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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein technisches Gebiet eines Parallelroboters,
worin eine Vielzahl von Aktuatoren parallel angeordnet sind. Obwohl
die vorliegende Erfindung für
einen für
Transportzwecke, Verarbeitung oder Bearbeitung geeigneten Industrieroboter
konstruiert ist, ist sie ebenfalls breit auf andere Vorrichtungen
wie z. B. einem Fahrsimulator für
ein Motorfahrzeug anwendbar.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Der
Industrieroboter ist in einem seriellen Roboter wie einem Armbauart-Roboter
mit einem seriellen Gelenkmechanismus klassifiziert, worin Aktuatoren
in Serie vorgesehen sind, und für
einen Parallelroboter wie z. B. einem Flugsimulator wie einem parallel
Lenkmechanismus, worin Aktuatoren parallel vorgesehen sind. In dem
Parallelroboter wird unähnlich
zu dem Fall des seriellen Roboters kein Biegemoment auf Stangen
angewendet, die den Gelenkmechanismus bestimmen. Nur eine Zug- oder Druck-Axialkraft
wird auf die Stangen aufgebracht. Somit ist der Parallelroboter
geeignet, mit einer hohen Geschwindigkeit und einer hohen Beschleunigung
zu arbeiten und eine hohe Steifigkeit sicherzustellen.
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Parallelroboter
mit sechs Freiheitsgraden (Stand der Technik I), wie z. B. ein Flugsimulator,
sind in der US- Patentschrift
Nr. 5, 333, 514 und der US-Patentschrift Nr. 5, 715, 729 offenbart
und wurden bereits kommerziell verwertet. In diesen Parallelrobotern
mit sechs Freiheitsgraden kann eine bewegliche Platte entlang von
drei orthogonalen Achsen verschoben in alle Richtungen werden und
um die drei orthogonalen Achsen gedreht werden. Mit anderen Worten
kann die bewegliche Platte mit einem ausgesprochen hohen Freiheitsgrad
betätigt
werden. Jedoch sind sechs Aktuatoren erforderlich, um Bewegungen
mit sechs Freiheitsgraden in einem solchen Parallelroboter mit sechs
Freiheitsgraden zu realisieren. Es ist unmöglich die Aktuatoren wegzulassen.
Deswegen besteht unvermeidlich eine Einschränkung, die auf einen Versuch
einwirkt, die Kosten zu reduzieren. Diese Einschränkung macht
den Parallelroboter mit sechs Freiheitsgraden teuer.
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Es
ist berücksichtigt,
dass Flugsimulatoren zum Simulieren eines Manövers eines Luftfahrzeuges sechs
Freiheitsgrade benötigen.
Jedoch erfordern Industrieroboter nicht immer sechs Freiheitsgrade.
Industrieroboter arbeiten nämlich
zufriedenstellend so lange sie mit vier Freiheitsgraden verschoben werden
können,
d. h. so lange sie in einer Längs-, seitlichen- und vertikalen Richtung
bewegt und einer horizontalen Ebene gedreht werden können. Eine Bestimmung
mit sechs Freiheitsgraden ist eine Überlastung für Industrieroboter.
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Somit
offenbart die US-Patentschrift Nr. 4, 976, 582 einen Pseudo-Parallelroboter,
der in der Lage ist sich mit den zuvor erwähnten vier Freiheitsgraden
zu bewegen. Dieser Roboter wird als "Stand der Technik II" bezeichnet, um von einem Parallelroboter
mit vier Freiheitsgraden gemäß der vorliegenden
Erfindung unterschieden zu werden.
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Der
Roboter des Standes der Technik II weist drei parallele Gelenke
auf, von denen jedes zwei durch einen Aktuator angetriebene Stangen
aufweist. Diese parallelen Gelenke machen es möglich, eine bewegliche Platte
mit drei Freiheitsgraden zu bewegen. Um zu ermöglichen, dass die bewegliche
Platte in eine horizontale Ebene gedreht wird, weist der Roboter
des Standes der Technik II eine frei ausfahrbare Momentenstange
auf, die durch einen vierten Aktuator drehend angetrieben wird.
Die Momentenstange ist an einem Ende einer Welle eines drehenden
Motors durch ein Kardangelenk und an dem anderen Ende an einem Mittelabschnitt
der beweglichen Platte durch ein Kardangelenk gekoppelt. Deswegen folgt
die bewegliche Platte der drehenden Bewegung der Antriebswelle des
drehenden Motors und wird in der horizontalen Ebene gedreht.
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In
dem Roboter des Standes der Technik II kann die Anzahl der Aktuatoren
auf vier reduziert werden. Als Ergebnis ist dieser Roboter weniger
teuer als der zuvor erwähnte
Parallelroboter mit sechs Freiheitsgraden, der sechs Aktuatoren
erfordert.
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Jedoch
ist es bei dem Roboter des Standes der Technik II schwierig, eine
Bewegung mit einer hohen Geschwindigkeit und einer hohen Beschleunigung
zu erhalten, wie eigentlich von dem Parallelroboter verlangt wird,
da ein Torsionsmoment auf die Momentenstange angewendet ist. Falls
nämlich
ein großes
Moment auf die Momentenstange angewendet ist, unterliegt diese einer
Torsionsverformung. Aus diesem Grund kann der Roboter des Standes der
Technik II nicht so genau gedreht werden, wie der des Standes der
Technik I. Falls die Drehung des Roboters des Standes der Technik
II sehr plötzlich
angehalten wird, bewirkt dies Torsionsschwingungen. In diesem Fall
wird eine lange Zeit benötigt,
um den Roboter zu positionieren.
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Da
der Roboter des Standes der Technik II zusätzlich die für Torsionsverformung
gefährdete
Momentenstange aufweist, wie oben beschrieben wurde, tendiert seine
Steifigkeit dazu, nicht ausreichend zu sein. Deswegen wird die bewegliche
Platte in Übereinstimmung
mit der Torsionsverformung der Momentenstange gedreht, wenn ein
Giermoment auf sie ausgeübt
wird. Als Ergebnis ist der Roboter des Standes der Technik II darin
nachteilig, dass die bewegliche Platte nicht einfach mit hoher Steifigkeit
und hoher Genauigkeit positioniert werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Parallelroboter
mit vier Freiheitsgraden bereitzustellen, der in der Lage ist eine
bewegliche Platte mit vier Freiheitsgraden mit hoher Geschwindigkeit
und einer hohen Beschleunigung zu verschieben, und die bewegliche
Platte mit hoher Steifigkeit und Genauigkeit zu positionieren.
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Gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung umfasst der Parallelroboter
mit vier Freiheitsgraden die in Anspruch 1 und 7 definierten Merkmale.
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In
dem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung sind die vier
Aktuatoren auf eine zwischenverbundene Weise gesteuert. Falls die
vier Stangenteile durch vorbestimmte Hübe geschoben oder gezogen werden,
wird die bewegliche Platte durch die Stangenteile verschoben. Dieser
Hauptabschnitt der beweglichen Platte bewegt sich mit einer bestimmten
Anzahl von Freiheitsgraden, d. h. mit vier Freiheitsgraden. Der
Hauptabschnitt kann nämlich geradlinig
in alle Richtungen bewegt werden und um eine vorbestimmte Achse
gedreht werden. Deswegen ist eine Position des anderen Endes von
jedem der Stangenteile auf der Seite der beweglichen Platte ebenfalls
bestimmt, falls eine Position von einem Ende von jedem der vier
Stangenteile auf der Seite der Aktuatoren bestimmt ist. Somit wird
die Position und Lage der beweglichen Platte einzeln bestimmt.
