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BEREICH DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung mehrschichtiger
elektronischer Schaltungen, die aus einer Vielzahl von Elementarschaltungen
bestehen, von denen jede auf einem Basisträger hergestellt ist, der aus
sehr dünnen
Bahnen aus Aluminiumoxyd und Kunststoffen besteht, die allgemein als „Rohband" bezeichnet werden.
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Die
Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Lage, auf vollständig automatische
Weise Rohbandbahnen, die bereits auf Maß entsprechend der Endbestimmung
der herzustellenden mehrschichtigen Schaltung geschnitten sind,
zu behandeln, und drei Vorgänge
auszuführen,
nämlich
das Leitermaterial mittels Siebdruck auf jeden Basisträger abzulegen,
in einem Ofen zu trocknen und zu kühlen. Zum Stapeln mehrerer
Schichten elektronischer Schaltungen und für ihr elektrisches Verbinden
miteinander zur Erzielung von mehrschichtigen Schaltungen wird eine Montagestation
vorgesehen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Eine
der bei der Herstellung von mehrschichtigen elektronischen Schaltungen
verwendeten Techniken ist die Verwendung von einem oder mehreren Bahnen
von Isoliermaterial, das aus Aluminiumoxyd oder synthetischen Materialien
besteht, nach der Rohbandtechnologie als Basisträger für die einzelnen Schaltungen
zu verwenden.
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Die
Rohbandträger
sind normalerweise auf geraden Führungen
angeordnet, längs
derer sie nacheinander mittels eines Zuführmechanismus von einer Ladestation
zu einer Druckstation geführt
werden, wo mit Hilfe des Siebdrucks das Leitermaterial auf ihnen
in Form einer Leiterpaste entsprechend einer vorgegebenen Maske
abgelegt wird. Danach wird jeder Träger in einen Trocknungsofen
eingeführt,
wo er auf einer Temperatur von wenigstens 120°C über die Zeit gehalten wird,
die erforderlich ist, um die Leiterpaste hart zu machen, wobei diese
Zeit gegenwärtig
wenigstens zehn Minuten beträgt.
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Nach
dem Trocknungsvorgang im Ofen werden die Träger in einer geeigneten Kühlkammer
gekühlt
und dann aus der Vorrichtung entfernt.
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Zur
Herstellung der mehrschichtigen Schaltungen wird eine unabhängige Vorrichtung
verwendet, bei der die einzelnen elektronischen Schaltungen aufeinander
gelegt und miteinander mit möglichen
Zwischenschichten aus isolierendem Material ähnlich den Rohband-Basisträgern verschweißt werden.
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Beim
Stand der Technik ist es deshalb erforderlich, die einzelnen elektronischen
Schaltungen zu bewegen, um sie von einer Vorrichtung zur anderen zu überführen, wofür spezialisiertes
Personal verwendet wird, was einen Zeitverlust und eine Erhöhung der
Produktionskosten sowie die Gefahr einer Beschädigung während des Transports und der Handhabung
zur Folge hat.
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Wenn
man darüber
hinaus in Betracht zieht, dass die zur Führung eines einzigen Tiefdruckvorgangs
auf einem Basisträger
erforderliche Zeit etwa 10 Sekunden beträgt, sieht man, dass die Stundenproduktion
herkömmlicher
Vorrichtungen etwa 360 Elementarschaltungen ausmacht. Da die Länge eines
jeden Trägers
einige zehn Zentimeter beträgt,
ist als Folge die Durchschnittsgeschwindigkeit der Zuführung der
Träger
längs der
geradlinigen Führungen 1
bis 1,5 m/min.
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Es
ist schwierig, solche Grenzen mit herkömmlichen Vorrichtungen zu überwinden,
auch weil jede Elementarschaltung, nachdem sie, wie gesehen, siebgedruckt
wurde, wenigstens 10 Minuten innerhalb des Trockenofens bleiben
muss.
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Somit
kann die Abwicklung der Straße
innerhalb des Trocknungsofens sogar mehr als 10 m betragen.
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Zum
Stand der Technik gehören
Vorrichtungen mit einem Trocknungsofen in Linearbauweise mit einer
Länge von
mehr als 10 Metern, was unter dem Gesichtspunkt des Raumbedarfs
Nachteile zur Folge hat, wie auch Vorrichtungen, bei denen sich
der Trocknungsofen teilweise nach oben abwickelt. Bei dieser letzteren
Bauweise ist im Inneren ein Förderbandsystem
in einem Wickel angeordnet, an dem Halter befestigt sind. An jedem
Halter sitzen ein oder mehrere zu trocknende Träger. Diese zweite Lösung hat
den Nachteil, dass sie sowohl komplex und teuer ist, als auch erforderlich
macht, dass die zu trocknenden Träger gehandhabt werden, um sie
an den Haltern des Ofens anzuordnen und davon zu entfernen.
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Aus
der JP-A-07-086746 ist eine Vorrichtung zur Herstellung einer keramischen
Mehrschichtplatte bekannt, bei welcher keramische Rohkarten einer vorgeschriebenen
Bearbeitungsbehandlung unterworfen und danach laminiert und der
Reihe nach auf Kassettenstufen angeordnet werden. Die Karten werden
dann der Reihe nach aus einer Kassettenstufe laminiert mit einer
Vielzahl von Bahnen der Rohkarten in dem ablaufenden Prozess für die Überführung herausgenommen.
Die Karten führen
fortlaufend eine Überführung von
einer Kassettenstufe zu einer anderen Kassettenstufe in dem Gesamtprozess
aus, der eine Behandlung durch Löcher,
einen Elektrodenbedruckungsprozess, einen Trocknungsprozess und
einen Mehrschicht-Bindeprozess aufweist.
