ist mit vier Magnetpolen 112a, 112b, 112c und 112d versehen.
Vier Elektromagnetspulen 113a, 113b, 113c und 113d sind
auf die jeweiligen Magnetpole 112a bis 112d gewickelt.
Die Lagesteuerung 111 umfasst ferner einen ringförmigen,
scheibenförmigen
Anker 114, der zu den Magnetpolen 112a bis 112d weist,
und zwar über
einen Spalt hinweg. Der Anker 114 ist an dem Drehtisch 101 befestigt.
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Wie
in 10 dargestellt ist, besitzt jeder der Magnetpole 112a bis 112d eine
invertierte bzw. umgekehrte U-förmige
Schnittkonfiguration. Die inneren Teile der invertierten U-förmigen Magnetpole 112a bis 112d sind
jeweils mit den Elektromagnetspulen 113a bis 113d versehen.
Die Magnetpole 112a bis 112d und der Anker 114 werden
aus einem magnetischen Material, zum Beispiel Permalloy gebildet.
Wie in 9 dargestellt ist, ist die Elektromagnetspule 113a an
einer Position in positiver Ausrichtung mit der X-Achse platziert.
Die Elektromagnetspule 113b ist in einer Position in negativer
Ausrichtung mit der X-Achse platziert. Die Elektromagnetspule 113c ist
in einer Position in positiver Ausrichtung mit der Y-Achse platziert.
Die Elektromagnetspule 113d ist in einer Position in negativer
Ausrichtung mit der Y-Achse platziert. Vier Versetzungssensoren 115a, 115b, 115c und 115d sind
an zwei Achsen R und S platziert, die mit 45 Grad bezüglich der
X- und Y-Achsen verkippt bzw. geneigt sind.
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11 ist
ein Blockdiagramm, das die Funktionsanordnung eines Steuerteils
zum Steuern der Lagesteuerung 111 zeigt. Wie in der Figur
dargestellt ist, besitzen der Drehtischsteuerteil und der Aufbereitungswerkzeugsteuerteil
jeweils eine Anordnung, die ähnlich
zu dem Steuerteil gemäß 5 ist.
Die Anordnung gemäß 11 ist
zusätzlich
mit einer Rechnereinheit versehen zum präzisen Detektieren relativer
Positionen des Aufbereitungswerkzeugs und des Drehtischs auf der
Basis von Signaleingängen
von dem Aufbereitungswerkzeugsteuerteil und dem Drehtischsteuerteil.
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Wie
in 11 dargestellt ist, besitzt der Aufbereitungswerkzeugsteuerteil
eine Subtraktionseinheit 30 und eine Steuerung 31.
Die Subtraktionseinheit 30 wird mit gewünschten Werten für die Lage
des Aufbereitungswerkzeugs und Versetzungswerten α und β des gesteuerten
Gegenstandes, die detektiert werden durch Sensoren 15 und
in einem Koordinatenwandler 35 umgewandelt und ferner durch
eine Berechnungseinheit 36 korrigiert werden, auf der Basis
von Information hinsichtlich der Verkippung des Drehtischs versehen.
Unterschiede zwischen den gewünschten
Werten bzw. Sollwerten und den Versetzungswerten α und β, die aus
der Subtraktionseinheit 30 abgeleitet werden, werden als
Fehlersignale eα und
eβ in die
Steuerung 31 eingegeben.
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Der
Drehtischsteuerteil besitzt eine Subtraktionseinheit 30' und eine Steuerung 31'. Die Subtraktionseinheit 30' wird mit gewünschten
Werten für
die Lage des Drehtischs und Versetzungswerten α' und β' des gesteuerten
Objekts versehen, die detektiert werden durch Sensoren 115 (Versetzungssensoren 115a, 115b, 115c und 115d)
und in einem Koordinatenwandler 35' umgewandelt und ferner durch die Berechnungseinheit 36 modifiziert
werden auf der Basis von Information betreffend die Verkippung des Aufbereitungswerkzeugs.
Unterschiede zwischen den gewünschten
bzw. Sollwerten und den Versetzungswerten α' und β', die aus der Subtraktionseinheit 30' abgeleitet
werden, werden als Fehlersignale eα' und eβ' in die Steuerung 31 eingegeben.