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Falls
nämlich
die Hübe
der vier Aktuatoren bestimmt werden, ist der Hauptabschnitt der
beweglichen Platte bei einem Punkt in einem dreidimensionalen Zwischenraum
durch die vier Stangenteile positioniert. Ebenfalls ist die Lage
der beweglichen Platte durch eine vorbestimmte Drehposition um eine vorbestimmte
Achse bestimmt. In diesem Vorgang ist nur eine Zug- oder Druck-Axialkraft
auf jedes der Stangenteile aufgebracht. Diese Stangenteile sind frei
von einem Moment oder von einer Torsionsverformung.
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Deswegen
ist die bewegliche Platte in einer vorbestimmten Position in dem
dreidimensionalen Raum in einer vorbestimmten Lage mit hoher Steifigkeit
also mit hoher Genauigkeit fixiert, falls sichergestellt ist, dass
kein Freiraum in kinematischen Elementen und ähnlichem für die Stangenteile vorliegt. Wenn
darüber
hinaus die Aktuatoren angetrieben werden, um die bewegliche Platte
zu verschieben, ist nur eine Axialkraft auf jedes der Stangenteile
aufgebracht. Die Stangenteile weisen nämlich eine hohe Steifigkeit
auf, und sind somit in der Lage, eine große Innertialkraft auszuhalten.
Somit kann die bewegliche Platte mit hoher Beschleunigung innerhalb
des Bereichs der Antriebskräfte
der Aktuatoren beschleunigt oder verzögert werden. Als Ergebnis wird
es möglich,
eine Betätigung
mit hoher Geschwindigkeit innerhalb des Bereichs der Antriebsgeschwindigkeiten
der Aktuatoren zu erhalten.
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Somit
weist der Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden gemäß dem ersten
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung die Auswirkung auf, den Hauptabschnitt
der beweglichen Platte mit Freiheitsgraden mit einer hohen Geschwindigkeit
und einer hohen Beschleunigung zu verschieben und den Hauptabschnitt
mit hoher Steifigkeit und hoher Genauigkeit zu positionieren. Diese
Auswirkung kann durch den zuvor erwähnten Roboter des Standes der Technik
II nicht erhalten werden.
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Zusätzlich kann
die Anzahl der Aktuatoren im Vergleich mit dem zuvor erwähnten Parallelroboter mit
sechs Freiheitsgraden reduziert werden. Deswegen kann der Parallelroboter
in Übereinstimmung
mit dem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung zu niedrigeren
Kosten als der Parallelroboter mit sechs Freiheitsgraden hergestellt
werden.
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Gemäß einem
zweiten Gesichtspunkt der Erfindung umfasst der Parallelroboter
mit vier Freiheitsgraden die Merkmale des Anspruchs 2.
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Der
zweite Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung erreicht im Wesentlichen
die gleiche Auswirkung wie der zuvor erwähnte erste Gesichtspunkt. Zusätzlich ist
kein Aktuator an der Basis befestigt, und die Aktuatorstangen, die
als die Aktuatoren dienen und die Stangenteile des ersten Gesichtspunkts sind
aufgenommen. Somit ist die gesamte Konstruktion vereinfacht, und
eine Reduktion von Größe und Gewicht
ist ermöglicht.
Aus einem ähnlichen
Grund wird es ebenfalls möglich,
die Kosten weiter zu reduzieren.
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Somit
erreicht der zweite Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung zusätzlich zu
der Auswirkung des zuvor erwähnten
ersten Gesichtspunkts die Auswirkung, weitere Reduktionen in Größe, Gewicht
und Kosten möglich
zu machen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorangehenden und weiteren Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlich werden,
worin:
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1 eine
perspektivische Ansicht der Struktur eines Parallelroboters mit
vier Freiheitsgraden in Übereinstimmung
mit einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
schematische, perspektivische Ansicht der Struktur eines Gelenkmechanismus
in Übereinstimmung
mit der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist;
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3 eine
Draufsicht von Befestigungsrichtungen von Stangenteilen in Übereinstimmung
mit der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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4 ein
Flussdiagramm des wesentlichen Teils einer Steuerlogik in Übereinstimmung
mit der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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5 ein
Blockdiagramm der Struktur einer Steuervorrichtung in Übereinstimmung
mit der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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6 eine
Draufsicht von Befestigungsrichtungen von Stangenteilen in Übereinstimmung
mit einem ersten abgewandelten Beispiel der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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7 eine
Draufsicht von Befestigungsrichtungen der Stangenteile in Übereinstimmung
mit dem ersten abgeänderten
Beispiel der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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8 eine
Draufsicht von Befestigungsrichtungen der Stangenteile in Übereinstimmung
mit dem ersten abgeänderten
Beispiel der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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9 eine
Draufsicht von Befestigungsrichtungen des Stangenteils in Übereinstimmung
mit dem ersten abgeänderten
Beispiel der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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10 eine
schematische, perspektivische Ansicht der Konstruktion eines zweiten
abgeänderten
Beispiels der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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11 eine
schematische, perspektivische Ansicht der Konstruktion eines dritten
abgeänderten Beispiels
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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12 eine
schematische, perspektivische Ansicht der Struktur eines vierten
abgeänderten
Beispiels der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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13 eine
schematische, perspektivische Ansicht der Struktur eines fünften abgeänderten
Beispiels der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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14 eine
perspektivische Ansicht der Struktur einer beweglichen Platte in Übereinstimmung
des sechsten abgeänderten
Beispiels der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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15 eine
schematische, perspektivische Ansicht der Struktur eines Gelenkmechanismus
in Übereinstimmung
einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist;
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16 eine
schematische perspektivische Ansicht der Struktur eines Gelenkmechanismus
in Übereinstimmung
mit einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen eines
Parallelroboters mit vier Freiheitsgraden der vorliegenden Erfindung
deutlich und ausreichend beschrieben, sodass Fachleute die vorliegende
Erfindung ausführen
können.
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1. Ausführungsform
I
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(Konstruktion der Ausführungsform
I)
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, weist ein Parallelroboter mit
vier Freiheitsgraden gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Basis 1, vier Aktuatoren 2 und
Stangenteile (Parallelgestänge 3),
eine bewegliche Platte 4 und einen Endeffektor 5 auf.
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Die
Basis 1 ist aus einer steifen Metallplatte gemacht, die
die Form eines gleichseitigen Oktagons aufweist, wenn sie in einer
Draufsicht betrachtet wird. Die Basis 1 ist horizontal
vorgesehen und an ihrer oberen Fläche eines Rahmens (nicht gezeigt)
befestigt. Klammern 21 der vier Aktuatoren 2 sind
entsprechend an vier Ecken einer unteren Fläche der Basis 1 in
vorbestimmten Positionen und vorbestimmten Winkeln befestigt.
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Jeder
der vier an der Basis 1 befestigten Aktuatoren 2 ist
aus der Klammer 21, einem drehenden Motor 22,
der an der Klammer 21 befestigt ist, und einem Arm 23,
der an einem Ende einer Antriebswelle befestigt ist die drehend
durch den drehenden Motor 22 innerhalb eines vorbestimmten
Winkelbereichs angetrieben wird, zusammengesetzt. Die drehenden Motoren 22 sind
Servomotoren, die unabhängig durch
eine später
beschriebene Steuereinrichtung gesteuert werden.
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Jedes
der vier Stangenteile ist an einem Ende durch ein kinematisches
Element wie z. B. ein Kardangelenk 33 an einem spitzen
Ende des Arms 23 gekoppelt, der als beweglicher Abschnitt
des Aktuators 2 dient. Um genauer zu sein, ist jedes der Stangenteile
aus zwei langen Stangen 31 konstruiert, die zueinander
parallel liegen. Die langen Stangen 31, ein Paar von kurzen
Endteilen 32, die zueinander parallel liegen, und vier
Kardangelenke 33, die drehbar die Stangen 31 an
die Endteile 32 koppeln, bestimmen ein Parallelgestänge 3.
