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Bereich der
Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf Distanzstücke für Reifenpressen mit stehendem
Ständer
sowie auf Heizbalganordnungen für
Reifenvulkanisierpressen mit stehendem Ständer.
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Hintergrund
der Erfindung
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Herkömmliche
Reifenvulkanisierpressen mit stehendem Ständer haben gewöhnlich eine
Heizbalganordnung und eine Reifenausformanordnung. Die Heizbalganordnung
hat gewöhnlich
einen Heizbalg, einen stehenden Pressen-Mittelständer sowie eine obere und eine
untere Klemmringanordnung, die den Reifen festklemmen und einander
gegenüberliegen und
so beide Seiten des Reifens halten. Gemäß Definition sollen unter "gegenüberliegenden
Klemmringanordnungen" Klemmringanordnungen
zu verstehen sein, die einander längs des Mittelständers gegenüberliegen.
Die obere Klemmringanordnung hat einen oberen Formring und einen
oberen Klemmring. Die untere Klemmringanordnung hat einen unteren Wulstring
und einen unteren Klemmring.
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Bei
einem herkömmlichen
Reifenvulkanisierprozess werden die Heizbalg-Klemmringanordnungen
und das Distanzstück
bezüglich
einander bewegt und abhängig
von dem Zeitpunkt in dem Reifenvulkanisierprozess werden Druck oder
Vakuum angelegt. Zunächst
lädt eine
Ladeeinrichtung eine Rohreifenanordnung über den Mittelständer der
Heizbalganordnung derart, dass der untere Reifenwulst an den unteren
Wulstring angrenzt, während
die obere Klemmringanordnung in ihre voll ausgefahrene Position
angehoben ist, die auch als "Primärstapelhöhe" bekannt ist, wobei
an den Heizbalg Vakuum angelegt wird. Gewöhnlich ist die obere Klemmringanordnung an
dem Mittelständer
unter Verwendung eines Bundes befestigt. Somit wird der Mittelständer zum
Anheben des oberen Klemmrings aus dem Behälter ausgefahren.
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Wenn
die Rohreifenanordnung einmal beladen ist, wird gewöhnlich das
Vakuum unterbrochen und der obere Klemmring sinkt auf ein Distanzstück mit fester
Höhe ab.
Die Stelle, bis zu der der obere Klemmring absinkt, um auf dem Distanzstück aufzuliegen,
ist als "sekundäre Stapelhöhe" bekannt. Zum Vorformen
des Reifens wird ein Formdruck angelegt. Die Reifenladeeinrichtung
wird gelöst,
nachdem der Reifen vorgeformt ist. Dann wird die Reifenformanordnung
um den Rohreifen herum geschlossen, und das Distanzstück bewegt
sich weiter an dem Mittelständer
nach unten zum Behälter.
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Während des
Entladens des vulkanisierten Reifens wird die Heizbalganordnung
längs des
Mittelständers
so angehoben, dass Abstreifarme angrenzend an den unteren Wulstring
und die Seitenwand des Reifens eingeführt werden können. Wenn
die Abstreifarme in Position gebracht sind, wird der obere Klemmring
nach oben auf seine primäre
Stapelhöhe bewegt,
wobei der Heizbalg entspannt ist. Dann wird ein Vakuum angelegt
und die Heizbalganordnung zur unteren Seitenwand der Reifenform
abgesenkt. Dann wird das Vakuum aufgehoben, und der obere Klemmring
wird auf seine zweite Stapelhöhe
abgesenkt. Die Abstreifarme werden gekippt, wodurch der vulkanisierte
Reifen zur Rückseite
der Presse freigegeben wird.
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Obwohl
die vorstehenden Schritte typische Schritte beim Vulkanisieren eines
Reifens unter Verwendung einer Reifenvulkanisierpresse sind, die
einen stehenden Mittelständer
hat, werden auch andere Sequenzen oder das Weglassen oder Hinzufügen von
Schritten in Betracht gezogen und sollen in dieser Offenbarung eingeschlossen
sein.
