DE1925595C3 - Trommel für einen stationären Prüfstand für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Trommel für einen stationären Prüfstand für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfind'.;^- betrifft eine Trommel für einen
stationärea rrui'.isaad für Kraftfahrzeuge, mit einer
von einem meiailischen Gerippe gestützten zylindrischen
Außenwand.
Solche Trommeln werden bisher im allgemeinen durch einen Ring aus Stahl gebildet, der auf stützende
radiale Zwischenträger aufgebracht ist.
Damit dieser Ring eine angemessene Steifigkeit aufweist, die es ihm ermöglicht, eines der Räder eines
Fahrzeugs und die Last zu tragen, denen es ausgesetzt ist, muß ihm eine beträchtliche Dicke von
der Größenordnung von beispielsweise 8 mm gegeben werden.
Unter Berücksichtigung einerseits des verhältnismäßig großen Durchmessers, den diese Trommeln
haben müssen, von der Größenordnung von beispielsweise 1,5 bis 2,5 m, um geeignete Rollflächen zu bilden,
und andererseits der axialen Länge, die sie wünschenswerterweise haben sollen, von der Größenordnung
von beispielsweise 1,5 m, um eine ausrei-
chende Querbewegung ernes zu prüfenden Fahrzeugs mit Bezug auf die dieses tragenden Trommeln zu
ermöglichen, führt die vorerwähnte Dicke des Stahls zum Bau von Trommeln, deren Gesamtmassenträgheit
insgesamt derjenigen eines verhältnismäßig schweren Fahrzeugs von der Größenordnung von
beispielsweise 3,5 Tonnen, entspricht.
Wenn es sich um einen Prüfstand von gleichbleibender Drehzahl handelt, beispielsweise von der Art,
wie sie für Vergasungs-, Schmieruugs- oder andere Prüfungen verwendet werden, sind solche Trommeln,
obwohl sie schwer sind, brauchbar.
Wenn es sich dagegen um einen Prüfstand von veränderlicher Drehzahl von der Art handelt, welche
beispielsweise für Bremsprüfungen verwendet wird,
oder allgemein um einen stationären Prüfstand, der Bremsprüfungen ermöglicht, indem soweit wie möglich
das wahre Verhalten eines Fahrzeugs auf der Straße simuliert wird, haben diese schweren Trommeln
beträchtliche Nachteile.
Es isl in einem solchen Fall notwendig, daß den Trommeln Beschleunigungen oder Verzögerungen
mitgeteilt werden können, die denjenigen identisch sind, denen das zu prüfende Fahrzeug auf der Straße
ausgesetzt werden kann. Dies ist bei zur Drehung durch das geprüfte Fahrzeug angetriebenen Trommeln
nur möglich, wenn die letzteren eine Massenträgheit haben, die der des Fahrzeugs äquivalent ist.
Dies ist nun im allgemeinen nicht der Fall, da, wie erwähnt, die beschriebenen Trommeln durch ihren
Aufbau einem Fahrzeug von etwa 3,5 Tonnen äquivalent sind und da in den meisten Fällen die Fahrzeuge,
die geprüft werden sollen, leichte Fahrzeuge von etwa 0,8 bis 1,5 Tonnen sind. Es ist daher notwendig,
den Prüfstand durch eine Anlage zu ergänzen, durch welche den Trommeln des Prüfstandes
eine Augenblicksleistung zum Ausgleich der Massenträgheit mitgeteilt werden kann, die gegebenenfalls
sehr hoch sein kann. Eine solche Anlage ist offensichtlich kompliziert, daher teuer und schwer zu
handhaben.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von Trommeln, denen keine zusätzliche Leistung zum
Ausgleich ihrer Massenträgheit mitgeteilt zu werden braucht.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen gasdichten Raum, der von der zylindrischen Außenwand
einer zu dieser gleichachsigen zylindrischen Innenwand und zwei ringförmigen Abschlußschilden begrenzt
wird, die sich von der einen Wand zur anderen an deren Enden erstrecken, welcher gasdichte
Raum gegenüber der äußeren Umgebung unter Druck steht.
