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Die
Erfindung betrifft das Gebiet des Transports von Autoreifen und kann
verwendet werden, um Transportkosten zu sparen, indem Packstücke
gebildet werden, die zumindest zwei (unter bestimmten Bedingungen
drei oder mehr) Reifen umfassen, wodurch die Menge der möglichen
Ladeeinheiten von Reifen pro Einheitsladebereich während
ihres Transports erhöht wird.
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Die
Patentschrift Nr.
EP 0 723 914 offenbart eine
Vorrichtung und ein Verfahren zum Einsetzen von Reifen. Das Verfahren
und die Vorrichtung, die in der obigen Patentschrift offenbart sind,
stellen jedoch nicht immer ein Verpacken von Reifen bereit.
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Die
Vorrichtung des Stands der Technik weist insbesondere die nachstehend
beschriebenen Nachteile auf.
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Das
in der Patentschrift bereitgestellte Verfahren des Zusammendrückens
verursacht eher große und bleibende Verformungen der Bördelringe
eines eingesetzten Autoreifens und kann ihn daher beschädigen.
Ein solcher montierter Reifen ist dann nicht angemessen luftdicht
und kann ohne zusätzliches Anordnen eines Innenschlauchs
darin nicht weiter verwendet werden.
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Ein
mobiler Einsatz der bekannten Vorrichtung ist aufgrund der großen
Abmessungen, der Masse und der Kompliziertheit der Vorrichtung und auch
des wesentlichen Energieaufwands nicht möglich.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist, die Qualität der verpackten
Reifen zu bewahren, den mit dem Verpackungsprozess verbundenen Energieaufwand zu
verringern, und das Betreiben der Einrichtung zu erleichtern und
die Bequemlichkeit und Benutzerfreundlichkeit dabei zu erhöhen.
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Die
obigen Aufgaben sollen unter Verwendung der folgenden Lösungen
bewältigt werden.
- – Die Reifen
werden auf eine solche Weise verpackt, dass Reifen mit einem kleineren
Durchmesser vorherrschend in einer Ebene zusammengedrückt
werden, die senkrecht zu ihrer Rotationsachse verläuft
(also insbesondere der Ebene der umlaufenden Lauffläche).
Der zusammengedrückte Reifen wird in einem schrägen
Winkel zur Ebene eines Reifens mit einem großen Durchmesser
angeordnet und der Reifen mit einem kleineren Durchmesser kontrolliert
in einen inneren Freiraum des Reifens mit größeren
Durchmesser eingesetzt, wobei gleichzeitig die Bewegungsrichtung
des kleineren Reifens verändert wird.
- – Der Reifen mit einem kleineren Durchmesser wird unter
Verwendung flacher Presselemente zusammengedrückt. Als
Ergebnis nimmt ein derart zusammengedrückter Reifen die
Form eines Ovals oder die Form, die der Zahl „8" ähnlich
ist, an. In diesem Fall sind die bleibenden Verformungen äußerst
gering oder überhaupt nicht vorhanden, was zu einem zukünftigen
fehlerfreien Betrieb und Einsatz der Reifen führt.
- – Gleitflächen, Drehwalzen und sich drehende elastische
Bänder, die in den flachen Presselementen enthalten sind,
verringern die Reibungskraft, die zwischen den Flächen
der flachen Presselemente und einem zusammengedrückten
Reifen auftritt. Dies erleichtert die Bewegung des Reifens mit kleineren
Durchmesser in einen inneren Freiraum des Reifens mit größerem
Durchmesser.
- – Ein Mechanismus, der eine Bewegungsbahn des Reifens
mit einem kleineren Durchmesser verändert und während des
Verpackens übermäßige Belastungen des
Reifens unterbindet, wird verwendet, um Verformungen, die mit dem
Verpacken von Reifen mit einem kleineren Durchmesser im inneren
Freiraum der Reifen mit einem großen Durchmesser verbunden
sind, zu vermeiden.
- – Eine bogenförmige Platte mit abgerundeten Kanten
eines Mechanismus zum Zuführen und Verpacken des Reifens
mit einem kleineren Durchmesser verhindert aufgrund ihrer bogenförmigen
Form, dass die Reifenteile in den Raum zwischen der bogenförmigen
Platte und den flachen Presselementen eindringen, wodurch eine übermäßige
Verformung des Reifens unterbunden wird.