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Aus
dem IBM© Technical
Disclosure Bulletin Band 20 Nr. 11B vom April 1978, Seiten 4670
bis 4671 von T. J. Cochran et al. ist ein Stapelkomplex bekannt,
der Einführhandhabungseinrichtungen
verwendet, um Rohbahnteile in einem Behälter aufeinander folgend zu
einer Ausrichteinrichtung abzugeben. Danach entfernt nach der richtigen
Positionierung ein erster Überführungskopf
die Rohbahn von dem Behälter
zu einer Ausrichtstation. Nach dem Platzieren der Rohbahn auf der
Ausrichtplatte kehrt der gleiche Überführungskopf in seine Ausgangsposition
zurück,
während
sich ein zweiter Überführungskopf über der
Ausrichtstation in Position bringt. Der zweite Kopf senkt sich bis
auf 0,040 Zoll der Rohbahn, was einen Luftvorhang sowohl in der
Kopf- als auch in der Ausrichtfläche
aktiviert, der die Rohbahn dazu veranlasst, zwischen den Flächen zu
schwimmen, während
die Stifte durch die Rohbahn positionierende Löcher zwangsweise hindurchgeführt werden.
Der zweite Kopf schaltet dann auf Vakuum, was die in Position gebrachte
Rohbahn zu dem gleichen zweiten Kopf für eine Endpositionierung an
einem Stapelträger überführt.
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Die
vorliegende Anmelderin hat zur Überwindung
dieser Nachteile die Vorrichtung zur Erzeugung mehrschichtiger elektronischer
Schaltungen nach der Erfindung entwickelt und ausgeführt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Vorrichtung zur Herstellung mehrschichtiger elektronischer Schaltungen
nach der Erfindung ist in dem Hauptanspruch angegeben und charakterisiert,
während
die abhängigen
Ansprüche
weitere innovative Charakteristika der Erfindung beschreiben.
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Ein
Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Herstellung
mehrschichtiger elektronischer Schaltungen zu erreichen, die die
Ausführung
aller unterschiedlicher Vorgänge
auf eine vollständig
automatische Weise ermöglicht:
vom Aufnehmen eines jeden individuellen Rohling-Basisträgers bis
zum Aufeinanderlegen der individuellen elektronischen Schaltungen,
den Durchlauf durch die Stufen der Abscheidung der Leiterpaste auf
jedem einzelnen Basisträger
sowie den Trocknungsschritt und den Kühlschritt.
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In Übereinstimmung
mit diesem Ziel weist die Vorrichtung nach der Erfindung zur Herstellung mehrschichtiger
elektronischer Schaltungen bestehend aus einer Vielzahl von individuellen
Schaltungen, von denen jede auf einem Basisträger ausgebildet wird, auf dem
elektrisch leitendes Material abgelegt wird, das in der Lage ist,
bestimmte Leiterbahnen zu verkörpern,
wenigstens eine Druckstation, die das elektrisch leitende Material
auf den Basisträger
ablegen kann, und eine Trocknungs- und Kühlstation auf, stromab von
denen sich eine Montagestation befindet, die in der Lage ist, eine
Vielzahl von Basisträgern,
auf denen individuelle elektronische Schaltungen hergestellt sind,
aufeinander selektiv abwechselnd mit elektrisch isolierenden Bahnen
anzuordnen.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist das Erreichen einer Vorrichtung
zur Herstellung mehrschichtiger elektronischer Schaltungen, die
das Erzielen einer hohen Produktivität, wenigstens das Doppelte herkömmlicher
Vorrichtungen, ermöglicht
und gleichzeitig eine hervorragende Qualität garantiert.
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Gemäß diesem
Ziel hat die Druckstation wenigstens zwei Druckeinheiten, die seitlich
bezüglich von
Zuführeinrichtungen
zum Zuführen
der Basisträger
angeordnet und in der Lage sind, elektrisch leitendes Material auf
den Basisträgern
auf autonome Weise bezüglich
einander abzulegen.
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Gemäß einer
weiteren Charakteristik der Erfindung sind Stapeleinrichtungen für ein solches
Stapeln der Basisträger
aufeinander vorgesehen, nachdem sie in der Druckstation behandelt
worden sind, dass sie in vertikalen Säulen in die Trocknungs- und Kühlstation
eingeführt
werden können,
wobei Distanzeinrichtungen vorgesehen sind, um die Basisträger getrennt
voneinander zu halten, wenn sie aufgestapelt sind.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung hat die Montagestation erste Aufnahmeeinrichtungen,
die in der Lage sind, selektiv jede elektrisch leitende Bahn und
jeden Basisträger,
auf dem eine individuelle elektronische Schaltung gebildet ist,
aufzunehmen und abwechselnd in einer einzigen Referenzposition anzuordnen.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung hat die Montagestation auch eine
Zentrierplatte, die in der Lage ist, sich längs der beiden zueinander senkrechten
horizontalen Achsen (x und y) zu bewegen und auf der Horizontalebene
bezogen auf eine vertikale Achse z zu drehen (Drehung ϑ).