Endteile 32, die gegenüberliegende
Endabschnitte von jedem Parallelgestänge 3 bestimmen, sind
entsprechend an den Aktuator 2 und die bewegliche Platte 4 gekoppelt.
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Jedes
Parallelgestänge 3 ist
nämlich
aus zwei Stangen 31, einem Paar Endteile 32, und
Kardangelenken 33 zusammengesetzt, die drehbar die Stangen 31 und
die Endteile 32 koppeln, und liegt immer in Form eines
Parallelogramms vor. Eines der Endteile 32 jedes Parallelgestänges 3 ist
an einem spitzen Ende des Arms 23 des Aktuators 2 gekoppelt, und
das andere ist an einem Ende des Kopplungsteils 42 der
beweglichen Platte 4 gekoppelt.
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Das
an dem spitzen Ende des Arms 23 des Aktuators 2 befestigte
Endteil 32 ist parallel zu einer Antriebswelle des Aktuators 2 befestigt.
Somit ist die Antriebswelle von jedem Aktuator 2 parallel
zu dem Endteil 32 gegenüberliegenden
Enden eines entsprechenden der Parallelgestänge 3 gehalten.
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Die
bewegliche Platte 4 ist bei vier Ecken durch Kardangelenke 33 an
die Endteile 32 der unteren Enden der entsprechenden Parallelgestänge 3 gekoppelt.
Die bewegliche Platte 4 weist ein Hauptteil 41 auf,
dessen unterer Abschnitt an dem Endeffektor 5 befestigt
ist, und ein Paar von Kopplungsteilen 42, deren Zwischenabschnitte
relativ drehbar zu gegenüberliegenden
Enden des Hauptteils 41 gekoppelt sind. Die Endabschnitte
der Kopplungsteile 42 sind entsprechend an Endteile 32 der
zwei entsprechenden Parallelgestänge 3 gekoppelt.
Die bewegliche Platte 4 ist nämlich aus dem Hauptteil 41,
einem Paar von Kopplungsteilen 42 und einem Paar von Drehpunkten 43,
die die Zwischenabschnitte der Kopplungsteile 42 mit den
gegenüberliegenden
Enden des Hauptteils 41 derart verbinden, dass das Hauptteil
relativ zu jedem Kopplungsteil um eine vertikale Achse drehen kann,
zusammengesetzt.
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Durch
geeignetes Steuern der Aktuatoren 2 ist das Hauptteil 41 der
beweglichen Platte 4 in der Lage, sich mit vier Freiheitsgraden
zu bewegen. Das Hauptteil 41 kann der Länge nach in alle Richtungen bewegt
werden, d. h. in Längsrichtung,
in Seitenrichtung und vertikal, und um die vertikale Achse gedreht werden.
Wie aus 2 ersichtlich ist, bestimmen nämlich die
Arme 23 des Aktuators 2, das Parallelgestänge 3 und
die bewegliche Platte 4 einen Gelenkmechanismus. Deswegen
kann das Hauptteil 41 der beweglichen Platte 4 seine
Position und Lage mit vier Freiheitsgraden ändern, wie oben beschrieben
wurde. In 2 sind sechzehn Kardangelenke 33 und ein
Paar Drehpunkte 43 durch kleine Kreise bezeichnet.
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3 zeigt
eine Kombination von Richtungen der Endteile 32 der parallelogrammförmigen Gestänge 3,
die an die vier Ecken der beweglichen Platte 4 gekoppelt
sind. Vier Endteile 32 der Parallelgestänge 3 sind an einem
Paar von Endteilen 32 der beweglichen Platte 4 auf
folgende Weise befestigt. Unter der Annahme der Richtung des Rechtsvorderen Endteils 32 als
Bezugsrichtung, werden nämlich
die Endteile 32 aufeinanderfolgend im Uhrzeigersinn um Winkel
von 0°,
90°, 252° und 315° gedreht.
Solch eine Kombination von Befestigungsrichtungen der Endteile 32 ist
so bestimmt, dass die bewegliche Platte 4 direkt unter
der Mitte der Basis 1 angeordnet ist, und das die Kopplungsteile 42 rechtwinklig
zu dem Hauptteil 41 liegen. Solch eine Kombination von Befestigungswinkeln
der Endteile 32 ist derart bestimmt, dass eine statische
Unbestimmtheit durch die Erzeugung eines einzelnen Punktes (einen
stationären
einzelne Punkt und einen unsicheren einzelnen Punkt) bei der Bewegung
der Gelenke nicht verursacht wird. Nebenbei ist eine Kombination
von Befestigungswinkeln der Endteile 32 derart bestimmt,
dass das Hauptteil 41 der beweglichen Platte 4 in
Position und Lage ausreichend stabil wird.
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Wieder
mit Bezug auf 1 ist der Endeffektor 5 an
dem Hauptteil 41 der beweglichen Platte 4 befestigt
und ragt nach unten vor. Der Endeffektor 5 kann gemäß der Verwendung
des Parallelroboters mit vier Freiheitsgraden der vorliegenden Ausführungsform
ausgetauscht werden. Ein Steuersignal und Strom werden durch eine
Signalleitung (nicht gezeigt) bzw. durch eine Stromleitung (nicht
gezeigt) dem Endeffektor 5 zugeführt. Die Signalleitung und die
Stromleitung können
von der Basis aus aufgehängt
sein, während
sie durch diese geeignet gestützt
sind. Alternativ können
die Signalleitung und die Stromleitung entlang eines der Arme 23 und
eines der Parallelgestänge 3 vorgesehen
sein.
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Der
Endeffektor 5 kann eine Handhabungsvorrichtung zum Übertragen
von Arbeiten und unterstützenden
Arbeiten in vorbestimmten Positionen oder einer Hauptspindelvorrichtung
eines Maschinenwerkzeugs zum Bearbeiten von Werkstücken sein.
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Wie
aus 4 ersichtlich ist, ist die Steuereinrichtung aus
einer Steuervorrichtung 6, die ein digitaler Computer ist,
und einem Antriebsschaltkreis 7, der an der Steuervorrichtung 6 angebracht
ist, zusammengesetzt. Die Steuervorrichtung 6 ist aus einer
CPU 61, einem Speicher 62, Schnittstellen 63, 64 und Ähnlichem
zusammengesetzt. Die Steuervorrichtung 6 ist in einer I/O-
(Eingabe-/Ausgabe-) Vorrichtung 65 und einem externen Speicher 66 durch der
Schnittstelle 63 verbunden. Die I/O-Vorrichtung 65 ist eine Mensch-Maschine-Schnittstelle, die
aus einer Tastatur und einem CRT-Schirm zusammengesetzt ist. Der
externe Speicher 66 ist eine Festplatte. Ein Steuerprogramm
zum Steuern des Parallelroboters mit vier Freiheitsgraden der Ausführungsform gemäß einer
vorbestimmten Folge ist in dem externen Speicher 66 gespeichert.
Somit kann der Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden der Ausführungsform
verschiedene Arbeiten durch Ersetzen der Steuerprogramme durchführen.
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Ein
Programm zum Umwandeln von Koordinaten, um Drehwinkelpositionen
zu berechnen, die durch die drehenden Motoren 22 anzunehmen
sind, ausgehend von Befehlswerten für eine Position und eine Lage,
die durch das Hauptteil 41 der beweglichen Platte 4 anzunehmen
ist, ist in dem Speicher 62 der Steuervorrichtung 6 gespeichert.
Die Position und die Lage, die durch das Hauptteil 41 anzunehmen
sind, sind durch den externen Speicher 66 bezeichnet.