- – Die bogenförmige Platte mit abgerundeten
Kanten, die in manchen Fällen in einem bestimmten spitzen
Winkel fixiert ist (oder dieser Winkel wird sich automatisch verändern)
erleichtert das Freigeben des Reifens im letzten Verpackungsstadium,
wodurch ebenfalls eine übermäßige Reifenverformung
unterbunden wird.
- – Das verhältnismäßig geringe
Gewicht und die verhältnismäßig geringen
Gesamtabmessungen der Vorrichtung machen es möglich, sie
frei zu bewegen (insbesondere wenn Räder vorhanden sind),
wodurch ihr mobiler Einsatz gestattet wird.
- – Eine minimierte Anzahl an Zylindern, die die Aufbauten
der Vorrichtung betätigen, gestatten, dass ein übermässiger
Luft (Hydraulikfluid) verbrauch verringert wird, wodurch ein hoher
Energieverbrauch unterbunden wird.
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Es
wurden mehrere Versuche durchgeführt, um die Anordnung
der Reifenflächen in einem Winkel beim Prozess des Verpackens
und das Verfahren, das zum gesteuerten Zuführen und zum
gesteuerten Verändern der Bahn des Reifens mit einem kleineren Durchmesser
verwendet wird, wie auch den Aufbau und die Gestaltung des Mechanismus
zum Verändern der Bahn des Reifens mit einem kleineren Durchmesser,
der Pressplatten und des Mechanismus zum Zuführen und Verpacken
des Reifens mit einem kleineren Durchmesser, zu bestimmen und zu optimieren.
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Der
zu verpackende Reifen kann durch das ausschließliche Verwenden
der Mittel der steuerbaren Zufuhr und der Veränderung der
Bewegungsbahn des Reifens mit einem kleineren Durchmesser und auch
durch das Anwenden des Verfahrens des Zusammendrückens
des Reifens mit einem kleineren Durchmesser mit flachen Elementen
ohne Beschädigung verpackt werden.
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Liste
der Figuren:
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1 ist
eine allgemeine axonometrische Ansicht der Vorrichtung.
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2 und 3 sind
eine allgemeine Vorder- bzw. Seitenansicht der Vorrichtung.
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4 und 5 sind
eine Hinteransicht und eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
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6 und 7 sind
eine allgemeine perspektivischaxonometrische bzw. Vorderansicht
der Vorrichtung mit einem eingesetzten Reifen mit einem größeren
Durchmesser.
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8 und 9 sind
eine allgemeine perspektivischaxonometrische bzw. Vorderansicht
der Vorrichtung mit dem gedehnten Reifen mit einem größeren
Durchmesser.
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10 ist
eine allgemeine Vorderansicht der Vorrichtung mit einem eingesetzten
Reifen mit einem kleineren Durchmesser.
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11 ist
eine allgemeine Vorderansicht der Vorrichtung mit einem zusammengedrückten
Reifen mit einem kleineren Durchmesser.
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12 ist
eine allgemeine Vorderansicht der Vorrichtung mit dem zusammengedrückten
Reifen mit einem kleineren Durchmesser, dessen vorderes Ende in
den inneren Freiraum des gedehnten Reifens mit einem größeren
Durchmesser eingesetzt ist.
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13 ist
eine allgemeine axonometrische Ansicht der Vorrichtung mit dem zusammengedrückten
Reifen mit einem kleineren Durchmesser und einer Querschnittansicht
des äußeren Reifens, die eine Ausführungsform
eines Mechanismus zum Verändern der Zufuhrrichtung des
zusammengedrückten Reifens in der Form eines beweglichen
Anschlags 8 veranschaulicht.
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14 ist
eine allgemeine axonometrische Ansicht der Vorrichtung mit einem
verpackten Reifen mit einem kleineren Durchmesser und einem Schnitt durch
den äußeren Reifen mit größerem
Durchmesser.
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Die
Vorrichtung zum Verpacken von Reifen mit einem kleineren Durchmesser
in den inneren Freiraum der Reifen mit einem größeren
Durchmesser umfasst die folgenden Bestandteile:
- – eine
bewegbare Plattform;
- – einen Mechanismus zum Dehnen eines Reifens mit einem
größeren Durchmesser;
- – einen Mechanismus zum Verändern der Bewegungsbahn
eines Reifens mit einem kleineren Durchmesser;
- – einen Mechanismus zum Zusammendrücken eines
Reifens mit einem kleineren Durchmesser; und
- – einen Mechanismus zum Zuführen und Verpacken
des zusammengedrückten Reifens mit einem kleineren Durchmesser.