Zum Überführen der
Basisträger
und der elektrisch isolierenden Bahnen aus der Referenzposition
auf die Zentrierplatte sind Überführungseinrichtungen
vorgesehen.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung hat die Montagestation auch eine
automatische Schweißvorrichtung,
die stromab von der Zentrierplatte angeordnet und in der Lage ist,
die einzelnen elektronischen Schaltungen zum Erreichen einer Mehrschichtschaltung
miteinander zu verschweißen.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung hat die Trocknungs- und Kühlstation
eine Vielzahl von Trocknungsmodulen, die aneinander grenzen und
von denen jeder eine Trocknungskammer hat, in die wenigstens ein
Stapel von Basisträgern eingeführt werden
kann, sowie Einrichtungen zum Umlaufenlassen eines Stroms von Heißluft in
eine Richtung quer zum Stapel, so dass eine Vielzahl von Basisträgern jeweils
mit den darauf abgelegten elektronischen Schaltungen gleichzeitig
getrocknet werden kann.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung hat die Trocknungs- und Kühlstation
eine Kühleinheit,
durch die jeder Stapel von Basisträgern so hindurch geführt wird,
dass er von dem Strom kalter Luft in einer Richtung quer zum Stapel
so umströmt werden
kann, dass eine Vielzahl von Basisträgern mit den jeweils darauf
abgelegten elektronischen Schaltungen gleichzeitig gekühlt werden
kann.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung sind erste lineare Zuführeinrichtungen
für die Basisträger vorgesehen,
um die Basisträger
einen vor dem anderen und durch einen vorgegebenen Abstand d getrennt
von einer Ladestation zu der Stapeleinrichtung vorbeigehend an der
Druckstation zu überführen, während zweite
lineare Zuführeinrichtungen
vorgesehen sind, um die Stapel der Basisträger einer vor dem anderen und
durch den gleichen Abstand d getrennt von der Stapeleinrichtung
zu der Montagestation durch die Trocknungs- und Kühlstation
zu überführen.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung ist die Druckstation seitlich bezüglich der
ersten linearen Zuführeinrichtung
für die
Basisträger
verschoben, während
Querzuführeinrichtungen
vorgesehen sind, um die Basisträger
einzeln von der ersten linearen Zuführstation zur Druckstation
und umgekehrt einzeln zu bewegen.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung werden die Basisträger zuerst
gestapelt, dann einer neben dem anderen abgelegt, so dass sie hintereinander
einer Druckstation zugeführt
werden können,
wonach sie wieder für
das Einführen
in die Trocknungs- und Kühlstation
gestapelt und abschließend
wieder in Reihe einer nach dem anderen der Montagestation zugeführt werden.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung ist die Vorrichtung in der Lage,
andere Basisträger
in flexibler Bauweise, beispielsweise in Rohbandbauweise vorteilhaft
zu behandeln. Um dies zu ermöglichen,
haben die Distanzeinrichtungen für
jeden Basisträger
eine starre Tragplatte, auf deren oberer Fläche ein Basisträger abgelegt
werden kann.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Eigenschaften der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform deutlich, die als
nicht beschränkendes
Beispiel unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen aufgeführt wird,
in denen
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1 eine
Stirnansicht einer Vorrichtung zur Erzeugung von mehrschichtigen
elektronischen Schaltungen nach der Erfindung ist,
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2 eine
Draufsicht auf die Vorrichtung von 1 ist,
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3 eine
Draufsicht auf eine Tragplatte für Basisträger der
elektronischen Schaltungen ist, die von der in 1 gezeigten
Vorrichtung behandlet werden,
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4 eine
Seitenansicht einiger Platten von 3 ist, die
aufeinander gestapelt sind,
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5 eine
Seitenansicht der Vorrichtung von 1 von links
ist,
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6 eine
Stirnansicht einer ersten vergrößerten Einzelheit
der Vorrichtung von 1 ist,
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7 eine
Ansicht von 6 von oben ist,
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8 eine
Stirnansicht einer zweiten vergrößerten Einzelheit
der Vorrichtung von 1 ist,
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9 eine
Ansicht von 8 von oben ist,
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10 eine
Queransicht der in 9 gezeigten Einzelheit ist,
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11 eine
schematische Stirnansicht von 10 ist,
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12 eine
Stirnansicht einer dritten vergrößerten Einzelheit
der Vorrichtung von 1 ist,
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13 eine
Queransicht eines Trocknungsmoduls der Vorrichtung von 1 ist,
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14 eine
Queransicht einer Kühleinheit der
Vorrichtung in 1 ist,
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15 eine
Stirnansicht einer vierten vergrößerten Einzelheit
der Vorrichtung in 1 ist,
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16 eine
Ansicht von 15 von oben ist und
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17 eine
Stirnansicht einer Variante der in 1 gezeigten
Aufnahmevorrichtung ist.
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INS EINZELNE
GEHENDE BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Gemäß 1 und 2 hat
eine Vorrichtung 10 zur Erzeugung von mehrschichtigen elektronischen
Schaltungen nach der Erfindung eine Ladestation 11, wo
eine Vielzahl von Basisträgern 12, jeder
für eine
einzelne elektronische Schaltung, für eine anschließende Bearbeitung
positionierbar ist, eine Druckstation 13, eine Trocknungs-
und Kühlstation 14 und
eine Montagestation 16, die fluchtend zueinander angeordnet
sind.
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Jeder
Basisträger 12 (3)
besteht beispielsweise aus einer oder mehreren sehr dünnen, im
Bereich von mehreren Zehnteln eines Millimeters liegenden, flexiblen
Bahnen aus Isoliermaterial, beispielsweise Aluminiumoxyd oder Kunststoff,
die nach der Rohbandtechnologie erhalten werden.
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Jeder
Träger 12 ist
in seiner Form regelmäßig – quadratisch
oder rechteckig – und
hat eine Normgröße für die Elektronikindustrie,
die gewöhnlich
in Zoll ausgedrückt
wird, beispielsweise 4 Zoll mal 4 Zoll, 6 Zoll mal 6 Zoll, 8 Zoll
mal 8 Zoll oder 11 Zoll mal 11 Zoll. Die Vorrichtung 10 nach
der Erfindung kann natürlich
auch Träger 12 mit
anderer Form und Größe bearbeiten.
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Obwohl
die Träger 12 flexibel
sind, sind sie aufeinander stapelbar.
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Um
dies zu ermöglichen,
kann jeder Träger 12 auf
der oberen Fläche 17 (3 und 4)
einer Trägerplatte 18 aus
Metall mit einer Dicke von etwa 1 mm und mit einer Vielzahl von
zylindrischen Distanzstücken 20 abgelegt
werden.