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In
herkömmlicher
Weise wird ein rohrförmiges
Distanzstück
mit fester Höhe über dem
Mittelständer
angeordnet und ruht auf dem Zentrumsmechanismus angrenzend an die
untere Klemmringanordnung, um das Ausmaß zu begrenzen, in welchem die
obere Klemmringanordnung absinkt, wenn sie sich zu der unteren Klemmringanordnung
bewegt. Ein "Distanzstück mit fester
Höhe" soll als ein Distanzstück verstanden
werden, das seine Gesamthöhe
während
des Vulkanisierprozesses aufrechterhält.
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Heizbalge
werden häufig
während
des Vulkanisierprozesses eingeklemmt, wenn herkömmliche Distanzstücke mit
fester Höhe
verwendet werden. Das Absenken der oberen Klemmringanordnung und das
Anlegen eines Vakuums lassen den Heizbalg entspannen und ziehen
in den entspannten Heizbalg nach innen in die Nähe des freiliegenden Teils
des Mittelständers.
Wenn dies der Fall ist, kann der Heizbalg zwischen dem Ende des
Distanzstücks
mit fester Höhe
und dem oberen Klemmring eingezwickt werden, wodurch der Heizbalg
eingeschnitten wird. Der Heizbalg kann auch häufig eingeklemmt werden, wenn
die Presse Fehlfunktionen hat oder wenn die Leistung für die Presse
verloren geht, was gewöhnlich
zu einem Absinken des oberen Klemmrings führt. Der Heizbalg kann auch
eingeklemmt werden, wenn der obere Klemmring aufgrund eines Fehlers
seitens der Bedienungsperson für
die Reifenvulkanisierpresse nach unten fällt. Mit der Zeit wird nach
wiederholtem Einklemmen der Heizbalg durchschnitten, was den Heizbalg
lecken lässt,
so dass er während
des Reifenvulkanisierprozesses keinen ausreichenden Druck hält. Wenn
der Heizbalg leckt, werden Reifen erzeugt, die eine schlechte Innenflächengüte, eine schlechte
Wulstausbildung und andere Fehler haben, die die Herstellungsausbeuten
reduzieren und die Anzahl der erzeugten defekten Reifen erhöht. Wenn
somit die obere Klemmringanordnung angehoben ist und der Heizbalg
unter Vakuum steht, liegt ein Teil des Mittelständers der Heizbalganordnung
frei, was das Einklemmen des Heizbalges ermöglicht.
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Die
US-Patente 5,393,480 für
Pizzorno und 3,976,409 für
Athey offenbaren herkömmliche
Reifenvulkanisierpressen, Heizbalganordnungen und Reifenvulkanisierprozesse
und sind hier als Referenz eingeschlossen. Athey '409 offenbart einen
Zentrumsmechanismus für
eine herkömmliche
Reifenvulkanisierpresse, die eine Einstück-Zylinderhülse aufweist,
die an einer Leiste an der Kolbenstange unter dem unteren Klemmring
zum Begrenzen des Laufwegs der Kolbenstange gehalten ist. Pizzomo '480 offenbart eine
Positionierhülse,
die über
der Pressenantriebsstange zwischen den Klemmringen angeordnet ist,
die ein Paar von Halbkreiselementen aufweisen.
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Ein
Nachteil der herkömmlichen
Distanzstücke
besteht darin, dass sie dazu neigen, einen Teil des Mittelständers freiliegen
zu lassen und das Einklemmen des Heizbalges zu ermöglichen,
oder sie erfordern zur Änderung
der Arbeitsstellung der oberen Klemmringanordnung bezüglich der
unteren Klemmringanordnung eine Handeinstellung.
