DE60020067T2

DE60020067T2 - Golfschlägergriff

Info

Publication number: DE60020067T2
Application number: DE60020067T
Authority: DE
Inventors: Ben Huntington Beach Huang
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-02-04
Filing date: 2000-06-19
Publication date: 2005-10-06
Anticipated expiration: 2020-06-20
Also published as: EP1127591B1; ES2242581T3; CN2437356Y; DE60020067D1; JP3073800U; EP1127591A3; CA2325961C; CA2325961A1; US20010046905A1; TW447318U; EP1127591A2; US6386989B1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Griffanordnung für Golfschläger und andere Sportgeräte, welche Griffstangen verwenden, die einem Stoß ausgesetzt sind, wenn diese Vorrichtungen aufprallen.
Es ist gut bekannt, dass der Stoß, der durch den Aufprall zwischen einem Golfschläger und einem Golfball erzeugt wird, Muskelgewebe und die Armgelenke nachteilig beeinflussen kann. Die durch diesen Aufprall erzeugte Energie hat gewöhnlich eine hohe Frequenz und eine kurze Dauer mit schnellem Abklingen, und wird häufig als "Aufprallstoß" bezeichnet. Das feste Ergreifen eines Golfschlägergriffs, damit er von den Händen des Benutzers nicht abrutscht, trägt zu diesem Aufprallstoß bei.
Der Anmelder hat zuvor elastische Griffe entwickelt, die den Aufprallstoß auf die Muskeln und das Armgelenk des Golfschlägerbenutzers erfolgreich reduzieren oder sogar eliminieren. Siehe z.B. U.S. Patent Nr. 5,797,813, für den Anmelder erteilt am 25. August 1998. Diese früheren Griffe verwenden eine Polyurethanschicht, die auf eine Filzschicht geklebt ist, um einen elastischen Streifen zu definieren, der spiralig um eine Unterbauhülse herumgewickelt ist, wobei diese Unterbauhülse über einen Griffabschnitt eines Golfschlägerschafts geschoben ist. Nachdem die Unterbauhülse auf dem Golfschlägerschaft richtig positioniert worden ist, sichert ein Kunststoffeinfassungsring, wie er etwa in Figur 18 meines U.S. Patentes Nr. 5,895,329 mit 56 bezeichnet ist, den Griff auf der Griffstange des Golfschlägerschafts. Alternativ kann das Unterende des elastischen Streifens auf dem Unterende der Unterbauhülse durch einen Abdeckbandabschnitt gesichert werden. Das Installieren eines einfassungsrings ist arbeitsaufwändig, während die Verwendung von Abdeckband kein hochwertiges handelsgängiges Bild liefert. Das Dokument DE 9110868 U beschreibt die Verwendung einer faltbaren Hülse, die an dem Schaft befestigt ist, um das Unterende des elastischen Streifens zu sichern.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die Golfschlägergriffanordnung meiner vorliegenden Erfindung, wie in Anspruhch 1 beansprucht, beseitigt die Nachteile des vorgenannten Kunststoffeinfassungsrings, oder die Verwendung eines Abdeckbands zwischen dem Unterende des Griffs und der Griffstange des Golfschlägerschafts.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1, 2 und 3 zeigen typische herkömmliche Golfschlägergriffanordnungen, die den vorgenannten Nachteilen unterliegen;
4 ist eine Perspektivansicht einer Unterbauhülse einer die vorliegende Erfindung verkörpernden Golfschlägergriffanordnung.
5 ist eine Seitenansicht der Unterbauhülse von 4;
6 ist eine vertikale Schnittansicht in vergrößertem Maßstab entlang Linie 6-6 von 5;
7 ist eine Seitenansicht der Unterbauhülse, nachdem sie auf einem Dorn abnehmbar positioniert worden ist;
8 ist eine vertikale Schnittansicht in vergrößertem Maßstab entlang Linie 8-8 von 7;
9 ist eine gebrochene Seitenansicht eines elastischen Streifens, der spiralig um die Unterbauhülse herumgewickelt wird;
10 und 11 sind gebrochene Seitenansichten, die den unteren Abschnitt des elastischen Streifens zeigen, der in das Unterende der Unterbauhülse herumgewickelt wird;
12 ist eine gebrochene Seitenansicht, die zeigt, wie das Unterende des elastischen Streifens auf dem Unterende der Unterbauhülse gehalten wird; und