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Eine
Basis (1) einer beweglichen Plattform ist ein stationärer
Teil und weist einen Rahmenaufbau auf, der als ein Unterbau für
die bewegliche Plattform dient. Verbindungsstreben der gesamten
Vorrichtung sind daran befestigt.
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Die
bewegliche Plattform ist dazu vorgesehen, dass darauf ein Reifen
mit einem größeren Durchmesser angeordnet wird
der gedehnt werden kann. Sie enthält die Basis (1),
eine Hebevorrichtung (2) und einen Tisch (3).
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Die
Hebevorrichtung (2) der beweglichen Plattform ist ein beweglicher
Teil und umfasst zwei bewegliche Rahmen mit scherenartig angeordneten Streben,
die mit einer Längswelle in der Mitte verbunden sind. Sie
ist zum Betätigen des Tischs (3) der beweglichen
Plattform bestimmt. Die Hebevorrichtung (2) der beweglichen
Plattform ist mit Befestigungsmitteln versehen, die dazu bestimmt
sind, sie am Tisch und an der Basis der beweglichen Plattform zu befestigen.
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Der
Tisch (3) der beweglichen Plattform ist dazu vorgesehen,
dass darauf ein Reifen mit einem großen Durchmesser angeordnet
wird. Er weist einen Rahmenaufbau auf, der zwei im Abstandveränderbare
bzw. ausdehnbare Greifer (4), einen Mechanismus (6)
zum Verändern der Bewegungsbahn des einzuführenden
Reifens mit einem kleineren Durchmesser, und eine Stützplatte
(8) aufweist. Verankerungspunkte von pneumatischen (hydraulischen)
Zylindern (17), die die ausdehnbaren Greifer (4)
betätigen, sind an den Seiten des Tischrahmens angeordnet.
In diesem Fall sind die ausdehnbaren Greifer (4) auf eine
solche Weise angeordnet, dass Halteplatten nach oben gerichtet sind.
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Der
Mechanismus zum Dehnen eines Reifens mit einem größeren
Durchmesser ist dazu vorgesehen, den Reifen mit einem größeren
Durchmesser während des Vorgangs des Verpackens der Reifen
mit einem kleineren Durchmesser in den innerem Freiraum des Größeren
zu dehnen und zu halten. Er umfasst die bewegliche Plattform, die
ausdehnbaren Greifer (4) und einen Mittelteil (9).
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Die
Basis (1) und die Hebevorrichtung (2) der beweglichen
Plattform sind mit Anbringungspunkten für pneumatische
(hydraulische) Zylinder (16) versehen, die den Tisch (3)
der beweglichen Plattform betätigen.
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Die
gegeneinander verstellbaren bzw. ausdehnbaren Greifer (4)
umfassen bewegliche Elemente und sind dazu vorgesehen, den Reifen
mit einem großen Durchmesser zu ergreifen und zu halten, während
er gedehnt wird. Die Greifer sind als rechteckiger Rahmen gestaltet,
der mit einem halbkreisförmigen Segment mit einer Halteplatte
versehen ist. Der Greiferrahmenaufbau ist mit Anbringungspunkten
versehen, die verwendet werden, um die Greifer im Rahmen des Tischs
(3) der beweglichen Plattform und im Rahmen des Mittelteils
(9) anzubringen, und es sind auch Bestandteile zur Verbindung
mit pneumatischen (hydraulischen) Zylindern (17), die die Greifer
(4) betätigen, bereitgestellt. Eine Synchronisierungseinrichtung
(5) stellt eine synchrone Bewegung der im Mittelteil (9)
angeordneten ausdehnbaren Greifer (4) sicher. Es ist erforderlich,
dass wärend des Vorgangs des Verpackens bzw. Ineinanderschachtens
ein Kontakt zwischen den Greifern (4) und der Platte (12)
vermieden wird. Ein Nichtvorhandensein der Synchronisierungseinrichtung
kann sonst zu einem Blockieren der Zufuhr- und Verpackungsvorrichtung
führen.