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Wie
aus 5 ersichtlich ist, ist dieses Programm zum Umwandeln
von Koordinaten ein Programm, worin ein Eingabebefehlswert in einem
Verarbeitungsschritt S1 gelesen wird, worin eine Koordinatenumwandlung
in einem Verarbeitungsschritt S2 durchgeführt wird, und worin ein Befehlswert
nach der Koordinatenumwandlung in einem Verarbeitungsschritt S3
ausgegeben wird. Diese Verarbeitungen werden wiederholt, bis in
einem Beurteilungsschritt S4 beurteilt wird, dass der Vorgang beendet wurde.
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Der
Eingabebefehlswert (X, Y, Z, C) ist aus vier Werten zusammengesetzt,
die für
Längs-,
seitliche-, und vertikale Positionen (X, Y, Z) und eine Gierlage
C bezeichnet sind, die durch den Hauptteil 41 der beweglichen
Platte 4 anzunehmen sind. Andererseits ist der Befehlswert
nach der Koordinatenumwandlung, d. h. das Ausgabekoordinatensystem
(P, Q, R, S) aus Drehwinkelpositionen zusammengesetzt, die durch
die vier drehenden Motoren 23 entsprechend anzunehmen sind.
Während
der Koordinatenumwandlung in dem Verarbeitungsschritt S2 wird eine
Linearberechnung ausgeführt,
um aus vier bestehende, gleichzeitige Gleichungen zu lösen.
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Wieder
mit Bezug auf 4, falls Befehlswerte (P, Q,
R, S) für
die entsprechenden drehenden Motoren 22 berechnet werden,
werden die Befehlswerte zu vier Antriebseinheiten 71 des
Antriebsschaltkreises 7 bei der Schnittstelle 64 zugeliefert. Dann
treibt jede der Antriebseinheiten 72 gleichmäßig einen
entsprechenden der drehenden Motoren 22, und setzt seine
Drehwinkelposition die durch den Befehlswert gekennzeichnet wurden.
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Impulsgeber
zum Erfassen der Drehwinkelpositionen mit einer hohen Auflösung sind
an den drehenden Motoren 22 angebracht, und eine Rückkopplungsschleife
ist zwischen den Antriebseinheiten 72 und den drehenden
Motoren 22 ausgebildet. Deswegen können die Drehwinkelpositionen
der drehenden Motoren 22 mit ausreichender Genauigkeit gesteuert
werden.
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(Betätigung und Auswirkung der Ausführungsform
I)
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Da
der Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden zur Ausführungsform
konstruiert ist, wie oben beschrieben wurde, kann er hauptsächlich die
folgenden zwei Betätigungen
und Auswirkungen erreichen.
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Als
erste Auswirkung kann das Hauptteil 41 der beweglichen
Platte 4 mit hoher Geschwindigkeit und hoher Beschleunigung
mit vier Freiheitsgraden verschoben werden, und mit hoher Steifigkeit
als auch mit hoher Genauigkeit positioniert werden.
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Bei
dem Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden dieser Ausführungsform
werden die vier Aktuatoren 22 in einer zwischenverbundenen
Weise gesteuert, so dass die vier Parallelgestänge 3 durch ihre vorbestimmten
Hübe geschoben
bzw. gezogen werden. Dann wird die bewegliche Platte 4 durch
die Parallelgestänge 3 geschoben,
wobei Positionen und Lagen des Hauptteils 41 der beweglichen
Platte 4 und ein Paar der Kopplungsteile 42 bestimmt
werden.
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Das
Hauptteil 41 der zu beweglichen Platte 4 weist
eine beschränkte
Anzahl von Freiheitsgraden auf, d.h. vier Freiheitsgrade. Das Hauptteil 41 kann nämlich der
Länge nach
in alle Richtungen bewegt werden, und um eine vorbestimmte Achse
gedreht werden. Somit sind bei den vier Parallelgestängen 3, falls
die Positionen der Endteile 32 auf der Seite des Aktuators 2 bestimmt
werden, die Positionen der Endteile 32 auf der Seite der
beweglichen Platte 4 ebenfalls einzeln bestimmt. Als Ergebnis
sind Positionen und Lagen, die durch das Hauptteil 41 der
beweglichen Platte 4 anzunehmen sind, und ein Paar von
Kopplungsteilen 42 einzeln bestimmt.
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Mit
anderen Worten, falls Hübe
der vier Aktuatoren bestimmt werden, wird die Position des Hauptteils 41 der
beweglichen Platte 4 durch die vier Parallelgestänge 3 bei
einem Punkt in einem dreidimensionalen Raum bestimmt. Nebenbei ist
ebenfalls die Lage des Hauptteils 41 der beweglichen Platte 4 bei einer
vorbestimmten Drehposition um die vertikale Achse bestimmt. In diesem
Fall ist nur eine Zug- oder Druck-Axialkraft auf die Stangen 31 der
Parallelgestänge 3 aufgebracht.
Die Stangen 31 sind frei von einem Moment, wie z.B. einer
Torsionsverformung.
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Deswegen
ist es bevorzugt, dass der Aktuator 2 mit ausreichender
Genauigkeit arbeitet, dass die Kardangelenke 33 der gegenüberliegenden
Enden der Stangen 32 im Wesentlichen frei von Spiel sind, und dass
der Arm 23, die Parallelgestänge 3 und die zu bewegliche
Platte 3 ausreichend steif sind. Falls diese Bedingungen
erfüllt
sind, ist das Hauptteil 41 der beweglichen Platte 4 an
der vorbestimmten Position in der vorbestimmten Lage in dem dreidimensionalen
Raum mit hoher Steifigkeit als auch mit hoher Genauigkeit befestigt.
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Wenn
darüber
hinaus die bewegliche Platte 4 durch das Bewegen der entsprechenden
Aktuatoren 2 verschoben wird, weisen die Stangen 31 der Parallelgestänge 3 eine
ausgesprochen hohe Steifigkeit auf, da nur eine Axialkraft auf diese
angewendet wird. Somit können
die Parallelgestänge 3 eine
große Inertialkraft
aushalten. Deswegen kann die bewegliche Platte 4 mit einer
hohen Beschleunigung innerhalb des Bereichs des Antriebskräfte des
Aktuators 2 beschleunigt und verzögert werden. Als Ergebnis ist es
ebenfalls möglich,
eine Betätigung
hoher Geschwindigkeit innerhalb des Bereichs der Antriebsgeschwindigkeit
der Aktuatoren 2 durchzuführen.
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Somit
weist der Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden dieser Ausführungsform
die Auswirkung auf, das Hauptteil 41 der beweglichen Platte 4 mit vier
Freiheitsgraden mit einer hohen Geschwindigkeit und hoher Beschleunigung
zu verschieben, und das Hauptteil 41 mit hoher Steifigkeit
als auch mit hoher Präzision
zu positionieren. Diese Auswirkung kann durch den zuvor erwähnten Stand
der Technik II nicht erhalten werden.
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Nebenbei
kann bei dem Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden dieser Ausführungsform
die Anzahl von Aktuatoren 2 im Vergleich mit dem zuvor
erwähnten
Parallelroboter mit sechs Freiheitsgraden reduziert werden. Somit
weist der Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden im Vergleich
mit dem Parallelroboter mit sechs Freiheitsgraden ebenfalls die
Auswirkung auf, zu niedrigeren Kosten hergestellt zu sein.
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Als
zweite Auswirkung können
das strukturelle Design und die Herstellung von Software einfacher
ausgeführt
werden. Somit können
zuzüglich
zu der zuvor erwähnten
Reduktion der Anzahl der Aktuatoren 2 die Kosten weiter
reduziert werden.