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Man
möchte
deshalb eine Heizbalganordnung für
eine Reifenvulkanisierpresse haben, die das Ausmaß begrenzt,
mit welchem die obere Klemmringanordnung abgesenkt wird, jedoch
den Mittelständer
nicht freiliegen lässt,
um das Einklemmen des Heizbalgs zwischen dem oberen Ende des Distanzstücks und
dem oberen Klemmring zuzulassen. Ferner möchte man auch ein Distanzstück haben,
das den Mittelständer
einer Heizbalganordnung im Wesentlichen abdeckt, so dass der Mittelständer nicht
so stark freiliegt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Erfindung stellt ein Distanzstück
für eine Heizbalganordnung
in einer Reifenvulkanisierpresse bereit, wobei das Distanzstück
- – wenigstens
einen ersten und einen zweiten im Wesentlichen rohrförmigen Teil
aufweist, durch die sich ein Mittelständer der Presse erstreckt und die
bezüglich
einander gleitend verschiebbar sind, wobei der eine Teil von dem
ersten und zweiten Teil einen solchen Außendurchmesser hat, dass wenigstens
ein Abschnitt des einen Teils in den anderen Teil von dem ersten
und zweiten Teil in eine vollständig
rückgeführte Position
rückführbar ist,
und
- – eine
Feder zum Vorspannen des einen Teils des ersten und zweiten Distanzstück-Teils
weg von der voll rückgeführten Position
aufweist, um ein Einklemmen des Heizbalgs der Presse zu minimieren.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Schnittansicht eines Distanzstücks nach der Erfindung.
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2 ist
eine Querschnittsansicht eines Reifens.
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Ins Einzelne
gehende Beschreibung der Erfindung
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Das
Distanzstück 10 ist
in 1 in seiner ausgefahrenen Position angeordnet über dem
Mittelständer 12 einer
Reifenvulkanisier-Heizbalganordnung 14 gezeigt, die eine
obere und eine untere Klemmringanordnung 22 und 23 aufweist,
wobei die obere Klemmringanordnung 22 einen oberen Klemmring 20 und
einen oberen Formring 21 aufweist. Ein Bund 11 befestigt
die obere Klemmringanordnung 22 an dem Mittelständer 12.
Ausgefahren grenzt der obere Distanzstück-Teil 18 zu einem
oberen Ende 16 an dem oberen Klemmring 20 an sowie an
dem unteren Distanzstück-Teil 24.
Wie in 1 zu sehen ist, ist der Mittelständer 12,
wenn das Distanzstück 10 ausgefahren
ist, im Wesentlichen von dem Distanzstück 10 abgedeckt, und
der Heizbalg 28 kann weder mit dem Mittelständer 12 noch
mit dem oberen Ende 16 angrenzend an den oberen Klemmring 20 in
Kontakt kommen. Für
die gezeigte Ausführungsform
ist es entscheidend, dass die Innenfläche 19 des oberen
Distanzstück-Teils 18 einen
sol chen Innendurchmesser hat, dass der obere Distanzstück-Teil 18 längs des
Mittelständers 12 gleitend verschiebbar
ist. Für
die gezeigte Ausführungsform ist
ferner kritisch, dass der obere Distanzstück-Teil 18 einen solchen
Durchmesser hat, dass der obere Distanzstück-Teil 18 in dem
unteren Distanzstück-Teil 24 gleitend
verschiebbar ist.
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Natürlich kann
der untere Distanzstück-Teil 24 auch
in dem oberen Distanzstück-Teil 18 verschiebbar
sein, wobei die Funktion der Distanzstück-Teile 18 und 24 bezüglich einander
in 1 nur ein Beispiel ist. Ferner kann natürlich jede
Art von Presse verwendet werden, die einen Mittelständer 12 hat,
der in irgendeine Richtung ausgerichtet ist, sei es, dass er steht
oder horizontal oder anders als stehend ausgerichtet ist. Diese
Offenbarung und die Figuren zeigen somit Klemmringanordnungen 22 und 23 in
Form einer oberen und unteren Klemmringanordnung 22 und 23 nur
beispielsweise, die Funktion der Klemmringanordnungen 22 und 23 kann
natürlich umgekehrt
werden oder die Klemmringanordnungen 22 und 23 können anders
als gezeigt und hier erörtert ausgerichtet
werden, solange sie in der Lage sind, einen Reifen 52 und
einen Heizbalg 28 zu halten und das automatische Laden
und Entladen des Reifens 52 zu ermöglichen.
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Wie
in 1 gezeigt ist, wird vorzugsweise eine Feder 34 als
Mittel verwendet, um das Ausfahren und Rückkehren des oberen Distanzstück-Teils 18 und
des unteren Distanzstück-Teils 24 bezüglich einander
und der Klemmringanordnungen 22 und 23 zu ermöglichen.
