DE102017110995A1 - Vorpresse und System zum kontinuierlichen Herstellen von Werkstoffplatten, Verfahren zum Einbringen oder Entnehmen des Pressenbandes und Transportvorrichtung zum Aufnehmen des Pressenbandes - Google Patents

Vorpresse und System zum kontinuierlichen Herstellen von Werkstoffplatten, Verfahren zum Einbringen oder Entnehmen des Pressenbandes und Transportvorrichtung zum Aufnehmen des Pressenbandes Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorpresse (10) zum kontinuierlichen Herstellen von Werkstoffplatten, mit: zumindest einem endlos umlaufenden oberen Pressenband (12) und einem unteren Pressenband (14) zum Fördern einer Streugutmatte (60) durch einen Pressenspalt (16) zwischen den Pressenbändern (12, 14); einer Mehrzahl von Hubelementen (18a, 18b) zum Ausüben einer Presskraft auf die Streugutmatte (60), wobei ein erstes Hubelement (18a) und ein zweites Hubelement (18b) vorzugsweise gegenüberliegend auf beiden Seiten des Pressenspalts (16) angeordnet sind; wobei auf einer dem zweiten Hubelement (18b) abgewandten Seite des ersten Hubelements (18a) am Obertrum (20) und Untertrum (22) jeweils ein Hebelfortsatz (28) zum Ankoppeln eines Zugelements (30) zur Aufnahme einer zwischen den beiden Hebelfortsätzen (28) wirkenden Zugkraft abgeordnet ist; unddas zweite Hubelement (18b) mit der Vorpresse (10) lösbar verbunden ist, sodass im gelösten Zustand der Pressenspalt (16) auf der Seite des zweiten Hubelements (18b) zugänglich ist und das Pressenband (12, 14) vollständig entnehmbar ist. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Entnehmen eines endlosen Pressenbandes (12, 14) aus einer Vorpresse (10) sowie eine Transportvorrichtung (34) zum Aufnehmen eines ausgebauten endlosen Pressenbandes (12, 14) einer Vorpresse (10) und ein System (32) zum kontinuierlichen Herstellen von Werkstoffplatten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorpresse sowie ein System zum kontinuierlichen Herstellen von Werkstoffplatten mit endlosem Pressenband, ein Verfahren zum Einbringen oder Entnehmen des endlosen Pressenbandes und eine Transportvorrichtung zum Aufnehmen und/oder Abgeben eines Pressenbandes.
  • Bei der kontinuierlichen Herstellung von Werkstoffplatten aus streufähigem Material wird ein Gemisch aus Partikeln und/oder faserartigen Stoffen (beispielsweise Holzspäne oder anderes lignozellulosehaltiges Material) und einem Bindemittel (beispielsweise Leim) zu einer Streugutmatte auf ein Form- oder Förderband gestreut. Diese Streugutmatte, auch als Partikelmatte oder Vlies bezeichnet, wird anschließend nach einer gegebenenfalls erforderlichen Vorbehandlung einer kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Verpressung zugeführt, die mittels Druck und/oder Wärme erfolgen kann. Beispielsweise können in dieser Art Holzwerkstoffplatten wie Spanplatten, Faserplatten oder OSB hergestellt werden.
  • Vor der eigentlichen Verpressung durchläuft die Streugutmatte zumeist eine Vorpresse. Die Vorpresse umfasst einen Vorverdichter, in dem eine Entlüftung des Materials stattfindet, und einen Pressenabschnitt, in welchem die Streugutmatte komprimiert und die Dicke so weit reduziert wird, dass die Streugutmatte in der Hauptpresse weiterverarbeitet werden kann.
  • In der Vorpresse ist zumindest ein umlaufendes oberes Pressenband (Endlosband) angeordnet, das gemeinsam mit zumindest einem unteren Pressenband die Streugutmatte durch den Vorverdichter und durch den Pressenabschnitt fördert. Hierbei kann das untere Pressenband nur im Bereich der Vorpresse umlaufen, es ist jedoch ebenfalls möglich, dass das untere Pressenband das streufähige Material vom Bereich des Aufstreuens in der Streuvorrichtung durch die Vorpresse bis zur Hauptpresse fördert. Demgegenüber läuft das obere Pressenband zumeist lediglich im Bereich der Vorpresse. Es können jedoch auch mehrere obere oder untere Pressenbänder angeordnet sein. So kann beispielsweise ein endloses oberes Pressenband um das Obertrum komplett umlaufen und ein weiteres endloses Pressenband kann zur Stützung des ersten Pressenbandes im Bereich der Komprimierung der Streugutmatte zusätzlich umlaufen. Entsprechend kann auch eine ähnliche Einrichtung am Untertrum vorhanden sein. Die Pressenbänder können als Stahl-, Kunststoff- oder Gewebebänder, mit oder ohne Entlüftung ausgeführt sein.
  • Zwischen den Pressenbändern befindet sich ein Pressenspalt, durch den das zu verpressende Material gefördert wird. Die Pressenbänder sind auf Rollen oder auf gleitfähigen Oberflächen gelagert. Die Verpressung in der Vorpresse erfolgt mittels einer Mehrzahl von Presszylindern, die in Produktionsrichtung seitlich des Pressenspaltes angeordnet sind und über die Pressenbänder bzw. deren Auflagen einen Druck auf die Streugutmatte ausüben. Üblicherweise werden Hydraulikzylinder verwendet, um die erforderliche Presskraft ausüben zu können. Die Presszylinder sind sowohl im Bereich des Vorverdichters als auch im weiteren Verlauf der Vorpresse angeordnet.
  • In EP 1 829 657 A2 werden ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Werkstoffplatten und eine Vorpresse zur Durchführung des Verfahrens offenbart. Im Bereich der Vorpresse wirkt eine schwellende Verdichtungskraft in die Pressgutmatte, wobei die Verdichtungskraft von einem Schwellmaximum zum nächsten Schwellmaximum entlang einer monoton ansteigenden Linie ansteigt.
  • In solchen Vorpressen ist aufgrund von Verschleiß und Alterung in regelmäßigen Abständen ein Wechsel des oberen und/oder unteren Pressenbandes erforderlich. Hierfür wird das Pressenband aufgetrennt und der Länge nach entnommen. Dann kann ein neues Pressenband in die Maschine eingefahren und an einer Anschlussstelle wieder verbunden werden, beispielsweise durch Schweißen, Nähen oder Kleben.
  • Die Auslegung der Anschlussstelle, also der Verbindung der Bandenden, stellt hierbei eine Herausforderung dar. Einerseits ist eine stabile Verbindung erforderlich, andererseits führt eine Unregelmäßigkeit an der Verbindungsstelle im umlaufenden Pressenband zu regelmäßig wiederkehrenden Abdrücken auf den kontinuierlich hergestellten Werkstoffplatten. Diese Abdrücke beeinträchtigen die Qualität der hergestellten Produkte.
  • Bei der Verwendung von Pressenbändern in der Form von Entlüftungsbändern kann es zudem notwendig sein, diese in regelmäßigen Abständen zu reinigen, um eine Verstopfung der Entlüftungsöffnungen zu vermeiden. Hierzu kann es notwendig sein, dass Pressenband für den Reinigungsvorgang von der Presse zu entfernen und dieses nach der Reinigung wieder einzubauen.
  • Ausgehend hiervon ist es daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Ansatz zum Wechsel eines endlosen Pressenbandes einer Vorpresse zu schaffen, bei dem eine hohe Qualität der herzustellenden Werkstoffplatten sichergestellt ist. Weiterhin soll ein effizienter Wechsel bei möglichst kurzer Betriebsunterbrechung ermöglich werden.