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Bei
dem Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden dieser Ausführungsform
sind nämlich
alle vier Stangenteile 3 als Parallelgestänge 3 konstruiert,
von denen jedes zwei parallele Stangen 31 aufweist. Die Parallelgestänge 3 sind
von dem gleichen Standard. Als Ergebnis können die vier Parallelgestänge 3 entsprechend
dem gleichen Standard hergestellt werden. Dies ermöglicht es,
die Anzahl von verschiedenen Teilen zu reduzieren, ein strukturelles
Design und die Herstellung von Software einfach auszuführen, und
die Kosten zu verringern. Diese Auswirkung die Kosten zu verringern
ist insbesondere in dem Fall einer Produktion kleinen Maßstabs bemerkenswert.
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Wie
oben beschrieben wurde, sind die Endteile 32 der Parallelgestänge 3 in
dieser Ausführungsform
in vorbestimmten Winkeln an die Kopplungsteile 42 der beweglichen
Platte 4 befestigt. Die Endteile 32 der Parallelgestänge 3 der
Antriebswellen der Aktuatoren 2 sind nämlich nicht an den vier Ecken
der beweglichen Platte vier mit Winkelunterschieden von ganzzahligen
Vielfachen von 45° montiert.
Darüber
hinaus sind zwei Paare der Endteile 32 mit einem Winkelunterschied
von 90° montiert.
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Somit
wird ausgehend von einer Sollposition und einer Solllage, die durch
das Hauptteil 41 der beweglichen Platte 4 in dem
dreidimensionalen Raum anzunehmen ist, eine vorbestimmte Koordinatenumwandlung
durchgeführt,
und der Verarbeitungsalgorithmus zum Berechnen der Sollhübe der vier
Aktuatoren 2 wird vereinfacht. Als Ergebnis wird es einfach, ein
Steuerprogramm für
die Steuervorrichtung 6 der vier Aktuatoren 2 zu
entwickeln. Da außerdem
der Verarbeitungsalgorithmus für
die Koordinatenumwandlung vereinfacht wurde, wie oben beschrieben wurde,
schreitet die Steuerungsverarbeitung gleichmäßig für die Verarbeitungsleistung
der Steuervorrichtung 6 voran. Somit wird es möglich, die
bewegliche Platte 4 gleichmäßig zu ihrer Sollposition zu
verschieben.
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Somit
weist der Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden dieser Ausführungsform
die Auswirkung auf, das strukturelle Design und die Herstellung
der Steuersoftware zu erleichtern und Kosten zu verringern. Zusätzlich ist
sogar eine relativ einfache Betätigung
erreicht, falls die Steuervorrichtung 6 nicht teuer ist.
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(Abgeändertes Beispiel I der Ausführungsform
I)
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Als
ein abgeändertes
Beispiel I dieser Ausführungsform
ist es möglich,
einen Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden zu realisieren, der
von der Ausführungsform
I und in Kombination der Montagewinkel der Aktuatoren 2 und
der Parallelgestänge 3 mit der
Basis 1 und der beweglichen Platte 4 unterschiedlich
ist.
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In
diesem abgeänderten
Beispiel können
die Richtungen der Parallelgestänge 3,
die mit den vier Ecken der beweglichen Platte 4 gekoppelt
sind, kombiniert werden, wie unten beschrieben wird. Unter der Annahme
einer vorbestimmten Richtung als Bezugsrichtung um die vertikale
Achse, die eine Achse der Drehbewegung ist, sind die folgenden Kombinationen
in einer Drehrichtung möglich.
In diesem Fall sind die Montagewinkel der Parallelgestänge 3 Montagewinkel
der Endteile 32 bei unteren Enden der vier Parallelgestänge 3 mit
Bezug auf die bewegliche Platte 4. Es ist empfohlen, sich
in Verbindung in 3 auf diese Montagewinkel zu
beziehen.
-
Die
Montagewinkel der Parallelgestänge 3 in diesem
abgeänderten
Beispiel sind nämlich
entsprechend einer der vier folgenden Kombinationen bestimmt. Eine
beliebige dieser Kombinationen ist möglich.
- – Eine Kombination
von 0°,
180°, 225° und 315° (siehe 6)
- – Eine
Kombinationen von 45°,
180°, 180° uns 315° (siehe 7)
- – Eine
Kombination von 0°,
135°, 180° und 315° (siehe 8)
- – Eine
Kombination von 0°,
90°, 180° und 270° (siehe 9)
-
Unter
diesen Kombinationen ist die in 9 gezeigte
Kombination empfehlenswert, da der Verarbeitungsalgorithmus für die Koordinatenumwandlung vereinfacht
ist. Natürlich
ist es möglich,
Montagewinkel entsprechend einer anderen Kombination als der zuvor
erwähnten
Kombination anzunehmen, so lange eine Erzeugung eines singulären Punkts
keine statische Unbestimmtheit oder einen überschüssigen Freiheitsgrad verursacht.
-
In
der Ausführungsform
I und dem abgeänderten
Beispiel I sind die Gelenke der Parallelgestänge 3 alle aus Kardangelenken 33 konstruiert.
Jedoch ist es ebenfalls möglich,
ein abgeändertes
Beispiel einzuführen,
bei dem einige oder alle Kardangelenke 33 durch Kugelgelenke
als kinematische Elemente ersetzt sind.
-
(Abgeändertes Beispiel II der Ausführungsform
I)
-
Als
abgeändertes
Beispiel II dieser Ausführungsform
wie aus 10 ersichtlich ist, ist es möglich, einen
Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden zu realisieren, der vier
Linearmotoren 2' als
Aktuatoren anstelle der vier drehenden Motoren 22 der Ausführungsform
I aufweist. Die als Aktuatoren dienenden Linearmotoren 2' sind an zwei
Basen (nicht gezeigt) gesichert. Schienen der Linearmotoren 2' sind bei oberen
Endabschnitten bei einer der Basen und bei unteren Endabschnitten
der anderen Basis gesichert.
-
Jeder
der Linearmotoren 2' ist
aus einer sich vertikal erstreckenden Stangenschiene zusammengesetzt,
die abwechselnd magnetisiert wird und aus einem Rutscher, der sich
entlang der Schiene bewegt, und in den eine elektromagnetische Spule
eingebaut ist. Das Endteil 32 bei dem oberen Ende des Parallelgestänges 3 ist
in einem vorbestimmten Winkel an jedem Rutscher befestigt. Die Schienen
der vier Linearmotoren 2' erstrecken
sich vertikal und sind parallel zueinander vorgesehen.
-
Deswegen
sind die Endteile 32 wegen der Betätigung der Linearmotoren 2' bei den oberen
Enden der Parallelgestänge 3 vertikal
verschoben, während
sie in vorbestimmten Montagewinkeln beibehalten sind. Durch das
geeignete Steuern der Ausmaße der
Verschiebung wird es möglich,
die bewegliche Platte 4 mit einer hohen Geschwindigkeit
mit vier Freiheitsgraden zu bewegen, wie es der Fall mit der Ausführungsform
I ist, und die bewegliche Platte 4 sicher zu positionieren.
Somit ist es möglich,
im Wesentlichen die gleiche Auswirkung wie in der Ausführungsform
I zu erhalten.
-
Zusätzlich sind
die Schienen der Linearmotoren 2' lange und zueinander parallel
und erstrecken sich vertikal. Somit kann die bewegliche Platte 4 so lange
entlang der Schienen der Linearmotoren 2' verschoben werden, wie diese vorhanden
sind. Als Ergebnis erreicht dieses abgeänderte Beispiel die Auswirkung,
einen Bewegungsbereich der beweglichen Platte 4 in der
vertikalen Richtung bemerkenswert auszuweiten.