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Der
Mittelteil (9) ist ein stationärer Bestandteil
und dient dazu, den Reifen mit einem größeren Durchmesser
zu halten, während er durch die bewegliche Plattform des Dehnungsmechnismus
gedehnt wird. Er ist auch ein Zwischenteil des gesamten Vorrichtungsaufbaus,
an dem Verbindungsstreben befestigt sind. Der Mittelteil (9)
weist einen Rahmenaufbau auf, um darin zwei ausdehnbare Greifer (4)
anzubringen. Die Anbringungspunkte von pneumatischen (hydraulischen)
Zylindern (17), die die ausdehnbaren Greifer (4)
betätigen, sind an den Seiten des Mittelteilrahmens angeordnet.
In diesem Fall sind die ausdehnbaren Greifer (4) in einer
Position angeordnet, in der Halteplatten nach oben gerichtet sind.
Eine Schutzplatte (22) ist am hinteren Teil des Rahmens
und zur Mitte hin ausgerichtet angeordnet. Eine Sicherheitsplatte
(21) ist ebenfalls in der Mitte im hinteren Raum zwischen
dem Mittelteil und den oberen Teilen der Vorrichtung angeordnet.
Diese Mittel sind dazu vorgesehen, ein versehentliches Abweichen
des zusammengedrückten Reifens (25) von der Bahn,
der im Prozess des Verpackens gefolgt werden muss, zu verhindern.
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Der
Mechanismus (6) zum Verändern der Bewegungsbahn
der zusammengedrückten Reifen mit einem kleineren Durchmesser
dient dazu, diesen kleineren Reifen in Richtung der Ebene des Reifens mit
einem größeren Durchmesser zu leiten.
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Er
umfasst die Führungen, entlang derer sich ein beweglicher
Anschlag (7) (Umlenkmittel) bewegt, eine Stützplatte
(8) und ein Schutzgehäuse (23). Der Mechanismus
(6) zum Umlenken bzw. Verändern der Bewegungsbahn
des zusammengedrückten Reifens mit einem kleineren Durchmesser
ist in der Mitte des Rahmens des Tischs (3) der beweglichen
Plattform angeordnet und von oben her mit der Stützplatte
(8) abgedeckt. In diesem Fall befindet sich ein oberer Teil
des Anschlags (7) in einer bestimmten Entfernung über
der Stützplatte (8). Der Mechanismus zum Verändern
der Bewegungsbahn des Reifens ist mit einem Anbringungspunkt eines
pneumatischen (hydraulischen) Zylinders (19) versehen,
der die Plattform mit dem Anschlag (7) betätigt.
Das Schutzgehäuse (23) ist eine Platte, die so
gebogen ist, dass sie ein U-förmiges Profil bildet, und
dient dazu, den pneumatischen (hydraulischen) Zylinder (19)
vor möglichen Beschädigungen und dem Eindringen
von Schmutz zu schützen. Der Mechanismus (6) zum Verändern
der Bewegungsbahn des zusammengedrückten Reifens mit einem
kleineren Durchmesser kann anstelle eines Anschlags auch mit einer
Führungsplatte versehen sein.
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Die
Stützplatte (8) dient als eine Gleitfläche für
den Reifen mit einem kleineren Durchmesser, wenn dieser die Bahn
verändert. Sie besteht aus einem Blech und ist mit zwei
parallelen Aussparungen versehen, um die Bewegung des Anschlags
(7) (der Führungsplatte) des Mechanismus (6)
zu führen. Die Stützplatte (8) ist an
einer Seite auch mit einem Vorsprung versehen, der den freien Raum
zwischen einem Bördelring des Reifens mit einem größeren Durchmesser
und der Stützplatte (8) beschränkt. Das Nichtvorhandensein
des Vorsprungs verursacht eine Blockierung des Reifens mit einem
kleineren Durchmesser, wenn dieser in den obigen Raum eintritt,
wodurch der Verpackungsprozess deutlich verkompliziert würde.
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Der
Mechanismus zum Zusammendrücken eines Reifens mit einem
kleineren Durchmesser umfasst zwei flache Presselemente (10),
einen oberen Teil (13), eine Synchronisierungseinrichtung
(15) und Anbringungselemente von pneumatischen (hydraulischen)
Zylindern.
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Die
flachen Presselemente (10) sind bewegliche Elemente und
dazu bestimmt, Reifen mit einem kleineren Durchmesser zusammenzudrücken.