  • Zur Lösung dieses Problems betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorpresse zum kontinuierlichen Herstellen von Werkstoffplatten, mit zumindest einem endlos um ein Obertrum umlaufenden oberen Pressenband und zumindest einem unteren Pressenband zum Fördern einer Streugutmatte durch einen Pressenspalt zwischen den Pressenbändern; einer Mehrzahl von Hubelementen zum Ausüben einer Presskraft auf die Streugutmatte, wobei ein erstes Hubelement und ein zweites Hubelement vorzugweise gegenüberliegend auf beiden Seiten des Pressenspalts angeordnet sind; wobei auf einer dem zweiten Hubelement abgewandten Seite des ersten Hubelements am Obertrum und am Untertrum der Vorpresse jeweils ein Hebelfortsatz zum Ankoppeln eines Zugelements zur Aufnahme einer zwischen den beiden Hebelfortsätzen wirkenden Zugkraft angeordnet ist; und das zweite Hubelement mit der Vorpresse lösbar verbunden ist, sodass im gelösten Zustand der Pressenspalt auf der Seite des zweiten Hubelements zugänglich ist und das obere und/oder untere Pressenband vollständig einbringbar oder entnehmbar ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung zur Lösung dieses Problems ein Verfahren zum Einbringen oder Entnehmen eines endlosen Pressenbandes einer Vorpresse wie zuvor beschrieben, mit den Schritten: Ankoppeln eines Zugelements an die beiden Hebelfortsätze; Lösen zumindest einer Verbindung zwischen dem zweiten Hubelement und der Vorpresse, um den Pressenspalt auf der Seite des zweiten Hubelements zugänglich zu machen; und Entnehmen des endlosen Pressenbandes auf der Seite des zweiten Hubelements.
  • Weiterhin betrifft ein Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Transportvorrichtung zum Aufnehmen und/oder Abgeben eines endlosen Pressenbandes einer Vorpresse zum kontinuierlichen Herstellen von Werkstoffplatten wie zuvor beschrieben, mit einem Oberseitenprofil, das im Wesentlichen einem Profil eines oberen Abschnitts eines Pressenbandes im eingespannten Zustand in der Vorpresse entspricht, wobei eine Oberseite der Transportvorrichtung zum Auflegen des Pressenbandes ausgebildet ist.
  • Zuletzt betrifft ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ein System zum kontinuierlichen Herstellen von Werkstoffplatten, mit einer Vorpresse und einer Transportvorrichtung wie zuvor beschrieben und einem Zugelement zur Aufnahme einer zwischen den beiden Hebelfortsätzen wirkenden Zugkraft.
  • Als Obertrum wird im vorliegenden Falle insbesondere der obere Abschnitt der Vorpresse oberhalb des Pressenspaltes gesehen. Als Untertrum wird der Abschnitt der Vorpresse unterhalb des Pressenspaltes gesehen. Das Zugelement kann jedes Bauteil sein, welches zwischen die beiden Hebelfortsätze eingespannt und zum Aufbau einer Spannung dienen kann. So kann das Zugelement beispielsweise eine Zugstange, Zuglasche oder Zugblech sein.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Es versteht sich, dass die Vorpresse, das Verfahren, die Transportvorrichtung und das System entsprechend der für die Vorpresse bzw. das Verfahren, die Transportvorrichtung und das System in den abhängigen Ansprüchen beschriebenen Ausgestaltungen ausgeführt sein können.
  • Im regulären Betrieb der Vorpresse versperren die auf beiden Seiten der Vorpresse angeordneten Hubelemente, welche bevorzugt als Presszylinder ausgeführt sind, p Prinzip-bedingt den Zugang zum Pressenspalt. Das durch den Pressenspalt verlaufende Pressenband kann daher nur der Länge nach entnommen werden, wenn es zuvor aufgetrennt wird. Um eine Entnahme des endlosen Pressenbandes und das Aufbringen eines endlosen Pressenbandes zu ermöglichen, ermöglicht die erfindungsgemäße Vorpresse ein einseitiges Öffnen der Vorpresse. Das Obertrum bzw. Untertrum wird für den Bandwechsel einseitig freigestellt und ist nur einseitig gelagert. Das Pressenband, insbesondere das obere Pressenband ist dann zugänglich und kann, ohne es aufzutrennen, entnommen und/oder eingeführt werden.
  • Auf der Seite der Vorpresse, auf der sich das erste Hubelement befindet, weist die Vorpresse am Untertrum und am Obertrum zumindest jeweils einen Hebelfortsatz auf. Die Hebelfortsätze überragen bevorzugt das erste Hubelement auf seiner der Vorpresse abgewandten Außenseite quer zur Produktionsrichtung.
  • Zwischen die beiden Hebelfortsätze kann ein Zugelement eingekoppelt bzw. eingespannt werden, das zur Aufnahme einer Zugkraft dient. Zusammen mit dem Zugelement und dem durch das erste Hubelement vorgegebenen Abstand bilden die Hebelfortsätze ein Hebelsystem. Dadurch, dass das Zugelement einen maximalen Abstand zwischen den Hebelfortsätzen der Verbindungselemente festlegt und durch das erste Hubelement mittels eines entsprechenden Druckaufbaus bzw. einer Kraft ein Mindestabstand festgelegt werden kann, wird das zweite Hubelement auf der gegenüberliegenden Seite der Vorpresse entlastet. Durch eine entsprechende Abstimmung der Längen von Zugelement und der Öffnung des ersten Hubelements wird erreicht, dass auf das zweite Hubelement keine Kraft mehr ausgeübt wird.
  • Im entlasteten Zustand kann das zweite Hubelement gelöst bzw. entfernt werden, so dass der Pressenspalt bzw. das endlose Pressenband zugänglich sind. Der gesamte obere Abschnitt der Vorpresse, auch als Obertrum der Vorpresse bezeichnet, ist nur noch einseitig gelagert. Das endlose Pressenband kann der Vorpresse auf der Seite des zweiten Hubelements vollständig, also ohne es aufzutrennen, entnommen werden bzw. als endloses Pressenband in die Vorpresse eingebracht werden.
  • Um eine effiziente Entnahme bzw. Einbringen des endlosen Pressenbandes, bevorzugt des oberen Pressenbandes, zu ermöglichen, ist aufgrund der Größe des endlosen Pressenbandes die Verwendung einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung vorteilhaft. Hierdurch kann eine sichere Entnahme bzw. Abgabe des Pressenbandes gewährleistet werden.
  • Diese Transportvorrichtung umfasst vorzugsweise eine Aufnahme für ein mobiles Hubgerät, beispielsweise einen Gabelstapler, so dass sie mittels des Hubgerätes direkt seitlich der Vorpresse in passender Höhe gehalten werden kann. Das endlose Pressenband wird auf die Transportvorrichtung aufgelegt. Ein Oberseitenprofil, also eine obere Kontur der Transportvorrichtung, entspricht dem Profil des Pressenbandes. Das Pressenband verläuft sozusagen um die Transportvorrichtung herum. Durch die Ausbildung des Oberseitenprofils der Transportvorrichtung wird erreicht, dass das Pressenband direkt und unter geringem Aufwand aus der Vorpresse auf die Transportvorrichtung übertragen werden kann oder umgekehrt. Die Transportvorrichtung wirkt mit der Vorpresse zum effizienten Wechseln des vollständigen Pressenbandes zusammen.
