DE68909954T2 - Stapelvorrichtung. - Google Patents

Stapelvorrichtung.

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Handhaben palettierter Stapel blattförmiger Materialien, insbesondere durch das Zuführen des Stapels zu einer Produktionsmaschine oder das Entfernen des Stapels von einer Produktionsmaschine, z.B. zum Drucken, Pressen oder Stanzen des Materials, wobei die Vorrichtung umfaßt eine zum Steuern der bewegbaren Teile, zum Überwachen dieser Bewegungen und zum Starten und Stoppen der Bewegungen gemäß einer gewählten Folge angeordnete Steuereinrichtung und einen Gabelturm mit zwei Sätzen von gegeneinander bewegbaren Gabeln zum Halten und Umkehren des Stapels, die zwischen einer im wesentlichen vertikalen und einer im wesentlichen horizontalen Stellung schwenkbar sind.
  • Heutzutage benutzte Produktionsmaschinen zum Handhaben von Blättern innerhalb der Graphikkunst-Industrie sind hochentwickelte Maschinen, bei denen das Rohmaterial, nämlich Blätter aus Papier oder Pappe, den Maschinen als palettierter Blattstapel zugeführt wird. Normalerweise sind die Maschinen mit einer automatischen Zuführvorrichtung versehen, wodurch das Aufbrauchen des Inhalts der Palette ohne Anhalten der Maschine erlaubt wird. Wenn die Zuführpalette, d.h. die zum Zuführen von Blättern benutzte Palette, leer ist, wird die Maschine angehalten und eine neue Palette wird bezüglich der zuführvorrichtung der Maschine in Stellung gebracht. Das bringt eine Umgruppierungszeit mit sich, die typischerweise in der Größenordnung von 10 Minuten liegt. Modernste Produktionsmaschinen sind jedoch so aufgebaut, daß sie die Produktion im wesentlichen ununterbrochen fortsetzen können unter der Voraussetzung, daß sich ein neuer palettierter Blattstapel bezüglich der Zuführvorrichtung unter einer gebrauchsfertigen Bedingung in Stellung befindet.
  • Die folgenden Bedingungen müssen erfüllt sein, bevor ein palettierter Blattstapel automatisch in die Produktionsmaschine geführt werden kann: Die Palette sollte richtig orientiert sein, so daß die Blätter in der richtigen Richtung zugeführt werden, alle Blätter sollten einheitlich orientiert gestapelt sein, alle Blätter sollten unmittelbar vor dem Eintritt in die Produktionsmaschine gelüftet sein, der Stapel sollte ausgerichtet sein, der Stapel sollte in Bezug auf die Zuführvorrichtung genau plaziert sein und der Stapel sollte mit speziell für die Produktionsmaschine entworfenen Maschinenpaletten oder Trägerplatten versehen sein.
  • Das US-Patent Nr. 3,670,903 offenbart eine Vorrichtung, die das Erfüllen einiger dieser Bedingungen bei einer manuellen und halbautomatischen Handhabung des Stapels ermöglicht. Die Vorrichtung umfaßt einen Gabelturm mit zwei Sätzen gegeneinander bewegbarer Gabeln. Die Vorrichtung ist zum Packen eines Stapels, Umkehren desselben und nachfolgendem umgedrehten Plazieren des Stapels gedacht. Die Vorrichtung umfaßt ferner eine Steuereinrichtung. Diese Einrichtung besteht nur aus elektrischen Knöpfen zum Erregen und Abschalten eines ein Kippen des Stapels bewirkenden Motors. Daher hat ein Bediener zu entscheiden, wann die Bewegung der bewegbaren Teile zu starten ist. Folglich ist diese Vorrichtung mit Nachteilen verbunden, weil sie zeitaufwendige manuelle Handhabungen zwischen dieser Vorrichtung und darüber hinaus eine Hilfsausrüstung, die zur Vorbereitung des Stapels für das Benutzen in einer Produktionsmaschine notwendig ist, benötigt. Es treten ferner jedesmal, wenn ein neuer Stapel umzudrehen ist, Stops bei der Versorgung der Produktionsmaschine auf.