Eine solche Anordnung ermöglicht eine wesentliche Verringerung der Dicke, die der Außenrollwand
bzw. dem Außenring, wie erwähnt, gegeben werden müßte, und damit, daß die Wand bzw. der Ring der
Trommel beträchtlich dünner gemacht werden kann.
Der vorgesehene Innendruck hat weniger die Aufgabe, für sich selbst den Steifigkeitsverlust völlig zu
verhindern, welcher für die äußere Rollwand der Trommel ihre Dickenverringerung nach sich ziehen
könnte, sondern zu ermöglichen, daß diese Wand ohne Nachteil die örtliche Verformung aufnehmen
kann, welche die Last unvermeidlich verursacht, die auf sie ausgeübt wird, wenn sie eines der Fahrzeugräder
trägt, oder es genauer gesagt zu ermöglichen, daß die erwähnte Wand ohne Nachteil die periodischen
Spannungen und Biegungen aufnehmen kann, welche aus der periodischen Veränderung während
des Priifvorgangs der Lokalisierung der erwähnten
Verformung resultiert. In der Tat hat der Innendruck
lediglich zum Zweck, in günstiger und ausreichender
Weise die Amplitude der Verformung und damit die
durch diese verursachten Biegungen und Spannungen zu verändern.
Es ist außerdem vorgesehen, das Ajiftreten einer
ίο solchen Verformung auszunutzen. Diese Verformung
hat eine künstliche Vergrößerung des Krümmungsradius der Zone der Trommel zur Folge, die sie beeinflußt,
so daß eine vorteilhafte Annäherung der Rollbedingungen des Fahrzeugs während der Prü-
fung an die Rollbedingungen eines Fahrzeugs erfolgt, das sich auf einem ebenen Rollteppich abstützt.
Zumindest der eine der Abschlußschilde des gasdichten Raumes der Trommel ist mit einem Ventil
versehen, durch welches der Innendruck des gas-
ao dichten Raumes beliebig festgelegt werden kann.
Daher ist es, wenn es sich z. B. um eine Trommel handelt, deren Nenndurchmesser etwa 2 m beträgt,
durch eine geeignete Wahl des »Aufblas«-Druckes der Trommel zu erreichen, daß an der Aufstand-
a5 stelle des Rades de& geprüften Fahrzeugs dieser
Durchmesser örtlich und zeitweilig auf einen höheren Wert gebracht wird, der 3 m erreichen und überschreiten
kann.
Diese Anordnung ermöglicht das Erzielen von
Diese Anordnung ermöglicht das Erzielen von
Kontaktbedingungen zwischen den Luftreifen des Fahrzeugs und den Trommeln, die denjenigen ähnlich
sind, welche auf der Straße zwischen den Luftreifen und der Straße bestehen.
Das Vorhandensein eines gasdichten Raumes für
Das Vorhandensein eines gasdichten Raumes für
die Trommel wird außer zum »Aufblasen« derselben noch dazu verwendet, während des Priifvorgangs
eine bestmögliche Kühlung sicherzustellen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, ein Kältemittel in jede der Trommeln ein-
zuleiten und in dieser zu belassen.
Wenn sich eine Trommel in Drehung befindet, kommt das in ihr enthaltene Kältemittel unter der
Wirkung der Fliehkraft zur Anlage an der Innenfläche der Außenwand der Trommel und bildet im
Kontakt mit der Innenfläche einen Film.
Dieser Film ist für sich selbst von der Art, daß er eine Gleichmäßigkeit der Temperatur der Wand
begünstigt und damit eine bessere Ableitung in der Längsrichtung der Wärme, die allgemein aus dem
Rollwiderstand resultiert und gelegentlich aus einer möglichen Bremsung, wobei die erwähnte Wärme örtlich
am Kontakt zwischen der jeweiligen Trommel und dem von dieser getragenen Rad entsteht.
