-
Die vorliegende Anmeldung betrifft eine elastische Griffhülse für einen Ballspielschlägergriff sowie einen Nachrüstsatz für einen Ballspielschläger.
-
Der Griffabschnitt von Ballspielschlägern, insbesondere von Tennis-, Squash-, oder Badmintonschlägern, ist üblicherweise mit einem Griffband versehen, das um den Griffabschnitt gewickelt ist. Diese Griffbänder sollen dem Spieler ein angenehmes Greifen des Ballspielschlägers sowie einen festen Halt ermöglichen. Ferner sind manche Griffbänder bis zu einem gewissen Grad in der Lage, Schweiß des Spielers aufzunehmen. Im Laufe der Zeit nutzen sich diese Griffbänder allerdings durch die hohe Beanspruchung sowie durch das Einwirken von Schweiß ab, so dass die Griffbänder von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden müssen. Hierzu wird das alte Griffband entfernt und ein neues Griffband auf den Griffabschnitt des Ballspielschlägers gewickelt.
-
Das Aufbringen eines neuen Griffbandes ist allerdings vielfach nicht einfach und verlangt einige Erfahrung. Insbesondere sollte das Griffband möglichst gleichmäßig sein, das heißt es sollten beim Umwickeln des Griffabschnittes keine Unebenheiten oder Kanten entstehen. Ferner muss das Griffband straff genug sitzen, damit es beim Spielen nicht verrutscht. Das Anbringen eines neuen Griffbandes kann daher selbst für Spieler mit Erfahrung mühselig und zeitaufwendig sein.
-
Ferner sind beispielsweise aus der
US 5 238 620 Griffhülsen für Ballspielschläger bekannt. Allerdings sind diese Griffhülsen dafür vorgesehen, herstellerseitig am Griffabschnitt eines Ballspielschlägers montiert zu werden. Ein Auswechseln dieser Griffhülsen bzw. das Anbringen einer neuen Griffhülse am Griffabschnitt eines Ballspielschlägers durch den Spieler ist nicht vorgesehen. Dies nimmt dem Spieler die Möglichkeit, die Griffhülse selbst und damit kostengünstig von Zeit zu Zeit auszuwechseln.
-
Es ist demnach eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Deckschicht für Griffabschnitte von Ballspielschlägern bereitzustellen, die sich ohne großen Aufwand von einem Spieler am Griffabschnitt anbringen lässt. Dabei soll unter anderem den oben genannten Problemen Rechnung getragen werden. Diese und weitere Aufgaben werden durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche beschreiben bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elastische Griffhülse für einen Ballspielschlägergriff, die eine Innenfläche und eine Außenfläche aufweist, wobei die Innenfläche zumindest teilweise mit Klebstoff versehen ist. Die Griffhülse ist im Wesentlichen ein schlauchartiges Gebilde (also nicht gewickeltes), insbesondere aus einem elastischen Material, das sich auf einen Ballspielschlägergriff bzw. den Griffabschnitt eines Ballspielschlägers ziehen lassen kann. Die Elastizität der Griffhülse erlaubt dabei eine geringe Dehnung in deren Durchmesser, so dass sie problemlos auf den Griffabschnitt oder Schaft eines Ballspielschlägers aufgezogen werden kann. Die Elastizität ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Griffabschnitt keinen konstanten Querschnitt aufweist, sondern etwa leicht konisch ausgebildet ist. Insbesondere am Ende des Griffabschnittes, wo üblicherweise eine Griffkappe angebracht ist, weist der Griffabschnitt in der Regel einen vergrößerten Querschnitt auf, so dass die Griffhülse dort eine elastische Aufweitung erfahren sollte.
-
Der Klebstoff, der an der Innenfläche der elastischen Griffhülse vorgesehen ist, erlaubt eine gute Verbindung zwischen der Innenfläche der Griffhülse und der Außenfläche des Griffabschnittes. Dadurch wird die elastische Griffhülse derart am Ballspielschlägergriff fixiert, dass sie auch während der beim Spiel auftretenden Belastungen nicht verrutscht.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Klebstoff in Form mindestens eines Klebestreifens vorgesehen, der sich im Wesentlichen in Längsrichtung der Griffhülse erstreckt. Bevorzugt sind zwei an gegenüberliegenden Seiten der Innenfläche angeordnete Klebestreifen vorgesehen. Es können aber auch drei, vier oder mehr Klebestreifen an der Innenfläche der Griffhülse angebraucht sein. Es ist bevorzugt, dass der oder die Klebestreifen durch doppelseitiges Klebeband realisiert ist/sind.