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Die
Platten 18 sind starr und leicht und können aus diesem Grund aufeinander
mit großer
Anzahl gestapelt werden, so dass Stapel von mehr als 40 Basisträgern 12 erreicht
werden können.
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Die
Ladestation 11 hat zwei Ladeeinheiten 11a und 11b,
die zueinander benachbart und parallel am linken Ende 26a von
zwei horizontalen und geraden Führungen 26 zusammen
mit den Trägern 12 angeordnet
sind, die auf den Platten 18 sitzen und zur Trocknungs-
und Kühlstation 14 geführt werden
können.
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Die
Einheiten 11a und 11b haben jeweils ein angetriebenes
Förderband 25,
das in einer horizontalen Ebene angeordnet ist, die niedriger liegt
als diejenige, auf der die Führungen 26 liegen.
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Auf
den Bändern 25 können eine
oder mehrere Stapel von Platten 18 mit den jeweiligen zu
bearbeitenden Trägern 12 angeordnet
werden.
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Die
Ladestation 11 hat auch eine Aufnahmevorrichtung 27 (1 und 5),
die an einem stationären
Rahmen 28 angebracht ist und von zwei entsprechenden benachbarten
Stapeln von Platten 18 die Platte aufnehmen kann, die sich
augenblicklich auf der Oberseite befindet, um sie am linken Ende 26a der
geradlinigen Führungen 26 abzulegen.
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Die
Aufnahmevorrichtung 27 hat einen Wagen 30, der
von einem Linearmotor 31 für eine Horizontalverschiebung
auf dem Rahmen 28 zwischen einer seitlichen Aufnahmeposition
und einer zentralen Freigabeposition gesteuert wird. 5 zeigt
die rechte seitliche Position mit einer ausgezogenen Linie, während die
zentrale Freigabeposition und die linke seitliche Aufnahmeposition
beide mit gestrichelten Linien gezeigt sind.
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An
dem Wagen 30 sind zwei Linearmotoren 32 angebracht,
von denen jeder in der Lage ist, eine entsprechende untere horizontale
Platte 33 vertikal zu verschieben, die mit Saugnäpfen 34 versehen
ist, welche mit einem Pneumatikmechanismus herkömmlicher Bauweise und in den
Zeichnungen nicht gezeigt verbunden sind. Die Saugnäpfe 34 sind
in der Lage, selektiv an den von den Stapeln abzunehmenden Platten 18 zu
haften. Genauer gesagt wirken die Saugnäpfe 34 mit den Umfangszonen
der Platten 18 zusammen, wo der Träger 12 nicht aufliegt.
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Gemäß einer
in 17 gezeigten vereinfachten Variante hat die Aufnahmevorrichtung 27 nur einen
Linearmotor 132, der in der Lage ist, eine einzige untere
horizontale Platte 133 vertikal zu verschieben, die mit
zwei Gruppen von Saugnäpfen 134 versehen
ist, von denen jede in der Lage ist, mit der entsprechenden Platte 18 zusammenzuwirken.
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Auf
diese Weise können
mithilfe der Aufnahmevorrichtung 27 unabhängig davon,
wie sie ausgeführt
ist, zwei Platten 18 mit den jeweiligen Trägern 12 gleichzeitig
von den Stapeln aufgenommen werden, die auf den Bändern 24 angeordnet
und auf den Führungen 26 positioniert
sind. Die Distanz d zwischen den Stapeln von Platten 18 ist
sowohl auf den Bändern 24 als
auch auf den Führungen 26 konstant.
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Die
Platten 18 und die von ihnen getragenen Träger werden
von der Ladestation 11 zu der Druckstation 13 und
von der letzteren dem Trocknungsofen 14 mithilfe einer
Metallstange 35 (6 und 7) zugeführt, die
parallel zu den Führungen 26 und
mit einem Linearmotor herkömmlicher
Bauweise und in den Zeichnungen nicht gezeigt verbunden ist, der
in der Lage ist, die Stange 35 Schritt für Schritt
in herkömmlicher
Weise nach der „Pilgerschritt"-Technik vorzuschieben.
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Für diesen
Zweck sind sowohl die Führungen 26 als
auch die Stange 35 mit Hohlräumen 36 bzw. 37 versehen,
die mit den Distanzstücken 20 der Platten 18 zusammenwirken
können,
um sie jeweils genau positionieren, anheben und führen zu
können.
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Jeder
Vorschiebzyklus der Stange 35 ist in der Lage, alle Platten 18,
die sich auf den Führungen 26 befinden,
um einen Elementarschritt p am rechten Ende 26b zu verschieben.
Gemäß einer
Eigenschaft der Erfindung ist dieser elementare Schritt ein ganzzahliges
Mehrfaches der Distanz d. In diesem Fall ist der Schritt p gleich
2d. Auf diese Weise verläuft
es so, als ob die Platten 18 in Paaren auf den Führungen 26 vom
linken Ende 26a, wo sie beladen werden, zum rechten Ende 26,
wo sie darauf folgend entladen werden, was nachstehend beschrieben
wird, vorwärts bewegt
wurden.
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Die
Druckstation 13 (8 und 9)
hat zwei identische Siebdruckeinheiten 13a und 13b,
die angrenzend an die Führungen 26 angeordnet
sind, und von denen jede auf herkömmliche Weise in der Siebdrucktechnik
eine Leiterpaste auf der oberen Fläche des Basisträgers 12 entsprechend
einem/einer vorher eingestellten Muster oder Maske ablegen können, um
so die Leiterbahnen einer jeden elektronischen Elementarschaltung
zu bilden, die dann eine mehrschichtige elektronische Schaltung
bilden.
