DE3806038A1 - Schlaeger fuer ballsport - Google Patents

Schlaeger fuer ballsport

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DE3806038A1
DE3806038A1 DE19883806038 DE3806038A DE3806038A1 DE 3806038 A1 DE3806038 A1 DE 3806038A1 DE 19883806038 DE19883806038 DE 19883806038 DE 3806038 A DE3806038 A DE 3806038A DE 3806038 A1 DE3806038 A1 DE 3806038A1
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DE19883806038
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Stanko Ferle
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B51/00Stringing tennis, badminton or like rackets; Strings therefor; Maintenance of racket strings
    • A63B51/12Devices arranged in or on the racket for adjusting the tension of the strings

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Fuel Cell (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schläger für Ballsport, insbe­ sondere für Tennis, im wesentlichen bestehend aus einem Rahmen mit angeformtem Griff und einer Besaitung, die über Umlenk­ stellen und Bohrungen im Rahmen verläuft.
Bei Tennisschlägern aber auch bei Squashschlägern, Federball­ schlägern und dergleichen kommt es nach längerem Gebrauch zu einer Ermüdung und damit zu einem Nachlassen der Spannung in den Saiten. Da optimale Spieleigenschaften des Schlägers direkt von der Härte der Besaitung abhängen, ist dieser Effekt störend. Bisher mußten in diesem Falle die Saiten des Schlägers ausgetauscht werden was dazu führte, daß der Schläger über eine längere Zeitspanne dem Besitzer nicht zur Verfügung stand. Dazu kommt noch, das ein Auswechseln der Besaitung aufwendig ist.
Die Erfindung hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, einen Schläger für Ballsportarten so weiter zu entwickeln, daß im Falle eines Nachlassens der Spannung in der Saite diese nicht mehr ausgewechselt werden muß.
Dazu geht die Erfindung aus von einem Schläger der oben beschriebenen Art und schlägt vor, daß den Umlenkstellen relativ zum Rahmen bewegliche Spannstücke zugeordnet sind, wobei die Saiten über die Spannstücke geführt sind und die Spannstücke durch Druckelemente verstellbar sind.
Durch eine solche Anordnung ist es möglich, die Saiten durch Druck nach außen im Falle einer Ermüdung nachzuspannen.
Die Druckelemente sind dabei günstigerweise entweder pneuma­ tisch oder hydraulisch angetrieben. Auch andere Antriebsweisen sind möglich. Es ist beispielsweise auch ausreichend, wenn nur ein Teil der Umlenkstellen mit Spannstücken und Druckelementen ausgerüstet werden, da die Saiten die Spannung weitergeben. So wird auch vermieden, daß der Schläger zu schwer und insbesondere kopflastig wird.
Als günstig hat es sich herausgestellt, wenn die Druckelemente durch eine gemeinsame Leitung verbunden sind. So können alle Druckelemente gleichmäßig bewegt werden, und der Vorgang des Nachspannens ist in kürzester Zeit durchführbar. Dazu ist am Schlägergriff ein Druckventil vorgesehen. Mit Hilfe des Druckventils am Schlägergriff, wird der Schläger mit einer entsprechenden Druckanlage verbunden, wobei beispielsweise ein Meßgerät zwischengeschaltet werden kann und die Saiten werden nachgespannt. Durch einen Druckspeicher, der z.B. im Griff angeordnet sein kann, wird eine gleichmäßige Verteilung des Druckes über die Leitung auf die Druckelemente erreicht. Die Leitung kann beispielsweise etwa ringförmig im Schlägerkopf verlegt werden und in den Druckspeicher münden.
Es ist klar, daß bei einer gemeinsamen, alle Druckelemente verbindenden Leitung alle Druckelemente mit dem gleichen Druck beaufschlagt werden. Wenn gewünscht, kann jedoch auch ein Teil der Druckelemente mit einer Leitung und ein anderer Teil der Druckelemente mit einer anderen Druckleitung verbunden sein, so daß es möglich wird, die Druckelemente unterschiedlich zu beaufschlagen.
Aber auch bei einer gemeinsamen Druckleitung kann die Anord­ nung so getroffen werden, daß, wenn gewünscht, die Saiten­ spannung in den Längs- und Quersaiten unterschiedlich gehalten wird, nämlich dadurch, daß die Querschnittsfläche der zu den jeweiligen Saiten zugeordneten Druckelemente eine unterschied­ liche Größe besitzt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Spannstücke Bohrungen für die Saiten auf. Bei dieser Aus­ führungsform sind vorzugsweise auch in den Zwischenräumen zwischen den Umlenkstellen Druckelemente angeordnet, während die Spannstücke ebenfalls in die Zwischenräume zwischen den Umlenkstellen hinausragen. So wird erreicht, daß jedes Spann­ stück durch mehrere Druckelemente, beispielsweise durch drei Druckelemente, bewegt wird. Auch diese Druckelemente sind durch eine gemeinsame Leitung verbunden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das Druckelement als Zylinderkolbenanordnung ausgebildet. Dabei ist entweder der Zylinder oder der Kolben mit dem Spannstück verbunden, das die Saite führt.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Druckelement als Membranelement vorzugsweise aus Kunststoff ausgeführt. Dabei weist das Membranelement zwei Platten auf, die durch einen verformbaren wulstartigen Randteil verbunden sind. Durch die Einwirkung des Druckes werden Ober- und Unterplatte des Elementes auseinander bewegt und das Spannstück angehoben. Dabei entspricht die maximale Auslenkung von Ober- und Unterplatte etwa dem Querschnitt des wulstartigen Randteiles. Im drucklosen Zustand liegen Ober- und Unterplatte direkt aufeinander, während der Randteil in entsprechenden Aussparungen im Rahmen und im Spannstück unter­ gebracht wird.