Sie sind als Rahmenaufbau zum Anbringen von zwei Walzen, einer Gleitfläche
und eines elastischen Bands gestaltet.
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Die
Walzen sind im unteren und im oberen Teil der Pressfläche
angebracht und dienen zum Dehnen des elastischen Bands. Die Gleitfläche
ist dazwischen angeordnet, und ist mit einer besonderen Beschichtung
versehen, die die Reibungskraft, welche beim Führen des
Reifens mit einem kleineren Durchmesser in den inneren Freiraum
des Reifens mit einem größeren Durchmesser auftritt,
verringert. In diesem Fall tritt die Reibungskraft zwischen der Gleitfläche
und einer Innenseite des elastischen Bands, das ebenfalls durch
einen niedrigen Reibungskoeffizienten gekennzeichnet ist, auf. Daher
ist das elastische Band dazu vorgesehen, den Reifen mit einem kleineren
Durchmesser während des Zusammendrückens zu fixieren,
und erleichtert seine Bewegung in den Reifen mit einem größeren
Durchmesser. Die flachen Presselemente sind mit Mitteln versehen,
umd sie am oberen Teil der Vorrichtung anzubringen, und mit Anbringungspunkten,
die zur Verbindung mit pneumatischen (hydraulischen) Zylindern bestimmt
sind, welche die Presselemente betätigen.
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Der
obere Teil (13) der Vorrichtung ist ein stationärer
Bestandteil. Er umfasst einen Rahmenaufbau, an dem die flachen Presselemente
(Pressflächen) (10) durch Wellen befestigt sind.
Verbindungsstreben der Vorrichtung sind ebenfalls am oberen Teil (13)
befestigt. Der Aufbau des oberen Teils ist mit Anbringungspunkten
des pneumatischen (hydraulischen) Zylinders (20), der den
Mechanismus (11) zum Führen des zusammengedrückten
Reifens mit einem kleineren Durchmesser in den inneren Freiraum
des Reifens mit einem größeren Durchmesser betätigt,
versehen.
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Eine
Synchronisierungseinrichtung umfasst Teile (15), die als
Zahnradsegment geformt sind. Die Segmente sind an Wellen der Pressflächen
fixiert und treten miteinander in Eingriff. Die Synchronisierungseinrichtung
(15) steuert eine gleichförmige Bewegung der flachen
Presselemente (10). Sie wird benötigt, um zu verhindern,
dass der Mechanismus (11) zum Zuführen und Verpacken
des zusammengedrückten Reifens mit einem kleineren Durchmesser verfrüht
betätigt wird. Wenn die Synchronisierungseinrichtung (15)
nicht vorhanden ist, kann dies den Betrieb der Vorrichtung behindern
und zu einer ernsten Beschädigung des Reifens mit einem
kleineren Durchmesser führen.
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Anbringungselemente
der pneumatischen (hydraulischen) Zylinder (14), die die
Pressflächen betätigen, können an Verbindungsstreben
oder am oberen Teil der Vorrichtung angeordnet sein.
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Der
Mechanismus (11) zum Zuführen und Verpacken des
zusammengedrückten Reifens mit einem kleineren Durchmesser
ist ein beweglicher Bestandteil. Er ist dazu bestimmt, den zusammengedrückten
Reifen mit einem kleineren Durchmesser in den inneren Freiraum des
Reifens mit einem größeren Durchmesser zu führen,
damit er anschließend in diesem Freiraum verpackt wird.
Dieser Mechanismus umfasst einen Rahmenaufbau, der sich senkrecht entlang
der Führungen bewegt. Am Mechanismus ist in der Mitte ein
Anschlag angebracht, an dem eine bogenförmige Platte (12)
mit abgerundeten Kanten befestigt ist. Der Anschlag mit der Platte
(12) ist zur beweglichen Plattform des Mechanismus zum
Dehnen des Reifens mit einem größeren Durchmesser gerichtet.
Die Form der gebogenen Platte (12) mit abgerundeten Kanten
verhindert, dass Abschnitte des zusammengedrückten Reifens
mit einem kleineren Durchmesser während des Verpackens
in den Raum zwischen den Wänden der ausdehnbaren Greifer und
der Platte selbst eindringen.