  • Im Vergleich zu bisherigen Ansätzen zum Wechseln des Pressenbandes, insbesondere des oberen Pressenbandes, bei denen ein Auftrennen und Verbinden des Pressenbandes in der Vorpresse erforderlich war, erlaubt die vorliegende Erfindung den Austausch des vollständigen endlosen Pressenbandes. Ein Auftrennen bzw. ein Verbinden des neuen Pressenbandes sind nicht notwendig. Es kann ein bereits fertiggestelltes endloses Pressenband verwendet werden. Die Qualität der hergestellten Werkstoffplatten wird erhöht, da es nicht zu Abdrücken aufgrund einer Verbindungsstelle im Verlauf des Pressenbandes kommt. Zudem kann die Herstelleffizienz erhöht werden, da ein schneller Bandwechsel sichergestellt wird.
  • Alternativ oder in Kombination sind die Hebelfortsätze an einer Anbindung der Hubelemente an der Vorpresse angeordnet. Die Anordnung der Hebelfortsätze an der Anbindung ermöglicht eine übersichtliche Bauweise. Da die Anbindung meist auch bereits etwas von der Vorpresse absteht, kann durch die Anbringung der Hebelfortsätze auch eine bessere Hebelwirkung erzielt werden. Die beiden Hebelfortsätze stehen auf der, der Vorpresse bzw. dem zweiten Hubelement abgewandten Seite über eine Verbindungsstelle zwischen der Anbindung und erstem Hubelement über. Die Hebelfortsätze überragen das erste Hubelement also auf seiner der Vorpresse abgewandten Außenseite quer zur Produktionsrichtung.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorpresse ist das zweite Hubelement an der Anbindung an der Vorpresse drehbar verbunden, um im gelösten Zustand ein Abklappen des zweiten Hubelements zu ermöglichen, wobei eine Drehachse bevorzugt parallel zur Bandlaufrichtung bzw. Produktionsrichtung ausgerichtet ist. Die drehbare Verbindung ermöglicht, dass das zweite Hubelement nachdem die Verbindung zur Anbindung gelöst ist, abgeklappt werden kann. Das Abklappen erfolgt dabei bevorzugt in eine der Vorpresse bzw. dem ersten Hubelement abgewandten Richtung (quer zur Produktionsrichtung). Sobald das zweite Hubelement abgeklappt ist, ist der Pressenspalt zugänglich und das Pressenband kann entnommen werden. Unter einer drehbaren Verbindung wird hierin verstanden, dass eine Rotation um einen Winkel im Bereich von mindestens 90 Grad ermöglicht wird. Eine abklappbare Ausbildung ist bevorzugt, da es nicht erforderlich ist, das zweite Hubelement vollständig zu entfernen. Das Abklappen des zweiten Hubelements kann auch automatisch erfolgen, so dass ein oft zeitaufwendiges mechanisches Lösen nicht notwendig ist. Eine einfache und effiziente Handhabung wird erreicht.
  • Bevorzugt weisen die beiden Hebelfortsätze eine identische Länge auf und/oder ist mindestens ein Hebelfortsatz einklappbar ausgebildet. Durch eine identische Länge der beiden Hebelfortsätze wird eine optimale Kraftübertragung erreicht. Das Zugelement kann minimal dimensioniert werden. Durch einen einklappbar ausgebildeten Hebelfortsatz kann der Platzbedarf der Vorpresse im normalen Betrieb reduziert werden. Die Hebelfortsätze werden nur dann ausgeklappt, wenn ein Pressenband gewechselt werden soll. Eine Beeinträchtigung durch die überstehenden Hebelfortsätze wird vermieden.
  • Alternativ oder in Kombination sind zwei Verbindungselemente zum Verbinden des ersten Hubelements mit dem zweiten Hubelement in oberen und unteren Abschnitten der Hubelemente angeordnet. Über das Verbindungselement, welches auch gleichzeitig als Trägerelemente der Vorpresse ausgebildet und mit dieser verbunden ist, sind die beiden Hubelemente kraftschlüssig miteinander verbunden. Die Hubelemente sind an das Verbindungselement angebunden. Bevorzugt umfassen die Verbindungselemente die Hebelfortsätze. Alternativ oder in Kombination kann ein in Produktionsrichtung auf der einen Seite des Pressenspaltes angeordnetes erstes Hubelement in seinem oberen Abschnitt mit einem oberen Abschnitt eines auf der anderen Seite des Pressenspaltes angeordneten zweiten Presszylinders durch ein Verbindungselement verbunden sein. Ebenfalls sind die beiden Presszylinder an ihren unteren Abschnitten durch ein weiteres Verbindungselement verbunden. Die beiden Abschnitte der Presszylinder bezeichnen hierbei die gegeneinander beweglichen Teile, also die Kolbenstange und den Zylinder. Die Verbindungselemente bezeichnen insbesondere Teile einer Halte- oder Rahmenstruktur der Vorpresse, die die oberen bzw. unteren Abschnitte der Vorpresse, die zum Ausüben der Presskraft aufeinander zu bewegt werden, halten.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die beiden Verbindungselemente als über das erste Hubelement überstehende Träger ausgebildet. Der über das erste Hubelement überstehende Teil des Trägers bildet den Hebelfortsatz. Unter einem Träger versteht sich ein länglicher, starrer Körper. Die Träger können die oberen und unteren Abschnitte der Vorpresse halten. Die Träger können insbesondere Teil der Rahmenstruktur der Vorpresse sein bzw. mit der Rahmenstruktur verbunden sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Vorpresse Auflagestellen für ein Distanzteil zum Festlegen einer Mindesthöhe des Pressenspaltes auf der dem ersten Hubelement zugewandten Seite des Pressenspaltes. Eine Auflagestelle bezeichnet einen Bereich, der eine Druckkraft aufnehmen kann. Insbesondere muss die Druckkraft an die Rahmenstruktur in den oberen und unteren Abschnitten der Vorpresse weitergegeben werden. Diese ersten Auflagestellen können innerhalb des Pressenspaltes oder daneben angeordnet sein. Ein Distanzteil kann beispielsweise ein Metallklotz sein, der den entsprechenden Druck aufnehmen kann. Wenn ein Distanzteil zwischen den ersten Auflagestellen liegt, wirkt es mit dem Zugelement und den Verbindungselementen bzw. den Hebelfortsätzen im Hebelsystem zusammen, um das zweite Hubelement zu entlasten. Die Gegenkraft zu der vom Zugelement aufgenommen Zugkraft wird dann vom Distanzteil und nicht vom ersten Hubelement aufgenommen. Im Hebelsystem wird sozusagen das erste Hubelement durch das Distanzteil ersetzt. Die Sicherheit wird erhöht, da das erste Hubelement keine statische Kraft aufnehmen bzw. aufbringen muss.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Vorpresse Auflagestellen für ein Distanzteil zum Festlegen einer Mindesthöhe des Pressenspaltes auf der dem zweiten Hubelement zugewandten Seite des Pressenspaltes. Wenn auf beiden Seiten des Pressenspaltes Auflagestellen für Distanzteile vorgesehen sind, kann die Presse bzw. beide Hubelemente durch ein Ablassen auf beidseitig eingelegte Distanzteile vollständig entlastet werden. Das Distanzteil auf der Seite des zweiten Hubelements kann zur einseitigen Freistellung des oberen Abschnitts der Vorpresse, auch als Obertrum bezeichnet, wieder entnommen werden, wenn das Zugelement an die beiden Hebelfortsätze angekoppelt ist.