Für die
dargestellte Ausführungsform
ist es kritisch, dass die Feder 23 einen solchen Innendurchmesser 36 hat,
dass die Feder 34 und dementsprechend der obere Distanzstück-Teil 18 sich
auf dem Ständer 12 bewegen
oder gleiten kann, wenn die Klemmringanordnungen 22 und 23 bezüglich einander
ausgefahren und zurückgeführt werden.
Insbesondere wenn der obere Klemmring 22 auf seine primäre Stapelhöhe ausgefahren
wird, drückt die
Feder 23 den oberen Distanzstück-Teil 18 zu der oberen
Klemmringanordnung 22, wodurch der Mittelständer 12 abgedeckt
wird. Wenn dementsprechend der obere Klemmring 22 in seine
sekundäre
Stapelhöhe
abgesenkt wird, ermöglicht
die Feder dem oberen Distanzstück-Teil 18 die
Rückkehr.
Die Feder 34 ist zwischen dem oberen Distanzstück-Teil 18 und dem
unteren Distanzstück-Teil 24 so
angeordnet, dass das Federpotenzial sein Maximum hat, wenn der obere
Distanzstück-Teil 18 voll
zurückgeführt ist, und
sein Minimum hat, wenn der obere Distanzstück-Teil 18 voll ausgefahren
ist. 1 zeigt die Feder 34 angeordnet an dem
Mittelständer 12,
wobei das obere Ende 35 an das untere Ende 17 des
unteren Distanzstück-Teils
angrenzt, während
das untere Federende 37 an einen Flansch 30 angrenzt.
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Natürlich kann
die Feder 34 auch an einem der Distanzstück-Teile 18 und 20 anstatt
an dem Mittelständer 12 angeordnet
werden, so dass die in 1 gezeigte Ausgestaltung lediglich
ein Beispiel ist. Somit kann jede Kombination von Feder 34 und Distanzstück-Teilen 18, 24 verwendet
werden, solange die Teile 18, 24 bezüglich einander
und der Klemmringanordnungen 22 und 23 ausfahren
und rückkehren.
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Wie
in 1 gezeigt ist, kann die Feder 34 mit
einem Federpotenzial zwischen dem oberen Distanzstück-Teilende 17 angrenzend
an den unteren Distanzstück-Teilflansch 30 gehalten
werden. Das obere Federende 35 kann auch an irgendeiner
Stelle längs
des oberen Distanzstück-Teils 18 gehalten werden,
solange genügend
Federpotenzial bereitsteht, damit der obere Distanzstück-Teil 18 ausfahren kann,
wenn die obere Klemmringanordnung 22 ausfährt, und
zurückkehren
kann, wenn die obere Klemmringanordnung 22 zurückkehrt.
Beispielsweise kann die Feder 34 von einer Abstufung oder
einem zweiten Flansch gehalten werden, die/der sich an einer anderen
Stelle als das Ende 32 oder der Flansch 30 befindet,
was von der Größe der Feder 34 bestimmt
wird (d.h. der Anzahl der Windungen und dem Durchmesser der Feder 34).
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Der
untere Distanzstück-Teil 24 hat
vorzugsweise eine Abstufung 38, die an seiner Innenfläche 40 vorgesehen
ist. Die Abstufung 38 bestimmt die Gesamthöhe des Distanzstücks 10 in
seiner voll zurückgekehrten
Position, wobei verhindert wird, dass die Feder 34 zusammengedrückt wird,
wenn die obere Klemmringanordnung 22 zurückgeführt wird.
Insbesondere liegt der obere Distanzstück-Teil 18 an der Abstufung 38 an,
wenn er in den unteren Distanzstück-Teil 24 zurückgeführt ist.
Die Höhe
B der Abstufung 38 muss wenigstens der Höhe der Feder 34 entsprechen,
wenn sie vollständig
zusammengedrückt ist.
Vorzugsweise ist die Höhe
B die Höhe
der Feder 34, wenn sie vollständig zusammengedrückt ist,
plus etwa 5,0 mm.
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Das
untere Distanzstück-Teilende 42 angrenzend
an den oberen Distanzstück-Teil 18 kann eine
gekrümmte
Leiste 44 aufweisen, um eine glatte Trennfläche zwischen
dem oberen Distanzstück-Teil 18 und
dem unteren Distanzstück-Teil 24 bereitzustellen.