  • Ähnliche Handhabungsprobleme gibt es beim Entfernen eines palettierten Stapels von einer Produktionsmaschine. Grundsätzlich finden die einzelnen Schritte zum Entfernen des Stapels in einer umgekehrten Reihenfolge statt, weil der produzierte Stapel an der Ausgabe einer Produktionsmaschine meistens eine nachfolgende Behandlung zu durchlaufen hat und die Schritte bis zum Vorbereiten und einschließlich des Vorbereitens des Stapels zum Einführen in eine folgende Produktionsmaschine können im wesentlichen identisch zu den entsprechenden Schritten zum Zuführen eines Stapels zu der ersten Produktionsmaschine sein.
  • Die Schaffung einer Vorrichtung bei der die vorstehend erwähnten Nachteile behoben sind und die gleichzeitig eine fortlaufende Ausführung der Folge von Operationen zum Vorbereiten eines Stapels ermöglicht und die gleichzeitig den Stapel in einer richtigen Stellung und zu der richtigen Zeit liefert, so daß Stops beseitigt werden.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Vorrichtung umfaßt einen ersten Schlitten und einen zweiten Schlitten, daß der erste Schlitten eine Einrichtung zum Aufbereiten des Stapels und einen Rahmen für den Gabelturm umfaßt und daß der zweite Schlitten einen Rahmen für eine palettentragende Oberfläche, die um einen vertikalen Schaft drehbar ist, welcher mit einer Einrichtung zum Verschieben des Schafts und damit der palettentragenden Oberfläche in Bezug auf den Rahmen des zweiten Schlittens in einer im wesentlichen horizontalen Ebene verbunden ist, umfaßt.
  • Dadurch wird eine automatische Ausführung der Handhabung des Stapels erreicht. Nachfolgend wird diese Handhabung in Verbindung mit einer Zuführung zu einer Produktionsmaschine erläutert. Der palettierte Blattstapel kommt entweder mit Hilfe eines Zuführfahrzeugs oder über ein Zuführsystem, das die Palette in eine solche Position anordnet, daß sie von den GabeIn an dem ersten Schlitten, der sich im weitesten Abstand von der Produktionsmaschine, in der die Blätter zu behandeln sind, gepackt werden kann, an. Die Palette und der darauf angeordnete Stapel werden von einem Satz gegeneinander bewegbarer Gabeln gepackt, wobei ein unterer Satz die Palette von ihrem Träger abhebt, während ein oberer Gabelsatz in Berührung mit der Oberseite des Stapels gebracht wird, wodurch dieser gehalten wird. Dann kann der Stapel von seiner vertikalen Stellung in eine im wesentlichen horizontale Stellung gekippt werden, so daß die Blätter nun aufrecht stehen. Dann ist das Lösen des Haltens der Gabeln auf dem Stapel möglich, wahlweise nachdem der Stapel in eine leicht geneigte Stellung überführt wurde, wodurch die Blätter, z.B. in Verbindung mit einer Belüftung oder Schwingung, in Berührung mit dem Gabelturm gebracht werden, und dadurch wird der Stapel ausgerichtet. Gleichzeitig wird das Entfernen der Transportpalette möglich, wenn sie durch eine an die zu versorgende Produktionsmaschine angepaßte Maschinenpalette ersetzt werden sollte.
  • Nach Aufbereiten und Ausrichten der Palette wird der Gabelturm zurück in seine vertikale Stellung gekippt und der nun von einer Maschinenpalette getragene Stapel wird auf einer palettentragenden Oberfläche auf dem zweiten Schlitten angeordnet. Der zweite Schlitten wird in einer Stellung zwischen dem ersten Schlitten und der Zuführvorrichtung der Produktionsmaschine angeordnet. Die beiden Schlitten werden ferner mit Hilfe einer Steuereinrichtung, z.B. einer Schienenanordnung oder mit Hilfe von in dem Boden angeordneten Drähten, gegeneinander und in Bezug auf die Produktionsmaschine gesteuert. Die palettentragende Oberfläche des zweiten Schlittens und der darauf angeordnete Stapel können nachfolgend um den vertikalen Schaft gedreht werden, um die ausgerichtete Seite des Stapels in Bezug auf die Produktionsmaschine richtig anzuordnen, und dann überführt der Schlitten den Stapel in die Zuführvorrichtung für die Produktionsmaschine. Die Einrichtung zum Verschieben des Schafts und der palettentragenden Oberfläche ermöglicht ein vollständiges genaues Anordnen des Stapels in Bezug auf die Zuführvorrichtung, weil der Stapel in Bezug auf die Bewegungsrichtung des zweiten Schlittens transversal verschoben werden kann.