  • Alternativ oder in Kombination sind die Hubelemente als Presszylinder oder Spindel-Heber ausgebildet, besonders bevorzugt als hydraulische Presszylinder. Höchst bevorzugt als doppelwirkende Presszylinder.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet aus, dass ein Führungselement zur horizontalen Führung des Obertrums angeordnet ist. Bevorzugt ist zumindest ein Führungselement auf jeder Seite des Pressenspaltes angeordnet. Das Obertrum der Vorpresse liegt im Produktionsbetrieb auf den Hubelementen auf. Zur Vermeidung einer Verkantung des Obertrums sind zusätzlich Führungselemente angeordnet, so dass das Obertrum zum Untertrum geführt ist. Zudem kann vermieden werden, dass das Obertrum sich aus der Wechselposition, wenn das zweite Hubelement gelöst wurde, bewegt.
  • Vorzugsweise ist das Führungselement auf der Seite des zweiten Hubelements lösbar und/oder abklappbar angeordnet. Dies erlaubt den freien Zugang zum Pressspalt auf der dem zweiten Hubelement zugewandten Seite.
  • Bevorzugt umfasst das erfindungsgemäße Verfahren daher die vorab ausgeführten Schritte: Auflegen eines Distanzteils auf die ersten Auflagestellen; und Ablassen der Vorpresse auf das erste Distanzteil. Unter Ablassen der Vorpresse wird ein Entlasten der Hubelemente verstanden, so dass das Obertrum der Vorpresse auf den Distanzelementen aufliegt.
  • Weiter bevorzugt umfasst das Verfahren, wenn zwei Auflagestellen vorhanden sind, die vorab ausgeführten Schritte: Auflegen zweier Distanzteile auf die ersten und zweiten Auflagestellen; und Ablassen der Vorpresse auf die beiden Distanzteile, wobei vor dem Einbringen oder Entnehmen des Pressenbandes das auf die zweiten Auflagestellen aufgelegte Distanzteil wieder entfernt wird. Die Distanzteile werden beidseitig auf die Auflagestellen aufgelegt. Nach dem Entlasten des zweiten Hubelements wird das Distanzteil auf der Seite des zweiten Hubelements zum Einbringen bzw. zur Entnahme des Pressenbandes wieder entfernt, sodass der Pressenspalt zugänglich ist.
  • Weiter bevorzugt umfasst das Verfahren die Schritte: Einbringen von Montage-Hubelementen auf der Seite der zweiten Hubelemente vor oder nach dem Ablassen der Vorpresse auf den Distanzteilen; Anheben des Obertrums mit den Montage-Hubelementen zum Ankoppeln der Zugelemente; und nach dem Ankoppeln des Zugelementes Entfernen der Montage-Hubelemente vor dem Einbringen oder Entnehmen des Pressenbandes.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die erfindungsgemäße Transportvorrichtung einen Klappmechanismus zum Klappen eines vorderen Abschnitts und eines hinteren Abschnitts auf einen mittleren Abschnitt der Transportvorrichtung. Durch den Klappmechanismus sind Teile der Transportvorrichtung, ohne diese von der Transportvorrichtung zu lösen, gegenüber anderen Teilen der Transportvorrichtung beweglich. Durch die Betätigung des Klappmechanismus, also durch das Einklappen von Teilen der Transportvorrichtung, wird der Raumbedarf der Transportvorrichtung reduziert. Dies ist insbesondere für die Lagerung der Transportvorrichtung relevant. Bevor die Transportvorrichtung zur Entnahme bzw. Übergabe des Pressenbandes verwendet wird, werden die entsprechenden Abschnitte wieder ausgeklappt.
  • Weiterhin bevorzugt umfasst die Transportvorrichtung einen Spannmechanismus zum Einspannen des Pressenbandes durch eine reversible Vergrößerung eines Gesamtumfangs der Transportvorrichtung. Ein Spannmechanismus an der Transportvorrichtung bewirkt, dass die Aufnahme bzw. Abgabe des Pressenbandes (teil-) automatisiert werden kann und so effizienter durchgeführt werden kann. Zum Entnehmen des Pressenbandes wird das Pressenband auf die Transportvorrichtung aufgespannt und dann aus der Vorpresse entnommen oder umgekehrt für das Abgeben des Pressenbandes an die Vorpresse. Unter einem Spannmechanismus versteht sich hierbei ein Mechanismus, durch den ein Umfang der Transportvorrichtung vergrößert wird. Das um die Transportvorrichtung herum verlaufende Pressenband kann dann aufgespannt werden. Ein derartiger Spannmechanismus kann beispielsweise durch einen luft- oder flüssigkeitsbetriebenen Arbeitszylinder erfolgen. Die erforderliche manuelle Arbeit wird verringert. Die Haftreibung des Pressenbandes in der Vorpresse kann zum Entnehmen des Pressenbandes überwunden werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Transportvorrichtung ein seitlich überstehendes Unterstützungselement zum Unterstützen des Pressenbandes während der Abgabe von oder der Aufnahme durch die Transportvorrichtung. Durch das Unterstützungselement kann eine Unterstützung des Pressenbandes während des Transfers von der Vorpresse auf die Transportvorrichtung und zurück erreicht werden. Eine einfache Handhabung wird ermöglicht.
  • Vorzugsweise umfasst das erfindungsgemäße Verfahren daher die Schritte: Positionieren einer Transportvorrichtung auf der Seite des zweiten Hubelements vor dem Einbringen oder Entnehmen des Pressenbandes; und Abgeben des endlosen Pressenbandes von der Transportvorrichtung oder Auflegen des endlosen Pressenbandes auf die Transportvorrichtung. Das Pressenband wird aus der Vorpresse entnommen und unmittelbar von der Transportvorrichtung aufgenommen oder beim Einbringen eines Pressenbandes auf der Transportvorrichtung abgelegt und in die Vorpresse eingebracht. Bevorzugt wird die Transportvorrichtung hierzu von einem mobilen Hubgerät in der entsprechenden Höhe seitlich der Transportvorrichtung gehalten. Eine effiziente Handhabung wird sichergestellt.
  • In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Vorpresse Aussparungen zum seitlichen Einfahren einer Transportvorrichtung, sodass das Pressenband innerhalb der Vorpresse aufgenommen werden kann. Mittels passend ausgebildeter Aussparungen in der Vorpresse kann die Transportvorrichtung direkt in die Vorpresse eingefahren werden, sodass eine leichte Übertragung des Pressenbandes von der Vorpresse auf die Transportvorrichtung oder umgekehrt erfolgen kann. Hierzu bedarf es entsprechenden Aussparungen in der Vorpresse (abgesehen vom zugänglichen Pressenspalt). Ein effizienter Bandwechsel wird ermöglicht.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger ausgewählter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorpresse in einer seitlichen Profilansicht;
    • 2 eine schematische Draufsicht auf die Vorpresse;
    • 3 eine schematische frontale Schnittprofilansicht der Vorpresse;
    • 4 eine schematische frontale Schnittprofilansicht der Vorpresse bei der Entnahme des oberen Pressenbandes;
    • 5 eine schematische Darstellung von Distanzteilen auf beidseitigen Auflagestellen in der Vorpresse;
    • 6 eine schematische Darstellung des einseitig zugänglichen Pressenspaltes der Vorpresse;
    • 7 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems;
    • 8 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung; und
    • 9 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung.