Außerdem verdampft das Kältemittel beim Kon-
Außerdem verdampft das Kältemittel beim Kon-
takt mit der in der beschriebenen Weise erwähnten Wand, wodurch diese gekühlt wird. Der entstehende
Dampf, der weniger auf die Fliehkraftwirkung anspricht, entfernt sich von der erwähnten Wand und
gewährleistet, bevor er erneut kondensiert und von
neuem den Film bildet, von dem er ausgegangen ist, einen nicht vernachlässigbaren radialen Wärmeübergang,
wodurch die Wärmeableitungsbedingungen noch verbessert werden.
Wie vorangehend dargelegt, ermöglicht das »Auf-
Wie vorangehend dargelegt, ermöglicht das »Auf-
blasen« der Trommeln vor allem eine Verringerung der Dicke der Außenwand derselben und damit eine
Gewichtsverringerung. Es ist wichtig, daß eine Trommel leicht ist, da ihre Masse die Messung der Schwin-
ter Atmosphäre durchgeführt weiden, nämlich be einer Berieselung oder bei einem systematischen Bac
zumindest von Teilen der Trommeln, um beispiels weise die Haftbedingungen des Fahrzeugs währenc
des Versuchs zu modifizieren. In diesem Fall mul natürlich die Dicke des Klebstoffüms ausreichenc
gering bleiben, damit die erwünschte Wärmeübertra gung vom Stahlband zu der von diesem bedeckter
Wand aus Leichtmetallegierung nicht wesentlich be-
gungserscheinungen beeinflußt, vor allem im Fall von Messungen der Augenblickskraft zwischen einem
Luftreifen und einer Trommel.
Es ist weiter vorgesehen, zumindest eine der zylindrischen Wände der Trommel und vorzugsweise
beide aus einem Leichtmetall oder aus einer Leichtmetallegierung, wie Aluminium, Duralumin od. dgl.,
vorzugsweise mit einem Schutzüberzug an der Oberfläche versehen, herzustellen.
In der Praxis sind gemäß einer weiteren Ausfüh- io einflußl wird,
rungsform die meisten Bestandteile einer Trommel In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daC
rungsform die meisten Bestandteile einer Trommel In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daC
aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetall- die Herstellung der Wand aus Leichtmetallegierung
legierung. den zusätzlichen Vorteil ergibt, daß eine bessere
Wenn in der vorangehend beschriebenen Weise Wärmeübertragung durch Leitung sichergestellt wird.
verfahren wird, können sehr leichte Trommeln her- i5 da die Wärmeleitfähigkeit von Aluminium wesentlich
gestellt werden, deren Gesamtmassenträgheit einem höher als diejenige des Stahls ist.
Fahrzeug von etwa 0,8 Tonnen entspricht, d. h. einem Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an
Fahrzeug von etwa 0,8 Tonnen entspricht, d. h. einem Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an
Fahrzeug, das zu den leichtesten gehört. Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Zur Prüfung schwererer Fahrzeuge genügt es, um F i g. 1 eine schematische Ansicht in Draufsicht
in sehr einfacher und in sehr wirtschaftlicher Weise ao eines stationären Prüfstandes für Fahrzeuge,
die gewünschte entsprechende Gesamtmassenträgheit F i g. 2 eine Ansicht einer Trommel im Aufriß, die
die gewünschte entsprechende Gesamtmassenträgheit F i g. 2 eine Ansicht einer Trommel im Aufriß, die
zu erzielen, jeder der Trommeln zusätzliche Schwung- in einem solchen Prüfstand verwendet werden kann,
räder hinzuzufügen, wobei gegebenenfalls diese An- F i g. 3 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht der
Ordnung durch die Einschaltung eines Getriebes zwi- Trommel im Längsschnitt, wobei bestimmte EIcschen
jeder Trommel und den zugeordneten zusatz- as mente weiterhin im Aufriß dargestellt sind,
liehen Schwungrädern kombiniert wird. F i g. 4 teilweise weggebrochen eine Viertelansicht
liehen Schwungrädern kombiniert wird. F i g. 4 teilweise weggebrochen eine Viertelansicht
Auf diese Weise ist es daher möglich, auf dem glei- vom Ende der Trommel in der Richtung des Pfeils IV
chen Prüfstand einen sehr ausgedehnten Größen- in F i g. 3,
bereich von Fahrzeugen zu prüfen, ohne daß irgend- F i g. 5 in vergrößertem Maßstab einen Teil von
eine Hilfseinrichtung zur Kompensation der Massen- 30 Fig. 3,
energie vorgesehen werden muß. Fig. 6 in einem noch größeren Maßstab cine Teil
ansicht einer Einzelheit der Fig. 5,
F i g. 7 im Maßstab der F i g. 5 einen weiteren Teil der F i g. 3,
F i g. 8 und 9 Einzelansichten im Schnitt der Linien VIlI-VIII und IX-IX in F i g. 3.