  • Der nun auf geeignete Weise angeordnete Stapel kann auf eine für sich bekannte Weise dadurch in Kontakt mit den letzten Blättern des vorhergehenden Stapels gebracht werden, daß das Entfernen der Palette erlaubende Trägerrohre in die vorhergehende Maschinenpalette eingesetzt werden. Nach dem Entfernen der Maschinenpalette kann auch das Trägerrohr entfernt werden. Die Trägerrohre zur Benutzung beim Positionieren des Stapels in eine Berührung mit dem vorhergehenden Stapel sind bekannt und sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Zur gleichen Zeit, zu der der zweite Schlitten einen Stapel in Bezug auf die zuführvorrichtung anordnet, kann ein neuer Stapel von dem ersten Schlitten gehandhabt werden. Daher kann unter Vermeidung von Stops eine fortlaufende Zuführung zu der Produktionsmaschine erhalten werden.
  • Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht die Handhabung palettierter Blattstapel durch eine Anzahl von Produktionsmaschinen hindurch mit Hilfe von FMS-Anlagen.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung in weiteren Einzelheiten beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 eine Teilansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • Fig. 2 eine der in Fig. 1 gezeigten Darstellung entsprechende Darstellung, in der sich die beiden Schlitten aber in einer anderen aufeinanderbezogenen Stellung befinden, und
  • Fig. 3 bis 8 schematische Ansichten zur Veranschaulichung der Betriebsart der Vorrichtung.
  • Fig. 1 und 2 zeigen eine Vorrichtung zum Handhaben eines palettierten Stapels 1 blattförmiger Materialien. Die blattförmigen Materialien können aus Papier, Pappe, Wellpapier, Kunststoff, Metall oder kombinierten Laminaten hergestellt sein.
  • Die veranschaulichte Vorrichtung ist gedacht zur Benutzung bei der Zuführung eines Stapels 1 zu einer Produktionsmaschine (nicht gezeigt) in der Graphikkunst-Industrie, z.B. zum Drucken, Pressen oder Stanzen der blattförmigen Materialien. Die Vorrichtung umfaßt einen ersten Träger 2, einen zweiten Träger 3 und eine Einrichtung 4 zum Steuern der Funktionen der Vorrichtung. Der erste Träger 2 umfaßt einen Gabelturm 5 mit einem oberen Paar von Gabeln 6 und einem unteren Paar von Gabeln 7. Die zwei Gabelpaare 6 und 7 sind zum Packen des auf einer Palette 8 (entweder eine Transportpalette (18, siehe Fig. 3) oder einer an die tatsächliche Produktionsmaschine angepaßten Palette (20, siehe Fig. 6)) angeordneten Stapels 1 ineinander bewegbar. Der erste Schlitten ist in dem Gabelturm mit einer Einrichtung zum Aufbereiten des Stapels in der Form von Luftdüsen, die in der Ebene des Gabelturms angeordnet sind und zur Belüftung der Blätter unmittelbar vor der Einführung in die Produktionsmaschine gedacht sind, ausgestattet. Die Luftdüsen können mit einer Zuführung ionisierter Luft verbunden sein oder sie können mit atmosphärischer Luft beliefert werden. Die Luftdüsen sind zum Belüften des Stapels angeordnet, wenn dieser in einer im wesentlichen horizontalen Stellung, in der die Blätter aufrecht stehen, vorliegt und die Gabeln auseinanderbewegt sind.
  • Der Gabelturm 5 ist so angeordnet, daß er zwischen einer vertikalen Stellung (dargestellt in Fig. 1 und 2) und einer horizontalen Stellung (dargestellt in Fig. 5) schwenken kann. Der Gabelturm ist ferner zum Drehen um eine sich im wesentlichen senkrecht zu dem Stapel erstreckende Achse 9 (siehe Fig. 5) angeordnet. Bei der dargestellten Ausführungsform wird der Gabelturm 5 zwischen seinen beiden Stellungen mit Hilfe eines mit dem Rahmen 11 des Schlittens 2 und dem Gabelturm verbundenen Schwenkhebels 10 geschwenkt.