13 ist eine Schnittansicht im vergrößertem Maßstab entlang Linie 13-13 von 12.
BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
In Bezug auf die Zeichnungen zeigen die 1 und 2 typische herkömmliche Golfschlägergriffanordnungen, worin der Golfschläger 10 einen Schaft 20 aufweist, auf dessen Griffstangenabschnitten ein elastischer Aufschiebegriff G installiert ist, der mit einem herkömmlichen Einfassungsring F versehen ist, der das Unterende des Griffs G an dem Golfschlägerschaft sichert. 2 ist eine vergrößerte Ansicht des eingekreisten Bereichs 2 von 1. Die 1 und 2 entsprechen den Figuren 17 und 18 meines U.S. Patents Nr. 5,895,329. Der Einfassungsring F ist aus einem unelastischen Kunstharzmaterial hergestellt. 3 ist eine Ansicht ähnlich 2, die einen Abschnitt eines Abdeckbands T zeigt, das spiralig um das Unterende eines elastischen Streifens S herumgewickelt ist, um das Unterende dieses Streifens an einer Unterbauhülse zu sichern, gemäß dem Stand der Technik.
Nun ist in Bezug auf die 4 und 5 eine elastische Unterbauhülse U gezeigt, die in meiner neuen Griffanordnung verwendet wird. Diese Hülse U ist ähnlich jener, die in meinem U.S. Patent Nr. 5,797,813 beschrieben ist, und enthält eine integrale Kappe 22. Das Unterende der Hülse ist mit einem integralen Nippel 24 ausgebildet. Der obere Abschnitt der Hülse U ist mit einer Nut 26 ausgebildet, um das Oberende eines Polyurethanfilzstreifens S aufzunehmen, wie etwa jenem, der in meinem U.S. Patent Nr. 5,797,813 beschrieben ist. Der Streifen S wird spiralig um den Körper der Unterbauhülse U herumgewickelt, wie in den 9 bis 13 gezeigt. Ein Klebstoff 27 wird auf die Unterseite des Streifens aufgetragen. In Bezug auf die 6, 7 und 8 ist der obere Abschnitt des Nippels 24 mit einer nach oben weisenden Umfangsnut 36 ausgebildet, die den untersten Wendel 38 des elastischen Streifens S aufnimmt, wie in den 11, 12 und 13 angegeben.
In den 7 und 8 ist die Unterbauhülse U gezeigt, nachdem sie auf einem Dorn M längs positioniert worden ist. In 9 ist der elastische Streifen S so gezeigt, wie er spiralig um die Unterbauhülse U herumgewickelt wird, beginnend am Oberende der Unterbauhülse. In 10 ist der untere Abschnitt des Streifens S gezeigt, nachdem er zu einer Position spiralig gewickelt worden ist, worin sein horizontal geschnittener Unterrand 39 in horizontaler Ausrichtung mit dem unteren Abschnitt der Nippelnut 36 angeordnet ist. Danach wird, wie in 11 angegeben, der untere Endabschnitt des Streifens manuell in die Grenzen der Nut 36 gedrückt, um die Umfangslippe 40, die außerhalb der Nut ausgebildet ist, vorübergehend auszudehnen, um zu erlauben, dass der Unterrand des Streifens in die Nut eintritt. Wenn die Lippe 40 in ihre ursprüngliche Position zurückkehrt, wird die Lippe das Unterende des Streifens an dem oberen Abschnitt des Nippels sicher halten, wie in den 12 und 13 gezeigt. Die Hülse- und Streifenkombination kann dann von dem Dorn entfernt werden und auf den Griffstangenabschnitt eines Golfschlägers in herkömmlicher Weise aufgeschoben werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird ersichtlich, dass der elastische Streifen S auf der Unterbauhülse U rasch und leicht mit minimalem Arbeitsaufwand vom Goldschlägerhersteller installiert werden kann. Darüber hinaus bietet die die vorliegende Erfindung verkörpernde Golfschlägergriffanordnung ein viel professionelleres Erscheinungsbild als herkömmliche Griffe, die Abdeckband verwenden, und mit geringeren Kosten als dort, wo Abdeckband verwendet wird. Mein vorliegender Griff erübrigt auch die Kosten herkömmlicher Einfassungsringe und die Arbeit, die vom Golfschlägerhersteller für die Installation aufzuwenden ist.
Es versteht sich, dass in Bezug auf die oben beschriebene Ausführung verschiedene Modifikationen und Veränderungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Ansprüche abzuweichen.