In F i g. 1 ist in schematischer Weise ein Prüfstand 10 zur stationären Prüfung eines Fahrzeugs 11 dargestellt;
insbesondere für einen derartigen Prüfstand
der Trommel ein höherer Sicherheitskoeffizient ver- 40 sind die Trommeln bestimmt. Der dargestellte Prüfliehen
wird, da der Bandstahl eine mechanische stand besitzt vier Trommeln 12, von denen jede eines
Festigkeit besitzt, durch welche die Folgen vermieden der Räder 13 des Fahrzeugs 11 trägt. Die Trommeln
werden können, die durch eine mögliche Beschädi- 12 sind paarweise miteinander durch nicht gezeigte
gung der darunter befindlichen Wand aus Leicht- Mittel gekoppelt und werden durch das zu prüfende
metallegierung entstehen können und andererseits 45 Fahrzeug angetrieben.
der Rollfläche der Trommel einen Reibungskoeffi- Wie sich am besten aus F i g. 3 und 4 ergibt, be-
zienten und eine höhere Verschleißfestigkeit zu ver- sitzt eine solche Trommel 12 im wesentlichen eine
leihen. zylindrische Innenwand 14, eine zylindrische Außen-
Es ist natürlich möglich, jeden gewünschten Über- wand 15 und zwei ähnliche Abschlußschilde 16,
zug, beispielsweise aus Kunststoff, der die gewünsch- 50 welche verschiedenen Elemente zwischen sich einen
ten. besonderen Reibungseigenschaften besitzt, auf gasdichten Raum 17 begrenzen.
Die Innenwand 14 wird durch einen einzigen dünnen Ring aus Leichtmetall, wie Aluminium oder
Duralumin, gebildet, dessen Lippen 18, 19, «de in 55 F i g. 8 gezeigt, einander mit ihren Endkanten gegenüberliegen,
sowie durch eine Verstärkungs- und Verbindungsplatte 20, die mit den erwähnten Lippen vernietet
ist. Die Innenwand 14 ist durch Verstärkungsringe 21 versteift, die mit der Innenfläche der Innenben
od. dgl. verwendet werden, welche örtlich die 60 wand 14 verschweißt und längs derselben regelmäßig
mechanischen Eigenschaften der Wand beeinträch- verteilt sind. Die Ringe 21 sind metallische Ziehteile,
tigen können. Andererseits entspricht sie der
Zwischenschaltung eines isolierenden Klebstoffilms
zwischen dem Stahlband und der von diesem bedeckten Wand. Dieser Klebstoffilm wirkt einer möglichen 65
Reaktion elektrochemischer Art zwischen dem Stahlband und der erwähnten Wand entgegen, insbesondere in dem Fall, in welchem die Prüfungen in feuch-
Zwischenschaltung eines isolierenden Klebstoffilms
zwischen dem Stahlband und der von diesem bedeckten Wand. Dieser Klebstoffilm wirkt einer möglichen 65
Reaktion elektrochemischer Art zwischen dem Stahlband und der erwähnten Wand entgegen, insbesondere in dem Fall, in welchem die Prüfungen in feuch-
Gemäß einer Weiterbildung ist die zylindrische Außenwand einer Trommel ein einziger Ring aus
Leichtmetall oder aus einer Leichtmetallegierung, ζ. B. aus behandeltem Aluminium, und sie ist an der
Außenseite von einem endlosen Stahlband bedeckt, das auf die erwähnte Wand schraubenförmig mit einander
anstoßenden Windungen aufgewickelt ist.