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Betrieb der Vorrichtung
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Zum
Verpacken von Reifen ist sicherzustellen, dass sich die Vorrichtung
in der Ausgangsstellung befindet. In der Ausgangsstellung befindet
sich der Tisch (3) der beweglichen Plattform des Mechanismus
zum Dehnen eines Reifens mit einem großen Durchmesser (24)
in der unteren Position, sind die flachen Presselemente (10)
geöffnet, und befindet sich der Mechanismus (11)
zum Zuführen und Verpacken eines zusammengedrückten
Reifens mit einem kleineren Durchmesser in der oberen Position.
Die ausdehnbaren Greifer (4) des Dehnungsmechanismus sind
geschlossen bzw. in minimalem Abstand angeordnet. Diese Anordnung
gestattet, dass Reifen verpackt werden.
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Der
Reifen mit einem größeren Durchmesser wird auf
eine solche Weise auf dem Tisch (3) der beweglichen Plattform
angeordnet, dass die Stützplatte (8) in der Mitte
des Reifens angeordnet ist (6). Dann
wird ein pneumatisches (hydraulisches) Ventil (nicht gezeigt), das
die Bewegung der beweglichen Plattform steuert, betätigt.
Der Tisch (3) der beweglichen Plattform beginnt, sich gemeinsam
mit dem darauf angeordneten Reifen (24) mit einem größeren Durchmesser
aufwärts zum Mittelteil (9) zu bewegen (unter
der Wirkung der pneumatischen (hydraulischen) Zylinder (16)).
Wenn der Tisch (3) der beweglichen Plattform eine bestimmte
Ebene erreicht, die durch einen Sensor (nicht gezeigt) beschränkt
wird, hält er an (7). Die
ausdehnbaren Greifer (4), die bis zu diesem Punkt geschlossen
waren, beginnen, sich unter der Wirkung von pneumatischen (hydraulischen)
Zylindern (17) auszudehnen bzw. auseinander zu bewegen,
wodurch der Reifen (24) mit einem größeren
Durchmesser innen von zwei Seiten her ergriffen wird (8).
Sobald die Greiferwände mit Bördelringen des Reifens
in Kontakt treten, liefert der Sensor (nicht gezeigt) ein Signal,
um eine Abwärtsbewegung des Tischs (3) der beweglichen
Plattform zu betätigen. Daher beginnt sich der durch die
Greifer (4) gehaltene Reifen (24), der sich im
Mittelteil (9) und auf dem Tisch (3) der beweglichen
Plattform befindet, in senkrechter Richtung zu dehnen, um ein Volumen
zu erlangen, das jenes im Normalzustand des Reifens übersteigt
(9). Die Abwärtsbewegung des Tischs (3)
der beweglichen Plattform ist durch die Höchstbreite des
gedehnten Reifens beschränkt. Sobald die Plattform anhält
und der Reifen mit einem größeren Durchmesser
ein maximales Volumen erlangt, kann der Reifen mit einem kleinen
Durchmesser eingesetzt werden. Der Reifen (25) mit einem kleineren
Durchmesser ist in einer stirnseitigen Position zwischen flachen
Presselementen (10) über den Greifern (4)
des Mittelteils (9) angeordnet (also mit seiner Lauffläche
an den Presselementen anliegend). In diesem Fall sollte ein Winkel
seiner Ebene in Bezug auf die Ebene des gedehnten Reifens (24) mit
einem größeren Durchmesser nahe an 90° liegen (10).
Sobald das Laden abgeschlossen ist, sollte das pneumatische (hydraulische)
Ventil, das die Bewegung der flachen Presselemente (10)
und den Mechanismus (11) zum Zuführen und Verpacken
des zusammengedrückten Reifens mit einem kleineren Durchmesser
in den inneren Freiraum des Reifens mit einem größeren
Durchmesser steuert, betätigt werden. Die flachen Presselemente
(10) beginnen, sich unter der Wirkung der pneumatischen
(hydraulischen) Zylinder (18) zueinander zu bewegen. Der kleinere
Reifen (25) wird zusammengedrückt (11).