Der gekrümmte
Rand 44 ist ferner erwünscht, um
zu verhindern, dass der Heizbalg 28 von dem Distanzstück 10 eingeklemmt,
verschlissen oder eingefangen wird. Der obere Distanzstück-Teil 18 kann weiterhin
einen Mittelabschnitt 46 haben, der einen etwas kleineren
Durchmesser als die gegenüberliegenden
Endabschnitte 48 und 50 hat, die weiterhin eine
glatte Außenfläche zusätzlich zu dem
gekrümmten
Rand 44 bilden. Diese Änderung
im Durchmesser, wie sie von dem Mittelabschnitt 46 und
den gegenüberliegenden
Endabschnitten 48 und 50 gebildet werden, ermöglicht ferner,
dass der obere Distanzstück-Teil 18 ausfährt und
zurückkehrt
und einen Widerstand verhindert, der aufgrund Saugwirkung oder Reibung
entstehen kann. Natürlich
kann der untere Distanzstück-Teil
in den oberen Distanzstück-Teil
zurückkehren,
und wenn dies so ist, kann in diesem Fall der untere Distanzstück-Teil
einen kleineren Mittelabschnitt und größere Endabschnitte haben, während der
obere Distanzstück-Teil
einen gekrümmten
Rand aufweisen kann.
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Somit
wird bevorzugt, dass die Außenfläche des
oberen Distanzstück-Teils 18,
das in Kontakt mit dem unteren Distanzstück-Teil 24 steht,
minimiert wird, um die Reibung und den Widerstand gegen eine Relativverschiebung
des oberen und unteren Distanzstück-Teils 18 und 24 zu
minimieren. Bevorzugt wird auch, dass der Endabschnitt 48 des
oberen Distanzstück-Teils
einen größeren Durchmesser
als der Abschnitt 50 des unteren Distanzstück-Teils
hat. Dies wird bevorzugt, damit das Distanzstück 10 in die Presse
nur in einer Richtung eingeführt
werden kann. Insbesondere werden der Endabschnitt 50 und
die Innenfläche 40 des
unteren Distanzstück-Teils 24 spanabhebend
so bearbeitet, dass sie glatt sind und einen relativ niedrigen Widerstand
gegen Gleiten bezüglich
einander haben.
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Zur
Verhinderung eines Einklemmens des Heizbalgs 28 wird das
Distanzstück 10 über dem
Mittelständer 12 angeordnet.
Der obere Distanzstück-Teil 18 erstreckt
sich so, dass er den Mittelständer 12 während des
Betriebs der Reifenvulkanisierpresse im Wesentlichen abdeckt. Wenn
Druck an den Heizbalg 28 angelegt wird, weitet sich der
Heizbalg 28 auf, während
der Reifen 52 vulkanisiert wird. Wenn sich die obere Klemmringanordnung 22 in
ihrer ausgefahrenen Position oder auf ihrer primären Stapelhöhe befindet, um eine Rohreifenanordnung
aufzunehmen, wird an den Heizbalg 28 ein Vakuum angelegt,
und das Distanzstück 10 ist
voll ausgefahren, so dass verhindert wird, dass der Heizbalg 28 den Mittelständer 12 berührt, wenn
der Mittelständer 12 nach
unten bewegt wird, um die obere Klemmringanordnung 22 auf
die sekundäre
Stapelhöhe
zu bringen. Wenn somit die Heizbalganordnung 14 sich in ihrer
zurückgezogenen
Position befindet, nachdem der Reifenbelader entfernt worden ist,
zieht sich auch das Distanzstück 10 zurück. Die
untere Klemmringanordnung 23 ist gewöhnlich auf den unteren Wulstringträger 56 geschraubt,
der bezüglich
des Mittelständers 12 bewegbar
ist, um zu ermöglichen,
dass die untere Klemmringanordnung 23 angehoben wird, damit
die Abstreifarme unter dem vulkanisierten Reifen 52 für sein Entfernen
angeordnet werden können.
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Somit
schützt
das Distanzstück 10 auf
diese Weise den Heizbalg 28 jedes Mal dann, wenn Vakuum
anliegt und die obere Klemmringanordnung 22 abgesenkt ist.