  • Bei der Ausführungsform fährt der Schlitten 2 auf Schienen 12 und der Schlitten 3 auf Schienen 13. Die Schienen 12 und 13 können jedoch auch als ein Paar von Schienen für beide Schlitten vorgesehen sein. Der zweite Schlitten 3 umfaßt einen Rahmen 14. Der Rahmen 14 trägt eine palettentragende Oberfläche 15, die um einen vertikalen Schaft drehbar ist, und der Stapel ist in Fig. 2 in bezug auf die in Fig. 1 dargestellte Stellung gedreht dargestellt. Durch diese Drehung der stapeltragenden Oberfläche 15 und des darauf angeordneten Stapels 1 wird es möglich, die Seite 1a des Stapels, die sich in Berührung mit dem Gabelturm befand und ausgerichtet ist in Kontakt mit einer nachfolgenden Produktionsmaschine anzuordnen.
  • Der Schaft kann in Bezug auf den Rahmen 14 verschoben werden, weil er in einer länglichen Öffnung (nicht gezeigt) in dem Rahmen geführt ist und mit einer manuell oder mechanisch betätigbaren Operationsstange (nicht gezeigt) verbunden ist. Dadurch kann die Trägeroberfläche 14 und der darauf angeordnete Stapel transversal zu der Bewegungsrichtung des Schlittens entlang der Schienen 13 für eine vollständige genaue Positionierung des Stapels in bezug auf die Zuführvorrichtung der Produktionsmaschine (nicht gezeigt) verschoben werden. Die palettentragende Oberfläche wird vorzugsweise von einem sowohl die Rotation als auch die Translation der palettentragenden Oberfläche 15 in Bezug auf den Rahmen 14 ermöglichenden mit dem Rahmen 14 verbundenen mit Kugeln ausgestatteten Träger (nicht gezeigt) getragen.
  • Die Steuereinrichtung 14 umfaßt die Bewegung der schlitten führende Schienen 12, 13, verschiedene Positionssensoren und eine Steuertafel 16 mit Steuerungen für die Antriebseinrichtung der verschiedenen Einzelteile der Vorrichtung. Die Steuereinrichtung kann auch eine Computersteuerung der Funktionen der Vorrichtung in einer gewünschten Reihenfolge umfassen.
  • Die Fig. 3 bis 8 veranschaulichen den Operationszyklus beim Handhaben eine, z.B. mit Hilfe eines Transportwagens an der Vorrichtung angeordneten Stapels, der in die Produktionsmaschine einzuführen ist. Der Stapel wird gegen einen Positionssensor 17 (siehe Fig. 1), der ein Signal für die richtige Stellung des Stapels in Bezug auf die Vorrichtung aussendet, angeordnet. Der Stapel 1 wird von einer Transportpalette 18 getragen, und die Oberseite des Stapels wird von einer Platte 19 geschützt. Der erste Schlitten 2 bewegt sich entlang der Schiene 12 nach vorne, wobei die Gabeln weit geöffnet sind, wodurch das unterste Gabelpaar 7 unter die Palette 18 gleitet, während das obere Gabelpaar 6 über die Oberseite des Stapels 1 und die Platte 19 gleitet. Die Gabeln 6, 7 werden den Stapel umfassend (siehe Fig. 4) aufeinanderzu bewegt. Der Stapel wird dadurch von dem Träger abgehoben, wonach er in eine im wesentlichen horizontale Stellung gewendet wird (siehe Fig. 5). in dieser Stellung drehen sich die Gabeln um die sich im wesentlichen senkrecht zu dem Stapel 1 erstreckende Achse 9. In dieser Stellung kann der Griff der Gabeln 6, 7 auf dem Stapel gelöst werden, aber der Gabelturm kann auch in Richtung auf die vertikale Stellung um 30º zurück gewendet werden, wodurch das Entfernen der Transportpalette 18 und das Ersetzen dieser Palette durch eine Maschinenpalette 20 möglich wird (siehe Fig. 6). In dieser Stellung kann der Stapel auch belüftet werden. Der Stapel wird jedoch normalerweise in der horizontalen Stellung belüftet.