-
Außerdem verbleiben
in diesem abgeänderten
Beispiel die Endteile 32 bei den oberen Enden der Parallelgestänge 3 in
den gleichen Positionen in der horizontalen Richtung. Somit ist
der Gelenkmechanismus dieser abgeänderten Beispiele einfacher als
der der Ausführungsform
I. Deswegen ist der Verarbeitungsalgorithmus der Koordinatenumwandlung zur
Berechnung der Sollpositionen der Linearmotoren 2' von einer Sollposition
der Bewegungsplatte 4 weiter vereinfacht. Somit ist es
ebenfalls möglich,
die Auswirkung der Reduzierung der Berechnungskraft der Steuervorrichtung 6 zu
erhalten.
-
Somit
erreicht dieses abgeänderte
Beispiel nicht nur im Wesentlichen die gleiche Auswirkung wie in
der Ausführungsform
I, sondern erreicht ebenfalls die Auswirkung, den Bewegungsbereich
der beweglichen Platte 4 der vertikalen Richtung bemerkenswert
auszudehnen und die Berechnungslast der Steuervorrichtung 6 zu
reduzieren.
-
(Abgeändertes Beispiel III der Ausführungsform
I)
-
Wie
aus 11 ersichtlich ist, ist es als abgeändertes
Beispiel III dieser Ausführungsform
möglich,
einen Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden zu realisieren, der
zwei Linearmotoren 2' der
Aktuatoren anstelle der vier drehenden Motoren 22 der Ausführungsform
I aufweist. Ungleich dem zuvor erwähnten, abgeänderten Beispiel II setzt dieses
abgeänderte Beispiel
zwei Linearmotoren 2' ein,
deren Schienen horizontal, parallel zueinander vorgesehen sind.
Obwohl nicht gezeigt, sind zwei Basen bereitgestellt, um die als
Aktuatoren dienenden Linearmotoren 2' zu sichern. Schienen der Linearmotoren 2' sind an beiden Enden
an den Basen gesichert.
-
Jeder
der Linearmotoren 2' ist
aus einer sich horizontal erstreckenden langen Schiene zusammengesetzt,
die abwechselnd magnetisiert wird, und aus einem Paar Rutschern,
die sich entlang der Schiene bewegen, und in die elektromagnetische Spulen
eingebaut sind. Die Endteile 32 bei oberen Enden der Parallelgestänge 3 sind
in vorbestimmten Winkeln an den Rutschern befestigt. Die zwei Schienen
der Linearmotoren 2' erstrecken
sich horizontal und sind parallel zueinander vorgesehen.
-
Deswegen
sind wegen der Betätigung
der Linearmotoren 2' die
Endteile 32 bei den oberen Enden der Parallelgestänge 3 horizontal
verschoben, während
sie in vorbestimmten Montagewinkeln beibehalten sind. Durch das
geeignete Steuern der Ausmaße der
Verschiebung wird es möglich,
die bewegliche Platte 4 mit einer hohen Geschwindigkeit
mit vier Freiheitsgraden zu bewegen, wie es mit der Ausführungsform
I der Fall ist, und die bewegliche Platte sicher zu positionieren.
Somit ist es möglich,
im Wesentlichen die gleiche Auswirkung wie in der Ausführungsform
I zu erhalten.
-
Zusätzlich sind
die Schienen der Linearmotoren 2' lang und zueinander parallel und
erstrecken sich horizontal. Somit kann die bewegliche Platte 4 entlang
der Schienen der Linearmotoren 2' entsprechend deren Länge verschoben
werden. Als Ergebnis erreicht dieses abgeänderte Beispiel die Auswirkung,
einen Bewegungsbereich der beweglichen Platte 4 in der
horizontalen Richtung bemerkenswert auszuweiten.
-
Außerdem verbleiben
in diesem abgeänderten
Beispiel die Endteile 32 bei den oberen Enden der Parallelgestänge 3 in
der vertikalen Richtung in den gleichen Positionen. Somit ist der
Gelenkmechanismus dieses abgeänderten
Beispiels einfacher als jener der Ausführungsform I. Wie in dem Fall
mit dem zuvor erwähnten
abgeänderten
Beispiel II ist der Verarbeitungsalgorithmus der Koordinatenumwandlung zum
Berechnen der Sollpositionen der Linearmotoren 2' von einer Sollposition
der beweglichen Platte 4 deswegen weiter vereinfacht. Somit
ist es ebenfalls möglich,
die Auswirkung zu erhalten, die Berechnungslast der Steuervorrichtung 6 zu
reduzieren.
-
Somit
erreicht dieses abgeänderte
Beispiel nicht nur im Wesentlichen die gleiche Auswirkung wie in
der Ausführungsform
I, sondern erreicht ebenfalls die Auswirkung den Bewegungsbereich
der beweglichen Platte 4 in der horizontalen Richtung bemerkenswert
auszuweiten und die Berechnungslast der Steuervorrichtung 6 zu
reduzieren.
-
(Abgeändertes Beispiel IV der Ausführungsform
I)
-
Wie
aus 12 ersichtlich ist, ist es als abgeändertes
Beispiel IV dieser Ausführungsform
möglich,
einen Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden zu realisieren, der
Kugelschraubvorrichtungen 2'' als Aktautoren
an Stelle der drehenden Motoren 22 ausweist. Die Kugelschraubvorrichtungen 2'' sind als "Rutschtische" in der US Patentschrift Nr. 5,715,729 offenbart.
Es ist daher empfohlen, im Falle der Notwendigkeit auf diese Veröffentlichung
Bezug zu nehmen.
-
In
diesem abgeänderten
Beispiel sind die Kugelschraubvorrichtungen 2'', die in vorbestimmten Winkeln
von der vier Ecken eine im Allgemeinen quadratische Basis eines
Strichs nach oben und außen vorspringen,
an der Basis eines Strichs befestigt. Die Endteile 32 bei
den oberen Enden der Parallelgestänge 3 sind an Muttern
der Kugelschraubvorrichtungen 2'' in
vorbestimmten Winkeln befestigt. Deswegen wird es durch das geeignete
Verschieben der Endteile 32 der Parallelgestänge 3 mittels
der Kugelschraubvorrichtungen 2'' möglich, die
bewegliche Platte mit vier Freiheitsgraden zu verschieben, wie es mit
der Ausführungsform
I der Fall ist. Zusätzlich
können
die Kugelschraubvorrichtunen 2'' mit
ausgesprochen hoher Genauigkeit positioniert werden, weisen eine
große
Antriebskraft auf und sind ausreichend steif und nahezu frei von
Spiel. Somit kann die bewegliche Platte 4 mit einer höheren Genauigkeit
und höheren
Steifigkeit positioniert werden.
-
Somit
erreicht der Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden dieser Ausführungsform
nicht nur im Wesentlichen die gleiche Auswirkung wie in der Ausführungsform
I, sondern erreicht ebenfalls die Auswirkung der beweglichen Platte 4 mit
höherer
Genauigkeit und höherer
Steifigkeit zu positionieren.
-
(Abgeändertes Beispiel V der Ausführungsform
I)
-
Wie
aus 13 ersichtlich ist, ist es als abgeändertes
Beispiel V dieser Ausführungsform
möglich,
einen Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden zu realisieren, der
zumindest eine einzelne Stange 3' im Falle eines der Parallelgestänge aufweist.
Dann ist die einzelne Stange 3' an einem Ende mit dem Ende des
Arms 23 und an dem anderen Ende mit der Ecke der beweglichen
Platte 4 durch Kardangelenke 33 gekoppelt. Da
Kardangelenke anstelle von Kugelgelenken mit beiden Enden der einzelnen
Stange 3' gekoppelt
sind, wird es möglich,
das Hauptteil 41 der beweglichen Platte 4 wie
in der Ausführungsform
I mit vier Freiheitsgraden zu bewegen. Somit ist es möglich, im
Wesentlichen die gleiche Auswirkung wie in der Ausführungsform
I zu erhalten.