-
Es ist ferner bevorzugt, dass auf dem Klebstoff bzw. Klebstreifen eine nichtklebende Decklage angeordnet ist. Die Decklage ist dabei vorzugsweise länger als der Klebesteifen, bevorzugt mindestens doppelt so lang wie der Klebestreifen. Wie später anhand der Beschreibung des Verfahrens zum Aufbringen der Griffhülse deutlich werden wird, lässt sich mit Hilfe der nichtklebenden Decklage, die mindestens doppelt so lang ist wie der Klebestreifen, die elastische Griffhülse auf einfache Weise an einem Ballspielschlägergriff anbringen.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Nachrüstsatz für einen Ballspielschläger mit einer Griffhülse und mindestens einem Klebestreifen. Bevorzugt liegt der Klebestreifen in Form eines doppelseitigen Klebebandes vor. Es ist ferner bevorzugt, dass der Nachrüstsatz mindestens zwei Klebestreifen aufweist.
-
Der oder die Klebestreifen in dem Nachrüstsatz sind vorzugsweise jeweils beidseitig mit einer nichtklebenden Decklage versehen. Das heißt, jeder Klebestreifen bzw. jedes doppelseitige Klebeband weist jeweils zwei Decklagen auf. Dabei ist eine der zwei Decklagen vorzugsweise länger als der Klebestreifen, besonders bevorzugt mindestens doppelt so lang wie der Klebestreifen.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Tennis- oder Squashschläger mit einem Griffabschnitt, wobei um den Griffabschnitt eine elastische Griffhülse geklebt ist.
-
Die erfindungsgemäße Griffhülse kann mit dem im folgenden beschriebenen Verfahren am Griffabschnitt eines Ballspielschlägers befestigt werden. Gemäß dem Verfahren wird zunächst mindestens ein doppelseitiges Klebeband an der Innenfläche der Griffhülse angebracht, wobei die der Innenfläche gegenüberliegende Seite des doppelseitigen Klebebandes mit einer nichtklebenden Decklage versehen ist, die mindestens doppelt so lang ist wie das Klebeband und vorzugsweise über ein Ende der Griffhülse hinausragt und mit dem gegenüberliegenden Ende der Griffhülse im Wesentlichen bündig abschließt. Die Griffhülse wird dann auf den Griffabschnitt aufgeschoben, wobei nach dem Aufschieben die Decklage zumindest in dem Abschnitt des Klebebandes auf sich selbst gefaltet ist. Diese Faltung kann entweder vor dem Aufschieben der Griffhülse oder während des Aufschiebens der Griffhülse erfolgen. Schließlich wird die Decklage zwischen Griffhülse und Griffabschnitt herausgezogen, so dass die Griffhülse mittels des doppelseitigen Klebebandes an dem Griffabschnitt befestigt wird.
-
Durch die auf sich selbst gefaltete nichtklebende Decklage werden insbesondere zweierlei Vorteile erzielt. Zum einen lässt sich die Griffhülse ohne großen Widerstand auf den Griffabschnitt des Ballspielschlägers aufschieben, da die nichtklebende Decklage das doppelseitige Klebeband abdeckt. So wird eine klebende Verbindung während des Aufschiebens verhindert. Zum anderen ermöglicht die Faltung der nichtklebenden Decklage ein einfaches Herausziehen dieser Decklage zwischen Griffhülse und Griffabschnitt. Läge die Decklage ungefaltet vor, müsste man beim Herausziehen der Decklage diese gegen die Klebstoffschicht scheren. Durch die Faltung wird hingegen die Decklage von der Klebstoffschicht lediglich abgezogen, wofür deutlich weniger Kraft von Nöten ist.