Die Berechnungseinheit 36 berechnet relative Fehler aus Information
hinsichtlich der Verkippung des Aufbereitungswerkzeugs und Information
hinsichtlich der Verkippung des Drehtischs, um verbesserte Versetzungswerte α, β, α' und β' zu erzeugen, um
dadurch zu erlauben, dass die Steuerung mit einem hohen Grad an
Genauigkeit durchgeführt
wird. Normalerweise kann der Grad der Genauigkeit angehoben werden
durch Korrigieren der gewünschten
Position des Aufbereitungswerkzeugs bezüglich der Verkippung des Drehtischs.
Somit kann die Rückkopplung R1
zu dem Aufbereitungswerkzeug weggelassen werden. Ferner kann die
Berechnungseinheit weggelassen werden. Wie in 9 dargestellt
ist, zeigen α' und β' eine Verkippung
bezüglich
einer X-Achse bzw. eine Verkippung bezüglich einer Y-Achse an. In
diesem Fall führt
der Drehtisch 101 eine kombinierte Bewegung durch, bestehend
aus einer Verkippung bezüglich
der X-Achse und einer Verkippung bezüglich der Y-Achse, und zwar
um das selbst ausrichtende Rollen- bzw. Walzenlager 105,
das als die Drehmitte dient.
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Die
Fehlersignale eα' und eβ' werden einer Kippsteuerung
und Dämpfungsverarbeitung
ausgesetzt in einem PID+lokalen Phasenverschiebungsverarbeitungsabschnitt 31'-1 und ferner
durch einen Kerbfilter 31'-2 hindurch
geleitet, um Vibrationskomponenten zu entfernen, um dadurch in Spannungsbefehlssignale
Vα' und Vβ' umgewandelt zu sein. Dann
werden in einem Koordinatenwandler 31'-3 die Spannungsbefehlssignale
Vα' und Vβ' in Steuersignale
Vx1 und Vy1 für die Lagesteuerung
umgewandelt, welche an einen Treiberabschnitt 32' geliefert werden.
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Der
Treiberabschnitt 32' umfasst
die Elektromagnetspulen 113a, 113b, 113c und 113d und
die Treiberschaltungen 24' zum
Erregen dieser Spulen. Die Steuersignale Vx1 und
Vy1 werden an die jeweiligen Treiberschaltungen 24' angelegt, in
denen sie in Erregungsströme
Ix1+, Ix1–, Iy1+ und Iy1– umgewandelt werden
zum Versetzen des Ankers 114 in irgendeine der positiven
und negativen Richtungen der X- und Y-Achsen, die in 8 gezeigt
sind. Die Erregungsströme
Ix1+, Ix1–, Iy1+ und Iy1– werden
an die Elektromagnetspulen 113a, 113b, 113c und 113d angelegt, um
die Lage des gesteuerten Objekts (Drehtisch 101) 33' zu steuern.
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Gemäß dem in
den 8 bis 11 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist es möglich
die Lage des Drehtischs 101 zusätzlich zur Lage des Aufbereitungswerkzeugs 6 zu
steuern. Daher ist es möglich, eine
Aufbereitung durchzuführen,
während die
Aufbereitungsoberfläche
des Aufbereitungskörpers 9 und
die Polieroberfläche
auf dem Drehtisch 101 in einem optimalen Zustand gehalten
werden.
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Wie
oben bemerkt, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung die Lage des Aufbereitungswerkzeugs gesteuert durch Verwendung
von Elektromagnetkräften,
um dadurch zu erlauben, dass eine Aufbereitung durchgeführt wird,
während
eine optimale Verteilung von Oberflächendruck auf die Polieroberfläche durch
das Aufbereitungswerkzeug angelegt wird. Demgemäß ist es möglich, eine Polieroberfläche mit
einem hohen Grad an Flachheit zu erhalten.
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Ferner
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Druckkraft, mit der die Aufbereitungsoberfläche des
Aufbereitungskörpers
gegen die Polieroberfläche
des Drehtischs gedrückt
wird, erhalten durch Übertragen
der Andrückkraft
des Luftzylinders direkt auf das Aufbereitungswerkzeug. Nur die
Steuerung der Verkippung des Aufbereitungswerkzeugs wird durch die
Lagesteuerung durch Verwendung von Elektromagnetkräften bewirkt.
Daher ist die Lagesteuerung in der Lage, eine kompakte Größe und einen
einfachen Aufbau zu besitzen.