DE2538961A1

DE2538961A1 - Tennisschlaeger-rahmen-system

Info

Publication number: DE2538961A1
Application number: DE19752538961
Authority: DE
Inventors: Klaus Naumann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-09-02
Filing date: 1975-09-02
Publication date: 1977-03-03

Description

Tennisschläger-Rahmen-System Die Erfindung betrifft einen zusammensetzbaren Tennisschlägerrahmen.
Es gibt Tennisschlägerrahmen, bei denen der Griff auswechselbar ist. Kopf und Schaft bilden aber immer noch eine Einheit.
Im Tennis werden vom Spieler unterschiedliche Ansprüche an einen bespannten Tennisschläger gestellt, die nur zufriedengestellt werden können, wenn dem Spieler mehrere unterschiedliche Tennisschläger zur Verfügung stehen. Diese Lösung ist aber teuer.
Die Ansprüche sind: weiche Bespannung, harte Bespannung, elastische Bespannung, feuchtigkeitsunempfindliche Bespannung, Grifflastigkeit, Kopflastigkeit.
Eine gute elastische Bespannung ist nur durch eine Darmsaite zu erzielen. Diese verliert aber ihre Elastizität, wenn sie Feuchtigkeit aufnimmt. Feuchtigkeitsunempfindlich ist aber nur eine Kunststoffsaite.
Außerdem muß der Spieler, wenn ein Rahmen zu bespannen oder eine Saite zu reparieren ist, den ganzen Schläger weggeben, womit Hinbringen, Abholen und die von Sportgeschäft zu Sportgeschäft sehr unterschiedliche Wartezeit verbunden ist.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht ein Tennisschläger-Rahmen-System zu schaffen, das es ermöglichen soll, wesentlich kostengünstiger als bei herkömmlichen Tennisschlägerrahmen die unterschiedlichen Ansprüche zufriedenzustellen. Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein Reifen bzw, Bespannungsträger, der die Form des Schlägerkopfes hat, speziell zum Bespannen mit der Saite vorgesehen ist.
Der Tennisschläger setzt sich dann einmal nach Abb. 1 und 2 aus dem Bespannungsträger Abb. 1, der Bespannungsträger-Fassung Abb. 2 und dem auf den Schaft der Bespannungsträger-Fassung aufsetzbaren und befestigungsfähigen Griff Abb. 2 zusammen, Eine andere geeignete Lösungsmöglichkeit besteht darin, wenn der Bespannungsträger an einen Schaft lösbar durch Schrauben wie nach Abb, 3 oder wie nach Abb, 4 durch Spannen eines Stahlbandes mittels einer Spann-Schraube, das den Bespannungsträger umfaßt und in das Bett des Schafts hineindrückt, befestigt wird.
Beim Tennisschläger nach Abbo 1 und 2 ist es notwendig, daß der Griff lösbar auf dem Schaft sitzt, damit der Bespannungsträger in die Bespannungsträger-Fassung eingesetzt werden kann.
Bei den Tennisschlägern nach Abb. 3 und 4 kann, aber muß der Griff nicht lösbar sein. Der Griff sollte aber lösbar ausgeführt werden, damit die Schläger auch für unterschiedliche Griffstärkeanforderungen angepaßt werden können, und beim Griffledererneuern bei zwei vorhandenen Griffen keine Wartezeit verloren geht.
Die Problemlösung mittels des Bespannungsträgers ermöglicht die Bereithaltung von unterschiedlichen bespielfähigen Bespannungen oder Reservebespannungen, die vom Spieler persönlioh ausgewechselt werden können. Aber auch in den Sportgeschäften können Standardbespannungen mittels des Bespannungsträgers einsatzbereit auf Lager gelegt werden, wobei dör Bespannungs träger nur getauscht werden braucht.
Da man telefonisch Sonderwünsche rechtzeitig dem Sportgeschäft melden kann, fallen auch dabei die üblichen Wartezeiten fort.

Claims

Patentansprüche

Tennisschläger-Ralunen-System, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bespannungsträger ( Abb. 1) zur Aufnahme der Bespannungssaite vorgesehen ist, der in eine Bespannungsträger-Fassung (Abb. 2) oder an einem Schaft (Abb. 3 und 4) befestigt wird.

2.) Tennisschläger-Rahmen-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bespannungsträger (Abb. 1) aus Metall, Kunststoff, einer Kunststoff-Metallverbindung oder Holz ist und ein zur Befestigung geeignetes Profil hat.

3.) Tennisschläger-Rahmen-System nach Anspruch 1 und 2, padurch gekennzeichnet, daß der Bespannungsträger (Abb. 1) in eine Bespannungsträger-Fassung (Abb. 2) aus Profilmaterial eingelegt und mittels einer Spann-Schraube eingespannt wird.

4.) Tennisschläger-Rahmen-System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (Abb. 2) auf den Schaft der Bespannungsträger-Fassung (Abb. 2) aufschiebbar und mittels einer oder mehrerer Schrauben zu befestigen ist, 5.) Tennisschläger-Rahmen-System nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bespannungsträger (Abb. 1) mittels zweier Schrauben an einen Schaft (Abb. 3) angeschraubt wird.

6.) Tennisschläger-Rahmen-System nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bespannungsträger (Abb. 1) in das Bett eines Schaftes (Abb. 4) eingelegt und in die sem mittels eines den Bespannungsträger umschließenden Stahlbandes, daß mit einer Spann-Schraube gespannt wird, gehalten wird.

7.) Tennisschläger-Rahmen-System nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bespannungsträger (Abb. 1) in das Bett eines Schaftes ( Abb. 4) eingelegt und mittels zweier Schrauben an den Schenkeln des Schaftes angeschraubt wird.

8.) Tennisschläger-Rahmen-System nach Anspruch 6 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff auf den Schaft aufschiebbar und durch eine oder mehrere Schrauben zu befestigen ist.

9.) Tennisschläger-Rahmen-System nach Anspruch 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß Zusatzgewichte am Bespannungsträger, Bespannungsträger-Fassung, Schaft oder Griff befestigt werden können.