  • In den 1 bis 3 ist eine erfindungsgemäße Vorpresse 10 im seitlichen Profil (1), in einer Draufsicht (2) und in einer Frontalansicht (3) dargestellt. Die Vorpresse 10 umfasst ein endlos umlaufendes oberes Pressenband 12 sowie ein unteres Pressenband 14, zwischen denen sich der Pressenspalt 16 befindet. Beide Pressenbänder 12, 14 fördern in Richtung des eingezeichneten Pfeils (Produktionsrichtung 36) streufähiges Material in Form einer Streugutmatte 60 durch die Vorpresse 10. Die Streugutmatte 60 wird zwischen oberem Pressenband 12 und unterem Pressenband 14 im Pressenspalt 16 entlüftet und komprimiert.
  • Eine derartige Vorpresse 10 ist in einem Produktionssystem zur Herstellung von Werkstoffplatten mit einer Streuvorrichtung, mit der streufähiges Material auf ein Fördersystem zu einer Streugutmatte 60 gestreut wird, nachgelagert und einer Hauptpresse, in der die eigentliche Verpressung der Streugutmatte 60 zu Werkstoffplatten erfolgt, vorgelagert.
  • In der Vorpresse 10 wird durch mehrere Hubelemente 18a, 18b, welche bevorzugt als Presszylinder ausgebildet sind, die einen oberen Abschnitt der Vorpresse 10, als Obertrum 20 bezeichnet, und einen unteren Abschnitt der Vorpresse 10, als Untertrum 22 bezeichnet, verbinden, ein Druck, der auf die Streugutmatte 60 wirkt, aufgebaut. Als Hubelemente 18a, 18b werden zumeist Hydraulikzylinder eingesetzt. Der Pressenspalt 16 befindet sich zwischen dem Obertrum 20 und dem Untertrum 22. Die Hubelemente 18a, 18b sind dabei beidseitig der Vorpresse 10 bzw. des Pressenspaltes 16 angeordnet, also in Produktionsrichtung 36 rechts und links des Pressenspaltes 16. Zumeist sind die Hubelemente 18a, 18b im Wesentlichen senkrecht zu einer Ebene des Pressenspaltes 16 ausgerichtet.
  • Jeweils zwei beidseitig des Pressenspaltes 16 vorzugsweise gegenüberliegend angeordnete Hubelemente 18a, 18b sind bevorzugt mittels jeweils zweier Verbindungselemente 26 in ihren oberen bzw. unteren Abschnitten verbunden. Ein oberer und ein unterer Abschnitt eines Hubelements 18a, 18b bezeichnen dabei die beiden gegenüber einander beweglichen Teile (beispielsweise Kolbenstange und Zylinder im Falle eines Hydraulikzylinders), zwischen denen eine Kraft ausgeübt wird. Die Hubelemente 18a, 18b können alternativ auch direkt am Obertrum 20 und/oder Untertrum 22 mittels einer bestimmten Anbindung angebunden sein und so zusammenwirken.
  • Zur Darstellung der vorliegenden Erfindung wird auf ein erstes Hubelement 18a und ein korrespondierendes, gegenüber des Pressenspaltes 16 angeordnetes zweites Hubelement 18b Bezug genommen. Die vorliegende Erfindung betrifft Vorpressen 10 mit mindestens zwei Hubelementen 18a, 18b, von denen jeweils eines auf den beiden Seiten des Pressenbandes 12, 14 bzw. des Pressenspaltes 16 angeordnet ist. Es versteht sich, dass auch weitere Hubelemente 18a, 18b in gleicher Weise mit den zugeordneten Verbindungselementen 26 zusammenwirken können. Es sind im Prinzip beliebige Anzahlen von Hubelementen 18a, 18b, welche mit und/oder ohne Verbindungselementen 26 angebunden sind, möglich, üblicherweise sind in einer Vorpresse 10 rechts und links des Pressenspaltes 16 jeweils vier Hubelemente 18a, 18b vorgesehen, wie in den 1 und 2 beispielhaft dargestellt. Ein Anteil dieser oder weitere Hubelemente 18a, 18b (auf der linken Seite in der 1) sind im Bereich des Vorverdichters 24 angeordnet.
  • An beiden Seiten des Pressenspaltes 16 sind bevorzugt noch Führungselemente 56 angeordnet, welche das Obertrum 20 zum Untertrum 22 führen und so ein Verkanten des Obertrums 20 verhindern.
  • Die Verbindungselemente 26 bilden eine starre Verbindung des ersten Hubelements 18a mit dem zweiten Hubelement 18b an deren oberen und unteren Abschnitten. Die Verbindungselemente 26 sind als Teil einer Rahmenkonstruktion des Obertrum 20 oder des Untertrums 22 der Vorpresse 10 ausgeführt. Die Verbindungselemente 26 sind also am Obertrum 20 und am Untertrum 22 der Vorpresse 10 befestigt und halten das Obertrum 20 und das Untertrum 22. Alternativ kann die Anbindung der Hubelemente 18a, 18b direkt über die Vorpresse 10 erfolgen, welche dann als Verbindungselement 26 dient. Auf der Seite des ersten Hubelements 18a weisen die beiden zugeordneten Verbindungselemente 26 (oben und unten) jeweils einen Hebelfortsatz 28 auf. Der Hebelfortsatz 28 stellt in der dargestellten Ausführungsform einen überragenden Teil des entsprechenden Verbindungselements 26 bzw. der Anbindung der Hubelemente 18a, 18b dar. Die Verbindungselemente 26 bzw. die Hebelfortsätze 28 können auch als Kragarme bezeichnet werden. Es ist optional möglich, dass die Hebelfortsätze 28 separat und einklappbar bzw. abnehmbar ausgebildet sind.
  • An den Hebelfortsätzen 28 kann ein Zugelement 30 befestigt werden, das eine zwischen den Hebelfortsätzen 28 wirkende Zugkraft aufnehmen kann. Die Hebelfortsätze 28 stellen gemeinsam mit dem Zugelement 30 und dem ersten Hubelement 18a ein Hebelsystem dar, durch das das zweite Hubelement 18b entlastet werden kann (vgl. 3).
  • Das zweite Hubelement 18b ist an zumindest einer Anbindung oder einem der Verbindungselemente 26 lösbar angekoppelt. Die Verbindung kann also gelöst werden, sodass das Hubelement 18b entnehmbar oder zumindest abklappbar oder abdrehbar ist, dies kann bevorzugt auch automatisch erfolgen. Neben dem zweiten Hubelement 18b ist auch das Führungselement 56 auf der Seite des zweiten Hubelements 18b zu lösen und bevorzugt abklappbar. Wenn das zweite Hubelement 18b und das Führungselement 56 auf dieser Seite gelöst ist, ist der Pressenspalt 16 von der Seite des zweiten Hubelements 18b aus zugänglich. Es ist dann möglich, das endlose Pressenband 12, 14 auf der Seite des zweiten Hubelements 18b vollständig herauszunehmen bzw. ein endloses Pressenbandes 12, 14 von dieser Seite in die Vorpresse 10 einzubringen. Zur Sicherung des Obertrums 20 vor einem Verkippen kann auf der Seite des ersten Hubelements 18a das Führungselement 56 fest mit dem Obertrum 20 verbunden werden.
  • In der 4 eine Vorpresse 10 dargestellt, bei der das Zugelement 30 an die Hebelfortsätze 28 angekoppelt ist. Das zweite Hubelement 18b ist gelöst und abgeklappt. Hierbei ist die Drehachse für das Abklappen parallel zur Produktionsrichtung 36 der Vorpresse 10 ausgerichtet.
  • Dadurch dass der Pressenspalt 16 aufgrund des gelösten zweiten Hubelements 18b damit auf der Seite des zweiten Hubelements 18b zugänglich ist, kann das endlose Pressenband 12, 14 vollständig, also ohne aufgetrennt zu werden, aus der Vorpresse 10 in Richtung des dargestellten Pfeils entnommen werden.