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Jede
Druckeinheit 13a und 13b hat auch eine quer zu
den Führungen 26 angeordnete
Stange 41 (8 bis 11), auf
der ein Schiebewagen 42 gesteuert von einem Linearmotor 43 angebracht
ist.
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Auf
jedem Wagen 42 sind zwei pneumatische Vorrichtungen 44a und 44b angeordnet,
die mit Saugorganen 45a bzw. 45b versehen sind.
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Die
Druckeinheit 13a und 13b hat auch eine Positionier-
und Zentrierplatte 46, die in der Lage ist, sich längs der
horizontalen Achsen x und y, die senkrecht zueinander sind, zu bewegen
und sich in der horizontalen Ebene bezüglich der vertikalen Achse
z (Drehung ϑ) zu drehen, die durch die Mitte der Platte 46 hindurchgeht.
Der Platte 46 werden die Befehle durch herkömmliche,
in den Zeichnungen nicht gezeigte Einrichtungen vermittelt.
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Die
Vorrichtung 44a ist in der Lage, einen Träger 12 bezüglich der
entsprechenden Trägerplatte 18 anzuheben
und ihn auf der entsprechenden Platte 46 vor dem Siebdruckschritt
abzulegen. Aus diesem Grund können
die Saugorgane 45a an jedem beliebigen Punkt des Trägers 12 positioniert
werden, der nicht mit Leiterbahnen versehen ist.
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Jede
Vorrichtung 44b ist im Gegensatz dazu in der Lage, einen
Träger 12 von
der entsprechenden Platte 46 nach dem Siebdruckschritt
abzuheben und ihn auf die gleiche Trägerplatte 18 zu legen,
von der er abgenommen worden ist. Aus diesem Grund sind die Saugorgane 45b notwendigerweise
in Zonen des Trägers 12 außerhalb
der Leiterbahnen angeordnet, die gerade abgelegt worden sind.
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In Übereinstimmung
mit jeder Platte 46 sind elektronische TV-Kameras 50 vorgesehen,
um bestimmte Referenzpunkte auf dem Träger 12, die „Justierpunkte" genannt werden,
optisch zu identifizieren und die Platte 46 in den drei
Richtungen x, y und ϑ so auszurichten, dass jeder Träger 12 genau
bezüglich der
entsprechenden Siebdruckeinheit 13a, 13b positioniert
ist.
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An
jeder Platte 46 sind zwei Rollen 47 und 48 drehbar
angebracht. Auf die Rollen 47 und 48 ist ein Papierstreifen 49 gewickelt,
der in der Lage ist, den Basisträger 12 während des
Siebdruckschritts zu halten.
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Unter
dem geradlinigen Segment eines jeden Streifens des Papiers 49 befindet
sich zwischen den beiden Rollen 47 und 48 eine
Saugvorrichtung 51, die den entsprechenden Träger 12 selektiv
haftend an dem Streifen 49 hält.
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Jeder
Wagen 42 ist in der Lage, sich längs der entsprechenden Stange 41 zu
verschieben, um einen Träger 12 mittels
der pneumatischen Vorrichtung 44 an der Trägerplatte 18 zu
dem Streifen 49 für die
Siebbedruckung abzunehmen und zur ursprünglichen Trägerplatte 18 nach
dem Siebdruck zurückzuführen.
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Zur
Verschiebung jeder Platte 46 längs der y-Achse und für ihre Mitnahme
zusammen mit dem Träger 12 und
der entsprechenden Siebdruckeinheit 13a, 13b können auch Überführungseinrichtungen herkömmlicher
Art verwendet werden.
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Die
Distanz s zwischen den beiden Siebdruckeinheiten 13a und 13b ist
ein ungerades ganzzahliges Vielfaches der Distanz d. In diesem Fall
ist die Distanz s gleich 5d.
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Das
bedeutet, dass bei jedem elementarem Schritt p zwei unterschiedliche
Platten 18 in Übereinstimmung
mit den beiden Siebdruckeinheiten 13a und 13b sind,
so dass zwei Basisträger 12 gleichzeitig
siebbedruckt werden können.
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Mit
dieser innovativen Strategie wird die Produktivität der Vorrichtung 10 verdoppelt
bezogen auf die gleiche Zeit, die erforderlich ist, um eine einzelne elektronische
Schaltung auf dem Träger 12 siebzubedrucken.
Das bedeutet, dass, wenn jede Siebdruckeinheit 13a und 13b zehn
Sekunden für
eine Siebdruckung einer Elementarschaltung auf einem Träger 12 braucht,
die stündliche
Produktivität 720 Schaltungen
ist (eine alle 5 Sekunden). Es ist offensichtlich, dass durch die
Reduzierung der Zeit für
jeden einzelnen Siebdruckvorgang die Produktivität dementsprechend steigt. Tatsächlich erreicht
bei einer Siebdruckzeit von sechs Sekunden für jede Siebdruckeinheit 13a und 13b die
Vorrichtung 10 nach der Erfindung eine stündliche
Leistung von 1200 Schaltungen.
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Offensichtlich
ist auch, dass die Produktivität sogar
verdreifacht oder um ein Mehrfaches entsprechend der Anzahl der
eingesetzten Siebdruckeinheiten bei Anwendung der vorstehend erläuterten
Prinzipien erhöht
werden könnte.
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Die
Vorrichtung 10 hat in Übereinstimmung mit
dem rechten Ende 26b der Führungen 26 stromauf
von der Trocknungs- und Kühlstation 14 eine
Stapelvorrichtung 52 (1, 2 und 12)
für die Trägerplatten 18.
Diese Vorrichtung 52 kann ein Paar von Platten 18 aufnehmen,
die aus der Druckstation 13 ankommen, und sie so stapeln,
dass zwei parallele vertikale Stapel (12) auf
den Führungen 53 gebildet
werden, die identisch zu den Führungen 26 und
parallel und zueinander benachbart sind und durch die Trocknungs-
und Führungsstation 14 hindurchgehen.