Diese Anordnung hat einerseits den Vorteil, daß
das Stahlband aufzulagern bzw. dieses dadurch zu ersetzen.
Vorzugsweise wird das Stahlband auf die Wand, die es bedeckt, aufgeklebt.
Diese Anordnung hat einen doppelten Vorteil.
Einerseits gewährleistet sie in sehr einfacher Weise
die notwendige feste Verbindung des Stahlbandes mit der Wand, die es bedeckt, ohne daß Nieten, Schrau-
vorzugsweise aus Aluminium oder Duralumin, und weisen je einen Ausschnitt 22 gegenüberliegend der
Platte 20 auf.
Zur Befestigung einer Nabe ist die Innenwand 14 an jedem Ende mit einem Flansch 23, vorzugsweise
aus Aluminium oder aus Duralumin, versehen, der durch Nieten 24 befestigt ist.
Die Außenwand 15 wird durch einen dünnen Ringkörper gebildet, dessen Lippen 25, 26, wie in F i g. 9
gezeigt, mit einer sehr flach auslaufenden Abschrägungsfläche 27 ausgebildet und miteinander verklebt
sind. Vorzugsweise ist die Außenwand aus Duralumin und auf ihren beiden Flächen durch Aluminium
geschützt, wobei jedoch auch ein anderes Schutzverfahren oder ein anderes leichtes Material
verwendet werden kann.
Die Wand 15 ist außen von einem Stahlband 28 bedeckt, oas auf diese Wand mit aneinanderstoßenden
schraubenförmigen Windungen aufgewickelt und mit ihr verklebt ist. Der Klebstoff bildet »Araldite«,
wie sich am besten aus F i g. 6 ergibt, einen zusammenhängen Film 29 zwischen der Außenwand 15
und dem sie bedeckenden Stahlband 28. Diese Anordnung wirkt jeder elektromechanischen Reaktion
zwischen den beiden Elementen entgegen. Der Film 29 hat beispielsweise eine Dicke von etwa 0,1 mm.
An jedem ihrer Enden ist die Außenwand 15 mit einem Haltering 30 versehen, dessen Aufgabe nachfolgend
erläutert wird. Die Halteringe 30 sind an der Außenwand 15 durch Nieten 31 befestigt und bestehen
vorzugsweise aus einem Leichtmetall oder aus einer Leichtmetallegierung.
Jedes ringförmige Abschlußschild 16 bildet eine zusammengesetzte Einheit, welche in einem einzigen
Arbeitsgang durch Pressen und Heißverkleben verschiedener Elemente hergestellt wird. Jedes Abschlußschild
16 umfaßt daher einen geschichteten Ring 32, der nachstehend näher beschrieben wird
und in einer durch zwei Kränze 33, 34 gebildeten Aussparung angeordnet ist, und zwar der eine innen
und der andere außen, einen Verstärkungsring 35, welcher den Außenkranz 34 in der Höhe des Innenkranzes
33 verstärkt, und einen Gürtelring 36, aus dem eine Nut 37 zur Aufnahme einer Dichtung 38
herausgearbeitet ist und der durch einen Mantel 39 verlängert ist, welcher auf den Außenkranz 34 aufgeschoben
ist.
Alle diese Teile sind vorzugsweise aus Leichtmetall oder aus einer Leichtmetallegierung, beispielsweise
aus Aluminium oder Duralumin, und sind, wie erwähnt, heißverklebt. Wie bei 40 und 41 schematisch
dargestellt, befindet sich am Innenumfang und am Außenumfang des geschichteten Ringes 32 ein Füllmaterial,
das beispielsweise Schaumstoff sein kann, der beim Heißverkleben geschäumt worden ist.