-
Gemäß einem alternativen Verfahren zum Befestigen einer Griffhülse am Griffabschnitt eines Ballspielschlägers wird mindestens ein doppelseitiges Klebeband an dem Griffabschnitt angebracht, wobei die dem Griffabschnitt gegenüberliegende Seite des doppelseitigen Klebebandes mit einer nichtklebenden Decklage versehen ist, die mindestens doppelt so lang ist wie das Klebeband. Die Griffhülse wird dann auf den Griffabschnitt aufgeschoben, wobei nach dem Aufschieben die Decklage zumindest in dem Abschnitt des Klebebandes auf sich selbst gefaltet ist. Schließlich wird die Decklage zwischen Griffhülse und Griffabschnitt herausgezogen, so dass die Griffhülse mittels des doppelseitigen Klebebandes an dem Griffabschnitt befestigt wird.
-
Die Griffhülse besteht vorzugsweise aus einem oder einer Kombination der folgenden Materialien: Leder, Kunstleder, Kunststoffe und dgl. Vorzugsweise weist die Griffhülse eine Wandstärke zwischen 0.5 mm und 5 mm, besonders bevorzugt zwischen 1 mm und 3 mm auf. Es ist ferner bevorzugt, dass die Griffhülse entlang ihrer Länge und/oder entlang ihres Umfangs abschnittsweise variierende Eigenschaften aufweist. Dadurch lässt sich die Griffhülse beispielsweise der Ergonomie der Spielerhand anpassen. Es ist ferner bevorzugt, dass die Griffhülse entlang ihrer Länge und/oder entlang ihres Umfangs eine abschnittsweise variierende Dicke und/oder ein abschnittsweise variierendes Elastizitätsmodul aufweist. Auch hierdurch lassen sich Griffhülsen bereitstellen, die an die ergonomischen Gegebenheiten oder besondere Vorlieben des Spielers angepasst sind.
-
Da es für das Auswechseln der erfindungsgemäßen Griffhülse unter Umständen notwendig sein kann, die Griffkappe am Ende des Griffabschnittes abzunehmen, ist es besonders bevorzugt, dass ein Ballspielschläger mit der erfindungsgemäßen Griffhülse eine abnehmbare Griffkappe aufweist. Daher ist erfindungsgemäß ferner ein Ballspielschläger mit einer oben beschriebenen Griffhülse vorgesehen, der einen im Wesentlichen hülsen- bzw. rohrförmigen Griffabschnitt hat, der an einem Ende eine Öffnung aufweist, die mit einer Griffkappe verschließbar bzw. verschlossen ist. Die Griffkappe rastet mittels eines Schnappmechanismus in den Griffabschnitt ein und dieser Schnappmechanismus kann wieder gelöst werden, um die Griffkappe von dem Griffabschnitt zu entfernen. Die Griffkappe weist mindestens zwei längliche Elemente auf, die eine Länge haben, die größer ist als der Durchmesser der Griffkappe, wobei an den Enden der länglichen Elemente jeweils eine Einrasteinrichtung vorgesehen ist.
-
Die Griffkappe lässt sich mit Hilfe des Schnappmechanismus auf einfache Weise an dem Griffabschnitt des Ballspielschlägers befestigen und durch einfaches Lösen des Schnappmechanismus wieder von diesem entfernen. Hierzu weist der Griffabschnitt vorzugsweise zwei Nuten mit entsprechenden Vorsprüngen bzw. Vertiefungen auf, die die länglichen Elemente aufnehmen und ein Einrasten der Einrasteinrichtungen ermöglichen. So lässt sich beim Wechsel der erfindungsgemäßen Griffhülse die Griffkappe vom Schlägerschaft abnehmen und auf diesen wieder aufsetzen, sobald eine neue Hülse auf den Griffabschnitt aufgezogen worden ist.
-
Nachfolgend sollen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der Figuren näher beschrieben werden. Es zeigen:
-
1 eine Schnittansicht durch eine erfindungsgemäße Griffhülse;
-
2 eine Schnittansicht eines Griffabschnittes eines Ballspielschlägers, an dem die erfindungsgemäße Hülse nach 1 angebracht ist;
-
3 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Griffkappe; und
-
4 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schlägerschafts bzw. Griffabschnitts.