  • Wie in der 4 dargestellt erlaubt die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorpresse 10, dass der Pressenspalt 16 einseitig zugänglich wird, sodass das Pressenband 12, 14 entnommen werden kann. Hierzu bildet das Zugelement 30 zusammen mit den Verbindungselementen 26 bzw. deren Hebelfortsätzen 28 und dem ersten Hubelement 18a eine Art Hebelsystem. Das Zugelement 30 nimmt eine Zugkraft auf, das erste Hubelement 18a nimmt eine Druckkraft auf. Das Obertrum 20 der Vorpresse 10 ist einseitig auf der Seite des ersten Hubelements 18a gestützt und schwebt auf der Seite des zweiten Hubelements 18b frei über dem Untertrum 22. Zusätzlich ist auf das Obertrum 20 auf der Seite des ersten Hubelements 18a mit dem Führungselement 56 verbunden, so dass eine Relativbewegung des Obertrums 20 zum Untertrum 22 ausgeschlossen ist.
  • Hierbei wirken hohe Kräfte auf das Zugelement 30. Das Zugelement 30 ist als Zugstange ausgebildet, die in ihrer Länge so berechnet bzw. ausgelegt ist, um die entsprechende Last des einseitig gelagerten Obertrums 20 der Vorpresse 10 tragen zu können. Die Zugstange bzw. das Zugelement 30 kann an den Hebelfortsätzen 28 beidseitig eingehängt werden, sodass eine einfache lösbare Ankopplung erreicht wird. Vorteilhafterweise ist das Zugelement 30 an seiner Lagerung an beiden Hebelfortsätzen 28 gesichert, um ein unkontrolliertes Lösen der Ankopplung zu verhindern. Die wirksame Länge des Zugelements 30 kann vorteilhafterweise mittels Muttern eingestellt werden, die mittels Spannstiften gegen ein Verdrehen gesichert werden. Es versteht sich, dass auch ein entsprechend stabiles Seil oder Band die Funktion des Zugelements 30 übernehmen kann.
  • In 5 ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorpresse 10 schematisch dargestellt. Die Vorpresse 10 umfasst erste Auflagestellen 38 auf der Seite des ersten Hubelements 18a des Pressenspaltes 16 und zweite Auflagestellen 40 auf der anderen Seite des Pressenspaltes 16. Die Auflagestellen 38, 40 dienen jeweils zum Auflegen eines Distanzteils 42, durch das eine Mindesthöhe des Pressenspaltes 16 bzw. ein Mindestabstand des Obertrums 20 zum Untertrums 22 der Vorpresse 10 festgelegt werden. Die Distanzteile 42 nehmen dabei die auf das Obertrum 20 der Vorpresse 10 wirkende Gewichtskraft auf, wenn die Hubelemente 18a, 18b entspannt sind und kein Gewicht des Obertrums 20 tragen. Bevorzugt werden die Distanzteile 42 an den Auflagestellen 38, 40 verschraubt um die Sicherheit zu erhöhen.
  • Wie in der 6 dargestellt kann damit ein Hebelsystem aus Zugelement 30, Hebelfortsätzen 28 und Auflagestellen 38 bzw. Distanzteil 42 entstehen. Das Obertrum 20 der Vorpresse 10 schwebt auf der, dem zweiten Hubelement 18b zugewandten Seite frei über dem Untertrum 22. Der Pressenspalt 16 ist von der Seite des zweiten Hubelements18b aus zugänglich, sodass das Pressenband 12, 14 entnommen werden kann.
  • Dadurch dass das erste Hubelement 18a nicht mehr Teil des Hebelsystems ist, wenn ein zusätzliches Distanzteil 42 auf ersten Auflagestellen 38 verwendet wird, kann die Sicherheit weiter erhöht werden. Es ist nicht erforderlich, dass das erste Hubelement 18a die auf den oberen Abschnitt 20 der Vorpresse wirkende Gewichtskraft aufnimmt.
  • Wenn das Pressenband 12, 14 gewechselt werden soll werden zunächst auf beiden Seiten Distanzteile 42 auf die Auflagestellen 38, 40 aufgelegt, solange die Hubelemente 18a, 18b das Obertrum 20 über dem Untertrum 22 halten. Dann wird die Vorpresse 10 auf die beiden Distanzteile 42 abgelassen, indem der Druck der Hubelemente 18a, 18b abgelassen wird. Im nächsten Schritt wird das Zugelement 30 an die beiden Hebelfortsätze 28 angekoppelt.
  • Um das Distanzteil 42 auf der Seite des zweiten Hubelements 18b wieder zu entfernen kann bevorzugt ein sogenannter Montagezylinder zum geringfügigen Anheben des Obertrums 20 der Vorpresse 10 auf der Seite des zweiten Hubelements 18b verwendet werden. Das Obertrum 20 wird dabei so weit angehoben, dass das Zugelement 30 an die Hebelfortsätze 28 angekoppelt werden kann. Ein derartiges zusätzliches Anheben mittels eines Montagezylinders ist insbesondere vorteilhaft, wenn eine einhängbare feste Zugstange als Zugelement 30 verwendet wird. Ebenfalls ist es jedoch möglich, dass zunächst das Zugelement 30 angekoppelt wird und dann, beispielsweise mittels eines Schraub- oder ähnlichen Mechanismus, eine Zugkraft auf die Hebelfortsätze 28 ausgeübt wird. Das Distanzteil 42 auf der Seite des zweiten Hubelements 18b wird entlastet und kann entnommen werden. Die Montagezylinder können alternativ oder in Kombination auch gleichzeitig als Distanzteile 42 dienen.
  • Nach dem Wechsel des Pressenbandes 12, 14 kann das Zugelement 30 in entsprechender Weise wieder demontiert werden und das zweite Hubelement 18b wieder mit der entsprechenden Anbindung bzw. dem oberen Verbindungselement 26 verbunden werden, bevor die Hubelemente 18a, 18b wieder den Betrieb aufnehmen und eine Entlastung der Distanzteile 42 bewirken können. Die Distanzteile 42 sind dann wieder entnehmbar.
  • In der 7 ist ein erfindungsgemäßes System 32 zum kontinuierlichen Herstellen von Werkstoffplatten dargestellt. Neben der Vorpresse 10 umfasst das System 32 das Zugelement 30 sowie eine Transportvorrichtung 34 zum Aufnehmen bzw. Abgeben des endlosen Pressenbandes 12, 14.
  • Die Transportvorrichtung 34 ist auf der Seite des zweiten Hubelements 18b vor der Vorpresse 10 positioniert (Entnahmeseite), sodass das Pressenband 12, 14 aus der Vorpresse 10 herausgezogen werden kann und auf die Transportvorrichtung 34 aufgelegt werden kann bzw. von der Transportvorrichtung 34 in die Vorpresse 10 eingebracht werden kann.
  • In der 8 ist eine erfindungsgemäße Transportvorrichtung 34 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Die Transportvorrichtung 34 ist dazu ausgelegt, ein Pressenband 12, 14 (in der 8 nicht dargestellt) aufzunehmen. Das aufgenommene Pressenband 12, 14 verläuft der Länge L nach um die Transportvorrichtung 34 herum. Die Transportvorrichtung 34 befindet sich also innerhalb des Pressenbandes 12, 14, wenn ein Pressenband 12, 14 aufgenommen ist.