Der Ring 32 besitzt seinerseits einen Kern 42 von zellenförmiger Struktur, der von zwei Häuten 43,44
flankiert ist. Wie in F i g. 4 durch den weggerissenen Teil ersichtlich ist, hat der Kern 42 eine wabenförmige
Struktur, deren Waben oder Zellen sich senkrecht zu den Häuten 43,44 erstreckt Letztere werden
bei dem dargestellten Beispiel je durch zwei einander überlagerte Dicken gebildet.
Jedes Abschlußschild 16 ist an der Innenwand 14 durch die gleichen Nieten 24 befestigt, die zur Befestigung
des entsprechenden Flansches 23 dienen, während die Abschlußschilde 16 an ihrem Außenumfang
frei mit weicher Reibung in die Außenwand 15 eingesetzt sind. Wegen des Druckes, der in dem
gasdichten Raum 17 herrscht, werden sie in Anlage an den Haltering 30 gehalten.
Die Abdichtung dieses Zusammenbaus wird einerseits an der Außenwand 15 durch die Dichtung 38
sichergestellt und andererseits an der Innenwand 14 durch einen Plaststreifen 45.
Wie sich am besten aus F i g. 3 ergibt, weist eines der Abschlußschilde 16, bei dem dargestellten Beispiel
das linke Abschlußschild, einen Kanal 46 zur Befestigung eines nicht dargestellten Ventils auf, welches
das »Aufblasen« der Trommel ermöglicht.
Das gleiche Abschlußschild 16 weist außerdem in der Nähe der Außenwand 15 einen zweiten Quer-
»o kanal 47 auf, wie F i g. 3 und 7 zeigen. Dieser Querkanal
47 ist von außen durch einen Stopfen 48 verschließbar und ist nach innen durch eine abgewinkelte
Leitung 40 verlängert, die in unmittelbarer Nähe der Außenwand 15 mündet. Der Querkanal 47 dient
as dazu, in den gasdichten Raum 17 Kältemittel einzuleiten
bzw. aus diesem abzuziehen.
Wie sich aus dem Vorangehenden ergibt, sind die meisten der das Gerippe der Trommel bildenden Elemente
vorzugsweise aus einem Metall. Nachfolgend werden beispielsweise in Annäherung die Bemessungen einer Ausführungsform gegeben,
mit der zufriedenstellende Ergebnisse erzielt wurden: Innenwand: Durchmesser 0,8 m, Dicke 2 mm,
Duralumin, geschützt durch Aluminium; Außenwand 15: Durchmesser 1,8 m, Dicke 3 mm,
Duralumin, geschützt durch Aluminium;
Wickelband 28: Dicke 0,3 mm, Breite der Windungen 50 mm, Stahl; %
Aufblasdruck mit Bezug auf den atmosphärischen Druck: 1 bis 2 Bar, je nach dem Gewicht des zu prüfenden
Fahrzeugs;
Kältemittel: 5 bis 10 kg »Freon-21«. Eine solche Trommel kann einzeln leicht eine Last
von einer Tonne tragen, und es haben vier Trommeln dieser Art zusammen eine Massenträgheit, die derjenigen
eine Fahrzeugs von 0,8 Tonnen gleichwertig ist. Durch die Wahl eines geeigneten »Aufblas«-
Druckes kann entsprechend dem zu prüfenden Fahrzeug der Krümmungshalbmesser der Trommel an der
Stelle, wo sie eines der Räder des Fahrzeugs trägt, 1,5 m erreichen.
Im übrigen kann das Band 20 auf der Außenwand 15, die es bedeckt, unter Spannung gesetzt werden,
so daß es diese bandagiert. Ferner kann die beschriebene
Trommel auch in der Papierindustrie und in der Wäscherei Anwendung finden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Trommel für einen stationären Prüfstand für Kraftfahrzeuge mit einer von einem metallischen
Gerippe geschützten zylindrischen Außenwand, gekennzeichnet durch einen gasdichten
Raum (17), der von der zylindrischen Außenwand (IS), einer zu dieser gleichachsigen zylindrischen
Innenwand (14) und zwei ringförmigen Abschlußschilden (16) begrenzt wird, die sich
von der einen Wand zur anderen an deren Enden erstrecken, welcher gasdichte Raum (17) gegenüber
der äußeren Umgebung unter Druck steht.
2. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendruck des gasdichten
Raumes (17) zwischen 1 und 5 Bar gegenüber dem Außendruck beträgt.
3. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Abschluß- a«
Schilde (16) mit einem Ventil versehen ist, durch welches der Innendruck des gasdichten Raumes
(17) veränderbar ist.
4. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der zylindri- as
sehen Wände (14, 15) des gasdichten Raumes (17) aus einem Leichtmetall oder aus einer
Leichtmetallegierung hergestellt ist und mindestens auf einer Fläche mit einem Schutzüberzug
versehen ist.
5. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem zwischen 1,5 und
2,5 m betragenden Durchmesser die zylindrische Außenwand (15) des gasdichten Raumes (17) eine
zwischen 2 und 5 mm betragende Dicke hat und aus Duralumin besteht.
6. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Außenwand
(15) einen einzigen Ringkörper bildet, dessen einander berührende Längslippen (bei 27) abgeschrägt
sind und übereinanderliegend miteinander verklebt sind.
7. Trommel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Außenwand
(15) außen durch ein Stahlband (28) verdickt ist, das auf diese Wand mit aneinanderstoßenden
schraubenförmigen Windungen aufgewickelt ist.
8. Trommel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlband (28) auf die
Wand, die es bedeckt, aufgeklebt ist.
9. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Innenwand
(14) des gasdichten Raumes (17) einen einzigen Ringkörper bildet, dessen Berührungslängslippen
(18, 19) einander endweise gegenüberliegen, und daß eine Verstärkungsplatte (20) vorgesehen ist,
die mit den Berührungslängslippen (18, 19) zu beiden Seiten ihrer Stirnkanten verbunden ist.
10. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Innenwand
(14) des gasdichten Raumes (17) auf ihrer Innenfläche mit Verstärkungskränzen (21) aus Leichtmetall
oder Leichtmetallegierung versehen ist, die gleichmäßig über die Länge der Wand verteilt
sind.
11. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zylindrische Innenwand (14) des gasdichten Raumes (17) an jedem Ende mit einem Flansch (23) aus Leichtmetall oder
Leichtmetallegierung versehen ist.
12. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Abschlußschilde
(16) Bielemente in Form zusammengesetzter Einheiten bilden, welche Elemente durch
Heißverkleben seiner verschiedenen Bestandteile gebildet worden sind und an ihrem Innenumfang
dichtend an der Innenwand des gasdichten Raumes (17) befestigt sind, während sie an ihrem
Außenumfang sich in Anlage an einem Haltering (30) befinden, der mit der Außenwand (15)
des gasdichten Raumes (17) fest verbunden ist.
13. Trommel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengesetzten Elemente
jeweils einen geschichteten Ring (32) aufweisen, der durch einen zellenförmigen Kern (42)
gebildet wird, welcher zwischen zwei Häuten (43, 44) eingeschlossen ist, welcher Kern (42) und
welche Häute (43, 44) aus einem Leichtmetall oder aus einer Leichtmetallegierung bestehen.
14. Trommel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengesetzten Elemente
außerdem jeweils einen Gürtelring (36) aufweisen, aus dem eine Nut (37) zur Aufnahme
einer Dichtung (38) herausgearbeitet worden ist und der sich in Kontakt mit der Außenwand (15)
des gasdichten Raumes (17) auf der Flanke der zusammengesetzten Elemente befindet, die sich
innerhalb des erwähnten Raumes befindet.
15. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gasdichte Raum (17) ein
Kühlmittel enthält.
16. Trommel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einleiten und zum Abziehen
des Kältemittels mindestens eines der Abschlußschilde (16) mit einem Ventil versehen
ist, das sich in das Innere des gasdichten Raumes (17) mittels einer Leitung (49) verlängert,
die in Richtung zur Außenwand (15) desselben abgewinkelt ist und sich bis in die Nähe der letzteren
erstreckt.
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1969
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- 1969-05-19 GB GB1265368D patent/GB1265368A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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