-
1 zeigt eine Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen elastischen Griffhülse 1. Die Innenfläche der elastischen Griffhülse 1 ist zumindest teilweise mit einem Klebstoff 2 versehen, z. B. in Form eines oder mehrerer Klebstreifen. Auf dem Klebstoff 2 ist eine nichtklebende Decklage 3 angeordnet, die etwas mehr als doppelt so lang wie die Klebstoffschicht 2 ist. Dabei ist die nichtklebende Decklage 3 derart auf dem Klebstoff 2 angeordnet, dass das eine Ende 3a der Decklage 3 über das Ende der Griffhülse 1 hervorsteht, während das andere Ende 3b der Decklage 3 in etwa bündig mit dem anderen Ende der elastischen Griffhülse abschließt.
-
Die elastische Griffhülse 1 kann aus einem Material gefertigt sein, aus dem herkömmliche Griffbänder bestehen. Bevorzugt sind unter anderem die folgenden Materialien: Leder, Kunstleder, Kunststoffe. Für den Klebstoff können alle Materialien verwendet werden, die sich gut für die Verbindung der genannten Hülsenmaterialien mit einem Griffabschnitt aus z. B. Kohlefaserverbundstoff, Aluminium oder Kunststoff eignen. Es ist insbesondere bevorzugt, dass der Klebstoff 2 in Form eines doppelseitigen Klebebandes vorliegt. Ein Beispiel für ein geeignetes Klebeband ist ein doppelseitiges Klebeband mit PET-Träger von 3M.
-
Um die elastische Griffhülse 1 auf den Griffabschnitt 4 (vgl. 2) eines Ballspielschlägers aufzubringen, wird der Griffabschnitt 4 in der 1 von links kommend in den Innenraum der elastischen Griffhülse 1 eingeführt. Dabei werden die Enden 3a der Decklage 3 entsprechend den Pfeilen in 1 nach innen gestülpt, so dass das eine Ende 3a der Decklage 3 auf das andere Ende 3b zu liegen kommt und die Decklage 3 zumindest in dem Abschnitt, wo Klebstoff 2 vorgesehen ist, auf sich selbst gefaltet wird. In der 2 ist die Situation dargestellt, in der die Decklage 3 bereits auf sich selbst gefaltet ist und die elastische Griffhülse 1 vollständig auf den Griffabschnitt 4 des Ballspielschlägers aufgeschoben ist. Das Falten der Decklage 3 kann dabei entweder vor dem Aufschieben der elastischen Griffhülse auf den Griffabschnitt des Schlägers erfolgen oder während des Aufschiebens. Erfolgt das Falten während des Aufschiebens, hat dies den Vorteil, dass beim Aufschieben lediglich Decklage auf Decklage gleitet. In jedem Fall kommt aber während des Aufschiebens die Außenfläche des Griffabschnittes 4 nicht mit dem Klebstoff 2 in Berührung, da zwischen beiden die Decklage 3 vorgesehen ist.
-
Da die Decklage vorzugsweise etwas mehr als doppelt so lang ist wie der Klebestreifen 2, stehen die Enden 3a der Decklage 3 im in der 2 dargestellten, gefalteten Zustand etwas über die Enden der elastischen Griffhülse 1 vor. Dadurch lassen sich diese Enden 3a der Decklage 3 erfassen und die Decklage 3 so nach rechts zwischen Griffhülse und Griffabschnitt herausziehen. Dabei gleitet, wie aus 2 ersichtlich ist, wieder Decklage auf Decklage, so dass lediglich die sogenannte ”Peel Force” aufgebracht werden muss, um die Decklage 3 von der Klebstoffschicht 2 zu lösen. Ist die Decklage 3 zwischen der Griffhülse 1 und dem Griffabschnitt 4 herausgezogen, lässt sich die elastische Griffhülse 1 durch einfaches Andrücken mittels der Klebstoffschicht 2 an dem Griffabschnitt 4 des Ballspielschlägers fixieren.