Wenn die flachen Presselemente (10) eine bestimmte Position
erreichen, die durch die Länge einer Stange der pneumatischen
(hydraulischen) Zylinder (18) beschränkt wird,
halten sie an. Synchron mit dem Anhalten der Presselemente (10)
liefert der Sensor (nicht gezeigt) ein Signal, um die Bewegung eines
pneumatischen (hydraulischen) Zylinders (20) zu betreiben,
der den Mechanismus (11) zum Zuführen und Verpacken
des zusammengedrückten Reifens mit einem kleineren Durchmesser
betätigt. Der Betrieb des Zufuhrmechanismus (11)
zwingt den zusammengedrückten Reifen (25), sich
in einem rechten Winkel (oder einem nahe daran liegenden Winkel)
in den inneren Freiraum des Reifens (24) mit einem größeren
Durchmesser zu bewegen (12). Sobald
der zusammengedrückte Reifen (25) die Fläche
der Stützplatte (8) erreicht, stellt der Mechanismus
(11) zum Zuführen und Verpacken des zusammengedrückten
Reifens mit einem kleinen Durchmesser seine Bewegung vorübergehend
ein. Dies ist nötig, um unnötige Verformungen
zu vermeiden, die beim Kontakt des Reifens (25) mit der
Stützplatte (8) auftreten können. Diese
Ver formungen können nicht nur zu einer Beschädigung
des Reifens, sondern auch zu einer Funktionsstörung des
Mechanismus (6) zum Verändern der Bewegungsbahn
des zusammengedrückten Reifens mit einem kleineren Durchmesser
führen. Die Reifen könnten infolge der obigen Gründe
sonst nicht wirksam verpackt werden. Sobald der Mechanismus (11)
anhält, liefert der Sensor (nicht gezeigt) ein Signal,
das den Mechanismus (6) zum Verändern der Bewegungsbahn
des zusammengedrückten Reifens betätigt (unter
Verwendung eines pneumatischen (hydraulischen) Zylinders (19)).
Der bewegliche Anschlag (7) des Mechanismus (6)
bewegt einen unteren Teil des zusammengedrückten Reifens
(25) zur Innenwand des Reifens mit einem größeren
Durchmesser (13). Daher verändert
sich ein Winkel zwischen der Ebene des zusammengedrückten
Reifens (25) und der Ebene des gedehnten Reifens (24)
vom rechten Winkel (oder einem nahe daran liegenden Winkel) zu einem
Winkel von 45° (oder nahe daran). Nach dem Umstellen des Reifens
in einen neuen Zustand liefert der Sensor (nicht gezeigt) ein Signal,
um die Bewegung des Zuführ- und Verpackungsmechanismus
(11) fortzusetzen, der den zusammengedrückten
Reifen (25) weiter in den inneren Freiraum des gedehnten
Reifens (24) bewegt. Während dies vonstatten geht,
setzt auch der Mechanismus (6) zum Verändern der
Bewegungsbahn seine Bewegung fort, wodurch ein unterer Abschnitt
des zusammengedrückten Reifens (25) weiter zur
Innenwand des gedehnten Reifens (24) bewegt wird. Daher
bringt die kombinierte Tätigkeit der obigen Mechanismen
die Ebene des zusammengedrückten Reifens (25)
mit der Ebene des gedehnten Reifens (24) in Übereinstimmung.
Sobald der Zuführ- und Verpackungsmechanismus (11)
und der Mechanismus (6) zum Verändern der Bewegungsbahn
eine bestimmte Position erreichen, die durch die Länge
der Stange des pneumatischen (hydraulischen) Zylinders (20)
beschränkt ist, halten sie an. Während dies vonstatten
geht, ist zwischen der Stützplatte (8) und der
bogenförmigen Platte (12) mit abgerundeten Kanten
ein freier Raum verfügbar, der für die vollstän dige
Freigabe des Reifens (25) ausreicht. Der Reifen (25)
dehnt sich unter der Wirkung interner Kräfte vollständig über
den gesamten inneren Umkreis des Reifens (24) aus. Das
Verpacken des Reifens (25) ist abgeschlossen (14).