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Die
Stapelvorrichtung 52 ist zu der Aufnahmevorrichtung 27 ähnlich und
hat einen Wagen 54, der quer auf einer oberen Stange 55 gesteuert
von einem Linearmotor 56 zwischen einer Aufnahmeposition über den
Führungen 26 und
einer benachbarten Stapelposition über den Führungen 53 verschiebbar ist.
An dem Wagen 54 sind zwei Linearmotore 57 angebracht,
von denen jeder in der Lage ist, eine entsprechende untere horizontale
Platte 58 vertikal zu verschieben, die mit Saugorganen 59 versehen
ist, welche mit einem Pneumatikmechanismus herkömmlicher Bauweise und in den
Zeichnungen nicht gezeigt verbunden sind. Wie die Saugorgane 34 sind auch
die Saugorgane 59 in der Lage, selektiv an den Platten 18 zu
haften, um sie von den Führungen 26 aufzunehmen,
wobei sie mit den Umfangszonen zusammenwirken, an denen der Träger 12 nicht
aufliegt.
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Gemäß einer
vereinfachten, in den Zeichnungen nicht gezeigten aber zu der in 17 gezeigten ähnlichen
Variante kann die Stapelvorrichtung 52 wie die Aufnahmevorrichtung 27 einen
einzigen Linearmotor 57 aufweisen, der in der Lage ist,
eine einzelne untere horizontale Platte 58 vertikal zu
verschieben, die mit Gruppen von Saugorganen 59 versehen ist,
von denen jede in der Lage ist, mit der entsprechenden Platte 18 zusammenzuwirken.
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Die
Stapel von Platten 18 und die davon getragenen Träger 12 werden
durch die Trocknungs- und Kühlstation 14 durch
eine horizontale Metallstange 60 vorwärts bewegt. Dies erfolgt auf
identische Weise zu der schrittweisen Vorwärtsbewegung, wie sie durch
die Metallstange 35 erreicht wird.
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Für diesen
Zweck haben sowohl die Führungen 53 als
auch die Stange 60 zu den Hohlräumen 36 identische
obere Hohlräume
und sind in der Lage, mit den Distanzstücken 20 der Platten 18 zusammenzuwirken,
die sich am Boden eines jeden Stapels befinden, um sie jeweils genau
zu positionieren, anzuheben und zu überführen.
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Deshalb
ist jeder Vorschubzyklus der Stange 60 in der Lage, alle
Stapel der Platten 18, die sich auf den Führungen 53 befinden,
um einen Elementarschritt p zu der Montagestation 16 zu
verschieben.
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Die
Trocknungs- und Kühlstation 14 hat
einen Trocknungsofen, der in diesem Fall aus drei identischen Modulen 14a, 14b und 14c besteht,
sowie eine Kühleinheit 15.
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Jeder
Modul 14a, 14b und 14c hat eine zentrale
Trocknungskammer 65 (12 und 13), die
im Wesentlichen Würfelform
mit einer Länge
l hat, die gleich dem Vorschubschritt p ist. Jedes Modul 14a, 14b und 14c hat
auch ein Gebläse 66 (13), das
durch einen Elektromo tor 67 in Drehung versetzbar ist und
einen Luftstrom in Querrichtung innerhalb der Kammer 65 erzeugt,
eine Reihe von elektrischen Widerständen 68 zum Erhitzen
der Luft auf eine Temperatur, die bis zu und über 300°C geregelt werden kann, sowie
wenigstens einen Vertikalfilter 69, der am Einlass zur
zentralen Trocknungskammer 65 angeordnet ist.
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Der
Heißluftstrom
geht durch jeden Stapel von Platten 18 horizontal hindurch.
Aufgrund der Entfernung zwischen jeder Platte 18 und der
Platte darüber
erfolgt so eine gleichzeitige Trocknung aller elektronischen Schaltungen,
die auf den einzelnen Trägern 12 abgelegt
sind.
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Am
Einlass zum ersten Modul 14a und am Auslass aus dem letzten
Modul 14c befinden sich Schließeinrichtungen 70,
die selektiv mithilfe von Betätigungseinrichtungen
herkömmlicher
Bauweise und in den Zeichnungen nicht gezeigt angehoben und abgesenkt
werden können,
um den Ofen zu öffnen
bzw. zu schließen.
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Die
Träger 12,
auf denen die Leiterpaste zur Bildung der elektronischen Schaltung
bereits abgelegt worden ist, können über etwa
zehn Minuten innerhalb der Module 14a, 14b und 14c verbleiben. Diese
Zeit ist jedoch nicht festgelegt und wird normalerweise von den
Firmen vorgegeben, die die verwendete Leiterpaste liefern.
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Zieht
man in Betracht, dass sich innerhalb jeder Kammer 65 der
Trocknungsstation 14 zwei Stapel von Platten mit den jeweiligen
Trägern 12 befinden,
bewegen sich die Stapel um einen Elementarschritt p auf der Führung 53 etwa
alle 200 Sekunden vorwärts.
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Die
Kühleinheit
oder der Modul 15 haben eine zentrale Kühlkammer 75 (12 und 14), die
ebenfalls würfelförmig ist
und eine Länge
hat, die im Wesentlichen gleich der eines Trocknungsmoduls 14a, 14b und 14c ist.
Der Kühlmodul 15 hat
auch einen ersten elektrischen Ventilator 76, der Luft
abgibt sowie einen zweiten elektrischen Ventilator 78,
der Luft ansaugt, wobei die Ventilatoren zusammen in der Lage sind,
einen Luftstrom in Querrichtung innerhalb der Kammer 75 zu
erzeugen. Der Kühlmodul 15 hat
auch ein Paar von vertikalen Filtern 77, die an der Seite
der zentralen Kühlkammer 75 angeordnet
sind.