-
Häufig ist am Ende des Griffabschnittes 4 eines Ballspielschlägers eine sogenannte Griffkappe vorgesehen, deren Querschnitt in der Regel größer ist als der Querschnitt des restlichen Griffabschnittes. Eine solche Griffkappe könnte für das Aufschieben der elastischen Griffhülse hinderlich sein. Es ist demnach von Vorteil, wenn sich für das Befestigen der Griffhülse die Griffkappe des Ballspielschlägers von dem Griffabschnitt abnehmen lässt. Daher wird erfindungsgemäß eine Griffkappe für einen Ballspielschläger mit einem im Wesentlichen hülsen- bzw. rohrförmigen Griffabschnitt bereitgestellt, der an einem Ende eine Öffnung aufweist, die mit der Griffkappe verschließbar ist. Die Griffkappe ist zum Einrasten in den Griffabschnitt mittels eines Schnappmechanismus ausgebildet.
-
In 3 ist eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Griffkappe 5 abgebildet. Die Griffkappe 5 weist ein Basiselement 6 sowie zwei längliche Elemente 7 auf, an deren Enden jeweils eine Einrasteinrichtung 8 vorgesehen ist. Das Basiselement 6 ist in dieser Ausführungsform leicht konisch ausgebildet und weist einen achteckigen Querschnitt auf. Das Basiselement 6 kann jedoch jede beliebige Form haben, die aus herkömmlichen Griffabschnitten bekannt ist. Auch wenn eine leicht konische Form des Basiselements 6 bevorzugt ist, muss das Basiselement 4 nicht konisch sein.
-
In 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Griffabschnittes bzw. Schlägerschafts 4 dargestellt. Der Griffabschnitt 4 des erfindungsgemäßen Ballspielschlägers weist zwei im Wesentlichen gegenüberliegende Nuten 9 auf, die die länglichen Elemente 7 der Griffkappe 5 aufnehmen können. An den Enden der Nuten 9 sind jeweils Vorsprünge mit Vertiefungen 10 vorgesehen, in denen die Einrasteinrichtungen 8 der Griffkappe 5 einrasten können. Durch Anheben der Einrasteinrichtungen 8 aus den Öffnungen 10 lässt sich der Einrastmechanismus wieder lösen, so dass die Griffkappe 5 wieder vom Schlägerschaft 4 entfernt werden kann.
-
Bei der Montage einer erfindungsgemäßen elastischen Griffhülse auf einen Griffabschnitt 4 entsprechend der 4 wird zunächst die Griffhülse wie oben beschrieben auf den Griffabschnitt 4 aufgeschoben, wobei die Griffkappe 5 abgenommen ist. Ist die in 2 dargestellte Situation erreicht, wird die Griffkappe 5 derart auf den Griffabschnitt 4 aufgesetzt, dass die länglichen Elemente 7 zwischen die Nuten 9 und die Decklagen 3 eingeführt werden, bis die Einrasteinrichtungen 8 in die Vertiefungen 10 einrasten. Auf diese Weise kommt beim Anbringen der Griffkappe diese nicht mit der Klebstoffschicht 2 in Kontakt. Da die Griffkappe 5 wie in 3 dargestellt leicht konisch ausgebildet ist, wird das Ende der elastischen Griffhülse 1 beim Einführen der Griffkappe 5 leicht aufgeweitet.
-
Ist die Griffkappe am Griffabschnitt eingerastet und die elastische Griffhülse richtig positioniert, kann die Decklage 3, wie oben beschrieben, herausgezogen werden, so dass dann die elastische Griffhülse 1 mittels der Klebstoffschicht 3 an dem Griffabschnitt 4 bzw. der Griffkappe 5 klebend fixiert wird.
-
Wie deutlich wurde, wird dem Spieler mittels der erfindungsgemäßen Griffhülse, insbesondere im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Griffkappe, die Möglichkeit gegeben, anstelle eines Griffbandes (mit den oben beschriebenen Nachteilen) eine Griffhülse einzusetzen, die sich auf einfache Weise in wenigen Schritten austauschen lässt. Diesen Austausch kann der Spieler selbst ausführen, ohne sich dabei Gedanken über die beste Wicklung oder einen guten Sitz der Hülse machen zu müssen. Die erfindungsgemäße Griffhülse ist flexibel einsetzbar, kostengünstig herstellbar und ermöglicht ferner einen kostengünstigen Austausch durch den Spieler selbst.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-