  • Der Stapel 1 wird wieder um 1800 gedreht und der Gabelturm wird zu seiner im wesentlichen vertikalen Stellung gewendet wodurch der Stapel auf dem zweiten Schlitten 3, der in der Zwischenzeit in Stellung gefahren ist, angeordnet werden kann. Die Gabeln 6, 7 werden geöffnet und übergeben den Stapel 1 auf diesen zweiten Schlitten. Der Stapel wird auf dem zweiten Schlitten um die vertikale Achse der palettentragenden Oberfläche 15 um 180º gedreht, so daß die Seite 1a des Stapels, die vorher gegen den Gabelturm 5 angeordnet wurde und zu diesem ausgerichtet wurde, nun in Richtung auf die Produktionsmaschine ausgerichtet ist. Dann befördert der zweite Schlitten den aufbereiteten und aus gerichteten Stapel in Richtung auf die Produktionsmaschine (nicht gezeigt) wo eine abschließende vollständige Einstellung mit Hilfe der vorstehend erwähnten, eine in Bezug auf die Schienen transversale Verschiebung der Palette ermöglichenden Einrichtung durchgeführt wird. Gleichzeitig zu dem Übergeben des Stapels an die Zuführvorrichtung der Produktionsmaschine kann ein neuer Stapel in der Vorrichtung angeordnet werden, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
  • Es wird angemerkt, daß der erste Schlitten 2 nur zum Umkehren des Stapels ohne Durchführen einer Aufbereitung benutzt werden kann.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Handhaben palettierter Stapel (1) blattförmiger Materialien, insbesondere für die Zuführung des Stapels zu einer Produkzionsmaschine oder für das Entfernen des Stapels von einer Produktionsmaschine, z.B. zum Drucken, Fressen oder Stanzen des Materials, wobei die Vorrichtung umfaßt eine zum Steuern der bewegbaren Teile, zum Überwachen dieser Bewegungen und zum Starten und Stoppen der Bewegungen gemäß einer gewählten Folge angeordnete Steuereinrichtung (4) und einen Gabelturm (5) mit zwei Sätzen von gegeneinander bewegbaren Gabeln (6, 7) zum Halten und Umkehren des Stapels, die zwischen einer im wesentlichen vertikalen und einer im wesentlichen horizontalen Stellung schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen ersten Schlitten (2) und einen zweiten Schlitten (3) umfaßt, daß der erste Schlitten (2) eine Einrichtung zum Aufbereiten des Stapels und einen Rahmen für den Gabelturm (5) umfaßt und daß der zweite Schlitten (3) umfaßt einen Rahmen (14) für eine palettentragende Oberfläche (15), die um einen vertikalen Schaft drehbar ist, welcher mit einer Einrichtung zum Verschieben des Schafts und damit der palettentragenden Oberfläche in bezug auf den Rahmen des zweiten Schlittens in einer im wesentlichen horizontalen Ebene verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Schieneneinrichtung (12, 13) und an den Rahmen der beiden Schlitten angebrachte Schienenräder umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelturm (5) zum Drehen der Gabeln (6, 7) und eines dazwischen gehaltenen Stapels (1) um eine sich im wesentlichen senkrecht zu dem Gabelturm (5) erstreckende Achse angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbereitungseinrichtung Luftdüsen zum Belüften des Stapels umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbereitungseinrichtung eine Zufuhr ionisierter Luft umfaßt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die palettentragende Oberfläche (15) des zweiten Schlittens von einem sowohl Drehung als auch Translation in Bezug auf den Rahmen (14) ermöglichenden, mit Kugeln ausgestatteten Träger getragen wird.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (4) zumindest einen Positionssensor umfaßt, der ein Signal zum Nachweis der richtigen Stellung eines eintretenden Blattstapels in Bezug auf den ersten Schlitten (2) übermittelt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabeln (6, 7) angeordnet sind zum Auskuppeln des Stapels (1) wenn er mit dem Gabelturm (5) in seiner im wesentlichen vertikalen Stellung zum Ersetzen der Transportpalette durch eine Maschinenpalette in seine liegende Position geschwenkt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen Computer zum Steuern einer gewünschten Operationsfolge umfaßt.
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