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Die
Trägerplatten 18 und
die jeweiligen Träger 12 können etwa
200 Sekunden innerhalb der Kühleinheit 15 verbleiben,
so dass sie geeignet abgekühlt
werden können,
bevor sie zu der Montagestation 16 überführt werden.
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Die
Montagestation 16 hat horizontale Führungen 79 (2, 15 und 16),
die angrenzend an die Führungen 53 angeordnet
und zu den Führungen 26 ausgerichtet
sind.
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Eine
zur Aufnahmevorrichtung 27 ähnliche Aufnahmevorrichtung 80 kann
die Platten, die sich momentan an der Oberseite befinden, von den
beiden benachbarten Stapeln von Platten 18, die aus der
Trocknungs- und Kühlstation 14 austreten,
abnehmen, um sie am linken Ende 79a der Führungen 79 abzulegen.
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Die
Aufnahmevorrichtung 80 hat einen Wagen 81, der
quer gesteuert von einem Linearmotor 83 zwischen einer
Aufnahmeposition über
den Führungen 53 und
einer benachbarten Abgabeposition über den Führungen 79 verschiebbar
ist.
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An
dem Wagen 81 sind zwei Linearmotoren 84 angebracht,
von denen jeder in der Lage ist, eine untere horizontale Platte 85 vertikal
zu verschieben, die mit Saugorganen 86 versehen ist, die
mit einem Pneumatikmechanismus herkömmlicher Bauweise und in den
Zeichnungen nicht gezeigt verbunden sind. Wie die Saugorgane 34 sind
auch die Saugorgane 86 in der Lage, selektiv an den Platten 18 anzuhaften,
die von den Führungen 53 aufgenommen werden,
und wirken mit dem Umfang der Zonen zusammen, an denen die Träger 12 nicht
aufliegen.
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Wie
bei der Aufnahmevorrichtung 27 und der Stapelvorrichtung 52 kann
gemäß einer
in den Zeichnungen nicht gezeigten vereinfachten Variante, die jedoch ähnlich zu
der in 17 gezeigten ist, die Aufnahmevorrichtung 80 auch
einen einzigen Linearmotor 84 aufweisen, der in der Lage
ist, eine einzige untere horizontale Platte 85 vertikal
zu verschieben, wobei zwei Gruppen von Saugorganen 86 vorgesehen sind,
von denen jede in der Lage ist, mit der entsprechenden Platte 18 zusammenzuwirken.
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Die
Stapel der Platten 18 und der darauf getragenen Träger 12 werden
längs der
Führungen 79 zu
einem Ende 79b durch eine horizontale Metallstange vorwärts bewegt.
Dies erfolgt auf identische Weise zu der schrittweisen Vorwärtsbewegung,
die durch die Metallstange 35 erreicht wird. Der einzige Unterschied
liegt in der Amplitude des Vorwärtsbewegungsschritts,
die in diesem Fall gleich der Distanz d ist. Deshalb werden die
Platten 18 nicht länger
in Paaren, wie auf den Führungen 26 und 53,
sondern individuell vorwärts
bewegt. Es ist jedoch offensichtlich, dass die Frequenz der Vorwärtsbewegung
der Stange 87 das Doppelte von der der Stangen 35 und 60 ist.
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Die
Führungen 79 und
die Stange 87 sind auch mit zu den Hohlräumen 36 identischen
Hohlräumen
versehen, die mit den Distanzstücken 20 der Platten 18 zusammenwirken
können,
um sie jeweils zu positionieren, anzuheben und zu überführen.
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Die
Montagestation 16 hat eine horizontale Platte 88,
die in Übereinstimmung
mit dem Ende 79b der Führungen 79 angeordnet
und um eine vertikale Drehachse 89 gesteuert von einem
Schrittmotor 90 drehbar ist. Die drehbare Platte 88 ist
mit vier Sitzen 88A, 88B, 88C und 88D versehen,
die bezogen aufeinander mit 90° angeordnet
sind und von denen jeder eine Trägerplatte 18 aufnehmen
kann. Für
diesen Zweck sind die vier Sitze 88A, 88B, 88C und 88D mit Positionierhohlräumen versehen,
die in den Zeichnungen nicht gezeigt, jedoch identisch zu den Hohlräumen 36 sind
und den unteren Teil der Distanzstücke aufnehmen können.
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Die
Stange 87 ist auch in der Lage, die Platte 18 und
den jeweiligen Träger 12,
die das Ende 79a der Führungen 79 erreicht
haben, zur Position 88B der drehbaren Platte 88 zu
bringen. Auf gegenüberliegenden
Seiten bezüglich
der Führungen 79 sind zwei
angetriebene Förderbänder 91a und 91b angeordnet
und liegen auf einer einzigen horizontalen Ebene unterhalb von der,
auf der die Führungen 79 liegen.
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Auf
dem Band 91a können
eine oder mehrere Stapel von Bahnen 92 aus Isoliermaterial
abgelegt werden. Diese Bahnen 92 sind ebenfalls beispielsweise
nach der Rohbandtechnologie hergestellt und werden jeweils von einer
entsprechenden Trägerplatte 18 getragen.
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Im
Gegensatz dazu ist das Förderband 91b in
der Lage, Stapel von Platten 18 aufzunehmen, nachdem die
jeweiligen Basisträger 12 und
Isolierbahnen 92 davon entfernt worden sind, so dass sie danach
wieder verwendet werden können.
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Die
Isolierbahnen 92 können
jeweils einzeln zusammen mit der jeweiligen Platte 18 und
dem Band 91a durch eine Aufnahmevorrichtung 93a aufgenommen
werden, die mit Saugorganen 94a ähnlich den Saugorganen 86 versehen
ist, und zu dem Sitz 88A der drehbaren Platte 88 mitgenommen
werden.