  • Das zu entnehmende Pressenband 12, 14 kann manuell oder automatisiert seitlich aus der Vorpresse 10 herausgezogen werden und auf die Transportvorrichtung 34 aufgelegt werden bzw. von der Transportvorrichtung 34 in die Vorpresse 10 gezogen werden. Um ein möglichst einfaches Aufnehmen/Abgeben des Pressenbandes 12, 14 durch die Transportvorrichtung 34 zu ermöglichen ist, wie dargestellt, ein Oberseitenprofil der Transportvorrichtung 34 dem Profil des oberen Abschnittes des Pressenbandes 12, 14 im eingespannten Zustand in der Vorpresse 10 nachempfunden. In der 1 bezeichnet der obere Abschnitt die Rückführung des Pressenbandes 12 im oberen Bereich der Vorpresse 10 bzw. den Abschnitt in Produktionsrichtung 36 laufend des unteren Pressenbandes 14. Beim Herausziehen des Pressenbandes 12, 14 und Auflegen auf die Transportvorrichtung 34 ist ein wesentlich geringerer Kraftaufwand notwendig, wenn das Profil der Oberseite der Transportvorrichtung 34 dem Verlauf des Pressenbandes 12, 14 zumindest in groben Zügen nachempfunden ist. Das Pressenband 12, 14 muss nicht geknickt bzw. verformt werden. In anderen Worten entspricht also eine Seitenansicht des Verlaufs des Pressenbandes 12, 14 im oberen Abschnitt (vgl. 1) einem Verlauf der Oberseite der Transportvorrichtung 34 in einer Seitenansicht.
  • Die Transportvorrichtung 34 ist als (Metall-) Gestell aufgebaut. Das Rahmengestell der Transportvorrichtung 34 ist in Fachwerkbauweise aufgebaut. Die Querstreben 44 sowie zumindest die äußeren Längsstreben 46 sind dabei starr ausgebildet. Die dazwischen verlaufenden weiteren Längs- und Querstreben 48 können auch flexibel, als Seile, Drähte oder Bänder, ausgebildet sein. Durch weitere Verbindungen in Längs- und Querrichtung kann ein Banddurchhang vermieden werden.
  • Die Transportvorrichtung umfasst Rollen 50, um die Transportvorrichtung 34 in abgestelltem Zustand beweglich zu machen.
  • In der 9 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Transportvorrichtung 34 dargestellt. Die Transportvorrichtung 34 umfasst eine Aufnahme 52 zum Aufnehmen durch ein mobiles Hubgerät, beispielsweise einen Gabelstapler. Das Pressenband 12, 14 wird in einer Höhe von einigen Metern über dem Boden aus der Vorpresse 10 entnommen. Um die Transportvorrichtung 34 auf die entsprechende Höhe zu bekommen, wird üblicherweise ein Gabelstapler verwendet. Ebenfalls kann an der Transportvorrichtung 34 auch eine Ankopplung an einen Kran vorgesehen sein.
  • Weiterhin umfasst die Transportvorrichtung 34 seitlich überstehende Unterstützungselemente 54, die eine Unterstützung des Pressenbandes 12, 14 während der Aufnahme durch die bzw. Abgabe von der Transportvorrichtung 34 bewirken. Die Unterstützungselemente 54 überbrücken den Weg zwischen Transportvorrichtung 34 und Vorpresse 10, wenn die Transportvorrichtung 34 vor der Vorpresse 10 zur Aufnahme/Abgabe des Pressenbandes 12, 14 gehalten wird. Die Unterstützungselemente 54 können auch als Auslegerarme bezeichnet werden.
  • In einer (nicht dargestellten) weiteren Ausführungsform kann das Aufziehen und Herunterziehen des Pressenbandes 12, 14 am Gestell (teil-) automatisiert ablaufen. Hierzu kann ein Antrieb mit Ketten und Klammern, die gegebenenfalls fernbedienbar geöffnet und geschlossen werden können, vorgesehen sein.
  • Ebenfalls ist es möglich, dass die Vorpresse 10 bzw. die Transportvorrichtung 34 und die Vorpresse 10 so ausgebildet sind, dass die Transportvorrichtung 34 in die Vorpresse 10 eingefahren werden kann und das Pressenband 12, 14 direkt in der Vorpresse 10 aufgenommen bzw. eingebracht werden kann. Hierzu ist an der Transportvorrichtung 34 ein Spannmechanismus vorgesehen, durch den das Pressenband 12, 14 eingespannt bzw. aufgespannt werden kann. Durch einen solchen Spannmechanismus kann, beispielsweise hydraulisch oder mechanisch, gegebenenfalls durch einen Anschluss an die Hilfshydraulik des Gabelstaplers, der Gesamtumfang der Transportvorrichtung 34 vergrößert werden, sodass das darum verlaufende Pressenband 12, 14 unter Spannung gesetzt und festgelegt wird. Zunächst wird die Transportvorrichtung 34 also in entspanntem Zustand in die Vorpresse 10 eingefahren. Dann wird das Pressenband 12, 14 in der Vorpresse 10 entspannt und kann so von der Transportvorrichtung 34 aufgenommen werden. Im nächsten Schritt wird der Spannmechanismus der Transportvorrichtung 34 betätigt, sodass das Pressenband 12, 14 gespannt wird und nicht durchhängt. Danach kann mit dem Stapler die Transportvorrichtung 34 aus der Vorpresse 10 herausgefahren werden.
  • Um ein neues Pressenband 12, 14 wieder in die Vorpresse 10 einzubauen, kann entsprechend mit einem mobilen Hubgerät die Transportvorrichtung 34 direkt in die Vorpresse 10 eingefahren werden. Gegebenenfalls können Einführvorrichtungen zur Unterstützung beim Einfahren vorgesehen sein.
  • Die Erfindung wurde anhand der Zeichnungen und der Beschreibung umfassend beschrieben und erklärt. Die Beschreibung und Erklärung sind als Beispiel und nicht einschränkend zu verstehen. Die Erfindung ist nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt. Andere Ausführungsformen oder Variationen ergeben sich für den Fachmann bei der Verwendung der vorliegenden Erfindung sowie bei einer genauen Analyse der Zeichnungen, der Offenbarung und der nachfolgenden Patentansprüche.
  • In den Patentansprüchen schließen die Wörter „umfassen“ und „mit“ nicht das Vorhandensein weiterer Elemente oder Schritte aus. Der undefinierte Artikel „ein“ oder „eine“ schließt nicht das Vorhandensein einer Mehrzahl aus. Ein einzelnes Element oder eine einzelne Einheit kann die Funktionen mehrerer der in den Patentansprüchen genannten Einheiten ausführen. Die bloße Nennung einiger Maßnahmen in mehreren verschiedenen abhängigen Patentansprüchen ist nicht dahingehend zu verstehen, dass eine Kombination dieser Maßnahmen nicht ebenfalls vorteilhaft verwendet werden kann. Bezugszeichen in den Patentansprüchen sind nicht einschränkend zu verstehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorpresse
    12
    Pressenband
    14
    Pressenband
    16
    Pressenspalt
    18a, 18b
    Hubelement
    20
    Obertrum
    22
    Untertrum
    24
    Vorverdichter
    26
    Verbindungelement
    28
    Hebelfortsatz
    30
    Zugelement
    32
    System
    34
    Transportvorrichtung
    36
    Produktionsrichtung
    38
    Auflagestellen
    40
    Auflagestellen
    42
    Distanzteil
    44
    Querstreben
    46
    Längsstreben
    48
    Streben
    50
    Rollen
    52
    Aufnahmen
    54
    Unterstützungselement
    56
    Führungselement
    60
    Streugutmatte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1829657 A2 [0006]

Claims (21)

  1. Vorpresse (10) zum kontinuierlichen Herstellen von Werkstoffplatten, mit: zumindest einem endlos um ein Obertrum (20) umlaufenden oberen Pressenband (12) und zumindest einem unteren Pressenband (14) zum Fördern einer Streugutmatte (60) durch einen Pressenspalt (16) zwischen den Pressenbändern (12, 14); einer Mehrzahl von Hubelementen (18a, 18b) zum Ausüben einer Presskraft auf die Streugutmatte (60), wobei ein erstes Hubelement (18a) und ein zweites Hubelement (18b) vorzugsweise gegenüberliegend auf beiden Seiten des Pressenspalts (16) angeordnet sind; wobei auf einer dem zweiten Hubelement (18b) abgewandten Seite des ersten Hubelements (18a) am Obertrum (20) und Untertrum (22) der Vorpresse (10) jeweils ein Hebelfortsatz (28) zum Ankoppeln eines Zugelements (30) zur Aufnahme einer zwischen den beiden Hebelfortsätzen (28) wirkenden Zugkraft abgeordnet ist; und das zweite Hubelement (18b) mit der Vorpresse (10) lösbar verbunden ist, sodass im gelösten Zustand der Pressenspalt (16) auf der Seite des zweiten Hubelements (18b) zugänglich ist und das endlose obere und/oder untere Pressenband (12, 14) vollständig einbringbar oder entnehmbar ist.