-
(Abgeändertes Beispiel VI der Ausführungsform
I)
-
Als
abgeändertes
Beispiel VI dieser Ausführungsform
ist es möglich,
einen Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden zu realisieren, der
eine bewegliche Platte 4' einer
anderen Konstruktion anstelle der beweglichen Platte 4 aufweist.
-
In 14 weist
die beweglichen Platte 4' ein Hauptteil 41,
ein Paar von Kopplungsteilen 42, deren Mittelabschnitte
relativ drehbar bei gegenüberliegenden
Enden des Hauptteil 41 gekoppelt sind, und ein Paar von
Drehpunkten 43, die die mittleren Abschnitte der Kopplungsteile 42 mit
den gegenüberliegenden
Enden des Hauptteils 41 derart verbinden, dass das Hauptteil
relativ zu jedem Kopplungsteil um eine vertikale Achse drehen kann,
auf. Der Endeffektor 5' ist
an dem Mittelabschnitt des Hauptteils 41 angebracht. In
der zuvor erwähnten
Ausführungsform
I ist der Endeffektor 5 an dem Hauptteil 41 befestigt,
aber in diesem abgeänderten
Beispiel ist der Endeffektor 5' drehbar an dem Hauptteil 41 angebracht.
Und ein erstes Zahnrad 51 ist an einem oberen Ende des Endeffektors 5' befestigt,
der sich durch das Hauptteil 41 durch erstreckt. Ein halbkreisförmiges zweites Zahnrad 44 ist
mit dem ersten Zahnrad 51 in Eingriff und an der Seitenfläche von
einem der Kopplungsteile 42 befestigt.
-
In
diesem abgeänderten
Beispiel dreht das Hauptteil 41 relativ zu den Kopplungsteilen 42,
wenn das Hauptteil 41 der beweglichen Platte 4 mit
vier Freiheitsgraden durch geeignetes Steuern des Aktuators 2 bewegt
wird. Dann wird der Endeffektor 5' relativ zu einem Hauptteil 41 gedreht,
da das erste Zahnrad 51, das an dem Endeffektor 5' befestigt ist, mit
dem an dem Kopplungsteil 42 befestigten zweiten Zahnrad 44 in
Eingriff gerät.
Hierbei wird der Drehbereich des Endeffektors 5' im Vergleich
mit der beweglichen Platte 4 der Ausführungsform I weit ausgedehnt.
-
Somit
erreicht der Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden dieses abgeänderten
Beispiels nicht nur im Wesentlichen die gleiche Auswirkung wie in der Ausführungsform
I, sondern erreicht ebenfalls die Auswirkung den Endeffektor 5' innerhalb eines
weiteren Drehbereichs zu drehen. Dieses abgeänderte Beispiel ist geeignet,
als Materialhandhabungsroboter eingesetzt zu werden, da es oft erforderlich
ist, dass sich ein Materialhandhabungsroboter um 180° dreht.
-
2. Ausführungsform
II
-
(Konstruktion der Ausführungsform
II)
-
Wie
aus 15 ersichtlich ist, weist ein Parallelroboter
mit vier Freiheitsgraden in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform
II der vorliegenden Erfindung eine Konstruktion auf, worin zwei
der vier Parallelgestänge 3 der
Ausführungsform
I durch einzelne Stangen 3'' ersetzt sind.
Die einzelnen Stangen 3'' sind bei den
Gliedern von zwei der Arme 23 der Aktuatoren 2 und
mit zwei Ecken einer beweglichen Platte 4'' gekoppelt.
Ungleich der beweglichen Platte 4 der Ausführungsform
I weist die bewegliche Platte 4'' die
Drehpunkte 43 nicht auf und ist aus einem einstückigen Teil
konstruiert. Um den Vergleich mit der beweglichen Platte 4 der
zuvor erwähnten
Ausführungsform
I zu erleichtern, zeigt 15 die
bewegliche Platte 4'' in der Form
eines H. Jedoch ist die bewegliche Platte 4'' tatsächlich aus
einer im Allgemeinen rechteckigen und hochsteifen Platte konstruiert.
-
In
dem Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden dieser Ausführungsform
sind nämlich
zwei der Stangenteile Parallelgestänge 3, von denen jedes zwei
parallele Stangen 31 aufweist, wie in dem Fall der Ausführungsform
I. Die Endteile 32 bei beiden Enden von jedem Parallelgestänge 3 sind
an dem Aktuator 2 bzw. der beweglichen Platte 4'' befestigt. Die Endteile 32 sind
durch die Kardangelenke 33 an die Stangen 31 gekoppelt.
-
Andererseits
ist jedes der anderen zwei Stangenteile ungleich dem Fall der Ausführungsform I
als einzelne Stange 3'' konstruiert.
Kugelgelenke 34 sind bei beiden Enden jeder Stange 3" bereitgestellt. Jede
der Stangen 3'' ist an beiden
Enden nämlich
an der Extremität
des Arms 23 des Aktuators 2 und dem Eckabschnitt
der beweglichen Platte 4'' durch die Kugelgelenke 34 gekoppelt.
Deswegen sind die Stangen 3'' frei von einem
Moment wie z.B. einer Torsionsverformung. Es sind nämlich zuletzt
nur entweder eine axiale Zugkraft oder eine axiale Druckkraft auf die
Stangen 3'' aufgebracht.
Somit weisen die Stangen 3'' eine ausreichend
hohe Steifigkeit für
eine Axialkraft auf.
-
(Betätigung und Auswirkung der Ausführungsform
II)
-
In
dem Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden dieser Ausführungsform
bestimmten zwei der vier Stangenteile die zuvor erwähnten Parallelgestänge 3 und
die anderen zwei sind die Stangen 3'', die
frei von einem Moment sind und wegen der Kugelgelenke 34 zu
einer Torsionsverschiebung in der Lage sind. Mit anderen Worten
weisen die anderen beiden (die Stangen 3'')
der vier Stangenteile einen Freiheitsgrad wie auch eine Torsionsbewegung
auf.
-
Somit
ist der aus den vier Stangenteilen und der beweglichen Platte 4'' ausgebildete Gelenkmechanismus
ungleich dem Fall der zuvor erwähnten Ausführungsform
I nicht statisch unbestimmt, sogar, obwohl die bewegliche Platte 4'' ein steifes, einstückiges Teil
ist.
-
Falls
die Positionen der Basisendabschnitte der vier Stangenteile bestimmt
sind, sind die Positionen der Endabschnitte der Stangenteile in
dem dreidimensionalen Raum ebenfalls einzeln bestimmt. Somit werden
die Position und die Lage der beweglichen Platte 4'' ebenfalls einzeln bestimmt.
-
Als
Ergebnis kann die bewegliche Platte 4'' aus
einem einstückigen
Teil konstruiert sein und zwei der vier Stangenteile sind einfache
Stangen. Somit kann die Anzahl der Teile im Vergleich mit der zuvor erwähnten Ausführungsform
I reduziert werden. Deswegen macht es der Parallelroboter mit vier
Freiheitsgraden dieser Ausführungsform
möglich,
die Zuverlässigkeit
bemerkenswert zu verbessern und außerdem die Kosten, insbesondere
im Fall einer Massenfertigung, zu verringern.
-
Die
Anzahl von Teilen, die durch den Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden
dieser Ausführungsform
erforderlich sind, ist klein. Somit erreicht der Parallelroboter
mit vier Freiheitsgraden dieser Ausführungsform zusätzlich zu
der Auswirkung der zuvor erwähnten
Ausführungsform
I nicht nur die Auswirkung, die Zuverlässigkeit bemerkenswert zu verbessern,
sondern ebenfalls die Kosten im Fall einer Massenfertigung weiter
zu verringern.