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Die
Platten 18, die bereits benutzt worden sind und von denen
die Basisträger 12 oder
die Isolierbahnen 92 entfernt worden sind, können jeweils einzeln
von dem Sitz 88C der drehbaren Platte 88 durch
eine Aufnahmevorrichtung 93b aufgenommen werden, die mit
Saugorganen 94b ähnlich
den Saugorganen 94a versehen ist, und zu dem Band 91 gebracht
werden.
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Die Überführungsachse
der Aufnahmevorrichtungen 93a und 93b ist senkrecht
zur Achse der Führungen 79,
während
die vertikale Achse 89 der drehbaren Platte 88 sich
an der Kreuzungsstelle zwischen den horizontalen Achsen der Führungen 79 und
der Vorrichtungen 93a und 93b befindet.
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Die
drehbare Platte 88 ist in der Lage, die Träger 12,
die sich in der Position 88B befinden, in eine Bereitstellungsposition 88D mit
einer Drehung von 180° und
die Isolierbahnen 92, die sich in der Position 88A befinden,
in die gleiche Bereitstellungsposition 88D durch eine Drehung
von 90° selektiv
zu verschieben.
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Die
Montagestation 16 hat auch eine Aufnahmevorrichtung 98,
die fluchtend zu der Achse der Führungen 79 ausgerichtet
und mit zwei Pneumatikvorrichtungen 99a und 99b versehen
ist, die Saugorgane 100a bzw. 100b aufweisen.
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Die
Pneumatikvorrichtung 99a ist in der Lage, die Träger 12 und
die Isolierbahnen 92, die sich momentan in der Bereitschaftsstellung 88D befinden, aufzunehmen
und sie vorübergehend
auf einer Zentrierplatte 101, ähnlich der Platte 46,
abzulegen.
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Die
Zentrierplatte 101 ist in der Lage, sich längs der
horizontalen Achsen x und y, die senkrecht zueinander sind, zu bewegen
und in der Horizontalebene bezüglich
der vertikalen Achse z (Drehung 19), die durch ihre Mitte
hindurchgeht, zu drehen. Die Platte 101 wird in herkömmlicher
Weise gesteuert, was jedoch in der Zeichnung nicht gezeigt ist.
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In Übereinstimmung
mit der Platte 101 sind elektronische TV-Kameras 102 vorgesehen,
um bestimmte Referenzpunkte, die sich auf den Trägern 12 und auf den
Isolierbahnen 92 befinden, optisch zu identifizieren und
die Platte 101 in den drei Richtungen x, y und ϑ so
auszurichten, dass jeder Träger 12 oder
jede Isolierbahn 92 bezüglich
einer vorgegebenen Referenzposition exakt positioniert ist.
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Die
Pneumatikvorrichtung 99b ist im Gegensatz dazu in der Lage,
die Träger 12 und
die Isolierbahnen 92 jeweils einzeln aufzunehmen, nachdem sie
mittels der Platte 101 positioniert worden sind, um sie
nacheinander in Übereinstimmung
mit einer automatischen Schweißvorrichtung 103 zu
bringen, die mit vertikalen zugespitzten Schweißelementen 104 versehen
ist.
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Die
zugespitzten Elemente 104 können mithilfe pneumatischer
Betätigungseinrichtungen 105 selektiv
angehoben und abgesenkt werden, um die gewünschten Schweißungen von
zwei aufeinander gelegten elektronischen Schaltungen, die von zwei Basisträgern 12 getragen
werden, mit einer Isolierbahn 92 dazwischen, zu erreichen,
während
die Saugorgane 100b der Vorrichtung 99b die letzte
obere Schicht zu den darunter liegenden Schichten positioniert halten.
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Unter
der Schweißvorrichtung 103 befindet sich
ein Papierstreifen 106, der auf umlaufenden Rollen 107 und 108 identisch
zu dem Streifen 49 und den Rollen 47 und 48 angebracht
ist.
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Der
Vorgang der Aufnahme, der Positionierung und der Schweißung einer
jeden elementaren elektronischen Schaltung, die auf dem Träger 12 ausgebildet
ist, und der individuellen Isolierbahnen 92 wird in der
gleichen Weise wiederholt, bis die mehrschichtige elektronische
Schaltung auf gänzlich automatische
Weise vollständig
erreicht ist.
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Neben
der Schweißvorrichtung 103 kann
ein in den Zeichnungen nicht gezeigter Sammelkasten vorgesehen werden,
in dem Basisträger 12,
die sich mit Isolierbahnen 92 abwechseln, aufeinander für eine spätere Bearbeitung
gestapelt werden können.
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Die
drehbare Platte 88 ist auch in der Lage, selektiv alle
Trägerplatten 18,
die Träger 12 und
Isolierbahnen 92 getragen haben, zu der Abgabeposition 88C zu
bringen, nachdem sie von der Aufnahmevorrichtung 98 aufgenommen
worden sind.
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Es
ist offensichtlich, dass an der Vorrichtung zur Erzeugung mehrschichtiger
elektronischer Schaltungen, wie sie vorstehend beschrieben ist,
Modifizierungen und Hinzufügungen
ausgeführt
werden können,
die jedoch alle innerhalb des Bereichs und des Rahmens dieser Erfindung
verbleiben sollen.
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Beispielsweise
können
anstelle einer Stapelung mithilfe der Platten 18 und der
jeweiligen Distanzstücke 20 die
Basisträger 12 in
vorgeformte Behälter
eingebracht werden, die mit Nuten an den Innenflächen der Seitenwände versehen
sind, wie es in dem italienischen Patent 1 259 723 beschrieben ist, das
für die
gleiche Anmelderin am 26. März
1996 erteilt wurde (siehe EP-A-0 578 061).