Die Druckelemente haben vorzugsweise einen kreisförmigen Quer­ schnitt, und zwar insbesondere dann, wenn sie als Membran­ elemente ausgebildet sind. Von dieser Kreisform kann jedoch auch abgewichen werden. So sind auch mehreckige, z.B. quadra­ tische oder sechseckige Druckelemente brauchbar.
Der Anschluß für die gemeinsame Leitung wird vorzugsweise im Randteil vorgesehen.
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Ausbildungsbeispiel schematisch beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Schläger gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Rahmen in einem größeren Maßstab,
Fig. 3 einen weiteren Querschnitt durch den Rahmen, mit dem Druckelement in Spannstellung,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Teil des Rahmens,
Fig. 5 einen weiteren Längsschnitt durch einen Teil des Rahmens, mit den Druckelementen in Spannstellung,
Fig. 6 eine Darstellung eines Druck­ elementes gemäß der Erfindung und
Fig. 7 und Fig. 8 Darstellungen des Druckelementes nach der Fig. 6 in verschiedenen Spannstellungen.
Der Rahmen 2 des Schlägers besteht im wesentlichen aus dem Schlägergriff 7 und dem Schlägerkopf 16. Beide Teile sind, wie an sich bekannt, durch das Schlägerherz 17 verbunden. Der Schlägerkopf 16 trägt die Bespannung, die aus den Saiten 4 besteht. Dabei werden vorzugsweise zwei Saiten aufgespannt, namlich eine querverlaufende Saite 18 und eine längsver­ laufende Saite 19. Die Saiten 4 sind an den Endpunkten 20 befestigt. Am Rahmen 2 sind die Saiten über Umlenkstellen 1 geführt, die mit den Zwischenräumen 11 abwechseln. Den Umlenk­ stellen 1 sind Spannstücke 3 mit Druckelementen 5 zugeordnet, und zwar so, daß die Saite 4 über die Spannstücke 3 verläuft, die über die Druckelemente 5 nach außen relativ zum Rahmen bewegt werden können. Dabei verläuft die Saite 4 beispiels­ weise in den Bohrungen 10 im Spannstück 3. Die Bohrungen 24 im Rahmen 2 führen die Saite 4. Jedem Spannstück 3 können mehrere Druckelemente 5 zugeordnet sein.
In den Fig. 4 und 5 ist gezeigt, daß sich die Spannstücke 3 jeweils etwa bis zur Hälfte des Zwischenraumes 11 zwischen den Umlenkstellen 1 erstrecken. Auch im Zwischenraum 11 ist jeweils ein Druckelement 5 angeordnet, das benachbarten Spann­ stücken gleichzeitig zugeordnet ist. Eine Klammer 13 verbindet benachbarte Spannstücke 3, ohne deren Beweglichkeit zu behindern.
Die Erfindung läßt sich auch verwirklichen, wenn jeder Umlenk­ stelle 1 nur ein einziges Druckelement zugeordnet wird, wenn also die Druckelemente 5 im Bereich der Zwischenräume 11 weggelassen werden.
Um das Gewicht des Schlägers gering zu halten, können nur einem Teil der Umlenkstellen 1 Spannstücke 3 mit Druck­ elementen 5 zugeordnet werden, beispielsweise jeder zweiten Umlenkstelle 1.
Die Druckelemente 5 sind durch eine gemeinsame Leitung 6 mit­ einander verbunden, wobei die Leitung 6 innerhalb des Rahmens 2 verläuft und im Schlägergriff 7 in den Druckspeicher 9 mündet. Der Druckspeicher 9 ist für hydraulischen oder pneu­ matischen Druck vorgesehen und mit dem Druckventil 8, bei­ spielsweise am Ende des Schlägergriffs 7, verbunden. Der Druckspeicher kann eine Feder, z.B. eine Gasfeder enthalten. Das Druckventil 8 ist beispielsweise mit einem Druckerzeuger koppelbar, wobei der Druck über den Druckspeicher in die Leitung 6 verteilt und über die Druckelemente 5 gleichmäßig auf die Spannstücke 3 verteilt wird.
Die Druckelemente 5 bestehen beispielsweise aus Oberplatte 12 und Unterplatte 14, die beide annähernd kreisförmig sind und von dem wulstartigen Randteil 15 umgeben und miteinander ver­ bunden sind. Im Rahmen 2 und den Spannstücken 3 sind Aus­ nehmungen für den Randteil 15 vorgesehen. Ohne Druck liegen Oberplatte 12 und Unterplatte 14 direkt aufeinander. Wird nun Druck angelegt, weitet sich der Randteil 15 auf, und die Oberplatte 12 drückt das Spannstück 3 nach außen. Die End­ stellung ist etwa dann erreicht, wenn der Abstand zwischen Oberplatte und Unterplatte etwa der Dicke des wulstartigen Randteiles 15 entspricht. Die Leitung 6 verbindet die Druck­ elemente 5 untereinander, die am Randteil 15 angesetzt ist.
Die Druckelemente 5 können aus Metall oder auch aus Kunststoff bestehen. Im allgemeinen sind die Wandstärken des Randteils 15, der Oberplatte 12 und der Unterplatte 14 gleich. Zwischen dem Randteil 15 und der Oberplatte oder der Unterplatte können auch gerundete Übergänge vorgesehen sein, so daß insbesondere in der Stellung nach der Fig. 6, in der die Oberplatte und die Unterplatte aufeinanderliegen, zwischen den beiden Platten 14, 15 ein keilförmiger, umlaufender Randspalt entsteht, der den Verformungsvorgang bei Beaufschlagung erleichtert.