Claims

Golfschlägergriffanordnung, umfassend: eine elastische Unterbauhülse (U), die an ihrem Oberende mit einer Kappe (22) und an ihrem Unterende mit einem Nippel (24) ausgebildet ist, sowie einen elastischen Streifen (S), dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse ferner eine aufwärts weisende Umfangsnut (36) aufweist, die in dem oberen Abschnitt des Nippels (24) ausgebildet ist, wobei der Außenabschnitt der Nut (36) durch eine flexible Umfangslippe (40) definiert ist, der elastische Streifen (S) zwischen der Unterseite der Kappe (22) und dem unteren Abschnitt der Nut (36) des Nippels (24) um die Unterbauhülse (U) herumgewickelt und an diese angeklebt ist, und die Lippe (40) auswärts dehnbar ist, um das Unterende des Streifens (S) in die Nut (36) eintreten zu lassen und darin sicher zu halten, um hierdurch den unteren Abschnitt (38) des Streifens (S) an dem unteren Abschnitt der Unterbauhülse (U) zu halten.
Golfschlägergriffanordnung nach Anspruch 1, worin die Unterbauhülse (U) mit einer ersten Nut (26) unter der Kappe (22) ausgebildet ist, und ein elastischer Streifen (S) spiralig um die Unterbauhülse (U) herumgewickelt ist, wobei der obere Abschnitt des Streifens (S) mit einer Spitze ausgebildet ist, die in der ersten Nut (26) aufgenommen ist.
Golfschlägergriffanordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, die ferner einen Klebstoff (27) aufweist, der auf die Unterseite des Streifens (S) aufgetragen ist.
Verfahren zur Herstellung eines Golfschlägergriffs unter Verwendung eines kegelstumpfförmigen Dorns (M), wobei das Verfahren die Schritte enthält: Bereitstellen einer elastischen Unterbauhülse (U), die an ihrem Oberende mit einer Kappe (22) und an ihrem Unterende mit einem Nippel (24) ausgebildet ist, wobei der Nippel (24) eine aufwärts weisende Umfangsnut (36) aufweist, die in seinem oberen Abschnitt ausgebildet ist, wobei der Außenabschnitt der Nut (36) durch eine flexible Umfangslippe (40) definiert ist; Bereitstellen eines elastischen Streifens (S); spiraliges Wickeln des elastischen Streifens (S) um die Unterbauhülse (U) herum und Ankleben des Streifens (S) daran zwischen der Unterseite der Kappe (22) und dem unteren Abschnitt der Nippelnut (36); Ausdehnen der Lippe (40) nach außen, um das Unterende des Streifens (S) in der Nut (36) aufzunehmen und sicher zu halten, um hierdurch den unteren Abschnitt (38) des Streifens (S) an dem unteren Abschnitt der Unterbauhülse (U) zu sichern, wobei der Streifen (S) an die Hülse (U) geklebt wird; und Entfernen der Baugruppe von Hülse (U) und Streifen (S) von dem Dorn (M).
Verfahren zur Herstellung eines Golfschlägergriffs nach Anspruch 4, worin die Unterbauhülse (U) mit einer ersten Nut (26) ausgebildet ist und der elastische Streifen (S) an seinem Oberende mit einer Spitze ausgebildet ist, wobei die Spitze der Hülse (U) zuerst in der ersten Nut (26) angeordnet wird.