-
(Entsprechend abgeändertes
Beispiel der Ausführungsform
II)
-
Der
Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden dieser Ausführungsform
kann ebenfalls in Übereinstimmung
mit abgeänderten
Beispielen realisiert werden, die im wesentlichen zu denen der Ausführungsform
I identisch sind. Jedes dieser abgeänderten Beispiele macht es möglich, seine
unverwechselbare Auswirkung zu erhalten. Da aber in der Ausführungsform
II die bewegliche Platte 4'' die Drehpunkte 43 nicht
aufweist und aus einem einstückigen
Teil konstruiert ist, kann das abgeänderte Beispiel VI der Ausführungsform
I nicht angewendet werden.
-
3. Ausführungsform
III
-
(Konstruktion der Ausführungsform
III)
-
Wie
aus 16 ersichtlich ist, weist ein Parallelroboter
mit vier Freiheitsgraden gemäß der Ausführungsform
III der vorliegenden Erfindung eine Basis 1, vier Aktuatorstangen 3, 3', die mit einem
Ende mit der Basis 1 durch Kardangelenke 33 verbunden sind,
und die auf eine gewünschte
Länge ausgedehnt oder
zusammengezogen werden können,
und eine bewegliche Platte, deren vier Ecken mit den Aktuatorstangen 3, 3' bei dem anderen
Ende durch Kardangelenke 33 gekoppelt sind, auf.
-
Soweit
die Konstruktion der beweglichen Platte 4 betroffen ist,
ist der Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden dieser Ausführungsform
mit dem der Ausführungsform
I identisch. Jedoch unterscheidet sich der Parallelroboter mit vier
Freiheitsgraden dieser Ausführungsform
von dem der Ausführungsform I
darin, dass Parallelgestänge,
die aus Luftzylindern ausgebildete Stangen 31 aufweisen,
anstelle der Aktuatoren 2 und der Parallelgestänge 3 an
der Basis 1 der Ausführungsform
I befestigt sind.
-
Der
Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden dieser Ausführungsform
setzt vier Parallelgestänge als
Aktuatorstangen ein. Jedes der Parallelgestänge weist ein Paar von Luftzylindern 31' auf, die sich
parallel zueinander erstrecken. Jeder Luftzylinder 31' ist drehbar
bei seinem oberen Endabschnitt mit einer vorbestimmten Position
auf einer unteren Fläche
der Basis durch ein Kardangelenk 33 verbunden. Andererseits,
wie es mit den Stangen 31 der Parallelgestänge 3 der
Ausführungsform
I der Fall ist, ist jeder Luftzylinder 31' bei seinem unteren Endabschnitt
mit einem der Endteile 32 drehbar gekoppelt, das an einem
Ende des Kopplungsteils 42 der beweglichen Platte 4 durch
das Kardangelenk 33 in einem vorbestimmten Winkel befestigt
ist.
-
Die
Steuervorrichtung 6 (s. 4) steuert synchron
beide Luftzylinder 31' in
jedem der Parallelgestänge
derart, dass beide Luftzylinder 31' in einem gleichen Hub gehalten
sind. Jeder Luftzylinder 31' ist mit
einem Linearpotentiometer (nicht gezeigt) bereit gestellt, um dessen
Hub zu erfassen.
-
Deswegen
kann das Hauptteil 41 der beweglichen Platte 4 innerhalb
von vier Freiheitsgraden verschoben werden, wie es mit der beweglichen
Platte 4 der Ausführungsform
I der Fall ist. Das Teil 41 kann nämlich in Längsbewegung in alle Richtungen
verschoben werden und um die vertikale Achse gedreht werden.
-
(Betätigung und Auswirkung der Ausführungsform
III)
-
Wie
oben beschrieben wurde, erreicht der Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden
dieser Ausführungsform
im wesentlichen den gleichen Betrieb und die gleiche Auswirkung
wie die Ausführungsform I.
Jedoch hängt
die Positionierungsgenauigkeit der beweglichen Platte 4 stark
von der Genauigkeit der Linearpotentiometer ab, die an den Luftzylindern 31' angebracht
sind. Außerdem
führt die Verwendung der
Luftzylinder 31' unvermeidlich
zu einer Steifigkeitsbeschränkung,
obwohl das Einbringen einer Rückkopplungssteuerung
für eine
unzureichende Steifigkeit zu einem gewissen Ausmaß ausgleichen kann.
-
Nichts
desto trotz ist in dieser Ausführungsform
kein Aktuator an der Basis befestigt, und die Luftzylinder 31', die als Aktuatoren 2 und
die Parallelgestänge
der Ausführungsform
I dienen, sind eingesetzt. Somit ist es möglich, die gesamte Struktur
zu vereinfachen und eine wesentliche Reduktion in Größe und Gewicht
zu erhalten. Da die Luftzylinder 31' nicht teure Aktuatoren sind, die
in der Lage sind, mit hoher Geschwindigkeit zu arbeiten, ist es
ausserdem möglich,
die Betriebsgeschwindigkeit der beweglichen Platte 4 zu
erhöhen
und die Kosten weiter zu verringern.
-
Somit
erreicht der Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden dieser Ausführungsform
die Auswirkung, die Größe, das
Gewicht du die Kosten wesentlich zu reduzieren, während die
bewegliche Platte 4 mit vier Freiheitsgraden mit einer
hohen Geschwindigkeit verschoben wird.
-
(Abgeändertes Beispiel I der Ausführungsform
III)
-
Als
abgeändertes
Beispiel I dieser Ausführungsform
ist es möglich,
einen Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden zu realisieren, wobei
jede Aktuatorstange aus einem Hydraulikzylinder und einem Parallelgestänge 3 zusammengesetzt
ist.
-
In
diesem abgeänderten
Beispiel ist jede Aktuatorstange aus einem Hydraulikzylinder zusammengesetzt,
der an seinem Basisende drehbar durch ein Universalgelenk 33 mit der
Basis befestigt ist, und durch ein Parallelgestänge 3, das eines seiner
Endteile 32 an der Extremität eines Kolbens des Hydraulikzylinders
befestigt, aufweist.
-
In
diesem abgeänderten
Beispiel kann die bewegliche Platte 4 innerhalb von vier
Freiheitsgraden positioniert und verschoben werden, wobei lediglich
vier Hydraulikzylinder als Aktuatoren verwendet werden. Nebenbei
weisen die Aktuatoren eine hohe Steifigkeit auf. Somit macht es
dieses abgeänderte Beispiel
möglich,
im Wesentlichen die gleiche Betätigung
und Auswirkung wie in der Ausführungsform
I zu erhalten.
-
(Abgeändertes Beispiel II der Ausführungsform
III)
-
Als
abgeändertes
Beispiel II dieser Ausführungsform
ist es möglich,
einen Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden zu realisieren, in
dem die Montagewinkel der Endteile 32 der Parallelgestänge 3 geändert wurden,
oder in dem die Kardangelenke 32 durch Kugelgelenke 34 ersetzt
wurden.
-
In
dem Parallelroboter mit vier Freiheitsgraden dieser Ausführungsform
und in seinem abgeänderten
Beispiel 1 kann ebenfalls in Übereinstimmung mit
den abgeänderten
Beispielen entsprechend der Ausführungsform
I und deren abgeänderten
Beispiel I realisiert sein. Jedes dieser abgeänderten Beispiele ermöglicht es,
im Wesentlichen die gleiche Betätigung
und Auswirkung zu erhalten.
-
Während die
vorliegende Erfindung mit Bezug auf das beschrieben wurde, was derzeit
als bevorzugte Ausführungsformen
von dieser betrachtet wird, ist zu verstehen, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen oder Konstruktionen beschränkt ist.
Im Gegenzug ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung verschiedene
Abänderungen
und gleichwertige Anordnungen abdeckt.