Claims (12)

1. Schläger für Ballsport, insbesondere für Tennis, im wesentlichen bestehend aus einem Rahmen mit angeformtem Griff und einer Besaitung, die über Umlenkstellen und Bohrungen im Rahmen verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß den Umlenkstellen (1) relativ zum Rahmen (2) bewegliche Spannstücke (3) zugeordnet sind, wobei die Saiten (4) über die Spannstücke (3) geführt sind und die Spannstücke (3) durch Druckelemente (5) verstellbar sind.
2. Schläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente (5) pneumatisch oder hydraulisch angetrieben sind.
3. Schläger nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente (5) durch eine gemeinsame Leitung (6) verbunden sind.
4. Schläger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlägergriff (7) ein Druckventil (8) vorgesehen ist.
5. Schläger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Schlägergriff (7) ein Druckspeicher (9) vorgesehen ist.
6. Schläger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstücke (3) Bohrungen (10) für die Saiten (4) aufweisen.
7. Schläger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einem Spannstück (3) mehrere Druckelemente (5) zugeordnet sind.
8. Schläger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischen­ räumen (11) zwischen den Umlenkstellen (1) Druckelemente (5) angeordnet sind.
9. Schläger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement (5) als Zylinderkolbenanordnung ausgebildet ist.
10. Schläger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement (5) ein Membranelement ist.
11. Schläger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Membran­ element aus Kunststoff besteht.
12. Schläger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Membran­ element eine Oberplatte (12) und eine Unterplatte (14) aufweist, die durch einen verformbaren wulstartigen Randteil (15) verbunden sind.
DE19883806038 1988-02-26 1988-02-26 Schlaeger fuer ballsport Withdrawn DE3806038A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5435550A (en) * 1995-01-25 1995-07-25 You; Chin-San Game racket
US6336877B1 (en) * 1998-10-30 2002-01-08 Babolat Vs Racket stringing guide recessed on the frame side
US6530851B2 (en) * 2000-03-16 2003-03-11 Volkl Tennis Gmbh Ball racket with damped two part profile

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