Dann findet ein umgekehrter Prozess statt, während dem ein
fertiges Packstück, das Reifen (24, 25)
umfasst, freigegeben wird. Danach kehren alle Mechanismen der Vorrichtung
in die Ausgangsstellung zurück. Der Mechanismus (11)
zum Zuführen und Verpacken des zusammengedrückten
Reifens mit einem kleineren Durchmesser beginnt eine Aufwärtsbewegung. Gleichzeitig
kehren die folgenden Mechanismen automatisch in ihre Ausgangsstellung
zurück: der Mechanismus (6) zum Verändern
der Bewegungsbahn des zusammengedrückten Reifens mit einem
kleineren Durchmesser (die Bewegung des Anschlags des Mechanismus
kehrt sich um) und die flachen Presselemente (10) (diese
dehnen sich aus). Wenn der Mechanismus (11) zum Zuführen
und Verpacken des zusammengedrückten Reifens mit einem
kleineren Durchmesser eine bestimmte Position erreicht, die durch
die Länge einer Stange eines pneumatischen (hydraulischen)
Zylinders (20) beschränkt wird, hält er
an. Dann wird das pneumatische (hydraulische) Steuerventil betätigt,
um eine Aufwärtsbewegung des Tischs (3) der beweglichen
Plattform zu betätigen. Wenn er eine bestimmte Ebene erreicht,
die durch den Sensor (nicht gezeigt) beschränkt wird, hält
der Tisch (3) der beweglichen Plattform an. Die ausdehnbaren
Greifer (4), die sich bis zu diesem Augenblick im ausgedehnten
Zustand befanden, beginnen, sich unter der Wirkung der pneumatischen
(hydraulischen) Zylinder (17) zueinander zu bewegen, wodurch
ein Packstück, das Reifen mit einem größeren
und einem kleineren Durchmesser umfasst, freigegeben wird. Sobald
sich die Greifer vollständig schließen, liefert
der Sensor (nicht gezeigt) ein Signal, um eine Abwärtsbewegung
des Tischs (3) der beweglichen Plattform zu betätigen.
Daher wird das Reifen (24, 25) umfassende Packstück,
das auf dem Tisch (3) angeordnet ist, zugänglich,
um aus der Vorrichtung geladen zu werden. Nach dem Entladen eines
fertigen Packstücks ist die Vorrichtung zur weiteren Verwendung
bereit. Wenn ein zusätzlicher Reifen im inneren Freiraum
des Packstücks (24, 25) verpackt werden
muss, sollte der obige Prozess wiederholt werden, um einen Reifen
mit einem noch kleineren Durchmesser zu verpacken.
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Die
gewerbliche Verwendung dieser Erfindung wurde unter Verwendung der
aufgebauten Vorrichtung erprobt.
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Das
Erproben der Vorrichtung hat die Ausführbarkeit und die
Qualität des Verpackens ohne Beschädigen des inneren
und des äußeren Reifens bewiesen.
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Fachleute
werden verstehen, dass die Beschreibung der bestimmten Ausführungsform
der Vorrichtung den Umfang der Erfindung nicht beschränkt,
und dass innerhalb des Umfangs der ursprünglichen Ansprüche
beliebige ähnliche Ausführungsformen verwendet
werden können.
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- 1
- Basis
- 2
- Hebevorrichtung
- 3
- Hebetisch
- 4
- ausdehnbare
Greifer
- 5
- Synchronisierungseinrichtung
der ausdehnbaren Greifer
- 6
- Mechanismus
zum Verändern der Bewegungsbahn des zusammengedrückten
Reifens
- 7
- bewegliche
Oberseite des Mechanismus (6)
- 8
- Stützplatte
des Mechanismus (6)
- 9
- Mittelteil
- 10
- flache
Presselemente
- 11
- Mechanismus
zum Zuführen und Verpacken des zusammengedrückten
Reifens
- 12
- Anschlag
mit einer bogenförmigen Platte mit abgerundeten Kanten
des Mechanismus (11)
- 13
- oberer
Teil
- 14
- Anbringungselemente
von Zylindern
- 15
- Synchronisierungseinrichtung
der Pressflächen
- 16
- pneumatische
(hydraulische) Zylinder der Hebevorrichtung (2)
- 17
- pneumatische
(hydraulische) Zylinder der ausdehnbaren Greifer
- 18
- pneumatische
(hydraulische) Zylinder der Pressflächen
- 19
- pneumatischer
(hydraulischer) Zylinder des Mechanismus zum Verändern
der Bewegungsbahn des zusammengedrückten Reifens
- 20
- pneumatischer
(hydraulischer) Zylinder des Mechanismus zum Zuführen und Verpacken
des zusammengedrückten Reifens
- 21
- Sicherheitsplatte
- 22
- Führungsplatte
- 23
- Schutzgehäuse
des pneumatischen (hydraulischen) Zylinders zum Verändern
der Bewegungsbahn des zusammenge
- drückten
- Reifens
- 24
- Reifen
mit einem größeren Durchmesser
- 25
- Reifen
mit einem kleineren Durchmesser
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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