  2. Vorpresse (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelfortsätze (28) an der Anbindung der Hubelemente (18a, 18b) an der Vorpresse (10) angeordnet sind.
  3. Vorpresse (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Hubelement (18b) an der Anbindung an der Vorpresse (10) drehbar verbunden ist, um im gelösten Zustand ein Abklappen des zweiten Hubelements (18b) zu ermöglichen, wobei eine Drehachse bevorzugt parallel zur Produktionsrichtung (36) ausgerichtet ist.
  4. Vorpresse (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hebelfortsätze (28) eine identische Länge aufweisen und/oder mindestens ein Hebelfortsatz (28) einklappbar ausgebildet ist.
  5. Vorpresse (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Verbindungselemente (26) zum Verbinden des ersten Hubelements (18a) mit dem zweiten Hubelement (18b) in oberen und unteren Abschnitten der Hubelemente (18a, 18b) angeordnet sind, wobei die Verbindungselemente (26) bevorzugt die Hebelfortsätze (28) umfassen.
  6. Vorpresse (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verbindungselemente (26) als über das erste Hubelement (18a) überstehende Träger ausgebildet sind.
  7. Vorpresse (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit Auflagestellen (38, 40) für ein Distanzteil (42) zum Festlegen einer Mindesthöhe des Pressenspaltes (16) auf der dem ersten Hubelement (18a) zugewandten und/oder abgewandten Seite des Pressenspaltes (16).
  8. Vorpresse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubelemente (18a, 18b) als Presszylinder oder Spindel-Heber ausgebildet sind.
  9. Vorpresse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Führungselement (56) zur horizontalen Führung des Obertrums (20) angeordnet ist.
  10. Vorpresse (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (56) auf der Seite des zweiten Hubelements (18b) lösbar und/oder abklappbar angeordnet ist.
  11. Verfahren zum Einbau oder Ausbau eines endlosen Pressenbandes (12, 14) einer Vorpresse (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit den Schritten: Ankoppeln eines Zugelements (30) an die beiden Hebelfortsätze (28); Lösen der Verbindung zwischen dem zweiten Hubelement (18b) und der Vorpresse (10) um den Pressenspalt (16) auf der Seite des zweiten Hubelements (18b) zugänglich zu machen; und Einbringen oder Entnehmen des endlosen Pressenbandes (12, 14) auf der Seite des zweiten Hubelements (18b).
  12. Verfahren nach Anspruch 11 zum Einbau oder Ausbau eines endlosen Pressenbandes (12, 14) einer Vorpresse (10) nach Anspruch 7, mit den vorher ausgeführten Schritten: Auflegen eines Distanzteils (42) auf die ersten Auflagestellen (38); und Ablassen der Vorpresse (10) auf das erste Distanzteil (42).
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12 zum Einbau oder Ausbau eines endlosen Pressenbandes (12, 14) einer Vorpresse (10) nach Anspruch 7, mit den vorher ausgeführten Schritten: Auflegen mindestens zweier Distanzteile (42) auf die ersten und zweiten Auflagestellen (38, 40); und Ablassen der Vorpresse (10) auf die beiden Distanzteile (42), wobei vor dem Einbringen oder Entnehmen des Pressenbandes (12, 14) das auf die zweiten Auflagestellen (40) aufgelegte Distanzteil (42) wieder entfernt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 13 zum Einbau oder Ausbau eines endlosen Pressenbandes (12, 14) einer Vorpresse (10), mit den Schritten: Einbringen von Montage-Hubelementen auf der Seite der zweiten Hubelemente (18b) vor oder nach dem Ablassen der Vorpresse (10) auf den Distanzteilen (42); Anheben des Obertrums (20) mit den Montage-Hubelementen zum Ankoppeln der Zugelemente (30); und nach dem Ankoppeln des Zugelementes (30) Entfernen der Montage-Hubelemente vor dem Einbringen oder Entnehmen des Pressenbandes (12, 14).
  15. Transportvorrichtung (34) zum Aufnehmen und/oder Abgeben eines endlosen Pressenbandes (12, 14) einer Vorpresse (10) zum kontinuierlichen Herstellen von Werkstoffplatten nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit einem Oberseitenprofil, das im Wesentlichen einem Profil eines Obertrums (20) oder eines Untertrums (22) des Pressenbandes (12, 14) im eingespannten Zustand in der Vorpresse (10) entspricht, wobei eine Oberseite der Transportvorrichtung (34) zum Auflegen des Pressenbandes (12, 14) ausgebildet ist.
  16. Transportvorrichtung (34) nach Anspruch 15, mit einem Klappmechanismus zum Klappen eines vorderen Abschnitts und eines hinteren Abschnitts auf einen mittleren Abschnitt der Transportvorrichtung (34).
  17. Transportvorrichtung (34) nach einem der Ansprüche 15 oder 16, mit einem Spannmechanismus zum Einspannen des Pressenbandes (12, 14) durch eine reversible Vergrößerung eines Gesamtumfangs der Transportvorrichtung (34).
  18. Transportvorrichtung (34) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, mit einem seitlich überstehenden Unterstützungselement (54) zum Unterstützen des Pressenbandes (12, 14) während der Abgabe oder Aufnahme durch die Transportvorrichtung (34).
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, mit den Schritten: Positionieren einer Transportvorrichtung (34) nach einem der 15 bis 18 auf der Seite des zweiten Hubelements (18b) vor der Abgabe oder Entnahme des Pressenbandes (12); und Abgeben des endlosen Pressenbandes (12, 14) von der Transportvorrichtung (34). oder Auflegen des endlosen Pressenbandes (12, 14) auf die Transportvorrichtung (34).
  20. Vorpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit Aussparungen zum seitlichen Einfahren einer Transportvorrichtung (34) nach einem der Ansprüche 15 bis 18, sodass das Pressenband (12, 14) innerhalb der Vorpresse (10) abgegeben oder aufgenommen werden kann.
  21. System (32) zum kontinuierlichen Herstellen von Werkstoffplatten, mit: einer Vorpresse (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder 20; und einer Transportvorrichtung (34) nach einem der Ansprüche 15 bis 18; und einem Zugelement (30) zur Aufnahme einer zwischen den beiden Hebelfortsätzen (28) wirkenden Zugkraft.
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