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Die
Distanzstück-Teile 18, 24 haben
vorzugsweise eine Rohrform und sind vorzugsweise zylindrisch. Natürlich können die
Distanzstück-Teile 18, 24 auch
Rechtecksrohre sein oder eine andere Form haben, solange sie in
den Heizbalg 28 passen. Der in 1 gezeigte
Distanzstück-Teil 24 liegt
auf dem beweglich angeordneten Ring 54 des Zentrumsmechanismus
auf und grenzt an die untere Klemmringanordnung 23 an.
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Die
Ausführungsform
stellt ein Distanzstück bereit,
das sich so erstreckt, dass es den Mittelständer einer Heizbalganordnung
einer Reifenvulkanisierpresse während
ihres Betriebs abdeckt, was jedoch die Größe begrenzt, bis zu der der
obere Klemmring abgesenkt wird.
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Die
Ausführungsform
stellt eine Heizbalganordnung für
eine Reifenvulkanisierpresse mit stehendem Ständer bereit, die ein Distanzstück mit der
obigen Eigenschaft hat.
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Die
Heizbalganordnung mit dem Distanzstück dieser Ausgestaltung hat
wenigstens zwei gegenüberliegende
Klemmringe, von denen wenigstens einer beweglich auf einem Mittelständer angeordnet
ist und einen an ihm festgeklemmten Heizbalg aufweist, einen ersten
Distanzstück-Teil,
der an dem Mittelständer
angeordnet und mit der Bewegung der gegenüberliegenden Klemmringanordnung
in eine voll zurückgeführte Position
bezüglich
des zweiten Distanzstück-Teils
gleitend verschiebbar ist, einen zweiten Distanzstück-Teil,
der an dem Mittelständer angrenzend
an einem gegenüberliegenden
Klemmring angeordnet ist, sowie eine Feder zum Vorspannen des ersten
Distanzstück-Teils
zu einem gegenüberliegenden
Klemmring hin, um das Einklemmen der Heizbalganordnung zu minimieren.
Die Heizbalganordnung mit dem Distanzstück dieser Ausgestaltung hat
einen ersten Klemmring, der über
dem Ständer
angeordnet ist, einen zweiten Klemmring, der längs des Ständers gleitend verschiebbar
ist, einen Heizbalg, der an dem ersten und zweiten Klemmring festgeklemmt
ist, einen ersten Distanzstück-Teil,
der an dem Ständer
angrenzend an den ersten Klemmring angeordnet ist, einen zweiten
Distanzstück-Teil, der
an dem Ständer
angeordnet und in dem ersten Distanzstück-Teil bis zu einer voll ausgefahrenen
und zurückgeführten Position
gleitend verschiebbar ist, sowie eine Feder zum Vorspannen des zweiten
Distanzstück-Teils
zu dem anderen Klemmring von den ersten und zweiten Klemmringen,
um das Einklemmen des Heizbalges zu minimieren. Das Distanzstück dieser
Ausführungsform
hat wenigstens einen ersten und einen zweiten Teil, die bezüglich einander gleitend
verschiebbar sind und im Wesentlichen Rohrformen haben, wobei wenigstens
einer der Teile einen solchen Außendurchmesser hat, dass wenigstens
ein Abschnitt des Teils in den anderen der Teile in eine voll zurückgeführte Position
zurückführbar ist, während eine
Feder mit einem Federpotenzial und einem Innendurchmesser, der ausreichend
groß ist, damit
der eine der Teile bezüglich
des anderen der Teile ausfahren und zurückkehren kann, wobei die Feder
so angeordnet ist, dass das Federpotenzial sich auf einem Maximum
befindet, wenn einer der Teile zurückgezogen ist, und sich auf
seinem Minimum befindet, wenn einer der Teile aus dem anderen der
Teile voll ausgefahren ist.
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Obwohl
die Erfindung unter Bezug auf spezielle Abmessungen und Formen und
dergleichen beschrieben worden ist, sollen diese nicht alle möglichen
Anordnungen oder Merkmale erschöpfen,
und tatsächlich
können
andere Modifizierungen und Variationen vom Fachmann innerhalb des
Rahmens der Ansprüche
erfassbar sein.